Wohnungsbrand auf der Gartsträucherstraße in Untermeiderich
mit Todesfolge Um 21.38 Uhr gingen mehrere Anrufe in
der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein, die eine Rauchentwicklung
aus dem dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der
Gartsträucherstraße meldeten. Beim Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte bestätigte sich Meldung.
Eine bewusstlose Person konnte durch einen Trupp unter Atemschutz
aus dem betroffenen Bereich gerettet und musste durch den
Rettungsdienst wiederbelebt werden. Trotz aller Bemühungen verstarb
die Person im Krankenhaus. Die übrigen Bewohner konnten sich
selbstständig und unverletzt ins Freie retten.
Die Einsatzkräfte leiteten umgehend umfangreiche Maßnahmen zur
Brandbekämpfung ein. Zusätzlich wurden die Nachbarwohnungen durch
einen weitere Trupps kontrolliert. Insgesamt waren insgesamt 40
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr und
des Rettungsdienstes der Stadt Duisburg im Einsatz. Die Brandursache
ist zurzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Hypervernetzung: Smarte Logistik im Duisburger Hafen durch
neue CellPortMasterclass Das 5-Standorte-Programm hält
Gelder für besonders vom Kohleausstieg betroffene Kommunen bereit,
die zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen
wollen. Die CellPort-Masterclass wurde als Netzwerk für eine
effizientere und digitale Logistik nun von der Stadt Duisburg zur
Förderung im 5-Standorte-Programm vorgeschlagen.
Bei der Masterclass handelt es sich um ein Inkubator-Programm, das
Gründern und jungen Unternehmen professionelle Starthilfe gibt und
dadurch schnelleres Wachstum ermöglicht. Im Vordergrund stehen dabei
5G und 6G stellvertretend für alle Themen rund um die
Hypervernetzung. Durch gezielte Innovationen und neue
Geschäftsmodelle von Start-ups rund um diese Zukunftstechnologien
können die Effizienz im Duisburger Hafen gesteigert und damit mehr
Wertschöpfung und Arbeitsplätze auf gleichem Raum geschaffen werden.
Das Duisburger Vorhaben erhielt die drei notwendigen
Sterne und somit die Empfehlung zur Förderung vom
Strukturstärkungsrat, dem obersten Bewertungsgremium im
5-Standorte-Programm. Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation (DBI) und die Tochtergesellschaft der Duisburger Hafen AG
startport initiierten das Projekt „CellPort – a network for smart
logistics“ mit dem Ziel, zukunftsorientierte Unternehmen bei der
Entwicklung neuer Lösungen im Bereich der Smart Logistics zu
unterstützen, um die Effizienz in Häfen wie dem Duisburger Hafen zu
steigern. Im Fokus stehen hier vor allem Start-ups.
Die
Basis bildet die Installation eines 5G-Campusnetzes am Duisburg
Gateway Terminal (DGT), der ehemaligen Kohleinsel. Das Gelände eines
Hafens bietet den Start-ups optimale Bedingungen für technologische
Tests ihrer Innovationen. Die Start-ups werden im Zuge der
CellPort-Masterclass gecoacht und betreut, um ihre Geschäftsideen
stetig weiterzuentwickeln. Durch das Projekt werden zahlreiche
Anwendungsmöglichkeiten im Logistiksektor und darüber hinaus
geschaffen.
„Neue Entwicklungen im Bereich Smart
Logistics können etwa eine Effizienzsteigerung des
Containerumschlags oder eine Erhöhung der überregionalen
Wertschöpfung durch intelligente Verkehrsflusslenkung sein. Wir
erhoffen uns in Summe mehr als 230 neue Arbeitsplätze im direkten
Umfeld des Duisburger Hafens sowie über 500 weitere Arbeitsplätze,
die sich indirekt auf die Masterclass zurückführen lassen“,
erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher.
Die
CellPort-Masterclass soll aber auch über den Logistik-Aspekt
hinausgehen und innovative Ideen und Lösungen für andere Branchen
bereitstellen. Durch den Einsatz der 5G-Mobilfunktechnologie können
beispielsweise eine Echtzeitsteuerung der Kräne und die Anbindung
einer Vielzahl von Kameras sowie Sensoren realisiert werden.
„Diese Lösungen und Innovationen sollen durch Start-ups
entwickelt werden, die sich am Standort Duisburg ansiedeln.
Gleichzeitig stellt die Integration eines 5GNetzes eine Investition
in die digitale Infrastruktur des Hafens dar“, ergänzt Startport
Geschäftsführer Johannes Franke. Die vierjährige Projektförderung
umfasst neben dem einzustellenden Personal auch einen Workspace, in
dem die Start-ups ihre Ideen aus der Hardware und dem
High-Tech-Bereich testen können.
„Der Workspace soll die
verschiedenen Start-ups zusätzlich vernetzen und ein Voneinander
lernen ermöglichen“, erklärt Börje Wichert, Leiter der
Projektentwicklung bei der DBI. Mit Unterstützung des
NRW-Wirtschaftsministeriums wird CellPort nun beim Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, Eschborn) beantragt und
könnte nach Erhalt des Zuwendungsbescheides zeitnah beginnen.
V.l.: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Leitung des Projektbüros
5- StandorteProgramm Duisburg Katrin Pinkwart, DBI Prokurist Börje
Wichert, Startport Geschäftsführer Johannes Franke.
MSV Duisburg – SC Freiburg II: DVG setzt zusätzliche Busse
ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen
den SC Freiburg II am Mittwoch, 20. Dezember, um 19 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um
17.06, 17.16, 17.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und
17.31 Uhr - ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.15 bis 17.40 Uhr alle
fünf Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 18.05
Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle
fünf Minuten - ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab
17.15 bis 18.35 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 17.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am
Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles,
die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Sonderfahrplan für Busse, Bahnen und myBUS an den Feiertagen
Wie fahren die Busse und Bahnen am 24. Dezember, an
den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr? Die Antworten auf
diese Fragen gibt wie jedes Jahr der Sonderfahrplan der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG).
Am 24. Dezember gilt
für alle Linien der übliche Sonntagsfahrplan. Die letzten Fahrten
starten je nach Linie zwischen circa 15 und 17 Uhr von den
Endhaltestellen. Die DVG setzt zusätzlich zwischen circa 17.30 und
7.30 Uhr am folgenden Tag Nachtexpressbusse ein, die alle 60 Minuten
auf den bekannten Strecken in Duisburg fahren.
•
Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gilt ebenfalls der Sonntagsfahrplan.
Davon abweichend startet am 25. Dezember auch die U79 erst ab 7.30
Uhr.
•
In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist die DVG zudem von
circa 23.30 bis 7.30 Uhr mit ihren Nachtexpressbussen unterwegs. Am
26. Dezember gilt der Sonntagsfahrplan. Aufgrund des
Weihnachtsmarktes fahren die Linien 901 und 903 an dem Tag im
15-Minuten Takt.
•
Am 31. Dezember fahren die Busse und Bahnen nach dem üblichen
Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt bis 00.30 Uhr nach dem
Sonntagsfahrplan und zusätzlich im Anschluss bis circa 3 Uhr in der
Silvesternacht. Die Nachtexpresslinien fahren zwischen circa 23.30
und 7.30 Uhr jeweils stündlich. Am Neujahrstag gilt der
Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt erst ab 7.30 Uhr.
•
Fahrplan myBUS Am 24. Dezember sowie vom 1. auf den 2.
Weihnachtstag fährt myBUS jeweils von 18 bis 7.30 Uhr am folgenden
Tag. Am 26. Dezember fährt myBUS von 18 bis 2.30 Uhr am folgenden
Tag. - An Silvester fährt myBUS von 18 bis 7.30 Uhr und
Neujahr von 18 Uhr bis 2.30 Uhr am folgenden Tag.
•
DVG erhöht die Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV an Silvester Die
DVG wird ihre Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV am 31. Dezember deutlich
erhöhen. Grund dafür sind die Vorkommnisse in den vorangegangenen
Jahren, als es immer wieder Angriffe gegen Fahrzeuge gab. „Die
Sicherheit unserer Fahrgäste, unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge haben oberste Priorität. Leider
sind wir nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre dazu gezwungen,
die Sicherheitsmaßnahmen an Silvester den Erfordernissen
anzupassen“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Daher wird die DVG verstärkt im gesamten Stadtgebiet
Sicherheitspersonal an den Haltestellen einsetzen. Darüber hinaus
sind mobile Sicherheitsteams den ganzen Tag, am Abend und in der
Nacht im Einsatz und können schnell vor Ort sein, sollte es zu
Zwischenfällen kommen. Außerdem wird die DVG auch in den Fahrzeugen
verstärkt Sicherheitspersonal einsetzen, um Übergriffe in den
Fahrzeugen zu verhindern. Die DVG wird alle ihr zur Verfügung
stehenden Mittel einsetzen, um gegen Angriffe aller Art vorzugehen.
Erreichbarkeit des Kundenservice der Stadtwerke Duisburg an
den Feiertagen Rund um die kommenden Feiertage können
Kunden die Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen:
Telefonischer Kundenservice (0203 393939) · Heiligabend,
Weihnachtsfeiertage, Silvester und Neujahr: nicht erreichbar
· 27. bis 29. Dezember: 8 bis 20 Uhr erreichbar
Online
jederzeit erreichbar Selbstverständlich jederzeit erreichbar ist der
Online-Kundenservice der Stadtwerke Duisburg unter
mein.swdu.de. Hier können Kunden fast alles rund um ihre
Verträge ganz bequem von Zuhause erledigen. Sie haben beispielsweise
Zugriff auf Rechnungs- und Adressdaten und können diese komfortabel
verwalten.
Eurobarometer: Deutsche blicken positiv auf die EU
Ein halbes Jahr von der Wahl des neuen Europäischen Parlaments
zeigt die aktuelle Eurobarometer-Umfrage: Für 68 Prozent der
Deutschen ist die Europäische Union ein Ort der Stabilität in einer
unruhigen
Welt, 59 Prozent der Deutschen blicken optimistisch auf die Zukunft
der EU, europaweit teilen 61 Prozent diese Ansicht.
Der
Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland Patrick
Lobis sagte: „Gut ein halbes Jahr vor den Wahlen zum Europäischen
Parlament zeigt das Eurobarometer, wie wichtig den Bürgerinnen und
Bürgern EU-Grundwerte wie Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind:
Diese Grundwerte sollten in allen Mitgliedstaaten respektiert
werden, meinen 94 Prozent der Deutschen und 90 Prozent der Europäer.
Frieden und Demokratie repräsentieren für die Menschen in
Deutschland die wichtigsten Werte der EU. 78 Prozent der Deutschen
fühlen sich als Bürger der EU, und auch das Vertrauen der Menschen
in Deutschland in die EU ist im Vergleich zur letzten
Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr um 5 Prozentpunkte gestiegen auf
eine relative Mehrheit von 48 Prozent.“
Freizügigkeit ist den Menschen wichtig, Vertrauen in die EU ist
gestiegen Auf die Frage „Was bedeutet die Europäische Union für
Sie?“ landet die Freiheit, überall innerhalb der EU reisen,
studieren und arbeiten zu können (50 Prozent) bei den Deutschen auf
Platz eins, gefolgt vom Euro (32 Prozent), Frieden (30 Prozent), und
Demokratie (26 Prozent). Der Europäischen Union vertraut in
Deutschland eine relative Mehrheit von 48 Prozent (+5 Prozentpunkte
im Vergleich zum Eurobarometer vom Frühjahr 2023).
Die Werte im Osten und Westen des Landes gehen auseinander: 53
Prozent (+5 Prozentpunkte) sind es in Westdeutschland, 30 Prozent
(+6 Prozentpunkte) in Ostdeutschland. Eine relative Mehrheit von 47
Prozent der Menschen in Europa vertraut der EU.
Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, Sorgen über Krieg in der
Ukraine und Einwanderung Wie blicken die Menschen in Europa auf
sich und die Welt, was ist ihnen wichtig, was bereitet ihnen
Sorgen? 87 Prozent der Deutschen und 84 Prozent der Europäerinnen
und Europäer sind mit ihrem Leben zufrieden. Die Mehrheit glaubt,
dass das im kommenden Jahr so bleibt. Das gilt unverändert für 64
Prozent der Menschen in Deutschland und für 57 Prozent der Menschen
in der EU. Steigende Lebenshaltungskosten sind für 66 Prozent der
Deutschen und 57 Prozent der Menschen in der EU das größte
individuelle Problem.
Größtes Problem für die EU ist für 43
Prozent der Deutschen die Einwanderung. Als zweitgrößtes Problem der
EU sehen die Deutschen den Krieg in der Ukraine (34 Prozent).
Europaweit machen sich die Menschen über beides gleich viel Sorgen,
mit je 28 Prozent. Eine große Mehrheit findet es wichtig, dass die
EU eine gemeinsame Einwanderungs- und Asylpolitik verfolgt: 78
Prozent der Deutschen und 69 Prozent der Europäerinnen und Europäer
sind dafür.
Eine stärkere und unabhängigere EU Sind Sie zufrieden, wie Ihre
Regierung auf den russischen Angriff reagiert hat? In Deutschland
bejaht das eine relative Mehrheit von 49 Prozent. Der
Zustimmungswert ist etwas höher, wenn es um die Reaktion der
Europäischen Union geht: 51 Prozent in Deutschland, 57 Prozent der
Menschen in der EU sind mit der Reaktion der Europäischen Union auf
die russische Invasion in der Ukraine zufrieden. Dass die russische
Aggression die Sicherheit der EU gefährdet, meinen 79 Prozent (-3
Pp) der Deutschen (- 3 Prozentpunkte zum Eurobarometer Frühjahr
2023) und 78 Prozent (-1 Prozentpunkt) der Europäerinnen und
Europäer.
Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine bleibt
die Unterstützung für eine gemeinsame Verteidigungs- und
Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten groß: 81 Prozent der
Deutschen und 77 Prozent der Menschen in der EU sind für eine
gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. 68 Prozent der
Deutschen und 65 Prozent der Europäer sind der Ansicht, dass in der
EU mehr Geld für Verteidigung ausgegeben werden sollte. Die
Beschaffung militärischer Ausrüstung durch die Mitgliedstaaten
sollte besser koordiniert werden sollte, meinen 81 Prozent der
Deutschen und 77 Prozent der EU-weit.
78 Prozent der
Deutschen und 69 Prozent der Menschen in der EU sprechen sich für
eine gemeinsame Außenpolitik der Mitgliedstaaten aus und halten die
Befugnisse und Instrumente der EU für ausreichend, um die
wirtschaftlichen Interessen Europas in der Weltwirtschaft zu
verteidigen. Die Frage, ob die EU weitere Mitgliedstaaten aufnehmen
soll, wird mehrheitlich weiter mit Ja beantwortet. In Deutschland
geht allerdings die Unterstützung für eine Erweiterung zurück und
sinkt im Vergleich zur vorigen Eurobarometer-Umfrage um 4
Prozentpunkt auf 38 Prozent.
Angesichts des russischen
Angriffskriegs stimmen mehr als acht von zehn Befragten (80 Prozent)
der Deutschen und 83 Prozent der Menschen in der ganzen EU darin
überein, dass die EU massiv in erneuerbare Energien investieren und
ihre Abhängigkeit von russischer Energie schnellstmöglich
verringern sollte (Deutschland: 75 Prozent; EU: 81 Prozent).
Deutsche und Europäer stimmen auch mit großer Mehrheit darin
überein, dass die Mitgliedstaaten gemeinsam Energie aus anderen
Ländern kaufen sollten, um einen besseren Preis zu erzielen (75
Prozent der Deutschen und 80 Prozent EU-weit).
Fake News und
gemeinschaftlicher Zusammenhalt Mit Blick auf die Wahlen und das
Abschneiden populistischer Parteien hat das Eurobarometer gezielt
Fragen zu Informationsverhalten und Medienkompetenz der Menschen
gestellt. In europäischen Fragen halten sich die meisten Deutschen
(53 Prozent, + 7 Prozentpunkte) für gut informiert. 71 Prozent (+4
Pp) der Deutschen vertrauen den Informationen in den Medien ihres
Landes. Europaweit liegt dieser Wert nur bei 60 Prozent. Regelmäßig
stoßen die Menschen auf Fake News, und eine Mehrheit der Deutschen
sagt: Das ist ein Problem in unserem Land (74 Prozent) und auch ganz
generell für die Demokratie (77 Prozent).
Stadthalle
Walsum: „Pippi feiert Weihnachten“ – Eine
zauberhafte Vorweihnachtsgeschichte für die ganze
Familie
Die Bezirksverwaltung
Walsum lädt zu einem besonderen Theaterereignis ein:
Die fesselnde Geschichte „Pippi feiert Weihnachten“,
die das Publikum in eine bezaubernde Welt führt,
wird am Dienstag, 19. Dezember, um 16 Uhr in der
Stadthalle Walsum auf der Waldstraße 51 aufgeführt.
Der Einlass beginnt bereits ab 15 Uhr. Pippi
Langstrumpf, das stärkste Mädchen der Welt, steht
vor einer neuen Herausforderung. In der heimeligen
Vorweihnachtszeit muss sie sich mit den listigen
Goldkofferdieben Bloom und Donerkalsson
herumschlagen.
Doch Fräulein Prusselius,
die glaubt, dass kleine Mädchen an Feiertagen ins
Kinderheim gehören, macht ihr das Leben schwer.
Trotz all dieser Hindernisse gelingt es Pippi
natürlich, ein außergewöhnliches Weihnachtsfest für
ihre Freunde Annika und Thomas, den kleinen Onkel
und Herrn Nilsson zu arrangieren. Die charmante
Geschichte wird von talentierten Schauspielerinnen
und Schauspielern in einer bezaubernden Kulisse
präsentiert. Begleitet von schwungvoller Musik
entsteht eine festliche Atmosphäre, die Kinder und
Erwachsene gleichermaßen begeistern wird.
Aufgrund der bereits
großen Nachfrage sollten bereits jetzt
Eintrittskarten für die Veranstaltung gekauft
werden. Für das leibliche Wohl wird gesorgt, sodass
sich die Besucherinnen und Besucher in gemütlicher
Atmosphäre auf das bevorstehende Theaterstück
einstimmen können. Eintrittskarten sind bei der
Bezirksverwaltung Walsum (Zimmer 405) auf der
Friedrich-Ebert-Straße 152 zu erwerben, dort ist nur
Barzahlung möglich. Die Öffnungszeiten sind montags
bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8
bis 14 Uhr. Die Kartenpreise betragen drei Euro für
Kinder und fünf Euro für Erwachsene. Für Fragen
steht Luisa Koch von der Bezirksverwaltung Walsum
telefonisch unter (0203) 283-5600 oder per E-Mail an
l.koch@stadt-duisburg.de zur Verfügung.
Weihnachtsprogramm in der Kinder- und
Jugendbibliothek
Die Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt
lädt Kinder und Familien ab der kommenden Woche zu
mehreren Veranstaltungen eines Weihnachtsprogramms
auf die Steinsche Gasse 26 ein. Am 19. Dezember,
können Eltern mit Kindern ab fünf Jahren jeweils ab
16 Uhr gemeinsam Kerzen aus Bienenwachs herstellen
und gestalten.
Es können Taschen, Schmuck oder Naturkosmetik als
Geschenke für ihre Familie und Freunde hergestellt
und auch die benötigten Verpackungen bastelt werden.
Die Werkstatt wird von den Abfallberaterinnen der
Wirtschaftsbetriebe betreut. Alle Angebote sind
kostenfrei. Eine Anmeldung ist, außer für die
Weihnachtswerkstatt, im Internet unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de erforderlich.
Auskünfte erteilt das Team der Kinder- und
Jugendbibliothek gerne persönlich, telefonisch unter
0203 283-4221 oder per E-Mail an
kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de. Die
Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis
19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.
Am 19. Dezember 2013 in der BZ:
Bärbel Bas zur Parlamentarischen Geschäftsführerin
gewählt Die SPD-Bundestagsfraktion hat in ihrer
Sitzung am Donnerstagabend (19.12.2013) die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas zur Parlamentarischen
Geschäftsführerin gewählt. Sie wurde von den Mitgliedern
der SPD-Bundestagsfraktion mit 97,6 Prozent der Stimmen
gewählt. Die Wahl von Bas erfolgte auf Vorschlag des
SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann.
„Ich freue
mich über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen
und die Verantwortung, die mir übertragen wurde. Als
Parlamentarische Geschäftsführerin will ich meinen Teil
zum politischen Erfolg der SPD-Bundestagsfraktion
beitragen. Dazu gilt es in den kommenden vier Jahren den
politischen Rahmen des Koalitionsvertrags mit
sozialdemokratischen Inhalten zu füllen“, so Bas. Parlamentarische Geschäftsführer, oder kurz PGFs, gelten
als „Manager des Parlaments“.
Sie regeln das
Alltagsgeschäft zwischen Parlament und Fraktion und
organisieren in enger Abstimmung mit dem
Fraktionsvorsitzenden die Arbeit der Bundestagsfraktionen.
Die PGFs handeln die Vereinbarungen zwischen Regierungs-
und Oppositionsfraktionen aus und bestimmen so die
Arbeits- und Verfahrensabläufe des Bundestages mit. Bärbel
Bas ist damit Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der
SPD-Bundestagsfraktion und im Ältestenrat des Deutschen
Bundestages.
19. Dezember 2013: Blickfang: Schilder mit Kernaussagen zu Duisburg
an den Autobahnen Für Duisburg steht nun eine
Premiere bevor. Mit den Kernaussagen
„Größter Stahlstandort
Europas“ und „Größter
Binnenhafen Europas“ wird in Kürze für den
Wirtschaftsstandort auf neuen Schildern geworben. Träger
dieser Initiative sind die Niederrheinische IHK, die
hiesige Stahlindustrie und der Duisburger Hafen. Gemeinsam
präsentierten sie die Autobahnschilder am Mittwoch, 18.
Dezember, vor dem IHK-Gebäude an der Mercatorstraße.
„Ziel dieser Initiative ist es, eine Route des
verarbeitenden Gewerbes und der Logistik in NRW zu
markieren, die ein aktuelles und modernes Bild der
Industrie im Land darstellt, denn die Industrie ist das
Rückgrat unserer Wirtschaftsstruktur und Garant für
zahlreiche anspruchsvolle Arbeits- und Ausbildungsplätze“,
so IHK-Präsident Burkhard Landers. Auch die Stadt Duisburg
freut sich über das sichtbare Bekenntnis des Hafens und
der Stahlindustrie zum Standort.
„Jeden Tag werden
tausende von Autofahrern auf die Stärken dieses
bedeutenden Wirtschaftsstandortes hingewiesen“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Die beiden Schilderpaare
„Größter Stahlstandort Europas“ mit Standorten an der A3
(Oberhausen West, Fahrtrichtung Köln) und A59
(Duisburg-Buchholz, Richtung Dinslaken) und „Größter
Binnenhafen Europas“ an der A3 (Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg, Richtung Oberhausen) und der A40
(Autobahnkreuz Moers, Richtung Duisburg) sollen in Kürze
aufgestellt werden.
Dabei ist die Installation, bei
der auch Fundamente gegossen werden, von der Witterung
abhängig. Thomas Schlenz, Personalvorstand von
ThyssenKrupp Steel Europe: „Duisburg hat eine langjährige
Tradition als größter europäischer Stahlstandort, auf die
wir alle stolz sein können. Damit dies auch in Zukunft –
trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – so sein wird,
daran arbeiten wir mit weitreichenden Investitionen in
unser Werk. Es ist ein gutes Zeichen für Bürger und
Mitarbeiter, wenn sich die Branche auf diesem Weg deutlich
sichtbar zum Stahlstandort Duisburg bekennt.“
Mitfinanzierende Unternehmen der Stahlbranche sind
ArcelorMittal, Hüttenwerke Krupp Mannesmann und
ThyssenKrupp MillServices & Systems. Für Erich Staake,
Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG, sind die
Autobahnschilder ein wichtiges Instrument, um auf den
bedeutenden Wirtschaftsstandort an Rhein und Ruhr
aufmerksam zu machen: „Industrie und Logistik sind die
Standbeine unserer Region. Sie sichern tausenden Menschen
in und um Duisburg ihren Arbeitsplatz und bedeuten
zugleich Heimat. Mit dieser Initiative würdigt man nicht
nur die rund 300-jährige Geschichte des Hafens, sondern
schafft auch identitätsstiftende Aushängeschilder für die
Stadt Duisburg. Wir haben daher keinen Moment gezögert,
dieses sinnvolle Projekt zu unterstützen“.
Neue Autobahnschilder für den Wirtschaftsstandort Duisburg
präsentierten (v. l.) Thomas Schlenz, Dr. Rolf Höffken,
Geschäftsführer Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, Carsten
Tum, Stadtentwicklungsdezernent, Dr. Nicola Hirsch,
Geschäftsführerin ArcelorMittal Duisburg GmbH, OB Sören
Link, IHK-Präsident Burkhard Landers, Erich Staake, Bernd
Schnase, Geschäftsführer ThyssenKrupp MillServices &
Systems GmbH.
Beim Weihnachtsbaumkauf auf Bio- und
FSC-Siegel achten. Baum und Wohnung mit
Natur-Produkten schmücken. Geschenke in
Recyclingpapier verpacken. Beim
Festessen auf saisonale und regionale Produkte
setzen. Mit jedem Türchen des Adventskalenders rückt
das Weihnachtsfest ein Stück näher. Geschenke
besorgen und einpacken, die Wohnung schmücken, den
Tannenbaum aufstellen und für das Festessen
einkaufen: Das ist meist alles andere als
umweltfreundlich. Oft türmen sich nach der
Bescherung Müllberge aus Geschenkpapier,
Plastikschleifen und Lametta.
Manchmal landen Reste vom Essen oder sogar
unliebsame Geschenke in der Tonne. Doch Feiern geht
auch nachhaltig – und das ganz ohne Verzicht. „Es
gibt viele Möglichkeiten, Weihnachten umweltschonend
zu feiern“, sagt Juliane Petrich, Referentin für
Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband. „Regionale,
natürliche und biologisch abbaubare Produkte helfen
dabei, die Abfallmengen zu reduzieren.“ Der
TÜV-Verband gibt Tipps und Tricks für ein
nachhaltiges Weihnachtsfest.
1. Wenn, dann Bio: Beim Weihnachtsbaum-Kauf auf FSC-
und Bio-Siegel achten Rund 29 Millionen
Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland
verkauft. Am beliebtesten in deutschen Wohnzimmern
ist die Nordmanntanne, die ursprünglich aus dem
Kaukasus stammt. An zweiter Stelle folgt die
Blaufichte aus den USA. Die gute Nachricht: Die
meisten Tannen kommen aus Deutschland. Nur ein
kleiner Teil wird aus Nachbarländern wie Dänemark,
Polen, Österreich oder Tschechien importiert. Die
meisten Bäume stammen jedoch aus Plantagen und
wurden mit umweltschädlichen Pestiziden behandelt.
„Auf Weihnachtsbaumplantagen werden häufig
Insektizide gegen Schädlinge, Herbizide gegen
Konkurrenzpflanzen, Fungizide gegen Pilze und
Mineralöle für ein gleichmäßiges Wachstum
eingesetzt“, erklärt Petrich. „Der Einsatz der
Pestizide schadet Böden, Gewässern und Tieren.“ Eine
Alternative für Verbraucher:innen, die nicht auf
einen Weihnachtsbaum verzichten möchten, ist der
Bio-Weihnachtsbaum. Empfehlenswert sind heimische
Fichten, Kiefern und Weißtannen, die von einer
Bio-Plantage oder direkt aus dem Wald stammen.
Petrich: „Ein Weihnachtsbaum aus ökologischer
Landwirtschaft wird unter strengen Kriterien
gepflanzt und nicht mit Pestiziden und Düngemitteln
behandelt. Erkennbar sind diese Bäume am Bioland-,
Biokreis-, Demeter-, Naturland- oder EU-Bio-Siegel.“
Verbraucher:innen sollten beim Kauf außerdem auf das
FSC-Siegel achten, um sicherzustellen, dass der
Anbau den entsprechenden Standards entspricht.
Alternativ bauen regionale Forstbetriebe auch
heimische Bäume im Wald an, die Verbraucher:innen
selbst aussuchen und schlagen können.
Einige Baumschulen und Gärtnereien bieten zudem
einen Miet-Service an, bei dem sich
Verbraucher:innen einen Baum ausleihen können. Nach
den Feiertagen wird er dann abgeholt und wieder
eingepflanzt. Wenn es nicht unbedingt ein Baum sein
muss, sind auch einzelne Zweige aus dem heimischen
Garten in einer Vase oder selbst gebastelte
Exemplare aus Holz- oder Metallresten eine
nachhaltige Alternative. Plastikbäume werden oft in
China produziert, bei Transport und Herstellung wird
viel CO2 ausgestoßen. Ein Plastikbaum muss deshalb
mindestens zehn Jahre - besser länger - genutzt
werden, bis die Ökobilanz auf dem Niveau eines
echten Weihnachtsbaumes ist.
2. Für Weihnachtsbaum und Wohnung: Nachhaltige
Dekoration Auch für den Baumschmuck oder die
Wohnungsdekoration gibt es umweltfreundliche
Alternativen zu Lametta und Kugeln aus Plastik. Deko
aus natürlichen Materialien wie Stroh, Tannenzapfen,
Zweigen, Früchten, Zimtstangen, Öko-Wachs und Moos
können Verbraucher:innen günstig erwerben oder sogar
in der Natur finden. Aus diesen Materialien lassen
sich leicht Schmuckstücke für Baum und Wohnung
herstellen. Verbraucher:innen, die Freude am Basteln
haben, können zum Beispiel Holzperlen bemalen,
Orangenscheiben trocknen oder Sterne aus
zertifiziertem Recyclingpapier falten.
Wer nicht auf die klassischen Weihnachtskugeln
verzichten möchte, kann auf Kugeln aus Glas oder
Holz zurückgreifen und diese wiederverwenden. Für
die festliche Beleuchtung sorgen energiesparende
LED-Lichterketten. „Auch, wenn LED-Lichterketten
sehr energieeffizient sind, sollten sie mit Ökostrom
betrieben werden, um CO2-Emissionen zu sparen“, sagt
Petrich. „Batteriebetriebene Lichterketten sind
nicht empfehlenswert, da viel Müll anfällt. Besser
sind Lichterketten mit wiederaufladbaren Akkus.“
Grundsätzlich sollten die Lichter nicht durchgehend
brennen, sondern mit einer Zeitschaltuhr versehen
werden. Das spart nicht nur Strom, sondern
verhindert auch, dass nachtaktive Tiere und Zugvögel
durch das künstliche Licht gestört werden.
3. Nachhaltige Bescherung mit Geschenkpapier aus
Packpapier Geschenke verursachen Unmengen an
Verpackungsmüll. „Buntes und glitzerndes
Geschenkpapier enthält oft Plastik, Aluminium und
andere Schadstoffe“, sagt Petrich. „Auch reine
Papierverpackungen verbrauchen bei der Herstellung
viel Holz und Energie.“ Alternativen seien daher
Geschenkverpackungen aus Zeitungspapier, altem
Packpapier oder Stoffen aus Baumwolle, Leinen oder
Wolle. Mit speziellen Falttechniken lassen sich hier
echte Hingucker kreieren. Zur Verzierung der
Geschenke können Verbraucher:innen auf natürliche
Materialien wie Tannenzapfen, Moos, Zweige und
getrocknete Orangenscheiben, Blumen oder Blätter
zurückgreifen.
Auch die Geschenke selbst können Abfall verursachen.
Damit Geschenke nicht in der Tonne landen, ist es
sinnvoll, Verwandte und Freunde zu fragen, was sie
sich wünschen. Auch selbstgemachte Geschenke oder
das Verschenken von gemeinsamen Aktivitäten und
Erlebnissen sind gute Möglichkeiten, um unliebsame
Geschenke zu vermeiden.
4. Beim Festessen auf regionale und saisonale
Produkte setzen Beim gemütlichen Beisammensein darf
ein festliches Weihnachtsmenü nicht fehlen. Um der
Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, sollten
Verbraucher:innen ihr Menü gut planen. Petrich: „Der
Kauf von saisonalen und regionalen Produkten sowie
von Lebensmitteln aus ökologischer Herstellung trägt
zur Nachhaltigkeit bei.“ Glühwein, Schokolade und
Co. gibt es in vielen Supermärkten als Bio-Variante
zu kaufen. Auch beim Fleisch sollten
Verbraucher:innen auf Bio-Siegel achten.
Eine Gans aus Freilandhaltung ist sowohl tier- als
auch klimafreundlicher als eine Gans aus
Massentierhaltung. Hirsch, Reh oder Kaninchen sind
mögliche Alternativen zu Schwein oder Rind, da die
Massentierhaltung Tiere und Umwelt stärker belastet
als die Verarbeitung von Wild. Wenn Fisch auf den
Teller kommt, sollte er nicht zu den überfischten
Arten gehören. Eine gute Alternative zu Aal oder
Alaska-Seelachs ist der Karpfen, der im Vergleich zu
anderen Fischen eine gute Ökobilanz aufweist. Eine
Orientierung beim Kauf bietet das MSC-Siegel für
nachhaltige Fischerei.
„Selbst
umsichtige Konsument:innen können damit überfordert
sein, die Nachhaltigkeit alternativer Produkte zu
bewerten“, sagt Petrich. Hier müssen die Hersteller
für Klarheit sorgen und nachweisen, dass ihre
Produkte die relevanten Nachhaltigkeitsaspekte
erfüllen. Die TÜV-Organisationen können die
Unternehmen dabei unterstützen, indem sie zum
Beispiel den ökologischen Fußabdruck ermitteln und
zertifizieren.
Applaus für den Adventsgottesdienst der
Duisburger Diakonie Wie das neue
Kirchenjahr, stand auch der traditionelle
Diakoniegottesdienst mitten im Advent in der
Salvatorkirche unter der Jahreslosung "Alles, was
ihr tut, geschehe in Liebe". Das Bibelwort aus 1.
Korinther 16,14 diente auch als Motto der
landesweiten Diakoniekampagne zum Jubiläumsjahr 175
Jahre Diakonie.
Vor vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden
der Diakonie und Freunden und Partnern aus Politik,
Verbänden, Verwaltung und Kirche bedankte sich
Superintendent Dr. Christoph Urban bei allen
Aktiven. „Stellvertretend für die Gemeinden und alle
Christen und Christinnen in Duisburg danke ich Ihnen
allen, für das, was Sie täglich aus Liebe tun“,
sagte er. „Manche mag es überfordern, auch noch
Liebe zu sollen, wo sie täglich mit und für Andere
arbeiten.“
Die vielfältige Arbeit der Diakonie brächte ein
Stück Gerechtigkeit in die Welt, betonte er und
fügte hinzu. „Aus Liebe gibt es die Diakonie.“
Pfarrer Martin Winterberg wies in seinem Votum auf
ein Problem hin, das die gesamte kirchliche
Situation zusammenfasst, aber die Diakonie besonders
betrifft. „In manchen Diskussionen scheint es, als
ob Sparen wichtiger sei als die Menschen,“ führte er
an. „Wir bitten dich Herr, gib uns Anteil an deiner
Liebe“, betete Ulrich Christofczik, der Sprecher der
Geschäftsführung der Evangelischen Dienste in
Duisburg.
Die Predigt zum Diakonie-Gottesdienst gestaltete
Pfarrerin Barbara Montag. Die Ulmerin, hat es
geschafft, sich nach zwanzig Jahren im Ruhrgebiet
ihre charmante, schwäbische Lautbildung zu bewahren.
Sie ist seit Mitte des Jahres in der
Geschäftsführung des Diakoniewerkes tätig und hat im
November offiziell die Nachfolge von Udo Horwat
angetreten. Ihr Predigtthema war die Schönheit des
Wartens im Advent. Jeden Tag ein Türchen am
Kalender, jeden Sonntag eine Kerze am Adventskranz,
Advent sei eine Haltung, Hoffnung und Erwartung, der
man unruhig, kreativ und sehnsüchtig nachgehen
sollte.
Denn der Advent weise mit
kleinen Freuden darauf hin: Es gibt noch mehr. Alle
Türchen auf einmal, oder 365 Tage im Jahr
Spekulatius essen, das sei allerdings eine ganz
andere Erfahrung. Die Ankunft des Herren freudig
zu erwarten ist das eine, aber was ist, wenn er
wirklich vor der Tür steht. „Komme am 24.12. Stopp
macht euch keine Umstände Stopp“ zitierte die
Predigerin im Telegrammstil. Würde man dem fremden
Gast wirklich die Türe öffnen, der sich heute
vielleicht eher per WhatsApp ankündigen könnte, als
per Telegramm? Wo doch kurz vor Weihnachten das
Gästezimmer schon belegt, das Essen vorbereitet,
jeder Platz am Tisch verplant ist?
„Da
setzten die Überlebensinstinkte ein und man fertigt
den Gast an der Tür ab, oder macht gar nicht erst
auf“, weiß Montag aus Erfahrung. Nur lässt sich eine
Begegnung mit Gott nicht aufhalten, wenn der Himmel
unterwegs ist. „Gott kommt eh, das ist unabwendbar“,
sagt sie und schmunzelt. Von Begegnungen mit Gott
könnten viele Menschen berichten, die ihn an
unvorhergesehenen Orten angetroffen haben. Zum
Beispiel, in der Zentralen Anlaufstelle des
Diakoniewerkes, zu der man gehen kann, wenn es
keinen Freund mehr gibt, den man noch um Hilfe und
einen Schlafplatz bitten könnte.
Weil
man Begegnungen mit Gott, der mitunter gewaltig
kommt, nicht vermeiden kann, macht es aus Sicht der
Predigerin auch keinen Sinn, ihn mit aufwändigsten
Advents- und Weihnachtsvorbereitungen rituell
herbeizwingen zu wollen. Der Staub, zu dem wir im
biblischen Sinne ja ohnehin alle werden, darf ruhig
in der Wohnung liegen bleiben. Adventliche
Putzorgien sind vergebene Liebesmühe. Montag rät zu
gelassenen Festvorbereitungen. Soll doch mitkochen,
wer auch mitessen will. Übermenschliche
Anstrengungen pfuschen dem Herrn nur unnötig ins
Handwerk.
„Weihnachten erzählt, dass Gott Mensch wird und
nicht umgekehrt. Wir dürfen Menschen bleiben und
müssen Gott nicht überholen. Er macht sich ganz
klein und schläft, wenn das Gästezimmer belegt ist,
zur Not in einer Futterkrippe.“ Am Ende gab es einen
langen Applaus für das Vorbereitungsteam, die
Catering-Abteilung, die für Glühwein und Weckmänner
gesorgt hatte und nicht zuletzt für Barbara Montag,
deren Predigt mit viel Wärme und Humor mitten im
Leben gesessen hat. Sabine Merkelt-Rahm
Adventsmarkt der evangelischen Gemeinde
Obermeiderich war Mega-Erfolg 2.500
Euro für „Muddi hilft“ Der Obermeidericher
Adventsmarkt war ein „Mega-Erfolg“, sagt Pfarrerin
Sarah Süselbeck, denn die vielen Engagierten aus der
Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich haben
am vorletzten Wochenende an bunten Ständen in
Gemeindezentrum und Kirche viel weihnachtliches
Selbstgemachtes und Leckeres unter die Leute
gebracht. Und weil die Gäste des Adventsmarkts in
Geberlaune waren, kamen diesmal – das ergab der
Kassensturz vor wenigen Tagen - glatte 2.500 Euro
zusammen.
Das ist mega, finden auch alle
anderen Engagierten aus der Gemeinde. Das Geld geht
nun an Gerdi Witkowski und ihr Team 2500€, die es
für ihr Projekt „Muddi hilft“ und die
Weihnachtsaktion auf der Bahnhofsplatte gut
gebrauchen kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.obermeiderich.de.
Adventsmarkt 2023 der Evangelischen Kirchengemeinde
Obermeiderich (Foto: www.obermeiderich.de).
28 % Frauenanteil in der Professorenschaft 2022
• Zu Beginn der akademischen Laufbahn sind Frauen leicht
überrepräsentiert, danach nimmt der Frauenanteil stetig ab •
Mehr als die Hälfte der Erstsemester sind Frauen, aber nur gut ein
Viertel der hauptberuflichen Professuren sind von Frauen besetzt
Je höher die Stufe der akademischen Karriere, desto niedriger
ist der Frauenanteil an den deutschen Hochschulen: Unter den
Studienanfängerinnen und -anfängern im Wintersemester 2022/2023 und
bei den erfolgreich abgeschlossenen Hochschulprüfungen (ohne
Promotionen) im Prüfungsjahr 2022 waren Frauen mit 52 %
beziehungsweise 53 % in der Mehrheit. Bis zur Professur als der
höchsten Stufe der akademischen Laufbahn nimmt der Frauenanteil dann
stetig ab.
So waren von den 51 200 hauptberuflichen
Professorinnen und Professoren zum Jahresende 2022 nach den
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lediglich 28 %
Frauen. Dieser Anteil hat sich in den vergangenen Jahren zwar
kontinuierlich erhöht – im Jahr 2012 waren nur 20 % der Professuren
mit einer Frau besetzt – dennoch sind Frauen unter den
hauptberuflichen Hochschulprofessuren noch immer deutlich
unterrepräsentiert.
Spielen Sie gerne Scrabble? 75 JAHRE
SCRABBLE Das Brettspiel Scrabble in
seiner heutigen Form gibt es bereits seit 75 Jahren.
Mit mehr als 100 Millionen verkauften Spielen
weltweit und Versionen in 30 verschiedenen Sprachen,
zählt es zu den erfolgreichsten Gesellschaftsspielen der
Welt. Nicht jede:r kann jedoch Begeisterung für
Scrabble aufbringen. Wie die Statista-Grafik auf
Grundlage einer YouGov-Umfrage zeigt,
sind die Deutschen gespaltener Meinung bezüglich des
Buchstaben-Spiels.
Rund 53 Prozent der
Befragten antworteten auf die Frage, ob sie gerne
Scrabble spielen mit “Nein”. Demgegenüber stehen nur
etwa 29 Prozent, denen das Brettspiel Spaß macht.
Weiteren 12 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen war
das Spiel bis dato unbekannt. Ein Grund für die
große Abneigung gegen Scrabble sind möglicherweise
die Diskussionen und Streitereien, die das Spiel
häufig verursacht. Da Sprachen dauerhaft im Wandel
sind, ist es nicht immer eindeutig zu klären, ob ein
Wort regelkonform ist oder nicht. Das Smartphone
oder Wörterbuch sollte also bei jeder Partie
griffbereit sein. Renè Bocksch
Alle Jahre schon wieder WEIHNACHTEN
Nur noch wenige Tage bis Heiligabend.
Das bedeutet, dass die meisten Menschen mit ihrer
Familie zusammenkommen und Zeit mit ihren Liebsten
verbringen. Doch nicht alle können sich auf ein
besinnliches Weihnachtsfest freuen - für einige
Menschen ist die Weihnachtszeit besonders stressig,
wie eine Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights zeigt. Demnach bedeutet
Weihnachten für rund 15 Prozent der in Deutschland
befragten Personen puren Stress.
Auch für etwa ein Sechstel der Befragten
in den USA und Großbritannien ist das “Fest der
Liebe” eine nervliche Belastung. Das liegt vor allem
daran, dass mit Weihnachten zu viele Erwartungen
verbunden sind; ein Viertel der Befragten aus
Deutschland und den USA sowie ein Fünftel der
französischen Umfrageteilnehmer:innen und 34 Prozent
aus Großbritannien bestätigen dies. Sechs bis elf
Prozent der Befragten gaben sogar an, dass die Familienzusammenkunft üblicherweise
in Streit endet. Für sie ist Weihnachten emotional
und psychisch eher kraftraubend als –spendend und
häufig eine große Überwindung.
An Weihnachten sind die Liebsten am
wichtigsten Wenige Tage vor Heiligabend
ist die Vorfreude auf das Weihnachtsfest bei
vielen Deutschen bereits sehr groß. Über 900
Personen in Deutschland, die angegeben haben sich
auf die Weihnachtszeit zu freuen, wurden im Rahmen
der Statista
Consumer Insights befragt, worauf sie sich in
der Weihnachtszeit besonders freuen. Die
Nächstenliebe steht den Ergebnissen zufolge im
Vordergrund – rund 65 Prozent der Befragten haben
angegeben sich auf Zeit mit Freunden und Familie zu
freuen.
Mit 55 Prozent an zweiter Stelle steht das leckere
Weihnachtsessen an den Feiertagen. Interessant ist
außerdem, dass die Deutschen lieber schenken als
beschenkt werden. Etwa die Hälfte der
Umfrageteilnehmer:innen haben besonders viel Spaß
daran Geschenke zu überreichen. Demgegenüber stehen
etwa 34 Prozent, denen es Freude macht diese zu
erhalten. Ebenfalls mit Freude erwartet werden
Dekorationen (46Prozent), Weihnachtsgebäck, -märkte
(jeweils 47 Prozent) und -lieder (36 Prozent).
Warum Weihnachten nervt
Traditionell gilt Weihnachten als
Fest der Harmonie und Besinnlichkeit. Laut einer
gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov fühlt
sich diese Besinnlichkeit für einen Teil der
Deutschen erzwungen an. Weitaus mehr
Umfrageteilnehmer:innen finden allerdings andere
Aspekte der Weihnachtszeit nerviger. Die mit Abstand
meisten Befragten geben an, Menschenmassen beim
Einkaufen und auf Weihnachtsmärkten am nervigsten zu
finden.
Auf dem zweiten Platz mit einem
Abstand von 13 Prozentpunkten und einem Anteil von
28 Prozent der Teilnehmer:innen landet die Tatsache,
dass um die Weihnachtszeit herum die kürzesten Tage
des Jahres liegen. Schenkdruck finden 26 Prozent
nervig, weitere 20 Prozent könnten auf das
alljährliche Bahnchaos rund um die Feiertage
verzichten. Laut Prognosen des Handelsverband
Deutschland (HDE) sollen deutsche Kund:innen rund
120 Milliarden Euro im diesjährigen
Weihnachtsgeschäft ausgeben.
Besonders relevant sind November und Dezember für
die Spielwaren- (24,8 Prozent des Jahresumsatzes),
Buch- (23,7 Prozent), Schmuck- (23,5 Prozent) und
Unterhaltungselektronikbranche (23,3 Prozent). Rund
17 Prozent oder umgerechnet 21,2 Milliarden Euro
sollen dieses Jahr auf Online-Bestellungen entfallen.
Florian Zandt
Welche Weihnachtsgeschenke sind
unbeliebt? Mehr als die Hälfte der
befragten Deutschen wird dieses Jahr laut einer
Sonderumfrage der Statista Consumer Insights zum
Thema Weihnachten zwischen
vier und zehn Geschenke an Freunde und Familie
verschenken. Dass nicht jedes Geschenk gleich gut
ankommt, ist klar. Aber welche Präsente sind zu
Weihnachten besonders unbeliebt?
Einer
gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov zufolge
könnte ein großer Teil der Befragten am ehesten auf
Unterwäsche, Socken und Alkohol verzichten.
Letzterer ist vor allem bei Frauen weniger angesagt,
während 31 Prozent der Männer und 30 Prozent der
Frauen erstere beide Geschenke unpassend finden.
Ein ähnlich großer Unterschied zwischen männlichen
und weiblichen Umfrageteilnehmer:innen zeigt sich
bei Selbstgebasteltem. Während fast jeder fünfte
Mann auf Selbstgemachtes von Erwachsenen verzichten
könnte, finden lediglich elf Prozent der Frauen
diese Art von Präsenten schlimm, langweilig oder
unangenehm. Laut Prognosen des Handelsverband
Deutschland (HDE) sollen deutsche Kund:innen rund
120 Milliarden Euro im diesjährigen
Weihnachtsgeschäft ausgeben.
Besonders
relevant sind November und Dezember für die
Spielwaren- (24,8 Prozent des Jahresumsatzes), Buch-
(23,7 Prozent), Schmuck- (23,5 Prozent) und
Unterhaltungselektronikbranche (23,3 Prozent). Rund
17 Prozent oder umgerechnet 21,2 Milliarden Euro
sollen dieses Jahr auf Online-Bestellungen entfallen.
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