'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    47.Kalenderwoche: 23. November
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Freitag, 24. November 2023

Feuer im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses
Um 18:36 Uhr wurde die Feuerwehr durch mehrere Anrufe über ein Feuer im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses auf der Friedrich-Engels-Straße informiert. Die ersten Kräfte der Feuerwehr bestätigten, dass es im Treppenraum mit starker Rauchentwicklung brannte. Trotz des Rauches haben alle Bewohner das Gebäude selbstständig verlassen.


Der Rettungsdienst untersuchte die Personen aus dem Haus auf eine Rauchgasvergiftung. 2 Kinder und eine erwachsene Person wurden zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr leitete die Brandbekämpfung ein. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Wohnungen wurden durch die Feuerwehr auf weitere Personen und Schäden kontrolliert. Das Gebäude ist noch bewohnbar und wird nach Abschluss aller Maßnahmen für die Bewohner freigegeben.

 Aufgrund der zahlreichen Einsatzkräfte kam es auf der Wilhelmstraße zu Verkehrsbehinderungen. Es waren 35 Kräfte der Feuerwehr sowie 13 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Die Brandursache ist nicht bekannt und wird durch die Polizei ermittelt. Der Einsatz konnte gegen 19:45 Uhr beendet werden.


Neuer Monitoring-Rahmen für widerstandsfähige europäische Wälder

Mit einem neuen Gesetz über das Wald-Monitoring will die Europäische Kommission Informationslücken über die europäischen Wälder schließen. Es soll eine umfassende Wissensgrundlage über Wälder schaffen, damit EU-Staaten, Waldbesitzer und Waldbewirtschafter besser auf den zunehmenden Druck auf die europäischen Wälder reagieren können. Diese müssen wiederstandfähiger gemacht werden gegen Bedrohungen wie Schädlinge, Dürren und Waldbrände, die der Klimawandel weiter verschärft.

Im Jahr 2022 verbrannten in der EU fast 900.000 Hektar Land, das belegen heute veröffentlichte Zahlen. Das entspricht in etwa der Größe Korsikas. Seit Beginn der Überwachung durch das Europäische Waldbrandinformationssystem im Jahr 2000 ist 2022 damit das zweitschlechteste Jahr; das schlimmste war 2017 mit 1,3 Millionen Hektar verbrannter Fläche, zeigt der aktuelle Bericht zu Waldbränden in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika.

 

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 12. Dezember, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 30. November, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.

Baumpflanzaktion „Natur gestalten – Zukunft erhalten“
Alle 16 städtischen Kinder- und Jugendzentren rufen Kinder und Jugendliche im gesamten Stadtgebiet auf, bei der Pflanzaktion „Natur gestalten – Zukunft erhalten“ von 300 Laubbäumen mitzuwirken. So entsteht am 1. Dezember auf der „Sedanwiese“ am Kaiserberg der „Jugendzentrumswald“. Stadtförster Stefan Jeschke, Mitarbeitende der Stabsstelle Klimaschutz sowie der stellvertretende Jugendamtsleiter Philipp Thelen sind mit von der Partie.

Im Vorfeld erhielten alle Jugendzentren zur individuellen Gestaltung Vogelkästen, die im näheren Umfeld des „Jugendzentrumwaldes“ an vorhandenem Baumbestand angebracht werden. So bieten sie den heimischen Vögeln schon jetzt Schutz vor Witterung und später einen geeigneten Nistplatz. Das Ziel der Aktion ist, junge Menschen für den Umweltschutz zu sensibilisieren und das eigene Alltagsverhalten im Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu reflektieren.

Denn jeder Einzelne kann einen Beitrag dazu leisten, seine direkte Umwelt zu verbessern und zum Klimaschützer zu werden. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem großen Parkplatz am Duisburger Zoo (Mülheimer Straße an der Monning). Von dort werden alle Teilnehmenden vom Stadtförster zum Pflanzort geführt.


10.000 Euro für soziales IHK-Projekt: Burkhard Landers spendet Preisgeld an Jugendliche aus dem Duisburger Norden  
Seit Jahren engagiert sich Burkhard Landers für die regionale Wirtschaft. Für seinen Einsatz erhielt der Unternehmer und Ehrenpräsident der Niederrheinischen IHK kürzlich den Preis für Soziale Marktwirtschaft der Fasel-Stiftung. Er spendete nun das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro an das Berufsorientierungs- und Sprachcamp der IHK. Damit unterstützt er Schüler aus Duisburg Marxloh auf ihrem Weg in die Ausbildung.  


Das Sprachcamp ist eine Aktion des Duisburger Schulmodells. Das IHK-Projekt fördert Jugendliche aus dem Duisburger Norden, besonders in den Bereichen Bildung und Sprache, um ihre beruflichen Perspektiven zu stärken. Dieses Ziel lag Landers während seiner Amtszeit besonders am Herzen. Er freut sich, dass er sich so weiter engagieren kann: „Mit der Spende können wir noch mehr Jugendlichen den Weg in den Beruf ebnen. Es ist jedes Mal schön zu sehen, wie motiviert alle während und nach dem Sprachcamp sind. Das bestärkt mich. Als Unternehmer müssen wir soziale Verantwortung übernehmen. Wir müssen junge Menschen fördern und in unsere Zukunft investieren.“  


Die Fasel-Stiftung begrüßt die Entscheidung: „Burkhard Landers ist ein Vorbild mit seinem unermüdlichen Engagement, jungen Menschen aus benachteiligten Milieus die bestmöglichen Bildungschancen zu bieten“, lobt Thomas Schlenz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.  

V.l. Yassine Zerari, IHK-Projektleiter Duisburger Schulmodell, Matthias Wulfert, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Burkhard Landers, Ehrenpräsident der Niederrheinischen IHK, spendet das Preisgeld an das Duisburger Schulmodell, und Thomas Schlenz, Vorstandsvorsitzender der Fasel-Stiftung.

6-Seen-Wedau: Weitere Zufahrt für Kraftfahrzeuge wird freigegeben  
Das Neubaugebiet 6-Seen-Wedau kann ab dem 27. November auch vom Norden der Projektfläche aus „erfahren“ werden. Ab diesem Tag wird auch die Zufahrt ins Plangebiet vom Kreisverkehr an der Wedauer Brücke aus für den öffentlichen motorisierten Verkehr freigegeben. Der Kreisverkehr (rechts im Bild) liegt im Norden der Fläche, unmittelbar zwischen 6-Seen-Wedau und dem Gebiet des künftigen Technologie Quartiers. Vom Kreisverkehr aus kann man ab dem 27.11. über die unten links laufende Abfahrt ins Plangebiet abfahren.

Die Wedauer-Brücke mit Kreisel - Bild: GEBAG

Bereits im Sommer wurde die Zuwegung neben dem Seniorenzentraum „Haus am See“ an der Masurenallee freigegeben, der dann von Westen auf die Hauptmagistrale führt. Mit der zweiten KFZ-Zufahrt kann nun das Gebiet von 6-Seen-Wedau ab sofort auch von Norden aus befahren werden.


Duisburger schauinsland-reisen mit Rekord-Umsatz
Der Duisburger Reiseveranstalter schauinsland-reisen meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/23 ein Rekordergebnis. Erstmals hat das Unternehmen die Zwei-Milliarden-Umsatzmarke geknackt: 2,15 Milliarde Euro erzielte der Urlaubsanbieter. Das entspricht einer Steigerung von 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber der Saison 2018/19 – dem letzten Geschäftsjahr vor Ausbruch der Coronapandemie – liegt das Umsatzplus sogar bei 57 Prozent.

Ein Plus gab es auch bei den Gästezahlen: Insgesamt haben 1,88 Millionen Menschen (+ 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) ihren Urlaub über schauinsland-reisen gebucht. Die am stärksten nachgefragten Zielgebiete waren Spanien (vor allem mit den Kanaren und Balearen), Griechenland, Ägypten und die Türkei. idr - Informationen unter http://www.schauinsland-reisen.de


Anteil der an Corona Verstorbenen im Ruhrgebiet ist 2022 zurückgegangen
Im Jahr 2022 sind in der Metropole Ruhr 72.903 Menschen verstorben. Darunter sind 3.468 an einer COVID-19-Infektionen gestorben. Das sind knapp 4,57 Prozent. Im Jahr zuvor waren unter den 69.004 Verstorbenen noch 3.989 (5,78 Prozent) an Corona Verstorbene (2020: 3,59 Prozent). Das geht aus einer aktuellen Sterbestatistik des Landesamtes IT.NRW hervor. idr - Informationen unter https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/365a_23.pdf


Aurelis-Unternehmerpark an der Baumstraße ist vollvermietet  
Elf Monate nach Baubeginn hat das Immobilienunternehmen Aurelis Real Estate den Unternehmerpark in Duisburg-Homberg fertiggestellt und vollvermietet. Das chinesische Handelsunternehmen Yixinou International Freigeht GmbH sicherte sich die rund 5.530 Quadratmeter Hallen- und 430 Quadratmeter Bürofläche und ist damit alleiniger Mieter des Objektes. Unter der Regie des Generalunternehmers Max Bögl und des Generalplaners phase 5 international wurden die Bauarbeiten auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Baumstraße wie geplant kurz vor Übergabe der Mietflächen abgeschlossen.

Im letzten Schritt werden noch die Außenanlagen fertig gestellt.   Die Immobilie in der Baumstraße erfüllt die Vorgaben des EEG 55 Standards und wurde nach den DGNB-Gold Kriterien errichtet. Ein entsprechendes Zertifikat wird angestrebt. Mit den Luft-Luft-Wärmepumpen werden die Büro- und Hallenflächen fossilfrei und effizient beheizt und im Sommer die Büroflächen gekühlt. Das Dach ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

„Unser Ziel ist es, dem Mieter im ersten Quartal 2024 vergünstigten grünen Strom anbieten zu können“, so Aurelis-Projektleiter Matthias Geiger. Weiterhin sind acht Ladepunkte für Elektrofahrzeuge Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzeptes.  

 „In unseren Unternehmerparks können durch die flexiblen Hallen-Büro-Kombinationen unterschiedliche Nutzungsanforderungen abgebildet werden. Sie bieten somit Mietern aus unterschiedlichen Branchen eine langfristige Perspektive. Dass die Nachfrage nach solchen Objekten weiterhin groß ist, zeigt sich auch an der Vollvermietung in Duisburg“, erklärt Björn Zimmer, Leiter der Aurelis Region West.

Das Unternehmen hatte bereits den Unternehmerpark an der Heerstraße in Hochfeld ohne einen Ankermieter errichtet und auch dort vor Fertigstellung alle Flächen vermietet. Nach der zügigen Errichtung und Vermarktung der Flächen an der Baumstraße soll es am Standort in ähnlichem Tempo weitergehen: Auf dem gegenüberliegenden Grundstück plant Aurelis die Errichtung von weiteren Hallenflächen mit vermietbaren Flächen zwischen 11.000 und 15.000 Quadratmeter.

Inklusion in Aktion in der Zentralbibliothek
Gemeinsam mit dem Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg lädt die Stadtbibliothek am Samstag, 2. Dezember, ab 13 Uhr zu einem bunten Programm „Inklusion in Aktion“ in die Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 ein. „Wenn alle dabei sein können, ist es normal, verschieden zu sein“, lautet das Motto der Veranstaltung, die sich an Menschen jeden Alters richtet. Anlass ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung.

Ein Höhepunkt des Programms ist die Modenschau um 14 und 15 Uhr, bei der Models der Duisburger Werkstatt die Modelinie „estétique“ präsentieren. Bereits um 13 Uhr gibt es einen Rundgang durch die Bibliothek in einfacher Sprache und Gebärdensprache. Treffpunkt dafür ist im Foyer. Um 13.15 und 14.15 Uhr lädt Dominik Hayck zum Singen ein. Die Texte von Pop- und Rocksongs, Schlagern und Volksliedern werden dabei auf einer Leinwand gezeigt, so dass alle mitsingen können. Bei einer Fotoaktion können sich die Besucherinnen und Besucher am Greenscreen in eine winterliche Umgebung versetzen lassen und ein Foto als Andenken mit nach Hause nehmen.


Ein Spiel- und ein Basteltisch laden zum Mitmachen ein, es gibt ein Bilderbuchkino und der LEA Leseklub sowie der Duisburger Blindenund Sehbehindertenverein stellen sich vor. Bei der Veranstaltung wird auch ein neues Angebot der Bibliothek präsentiert: die „OrCam MyReader“ ist eine Lesehilfe, die zukünftig Blinden- und Sehbehinderten zur Nutzung vor Ort zur Verfügung stehen wird. Sie wurde aus Mitteln der Stabsstelle Digitalisierung im Rahmen der Smart City Initiative Duisburg finanziert.

 Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Einzelheiten zum Programm finden sich im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskunft erteilt das Team der Stadtbibliothek entweder persönlich, telefonisch unter 0203 283-4218 oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, und samstags von 11 bis 16 Uhr.


 

Die „GRÜNE BANK“ wird echt ORANGE
Aufstellung der „Grünen Bank“ vor dem Rathaus und Vortrag zu Frauen und Klimawandel

Am 24. November werden die Aktionen „Grüne Bank“ und „Orange your City“ eins. Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit/Frauenbüro will zusammen mit der Stabsstelle Klimaschutz und der Volkshochschule Duisburg auf die Auswirkungen des Klimawandels insbesondere auf Frauen aufmerksam machen. Denn der Klimawandel hat zum Beispiel auch Einfluss auf häusliche Gewalt, wie Studien aus Afrika, Russland und den USA belegen.

Um dies zu verdeutlichen, wird am Freitag, 24. November, einen Tag vor Beginn der Aktionswoche zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und „Orange your City“, eine „Grüne Bank“ vor dem Rathaus aufgestellt und orange verhüllt. Im Anschluss, um 16 Uhr, laden die Initiatorinnen zu einem Vortrag zum Thema „Frauen in Zeiten des Klimawandels – stärker betroffen und stärker aktiv?“ von Referentin Gotelind Alber im Ratssaal des Rathauses ein. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn begrüßt die Teilnehmenden.


Die Geschlechterperspektive nimmt im Vortrag der international renommierten Referentin Gotelind Alber, Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Gender CC – Women for Climate Justice e.V. Berlin, eine zentrale Rolle ein. Denn im Diskurs zum Klimawandel findet die Perspektive und Rolle von Frauen insgesamt zu wenig Beachtung: Neigen Frauen zu klimagerechterem/umweltbewussterem Verhalten? Sind Frauen stärker vom Klimawandel betroffen?


Die Referentin beleuchtet in ihrem Vortrag strukturelle, psychologische und pädagogische Perspektiven in der Gender- und Nachhaltigkeitsdebatte nach dem Motto „Es gibt keine Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit" und stellt Lösungen für eine stärkere Beteiligung und Einbindung von Frauen vor. Unterstützt wird der Vortrag von der VHS Duisburg. Unter dem Titel „Frauen in Zeiten des Klimawandels – Stärker betroffen und stärker aktiv?“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch Mitarbeitende der Verwaltung unter www.vhs-duisburg.de/programm (Kursnummer SZ 1233) anmelden.


Zu Gotelind Alber: Frau Alber ist eine unabhängige Wissenschaftlerin und Beraterin im Bereich nachhaltige Energie- und Klimapolitik mit den Schwerpunkten internationale und kommunale Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Sie ist Mitgründerin und Vorstandsmitglied des globalen Netzwerks GenderCCWomen for Climate Justice und war Initiatorin und Koordinatorin der Women & Gender Constituency im UNFCCC Prozess von 2009 bis 2014.


Die DiplomPhysikerin ist seit über zehn Jahren selbständig, mit langjähriger Berufserfahrung in Forschung, Politik und Management, unter anderem als Geschäftsführerin des Klima-Bündnis und als Wissenschaftlerin beim ÖkoInstitut Freiburg. Aktuell liegt ihr Arbeitsschwerpunkt bei der Integration der Geschlechterdimension in die kommunale Klimapolitik im globalen Süden und Norden.


Zur Aktion „Orange your City“: Seit 2019 nimmt die Stadt Duisburg am 25. November an der Beleuchtungsaktion „Orange your City“ teil. Hier werden exponierte Gebäude wie zum Beispiel der Stadtwerketurm, die Five Boats, das jobcenter Duisburg Hamborn, das alte Schwimmbad, die goldene Leiter am Forum und das Riesenrad orange angestrahlt. In diesem Jahr machen auch die Stadiongesellschaft und das Mercator One mit. An unterschiedlichen Stellen werden auch wieder die Fahnen „Nein zu Gewalt an Frauen!“ gehisst.


Zur Aktion „Grüne Bank“: „Grüne Bänke“ sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz für blühende, bienenfreundliche Blumen und immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im Stadtgebiet. Die „grünen Bänke“ sollen allerdings nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz.

Eine 'Grüne Bank' steht vor den Stadttheater am 15.11.2023. Die Grünen Bänke wurde im einer Klimaschutz Aktion aufgestellt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg..

Auf einer Texttafel an der Bank wird sich ein Link zum Klimaschutzideenportal "K+" befinden, über welchen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschutz in Duisburg an die Stabsstelle Klimaschutz weiterleiten können. Jede Grüne Bank steht unter einem anderen Motto, beschäftigt sich also mit einem bestimmten Handlungsfeld des Klimaschutzes.


DUISBURG wird wieder ORANGE
Auch Duisburg ist wieder dabei und beteiligt sich am Samstag, 25. November, an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“, um auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Dieses Jahr wird es nicht nur Beleuchtungsaktionen geben, sondern das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg wird wieder Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen!“ vor dem Stadttheater und vor dem Rathaus am Burgplatz wehen lassen.


An dieser Fahnenaktion beteiligt sich auch die Polizei Duisburg mit dem Polizeipräsidium und dem Landeszentralamt für Polizeiliche Dienste am Innenhafen. Wie im letzten Jahr ist auch der Stadtwerketurm dabei und wird in seiner ganzen Länge orange erleuchten. Neu dazu gewinnen konnten die Organisatorinnen das MercatorOne als Eingang zur Königstraße, die Duisburger Stadionmanagement GmbH mit dem Eingangsbereich der Schauinsland-Arena und Duisburg Kontor mit einer speziellen Beleuchtung für diese Aktion.

Wieder mit von der Partie sind das FORUM Duisburg mit Bannern in der Eingangshalle und mit einigen neuen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion für MABILDA e.V. und die Novitas BKK mit den „Five Boats“ im Innenhafen, die ihre Flure orange leuchten lässt. Das jobcenter Duisburg und die Agentur für Arbeit in Duisburg beteiligen sich mit Roll-Up’s in ihren Foyers und beleuchten zusätzlich das denkmalgeschützte alte Hallenbad in Hamborn. Last but not least bildet das Riesenrad der Familie Gormanns auf dem Weihnachtsmarkt den orangefarbenen Abschluss auf der der Königstraße.


Arbeitsagentur: 151 Job-Weiterbildungen im 1. Halbjahr in Duisburg gefördert
Mehr „Digital-Fitness“ für die Jobs: 8.780 Betriebe in Duisburg sind gefordert  

Nach Feierabend setzen viele auf Fitness – Joggen, Schwimmen, Radfahren, Krafttraining. Dabei kommt in den Stunden davor ein anderes Training oft zu kurz: die „Job-Fitness“. Denn das Fitmachen für den eigenen Arbeitsplatz spielt in vielen Betrieben keine Rolle, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Nordrhein appelliert daher an die rund 8.780 Unternehmen in Duisburg, mehr in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu investieren.


Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat die Arbeitsagentur nach Angaben der Gewerkschaft lediglich 151 berufliche Weiterbildungen für Beschäftigte in Duisburg gefördert. Betriebe sollten die Angebote der Arbeitsagentur „künftig intensiver nutzen“, fordert die NGG Nordrhein. „Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Vieles wird digitaler. Ein wichtiger Punkt ist auch das Energiesparen bei Produktionsprozessen. Das spielt alles eine immer größere Rolle. Beschäftigte dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben. Sie müssen die Chance bekommen, sich mit einer passenden Weiterbildung für neue Ansprüche im Job fit zu machen“, sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein.


Dafür notwendig seien allerdings engagierte Unternehmen. „Von der intelligenten Lagerlogistik in der Ernährungsindustrie bis hin zu neuen Online-Marketingstrategien in Konzernen – es geht darum, praxisnahes Know-how in die Unternehmen zu holen. Und das funktioniert nur, wenn der Betrieb den ‚Motivationsfaktor B‘ nutzt und darin investiert: B – wie Bildung“, so NGG-Geschäftsführer Karim Peters.

Das koste Zeit, die nicht am Arbeitsplatz, sondern in Seminaren investiert werde. Ebenso müsse der Betrieb Geld in die Hand nehmen.


„Allerdings bieten funktionsfähige Digitalstrategien vielen Unternehmen in Duisburg auch die Chance, enorme Schritte nach vorn zu machen. Bei den Abläufen in der Produktion genauso wie in der Verwaltung oder im Marketing“, macht Peters deutlich. Die digitale Transformation sei heute ein Muss. Sie sei ein entscheidender Punkt, um die Zukunft von Unternehmen zu sichern. „Insbesondere viele ältere Beschäftigte sind für den digitalen Arbeitsalltag nicht gewappnet. Den Umgang mit neuer Betriebssoftware lernt man allerdings auch nicht einfach so nebenbei“, so Peters.

Die NGG fordert deshalb von Betrieben und Politik, sich für eine „Qualifizierungsoffensive“ stark zu machen. Nur mit einem gesetzlich verankerten „Recht auf lebenslanges Lernen“ könnten heimische Beschäftigte den Anschluss an die technische Entwicklung halten.

Stillen im Fokus: Helios St. Anna Klinik lädt zur offenen Stillgruppe ein  
Ab dem 29. November 2023 bietet die Helios St. Anna Klinik wieder regelmäßige Treffen der offenen Stillgruppe an. Jeden Mittwoch haben Mütter von 10:30 bis 12:00 Uhr die Gelegenheit, sich in einer offenen und unterstützenden Umgebung auszutauschen. Die Stillgruppe, initiiert von erfahrenen Stillberaterinnen, lädt alle Mütter herzlich ein, unabhängig davon, ob sie derzeit stillen oder nicht. Die Stillberaterinnen stehen zur Verfügung, um Fragen rund um das Stillen zu beantworten und einen informellen Raum für den Austausch unter den Müttern zu schaffen.


Die Treffen finden auf der Station 1BW statt. Um den Komfort aller Teilnehmerinnen zu gewährleisten, wird darum gebeten, ein Handtuch oder eine Decke mitzubringen. Ziel der Stillgruppe ist eine Vernetzung unter Müttern und ein persönlicher Erfahrungsaustausch. Weitere Informationen erhalten Sie unter der 0203 755 1256.
  Stillgruppe



Ruhrorter Adventskalender macht das Hafenquartier bis Heiligabend lebendig  

Türen und Tore öffnen sich um 18:30 Uhr. Start am Freitag beim Ruhrorter Yacht-Club. Was sich hinter den jeweiligen Türchen oder Törchen dann verbirgt bleibt allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis, wie bei jedem Adventskalender. Musik, Literatur, Schauspiel, Film, Performance oder Hörspiele sind bereits dabei gewesen. Auf und unter Brücken, auf Schiffen, in Hinterhöfen oder auf dem inzwischen verkehrsberuhigten Neumarkt fanden die kleinen, teils besinnlichen, teil schrägen Pausen zum Innehalten bereits statt. Dass hier nicht unbedingt nur weihnachtliches zur Aufführung kommt ist erwünscht, um die Vielfalt nicht einzuengen.  

Das diesjährige Spendenprojekt dient der städtischen KiTa Carpstraße. Der Wunsch der Kinder ist ein Lichtwasserfall für ihren Entspannungsraum. Damit bekommen die Kinder die Möglichkeit sich in eine gemütliche und ruhige Atmosphäre zurückzuziehen. Sie können entspannen, träumen und ihre Um-welt bewusst mit allen Sinnen wahrnehmen. Dafür geht an den Abenden die Sammeldose rum. 

Ob dann im Anschluss eine kleine Köstlichkeit oder ein Heißgetränk gereicht wird, bleibt den Gastgebern überlassen. Auch hier kennt die Vielfalt keine Grenzen, Gebäck und kleine Süßigkeiten waren auch schon Gastgeschenke, aber auch gesunde Alternativen wie Obst oder heißer, gewürzter Fruchtsaft und natürlich der unvermeidliche Glühwein wurden angeboten.

Gesellig wurde es dabei allemal. Aber auch dann, wenn es nichts gab, bildeten sich Grüppchen von plauschenden Nachbarinnen und Nachbarn, die sonst vielleicht selten miteinander ins Gespräch kamen. Dass der Genuss dann aber ohne Reue erfolgt und Abfallfrei bleibt, ist den Organisatoren wichtig: „Vorsorglich einen, für ein Heißgetränk geeigneten Becher mitzubringen, ist immer eine gute Idee“, merkt Dirk Grotstollen, der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins an. Denn: „Dem Urban Zero – Gedanken, Ruhrort baldmöglichst umweltneutral zu leben, fühlen wir uns auch mit der Traditions-Veranstaltungsreihe verpflichtet“, merkt Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding an.  

Die Initiatorinnen Bettina Henke und Regina Beste-Henke, die die Idee für den Adventskalender aus Skandinavien importierten erinnern auf den im Hafenquartier verteilten Flyern an den Grundgedanken: „Alle sind eingeladen für ein Viertelstündchen zu verweilen, um Nachbarinnen und Nachbarn zu treffen und Freude zu teilen.“ An Heiligabend öffnen sich die Türen der Ruhrorter Kirchen dann als kollektives 24tes Törchen. Den Flyer mit den Orten, wo welches Türchen stattfindet findet man auch auf www.kreativquartier-ruhrort.de.

Fotos von Peter Jacques


Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt am Freitag, 24. November, ab 19 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr zum Spieleabend ein. Wer gerne gemeinsam mit anderen würfelt, zockt und neue Spiele ausprobiert, ist herzlich willkommen. Die Bibliothek hält eine große Auswahl an Spielen bereit. Wer möchte, kann auch seine eigenen Lieblingsspiele mitbringen. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann hierzu noch etwas beigetragen werden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder per Telefon unter 02065 905-4235 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.




DUISentrieb - Lasercutter Spezial und MINT-BUS

Am Samstag, den 25.11. werden wir von 14:00 bis 16:00 Uhr die frisch gelaserten Legekarten zum Streckenbau für Ozobots nutzen. Viel Spaß mit den Robotern ist also vorprogrammiert! Bei der Angebot Lasercutter Spezial versuchen wir Angebote für Erwachsene und Kinder und Jugendliche zusammen zu bringen.



DARGEBOTEN – Werkschau Hans Geserick  

Zum Abschluss unserer Ausstellungen im Jahr 2023 zeigen wir Werke des Duisburger Künstlers Hans Geserick (*1928 , †2011). Kuratiert von seiner Tochter Andrea Geserick zeigen wir Bilder aus dem Ruhrgebiet, Stillleben, Skizzen und ein Selbstportrait. Hans Geserick wurde 1928 in Duisburg geboren und ist dort aufgewachsen. Heirat: 1960 , drei Töchter. Er war Betriebsassistent in einem Hüttenwerk und wurde 1984 Frührentner. Angeregt von einem Kollegen hatte er schon 1954 zu malen begonnen.
Selbstportrait

Es wurde eine intensive Freizeitbeschäftigung. Seine Motive fand er vorwiegend in der Rhein / Ruhrgebiets - Landschaft. Er war reiner Autodidakt. Verstorben: 2011  


Ausstellungen: 1981 Köln,Naive Kunst-Galerie, Marianne Kühn 1983 Chicago, USA „Naive and outsider Painting“ Museum of contemporary Art 1985 Nizza,Frankreich Rousseau-Bambois Bauchant-Vivin, Seraphine et les Peintres Naifs Allemands, Musée international d’art naïf Anatole Jakovsky 1989 Köln, Naive Kunst-Galerie, Marianne Kühn “Farben und Träume“ 1991 Bath, Avonshire „ 20th Century – Germany -Naive Paintings“ England, Museum of English Naive Art 1993 Köln, Kunst- Galerie, Marianne Kühn 1998 Köln, Naive Kunst - Galerie, Marianne Kühn 2005 Oberhausen, Der Pott in Farbe, Rheinisches Industriemuseum  

Auf der Hütte

DARGEBOTEN – Werkschau Hans Geserick Ausstellungseröffnung: Freitag, 1. Dezember 2023, 19:30 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig), Spendendose steht bereit. Die Ausstellung ist bis zum 28. Januar 2024 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags bis donnerstags - 10 bis 13 Uhr freitags - 14 bis 19 Uhr  

Hans Geserick. Die beiliegenden Bildausschnitte sind von Andrea Geserick zur Veröffentlichung freigegeben und stammen aus der Familiensammlung.  

 

Den Start ins Erwachsenenleben erleichtern: Wunschbaumaktion im Duisburger Süden
Nadine Danes und Julia Koopmann legen sich richtig ins Zeug für die Wunschbaumaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis, denn sie möchten mithelfen, dass junge Erwachsene im Kinderdorf Duisburg e.V. in der Rotdornstraße einen leichteren Start ins Erwachsenenleben bekommen. Das möchten auch viele andere Menschen in der Gemeinde, und weil die Nachfrage zum Helfen so groß ist, startete die Wunschbaumaktion schon am letzten Sonntag – und nicht erst wie geplant am 27. November.


Nadine Danes und Julia Koopmann und die Gemeinde laden ein, sich in Sternform geschriebene Wünsche - es könnte zum Beispiel ein Toaster sein - vom stilisierten Christbaum im Buchholzer Jugendzentrum an der Arlberger Straße 10 zu nehmen, und den dort notierten praktischen Gegenstand zu besorgen, weihnachtlich einzupacken und im Jugendzentrum abzugeben. Während der Gottesdienste steht der Wunschbaum in der benachbarten Jesus-Christus-Kirche, so dass auch von dort Zettel mit Herzensanliegen mitgenommen und erfüllt werden können.


Pünktlich zum Fest erhalten die Jugendlichen an der Rotdornstraße ihre Geschenke für den Start ins Erwachsenenleben. Nadine Danes und Julia Koopmann freuen sich, wenn auch andere im Stadtteil, das Leben junger Leute bereichern würden. Und die Aktion gebe den Helfenden ein gutes Gefühl: „Die Wunschbaumaktion erinnert uns daran, wie schön Gemeinschaft sein kann, wenn wir uns in der festlichen Jahreszeit zusammentun, um Liebe und Hoffnung zu verbreiten.“


Die Aktion endet am 17. Dezember mit dem Friedenslicht-Gottesdienst um 19 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche. Mehr Infos zur Aktion und zu den Öffnungszeiten des Jugendzentrums gibt es unter Telefon 0203 / 703670 oder per Mail: ev.jugendzentrum@arlberger.de; Infos zur Gemeinde gibt es unter www.trinitatis-duisburg.de.

Der Wunschbaum in der Jesus-Christus-Kirche (Foto: www.trinitatis-duisburg.de). 





NRW: Umsatzrückgang lag im Einzelhandel bei 3,5 Prozent und im Gastgewerbe bei 2,3 Prozent
Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel ist im September 2023 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 3,5 Prozent niedriger als im September 2022 gewesen. Für das Gastgewerbe wurde ein realer Umsatzrückgang von 2,3 Prozent verzeichnet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz im Gastgewerbe um 13,6 Prozent niedriger als im September 2019. Im Einzelhandel stieg der Umsatz dagegen im Vergleich zu September 2019 um 2,4 Prozent.

UMSATZANSTIEG IM EINZELHANDEL MIT MOTORENKRAFTSTOFFEN (TANKSTELLEN)
Der Umsatz im Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen) stieg im September 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 9,1 Prozent. Im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen wurde dagegen mit −10,2 Prozent ein überdurchschnittlicher Umsatzrückgang verzeichnet. Nominal war der Umsatz des Einzelhandels (insgesamt) im September 2023 um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten war im September 2023 um 0,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.


UMSATZ VON HOTELS, GASTHÖFEN UND PENSIONEN SANK UM 6,3 PROZENT UND LAG UM 11,1 PROZENT UNTER VOR-CORONA-NIVEAU
In der Beherbergung war der Umsatz real um 6,1 Prozent niedriger als im September 2022 und lag um 12,1 Prozent unter dem Niveau von September 2019. Für die Gastronomie wurde im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahresmonat ein Umsatzrückgang von 0,8 Prozent ermittelt; gegenüber September 2019 entspricht das einem Rückgang von 13,0 Prozent.

Nominal war der Umsatz im Gastgewerbe (insgesamt) im September 2023 um 3,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe ist im selben Zeitraum um 4,1 Prozent gestiegen. Der Umsatz von Campingplätzen war um 14,8 Prozent höher als im September 2022. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen gab es dagegen einen Umsatzrückgang um 6,3 Prozent.



Kaufen Sie Kleidung, die Sie nicht brauchen?
Der so genannte Black Friday steht vor der Tür und auch Modeshops wie etwa Zalando oder Asos locken mit Rabatten. Dabei dürfte auch das eine oder andere Teil in den Einkaufskörben landen, das es zwar in den Kleiderschrank hinein, aber nicht wieder hinaus schafft. Das legen Ergebnisse der aktuellen Statista Consumer Insights nahe.


So geben zwölf Prozent der hierzulande befragten Konsument:innen an, oft Kleidung zu kaufen, die sie nie tragen - Frauen passiert das öfter als Männern, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Am weitesten verbreitet ist dieses Shoppingverhalten auf den britischen Inseln und Spanien. Allerdings greifen auf der iberischen Halbinsel Männer beim Modekauf ähnlich oft daneben wie Frauen.
Mathias Brandt
Infografik: Kaufen Sie Kleidung, die Sie nicht brauchen? | Statista

Wie viel Menschen in Deutschland kaufen Secondhand?
Waren aus zweiter Hand erfreuen sich wachsender Beliebtheit wie Ergebnisse der Statista Consumer Insights zeigen. Kauften 2021 rund 45 Prozent der Befragten in Deutschland Secondhand-Produkte, waren es zuletzt 56 Prozent. Wie die Grafik zeigt, wird gebrauchte Kleidung besonders oft gekauft. An zweiter und dritter Stelle folgen Bücher, Filme, Musik und Games (17 Prozent) sowie Schuhe (14 Prozent). Aber auch gebrauchte Unterhaltungselektronik sowie Taschen und Accessoires finden auch gebraucht Käufer:innen. Letzteres könnte für Käufer:innen und Verkäufer:innen ein interessanter Markt sein. Und auch für die nahe Zukunft dürfte der Aufwärtstrend bei Secondhand weitergehen. So berichtete tagesschau.de kürzlich über eine PwC-Studie, die allein das Volumen des Second-Hand-Modemarktes in Deutschland für das Jahr 2025 fünf bis sechs Milliarden Euro beziffert.
Infografik: Wie viel Menschen in Deutschland kaufen Secondhand? | Statista

Was kaufen die Deutschen am Black Friday?
Auch in Deutschland ist er zusammen mit dem zeitlich direkt darauffolgenden Cyber Monday ein wichtiges Ereignis für den Handel. Die ganze Woche über bieten Geschäfte und Onlineshops Waren zu Rabattpreisen an. Verbraucher in Deutschland interessieren sich an diesen Aktionstagen im aktuellen Jahr insbesondere für Produkte aus den Bereichen Kleidung, Elektronik und Schuhe, wie eine aktuelle Umfrage von Statista zeigt.


Der Black Friday stammt ursprünglich aus den USA. Dort wird er immer am Freitag nach Thanksgiving begangen. Die Verkaufsveranstaltung des Einzelhandels soll den Konsum vor Weihnachten ankurbeln. In Deutschland gelingt das gut: Dieses Jahr rechnet der HDE im deutschen Einzelhandel mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro. Damit würde der Anteil am gesamten Weihnachtsumsatz des Einzelhandels bei 4,8 Prozent liegen.
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Infografik: Die beliebtesten Onlineshops der Deutschen | StatistaInfografik: Cyber Week immer wichtiger fürs Weihnachtsgeschäft | Statista


Das sind die (un-)beliebtesten Fernsehformate
Eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen ist Fernsehen. 213 Minuten betrug die durchschnittliche tägliche Fernsehdauer im Jahr 2021. Wie die Infografik von Statista zeigt, schalten die Bundesbürger insbesondere bei Dokumentationen und Komödien gerne ein: Rund 57 Prozent der im Rahmen der Statista Consumer Insights Befragten Personen geben an, diese Formate zu konsumieren. Auch Nachrichten, Thriller und Sportsendungen erfreuen sich einer größeren Beliebtheit. Spielshows werden hingegen nur von einem Fünftel der Befragten genannt.


Soap Operas bzw. Telenovelas sind noch unbeliebter und am Ende der Rangfolge stehen religiöse Formate. Das Fernsehprogramm im Jahr 2022 wurde insbesondere von den zwei großen Fußball-Turnieren der Europameisterschaft der Frauen in England und der Weltmeisterschaft der Männer in Katar geprägt. Das EM-Finale der Frauen zwischen England und Deutschland erreichte eine Fernsehzuschauerzahl von rund 17,95 Millionen in Deutschland.


Damit war es die Einzelsendungen mit der höchsten TV-Reichweite in Deutschland 2022, dahinter folgt das WM-Spiel der Männer zwischen Costa Rica und Deutschland. Auch das Krimi-Format "Tatort" in der ARD zählt zu den erfolgreichsten Sendungen im deutschen TV. Die Tagesschau ist mit deutlichem Abstand die Nachrichtensendung mit der höchsten Reichweite in Deutschland - im Jahr 2022 schalteten durchschnittlich mehr als zehn Millionen Menschen pro Sendung ein. Matthias Janson
Infografik: Das sind die (un-)beliebtesten Fernsehformate | Statista

Schwaches Wachstum im Markt für Unterhaltungselektronik
Die Umsätze im deutschen Markt für TV-, Radio- und Multimediageräte werden in den kommenden Jahren wenig wachsen. Das zeigt eine Schätzung der Experten der Statista Consumer Insights. Kaum Wachstum wird es demnach bis zum Jahr 2026 im Segment für Fernseher geben (+0,7 Prozent), welches den größten Anteil der Umsätze ausmacht. Die Umsätze im Bereich Digitalkameras werden sogar schrumpfen. Einen nennenswerten Zuwachs verzeichnet lediglich das Produktsegment der Lautsprecher. Dieses inkludiert Stereo Lautsprecher, Smart Speaker und Soundbars – die zwei letztgenannten Produktkategorien dürften das meiste Wachstum generieren.


Die Zahlen werden sowohl über Online- als auch Offline-Vertriebskanäle generiert und umfassen die Ausgaben von Verbrauchern (B2C) und Unternehmen (B2B). Hauptakteure auf dem Markt sind Unternehmen wie Samsung, LG, Huawei, Sony, Bose und Sennheiser. Diese Unternehmen sind führend in ihren jeweiligen Segmenten und bekannt für ihre innovativen Produkte, ihren guten Ruf und ihr umfangreiches Vertriebsnetz. Weitere Informationen zu den angezeigten Daten finden Sie auf der Seite der Statista Consumer Insights.
Infografik: Schwaches Wachstum im Markt für Unterhaltungselektronik | Statista

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