'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    50.Kalenderwoche: 15. Dezember
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 16., Sonntag, 17. Dezember 2023

Dachstuhlbrand in Marxloh auf der Wiesenstrasse
Um 1:56 Uhr ging am 16. Dezember in der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg die Meldung ein, dass eine Rauchentwicklung aus einem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Wiesenstrasse in Duisburg Marxloh zu erkennen sei. Die Beschreibung der Anrufer konnte von den ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Duisburg bestätigt werden. Sie mussten nach ersten Erkundungsergebnissen einen ausgedehnten Dachstuhlbrand feststellen.

 

Vom Einsatzleiter wurde, neben parallel eingeleiteten Basismaßnahmen, weitere Kräfte über die Leitstelle nachgefordert. Durch Befragung der Anwohner wurde schnell klar, dass sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten. Das vereinfachte die Lage für die Feuerwehrkräfte. Die 30 Bewohner hielten sich bereits vollständig außerhalb vom Gebäude auf und wurden dort rettungsdienstlich gesichtet und erstversorgt.


Die Feuerwehr Duisburg konnte mit den ersten Kräften, nach Erkundung und Räumung des Gebäudes, mit zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff , aktiv werden. Zudem wurden begleitend zwei Drehleitern von außen in Stellung gebracht, um mit Wenderohren vom Leiterpark aus einen Löschangriff, unter Abstimmung mit dem Trupp im Innenangriff, einzuleiten. Um den Grundschutz in den Wachgebieten zu sichern, wurde die Wache der Berufsfeuerwehr in Walsum durch den zuständigen Löschzüg der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.

Die Berufsfeuerwehr war mit zwei Löscheinheiten inkl. Rettungsdienst vor Ort. Unterstützt wurden sie dort vom Löschzug 310 der Freiwilligen Feuerwehr und der Sondereinheit Einsatzstellenhygiene aus Duissern. Insgesamt waren 80 Kräfte der Feuerwehr Duisburg vor Ort. Bislang gibt es keine Erkenntnisse zur Entstehungsursache und ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Einsatzstelle wird nach Abschluss der Löschmaßnahmen der Feuerwehr, zur weiteren Ermittlung, an die Polizei übergeben.

Beitrittsverhandlungen mit Ukraine und Moldau: strategischer Gipfelbeschluss
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hat die Entscheidungen der EU-Staats- und Regierungschefs mit Blick auf den Erweiterungsprozess der EU begrüßt. Sie bezeichnete die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und der Republik Moldau und den Kandidaten-Status für Georgien als strategisch. „Dieser Tag wird in die Geschichte unserer Union eingehen.“ Hier finden Sie die Schlussfolgerungen des Rates zu Ukraine, Erweiterung und Reformen. Darin enthalten ist auch die Bestätigung für das inzwischen zwölfte Sanktionspaket gegen Russland.

Der Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel läuft noch. Am zweiten Gipfeltag geht es um die Lage im Nahen Osten, die Stärkung von Sicherheit und Verteidigung in der EU sowie die Vorbereitung der Strategischen Agenda 2024–2029. Die abschließende Pressekonferenz von Ratspräsident Charles Michel, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez (für die auslaufende spanische Ratspräsidentschaft) wird live von EbS übertragen.

Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßlerfeId: Öffnung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges Nach knapp drei Monaten nähern sich die aktuellen Arbeiten an der Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke dem Ende. Bereits zwei Wochen früher als geplant wird der Brückenzug ab dem kommenden Montag, 18. Dezember 2023, für alle Verkehrsteilnehmer geöffnet. Somit können dann auch wieder Fußgänger, Radfahrer und der Individualverkehr die Brücke passieren. Auch die Straßenbahnen der DVG sollen dann wieder über die Brücke fahren können.

Nach knapp drei Monaten nähern sich die aktuellen Arbeiten an der Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke dem Ende...Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

 

Hierfür findet am kommenden Sonntag, 17. Dezember, noch eine finale Testfahrt statt. Die DVG wird in einer separaten Pressemitteilung über Details informieren. „Die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt konnten schneller abgeschlossen werden als geplant. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, bedanken. Es ist für alle Verkehrsteilnehmer eine große Erleichterung, dass die Brücke nun wieder genutzt werden kann,“ so Oberbürgermeister Sören Link.


Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne ergänzt: „Durch die nun nutzbaren neuen Brückenbauwerke des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sind wir der Fertigstellung der gesamten Sanierung des Brückenzuges einen großen Schritt nähergekommen. Die Erneuerung dieser wichtigen Verbindung im Duisburger Straßennetz stellt für alle Duisburgerinnen und Duisburger zukünftig eine signifikante Verbesserung des Verkehrsflusses sicher und ich bedanke mich für die Geduld und das Verständnis aller Betroffenen im Zusammenhang mit dieser Maßnahme.“

Der Kreisverkehr Kasslerfeld. Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

 

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Gewährleistung eines reibungslosen Verkehrsflusses wird der Kreisverkehr Kaßlerfeld einspurig befahrbar sein. Daher wird die Ruhrorter Straße kurz vor dem Kreisverkehr auf eine Fahrspur verengt und für die Einfahrt von der Brücke in den Kaßlerfelder Kreisel (aus Fahrtrichtung Ruhrort kommend) ist ein frühzeitiges Einreihen in die Richtung der jeweiligen Weiterfahrt, insbesondere zur A40, erforderlich. Auf der Straße „Ruhrdeich“ wird vor dem Kreisverkehr Kaßlerfeld eine temporäre Ampelanlage installiert.

 

Zur Erhöhung der Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs ist eine Querung der Straßen im Bereich des Anschlusses Kreisverkehr Kaßlerfeld / Brückenzug nicht möglich. Die offizielle Umleitung für den Radverkehr beginnt auf der Straße Ruhrdeich und führt über die Max-Peters-Straße und Auf der Höhe sowie weiter über die Kaßlerfelder Straße bis zur Kreuzung Am Brink.

Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Eine entsprechende Beschilderung ist vorhanden. Fußgänger können den Bereich an der Ampelanlage Am Brink queren. Die Baumaßnahme ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Im nächsten Jahr werden die alten Brücken zurückgebaut. Dann müssen die endgültigen Pfeiler und Widerlager neu hergestellt werden. Im Jahr 2025 können so die neuen Brücken an die dafür vorgesehenen Positionen quer verschoben werden.


Karl-Lehr-Brücke: Straßenbahnen können wieder durch Ruhrort fahren  

Ab Montag, 18. Dezember, ist der Oberbürgermeister Karl-Lehr-Brückenzug (OBKL) wieder für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer geöffnet. Das bedeutet für die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), dass die Straßenbahnen der Linie 901 wieder den Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und „Scholtenhofstraße“ befahren können. Eine letzte Testfahrt steht am Sonntag, 17. Dezember, aus. Sollte diese positiv verlaufen, fahren die Bahnen ab dem 18. Dezember wieder über die Brücke.  

 

Damit wird der Shuttlebus auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Landesarchiv“ und „Scholtenhofstraße“ aufgehoben. Auch der Weihnachtsmarkt-Shuttle wird eingestellt. Die Straßenbahnen fahren in der Zeit des Weihnachtsmarktes im 15-Minuten-Takt (siehe hierzu auch die Medieninformation vom 13. November).  


Was bedeutet der Neubau der OBKL-Brücke für die DVG? Der durch die Stadt und Wirtschaftsbetriebe Duisburg neu gebaute Brückenzug erstreckt sich über eine Gesamtlänge von rund 650 Metern. Die DVG hat hierbei rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und Fahrleitungsanlagen verlegt. Es gibt ab sofort eine eigene Spur für die Bahnen, sodass sie zukünftig schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein werden.  


Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Verwaltung in der Migration - „Gesetz zur Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und Sozialrecht“

Am Donnerstag fand im Deutschen Bundestag die 1. Lesung des „Gesetzes zur Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und Sozialrecht“ statt. Der Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir brachte das Gesetz in seiner Funktion als Parlamentarischer Staatssekretär in die Plenumsdebatte des Deutschen Bundestages ein: „Dieses Gesetz ist ein Meilenstein. Die ausländerrechtliche Verwaltung wollen wir damit zukunftsfähig machen. Künftig werden unsere Behörden bundeseinheitlich mehr wissen, sie werden es schneller und automatisiert mit einem hohen Maß an Datenschutz wissen.


Kurzum: Wir bereiten den Weg für schnelle Entscheidungen mit Augenmaß und Ermessen für die Redlichen und konsequentes Auftreten in der Verwaltungsvollstreckung gegenüber den Unredlichen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ausländerbehörden für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen bedanken“, so Özdemir.


Mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine haben allein in Deutschland Zuflucht vor dem russischen Angriffskrieg gefunden. Vor diesem Hintergrund und angesichts des rasant voranschreitenden technischen Wandels soll die Arbeit aller im Migrationsbereich tätigen öffentlichen Stellen zügig zu digitalisiert werden. Dazu haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder im zurückliegenden Jahr zusammen mit dem Bundeskanzler mehrfach beraten.

 

Einer der Beschlüsse fordert die Verankerung von Daten zu sozialen Leistungen, zur Integration und zum Arbeitsmarktzugang von Ausländern im Ausländerzentralregister. Dem trägt das „Gesetz zur Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und Sozialrecht“ Rechnung. Alle relevanten Informationen aus den Bereichen Integration, Arbeitsmarktzugang und soziale Leistungen sollen künftig im oder über das Ausländerzentralregister (AZR) gespeichert und abgerufen werden können.


Das AZR soll auch zum zentralen Speicherort und zum zentralen Ausländerdateisystem ausgebaut werden. Dazu werden rechtliche Hürden für die Zulassung zum automatisierten Abrufverfahren aus dem AZR abgebaut und im AZR die Art der existenzsichernden Leistungen erstmalig erfasst. Ausländer- und Leistungsbehörden sollen durch diese möglichst automatisierte Datenübermittlung entlastet werden. Weiter werden im Bereich der Dokumentenprüfung bundeseinheitliche IT-Sicherheitsstandards für die Datenverarbeitung bei Identitätssicherung und -überprüfung von Ausländer:innen etabliert.


Erteilung von SEPA-Lastschriftmandaten jetzt online möglich
Die Stadt Duisburg bietet ab sofort die Möglichkeit an, Mandate für SEPALastschriftverfahren nun auch online zu erteilen. Mit Hilfe von SEPA-Mandaten wird es möglich, wiederkehrende Zahlungen wie beispielsweise Steuern, Elternbeiträge oder andere kommunale Abgaben direkt über das Internet zu autorisieren. Diese Neuerung vermindert nicht nur den bisherigen manuellen Aufwand, sondern bietet auch eine zeitgemäße und sichere Alternative zum herkömmlichen Verfahren.

Das Formular zur Übermittlung des Lastschriftmandats ist benutzerfreundlich gestaltet, um stellt so eine einfache Handhabung sicher. „Mit dieser Initiative unterstreichen wir unser Bestreben zur kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger. Sie ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer digitalisierten Zukunft und erweitert das Angebot an bürgernahen Dienstleistungen. Besonders freut mich, dass durch das neue Vorgehen nicht nur Ressourcen eingespart, sondern auch die Bearbeitungszeiten verkürzt werden können“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Weitere Informationen und das Formular zur Erteilung von SEPALastschriftmandaten finden Sie unter www.duisburg.de/sepa

 

Mobilfunkversorgung in Duisburg auf hohem Niveau
Eine aktuelle Auswertung der Bundesnetzagentur zeigt jetzt erstmals die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte. In Duisburg liegt die Netzabdeckung im 2G-, 4G- und mittlerweile auch im 5G-Bereich bei nahezu 100 Prozent. Gerade im aktuellen Mobilfunkstandard 5G hat sich die Flächenabdeckung in Duisburg innerhalb des letzten Jahres deutlich verbessert: Von 61,3 Prozent im Jahr 2022 auf 99,6 Prozent im Jahr 2023.

Damit schneidet Duisburg mit seinen circa 350 Standorten besser ab als der Landesdurchschnitt. Hier liegt die Flächenversorgung im 2G-Bereich bei 98,3 Prozent, im 4G-Bereich bei 98,1 Prozent und im 5G-Bereich bei 92,1 Prozent. „Der 5G-Standard trägt dazu bei, Duisburg als Unternehmens- und Wohnstandort attraktiver zu machen. Mit seinen hohen Datenübertragungsraten und geringen Latenzzeiten bildet er die Grundlage für die Nutzung mobiler Anwendungen sowohl im privaten wie auch im gewerblich-technischen Bereich. Die neuen Daten zur Flächenversorgung in Duisburg begrüße ich daher sehr“, betont Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.


Zwischen Mobilfunknetzbetreibern, Funkturmgesellschaften und kommunalen Spitzenverbänden wurde in der Task Force Mobilfunk NRW des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie Klimaschutz und Energie NRW vereinbart, die noch verbliebenen Lücken in der 4G-Versorgung in NordrheinWestfalen bis Ende 2024 zu schließen und eine möglichst flächendeckende 5G-Versorgung bis Ende 2030 zu erreichen. Bürgerinnen und Bürger können sich hier ebenfalls beteiligen, indem sie Versorgungsdefizite (Funklöcher) melden.


Diese sind hilfreich, um eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Mobilfunkversorgung in Duisburg sicherzustellen. Entsprechende Hinweise nimmt der städtische Mobilfunkkoordinator Tobias Nappenfeld per E-Mail unter mobilfunkausbau@stadt-duisburg.de entgegen. Weitere Informationen zum Mobilfunkausbau in Duisburg gibt es online unter www.duisburg.de/mobilfunkausbau

Ausschreibung „Ich bin von hier!“ Erlebte Diversität in den Mitgliedsstädten des NRWKS Das NRW Kultursekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten das Projekt „Ich bin von hier“ aus. Thema der Ausschreibung ist die im eigenen Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil erlebte Vielfalt und Diversität im Sinne von kulturellem Hintergrund und Herkunft: Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken?

Alle Einwohnerinnen und Einwohner in Duisburg sind aufgerufen, ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in der lebensräumlichen Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten und zu vermitteln. Der lokale Bezug zu Duisburg oder einem Stadtteil Duisburgs muss erkennbar sein. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich mit dem Film bzw. dem Hörstück, ohne Projektskizze. Hinzuzufügen ist ein repräsentatives Bild als digitales „Titelblatt“.

Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Alle Teilnehmenden schicken ihren Beitrag bis zum 15. Februar 2024 via WeTransfer an die E-Mail-Adresse kulturbuero@stadt-duisburg.de. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Die Einverständniserklärung, die auf der Internetseite des Kulturbüros Duisburg www.duisburg.de hinterlegt ist, muss mit eingereicht werden. Eine Fachjury wählt den besten Beitrag aus. Beurteilt werden der thematische Bezug, der Bezug zur Stadt und zum Viertel, die Qualität des künstlerischen Ansatzes und dessen kreative Ausführung sowie die technische Kompatibilität für die digitale Bildschirmdarstellung.


Das Preisgeld beträgt 2000 Euro. Der Preis wird vom NRW Kultursekretariat gestiftet. „Ich begrüße diese Projektausschreibung ganz ausdrücklich. Wenn wir zuhören, Gemeinsamkeiten und Unterschiede würdigen, werden wir zu einer klügeren, zusammenführenden und besseren Gesellschaft. Eine Ausschreibung, die vielleicht gerade jetzt zum richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin sehr gespannt, welche Beiträge uns erreichen werden“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Alle Beiträge aus den 20 Mitgliedsstädten findet man ab Sommer nächsten Jahres auf der Website des NRWKS.


Am 6. September 2024 werden alle Arbeiten anlässlich des Festaktes zum 50jährigen Bestehen des NRWKS im Foyer der Oper Wuppertal auf Screens zu erleben sein. Die Videos werden auf der Homepage des NRWKS www.nrw-kultur.de , auf den Social-Media-Kanälen (Instagram, Facebook und Vimeo) und beim Festakt zur Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper Wuppertal) veröffentlicht. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis zur Veröffentlichung durch das NRWKS vorausgesetzt Die zentrale Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger aller beteiligten Mitgliedsstädte erfolgt bis zum 30. Juni 2024.

Personenbezogene Gesundheitsdaten: Neue EU-Regelung für verbesserten Zugang
Bürgerinnen und Bürger haben EU-weit Zugriff auf Verschreibungen, medizinische Bildern und Laborergebnissen Gesundheitsdaten können für Erforschung von Krebs und seltenen Krankheiten genutzt werden Strenger Datenschutz für die Weitergabe sensibler Daten  Das Europäische Parlament hat seine Position zum Europäischen Raum für Gesundheitsdaten angenommen. Für Bürgerinnen und Bürger soll der europaweite Zugang zu personenbezogenen Daten erleichtert werden.

Der neue Europäische Raum für Gesundheitsdaten soll den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, ihre personenbezogenen Gesundheitsdaten zu kontrollieren und den sicheren Austausch zu Forschungs- und altruistischen, nicht-gewerblichen Zwecken zu erleichtern. Das Plenum des Europäischen Parlaments hat seine Verhandlungsgrundlage für Gespräche mit dem Rat über die endgültige Form des Gesetzes am Mittwoch in Straßburg mit 516 Ja-Stimmen, 95 Gegenstimmen und 20 Enthaltungen angenommen.

Bessere Gesundheitsversorgung durch das Recht auf Übertragbarkeit
Das Gesetz würde den Patientinnen und Patienten das Recht einräumen, auf ihre personenbezogenen Gesundheitsdaten in den verschiedenen Gesundheitssystemen der EU zuzugreifen (sogenannte Primärnutzung). Sie könnten diese Daten auch mit Angehörigen der Gesundheitsberufe teilen, jedoch ausschließlich für die erforderliche Behandlung. Der Zugang umfasst Patientenkurzakten, elektronische Verschreibungen, medizinische Bilder und Bildberichte und Laborergebnisse. Jedes Land würde auf der Grundlage der Plattform MyHealth@EU nationale Dienste für den Zugang zu Gesundheitsdaten einrichten.

Das Gesetz würde auch Qualität und Sicherheit der Daten von Anbietern elektronischer Patientenakten in der EU regeln, überwacht durch nationale Marktüberwachungsbehörden. Gemeinsamer Datenaustausch für das Gemeinwohl mit Sicherheitsvorkehrungen Der Europäische Raum für Gesundheitsdaten würde den Austausch aggregierter Gesundheitsdaten – darunter Informationen über Krankheitserreger, Gesundheitsansprüche, Kostenerstattungen, genetische Daten und öffentliche Gesundheitsregister – im öffentlichen Interesse z.B. für Forschung, Innovation, Politikgestaltung, Bildung und Patientensicherheit (Sekundärnutzung) ermöglichen.

Die Weitergabe von Daten zu Werbezwecken oder zur Bewertung von Versicherungsanträgen wird untersagt. Verstärkter Schutz sensibler Daten Die Europaabgeordneten fordern mehr Mitspracherecht für Patientinnen und Patienten bei der Verwendung ihrer Daten durch Gesundheitsdienstleister. Sie schlagen ein Opt-out-System für die Sekundärnutzung der meisten Gesundheitsdaten vor und verlangen, dass für die Sekundärnutzung bestimmter sensibler Daten (z.B. genetische und genomische Informationen) die ausdrückliche Patientenzustimmung erforderlich ist.

Das Europäische Parlament will die Sekundärnutzung verbieten für den Arbeitsmarkt oder für Finanzdienstleistungen. Daten, die zu Forschungszwecken weitergegeben werden, sollen zur Entwicklung neuer Medikamente oder anderer Gesundheitsprodukte oder -dienste führen.  Die Abgeordneten wollen sicherstellen, dass alle EU-Länder ausreichend Mittel erhalten, um die Sekundärnutzung von Daten zu schützen und zu vermeiden, dass Daten unter geistige Eigentumsrechte fallen oder Geschäftsgeheimnisse darstellen.

 

MSV Duisburg – SG Dynamo Dresden: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen SG Dynamo Dresden am Sonntag, 17. Dezember, um 13.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.   Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 11.36, 11.46, 11,56 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 11.41, 11.51 und 12.01 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 11.45 bis 12.10 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.20 und 12.35 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.28 bis 11.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 11.45 bis 13.05 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.03 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Mercator Matinée: „Die Geschichte des Kampfes um Frauenrechte in Deutschland“
Zur Mercator Matinée im Kultur- und Stadthistorischen Museum, JohannesCorputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, wird am Sonntag, 17. Dezember, Dr. phil. Kerstin Wolff um 11.15 Uhr einen Vortrag über „Die Geschichte des Kampfes um Frauenrechte in Deutschland“ halten. „Will die deutsche Frau, das immermüde Dornröschen, ewig schlafen?“ fragte 1876 Hedwig Dohm in ihrer Schrift „Der Frauen Natur und Recht“ ihre Leserinnen. Gleich im nächsten Satz machte sie deutlich, worum es gehen musste: „Rafft Euch empor! Organisiert Euch! Zeigt, daß Ihr einer begeisterten Hingebung fähig […] und verlaßt Euch nicht auf die Hülfe der deutschen Männer!“

Was Dohm hier forderte, war ein Engagement für die noch recht junge Frauenbewegung, die sich erst 1865 in Leipzig gegründet hatte und gerade dabei war, ihre Organisationsstrukturen aufzubauen. Ob Dohm mit ihrem Aufruf Erfolg hatte, welche Personen die Frauenbewegung in Deutschland trugen, was die Hauptforderungen waren und sind und warum bis heute die Frauenfrage noch nicht gelöst ist, soll in diesem bebilderten Vortrag vorgestellt werden.

Der Vortrag beschließt den diesjährigen Matinée-Zyklus. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 6 Euro, für Kinder und ermäßigt 4 Euro. Voranmeldungen bitte entweder telefonisch an 0203 283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Vor 10 Jahren in der BZ: Der Innenhafen feiert 20sten Geburtstag  
Mit der Auslobung eines internationalen Architektenwettbewerbs begann 1990 ein neues Kapitel für den Innenhafen, der mit dem Niedergang der Mühlenbetriebe in den 60er Jahren zunehmend seine Bedeutung als Hafenanlage verlor.


Die Stadt Duisburg gründete am 16. Dezember 1993 die Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH und beauftragte sie mit der Umsetzung des Masterplans Innenhafen, der als Siegerentwurf des Teams Foster & Partners, LEG, THS und Kaiser Bautechnik aus dem Wettbewerb hervorgegangen war.
Die städtebauliche Integration von Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Kultur am Wasser und die Nutzung der alten Speicher für moderne Büros, für Kultur und Gastronomie waren wichtige Entscheidungskriterien für den Entwurf der Preisträger.  


Der Innenhafen hat sich in den letzten 20 Jahren von einer mit maroden Speichergebäuden bestückten Brachfläche zu einem national und international beachteten Stadtraum entwickelt. Unter Mitwirkung international renommierter Architekturbüros Foster & Partners, Herzog & de Meuron, Nicholas Gimshaw, Dani Karavan u.v.a. entstand ein städtebaulich hervorragendes lebendiges Stadtquartier am Wasser. Gründe für den Erfolg sind die herausragende Zusammenführung kunstvoll restaurierter Baudenkmäler - ehemalige Speichergebäude - mit neuer, richtungsweisender Architektur, ökologischer Baukultur und einer durchgängig hohen städtebaulichen Qualität, mit viel künstlerisch gestalteten Frei- und Grünflächen und Grachten.


Belohnt wurde dies mit nationalen und internationalen Stadtarchitektur-Awards (zum Beispiel „Lebendige Stadt“ oder dem „Renault-Traffic-Design-Award“). Der Innenhafen, Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (1989 bis 1999) und Bestandteil der Route der Industriekultur, wird nach wie vor von vielen auch internationalen Gruppen besucht. Er prägt das Image des neuen Duisburg und setzt städtebauliche Maßstäbe.  
Eine besondere Faszination geht auch von den Wasserflächen aus. Sie ermöglichen Veranstaltungen der besonderen Art durchzuführen, wie die Drachenboot-Fun-Regatta (immer noch die größte Regatta der Welt) oder die Extraschicht „Nacht der Industriekultur“. Mit starken Besucherzahlen lockt zwischen April und Oktober der Marina-Markt mit seinen kulinarischen Genüssen.  

Es waren immer wieder die Bürgerinnen und Bürger, die Kaufmannschaft und die Politiker, Investoren, Projektentwickler u.v.a., die dazu beigetragen haben, dass der Innenhafen sein Gesicht verändert. Die Anlieger sorgen mit gemeinsamen Aktionen für ein attraktives Erscheinungsbild des Innenhafens: Ein gemeinsamer Frühjahrsputz, Werbeaktionen, die Aufstellung und Illumination von Weihnachtsbäumen, Funkspots im Radio und nicht zuletzt eine eigene Internetseite zeichnen den Innenhafen aus.  


Am Montag, 16. Dezember, ab 18 Uhr, halten anlässlich des Jubiläums Mongo‘s, Chicolata, Faktorei, Bolero, Bodega del Puerto, Diebels im Hafen, Küppersmühle, Vapiano, Maya Coba, Chili‘s, Mississippi, L‘Osteria und Mezzomar kleine Überraschungen für ihre Gäste bereit.  



Workshop zur Genealogie in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen bietet am 16. Dezember von 10 bis 13 Uhr. Die eigene Familiengeschichte zu beleuchten und für nachfolgende Generationen zu bewahren, ist eine spannende Aufgabe. Doch wo fängt man an? Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, wo ihre Wurzeln liegen.


Dieser Workshop gibt eine erste Orientierung für diese spannende Suche. Regina Kleinophorst und Jutta Flaßhove geben Starthilfe, indem sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen zur Ahnenforschung an die Teilnehmenden weitergeben. Dieser Kurs richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger und soll ihnen helfen, Informationen über ihre Vorfahren zu finden und zu dokumentieren. Er ist der Einstieg in ein ebenso spannendes wie faszinierendes Hobby.

Um direkt an konkreten Beispielen arbeiten zu können, empfiehlt die Bibliothek, Daten oder Dokumente aus der eigenen Familie zum Workshop mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist über die Homepage der Stadtbibliothek Duisburg auf www.stadtbibliothek-duisburg.de, unter Veranstaltungen, erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter (02065) 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Stadthalle Walsum: Weihnachtsstimmung im Motown-Sound
Weihnachtsstimmung im groovigen Motown-Sound gibt es am Samstag, 16. Dezember, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50. Wilson D. Michaels, David-Michael Johnson (DMJ), Marshall Titus und Koffi Missah paaren zeitlose Weihnachtssongs mit dem Motown-Mix aus unverwechselbaren Stimmen, virtuosem Pop, Jazz-Anleihen und unwiderstehlichen Rhythmen.


Das wusste auch Berry Gordy, der seine Motown-Stars – The Jackson 5, The Temptations, Marvin Gaye, Smokey Robinson, Stevie Wonder und viele weitere – ein schier unerschöpfliches Repertoire an Christmas-Klassikern aufnehmen ließ, die bis heute nichts von ihrem Charme eingebüßt haben. Karten für die Veranstaltung erhalten Sie montags bis donnerstags von 8 bis 13 Uhr im Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152, in der dritten Etage (Zimmer 315) für 19, 24 oder 28 Euro zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-5731.


VHS: Aufbaukurs Ukulele
Der renommierte Künstler, Musiker und Ukulele-Spezialist Didi Spatz gibt am Samstag, 16. Dezember, von 11 bis 15 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, einen Aufbaukurs zum Ukulele-Spiel. Der Musiker erläutert dabei, wie verschiedenen Anschlag- und Zupftechniken gespielt werden.

 

Das Ukulele-Seminar setzt voraus, dass die normalen Grundakkorde C, F und G im Wechsel fließend gespielt werden können. Geplant ist ein kleines internes „Konzert“. Dazu können vorab Wunschlieder an den Dozenten (info@didispatz.de) geschickt werden. Informationen zum Dozenten gibt es auf seiner Homepage www.didispatz.de. Die Teilnahme kostet 49,50 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

 


Machbarkeitsstudie zur Nutzung von Metallhydridspeichern im Duisburger Hafen gestartet
Die Speicherung von reinem Wasserstoff stellt nach wie vor eine Herausforderung dar: Möglich ist sie nur unter sehr hohem Druck oder bei extremen Tieftemperaturen. Die Lagerung von chemisch gebundenem Wasserstoff in Form von Metallhydriden könnte eine wirtschaftlich und sicherheitstechnisch attraktive Alternative zur Lagerung als Druckgas oder als tiefkalte Flüssigkeit darstellen – so das Ergebnis einer vorläufigen Analyse durch das Fraunhofer UMSICHT, die Duisburger Hafen AG und GKN Hydrogen.

Im gemeinsamen Projekt HYINPORT untersuchen sie die Machbarkeit dieses Speicheransatzes und planen im Fall eines positiven Ergebnisses die Integration einer entsprechenden Demonstrationsanlage im Areal des Duisburger Hafens in einem Anschlussvorhaben. © GKN Hydrogen Schnittdarstellung durch ein MH-Speicherrohr mit GKN FeTi-Ronden und Temperierung. »Metallhydridspeicher lagern Wasserstoff nicht in hochkomprimierter oder verflüssigter Form ein, sondern binden diesen chemisch in einer Metallgitterstruktur«, erläutert Guido Degen, CEO GKN Hydrogen, den technischen Hintergrund.

 

Erzeugt wird dieser Wasserstoff zuvor durch Elektrolyse, die von grünem Strom gespeist wird. »Direkt von der Elektrolyse aufgebaut wird ein Druckniveau von ca. 40 bar, das zum Einlagern des Wasserstoffs verwendet wird. Dadurch fallen keine weiteren Energieverbräuche für z.B. den Einsatz eines Wasserstoffverdichters an«, so Degen weiter. Die beim Einlagerungsprozess entstehende Wärme kann der angrenzenden Infrastruktur z.B. als Heizwärme zur Verfügung gestellt werden. Ist der Einlagerungsprozess – also die Bildung von Metallhydriden – abgeschlossen, können diese auch über mehrere Jahre unverändert im Tank bleiben.

 

Bei der Auslagerung erfolgt dann die Umkehrreaktion: Der Tank wird zum Verbraucher geöffnet, das Druckniveau abgesenkt. Um das Metallhydrid auf Temperaturen von ca. 40 bis 60 Grad Celsius zu bringen, eignet sich z.B. Abwärme aus umliegenden Industrieanlagen. Zur Stromerzeugung wird der reine Wasserstoff dann in Brennstoffzellen geleitet. Von der Insel- zur großtechnischen Lösung: Wie sich Metallhydrid-Wasserstoffspeicher auf dem Hafengelände in Duisburg integrieren lassen »Als Insellösungen – zum Beispiel in Naturreservaten oder als Backupsystem – sind solche Metallhydrid-Wasserstoffspeicher bereits implementiert.

Wir wollen untersuchen, ob sie als Großspeicher auch kritische Infrastrukturen wie den Duisburger Hafen konstant mit grüner Energie versorgen können«, fasst Ulrich Seifert, Fraunhofer UMSICHT, die Zielsetzung des gemeinsamen Projektes zusammen. Im Fokus stehen dabei technische, ökologische, wirtschaftliche und auch systemische Kriterien. »Besonders wichtig sind uns zwei Punkte«, sagt Anna Grevé, Fraunhofer UMSICHT: »Wir wollen eine Lösung, die zum einen nachhaltig ist sowie eine effiziente und zuverlässige Energieversorgung über mehrere Jahrzehnte gewährleistet.

Zum anderen soll die Technologie sicher in das Gesamtsystem des Duisburger Hafens eingebunden werden – mit Blick auch auf Synergiepotenziale mit umliegenden Akteuren.« Diese Technologiebewertung und Untersuchung verstehen die drei Partner als erste Phase eines größeren Projektes. »Nach Abschluss der konzeptionellen Technologiebewertung könnte die Integration eines Metallhydrid-Wasserstoffspeichers auf unserem Gelände eine weitere spannende Option zur Transformation der Energiedrehscheibe Duisburger Hafen sein«, betont Johannes Eng, Duisburger Hafen AG.

»Der Betrieb einer entsprechenden Demonstrations-Anlage sowie das Zusammenspiel mit der umliegenden Infrastruktur werden noch offene Fragen beantworten und lassen Schlüsse auf die Übertragbarkeit der Technologie auf weitere Anwendungsfelder zu – beispielsweise im Hafenumfeld oder in angrenzenden urbanen Räumen.«  

 

 Das Projekt HYINPORT läuft über 12 Monate und wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.   PROJEKTPARTNER Duisburger Hafen AG Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des größten Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe bietet für den Hafen- und Logistikstandort Full-Service-Pakete in den Bereichen Infra- und Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement. Darüber hinaus erbringen die Tochtergesellschaften logistische Dienstleistungen wie beispielsweise den Aufbau und die Optimierung von Transport- und Logistikketten, Schienengüterverkehrsleistungen, Gebäudemanagement, Kontrakt- und Verpackungslogistik.


Schnittdarstellung durch ein MH-Speicherrohr mit GKN FeTi-Ronden und Temperierung © GKN Hydrogen

GKN Hydrogen GKN Hydrogen leistet Pionierarbeit bei der sicheren, emissionsfreien Speicherung von grünem Wasserstoff und hilft Anwendern und Organisationen auf der ganzen Welt, ihre Umweltziele und CO2-Neutralität heute und in den kommenden Jahren zu erreichen. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet Systeme, Anlagen und Lösungen für die Nutzung von grüner, elektrischer Energie und Wasserstoff. Die Systeme erzeugen aus erneuerbaren Energiequellen grünen Wasserstoff und speichern ihn, über lange Zeiträume, kompakt und verlustfrei in Metallhydrid. Je nach Bedarf kann der grüne Wasserstoff direkt genutzt oder wieder in Strom und Wärme umgewandelt werden. GKN Hydrogen ist Teil von Dowlais, einer auf den Automobilsektor spezialisierten Engineering-Gruppe.



Landschaftspark: Weihnachtliches Konzert der Big Band in der Gebläsehalle
Am 17. Dezember 2023 präsentiert der Landschaftspark Duisburg-Nord ein Weihnachtskonzert mit der Big Band und der Nachwuchs - Big Band Muskito bee bee der Musik- und Kunstschule Duisburg. Im rauen Charme der beleuchteten Gebläsehalle spielen unter der Leitung von Rüdiger Testrut Saxophone, Posaunen, Trompeten echte Weihnachtsklassiker.


Eine Premiere feiert die Big Band mit den Young Voices I und II von Anne-Sarah Gibson - zwei hervorragende Jugendchöre, die mit beiden Bands zwei musikalische Welten zusammenbringen, wonach sich alle lange gesehnt haben. Die Big Band der Musik- und Kunstschule ist aus dem kulturellen Leben Duisburgs nicht wegzudenken und hat sich bereits durch Auftritte auf dem „Traumzeitfestival“ und „Jazz auf’m Platz“ ihr Publikum erspielt, schließlich ist die Band schon seit mehr als 25 Jahren fester Bestandteil der Duisburger Musikszene.

Tickets Die Karten gibt es online unter www.reservix.de und vor Ort im Besucherzentrum des Parks zu kaufen. Die Ticketpreise in drei Kategorien liegen bei 22 €, 26 € und bei 30 €. Termin Theatersaal in der Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord 17.12.2023, Beginn 17 Uhr, Einlass ab 16 Uhr

 






40 % der seit 2022 aus der Ukraine Eingewanderten sind Alleinerziehende und deren Kinder
• Von Januar 2022 bis Juni 2023 sind netto rund 1,0 Millionen Menschen aus der Ukraine nach Deutschland zugewandert
• Anteil der Alleinerziehenden und deren Kinder unter den Zugewanderten aus der Ukraine mit 40 % fünfmal höher als in der Gesamtbevölkerung (8 %)
• Jede fünfte zugewanderte Person aus der Ukraine im Alter von 25 bis 59 Jahren war im 1. Halbjahr 2023 erwerbstätig


Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben nach Schätzungen des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) über 6 Millionen Menschen das Land verlassen. Deutschland verzeichnete im Jahr 2022 und im 1. Halbjahr 2023 eine Nettozuwanderung von rund 1,0 Millionen Menschen aus der Ukraine, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Wanderungsstatistik mitteilt.


Vorabergebnisse des Mikrozensus für das 1. Halbjahr 2023 geben einen Einblick in die sozioökonomische Situation der Eingewanderten aus der Ukraine, die in diesem Zeitraum in Deutschland wohnten. Demnach waren vier von zehn dieser Personen nach ihrer Ankunft in Deutschland entweder Alleinerziehende oder Kinder von Alleinerziehenden. Trotz eines hohen Bildungsniveaus war lediglich jede fünfte aus der Ukraine zugewanderte Person im Alter von 25 bis 59 Jahren erwerbstätig.




An Weihnachten sind die Liebsten am wichtigsten
Wenige Tage vor Heiligabend ist die Vorfreude auf das Weihnachtsfest bei vielen Deutschen bereits sehr groß. Über 900 Personen in Deutschland, die angegeben haben sich auf die Weihnachtszeit zu freuen, wurden im Rahmen der Statista Consumer Insights befragt, worauf sie sich in der Weihnachtszeit besonders freuen. Die Nächstenliebe steht den Ergebnissen zufolge im Vordergrund – rund 65 Prozent der Befragten haben angegeben sich auf Zeit mit Freunden und Familie zu freuen.


Mit 55 Prozent an zweiter Stelle steht das leckere Weihnachtsessen an den Feiertagen. Interessant ist außerdem, dass die Deutschen lieber schenken als beschenkt werden. Etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen haben besonders viel Spaß daran Geschenke zu überreichen. Demgegenüber stehen etwa 34 Prozent, denen es Freude macht diese zu erhalten. Ebenfalls mit Freude erwartet werden Dekorationen (46Prozent), Weihnachtsgebäck, -märkte (jeweils 47 Prozent) und -lieder (36 Prozent). Renè Bocksch
Infografik: An Weihnachten sind die Liebsten am wichtigsten | Statista

Wie viel geben die Deutschen für Weihnachtsdeko aus?
Was wäre das Weihnachtsfest ohne die vielen bunten Dekorationen zuhause und in den Fußgängerzonen? - Für viele Deutsche unvorstellbar. Beim Bummeln durch Einkaufsläden und über Weihnachtsmärkte werden laut Statista Consumer Insights rund 31 Prozent befragten Personen auf ebendiesen Deko erwerben. Weihnachtsmärkte liegen allerdings nur an Platz zwei der beliebtesten Orte für das Deko-Shopping.


Mit 38 Prozent, ziehen es die meisten vor online einzukaufen, wie die Statista-Grafik zeigt. Zudem sind die Deutschen nicht knauserig, wenn es um Weihnachtsdekoration geht. Mehr als ein Drittel der Befragten plant bis zu 50 Euro für die Verschönerung von Weihnachtsbaum und Wohnung auszugeben. Rund 25 Prozent investieren bis zu 100 Euro und ganze 27 Prozent rechnen sogar damit mehr als 100 Euro für Dekoartikel auszugeben. Inspiration für Produkte und Dekorationsstil holen sich die Umfrageteilnehmer:innen dabei am ehesten in den Geschäften (36 Prozent). Aber auch die sozialen Medien (32 Prozent) sowie Freunde und Bekannte (29 Prozent) tragen zur Ideenfindung bei.
Infografik: Wie viel geben die Deutschen für Weihnachtsdeko aus? | Statista

Was wünschen sich Frauen und Männer zu Weihnachten?
An Weihnachten Gutscheine zu verschenken dürften viele Menschen als wenig kreativ empfinden – doch trotzdem sind diese hoch im Kurs. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen stehen Gutscheine auf der Wunschliste ganz oben. Das zeigt eine Erhebung der Statista Consumer Insights. Auch Geldgeschenke sind beliebt – bei beiden Geschlechtern. Unterschiede zeigen sich im Bereich Smartphones und Tablets. Bei Männern liegen solche Geschenke an Platz vier der Rangliste. Smartphones und Tablets sind bei den Frauen aber auch nicht gänzlich unbeliebt, sie liegen auf Platz neun und haben es damit nur knapp nicht in diese Grafik geschafft.


Bei Frauen sind außerdem Geschenke aus dem Bereich Unternehmungen beliebt: Veranstaltungstickets und Reisen landen bei ihnen auf den Plätzen sechs und sieben, bei den Männern sind sie unter den Top-8-Geschenken nicht enthalten. Gleiches gilt für Schmuck und Uhren. Über solche Geschenke würden sich rund ein Fünftel der befragten Frauen freuen.


Der Statista Global Consumer Survey ermöglicht Ihnen, verschiedene Länderdatensätze, Themen und Zielgruppen zu analysieren. Dabei können Sie regionale und globale Trends im weltweiten Konsumverhalten vergleichen. Mit Daten zu Menschen in mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update und finden Sie Ihre (zukünftigen) Kunden. Weitere Daten und Fakten zu Weihnachten und zum Weihnachtsgeschäft in Deutschland finden Sie hier. Matthias Janson
Infografik: Was wünschen sich Frauen und Männer zu Weihnachten? | Statista

Weihnachtsmärkte
58 Prozent der in Deutschland lebenden Teilnehmer:innen des Statista Consumer Insights Weihnachts-Specials sagen, dass Weihnachtsmärkte zur Weihnachtszeit dazu gehören. Nicht ganz so hoch, aber immer noch in der Nähe von 50 Prozent ist der Anteil derjenigen, die sich auf Weihnachtsmärkte freuen. Damit ist die Begeisterung für den vorweihnachtlichen Budenzauber mit Glühwein, Geschenken und Gebäck in Deutschland besonders groß, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


Aber auch in Frankreich haben Weihnachtsmärkte Tradition, wie nicht nur die Daten, sondern beispielsweise der seit dem 16.Jahrhundert stattfindende Straßburger Weihnachtsmarkt belegt. Deutlich zurückhaltender gegenüber dieser Art von vorweihnachtlichen Treiben sind dagegen Brit:innen und vor allem US-Amerikaner:innen. Mathias Brandt
Infografik: Freuen Sie sich auf Weihnachtsmärkte? | Statista

 


Amen versus Prost
Den Brit:innen ist zu Weihnachten das Pint deutlich näher als der Pastor. Elf Prozent der Erwachsenen im Vereinigten Königreich planen laut Feiertagsumfrage des Statista Global Consumer Surveys einen Besuch im Pub, nur acht Prozent zieht es in die Kirche.

Hierzulande feiert dagegen kaum jemand den Geburtstag von Jesus in der Kneipe, wie die Statista-Grafik zeigt. Und auch auf der anderen Seites des Atlantiks gibt es offenbar keine entsprechende Tresentradition. Dagegen spielt dort der Gottesdienstbesuch eine deutlich größere Rolle als in der alten Welt. Etwa ein Fünftel der in den USA befragten Menschen gibt an, Weihnachten in die Kirche zu gehen.
Infografik: Amen versus Prost | Statista