Welterbe-Vertragsstaaten verabschieden novellierte
Klimastrategie
- Böhmer: „Wichtiges Werkzeug, um die
Nachhaltigkeitswende in allen Teilen der Welt voranzubringen“
Die Generalversammlung der Vertragsstaaten der
UNESCO-Welterbekonvention hat sich in Paris auf ein novelliertes
Strategiepapier zu Klimamaßnahmen für das Welterbe verständigt. Vor
dem Hintergrund der Agenda 2030 legt das Dokument vier
Klimaschutzziele samt Maßnahmen fest, mit denen das Kultur- und
Naturerbe der Welt bis 2030 besser vor den Folgen des Klimawandels
geschützt werden und zur Eindämmung der Erderwärmung beitragen soll.
„Der Klimawandel ist zu einer der größten Gefahren für
das Welterbe geworden“, erklärt die Präsidentin der Deutschen
UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Die Erwärmung der Meere und extreme
Wetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren haben schon
jetzt gravierende Auswirkungen. Steigende Pegel bedrohen die
Lagunenstadt Venedig, in Deutschland gefährdet langanhaltende
Trockenheit Stätten wie den Muskauer Park“, so Böhmer.
„Wenn wir das Erbe der Menschheit und unseres Planeten für kommende
Generationen bewahren wollen, müssen wir umfassende Maßnahmen zum
Schutz des Welterbes ergreifen. Die neue Klimastrategie ist ein
wichtiges Werkzeug, um die Nachhaltigkeitswende in allen Teilen der
Welt voranzubringen.“
Die 195 Unterzeichnerstaaten der
Welterbekonvention haben sich geeinigt, Instrumente zur
systematischen Abschätzung von Klimarisiken für Welterbestätten zu
entwickeln und Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Auswirkungen
des Klimawandels auf das Kultur- und Naturerbe der Welt abzufedern.
Zudem sollen die Treibhausemissionen der Welterbestätten selbst
sinken und grenzüberschreitende Bildungs-, Forschungs- und
Vermittlungsinitiativen auf den Weg gebracht werden, um den Gefahren
des Klimawandels künftig besser begegnen zu können.
Die
Generalversammlung der Vertragsstaaten der Welterbekonvention
findet alle zwei Jahre Paris statt. Sie wählt die 21 Mitglieder des
Welterbekomitees und setzt den einheitlichen, für alle
Vertragsstaaten geltenden Schlüssel für die Beiträge zum
Welterbefonds fest. Im Rahmen der 24. Generalversammlung im November
2023 wurden neun der insgesamt 21 Mitglieder des Welterbekomitees
neu gewählt.
Dem Gremium gehören damit Argentinien, Belgien,
Bulgarien, Griechenland, Indien (Vorsitz), Italien, Jamaika, Japan,
Kasachstan, Kenia, der Libanon, Mexiko, Katar, die Republik Korea,
Ruanda, St. Vincent und die Grenadinen, Senegal, die Türkei, die
Ukraine, Vietnam und Sambia an.
Vor 10 Jahren n
der BZ - Brücke An der Cölve: Kein
Durchkommen für Linienbusse der DVG Stadt Moers sperrt
Pendler aus Nachdem die Brücke An der Cölve
Anfang Oktober zum wiederholten Male durch einen LKW
beschädigt worden war, hat die Stadt Moers reagiert und
aus Sicherheitsgründen die Fahrspurbreite auf der Brücke
mit mit einfachen Mitteln aber sehr effektiv, auf zwei
Meter verengt. Die Konsequenz: Für breitere Fahrzeuge gibt
es kein Durchkommen. Besonders ärgerlich daran ist, dass
sich die Brücke nunmehr dauerhaft auch für die Busse der
Linie 924 und SB42 der DVG als Nadelöhr erweist. So ist
die bisher für die Linienbusse geltende Sondererlaubnis
dadurch ausgehebelt, dass die Busse mit zweieinhalb Meter
Breite schlicht den Engpass nicht passieren können.
Die Folge hieraus: Die Busse müssen vom normalen Linienweg
abweichen und einer Umleitung folgen. Statt rund 100 Meter
über die Brücke zu fahren, bedeutet dies, dass die
Fahrgäste einen Umweg von rund zweieinhalb Kilometer und
um knapp zehn Minuten längere Fahrzeiten in Kauf nehmen
müssen. Diesem Zustand, der bisweilen zusätzlich noch zu
Verspätungen führen kann, wird die DVG perspektivisch
durch einen neuen Fahrplan für die Linien 924 und SB42
Rechnung tragen.
Geplant ist, den geänderten Fahrplan, der
zur Zeit mit Hochdruck erarbeitet wird, nach den
Weihnachtsferien in Kraft zu setzen. Bis dahin bittet die
DVG die Fahrgäste um Verständnis für die mit der Sperrung
der Brücke An der Cölve verbundenen Unannehmlichkeiten.
Adventsstimmung im Duisburger Rathaus Alle
Jahre wieder wird der Weihnachtsbaum im Foyer des Rathauses am
Burgplatz von Duisburger Grundschülern mit selbstgestaltetem
Tannenbaumschmuck dekoriert. Diesmal haben die Kinder des
Schulverbundes Lauenburger Allee aus Duisburg-Großenbaum fleißig
gebastelt, geklebt und verziert. Oberbürgermeister Sören Link wird
die Kinder am Freitag, 1. Dezember, um 12:30 Uhrim Rathaus begrüßen.
Deutscher Verbrauchertag 2023
Wie werden wir uns
in Zukunft fortbewegen? Wie und womit werden wir bezahlen?
Wie digital wird der
Alltag angesichts von künstlicher Intelligenz und Angeboten wie ChatGPT? Und
was hat das alles mit
Verbraucherschutz
zu tun?
→ mehr erfahren
Praxisfortbildung im Dezember: Filmen mit
Handy & Tablet Nach der erfolgreichen
Kick-off-Veranstaltung Anfang Juni in Gelsenkirchen, findet nun der
zweite Durchlauf in Kooperation mit dem
Filmforum in Duisburg statt. Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen,
Erzieher*innen und Student*innen lernen hier grundlegendes Wissen
für Filmprojekte mit Kindern und Jugendlichen. Im Basismodul
erlangen die Teilnehmer*innen Grundkenntnisse der Filmgestaltung,
beginnend mit der Planung einer Filmsequenz, über die Auflösung der
einzelnen Bilder in Einstellungen und Szenen bis hin zum fertigen
kleinen Film.
© filmothek
Das vierstündige Basismodul ist eine
Präsenzveranstaltung vor Ort. Weitere spannende Themenbereiche wie
Schnitt, Trick & Effekte und Nachvertonung werden in Aufbaumodulen
vermittelt. Datum & Ort: Freitag, 08.12.23, 10-14 Uhr Filmwerkstatt
des filmforum Duisburg Goldstr. 10a 47051 Duisburg
Anmeldemöglichkeiten und weitere Informationen finden Sie
HIER
Die filmothek der Jugend NRW e.V.: Die filmothek
der Jugend NRW e.V. ist eine renommierte Bildungseinrichtung, die
sich auf die Förderung von Medienkompetenz und kreativer Bildung bei
Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Mit der "Einfach mal
eintauchen!"-Tutorialreihe bietet die filmothek der Jugend NRW e.V.
eine innovative Möglichkeit, 360° Fotografie und Videografie zu
erlernen und zu vertiefen.
Alle Jahre Lieder!
Konzertagentur „MuT-Konzerte“ verkürzt das Warten auf Heiligabend
mit einem vorweihnachtlichen Abend zum Mitsingen in
Duisburg-Beeckerwerth Duisburg, im November 2023. Die
vorweihnachtliche Adventszeit ist für viele Menschen die schönste
Zeit des Jahres. Um diese Wochen vor Heiligabend noch besinnlicher
und festlicher zu gestalten, hat sich die Herner Konzertagentur
„MuT-Konzerte“ etwas ganz Besonderes überlegt. Unter dem Motto „Alle
Jahre Lieder“ veranstaltet „MuT-Konzerte“, am Samstag, 9. Dezember
einen fröhlichen Mitsing-Nachmittag in der Kulturkirche in
Duisburg-Beeckerwerth.
Los geht es um 17 Uhr. Tickets für das
musikalische Weihnachtskonzert der Extraklasse gibt es ab 15 Euro.
Wer kennt diese Lieder nicht? „Leise rieselt der Schnee“, „Last
Christmas“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ sind aus vielen
weihnachtlich geschmückten Wohnzimmern seit Jahrzehnten nicht
wegzudenken. Noch schöner ist es, diese Lieder gemeinsam mit der
Familie und Freunden zu singen. Dies findet auch Thomas Lubbers. Mit
seiner Konzertagentur „MuT-Konzerte“ verkürzt er das Warten auf
Weihnachten.
„Alle Jahre Lieder“ ist ein musikalischer
Weihnachtsnachmittag zum Mitsingen in drei Teilen. Marion Wilmer
(Gesang) und Christian Heckelsmüller (Klavier und Gesang) stimmen
die Musikfans dabei auf die Advents- und Weihnachtzeit ein.
Fotos „MuT-Konzerte
„Das wird ganz sicher ein besinnlicher
Nachmittag, der die Besucherinnen und Besucher verzaubert“, ist sich
Thomas Lubbers sicher. „Unsere Künstlerinnen und Künstler bringen
die bekanntesten und beliebtesten Weihnachtslieder mit. Sie lassen
uns eintauchen in eine zauberhafte Welt. Mitsingen ist dabei
ausdrücklich erwünscht“, so der Veranstalter weiter.
Um
diesen glänzend-festlichen Nachmittag zu gestalten, hat er zwei ganz
besondere Künstler engagiert. Zwei Größen der Musicalszene stimmen
auf Weihnachten ein Christian Heckelsmüller wird den weihnachtlichen
Mitsing-Nachmittag am Piano begleiten. „Er ist einer der Großen
seiner Zunft, ein Zauberer am Klavier und die musikalische Seele
unserer Projekte“, beschreibt der Veranstalter den Künstler, der
unter anderem als Darsteller in „Cats“ oder „Tabaluga“ und als
Komponist des Erfolgsmusicals "Sherlock Holmes - Next Generation"
bekannt wurde.
Marion Wilmer besetzte unter anderem
Hauptrollen für die weltweit bekannten Musical-Aufführungen „Das
Phantom der Oper“, „Les Miserables“ oder „Elisabeth“. „Sie ist eine
wunderbare Galakünstlerin, die uns seit einiger Zeit toll
unterstützt. Es ist schön, dass so eine gefragte Musikerin mit dabei
ist“, ist Thomas Lubbers stolz. Tickets für „Alle Jahre Lieder“, das
Weihnachtskonzert zum Mitsingen, das am Samstag, 9. Dezember 2023,
um 17 Uhr in der Kulturkirche Duisburg-Beeckerwerth stattfindet,
gibt es ab 15 Euro. Weitere Informationen und Tickets:
www.mut-konzerte.de
Mit lebendigen Adventskalender stimmen
sich die Menschen in Neumühl aufs Fest ein Heiße
Getränke, Kuchen oder Christstollen und nette Gespräche: In der
Adventszeit rücken die Neumühler näher zusammen.
Beim lebendigen Adventskalender treffen sich Menschen aus der
Nachbarschaft des Stadtteils an jedem Abend im Dezember an einem
anderen Ort, um sich gemeinsam auf das Fest einzustimmen. Jeden
Abend trifft man sich an einer Wohnung, an einem Haus, Altenheim,
Kindergarten oder auch an einem Geschäft. Mit einem
„lebendigen Adventskalender“ möchten wir alle Menschen herzlich
einladen, sich in Besinnung und Gemeinschaft auf das Kommen Jesu in
dieser Welt einzustimmen.
In der Herz-Jesu-Kirche, die
jeden Tag von 9 -16 Uhr geöffnet hat, findet man die Liste, wo man
sich abends trifft. Es werden zwei bis drei Lieder gesungen, ein
Gedicht oder eine kurze Geschichte vorgetragen und ein geschmücktes,
erleuchtetes Fenster ist zu sehen. Dabei sind die Schwerpunkte der
Gastgeber ganz unterschiedlich. Denn sie haben es alleine in der
Hand, wie die Zusammenkunft gestaltet wird. Mal ist ein Kindergarten
Ausrichter oder eine Nachbarschaftsgemeinschaft, mal ein
Seniorenzentrum. Auch einzelne Personen oder Familien machen
beim lebendigen Kalender mit.
„Die Gemeindemitglieder melden sich vor dem Advent und überlegen,
wer an welchem Tag ein Türchen öffnet“, erzählt Pater Tobias. Dabei
macht nicht jeder in jedem Jahr mit. Aber es werden immer genügend
Menschen gefunden, die sich beteiligen. Oft sind die Rollladen vor
einem Fenster heruntergelassen, bis die Adventgemeinde vor der Tür
steht. Dann werden die Rollladen hochgezogen und es erscheint ein
weihnachtlich geschmücktes Fenster. Natürlich kann sich jeder der
kleinen Feier in der Öffentlichkeit anschließen.
Im
Internet findet man die Termine zu den einzelnen Veranstaltungen vor
den adventlich geschmückten Fenstern von Häusern. Mit einer kleinen
Andacht stimmen sich die Teilnehmer jeden Tag ein bisschen mehr auf
Weihnachten ein. Die Zusammenkunft beginnt jeweils (bis auf
samstags) um 18:30 Uhr und endet gegen 19:00 Uhr. Dazu sind alle
recht herzlich eingeladen. Samstags treffen wir uns erst um 19:15
Uhr.
Fotos Pater Tobias
VHS-Online-Vortrag: „Der
Ukrainekrieg und die ‚Neue Weltordnung‘ “
Gernot Erler,
Osteuropahistoriker und früher Staatsminister im Auswärtigen Amt,
ordnet in einem Online-Vortrag der VHS und des Vereins „Gegen
Vergessen – Für Demokratie“ sowie weiterer Partner am Montag, 27.
November, um 20 Uhr die Änderungen auf der weltpolitischen Bühne
ein, die durch den Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar
2022 entstanden sind. Nach Erlers Auffassung werde der 24. Februar
als Katastrophentag in die Geschichte eingehen.
Mit dem
völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine
habe Russland die „Europäische Friedensordnung“ zum
Einsturz gebracht. Ein Augenmerk wird er auf die
Fragen richten, wie es dazu kommen konnte. Der
Vortrag geht aber auch der Vorgeschichte nach: mit
einem Blick auf das historische Ost-West-Verhältnis,
auf den fortschreitenden Entfremdungsprozess
zwischen Russland und dem Westen seit der
Präsidentschaft Putins, aber auch auf verpasste
Chancen durch die Politik des Westens.
Gernot Erler nimmt auch das Verhältnis Russlands zu
China in den Fokus und schaut zum „Globalen Süden“,
um aus den Machtverschiebungen eine mögliche „Neue
Weltordnung“ abzuleiten. Der Vortrag findet online
statt, wird aber auch im Saal der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt an die Wand projiziert. Die
Teilnehmer können dort den Vortrag hören, oder am
heimischen PC. Der Vortrag ist kostenfrei,
allerdings ist eine vorherige Anmeldung notwendig –
nicht zuletzt, damit den Teilnehmern zuhause der
erforderliche Link zugesandt werden kann. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Josip
Sosic, unter 0203 283-3725.
Fortbildungsseminar zur digitalen
Unterrichtsgestaltung: „Wortschatzarbeit mit iMovie“
Miriam Fleuren,
pädagogische Mitarbeiterin und abgeordnete Lehrerin
beim Kommunalen Integrationszentrum Duisburg, zeigt
am Mittwoch, 22. November, in einem von der
Duisburger Fortbildungskooperation angebotenen
Online-Seminar per Microsoft Teams von 9 bis 13 Uhr
den Teilnehmenden, wie über das Erstellen von Filmen
Wortschatzarbeit durchgeführt werden kann. Dazu
gestalten sie Filme oder Trailer mit „iMovie“.
Das Seminar richtet sich
an die pädagogische Zielgruppe am Übergang
Primarbereich/Sekundarstufe I und ist für Duisburger
Fachpersonal kostenfrei. In der Schulung lernen die
Teilnehmenden praxisnah die Funktionen der App
kennen. Sie führen Regie und werden so zu ihren
eigenen Drehbuchschreibern. Voraussetzung zur
Teilnahme sind Grundkenntnisse in der Bedienung des
iPads.
Für die Teilnahme ist es von Vorteil, neben dem iPad
ein weiteres digitales Endgerät zur Verfügung zu
haben. Anmeldungen unter Angabe der Seminarnummer
R0-062-DIG-OS sind ab sofort bei Yvonne Liedtke per
Fax: 0203 283-7345 oder per E-Mail an
seminaranmeldung@stadt-duisburg.de möglich.
Altreifenrecycling mittels Pyrolyse erhöht die
Zirkularität und spart CO2 Das Fraunhofer UMSICHT
untersuchte in einer vergleichenden Ökobilanzierung (LCA) das
Recycling von Altreifen für das Unternehmen Pyrum Innovations. Mit
ihrem speziellen Pyrolyseverfahren erzielen sie deutliche
CO2-Einsparungen gegenüber thermischen Entsorgungsmethoden und
gewinnen Industrieruß zurück, ein wesentlicher Bestandteil von
Reifen.
© Pyrum Innovations Pyrolyseanlage der Firma Pyrum
Mit
weltweit 1,5 Milliarden Altreifen pro Jahr stellt das Recycling von
Altreifen derzeit eine große Herausforderung dar. Abgesehen von der
Rückgewinnung von Metallen werden derzeit noch keine Materialien für
die Reifenproduktion wiederverwendet, wodurch das
Altreifen-Recycling zu den End-of-Life Behandlungen zählt. Eine neue
Technologie bietet allerdings neue Potenziale für eine
Kreislaufwirtschaft, da mithilfe der Pyrolyse auch weitere Produkte
zurückgewonnen werden können wie Rußersatz und Pyrolyseöl, welches
durch die BASF wieder zu Chemikalien verarbeitet wird.
Das Fraunhofer UMSICHT untersuchte in einer
Ökobilanz (LCA) die Umweltauswirkungen dieser innovativen
Pyrolysetechnologie (1) des Unternehmen Pyrum Innovations und
verglich diese mit herkömmlichen Entsorgungsmethoden für Altreifen
in Deutschland wie der Verbrennung in Kraftwerken (2), Zementwerken
(3) oder der stofflichen Verwertung (4), um beispielsweise
Füllmaterial zur Verwendung in Kunstrasen herzustellen.
Vorteile in den Wirkungskategorien Klimawandel und Schonung fossiler
Ressourcen Die Ergebnisse zeigen, dass das Pyrolyseverfahren,
aber auch alternative stoffliche Verwertungsverfahren, Vorteile
insbesondere in den Wirkungskategorien Klimawandel und Schonung
fossiler Ressourcen gegenüber den energetischen Verfahren aufweisen.
Insgesamt ergibt sich durch das Pyrum-Pyrolyseverfahren (1) eine
netto CO2-Einsparung von 703 kg CO2-Äquivalent pro Tonne Altreifen.
»Das Verfahren erzielt durch die Erzeugung von Produkten wie
dem Rußersatz, Pyrolyseöl, der Rückgewinnung von Metallen und der
Herstellung von Ersatzbrennstoffen CO2 Einsparungen in Höhe von 1347
kg CO2 Äq./t«, ergänzt Dr. Daniel Maga, Abteilung Nachhaltigkeit und
Partizipation des Fraunhofer UMSICHT.
Posaunenchöre spielen adventliche Musik live
auf dem Kirchenboot Das Kirchenboot „Johann Hinrich
Wichern“ des evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg und
Deutsche Seemannsmission ist in der Adventszeit in den Häfen
zwischen Duisburg und Oberhausen gut hörbar unterwegs, denn
Posaunenchöre spielen an Bord adventliche Musik. Sie bringen den
Menschen auf den Schiffen auf Rhein und Ruhr aber auch den Zuhörern
an den Ufern auf diese Weise einen vorweihnachtlichen Gruß.
In diesem Jahr ist die Musik an diesen Stellen besonders gut zu
hören: Am 1. Advent, 3. Dezember gegen 11.30 Uhr am Innenhafen
Buckelbrücke, nach 12.30 Uhr am Leinpfad in Ruhrort und zwischen 14
und 16 Uhr in den Duisburger Häfen. Am zweiten Advent, 10. Dezember
gegen 11 Uhr an der Marina am Centro Oberhausen und gegen 13 Uhr am
Oberhausener Kaisergarten.
Am 3. Advent, 17. Dezember nimmt die Wichern die gleiche Route, wie
auch am 1. Advent – und hat wieder die adventliche Livemusik eines
Posaunenchores mit an Bord. Frank Wessel, Pfarrer des Evangelischen
Binnenschifferdienstes Duisburg weist darauf hin, dass alle Zeiten
Schätzzeiten sind, „(...) denn Wetter, Schleusen und die Pandemie
können den Fahrplan durcheinander bringen oder die Durchführung der
Posaunenfahrten ganz verhindern.“
Infos zum Duisburger
Binnenschifferdienst gibt es unter
https://seemannsmission.org/stationen/duisburg.
Advent-Ausfahrten mit dem Kirchenboot von 2012 (Foto: Harald Rahm).
Kirchengemeinde lädt zum Adventsmarkt und
Weihnachtsliedersingen ein Die Evangelische
Kirchengemeinde Wanheimerort lädt zum traditionellen Adventsmarkt in
das Gemeindehaus am Vogelsangplatz 1 ein. Dort gibt es am Samstag,
2. Dezember 2023 von 12 bis 17 Uhr wieder Altbewährtes und aber auch
Neues an den bunt geschmückten und gemischten adventlichen
Verkaufsständen.
Zum Schlemmen werden herzhafte und süße
Leckereien aufgefahren. Die Hälfte des Erlöses ist wieder für die
Kindernothilfe, die andere für die Gemeindearbeit bestimmt.
Rückfragen werden unter Tel.: 0203 / 722383 beantwortet. Außerdem
lädt die Gemeinde zum gemeinsamen Singen der christlichen Kirchen im
Stadtteil ein: Die bekannten Advent- und Weihnachtsmelodien sollen
am Sonntag, 3. Dezember 2023 ab 17 Uhr an der Eschenstraße 14
angestimmt werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Adventsfenster 2021 am Gemeindehaus Vogelsangplatz (Foto: Jürgen
Muthmann).
NRW: 2022 brachten Teenager-Mütter 2 823
Lebendgeborene zur Welt Im Jahr 2022 sind in
Nordrhein-Westfalen 2 823 Kinder von unter 20-jährigen Müttern
geboren worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,7 Prozent aller
in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 Geborenen. Ein Jahr zuvor
hatte dieser Anteil ebenfalls bei 1,7 Prozent (2021: 2 911
Geburten) gelegen. Im Jahr 2000 hatte es noch 6 979 Geburten von
unter 20-jährigen Müttern gegeben, was einem Anteil von
4,0 Prozent an allen Geburten entsprach.
Der Großteil
der Teenager-Mütter im Land war im Jahr 2022 zwischen 18 und
20 Jahren alt (2 056 Geburten). Bei 767 Neugeborenen war die
Mutter noch minderjährig, was einen Anteil von 0,5 Prozent an der
Gesamtzahl der Geburten ausmacht. Im Jahr 2000 waren dies mit
1 601 Geburten noch 0,9 Prozent gewesen. Die Zahl der Kinder, die
von unter 15-jährigen Müttern zur Welt gebracht wurden, hat sich
vom Jahr 2000 (damals: 27 Geburten) bis 2022 auf 38 erhöht.
Regional betrachtet war der Anteil der von
Teenager-Müttern geborenen Kinder an der Gesamtzahl der Geburten
in Hagen (5,3 Prozent), Gelsenkirchen (5,2 Prozent) und Herne
(4,1 Prozent) am höchsten. Die niedrigsten Anteile wurden für
Düsseldorf, Leverkusen und den Kreis Borken (jeweils 0,8 Prozent)
ermittelt. (IT.NRW)
Bruttoinlandsprodukt: Ausführliche Ergebnisse
zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2023
Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal leicht gesunken
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2023 -0,1 % zum Vorquartal
(preis-, saison- und kalenderbereinigt) -0,8 % zum Vorjahresquartal
(preisbereinigt) -0,4 % zum Vorjahresquartal (preis- und
kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3.
Quartal 2023 gegenüber dem 2. Quartal 2023 – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – um 0,1 % gesunken. Wie das Statistische
Bundesamt weiter mitteilt, bestätigt sich damit das Ergebnis der
Schnellmeldung vom 30. Oktober 2023. „Nach der schwachen Entwicklung
in der ersten Jahreshälfte ist die deutsche Wirtschaft mit einem
leichten Rückgang in das zweite Halbjahr 2023 gestartet“, sagt Ruth
Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. In den ersten
beiden Quartalen des Jahres stagnierte die Wirtschaftsleistung
nahezu (1. Quartal: 0,0 %, 2. Quartal: +0,1 %).
So sparen die Deutschen an Weihnachtsgeschenken
Inflation und steigende Energiekosten sorgen dafür, dass die
Konsumlaune der Deutschen gebremst ist. Das hat für viele Deutsche
auch Auswirkungen auf die weihnachtlichen
Schenk-Gewohnheiten, wie einer aktuelle Statista-Umfrage zeigt.
Der zufolge geben zwar 36 Prozent der Befragten an, dieses Jahr
genauso zu schenken wie zuvor. Rund ein Drittel wollen aber nur
Familie und Freunde beschenken und knapp ein Fünftel wollen nur
Selbstgemachtes sowie Günstiges verschenken.
Jeder achte
Befragte beschenkt nur Kinder, acht Prozent verschenken Dinge, die
sie bereits besitzen und nicht extra kaufen müssen. Aus finanziellen
Gründen gar nichts verschenken wollen nur sechs Prozent der
Befragten, fast genauso wenig wollen einen Kredit aufnehmen oder
sich verschulden, um etwas verschenken zu können. Weitere aktuelle
Daten zum Thema finden Sie der aktuellen Statista-Umfrage
zur Weihnachts- und Feiertagszeit. Sie untersucht Gewohnheiten,
Traditionen und Verhaltensweisen während der Weihnachtszeit. Es
werden dabei unter anderem Geschenkeinkäufe, Speisen und Aktivitäten
während der Feiertage untersucht. Matthias Janson
So hoch fällt der Bonus aus Wenn Arbeitgeber
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen variablen
Gehaltsanteil oder einen Bonus gewähren, wird dieser oft am
Jahresende ausgezahlt. Eine Sonderumfrage der Statista Global
Consumer Insights zur Weihnachts-
und Feiertagszeit 2023 zeigt, wie hoch diese Zahlung für viele
Beschäftigte ausfällt. Demnach erhalten 35 Prozent der Beschäftigten
eine Zahlung, die in etwa ihrem monatlichen Bruttogehalt entspricht.
30 Prozent erhalten einen Betrag, der zwischen einem und drei
Monatsgehältern liegt. Über einen noch höheren Bonus können sich
insgesamt nur 13 Prozent der Befragten freuen.
Ein
Fünftel bekommen eine Summe überwiesen, die unter einem Monatsgehalt
liegt. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben keinen gesetzlichen
Anspruch auf eine Bonuszahlung. Jedoch spielen verschiedene Faktoren
eine Rolle, wenn der Arbeitgeber eine Bonuszahlung einführt. So ist
es oftmals relevant, wie lange ein Arbeitnehmer schon im Betrieb
beschäftigt ist. Oftmals sind Bonuszahlungen auch an die Leistungen
des Arbeitnehmers gebunden: Erbringen Sie das Jahr über Leistungen
über dem Standard des Unternehmens, so können diese mit einer
Bonuszahlung gewürdigt werden.
Arbeitgeber setzen
Bonuszahlungen außerdem dazu ein, Beschäftigte zu hohen Leistungen
zu motivieren. Die Statista
Global Consumer Insights ermöglicht Ihnen, verschiedene
Länderdatensätze, Themen und Zielgruppen zu analysieren. Dabei
können Sie regionale und globale Trends im weltweiten
Konsumverhalten vergleichen. Mit Daten zu Menschen in mehr als 55
Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update und
finden Sie Ihre (zukünftigen) Kunden.
Wie die extreme Rechte in Europa Fuß fasst
Die europäische Rechte erstarkt nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie und
den damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen, das
vorläufige Wahlergebnis in den Niederlanden ist für viele
Beobachter:innen dennoch ein Schock. Sämtliche an der
Regierungskoalition von 2021 beteiligten Parteien verlieren Stand
jetzt Sitze, die rechtsliberale VVD (Volkspartei für Freiheit und
Demokratie) von Premierminister Mark Rutte und die
Christdemokrat:innen der CDA (Christlich Demokratischer Aufruf) im
zweistelligen Bereich. Die eindeutigen Gewinner der Wahl sind der
Rechtspopulist Geert Wilders und seine Partei PVV (Partei für die
Freiheit).
Die islamfeindliche Gruppierung, die sich
unter anderem für ein Verbot von Moscheen einsetzt und einen
Asylstopp sowie eine restriktivere Einwanderungspolitik fordert,
käme nach vorläufigen Ergebnissen auf 35 bis 37 der 150
Abgeordnetensitze in der niederländischen Zweiten Kammer, rund 20
mehr als bei den vergangenen Wahlen im Jahr 2021. Wie unsere Karte
zeigt, ist der Erfolg der PVV kein Einzelfall. Vielmehr sind rechte
Parteien mit zweistelligen Sitzanteilen in den jeweiligen
Parlamenten mittlerweile längst zu einer Konstante in der
europäischen Politik geworden.
Besagte Gruppierungen
weisen Unterschiede auf, können aber ideologisch unter anderem
aufgrund ihres ausgeprägten Nationalismus und sozialen
Konservatismus miteinander in Verbindung gebracht werden. In Polen
kam die Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) 2015 an die Macht. Bei
den Parlamentswahlen 2019 konnte die von der PiS angeführte
Koalition Vereinigte Rechte die Mehrheit der Sitze im polnischen
Unterhaus halten. Obwohl der Zusammenschluss aus sechs Parteien bei
den Wahlen im Oktober 2023 seine Mehrheit knapp verlor, bleibt die
PiS mit 35 Prozent der Sitze trotzdem die erfolgreichste Partei.
Paradebeispiel für den Erfolg einer rechten Partei ist die
Fidesz von Viktor Orbán. Orbáns Partei ist in Ungarn bereits seit
über zehn Jahren an der Macht, verfügt derzeit über 59 Prozent der
Sitze im Parlament und bildet eine Regierungskoalition mit der
christdemokratischen Partei NKDP. In Österreich hatte die FPÖ 2017
die Macht übernommen, stellt derzeit allerdings nur noch 16 Prozent
der Abgeordneten im österreichischen Nationalrat. Das entspricht in
etwa dem Anteil, den die Rassemblement National nach ihrem
historischen Ergebnis bei den Parlamentswahlen 2022 in Frankreich
erreicht hat.
Die AfD,
die laut aktueller Umfragen als zweitstärkste Partei in Deutschland
gilt, stellt momentan 11 Prozent der Abgeordneten im Bundestag. Die
möglichen Gründe für den Aufstieg
rechter Parteien und des Rechtspopulismus sind vielfältig. Dazu
gehören Anti-Establishment-Narrative im Zusammenhang mit Gefühlen
sozialer und finanzieller Abgehängtheit ebenso wie das Formulieren
vermeintlich einfacher Antworten auf komplexe globale Krisen wie den
Klimawandel oder die Corona-Pandemie durch rechte Gruppierungen.
Die arbeitnehmernahe Hans-Böckler-Stiftung spricht
im Zusammenhang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremen von
anti-demokratischen Gruppen, die sich durch "rechtspopulistische und
menschenfeindliche Einstellungen" auszeichnen, "da diese
grundlegenden demokratischen Prinzipien der Gleichheit aller
Bevölkerungsgruppen widersprechen".
Wie viele Mitglieder haben die
Parteien? Die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien haben
heute fast alle deutlich weniger Mitglieder als noch im Jahr 1990.
Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der FU
Berlin. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnet die
Partei Die
Linke mit -78 Prozent. In absoluten Zahlen hat die SPD am
meisten Federn gelassen: sie verlor seit 1990 über eine halbe
Million Mitglieder. Bündnis 90/Die Grünen verzeichnen dagegen einen
kräftigen Aufwärtstrend: sie konnte ihre Mitgliederzahl
verdreifachen.
Die erst im Februar 2013 gegründete AfD hatte
Ende 2013 schon 17.687 Mitglieder, verlor 2015 durch die Abspaltung
des Flügels um den Parteigründer Bernd Lucke aber damals etwa ein
Fünftel ihrer Mitgliederschaft. Danach wuchs die Zahl der Mitglieder
in den meisten Jahren an und liegt nun Ende 2021 bei 30.125. Der
Parteienforscher und Politikwissenschaftler Oskar Niedermayer sieht
als einen Grund für den Mitgliederverlust vieler Parteien die
Erosion der sozialen Milieus.
Unter sozialen Milieus
werden in der Wissenschaft gesellschaftliche Gruppen mit ähnlichen
Wertehaltungen, Prinzipien der Lebensgestaltung und damit auch
Parteizugehörigkeiten verstanden. Die SPD-Wählerschaft und
Mitglieder rekrutierten sich vor allem aus dem sozialdemokratischen
Arbeitermilieu und der gewerkschaftsnahen Industriearbeiterschaft.
Diese klassische Arbeiterschicht schrumpft aber zunehmend. Die Union dagegen
hat ihre Basis im christlich-konservativen Milieu. Doch auch dieses
klassisch-christliche Milieu schrumpft, denn immer weniger Deutsche
sind Mitglied einer Kirche. Matthias Janson
Wo die Grünen die meisten Mitglieder gewinnen
Die im Bundestag vertretenen Parteien leiden
unter einem Mitgliederschwund. Die Grünen verzeichnet
dagegen einen kräftigen Aufwärtstrend. Ihr relativer
Mitgliedergewinn ist dabei in Hamburg und Brandenburg besonders
groß. Auch in Sachsen, Bayern und in Schleswig-Holstein sind die
Mitgliedergewinne relativ groß. Das zeigt die Statista-Grafik für
den Zeitraum von 2016 bis 2021 auf Basis von Daten des
Otto-Stammer-Zentrums der FU
Berlin. Den geringsten prozentualen Zuwachs weisen
Sachsen-Anhalt und das Saarland auf.
In absoluten Zahlen gehören Grünen in Hamburg und Brandenburg zu den
mittelgroßen Verbänden. Aktuell haben sie dort rund 4.400 Mitglieder
(Hamburg) und 2.600 Mitglieder (Brandenburg). Der größte
Landesverband ist der in Nordrhein-Westfalen mit rund 26.000
Mitgliedern. Der Parteienforscher und Politikwissenschaftler Oskar
Niedermayer sieht als einen Grund für den Mitgliederverlust vieler
Parteien die Erosion der sozialen Milieus. Die Union beispielsweise
hat ihre Basis im christlich-konservativen Milieu. Dieses Milieu
schrumpft, denn immer weniger Deutsche sind Mitglied einer Kirche.
Die Grünen hingegen finden Anhänger vor allem unter gut gebildeten
und besserverdienenden Menschen, vorwiegend im städtischen Bereich.
Sie sind dabei in Westdeutschland deutlich beliebter als im Osten.
Aufwind hat die Partei in den vergangenen Jahren insbesondere durch
die wachsende Bedrohung der Natur durch den Klimawandel erhalten.
Dessen Bekämpfung ist gewissermaßen ihr Markenkern, was den Grünen
auch viel Zulauf unter jüngeren Wählern beschert.
40 Jahre Grüne im Bundestag "Mit dem Einzug
der Grünen dürfte
die Langeweile im Parlament ein Ende haben. Provokationen sind im Bundestag zu
erwarten, politische Tabus wird es kaum mehr geben." So freute sich
der Spiegel am
13. März 1983 über die Neuen im Bundestag. Dank eines Stimmanteils
von 5,7 Prozent zogen 27 Mitglieder der im Januar 1980 gegründete
Partei ins deutsche Parlament ein. Seitdem sind die Grünen, ab 1993
Bündnis 90/Die Grünen, dauerhaft im Bundestag vertreten.
Endgültig im politischen Establishment angekommen ist die Partei
seid sie Deutschland von 1998 bis 2005 zusammen mit der SPFD regiert
haben. Seit 2021 sind die Grünen zusammen mit SPD und FDP wieder
Verantwortlich für die Geschicke Deutschlands. Und die Partei ist in
Zeiten des Klimawandels populärer als jemals zuvor, wie nicht nur
die letzten Wahlergebnisse auf Bundes- und Landesebene zeigen,
sondern auch die Entwicklung
der Mitgliederzahl verdeutlichen.
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