Anklage in Verfahrenskomplex „Hamborner Altmarkt“ erhoben
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat am 31. Oktober 2023
in dem Ermittlungsverfahren wegen der Schießerei am Hamborner
Altmarkt vom 4. Mai 2022 Anklage gegen zwei Männer im Alter von
jeweils 38 Jahren erhoben. Gegenstand der Anklage, die den
Angeschuldigten inzwischen zugestellt worden ist, ist der
hinreichende Tatverdacht des versuchten Mordes (§§ 211, 22, 23
StGB). Zudem werden ihnen gefährliche Körperverletzung (§ 224 Abs.
Abs. 1 Nrn. 2 und 5 StGB), besonders schwerer Fall des
Landfriedensbruchs (§ 125a Nrn. 1, 3 und 4 StGB) sowie Verstöße
gegen das Waffengesetz vorgeworfen.
Mit der Anklageschrift wird den Angeschuldigten im Wesentlichen
Folgendes vorgeworfen: Am Mittwoch den 4. Mai 2022 spätestens gegen
20:30 Uhr versammelten sich – verabredungsgemäß - ca. 100 Personen
aus zwei rivalisierenden Gruppen im nördlichen Bereich des Hamborner
Altmarkts in Duisburg. Als sich die beiden Gruppen auf dem Hamborner
Altmarkt gegenüberstanden, kam es zunächst zu einer lautstarken,
immer aggressiver werdenden Auseinandersetzung zwischen mehreren
Personen. Im Zuge der Auseinandersetzung sollen die beiden
Angeschuldigten neun bzw. sieben Schüsse abgegeben haben, wobei
insgesamt vier Personen durch Projektile getroffen und verletzt
wurden.
Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zerstörte eine Gruppe
gewaltsam die Scheiben eines Ladengeschäftes und warf Gegenstände
hinein. Es entstand ein Sachschaden von jedenfalls mehreren Tausend
Euro. Die Angeschuldigten sollen Teil der Gruppe gewesen sein. Im
Rahmen anschließend durchgeführter Durchsuchungsmaßnahmen bei den
Angeschuldigten konnten diverse unter das Waffengesetz fallende
Gegenstände - unter anderem Schwerter, Macheten, eine
Selbstladepistole, ein Revolver und eine zweistellige Anzahl
verschiedenster Messer - sichergestellt werden. Die Angeschuldigten
befinden sich seit dem 22. Mai 2023 in Untersuchungshaft. Die
Ermittlungen gegen die übrigen 49 beschuldigten Personen dauern an.
Verfassungsbeschwerde gegen
Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 eingegangen Die
kreisfreien Städte Bonn, Bottrop, Dortmund, Düsseldorf, Köln,
Münster, Solingen und Wuppertal haben am 16. November 2023
Verfassungsbeschwerde gegen § 9 Abs. 2 Nrn. 1 und 3
Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 (GFG 2023) erhoben. Sie behaupten,
die angegriffenen Regelungen verletzten sie in ihrem Recht auf
gemeindliche Selbstverwaltung, soweit darin für kreisfreie Städte
höhere fiktive Hebesätze festgesetzt sind als für kreisangehörige
Städte und Gemeinden.
Beim Verfassungsgerichtshof ist
bereits eine Verfassungsbeschwerde derselben kreisfreien Städte
gegen das Gemeindefinanzierungsgesetz 2022 anhängig (VerfGH 115/22),
über die noch nicht entschieden ist. Aktenzeichen: VerfGH 101/23
Stadtwerke Duisburg senken den Erdgas-Preis in der
Grundversorgung Seit mehr als zwei Jahren sind die
Börsenpreise für Erdgas an den Großhandelsmärkten auf hohem Niveau
und haben im vergangenen Winter ihre Rekordhöhen erreicht. Die
Stadtwerke Duisburg konnten seit Beginn der Energiekrise durch eine
langfristige Beschaffungsstrategie diese Preisspitzen für mehr als
90 Prozent ihrer Kundinnen und Kunden deutlich abmildern und werden
daher den Erdgaspreis in der Grundversorgung für ihre Kundinnen und
Kunden zum 1. Januar 2024 senken, obwohl der Gesetzgeber zeitgleich
die Erdgasspeicherumlage sowie die Kosten aus der CO2 Bepreisung
(BEHG) erhöht.
Der Arbeitspreis für Privathaushalte
sinkt damit unter die Marke der Energiepreisbremse für Erdgas, die
derzeit bei 12 Cent liegt. Die Stadtwerke Duisburg senken den Preis
von derzeit 14,63 Cent pro Kilowattstunde (kWh) um rund 19 Prozent
auf 11,80 Cent pro kWh. Auch den jährlichen Grundpreis senken die
Stadtwerke (von 242,13 Euro) um 7,5 Prozent auf 223,83 Euro. Ein
Privathaushalt mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 16.000
kWh pro Jahr zahlt dann 2.112 Euro im Jahr oder ca. 176 Euro pro
Monat – das sind 471 Euro weniger oder 18 Prozent als zuvor.
Die Regelungen zum Mehrwertsteuersatz sowie zu den
Energiepreisbremsen befinden sich derzeit noch im
Gesetzgebungsverfahren, so dass noch keine rechtskräftigen
Entscheidungen vorliegen. Mögliche Änderungen sind deshalb in den
genannten Preisen noch nicht berücksichtigt. Sobald rechtskräftige
Regelungen vorliegen, werden die Stadtwerke Duisburg die Vorgaben
umsetzen und ihre Kundinnen und Kunden informieren.
Weihnachtsmarkt: Duisburg Kontor und DVG ermöglichen
Duisburger Schülern Schulsport auf dem Eis
Mit der Rückkehr der STADTWERKE EISLAUFBAHN auf
den Duisburger Weihnachtsmarkt soll auch der Schulsport auf die
Eisfläche am Kuhtor zurückkehren. Das teilen Duisburg Kontor und die
Stadtwerke jetzt mit. „Wir freuen uns sehr, dass mit der Eislaufbahn
auch das Schulsport-Angebot der DVG zurückkehrt und wünschen uns,
dass wir viele Schulen auf der Eisfläche begrüßen können“, sagt
Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge.
Foto: Eugen Shkolnikov
In früheren Jahren sei das Angebot so gut
angenommen worden, dass man die Duisburger Schulen jetzt ebenfalls
mit einem ermäßigten Preis von nur einem Euro pro Person zurück aufs
Eis holen möchte, erklären die Verantwortlichen. Wer keine eigenen
Schlittschuhe hat, kann sie sich an der Eislaufbahn für ebenfalls
einen Euro ausleihen.
Zusätzlich bringt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft die Schulklassen kostenlos von der Haltestelle
an der jeweiligen Schule in die Innenstadt und wieder zurück. Das
Angebot gilt während der Sonder-Laufzeiten für Schulklassen an den
zwischen 9 Uhr und 14:30 Uhr. „Der Schulsport auf dem Eis war in den
vergangenen Jahren immer sehr beliebt und wir sind sehr froh, dass
die DVG uns dabei auch in diesem Jahr wieder unterstützt“, sagt
Christoph Späh, ebenfalls Geschäftsführer der Stadt-Tochter Duisburg
Kontor.
Schulen können das Angebot bis zum Beginn der
Weihnachtsferien nutzen. Für den Hin- und Rückweg können die
Fahrzeuge der DVG genutzt werden, jedoch nicht die U79 und die
S-Bahnen. Anmeldungen sind per E-Mail möglich unter
swingewood@prezero-rheinlandhalle.de. Weitere Informationen gibt es
auf der Website
www.duisburger-weihnachtsmarkt.de.
Bürgerrat übergibt Gutachten zum Thema Wasserstoff
Im Rathaus der Stadt Duisburg überreichten die
Bürgerinnen und Bürger des ersten Bürgerrats zum Thema Wasserstoff
ihr Gutachten an Oberbürgermeister Sören Link. Mit ihren
Empfehlungen machen die Bürgerinnen und Bürger deutlich, wie aus
ihrer Sicht der Wandel zur Wasserstoff(haupt-)stadt bürgernah,
gerecht und im Einklang mit den klimapolitischen Zielen in Duisburg
gelingen kann. Die vorhandene Infrastruktur Duisburgs sei eine gute
Basis für den Wandel zum grünen Industriestandort.
Der Imagegewinn und die Steigerung der Lebensqualität sowie die
Schaffung neuer Arbeitsplätze seien weitere Aspekte, die für den
Umstieg auf Wasserstoff sprechen. Darüber hinaus wünschen sich die
Bürgerinnen und Bürger mehr Transparenz und die Gewährleistung der
Sicherheit von Menschen und Natur. „Der erste Bürgerrat der Stadt
Duisburg und der erste Bürgerrat zum Wasserstoff bundesweit ist ein
Erfolg und zeigt, wie engagiert die Duisburgerinnen und Duisburger
die Transformation mitgestalten“, freut sich Oberbürgermeister Sören
Link.
Die Empfehlungen aus dem Prozess werden in die
politischen Beratungen einfließen, indem das Gutachten dem Stadtrat
im kommenden Jahr vorgelegt wird. Daran knüpfte Detlef Sack, Leiter
des Instituts für Demokratie- und Partizipationsforschung, an: „Ich
selbst durfte Teil des Bürgerrats sein. Als ich am dritten Tag an
der Panel-Diskussion teilnahm, war ich beeindruckt von dem
Engagement und dem stetigen Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger.“
Der Bürgerrat "Wasserstoff" übergibt am Donnerstag, den 09.11.2023
sein Gutachten an den OB Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
Nora Freier, Projektleiterin des Bürgerrats,
ergänzte: „Das, was der Bürgerrat in den vier Tagen geleistet hat,
war fantastisch. Die Ausdauer der Teilnehmer, an einem solch
komplexen Thema in über 32 Arbeitsstunden zu diskutieren, hat mich
am meisten begeistert.“ Matthias Heina, Wasserstoff-Koordinator der
Stadt Duisburg, hat den Bürgerrat mitorganisiert und die Arbeit der
Teilnehmer begleitet. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die gute
Diskussionskultur der Bürgerinnen und Bürger war beeindruckend und
hat uns gezeigt, dass die erstmalige Durchführung des Bürgerrats das
richtige Beteiligungsformat war“, freut er sich über die positive
Resonanz.
Der Bürgerrat "Wasserstoff" im Gespräch mitvdem OB - Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Der erste Bürgerrat der Stadt
Duisburg fand vom 2. bis 5. Mai 2023 unter der Schirmherrschaft des
Oberbürgermeisters Sören Link statt. 42 zufällig ausgewählte
Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet diskutierten
über das Thema Wasserstoff. Durchgeführt wurde der Bürgerrat
Wasserstoff vom Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung
(IDPF), der Bergischen Universität Wuppertal im Rahmen des
Verbundforschungsvorhabens Protanz.NRW. Das Kurzgutachten steht auf
den Seiten der Stadt Duisburg zum Download bereit:
https://www.duisburg.de/microsites/wirtschaft/downloads.php
Wasserschutzgebiet der Stadtwerke Duisburg: Neues Zuhause
für Störche Entlang des Rheins zwischen
Düsseldorf-Wittlaer und -Kaiserswerth gibt es 76 Hektar naturnahe
Kulturlandschaften. Hier befindet sich das Wasserschutzgebiet der
Stadtwerke Duisburg, in dem über 18
Brunnen
in drei Gewinnungsanlagen das Trinkwasser für hunderttausende
Menschen in Duisburg gewonnen wird. Das Wasserschutzgebiet ist aber
auch wichtiger, weitestgehend naturbelassener und geschützter
Rückzugsort für zahlreiche Tierarten.
Ab sofort sollen
sich hier auch Störche heimisch fühlen, denn gemeinsam mit der
Biologischen Station Haus Bürgel, dem NABU Düsseldorf e. V. und der
Stadt Düsseldorf haben die Stadtwerke Duisburg jetzt mitten in
diesem geschützten Raum einen Storchenmast als Nisthilfe für die
Langschnäbel aufgestellt.
Die Stadtwerke Duisburg haben hier
in einem aufwändigen Verfahren einige nicht mehr benötigte Brunnen
zurückgebaut und die zugehörigen Flächen renaturiert. Im Zuge dieser
Baumaßnahmen wurde dann auch ein Storchenmast aufgestellt.
„Wasserschutzgebiete sind inmitten städtischer Bebauung
wichtige, naturbelassene Räume. Deshalb haben wir unser Gebiet sehr
gerne für die Aufstellung eines solchen Mastes zur Verfügung
gestellt. Die Gewinnung von Trinkwasser erfordert immer auch ein
intaktes Ökosystem“, erklärt Thomas Oertel, Leiter der
Trinkwassergewinnung für die Stadtwerke Duisburg AG. Der zehn Meter
hohe Mast ist nachhaltig aus einem alten Laternenmast hergestellt
worden und hat am oberen Ende ein Podest mit rund 1,5 Meter
Durchmesser, auf dem die Vögel ihr Nest für die Brut bauen können.
„Störche werden alljährlich gesichtet in der Urdenbacher Kämpe, im
Himmelgeister Rheinbogen und den Kaiserswerther Rheinauen. Mit den
nun vorhandenen Storchennisthilfen werden sie hoffentlich bald auch
in Düsseldorf brüten“, sagt Gerda Hucklenbroich, Vorsitzende des
NABU Düsseldorf e.V. Störche fühlen sich traditionell am gesamten
Niederrhein zur Brutzeit heimisch, in der Landeshauptstadt sind sie
aber dennoch bislang nur selten gesehen. „Das soll sich durch die
Aufstellung von Storchenmasten ändern. Wir wollen den Tieren auch in
Düsseldorf eine attraktive Heimat bieten und hoffen damit auf die
erste Brutansiedlung des Weißstorches nach mehr als 100 Jahren in
Düsseldorf, sagt Johanna Marks, Leiterin der Unteren
Naturschutzbehörde der Stadt Düsseldorf.
Der Storchenmast im Wasserschutzgebiet in Wittlaer wird aber noch
einige Monate leer bleiben. „Die Störche kommen erst im März und
April zurück nach Deutschland. Derzeit sind sie noch in ihrem
Winterquartier auf der Iberischen Halbinsel oder in
Nordwest-Afrika“, erklärt Julian Oymanns von der Biologischen
Station Haus Bürgel. Sollte sich tatsächlich ein Storchenpaar auf
dem Storchenmast niederlassen, könnten Jungtiere im Juli und August
schlüpfen. Bis zu vier kleine Störche pro Nest sind dann möglich.
Hintergrund zu Storchenmasten in Düsseldorf Der neue
Storchenmast ist der fünfte in Düsseldorf. Neben dem Standort in
Wittlaer finden sich weitere am Golfclub Hubbelrath, in der
Urdenbacher Kämpe und in Himmelgeist. Von Natur aus brüten Störche
eigentlich auf abgebrochenen Bäumen – jedoch sind diese selten zu
finden. Deshalb weichen Störche gerne auf vom Menschen angebrachte
Nisträder oder Körbe aus, die sich oft auf Dächern von Scheunen oder
Kirchen befinden. Vermehrt werden auch alte Telegraphenmasten
genutzt.
Dokumentationen folgend, hat der Weißstorch zuletzt um das Jahr
1910 in Düsseldorf gebrütet. In der Folgezeit ist die Art in ganz
Nordrhein-Westfalen nahezu ausgestorben. Heute erholen sich die
Bestände allmählich. So nimmt auch in Düsseldorf die Anzahl der
Storchensichtungen in der Brutzeit zu. Auf den Storchenmasten in der
Urdenbacher Kämpe sind in den vergangenen beiden Jahren bereits
Störche beobachtet worden, zu einer Brut ist es aber noch nicht
gekommen. Auf den Rheinwiesen im Düsseldorfer Norden sind ebenfalls
bereits mehrere Störche zusammen gesichtet worden – bislang hatten
sie dort allerdings noch keine Brutmöglichkeit.
Gemeinsam haben vier
Projektpartner den neuen Storchenmast im Wasserschutzgebiet in
Düsseldorf-Wittlaer realisiert. Von links: Julian Oymanns
(Biologische Station Haus Bürgel), Thomas Oertel (Leiter der
Trinkwassergewinnung für die Stadtwerke Duisburg AG), Gerda
Hucklenbroich (NABU Düsseldorf e.V.), Johanna Marks (Leiterin der
Unteren Naturschutzbehörde im Garten, Friedhofs- und Forstamt der
Stadt Düsseldorf) und Patrick Bruchhagen (Untere Naturschutzbehörde
im Garten, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Düsseldorf). Quelle:
Stadtwerke Duisburg AG.
Die „GRÜNE BANK“ wird echt ORANGE Aufstellung der
„Grünen Bank“ vor dem Rathaus und Vortrag zu Frauen und Klimawandel
Am 24. November werden die Aktionen „Grüne Bank“ und
„Orange your City“ eins. Das Referat für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit/Frauenbüro will zusammen mit der Stabsstelle
Klimaschutz und der Volkshochschule Duisburg auf die Auswirkungen
des Klimawandels insbesondere auf Frauen aufmerksam machen. Denn der
Klimawandel hat zum Beispiel auch Einfluss auf häusliche Gewalt, wie
Studien aus Afrika, Russland und den USA belegen.
Um dies zu verdeutlichen, wird am Freitag, 24. November, einen Tag
vor Beginn der Aktionswoche zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an
Frauen“ und „Orange your City“, eine „Grüne Bank“ vor dem Rathaus
aufgestellt und orange verhüllt. Im Anschluss, um 16 Uhr, laden die
Initiatorinnen zu einem Vortrag zum Thema „Frauen in Zeiten des
Klimawandels – stärker betroffen und stärker aktiv?“ von Referentin
Gotelind Alber im Ratssaal des Rathauses ein. Bürgermeisterin
Edeltraud Klabuhn begrüßt die Teilnehmenden.
Die
Geschlechterperspektive nimmt im Vortrag der international
renommierten Referentin Gotelind Alber, Mitbegründerin und
Vorstandsmitglied von Gender CC – Women for Climate Justice e.V.
Berlin, eine zentrale Rolle ein. Denn im Diskurs zum Klimawandel
findet die Perspektive und Rolle von Frauen insgesamt zu wenig
Beachtung: Neigen Frauen zu klimagerechterem/umweltbewussterem
Verhalten? Sind Frauen stärker vom Klimawandel betroffen?
Die Referentin beleuchtet in ihrem Vortrag strukturelle,
psychologische und pädagogische Perspektiven in der Gender- und
Nachhaltigkeitsdebatte nach dem Motto „Es gibt keine
Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit" und stellt
Lösungen für eine stärkere Beteiligung und Einbindung von Frauen
vor. Unterstützt wird der Vortrag von der VHS Duisburg. Unter dem
Titel „Frauen in Zeiten des Klimawandels – Stärker betroffen und
stärker aktiv?“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger,
aber auch Mitarbeitende der Verwaltung unter
www.vhs-duisburg.de/programm (Kursnummer SZ 1233) anmelden.
Zu Gotelind Alber: Frau Alber ist eine unabhängige
Wissenschaftlerin und Beraterin im Bereich nachhaltige Energie- und
Klimapolitik mit den Schwerpunkten internationale und kommunale
Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Sie ist
Mitgründerin und Vorstandsmitglied des globalen Netzwerks
GenderCCWomen for Climate Justice und war Initiatorin und
Koordinatorin der Women & Gender Constituency im UNFCCC Prozess von
2009 bis 2014.
Die DiplomPhysikerin ist seit über zehn
Jahren selbständig, mit langjähriger Berufserfahrung in Forschung,
Politik und Management, unter anderem als Geschäftsführerin des
Klima-Bündnis und als Wissenschaftlerin beim ÖkoInstitut Freiburg.
Aktuell liegt ihr Arbeitsschwerpunkt bei der Integration der
Geschlechterdimension in die kommunale Klimapolitik im globalen
Süden und Norden.
Zur Aktion „Orange your City“: Seit 2019 nimmt die Stadt
Duisburg am 25. November an der Beleuchtungsaktion „Orange your
City“ teil. Hier werden exponierte Gebäude wie zum Beispiel der
Stadtwerketurm, die Five Boats, das jobcenter Duisburg Hamborn, das
alte Schwimmbad, die goldene Leiter am Forum und das Riesenrad
orange angestrahlt. In diesem Jahr machen auch die
Stadiongesellschaft und das Mercator One mit. An unterschiedlichen
Stellen werden auch wieder die Fahnen „Nein zu Gewalt an Frauen!“
gehisst.
Zur Aktion „Grüne Bank“: „Grüne Bänke“ sind Sitzbänke mit
angrenzenden Pflanzkästen, die Platz für blühende, bienenfreundliche
Blumen und immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie
bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und bilden
kleine grüne Inseln im Stadtgebiet. Die „grünen Bänke“ sollen
allerdings nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur
Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz.
Eine 'Grüne Bank' steht vor den Stadttheater am 15.11.2023. Die
Grünen Bänke wurde im einer Klimaschutz Aktion aufgestellt. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg..
Auf einer Texttafel an der Bank wird sich ein Link zum
Klimaschutzideenportal "K+" befinden, über welchen Bürgerinnen und
Bürger ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschutz in Duisburg an die
Stabsstelle Klimaschutz weiterleiten können. Jede Grüne Bank steht
unter einem anderen Motto, beschäftigt sich also mit einem
bestimmten Handlungsfeld des Klimaschutzes.
DUISBURG wird wieder ORANGE Auch Duisburg
ist wieder dabei und beteiligt sich am Samstag, 25. November, an der
weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“, um auf den
Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
aufmerksam zu machen. Dieses Jahr wird es nicht nur
Beleuchtungsaktionen geben, sondern das Referat für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg wird
wieder Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen
Frauen!“ vor dem Stadttheater und vor dem Rathaus am Burgplatz wehen
lassen.
An dieser Fahnenaktion beteiligt sich auch die
Polizei Duisburg mit dem Polizeipräsidium und dem Landesamt für
Zentrale Polizeiliche Dienste NRW am Innenhafen. Wie im letzten Jahr
ist auch der Stadtwerketurm dabei und wird in seiner ganzen Länge
orange erleuchten. Neu dazu gewinnen konnten die Organisatorinnen
das MercatorOne als Eingang zur Königstraße, die Duisburger
Stadionmanagement GmbH mit dem Eingangsbereich der
Schauinsland-Arena und Duisburg Kontor mit einer speziellen
Beleuchtung für diese Aktion.
Wieder mit von der Partie
sind das FORUM Duisburg mit Bannern in der Eingangshalle und mit
einigen neuen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion für
MABILDA e.V. und die Novitas BKK mit den „Five Boats“ im Innenhafen,
die ihre Flure orange leuchten lässt. Das jobcenter Duisburg und die
Agentur für Arbeit in Duisburg beteiligen sich mit Roll-Up’s in
ihren Foyers und beleuchten zusätzlich das denkmalgeschützte alte
Hallenbad in Hamborn. Last but not least bildet das Riesenrad der
Familie Gormanns auf dem Weihnachtsmarkt den orangefarbenen
Abschluss auf der der Königstraße.
Feierstunde für die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
Die Duisburgerin Bärbel Bas MdB wurde am 26. Oktober 2021 mit großer
Mehrheit zur Bundestagspräsidentin und damit zur höchsten
Repräsentantin der Bundesrepublik Deutschland nach dem
Bundespräsidenten gewählt. Bärbel Bas wurde am 22. September 2023
durch den Bundespräsidenten mit dem Großkreuz des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Mit dieser
Auszeichnung hat die Bundestagspräsidentin zugleich Stadtgeschichte
geschrieben. Aus diesem Grund möchte die Stadt Duisburg
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, der diese hohe staatliche
Auszeichnung als erster Duisburgerin zu Teil wurde, mit einer
Feierstunde im Rathaus würdigen. Aus diesem Anlass ist auch am
Dienstag, 21. November 2023, um 16 Uhr im Rathaus der Stadt
Duisburg, ein Eintrag in das Goldene Buch der Stadt vorgesehen.
Logistik optimieren, Geld sparen - IHK-Seminar unterstützt
Transportunternehmen Ab Dezember steigt die Lkw-Maut
für Transportunternehmen. Grund ist ein neuer CO2-Zuschlag. Das hat
der Bundestag kürzlich beschlossen. Um die steigenden Kosten
auszugleichen, ist es wichtig, die Routen und den Transport der
Güter optimal zu planen. Wie das gehen kann, erfahren Interessierte
in einem Seminar der Niederrheinischen IHK am 21. November.
Die anstehenden Jahresgespräche mit den Transport- und
Logistikpartnern bieten eine Plattform, um alle Möglichkeiten zur
Kostensenkung zu besprechen. Dazu gehört, aktuelle Transportkosten
zu prüfen und bestehende Verträge neu zu verhandeln. Die
Niederrheinische IHK bietet hierfür die optimale Vorbereitung.
Das Seminar findet am 21. November von 9 bis 16:30 Uhr in
Duisburg statt. Fragen beantwortet Maria Kersten 0203 2821-487,
kersten@niederrhein.ihk.de. Weitere Informationen zur Anmeldung
gibt es hier:
https://www.ihk.de/niederrhein/system/vstdetails-tmg/5745990/3273527827?terminId=6181
Mit Sonderkündigungsrecht zu günstigem Kfz-Versicherer wechseln
· Nicht aus Versehen auf Sonderkündigungsrecht verzichten
· Wie funktioniert Wechsel nach dem 30. November?
· Mit Telematik zusätzlich sparen Seit zwei Jahren gehört
Inflation wieder zum Alltag. Sparen rückt immer stärker in den
Fokus. Genau der richtige Moment, um seine Kfz-Versicherung auf den
Prüfstand zu stellen. Oft laufen die Verträge vom 1. Januar bis zum
31. Dezember. Wer kündigen will, muss also dafür sorgen, dass die
Kündigung bis spätestens 30. November beim Versicherer eingeht.
Erhöht der Versicherer den Beitrag, obwohl sich am
Versicherungsschutz nichts ändert, hat man ab Zugang dieser
Mitteilung ein einmonatiges Sonderkündigungsrecht – auch über den
Stichtag 30. November hinaus. Darauf müssen die Kfz-Versicherer
hinweisen.
Doch selbst bei einem günstigeren
Beitrag, verglichen mit dem aus dem letzten Jahr, kann ein
Sonderkündigungsrecht entstehen. Ausschlaggebend ist laut der
HUK-COBURG der Grund für die günstigere Prämie. Sinkt der Beitrag
zum Beispiel nur, weil sich wegen unfallfreien Fahrens die
Schadenfreiheitsklasse verbessert, während das Tarifniveau an sich
steigt, bleibt die Sonderkündigung auf jeden Fall eine Option.
Warum? Bei dieser Konstellation kann der Kunde beim
Versicherungswechsel oft nicht allein von der günstigeren SF-Klasse,
sondern auch vom günstigeren Tarifniveau eines neuen Versicherers
profitieren.
Genau hinschauen und Geld sparen Vergleichen lohnt sich: Die
Preisspannen zwischen den einzelnen Anbietern sind erheblich: Ein
paar hundert Euro sind durchaus möglich. Vergleichsportale helfen
dabei. Doch Vorsicht, kein Portal berücksichtigt alle
Kfz-Versicherer. Zudem handelt es sich leistungsseitig oft um ein
abgespecktes Angebot. Die Recherche in mehreren Portalen ist also
unerlässlich. Onlineportale arbeiten außerdem auf Provisionsbasis.
Für jede vermittelte Police zahlt ihnen der betroffene
Kfz-Versicherer eine Prämie. Sie sind also nur bedingt unabhängig.
Manche günstigen Kfz-Versicherer wie die HUK-COBURG sind
dort gar nicht zu finden. Daher lohnt sich stets auch eine parallele
Anfrage bei einem günstigen Versicherer. Bei voller Leistung
Kfz-Prämie sparen Geld können Autofahrer:innen aber auch noch
anderer Stelle sparen und das bei vollem Leistungsumfang ihres
Versicherungsschutzes. Neben Kasko-Versicherungen mit
Werkstattbindung, sind es vor allem Telematik-Tarife, die das
Kundenportemonnaie entlasten. Wer sicher und vorausschauend fährt,
wird mit einem Bonus belohnt und zahlt bis zu 30 Prozent weniger
Beitrag.
Der 30. November ist vorbei: Kann man seine Kfz-Versicherung
trotzdem kündigen? Ja, wenn das Sonderkündigungsrecht greift. Foto:
HUK-COBURG
HKD-Patientenvortrag zum Thema „Hernien“ - Update
Bauchwandbrüche: Schonende Verfahren in der Hernienchirurgie
Mehr als 350 000 Patienten werden jedes Jahr in
Deutschland an einer sogenannten Hernie, einem Bauchwandbruch,
operiert – damit zählt der Eingriff zu den häufigsten überhaupt.
Männer beziehungsweise Jungen sind dabei achtmal mehr betroffen als
Frauen und Mädchen. Besonders verbreitete Varianten sind Brüche der
Leiste, bei denen der Leistenkanal durch starken Druck aus der
Bauchhöhle einreißt und Teile der benachbarten Organe wie etwa des
Darms durch die Öffnung gedrückt werden.
So entsteht eine Auswölbung, die oftmals auch äußerlich sichtbar
ist. Dasselbe passiert, wenn die Bauchwand oder das Zwerchfell
einreißen. Lebensbedrohlich wird es bei allen Hernien-Formen, wenn
Organe ein- oder sogar vollständig abgeklemmt werden. Wie aber sehen
die aktuellen
Behandlungsmöglichkeiten
bei einem solchen Bruch eigentlich aus? Muss immer operiert werden?
Und wenn ja, welche Vorteile haben die modernen minimal-invasiven
und robotischen Verfahren dabei?
In ihrem Vortrag zum
Thema erläutern Dr. Nguyen Doc Huynh (links) und Dr. Edgars Gailis,
Oberärzte der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie robotische
Chirurgie an der Helios St. Johannes Klinik am 22. November 2023 um
16 Uhr die wichtigsten Symptome und stellen moderne und vor allem
schonende Behandlungsmöglichkeiten bei Hernien vor.
Die
Veranstaltung findet im Saal neben der Cafeteria an der Helios St.
Johannes Klinik (Dieselstraße 185, 47166 Duisburg) statt und ist
kostenlos. Informationen erhalten Sie unter der 0203 546 30301.
Handverlesen - Literatur am Neumarkt | Ankunft: Ruhrort
Ankunft Ruhrort: Drei deutsche Leser und Gepäck aus
Frankreich. Ein interaktiver Abend mit einem Koffer voller
französischer Bücher zum Fragen, Zuhören, Schmunzeln und Staunen hat
das „Literaturteam Duisburg“ im Gepäck. Sie greifen in den Koffer
und bestimmen so den Verlauf unseres gemeinsamen Abends. Ulrike
Hebel, Bernd Klähn, Rainer Gutenberger sind das Literaturteam
Duisburg.
Gemeinsam haben sie mit anderen an der Übersetzung des Romans
GALADIO von Didier Daeninckx für die Deutsch-Französische
Gesellschaft Duisburg gearbeitet. Handverlesen - Literatur am
Neumarkt ist eine Folge von Veranstaltungen, in denen Literatur und
deren Autor_Innen im Vordergrund stehen. Immer frisch, immer
handverlesen, immer am Neumarkt.
Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort 23.
November 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Foto: Rainer Gutenberger
The Liquid Service | Rearrange The Sky
„Rearrange The Sky“ – acht Jahre für ein neues Album? Und dann zwei
Jahre pandemiebedingter Stillstand? Das wirft Fragen auf, die hier
beantwortet werden sollen. Das Allerwichtigste vorab: The Liquid
Service sind zurück, mit neuem Sound, neuen Songs, selbstbewusster,
dynamischer und konziser als je zuvor. Kurz nach ihrem Debut-Album
„The Liquid Service“ (2012) formierten sich die drei verbliebenen
Mitglieder der 2008 gegründeten Band um Frontmann Kristian Aholt neu
und arbeiteten zunächst als Trio weiter an neuen Songideen.
Nicolai Jereb wechselte von den Drums an die Leadgitarre und
sorgte für griffige Soli und prägnante Hooklines. Keyboarder und
Produzent Norbert Ufers half während der Proben am Schlagzeug aus,
Kristian steuerte Tieftöne bei. Während eine EP mit ausgewählten
Songs in Vorbereitung ist, kommt die Band 2023 endlich wieder auf
die Bühne! Und was macht man so für Musik? Am besten beschreibt es
noch immer das Bonmot von Gitarrist Nicolai Jereb: „So als ob Tom
Petty über den Verstärker von Neil Young stolpert und in das
Schlagzeug von Nick Mason fällt“.
Dabei sind die Texte von Kristian Aholt tiefschichtiger, als es der
gemeine Mainstream üblicherweise erträgt. Natürlich geht es um die
großen Themen wie Liebe, Leben und Tod und nebenher den Klimawandel.
Doch bevölkern allerlei Bilder, Absurditäten und (Alb-)Träume die
zwölf Preziosen. Für den eigenen Studio Sound von The Liquid Service
zeichnet Norbert Ufers verantwortlich, der in seinem kleinen, feinen
„low-tec-Studio“ immer wieder schier Unglaubliches leistet. Einfach
reinhören und eines der Konzerte von The Liquid Service besuchen!
Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Samstag
25. November 2023, 19:30 Uhr Eintritt frei(willig) -
Hutveranstaltung
Foto: Tanja Krüger
Positives Jahresergebnis 2022 stärkt Rücklagen des Bistums
Essen Das Bistum Essen konnte im vergangenen Jahr bei
einer Bilanzsumme von 485 Millionen Euro ein Jahresergebnis von fast
53 Millionen Euro verbuchen. Ausschlaggebend dafür waren vor allem
die Erlöse aus dem Verkauf des Kardinal-Hengsbach-Hauses in
Essen-Werden sowie eine späte Kirchensteuer-Verrechnung. Die
wichtigste Einnahmequelle des Bistums Essen ist weiterhin die
Kirchensteuer, gut zwei Drittel der Gesamterträge in Höhe von 314,3
Millionen Euro stammten 2022 daraus.
Die weiteren
Erträge sind zu einem großen Teil Zuwendungen und
Kostenerstattungen. Nach zwei negativen Jahresergebnissen in 2019
und 2020 konnte das Bistum nach 2021 nun ein weiteres Jahr mit einem
positiven Ergebnis abschließen. Der Finanzbericht weist jedoch
darauf hin, dass der Überschuss nicht strukturell bedingt sei. Das
positive Ergebnis stärkt die Rücklagen für eine erwartete schwierige
Entwicklung. idr - Infos:
https://finanzen.bistum-essen.de
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum
kostenfreien Mittagstisch ein Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete Ende letzten Jahres
unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen
kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen
unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem
letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen.
Beim nächsten Mittagstisch, am 26. November 2023 kommt um 12 Uhr
Gulaschsuppe auf den Tisch; für Vegetarier eine rote
Linsen-Tomatensuppe. Verschiedene Brotvarianten gibt es für alle.
Ebenso den Nachtisch am Schluss: warmer Apfelstrudel mit
Vanillesauce.
Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde
und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen,
Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen,
die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer
herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib
als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb
gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine
Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der
Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Salvator-Kircheneintrittsstelle auch an den
nächsten beiden Freitagen geöffnet Immer freitags
können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in
der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern
und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme
reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an
der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 24.
November 2023 heißt Pfarrer Michael Hüter Menschen in der Südkapelle
des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Am 1.
Dezember ist es zur gleichen Uhrzeit Pfarrer i.R. Armin Schneider,
ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg.
Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Die beliebtesten Studienfächer – gestern und heute
Die beliebtesten Studiengänge an deutschen Universitäten sind
heute andere als noch vor 40 Jahren. Das zeigt die
Statista-Recherche auf Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts. Die Top-3 des Wintersemesters 1980/81 waren demnach
Rechtswissenschaft, Allgemein-Medizin und Germanistik. 40 Jahre
später hingegen liegt das Fach Betriebswirtschaftslehre mit
deutlichem Abstand an der Spitze, gefolgt von Informatik und
Rechtswissenschaft. Zu sehen ist unter anderem auch, dass
Germanistik und Elektrotechnik heute nicht mehr Bestandteil
Top-8-Liste sind. Auch bei der Top-Liste der beliebtesten
Ausbildungsberufe in Deutschland gibt es Veränderungen.
Auffällig ist zudem, dass es heute insgesamt deutlich mehr Studierende gibt
als noch vor 40 Jahren. Die Zahl der Studienanfänger/-innen in
Deutschland ist zuletzt zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich
gestiegen, seitdem bewegt sie sich auf einem ähnlichen Niveau. Im
Wintersemester 2022/2023 lag die Zahl der Studierenden im ersten
Hochschulsemester bei rund 400.000 Personen. Die mittlere
Studiendauer von Erstabsolventen und Erstabsolventinnen in
Deutschland lag im Jahr 2022 bei 8,1 Semestern, wobei das
durchschnittliche Alter der Hochschulabsolventen bzw.
Hochschulabsolventinnen bei 23,6 Jahren lag. Mathias Janson
Wie hoch ist der Anteil ausländischer Studierender? An
Hochschulen in Deutschland hat der Anteil an ausländischen
Studierenden in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Im
Wintersemester 2012/2013 lag er laut Daten
des Statistischen Bundesamtes (Excel-Download) bei 11,3 Prozent,
im Wintersemester 2022/2023 dagegen schon bei rund 16 Prozent.
Studieren in Deutschland gewinnt für Studierende aus anderen Ländern
also an Attraktivität. Die Höhe des Anteils von ausländischen
Studierenden variiert allerdings stark nach Hochschulart. An
Kunsthochschulen etwa kommt jeder zweite Studierende aus dem
Ausland.
An Pädagogischen Hochschulen und insbesondere
an Verwaltungsfachhochschulen ist er dagegen sehr niedrig. An den
Universitäten kommt rund jeder fünfte Studierende aus dem Ausland.
Vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und demografischem
Wandel stellen Studierende aus dem Ausland eine wichtige
Ressource für den deutschen Arbeitsmarkt dar. Von 2006 bis 2021
haben 612 000 internationale Studierende aus Nicht-EU-Staaten
erstmalig eine Aufenthaltserlaubnis für ein Studium in Deutschland
erhalten. Wie das Statistische Bundesamt außerdem weiter mitteilt,
ist mehr als ein Drittel derjenigen, die zwischen 2006 und 2011 ein
Studium in Deutschland begonnen haben, langfristig in Deutschland
geblieben. Matthias Janson
Schere zwischen Azubis und Studis bleibt weit offen
Die Zahl der Studierenden in
Deutschland ist zwar 2022 gegenüber dem Vorjahr leicht
zurückgegangen – gleichwohl ist sie in den Jahren davor deutlich
gestiegen. Die Zahl der Auszubildenden befindet
sich seit 2008 in einem kontinuierlichen Abwärtstrend. Beide
Entwicklungen führen dazu, dass die Differenz zwischen Azubis und
Studis in absoluten Zahlen weiter zunimmt, die Schere öffnet sich
weiter. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des
Statistischen Bundesamts. So gab es im Jahr 2002 rund 1,9 Millionen
Studierende an Hochschulen,
2022 hingegen bereits 2,9 Millionen Studierende – ein Plus von knapp
51 Prozent.
Die Zahl der Auszubildenden ist im selben Zeitraum hingegen um rund
ein Viertel auf 1,22 Millionen gefallen. Die Anzahl der angebotenen
Plätze ist seit Jahren höher
als die der Bewerber. Derzeit kommen auf 544.000 gemeldete
Ausbildungsstellen in Deutschland 498.000 Bewerber. Viele Betriebe
finden keine Auszubildenden mehr. Laut des Deutschen Industrie- und
Handelskammertags (DIHK) sind ungeeignete Bewerbungen der Hauptgrund
für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen.
Die
Ausbildung zum/zur FleischerIn hatte im Jahr 2020 den höchsten
Anteil an unbesetzten Plätzen. Ein Grund für die hohe Zahl der
Studierenden dürfte sein, dass sich eine akademische Ausbildung in
vielen Fällen finanziell
lohnt. Laut StepStone Gehaltsreport 2021 betrug das
durchschnittliche Jahres-Bruttogehalt der befragten Akademiker und
Akademikerinnen, die ihr Studium mit einem Bachelor abgeschlossen
haben, rund 54.000 Euro pro Jahr. Das sind mehr als 10.000 Euro über
dem Bruttogehalt von Personen mit einer abgeschlossenen Lehre bzw.
Ausbildung.
Studis leben mehrheitlich von weniger als 1.000€ im
Monat
Studenten in Deutschland leben mehrheitlich von einem
Nettoeinkommen, das unter dem Betrag von 1.000 Euro liegt. Bezogen
auf die gesamte Bevölkerung in Deutschland trifft das nur auf knapp
ein Drittel der Menschen zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
von Daten der Verbrauchs-
und Medienanalyse (VuMA). Bei der Einkommensspanne zwischen
1.000 und 1.500 Euro nähern beide Gruppen sich an.
Studenten mit hohem Nettoeinkommen von 1.500 Euro und mehr sind
vergleichsweise selten, in der Gesamtbevölkerung stellt diese
Einkommensgruppe dagegen die Mehrheit dar. Den Lebensunterhalt von
maximal 1.000 Euro netto im Monat zu bestreiten dürfte insbesondere
dann schwierig sein, wenn davon auch ein Zimmer in einer
Wohngemeinschaft bezahlt werden muss. Wie diese
Statista-Grafik zeigt, liegen die Warmmieten für ein
unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10 m² und 30 m² groß ist groß
ist, in den beliebten Metropolen zwischen 490 und 650 Euro.
Vergleichsweise geringe WG-Mieten gibt es dagegen in viele
ostdeutschen Städten, wie etwa Magdeburg, Halle an der Salle oder
Erfurt.
|