LKA-NRW und ZeOS NRW: 56 Durchsuchungen - Eine Festnahme -
Umfangreiche Beweismittel sichergestellt In einem
Ermittlungsverfahren der Zentral- und Ansprechstelle für die
Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS
NRW) wegen des Verdachts der gewerbs- und bandenmäßigen
Urkundenfälschung, der Geldwäsche und des (Kredit)Betruges u. a.
durchsuchten heute (12. Dezember 2023) Einsatzkräfte der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf, des Landeskriminalamtes
Nordrhein-Westfalen (LKA NRW), der Steuerfahndung Düsseldorf und des
Zolls insgesamt 56 Objekte (Häuser, Wohnungen, Büros und
Geschäftsobjekte) in Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg,
Bayern, Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Ein 40-jähriger Beschuldigter wurde festgenommen und wird im Laufe
des Tages dem Haftrichter vorgeführt. Das Verfahren, welches bei der
im LKA NRW eingerichteten Task-Force, bestehend aus Polizei,
Steuerfahndung und Justiz geführt wird, richtet sich insgesamt gegen
29 Beschuldigte im Alter von 26 bis 63 Jahren. Diesen wird u. a.
vorgeworfen, in der Zeit von Februar 2017 bis August 2022
gemeinschaftlich und in unterschiedlicher Zusammensetzung Dokumente,
u. a. Gehaltsnachweise, Kontoauszüge, Arbeits- und Mietverträge
gefälscht und diese in den Rechtsverkehr gebracht zu haben.
Insbesondere sind die Beschuldigten verdächtig, über eine
Gesellschaft gegen Zahlung einer Provision "Finanzierungslösungen
für jedermann" angeboten zu haben. Hierzu sollen sie gefälschte
Unterlagen bei Banken eingereicht haben, um über die Bonität ihrer
Kunden zu täuschen und für diese Darlehen z. B. zur Finanzierung von
Immobilien zu erlangen. In einigen Fällen sollen die Beschuldigten
auch selbst mittels gefälschter Unterlagen an Darlehen für
Immobilien oder hochpreisige Kraftfahrzeuge gelangt sein.
Die Summe der ausgezahlten Darlehen beläuft sich nach dem
derzeitigen Stand der Ermittlungen auf ca. 12 Millionen Euro. Sieben
Beschuldigten wird darüber hinaus vorgeworfen, inkriminierte Gelder
beispielsweise über Immobiliengeschäfte im In- und Ausland oder über
Kontentransaktionen in den legalen Wirtschaftskreislauf
eingeschleust zu haben. Im Zuge der Durchsuchungen konnten
Vermögenswerte in Höhe von ca. 6,3 Millionen Euro gesichert werden,
unter anderem mehrere Immobilien, Bargeld, ein Fahrzeug der Marke
Rolls Royce, hochpreisige Uhren und Handtaschen sowie Schmuck.
Die Maßnahmen dienten zudem der Sicherstellung von
Beweismitteln wie Kontounterlagen, Mietverträge, Arbeitsverträge,
Mobiltelefonen und elektronische Speichermedien. Die
Durchsuchungsmaßnahmen fanden an insgesamt 56 Objekten in Aachen,
Arnsberg (2), Beckum, Bochum (2), Dortmund (6), Düsseldorf (16),
Duisburg (2), Frankfurt am Main, Hameln, Kaarst, Kaiserslautern (2),
Kleve, Köln, Langenfeld (Rheinland), Meerbusch (2), Mülheim an der
Ruhr (2), München, Neuhof bei Kaiserslautern, Neuss (5), Ratingen
(2), Rösrath, Schwäbisch Hall, Schwaig bei Nürnberg, Witten und
Wuppertal statt.
Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen
Beweismittel, dauern an. Die gewerbs- und bandenmäßige
Urkundenfälschung wird mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn
Jahren, Geldwäsche sowie Betrug werden mit Geldstrafe oder
Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft. Hinweis: Bis zu einer
etwaigen rechtskräftigen Verurteilung gelten die Beschuldigten als
unschuldig.
LKA rückt Cybergroomern auf die
Pelle - Aktionswochen mit erschreckendem Ergebnis Mit
erschreckenden Ergebnissen endete auch der zweite Teil der
"Aktionswochen gegen Cybergrooming" beim Landeskriminalamt in
Nordrhein-Westfalen. Zwei Wochen lang, von früh bis spät, hatten
sich Ermittlerinnen und Ermittler im Netz als Minderjährige
ausgegeben. Was sie dort in Chatforen und Social-Media-Kanälen
erlebten, können die Zahlen leider nicht abbilden. Aber die Bilanz
lässt den Umfang des Kriminalitätsphänomens erahnen.
Im November und Dezember tauchten Ermittlerinnen und Ermittler des
LKA NRW verstärkt ins Netz ab und bewegten sich stundenlang, als
Kinder getarnt, auf den Lieblingsseiten und in der Lieblingsforen
von Jungen und Mädchen. Ob "Knuddels", "Instagram", Chaträume oder
auch Onlinegames - nach wenigen Online-Minuten als Scheinkind liefen
die Chats mit vermeintlich netten Anbahnungen voll. Teils
oberflächig, teils einschmeichelnd, aber oft auch direkt eindeutig
auf das Kind einwirkend.
Cybergroomer versuchen die
Kinder zu überreden, Fotos zu schicken oder sich in Video-Gesprächen
freizügig oder nackt zu zeigen, um die geteilten Inhalte gegen sie
als Druckmittel zu verwenden. Oft geht es um (Kinder)Pornographie
oder Geld; nicht selten aber auch um die Anbahnung eines realen
sexuellen Missbrauchs. Viele Handlungen im Zusammenhang mit
Cybergrooming sind strafbar, sie werden als eine Form des sexuellen
Kindesmissbrauchs gewertet.
Sexueller Kindesmissbrauch kann mit und ohne Körperkontakt
stattfinden. Der Paragraf 176a (StGB) stellt den sexuellen
Missbrauch von Kindern ohne Körperkontakt mit dem Kind unter Strafe.
Strafbar ist es, Minderjährige zu sexuellen Handlungen in der realen
und digitalen Welt zu überreden oder ihnen pornografische Inhalte
(darunter Nacktbilder) verfügbar zu machen. Bereits der Versuch in
allen genannten Fällen ist eine Straftat. Allein in den beiden
Aktionswochen zwischen dem 6. und 10. November und dem 4. und 8.
Dezember erstatteten die Spezialisten des LKA bislang 93
Strafanzeigen.
In 63 Fällen trafen sie die
Feststellungen auf klassischen Chat-Plattformen. 30 strafrechtlich
relevante Sachverhalte ereigneten sich auf den bekannten
Social-Media-Plattformen. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022
zählte das Landeskriminalamt 646 Fälle von Cybergrooming. "Die
Zahlen zeigen deutlich, wie groß und dreckig der Sumpf ist, in dem
meine Ermittlerinnen hier fischen" so der Direktor des
Landeskriminalamtes Ingo Wünsch am Ende der Aktion.
"Neue technische und rechtliche Möglichkeiten versetzen uns zwar
in die Lage, größeren Druck auf die Täter auszuüben, aber die
schiere Menge an Tätern und Tatgelegenheiten macht uns sehr zu
schaffen", ergänzt der ehemalige Chef der KiPo
(Kinderpornograhie)-Stabstelle. "Hier sind wir alle gefragt, Eltern
und Ermittler, Lehrer und Politiker, aber auch die Anbieter solcher
Internet-Plattformen und Social-Media-Dienste, unsere Kinder vor den
perfiden Machenschaften dieser Kriminellen zu schützen", so Wünsch.
Das LKA NRW rät Eltern: "Sprechen Sie offen mit Ihren Kindern über
die Gefahren im Netz und lernen Sie selbst dazu!" Den Schulen bieten
wir an: "Sprechen Sie mit den Präventionsdienststellen Ihrer
örtlichen Behörden! Wir unterstützen Sie gern dabei, unsere Kinder
auch im Netz zu schützen."
Weitere Informationen und Videos zu diesem Thema finden Sie
unter folgenden Links:
https://polizei.nrw/medien/cyber-grooming-europol
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-int
ernet/cybergrooming/
https://www.polizeifuerdich.de/deine-themen/handy-smartphone-int
ernet/cybergrooming/
Pumuckl soll Kindern sicheres Verhalten im Straßenverkehr
nahebringen Das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr (BMDV) startet eine neue Reihe von TV-Spots, die Kinder und
ihre Eltern über Verkehrssicherheit aufklären soll. Dafür konnte die
beliebte Pumuckl-Figur gewonnen werden. Die zehn Spots sind ab dem
11. Dezember 2023 auf der Webseite des BMDV und auf RTL zu sehen.
Sie gehen auf unterschiedliche alltägliche Situationen im
Straßenverkehr ein und sensibilisieren für Gefahren und sicheres
Verhalten im Verkehr.
Dabei wird z.B. sicheres Fahrradfahren ebenso wie das sichere
überqueren einer Straße thematisiert. Bundesverkehrsminister Dr.
Volker Wissing: „Pumuckl hat schon Generationen von Kindern
begeistert. Dass der kleine Kobold nun die Hauptrolle in unseren
neuen Spots zur Verkehrssicherheit spielt, freut mich sehr. Er mag
zwar immer noch Streiche, doch er lernt auch mit den Kindern, wie
man sicher im Straßenverkehr unterwegs ist. Genau das bringt er
ihnen in Spots näher.“
Die TV-Spots sind Teil des „Pakts für Verkehrssicherheit“ – die
gemeinsame Strategie von Bund, Ländern, Kommunen und Unternehmen zur
Förderung der Verkehrssicherheit. Mit 15,4 Millionen Euro fördert
das BMDV Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für
verschiedene Zielgruppen – insbesondere auch für Kinder und
Jugendliche.
Ab dem 11. Dezember erscheint wöchentlich jeden
Samstag ein neuer Spot auf der Webseite des Bundeministeriums für
Digitales und Verkehr (BMDV) und bei RTL. Die Ausstrahlung wird
verbunden mit dem Start der neuen Pumuckl TV-Serie, die ebenfalls
heute bei RTL+ startet. Die Spots können unter nachfolgendem Link
aufgerufen werden:
www.bmdv.bund.de/verkehrssicherheit-kinder
Nächste Frist für verpflichtenden Führerscheinumtausch naht
Noch bis zum 19. Januar 2024 können die
Geburtsjahrgänge bis 1970 den Führerschein auf das neue
Scheckkartenformat umstellen lassen. Fristverlängerung für den
Pflichtumtausch in einigen Regionen Südwestfalens nach Cyber-Angriff
Noch bis zum 19. Januar 2024 können die Bürgerinnen und Bürger, die
bis 1970 geboren sind, ihre Führerscheine auf das neue
Scheckkartenformat umtauschen, dann folgen alle Jahrgänge ab 1971 -
sofern der Führerschein vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde.
Eine Ausnahmeregelung gibt es in den von einem Hackerangriff auf die
Südwestfalen-IT betroffenen Regionen im Hochsauerlandkreis,
Märkischen Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein, Kreis Soest
und Rheinisch-Bergischen-Kreis. Seit Anfang November können hier die
Fahrerlaubnisbehörden nur sehr eingeschränkt arbeiten und sind auf
die Amtshilfe der arbeitsfähigen Kreise angewiesen. Der Umtausch der
Führerscheine ist deshalb in diesen Kreisen zurzeit nicht möglich.
Mit Unterstützung des Verkehrsministeriums in Nordrhein-Westfalen
wird daher die Frist durch eine Allgemeinverfügung der
Bezirksregierungen Arnsberg und Köln für die betroffenen Kreise um
ein halbes Jahr verlängert bis zum 19. Juli 2024. Bei Fahrten im
öffentlichen Verkehr wird den Betroffenen angeraten, eine Kopie der
Allgemeinverfügung, die von den Bezirksregierungen Mitte Dezember
veröffentlicht werden, mitzuführen.
Grundsätzlich müssen
bis zum 19. Januar 2033 nach Vorgaben der Europäischen Union alle
Motorrad- und Autoführerscheine, die vor dem 19. Januar 2013
ausgestellt worden sind, umgetauscht werden. Dies betrifft auch etwa
10 Millionen Dokumente in Nordrhein-Westfalen, die schrittweise ihre
Gültigkeit verlieren. Die ersten Jahrgänge der Babyboomer-Generation
haben den neuen Führerschein im Scheckkartenformat mittlerweile
schon in der Tasche.
Am 19. Januar 2024 läuft die Frist
für die Jahrgänge bis 1970 ab. Dann folgen alle Jahrgänge ab 1971 -
sofern ihr Führerschein vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde.
Ziel ist es, die derzeit 110 verschiedenen Führerscheindokumente
innerhalb der Europäischen Union zu vereinheitlichen und die
Fälschungssicherheit zu erhöhen. Um einen geordneten Ablauf dieses
Prozesses sicher zu stellen, haben Bund und Länder eine zeitliche
Staffelung zum Umtausch beschlossen. Der Umtausch ist verpflichtend.
Wer nach Ablauf der Umtauschfrist weiter mit seinem alten Pkw- oder
Motorrad-Führerschein fährt, riskiert ein Verwarngeld in Höhe von 10
Euro in Deutschland. Zuständig für den Umtausch ist die
Fahrerlaubnisbehörde am Wohnsitz. Mitzubringen sind Personalausweis
oder Reisepass, ein biometrisches Passfoto und der aktuelle
Führerschein. Eine neuerliche Prüfung oder ein Sehtest müssen nicht
absolviert werden, denn die Fahrerlaubnis erlischt nicht, nur die
Gültigkeit des bisherigen Führerscheindokuments.
Als nostalgische Erinnerung an frühere Zeiten darf der alte
Führerschein behalten werden, wenn dieser entwertet ist. Der neue
Führerschein ist für 15 Jahre gültig. Führerscheininhaber mit dem
Geburtsjahr vor 1953 brauchen nicht vorzeitig umzutauschen. Sie
müssen erst zum Stichtag 19. Januar 2033 den neuen Führerschein
vorlegen. Mit dieser Regelung, so erklärt das Ministerium, soll
ermöglicht werden, dass kein vorzeitiger Umtausch erfolgen muss, da
altersbedingt nicht sicher ist, ob diese Inhaberinnen und Inhaber
nach dem 19. Januar 2033 von ihrer Fahrerlaubnis noch Gebrauch
machen möchten.
Wer einen Führerschein hat, der nach dem
1.1.1999 ausgestellt wurde, hat noch mehr Zeit für den Umtausch. In
diesen Fällen ist das Ausstellungsdatum entscheidend.
Auch
hier gibt es Staffelungen: - 1999 bis 2001: Umtausch bis 19.
Januar 2026 - 2002 bis 2004: Umtausch bis 19. Januar 2027 -
2005 bis 2007: Umtausch bis 19. Januar 2028 - 2008: Umtausch bis
19. Januar 2029 - 2009: Umtausch bis 19. Januar 2030 - 2010:
Umtausch bis 19. Januar 2031 - 2011: Umtausch bis 19. Januar
2032 - 2012 bis 18. Januar 2013: Umtausch bis 19. Januar 2033
Ein freiwilliger früherer Umtausch vor dem jeweiligen
Stichtag ist jederzeit möglich und auch empfehlenswert, denn je
näher das Ende der jährlichen Umtauschfrist rückt, desto stärker ist
der Andrang bei den Ausstellungsbehörden vor Ort.
Nordrhein-Westfalen hat derzeit den Vorsitz der
Verkehrsministerkonferenz.
DVV-Beschäftigte
spenden über 200 Weihnachtspräsente an die Tafel Duisburg
Nach guter Tradition hatte der Betriebsrat der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) Ende November die
Belegschaft dazu aufgerufen, Lebensmittel und Waren des täglichen
Bedarfs zu spenden, damit die Tafel Duisburg daraus
Weihnachtspräsente für bedürftige Duisburgerinnen und Duisburger
zusammenstellen kann. Die Beschäftigten des DVV-Konzerns haben
fleißig gespendet und insgesamt über 200 prall gefüllte Beutel
abgegeben. Der DVV-Konzern beteiligte sich in diesem Jahr bereits
zum zwölften Mal an der Aktion.
Giovanna Hofmann,
Mitarbeiterin im Betriebsrat, hat die Spende an die Tafel übergeben:
„Für uns ist es ein Selbstverständnis, diese wichtige Tradition
fortzuführen. Es ist uns ein Herzensanliegen, auch an die Menschen
in der Gesellschaft zu denken, die sich nicht alles leisten können
und auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Auf unsere Belegschaft
ist wie jedes Jahr Verlass.“
Auch Iris Bischoff,
Vorstandsmitglied der Tafel Duisburg, ist von der Spende
überwältigt: „Ich möchte mich im Namen aller Menschen aus Duisburg
bedanken, die von dieser großzügigen Spende profitieren. Die Spende
des DVV-Konzerns ist die größte, die wir für unsere Weihnachtsaktion
bisher erhalten haben. Wir sind auf die Spenden von Unternehmen und
Privatpersonen angewiesen und daher umso dankbarer über die 200
Weihnachtspräsente.“ Die Tafel Duisburg ruft jedes Jahr in der
Vorweihnachtszeit dazu auf Lebensmittel, Hygieneprodukte und
Genussmittel für Bedürftige zu spenden.
Axel Quester zum Handelsrichter wiederernannt
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf
Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Dipl.-Betriebswirt Axel
Quester, Geschäftsführer der Firma Armin Quester Immobilien GmbH,
Duisburg für die Zeit vom 15. November 2023 bis zum 14. November
2028 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.
Haus auf der Königstraße 13 hat einen neuen Eigentümer
Die Nürnberger Family Office Fontas Gruppe ist neuer Eigentümer des
Geschäftshauses Königstraße 13 in Duisburg. Die Immobilie in
Bestlage in der Fußgängerzone bietet Einzelhandelsflächen im
Erdgeschoss und Büroflächen im Obergeschoss. Mit einer
Gesamtmietfläche von rd. 7.000 m² wird eine Jahresmiete von rd. 1
Mio. Euro erwirtschaftet.
Beim Verkäufer handelt es sich
wohl um die Barmenia Versicherung. Die hatte das Objekt 2018 nach
einem Refurbishment vom Entwickler Dieprojektisten erworben.
Mit der DVG sicher durch den Winter Der
Winter hat in Duisburg schon ordentlich Einzug gehalten. Eisige
Temperaturen und der erste Schneefall sorgten in Duisburg bereits
für glatte Straßen. Die können für viele Verkehrsteilnehmerinnen und
-teilnehmer den Weg von A nach B zur Rutschpartie werden lassen.
Auch die Busse und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) müssen sich ihren Weg durch die schwierigen Wetterverhältnisse
bahnen. Damit sie die Wege sicher zurücklegen können, hat sich das
Unternehmen bereits auf den Winter vorbereitet.
Das Wetter stets im Blick Über die Wintermonate erhält der
Bereitschaftsdienst der DVG rund um die Uhr aktuelle Meldungen des
Wetteramtes Essen. Wenn beispielweise die Meldung ‚Schneefall’
eingeht, machen sich die Teams für die Schneeräumung bereit.
Wie die DVG ihre Bahnen für den Winter wappnet Die Straßenbahnen
der DVG sind stets mit Weichenbesen und Schienenkratzern
ausgestattet. Mit den Bürsten der Weichenbesen kann das Fahrpersonal
bei Bedarf die Weichen von Schnee befreien. Die Schienenkratzer
werden eingesetzt, falls sich Eis in den Rillen der Schienen
festsetzt. Wenn die Temperatur auf drei Grad Celsius absinkt und
Schneefall einsetzt, springen an den rund 150 Weichen im Duisburger
Schienennetz automatisch die eingebauten Heizungen an.
Sie verhindern das Einfrieren der Weichen und schmelzen den Schnee,
der sich zwischen den Weichen verfängt. So kann der Schnee nicht zu
Eis gefrieren und die Weichen blockieren. Zum Stromsparen können die
Weichenheizungen auch auf Bereitschaft gestellt und bei Bedarf von
der Leitstelle gesteuert werden.
Wenn der Winter richtig Einzug hält, kommt die sogenannte
Schneewache zum Einsatz. Außerhalb der Betriebszeiten fahren dann
Bahnen über die verschneiten Schienen, um diese vom Schnee
freizuhalten. So wird auch ein Vereisen der Fahrleitung verhindert.
Auch der neue Schienenschleifwagen wird dann im Einsatz sein. Das
moderne Fahrzeug reinigt und schleift die Schienen und kann im
Winter die Oberleitungen von Eis befreien.
Sand für die Straßenbahnen Gerade im Herbst und Winter benötigt
die DVG besonders viel Sand für die Straßenbahnen. Beim Anfahren
können die Radreifen durchdrehen. Um dies möglichst zu verhindern,
streuen bei glatter Schiene Sandanlagen, die sich in den Fahrzeugen
befinden, Sand vor die Räder der Bahn. Der Sand erhöht die Reibung
zwischen Radreifen und Gleis, sodass die Bahn nicht so leicht ins
Rutschen kommen kann. Auch bei Notbremsungen kommt der Sand
automatisch zum Einsatz.
Auf dem Gelände am Betriebshof Grunewald steht ein Silo, das rund
20 Tonnen Sand fasst. Im Jahr benötigt die DVG etwa 200 Tonnen Sand.
Bei schlechten Witterungsverhältnissen passt das Fahrpersonal die
Fahrweise an. Saubere und sichere Busse Die Busse der DVG fahren
mit Ganzjahresreifen mit gültiger Matsch- und Schnee-Kennung (M+S).
Die DVG montiert ausschließlich Reifen, die das sogenannte
„Alpine“-Symbol aufweisen. Für eine gute Sicht und ein sauberes
Erscheinungsbild werden die Busse ein bis zwei Mal pro Woche in der
Waschanlage mit biologischer Wasseraufbereitungsanlage gereinigt.
Verschneite Haltestellen Nicht zuletzt sorgt die DVG an den
Haltestellen für freie Wege: Die Haltestellen werden bei
einsetzendem Schneefall schnellstmöglich von Glatteis und Schnee
befreit, damit ein rutschfreies Ein- und Aussteigen möglich ist. An
den Straßenbahnhaltestellen liegt dies in der Verantwortung des
Verkehrsunternehmens, an Bushaltestellen ist entweder die Stadt oder
der Grundstückseigentümer zuständig.
Wem das Kratzen der Scheiben am eigenen Auto zu lästig oder die
Fahrt durch den Schnee zu unsicher ist, für den ist der Umstieg auf
die DVG eine sichere Alternative. Fahrplanauskünfte gibt es auf der
DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de.
Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Schutz vor Kälte Die DVG bietet obdachlosen Bürgerinnen und
Bürgern bei den winterlichen Temperaturen Hilfe an und hat die
U-Bahnstation am Hauptbahnhof geöffnet. Die Zwischenebene der
U-Bahnstation am Duisburger Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer
Straße/Ecke Neudorfer Straße) bleibt aktuell auch während der
Betriebsruhe geöffnet. Der Zugang befindet sich am Ende des
Fußgängerbereiches der Bushalle. Damit schafft die DVG einen
zusätzlichen Raum zum Schutz vor der Kälte. Diese Regelung besteht
bis zu einer deutlichen Wetterbesserung.
In Gelsenkirchen entsteht vor der Fußball-EM ein "Stadion
der Träume" Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft
2024 entsteht vor dem Gelsenkirchener Musiktheater im Revier das
"Stadion der Träume". Die aufblasbare Architektur, ein
"Volumen-Kunstwerk" von Hans-Walter Müller, wird vom 6. bis 27. Mai
ein künstlerisches Labor für rund 120 Kinder und Jugendliche. Als
Projekt der kulturellen Bildung erforschen sie mit professioneller
künstlerischer Unterstützung ihre Hoffnungen und Ziele, aber auch
ihren Umgang mit gescheiterten oder gelungenen Träumen.
Dabei nutzen sie künstlerische Mittel wie Musik, Literatur, Tanz,
Film, Fotografie, Kunst und Theater. Sie arbeiten dabei zusammen mit
Künstlern und Einrichtungen. Die Ergebnisse können in einer
virtuellen Ausstellung im "Stadion der Träume" besichtigt werden.
Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Fußball und Kultur Euro
2024. idr
IHK: Digitaler Service zwischen den Feiertagen
Außenwirtschaftsdokumente online einreichen Der
internationale Handel steht nie still. Zwischen Weihnachten und
Neujahr beglaubigt die Niederrheinische IHK
Außenwirtschaftsdokumente weiterhin digital. Vom 27. bis 29.
Dezember können Unternehmen Ursprungszeugnisse auf
www.euz.ihk.de beantragen.
Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve gibt
die IHK online frei. Ab dem 2. Januar 2024 sind alle Ansprechpartner
und Services wie gewohnt verfügbar.
Lutherkirche: Nach den Waldhörnern kommen die Posaunen
Nach den Walhörnern letzten Samstag sind am 16.
Dezember 2023 die Posaunen an der Reihe, um vor der Lutherkirche in
Duisburg Duissern, Martinstr. 35, Groß und Klein mit stimmungsvoller
vorweihnachtlicher Musik zu verzaubern.
Zu der schönen Abendstunde um 18 Uhr lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg herzlich ein, und zwar zum Hören, aber
auch gerne zum Mitsummen und Mitsingen. Der Posaunenchor der
Nachbargemeinde Neudorf-West gibt auf seinen Instrumenten
Vorweihnachtliches zum Besten. Der Chor war auch bei der
Adventaktion im letzten Jahr dabei (s. Foto. Bodo Kaiser)… und
brachte damals über 100 Menschen Adventsstimmung.
Eingerahmt werden alle Advents-Treffen vor der Kirche - es folgt zum
Abschluss am 22. Dezember das große Weihnachtsliedersingen vor
Kirche - jedes Mal mit einem Glühweinausschank, auch alkoholfrei, an
dem sich das Publikum aufwärmen kann. Eine vorherige Anmeldung ist
nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet
Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.ekadu.de.
Foto: Bodo Kaiser im Advent 2022 vor der Lutherkirche aufgenommen,
als der Klang der Posaunen über 100 Menschen Adventsstimmung
brachte.
Pfarrer Asmus am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der
Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr
besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf
Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag,
2. Januar und am 18. Dezember 2023 von Sören Asmus, Pfarrer beim
Dialogreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, besetzt.
Sterbefallzahlen im November 2023 mit +1 % im mittleren Wert
der Vorjahre Im November 2023 sind in Deutschland nach
einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 88 017
Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes
(Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+1 %). Bei einer
Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen zu
Monatsbeginn (Kalenderwoche 44 vom 30. Oktober bis 5. November)
etwas deutlicher über dem entsprechenden Vergleichswert (+4 %). In
den restlichen Novemberwochen betrug die Abweichung zwischen -2 %
und +3 %.
237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf fielen 2021 in
Deutschland an Seit 2005 ist die Pro-Kopf-Menge an
Verpackungsmüll um 26 % gestiegen Ob aus Kunststoff,
Papier oder Glas – Verpackungen werden in unserer Konsumgesellschaft
vielfältig eingesetzt und landen oft kurze Zeit später im Müll. Rund
237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf fielen im Jahr 2021
hierzulande an, wie das Statistische Bundesamt nach Angaben der
EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilt.
Deutschland liegt damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von knapp
189 Kilogramm. Dabei entsteht immer mehr Verpackungsmüll: Seit 2005,
dem Jahr, in dem für die Europäische Union (EU) erstmals Zahlen
vorliegen, ist die Pro-Kopf-Menge an Verpackungsmüll in Deutschland
um 26 % gestiegen. In der EU nahm sie im gleichen Zeitraum um 19 %
zu. Dabei werden nicht nur die Verpackungsabfälle privater Haushalte
erfasst, sondern der insgesamt in einem Staat anfallende
Verpackungsmüll.
Wärmepumpen vier Mal effizienter als Ölheizungen
Wärmepumpen sind deutlich effizienter als Heizungen, die auf
fossilen Energieträgern basieren. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis von Daten des Energiedienstleisters Techem. Ihr Nutzungsgrad
ist deutlich höher als der von Holz-, Erdgas- oder Ölheizungen. Der
Nutzungsgrad dient der Bewertung der energetischen Effizienz von
Wärmeerzeugungssystemen. Er ist das Verhältnis aus abgegebener Wärme
zur aufgewendeten Endenergie über den Betrachtungszeitraum von
typischerweise einem Jahr. Die Nachfrage nach Wärmepumpen als
Alternative zu Öl- oder Gasheizungen ist in den letzten 20 Jahren
beinahe kontinuierlich
gestiegen.
Aktuell werden Wärmepumpen in mehr als der
Hälfte der neuen Wohngebäude als primäre Heizenergiequelle eingesetzt. Eine
Wärmepumpe entzieht der Umwelt, d. h. dem Erdboden, einem Gewässer
oder der Umgebungsluft Wärme und stellt sie der Raumheizung oder
Warmwasserbereitung zur Verfügung. Wärmepumpen sind in praktisch
allen Leistungsklassen erhältlich und werden meist mit Strom
betrieben. Auch gasbetriebene Wärmepumpen finden sich auf dem Markt.
Ab dem 1. Januar 2024 müssen in den meisten Neubauten
Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie eingebaut werden. Für
alle anderen Gebäude gelten großzügige Übergangsfristen und
verschiedene technologische Möglichkeiten. Zudem gibt es eine
umfangreiche Förderung, die stärker sozial ausgerichtet ist: Wer
seine Heizung heute oder zukünftig tauschen möchte und dabei auf 65
Prozent Erneuerbare Energie umsteigt, bekommt dies staatlich
gefördert. Die maximal mögliche Förderung beträgt 70 Prozent der
Investitionskosten. Matthias Janson
So arbeitet eine Wärmepumpe Die Nachfrage nach Wärmepumpen als
Alternative zu Öl- oder Gasheizungen ist derzeit groß in
Deutschland. Wärmepumpen entziehen der Umwelt (Wasser, Luft oder
Erde) die gespeicherte Sonnenwärme und bringen sie auf eine
Temperatur zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch optional zum
Kühlen. Die schematische Darstellung der Infografik verdeutlicht
dies. Die Wärmepumpe nimmt zum Beispiel die Umgebungsluft auf, pumpt
die Temperatur der Luft hoch, indem sie sie komprimiert, und führt
die Wärme anschließend dem Heiz- und Brauchwasser zu, dass zur
Raumheizung verwendet wird.
Am besten funktioniert dieses Prinzip, wenn die Temperatur der
Umgebungswärme und die Zielwärme des Raumes einen möglichst geringen
Unterschied haben. Denn dabei muss die Wärmepumpe vergleichsweise
wenig arbeiten und verbraucht somit automatisch wenig Energie. Die
Wärmepumpe gilt aktuell als eines der effektivsten Heizsysteme am
Markt. Zur Funktion benötigt sie Strom. Anbieter offerieren in den
letzten Jahren vermehrt maßgeschneiderte Stromtarife für Wärmepumpen
als sogenannten Heizstrom. Der Wechsel des Heizstromanbieters
funktioniert so einfach wie beim Haushaltsstrom. Wie diese
Statista-Grafik zeigt, liegt der Preis für Wärmepumpenstrom
derzeit bei 11,15 Cent pro Kilowattstunde. Er liegt damit im
Mittelfeld der Verbraucherpreise für Brennstoffe zum Heizen in
Deutschland.
Wärmepumpen boomen Die Nachfrage nach
Wärmepumpen als Alternative zu Öl- oder Gasheizungen ist in den
letzten 20 Jahren beinahe kontinuierlich gestiegen. Aktuell werden
Wärmepumpen in mehr als der Hälfte der neuen Wohngebäude als
primäre Heizenergiequelle eingesetzt.
2012 lag der Anteil noch bei unter einem Drittel. Das geht aus
Zahlen des Statistischen
Bundesamtes hervor, die der Bundesverband Wärmepumpe
veröffentlicht hat. Wärmepumpen kommen hauptsächlich in Ein- und
Zweifamilienhäusern zum Einsatz, weniger in Mehrfamilienhäusern.
Der Anteil der Wärmepumpen könnte in den kommenden Jahren weiter
steigen, denn nach monatelanger Debatte ist am vergangenen Freitag
das umstrittene Heizungsgesetz im
Bundestag verabschiedet worden. Grundsätzlich sollen dem Gesetz
zufolge künftig Heizungen mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent
Erneuerbarer Energie betrieben werden. Der Einbau von Wärmepumpen
ist dabei kein Muss: Neben elektrischen Wärmepumpen und dem
Anschluss an ein Fernwärmenetz ist auch der Einbau von Pellet- und
Holzheizungen erlaubt.
Außerdem ist eine Stromdirektheizung oder eine Heizung auf der Basis
von Solarthermie sowie eine Hybridheizung möglich, also eine
Kombination aus Erneuerbaren-Heizung und Gas- oder Ölkessel.
Eine Wärmepumpe entzieht der Umwelt, d. h. dem Erdboden, einem
Gewässer oder der Umgebungsluft Wärme und stellt sie der
Raumheizung oder Warmwasserbereitung zur Verfügung. Wärmepumpen sind
in praktisch allen Leistungsklassen erhältlich und werden meist mit
Strom betrieben. Auch gasbetriebene Wärmepumpen finden sich auf dem
Markt. Wärmepumpen gelten als klimafreundlich und erhalten daher
umfangreiche staatliche Förderungen.
Die meisten Heizungen stammen aus dem letzten
Jahrtausend Die Öl- und Gasheizungen in Wohngebäuden in
Deutschland wurden mehrheitlich vor der Jahrtausendwende
installiert. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Bundesverbands
desSchornsteinfegerhandwerks. Sie entsprechend dann oft nicht
mehr dem aktuellen Stand der Technik, was Energieverbrauch und
Schadstoffemissionen betrifft. In Deutschland wird überwiegend mit
den fossilen Energieträgern Erdgas und Erdöl geheizt. Die Hälfte der
Bestandswohnungen ist mit Erdgasheizungen ausgestattet.
Die Beheizungsstruktur in
Neubauten zeigt jedoch einen neuen Trend: Während der Anteil der
Erdgasheizungen zuletzt unter 40 Prozent lag, nahmen die Anteile von
Wärmepumpen und Fernwärme zu. Ab dem 1. Januar 2024 müssen in den
meisten Neubauten Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie
eingebaut werden. Für alle anderen Gebäude gelten großzügige
Übergangsfristen und verschiedene technologische Möglichkeiten.
Zudem gibt es eine umfangreiche Förderung, die stärker sozial
ausgerichtet ist: Wer seine Heizung heute oder zukünftig tauschen
möchte und dabei auf 65 Prozent Erneuerbare Energie umsteigt,
bekommt dies staatlich gefördert.
Die maximal mögliche
Förderung beträgt 70 Prozent der Investitionskosten. Wer auf eine
Heizung mit 65 Prozent Erneuerbare Energie umsteigt, hat dabei
mehrere technologische Möglichkeiten. Eine Option ist die
Installation einer Wärmepumpe. Sie ist in Sachen Nutzungsgrad
deutlich nachhaltiger als Heizungen, die fossile Energieträger zur
Wärmeerzeugung nutzen.
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