Dachstuhlbrand in Marxloh auf der Wiesenstrasse
Um 1:56 Uhr ging am 16. Dezember in der Leitstelle der Feuerwehr
Duisburg die Meldung ein, dass eine Rauchentwicklung aus einem
Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Wiesenstrasse in
Duisburg Marxloh zu erkennen sei. Die Beschreibung der Anrufer
konnte von den ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr
Duisburg bestätigt werden. Sie mussten nach ersten
Erkundungsergebnissen einen ausgedehnten Dachstuhlbrand feststellen.
Vom Einsatzleiter wurde, neben parallel eingeleiteten
Basismaßnahmen, weitere Kräfte über die Leitstelle nachgefordert.
Durch Befragung der Anwohner wurde schnell klar, dass sich keine
Personen mehr im Gebäude aufhielten. Das vereinfachte die Lage für
die Feuerwehrkräfte. Die 30 Bewohner hielten sich bereits
vollständig außerhalb vom Gebäude auf und wurden dort
rettungsdienstlich gesichtet und erstversorgt.
Die
Feuerwehr Duisburg konnte mit den ersten Kräften, nach Erkundung und
Räumung des Gebäudes, mit zwei Trupps unter Atemschutz im
Innenangriff , aktiv werden. Zudem wurden begleitend zwei
Drehleitern von außen in Stellung gebracht, um mit Wenderohren vom
Leiterpark aus einen Löschangriff, unter Abstimmung mit dem Trupp im
Innenangriff, einzuleiten. Um den Grundschutz in den Wachgebieten zu
sichern, wurde die Wache der Berufsfeuerwehr in Walsum durch den
zuständigen Löschzüg der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Die Berufsfeuerwehr war mit zwei Löscheinheiten inkl. Rettungsdienst
vor Ort. Unterstützt wurden sie dort vom Löschzug 310 der
Freiwilligen Feuerwehr und der Sondereinheit Einsatzstellenhygiene
aus Duissern. Insgesamt waren 80 Kräfte der Feuerwehr Duisburg vor
Ort. Bislang gibt es keine Erkenntnisse zur Entstehungsursache und
ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Einsatzstelle wird
nach Abschluss der Löschmaßnahmen der Feuerwehr, zur weiteren
Ermittlung, an die Polizei übergeben.
Beitrittsverhandlungen mit Ukraine und Moldau: strategischer
Gipfelbeschluss Die Präsidentin der Europäischen
Kommission Ursula von der Leyen hat die Entscheidungen der
EU-Staats- und Regierungschefs mit Blick auf den Erweiterungsprozess
der EU begrüßt. Sie bezeichnete die Aufnahme von
Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und der Republik Moldau und
den Kandidaten-Status für Georgien als strategisch. „Dieser Tag wird
in die Geschichte unserer Union eingehen.“ Hier finden Sie die Schlussfolgerungen
des Rates zu Ukraine, Erweiterung und Reformen. Darin enthalten
ist auch die Bestätigung für das inzwischen zwölfte
Sanktionspaket gegen Russland.
Der Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel läuft noch.
Am zweiten Gipfeltag geht es um die Lage im Nahen Osten, die
Stärkung von Sicherheit und Verteidigung in der EU sowie die
Vorbereitung der Strategischen Agenda 2024–2029. Die abschließende
Pressekonferenz von Ratspräsident Charles Michel,
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem spanischen
Premierminister Pedro Sánchez (für die auslaufende spanische
Ratspräsidentschaft) wird live
von EbS übertragen.
Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßlerfeId: Öffnung des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges Nach knapp drei Monaten nähern
sich die aktuellen Arbeiten an der Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke
dem Ende. Bereits zwei Wochen früher als geplant wird der Brückenzug
ab dem kommenden Montag, 18. Dezember 2023, für alle
Verkehrsteilnehmer geöffnet. Somit können dann auch wieder
Fußgänger, Radfahrer und der Individualverkehr die Brücke passieren.
Auch die Straßenbahnen der DVG sollen dann wieder über die Brücke
fahren können.
Nach knapp drei Monaten nähern sich die aktuellen Arbeiten an der
Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke dem Ende...Bild Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Hierfür findet am kommenden Sonntag, 17. Dezember, noch eine finale
Testfahrt statt. Die DVG wird in einer separaten Pressemitteilung
über Details informieren. „Die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt
konnten schneller abgeschlossen werden als geplant. Dafür möchte ich
mich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg, bedanken. Es ist für alle
Verkehrsteilnehmer eine große Erleichterung, dass die Brücke nun
wieder genutzt werden kann,“ so Oberbürgermeister Sören Link.
Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne ergänzt: „Durch die nun
nutzbaren neuen Brückenbauwerke des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sind
wir der Fertigstellung der gesamten Sanierung des Brückenzuges einen
großen Schritt nähergekommen. Die Erneuerung dieser wichtigen
Verbindung im Duisburger Straßennetz stellt für alle Duisburgerinnen
und Duisburger zukünftig eine signifikante Verbesserung des
Verkehrsflusses sicher und ich bedanke mich für die Geduld und das
Verständnis aller Betroffenen im Zusammenhang mit dieser Maßnahme.“
Der Kreisverkehr Kasslerfeld. Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Gewährleistung eines
reibungslosen Verkehrsflusses wird der Kreisverkehr Kaßlerfeld
einspurig befahrbar sein. Daher wird die Ruhrorter Straße kurz vor
dem Kreisverkehr auf eine Fahrspur verengt und für die Einfahrt von
der Brücke in den Kaßlerfelder Kreisel (aus Fahrtrichtung Ruhrort
kommend) ist ein frühzeitiges Einreihen in die Richtung der
jeweiligen Weiterfahrt, insbesondere zur A40, erforderlich. Auf der
Straße „Ruhrdeich“ wird vor dem Kreisverkehr Kaßlerfeld eine
temporäre Ampelanlage installiert.
Zur Erhöhung der Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs ist eine
Querung der Straßen im Bereich des Anschlusses Kreisverkehr
Kaßlerfeld / Brückenzug nicht möglich. Die offizielle Umleitung für
den Radverkehr beginnt auf der Straße Ruhrdeich und führt über die
Max-Peters-Straße und Auf der Höhe sowie weiter über die
Kaßlerfelder Straße bis zur Kreuzung Am Brink.
Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Eine entsprechende Beschilderung ist vorhanden. Fußgänger können den
Bereich an der Ampelanlage Am Brink queren. Die Baumaßnahme ist
jedoch noch nicht abgeschlossen. Im nächsten Jahr werden die alten
Brücken zurückgebaut. Dann müssen die endgültigen Pfeiler und
Widerlager neu hergestellt werden. Im Jahr 2025 können so die neuen
Brücken an die dafür vorgesehenen Positionen quer verschoben werden.
Karl-Lehr-Brücke: Straßenbahnen können wieder durch
Ruhrort fahren Ab Montag, 18. Dezember, ist der
Oberbürgermeister Karl-Lehr-Brückenzug (OBKL) wieder für alle
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer geöffnet. Das bedeutet für
die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), dass die
Straßenbahnen der Linie 901 wieder den Streckenabschnitt zwischen
den Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und „Scholtenhofstraße“ befahren
können. Eine letzte Testfahrt steht am Sonntag, 17. Dezember, aus.
Sollte diese positiv verlaufen, fahren die Bahnen ab dem
18. Dezember wieder über die Brücke.
Damit wird der Shuttlebus auf dem Streckenabschnitt zwischen den
Haltestellen „Landesarchiv“ und „Scholtenhofstraße“ aufgehoben. Auch
der Weihnachtsmarkt-Shuttle wird eingestellt. Die Straßenbahnen
fahren in der Zeit des Weihnachtsmarktes im 15-Minuten-Takt (siehe
hierzu auch die Medieninformation vom 13. November).
Was bedeutet der Neubau der OBKL-Brücke für die DVG? Der durch
die Stadt und Wirtschaftsbetriebe Duisburg neu gebaute Brückenzug
erstreckt sich über eine Gesamtlänge von rund 650 Metern. Die DVG
hat hierbei rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und Fahrleitungsanlagen
verlegt. Es gibt ab sofort eine eigene Spur für die Bahnen, sodass
sie zukünftig schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein
werden.
Meilenstein auf dem Weg zur digitalen
Verwaltung in der Migration - „Gesetz zur Anpassung von
Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und Sozialrecht“
Am Donnerstag fand im Deutschen Bundestag die 1. Lesung des
„Gesetzes zur Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im
Ausländer- und Sozialrecht“ statt. Der Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir brachte das Gesetz in
seiner Funktion als Parlamentarischer Staatssekretär in die
Plenumsdebatte des Deutschen Bundestages ein: „Dieses Gesetz ist ein
Meilenstein. Die ausländerrechtliche Verwaltung wollen wir damit
zukunftsfähig machen. Künftig werden unsere Behörden
bundeseinheitlich mehr wissen, sie werden es schneller und
automatisiert mit einem hohen Maß an Datenschutz wissen.
Kurzum: Wir bereiten den Weg für schnelle Entscheidungen mit
Augenmaß und Ermessen für die Redlichen und konsequentes Auftreten
in der Verwaltungsvollstreckung gegenüber den Unredlichen. Ich
möchte mich an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in den Ausländerbehörden für die Bewältigung der
aktuellen Herausforderungen bedanken“, so Özdemir.
Mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine haben allein in
Deutschland Zuflucht vor dem russischen Angriffskrieg gefunden. Vor
diesem Hintergrund und angesichts des rasant voranschreitenden
technischen Wandels soll die Arbeit aller im Migrationsbereich
tätigen öffentlichen Stellen zügig zu digitalisiert werden. Dazu
haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder im
zurückliegenden Jahr zusammen mit dem Bundeskanzler mehrfach
beraten.
Einer der Beschlüsse fordert die Verankerung von Daten zu sozialen
Leistungen, zur Integration und zum Arbeitsmarktzugang von
Ausländern im Ausländerzentralregister. Dem trägt das „Gesetz zur
Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und
Sozialrecht“ Rechnung. Alle relevanten Informationen aus den
Bereichen Integration, Arbeitsmarktzugang und soziale Leistungen
sollen künftig im oder über das Ausländerzentralregister (AZR)
gespeichert und abgerufen werden können.
Das AZR soll
auch zum zentralen Speicherort und zum zentralen
Ausländerdateisystem ausgebaut werden. Dazu werden rechtliche Hürden
für die Zulassung zum automatisierten Abrufverfahren aus dem AZR
abgebaut und im AZR die Art der existenzsichernden Leistungen
erstmalig erfasst. Ausländer- und Leistungsbehörden sollen durch
diese möglichst automatisierte Datenübermittlung entlastet werden.
Weiter werden im Bereich der Dokumentenprüfung bundeseinheitliche
IT-Sicherheitsstandards für die Datenverarbeitung bei
Identitätssicherung und -überprüfung von Ausländer:innen etabliert.
Erteilung von SEPA-Lastschriftmandaten jetzt
online möglich Die Stadt Duisburg bietet ab sofort die
Möglichkeit an, Mandate für SEPALastschriftverfahren nun auch online
zu erteilen. Mit Hilfe von SEPA-Mandaten wird es möglich,
wiederkehrende Zahlungen wie beispielsweise Steuern, Elternbeiträge
oder andere kommunale Abgaben direkt über das Internet zu
autorisieren. Diese Neuerung vermindert nicht nur den bisherigen
manuellen Aufwand, sondern bietet auch eine zeitgemäße und sichere
Alternative zum herkömmlichen Verfahren.
Das Formular zur Übermittlung des Lastschriftmandats ist
benutzerfreundlich gestaltet, um stellt so eine einfache Handhabung
sicher. „Mit dieser Initiative unterstreichen wir unser Bestreben
zur kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität für die
Bürgerinnen und Bürger. Sie ist ein wichtiger Schritt in Richtung
einer digitalisierten Zukunft und erweitert das Angebot an
bürgernahen Dienstleistungen. Besonders freut mich, dass durch das
neue Vorgehen nicht nur Ressourcen eingespart, sondern auch die
Bearbeitungszeiten verkürzt werden können“, so Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Weitere Informationen und
das Formular zur Erteilung von SEPALastschriftmandaten finden Sie
unter www.duisburg.de/sepa
Mobilfunkversorgung in Duisburg auf hohem Niveau
Eine aktuelle Auswertung der Bundesnetzagentur zeigt jetzt
erstmals die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen auf Ebene
der Kreise und kreisfreien Städte. In Duisburg liegt die
Netzabdeckung im 2G-, 4G- und mittlerweile auch im 5G-Bereich bei
nahezu 100 Prozent. Gerade im aktuellen Mobilfunkstandard 5G hat
sich die Flächenabdeckung in Duisburg innerhalb des letzten Jahres
deutlich verbessert: Von 61,3 Prozent im Jahr 2022 auf 99,6 Prozent
im Jahr 2023.
Damit schneidet Duisburg mit seinen circa 350 Standorten besser ab
als der Landesdurchschnitt. Hier liegt die Flächenversorgung im
2G-Bereich bei 98,3 Prozent, im 4G-Bereich bei 98,1 Prozent und im
5G-Bereich bei 92,1 Prozent. „Der 5G-Standard trägt dazu bei,
Duisburg als Unternehmens- und Wohnstandort attraktiver zu machen.
Mit seinen hohen Datenübertragungsraten und geringen Latenzzeiten
bildet er die Grundlage für die Nutzung mobiler Anwendungen sowohl
im privaten wie auch im gewerblich-technischen Bereich. Die neuen
Daten zur Flächenversorgung in Duisburg begrüße ich daher sehr“,
betont Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.
Zwischen Mobilfunknetzbetreibern, Funkturmgesellschaften
und kommunalen Spitzenverbänden wurde in der Task Force Mobilfunk
NRW des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie Klimaschutz und
Energie NRW vereinbart, die noch verbliebenen Lücken in der
4G-Versorgung in NordrheinWestfalen bis Ende 2024 zu schließen und
eine möglichst flächendeckende 5G-Versorgung bis Ende 2030 zu
erreichen. Bürgerinnen und Bürger können sich hier ebenfalls
beteiligen, indem sie Versorgungsdefizite (Funklöcher) melden.
Diese sind hilfreich, um eine flächendeckende und qualitativ
hochwertige Mobilfunkversorgung in Duisburg sicherzustellen.
Entsprechende Hinweise nimmt der städtische Mobilfunkkoordinator
Tobias Nappenfeld per E-Mail unter mobilfunkausbau@stadt-duisburg.de
entgegen. Weitere Informationen zum Mobilfunkausbau in Duisburg gibt
es online unter www.duisburg.de/mobilfunkausbau
Ausschreibung „Ich bin von hier!“ Erlebte Diversität in den
Mitgliedsstädten des NRWKS Das NRW Kultursekretariat
(NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten das Projekt
„Ich bin von hier“ aus. Thema der Ausschreibung ist die im eigenen
Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil erlebte Vielfalt und
Diversität im Sinne von kulturellem Hintergrund und Herkunft: Wie
erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich
meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken?
Alle Einwohnerinnen und Einwohner in Duisburg sind aufgerufen, ihre
persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in der
lebensräumlichen Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm
und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten und zu
vermitteln. Der lokale Bezug zu Duisburg oder einem Stadtteil
Duisburgs muss erkennbar sein. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich
mit dem Film bzw. dem Hörstück, ohne Projektskizze. Hinzuzufügen ist
ein repräsentatives Bild als digitales „Titelblatt“.
Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen werden nicht
vorausgesetzt. Alle Teilnehmenden schicken ihren Beitrag bis zum 15.
Februar 2024 via WeTransfer an die E-Mail-Adresse
kulturbuero@stadt-duisburg.de. Mit der Bewerbung wird das
Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Die
Einverständniserklärung, die auf der Internetseite des Kulturbüros
Duisburg www.duisburg.de hinterlegt ist, muss mit eingereicht
werden. Eine Fachjury wählt den besten Beitrag aus. Beurteilt werden
der thematische Bezug, der Bezug zur Stadt und zum Viertel, die
Qualität des künstlerischen Ansatzes und dessen kreative Ausführung
sowie die technische Kompatibilität für die digitale
Bildschirmdarstellung.
Das Preisgeld beträgt 2000 Euro.
Der Preis wird vom NRW Kultursekretariat gestiftet. „Ich begrüße
diese Projektausschreibung ganz ausdrücklich. Wenn wir zuhören,
Gemeinsamkeiten und Unterschiede würdigen, werden wir zu einer
klügeren, zusammenführenden und besseren Gesellschaft. Eine
Ausschreibung, die vielleicht gerade jetzt zum richtigen Zeitpunkt
kommt. Ich bin sehr gespannt, welche Beiträge uns erreichen werden“,
so Kulturdezernentin Linda Wagner. Alle Beiträge aus den 20
Mitgliedsstädten findet man ab Sommer nächsten Jahres auf der
Website des NRWKS.
Am 6. September 2024 werden alle
Arbeiten anlässlich des Festaktes zum 50jährigen Bestehen des NRWKS
im Foyer der Oper Wuppertal auf Screens zu erleben sein. Die Videos
werden auf der Homepage des NRWKS www.nrw-kultur.de , auf den
Social-Media-Kanälen (Instagram, Facebook und Vimeo) und beim
Festakt zur Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper
Wuppertal) veröffentlicht. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis
zur Veröffentlichung durch das NRWKS vorausgesetzt Die zentrale
Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger aller beteiligten
Mitgliedsstädte erfolgt bis zum 30. Juni 2024.
Personenbezogene Gesundheitsdaten: Neue EU-Regelung für
verbesserten Zugang Bürgerinnen und Bürger haben EU-weit
Zugriff auf Verschreibungen, medizinische Bildern und
Laborergebnissen Gesundheitsdaten können für Erforschung von Krebs
und seltenen Krankheiten genutzt werden Strenger Datenschutz für die
Weitergabe sensibler Daten Das Europäische Parlament hat seine
Position zum Europäischen Raum für Gesundheitsdaten angenommen. Für
Bürgerinnen und Bürger soll der europaweite Zugang zu
personenbezogenen Daten erleichtert werden.
Der neue
Europäische Raum für Gesundheitsdaten soll den Bürgerinnen und
Bürgern ermöglichen, ihre personenbezogenen Gesundheitsdaten zu
kontrollieren und den sicheren Austausch zu Forschungs- und
altruistischen, nicht-gewerblichen Zwecken zu erleichtern. Das
Plenum des Europäischen Parlaments hat seine Verhandlungsgrundlage
für Gespräche mit dem Rat über die endgültige Form des Gesetzes am
Mittwoch in Straßburg mit 516 Ja-Stimmen, 95 Gegenstimmen und 20
Enthaltungen angenommen.
Bessere Gesundheitsversorgung durch das Recht auf Übertragbarkeit
Das Gesetz würde den Patientinnen und Patienten das Recht
einräumen, auf ihre personenbezogenen Gesundheitsdaten in den
verschiedenen Gesundheitssystemen der EU zuzugreifen (sogenannte
Primärnutzung). Sie könnten diese Daten auch mit Angehörigen der
Gesundheitsberufe teilen, jedoch ausschließlich für die
erforderliche Behandlung. Der Zugang umfasst Patientenkurzakten,
elektronische Verschreibungen, medizinische Bilder und Bildberichte
und Laborergebnisse. Jedes Land würde auf der Grundlage der
Plattform
MyHealth@EU nationale Dienste für den Zugang zu Gesundheitsdaten
einrichten.
Das Gesetz würde auch Qualität und Sicherheit der Daten von
Anbietern elektronischer Patientenakten in der EU regeln, überwacht
durch nationale Marktüberwachungsbehörden. Gemeinsamer
Datenaustausch für das Gemeinwohl mit Sicherheitsvorkehrungen Der
Europäische Raum für Gesundheitsdaten würde den Austausch
aggregierter Gesundheitsdaten – darunter Informationen über
Krankheitserreger, Gesundheitsansprüche, Kostenerstattungen,
genetische Daten und öffentliche Gesundheitsregister – im
öffentlichen Interesse z.B. für Forschung, Innovation,
Politikgestaltung, Bildung und Patientensicherheit (Sekundärnutzung)
ermöglichen.
Die Weitergabe von Daten zu Werbezwecken oder zur Bewertung von
Versicherungsanträgen wird untersagt. Verstärkter Schutz sensibler
Daten Die Europaabgeordneten fordern mehr Mitspracherecht für
Patientinnen und Patienten bei der Verwendung ihrer Daten durch
Gesundheitsdienstleister. Sie schlagen ein Opt-out-System für die
Sekundärnutzung der meisten Gesundheitsdaten vor und verlangen, dass
für die Sekundärnutzung bestimmter sensibler Daten (z.B. genetische
und genomische Informationen) die ausdrückliche Patientenzustimmung
erforderlich ist.
Das Europäische Parlament will die Sekundärnutzung verbieten für den
Arbeitsmarkt oder für Finanzdienstleistungen. Daten, die zu
Forschungszwecken weitergegeben werden, sollen zur Entwicklung neuer
Medikamente oder anderer Gesundheitsprodukte oder -dienste führen.
Die Abgeordneten wollen sicherstellen, dass alle EU-Länder
ausreichend Mittel erhalten, um die Sekundärnutzung von Daten zu
schützen und zu vermeiden, dass Daten unter geistige Eigentumsrechte
fallen oder Geschäftsgeheimnisse darstellen.
MSV Duisburg – SG Dynamo Dresden: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg
gegen SG Dynamo Dresden am Sonntag, 17. Dezember, um 13.30 Uhr in
der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 11.36, 11.46, 11,56 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 11.41, 11.51 und 12.01 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 11.45 bis 12.10 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.20 und 12.35 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.28 bis 11.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 11.45 bis
13.05 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.03 Uhr.
Nach Spielende stehen am
Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles,
die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Mercator Matinée: „Die Geschichte des Kampfes um
Frauenrechte in Deutschland“ Zur Mercator Matinée im
Kultur- und Stadthistorischen Museum, JohannesCorputius-Platz 1 am
Duisburger Innenhafen, wird am Sonntag, 17. Dezember, Dr. phil.
Kerstin Wolff um 11.15 Uhr einen Vortrag über „Die Geschichte des
Kampfes um Frauenrechte in Deutschland“ halten. „Will die deutsche
Frau, das immermüde Dornröschen, ewig schlafen?“ fragte 1876 Hedwig
Dohm in ihrer Schrift „Der Frauen Natur und Recht“ ihre Leserinnen.
Gleich im nächsten Satz machte sie deutlich, worum es gehen musste:
„Rafft Euch empor! Organisiert Euch! Zeigt, daß Ihr einer
begeisterten Hingebung fähig […] und verlaßt Euch nicht auf die
Hülfe der deutschen Männer!“
Was Dohm hier forderte, war ein Engagement für die noch recht junge
Frauenbewegung, die sich erst 1865 in Leipzig gegründet hatte und
gerade dabei war, ihre Organisationsstrukturen aufzubauen. Ob Dohm
mit ihrem Aufruf Erfolg hatte, welche Personen die Frauenbewegung in
Deutschland trugen, was die Hauptforderungen waren und sind und
warum bis heute die Frauenfrage noch nicht gelöst ist, soll in
diesem bebilderten Vortrag vorgestellt werden.
Der Vortrag beschließt den diesjährigen Matinée-Zyklus. Die
Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
6 Euro, für Kinder und ermäßigt 4 Euro. Voranmeldungen bitte
entweder telefonisch an 0203 283-2640 oder per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de. Das vollständige Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Der Innenhafen feiert 20sten Geburtstag
Mit der Auslobung eines internationalen
Architektenwettbewerbs begann 1990 ein neues Kapitel für
den Innenhafen, der mit dem Niedergang der Mühlenbetriebe
in den 60er Jahren zunehmend seine Bedeutung als
Hafenanlage verlor.
Die Stadt Duisburg gründete am 16.
Dezember 1993 die Innenhafen Duisburg
Entwicklungsgesellschaft mbH und beauftragte sie mit der
Umsetzung des Masterplans Innenhafen, der als
Siegerentwurf des Teams Foster & Partners, LEG, THS und
Kaiser Bautechnik aus dem Wettbewerb hervorgegangen war.
Die städtebauliche Integration von Arbeiten, Wohnen,
Freizeit und Kultur am Wasser und die Nutzung der alten
Speicher für moderne Büros, für Kultur und Gastronomie
waren wichtige Entscheidungskriterien für den Entwurf der
Preisträger.
Der Innenhafen hat sich in den letzten 20 Jahren von einer
mit maroden Speichergebäuden bestückten Brachfläche zu
einem national und international beachteten Stadtraum
entwickelt. Unter Mitwirkung international renommierter
Architekturbüros Foster & Partners, Herzog & de Meuron,
Nicholas Gimshaw, Dani Karavan u.v.a. entstand ein
städtebaulich hervorragendes lebendiges Stadtquartier am
Wasser. Gründe für den Erfolg sind die herausragende
Zusammenführung kunstvoll restaurierter Baudenkmäler -
ehemalige Speichergebäude - mit neuer, richtungsweisender
Architektur, ökologischer Baukultur und einer durchgängig
hohen städtebaulichen Qualität, mit viel künstlerisch
gestalteten Frei- und Grünflächen und Grachten.
Belohnt wurde dies mit nationalen und internationalen
Stadtarchitektur-Awards (zum Beispiel „Lebendige Stadt“
oder dem „Renault-Traffic-Design-Award“). Der Innenhafen,
Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park
(1989 bis 1999) und Bestandteil der Route der
Industriekultur, wird nach wie vor von vielen auch
internationalen Gruppen besucht. Er prägt das Image des
neuen Duisburg und setzt städtebauliche Maßstäbe.
Eine
besondere Faszination geht auch von den Wasserflächen aus.
Sie ermöglichen Veranstaltungen der besonderen Art
durchzuführen, wie die Drachenboot-Fun-Regatta (immer noch
die größte Regatta der Welt) oder die Extraschicht „Nacht
der Industriekultur“. Mit starken Besucherzahlen lockt
zwischen April und Oktober der Marina-Markt mit seinen
kulinarischen Genüssen. Es waren immer wieder die
Bürgerinnen und Bürger, die Kaufmannschaft und die
Politiker, Investoren, Projektentwickler u.v.a., die dazu
beigetragen haben, dass der Innenhafen sein Gesicht
verändert. Die Anlieger sorgen mit gemeinsamen Aktionen
für ein attraktives Erscheinungsbild des Innenhafens: Ein
gemeinsamer Frühjahrsputz, Werbeaktionen, die Aufstellung
und Illumination von Weihnachtsbäumen, Funkspots im Radio
und nicht zuletzt eine eigene Internetseite zeichnen den
Innenhafen aus.
Am Montag, 16. Dezember, ab 18 Uhr, halten anlässlich
des Jubiläums Mongo‘s, Chicolata, Faktorei, Bolero, Bodega
del Puerto, Diebels im Hafen, Küppersmühle, Vapiano, Maya
Coba, Chili‘s, Mississippi, L‘Osteria und Mezzomar kleine
Überraschungen für ihre Gäste bereit.
Workshop zur Genealogie in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen bietet am 16. Dezember von 10 bis 13
Uhr. Die eigene Familiengeschichte zu beleuchten und für
nachfolgende Generationen zu bewahren, ist eine spannende Aufgabe.
Doch wo fängt man an? Immer mehr Menschen interessieren sich dafür,
wo ihre Wurzeln liegen.
Dieser Workshop gibt eine erste
Orientierung für diese spannende Suche. Regina Kleinophorst und
Jutta Flaßhove geben Starthilfe, indem sie ihre Erfahrungen und ihr
Wissen zur Ahnenforschung an die Teilnehmenden weitergeben. Dieser
Kurs richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger und soll ihnen
helfen, Informationen über ihre Vorfahren zu finden und zu
dokumentieren. Er ist der Einstieg in ein ebenso spannendes wie
faszinierendes Hobby.
Um direkt an konkreten Beispielen arbeiten zu
können, empfiehlt die Bibliothek, Daten oder
Dokumente aus der eigenen Familie zum Workshop
mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine
Anmeldung ist über die Homepage der Stadtbibliothek
Duisburg auf www.stadtbibliothek-duisburg.de, unter
Veranstaltungen, erforderlich. Für Fragen steht das
Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder
telefonisch unter (02065) 905-8467 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis
18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Stadthalle Walsum:
Weihnachtsstimmung im Motown-Sound
Weihnachtsstimmung im groovigen Motown-Sound gibt es
am Samstag, 16. Dezember, um 20 Uhr in der
Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50. Wilson D.
Michaels, David-Michael Johnson (DMJ), Marshall
Titus und Koffi Missah paaren zeitlose
Weihnachtssongs mit dem Motown-Mix aus
unverwechselbaren Stimmen, virtuosem Pop,
Jazz-Anleihen und unwiderstehlichen Rhythmen.
Das wusste auch Berry Gordy, der seine
Motown-Stars – The Jackson 5, The Temptations,
Marvin Gaye, Smokey Robinson, Stevie Wonder und
viele weitere – ein schier unerschöpfliches
Repertoire an Christmas-Klassikern aufnehmen ließ,
die bis heute nichts von ihrem Charme eingebüßt
haben. Karten für die Veranstaltung erhalten Sie
montags bis donnerstags von 8 bis 13 Uhr im
Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152,
in der dritten Etage (Zimmer 315) für 19, 24 oder 28
Euro zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter 0203
283-5731.
VHS: Aufbaukurs Ukulele Der
renommierte Künstler, Musiker und Ukulele-Spezialist
Didi Spatz gibt am Samstag, 16. Dezember, von 11 bis
15 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, einen Aufbaukurs zum
Ukulele-Spiel. Der Musiker erläutert dabei, wie
verschiedenen Anschlag- und Zupftechniken gespielt
werden.
Das Ukulele-Seminar setzt voraus, dass die normalen
Grundakkorde C, F und G im Wechsel fließend gespielt
werden können. Geplant ist ein kleines internes
„Konzert“. Dazu können vorab Wunschlieder an den
Dozenten (info@didispatz.de) geschickt werden.
Informationen zum Dozenten gibt es auf seiner
Homepage www.didispatz.de. Die Teilnahme kostet
49,50 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
Machbarkeitsstudie zur Nutzung von
Metallhydridspeichern im Duisburger Hafen gestartet
Die Speicherung von reinem Wasserstoff stellt nach
wie vor eine Herausforderung dar: Möglich ist sie
nur unter sehr hohem Druck oder bei extremen
Tieftemperaturen. Die Lagerung von chemisch
gebundenem Wasserstoff in Form von Metallhydriden
könnte eine wirtschaftlich und sicherheitstechnisch
attraktive Alternative zur Lagerung als Druckgas
oder als tiefkalte Flüssigkeit darstellen – so das
Ergebnis einer vorläufigen Analyse durch das
Fraunhofer UMSICHT, die Duisburger Hafen AG und GKN
Hydrogen.
Im gemeinsamen Projekt HYINPORT untersuchen sie die
Machbarkeit dieses Speicheransatzes und planen im
Fall eines positiven Ergebnisses die Integration
einer entsprechenden Demonstrationsanlage im Areal
des Duisburger Hafens in einem Anschlussvorhaben.
© GKN Hydrogen Schnittdarstellung durch ein
MH-Speicherrohr mit GKN FeTi-Ronden und
Temperierung. »Metallhydridspeicher lagern
Wasserstoff nicht in hochkomprimierter oder
verflüssigter Form ein, sondern binden diesen
chemisch in einer Metallgitterstruktur«, erläutert
Guido Degen, CEO GKN Hydrogen, den technischen
Hintergrund.
Erzeugt wird dieser Wasserstoff zuvor durch
Elektrolyse, die von grünem Strom gespeist wird.
»Direkt von der Elektrolyse aufgebaut wird ein
Druckniveau von ca. 40 bar, das zum Einlagern des
Wasserstoffs verwendet wird. Dadurch fallen keine
weiteren Energieverbräuche für z.B. den Einsatz
eines Wasserstoffverdichters an«, so Degen weiter.
Die beim Einlagerungsprozess entstehende Wärme kann
der angrenzenden Infrastruktur z.B. als Heizwärme
zur Verfügung gestellt werden. Ist der
Einlagerungsprozess – also die Bildung von
Metallhydriden – abgeschlossen, können diese auch
über mehrere Jahre unverändert im Tank bleiben.
Bei der Auslagerung erfolgt dann die Umkehrreaktion:
Der Tank wird zum Verbraucher geöffnet, das
Druckniveau abgesenkt. Um das Metallhydrid auf
Temperaturen von ca. 40 bis 60 Grad Celsius zu
bringen, eignet sich z.B. Abwärme aus umliegenden
Industrieanlagen. Zur Stromerzeugung wird der reine
Wasserstoff dann in Brennstoffzellen geleitet. Von
der Insel- zur großtechnischen Lösung: Wie sich
Metallhydrid-Wasserstoffspeicher auf dem
Hafengelände in Duisburg integrieren lassen »Als
Insellösungen – zum Beispiel in Naturreservaten oder
als Backupsystem – sind solche
Metallhydrid-Wasserstoffspeicher bereits
implementiert.
Wir wollen untersuchen, ob sie als Großspeicher auch
kritische Infrastrukturen wie den Duisburger Hafen
konstant mit grüner Energie versorgen können«, fasst
Ulrich Seifert, Fraunhofer UMSICHT, die Zielsetzung
des gemeinsamen Projektes zusammen. Im Fokus stehen
dabei technische, ökologische, wirtschaftliche und
auch systemische Kriterien. »Besonders wichtig sind
uns zwei Punkte«, sagt Anna Grevé, Fraunhofer
UMSICHT: »Wir wollen eine Lösung, die zum einen
nachhaltig ist sowie eine effiziente und
zuverlässige Energieversorgung über mehrere
Jahrzehnte gewährleistet.
Zum anderen soll die Technologie sicher in das
Gesamtsystem des Duisburger Hafens eingebunden
werden – mit Blick auch auf Synergiepotenziale mit
umliegenden Akteuren.« Diese Technologiebewertung
und Untersuchung verstehen die drei Partner als
erste Phase eines größeren Projektes. »Nach
Abschluss der konzeptionellen Technologiebewertung
könnte die Integration eines
Metallhydrid-Wasserstoffspeichers auf unserem
Gelände eine weitere spannende Option zur
Transformation der Energiedrehscheibe Duisburger
Hafen sein«, betont Johannes Eng, Duisburger Hafen
AG.
»Der Betrieb einer entsprechenden
Demonstrations-Anlage sowie das Zusammenspiel mit
der umliegenden Infrastruktur werden noch offene
Fragen beantworten und lassen Schlüsse auf die
Übertragbarkeit der Technologie auf weitere
Anwendungsfelder zu – beispielsweise im Hafenumfeld
oder in angrenzenden urbanen Räumen.«
Das Projekt HYINPORT läuft über 12 Monate und
wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
PROJEKTPARTNER Duisburger Hafen AG Die Duisburger
Hafen AG ist die Eigentums- und
Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des
größten Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe
bietet für den Hafen- und Logistikstandort
Full-Service-Pakete in den Bereichen Infra- und
Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement. Darüber
hinaus erbringen die Tochtergesellschaften
logistische Dienstleistungen wie beispielsweise den
Aufbau und die Optimierung von Transport- und
Logistikketten, Schienengüterverkehrsleistungen,
Gebäudemanagement, Kontrakt- und
Verpackungslogistik.
Schnittdarstellung durch ein MH-Speicherrohr mit GKN
FeTi-Ronden und Temperierung © GKN Hydrogen
GKN Hydrogen GKN Hydrogen leistet Pionierarbeit bei
der sicheren, emissionsfreien Speicherung von grünem
Wasserstoff und hilft Anwendern und Organisationen
auf der ganzen Welt, ihre Umweltziele und
CO2-Neutralität heute und in den kommenden Jahren zu
erreichen. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet
Systeme, Anlagen und Lösungen für die Nutzung von
grüner, elektrischer Energie und Wasserstoff. Die
Systeme erzeugen aus erneuerbaren Energiequellen
grünen Wasserstoff und speichern ihn, über lange
Zeiträume, kompakt und verlustfrei in Metallhydrid.
Je nach Bedarf kann der grüne Wasserstoff direkt
genutzt oder wieder in Strom und Wärme umgewandelt
werden. GKN Hydrogen ist Teil von Dowlais, einer auf
den Automobilsektor spezialisierten
Engineering-Gruppe.
Landschaftspark: Weihnachtliches Konzert der
Big Band in der Gebläsehalle Am 17.
Dezember 2023 präsentiert der Landschaftspark
Duisburg-Nord ein Weihnachtskonzert mit der Big Band
und der Nachwuchs - Big Band Muskito bee bee der
Musik- und Kunstschule Duisburg. Im rauen Charme der
beleuchteten Gebläsehalle spielen unter der Leitung
von Rüdiger Testrut Saxophone, Posaunen, Trompeten
echte Weihnachtsklassiker.
Eine Premiere feiert die Big Band mit den Young
Voices I und II von Anne-Sarah Gibson - zwei
hervorragende Jugendchöre, die mit beiden Bands zwei
musikalische Welten zusammenbringen, wonach sich
alle lange gesehnt haben. Die Big Band der Musik-
und Kunstschule ist aus dem kulturellen Leben
Duisburgs nicht wegzudenken und hat sich bereits
durch Auftritte auf dem „Traumzeitfestival“ und
„Jazz auf’m Platz“ ihr Publikum erspielt,
schließlich ist die Band schon seit mehr als 25
Jahren fester Bestandteil der Duisburger Musikszene.
Tickets Die Karten gibt es online unter
www.reservix.de
und vor Ort im Besucherzentrum des Parks zu kaufen.
Die Ticketpreise in drei Kategorien liegen bei 22 €,
26 € und bei 30 €. Termin Theatersaal in der
Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord
17.12.2023, Beginn 17 Uhr, Einlass ab 16 Uhr
40 % der seit 2022 aus der Ukraine
Eingewanderten sind Alleinerziehende und deren
Kinder • Von Januar 2022 bis Juni 2023
sind netto rund 1,0 Millionen Menschen aus der
Ukraine nach Deutschland zugewandert • Anteil
der Alleinerziehenden und deren Kinder unter den
Zugewanderten aus der Ukraine mit 40 % fünfmal höher
als in der Gesamtbevölkerung (8 %) • Jede fünfte
zugewanderte Person aus der Ukraine im Alter von 25
bis 59 Jahren war im 1. Halbjahr 2023 erwerbstätig
Seit dem Angriff Russlands auf die
Ukraine am 24. Februar 2022 haben nach Schätzungen
des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen
(UNHCR) über 6 Millionen Menschen das Land
verlassen. Deutschland verzeichnete im Jahr 2022 und
im 1. Halbjahr 2023 eine Nettozuwanderung von rund
1,0 Millionen Menschen aus der Ukraine, wie das
Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen
der Wanderungsstatistik mitteilt.
Vorabergebnisse des Mikrozensus für das 1. Halbjahr
2023 geben einen Einblick in die sozioökonomische
Situation der Eingewanderten aus der Ukraine, die in
diesem Zeitraum in Deutschland wohnten. Demnach
waren vier von zehn dieser Personen nach ihrer
Ankunft in Deutschland entweder Alleinerziehende
oder Kinder von Alleinerziehenden. Trotz eines hohen
Bildungsniveaus war lediglich jede fünfte aus der
Ukraine zugewanderte Person im Alter von 25 bis 59
Jahren erwerbstätig.
An Weihnachten sind die Liebsten am
wichtigsten Wenige Tage vor Heiligabend
ist die Vorfreude auf das Weihnachtsfest bei
vielen Deutschen bereits sehr groß. Über 900
Personen in Deutschland, die angegeben haben sich
auf die Weihnachtszeit zu freuen, wurden im Rahmen
der Statista
Consumer Insights befragt, worauf sie sich in
der Weihnachtszeit besonders freuen. Die
Nächstenliebe steht den Ergebnissen zufolge im
Vordergrund – rund 65 Prozent der Befragten haben
angegeben sich auf Zeit mit Freunden und Familie zu
freuen.
Mit 55 Prozent an zweiter Stelle
steht das leckere Weihnachtsessen an den Feiertagen.
Interessant ist außerdem, dass die Deutschen lieber
schenken als beschenkt werden. Etwa die Hälfte der
Umfrageteilnehmer:innen haben besonders viel Spaß
daran Geschenke zu überreichen. Demgegenüber stehen
etwa 34 Prozent, denen es Freude macht diese zu
erhalten. Ebenfalls mit Freude erwartet werden
Dekorationen (46Prozent), Weihnachtsgebäck, -märkte
(jeweils 47 Prozent) und -lieder (36 Prozent). Renè
Bocksch
Wie viel geben die Deutschen für
Weihnachtsdeko aus? Was wäre das Weihnachtsfest ohne
die vielen bunten Dekorationen zuhause und in den
Fußgängerzonen? - Für viele Deutsche unvorstellbar.
Beim Bummeln durch Einkaufsläden und über
Weihnachtsmärkte werden laut Statista
Consumer Insights rund 31 Prozent befragten
Personen auf ebendiesen Deko erwerben.
Weihnachtsmärkte liegen allerdings nur an Platz zwei
der beliebtesten Orte für das Deko-Shopping.
Mit 38 Prozent, ziehen es die meisten vor
online einzukaufen, wie die Statista-Grafik zeigt.
Zudem sind die Deutschen nicht knauserig, wenn es um
Weihnachtsdekoration geht. Mehr als ein Drittel der
Befragten plant bis zu 50 Euro für die Verschönerung
von Weihnachtsbaum und Wohnung auszugeben. Rund 25
Prozent investieren bis zu 100 Euro und ganze 27
Prozent rechnen sogar damit mehr als 100 Euro für
Dekoartikel auszugeben. Inspiration für Produkte und
Dekorationsstil holen sich die
Umfrageteilnehmer:innen dabei am ehesten in den
Geschäften (36 Prozent). Aber auch die sozialen
Medien (32 Prozent) sowie Freunde und Bekannte (29
Prozent) tragen zur Ideenfindung bei.
Was wünschen sich Frauen und Männer zu
Weihnachten? An Weihnachten Gutscheine
zu verschenken dürften viele Menschen als wenig
kreativ empfinden – doch trotzdem sind diese hoch im
Kurs. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen stehen
Gutscheine auf der Wunschliste ganz oben. Das zeigt
eine Erhebung der Statista
Consumer Insights. Auch Geldgeschenke sind
beliebt – bei beiden Geschlechtern. Unterschiede
zeigen sich im Bereich Smartphones und Tablets. Bei
Männern liegen solche Geschenke an Platz vier der
Rangliste. Smartphones und Tablets sind bei den
Frauen aber auch nicht gänzlich unbeliebt, sie
liegen auf Platz neun und haben es damit nur knapp
nicht in diese Grafik geschafft.
Bei
Frauen sind außerdem Geschenke aus dem Bereich
Unternehmungen beliebt: Veranstaltungstickets und
Reisen landen bei ihnen auf den Plätzen sechs und
sieben, bei den Männern sind sie unter den
Top-8-Geschenken nicht enthalten. Gleiches gilt für
Schmuck und Uhren. Über solche Geschenke würden sich
rund ein Fünftel der befragten Frauen freuen.
Der Statista
Global Consumer Survey ermöglicht Ihnen,
verschiedene Länderdatensätze, Themen und
Zielgruppen zu analysieren. Dabei können Sie
regionale und globale Trends im weltweiten
Konsumverhalten vergleichen. Mit Daten zu Menschen
in mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000
Befragten pro Land und Update und finden Sie Ihre
(zukünftigen) Kunden. Weitere Daten und Fakten zu
Weihnachten und zum Weihnachtsgeschäft in
Deutschland finden Sie hier.
Matthias Janson
Weihnachtsmärkte 58 Prozent
der in Deutschland lebenden Teilnehmer:innen des Statista
Consumer Insights Weihnachts-Specials sagen,
dass Weihnachtsmärkte zur Weihnachtszeit dazu
gehören. Nicht ganz so hoch, aber immer noch in der
Nähe von 50 Prozent ist der Anteil derjenigen, die
sich auf Weihnachtsmärkte freuen. Damit ist die
Begeisterung für den vorweihnachtlichen
Budenzauber mit Glühwein, Geschenken und Gebäck
in Deutschland besonders groß, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt.
Aber auch in
Frankreich haben Weihnachtsmärkte Tradition, wie
nicht nur die Daten, sondern beispielsweise der seit
dem 16.Jahrhundert stattfindende Straßburger
Weihnachtsmarkt belegt. Deutlich zurückhaltender
gegenüber dieser Art von vorweihnachtlichen Treiben
sind dagegen Brit:innen und vor allem
US-Amerikaner:innen. Mathias Brandt
Amen versus Prost Den
Brit:innen ist zu Weihnachten das
Pint deutlich näher als der Pastor. Elf Prozent der
Erwachsenen im Vereinigten Königreich planen laut
Feiertagsumfrage des Statista
Global Consumer Surveys einen Besuch im Pub,
nur acht Prozent zieht es in die Kirche.
Hierzulande feiert dagegen kaum jemand den
Geburtstag von Jesus in der Kneipe, wie die
Statista-Grafik zeigt. Und auch auf der anderen
Seites des Atlantiks gibt es offenbar keine
entsprechende Tresentradition. Dagegen spielt dort
der Gottesdienstbesuch eine deutlich größere Rolle
als in der alten Welt. Etwa ein Fünftel der in den
USA befragten Menschen gibt an, Weihnachten in die
Kirche zu gehen.
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