Steigende Pegelstände: Stadt informiert zum Hochwasserschutz
Die Regenfälle im Süden des Landes und die einsetzende
Schneeschmelze lassen den Pegelstand des Rheins ansteigen. Die
gesättigten Böden können das zusätzliche Wasser nicht mehr
aufnehmen, so dass es unmittelbar in die Bäche und Flüsse gelangt.
Aktuell liegt der Pegelstand in Ruhrort bei 6,60 m. Im Verlauf des
Wochenendes steigt der Wasserstand dann deutlich an.
Nach der aktuellen Prognose wird die Scheitelwelle für den 17.
Dezember (3. Advent) mit einem Wasserstand zwischen 9,50 m und 10,00
m erwartet. Abhängig von der weiteren Entwicklung der Wasserstände
über die kommenden Tage kann es an einigen Stellen entlang der
Hochwasserschutzanlagen vereinzelt zu vorsorglichen Maßnahmen
kommen. Dazu können auch Fällungen von Bäumen in unmittelbarer Nähe
von Deichen gehören.
Auf Grund der steigenden Wasserstände kommt es an verschiedenen
Stellen im Stadtgebiet zur Sperrung von Straßen und Wegen,
insbesondere im Deichvorland und in unmittelbarer Nähe zu den
Hochwasserschutzanlagen. Eine Übersicht über die geplanten
Sperrungen bei steigendem Wasserstand finden Sie auf dem
Hochwasserportal der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/hochwasser. Hier gibt es darüber hinaus alle
Informationen rund um das Thema Hochwassergefahren und
Hochwasservorsorge.
Das Portal informiert darüber,
welche Bereiche im Stadtgebiet durch Hochwasser gefährdet sind.
Außerdem erfährt man, wie man sich selbst und sein Wohngebäude vor
den schädlichen Auswirkungen von Hochwasser schützen kann.
Hochwassersaison von November bis März Am 1. November beginnt die
Hochwassersaison, die bis Ende März gilt. In dieser Zeit, meist
zwischen Weihnachten und Karneval, erreicht der Rhein seine
jährlichen Höchststände.
Der Hochwasserschutz spielt in
der Stadt eine wichtige Rolle. Mehr als 300.000 Einwohner Duisburgs
sowie Sachgüter, deren geschätzter Wert im Bereich von 30 Milliarden
Euro liegt, werden in Duisburg durch Hochwasserschutzanlagen vor
Überschwemmungsschäden geschützt. Der höchste Pegelstand des Rheins
wurde mit einer Höhe von 13,00 m am 2. Januar 1926 gemessen.
Übergabe des Friedenslichts an Oberbürgermeister
Sören Link Das Friedenslicht aus Bethlehem wird vom
Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) am Dienstag,
19. Dezember 2023, um 15 Uhr im Rathaus unter dem Motto „Auf der
Suche nach Frieden“ an Oberbürgermeister Sören Link übergeben. Das
Friedenslicht wird in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem
entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt gebracht. Es soll
den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für
Frieden und Völkerverständigung leuchten.
Neben Duisburg
wird das Friedenslicht in über 30 Städten in ganz Deutschland in
Empfang genommen. In zentralen Aussendungsfeiern wird es dann an
Gruppen vor Ort, unter anderem an den BDKJ Duisburg weitergegeben,
welche es dann in Familien, Altenheimen, Krankenhäuser,
Kindergärten, öffentliche Einrichtungen sowie in Moscheen und
Synagogen und zu Menschen geben, die im Mittelpunkt des
gesellschaftlichen Lebens stehen – und zu denen am Rande der
Gesellschaft.
EU und Energieeffizienz von Gebäuden: Rat und Parlament
einigen sich auf neue Vorgaben Die Europäische
Kommission begrüßt die vorläufige Einigung zwischen Europäischem
Parlament und den EU-Staaten über neue Regeln zur Energieeffizienz
von Gebäuden. Sie sollen die Emissionen und den Energieverbrauch von
Gebäuden in der gesamten EU senken. Derzeit entfallen in der EU
etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs auf Gebäude.
EU-Energiekommissarin Kadri Simson erklärte: „Die Verbesserung der
Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden ist für unser Ziel der
Klimaneutralität von entscheidender Bedeutung und mit konkreten
Vorteilen für die Bürgerinnen und Bürger verbunden. Renovierungen
sind Investitionen in eine bessere Zukunft. Sie verbessern die
Lebensqualität, ermöglichen es den Menschen, ihre Ersparnisse für
andere Dinge zu nutzen, und unterstützen die Wirtschaft. Ich bin
zuversichtlich, dass wir mit dieser Einigung eine Renovierungswelle
in der gesamten Union anstoßen und gleichzeitig die Vielfalt des
Gebäudebestands der EU erhalten können.“
Der EU-Kommissar für Klimapolitik Wopke Hoekstra fügte hinzu: „In
einem klimaneutralen Europa müssen wir in der Lage sein, unsere
Wohnungen und Gebäude mit minimalen Emissionen zu heizen und zu
kühlen. Die dafür erforderlichen Technologien haben wir. Nun müssen
wir das Geschäftsumfeld zur Förderung energetischer Renovierungen
verbessern. Die neue Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden trägt dazu bei, zusätzliche Finanzmittel zu mobilisieren
und die Wertschöpfungsketten im Baugewerbe anzukurbeln. Gemeinsam
können wir Hauseigentümer und Unternehmen dabei unterstützen, durch
Renovierungen Kosten zu senken und sich auf eine klimaneutrale
Zukunft vorzubereiten.“
Die überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden (EPBD) zielt darauf ab, den Gebäudebestand in der gesamten
Union zu dekarbonisieren. In diesem Bereich tragen die Maßnahmen
des europäischen
Grünen Deals ganz konkret dazu bei, die Lebensqualität der
Menschen zu Hause und am Arbeitsplatz zu erhöhen und ihre
Energiekosten zu senken. Zudem stärkt die Vereinbarung im Einklang
mit dem REPowerEU-Plan die
Unabhängigkeit Europas bei der Energieversorgung und verbessert das
Geschäftsumfeld für einen umweltfreundlicheren Gebäudesektor in der
EU.
Wichtigste Elemente der Einigung Die überarbeitete Richtlinie
enthält eine Reihe von Maßnahmen, die die EU-Mitgliedstaaten dabei
unterstützen, die Energieeffizienz von Gebäuden strukturell zu
verbessern. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere Gebäude mit der
geringsten Energieeffizienz. Jeder Mitgliedstaat legt einen
eigenen nationalen Zielpfad fest, um den durchschnittlichen
Primärenergieverbrauch von Wohngebäuden bis 2030 um 16 Prozent und
bis 2035 um 20-22 Prozent zu senken.
Dabei besteht ausreichend Flexibilität, um nationale Gegebenheiten
zu berücksichtigen. So können die Mitgliedstaaten entscheiden, auf
welche Gebäude sich ihre Pläne beziehen und welche Maßnahmen sie
ergreifen. Die nationalen Maßnahmen müssen sicherstellen,
dass mindestens 55 Prozent der Senkung des durchschnittlichen
Primärenergieverbrauchs durch die Renovierung von Gebäuden mit der
schlechtesten Energieeffizienz erzielt wird.
Für Nichtwohngebäude sehen die überarbeiteten Vorschriften
schrittweise Verbesserungen durch Mindeststandards für die
Gesamtenergieeffizienz vor.
Ziel ist es, bis 2030 die
16 Prozent der Gebäude mit der schlechtesten
Energieeffizienz und bis 2033 die 26 Prozent der Gebäude mit der
geringsten Energieeffizienz zu renovieren. Die Mitgliedstaaten
können bestimmte Kategorien von Wohn- und Nichtwohngebäuden,
darunter historische Gebäude oder Ferienwohnungen, von den
Verpflichtungen ausnehmen. Die überarbeiteten Ausweise über die
Gesamtenergieeffizienz beruhen auf einem gemeinsamen EU-Muster mit
gemeinsamen Kriterien, um die Informationen für die Bürgerinnen und
Bürger zu verbessern und Finanzierungsentscheidungen in der gesamten
EU zu vereinfachen.
Zur Minderung von Energiearmut und zur Senkung der Energiekosten
müssen Finanzierungsmaßnahmen Anreize für Renovierungen bieten und
diese begleiten. Zudem müssen sie insbesondere auf schutzbedürftige
Kunden und Gebäude mit der schlechtesten Energieeffizienz
ausgerichtet sein, da in diesen Gebäuden besonders viele von
Energiearmut betroffene Menschen leben. Darüber hinaus müssen die
Mitgliedstaaten Schutzvorkehrungen für Mieter treffen, um dem Risiko
der Zwangsräumung schutzbedürftiger Haushalte aufgrund
unverhältnismäßiger Mieterhöhungen nach einer Renovierung
entgegenzuwirken.
Eine neue Renovierungswelle Die überarbeitete EPBD enthält
Maßnahmen, die sowohl die strategische Planung von Renovierungen als
auch die Instrumente zur Sicherstellung dieser Renovierungen
verbessern. Nach den vereinbarten Bestimmungen treffen die
Mitgliedstaaten folgende Maßnahmen: - Aufstellen nationaler
Gebäuderenovierungspläne, die die nationale Strategie für die
Dekarbonisierung des Gebäudebestands enthalten und aufzeigen, wie
verbleibende Hindernisse beseitigt werden sollten, etwa bei der
Finanzierung sowie der Ausbildung und Gewinnung weiterer Fachkräfte;
- Einführung nationaler Gebäuderenovierungspässe, um
Gebäudeeigentümer bei der stufenweisen Renovierung bis hin zu
Nullemissionsgebäuden zu unterstützen; - Einrichtung zentraler
Anlaufstellen für Eigenheimbesitzer, KMU und alle Akteure in der
Wertschöpfungskette für Renovierungen, um ihnen gezielte,
unabhängige Unterstützung und Beratung zu bieten.
Zudem tragen die vereinbarten Vorschriften dazu dabei, mit fossilen
Brennstoffen betriebene Heizkessel in der EU schrittweise
abzuschaffen, da Subventionen für die Installation eigenständiger
mit fossilen Brennstoffen betriebener Heizkessel ab dem 1. Januar
2025 nicht mehr zulässig sind. Mit der überarbeiteten Richtlinie
erhalten die Mitgliedstaaten eine klare Rechtsgrundlage, um auf der
Grundlage der Treibhausgasemissionen, der Art des verwendeten
Brennstoffs oder des Mindestanteils der für die Heizung genutzten
erneuerbaren Energien Anforderungen an Wärmeerzeuger festzulegen.
Ferner müssen die Mitgliedstaaten spezifische Maßnahmen für
den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei der Wärme- und
Kälteversorgung mit dem Ziel festlegen, die Nutzung mit fossilen
Brennstoffen betriebener Heizkessel bis 2040 vollständig
einzustellen.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Delegationen besuchten zwei Partnerstädte
Gaziantep: Großes Interesse an Duisburg
„Gaziantep ist eine Stadt mit hoher Dynamik und großem
Interesse an der Partnerstadt Duisburg“, beschreibt
Oberbürgermeister Sören Link seine Eindrücke, die er bei
seinem ersten Besuch in der Türkei machte. „Wir haben vor
Ort viele Gespräche mit der Wirtschaft, der Stadt und der
Universität geführt, um neue Möglichkeiten der
Zusammenarbeit heraus zu arbeiten.“
Duisburger
Vertreter mittelständischer Unternehmen fanden in
Gaziantep direkte Ansprechpartner bei der Besichtigung von
Betrieben, die Interesse am deutschen Markt haben,
berichtet die Duisburger Wirtschaftsförderung, die die
Reise vorbereitet hatte. „Uns ging es in erster Linie
darum, Kontakte aufzufrischen und die Leistungsfähigkeit
der Duisburger Wirtschaft darzustellen“, so Sören Link.
Die Delegation, die von Gazianteps Oberbürgermeister Dr.
Asim Güzelbey begleitet wurde, hatte die Möglichkeit,
Duisburg vor der Industrie- als auch vor der Handelskammer
zu präsentieren. Link: „Das Interesse war groß und hat
dazu geführt, dass wir schon im kommenden Frühjahr ein
Gegenbesuch aus Gaziantep erwarten.“
Beide
Oberbürgermeister setzen auch auf eine Kooperation der
Universitäten auf dem Gebiet der Gründungsförderung. Im
Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres sollen
sich Wissenschaftler aus Gaziantep und Duisburg zu diesem
Thema austauschen.
Oberbürgermeister Sören Link mit der Duisburger Delegation
in Gaziantep.
Wuhan: Hilfe für den chinesischen Garten im Zoo In der
chinesischen Partnerstadt Wuhan pflanzte Bürgermeister
Manfred Osenger und die kleine Delegation aus Duisburg
einen Baum auf dem zukünftigen Gelände der Gartenexpo
2015. Die Duisburger waren zum „Gipfeltreffen der
Internationalen Städtepartnerschaften Wuhan“ eingeladen,
um mit 20 anderen Partnerstädten über Stadtplanung und
Stadtentwicklung zu berichten. Für Duisburg stellte
Osenger den Umbau von Industriebrachen wie den
Landschaftspark in Meiderich vor, präsentierte die
Entstehung des modernen Innenhafens nach dem Plan von Lord
Norman Forster, erklärte die Vorteile von Shared
Space-Bereichen wie vor dem Theater und erläuterte, wie
Bürgerinnen und Bürger sich an Stadtplanung beteiligen
können.
Zum weiteren Programm der Duisburger Gruppe
gehörte auch ein Besuch des Gartenbauamtes in Wuhan. Vor
25 Jahren hatte diese Abteilung den chinesischen Garten im
Duisburger Zoo mit Originalteilen gebaut. „Dieser Garten
ist in die Jahre gekommen“, berichtet Hans-Werner Tomalak,
Sparkassenchef und Aufsichtsrat des Duisburger Zoos. Er
freut sich, dass die chinesischen Fachleute das damalige
Geschenk an die Partnerstadt sanieren wollen.
De Duisburger Delegation pflanzte einen Baumn für
die Gartenexpo 2015 in Wuhan.
Luisa Neubauer zu Gast im Landschaftspark
Am 18. Dezember 2023 begrüßt der Landschaftspark Luisa Neubauer mit
ihrem Programm „Klima.Politik.Musik.“ im Theatersaal der
Gebläsehalle. Für diesen Termin sind noch Tickets verfügbar. Sie ist
eine der Hauptorganisatorinnen des von Greta Thunberg inspirierten
Schulstreiks Fridays for Future und ist nicht nur Klimaaktivistin
sondern auch Bestsellerautorin des Buchs „Gegen die Ohnmacht“.
Bereits im Frühjahr ging Luisa Neubauer mit ihrem aktuellen Buch
„Gegen die Ohnmacht“ auf Lesereise und begeisterte vor vollen Rängen
das Publikum: „Schlagfertig und unterhaltsam“, kommentierte die
Rheinische Post. Eine Lesung der besonderen Art: Mit fundiertem
Wissen und leidenschaftlichem Engagement spricht sie über die
Klimakrise, deren Folgen und vor allem über Hoffnung und
Lösungsansätze. Durch den Abend führen wird Autorin und Journalistin
Nina Kunz.
Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Die Karten gibt es online
unter www.reservix.de und vor
Ort im Besucherzentrum des Parks zu kaufen. Die Ticketpreis liegt
bei 26,20 EUR pro Person. Die Tickets können bis Beginn der
Veranstaltung gekauft werden. Auf eine Abendkasse vor Ort wird
verzichtet. Ort: Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord, Zeit:
18. Dezember 2023, Beginn 20.00 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr.
Mit
durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der
Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und
Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei
Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer
Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250 Veranstaltungen
eine Top-Event-Adresse.
10. Nikolausmarkt Kunst & Design im
Binnenschifffahrtsmuseum Der traditionelle
Nikolausmarkt Kunst & Design wird am kommenden Wochenende, 9. und
10. Dezember, jeweils von 12 bis 18 Uhr im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort veranstaltet.
Der erste Nikolausmarkt im Jahr 2012 hatte 16 Teilnehmer, zum
zehnjährigen Jubiläum gibt es 45 Künstlerinnen und Künstler, die
ihre Arbeiten im festlich geschmückten Museum ausstellen und zu
moderaten Preisen verkaufen.
Ein Weihnachtsmarkt der besonderen „ART“. An beiden
Veranstaltungstagen gibt es zudem herausragende Konzerte: am
Samstag, um 15.30 Uhr werden Tobias Rotsch und Tamara Coll Temple
für weihnachtliche Stimmung mit ihrem Konzert „Christmas on board“
sorgen, am Sonntag, um 13 Uhr singt der Duisburger Hafenchor, und
ein weiteres Highlight um 15.30 Uhr wird das „Concerto Natale“ von
Riccardo Doppio sein. Der Sänger aus Alghero (Sardinien) hat das
Publikum schon zur Eröffnung der RIVA-Ausstellung und zur
Extraschicht begeistert.
Alle am Nikolausmarkt beteiligten Künstler stehen am Dienstag, den
05.12.2023 im Binnenschifffahrtsmuseum und werben für den
Nikolausmarkt, welcher am nächsten Wochenende stattfindet. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Außerdem gibt es an beiden Tagen, jeweils um 14.30 Uhr eine
Nikolausbescherung für Kinder, auch die Schneefee wird mit an Bord
sein und mit dem Nikolaus die Kinder empfangen. Glühwein und andere
Köstlichkeiten werden vom Kultkiosk Hafenmund für die Besucher
bereitstehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen auf der
Website des Museums: www.binnenschifffahrtsmuseum.de
“13. Integrative Karnevalssitzung der Lebenshilfe Duisburg“
Die Sitzung der
Lebenshilfe Duisburg in Kooperation mit dem HDK Hauptausschuss
Duisburger Karneval findet am 21. Januar 2024 statt. Wie jedes Jahr
treffen sich dort alle interessierten und begeisterten Jecken mit
und ohne Handicap im Steinhof Duisburg Huckingen zu einer
ausgelassenen Karnevalsfeier mit professionellem Programm.
Auch dieses Jahr gibt es wieder karnevalistische Höhepunkte,
u.a. die “Fauth Dance Company“. Die Kurzweiligkeit ist garantiert,
so Dagmar Frochte. Jeder Gast erhält zur Begrüßung den Sessionsorden
der Karnevalistischen – Veranstaltung der Lebenshilfe Duisburg. Da
es ja noch einige Restkarten für die Veranstaltung gibt, hier noch
einmal die wichtigsten Daten: die Sitzung findet statt am Sonntag,
den 21. Januar 2024, Beginn ist um 15 Uhr und Einlass um 14 Uhr.
Veranstaltungsort ist der Steinhof Eventlocation, Düsseldorfer
Landstr. 347, 47259 Duisburg, Kartenpreis 22 Euro. Karten sind
erhältlich unter der Tel. 0173 54 070 79 (Klaus Frochte) oder unter
email:
karneval@lebenshilfe-duisburg.de
Anwärter auf das Album des Jahres: "Hackney Diamonds" von
den Rolling Stones Mick Jagger im SWR3 Interview zu
kürzlich erschienenem Studiowerk / viele Songs für mögliches neues
Album schon fertig / Rolling Stones veröffentlichen kurz vor
Weihnachten eine Live-Version des aktuellen Albums In der "SWR3
Morningshow" mit Anneta Politi und Kemal Goga sprach Mick Jagger am
heutigen Freitag, 8. Dezember 2023 über das Ende Oktober erschienene
Album der Rolling Stones "Hackney Diamonds". Die Chancen stehen gut,
dass der Band damit das "Album des Jahres" in den deutschen Charts
gelungen ist, so Jagger: "Man sagte uns, vielleicht."
Foto und Zitate: Quelle "SWR3"
Weiter sagte er: "Egal, welches Album man macht - man weiß nie, ob
die Leute es mögen werden. [...] Es ist immer ein bisschen ein
Glücksspiel." Nächstes Album wird möglicherweise im kommenden Jahr
produziert Es gebe auch noch mehr Material, deutete Jagger im SWR3
Interview an: "Wir hatten eine Menge Songs, die wir nicht auf
`Hackney Diamonds` veröffentlicht haben. [...] Wir haben noch kein
komplettes Album, aber wir haben vielleicht 75 Prozent der Songs.
[...] Seit wir `Hackney Diamonds` fertiggestellt haben, schreibe ich
an neuem Material. [...] Wir haben einen großen Schritt in Richtung
des nächsten Albums gemacht, also bin ich sehr zuversichtlich, dass
es fertig wird."
Die Tour-Termine für Deutschland sind noch nicht bekannt: "Wir
werden wahrscheinlich die US-Tournee machen und dann werden wir
eventuell wieder ins Studio gehen." Neue Edition von "Hackney
Diamonds" erscheint kurz vor Weihnachten Jagger erzählt weiter: "Bei
dieser Platte hatten wir nur eine kleine Show in einem New Yorker
Club. [...] es wird eine Live-Version davon geben."
Die erweiterte Version des Albums mit dem Live-Mitschnitt erscheint
am 15. Dezember. Bei dem Konzert dabei war auch Lady Gaga.
Zusammenarbeit mit anderen Musikerinnen und Musikern Auf die
Zusammenarbeit auf "Hackney Diamonds" mit Künstlerinnen und
Künstlern wie Lady Gaga, Paul McCartney oder Stevie Wonder
angesprochen, sagte Jagger: "Ich denke, das war eine sehr gute
Zusammenarbeit. Ich weiß nicht, wie ich so etwas wiederholen soll."
"Hackney Diamonds" Album des Jahres?
Das aktuelle Album
der Rolling Stones "Hackney Diamonds" hat sehr gute Chancen, in
diesem Jahr "Album des Jahres" in den deutschen Charts zu werden.
Die GfK Entertainment ermittelt die Offiziellen Deutschen Charts und
veröffentlicht diese am heutigen Freitag. Mick Jagger gab in
Deutschland nur ausgewählten Radio-Stationen Interviews. In
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz exklusiv SWR3.
VHS-Tipp zu Weihnachten: Bildung verschenken
Viele Menschen
verfallen vor Weihnachten in Stress bei der Suche
nach einem passenden Weihnachtsgeschenk und landen
dann doch bei irgendwelchen Dingen, deren Nutzen für
die Beschenkten eher zweifelhaft ist. In Zeiten
disruptiver Veränderungsprozesse, die permanentes
Lernen neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten erfordern,
kann ein Gutschein für Angebote des größten
kommunalen Weiterbildungsanbieters VHS eine gute
Wahl sein. Die Höhe des Gutscheins ab 20 Euro
aufwärts bestimmt der Schenker selbst.
Der Beschenkte entscheidet, für welchen Kurs er den
Gutschein einsetzen möchte; egal ob Sprachkurse,
EDV-Angebote, Kreativkünstlerisches oder
Gesundheitsbildung. Man kann auch eine VHS-Karte
verschenken. Diese kostet 19 Euro, gilt ein Semester
lang und reduziert alle Kursangebote um fünf Euro.
Das bedeutet zum Beispiel, dass man alle Vorträge in
der Volkshochschule Duisburg ohne weitere Kosten
besuchen kann. Gutscheine und VHS-Karte gibt es in
den Geschäftsstellen der VHS während der üblichen
Öffnungszeiten. Weitere Informationen unter
www.vhsduisburg.de und telefonisch bei Josip Sosic
unter (0203) 283-3725.
VHS: 100 Jahre Duisburger KünstlerBund
(DKB) - Das Künstlergespräch
Die beiden Künstler Friederike Huft und
Alexander Voss stellen sich, anlässlich des hundertjährigen
Bestehens des ältesten Künstlerverbandes Duisburgs, in einer von
Axel Voss moderierten Podiumsdiskussion am Dienstag, 12. Dezember,
um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte den Fragen des Publikums. Mit Friederike Huft und
Alexander Voss geben zwei Künstlerpersönlichkeiten des Duisburger
Künstlerbundes Einblick in ihr Denken und Schaffen.
Beide sind Zeichner und Bildhauer, könnten aber unterschiedlicher in
ihrer Arbeitsund Ausdrucksweise nicht sein. Alexander Voss setzt die
Linien seiner Zeichnungen in minimalistische Werke mit gebrochenen
Spanplatten, geschnittenen Gläsern und gerissenen Papieren um.
Friederike Huft zeichnet mit Stiften auf Papier und mit Drähten im
Raum.
Ihre Objekte und Rauminstallationen
bestehen aus Fundstücken und Alltagsgegenständen und thematisieren
gesellschaftliche Absurditäten wie den digitalen Fortschritt und den
Verlust des Privatlebens durch das Internet. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
Bezirksbibliothek Buchholz: Kinderveranstaltungen im Januar
Die Bezirksbibliothek auf der Sittardsberger Allee 14
in Duisburg-Buchholz lädt im neuen Jahr Kinder aller Altersgruppen
zu Veranstaltungen mit spannenden und lustigen Geschichten und
anschließendem Basteln oder Malen ein. Auch für die Kleinsten ist
ein Termin dabei: Am Schoßkinderprogramm „SchoKi“ am Dienstag, 16.
Januar, können um 16 Uhr schon Kleinkinder zwischen zwei und drei
Jahren mit ihren Eltern teilnehmen.
Informationen und
Anmeldemöglichkeiten zu diesen und allen weiteren Terminen sind im
Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) zu finden. Fragen beantworten die Mitarbeitenden
der Bibliothek gerne während der Öffnungszeiten von Dienstag bis
Donnerstag jeweils von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags
von 10 bis 13 Uhr.
Großer Bücher-
und Medientrödel in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek
lädt am Samstag, 9. Dezember, von 11 bis 15.30 Uhr
ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte zu einem großen Bücher- und
Medientrödel ein. Literaturbegeisterte, Vielleser
und Interessierte entdecken ein breites Angebot an
Titeln für alle Altersgruppen und zu vielen Themen.
Neben Romanen sind auch Filme, Zeitschriften, CDs,
Noten und Sachbücher erhältlich. Die Preise
variieren zwischen 0,50 und 5 Euro, wobei
Mengenrabatte und Kilopreise möglich sind.
Im Café im Stadtfenster
gibt es frische Waffeln und Kaffeespezialitäten für
die Besucherinnen und Besucher. Der Erlös aus dem
Trödelverkauf geht an die Duisburger
Bibliotheksstiftung, welche damit Projekte zur
Leseförderung finanziert.
Rückblick auf die 70er und 80er Jahre mit heiter-tragischem
Tonfall „Kino und Kirche“ lädt wieder ins Filmforum ein
Der Veranstalterkreis der Filmreihe „Kino und Kirche“
lädt zur nächsten Vorstellung im „filmforum Duisburg“ am Dellplatz
mit anschließender Begegnung in der benachbarten Kirche ein: Am
Mittwoch, 13. Dezember 2023 steht um 18 Uhr „Wann wird es endlich
wieder so, wie es nie war“ – ein Film für die ganze Familie - auf
dem Programm.
Der renommierte Schauspieler Joachim Meyerhoff blickte mit dem
gleichnamigen ersten Band seiner Lebenserinnerungen auf die 1970er
und 1980er Jahre zurück, einer eigentlich guten Zeit, die aber auch
einen Schicksalsschlag bereit hält. Regisseurin Sonja Heiss, die
auch das Drehbuch schrieb, nimmt den heiter-tragischen Tonfall der
Vorlage auf.
Nach der Kinovorstellung sind die Kinobesucher wieder zu Begegnung
und Gesprächen über den Film oder über „Gott und die Welt“ in die
benachbarte St. Joseph-Kirche eingeladen. Tickets gibt es an der
Kinokasse im Vorverkauf und am Tag der Veranstaltung sowie im Netz
unter www.filmforum.de, wo es auch nähere Infos zum Film gibt.
Zu „Kino und Kirche“: Partner der Filmreihe „Kino und
Kirche“ sind das „filmforum Duisburg“, die Katholische Stadtkirche
Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft
für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA,
Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg
und die KEFB Duisburg.
Foto Rolf Schotsch
Klaviermusik aus Klassik und Romantik beim
Preisträgerkonzert in der Marienkirche Vincent Ong
(Malaysia), Robert Neumann (Deutschland) und Gyutae Ha (Süd-Korea)
sind die diesjährigen Gewinner des Klavierförderpreises „Maurice
Ravel“. Die drei Preisträger stellen sich mit virtuoser Klaviermusik
aus Klassik und Romantik am Sonntag, 10. Dezember 2023 um 17 Uhr in
der Duisburger Marienkirche, Josef-Kiefer- Str., vor.
Das abwechslungsreiche Programm dauert ca. eine Stunde, der Eintritt
ist frei, am Ende wird um eine Spende gebeten. Den
Ravel-Förderpreis vergibt die Susanne-Scholten-Foundation – Stiftung
zur Förderung von Musik, Kunst und Kultur. Zur Bewerbung berechtigt
sind Studierende an einer Musikhochschule bzw. Universität in
Deutschland oder in Deutschland wohnhafte Pianisten des Jahrganges
1993 oder jünger. Weitere Informationen unter
www.susanne-scholten-foundation.de. Infos zur Marienkirche gibt es
im Netz unter www.ekadu.de.
Im Jahr 2021 wurde die Marienkirche renoviert (Foto: Ulrich Sorbe):
Inflationsrate im November 2023 bei +3,2 %
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November
2023 bei +3,2 %. Im Oktober 2023 hatte die Inflationsrate bei
+3,8 % gelegen. Niedriger als im November 2023 war die
Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %). „Die Inflationsrate
hat sich den fünften Monat in Folge abgeschwächt“, sagt Ruth Brand,
Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.
Und ergänzt:
„Im Oktober und November 2023 waren insbesondere viele
Energieprodukte günstiger als ein Jahr zuvor. Hier hat sich die
Preissituation sichtlich entspannt. Auch die Jahresteuerung bei
Nahrungsmitteln hat sich weiter abgeschwächt, liegt aber weiterhin
deutlich über der Gesamtteuerung.“ Wie das Statistische Bundesamt
weiter mitteilt, sanken die Verbraucherpreise im November 2023
gegenüber dem Vormonat Oktober 2023 um 0,4 %.
Neun Prozent weniger Auszubildende im NRW-Handwerk als
vor zehn Jahren Im nordrhein-westfälischen Handwerk
befanden sich Ende 2022 rund 8 000 Personen weniger in Ausbildung
als 2013. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, machten insgesamt
76 737 Personen eine duale Ausbildung im Handwerk. Das waren
9,3 Prozent weniger als 2013 (damals: 84 573). Die Ergebnisse
stammen aus der Berufsbildungsstatistik zum Stand 31.12.2022; die
Daten wurden dem Statistischen Landesamt unter anderem von den
NRW-Handwerkskammern gemeldet.
Nachdem die Zahl der Handwerks-Azubis von 2013 bis 2016 um 7 311
zurückgegangen war, hatte es bis 2019 einen Anstieg der
Auszubildenden im Handwerk um 2 682 gegeben. Seit Beginn der
Coronapandemie ist die Zahl der Azubis aber wieder rückläufig. Die
Zahl aller Auszubildenden im dualen System ist im
Zehnjahresvergleich sogar noch stärker zurückgegangen als im
Handwerk: Mit 274 755 Azubis befanden sich Ende letzten Jahres
13,5 Prozent weniger junge Menschen in einer dualen Ausbildung als
2013 (damals: 317 742).
Im Handwerk ist die Zahl der weiblichen Auszubildenden im Vergleich
zum Jahr 2013 überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Ihre Zahl
sank von 17 577 um 34,6 Prozent auf 11 496 im Jahr 2022. Bei den
Männern lag der Rückgang bei 2,6 Prozent. Der Männeranteil in
Handwerksberufen stieg aufgrund dieser Entwicklung im
Zehnjahresvergleich von 79,2 Prozent auf 85,0 Prozent. Die Rangfolge
der zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe im Handwerk hat
sich 2022 im Vergleich zu 2013 nur wenig verändert:
Auf den ersten drei Plätzen lagen in beiden Jahren die
Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in
und Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Allerdings hat sich die Zahl der Azubis in den Top-10-Berufen
unterschiedlich entwickelt. Im Zehnjahresvergleich verringerte sich
beispielsweise die Zahl der Auszubildenden im Friseurhandwerk
überdurchschnittlich (−43,0 Prozent).
Bei den Elektroniker(inne)n (+28,5 Prozent) und
Anlagenmechaniker(inne)n für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
(+24,1 Prozent) war dagegen ein überdurchschnittlicher Anstieg zu
verzeichnen. Konstant blieb die Zahl der Auszubildenden im
Dachdeckerhandwerk.
Deutsche bestellen alles fürs Tier gern bei Fressnapf
Viele Deutsche bestellen Produkte für ihr Haustier gerne
online. Besonders beliebt ist dabei Fressnapf, wie eine Umfrage der
Statista Consumer Insights zeigt. 46 Prozent der Befragten haben in
den letzten 12 Monaten hier Haustierartikel bestellt. Erst mit
großem Abstand folgen Zooplus und ZooRoyal. Fressnapf ist in
Deutschland sehr populär: Unter den Nutzern von
Haustierbedarf-Onlineshops in Deutschland liegt die
Markenbekanntheit von Fressnapf bei 91 Prozent.
Rund 63 Prozent der Nutzer von Haustierbedarf-Onlineshops in
Deutschland sagen zudem, dass sie Fressnapf in Zukunft
wahrscheinlich wieder nutzen würden. Mehr Informationen zu
Haustieren und zum Heimtiermarkt finden
Sie unter anderem in der Consumer Insights Datentabelle Haustiere
2022. Hierfür hat Statista 1.046 Haustierbesitzer in Deutschland
genauer unter die Lupe genommen, um die wichtigsten Fragen in Bezug
auf Haustiere und ihre Halter zu beantworten. Die Umfrage enthält
dabei zum einen Fragen zu Anzahl und Art der Haustiere. Darüber
hinaus enthält die Studie Daten zu den Kaufgewohnheiten und
Kaufkanälen in Bezug auf Haustierbedarf, Zubehör und Tiernahrung.
Matthias Janson
Übrigens: Die Fressnapf-Zentrale ist von
Krefeld zum Duisburger Hauptbahnhof verlagert worden. Dort hat
Gründer Torsten Toeller seine Hauptzentrale im von ihm finanzierten
Gebäude "Mercator One" erreichten lassen. Toeller lebt ist in
Duisburg-Großenbaum. haje
So verbreitet sind tierische Hobbys Fast 35
Millionen Haustiere werden
laut Industrieverband
Heimtierbedarf (IVH) in Deutschland gehalten. Wie sehr Hunde,
Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel Teil unseres Alltags sind, zeigen
auch Daten des Statista
Global Consumer Survey. Hierfür wurden fast 18.100 Menschen
gefragt, ob Haustiere zu ihren Hobbys und Aktivitäten gehören. In
Mecklenburg-Vorpommern bejahten das 40 Prozent der Teilnehmenden.
Ähnlich hoch ist der Anteil Sachsen-Anhalt, Brandenburg,
Schleswig-Holstein und dem Saarland. Dagegen ist der Anteil in den
Stadtstaaten vergleichsweise niedrig, wie der Blick auf die Karte
zeigt. Mathias Brandt
Kleine Wohnung, keine Haustiere? Sollten
Hunde und Katzen in kleinen Wohnungen gehalten werden? Diese Frage
habe unsere Analyst:innen im Rahmen einer Befragung zum Thema Haustiere gestellt.
25 Prozent der in Deutschland befragten Haustierhalter:innen sind
der Ansicht, dass sich beengter Wohnraum und Haustierhaltung
gegenseitig ausschließen. In Japan sagen das sogar 27 Prozent der
Teilnehmer:innen. Dagegen haben Amerikaner:innen und Chines:innen in
dieser Hinsicht deutlich weniger Bedenken, wie die Grafik zeigt. Aktuell
werden hierzulande rund 15,2 Millionen Katzen und 10,6 Millionen
Hunde gehalten.
Laut "Ein Herz für Tiere" empfehlen Tierexperten eine Wohnungsgröße
von mindestens 50 Quadratmeter für einen Stubentiger. Für Hunde
lässt sich die Platzfrage pauschal nicht beantworten, weil es je
nach Rasse und Größe erhebliche Unterschiede gibt. Wie viel
Wohnplatz in Deutschland normal ist, zeigen Daten des Statistischen
Bundesamtes: "Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2021
durchschnittlich 92,1 Quadratmeter, die Wohnfläche je Einwohnerin
und Einwohner 47,7 Quadratmeter."
40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt
Ein Großteil der deutschen
Haustierhalter:innen, die tierärztliche Behandlungen in Anspruch
genommen haben, gibt dafür im Jahr über 50 Euro aus, bei 40 Prozent
liegen die Ausgaben sogar über 100 Euro. Wie unsere Grafik auf Basis
einer im November 2022 durchgeführten Sonderbefragung unseres
Statista Global Consumer Survey zeigt, sind Kosten von im Schnitt
mehr als 40 Euro pro Monat allerdings selten. Rund vier Prozent der
Befragten gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten 500 Euro oder
mehr bei Tierärzt:innen ausgegeben zu haben, 13 Prozent zahlten
zwischen 201 und 500 Euro, gaben also im Schnitt monatlich etwa 16
Euro aus.
Was außerdem auffällt: Rund die Hälfte der
Tierbesitzer:innen haben keine Krankenversicherung für ihr Haustier
abgeschlossen, müssen also im Ernstfall für alle Kosten selbst
aufkommen. Laut des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe in
Deutschland werden hierzulande rund 35 Millionen Haustiere gehalten.
Der Großteil davon entfällt auf Hunde und Katzen: 26 Prozent der
Haushalte haben mindestens eine Katze, 21 mindestens einen Hund
zuhause. Ingesamt wurden 2021 in Deutschland mit Heimtierbedarf rund
4,8 Milliarden Euro umgesetzt. Florian Zandt
50% der Deutschen sind schon mal auf den Hund gekommen
Knapp die Hälfte der Deutschen hat aktuell einen Hund oder hielt
sich in der Vergangenheit ein entsprechendes Haustier.
Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Befragung von Statista und
YouGov. Wie unsere Grafik zeigt, sind die früheren Hundehalter:innen
in dieser Gruppe in der Überzahl. Rund ein Drittel der
Umfrageteilnehmer:innen gaben an, früher einen Hund gehalten zu
haben. Ein Fünftel wiederum haben aktuell einen Hund als Haustier,
während 44 Prozent noch nie einen Hund zu Hause hatten.
Laut Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V.
(ZZF) wurden 2021 rund 35 Millionen Haustiere in Deutschland
gehalten, davon 10,3 Millionen Hunde. Von den rund 3,7 Milliarden
Euro Umsatz mit Fertigtiernahrung im
stationären Handel entfielen 1,2 Milliarden auf Feuchtfutter für
Katzen, Snacks für Hunde machten 672 Millionen Euro aus, und für
Hunde-Feuchtfutter gaben die Deutschen 525 Millionen Euro aus. Die
Online-Bestellung von Futtermitteln gewinnt seit 2013 stetig an
Bedeutung. 2021 wurden laut des ZZF online erstmals mehr als eine
Milliarde Euro für Futter und Zubehör ausgegeben.
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