'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    49.Kalenderwoche: 8. Dezember
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Samstag, 9. Dezember  2023

Steigende Pegelstände: Stadt informiert zum Hochwasserschutz
Die Regenfälle im Süden des Landes und die einsetzende Schneeschmelze lassen den Pegelstand des Rheins ansteigen. Die gesättigten Böden können das zusätzliche Wasser nicht mehr aufnehmen, so dass es unmittelbar in die Bäche und Flüsse gelangt. Aktuell liegt der Pegelstand in Ruhrort bei 6,60 m. Im Verlauf des Wochenendes steigt der Wasserstand dann deutlich an.

Nach der aktuellen Prognose wird die Scheitelwelle für den 17. Dezember (3. Advent) mit einem Wasserstand zwischen 9,50 m und 10,00 m erwartet. Abhängig von der weiteren Entwicklung der Wasserstände über die kommenden Tage kann es an einigen Stellen entlang der Hochwasserschutzanlagen vereinzelt zu vorsorglichen Maßnahmen kommen. Dazu können auch Fällungen von Bäumen in unmittelbarer Nähe von Deichen gehören.

Auf Grund der steigenden Wasserstände kommt es an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zur Sperrung von Straßen und Wegen, insbesondere im Deichvorland und in unmittelbarer Nähe zu den Hochwasserschutzanlagen. Eine Übersicht über die geplanten Sperrungen bei steigendem Wasserstand finden Sie auf dem Hochwasserportal der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/hochwasser. Hier gibt es darüber hinaus alle Informationen rund um das Thema Hochwassergefahren und Hochwasservorsorge.


Das Portal informiert darüber, welche Bereiche im Stadtgebiet durch Hochwasser gefährdet sind. Außerdem erfährt man, wie man sich selbst und sein Wohngebäude vor den schädlichen Auswirkungen von Hochwasser schützen kann. Hochwassersaison von November bis März Am 1. November beginnt die Hochwassersaison, die bis Ende März gilt. In dieser Zeit, meist zwischen Weihnachten und Karneval, erreicht der Rhein seine jährlichen Höchststände.


Der Hochwasserschutz spielt in der Stadt eine wichtige Rolle. Mehr als 300.000 Einwohner Duisburgs sowie Sachgüter, deren geschätzter Wert im Bereich von 30 Milliarden Euro liegt, werden in Duisburg durch Hochwasserschutzanlagen vor Überschwemmungsschäden geschützt. Der höchste Pegelstand des Rheins wurde mit einer Höhe von 13,00 m am 2. Januar 1926 gemessen.

 

Übergabe des Friedenslichts an Oberbürgermeister Sören Link
Das Friedenslicht aus Bethlehem wird vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) am Dienstag, 19. Dezember 2023, um 15 Uhr im Rathaus unter dem Motto „Auf der Suche nach Frieden“ an Oberbürgermeister Sören Link übergeben. Das Friedenslicht wird in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt gebracht. Es soll den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung leuchten.


Neben Duisburg wird das Friedenslicht in über 30 Städten in ganz Deutschland in Empfang genommen. In zentralen Aussendungsfeiern wird es dann an Gruppen vor Ort, unter anderem an den BDKJ Duisburg weitergegeben, welche es dann in Familien, Altenheimen, Krankenhäuser, Kindergärten, öffentliche Einrichtungen sowie in Moscheen und Synagogen und zu Menschen geben, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – und zu denen am Rande der Gesellschaft.


EU und Energieeffizienz von Gebäuden: Rat und Parlament einigen sich auf neue Vorgaben

Die Europäische Kommission begrüßt die vorläufige Einigung zwischen Europäischem Parlament und den EU-Staaten über neue Regeln zur Energieeffizienz von Gebäuden. Sie sollen die Emissionen und den Energieverbrauch von Gebäuden in der gesamten EU senken. Derzeit entfallen in der EU etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs auf Gebäude. 

EU-Energiekommissarin Kadri Simson erklärte: „Die Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden ist für unser Ziel der Klimaneutralität von entscheidender Bedeutung und mit konkreten Vorteilen für die Bürgerinnen und Bürger verbunden. Renovierungen sind Investitionen in eine bessere Zukunft. Sie verbessern die Lebensqualität, ermöglichen es den Menschen, ihre Ersparnisse für andere Dinge zu nutzen, und unterstützen die Wirtschaft. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dieser Einigung eine Renovierungswelle in der gesamten Union anstoßen und gleichzeitig die Vielfalt des Gebäudebestands der EU erhalten können.“

 

Der EU-Kommissar für Klimapolitik Wopke Hoekstra fügte hinzu: „In einem klimaneutralen Europa müssen wir in der Lage sein, unsere Wohnungen und Gebäude mit minimalen Emissionen zu heizen und zu kühlen. Die dafür erforderlichen Technologien haben wir. Nun müssen wir das Geschäftsumfeld zur Förderung energetischer Renovierungen verbessern. Die neue Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden trägt dazu bei, zusätzliche Finanzmittel zu mobilisieren und die Wertschöpfungsketten im Baugewerbe anzukurbeln. Gemeinsam können wir Hauseigentümer und Unternehmen dabei unterstützen, durch Renovierungen Kosten zu senken und sich auf eine klimaneutrale Zukunft vorzubereiten.“

Die überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) zielt darauf ab, den Gebäudebestand in der gesamten Union zu dekarbonisieren. In diesem Bereich tragen die Maßnahmen des europäischen Grünen Deals ganz konkret dazu bei, die Lebensqualität der Menschen zu Hause und am Arbeitsplatz zu erhöhen und ihre Energiekosten zu senken. Zudem stärkt die Vereinbarung im Einklang mit dem REPowerEU-Plan die Unabhängigkeit Europas bei der Energieversorgung und verbessert das Geschäftsumfeld für einen umweltfreundlicheren Gebäudesektor in der EU.

Wichtigste Elemente der Einigung Die überarbeitete Richtlinie enthält eine Reihe von Maßnahmen, die die EU-Mitgliedstaaten dabei unterstützen, die Energieeffizienz von Gebäuden strukturell zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere Gebäude mit der geringsten Energieeffizienz. Jeder Mitgliedstaat legt einen eigenen nationalen Zielpfad fest, um den durchschnittlichen Primärenergieverbrauch von Wohngebäuden bis 2030 um 16 Prozent und bis 2035 um 20-22 Prozent zu senken.

Dabei besteht ausreichend Flexibilität, um nationale Gegebenheiten zu berücksichtigen. So können die Mitgliedstaaten entscheiden, auf welche Gebäude sich ihre Pläne beziehen und welche Maßnahmen sie ergreifen. Die nationalen Maßnahmen müssen sicherstellen, dass mindestens 55 Prozent der Senkung des durchschnittlichen Primärenergieverbrauchs durch die Renovierung von Gebäuden mit der schlechtesten Energieeffizienz erzielt wird. Für Nichtwohngebäude sehen die überarbeiteten Vorschriften schrittweise Verbesserungen durch Mindeststandards für die Gesamtenergieeffizienz vor. 


Ziel ist es, bis 2030 die 16 Prozent der Gebäude mit der schlechtesten Energieeffizienz und bis 2033 die 26 Prozent der Gebäude mit der geringsten Energieeffizienz zu renovieren. Die Mitgliedstaaten können bestimmte Kategorien von Wohn- und Nichtwohngebäuden, darunter historische Gebäude oder Ferienwohnungen, von den Verpflichtungen ausnehmen. Die überarbeiteten Ausweise über die Gesamtenergieeffizienz beruhen auf einem gemeinsamen EU-Muster mit gemeinsamen Kriterien, um die Informationen für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und Finanzierungsentscheidungen in der gesamten EU zu vereinfachen.

Zur Minderung von Energiearmut und zur Senkung der Energiekosten müssen Finanzierungsmaßnahmen Anreize für Renovierungen bieten und diese begleiten. Zudem müssen sie insbesondere auf schutzbedürftige Kunden und Gebäude mit der schlechtesten Energieeffizienz ausgerichtet sein, da in diesen Gebäuden besonders viele von Energiearmut betroffene Menschen leben. Darüber hinaus müssen die Mitgliedstaaten Schutzvorkehrungen für Mieter treffen, um dem Risiko der Zwangsräumung schutzbedürftiger Haushalte aufgrund unverhältnismäßiger Mieterhöhungen nach einer Renovierung entgegenzuwirken.

 

Eine neue Renovierungswelle
Die überarbeitete EPBD enthält Maßnahmen, die sowohl die strategische Planung von Renovierungen als auch die Instrumente zur Sicherstellung dieser Renovierungen verbessern. Nach den vereinbarten Bestimmungen treffen die Mitgliedstaaten folgende Maßnahmen:
- Aufstellen nationaler Gebäuderenovierungspläne, die die nationale Strategie für die Dekarbonisierung des Gebäudebestands enthalten und aufzeigen, wie verbleibende Hindernisse beseitigt werden sollten, etwa bei der Finanzierung sowie der Ausbildung und Gewinnung weiterer Fachkräfte;
- Einführung nationaler Gebäuderenovierungspässe, um Gebäudeeigentümer bei der stufenweisen Renovierung bis hin zu Nullemissionsgebäuden zu unterstützen;
- Einrichtung zentraler Anlaufstellen für Eigenheimbesitzer, KMU und alle Akteure in der Wertschöpfungskette für Renovierungen, um ihnen gezielte, unabhängige Unterstützung und Beratung zu bieten. 

Zudem tragen die vereinbarten Vorschriften dazu dabei, mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizkessel in der EU schrittweise abzuschaffen, da Subventionen für die Installation eigenständiger mit fossilen Brennstoffen betriebener Heizkessel ab dem 1. Januar 2025 nicht mehr zulässig sind. Mit der überarbeiteten Richtlinie erhalten die Mitgliedstaaten eine klare Rechtsgrundlage, um auf der Grundlage der Treibhausgasemissionen, der Art des verwendeten Brennstoffs oder des Mindestanteils der für die Heizung genutzten erneuerbaren Energien Anforderungen an Wärmeerzeuger festzulegen.

Ferner müssen die Mitgliedstaaten spezifische Maßnahmen für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei der Wärme- und Kälteversorgung mit dem Ziel festlegen, die Nutzung mit fossilen Brennstoffen betriebener Heizkessel bis 2040 vollständig einzustellen. 


Vor 10 Jahren in der BZ: Delegationen besuchten zwei Partnerstädte  
Gaziantep: Großes Interesse an Duisburg
 
„Gaziantep ist eine Stadt  mit hoher Dynamik und großem Interesse an der Partnerstadt Duisburg“, beschreibt Oberbürgermeister Sören Link seine Eindrücke, die er bei seinem ersten Besuch in der Türkei machte. „Wir haben vor Ort viele Gespräche mit der Wirtschaft, der Stadt und der Universität geführt, um neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit heraus zu arbeiten.“


Duisburger Vertreter mittelständischer Unternehmen fanden in Gaziantep direkte Ansprechpartner bei der Besichtigung von Betrieben, die Interesse am deutschen Markt haben, berichtet die Duisburger Wirtschaftsförderung, die die Reise vorbereitet hatte. „Uns ging es in erster Linie darum, Kontakte aufzufrischen und die Leistungsfähigkeit der Duisburger Wirtschaft darzustellen“, so Sören Link. Die Delegation, die von Gazianteps Oberbürgermeister Dr. Asim Güzelbey begleitet wurde, hatte die Möglichkeit, Duisburg vor der Industrie- als auch vor der Handelskammer zu präsentieren. Link: „Das Interesse war groß und hat dazu geführt, dass wir schon im kommenden Frühjahr ein Gegenbesuch aus Gaziantep erwarten.“  


Beide Oberbürgermeister setzen auch auf eine Kooperation der Universitäten auf dem Gebiet der Gründungsförderung. Im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres sollen sich Wissenschaftler aus Gaziantep und Duisburg zu diesem Thema austauschen.  

Oberbürgermeister Sören Link mit der Duisburger Delegation in Gaziantep.

 

Wuhan: Hilfe für den chinesischen Garten im Zoo   In der chinesischen Partnerstadt Wuhan pflanzte Bürgermeister Manfred Osenger und die kleine Delegation aus Duisburg einen Baum auf dem zukünftigen Gelände der Gartenexpo 2015. Die Duisburger waren zum „Gipfeltreffen der Internationalen Städtepartnerschaften Wuhan“ eingeladen, um mit 20 anderen Partnerstädten über Stadtplanung und Stadtentwicklung zu berichten.  
Für Duisburg stellte Osenger den Umbau von Industriebrachen wie den Landschaftspark in Meiderich vor, präsentierte die Entstehung des modernen Innenhafens nach dem Plan von Lord Norman Forster, erklärte die Vorteile von Shared Space-Bereichen wie vor dem Theater und erläuterte, wie Bürgerinnen und Bürger sich an Stadtplanung beteiligen können.  


Zum weiteren Programm der Duisburger Gruppe gehörte auch ein Besuch des Gartenbauamtes in Wuhan. Vor 25 Jahren hatte diese Abteilung den chinesischen Garten im Duisburger Zoo mit Originalteilen gebaut. „Dieser Garten ist in die Jahre gekommen“, berichtet Hans-Werner Tomalak, Sparkassenchef und Aufsichtsrat des Duisburger Zoos. Er freut sich, dass die chinesischen Fachleute das damalige Geschenk an die Partnerstadt sanieren wollen.

De Duisburger Delegation pflanzte einen Baumn für die Gartenexpo 2015 in Wuhan.


Luisa Neubauer zu Gast im Landschaftspark
Am 18. Dezember 2023 begrüßt der Landschaftspark Luisa Neubauer mit ihrem Programm „Klima.Politik.Musik.“ im Theatersaal der Gebläsehalle. Für diesen Termin sind noch Tickets verfügbar. Sie ist eine der Hauptorganisatorinnen des von Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks Fridays for Future und ist nicht nur Klimaaktivistin sondern auch Bestsellerautorin des Buchs „Gegen die Ohnmacht“.

Bereits im Frühjahr ging Luisa Neubauer mit ihrem aktuellen Buch „Gegen die Ohnmacht“ auf Lesereise und begeisterte vor vollen Rängen das Publikum: „Schlagfertig und unterhaltsam“, kommentierte die Rheinische Post. Eine Lesung der besonderen Art: Mit fundiertem Wissen und leidenschaftlichem Engagement spricht sie über die Klimakrise, deren Folgen und vor allem über Hoffnung und Lösungsansätze. Durch den Abend führen wird Autorin und Journalistin Nina Kunz.

Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Die Karten gibt es online unter www.reservix.de und vor Ort im Besucherzentrum des Parks zu kaufen. Die Ticketpreis liegt bei 26,20 EUR pro Person. Die Tickets können bis Beginn der Veranstaltung gekauft werden. Auf eine Abendkasse vor Ort wird verzichtet. Ort: Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord, Zeit: 18. Dezember 2023, Beginn 20.00 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr.

 Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse.

 


10. Nikolausmarkt Kunst & Design im Binnenschifffahrtsmuseum
Der traditionelle Nikolausmarkt Kunst & Design wird am kommenden Wochenende, 9. und 10. Dezember, jeweils von 12 bis 18 Uhr im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort veranstaltet. Der erste Nikolausmarkt im Jahr 2012 hatte 16 Teilnehmer, zum zehnjährigen Jubiläum gibt es 45 Künstlerinnen und Künstler, die ihre Arbeiten im festlich geschmückten Museum ausstellen und zu moderaten Preisen verkaufen.

Ein Weihnachtsmarkt der besonderen „ART“. An beiden Veranstaltungstagen gibt es zudem herausragende Konzerte: am Samstag, um 15.30 Uhr werden Tobias Rotsch und Tamara Coll Temple für weihnachtliche Stimmung mit ihrem Konzert „Christmas on board“ sorgen, am Sonntag, um 13 Uhr singt der Duisburger Hafenchor, und ein weiteres Highlight um 15.30 Uhr wird das „Concerto Natale“ von Riccardo Doppio sein. Der Sänger aus Alghero (Sardinien) hat das Publikum schon zur Eröffnung der RIVA-Ausstellung und zur Extraschicht begeistert.

Alle am Nikolausmarkt beteiligten Künstler stehen am Dienstag, den 05.12.2023 im Binnenschifffahrtsmuseum und werben für den Nikolausmarkt, welcher am nächsten Wochenende stattfindet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Außerdem gibt es an beiden Tagen, jeweils um 14.30 Uhr eine Nikolausbescherung für Kinder, auch die Schneefee wird mit an Bord sein und mit dem Nikolaus die Kinder empfangen. Glühwein und andere Köstlichkeiten werden vom Kultkiosk Hafenmund für die Besucher bereitstehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen auf der Website des Museums: www.binnenschifffahrtsmuseum.de


“13. Integrative Karnevalssitzung der Lebenshilfe Duisburg“
Die Sitzung der Lebenshilfe Duisburg in Kooperation mit dem HDK Hauptausschuss Duisburger Karneval findet am 21. Januar 2024 statt. Wie jedes Jahr treffen sich dort alle interessierten und begeisterten Jecken mit und ohne Handicap im Steinhof Duisburg Huckingen zu einer ausgelassenen Karnevalsfeier mit professionellem Programm. 


Auch dieses Jahr gibt es wieder karnevalistische Höhepunkte, u.a. die “Fauth Dance Company“. Die Kurzweiligkeit ist garantiert, so Dagmar Frochte. Jeder Gast erhält zur Begrüßung den Sessionsorden der Karnevalistischen – Veranstaltung der Lebenshilfe Duisburg. Da es ja noch einige Restkarten für die Veranstaltung gibt, hier noch einmal  die wichtigsten Daten: die Sitzung findet statt am Sonntag, den 21. Januar 2024, Beginn ist um 15 Uhr und Einlass um 14 Uhr.

Veranstaltungsort  ist der Steinhof Eventlocation, Düsseldorfer Landstr. 347, 47259 Duisburg, Kartenpreis 22 Euro. Karten sind erhältlich unter der Tel. 0173 54 070 79 (Klaus Frochte) oder unter email: karneval@lebenshilfe-duisburg.de

Anwärter auf das Album des Jahres: "Hackney Diamonds" von den Rolling Stones
Mick Jagger im SWR3 Interview zu kürzlich erschienenem Studiowerk / viele Songs für mögliches neues Album schon fertig / Rolling Stones veröffentlichen kurz vor Weihnachten eine Live-Version des aktuellen Albums In der "SWR3 Morningshow" mit Anneta Politi und Kemal Goga sprach Mick Jagger am heutigen Freitag, 8. Dezember 2023 über das Ende Oktober erschienene Album der Rolling Stones "Hackney Diamonds". Die Chancen stehen gut, dass der Band damit das "Album des Jahres" in den deutschen Charts gelungen ist, so Jagger: "Man sagte uns, vielleicht."

Foto und Zitate: Quelle "SWR3"

Weiter sagte er: "Egal, welches Album man macht - man weiß nie, ob die Leute es mögen werden. [...] Es ist immer ein bisschen ein Glücksspiel." Nächstes Album wird möglicherweise im kommenden Jahr produziert Es gebe auch noch mehr Material, deutete Jagger im SWR3 Interview an: "Wir hatten eine Menge Songs, die wir nicht auf `Hackney Diamonds` veröffentlicht haben. [...] Wir haben noch kein komplettes Album, aber wir haben vielleicht 75 Prozent der Songs. [...] Seit wir `Hackney Diamonds` fertiggestellt haben, schreibe ich an neuem Material. [...] Wir haben einen großen Schritt in Richtung des nächsten Albums gemacht, also bin ich sehr zuversichtlich, dass es fertig wird."

Die Tour-Termine für Deutschland sind noch nicht bekannt: "Wir werden wahrscheinlich die US-Tournee machen und dann werden wir eventuell wieder ins Studio gehen." Neue Edition von "Hackney Diamonds" erscheint kurz vor Weihnachten Jagger erzählt weiter: "Bei dieser Platte hatten wir nur eine kleine Show in einem New Yorker Club. [...] es wird eine Live-Version davon geben."

Die erweiterte Version des Albums mit dem Live-Mitschnitt erscheint am 15. Dezember. Bei dem Konzert dabei war auch Lady Gaga. Zusammenarbeit mit anderen Musikerinnen und Musikern Auf die Zusammenarbeit auf "Hackney Diamonds" mit Künstlerinnen und Künstlern wie Lady Gaga, Paul McCartney oder Stevie Wonder angesprochen, sagte Jagger: "Ich denke, das war eine sehr gute Zusammenarbeit. Ich weiß nicht, wie ich so etwas wiederholen soll." "Hackney Diamonds" Album des Jahres?


Das aktuelle Album der Rolling Stones "Hackney Diamonds" hat sehr gute Chancen, in diesem Jahr "Album des Jahres" in den deutschen Charts zu werden. Die GfK Entertainment ermittelt die Offiziellen Deutschen Charts und veröffentlicht diese am heutigen Freitag. Mick Jagger gab in Deutschland nur ausgewählten Radio-Stationen Interviews. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz exklusiv SWR3.



VHS-Tipp zu Weihnachten: Bildung verschenken
Viele Menschen verfallen vor Weihnachten in Stress bei der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk und landen dann doch bei irgendwelchen Dingen, deren Nutzen für die Beschenkten eher zweifelhaft ist. In Zeiten disruptiver Veränderungsprozesse, die permanentes Lernen neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten erfordern, kann ein Gutschein für Angebote des größten kommunalen Weiterbildungsanbieters VHS eine gute Wahl sein. Die Höhe des Gutscheins ab 20 Euro aufwärts bestimmt der Schenker selbst.

Der Beschenkte entscheidet, für welchen Kurs er den Gutschein einsetzen möchte; egal ob Sprachkurse, EDV-Angebote, Kreativkünstlerisches oder Gesundheitsbildung. Man kann auch eine VHS-Karte verschenken. Diese kostet 19 Euro, gilt ein Semester lang und reduziert alle Kursangebote um fünf Euro. Das bedeutet zum Beispiel, dass man alle Vorträge in der Volkshochschule Duisburg ohne weitere Kosten besuchen kann. Gutscheine und VHS-Karte gibt es in den Geschäftsstellen der VHS während der üblichen Öffnungszeiten. Weitere Informationen unter www.vhsduisburg.de und telefonisch bei Josip Sosic unter (0203) 283-3725.



VHS: 100 Jahre Duisburger KünstlerBund (DKB) - Das Künstlergespräch
Die beiden Künstler Friederike Huft und Alexander Voss stellen sich, anlässlich des hundertjährigen Bestehens des ältesten Künstlerverbandes Duisburgs, in einer von Axel Voss moderierten Podiumsdiskussion am Dienstag, 12. Dezember, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte den Fragen des Publikums. Mit Friederike Huft und Alexander Voss geben zwei Künstlerpersönlichkeiten des Duisburger Künstlerbundes Einblick in ihr Denken und Schaffen.

Beide sind Zeichner und Bildhauer, könnten aber unterschiedlicher in ihrer Arbeitsund Ausdrucksweise nicht sein. Alexander Voss setzt die Linien seiner Zeichnungen in minimalistische Werke mit gebrochenen Spanplatten, geschnittenen Gläsern und gerissenen Papieren um. Friederike Huft zeichnet mit Stiften auf Papier und mit Drähten im Raum.

Ihre Objekte und Rauminstallationen bestehen aus Fundstücken und Alltagsgegenständen und thematisieren gesellschaftliche Absurditäten wie den digitalen Fortschritt und den Verlust des Privatlebens durch das Internet. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.

Bezirksbibliothek Buchholz: Kinderveranstaltungen im Januar
Die Bezirksbibliothek auf der Sittardsberger Allee 14 in Duisburg-Buchholz lädt im neuen Jahr Kinder aller Altersgruppen zu Veranstaltungen mit spannenden und lustigen Geschichten und anschließendem Basteln oder Malen ein. Auch für die Kleinsten ist ein Termin dabei: Am Schoßkinderprogramm „SchoKi“ am Dienstag, 16. Januar, können um 16 Uhr schon Kleinkinder zwischen zwei und drei Jahren mit ihren Eltern teilnehmen.


Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) zu finden. Fragen beantworten die Mitarbeitenden der Bibliothek gerne während der Öffnungszeiten von Dienstag bis Donnerstag jeweils von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Großer Bücher- und Medientrödel in der Zentralbibliothek

Die Zentralbibliothek lädt am Samstag, 9. Dezember, von 11 bis 15.30 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein. Literaturbegeisterte, Vielleser und Interessierte entdecken ein breites Angebot an Titeln für alle Altersgruppen und zu vielen Themen. Neben Romanen sind auch Filme, Zeitschriften, CDs, Noten und Sachbücher erhältlich. Die Preise variieren zwischen 0,50 und 5 Euro, wobei Mengenrabatte und Kilopreise möglich sind.

Im Café im Stadtfenster gibt es frische Waffeln und Kaffeespezialitäten für die Besucherinnen und Besucher. Der Erlös aus dem Trödelverkauf geht an die Duisburger Bibliotheksstiftung, welche damit Projekte zur Leseförderung finanziert.

 

Rückblick auf die 70er und 80er Jahre mit heiter-tragischem Tonfall 
„Kino und Kirche“ lädt wieder ins Filmforum ein  

Der Veranstalterkreis der Filmreihe „Kino und Kirche“ lädt zur nächsten Vorstellung im „filmforum Duisburg“ am Dellplatz mit anschließender Begegnung in der benachbarten Kirche ein: Am Mittwoch, 13. Dezember 2023 steht um 18 Uhr „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ – ein Film für die ganze Familie - auf dem Programm.   

 

Der renommierte Schauspieler Joachim Meyerhoff blickte mit dem gleichnamigen ersten Band seiner Lebenserinnerungen auf die 1970er und 1980er Jahre zurück, einer eigentlich guten Zeit, die aber auch einen Schicksalsschlag bereit hält. Regisseurin Sonja Heiss, die auch das Drehbuch schrieb, nimmt den heiter-tragischen Tonfall der Vorlage auf.  

Nach der Kinovorstellung sind die Kinobesucher wieder zu Begegnung und Gesprächen über den Film oder über „Gott und die Welt“ in die benachbarte St. Joseph-Kirche eingeladen. Tickets gibt es an der Kinokasse im Vorverkauf und am Tag der Veranstaltung sowie im Netz unter www.filmforum.de, wo es auch nähere Infos zum Film gibt.   


Zu „Kino und Kirche“: Partner der Filmreihe „Kino und Kirche“ sind das „filmforum Duisburg“, die Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg.

Foto Rolf Schotsch

 

Klaviermusik aus Klassik und Romantik beim Preisträgerkonzert in der Marienkirche
Vincent Ong (Malaysia), Robert Neumann (Deutschland) und Gyutae Ha (Süd-Korea) sind die diesjährigen Gewinner des Klavierförderpreises „Maurice Ravel“. Die drei Preisträger stellen sich mit virtuoser Klaviermusik aus Klassik und Romantik am Sonntag, 10. Dezember 2023 um 17 Uhr in der Duisburger Marienkirche, Josef-Kiefer- Str., vor.

 

Das abwechslungsreiche Programm dauert ca. eine Stunde, der Eintritt ist frei, am Ende wird um eine Spende gebeten.  Den Ravel-Förderpreis vergibt die Susanne-Scholten-Foundation – Stiftung zur Förderung von Musik, Kunst und Kultur. Zur Bewerbung berechtigt sind Studierende an einer Musikhochschule bzw. Universität in Deutschland oder in Deutschland wohnhafte Pianisten des Jahrganges 1993 oder jünger. Weitere Informationen unter www.susanne-scholten-foundation.de. Infos zur Marienkirche gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Im Jahr 2021 wurde die Marienkirche renoviert (Foto: Ulrich Sorbe): 




Inflationsrate im November 2023 bei +3,2 %

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2023 bei +3,2 %. Im Oktober 2023 hatte die Inflationsrate bei +3,8 % gelegen. Niedriger als im November 2023 war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %). „Die Inflationsrate hat sich den fünften Monat in Folge abgeschwächt“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.


Und ergänzt: „Im Oktober und November 2023 waren insbesondere viele Energieprodukte günstiger als ein Jahr zuvor. Hier hat sich die Preissituation sichtlich entspannt. Auch die Jahresteuerung bei Nahrungsmitteln hat sich weiter abgeschwächt, liegt aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sanken die Verbraucherpreise im November 2023 gegenüber dem Vormonat Oktober 2023 um 0,4 %.




Neun Prozent weniger Auszubildende im NRW-Handwerk als vor zehn Jahren

Im nordrhein-westfälischen Handwerk befanden sich Ende 2022 rund 8 000 Personen weniger in Ausbildung als 2013. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, machten insgesamt 76 737 Personen eine duale Ausbildung im Handwerk. Das waren 9,3 Prozent weniger als 2013 (damals: 84 573). Die Ergebnisse stammen aus der Berufsbildungsstatistik zum Stand 31.12.2022; die Daten wurden dem Statistischen Landesamt unter anderem von den NRW-Handwerkskammern gemeldet.



Nachdem die Zahl der Handwerks-Azubis von 2013 bis 2016 um 7 311 zurückgegangen war, hatte es bis 2019 einen Anstieg der Auszubildenden im Handwerk um 2 682 gegeben. Seit Beginn der Coronapandemie ist die Zahl der Azubis aber wieder rückläufig. Die Zahl aller Auszubildenden im dualen System ist im Zehnjahresvergleich sogar noch stärker zurückgegangen als im Handwerk: Mit 274 755 Azubis befanden sich Ende letzten Jahres 13,5 Prozent weniger junge Menschen in einer dualen Ausbildung als 2013 (damals: 317 742).

Im Handwerk ist die Zahl der weiblichen Auszubildenden im Vergleich zum Jahr 2013 überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Ihre Zahl sank von 17 577 um 34,6 Prozent auf 11 496 im Jahr 2022. Bei den Männern lag der Rückgang bei 2,6 Prozent. Der Männeranteil in Handwerksberufen stieg aufgrund dieser Entwicklung im Zehnjahresvergleich von 79,2 Prozent auf 85,0 Prozent. Die Rangfolge der zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe im Handwerk hat sich 2022 im Vergleich zu 2013 nur wenig verändert:



Auf den ersten drei Plätzen lagen in beiden Jahren die Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in und Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Allerdings hat sich die Zahl der Azubis in den Top-10-Berufen unterschiedlich entwickelt. Im Zehnjahresvergleich verringerte sich beispielsweise die Zahl der Auszubildenden im Friseurhandwerk überdurchschnittlich (−43,0 Prozent).

Bei den Elektroniker(inne)n (+28,5 Prozent) und Anlagenmechaniker(inne)n für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (+24,1 Prozent) war dagegen ein überdurchschnittlicher Anstieg zu verzeichnen. Konstant blieb die Zahl der Auszubildenden im Dachdeckerhandwerk.        


  

Deutsche bestellen alles fürs Tier gern bei Fressnapf
Viele Deutsche bestellen Produkte für ihr Haustier gerne online. Besonders beliebt ist dabei Fressnapf, wie eine Umfrage der Statista Consumer Insights zeigt. 46 Prozent der Befragten haben in den letzten 12 Monaten hier Haustierartikel bestellt. Erst mit großem Abstand folgen Zooplus und ZooRoyal. Fressnapf ist in Deutschland sehr populär: Unter den Nutzern von Haustierbedarf-Onlineshops in Deutschland liegt die Markenbekanntheit von Fressnapf bei 91 Prozent.

Rund 63 Prozent der Nutzer von Haustierbedarf-Onlineshops in Deutschland sagen zudem, dass sie Fressnapf in Zukunft wahrscheinlich wieder nutzen würden. Mehr Informationen zu Haustieren und zum Heimtiermarkt finden Sie unter anderem in der Consumer Insights Datentabelle Haustiere 2022. Hierfür hat Statista 1.046 Haustierbesitzer in Deutschland genauer unter die Lupe genommen, um die wichtigsten Fragen in Bezug auf Haustiere und ihre Halter zu beantworten. Die Umfrage enthält dabei zum einen Fragen zu Anzahl und Art der Haustiere. Darüber hinaus enthält die Studie Daten zu den Kaufgewohnheiten und Kaufkanälen in Bezug auf Haustierbedarf, Zubehör und Tiernahrung. Matthias Janson

Übrigens: Die Fressnapf-Zentrale ist von Krefeld zum Duisburger Hauptbahnhof verlagert worden. Dort hat Gründer Torsten Toeller seine Hauptzentrale im von ihm finanzierten Gebäude "Mercator One" erreichten lassen. Toeller lebt ist in Duisburg-Großenbaum.  haje
Infografik: Deutsche bestellen alles fürs Tier gern bei Fressnapf | Statista


So verbreitet sind tierische Hobbys
Fast 35 Millionen Haustiere werden laut Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) in Deutschland gehalten. Wie sehr Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel Teil unseres Alltags sind, zeigen auch Daten des Statista Global Consumer Survey. Hierfür wurden fast 18.100 Menschen gefragt, ob Haustiere zu ihren Hobbys und Aktivitäten gehören. In Mecklenburg-Vorpommern bejahten das 40 Prozent der Teilnehmenden. Ähnlich hoch ist der Anteil Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Schleswig-Holstein und dem Saarland. Dagegen ist der Anteil in den Stadtstaaten vergleichsweise niedrig, wie der Blick auf die Karte zeigt. Mathias Brandt

Infografik: So verbreitet sind tierische Hobbys | Statista


Kleine Wohnung, keine Haustiere?
Sollten Hunde und Katzen in kleinen Wohnungen gehalten werden? Diese Frage habe unsere Analyst:innen im Rahmen einer Befragung zum Thema Haustiere gestellt. 25 Prozent der in Deutschland befragten Haustierhalter:innen sind der Ansicht, dass sich beengter Wohnraum und Haustierhaltung gegenseitig ausschließen. In Japan sagen das sogar 27 Prozent der Teilnehmer:innen. Dagegen haben Amerikaner:innen und Chines:innen in dieser Hinsicht deutlich weniger Bedenken, wie die Grafik zeigt. Aktuell werden hierzulande rund 15,2 Millionen Katzen und 10,6 Millionen Hunde gehalten. 

Laut "Ein Herz für Tiere" empfehlen Tierexperten eine Wohnungsgröße von mindestens 50 Quadratmeter für einen Stubentiger. Für Hunde lässt sich die Platzfrage pauschal nicht beantworten, weil es je nach Rasse und Größe erhebliche Unterschiede gibt. Wie viel Wohnplatz in Deutschland normal ist, zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes: "Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2021 durchschnittlich 92,1 Quadratmeter, die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 47,7 Quadratmeter."
Infografik: Kleine Wohnung, keine Haustiere? | Statista


40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt
Ein Großteil der deutschen Haustierhalter:innen, die tierärztliche Behandlungen in Anspruch genommen haben, gibt dafür im Jahr über 50 Euro aus, bei 40 Prozent liegen die Ausgaben sogar über 100 Euro. Wie unsere Grafik auf Basis einer im November 2022 durchgeführten Sonderbefragung unseres Statista Global Consumer Survey zeigt, sind Kosten von im Schnitt mehr als 40 Euro pro Monat allerdings selten. Rund vier Prozent der Befragten gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten 500 Euro oder mehr bei Tierärzt:innen ausgegeben zu haben, 13 Prozent zahlten zwischen 201 und 500 Euro, gaben also im Schnitt monatlich etwa 16 Euro aus.


Was außerdem auffällt: Rund die Hälfte der Tierbesitzer:innen haben keine Krankenversicherung für ihr Haustier abgeschlossen, müssen also im Ernstfall für alle Kosten selbst aufkommen. Laut des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe in Deutschland werden hierzulande rund 35 Millionen Haustiere gehalten. Der Großteil davon entfällt auf Hunde und Katzen: 26 Prozent der Haushalte haben mindestens eine Katze, 21 mindestens einen Hund zuhause. Ingesamt wurden 2021 in Deutschland mit Heimtierbedarf rund 4,8 Milliarden Euro umgesetzt. Florian Zandt
Infografik: 40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt | Statista


50% der Deutschen sind schon mal auf den Hund gekommen
Knapp die Hälfte der Deutschen hat aktuell einen Hund oder hielt sich in der Vergangenheit ein entsprechendes Haustier. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Befragung von Statista und YouGov. Wie unsere Grafik zeigt, sind die früheren Hundehalter:innen in dieser Gruppe in der Überzahl. Rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, früher einen Hund gehalten zu haben. Ein Fünftel wiederum haben aktuell einen Hund als Haustier, während 44 Prozent noch nie einen Hund zu Hause hatten.


Laut Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) wurden 2021 rund 35 Millionen Haustiere in Deutschland gehalten, davon 10,3 Millionen Hunde. Von den rund 3,7 Milliarden Euro Umsatz mit Fertigtiernahrung im stationären Handel entfielen 1,2 Milliarden auf Feuchtfutter für Katzen, Snacks für Hunde machten 672 Millionen Euro aus, und für Hunde-Feuchtfutter gaben die Deutschen 525 Millionen Euro aus. Die Online-Bestellung von Futtermitteln gewinnt seit 2013 stetig an Bedeutung. 2021 wurden laut des ZZF online erstmals mehr als eine Milliarde Euro für Futter und Zubehör ausgegeben.

Infografik: 50% der Deutschen sind schon mal auf den Hund gekommen | Statista