Möglicher Chlorgeruch des Trinkwassers im Duisburger Norden
ist unbedenklich
Die Stadtwerke Duisburg AG versorgt die Duisburger Bürger
mit Trinkwasser aus unterschiedlichen Quellen. Während das
Trinkwasser südlich der Ruhr aus den eigenen Wasserwerken in
Wittlaer und Bockum stammt, bezieht das Unternehmen das Trinkwasser
für den Duisburger Norden aus dem Wasserwerk Haltern der
Gelsenwasser AG.
Aktuell hat Gelsenwasser die Stadtwerke Duisburg informiert, dass im
Wasserwerk Haltern die Chloranlage am 22. November probeweise in
Betrieb genommen wird. Das geschieht turnusmäßig zur Überprüfung der
Funktionsfähigkeit. In den rechtsrheinischen Duisburger Stadtteilen
nördlich der Ruhr und in Homberg könnten empfindliche Personen
möglicherweise einen Chlorgeruch wahrnehmen.
Dies ist
kein Anlass zur Besorgnis, denn die Qualität des Trinkwassers ist
dadurch nicht beeinträchtigt. Das Trinkwasser aus dem Wasserwerk
Haltern ist weiterhin einwandfrei und kann für alle Anwendungen im
Haushalt genutzt werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das
Trinkwasser muss nicht abgekocht werden.
Felix Banaszak, Grüner MdB zur 59: Haushaltsausschuss des
Bundestags beschließt Machbarkeitsstudie zur Tunnelvariante
Worum geht’s? Die Planungen der Autobahngesellschaft des Bundes
(AdB) zum Ausbau der A59 sorgen in unserer Stadt für Unverständnis.
Beim Ausbau der Autobahn in Meiderich soll erneut eine breitere
Hochtrasse entstehen. Das ist Verkehrsplanung wie aus den 60ern.
Viele Duisburgerinnen und Duisburger haben sich daher seit Jahren
gemeinsam mit Bürgervereinen für eine Tunnellösung eingesetzt, damit
der Stadtteil nicht weiter auseinandergerissen wird, sondern endlich
zusammenwächst.
Viele haben sich an der Mobilisierung für Einwendungen beteiligt
oder sich im Rat der Stadt für die Tunnellösung engagiert. Vielen
Dank dafür!
Auch als Bundestagsabgeordnete für Duisburg
habe ich gemeinsam mit meinen Ampel-Kolleg*innen Mahmut Özdemir,
Bärbel Bas, Lamya Kaddor und Bernd Reuther (aus dem
Nachbarwahlkreis) in den letzten Monaten intensiv an der Thematik
gearbeitet. Der Briefwechsel zwischen dem Bundesverkehrsministerium
(BMDV) und der Autobahngesellschaft füllt mittlerweile einen kleinen
Ordner. Allen Sachargumenten und auch der großen Zahl an
Einwendungen zum Trotz beharrt die AdB auf den Planungen, die zum
einen eine Lösung in Hochtrasse vorsieht und eine Teilung des
Verfahrens vom Umbau der Berliner Brücke ablehnt.
In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses haben wir in der
letzten Nacht - konkret gegen 4 Uhr morgens - nun einen
entscheidenden Erfolg erringen können. Im Haushalt des BMDV ist nun
eine Million Euro für eine Machbarkeitsstudie zur Tunnelvariante
verankert worden. Wir sind der Auffassung, dass der Deutsche
Bundestag das Recht hat, auf Basis einer echten (!) Abwägung der
Argumente und einer realistischen Kostenschätzung darüber zu
entscheiden, welche Variante er letztlich fördert. Ich erwarte
deshalb von der AdB, dass sie ihre bisherigen Planungen nicht
weiterverfolgt, bis eine solche Studie vorliegt und ausgewertet
werden konnte.
Das geht mit Blick auf die begrenzte
Restnutzungsdauer der Berliner Brücke nur, wenn sie endlich unserer
Forderung nachkommt, das Verfahren zu teilen und zunächst den
Bauabschnitt Berliner Brücke zu bauen und eine Planung vorzunehmen,
die dann nach der Brücke sowohl eine Hochlagen- als auch eine
Tunnel- bzw. Trogvariante ermöglichen würde. Jetzt trotz des
Beschlusses des Haushaltsausschusses die bisherige Planung
durchzuziehen, würde den Respekt nicht nur vor den Duisburgerinnen
und Duisburgern, sondern auch vor dem Haushaltsgesetzgeber vermissen
lassen.
Ich kann auch mit dem heutigen Erfolg nicht sicher sagen, ob es uns
gelingt, die Fehlplanung der autogerechten Stadt der 1960er zu
korrigieren. Der Beschluss ist kein rechtsverbindlicher Auftrag an
die Autobahngesellschaft, wohl aber eine klare Botschaft, dass der
Deutsche Bundestag mitentscheiden will und die Tunnelvariante
endlich ernsthaft erwogen werden muss. Die Darstellung der AdB, es
gäbe keine Alternative zur laufenden Planung, ist damit obsolet. Der
Beschluss im Haushaltsausschuss ist ein gemeinsamer Erfolg aller
Duisburger Bundestagsabgeordneten der Koalition, also von Mahmut
Özdemir, Lamya Kaddor, Bärbel Bas und auch von Bernd Reuther (FDP).
Als Haushaltspolitiker habe ich in den letzten Wochen
viel Zeit, Energie und politisches Kapital investiert, um diesen
Beschluss (gegen den Willen des Bundesverkehrsministeriums!) zu
erwirken. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn Sie und ihr dabei
helft, diese erfreuliche Botschaft unter die Duisburger*innen zu
bringen..
Landeswettbewerb „Prima. Klima. Ruhrmetropole“ - Duisburg
erhält Förderung für Integriertes Quartierskonzept Neuenkamp
Im Rahmen des Landeswettbewerbs „Prima. Klima.
Ruhrmetropole“ erhält Duisburg eine Förderung für die Umsetzung
eines integrierten Quartierskonzept Neuenkamp zur energetischen
Stadtsanierung. Gestern zeichnete Ina Scharrenbach, Ministerin für
Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen die Gewinner des Wettbewerbs
aus. Für die Stadt Duisburg nahm Linda Wagner, Dezernentin für
Umwelt und Klimaschutz der Stadt Duisburg, die Auszeichnung
entgegen.
„Gerade in einem dicht besiedelten Bereich wie dem Ruhrgebiet müssen
wir uns gemeinsam der Herausforderung stellen, unsere Städte fit für
den Klimawandel zu machen. Ich bin sehr froh darüber, dass unser
Konzept zur Weiterentwicklung des Stadtteils Neuenkamp überzeugen
konnte und die Umsetzung unserer Ideen nun durch das Projekt Prima,
Klima, Ruhrmetropole gefördert wird. Davon wird nicht nur Duisburg,
sondern die gesamte Region profitieren,“ so Linda Wagner.
Duisburg hatte sich mit einer Projektskizze zur energetischen
Sanierung des Stadtteils Neuenkamp am interkommunalen
Landeswettbewerb Prima. Klima. Ruhrmetropole des Landes
Nordrhein-Westfalen beteiligt und die Jury im zweistufigen
Wettbewerbsverfahren überzeugt. Die Projektskizze haben die
Stadtwerke Duisburg, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEBAG
gemeinsam mit der Stadt erarbeitet. Darin wurden auf Basis der
besonderen Herausforderungen des Duisburger Stadtteils Neuenkamp
Ziele und Strategien zur ganzheitlichen baulichen und energetischen
Aufwertung des Quartiers entwickelt.
Stadtteil
Neuenkamp - Fotos llja Höpping Stadt Duisburg
Ein Drittel des Gebäudebestandes in Neuenkamp befindet sich im
Eigentum der GEBAG. Geplant ist, einzelne Objekte davon im Rahmen
der Projektskizze zu sanieren und mit verschiedenen Initiativen
zusätzlich auch die Immobilien privater Einzeleigentümer zu
betrachten. „Klimaschutz und Klimaanpassung sind Zukunftsthemen, mit
denen wir uns derzeit bei der GEBAG vertieft beschäftigen. Insofern
war für uns klar, dass wir uns an der klimagerechten Entwicklung des
Quartiers beteiligen werden, und wir freuen uns sehr über die
Auszeichnung“, bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der
GEBAG.
Dabei stehen neben dem Hauptziel der CO2-Reduzierung
insbesondere die energetische Sanierung des Gebäudebestandes und der
Aufbau einer CO2- armen Wärmeversorgung des Stadtteils durch Fern-
oder Nahwärme im Fokus. „Wir freuen uns, unsere Expertise im Bereich
der Wärmewende mit in das Projekt einbringen zu können. So werden
viele Neuenkamper von der Umstellung auf eine klimaneutrale
Wärmeversorgung, profitieren“, erklärt Andreas Gutschek,
Technik-Vorstand der Stadtwerke Duisburg. Weitere Projektziele
umfassen die Verbesserung des Mobilitätsangebotes im Stadtteil etwa
durch Sharing-Angebote, die Anbindung an einen Radschnellweg oder
den Ausbau von Ladeinfrastruktur.
Auch die Optimierung der sogenannten grün-blauen Infrastruktur durch
Bauwerksbegrünungen, Zisternen und die Entsiegelung von Flächen sind
Bestandteil der Projektskizze. In einem nächsten Schritt wird nun
die Projektskizze mit Unterstützung eines Dienstleisters zu einem
vertieften Quartierskonzept ausgearbeitet, mit dem die angedachten
Projekte weiter qualifiziert und zur Umsetzung gebracht werden.
Dieser Prozess wird über das KfW-Förderprogramm 432 – Energetische
Stadtsanierung gefördert. In diesem Zusammenhang sind eine intensive
Öffentlichkeitsarbeit und eine Beteiligung von Eigentümern, Mietern
und weiteren Akteuren vorgesehen. Weiterhin sollen Beratungsangebote
für sanierungsbereite Eigentümer aufgebaut werden. Der gesamte
Umsetzungszeitraum des Projektes läuft bis 2029. Die aktuell
geschätzten, vorläufigen Projektkosten betragen rund 42 Millionen
Euro.
Vl.: Prof. Rolf-Egon Westerheide (Lehrstuhl und Institut für
Städtebau und Landesplanung), Linda Wagner (Umweltdezernentin
Duisburg) und Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales,
Bau und Digitalisierung des Landes NRW). Bildrechte: Kolja Matzke /
Innovation City Management GmbH
Vorlesen verbindet: Auszubildende der Schule für Logopädie
an der Helios St. Anna Klinik begeistern Kindertagesstätte "die
Strolche" am Bundesweiten Vorlesetag Anlässlich des
bundesweiten Vorlesetags am 17. November 2023 veranstalten die
kürzlich zum Wintersemester gestarteten neuen Auszubildenden der
Schule für Logopädie an der Helios St. Anna Klinik eine
Vorleseaktion für die betriebseigene Kindertagesstätte „die
Strolche“. Unter dem diesjährigen Motto „Vorlesen verbindet“
erfüllen die angehenden Logopädinnen den Kindern aus dem U3- und
Ü3-Bereich spontane Vorlesewünsche und erproben sich im Austausch
mit den Kindern über interessante Geschichten und spannende Inhalte
in sprachförderlicher Kommunikation und sprachanregenden
Lesetechniken.
Die Vorleseaktion ist ein Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen
und Gesundheitseinrichtungen Hand in Hand arbeiten können, um die
Bildung und Entwicklung der jüngsten Generation zu fördern. Die
Helios St. Anna Klinik ist stolz darauf, diese Initiative zu
unterstützen und die Auszubildenden der Schule für Logopädie dabei
zu begleiten, ihre Fähigkeiten und ihre Leidenschaft für die
Sprachförderung in die Praxis umzusetzen. „Das gemeinsame Erleben
von Geschichten fördert nicht nur die Freude am Lesen, sondern
stärkt auch die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder. Außerdem
ermöglicht es unseren Auszubildenden, ihre Liebe zur Sprachförderung
praktisch einzusetzen“, so die Leitung der Logopädieschule Bettina
Alzner.
Stiftung Lesen: Nach wie vor ist die Leseförderung von
Kindern in Deutschland vollkommen unzureichend und es besteht
massiver Handlungsbedarf. Der vor kurzem
veröffentlichte IQB-Bildungstrend 2022 für die Sekundarstufe I zeigt
seit 2015 einen klaren Abwärtstrend in der Lesefähigkeit von
Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse – über alle Bundesländer
hinweg. Insgesamt verfehlen im Bereich Lesen 15 % der Jugendlichen
die Mindestanforderungen für den ersten Schulabschluss (ehem.
Hauptschulabschluss), ein Drittel verfehlt sogar die Anforderungen
für den mittleren Schulabschluss.
Die Ergebnisse unterstreichen, dass fehlende Lesefähigkeit nach der
Grundschule auch in den weiterführenden Klassen nur schwer
aufzuholen ist und sich auf den gesamten Bildungsweg der
Jugendlichen auswirkt. Denn wer nicht lesen kann, hat auch
Schwierigkeiten, sich Wissen in anderen Fächern zu erschließen. Das
verdeutlicht, dass Leseförderung von klein auf unentbehrlich ist.
Unser
Vorlesemonitor 2023 zeigt jedoch: 36,5 Prozent der Eltern lesen
ihren Kindern selten oder nie vor.
Damit werden grundlegende Chancen verpasst, bereits früh durch
Vorlesen den Grundstein für eine gute sprachliche Entwicklung und
den Zugang zum Lesen zu legen, der Voraussetzung für Bildung und
persönliche Entwicklung ist. Dabei können neben den Eltern selbst
auch Impulse von außen einen Unterschied machen.
Durch Buchgeschenke von verschiedenen Seiten oder
Ausleihmöglichkeiten halten Bücher Einzug in Familien und machen es
wahrscheinlicher, dass dort regelmäßiger vorgelesen wird. Von den
Eltern, denen als Kind selbst vorgelesen wurde, lesen 73 Prozent
ihren Kindern regelmäßig vor. Dies tun auch "Lesescouts,
Lesebotschafter:innen, Lesepaten:innen oder bundesweit auch
Lese-Mentoren.
Daraus
folgt die wichtige Erkenntnis: Vorlesen kann „vererbt“ werden, denn
Kinder, die heute Vorlesen erleben, geben diese Erfahrungen in der
Zukunft selbst aktiv weiter. Das zeigt, wie nachhaltig Vorlesen auch
in nächste Generationen wirksam ist. Der Bundesweite Vorlesetag am
17. November bietet dafür die nächste Gelegenheit. Machen Sie mit,
lesen Sie vor! Und melden Sie sich
hier an, um in der Öffentlichkeit ein starkes Signal für die
Bedeutung des Vorlesens zu setzen.
Um den Kindern zu helfen, denen möglicherweise nicht vorgelesen
wurde und nun Schwierigkeiten beim Lesen und in der deutsche Sprache
haben, setzen die Mentor-Vereine ein Zeichen mit Ihrer 1:1
Förderphilosophie. Das bedeutet, dass ein Leselernhelfer einmal in
der Woche ein Kind eine Schulstunde fördert und das mindestens ein
Jahr lang gefördert wird..
Durch die Zuverlässigkeit der
ehrenamtlichen Lesementoren baut sich eine Bindung zwischen Lesekind
und Leselernhelfer auf, die sich sehr positiv auf das Lesen und der
deutschen Sprache auswirkt. In der Zwischenzeit engagieren sich
bundesweit mehr 13.000 ehrenamtliche Leselernhelfer in mehr als 120
Mentor-Vereine. Und hier am Niederrhein ist seit 2010 der Verein
„Mentor-Die Leselernhelfer Niederrhein e.V.“ (www.mentor-niederrhei.de)
mit mehr als 400 Aktiven in enger Zusammenarbeit mit den 48 Schulen
an 18 Orten tätig. Und seit Mitte 2023 auch der Verein „Mentor- Die
Leselernhelfer Duisburg e.V.“ (www.mentor-duisburg.de)
.
Neue „Lesemaus“ zum Bundesweiten Vorlesetag zum Download in 9
Sprachen „Vorlesen verbindet“
ist das Motto des diesjährigen Bundesweiten Vorlesetags am 17.
November. Passend dazu ist die kostenfreie Sonderausgabe „Neue
kunterbunte Vorlesegeschichten“ der „Lesemaus“ für Kinder im
Kita-Alter in einer Auflage von 500.000 Exemplaren erschienen
(bereits vergriffen).
Wir sagen Danke an den Carlsen Verlag, die Smalland
Kinderbuchausstellungen und für die Unterstützung der Deutschen
Postcode Lotterie, die das möglich gemacht haben. Die Sonderausgabe
der „Lesemaus“ steht jetzt zum kostenlosen Download in Deutsch und
acht weiteren Sprachen zur Verfügung!
Vor 10 Jahren in der BZ: 10.
Bundesweiter Vorlesetag: Sarah Philipp las in Buchholz
Am 10. Bundesweiten Vorlesetag beteiligte sich
SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp mit einer
Vorlesestunde in der Städtischen Kindertageseinrichtung
Arlberger Straße in Buchholz. In der gemütlichen
Leseecke lauschten rund fünfzehn Kinder der Politikerin,
die die Geschichte von „Zottel und dem kleinen Fuchs“
vortrug.
Der Buchholzer Kindergarten, in dem Lesefreude und
Literaturvermittlung einen besonders hohen Stellenwert
hat, wurde bereits mit dem Gütesiegel als lesefreudige
Kindertageseinrichtung ausgezeichnet. So wurde anlässlich
des Bundesweiten Vorlesetags gleich ein ganzer
Lesemarathon gestartet, zu dem den gesamten Tag über -
auch mithilfe ehrenamtlicher Lesepaten - immer wieder
Geschichten gelesen wurden. „Lesen bildet, fördert die
Sprachfähigkeiten und macht einfach Spaß. Deswegen ist es
wichtig, das Interesse der Kinder an Büchern zu wecken und
zu fördern. Ich bin froh, in diesem Jahr beim
Aktionstag mitmachen zu können“, erklärte Philipp.
Der
Bundesweite Vorlesetag ist eine Aktion von Stiftung Lesen,
ZEIT und Deutscher Bahn. Dabei sind alle Menschen
aufgerufen, bewusst Vorbild zu sein und vorzulesen.
Bereits 2012 haben sich rund 48.000 Menschen – darunter
etwa 1.000 Politikerinnen und Politiker – am Aktionstag
beteiligt. Für 2013 haben sich die Initiatoren ein
ehrgeiziges Ziel gesetzt: „10 Jahre Bundesweiter
Vorlesetag – 100.000 Vorleseaktionen – Millionen Zuhörer“.
Am 17. November ist Weltfrühchentag
Jedes Jahr kommen in Deutschland ca. 50.000 Frühgeborene zur Welt In
der Regel dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen. Doch 10 Prozent der
Kinder halten sich nicht an den errechneten Termin. Sie lassen sich
nicht aufhalten oder müssen aus medizinischen Gründen auf die Welt
geholt werden. Werden sie vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren,
spricht man von einer Frühgeburt. Noch vor der 30. Woche kommen rund
8000 Babys zur Welt. Davon zählen ungefähr 1000 zu den extremen
Frühchen, wenn ihre Geburt zwischen der 23. und 25.
Schwangerschaftswoche liegt.
Der Bunte Kreis Duisburg e.V. – Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet begleitet seit 21 Jahren Familien in dieser schwierigen
Situation. Mit großer Erfahrung, Respekt und unermüdlichem
Engagement beraten und betreuen die empathischen und
hochprofessionellen Mitarbeiterinnen des gemeinnützigen Vereins
Familien vom stationären Krankenhausaufenthalt in ihren Lebensalltag
zu Hause. Sie leiten alle Familienmitglieder an, das Erlebte zu
verarbeiten und berücksichtigen dabei den individuellen
Lebenskontext jeder einzelnen Familie.
Die Kosten dieser
wichtigen sozialmedizinischen Nachsorge werden nur teilweise durch
die Krankenkassen refinanziert. Ein großer Anteil muss aus
Zuwendungen bestritten werden. Da die Hilfe für die Familien
kostenfrei bleiben soll, ist der Bunte Kreis deshalb für jede Spende
dankbar, die hilft, den betroffenen Familien beistehen zu können.
Spendenkonto: Volksbank Duisburg DE80 3506 0386 1275 6700 08
oder Sparkasse Duisburg DE19 3505 0000 0200 1011 11
Hallenbad Toeppersee öffnet wieder Das
Hallenbad Toeppersee ist ab heute wieder für Besucherinnen und
Besucher geöffnet. Nach planmäßig durchgeführten Wartungsarbeiten
hatten sich beim Auffüllen des Schwimmbeckens mit Wasser Fliesen
gelöst. Daher musste das Bad in Rheinhausen bis auf Weiteres
geschlossen bleiben. Jetzt sind die Reparaturarbeiten beendet und
das Schwimmbad kann wieder genutzt werden.
Studie zu Lieferengpässen bei Medikamenten in Hausarztpraxen
Hausarztpraxen in Deutschland sehen sich mit steigenden
Herausforderungen aufgrund von Lieferengpässen bei bestimmten
Medikamenten konfrontiert. Dies gefährdet nicht nur die
gesundheitliche Versorgung von Patientinnen und Patienten, sondern
belastet auch das medizinische Fachpersonal. Um diese Problematik
wissenschaftlich zu erfassen und transparent zu machen, führt ein
Team der Universität Witten/Herdecke vom 27. bis zum 31. November
2023 eine bundesweite Flashmobstudie in Hausarztpraxen durch.
Die für einen kurzen Zeitraum mit vielen Teilnehmenden angelegte
Studie erfolgt in Kooperation mit weiteren allgemeinmedizinischen
Universitätsstandorten. Erste Ergebnisse sollen Anfang 2024
vorliegen. Aktuell werden Hausarztpraxen gesucht, die an der
viertägigen Studie teilnehmen. idr Alle erforderlichen
Informationen finden Interessierte unter
http://www.flashmobstudie.de
TACTIC: Neues Projekt in der Krebsforschung
Genetische Ursachen von Krebs analysieren und mit neuen Medikamenten
bekämpfen: Zu diesem Zweck fördert die Deutsche Krebshilfe jetzt das
Projekt TACTIC (Targeting Transcriptional Addiction in Cancer) bis
2028 mit 11,8 Millionen Euro. Ein Forschungskonsortium unter der
gemeinsamen Leitung der Universität Duisburg-Essen sowie den
Universitäten Dortmund und Frankfurt plant im Rahmen von TACTIC die
genetischen Ursachen von Krebs mit neu entwickelten Wirkstoffen
gezielt zu bekämpfen. Vereinfacht ausgedrückt werden bei der
Transkription die Erbinformationen von menschlicher DNA im Zellkern
kopiert und anschließend verwendet, um Proteine daraus aufzubauen.
Die Forschenden wollen nun die Transkription derjenigen
Gene beeinflussen, die für die Entstehung von Krebs verantwortlich
sind. Entscheidend ist, dass andere, wichtige Transkriptionsprozesse
dabei nicht beeinträchtigt werden. Innerhalb des Projekts schließen
sich zudem Fachleute und Labore der chemischen Biologie,
Wirkstoffforschung und Onkologie deutschlandweit zu einem nationalen
Zentrum zusammen. Das Konsortium deckt so alle Schritte der
Arzneimittelentwicklung ab, von Screening und Strukturbiologie bis
hin zu Medizinalchemie und toxikologischen Studien. Das Ziel ist die
Entwicklung von aussichtsreichen Wirkstoffen, die zu Medikamenten
für den klinischen Einsatz weiterentwickelt werden können. idr
Tierheime an der Belastungsgrenze – PETA fordert Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link auf, Tierschutzhunde dauerhaft von der
Hundesteuer zu befreien Tierheime im Ausnahmezustand:
Viele deutsche Tierheime und Auffangstationen sind derzeit an ihrer
Kapazitätsgrenze, auch das
Städtische Tierheim Duisburg. Immer häufiger müssen sie Abgabe-
oder Fundtiere abweisen oder auf lange Wartelisten setzen. Aufgrund
dieser prekären Lage hat sich PETA Mitte Oktober in persönlichen
Anschreiben an Oberbürgermeister Sören Link und 13 weitere
Verwaltungsoberhäupter deutscher Großstädte gewandt. Darin fordert
die Tierrechtsorganisation, aus dem Tierschutz aufgenommene Hunde
künftig von der Hundesteuer zu befreien.
Auch die dazugehörigen städtischen Fraktionsparteien, der Deutsche
Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund erhielten den
schriftlichen Appell. In Duisburg müssen Halterinnen und Halter für
Hunde, die sie aus dem Städtischen Tierheim Duisburg adoptieren,
zwei Jahre lang keine Hundesteuer zahlen. Dies sei zwar ein guter
Ansatz, so PETA, eine dauerhafte und vollständige Steuerbefreiung
würde die Adoptionschancen der Vierbeiner aber noch deutlich
steigern und somit auch die Tierheime entlasten.
„Tierheime und Tierschutzvereine sind massiv belastet – auch das
Tierheim Duisburg“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische
Mitbewohner bei PETA. „Neben vermehrten finanziellen Hilfen für
Tierheime braucht es dringend auch starke Anreize, um Menschen zu
motivieren, Tiere zu adoptieren. Die dauerhafte Steuerbefreiung für
adoptierte Hunde ist dafür ein wichtiger und entscheidender
Schritt.“ Mit dieser Forderung wandte sich PETA an die politischen
Vertreter von 14 Städten, deren Tierheime in den vergangenen Jahren
über eine besonders hohe Belastung berichteten. Dazu gehören neben
Duisburg auch Stuttgart, München, Berlin, Hannover, Düsseldorf,
Hamburg, Mainz, Saarbrücken, Magdeburg, Kiel, Bremen, Essen und
Nürnberg.
Mannheim geht mit gutem Beispiel voran Einige Städte sehen
derzeit eine zeitlich begrenzte Steuerbefreiung für Tierschutzhunde
vor – für PETA ein erster, wichtiger Schritt in die richtige
Richtung. Die Tierrechtsorganisation verweist aber auch auf
Vorbilder wie Mannheim, wo angehende Halterinnen und Halter bereits
jetzt mit einer dauerhaften Steuerentlastung für adoptierte Tiere
aus dem Tierheim rechnen können. Adoptieren statt kaufen PETA weist
darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für Tierheimtiere
verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits über 10,6
Millionen Hunde [1].
Um die Nachfrage nach bestimmten „Rassen“ zu befriedigen,
„produzieren“ Züchter jedoch weiterhin reichlich Nachwuchs – dabei
werden jährlich allein in Deutschland insgesamt etwa 350.000 Tiere
im Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der
Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. PETA appelliert
daher an alle Tierfreunde, die Zucht nicht zu unterstützen und
stattdessen einem Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken. Die
Tierrechtsorganisation setzt sich zudem für ein grundsätzliches
Verkaufsverbot von fühlenden Lebewesen auf Onlineplattformen ein.
Der Cateringunternehmer vom Duisburger Großmarkt ist
Nachfolger von Marc Weber Frank Schwarz ist neuer Vorsitzender
der DEHOGA Kreisgruppe Duisburg Mit Frank Schwarz hat
jetzt ein bekanntes Gesicht den Vorsitz der DEHOGA-Kreisgruppe
Duisburg übernommen. Bereits von 1999 bis 2007 hatte der
Geschäftsführer der Frank Schwarz Gastro Group GmbH dieses Ehrenamt
inne. Jetzt hat er die Nachfolge von Marc Weber als Vorsitzender
angetreten. Anfang der Woche standen die turnusmäßigen Wahlen des
Vorstands auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der
Duisburger Kreisgruppe des DEHOGA Nordrhein auf der umfangreichen
Tagesordnung.
Die Mitglieder haben sich dabei einstimmig auf die Wahl des 58-
jährigen Cateringunternehmers vom Duisburger Großmarkt
ausgesprochen. Auch auf Bezirks- und Landesebene des Deutschen
Hotel- und Gaststättenverbandes ist Frank Schwarz kein Unbekannter.
So leitete der im Duisburger Stadtteil Meiderich aufgewachsene und
in Ruhrort ausgebildete Fleischermeister in der Vergangenheit das
Dezernat Junges Gastgewerbe, gründete den Arbeitskreis Catering,
engagiert sich als Ausbildungsbotschafter und ist als Vizepräsident
tatkräftiges Mitglied des nordrheinischen DEHOGA-Präsidiums.
Als frischgebackener
DEHOGA-Vorsitzender der Kreisgruppe Duisburg bedankte sich Frank
Schwarz bei seinem Vorgänger für die hervorragende Arbeit. Marc
Weber vertrat 16 Jahre lang die Interessen seiner Kolleginnen und
Kollegen aus Duisburg. „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben, die
mir natürlich nicht fremd sind“, sagt der alte und neue Vorsitzende
und versprach den Mitgliedern: „Auch in dieser Funktion werde ich
nicht müde, die Interessen unserer wunderbaren Branche zu vertreten
– in Duisburg, in Düsseldorf und auch in Berlin.“
Im Jahr 2009 wurde Marc Weber Vizepräsident des DEHOGA Nordrhein
und machte sich in dieser Funktion für das Gastgewerbe stark und war
gefragter Gesprächspartner und Impulsgeber der Politikerinnen und
Politiker auf Kommunal- und Landesebene. Nach seinem Ausscheiden aus
der aktiven Verbandsarbeit möchte sich der Gastronom und Braumeister
zukünftig ausschließlich um seine Hausbrauerei Webster mit
angeschlossenem Brauhaus in der Duisburger Innenstadt kümmern.
Für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurden Frank
Schwarz und Marc Weber in diesem Jahr bereits von Patrick Rothkopf
mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Der Präsident des DEHOGA
NRW würdigte mit dieser höchsten Auszeichnung auf Verbandsebene den
unermüdlichen Einsatz der beiden Duisburger für die gastgewerbliche
Branche.
DUISentrieb - Lasercutter Spezial und MINT-BUS
Für den Monat November
erwartet euch nicht nur der MINT BUS am Freitag, den
17.11.2023 von 15:00 bis 18:00 Uhr im Citywohnpark
vor dem DUISentrieb, sondern auch ein Lasercutter
Spezial! Erwachsene, Eltern und Jugendliche ab16
Jahren können am Montag, den 20.11.2023 ab 18:00 Uhr
den Lasercutter im DUISentrieb kennenlernen.
Unter Anleitung unseres Vereinsmitglieds Clemens
lasern wir aus Holzplatten Legekarten. Diese
Legekarten werden die Kinder und Jugendlichen an der
darauffolgenden Veranstaltung am Samstag nutzen.
Zudem haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit für
individuelle Gestaltungen, welche noch am selben
Abend gelasert werden können.
Am Samstag, den 25.11.
werden wir von 14:00 bis 16:00 Uhr die frisch
gelaserten Legekarten zum Streckenbau für Ozobots
nutzen. Viel Spaß mit den Robotern ist also
vorprogrammiert! Bei der Angebot Lasercutter Spezial
versuchen wir Angebote für Erwachsene und Kinder und
Jugendliche zusammen zu bringen.
Engelwerkstatt beim Kindermorgen in
Großenbaum Am Samstag, 18. November
2023 kommen wieder viele Kinder von fünf bis zwölf
Jahren beim Kindermorgen im Großenbaumer
Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21, von 10 bis 11.30
Uhr zusammen. Bei dieser Begegnung, zu der Pfarrer
Ernst Schmidt, das Kindermorgen-Team und die
Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm
herzlich einladen, geht es um eine Begegnung einer
jungen Frau mit Namen Maria und einem Engel.
Gemeinsam wird gesungen, gebetet, gespielt und
eine spannende biblische Geschichte gehört. Mit viel
Spaß basteln alle Engelfiguren, die mit Stolz
zuhause gezeigt werden und dort einen guten Platz
finden können. Die Teilnahme am Kindermorgen ist
kostenlos. Mehr Infos gibt es bei Pfarrer Schmidt
(ernst-albrecht.schmidt@ekir.de oder unter Tel.
39203597). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekgr.de.
Dracula und Don Camillo in Obermeiderich -
Große Musical-Show in der Kirche Großen
Applaus will die Gruppe „Musical Illusion” in
der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Obermeiderich abräumen. Das könnte gut klappen, denn
mit ihren Gala-Abenden feierte das 13köpfige Team
auch in der Duisserner Notkirche Bühnenerfolge und
die Vorstellungen 2022 und 2023 waren alle
ausverkauft. Im Obermeidericher Gotteshaus an der
Emilstraße 27 führen sie ihr neues, aufwändiges
Bühnenprogramm „Große Reise“ am 17. und 18. November
jeweils um 18 Uhr auf.
Diesmal nehmen die Musical-Begeisterten das
Publikum mit in orientalische Welten, andere
geheimnisvolle Orte bis hin ins schaurig-düstere
Transsylvanien hinein. Dabei sollen Besucherinnen
und Besucher auch durch die dutzenden,
handgefertigten Kostüme und wunderbare Tanzeinlagen
zu tollen Playbacks verzaubert werden. Stärkung für
die Reise in Form von Getränken und Snacks ist
während der Einlass-Zeit und in der Pause
erhältlich. Karten zu 25 Euro gibt es noch im
Vorverkauf bei Salon Stephan Pohl, Königsberger
Allee 34 (Telefon: 0203/57069300). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Pfarrer Korn als „Don Camillo“ - ein „Spaßfoto“. Foto "Musical
Illusion"
Ds Foto wurde in Duissern nach der Show Anfang
Oktober aufgenommen und zeigt Pfarrer Stefan Korn,
der in die Gastrolle des „Don Camillo“ geschlüpft
war, selbst auf der Bühne sang und hier auch für ein
Spaß-Foto mit Mitwirkenden der „Dracula“-Szene zu
haben war. Ob die Pfarrerinnen Sarah Süselbeck und
Esther Immer in der Obermeidericher Aufführung kurze
Gastrollen übernehmen, ist noch offen...
Pfarrerin Krüger am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu
welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in
die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist
unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben
Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund
um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 20. November 2023 von
Stephanie Krüger, Pfarrerin in der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West, besetzt.
Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag
in der Kircheneintrittsstelle Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche,
die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Duisburger Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern
und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die
Kirchenaufnahme reden.
Motive für den
Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der
Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 17. November 2023 heißt Esther Immer,
Pfarrerin im Meidericher Christophoruswerk und in
der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich,
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben
dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
NRW: Kreislauferkrankungen waren 2022 der
häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte Im
Jahr 2022 sind 4,1 Millionen Menschen
(einschließlich Neugeborene) aus Nordrhein-Westfalen
aus einer vollstationären Behandlung in
Krankenhäusern entlassen worden. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, lag die Zahl der
behandelten Patienten damit nahezu auf
Vorjahresniveau (+0,3 Prozent). Krankheiten des
Kreislaufsystems (608 300 Fälle), Krankheiten des
Verdauungssystems (412 600 Fälle) und Neubildungen
(402 700 Fälle) waren 2022 die drei Diagnosekapitel
mit den meisten Behandlungsfällen.
Der höchste Patientenanstieg bei den zehn häufigsten
Diagnosekapiteln wurde für die Krankheiten des
Atmungssystems ermittelt (+9,6 Prozent). Bei den
Einzeldiagnosen war Herzinsuffizienz mit 100 500
Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären
Krankenhausaufenthalt. Zweithäufigste Diagnose war
Vorhofflattern/-flimmern (81 100 Fälle) gefolgt von
sonstiger chronischer obstruktiver Lungenkrankheit
(54 000 Fälle).
Herzinsuffizienz war in 49 der 53
nordrhein-westfälischen kreisfreien Städte und
Kreise häufigster Anlass für vollstationäre
Krankenhausaufenthalte. Bei Patientinnen und
Patienten aus dem Rhein-Sieg-Kreis, aus Bonn und aus
dem Kreis Euskirchen war Vorhofflattern/-flimmern
häufigste Diagnose für eine stationäre
Krankenhausbehandlung. Bei Behandelten mit dem
Wohnort Herne war die chronische ischämische
Herzkrankheit die häufigste Hauptdiagnose im
Zusammenhang mit einem stationären
Krankenhausaufenthalt.
Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung in
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit
mehr als 100 Betten) waren für Menschen aus
Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2022 Krankheiten
des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
(92 100 Fälle; 30,6 Prozent), gefolgt von
psychischen und Verhaltensstörungen (59 700 Fälle;
19,8 Prozent) und Krankheiten des Kreislaufsystems
(44 000; 14,6 Prozent). Mit 35,4 Tagen dauerte der
stationäre Aufenthalt bei psychischen und
Verhaltensstörungen am längsten.
Cyber Week immer wichtiger fürs
Weihnachtsgeschäft Die Deutschen geben
im Rahmen der Aktionstage Black
Friday und Cyber Monday immer mehr Geld aus. Die
so genannte Cyber Week wird damit für das
Weihnachtsgeschäft immer wichtiger, wie die
Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Handelsverbands
Deutschlands veranschaulicht. So ist der Anteil
der Ausgaben in der Cyber Week am gesamten
Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels in Deutschland
von 1,8 Prozent im Jahr 2016 auf prognostizierten
4,8 Prozent im laufenden Jahr angestiegen.
Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr fällt dieses
Mal angesichts der gebremsten Konsumlaune jedoch
geringer aus als in den Vorjahren. Der Black Friday
fällt im Jahr 2023 auf den 24. November, der Cyber
Monday auf den 27. November. Bereits vor dem 24.11.
beginnen viele Unternehmen damit, besonders
attraktive Rabattangebote zu launchen. Weitere
Informationen zum Thema Cyber Week und zu den
Weihnachtsfeiertagen finden Sie im Statista
Global Consumer Survey. Matthias Janson
Was kaufen die Deutschen am Black
Friday? Auch in Deutschland ist der
Black Friday zusammen mit dem zeitlich direkt
darauffolgenden Cyber Monday ein wichtiges Ereignis
für den Handel. Die ganze Woche über bieten
Geschäfte und Onlineshops Waren zu Rabattpreisen an.
Verbraucher in Deutschland interessieren sich an
diesen Aktionstagen im aktuellen Jahr insbesondere
für Produkte aus den Bereichen Kleidung, Elektronik
und Schuhe, wie eine aktuelle Umfrage von Statista
zeigt.
Der Black Friday stammt
ursprünglich aus den USA. Dort wird er immer am
Freitag nach Thanksgiving begangen. Die
Verkaufsveranstaltung des Einzelhandels soll den
Konsum vor Weihnachten ankurbeln. In Deutschland
gelingt das gut: Dieses Jahr rechnet der HDE im
deutschen Einzelhandel mit einem Umsatz von 5,8
Milliarden Euro. Damit würde der Anteil am gesamten
Weihnachtsumsatz des Einzelhandels bei
4,8 Prozent liegen.
Amazon führt bei fast allen wichtigen
Produktgruppen Wie stark führt Amazon das
Feld im E-Commerce in Deutschland an und gibt es
Bereiche, in denen andere Unternehmen den
Onlineversand-Riesen beim Umsatz übertreffen? Die
Statista-Grafik beantwortet die Fragen anhand von
Daten der ecommmerceDB für
die nach Gesamtumsatz wichtigsten Produktgruppen im
deutschen Onlinehandel. Demnach führt Amazon im
Bereich Elektronik & Medien, Spielzeug, Hobby & DIY
und Möbel und Haushaltsgeräte. Im Elektronik-Segment
liegt Amazon dabei mit besonders großem Abstand vor
den Konkurrenten.
Lediglich im Segment
Mode muss sich Amazon geschlagen geben. Hier führen
Zalando, Otto und H&M. Amazon hat seine starke
Position im deutschen Onlinehandel zuletzt weiter
ausgebaut. So beträgt der Anteil Amazons an den
Online-Einzelhandelsumsätzen im Jahr 2022 bereits
56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus
Marketplace). Das ist ein Plus von zwei
Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht
Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019.
Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen
Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent.
Amazon hat außerdem in allen relevanten
Altersgruppen einen
nahezu konstant hohen Kundenanteil. Amazon hat
kürzlich ein neues Logistikzentrum im
niedersächsischen Großenkneten eröffnet. Damit deckt
das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile der
Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur
noch im Nordosten Deutschlands. Matthias Janson
Online-Konkurrenz bei Mode am größten
Viele Menschen shoppen lieber online
als offline, wie die Statista
Consumer Insights zeigt. Von den über 6.000
Befragten kaufen 41 Prozent Kleidung lieber im
Internet als im Geschäft. Ähnlich viele sind es bei
den Kategorien "Schuhe", "Unterhaltungselektronik"
und "Bücher, Filme, Musik & Spiele". Am kleinsten
ist der Anteil der Befragten, die lieber online
kaufen, mit sechs Prozent bei Lebensmittel. Das ist
keine neue Entwicklung, wohl aber eine die sich währen
der Pandemie zusätzlich verstärkt hat.
Für den stationären Einzelhandel ist das
schlecht. Bereits vor Corona waren Ladenschließungen
ein Thema, wie das
Beispiel "Schuhgeschäfte" zeigt. Und auch die
Lage von Galeria Kaufhof wäre ohne Internet und
COVID-19 möglicherweise besser. Indes muss hier
gesagt werden, dass der Kaufhaus-Abwärtstrend schon
seit den frühen 2000er Jahren andauert.
Wo der Elektroschrott landet Die
Menschheit produziert immer mehr Elektroschrott. Der
geringere Teil der oft sehr umweltschädlichen
Abfälle wird ordnungsgemäß recycelt - die Mehrheit
landet über illegale Schiffsrouten in Entwicklungs-
und Schwellenländern. Die Statista-Grafik zeigt
diese Routen auf Basis einer Veröffentlichung des World
Economic Forum. Von Westeuropa aus landen viele
Abfälle in China und Indien, von Nordamerika aus
wird der Schrott nach Mexiko, Brasilien und Afrika
geschickt.
Die Menschheit produziert
immer mehr Elektroschrott. UN-Daten
zufolge stieg die geschätzte Menge von
Elektronik-Abfällen weltweit von 34 Millionen Tonnen
im Jahr 2010 auf 50 Millionen Tonnen im Jahr 2018.
Das entspricht einem Plus von rund 47 Prozent in nur
acht Jahren. Bis zum Jahr 2050 rechnen Experten mit
einem Anstieg des globalen Elektroschrott-Aufkommens
auf 120 Millionen Tonnen.
Energiekosten sind nach wie vor die
größte Herausforderung für Hotels, aber die
Personalprobleme nehmen zu Angesichts
des anhaltenden Kriegs in der Ukraine, der die
Weltwirtschaft weiterhin in Atem hält, und des
Übergangs zu kühleren Herbsttemperaturen, ist es
nicht verwunderlich, dass Energiekosten nach wie vor
die größte Herausforderung für deutsche Hoteliers
darstellen. Laut des Deutschen Unterkunftsbarometers
Herbst 2023 sind weiterhin 86% der deutschen
Hoteliers der Meinung, dass diese die größte
Herausforderung darstellt. Dieser Wert ist nur
geringfügig niedriger als im Sommer (90 %) und
bewegt sich ungefähr auf dem Niveau der Stimmung im
Jahr 2022 (88 %). Da die Inflation die Preise weiter
in die Höhe treibt, stehen die Personalkosten
weiterhin an zweiter Stelle (74%).
Diese und andere Ergebnisse befinden sich in der
zweiten Studie des Europäischen Unterkunftsbarometer
Herbst 2023 über europäische Hoteliers, das von
Statista in Zusammenarbeit mit Booking.com
durchgeführt wurde. Befragt wurden 940
Führungskräfte und Manager aus 22 Ländern in ganz
Europa. Zusätzlich zum europaweiten Bericht finden
Sie eine detailliertere Länderanalyse unserer 90
deutschen Befragten im Länderbericht des deutschen
Unterkunftsbarometers. Folgen Sie den Links, um das Europäische
Unterkunftsbarometer Herbst 2023 und die Länderreports zu
erhalten.
Shanhong
Liu von BOOKING.COM
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