'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Freitag, 1. Dezember 2023 - Welt-AIDS-Tag

Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember: Aktionen und Angebote in Duisburg und im Kreis Wesel
Unter dem Motto „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ findet auch in diesem Jahr der Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember statt. Ziel ist es, Vorurteile in der Bevölkerung abzubauen und auf ein Miteinander ohne Ausgrenzung hinzuwirken. Dazu bieten die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. und eine Reihe von Kooperationspartnern auch in diesem Jahr rund um den 1. Dezember mit Veranstaltungen und Aktionen Gelegenheit. 


Ziel ist es einmal mehr, Menschen zusammen zu bringen, die sich informieren möchten und die sich für Respekt, Toleranz, Solidarität und Unterstützung für Menschen mit HIV und AIDS einsetzen wollen. Alle Angebote rund um den Welt-AIDS-Tag im Kreis Wesel sind im Internet unter  https://aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de/ zu finden. Unter anderem können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 25. November 2023, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr am Infostand der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. in der Neutor Galerie Dinslaken über Themen rund um HIV und AIDS informieren und Solidarität mit einer roten Schleife zeigen.

Die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. als Fachstelle für sexuelle Gesundheitsförderung hält, u.a. in Kooperation mit dem Fachdienst Gesundheit des Kreises Wesel, ein vielschichtiges Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in der Region bereit. Dieses erstreckt sich von Beratungs- und Testangeboten über zielgruppenspezifische Präventionsprojekte bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und der Förderung der Selbsthilfe.

HIV: Osteuropa besonders betroffen HIV
In Europa haben sich 2022 über 110.000 Menschen mit HIV angesteckt. Das ist allerdings nur die Anzahl der Personen, bei denen das Vorhandensein des Virus auch diagnostiziert wurde – die Dunkelziffer der Betroffenen ist vermutlich deutlich höher. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der bestätigten Fälle leicht angestiegen. Insgesamt infizieren sich auf dem europäischen Kontinent etwa 12,4 Personen pro 100.000 Menschen.

Wie die Grafik von Statista mit Daten der WHO zeigt, ist die HIV-Neuinfektionsrate in Osteuropa besonders hoch, allen voran in Russland mit rund 38,4 Infektionen je 100.000 Einwohner:innen, gefolgt von der Ukraine mit 29,8 Infektionen. Der Vergleich mit den anderen Regionen Europas offenbart, dass HIV im Osten seit Jahren ein großes Problem ist. Während die Infektionsraten in West- und Zentraleuropa über die vergangenen Jahre stets unter 10 geblieben sind, lag der Durchschnitt in Osteuropa 2022 bei rund 30,7 Infektionen je 100.000 Einwohner:innen. Damit ist die Quote zwar noch immer vergleichsweise hoch, befindet sich aber auf einem Zehnjahrestief.

 

In Deutschland wurden 2022 bei insgesamt 3.239 Menschen HIV diagnostiziert – im Vorjahr waren es rund 1.000 Neuinfektionen weniger. Insgesamt hat das Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in 37 von 49 untersuchten Ländern (26 davon in der EU) einen Anstieg der HIV-Diagnosen registriert – teilweise mit Rekordwerten. Die Experten nennen vor allem die Einwanderung von Menschen aus Krisengebieten als Grund für die Anstiege in West- und Zentraleuropa.


Aber auch wieder normal funktionierende Betrieb der Gesundheitsdienste und Überwachungsmaßnahmen nach der Pandemie sowie die Ausweitung und die Einführung neuer Teststrategien in vielen Ländern, führte zu einem erheblichen Anstieg der HIV-Diagnosen in der gesamten Region. Vor 40 Jahren hat die US-Gesundheitsbehörde CDC AIDS als eigenständige Krankheit erkannt. Durch die rasante Verbreitung des krankheitsauslösenden Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) in den 80er und 90er Jahren entwickelte sich AIDS zu einer globalen Pandemie. Auch wenn die Krankheit durch Medikamente längst nicht mehr so ansteckend und tödlich wie früher ist, bleiben Stigmatisierung und Diskriminierung der Betroffenen alltäglich. Renè Bocksch - 30.11.2023
Infografik: HIV: Osteuropa besonders betroffen | Statista

Mehr als 3.000 HIV-Neuinfektionen im Jahr 2022
In Deutschland wurde laut Robert-Koch-Institut (RKI) 2022 bei 3.233 Menschen eine HIV-Infektion diagnostiziert. Ein deutlicher Anstieg von knapp 1.000 Personen gegenüber dem Vorjahr. Mehr als 3.000 Neuinfektionen hat das RKI zuletzt im Jahr 2019 registriert. Als Hinweis dazu schreibt das RKI in seinem Epidemiologischen Bulletin (35|2023): “Für das Meldejahr 2022 ist zu berücksichtigen, dass nach Februar 2022 in erheblichem Umfang HIV-Meldungen von aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Personen erfolgten. Bei den meisten dieser Geflüchteten erfolgten die HIV-Diagnosen und der Behandlungsbeginn bereits in der Ukraine.

Deshalb handelt es sich bei den meisten dieser Fälle nicht um tatsächliche Neudiagnosen einer HIV-Infektion, sondern um einen erstmaligen Nachweis in Deutschland. Von den 3.239 Neudiagnosen im Jahr 2022 entfallen 724 auf Menschen aus der Ukraine.” Zudem sind die Infektionszahlen 2020 und 2021 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich geringer ausgefallen, was größtenteils an der Corona-Pandemie und der dadurch limitierten Überwachung sowie Einschränkung privater Kontakte liegt.


Laut dem Europäischem Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) ist die Anzahl der Neuinfektionen 2022 aus den oben genannten Gründen in 26 EU-Ländern angestiegen, osteuropäische Länder verzeichneten hingegen weniger Diagnosen als in den Vorjahren. Auf dem gesamten Kontinent infizierten sich im vergangenen Jahr mehr 110.000 Menschen. Die weltweite Zahl der Personen, die mit HIV oder AIDS leben, erreichte zuletzt einen Höchstwert von 39 Millionen.
Infografik: Mehr als 3.000 HIV-Neuinfektionen im Jahr 2022 | Statista

 

Wirtschaft fordert starkes Europa für Handel und Industrie - Austausch mit Rotterdamer Bürgermeister beim Schiffermahl  
Seit Jahrhunderten profitieren Schifffahrt und Häfen von den engen Beziehungen zwischen Deutschland und den Niederlanden. Für NRW sind sie der wichtigste Handelspartner. Auch die Folgen durch die Ergebnisse der Parlamentswahl in den Niederlanden war Gesprächsthema beim traditionellen Schiffermahl am Dienstag, 28. November. Dazu trafen sich rund 120 Verlader, Hafenbetreiber und Binnenschiffer in Duisburg-Ruhrort. Ehrengast in diesem Jahr war Ahmed Aboutaleb, Oberbürgermeister von Rotterdam.  


V.l.: Rotterdamer Oberbürgermeister Ahmed Aboutaleb und Schifferbörsenvorstand Frank Wittig unterschreiben im goldenen Buch der Schifferbörse.

 Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können. Wenige Tage nach der Wahl in den Niederlanden zeigten sich Wirtschaftsspitzen aus Deutschland und den Niederlanden geschlossen. Ihre gemeinsame Botschaft an dem Abend: Schifffahrt und Häfen brauchen offene Grenzen und freien Handel. Von der Abschottungsrhetorik des niederländischen Wahlsiegers Geert Wilders zeigte sich die Wirtschaft hingegen besorgt.

„Ohne den Wasserweg nach Rotterdam und ohne den freien Handel in der EU hätte unsere Region ein völlig anderes Gesicht. Wer das infrage stellt, spielt mit dem Feuer. Die Abkehr vom Prinzip des Freihandels käme beide Länder teuer zu stehen“, hob Schifferbörsenvorstand Frank Wittig hervor.   Rotterdam und Duisburg kooperieren Gemeinsam wollen Duisburg und Rotterdam daran arbeiten, den Klimaschutz und die Transformation der Industrie voranzubringen. Dafür wollen sie das System Wasserstraße stärken.


Rotterdam geht mit gutem Beispiel voran: Bis 2035 will die Stadt 45 Prozent der Transporte zu den Seehäfen über Binnenschiffe abwickeln, 20 Prozent über die Schiene und nur noch 35 Prozent über die Straße. Damit das gelingt, braucht es mehr Schiffe und Bahnen sowie eine bessere Infrastruktur. Hier ist besonders Deutschland gefragt: „Eine zweite Betuwe-Linie, die nach 30 Jahren immer noch nicht fertig ist, können wir uns nicht leisten“, betonte Wittig in seiner Begrüßungsrede.
„Wenn uns das bei dem Ausbau der Terminals für den Kombinierten Verkehr oder den Wasserstoffpipelines passiert, sprechen wir nicht mehr über eine schleichende Deindustrialisierung. Dann sprechen wir regelrecht über einen Tsunami“, warnte er.

Auch Ahmed Aboutaleb ging auf die wirtschaftlichen Entwicklungen von Hafen und Industrie ein. Der Rotterdamer Oberbürgermeister betonte in seiner Rede die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit und der deutsch-niederländischen Freundschaft sowie die entscheidende Rolle der Wasserstoffentwicklung in beiden Wirtschaftsregionen für die Energiewende. Vor dem Schiffermahl informierte sich Aboutaleb gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link bei verschiedenen Terminen über die sozialen Entwicklungen und Initiativen in den Duisburger Stadtteilen.

V.l.: Ocke Hamann, Leiter des Geschäftsbereichs Industrie, Verkehr und Logistik der Niederrheinischen IHK, Ahmed Aboutaleb, Oberbürgermeister von Rotterdam und Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, gemeinsam beim traditionellen Schiffermahl in Duisburg.

Netzwerktreffen für Kleingewerbetreibende: IHK und Wirtschaftsförderung der Stadt Xanten laden ein  
In einer digitalen Welt ist der Austausch unter Soloselbstständigen und Kleingewerbetreibenden wichtiger denn je. Am 13. Dezember um 15 Uhr findet deshalb das nächste Netzwerktreffen im Rathaus Xanten statt. Eingeladen sind Kleingewerbetreibende und Soloselbstständige aus Duisburg und vom Niederrhein. Das Treffen bietet eine gute Gelegenheit, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und im besten Fall Geschäftsbeziehungen einzugehen.


Im ersten Teil des Events wird Mark Torke von der gleichnamigen Social-Media-Agentur aus Xanten den Teilnehmern zeigen, wie sie Social Media und insbesondere Linkedin sinnvoll nutzen können. Anschließend stellt Vera Heiman, Stress- und Mentalcoach sowie Entspannungspädagogin, den Teilnehmern Ansätze zur Stressbewältigung vor. Das vermittelte Wissen können die Kleinunternehmer gleich vor Ort in einer Achtsamkeitsübung anwenden. Zehn Teilnehmer erhalten zudem die Gelegenheit, sich und ihr Unternehmen in einem zweiminütigen „Pitch“ vorzustellen Auf diese Weise können sie potenzielle Kooperationspartner finden und wertvolle Kontakte zu knüpfen.  

„Uns ist es wichtig, Soloselbständige zu unterstützen und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihren Berufsalltag erfolgsversprechend gestalten können“, sagt Betriebsberater Kai Hagenbruck von der Niederrheinischen IHK. Wirtschaftsförderer Christian Boßmann ergänzt: „Das Netzwerktreffen bietet eine ideale Plattform, Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Eine Gelegenheit, die Interessierte nutzen sollten.“  


Das Netzwerktreffen ist kostenlos und richtet sich an alle Soloselbstständigen und Kleingewerbetreibenden aus Duisburg und den Kreisen Kleve und Wesel. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung nötig.   Weitere Informationen zum Treffen und zur Anmeldung finden Interessierte unter www.ihk.de/niederrhein/KGT-Netzwerk
 

 

Zinsbescheide zur Gewerbesteuer werden verschickt
Mehr als 6.000 Zinsbescheide werden von der Stadt Duisburg verschickt Gewerbesteuerpflichtige erhalten ab Anfang Dezember Zinsbescheide. Aufgrund einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, mit der die Höhe des bisherigen Zinssatzes von 6 Prozent pro Jahr von Nachzahlungsund Erstattungszinsen nach der Abgabenordnung beanstandet wurde, sind die Zinsfestsetzungen zur Gewerbesteuer in den vergangenen Jahren vorläufig erfolgt bzw. wurden ausgesetzt.


Mittlerweile hat der Gesetzgeber die Vollverzinsung der Gewerbesteuer neu geregelt. Demnach beträgt der Zinssatz für Nachzahlungs- und Erstattungszinsen monatlich nun 0,15 Prozent (1,8 Prozent pro Jahr). Die Regelung gilt für Verzinsungszeiträume ab dem 1. Januar 2019 und ist rückwirkend in allen offenen Fällen anzuwenden.


Bis zum 31. Dezember 2018 verbleibt es bei der bisherigen Zinshöhe. Die komplexe Neuregelung erforderte umfangreiche Programmierungsarbeiten, die nun abgeschlossen sind. Die Änderung und Nachholung von Zinsfestsetzungen erfolgen von Amts wegen, hierfür ist kein separater Antrag erforderlich. Zinsen, die bislang vorläufig festgesetzt waren, werden bei Änderungsbedarf korrigiert.


Die bisher ausgesetzten Verzinsungen werden nachgeholt. Bei Fragen bezüglich der Berechnung der Zinsen können sich die Betroffenen über die in den Bescheiden angegebene Telefonnummer an den Fachbereich wenden. Wegen einer Vielzahl von Rückfragen kann die telefonische Erreichbarkeit allerdings nicht immer gewährleistet werden.


Eine Kontaktaufnahme kann deshalb auch per E-Mail an steuerveranlagung@stadt-duisburg.de erfolgen. Auch hier kann es zu einer verzögerten Beantwortung kommen. Die Stadt Duisburg ist bemüht, Erstattungen möglichst zeitnah nach Versand der Bescheide vorzunehmen. Aufgrund der hohen Zahl der zu erteilenden Bescheide kann es gleichwohl zu Verzögerungen kommen. Die Verwaltung bittet deshalb schon jetzt um Verständnis.

 


Der schnellste Weg zur Reiterplakette 2024
Das Reiten in der freien Landschaft und im Wald ist sehr beliebt. Um auch im neuen Jahr das Vergnügen ungetrübt genießen zu können, macht das Umweltamt darauf aufmerksam, dass ab dem 2. Januar 2024 die Reiterplaketten 2024 erworben werden können. Wie in den Vorjahren erfolgt keine separate Zahlungsaufforderung mehr an die Reiterinnen und Reiter, da alle Informationen auf den Internetseiten der Stadt Duisburg (www.duisburg.de) unter dem Suchbegriff „Reitplaketten“ zu finden sind.

Mit dem Erwerb der Reiterplakette wird gleichzeitig die Reitabgabe entrichtet, mit der die Instandhaltung der Reitwege finanziert wird. Bei der Reitabgabe handelt es sich um einen Solidarbeitrag: nur wenn alle Reiterinnen und Reiter die Abgabe zahlen, kann ein optimales Reitwegenetz sichergestellt werden. Um den Verwaltungsaufwand zu minimieren, ist der Erwerb der Reiterplaketten sowie neuer Kennzeichen nur per SEPA-Überweisung der fälligen Gebühr auf die Bankverbindung (IBAN) DE05 3505 0000 0200 2004 00 möglich.


Hierbei bitte als Verwendungszweck das Kassenzeichen und bisherige Reiterkennzeichen (falls bereits vorhanden) oder als Neubezieher der Reiterplakette „Neues Kennzeichen“ angeben. Die Zusendung der Plaketten bzw. Kennzeichen erfolgt dann ab dem 8. Januar 2024 innerhalb von etwa zwei Wochen nach Zahlungseingang. Eine persönliche Abholung ist nicht möglich. Die Gebühr für Kennzeichen mit Plaketten beträgt 39,50 Euro, für die Jahresplaketten sind 31 Euro fällig.


Bei Reiterhöfen betragen die Gebühren 89,50 Euro (Kennzeichen mit Plaketten) bzw. 81 Euro (Jahresplaketten). Die Reiterplaketten müssen dann gut sichtbar beim Reiten am Zaumzeug angebracht sein. Für Rückfragen steht Herr Heib zur Verfügung (telefonisch unter 0203/283- 2680 oder per E-Mail an a.heib@stadt-duisburg.de).

 

Weiterbildung: DVG-Kundencenter geschlossen  
Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bleibt aufgrund einer Weiterbildung am Donnerstag, 7. Dezember, geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar. 

 

MSV Duisburg – VFB Lübeck: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen VFB Lübeck am Samstag, 2. Dezember, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Das größte Stofftier der Welt
Der Reiseveranstalter schauinsland-reisen plant auf dem gleichnamigen Lichtermarkt, der vom 1. bis 3. Dezember im Landschaftspark Duisburg-Nord stattfinden wird, wieder Großes. In der Gießhalle soll das größte, aufrechtstehende Stofftier der Welt inmitten einer Kuscheltierwelt zu bewundern sein und die Augen der Besucher zum Leuchten bringen. Ob der Weltrekordversuch gelingt, entscheidet Olaf Kuchenbecker, Rekordrichter beim Rekord-Institut für Deutschland, am 1.12.23 ab 17:30 Uhr. 


Während die größte Sandburg aus Legosteinen auf dem Lichtermarkt 2022 aus vielen kleinen, harten Einzelteilen bestand, soll in diesem Jahr ein weiches Stofftier ungeahnte Höhen erreichen. Ein über drei Meter großer Katta, Sonnenanbeter und Maskottchen des Reiseveranstalters schauinsland-reisen, soll inmitten einer begehbaren Kuscheltierwelt stehen. „In diesem Jahr möchten wir den Besuchern des schauinsland-reisen Lichtermarkts ein besonderes Erlebnis schenken“, sagt schauinsland-reisen-Touristikchef Andreas Rüttgers, der bereits 2022 die Idee für den diesjährigen Weltrekordversuch hatte.


„Sie können sich auf eine Reise durch verschiedene Länder einer einzigartigen Kuscheltierwelt begeben und dabei viele Details entdecken. Das Highlight wird unser tierisch großer Katta sein.“
 Am 1. Dezember ab 17:30 Uhr werden die Tore zur Gießhalle geöffnet. Dann entscheidet sich vor Live-Publikum, ob es sich um das größte Stofftier der Welt handelt.  Neben dem Weltrekordversuch hat sich der Duisburger Reiseveranstalter noch weitere Aktionen auf dem Lichtermarkt-Gelände einfallen lassen.


So wird es im Foyer der Gießhalle wieder einen schauinsland-reisen-Stand mit Tombola und Fotoaktion geben, deren Erlöse zu 100 Prozent an den gemeinnützigen Verein zebrakids e.V. gehen. Auf eine magische Reise können sich Kinder und Familien beim schauinsland-reisen Puppentheater im Hüttenmagazin begeben. Dort finden täglich mehrere Vorstellungen statt, in denen sie den kleinen Lemur Katta auf seinem Weg zur leuchtenden Banane begleiten und dabei lernen, was Freundschaft und Zusammenhalt bedeutet.


Der schauinsland-reisen Lichtermarkt mit über 120 Ständen findet vom 1. bis 3. Dezember 2023 vor der historischen Hochofenkulisse im Landschaftspark Duisburg-Nord statt. Die Tickets sind bereits jetzt online unter www.lichtermarkt.ruhr, im Besucherzentrum des Landschaftsparks und in der Touristinformation Duisburg, Königstraße 86, erhältlich.


6. Adventsmarkt in Laar
Am 2. Dezember 2023 findet von 11 - 15 Uhr der 6. Laarer Adventsmarkt mit vielen Vereinen und Gruppen in Laar rund um das Cordian-Haus auf der Austraße 3 statt.  Neben der Bürgervereinigung Laar sind Stände der Cordian Hausgemeinschaft Laar, der Kath. Kirche St. Ewaldi, der kfd Laar, der SPD Laar und der Tagespflege Duisburg vertreten. Die KG Rot-Gold Laar und die St. Ewaldi Schützengesellschaft sind wieder mit großen Ständen dabei und der CVJM Laar ist ebenfalls vertreten.  


Daneben freuen wir uns über die privaten Kunst-Stände von Angie und Eddie, Christine Schindel, Christoph und Adriano, Ursula Sperling sowie Sigrid Goetting-Schlitt.   Neben dem neuen Laar-Kalender 2024 werden Bastelsachen, Kinderkleidung, Honig, Kerzen, Wollsachen, Postkarten, Bücher, Advents- und Weihnachtsartikel, Plätzchen, Kekse, Eierlikör, Taschen, Kerzen, Marmeladen, Honig, Öle, Kinderunterhaltung, bedruckte Tassen u.v.m. angeboten.

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: kalte und heiße Getränke, Erbsensuppe, Spezialitäten vom Grill, Kaffee und Kuchen sind im Angebot.   Der Adventmarkt 2023 wird um 11 Uhr eröffnet. Im Anschluss unterhalten die Kinder der städt. Kindertageseinrichtung mit Weihnachtsliedern. Außerdem wird der Besuch des Nikolaus erwartet. Um 13 Uhr unterhält ein Saxophon-Quartett die Besucher.

Dauermotto: „Laar am Rhein ist lebenswert“


Ruhrorter Adventskalender macht das Hafenquartier bis Heiligabend lebendig  

Türen und Tore öffnen sich um 18:30 Uhr. Start am Freitag beim Ruhrorter Yacht-Club. Was sich hinter den jeweiligen Türchen oder Törchen dann verbirgt bleibt allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis, wie bei jedem Adventskalender. Musik, Literatur, Schauspiel, Film, Performance oder Hörspiele sind bereits dabei gewesen. Auf und unter Brücken, auf Schiffen, in Hinterhöfen oder auf dem inzwischen verkehrsberuhigten Neumarkt fanden die kleinen, teils besinnlichen, teil schrägen Pausen zum Innehalten bereits statt. Dass hier nicht unbedingt nur weihnachtliches zur Aufführung kommt ist erwünscht, um die Vielfalt nicht einzuengen.  

Das diesjährige Spendenprojekt dient der städtischen KiTa Carpstraße. Der Wunsch der Kinder ist ein Lichtwasserfall für ihren Entspannungsraum. Damit bekommen die Kinder die Möglichkeit sich in eine gemütliche und ruhige Atmosphäre zurückzuziehen. Sie können entspannen, träumen und ihre Um-welt bewusst mit allen Sinnen wahrnehmen. Dafür geht an den Abenden die Sammeldose rum. 

Ob dann im Anschluss eine kleine Köstlichkeit oder ein Heißgetränk gereicht wird, bleibt den Gastgebern überlassen. Auch hier kennt die Vielfalt keine Grenzen, Gebäck und kleine Süßigkeiten waren auch schon Gastgeschenke, aber auch gesunde Alternativen wie Obst oder heißer, gewürzter Fruchtsaft und natürlich der unvermeidliche Glühwein wurden angeboten.

Gesellig wurde es dabei allemal. Aber auch dann, wenn es nichts gab, bildeten sich Grüppchen von plauschenden Nachbarinnen und Nachbarn, die sonst vielleicht selten miteinander ins Gespräch kamen. Dass der Genuss dann aber ohne Reue erfolgt und Abfallfrei bleibt, ist den Organisatoren wichtig: „Vorsorglich einen, für ein Heißgetränk geeigneten Becher mitzubringen, ist immer eine gute Idee“, merkt Dirk Grotstollen, der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins an. Denn: „Dem Urban Zero – Gedanken, Ruhrort baldmöglichst umweltneutral zu leben, fühlen wir uns auch mit der Traditions-Veranstaltungsreihe verpflichtet“, merkt Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding an.  

Die Initiatorinnen Bettina Henke und Regina Beste-Henke, die die Idee für den Adventskalender aus Skandinavien importierten erinnern auf den im Hafenquartier verteilten Flyern an den Grundgedanken: „Alle sind eingeladen für ein Viertelstündchen zu verweilen, um Nachbarinnen und Nachbarn zu treffen und Freude zu teilen.“ An Heiligabend öffnen sich die Türen der Ruhrorter Kirchen dann als kollektives 24tes Törchen. Den Flyer mit den Orten, wo welches Türchen stattfindet findet man auch auf www.kreativquartier-ruhrort.de.

Fotos von Peter Jacques


DARGEBOTEN – Werkschau Hans Geserick  
Zum Abschluss unserer Ausstellungen im Jahr 2023 zeigen wir Werke des Duisburger Künstlers Hans Geserick (*1928 , †2011). Kuratiert von seiner Tochter Andrea Geserick zeigen wir Bilder aus dem Ruhrgebiet, Stillleben, Skizzen und ein Selbstportrait. Hans Geserick wurde 1928 in Duisburg geboren und ist dort aufgewachsen. Heirat: 1960 , drei Töchter. Er war Betriebsassistent in einem Hüttenwerk und wurde 1984 Frührentner. Angeregt von einem Kollegen hatte er schon 1954 zu malen begonnen.
Selbstportrait

Es wurde eine intensive Freizeitbeschäftigung. Seine Motive fand er vorwiegend in der Rhein / Ruhrgebiets - Landschaft. Er war reiner Autodidakt. Verstorben: 2011   Ausstellungen: 1981 Köln,Naive Kunst-Galerie, Marianne Kühn 1983 Chicago, USA „Naive and outsider Painting“ Museum of contemporary Art 1985 Nizza,Frankreich Rousseau-Bambois Bauchant-Vivin, Seraphine et les Peintres Naifs Allemands, Musée international d’art naïf Anatole Jakovsky 1989 Köln, Naive Kunst-Galerie, Marianne Kühn “Farben und Träume“ 1991 Bath, Avonshire „ 20th Century – Germany -Naive Paintings“ England, Museum of English Naive Art 1993 Köln, Kunst- Galerie, Marianne Kühn 1998 Köln, Naive Kunst - Galerie, Marianne Kühn 2005 Oberhausen, Der Pott in Farbe, Rheinisches Industriemuseum  

Auf der Hütte

DARGEBOTEN – Werkschau Hans Geserick Ausstellungseröffnung: Freitag, 1. Dezember 2023, 19:30 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig), Spendendose steht bereit. Die Ausstellung ist bis zum 28. Januar 2024 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags bis donnerstags - 10 bis 13 Uhr freitags - 14 bis 19 Uhr  

Hans Geserick. Die beiliegenden Bildausschnitte sind von Andrea Geserick zur Veröffentlichung freigegeben und stammen aus der Familiensammlung.  


Weckmänner und Glühwein, viel weihnachtliche Musik und Andächtiges 

Die Salvatorkirche im Advent. Das über 700 Jahre alte Duisburger Wahrzeichen neben dem Duisburger Rathaus wird zur Adventszeit besonders stark besucht werden. Nicht nur von Touristen aus der Ferne, die wochentags die Salvatorkirche für Bau und Wirkung bewundern, sondern auch von Duisburgerinnen und Duisburgern, die sich auf besondere Veranstaltungen in dem Gotteshaus freuen. Wie etwa das Adventliedersingen, die Orgelkurzkonzerte mit Kirchenführung oder den großen Adventsgottesdienst der Diakonie mit Weckmännern und Glühwein zum Abschluss vor der Tür.   

Den „Advent mit der Königin“, so nennt Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe seine Veranstaltungsreihe, gibt seit vielen Jahren, weil das Konzept sehr gut ankommt: Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem Instrument der Schweizer Firma Kuhn und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg: Am 9. Dezember spielt um 15 Uhr spielt Stefanie Hollinger (Kempen),  am 17. Dezember zur gleichen Zeit Udo Witt (Rheydt) und am 23. Dezember zum Abschluss Michael Porr (Leverkusen).


Der Eintritt ist frei. Zum Beginn der Adventszeit gibt es in der Salvatorkirche traditionell das Weihnachtsliedersingen, zu dem Marcus Strümpe herzlich zum Mitsingen einlädt: diesmal am 3. Dezember um 17 Uhr (vor der Veranstaltung spielen die Blechbläser auf dem Rathausbalkon). Ein weiteres Highlight mit Gänsehautmoment gibt es auch am 16. Dezember, wenn in dem Gotteshaus das Bachsche Weihnachtoratorium aufgeführt wird (Karten gibt es jetzt schon).   


Tradition hat in der Salvatorkirche auch der große Adventsgottesdienst der Duisburger Diakonie, der ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Duisburg ist. Herzlich eingeladen sind alle, die einen Vorgeschmack auf Weihnachten haben möchten. Den Gottesdienst, der am Dienstag, 12. Dezember 2023 um 17 Uhr beginnt, gestalten Pfarrerin Barbara Montag, die Leiterin des Diakoniewerks Duisburg, die auch predigen wird, sowie Pfarrer Dr. Christoph Urban,  Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, der die Liturgie übernehmen wird.


Im Mittelpunkt steht die biblische Jahreslosung für 2024 „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. Und im Mittelpunkt steht die Begegnung im Gottesdienst und auch nach dem Gottesdienst, mit Weckmännern und Glühwein zum Ausklang. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.  


Weihnachtszeit in der Salvatorkirche (Foto: Andreas Reinsch).

 

Fensterbegegnungen im Lebendigen Adventskalender aus Wanheim  
Wie auch in anderen Stadtteilen wird in diesem Jahr in Wanheim an fast allen der ersten 22 Dezember-Tagen ein festlich-weihnachtlich dekoriertes Fenster erstrahlen und vor ihnen kommen Menschen zusammen und sehen und hören, was die Gastgebenden vorbereitet haben: Es gibt es vielleicht eine kleine Geschichte, Adventslieder, Kekse oder heißen Tee. So wird jede Begegnung zu einer schönen, herzerwärmenden Überraschung. Für die schöne Idee haben sich die evangelische, katholische und rumänisch-orthodoxe Kirche zusammengeschlossen und laden in ihre Räumlichkeiten ein. Jugendeinrichtungen und Kindergärten beteiligen sich ebenfalls an dem Adventskalender.  

Los geht es am 1. Dezember um 15 Uhr am Suitbertushaus, Molbergstr. 10, wo Franziska Hübinger, Gemeindereferentin von der katholischen Kirche, einen besinnlichen Gedankenimpuls mit auf den Weg geben wird. Weiter geht´s am 3. Dezember um 9.45 Uhr in der evangelischen Kirche in Wanheim und am 4. Dezember um 10 Uhr wieder im Suitberthaus. Mit dabei sind das DRK-Bildungswerk, das Seniorenzentrum Haus am Biegerpark, der evangelische Kindergarten Wanheim, die städtische KiTa Am Tollberg und Pfarrer Nicolae mit einem rumänisch-orthodoxen Gottesdienst in der Suibertkirche.


Schließlich gibt es sogar eine Adventsbegegnung im Garten mit Grillen und Singen sowie mit Glühwein am Lagerfeuer. Wo und wann dieses und alle anderen Adventsfenster-Treffen genau sind, ist bald auf der Internetseite www.gemeinde-wanheim.de zu erfahren; ansonsten gerne auch direkt bei Franziska Hübinger (0203-578860 0; Mail: franziska.huebinger@bistum-essen.de), Regina Schrör (0203 / 771321, regina.schroer@ekir.de),  oder Pfarrer Rolf Seeger (0203 / 7395696, rolf.seeger@ekir.de).




Im Jahr 2022 starben in NRW 60 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion – das waren sieben Personen mehr als ein Jahr zuvor
Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 60 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion (Humanes Immundefizienz-Virus) gestorben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember 2023 mitteilt, hat sich die Zahl der HIV-bezogenen Sterbefälle damit gegenüber dem Jahr 2021 um sieben Personen bzw. 13,2 Prozent erhöht. Sie war aber um 48 Personen bzw. 44,4 Prozent niedriger als zehn Jahre zuvor (2012: 108 Personen).


Im Jahr 2022 waren 50 Personen und damit 83,3 Prozent der an HIV-Infektionen Gestorbenen Männer. Das durchschnittliche Sterbealter aller in NRW infolge einer HIV-Infektion Gestorbenen lag 2022 bei 56,4 Jahren (Männer: 56,1; Frauen: 57,9 Jahre) und war damit niedriger als in den drei vorhergehenden Jahren. Zehn Jahre zuvor hatte es mit 50,1 Jahren (Männer: 50,8 Jahre; Frauen: 47,2 Jahre) um knapp sechs Jahre niedriger gelegen. Rein rechnerisch sind im Landesmittel im Jahr 2022 von jeweils einer Million Einwohner drei Personen an den Folgen der HIV-Infektion gestorben.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Infektion bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. Zudem wurden im Jahr 2022 für 2,0 Prozent der Sterbefälle keine Todesbescheinigungen an das Statistische Landesamt übermittelt. Diese Fälle wurden den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel R00-R99) zugeordnet. Insgesamt entfielen 8,4 Prozent der Todesfälle auf diese Rubrik. (IT.NRW)


HANDBALL-WM: Handball-Begeisterung in Polen am größten
Am 29. November startet die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023. Die Austragungsorte befinden sich in diesem Jahr mit Dänemark, Schweden und Norwegen gleich in drei großen Handball-Nationen. Die deutsche Damen-Nationalmannschaft zählt zwar nicht zu den großen Favoriten auf den Titel, besitzt jedoch durchaus das Potenzial weit zu kommen. Zuletzt konnte das DHB-Aufgebot in zwei Testspielen gegen die Gastgeber:innen aus Schweden immerhin einen Sieg davontragen.


Auch was die Begeisterung für den Handballsport angeht, befinden sich Deutschland und Schweden laut Daten der Statista Consumer Insights etwa auf Augenhöhe. In beiden Ländern gaben jeweils 22 Prozent der befragten Sportinteressierten an, aktiv Handballspiele zu verfolgen. Noch größer war der Anteil der Handballfans mit 30 Prozent nur in Polen. Bei der Befragung wurden allerdings keine Unterschiede zwischen Männer- und Frauen-Handball gemacht. Hoffentlich überträgt sich der Nervenkitzel, den die Männer-WM bereits im Frühjahr erzeugt hat auch auf das Turnier der Damen. Renè Bocksch
Infografik: Handball-Begeisterung in Polen am größten | Statista


Wie hoch sind die Konsumausgaben in Deutschland? PRIVATER KONSUM
Die privaten Haushalte in Deutschland haben laut einer aktuellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr pro Monat 2.846 Euro ausgegeben. Davon entfallen 36 Prozent auf die Segmente "Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung" sowie 15 Prozent auf "Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren". Zum Vergleich im letzten Jahr vor Corona waren es zusammengenommen drei Prozentpunkte weniger.


An dritter Stelle folgt mit 347 Euro beziehungsweise zwölf Prozent "Verkehr". Hier sind die Ausgaben im Vergleichszeitraum der Statista-Grafik minimal zurückgegangen. Geschrumpft ist offenbar auch das Budget für "Freizeit, Sport und Kultur". Gab ein Haushalt 2019 im Schnitt für diesen Posten im Monat 157 Euro aus, waren es 2022 rund 245 Euro. Stark gestiegen (+87 Prozent ggü. 2019) sind dagegen die Aufwendungen für "Information und Kommunikation". Mathias Brandt
Infografik: Wie hoch sind die Konsumausgaben in Deutschland? | Statista


Sollte Cannabis in Deutschland legalisiert werden? LEGALIZE IT?
Kauf und Besitz von Cannabis werden in Deutschland künftig in bestimmten Grenzen legal sein. Damit setzt die Ampel ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Die drei zentralen Ziele der Freigabe sind laut bundesregierung.de: "Jugendliche besser schützen, den Konsum sicherer machen sowie Justiz und Polizei entlasten." Aber wie stehen die Deutschen zur Cannabis-Legalisierung? Eine infratest dimap-Umfrage im Auftrag des Hanfverbandes zeigt, dass das Land gespalten ist.


47 Prozent der Befragten finden, das Cannabis für Volljährige legal und reguliert erhältlich sein sollte, ebenfalls 47 Prozent sind dagegen. Indes zeigen Umfragen aus früheren Jahren, dass die Ablehnung schonmal deutlich höher war. Am deutlichsten Pro-Legalisierung sind übrigens Anhänger:innen der Grünen (60 Prozent Zustimmung). Besonders kritisch sind dagegen Unterstützer:innen von CDU und CSU (64 Prozent Ablehnung). Mathias Brandt
Infografik: Sollte Cannabis in Deutschland legalisiert werden? | Statista

So viel kostet Kokain in Europa
Auf 22 Millionen schätzt der UNODC World Drug Report 2023 die Zahl der weltweiten Kokain-Konsument:innen. Zum Vergleich: bei Amphetaminen sollen es 36 Millionen, bei Cannabis 219 Millionen Nutzer:innen sein. Der Kokastrauch gedeiht nur in den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Peru, Bolivien und Ecuador. Die Produktion in diesen Ländern läuft auf hohen Touren, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Nicht zuletzt das üppige Angebot hat Kokain mittlerweile zu einer relativ erschwinglichen Droge gemacht.


In Deutschland soll sich der Straßenverkaufspreis im Jahr 2021 auf durchschnittlich 89 US-Dollar, umgerechnet 75 Euro, belaufen haben. Deutlich teurer ist das weiße Pulver in Finnland (141 Euro) und Osteuropa. Dagegen kostet ein Gramm Kokain in den Niederlanden, die ein wichtiger Umschlagplatz für das auch Schnee oder Koks genannte Rauschmittel sind, nur etwas mehr als 52 Euro. Noch billiger soll Kokain laut UNODC-Bericht in Spanien sein.

Infografik: So viel kostet Kokain in Europa | Statista


Europa, der grüne Kontinent
219 Millionen Cannabis-Konsument:innen zählt das United Nations Office on Drugs and Crime im aktuellen Weltdrogenbericht. In Europa sind Marihuana und Haschisch in fast allen Ländern die am meisten konsumierten Drogen - das gilt auch für Deutschland. Lediglich in einer Hand voll Staaten sind Opioide (einschließlich Opiate und synthetische Opioide) weiter verbreitet. Dabei handelt es sich um die Ukraine, Belarus, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro.

Dagegen haben in Ungarn und Polen pharmazeutische Sedativa und Beruhigungsmittel die Nase vorn. Dass die Produkte der weiblichen Hanfpflanze nicht harmlos sind, zeigen Daten zur Behandlung von Drogensucht in Europa. Demnach handelt es sich 17 Prozent aller Fälle um Cannabis-Konsument:innen.
Infografik: Europa, der grüne Kontinent | Statista

Behörden ziehen tonnenweise Drogen aus dem Verkehr
Zoll- und Polizeibehörden haben 2021 weltweit mehrere tausend Tonnen illegale Substanzen sichergestellt. Dabei sind es vor allem Cannabis und Kokain, die von den Beamten aus dem Verkehr gezogen werden. Im Jahr 2021 waren es dem UNODC World Drug Report 2023 zufolge mehr als 7.000 Tonnen Cannabis (5.226 Tonnen in pflanzlicher Form und weitere 2.014 Tonnen als Harz) und etwa 2.026 Tonnen Kokain. Wie die Statista-Grafik auf Basis des aktuellen Berichts zeigt, sind das die mit Abstand am häufigsten illegal gehandelten Drogen.


Während die Menge der beschlagnahmten Cannabinoide im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat, gab es einen deutlichen Anstieg um rund 42 Prozent bei Kokainfunden. Einen noch größeren Anstieg der konfiszierten Mengen verzeichneten Amphetamine (+54 Prozent) und pharmazeutische Opioide (+154 Prozent). Zu den letztgenannten zählen verschreibungspflichtige Agonisten wie etwa Methadon, Fentanyl, Tilidin oder auch das häufig in Hustensäften enthaltene Codein. Die Behörden beschlagnahmten 2021 mehr als doppelt so viele dieser Substanzen als es 2020 der Fall war.


Trotz strenger Kontrollen und gesetzlicher Regulierung steigt die Anzahl der Drogenkonsument:innen weltweit weiter an. Das UNODC schätzt diese auf etwa 300 Millionen. Dabei sind es vor allem Männer, die von Abhängigkeit betroffen sind. Die größere Menge der konfiszierten Drogen ist somit also weniger als positiven Ermittlungserfolg zu bewerten, sondern eher ein Indikator für vermehrten illegalen Handel mit größeren Quantitäten. René Bocksch
Infografik: Behörden ziehen tonnenweise Drogen aus dem Verkehr | Statista