EU ratifiziert Freihandelsabkommen mit Neuseeland
Die EU hat das politische Verfahren zur Ratifizierung des
Freihandelsabkommens mit Neuseeland abgeschlossen. Der Beschluss des
Rates der Europäischen Union erfolgte nur wenige Tage nach der
Zustimmung durch das Europäische Parlament. Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen betonte: „Neuseeland ist für uns ein
Schlüsselpartner im indopazifischen Raum und dieses ehrgeizige
Freihandelsabkommen wird uns noch enger zusammenbringen.
Das Abkommen wird den Unternehmen in der EU große Chancen eröffnen,
da die Exporte um bis zu 4,5 Milliarden Euro jährlich steigen
dürften. Aber das ist nicht alles: dank beispielloser sozialer und
klimapolitischer Verpflichtungen werden auch unsere Verbraucherinnen
und Verbraucher und unsere Umwelt von den Vorteilen profitieren.“
Das Abkommen wird Unternehmen in der EU ab dem ersten Jahr der
Anwendung einen Zollabbau in Höhe von jährlich etwa
140 Millionen Euro bringen. Dadurch dürfte der bilaterale Handel
innerhalb eines Jahrzehnts um bis zu 30 Prozent wachsen. Die
EU-Investitionen in Neuseeland könnten um bis zu 80 Prozent
ansteigen. In dem Abkommen sind ferner beispiellose
Nachhaltigkeitsverpflichtungen enthalten wie die Einhaltung des
Übereinkommens von Paris und der grundlegenden Arbeitnehmerrechte.
Neue Ausfuhrmöglichkeiten für große und kleine Unternehmen Das
Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland eröffnet
Unternehmen neue Möglichkeiten, indem alle Zölle auf Exporte aus der
EU nach Neuseeland abgeschafft werden; - der neuseeländische
Dienstleistungsmarkt in Schlüsselbranchen wie
Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Seeverkehr und
Zustelldiensten geöffnet wird; - eine nichtdiskriminierende
Behandlung von Investoren aus der EU in Neuseeland und umgekehrt
sichergestellt wird; - der Zugang für Unternehmen aus der EU zu
neuseeländischen öffentlichen Ausschreibungen für Waren,
Dienstleistungen, Bauprojekte und Baukonzessionen verbessert wird;
- die Datenströme erleichtert und berechenbare, transparente
Regeln für den digitalen Handel sowie ein sicheres Online-Umfeld für
Verbraucher gefördert werden; - ungerechtfertigte Anforderungen
an die Datenlokalisierung verhindert werden und ein hohes Maß an
Schutz personenbezogener Daten erhalten wird; - kleine
Unternehmen durch ein eigenes Kapitel über kleine und mittlere
Unternehmen dabei unterstützt werden, ihre Exporte zu steigern;
Konformitätsanforderungen und -verfahren erheblich abgebaut werden,
um einen schnelleren Warenfluss zu ermöglichen; - Neuseeland
erhebliche Verpflichtungen zum Schutz und zur Durchsetzung der
Rechte des geistigen Eigentums im Einklang mit den EU-Standards
eingegangen ist.
Agrarerzeugnisse und Lebensmittel:
EU-Exporte ankurbeln – für die EU sensible Bereiche abschirmen Die
Landwirte aus der EU werden unmittelbar mit Beginn der Anwendung des
Abkommens deutlich bessere Möglichkeiten haben, ihre Produkte in
Neuseeland zu verkaufen. Zölle auf wichtige EU-Exporte wie
Schweinefleisch, Wein und Schaumwein, Schokolade, Zuckerwaren und
Kekse werden ab dem ersten Tag abgeschafft. Neben den Zollsenkungen
werden die EU-Landwirte noch weitere Verbesserungen spüren.
Das Freihandelsabkommen schützt die vollständige Liste der Weine
und Spirituosen aus der EU (beinahe 2000 Namen), wie Prosecco,
Polska Wódka, Rioja, Champagne und Tokaji. Ferner werden 163 der
renommiertesten traditionellen Erzeugnisse aus der EU (geografische
Angaben) – darunter Käsesorten wie Asiago, Feta, Comté oder Queso
Manchego, Istarski pršut (istrischer Schinken), Lübecker Marzipan,
Elia Kalamatas (Oliven) – in Neuseeland geschützt.
Das
Abkommen trägt den Interessen der Produzenten sensibler
landwirtschaftlicher Erzeugnisse – mehrere Milchprodukte,
Rindfleisch und Schaffleisch, Ethanol und Zuckermais – aus der EU
Rechnung. In diesen Bereichen wird es keine Liberalisierung des
Handels geben. Stattdessen wird das Abkommen durch sogenannte
Zollkontingente nur begrenzte Mengen von zollfreien Einfuhren oder
Einfuhren mit niedrigerem Zollsatz aus Neuseeland zulassen.
Straßen.NRW und die Wintersaison - Informationen und Tipps
für die kalte Jahreszeit Die Nächte werden kühler, der
erste Bodenfrost hat die Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer früh morgens schon kalt erwischt. Es wird Winter.
Straßen.NRW ist bereits in die Wintersaison gestartet. Unabhängig
von der aktuellen Wetterlage sind die Salzlager gefüllt und die
Winterdienstfahrzeuge mit Schneepflügen sowie Streumaschinen für
Salz und Sole ausgerüstet. Bis März werden insgesamt rund 1.200
Straßenwärterinnen und Straßenwärter den Winterdienst auf den weit
über 14.000 Kilometern Bundes- und Landesstraßen sowie auf Radwegen
meistern.
Fotos Straßen.NRW
Dafür sind Mitarbeitende aus landesweit 56 Straßenmeistereien mit
bis zu 550 Streu- und Räumfahrzeugen im Schichtbetrieb unterwegs, um
Taumittel gegen Frost zu streuen und die Straßen von Schnee und Eis
zu räumen. Das Straßennetz in Zuständigkeit von Straßen.NRW soll
möglichst schnee- und eisfrei gehalten werden. Straßen, die für den
überörtlichen Verkehr wichtig sind, werden von 6 bis 22 Uhr geräumt
und gestreut. Stark frequentierte Straßen und besondere
Gefahrenpunkte wie gefährliche Steigungs- oder Gefällestrecken oder
durch Verwehungen gefährdete Abschnitte werden dabei prioritär
geräumt.
Streusalz kann bei trockener Lagerung rund drei Jahre im Lager
verbleiben. Zur Gewährleistung der Rieselfähigkeit, ist dem
Streusalz ein "Antibackmittel" zugegeben, das ein Verklumpen des
Streusalzes vermeiden soll.
In den 128 Salzguthallen von Straßen.NRW lagern durchschnittlich
80.000 Streusalz. Weitere 20.000 Tonnen Streusalz-Reserven befinden
sich in einem Zentrallager, das - bei Bedarf - weitere
Streugutmengen zeitnah in alle Ecken des Landes liefern kann - der
Umwelt zuliebe so viel wie notwendig, aber nicht mehr als nötig.
Beim Streuen setzt Straßen.NRW angefeuchtetes Streusalz ein, das
sich zu 70 Prozent aus Trockensalz und zu 30 Prozent aus Salzlösung
zusammensetzt. Angefeuchtetes Salz haftet besser an der Fahrbahn und
kann exakter dosiert werden als Trockensalz. Es wird nicht so
schnell verweht, der Salzverbrauch ist geringer, gleichzeitig bietet
Feuchtsalz eine höhere Wirksamkeit als Trockensalz.
Präventiv wird auch vermehrt reine Salzsole eingesetzt, die durch
einen wesentlich geringeren Salzanteil umweltschonender ist. Wenn
die Verkehrsteilnehmenden morgens losfahren, haben die
Mitarbeitenden von Straßen.NRW ihren Job in der Regel bereits
erledigt. Um die Einsätze zu planen, nutzt Straßen.NRW die
Wettervorhersagen und Prognosen des Deutschen Wetterdienstes. Dort
werden Straßenwettervorhersagen für klimatische Regionen in NRW
erstellt. Daten hierfür liefern unter anderem rund 270
Straßenwetterstationen in NRW.
Wo und wie oft gestreut und geräumt werden muss, hängt neben der
Witterung auch von den Höhenlagen ab. So variieren die jährlichen
Einsatztage je nach Region zwischen 40 und 70 Einsatztagen. Fokus
auf hoch frequentierte Straßen und Gefahrenpunkte Eine Garantie oder
gar ein Recht auf geräumte und rutschsichere Fahrbahnen gibt es
nicht. Im Bundesfernstraßengesetz heißt es dazu: "Die Träger der
Straßenbaulast sollen nach besten Kräften... die Bundesfernstraßen
bei Schnee und Eisglätte räumen und streuen."
Der beste
Winterdienst kann also keine "sommerlichen" Straßenverhältnisse
schaffen. Straßen.NRW versucht nach besten Kräften, Straßen und Wege
für alle Verkehrsteilnehmenden sicher befahrbar zu machen. Trotz
intensivem Einsatz kann es im Winter auf den Straßen jederzeit
rutschig und gefährlich werden, da Räum- und Streufahrzeuge nicht
überall gleichzeitig sein können. Daher werden die Bundes- und
Landesstraßen vorrangig geräumt, um Rettungsfahrzeugen ein sicheres
Durchkommen zu ermöglichen. Oft werden Radwege daher noch nachrangig
geräumt.
Da die kleineren Räumfahrzeuge für Rad- und
Gehwege zudem eine deutlich geringere Zuladung als die großen
Straßenräumfahrzeuge haben, sind sie deutlich langsamer unterwegs.
Daher nimmt der Winterdienst bei Radwegen grundsätzlich mehr Zeit in
Anspruch. Um der steigenden Anzahl an Radwegen und dem Ziel einer
fahrradfreundlicheren Infrastruktur nachzukommen, wird bei
Straßen.NRW, neben weiteren Maßnahmen, auch der Einsatz von
Fremddienstleistern zur Räumung von Radwegen weiter ausgebaut.
Damit Räum- und Streueinsätze zügig und reibungslos
verlaufen, können auch Sie als Verkehrsteilnehmerin oder
Verkehrsteilnehmer einen wichtigen Beitrag leisten, indem Sie
Einsatzfahrzeuge nicht behindern und nicht überholen und in engen
Ortsdurchfahrten nicht auf der Fahrbahn parken.
Vor 10 Jahren in der BZ: Faire Metropole Ruhr
Das Ruhrgebiet ist als erste Großregion in Deutschland
mit dem Titel „Faire Metropole Ruhr“ ausgezeichnet worden.
Die Stadt Duisburg hat mit ihrer Zertifizierung zur Fair
Trade Town einen Beitrag dazu geleistet. Im
Landschaftspark Duisburg Nord nahmen die Repräsentanten
der 21 Städte und der Kreis Wesel die Auszeichnung
entgegen.
Industriestandort, Fußballregion,
Kulturhauptstadt – das Ruhrgebiet hat viele Facetten. Ab
sofort kommt eine Vorreiterrolle hinzu: Als erste
Großregion in Deutschland erhielt das Ruhrgebiet den Titel
„Faire Metropole Ruhr“. 21 Städte und der Kreis Wesel
haben durch ihre Auszeichnung zur Fairtrade Town den Weg
zur Titelverleihung an die Großregion geebnet. „Sechs
Prozent der Bevölkerung Deutschlands leben in der fairen
Metropole“, so TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath.
„Ich wünsche mir, dass das die kritische Masse ist, um
einen Dominoeffekt auszulösen, der alle Kommunen im
Ruhrgebiet, in NRW und bundesweit mitnimmt.“
Die Kampagne Fairtrade Towns hat das Ziel, Akteure aus
Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik zu vernetzen, um
gemeinsam den Fairen Handel auf kommunaler Ebene zu
fördern. Bundesweit gibt es über 200 Fairtrade Towns.
„Fairtrade Metropole zu werden bedeutet, ein konkretes
Zeichen für eine gerechtere Welt zu setzen“, so der
Duisburger Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz. „Mit dem
Kauf fair gehandelter Produkte trägt das Ruhrgebiet dazu
bei, dass Menschen fair entlohnt werden und ihre
Existenzgrundlage gesichert wird, dass die Menschen in
ihrem Kampf für gerechte Arbeitsbedingungen unterstützt
werden.“
Dr. Marc Jan Eumann, Staatssekretär für
Bundesangelegenheiten, Europa und Medien“, betonte den
Vorbildcharakter des Titels. „Durch die Auszeichnung setzt
das Ruhrgebiet ein starkes Zeichen. Die Region nimmt ihre
globale Verantwortung ernst und ergreift konkrete
Maßnahmen, um ihr gerecht zu werden.“ Sportreporter Manni
Breuckmann, Schirmherr der Initiative Netzwerk Faire
Metropole Ruhr, brachte es auf den Punkt: „Die Metropole
Ruhr spielt in der Champions League der fair handelnden
Regionen.“
Verleihung der Feuerwehr-Ehrenzeichen
Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen hat
einigen Vertretern der Berufs-, Werks- und der
Freiwilligen Feuerwehr aufgrund ihrer 25-, 35- oder
50-jährigen Dienstzeit das Ehrenzeichen in Silber, Gold
oder Gold mit Goldkranz verliehen. Oberbürgermeister Sören
Link wird am 4. Dezember um 13 Uhr im Rathaus die Urkunden
und Ehrenzeichen an die Feuerwehrleute überreichen.
Verleihung des Heimat-Preises 2023
Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung
NordrheinWestfalen, um in den Kommunen herausragendes
Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor
Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Stadt
Duisburg verleiht diesen Preis zum fünften Mal unter dem
Motto „Duisburg – Heimat hat viele Wurzeln“. Eine Jury,
bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, hat über
die eingereichten Vorschläge beraten und drei Preisträger
ausgewählt.
Das Preisgeld in Höhe von 15.000
Euro wird auf die drei Preisträger gleichmäßig aufgeteilt.
Preisträger sind in diesem Jahr die Projektgruppe des
Abtei-GymnasiumsHamborn, der Verein Citywärme und der
Verein Jugendkultur Duisburg-Nord. Bürgermeisterin
Edeltraud Klabuhn verleiht am Donnerstag, 7. Dezember um
16 Uhr, im Opernfoyer des Theater Duisburg, in Vertretung
des Oberbürgermeisters im Beisein der Jurymitglieder und
weiterer geladener Gäste den Heimat-Preis in einem
feierlichen Rahmen.
EDEKA Rhein-Ruhr Zukunftsstiftung fördert
nachhaltig: 19.000 Euro für gesunde Ernährung und Bildung
Duisburg-Neumühl - In der lebhaften Kinderlernküche
des Projekts LebensWert von Pater Tobias in Duisburg
Neumühl erlebten die Kuratoriumsmitglieder der EDEKA
Rhein-Ruhr Zukunftsstiftung hautnah, mit welchem
Enthusiasmus die kleinen Köche ihren Kochkünsten
nachgehen. Im Rahmen dieses Besuchs überreichte der
Vorstandsvorsitzende der Zukunftsstiftung, Heinz Hövener,
einen symbolischen Scheck in Höhe von 19.000 Euro an den
Leiter des Projekts LebensWert, Christian Kosmider.
Diese Spende unterstreicht das langfristige
Engagement der EDEKA Rhein-Ruhr Zukunftsstiftung für die
Förderung gesunder Ernährung und Bildung in der Region.
Seit 2022 unterstützt die Stiftung das Projekt LebensWert
und fördert insbesondere die Schul-AG
„Ernährungsführerschein“ an der Duisburger Grundschule Am
Bergmannsplatz. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler
Woche für Woche die Bedeutung einer ausgewogenen und
gesunden Ernährung. Darüber hinaus versorgt die Stiftung
mit Hilfe des EDEKA Kaufmanns Toben Engel drei
Grundschulen in Duisburg Neumühl wöchentlich mit einem
ausgewogenen Schulfrühstück.
Fotos: Datenschutz. Einverständniserklärung der Eltern
liegt dem Projekt LebensWert schriftlich vor.
"Die großzügige Unterstützung der EDEKA Rhein-Ruhr
Zukunftsstiftung ermöglicht es uns, Kinder frühzeitig für
gesunde Ernährung zu sensibilisieren und sie mit viel Spaß
an das Kochen und Backen heranzuführen. Für diese
wertvolle Partnerschaft sind wir sehr dankbar", betonte
Christian Kosmider, Leiter des Projekts LebensWert. Die
EDEKA Rhein-Ruhr Zukunftsstiftung setzt sich seit Jahren
für verschiedene Projekte und Einrichtungen in
Nordrhein-Westfalen ein.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von Bildung
sowie Aus- und Weiterbildung. Zu den unterstützten
Einrichtungen gehören unter anderem das Kinderhaus Luise
Winnacker in Wuppertal, die Joblinge in Essen, das
Vinzenzwerk Handorf in Münster, der Verein Jugend in
Arbeit in Recklinghausen und die Initiative Inklusive
Arbeit in Alfter.
Foto: Projekt LebensWert
Erste-Hilfe-Kurs: Neugeborene und Kleinkinder
Wie verhalte ich mich bei Notfällen
mit meinem Säugling richtig? Wie
schütze
ich mein Baby vor dem plötzlichen Kindstod? Was gilt es, in Hinblick
auf Infektionskrankheiten und Impfungen zu beachten?
Auf
diese und weitere, auch individuelle Fragen gibt Dr. med. Sabine
Brauer, erfahrene Kinderärztin und Oberärztin des
Sozialpädiatrischen Zentrums an der Helios St. Anna Klinik Duisburg,
Eltern, Großeltern und anderen Interessierten in einem kostenlosen
Erste-Hilfe-Kurs Antwort.
Außerdem demonstriert sie die
Reanimation von Kindern an einer Simulationspuppe. Der Kurs findet
am 28.11. um 18 Uhr in der Helios St. Anna Klinik in Duisburg
(Albertus-Magnus-Straße 33, 47259 Duisburg) statt. Treffpunkt für
den Kurs ist 17:50 am Empfang. Eine vorherige telefonische Anmeldung
ist erforderlich: 0203 / 755-1256
Advent- und Weihnachtslieder in der Salvatorkirche zum
Hören und Mitsingen Die Salvatorkantorei lädt alle
Musikfreunde zum traditionellen adventlichen Auftakt am Sonntag, 3.
Dezember 2023 um 17 Uhr in das Gotteshaus am Burgplatz ein. Es gibt
ein buntes Programm von Advents- und Weihnachtliedern, einfach zum
Zuhören aber auch zum Mitsingen. Und wie immer bringt der Chor mit
seinem Gesang harmonische Vorfreude auf das Fest in die
Salvatorkirche. Mit von der Partie ist das Blechbläserensemble
„Kopernikus Brass“ unter Leitung von Christian Blinkert.
Die Gesamtleitung hat Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe. Am
Ende der kurzweiligen musikalischen 60 Minuten wird wieder für einen
sozialen Zweck in Duisburg gesammelt. Der Eintritt ist
frei. Übrigens: Pünktlich sein lohnt sich, denn vor dem Musikabend
spielen die Blechbläser auf dem Rathausbalkon Adventschoräle. Infos
zur Salvatorkirche gibt es im Netz unter
www.salvatorkirche.de.
Die Salvatorkirche im Advent (Foto: Andreas Reinsch)
Meidericher Gemeinden laden ein:
Kinderkirche mit Plätzchenbacken und Weihnachtsliedern ein
Zusammen Gottesdienste feiern und gemeinsame Aktionen und
Veranstaltungen ins Leben rufen war und ist den beiden evangelischen
Gemeinden Meiderich und Obermeiderich schon immer wichtig. Die gute
Nachbarschaft, die sich daraus entwickelt hat, können auch Kinder
zwischen zwei und zwölf Jahren miterleben.
Dazu haben
ein Team um Pfarrerin Sarah Süselbeck und Dirk Strerath,
Gemeindepädagoge im Gemeinsamen Pastoralen Amt, eine „Kinderkirche“
entwickelt, bei der die jüngsten Gemeindeleute aus dem gesamten
Stadtteil zwei Mal im Monat sonntags zu einer immer spannenden
Stunde „bei Kirchens“ zusammenkommen können.
Mit den
Dezemberterminen geht es auf Weihnachten zu: Am 3. Dezember freuen
sich im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, alle auf „Maria & Elisabeth
auf die Geburt ihrer Kinder“ und am 17. Dezember um 10 Uhr feiern in
der Kirche an der Emilstraße alle schon mal ganz klein Weihnachten,
mit Plätzchenbacken und Weihnachtsliedern. Bei der sogenannten
„Kinderkirche“ darf keine Langeweile aufkommen, haben sich Sarah
Süselbeck und Dirk Strerath und deren Team gesagt, so dass bei jedem
Treffen natürlich spielen, basteln, singen und beten auf dem
Programm steht.
Alles was gemacht wird, steht in Bezug
zu einer Geschichte aus der Bibel, die das jeweilige Treffen
einläutet. Die Eltern der Kleinen können dabei sein oder sind
herzlich ins Elterncafé eingeladen, welches parallel
stattfindet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Rückfragen
beantworten Sarah Süselbeck (0203 / 422 001;
ssueselbeck@obermeiderich.de) und Dirk Strerath (0203 / 437988,
dirk.strerath@ekir.de) gerne. Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz
unter www.kirche-meiderich.de und
www.obermeiderich.de.
Vorbereitungsteam "Kinderkirche" bei seinen Beratungen (Foto: Sarah
Süselbeck).
Beschäftigung und Umsätze in der Gastronomie noch unter
Vor-Corona-Niveau • Zahl der Beschäftigten im September
2023 um 6,7 % niedriger als im September 2019; Getränkeausschank
besonders betroffen • Restaurants und Cafés kommen bei Personal
und Umsätzen Vor-Corona- Niveau am nächsten • 50 % der
Beschäftigungsverhältnisse in der Gastronomie unter der
Niedriglohngrenze • Überlebensrate neu gegründeter
Gastro-Unternehmen langfristig vergleichsweise niedrig
Beschäftigung und Umsätze in der Gastronomie liegen nach wie vor
deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. So war die Zahl der
Beschäftigten in der Gastronomie im September dieses Jahres zwar 4,0
% höher als im Vorjahresmonat, lag aber noch 6,7 % unter dem Niveau
im September 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der
Covid-19-Pandemie. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt,
war der Rückgang der Beschäftigten im Bereich Getränkeausschank im
September 2023 mit 12,0 % gegenüber September 2019 noch immer
besonders groß, trotz eines Wachstums von +4,6 % gegenüber September
2022.
Aber auch Caterer hatten im September 2023 etwas
mehr Personal als im Vorjahresmonat (+1,7 %), aber noch deutlich
weniger als vier Jahre zuvor (-8,6 %). Restaurants, Gaststätten und
Cafés konnten sich in punkto Personal am ehesten dem
Vor-Corona-Niveau annähern: Die Beschäftigtenzahlen lagen im
September 2023 um 4,7 % über dem Vorjahresmonat und fielen noch 4,1
% geringer aus als im September 2019.
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, September 2023
-7,3 % zum Vormonat (real, saison- und
kalenderbereinigt) +13,2 % zum Vorjahresmonat (real,
kalenderbereinigt) +14,9 % zum Vorjahresmonat (nominal) Umsatz
im Bauhauptgewerbe, September 2023 -1,5 % zum Vorjahresmonat
(real) +2,2 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der reale
(preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2023
gegenüber August 2023 kalender- und saisonbereinigt um 7,3 %
gesunken. Die Entwicklung war dabei zweigeteilt: Während der
Auftragseingang im Hochbau um 7,9 % stieg, sank er im Tiefbau um
18,8 %. Allerdings war der Auftragseingang im Tiefbau im August 2023
durch einige Großaufträge besonders hoch ausgefallen (+18,6 % zum
Juli 2023).
Energiepreise in Deutschland über dem EU-Schnitt
Die Energiepreise in Deutschland liegen mit 112
Index-Punkten über dem Durchschnitt aller Länder der Europäischen
Union (100 Punkte). Das zeigt die Statista-Grafik auf der Basis von Eurostat-Daten.
Damit belegt Deutschland Position sieben des Ländervergleichs. An
der Spitze bei den Preisen für Strom, Gas und anderen Brennstoffen
liegt Dänemark mit 149 Punkten. Knapp unter dem Durchschnitt ist das
Preisniveau in den Niederlanden, in Griechenland, Frankreich und
Portugal. Vergleichsweise niedrig sind die Energiepreise in vielen
osteuropäischen Ländern.
Der Krieg in der Ukraine und
die Abkehr von russischen Energielieferungen haben die Energiepreise
in vielen Ländern der Europäischen Union zuletzt deutlich steigen
lassen. In Deutschland zeichnet sich bei den Energiepreisen
allerdings eine
leichte Entspannung der Lage ab. So liegen die Preise für
Haushaltsenergie im September 2023 bei einer Reihe von
Energieträgern unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.
Matthias Janson
Inflationsrate fiel Anfang November 2023 auf
2-Jahres-Tief Die Veränderung der Verbraucherpreise ist
laut einer ersten Schätzung des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2023 erstmals seit zwei Jahren
wieder unter die Vier-Prozent-Marke gefallen. Gegenüber dem Oktober
2022 liegt die Preissteigerung bei 3,8 Prozent. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, bleiben die Verbraucherpreise
gegenüber September 2023 voraussichtlich unverändert.
Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +4,3 % Dämpfend
auf die Inflationsrate wirkte im Oktober 2023 insbesondere der
Rückgang der Energiepreise um 3,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Hier kam ein Basiseffekt infolge des sehr hohen Energiepreisniveaus
im Vorjahr zum Tragen. Demgegenüber waren Nahrungsmittel im Oktober
2023 mit +6,1 % weiterhin deutlich teurer als im Vorjahresmonat. Mit
dem persönlichen
Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können
Verbraucherinnen und Verbraucher übrigens eine persönliche
Inflationsrate berechnen und ihre monatlichen Konsumausgaben für
einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens
anpassen.
Reisen Deutsche eher privat oder beruflich? Für
einen Großteil der Deutschen spielten Dienstreisen im vergangenen
Jahr kaum eine Rolle. Das zeigt eine Auswertung unserer Statista
Consumer Insights, laut derer 64 Prozent der Befragten im
entsprechenden Zeitraum gar nicht beruflich verreist sind. Auch
hinsichtlich touristischer
Reisen fokussierten sich die Umfrageteilnehmer:innen eher auf
wenige Unternehmungen. So geben insgesamt 62 Prozent an, ein bis
drei private Reisen getätigt zu haben, 38 Prozent sind insgesamt
zwei bis drei Mal verreist. Vielreisende gibt es in Deutschland
verhältnismäßig wenige.
Der Anteil der Befragten, die in den zurückliegenden zwölf Monaten
mehr als sechs touristische Ausflüge unternommen haben, liegt
echtsprechend bei sechs Prozent. Laut der Tourismusanalyse
2023 der Stiftung für Zukunftsfragen hatten rund 28 Prozent der
befragten Deutschland für das laufende Jahr Urlaub
in Deutschland geplant, 41 Prozent wollten Urlaub in Europa
machen. Fernreisen zu Zielen außerhalb des europäischen Kontinents
standen bei lediglich etwa 14 Prozent auf dem Plan. Inländischer
Tourismus hatte 2022 rund neun Prozent zum Bruttoinlandsprodukt
beigetragen. Florian Zandt
Globaler Tourismus erholt sich nur langsam von Pandemie
Die Tourismusbranche hat sich bis dato noch nicht wieder von der
Corona-Pandemie erholt. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von
Daten der World
Tourism Organization (UNWTO). Zwar war die Zahl der
Internationalen Touristenankünfte im Jahr 2022 in etwa doppelt so
groß wie 2020 und 2021 – gleichwohl fehlen zum Niveau des Jahres
2019 noch über 500 Millionen Touristenankünfte. Der Anteil der
Tourismusbranche am globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2019
vier Prozent.
2022 sind es lediglich 2,5 Prozent. Rund 80 Millionen Touristen sind
im vergangenen Jahr nach Frankreich gereist. Damit liegt das Land an
der Spitze der Rangliste
der Länder mit den meisten Touristenankünften. Deutschland hat
es auch unter die Top-10 geschafft und liegt mit rund 29 Millionen
Touristenankünften auf Platz 8. Hier finden Sie weitere
Informationen und Daten zum Thema Urlaub und Tourismus:
Exklusive Daten zum weltweiten Tourismus-Markt
Animation zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen
Statistiken zum Reiseverhalten der Deutschen
Statistiken zu Urlaub allgemein
Statistiken zu Kurzurlaubsreisen und Tagestourismus
Statistiken zu Caravaning & Reisemobil-Tourismus
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