Duisburgs mittelalterliche Stadtmauer ist saniert
Die Stadtmauer von Duisburg, älteste nachrömische Stadtmauer
Deutschlands, ist wieder standfest und für die kommenden Jahrzehnte
gesichert. Die Sanierung des letzten 100 Meter langen Teilstücks
konnte jetzt abgeschlossen werden. Von der ursprünglich etwa drei
Kilometer langen Mauer ist heute noch ein Drittel in Teilstücken
erhalten. Die ursprünglich zwischen 80 und 100 Zentimetern starke
Wehrmauer wurde zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert erbaut.
Gotische Spitzbögen trugen auf der Stadtseite den Wehrgang. Sie sind
im östlichen Teil des Mauerabschnitts noch in Resten erhalten. Die
heute sichtbare Mauer zeigt nicht nur den mittelalterlichen Bestand,
sondern auch umfangreiche Reste von jüngeren An- und Aufbauten. Die
Stadtseite der Mauer wurde mit zahlreichen, oft sehr schmalen
Häusern bebaut, die die eigentliche Stadtmauer als Rückwand
benutzten und die erst nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges
wieder verschwanden. Symbolbild Stadt Duisburg - idr. Infos:
http://www.denkmalpflege.lvr.de
Hilfe auf
allen Kanälen: Team der Telefonseelsorge sucht ehrenamtliche
Mitarbeitende Viele Menschen erfahren Einsamkeit,
Ängste und Krisenerfahrungen. Ein waches Ohr für diese Sorgen
verspricht die TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen (TS)
Anrufenden, die sich mit ihrem Wunsch nach einem Gespräch an sie
wenden. Und viele Menschen greifen zum Telefon und zum Laptop, um am
Hörer, per Chat oder Mail Unterstützung zu erfahren.
Für
diese wichtige Arbeit suchen die 130 ehrenamtlich Mitarbeitenden der
örtlichen TS Verstärkung. Dafür startet im nächsten Frühjahr der
nächste Ausbildungskurs. Auf der Grundlage der Gesprächsführung nach
Carl Rogers bereiten sich Interessierte in sechs Wochenendseminaren
darauf vor, Ratsuchende in besonderen Lebenssituationen am Telefon,
in Mail und Chat sowie im unmittelbaren persönlichen Kontakt zu
unterstützen.
Mitarbeitende stellen bei einem Infoabend die
Arbeit der TelefonSeelsorge und den Kurs vor und laden herzlich zu
dem Treffen ein. Es findet am Dienstag, 12. Dezember 2023 um 19 Uhr
im Haus der Kirche, Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg (Nähe
Live-Saver-Brunnen) statt. Nähere Infos zum Kurs und Anmeldungen zum
Treffen sind unter 0203-29513331 oder
buero@telefonseelsorge-duisburg.de möglich; mehr Infos zur
Telefonseelsorge vor Ort gibt es im Netz unter
www.telefonseelsorge-duisburg.de.
Eine Ehrenamtliche der ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg
Mülheim Oberhausen im Gespräch (Foto: Rolf Schotsch).
Mehr Achtung für Beschäftigte in Bussen und Bahnen: EVG
beteiligt sich an bundesweiter Kampagne mit BMDV &
Verkehrssicherheitrat Die Zahlen der Übergriffe sind
und bleiben erschreckend: „Die verbalen Übergriffe auf Beschäftigte
haben sich in den letzten Jahren verfünffacht, Körperverletzungen
haben sich verdreifacht“, bilanziert der Vorsitzende der Eisenbahn-
und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Martin Burkert. Wir wollen das nicht
weiter hinnehmen - und starten gemeinsam mit dem Bundesministerium
für Digitalisierung und Verkehr eine neue Kampagne hierzu. Das
Motto: „Bringen wir mehr Achtung auf die Straße und Schiene.“
Den Startschuss gaben Martin Burkert und Bundesverkehrsminister
Wissing am Dienstag vor Beginn der EVG-Bundeskonferenz. Diese neue
Kampagne löst unsere bestehende „sicher unterwegs“ nicht ab, sondern
ergänzt sie. Unter dem Motto „sicher unterwegs“ kämpfen wir weiter
dafür, dass sich die Arbeitgeber der Eisenbahn- und Verkehrsbranche
für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz einsetzen und sich schützend vor
ihre Beschäftigten stellen.
„Mehr Achtung“ wendet sich
vor allem direkt an die Kunden in Bussen, Bahnen und
Verkehrsstationen. Entstanden ist der neue Ansatz Anfang des Jahres
im Rahmen eines Gesprächs der EVG und Beschäftigten mit Volker
Wissing. Hierbei wurden die Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket und
die Erwartungen an das damals bevorstehende Deutschland-Ticket
besprochen.
„Ich fand es schockierend, was die Mitarbeiter:innen mir erzählt
haben“, so Volker Wissing. „Es macht etwas mit Menschen, am
Arbeitsplatz so angegangen zu werden. Offensichtlich fehlt bei
manchen das Gespür, dass sie es bei Bahnmitarbeiter:innen mit
Menschen zu tun haben."
Die Eisenbahn, so Wissing
weiter, sei „ein komplexes System, in dem die Beschäftigten eine
hochwertige Arbeit im Dienste aller Bahnreisenden leisten. Jegliche
Entgleisungen gegenüber den Menschen, die jeden Tag alles für die
Reisenden geben, muss durch die verantwortlichen Stellen unterbunden
werden. Aber auch die Gesellschaft muss dagegen aufstehen. Darauf
wollen wir mit dieser Kampagne aufmerksam machen." Aggressionen
nehmen zu - Respekt nimmt ab Aktuell seien viele Reisende von Bussen
und Bahnen zunehmend unzufrieden, berichtet der EVG-Vorsitzende
Martin Burkert bei der Vorstellung der neuen Kampagne.
„Die Kolleginnen und Kollegen verrichten gute Arbeit; sie machen
ihren Job für die Mobilität der Menschen und für die Gesellschaft.
Dafür gebührt ihnen Respekt“! Die Kampagne solle dazu beitragen, für
mehr Aufmerksamkeit für genau diese Menschen, die ihren Job machen
zu sorgen. Mehrere Plakatmotive, die uns demnächst auf Bahnhöfen und
an Haltestelle begegnen werden, sollen für mehr Menschlichkeit und
Fairness appellieren.
„Sie sollen uns ermahnen, dass es
Grenzen im Ton miteinander gibt und im respektlosen Gegeneinander“,
so Burkert. Die Dunkelziffern bei den Übergriffen sind sehr hoch.
Viele werden kaum kommuniziert. Polizisten, DRK-Mitarbeitende,
Feuerwehrleute und viele andere im öffentlichen Dienst sind Ziel von
Übergriffen, so auch bei Bussen und Bahnen. Unsere Forderungen für
mehr Sicherheit in öffentlichen Bereichen erhebt die EVG gemeinsam
mit der Gewerkschaft der Polizei, GdP. Die Kampagne wird in
Bahnhöfen und Zügen zu sehen sein.
Lehren aus der COVID-19-Pandemie: EU-Kommission will Rechte
von Reisenden stärken Die EU-Kommission will die Rechte
von Reisenden durch eine Überarbeitung der bestehenden Regeln
stärken. Dazu gehören eine Überarbeitung der
Pauschalreiserichtlinie, der Fluggastrechte-Verordnung, der
Fahrgastrechte bei multimodalen Reisen und der Vorschriften für
Reisende mit Behinderungen. Die Vorschläge der Kommission greifen
die Erfahrungen der COVID-19-Pandemie und der Insolvenz der
Reisegruppe Thomas Cook im Jahr 2019 auf, die erhebliche
Auswirkungen auf Reisende und den Reisemarkt hatten.
EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean betonte: „Die EU verfügt über
den weltweit stärksten Rahmen für Passagierrechte, aber dies
bedeutet nicht, dass wir nicht noch mehr tun sollten, indem wir aus
mehr als zehn Jahren Erfahrung in diesem Bereich lernen.
Mit diesen Vorschlägen wollen wir nicht nur die Anwendung und
Durchsetzung der bestehenden Vorschriften verbessern, sondern auch
drei wesentliche Lücken schließen: Erstens soll sichergestellt
werden, dass die Fahrgäste bei der Buchung ihrer Fahrscheine bei
Vermittlern gleich gut geschützt und betreut werden; zweitens soll
der Schutz auf Fahrgäste ausgedehnt werden, die auf einer Reise
verschiedene Verkehrsträger kombinieren; und drittens soll die
besondere Unterstützung für Fahrgäste mit Behinderungen verstärkt
und sichergestellt werden, dass ihr Recht auf ein menschenwürdiges
Reisen respektiert wird.“
Duisburg Kontor verteilt vor Weihnachten
Einkaufstaschen, Obst und Nikoläuse „Für viele
Kundinnen und Kunden ist der Besuch auf einem unserer Wochenmärkte
seit Jahren ein fester Bestandteil des Lebens“, sagt Duisburg
Kontor-Chef Uwe Kluge. Nirgendwo sonst sei der Anteil an Stammkunden
so hoch wie auf den Frischemärkten in den Stadtteilen und auf dem
Bauernmarkt in der Innenstadt. „Weil uns die Märkte und die Kunden
besonders am Herzen liegen, wollen wir vor Weihnachten neben unseren
nachhaltigen Einkaufstaschen auch Schoko-Nikoläuse und Mandarinen
verteilen“, kündigt Christoph Späh, ebenfalls Duisburg
Kontor-Geschäftsführer, an.
Der städtische
Marktveranstalter verstärkt damit in der Vorweihnachtszeit erneut
die Verteilung nachhaltiger und lange verwendbarer Einkaufstaschen
auf den Wochenmärkten. Während der Wochen vor Weihnachten sei
insgesamt mehr Plastik im Umlauf, weil auch Geschenke häufig in
Verpackungen mit hohem Kunststoffanteil eingepackt oder in
Plastiktüten transportiert würden. Daher wolle man mit vielen
Verteilaktionen auf den Duisburger Wochenmärkten vor dem Fest
bewusst für Nachhaltigkeit werben. Dazu verschenken die Teams von
Duisburg Kontor die beliebten wiederverwendbaren
MarktEinkaufstaschen und kleine Präsente an vielen Terminen in der
Adventszeit.
Die Aktion beginnt am Freitag, den 01.12. auf
dem Wochenmarkt in Buchholz und wird am 07. Dezember auf dem Markt
in Wanheimerort und Rumeln fortgesetzt. Am 8. Dezember sind die
Duisburg Kontor-Teams auf den Märkten in Neudorf und Friemersheim
unterwegs, am Samstag, den 9. Dezember dann auf dem Wochenmarkt in
Hochemmerich und in Mittelmeiderich. Auf dem Hochfelder Markt sollen
die nachhaltigen Einkaufstaschen, Mandarinen und Schoko-Nikoläuse
dann am 13. Dezember verteilt werden, weiter geht es in Neumühl am
Freitag, den 15. Dezember.
Am 16.12. macht das Verteil-Team auf dem Wochenmarkt in Vierlinden
Station bevor am Donnerstag, den 21. Dezember und am Freitag, den
22.12. der Endspurt auf den Märkten in Hamborn und Aldenrade
ansteht. Die nachhaltigen Einkaufstaschen werden vom
Marktveranstalter Duisburg Kontor bereits seit 2006 auf den
Duisburger Wochenmärkten verteilt.
Mit jährlich rund
20.000 der Taschen habe man so in den vergangenen 17 Jahren bereits
340.000 davon an die Kundinnen und Kunden der Märkte verschenkt,
heißt es. Waren die Taschen in den ersten Jahren noch grün, sind die
aktuellen dunkelblau. Doch auch die grünen seien noch heute häufig
auf den Märkten zu sehen, die Kunden nutzten die stabilen
Einkaufstaschen also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, so der
Veranstalter.
Foto: Duisburg Kontor GmbH
Zehn Jahre Kommunales Integrationszentrum Duisburg
Vor zehn Jahren wurde das Kommunale Integrationszentrum (KI) der
Stadt Duisburg gegründet. Anlass war eine damalig neue
Förderrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen, in deren Folge das
einstige Referat zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus
Zuwandererfamilien (RAA) und das Referat für Integration zum neuen
KI zusammengelegt wurden. In Kooperation mit Akteuren
verschiedenster Institutionen und Organisationen hat sich das
Kommunale Integrationszentrum in den vergangenen zehn Jahren den
unterschiedlichsten Aufgaben und Herausforderungen gestellt.
Jetzt möchte das KI in einer kleinen Feierstunde diesen
Jahrestag gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Duisburg,
Sören Link, Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für
Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration und
des Ministeriums für Schule und Bildung sowie mit Vertreterinnen und
Vertretern der Freien Träger und der Migrantenvereine begehen.
Feierstunde - am 7. Dezember um 10.30 Uhr - im Internationalen
Zentrum, Flachsmarkt 15.
MKK zeigt "Die Sammlung
Haniel" Unter dem Titel "Die Sammlung Haniel - Der
eigene Weg" werden im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in
Duisburg vom 15. Dezember bis 5. Mai erstmals rund 100 Werke aus den
Beständen des Familienunternehmens öffentlich präsentiert.
Die Schau zeigt Arbeiten, die eng mit der Entstehungsgeschichte der
Bundesrepublik Deutschland und mit der Stadt Duisburg verbunden
sind, u. a. von Georg Baselitz, K.O. Götz, Yves Klein, Otto Piene,
Gerhard Richter und Emil Schumacher. Die Haniel-Sammlung ist von
großer kunsthistorischer Bedeutung und wird seit 1983 mit viel
Engagement aufgebaut. idr - Infos:
http://www.museum-kueppersmuehle.de
Angelscheine für die Duisburg-Ruhrorter Häfen Ab
dem 01.12.23 können die Angelscheine für die Duisburg-Ruhrorter
Häfen für das Jahr 2024 erworben werden. Die günstigen Angelscheine
erlauben das Sportfischen auch in Teilbereichen des Innenhafens und
im bei Anglern beliebten Ruhrorter Eisenbahnhafen.
Die
Preise für die Jahresscheine: Schwerbehinderte Duisburger und
jugendl. Duisburger Vereinsmitglieder 10,00 € jugendliche Duisburger
sowie erwachsene Vereinsmitglieder 15,00 € Erwachsene Duisburger und
auswärtige Schwerbehinderte 18,00 € Erwachsene Auswärtige 25,00 €
Online unter www.ssb-duisburg.de sind die Scheine günstiger.
Inhaber von Schwerbehinderten- oder Vereinsausweisen müssen
diese beim Angelscheinkauf vorlegen, um in den Genuss der
verbilligten Gebühr zu kommen. Jahresscheine können in der
Geschäftsstelle des Stadtsportbund Duisburg zu folgenden
Öffnungszeiten erworben werden: MO – MI: 8 –12 Uhr und 12.30 – 15
Uhr DO / FR: 8 – 12 Uhr und 12.30 – 14 Uhr
Der Tannenbaumverkauf startet auf dem AWO-Ingenhammshof
Die „Nordmänner“ aus dem Sauerland sind da! Auf dem
AWO-Ingenhammshof duftet es schon weihnachtlich. Die ersten
Nordmanntannen - frisch geschlagen - aus dem Sauerland sind
eingetroffen. Täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr startet ab Freitag,
dem 01.12.2023 der Verkauf für den guten Zweck. Auch samstags und
sonntags verkauft das Hofteam der AWO-Integration die
Weihnachtsbäume direkt auf dem Lernbauernhof in Duisburg-Meiderich.
Der Erlös aus dem Verkauf unterstützt die Arbeit auf dem
Lernbauernhof.
An den beiden ersten Adventsamstagen - am 02.12. und am 09.12.2023 –
begleitet ein Weihnachtsbasar den Hofverkauf. In der Zeit von 14 bis
18 Uhr sorgen frische Waffeln, Kuchen, Kaffee, Kakao und Punsch für
eine gemütliche Stimmung während des Weihnachtsbasars. Noch ein
Hinweis: Gegen einen Aufpreis besteht die Möglichkeit, sich
innerhalb Duisburgs den Baum nach Hause bringen zu lassen.
Laut Statistik: Im Ruhrgebiets wird's wahrscheinlich nichts
mit weißer Weihnacht Die Chancen auf weiße Weihnachten
im Ruhrgebiet stehen schlecht - zumindest statistisch. Das zeigt
eine Auswertung der Wetterdaten seit 1950 durch die Lernplattform
Preply. So liegt die Wahrscheinlichkeit auf Schnee zu den Feiertagen
in Hamm bei acht Prozent, durchschnittlich fällt dort nur alle 12
Jahre zu Weihnachten Schnee.
Noch etwas schlechter sieht es
in den anderen Ruhrgebietsstädten aus. In Duisburg, Moers und
Oberhausen wird es sogar mit nur dreiprozentiger Wahrscheinlichkeit
schneien. Dort kann statistisch nur alle 36 Jahre eine weiße
Weihnacht gefeiert werden. Das letzte Mal lag im Jahr 2010 Schnee im
Ruhrgebiet während der Feiertage. idr Infos:
http://preply.com/de/blog/weisse-weihnachten-2023
NRW will Kandidat für Auswahlverfahren zur Olympia-Bewerbung
werden Das Land Nordrhein-Westfalen unterzeichnet das
Memorandum of Understanding des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB) und erklärt damit offiziell seine Bereitschaft, sich als
Kandidat für das Auswahlverfahren des DOSB zur Ausrichtung
Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland zu bewerben.
Die entsprechende Absichtserklärung wurde heute in Düsseldorf
unterschrieben.
An der Olympiainitiative "Rhein Ruhr
City" sind 15 Kommunen beteiligt, darunter aus dem Ruhrgebiet
Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen und
Recklinghausen. Das Land weist darauf hin, dass 95 Prozent der für
die Spiele benötigten Sportstätten bereits vorhanden sind. Auf der
Halde Hoheward in Recklinghausen könnten Mountainbike-Wettbewerbe
stattfinden, in der Gelsenkirchener Arena z. B. Schwimmen und
Wasserball und im Dortmunder Stadion Fußball. idr Infos:
https://www.rheinruhrcity.com
Auch 2023 sind die Weihnachtsmarkt-Produkte der
Hamborner Lions heiß begehrt – ab Freitag zu haben In
diesem Winter stehen die Mitglieder der Hamborner Lions wieder für
einen guten Zweck auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt. Die Löwen
verkaufen vom Freitag, 1.12. bis Donnerstag, 7.12.2023 wieder
erlesene Lions-Spezialitäten. Die Erlöse von mehreren Tausend Euro
unterstützen erneut Sozialprojekte im Duisburger Norden, vor allem
das Mädchenwohnheim Laar. Und schon der Vorverkauf zeigt, wie
begehrt die Produkte weiterhin sind.
Es gibt wieder
hausgemachte Ungewöhnlichkeiten, die nicht nur gut schmecken,
sondern auch noch einen guten Zweck erfüllen. Ein ideales
Weihnachtspräsent, wie auch Club-Präsident Nikolaos Tsarapatsanis
unterstreicht: „Das gesammelte Geld geht, getreu der Philosophie der
weltweiten Lions-Clubs, ausschließlich an gemeinnützige Zwecke. Wir
verkaufen liebevoll verpackte Säfte, Öle, Kekse, Marmeladen, Gelees
und Liköre. Ausschließlich aus eigener Herstellung – das ideale
Geschenk.“
Es gehen nun fast 2.100 leckere Produkte in den
Verkauf, natürlich von den Mitgliedern ausschließlich selbst
produziert. Allerdings sind schon durch die Vorbestellungen einige
Produkte vergriffen. Fans finden auf der Club-Website das gesamte
Angebot:
www.lions-duisburg.de Nikolaos Tsarapatsanis erklärt: „Man
findet unsere Lions-Hütte in diesem Jahr wieder auf der Königstraße
in der Nähe des Life Saver-Brunnens. Die Hütte ist an dem großen
blau-gelben Löwenlogo zu erkennen.“
Ein Besuch lohnt sich: Montag bis Donnerstag von 11:00 bis 21:00
Uhr, Freitag und Samstag von 11:00 bis 22:00 Uhr, Sonntag von 13:00
bis 21:00 Uhr. Denn auch in diesem Jahr haben sich die Löwen
originelle Rezepte und Leckereien ausgedacht. Die originellsten
Kreationen und Verkaufs-Schlager in diesem Jahr:
Mallorquinische Apfelsinenmarmelade Bio-Thai-Olivenöl mit frischen
Kaffirblättern, Limette und Ingwer Currysause à la Sansibar
Exotische Himbeer-Ananas Konfitüre, Himbeere und Minze Nussecken,
Brownies und gemischte Weihnachtskekse u.v.m.
Activity-Beauftragte Christel Tenter erläutert: „Bei den
Sozialprojekten im Duisburger Norden geht es in diesem Jahr unter
anderem um die finanzielle Unterstützung des Mädchenwohnheims in
Laar. Der Erlös der Verkäufe geht zu 100% und ohne Abzug von
Verwaltungskosten an die Bedürftigen.“
Als besonderes
Highlight werden wir in diesem Jahr am 2. und 3.12., solange der
Vorrat reicht, einen Lions-Punsch ausschenken. Diesen haben wir nach
komplexer Verkostung und Ausscheidungsverfahren im Club ausgewählt:
Es wird ein Kirsch-Punsch mit Ru, Amaretto und weihnachtlichen
Gewürzen.
Neuer Schienenschleifwagen sorgt bei der DVG für den
richtigen Schliff Die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) modernisiert weiter ihren Fuhrpark und hat einen neuen
Schienenschleifwagen im Einsatz. Das moderne Fahrzeug reinigt und
schleift die Schienen und kann im Winter die Oberleitungen von Eis
befreien. Es sorgt somit für eine ruhige, leise sowie sichere Fahrt.
„Der neue Schienenschleifwagen ist auf dem aktuellsten Stand der
Technik und wird für noch mehr Sicherheit auf den Schienen sorgen“,
sagt Projektleiter Andreas Krupa „Vor allem im Herbst beanspruchen
Laub und Regen, im Winter Streusalz und im Frühjahr Blüten und
Feuchtigkeit die Schienen. Das neue Fahrzeug verfügt über eine
Hochdruckreinigungsfunktion, mit der Dreck und Staub aus den
Schienen gepustet werden.“
Der neue Schienenschleifwagen sorgt für den richtigen Schliff auf
Duisburgs Schienen. Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Das orangefarbene Fahrzeug ist 36 Tonnen schwer, etwa 13 Meter lang
und 2,20 Meter breit. In der Mitte des Fahrzeugs sitzt das
Schleifgestell: Sechs Schleifsteine pro Seite werden über
Hydraulikzylinder auf die Schienen gedrückt und mit Wasser gekühlt.
Es gibt zwei Fahrpersonalstände. Das Fahrpersonal kann also in beide
Richtungen fahren. Das ist vor allem bei Baustellen ein Vorteil,
wenn die Schienen dort mehrfach geschliffen werden müssen. Das
Abschleifen der Schienen erfolgt in feinen Schritten. Je nach
Zustand, werden durchschnittlich rund 0,5 Millimeter Stahl von den
Schienen abgenommen.
Was wenig klingt, hat große Wirkung: Diese Instandhaltungsmaßnahmen
verlangsamen den Verschleiß und erhöhen so die Lebensdauer von
Bahnrädern und Schienen. Außerdem werden Fahrgeräusche und
Vibrationen während der Fahrt minimiert, wodurch sich der
Fahrkomfort für die Fahrgäste verbessert. Eine Besonderheit hat das
neue Fahrzeug auch: Auf dem Dach verfügt es über eine Vorrichtung
zum Enteisen von Fahrleitungen. Wenn der Winter richtig Einzug hält,
kann der Schienenschleifwagen so das Einfrieren der Fahrleitungen
verhindern.
Die DVG investiert rund drei Millionen Euro in das neue
Fahrzeug. Das Fahrzeug wird zunächst am Betriebshof Grunewald
getestet, bevor es für weitere Testzwecke im DVG-Streckennetz zum
Einsatz kommt. Erst wenn alle Tests abgeschlossen sind und das
Fahrzeug die Zulassung erhalten hat, wird es im täglichen Betrieb
eingesetzt. Der neue Schienenschleifwagen ersetzt einen alten
Schienenschleifwagen, der als solcher fast 30 Jahre auf Duisburgs
Schienen im Einsatz war.
Altenarbeit in Kommunen Handreichung zum Aufbau von
Angeboten für ein gutes Älterwerden Angebote zur
gesellschaftlichen Teilhabe und zur Unterstützung bei
Hilfebedürftigkeit sind entscheidend dafür, dass Menschen an ihrem
Wohnort gut und selbstständig alt werden können. Den Kommunen kommt
dabei eine wichtige Rolle zu, die im Sozialgesetzbuch
festgeschrieben ist. Mit dem Themenheft „Altenarbeit in Kommunen –
Eine Handreichung zur Umsetzung von § 71 SGB XII“ unterstützt die
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
Kommunen dabei, eine bedarfsgerechte Seniorenarbeit aufzubauen.
Im Fokus des Themenhefts stehen Beratungsangebote für ältere
Bürgerinnen und Bürger, Orte der Begegnung sowie die Förderung
ehrenamtlichen Engagements. Die Handreichung richtet sich an
Fachleute in Seniorenarbeit, Verwaltung und Politik sowie Mitglieder
von Seniorenvertretungen, Seniorenbüros und anderen
Seniorenorganisationen. Sie zeigt Methoden einer kommunalen
Altenplanung auf, die die Vielfalt der Lebenslagen im Alter
berücksichtigt und die relevanten Akteure vor Ort beteiligt.
Fallbeispiele aus Kommunen geben Anregungen, wie Seniorenberatung,
Begegnungsangebote und Engagementförderung entwickelt werden können.
Die Handreichung gibt Seniorenvertretungen Fragen an die
Hand, mit denen sie auf Politik und Verwaltung zugehen und den
Ausbau der Altenarbeit unterstützen können. Die Handreichung stellt
auch die rechtlichen Grundlagen der Altenarbeit in Kommunen dar.
Eine zentrale Rolle kommt § 71 SGB XII zu. Die Vorschrift
verpflichtet Landkreise und kreisfreie Städte, ein Mindestmaß an
Beratung und offenen Hilfsangeboten für ältere Menschen zu
gewährleisten.
Das Themenheft „Altenarbeit in Kommunen – Eine Handreichung zur
Umsetzung von § 71 SGB XII“ kann kostenfrei bestellt oder als pdf
heruntergeladen werden unter
www.bagso.de/publikationen. Telefonische Bestellung unter 0228 /
24 99 93 0.
Friedenstanne vor der
Herz-Jesu-Kirche Ein Zeichen der Sehnsucht nach Frieden
- Beten für Frieden auf der Welt Neumühl Am Freitag, den 1.12.23
beginnt um 18:30 Uhr der Lebendige Adventskalender in der Gemeinde
Herz-Jesu in Neumühl. Auftakt ist in diesem Jahr die große Tanne vor
der Kirche, die als Friedenstanne steht.
„Die Tanne vor der
Herz-Jesu-Kirche ist viel mehr als ein einfacher Weihnachtsbaum. Sie
steht in diesem Jahr als Symbol für Frieden, Völkerverständigung,
Humanität und Solidarität. Wir wollen ein Zeichen setzen und beten
und singen für Frieden auf dieser Welt und wir laden alle herzlich
ein, an diesem Abend mit uns so den Advent einzuläuten“, so Pater
Tobias.
Bei der kurzen Andacht werden 17 cm große Friedenstauben-Anhänger
aus Holz für die Erwachsenen und 10cm große Friedenstauben-Anhänger
für die Kinder verteilt, die man vor Ort beschriften oder bemalen
kann. Dann werden die Friedenstauben am Friedensbaum befestigt.
Anschließend Einladung zum Beisammensein bei Glühwein, Kinderpunsch
und Bockwurst.
Musik, Kunst, Handwerkermarkt und Turmcafé
Vielfältige Adventsaktivitäten in der Neumühler Gnadenkirche
In der Adventszeit gibt es eine Fülle von Aktivitäten in der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl. Musik, Kunst,
Handwerk, Andacht, Gottesdienst und leckere Kuchen sorgen für den
richtigen Zusammenhalt von Leib und Seele. Am ersten Adventsonntag,
3. Dezember, 11 Uhr, geht es im Gottesdienst in der direkt am
Neumühler Markt, Hohenzollernplatz, gelegenen Gnadenkirche im wahren
Sinn des Wortes „kunstvoll“ zu.
Im Mittepunkt des von
Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand geleiteten Gottesdienst stehen die
Bilder „Hand in Hand zum Licht“ und „Hoffnung Krippe inmitten der
negativen Weltnachrichten“ der Neumühler Künstlerin Sabine
Watermann. Sie ist selbst anwesend und gestaltet den Gottesdienst
mit. Die Bilder werden in der gesamten Adventszeit in der Kirche
ausgestellt sein und sind danach auch käuflich zu erwerben. Im
Anschluss an den Gottesdienst findet von 13 bis 18 Uhr an und in der
Kirche der von Jugendmitarbeiterin Tatjana Wagner und Beate Becker
vom Hausteam organisierte Handwerkermarkt statt, bei dem es viele
weihnachtliche Geschenkideen zu bestaunen und zu kaufen gibt.
Arbeiten aus Ton, Wachs, Stoff, Papier, Perlen, Metall, Wolle und
„Süßes aus eigener Herstellung“ wird dann später so manchen
Gabentisch zieren. Als Standgebühr nehmen die Initiatorinnen
übrigens eine von den Ausstellern und Verkäufern selbst festgelegte
Spende für die Jugendarbeit der Gemeinde. Und für die kleinen
Besucher wird es noch einen Kinderschmink-Stand geben, der von der
Gemeindejugend betreut wird. Beate Becker und Tatjana Wagner sind
zudem mit ihren Freunden und Familien auch Gastgeber des Turmcafés,
das am 1. Advent parallel zum Handwerkermarkt von 15 bis 17 Uhr
durchgeführt wird.
Der Reinerlös kommt wie immer der Instandhaltung der Gnadenkirche
zugute. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten
Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Telefon 0203 / 580448, abgegeben
werden. Am Samstag, 9. Dezember, gibt es dann um 15 Uhr in der
Gnadenkirche eine musikalische Andacht, die Vorfreude auf das
Weihnachtsfest macht. Zwei Interpretinnen werden mit Stimme,
Akkordeon, Bass, Querflöte und Klavier dann für vorweihnachtlichen
Ohrenschmaus und Mitsingspaß sorgen. Im Repertoire haben sie unter
anderem Amazing Grace, Last Christmas, Winterwunderland, Joy to the
world, Sailing, das Praeludium von Bach und viele andere bekannte
Titel. Der Eintritt ist frei.
Die erbetene Kollekte kommt u.a. dem Arbeitslosen-Frühstück der
Gemeinde zugute. Und dann gab es kürzlich noch eine leckere
Überraschung für die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde. Beim
diesjährigen großen Stadtteil-Martinszug der Aktionsgemeinschaft
Neumühler Kaufleute und der KG Die Pils-Sucher hatte Tatjana Wagner
die Schirmherrschaft übernommen und am offenen Feuer im Iltispark
die Martinsgeschichte vorgetragen.
Als Dankeschön gab es
von den Kaufleuten für sie einen übergroßen, reichlich verzierten
Stutenkerl aus der Neumühler Traditionsbäckerei Sieveneck, den sie
gemeinsam mit ihren Kinder- und Jugendgruppen verspeiste. Kommentar
der Kinder: „Lecker, kannst Du da nicht jedes Jahr die
Schirmherrschaft übernehmen?“ Mehr Infos zum Neumühler Gemeindeleben
gibt es unter www.ekir.de/neumuehl. Reiner Terhorst
Jugend-Mitarbeiterin Tatjana Wagner, die als Dankeschön für ihre
Schirmherrschaft beim Neumühler Stadtteil-Martinszug einen
übergroßen, süß verzierten Stutenkerl erhalten hatte und den sie
sich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde
schmecken ließ. Foto: www.ekir.de/neumuehl)
Weihnachtliche Musik von Alphörnern und Posaunenchor vor der
Duisserner Kirche Die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein wieder
ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der Lutherkirche in
Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 besinnliche Musik zu hören,
zu summen oder mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal
innezuhalten.
•
Am 2. Dezember verzaubert ein Alphorn-Trio mit adventlicher Musik
und wird dem Publikum den akustischen Beweis bringen, dass mit den
vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare Melodien gespielt
werden können, die weit über die volkstümliche Musik der Berge
hinausreichen.
•
Am 9. Dezember sind zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort Waldhörner
mit Adventlichem zu hören, und am 16. Dezember gibt der Posaunenchor
der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten
Vorweihnachtliches zum Besten. Zum Abschluss gibt es am 22. Dezember
um 18 Uhr vor der Kirche das große Weihnachtsliedersingen, bei dem
die Kirchenmusiker Volker Nies und Andreas Lüken die Vielzahl der
Stimmen zu einem harmonischen Klang zusammenbringen.
Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank -
auch alkoholfrei - neben der Kirche, an dem sich das Publikum
aufwärmen kann. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, der
Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel:
0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Der
Klang von Alphörnern brachte rund 120 Menschen Adventsstimmung -
Foto Stefan Korn
NRW-Inflationsrate liegt im November 2023 bei 3,0 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist
von November 2022 bis November 2023 um 3,0 Prozent gestiegen
(Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit
Juni 2021 (damals +2,5 Prozent). Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Oktober 2023)
um 0,3 Prozent.
Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet – ist zwischen November 2022 und November 2023 um
3,7 Prozent gestiegen. NRW-VERBRAUCHERPREISE UM 3,0 PROZENT HÖHER
ALS IM NOVEMBER 2022 Zwischen November 2022 und November 2023
stiegen insbesondere die Preise für Gurken (+43,2 Prozent), Kekse
(+34,8 Prozent) und Weintrauben (+32,3 Prozent).
Günstiger als im entsprechenden Vorjahresmonat waren u. a.
kombinierte Personenbeförderungsleistungen (−26,2 Prozent), Butter
(−22,9 Prozent) und verschiedene Haushaltsenergien wie z. B. Heizöl
einschließlich Betriebskosten (−15,1 Prozent) und Fernwärme
(−15,0 Prozent).
NRW-VERBRAUCHERPREISE GEGENÜBER DEM
VORMONAT UM 0,3 PROZENT GESUNKEN Im Vergleich zu Oktober 2023
sanken im November 2023 u. a. die Preise für Paprika
(−15,4 Prozent), Möhren (−5,5 Prozent) und vegetarische oder vegane
Getreideprodukte (−4,4 Prozent). Für Gurken (+88,2 Prozent) und
Weintrauben (+28,2 Prozent erhöhten sich die Preise von Oktober 2023
zu November 2023 überdurchschnittlich. (IT.NRW)
Welche sind die größten Kryptobörsen? DER FALL BINANCE
Bitcoin und Ethereum mögen wieder einigermaßen stabil sein, die Kryptobranche hingegen
erschütterten zuletzt mehrere juristische Beben. Nachdem FTX-CEO Sam
Bankman-Fried Anfang des Monats der Geldwäsche und des Betrugs für
schuldig befunden wurde, ist kürzlich Changpeng Zhao als Chef der
Kryptobörse Binance, zurückgetreten. Zuvor hatte Zhao Verletzungen
von Sanktions- und Geldwäschebestimmungen im Sinne des des Bank
Secrecy Acts eingeräumt.
Trotzdem ist Binance mit einem Handelsvolumen von 3,3 Billionen
US-Dollar im Jahr 2023 immer noch die mit Abstand bedeutendste
Kryptobörse, wie Daten von The
Block zeigen. Erst mit weitem Abstand folgen die engsten
Konkurrenten Upbit, OKX und Coinbase. Diese Zahlen wirken zwar
beeindruckend, fallen aber im Vergleich zum Vorjahr deutlich
geringer aus. So konnte beispielsweise Binance bereits im Juli 2022
ein höheres Handelsvolumen vorweisen als von Januar bis November
2023. Mathias Brandt
Wie verbreitet sind Kryptowährungen? Wie
ausgeprägt, dass Interesse an rein digitalen Investments in
Deutschland ist, zeigt eine Statista-Umfrage zum Thema Kryptogeld.
Unseren Consumer
Insights zufolge nutzen beziehungsweise besitzen 13 Prozent der
hierzulande befragten Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren
Kryptowährungen wie Bitcoin oder
Ethereum. Zum Vergleich: Zwei Jahre zuvor waren es neun Prozent.
Damit hält sich die Begeisterung vergleichsweise in Grenzen, wie der
Blick auf die Grenzen zeigt. Ungleich größer scheint dagegen der
Krypto-Enthusiasmus der Brasilianer:innen und Inder:innen zu sein.
In den USA liegt der Anteil bei 17 Prozent, In China sollen es -
trotz offiziellem Verbot - zehn Prozent sein.
So sparen die Deutschen an Weihnachtsgeschenken
STATISTA-UMFRAGE Inflation und steigende Energiekosten
sorgen dafür, dass die Konsumlaune der Deutschen gebremst ist. Das
hat für viele Deutsche auch Auswirkungen auf die weihnachtlichen
Schenk-Gewohnheiten, wie einer aktuelle Statista-Umfrage zeigt.
Der zufolge geben zwar 36 Prozent der Befragten an, dieses Jahr
genauso zu schenken wie zuvor. Rund ein Drittel wollen aber nur
Familie und Freunde beschenken und knapp ein Fünftel wollen nur
Selbstgemachtes sowie Günstiges verschenken.
Jeder achte Befragte beschenkt nur Kinder, acht Prozent verschenken
Dinge, die sie bereits besitzen und nicht extra kaufen müssen. Aus
finanziellen Gründen gar nichts verschenken wollen nur sechs Prozent
der Befragten, fast genauso wenig wollen einen Kredit aufnehmen oder
sich verschulden, um etwas verschenken zu können. Weitere aktuelle
Daten zum Thema finden Sie der aktuellen Statista-Umfrage
zur Weihnachts- und Feiertagszeit. Sie untersucht Gewohnheiten,
Traditionen und Verhaltensweisen während der Weihnachtszeit. Es
werden dabei unter anderem Geschenkeinkäufe, Speisen und Aktivitäten
während der Feiertage untersucht.
Welche Anlageprodukte sind in Deutschland populär?
Kein Finanzprodukt ist
hierzulande so beliebt wie das Sparkonto. 42 Prozent der für die Statista
Consumer Insights befragten Erwachsenen gaben an, ein Sparbuch
ihr Eigen zu nennen. Und das, obwohl sich diese Form der Geldanlage
angesichts extrem niedriger Zinsen kaum noch lohnt. Dahinter folgt
mit dem Bausparvertrag ein weiterer Anlage-Klassiker. Potentiell
lukrativer, aber auch risikoreicher sind Aktien -
hier sind große Gewinne möglich, aber auch große Verluste.
Trotzdem haben 20 Prozent der Befragten in Wertpapiere investiert.
Schwankungen sind auch bei Kryptowährungen ein Thema. Die digitalen
Währungen haben in den letzten vier Jahren in puncto Verbreitung
einen großen Aufschwung erlebt. Gaben 2019 noch fünf Prozent an, in
Währungen wie den Bitcoin oder Ethereum investiert zu haben, waren
es zuletzt zwölf Prozent.
Skoda ist im Osten besonders beliebt Der
Autobauer Skoda zählt
in Deutschland zu den meistverkauften Automarken. Wie
Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes veranschaulicht,
entscheiden sich relativ zur Einwohnerzahl in Ostdeutschland
besonders viele Menschen für einen Skoda. Hier gibt es auf 100.000
Einwohner gerechnet in allen ostdeuschen Bundesländern mehr als
4.000 Fahrzeuge. In Thüringen und Sachsen-Anhalt sind es sogar über
5.000 Skoda-Pkw. Möglicherweise achten Menschen in Ostdeutschland
beim Pkw-Kauf besonders auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein
solches wird der Volkswagen-Marke Skoda ja in vielen Tests immer
wieder bescheinigt.
Möglicherweise spielt bei der
Kaufentscheidung auch eine Sympathie für einen Hersteller aus
Osteuropa eine Rolle. Skoda hat seinen Sitz in Tschechien und baut
dort seit
über 100 Jahren Autos. In Deutschland ist das Modell Oktavia
mit insgesamt rund 33.300 Neuzulassungen (2022) am beliebtesten.
Auf den weiteren Plätzen folgen der Fabia und der Karoq. Das
tschechische Unternehmen lieferte weltweit im Jahr 2022 rund 731.000
Fahrzeuge aus. Skoda gehört seit über dreißig Jahren zur Volkswagen
AG. Mit einem Umsatz von rund 21,03 Milliarden Euro im Jahr 2022
liegt die Marke im Vergleich zu den anderen VW-Marken an
fünfter Stelle, hinter Porsche und vor Seat. Nach Auslieferungen
ist Skoda, hinter Audi, die drittstärkste Marke. Matthias Janson
Verkehrswende Made in China Bis 2019 konnte Tesla trotz
steigender Umsätze keinen Gewinn aus dem Geschäft mit E-Autos
schlagen, seit drei Jahren ist der Autobauer auch ohne die Verkäufe
von Kohlenstoffkrediten profitabel. 2022 generierte Elon Musks bei
knapp 81 Milliarden US-Dollar Umsatz rund 13 Milliarden US-Dollar
Gewinn. Obwohl die Umsätze der Konkurrenz vor allem aus China noch
lange nicht an diese Zahlen heranreichen, wird der Marktanteil vor
allem von BYD immer größer. Wie unsere Grafik auf Basis einer Auswertung
von EV Volumes für CleanTechnica zeigt, entfielen 12,6 Prozent
der rund 7,2 Millionen ausgelieferten BEVs, also zu 100 Prozent
elektrisch betriebenen Personenfahrzeuge, auf den Mischkonzern mit
Sitz in der Metropole Shenzhen.
Insgesamt erzielte das
Unternehmen, das unter andere auch LED-Leuchtmittel und Bauteile für
Mobiltelefone herstellt, 2022 2,4 Milliarden US-Dollar Gewinn bei
etwa 61 Milliarden US-Dollar Umsatz. Auch der Rest der Top 5 der
Autobauer mit den größten Anteilen am BEV-Markt weltweit
wird von China dominiert. SAIC und das Joint Venture Geely-Volvo
vereinen etwa 15 Prozent der ausgelieferten E-Autos auf sich. Die
Volkswagen Group, die ab 2033 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor
mehr produzieren will, erzielt einen Marktanteil von etwa acht
Prozent.
Auffällig im Vergleich zum Vorjahr: Bis auf BYD
und Geely-Volvo mussten alle der derzeitigen Marktführer Anteile an
die Konkurrenz abtreten. Erstere Firma konnte dafür ihren
Marktanteil um über fünf Prozentpunkte ausbauen. Die
Vormachtstellung von Tesla im E-Auto-Markt scheint demnach
mittlerweile ein Stück weit gebrochen und eine weitere Segmentierung
für die Zukunft wahrscheinlich zu sein. Florian Zandt
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