'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    51.Kalenderwoche: 18. Dezember
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Dienstag, 19. Dezember 2023

Wohnungsbrand auf der Gartsträucherstraße in Untermeiderich mit Todesfolge
Um 21.38 Uhr gingen mehrere Anrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein, die eine Rauchentwicklung aus dem dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Gartsträucherstraße meldeten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich Meldung.

Eine bewusstlose Person konnte durch einen Trupp unter Atemschutz aus dem betroffenen Bereich gerettet und musste durch den Rettungsdienst wiederbelebt werden. Trotz aller Bemühungen verstarb die Person im Krankenhaus. Die übrigen Bewohner konnten sich selbstständig und unverletzt ins Freie retten.

 

Die Einsatzkräfte leiteten umgehend umfangreiche Maßnahmen zur Brandbekämpfung ein. Zusätzlich wurden die Nachbarwohnungen durch einen weitere Trupps kontrolliert. Insgesamt waren insgesamt 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Duisburg im Einsatz. Die Brandursache ist zurzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.


Hypervernetzung: Smarte Logistik im Duisburger Hafen durch neue CellPortMasterclass
Das 5-Standorte-Programm hält Gelder für besonders vom Kohleausstieg betroffene Kommunen bereit, die zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen wollen. Die CellPort-Masterclass wurde als Netzwerk für eine effizientere und digitale Logistik nun von der Stadt Duisburg zur Förderung im 5-Standorte-Programm vorgeschlagen.

Bei der Masterclass handelt es sich um ein Inkubator-Programm, das Gründern und jungen Unternehmen professionelle Starthilfe gibt und dadurch schnelleres Wachstum ermöglicht. Im Vordergrund stehen dabei 5G und 6G stellvertretend für alle Themen rund um die Hypervernetzung. Durch gezielte Innovationen und neue Geschäftsmodelle von Start-ups rund um diese Zukunftstechnologien können die Effizienz im Duisburger Hafen gesteigert und damit mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätze auf gleichem Raum geschaffen werden.


Das Duisburger Vorhaben erhielt die drei notwendigen Sterne und somit die Empfehlung zur Förderung vom Strukturstärkungsrat, dem obersten Bewertungsgremium im 5-Standorte-Programm. Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) und die Tochtergesellschaft der Duisburger Hafen AG startport initiierten das Projekt „CellPort – a network for smart logistics“ mit dem Ziel, zukunftsorientierte Unternehmen bei der Entwicklung neuer Lösungen im Bereich der Smart Logistics zu unterstützen, um die Effizienz in Häfen wie dem Duisburger Hafen zu steigern. Im Fokus stehen hier vor allem Start-ups.


Die Basis bildet die Installation eines 5G-Campusnetzes am Duisburg Gateway Terminal (DGT), der ehemaligen Kohleinsel. Das Gelände eines Hafens bietet den Start-ups optimale Bedingungen für technologische Tests ihrer Innovationen. Die Start-ups werden im Zuge der CellPort-Masterclass gecoacht und betreut, um ihre Geschäftsideen stetig weiterzuentwickeln. Durch das Projekt werden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten im Logistiksektor und darüber hinaus geschaffen.


„Neue Entwicklungen im Bereich Smart Logistics können etwa eine Effizienzsteigerung des Containerumschlags oder eine Erhöhung der überregionalen Wertschöpfung durch intelligente Verkehrsflusslenkung sein. Wir erhoffen uns in Summe mehr als 230 neue Arbeitsplätze im direkten Umfeld des Duisburger Hafens sowie über 500 weitere Arbeitsplätze, die sich indirekt auf die Masterclass zurückführen lassen“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher.


Die CellPort-Masterclass soll aber auch über den Logistik-Aspekt hinausgehen und innovative Ideen und Lösungen für andere Branchen bereitstellen. Durch den Einsatz der 5G-Mobilfunktechnologie können beispielsweise eine Echtzeitsteuerung der Kräne und die Anbindung einer Vielzahl von Kameras sowie Sensoren realisiert werden.


„Diese Lösungen und Innovationen sollen durch Start-ups entwickelt werden, die sich am Standort Duisburg ansiedeln. Gleichzeitig stellt die Integration eines 5GNetzes eine Investition in die digitale Infrastruktur des Hafens dar“, ergänzt Startport Geschäftsführer Johannes Franke. Die vierjährige Projektförderung umfasst neben dem einzustellenden Personal auch einen Workspace, in dem die Start-ups ihre Ideen aus der Hardware und dem High-Tech-Bereich testen können.


„Der Workspace soll die verschiedenen Start-ups zusätzlich vernetzen und ein Voneinander lernen ermöglichen“, erklärt Börje Wichert, Leiter der Projektentwicklung bei der DBI. Mit Unterstützung des NRW-Wirtschaftsministeriums wird CellPort nun beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, Eschborn) beantragt und könnte nach Erhalt des Zuwendungsbescheides zeitnah beginnen.

V.l.: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Leitung des Projektbüros 5- StandorteProgramm Duisburg Katrin Pinkwart, DBI Prokurist Börje Wichert, Startport Geschäftsführer Johannes Franke.

MSV Duisburg – SC Freiburg II: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SC Freiburg II am Mittwoch, 20. Dezember, um 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.06, 17.16, 17.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und 17.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.15 bis 17.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 18.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.15 bis 18.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 17.33 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Sonderfahrplan für Busse, Bahnen und myBUS an den Feiertagen  

Wie fahren die Busse und Bahnen am 24. Dezember, an den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr? Die Antworten auf diese Fragen gibt wie jedes Jahr der Sonderfahrplan der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).  


Am 24. Dezember gilt für alle Linien der übliche Sonntagsfahrplan. Die letzten Fahrten starten je nach Linie zwischen circa 15 und 17 Uhr von den Endhaltestellen. Die DVG setzt zusätzlich zwischen circa 17.30 und 7.30 Uhr am folgenden Tag Nachtexpressbusse ein, die alle 60 Minuten auf den bekannten Strecken in Duisburg fahren.  

Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gilt ebenfalls der Sonntagsfahrplan. Davon abweichend startet am 25. Dezember auch die U79 erst ab 7.30 Uhr.

In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist die DVG zudem von circa 23.30 bis 7.30 Uhr mit ihren Nachtexpressbussen unterwegs. Am 26. Dezember gilt der Sonntagsfahrplan. Aufgrund des Weihnachtsmarktes fahren die Linien 901 und 903 an dem Tag im 15-Minuten Takt.  

Am 31. Dezember fahren die Busse und Bahnen nach dem üblichen Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt bis 00.30 Uhr nach dem Sonntagsfahrplan und zusätzlich im Anschluss bis circa 3 Uhr in der Silvesternacht. Die Nachtexpresslinien fahren zwischen circa 23.30 und 7.30 Uhr jeweils stündlich. Am Neujahrstag gilt der Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt erst ab 7.30 Uhr.  


Fahrplan myBUS
Am 24. Dezember sowie vom 1. auf den 2. Weihnachtstag fährt myBUS jeweils von 18 bis 7.30 Uhr am folgenden Tag. Am 26. Dezember fährt myBUS von 18 bis 2.30 Uhr am folgenden Tag.  
- An Silvester fährt myBUS von 18 bis 7.30 Uhr und Neujahr von 18 Uhr bis 2.30 Uhr am folgenden Tag.
  

DVG erhöht die Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV an Silvester  
Die DVG wird ihre Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV am 31. Dezember deutlich erhöhen. Grund dafür sind die Vorkommnisse in den vorangegangenen Jahren, als es immer wieder Angriffe gegen Fahrzeuge gab. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge haben oberste Priorität. Leider sind wir nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre dazu gezwungen, die Sicherheitsmaßnahmen an Silvester den Erfordernissen anzupassen“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.  


Daher wird die DVG verstärkt im gesamten Stadtgebiet Sicherheitspersonal an den Haltestellen einsetzen. Darüber hinaus sind mobile Sicherheitsteams den ganzen Tag, am Abend und in der Nacht im Einsatz und können schnell vor Ort sein, sollte es zu Zwischenfällen kommen. Außerdem wird die DVG auch in den Fahrzeugen verstärkt Sicherheitspersonal einsetzen, um Übergriffe in den Fahrzeugen zu verhindern. Die DVG wird alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um gegen Angriffe aller Art vorzugehen.  


Erreichbarkeit des Kundenservice der Stadtwerke Duisburg an den Feiertagen  

Rund um die kommenden Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen: Telefonischer Kundenservice (0203 393939)
·    Heiligabend, Weihnachtsfeiertage, Silvester und Neujahr: nicht erreichbar
·    27. bis 29. Dezember: 8 bis 20 Uhr erreichbar  

Online jederzeit erreichbar Selbstverständlich jederzeit erreichbar ist der Online-Kundenservice der Stadtwerke Duisburg unter mein.swdu.de. Hier können Kunden fast alles rund um ihre Verträge ganz bequem von Zuhause erledigen. Sie haben beispielsweise Zugriff auf Rechnungs- und Adressdaten und können diese komfortabel verwalten.    



Eurobarometer: Deutsche blicken positiv auf die EU

Ein halbes Jahr von der Wahl des neuen Europäischen Parlaments zeigt die aktuelle Eurobarometer-Umfrage: Für 68 Prozent der Deutschen ist die Europäische Union ein Ort der Stabilität in einer unruhigen Welt, 59 Prozent der Deutschen blicken optimistisch auf die Zukunft der EU, europaweit teilen 61 Prozent diese Ansicht.

Der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland Patrick Lobis sagte: „Gut ein halbes Jahr vor den Wahlen zum Europäischen Parlament zeigt das Eurobarometer, wie wichtig den Bürgerinnen und Bürgern EU-Grundwerte wie Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind: Diese Grundwerte sollten in allen Mitgliedstaaten respektiert werden, meinen 94 Prozent der Deutschen und 90 Prozent der Europäer. Frieden und Demokratie repräsentieren für die Menschen in Deutschland die wichtigsten Werte der EU. 78 Prozent der Deutschen fühlen sich als Bürger der EU, und auch das Vertrauen der Menschen in Deutschland in die EU ist im Vergleich zur letzten Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr um 5 Prozentpunkte gestiegen auf eine relative Mehrheit von 48 Prozent.“

Freizügigkeit ist den Menschen wichtig, Vertrauen in die EU ist gestiegen
Auf die Frage „Was bedeutet die Europäische Union für Sie?“ landet die Freiheit, überall innerhalb der EU reisen, studieren und arbeiten zu können (50 Prozent) bei den Deutschen auf Platz eins, gefolgt vom Euro (32 Prozent), Frieden (30 Prozent), und Demokratie (26 Prozent). Der Europäischen Union vertraut in Deutschland eine relative Mehrheit von 48 Prozent (+5 Prozentpunkte im Vergleich zum Eurobarometer vom Frühjahr 2023).

Die Werte im Osten und Westen des Landes gehen auseinander: 53 Prozent (+5 Prozentpunkte) sind es in Westdeutschland, 30 Prozent (+6 Prozentpunkte) in Ostdeutschland. Eine relative Mehrheit von 47 Prozent der Menschen in Europa vertraut der EU.

 

Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, Sorgen über Krieg in der Ukraine und Einwanderung
Wie blicken die Menschen in Europa auf sich und die Welt, was ist ihnen wichtig, was bereitet ihnen Sorgen? 87 Prozent der Deutschen und 84 Prozent der Europäerinnen und Europäer sind mit ihrem Leben zufrieden. Die Mehrheit glaubt, dass das im kommenden Jahr so bleibt. Das gilt unverändert für 64 Prozent der Menschen in Deutschland und für 57 Prozent der Menschen in der EU. Steigende Lebenshaltungskosten sind für 66 Prozent der Deutschen und 57 Prozent der Menschen in der EU das größte individuelle Problem.

Größtes Problem für die EU ist für 43 Prozent der Deutschen die Einwanderung. Als zweitgrößtes Problem der EU sehen die Deutschen den Krieg in der Ukraine (34 Prozent). Europaweit machen sich die Menschen über beides gleich viel Sorgen, mit je 28 Prozent. Eine große Mehrheit findet es wichtig, dass die EU eine gemeinsame Einwanderungs- und Asylpolitik verfolgt: 78 Prozent der Deutschen und 69 Prozent der Europäerinnen und Europäer sind dafür.


Eine stärkere und unabhängigere EU Sind Sie zufrieden, wie Ihre Regierung auf den russischen Angriff reagiert hat? In Deutschland bejaht das eine relative Mehrheit von 49 Prozent. Der Zustimmungswert ist etwas höher, wenn es um die Reaktion der Europäischen Union geht: 51 Prozent in Deutschland, 57 Prozent der Menschen in der EU sind mit der Reaktion der Europäischen Union auf die russische Invasion in der Ukraine zufrieden. Dass die russische Aggression die Sicherheit der EU gefährdet, meinen 79 Prozent (-3 Pp) der Deutschen (- 3 Prozentpunkte zum Eurobarometer Frühjahr 2023) und 78 Prozent (-1 Prozentpunkt) der Europäerinnen und Europäer.

Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine bleibt die Unterstützung für eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten groß: 81 Prozent der Deutschen und 77 Prozent der Menschen in der EU sind für eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. 68 Prozent der Deutschen und 65 Prozent der Europäer sind der Ansicht, dass in der EU mehr Geld für Verteidigung ausgegeben werden sollte. Die Beschaffung militärischer Ausrüstung durch die Mitgliedstaaten sollte besser koordiniert werden sollte, meinen 81 Prozent der Deutschen und 77 Prozent der EU-weit.


78 Prozent der Deutschen und 69 Prozent der Menschen in der EU sprechen sich für eine gemeinsame Außenpolitik der Mitgliedstaaten aus und halten die Befugnisse und Instrumente der EU für ausreichend, um die wirtschaftlichen Interessen Europas in der Weltwirtschaft zu verteidigen. Die Frage, ob die EU weitere Mitgliedstaaten aufnehmen soll, wird mehrheitlich weiter mit Ja beantwortet. In Deutschland geht allerdings die Unterstützung für eine Erweiterung zurück und sinkt im Vergleich zur vorigen Eurobarometer-Umfrage um 4 Prozentpunkt auf 38 Prozent.


Angesichts des russischen Angriffskriegs stimmen mehr als acht von zehn Befragten (80 Prozent) der Deutschen und 83 Prozent der Menschen in der ganzen EU darin überein, dass die EU massiv in erneuerbare Energien investieren und ihre Abhängigkeit von russischer Energie schnellstmöglich verringern sollte (Deutschland: 75 Prozent; EU: 81 Prozent). Deutsche und Europäer stimmen auch mit großer Mehrheit darin überein, dass die Mitgliedstaaten gemeinsam Energie aus anderen Ländern kaufen sollten, um einen besseren Preis zu erzielen (75 Prozent der Deutschen und 80 Prozent EU-weit).

Fake News und gemeinschaftlicher Zusammenhalt
Mit Blick auf die Wahlen und das Abschneiden populistischer Parteien hat das Eurobarometer gezielt Fragen zu Informationsverhalten und Medienkompetenz der Menschen gestellt. In europäischen Fragen halten sich die meisten Deutschen (53 Prozent, + 7 Prozentpunkte) für gut informiert. 71 Prozent (+4 Pp) der Deutschen vertrauen den Informationen in den Medien ihres Landes. Europaweit liegt dieser Wert nur bei 60 Prozent. Regelmäßig stoßen die Menschen auf Fake News, und eine Mehrheit der Deutschen sagt: Das ist ein Problem in unserem Land (74 Prozent) und auch ganz generell für die Demokratie (77 Prozent).

Stadthalle Walsum: „Pippi feiert Weihnachten“ – Eine zauberhafte Vorweihnachtsgeschichte für die ganze Familie
Die Bezirksverwaltung Walsum lädt zu einem besonderen Theaterereignis ein: Die fesselnde Geschichte „Pippi feiert Weihnachten“, die das Publikum in eine bezaubernde Welt führt, wird am Dienstag, 19. Dezember, um 16 Uhr in der Stadthalle Walsum auf der Waldstraße 51 aufgeführt. Der Einlass beginnt bereits ab 15 Uhr. Pippi Langstrumpf, das stärkste Mädchen der Welt, steht vor einer neuen Herausforderung. In der heimeligen Vorweihnachtszeit muss sie sich mit den listigen Goldkofferdieben Bloom und Donerkalsson herumschlagen.


Doch Fräulein Prusselius, die glaubt, dass kleine Mädchen an Feiertagen ins Kinderheim gehören, macht ihr das Leben schwer. Trotz all dieser Hindernisse gelingt es Pippi natürlich, ein außergewöhnliches Weihnachtsfest für ihre Freunde Annika und Thomas, den kleinen Onkel und Herrn Nilsson zu arrangieren. Die charmante Geschichte wird von talentierten Schauspielerinnen und Schauspielern in einer bezaubernden Kulisse präsentiert. Begleitet von schwungvoller Musik entsteht eine festliche Atmosphäre, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern wird.

Aufgrund der bereits großen Nachfrage sollten bereits jetzt Eintrittskarten für die Veranstaltung gekauft werden. Für das leibliche Wohl wird gesorgt, sodass sich die Besucherinnen und Besucher in gemütlicher Atmosphäre auf das bevorstehende Theaterstück einstimmen können. Eintrittskarten sind bei der Bezirksverwaltung Walsum (Zimmer 405) auf der Friedrich-Ebert-Straße 152 zu erwerben, dort ist nur Barzahlung möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr. Die Kartenpreise betragen drei Euro für Kinder und fünf Euro für Erwachsene. Für Fragen steht Luisa Koch von der Bezirksverwaltung Walsum telefonisch unter (0203) 283-5600 oder per E-Mail an l.koch@stadt-duisburg.de zur Verfügung.



Weihnachtsprogramm in der Kinder- und Jugendbibliothek

Die Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt lädt Kinder und Familien ab der kommenden Woche zu mehreren Veranstaltungen eines Weihnachtsprogramms auf die Steinsche Gasse 26 ein. Am 19. Dezember, können Eltern mit Kindern ab fünf Jahren jeweils ab 16 Uhr gemeinsam Kerzen aus Bienenwachs herstellen und gestalten.

Es können Taschen, Schmuck oder Naturkosmetik als Geschenke für ihre Familie und Freunde hergestellt und auch die benötigten Verpackungen bastelt werden. Die Werkstatt wird von den Abfallberaterinnen der Wirtschaftsbetriebe betreut. Alle Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist, außer für die Weihnachtswerkstatt, im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de erforderlich. Auskünfte erteilt das Team der Kinder- und Jugendbibliothek gerne persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.


Am 19. Dezember 2013 in der BZ:

Bärbel Bas zur Parlamentarischen Geschäftsführerin gewählt
Die SPD-Bundestagsfraktion hat in ihrer Sitzung am Donnerstagabend (19.12.2013) die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas zur Parlamentarischen Geschäftsführerin gewählt. Sie wurde von den Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion mit 97,6 Prozent der Stimmen gewählt. Die Wahl von Bas erfolgte auf Vorschlag des SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann.


„Ich freue mich über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen und die Verantwortung, die mir übertragen wurde. Als Parlamentarische Geschäftsführerin will ich meinen Teil zum politischen Erfolg der SPD-Bundestagsfraktion beitragen. Dazu gilt es in den kommenden vier Jahren den politischen Rahmen des Koalitionsvertrags mit sozialdemokratischen Inhalten zu füllen“, so Bas. Parlamentarische Geschäftsführer, oder kurz PGFs, gelten als „Manager des Parlaments“.


Sie regeln das Alltagsgeschäft zwischen Parlament und Fraktion und organisieren in enger Abstimmung mit dem Fraktionsvorsitzenden die Arbeit der Bundestagsfraktionen. Die PGFs handeln die Vereinbarungen zwischen Regierungs- und Oppositionsfraktionen aus und bestimmen so die Arbeits- und Verfahrensabläufe des Bundestages mit. Bärbel Bas ist damit Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion und im Ältestenrat des Deutschen Bundestages.


19. Dezember 2013: Blickfang: Schilder mit Kernaussagen zu Duisburg an den Autobahnen
Für Duisburg steht nun eine Premiere bevor. Mit den Kernaussagen „Größter Stahlstandort Europas“ und „Größter Binnenhafen Europas“ wird in Kürze für den Wirtschaftsstandort auf neuen Schildern geworben. Träger dieser Initiative sind die Niederrheinische IHK, die hiesige Stahlindustrie und der Duisburger Hafen. Gemeinsam präsentierten sie die Autobahnschilder am Mittwoch, 18. Dezember, vor dem IHK-Gebäude an der Mercatorstraße.


„Ziel dieser Initiative ist es, eine Route des verarbeitenden Gewerbes und der Logistik in NRW zu markieren, die ein aktuelles und modernes Bild der Industrie im Land darstellt, denn die Industrie ist das Rückgrat unserer Wirtschaftsstruktur und Garant für zahlreiche anspruchsvolle Arbeits- und Ausbildungsplätze“, so IHK-Präsident Burkhard Landers. Auch die Stadt Duisburg freut sich über das sichtbare Bekenntnis des Hafens und der Stahlindustrie zum Standort.


„Jeden Tag werden tausende von Autofahrern auf die Stärken dieses bedeutenden Wirtschaftsstandortes hingewiesen“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die beiden Schilderpaare „Größter Stahlstandort Europas“ mit Standorten an der A3 (Oberhausen West, Fahrtrichtung Köln) und A59 (Duisburg-Buchholz, Richtung Dinslaken) und „Größter Binnenhafen Europas“ an der A3 (Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg, Richtung Oberhausen) und der A40 (Autobahnkreuz Moers, Richtung Duisburg) sollen in Kürze aufgestellt werden.


Dabei ist die Installation, bei der auch Fundamente gegossen werden, von der Witterung abhängig. Thomas Schlenz, Personalvorstand von ThyssenKrupp Steel Europe: „Duisburg hat eine langjährige Tradition als größter europäischer Stahlstandort, auf die wir alle stolz sein können. Damit dies auch in Zukunft – trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – so sein wird, daran arbeiten wir mit weitreichenden Investitionen in unser Werk. Es ist ein gutes Zeichen für Bürger und Mitarbeiter, wenn sich die Branche auf diesem Weg deutlich sichtbar zum Stahlstandort Duisburg bekennt.“


Mitfinanzierende Unternehmen der Stahlbranche sind ArcelorMittal, Hüttenwerke Krupp Mannesmann und ThyssenKrupp MillServices & Systems. Für Erich Staake, Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG, sind die Autobahnschilder ein wichtiges Instrument, um auf den bedeutenden Wirtschaftsstandort an Rhein und Ruhr aufmerksam zu machen: „Industrie und Logistik sind die Standbeine unserer Region. Sie sichern tausenden Menschen in und um Duisburg ihren Arbeitsplatz und bedeuten zugleich Heimat. Mit dieser Initiative würdigt man nicht nur die rund 300-jährige Geschichte des Hafens, sondern schafft auch identitätsstiftende Aushängeschilder für die Stadt Duisburg. Wir haben daher keinen Moment gezögert, dieses sinnvolle Projekt zu unterstützen“.

Neue Autobahnschilder für den Wirtschaftsstandort Duisburg präsentierten (v. l.) Thomas Schlenz, Dr. Rolf Höffken, Geschäftsführer Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, Carsten Tum, Stadtentwicklungsdezernent, Dr. Nicola Hirsch, Geschäftsführerin ArcelorMittal Duisburg GmbH, OB Sören Link, IHK-Präsident Burkhard Landers, Erich Staake, Bernd Schnase, Geschäftsführer ThyssenKrupp MillServices & Systems GmbH.



Beim Weihnachtsbaumkauf auf Bio- und FSC-Siegel achten. Baum und Wohnung mit Natur-Produkten schmücken. Geschenke in Recyclingpapier verpacken.

Beim Festessen auf saisonale und regionale Produkte setzen. Mit jedem Türchen des Adventskalenders rückt das Weihnachtsfest ein Stück näher. Geschenke besorgen und einpacken, die Wohnung schmücken, den Tannenbaum aufstellen und für das Festessen einkaufen: Das ist meist alles andere als umweltfreundlich. Oft türmen sich nach der Bescherung Müllberge aus Geschenkpapier, Plastikschleifen und Lametta.

Manchmal landen Reste vom Essen oder sogar unliebsame Geschenke in der Tonne. Doch Feiern geht auch nachhaltig – und das ganz ohne Verzicht. „Es gibt viele Möglichkeiten, Weihnachten umweltschonend zu feiern“, sagt Juliane Petrich, Referentin für Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband. „Regionale, natürliche und biologisch abbaubare Produkte helfen dabei, die Abfallmengen zu reduzieren.“ Der TÜV-Verband gibt Tipps und Tricks für ein nachhaltiges Weihnachtsfest.

1. Wenn, dann Bio: Beim Weihnachtsbaum-Kauf auf FSC- und Bio-Siegel achten Rund 29 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland verkauft. Am beliebtesten in deutschen Wohnzimmern ist die Nordmanntanne, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammt. An zweiter Stelle folgt die Blaufichte aus den USA. Die gute Nachricht: Die meisten Tannen kommen aus Deutschland. Nur ein kleiner Teil wird aus Nachbarländern wie Dänemark, Polen, Österreich oder Tschechien importiert. Die meisten Bäume stammen jedoch aus Plantagen und wurden mit umweltschädlichen Pestiziden behandelt.

„Auf Weihnachtsbaumplantagen werden häufig Insektizide gegen Schädlinge, Herbizide gegen Konkurrenzpflanzen, Fungizide gegen Pilze und Mineralöle für ein gleichmäßiges Wachstum eingesetzt“, erklärt Petrich. „Der Einsatz der Pestizide schadet Böden, Gewässern und Tieren.“ Eine Alternative für Verbraucher:innen, die nicht auf einen Weihnachtsbaum verzichten möchten, ist der Bio-Weihnachtsbaum. Empfehlenswert sind heimische Fichten, Kiefern und Weißtannen, die von einer Bio-Plantage oder direkt aus dem Wald stammen.

Petrich: „Ein Weihnachtsbaum aus ökologischer Landwirtschaft wird unter strengen Kriterien gepflanzt und nicht mit Pestiziden und Düngemitteln behandelt. Erkennbar sind diese Bäume am Bioland-, Biokreis-, Demeter-, Naturland- oder EU-Bio-Siegel.“ Verbraucher:innen sollten beim Kauf außerdem auf das FSC-Siegel achten, um sicherzustellen, dass der Anbau den entsprechenden Standards entspricht. Alternativ bauen regionale Forstbetriebe auch heimische Bäume im Wald an, die Verbraucher:innen selbst aussuchen und schlagen können.

Einige Baumschulen und Gärtnereien bieten zudem einen Miet-Service an, bei dem sich Verbraucher:innen einen Baum ausleihen können. Nach den Feiertagen wird er dann abgeholt und wieder eingepflanzt. Wenn es nicht unbedingt ein Baum sein muss, sind auch einzelne Zweige aus dem heimischen Garten in einer Vase oder selbst gebastelte Exemplare aus Holz- oder Metallresten eine nachhaltige Alternative. Plastikbäume werden oft in China produziert, bei Transport und Herstellung wird viel CO2 ausgestoßen. Ein Plastikbaum muss deshalb mindestens zehn Jahre - besser länger - genutzt werden, bis die Ökobilanz auf dem Niveau eines echten Weihnachtsbaumes ist.

2. Für Weihnachtsbaum und Wohnung: Nachhaltige Dekoration Auch für den Baumschmuck oder die Wohnungsdekoration gibt es umweltfreundliche Alternativen zu Lametta und Kugeln aus Plastik. Deko aus natürlichen Materialien wie Stroh, Tannenzapfen, Zweigen, Früchten, Zimtstangen, Öko-Wachs und Moos können Verbraucher:innen günstig erwerben oder sogar in der Natur finden. Aus diesen Materialien lassen sich leicht Schmuckstücke für Baum und Wohnung herstellen. Verbraucher:innen, die Freude am Basteln haben, können zum Beispiel Holzperlen bemalen, Orangenscheiben trocknen oder Sterne aus zertifiziertem Recyclingpapier falten.


Wer nicht auf die klassischen Weihnachtskugeln verzichten möchte, kann auf Kugeln aus Glas oder Holz zurückgreifen und diese wiederverwenden.  Für die festliche Beleuchtung sorgen energiesparende LED-Lichterketten. „Auch, wenn LED-Lichterketten sehr energieeffizient sind, sollten sie mit Ökostrom betrieben werden, um CO2-Emissionen zu sparen“, sagt Petrich. „Batteriebetriebene Lichterketten sind nicht empfehlenswert, da viel Müll anfällt. Besser sind Lichterketten mit wiederaufladbaren Akkus.“ Grundsätzlich sollten die Lichter nicht durchgehend brennen, sondern mit einer Zeitschaltuhr versehen werden. Das spart nicht nur Strom, sondern verhindert auch, dass nachtaktive Tiere und Zugvögel durch das künstliche Licht gestört werden.

3. Nachhaltige Bescherung mit Geschenkpapier aus Packpapier Geschenke verursachen Unmengen an Verpackungsmüll. „Buntes und glitzerndes Geschenkpapier enthält oft Plastik, Aluminium und andere Schadstoffe“, sagt Petrich. „Auch reine Papierverpackungen verbrauchen bei der Herstellung viel Holz und Energie.“ Alternativen seien daher Geschenkverpackungen aus Zeitungspapier, altem Packpapier oder Stoffen aus Baumwolle, Leinen oder Wolle. Mit speziellen Falttechniken lassen sich hier echte Hingucker kreieren. Zur Verzierung der Geschenke können Verbraucher:innen auf natürliche Materialien wie Tannenzapfen, Moos, Zweige und getrocknete Orangenscheiben, Blumen oder Blätter zurückgreifen. 

Auch die Geschenke selbst können Abfall verursachen. Damit Geschenke nicht in der Tonne landen, ist es sinnvoll, Verwandte und Freunde zu fragen, was sie sich wünschen. Auch selbstgemachte Geschenke oder das Verschenken von gemeinsamen Aktivitäten und Erlebnissen sind gute Möglichkeiten, um unliebsame Geschenke zu vermeiden.

4. Beim Festessen auf regionale und saisonale Produkte setzen Beim gemütlichen Beisammensein darf ein festliches Weihnachtsmenü nicht fehlen. Um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, sollten Verbraucher:innen ihr Menü gut planen. Petrich: „Der Kauf von saisonalen und regionalen Produkten sowie von Lebensmitteln aus ökologischer Herstellung trägt zur Nachhaltigkeit bei.“ Glühwein, Schokolade und Co. gibt es in vielen Supermärkten als Bio-Variante zu kaufen. Auch beim Fleisch sollten Verbraucher:innen auf Bio-Siegel achten.

 

Eine Gans aus Freilandhaltung ist sowohl tier- als auch klimafreundlicher als eine Gans aus Massentierhaltung. Hirsch, Reh oder Kaninchen sind mögliche Alternativen zu Schwein oder Rind, da die Massentierhaltung Tiere und Umwelt stärker belastet als die Verarbeitung von Wild. Wenn Fisch auf den Teller kommt, sollte er nicht zu den überfischten Arten gehören. Eine gute Alternative zu Aal oder Alaska-Seelachs ist der Karpfen, der im Vergleich zu anderen Fischen eine gute Ökobilanz aufweist. Eine Orientierung beim Kauf bietet das MSC-Siegel für nachhaltige Fischerei.


„Selbst umsichtige Konsument:innen können damit überfordert sein, die Nachhaltigkeit alternativer Produkte zu bewerten“, sagt Petrich. Hier müssen die Hersteller für Klarheit sorgen und nachweisen, dass ihre Produkte die relevanten Nachhaltigkeitsaspekte erfüllen. Die TÜV-Organisationen können die Unternehmen dabei unterstützen, indem sie zum Beispiel den ökologischen Fußabdruck ermitteln und zertifizieren.
 
Applaus für den Adventsgottesdienst der Duisburger Diakonie  
Wie das neue Kirchenjahr, stand auch der traditionelle Diakoniegottesdienst mitten im Advent in der Salvatorkirche unter der Jahreslosung "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Das Bibelwort aus 1. Korinther 16,14 diente auch als Motto der landesweiten Diakoniekampagne zum Jubiläumsjahr 175 Jahre Diakonie.   

Vor vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Diakonie und Freunden und Partnern aus Politik, Verbänden, Verwaltung und Kirche bedankte sich Superintendent Dr. Christoph Urban bei allen Aktiven. „Stellvertretend für die Gemeinden und alle Christen und Christinnen in Duisburg danke ich Ihnen allen, für das, was Sie täglich aus Liebe tun“, sagte er. „Manche mag es überfordern, auch noch Liebe zu sollen, wo sie täglich mit und für Andere arbeiten.“

Die vielfältige Arbeit der Diakonie brächte ein Stück Gerechtigkeit in die Welt, betonte er und fügte hinzu. „Aus Liebe gibt es die Diakonie.“   Pfarrer Martin Winterberg wies in seinem Votum auf ein Problem hin, das die gesamte kirchliche Situation zusammenfasst, aber die Diakonie besonders betrifft. „In manchen Diskussionen scheint es, als ob Sparen wichtiger sei als die Menschen,“ führte er an. „Wir bitten dich Herr, gib uns Anteil an deiner Liebe“, betete Ulrich Christofczik, der Sprecher der Geschäftsführung der Evangelischen Dienste in Duisburg.  

Die Predigt zum Diakonie-Gottesdienst gestaltete Pfarrerin Barbara Montag. Die Ulmerin, hat es geschafft, sich nach zwanzig Jahren im Ruhrgebiet ihre charmante, schwäbische Lautbildung zu bewahren. Sie ist seit Mitte des Jahres in der Geschäftsführung des Diakoniewerkes tätig und hat im November offiziell die Nachfolge von Udo Horwat angetreten. Ihr Predigtthema war die Schönheit des Wartens im Advent. Jeden Tag ein Türchen am Kalender, jeden Sonntag eine Kerze am Adventskranz, Advent sei eine Haltung, Hoffnung und Erwartung, der man unruhig, kreativ und sehnsüchtig nachgehen sollte.


Denn der Advent weise mit kleinen Freuden darauf hin: Es gibt noch mehr. Alle Türchen auf einmal, oder 365 Tage im Jahr Spekulatius essen, das sei allerdings eine ganz andere Erfahrung.   Die Ankunft des Herren freudig zu erwarten ist das eine, aber was ist, wenn er wirklich vor der Tür steht. „Komme am 24.12. Stopp macht euch keine Umstände Stopp“ zitierte die Predigerin im Telegrammstil. Würde man dem fremden Gast wirklich die Türe öffnen, der sich heute vielleicht eher per WhatsApp ankündigen könnte, als per Telegramm? Wo doch kurz vor Weihnachten das Gästezimmer schon belegt, das Essen vorbereitet, jeder Platz am Tisch verplant ist? 


„Da setzten die Überlebensinstinkte ein und man fertigt den Gast an der Tür ab, oder macht gar nicht erst auf“, weiß Montag aus Erfahrung. Nur lässt sich eine Begegnung mit Gott nicht aufhalten, wenn der Himmel unterwegs ist. „Gott kommt eh, das ist unabwendbar“, sagt sie und schmunzelt. Von Begegnungen mit Gott könnten viele Menschen berichten, die ihn an unvorhergesehenen Orten angetroffen haben. Zum Beispiel, in der Zentralen Anlaufstelle des Diakoniewerkes, zu der man gehen kann, wenn es keinen Freund mehr gibt, den man noch um Hilfe und einen Schlafplatz bitten könnte.   


Weil man Begegnungen mit Gott, der mitunter gewaltig kommt, nicht vermeiden kann, macht es aus Sicht der Predigerin auch keinen Sinn, ihn mit aufwändigsten Advents- und Weihnachtsvorbereitungen rituell herbeizwingen zu wollen. Der Staub, zu dem wir im biblischen Sinne ja ohnehin alle werden, darf ruhig in der Wohnung liegen bleiben. Adventliche Putzorgien sind vergebene Liebesmühe. Montag rät zu gelassenen Festvorbereitungen. Soll doch mitkochen, wer auch mitessen will. Übermenschliche Anstrengungen pfuschen dem Herrn nur unnötig ins Handwerk.

„Weihnachten erzählt, dass Gott Mensch wird und nicht umgekehrt. Wir dürfen Menschen bleiben und müssen Gott nicht überholen. Er macht sich ganz klein und schläft, wenn das Gästezimmer belegt ist, zur Not in einer Futterkrippe.“ Am Ende gab es einen langen Applaus für das Vorbereitungsteam, die Catering-Abteilung, die für Glühwein und Weckmänner gesorgt hatte und nicht zuletzt für Barbara Montag, deren Predigt mit viel Wärme und Humor mitten im Leben gesessen hat. Sabine Merkelt-Rahm

 

Adventsmarkt der evangelischen Gemeinde Obermeiderich war Mega-Erfolg
2.500 Euro für „Muddi hilft“ Der Obermeidericher Adventsmarkt war ein „Mega-Erfolg“, sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck, denn die vielen Engagierten aus der Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich haben am vorletzten Wochenende an bunten Ständen in Gemeindezentrum und Kirche viel weihnachtliches Selbstgemachtes und Leckeres unter die Leute gebracht. Und weil die Gäste des Adventsmarkts in Geberlaune waren, kamen diesmal – das ergab der Kassensturz vor wenigen Tagen - glatte 2.500 Euro zusammen.


Das ist mega, finden auch alle anderen Engagierten aus der Gemeinde. Das Geld geht nun an Gerdi Witkowski und ihr Team 2500€, die es für ihr Projekt „Muddi hilft“ und die Weihnachtsaktion auf der Bahnhofsplatte gut gebrauchen kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Adventsmarkt 2023 der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich (Foto: www.obermeiderich.de).




 

28 % Frauenanteil in der Professorenschaft 2022
• Zu Beginn der akademischen Laufbahn sind Frauen leicht überrepräsentiert, danach nimmt der Frauenanteil stetig ab
• Mehr als die Hälfte der Erstsemester sind Frauen, aber nur gut ein Viertel der hauptberuflichen Professuren sind von Frauen besetzt

Je höher die Stufe der akademischen Karriere, desto niedriger ist der Frauenanteil an den deutschen Hochschulen: Unter den Studienanfängerinnen und -anfängern im Wintersemester 2022/2023 und bei den erfolgreich abgeschlossenen Hochschulprüfungen (ohne Promotionen) im Prüfungsjahr 2022 waren Frauen mit 52 % beziehungsweise 53 % in der Mehrheit. Bis zur Professur als der höchsten Stufe der akademischen Laufbahn nimmt der Frauenanteil dann stetig ab.


So waren von den 51 200 hauptberuflichen Professorinnen und Professoren zum Jahresende 2022 nach den Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lediglich 28 % Frauen. Dieser Anteil hat sich in den vergangenen Jahren zwar kontinuierlich erhöht – im Jahr 2012 waren nur 20 % der Professuren mit einer Frau besetzt – dennoch sind Frauen unter den hauptberuflichen Hochschulprofessuren noch immer deutlich unterrepräsentiert.

 


Spielen Sie gerne Scrabble? 75 JAHRE SCRABBLE

Das Brettspiel Scrabble in seiner heutigen Form gibt es bereits seit 75 Jahren. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Spielen weltweit und Versionen in 30 verschiedenen Sprachen, zählt es zu den erfolgreichsten Gesellschaftsspielen der Welt. Nicht jede:r kann jedoch Begeisterung für Scrabble aufbringen. Wie die Statista-Grafik auf Grundlage einer YouGov-Umfrage zeigt, sind die Deutschen gespaltener Meinung bezüglich des Buchstaben-Spiels.


Rund 53 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage, ob sie gerne Scrabble spielen mit “Nein”. Demgegenüber stehen nur etwa 29 Prozent, denen das Brettspiel Spaß macht. Weiteren 12 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen war das Spiel bis dato unbekannt. Ein Grund für die große Abneigung gegen Scrabble sind möglicherweise die Diskussionen und Streitereien, die das Spiel häufig verursacht. Da Sprachen dauerhaft im Wandel sind, ist es nicht immer eindeutig zu klären, ob ein Wort regelkonform ist oder nicht. Das Smartphone oder Wörterbuch sollte also bei jeder Partie griffbereit sein. Renè Bocksch
Infografik: Spielen Sie gerne Scrabble? | Statista


Alle Jahre schon wieder WEIHNACHTEN
Nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Das bedeutet, dass die meisten Menschen mit ihrer Familie zusammenkommen und Zeit mit ihren Liebsten verbringen. Doch nicht alle können sich auf ein besinnliches Weihnachtsfest freuen - für einige Menschen ist die Weihnachtszeit besonders stressig, wie eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights zeigt. Demnach bedeutet Weihnachten für rund 15 Prozent der in Deutschland befragten Personen puren Stress.


Auch für etwa ein Sechstel der Befragten in den USA und Großbritannien ist das “Fest der Liebe” eine nervliche Belastung. Das liegt vor allem daran, dass mit Weihnachten zu viele Erwartungen verbunden sind; ein Viertel der Befragten aus Deutschland und den USA sowie ein Fünftel der französischen Umfrageteilnehmer:innen und 34 Prozent aus Großbritannien bestätigen dies. Sechs bis elf Prozent der Befragten gaben sogar an, dass die Familienzusammenkunft üblicherweise in Streit endet. Für sie ist Weihnachten emotional und psychisch eher kraftraubend als –spendend und häufig eine große Überwindung.
Infografik: Alle Jahre schon wieder | Statista


An Weihnachten sind die Liebsten am wichtigsten
Wenige Tage vor Heiligabend ist die Vorfreude auf das Weihnachtsfest bei vielen Deutschen bereits sehr groß. Über 900 Personen in Deutschland, die angegeben haben sich auf die Weihnachtszeit zu freuen, wurden im Rahmen der Statista Consumer Insights befragt, worauf sie sich in der Weihnachtszeit besonders freuen. Die Nächstenliebe steht den Ergebnissen zufolge im Vordergrund – rund 65 Prozent der Befragten haben angegeben sich auf Zeit mit Freunden und Familie zu freuen.

Mit 55 Prozent an zweiter Stelle steht das leckere Weihnachtsessen an den Feiertagen. Interessant ist außerdem, dass die Deutschen lieber schenken als beschenkt werden. Etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen haben besonders viel Spaß daran Geschenke zu überreichen. Demgegenüber stehen etwa 34 Prozent, denen es Freude macht diese zu erhalten. Ebenfalls mit Freude erwartet werden Dekorationen (46Prozent), Weihnachtsgebäck, -märkte (jeweils 47 Prozent) und -lieder (36 Prozent).
Infografik: An Weihnachten sind die Liebsten am wichtigsten | Statista

Warum Weihnachten nervt
Traditionell gilt Weihnachten als Fest der Harmonie und Besinnlichkeit. Laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov fühlt sich diese Besinnlichkeit für einen Teil der Deutschen erzwungen an. Weitaus mehr Umfrageteilnehmer:innen finden allerdings andere Aspekte der Weihnachtszeit nerviger. Die mit Abstand meisten Befragten geben an, Menschenmassen beim Einkaufen und auf Weihnachtsmärkten am nervigsten zu finden.


Auf dem zweiten Platz mit einem Abstand von 13 Prozentpunkten und einem Anteil von 28 Prozent der Teilnehmer:innen landet die Tatsache, dass um die Weihnachtszeit herum die kürzesten Tage des Jahres liegen. Schenkdruck finden 26 Prozent nervig, weitere 20 Prozent könnten auf das alljährliche Bahnchaos rund um die Feiertage verzichten. Laut Prognosen des Handelsverband Deutschland (HDE) sollen deutsche Kund:innen rund 120 Milliarden Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ausgeben.

Besonders relevant sind November und Dezember für die Spielwaren- (24,8 Prozent des Jahresumsatzes), Buch- (23,7 Prozent), Schmuck- (23,5 Prozent) und Unterhaltungselektronikbranche (23,3 Prozent). Rund 17 Prozent oder umgerechnet 21,2 Milliarden Euro sollen dieses Jahr auf Online-Bestellungen entfallen. Florian Zandt
Infografik: Warum Weihnachten nervt | Statista

Welche Weihnachtsgeschenke sind unbeliebt?
Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen wird dieses Jahr laut einer Sonderumfrage der Statista Consumer Insights zum Thema Weihnachten zwischen vier und zehn Geschenke an Freunde und Familie verschenken. Dass nicht jedes Geschenk gleich gut ankommt, ist klar. Aber welche Präsente sind zu Weihnachten besonders unbeliebt?


Einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov zufolge könnte ein großer Teil der Befragten am ehesten auf Unterwäsche, Socken und Alkohol verzichten. Letzterer ist vor allem bei Frauen weniger angesagt, während 31 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen erstere beide Geschenke unpassend finden.

Ein ähnlich großer Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Umfrageteilnehmer:innen zeigt sich bei Selbstgebasteltem. Während fast jeder fünfte Mann auf Selbstgemachtes von Erwachsenen verzichten könnte, finden lediglich elf Prozent der Frauen diese Art von Präsenten schlimm, langweilig oder unangenehm. Laut Prognosen des Handelsverband Deutschland (HDE) sollen deutsche Kund:innen rund 120 Milliarden Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ausgeben.


Besonders relevant sind November und Dezember für die Spielwaren- (24,8 Prozent des Jahresumsatzes), Buch- (23,7 Prozent), Schmuck- (23,5 Prozent) und Unterhaltungselektronikbranche (23,3 Prozent). Rund 17 Prozent oder umgerechnet 21,2 Milliarden Euro sollen dieses Jahr auf Online-Bestellungen entfallen.
Infografik: Welche Weihnachtsgeschenke sind unbeliebt? | Statista