1.160 Alltagshelferinnen und Alltagshelfer an den Schulen
Das Handlungskonzept zur Verbesserung der
Unterrichtsversorgung in Nordrhein-Westfalen kommt bei den Schulen
an. Dies ist das Ergebnis einer weiteren Zwischenevaluation des
Schulministeriums. So konnten beispielsweise seit dem Frühjahr in
Grund- und Förderschulen insgesamt rund 1.160 Alltagshelferinnen und
Alltagshelfer eingestellt werden, die Lehrerinnen und Lehrer in
ihrer täglichen Arbeit unterstützen und entlasten. Mitte Oktober lag
die Zahl der Alltagshelferinnen und Alltagshelfer noch bei knapp
700. Jetzt arbeiten an den Grundschulen bereits rund 1.020
Alltagshelferinnen und Alltagshelfer, rund 140 an Förderschulen.
„Die Lösung des Lehrkräftemangels ist und bleibt ein Marathon und
eine Daueraufgabe, an der wir kontinuierlich arbeiten. Aber die
ersten Ergebnisse unseres Handlungskonzepts sind ermutigend. Unsere
Maßnahmen wirken, wir kommen Schritt für Schritt voran”, betont die
nordrhein-westfälische Schul- und Bildungsministerin Dorothee
Feller, „das ist natürlich vor allem auch deshalb erfreulich, weil
eine bessere Personalausstattung unsere Schulen in die Lage
versetzt, die Basiskompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler
gezielter zu stärken.”
Die Personalausstattung der öffentlichen Schulen
in Nordrhein-Westfalen hat sich in den vergangenen zwölf Monaten
verbessert. Nach den aktuellen Daten des Schulministeriums zur
Unterrichtsversorgung (Stand: 1. Dezember 2023) arbeiten heute mehr
Menschen an den Schulen des Landes als noch vor einem Jahr. Die
Personalausstattung hat sich binnen Jahresfrist um rund 3.900
besetzte Stellen auf insgesamt 160.900 besetzte Stellen verbessert.
Das Handlungskonzept nimmt mit kurz-, mittel- und
langfristig wirkenden Maßnahmen alle personalwirtschaftlichen und
dienstrechtlichen Bereiche in den Blick. Es gliedert sich in die
drei Bereiche „Lehrerausbildung und Lehrereinstellung”,
„Wertschätzung und Entlastung” und „Dienstrecht”. 216 Personen haben
die neuen Einstellungsmöglichkeiten für sich genutzt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
•
Mit Beginn des Schuljahres können
Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger, deren Studienleistungen
einen Bezug zu mindestens einem Unterrichtsfach der Grundschule
haben, in den Schuldienst eintreten und einen berufsbegleitenden
Vorbereitungsdienst an Grundschulen absolvieren. Bereits 75
Lehrerinnen und Lehrer haben sich in den vergangenen Monaten für
diese erstmals neu eröffnete Art des Seiteneinstiegs entschieden.
•
Um die Unterrichtsversorgung an Grundschulen weiter zu
verbessern und die Einstellungsperspektive von Lehrkräften mit dem
Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen zu erhöhen, können diese
Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen eingestellt werden, auch wenn
ihre Lehrbefähigungen kein Fach der Grundschule abbilden. Seit
Schuljahresbeginn 2023/24 haben 19 Lehrkräfte dieses Angebot
angenommen.
•
Als weitere Unterstützungsmaßnahme werden ab dem
zweiten Schulhalbjahr 2023/2024 neu eingestellte Lehrkräfte von
privaten Gymnasien zeitlich befristet an öffentlichen Grundschulen
und Schulen der Sekundarstufe I mit Personalunterhang eingesetzt. Es
handelt sich um Lehrkräfte mit dem Lehramt an Gymnasien und
Gesamtschulen, die an den Gymnasien in freier Trägerschaft über den
aktuellen Bedarf hinaus bereits jetzt vorausschauend im Hinblick auf
den dort mit dem G9-Vollausbau einhergehenden erhöhten
Unterrichtsbedarf eingestellt werden können.
•
Befristet eingestellte Lehrkräfte können unter bestimmten
Voraussetzungen einen Antrag auf Übernahme in ein
Dauerbeschäftigungsverhältnis stellen. Bewerberinnen und Bewerber
müssen unter anderem mindestens über einen Bachelor oder einen
vergleichbaren Hochschulabschluss verfügen. Bisher liegen 122
Entfristungen vor.
•
Die Integration in das deutsche Schulsystem ist für ausländische
Lehrerinnen und Lehrer insbesondere aus Drittstaaten erleichtert
worden.
Das von diesen Lehrerinnen und Lehrern für den Zugang zu
Vorbereitungskursen nachzuweisende Sprachniveau wurde im April von
C2 auf C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen
festgesetzt. Seitdem haben 97 Personen die Anerkennung ihrer
Qualifikationen unter Vorlage eines C1-Nachweises beantragt. Darüber
hinaus liegt die Anzahl der bisher im Jahr 2023 gestellten
Anerkennungsanträge (304) schon jetzt deutlich über den im Jahr 2022
insgesamt gestellten Anerkennungsanträgen (117). Mehr...
77 Millionen Euro für die schulische
Inklusion
Das Land
unterstützt die Kommunen weiter verlässlich bei der Umsetzung der
Inklusion. Dazu wird den Kommunen für das Schuljahr 2023/2024 ein
Gesamtbetrag in Höhe von 77 Millionen Euro ausgezahlt. Auf Grundlage
einer gesetzlich verpflichtenden Evaluation und vorbehaltlich der
Beschlüsse des Landtags zum Haushalt 2024 wird im nächsten Jahr eine
erhöhte Inklusionspauschale vom Land ausgezahlt. Die
Inklusionspauschale, die zuletzt 50 Millionen Euro betrug, wird nach
den Evaluationsergebnissen auf 67 Millionen Euro erhöht. Der
Belastungsausgleich wird auf dem bisherigen Niveau von 10 Millionen
Euro fortgeführt.
Schulministerin
Dorothee Feller: „Eine gute inklusive Schulbildung ist für die
Landesregierung von hoher Bedeutung. Deshalb haben wir die
Inklusionspauschale sorgfältig nach dem gesetzlich vorgesehenen
Maßstab überprüft und angepasst. Ich freue mich darüber, dass wir
die Inklusion an unseren Schulen weiterhin finanziell unterstützen
werden und so zu einem erfolgreichen gemeinsamen Lernen an unseren
Schulen beitragen.”
Dies geschieht auf
Grundlage des Gesetzes zur Förderung kommunaler Aufwendungen für die
schulische Inklusion. Dadurch erhalten Kommunen einen jährlichen
finanziellen Ausgleich für wesentliche Belastungen infolge des 9.
Schulrechtsänderungsgesetzes und als weitere, freiwillige Leistung
eine Inklusionspauschale.
Mit dem
Belastungsausgleich sollen die inklusionsbedingten Mehraufwendungen
der Schulträger im Bereich der Sachkosten (zusätzlicher Raumbedarf,
Herstellung von Barrierefreiheit, Zusatzbedarf bei der
Schülerbeförderung und für die Bereitstellung zusätzlicher Lehr- und
Lernmittel) ausgeglichen werden. Mit der Inklusionspauschale können
die kommunalen Schulträger das gemeinsame Lernen an den Schulen über
die rechtlich im Sozialgesetzbuch verankerte Schulbegleitung hinaus
zusätzlich durch den Einsatz nicht-lehrenden Personals unterstützen.
Vor 10 Jahren in der BZ: Grand City Hotel Duisburger Hof wird zum Wyndham
Duisburger Hof
Im Rahmen der strategischen
Partnerschaft, die Deutschlands zweitgrößte
Hotelmanagement-Gesellschaft Grand City Hotels schon im
März 2013 mit der US-amerikanischen Wyndham Hotel Group
geschlossen hat, werden zum 30. und 31. Dezember 2013
bundesweit weitere acht Hotels im Franchise an die Wyndham
Hotel Group angegliedert. Eines davon liegt in Duisburg:
Das Grand City Hotel Duisburger Hof wird zum
Wyndham Duisburger Hof - bundesweit 45 Häuser tragen
bereits einen neuen Namen, am Ende des Rebrandings werden
es insgesamt 60 Hotels sein.
Im Zuge der Partnerschaft wurde der Markenname Wyndham
sowohl in Deutschland als auch als Wyndham Garden in
Europa, dem Mittleren Osten, Afrika (EMEA) und als TRYP by
Wyndham in Belgien und den Niederlanden eingeführt.
Betreiber der Häuser bleibt weiterhin die
Hotelmanagement-Gesellschaft Grand City Hotels. Christian
Windfuhr, CEO der Grand City Hotels: „Wir freuen uns,
innerhalb der größten Umstrukturierung unserer bisherigen
Unternehmensgeschichte nunmehr in einer vierten Phase
einen weiteren wichtigen Schritt gemeinsam mit unserem
amerikanischen Partner - der Wyndham Hotel Group - für
den Ausbau unserer zukunftsorientierten Kooperation zu
gehen.“
Junior-Suite im
Wyndham Duisburger Hof
Weihnachtliche Aktion im Hüttenheim Carrée: Vonovia
verschenkt Weihnachtsbäume Als Dankeschön für seine
Mieterinnen und Mieter im umfassend modernisierten Quartier
Hüttenheim Carrée in Duisburg hat das Wohnungsunternehmen Vonovia
eine besondere Aktion organisiert. So sammelte das Vonovia Team vor
Ort in den vergangenen Wochen Weihnachtsbaumwünsche ein und
verteilte die Tannenpracht im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feier.
Zu der stimmungsvollen Adventsaktion bei Kakao, Kinderpunsch und
Weihnachtsmusik hatte Vonovia alle Mieterinnen und Mieter auf den
neu gestalteten Quartiersplatz eingeladen.
„Mit der
Geschenkaktion wollen wir vor allem Danke sagen – unsere Mieterinnen
und Mieter haben im Rahmen der Quartiersentwicklung viel Geduld und
Verständnis aufgebracht“, sagt Vonovia Regionalleiter Sebastian
Hiese-Brakonier. Im Zuge der Quartiersentwicklung im Hüttenheim
Carrée hat das Wohnungsunternehmen 19 Gebäude mit insgesamt 132
Wohnungen aufwendig modernisiert. Zusätzlich wurden 66 neue
Wohnungen durch Dachaufstockungen geschaffen, ohne dass Grünflächen
verloren gingen. Auch das Wohnumfeld wurde neugestaltet und mit
vielen Spielplätzen, zahlreichen Sitzgelegenheiten und freundlichen
Grünflächen ausgestattet.
V.l.: Mieterin Ilona Tramp mit Enkel Jonas, Vonovia Gärtner (Herren
Barlin, Kerin & Hooge), Objektbetreuer Steffen Balzer, Mieter
Michael Tramp, Regionalleiter Sebastian Hiese-Brakonier und
Wohnumfeld Service Niederlassungsleiter Tim Behrendt. Bildnachweis:
Vonovia / Bierwald
Weniger Schwerverletzte und Getötete im Straßenverkehr
Die aktuelle Prognose zur Entwicklung von Unfallzahlen
und Jahresfahrleistungen für das Jahr 2023 der Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) liegt vor. Obwohl Fahrleistungen und
Kraftfahrzeug-Bestandszahlen gestiegen sind, wurden weniger Menschen
als im Vorjahr im Straßenverkehr schwer verletzt oder getötet. Ein
deutlicher Rückgang ist bei getöteten Radfahrern zu beobachten. Die
Anzahl der Unfälle insgesamt hat wiederholt zugenommen – bleibt aber
weiterhin unter dem Vor-Pandemie-Niveau.
Entwicklung der Fahrleistung (Quelle: DLR bis 2022; Neuberechnung
der Fahrleistungs- und Verbrauchsrechnung ab 2017) sowie der Unfälle
mit Personenschaden und der Getöteten in den Jahren 1992 bis 2023
(Grafik: BASt)
Die Gesamtfahrleistung ist in 2023 voraussichtlich um etwa 2,1
Prozent gestiegen; auf voraussichtlich 726 Milliarden
Fahrzeugkilometer. Vor Beginn der Pandemie waren es in 2019 noch
rund 755 Milliarden Fahrzeugkilometer. Bei der Zahl der Unfälle mit
Personenschaden wird im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg auf etwa
294.000 Unfälle erwartet (2022: 289.672). Die Zahl der Verunglückten
wird dabei auf rund 370.000 Personen ansteigen (2022: 363.922).
Die Entwicklung der Zahl der Getöteten nach Ortslagen zeigt sich
auch in 2023 uneinheitlich: Die Zahl der Getöteten innerorts (-3 %)
und auf Bundesautobahnen (-9 %) ist zurückgegangen, trotz steigender
Unfallzahlen. Auf Land- und Bundesstraßen ist hingegen ein leichter
Anstieg von rund 1 % beziehungsweise 4 % zu verzeichnen. Insgesamt
sinkt die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr somit um etwa 1 %.
Betrachtet man die Zahl der Getöteten nach Verkehrsbeteiligung, wird
ein Rückgang für fast alle Arten der Verkehrsbeteiligung erwartet.
Der deutlichste Rückgang ist dabei bei Radfahrern zu beobachten (-5
%). Bei Fußgängern bleibt der Wert stabil und bei Krafträdern mit
amtlichen Kennzeichen ist mit einem Anstieg um 4 % zu rechnen. Die
BASt bringt jeweils zum Jahresende eine Prognose der Unfallzahlen
des laufenden Jahres heraus, um so frühzeitig über die Entwicklung
der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu können. Zu diesem Zeitpunkt
liegen keine detaillierten Ergebnisse zum Unfallgeschehen für den
Herbst/Winter vor, sodass eine außergewöhnliche Witterung im
Dezember die Ergebnisse beeinflussen kann.
Einzelne
Teilgruppen weisen aufgrund der langfristig positiven Entwicklungen
sehr kleine Fallzahlen auf. Insbesondere bei diesen kleinen
Fallzahlen kann aus den sich kurzfristig zeigenden Veränderungen
kein Rückschluss auf sich ändernde langfristige Trends gezogen
werden. Abdruck honorarfrei – wir bitten um ein Belegexemplar
Weitere Informationen
Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen und
Jahresfahrleistungen in Deutschland Ergebnisse 2023 (PDF, 419KB)
Landschaftspark: Lichtinstallation über Weihnachten und
Neujahr Innerhalb der NRW-Weihnachtsferien erstrahlt
die Kulisse des stillgelegten Hüttenwerks in einem Meer aus Licht
und Farbe. Zum Sonnenuntergang schaltet sich das Licht ein und um 1
Uhr wird das Licht wieder ausgeschaltet. Ebenfalls begehbar ist der
Hochofen 5 und seine Aussichtsplattform. Dieser wird aus
Sicherheitsgründen nur an Silvester ab 12.00 Uhr bis zum Neujahrstag
12.00 Uhr geschlossen.
Hier zwischen Hochöfen, Gasometer und Erzbunkertaschen befindet sich
der Parcours der Superlative: die Expedition Stahl. Zwischen Eisen
und Stahlkonstruktionen, flackernden Lichtern und unendlichen
Abgründen suchst du dir einen „Weg“, der dich vom sicheren Boden,
auf immer unglaublichere Weise in die Höhen des Ruhrgebietes
entführt. Wankende Brücken und abenteuerliche Seilkonstruktionen
bringen dich zu den imposantesten und bizarrsten Eindrücken, die das
ehemalige Hüttenwerk zu bieten hat.
[Mehr...]
Industriekultur bei Nacht: „Das Hüttenwerk im anderen Licht sehen“
Durch die spannende Kombination von Nachtwanderung und
Stirnlampe kommen auch die dunkelsten Ecken und Winkel von
Hochofenstraße, Gießhalle, Torpedopfannenwagen & Co zum Vorschein -
die Führung bringt Licht ins Dunkel! Nutzen Sie also die Gelegenheit
und tauchen Sie ein in eine Welt voller Lichter und Schatten mit
einer Atmosphäre, die man so schnell nicht mehr vergisst.
[Mehr...] Termine 23.12. um 18:30 Uhr. Danach ist Winterpause!
Das Besucherzentrum im Landschaftspark ist während der
Weihnachtsfeiertage am 24. Dezember 2022, am 25. Dezember 2023, am
31. Dezember 2023 und an Neujahr geschlossen. An allen übrigen
Dezembertagen ist das Besucherzentrum wie gewohnt geöffnet: Montag
bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr und Samstag, Sonntag und feiertags
von 11 Uhr bis 18 Uhr.
Demokratie fängt im Kleinen an! Werkstatt für digitale
Bildung & Kommunikation gUG und die Sparda-Stiftung setzen sich für
digitale und soziale Teilhabe an Duisburger Schulen ein Die Stiftung der Sparda-Bank West und die Werkstatt für digitale
Bildung & Kommunikation gUG aus Düsseldorf haben ein gemeinsames
Ziel: Schülerinnen und Schüler stark machen für die digitale und
soziale Teilhabe. Die Werkstatt hat mit digi.reporter ein
Content-Management-System für mediale und fundierte Beitragsarbeit
entwickelt, das bereits in der Grundschule Anwendung findet.
In Duisburg sind sechs Grund- und weiterführende
Schulen dabei: Buchholzer Waldschule, GGS Bergheimer Str, GGS
Marienstr, GGS Sandstr, Erich-Kästner Gesamtschule und Karl-Lehr
Realschule In der frisch gelaunchten „Lerntheke“ stehen den
Schülerinnen und Schülern grundschulgerechte Selbstlernmodule rund
um die Themen Demokratieverständnis, Medienkompetenz und
Faktensicherung zur Verfügung.
Die „Lerntheke“ ist frei zugänglich. digi.reporter ist ein
kinderleichtes Content-Management-System für Schülerinnen und
Schüler, mit dem sie bereits in der Grundschule auf Basis eines
individuellen LOG INs eigenständig multimediale Beiträge für z.B.
eine eigene Online-Schülerzeitung oder eine Projektseite im Internet
verfassen können. Flankiert wird das digitale Tool durch die
Bereiche „learn“ und „lead“, in denen sowohl den Schülerinnen und
Schülern, als auch den begleitenden Lehrkräften Material zum Umgang
mit dem Tool und den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie inhaltliche
Inspirationen zur Seite gestellt wird.
Mit digi.reporter erwerben damit bereits Grundschüler
Medienkompetenz und erlernen die Regeln digitaler Kommunikation und
sozialer Teilhabe durch „selber machen“. Grundlagen demokratischer
Prozesse sowie die eigene Persönlichkeit werden auf diesem Wege
spielerisch gestärkt. Ein Community-Bereich fördert darüber hinaus
die Vernetzung teilnehmender Schulen und regt den inhaltlichen
Austausch und die Unterstützung der Schulen untereinander an. In
Düsseldorf Die digi.reporter „Lerntheke“ ist gelauncht! Die frisch
gelaunchte „Lerntheke“ ist Teil des digi.reporter Leitfadens und
damit frei zugänglich (https://leitfaden.digireporter.news/topicworlds/lerntheke).
Sie bietet über die Bereiche „Medienkompetenz“ und
„Schreibwerkstatt“ einen fundierten Einstieg in die Grundlagen der
digitalen Kommunikation und sozialen, demokratischen Teilhabe. So
finden sich z.B. im Bereich Medienkompetenz Selbstlernmodule u.a. zu
den Themen Demokratie & Meinungsfreiheit, Recherche oder Umgang mit
fake news. Alle Module bestehen jeweils aus ein bis zwei selbst
produzierten, ca. 2-minütigen Erklärfilmen sowie interaktiven
Rätseln zur Verstetigung der im Kurzfilm vermittelten Inhalte.
Die Produktion der Inhalte der Lerntheke wurden ermöglicht durch die
Unterstützung der Stiftung der Sparda-Bank West, die nicht zum
ersten Mal als starker Partner an der Seite der gemeinnützigen
Werkstatt für digitale Bildung & Kommunikation steht. QR-Code zur
„Lerntheke“: URL „Lerntheke“:
leitfaden.digireporter.news/topicworlds/lerntheke Homepage
digi.reporter: digi.reporter
| Der Lernkosmos für digitale Schulzeitungen (digireporter.de)
Die Lerntheke - digi.reporter © Werkstatt für digitale Bildung &
Kommunikation gUG; Verwendung honorarfrei
Bundesweite Studie der FOM Hochschule zu guten Vorsätzen
Mehr Sport, weniger Stress: Das nehmen sich die
Duisburger für 2024 vor Jedes Jahr fassen sich viele Menschen in
Deutschland gute Vorsätze für das neue Jahr. Für 2024 zeigt sich:
Mehr Zeit für Familie und Freunde sowie weniger Stress ist den
Befragten in Duisburg aktuell besonders wichtig, wie aus einer neuen
Studie der FOM Hochschule hervorgeht. Klassische Vorsätze verlieren
dagegen immer mehr an Bedeutung. An der repräsentativen Befragung
haben rund 840 Menschen in und um Duisburg teilgenommen.
Die Menschen in Duisburg wollen sich im kommenden Jahr weniger
stressen. 46 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2024 Stress
vermeiden oder abbauen wollen. Mehr Zeit für Familie und Freunde (45
Prozent), mehr Sport treiben (40 Prozent) und eine gesündere
Ernährung (34 Prozent) stehen ebenfalls weit oben auf der
Wunschliste der Menschen zwischen Rhein und Ruhr.
Klima und Umwelt von geringer Bedeutung Nachhaltigkeit spielt
dagegen eine untergeordnete Rolle. Nur 15 Prozent der Befragten
wollen sich im kommenden Jahr umwelt- und klimafreundlicher
verhalten, 10 Prozent nehmen sich vor, weniger oder gar kein Fleisch
zu essen. Ähnlich verhält es sich mit klassischen Vorsätzen: Jeweils
10 Prozent geben an, weniger Alkohol trinken oder mit dem Rauchen
aufhören zu wollen. 14 Prozent der Befragten haben überhaupt keine
Vorsätze für das neue Jahr.
Gute Vorsätze halten oft
nicht lange Doch halten die Menschen in Duisburg ihre Vorsätze
überhaupt ein? Weniger als ein Drittel der Befragten setzt laut
eigenen Angaben die Vorsätze für 2023 bis heute in die Tat um. Mehr
als zwei Drittel haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige
Monate an die eigenen Vorsätze für 2023 gehalten.
Im
Rahmen der jährlichen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule wurden
erstmals auch die Neujahrsvorsätze der Deutschen untersucht. Unter
wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes
Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718
Studierende der FOM bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen
Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht
und Alter. Die komplette Umfrage zum Download finden Sie unter:
www.fom.de/weihnachtsstudie2023
VHS: Einwöchiger Englisch-Intensivkurs im Januar 2024
Wer schon seit längerer Zeit seine Englischkenntnisse
auffrischen und wiederholen möchte, kann dies von Montag, 22.
Januar, bis Freitag, 26. Januar 2024, im Englisch-Intensivkurs an
der Volkshochschule, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, tun. Eine ganze Woche lang trainieren Interessierte
unter Anleitung von erfahrenen Kursleitungen flüssiges Argumentieren
und Diskutieren sowie das Auswerten und Verfassen von Texten zu
aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Der Kurs eignet sich vor allem für Teilnehmende, die ihre Hemmungen
vorm freien Sprechen abbauen wollen. In dem Kurs wird in
Kleingruppen auf einer entsprechenden Niveaustufe gelernt. Vor allem
auf dem Anfänger- und leicht fortgeschrittenen Niveaustufen A2 und
B1 sind noch Plätze frei. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse eignet
sich der Intensivkurs allerdings nicht. Der Kurs läuft täglich von 9
bis 15.30 Uhr und kostet 175 Euro (Ermäßigungen möglich).
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Er ist nach dem Gesetz
zur Bildungsfreistellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in
NRW anerkannt. Nähere Informationen gibt es telefonisch bei
Franziska Russ-Yardimci unter 0203 283-2655. Anmeldungen sind per
E-Mail an f.russ-yardimci@stadtduisburg.de möglich.
Experten schlagen Alarm: „Immer mehr belastete Kinder –
Ungleichgewichte nehmen zu!“ Der Trend ist eindeutig:
Das Auseinanderklaffen von wohlhabenden und belasteten Familien hat
sich durch die Einschränkungen in Folge von Corona sowie durch die
Inflation und Energieknappheit weiter vergrößert. Das hat auch
gravierende Auswirkungen auf ohnehin schon benachteiligte Kinder.
Experten schlagen jetzt Alarm.
So zum Beispiel Prof.
Dr. Jörg Maywald vom Vorstand der „Deutschen Liga für das Kind“ und
Mitglied im Beirat der „National Coalition für die Umsetzung der
UN-Kinderrechtskonvention“ im Exklusiv-Interview mit dem Deutschen
Kinderbulletin. Um dieses auch von den Pädiatern in ihren Praxen
zunehmend erlebte Ungleichgewicht aufzufangen, müssten bereits
Krippen und Kitas sowie auch die Schulen in Brennpunkt-Stadtteilen
für Kinder aus bildungsfernen Familien weit besser ausgestattet
werden als dies derzeit der Fall ist.
Der hohe Anteil
armer Kinder (derzeit 2,8 Millionen) ist für Maywald extrem
beunruhigend, da damit inzwischen jedes fünfte Kind in Deutschland
in relativer Armut lebt. Um hier endlich Chancengleichheit
herzustellen, bedarf es künftig insbesondere einer „ungleichen
Verteilung von Ressourcen“ bei der Kinderbetreuung. Diejenigen
Einrichtungen, die am meisten Kinder aus sozial benachteiligten und
bildungsfernen Familien betreuen, müssten personell und finanziell
am besten ausgestattet werden. Das sind auch Forderungen, die das
Deutsche Kinderbulletin erhebt.
Zudem plädiert Maywald auch für einen erweiterten Bildungsbegriff,
der viel zu stark auf das Thema Bildung und zu wenig auf die
Erziehung ausgerichtet ist. Zu einem ganzheitlichen
Bildungsverständnis gehörten zum Beispiel auch die
Bewegungserziehung, weitere gezielte gesundheitsfördernde Maßnahmen
sowie eine bessere sozial emotionale und auch kulturelle Förderung
benachteiligter Kinder.
Und schließlich setzt sich Maywald
auch für die Verankerung der Kinderrechte ins Grundgesetz ein und
unterstützt damit auch die entsprechende Forderung der Kinder- und
Jugendärzte in Deutschland. Erst wenn solche Rechte Bestandteil der
Verfassung wären, hätten zumindest mittelfristig Kinder aus sozial
benachteiligten und bildungsfernen Familien bessere
Lebensperspektiven als dies derzeit der Fall ist.
VHS-Vortrag:
Mildred Harnack und die „Rote Kapelle“
Pädagogin Hille Thomsen
leistet mit ihrem Vortrag über Mildred Harnack-Fish
am Montag, 18. Dezember, um 18 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte einen Beitrag zur Erinnerung an die
unbekannten und vergessenen Frauen leisten, die im
Widerstand gegen den Nationalsozialismus kämpften
und starben.
Erinnert wird auch an
weitere mutige Frauen im Widerstandskreis um
Schulze-Boysen/Arvid Harnack wie beispielsweise Oda
Schottmüller und Cato Bontje van Beek. Mit dem
Kurzfilm „Wir brannten für unser Leben“ werden
Einblicke in das Leben, Denken und Handeln von Harro
Schulze-Boysen (1909-1942), dem ehemaligen Schüler
des Steinbart-Gymnasiums gegeben.
Die Veranstaltung von DUISPUNKT wird mit
Unterstützung und in der VHS Duisburg durchgeführt.
Der Eintritt an der Abendkasse von DUISPUNKT kostet
sechs Euro beziehungsweise drei Euro, wer das Geld
aber nicht hat, darf kostenfrei rein.
Luisa Neubauer zu Gast im Landschaftspark
Am 18. Dezember 2023 begrüßt der
Landschaftspark Luisa Neubauer mit ihrem Programm
„Klima.Politik.Musik.“ im Theatersaal der
Gebläsehalle. Für diesen Termin sind noch Tickets
verfügbar. Sie ist eine der Hauptorganisatorinnen
des von Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks
Fridays for Future und ist nicht nur Klimaaktivistin
sondern auch Bestsellerautorin des Buchs „Gegen die
Ohnmacht“.
Bereits im Frühjahr ging Luisa Neubauer mit ihrem
aktuellen Buch „Gegen die Ohnmacht“ auf Lesereise
und begeisterte vor vollen Rängen das Publikum:
„Schlagfertig und unterhaltsam“, kommentierte die
Rheinische Post. Eine Lesung der besonderen Art: Mit
fundiertem Wissen und leidenschaftlichem Engagement
spricht sie über die Klimakrise, deren Folgen und
vor allem über Hoffnung und Lösungsansätze. Durch
den Abend führen wird Autorin und Journalistin Nina
Kunz.
Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Die Karten
gibt es online unter
www.reservix.de
und vor Ort im Besucherzentrum des Parks zu kaufen.
Die Ticketpreis liegt bei 26,20 EUR pro Person. Die
Tickets können bis Beginn der Veranstaltung gekauft
werden. Auf eine Abendkasse vor Ort wird verzichtet.
Ort: Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord,
Zeit: 18. Dezember 2023, Beginn 20.00 Uhr, Einlass
ab 19.00 Uhr.
Mit durchschnittlich
einer Million Besuchern pro Jahr gehört der
Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten
Natur- und Kulturlandschaften in
Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten
wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer
Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250
Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse.
Weihnachten 2023 in den Gemeinden des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
Ob Open-Air-Gottesdienst, Krippenspiel oder
Jugendgottesdienst mit Band zur späten Stunde, ob in
deutscher Sprache oder zusätzlich in Englisch und
Französisch: Die 15 Gemeinden im Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg laden Christinnen und Christen
dazu ein, das Weihnachtsfest mit ihnen zu feiern.
Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenmusikerinnen und
Kirchenmusiker und viele kleine und große
Ehrenamtliche haben für Heiligabend und die beiden
Weihnachtsfeiertage 72 Gottesdienste mit
besinnlichen und musikalischen Stunden vorbereitet,
die von der Freude über die Geburt Jesu und des
Festes der Liebe berichten werden.
•
So gibt es Gottesdienste mit
Orgel- Flöten- und Posaunenmusik, Gottesdienste, die
mehrere Gemeinden zusammen feiern, der in der in der
Kulturkirche Beeckerwerth ist sogar ökumenisch.
Außerdem feiern manche Gemeinden an Heiligabend
Gottesdienste unter freiem Himmel, wie der um 16 Uhr
Neudorf auf der Kirchwiese oder der am Ruhrorter
Neumarkt um 17 Uhr.
•
Neu ist zum einen das Format
des englisch-französisch-vielsprachigen
Weihnachtsgottesdienstes für all die Menschen, denen
die Weltsprachen näher als die deutsche sind, und
sie das Christfest mit anderen Gemeinschaft feiern
möchten: Die evangelische Gemeinde Hochfeld, der
Kirchenkreis und der Duisburger Internationaler
Kirchenkonvent laden daher zur Feier am 26. Dezember
um 15 Uhr in die Hochfelder Pauluskirche ein. Die
Predigt hält Superintendent Dr. Christoph Urban… in
deutscher Sprache und englisch.
•
Neu und ungewöhnlich ist die
Feier mit gemeinsamen Essen in der Obermeidericher
Kirche an der Emilstraße: Die evangelische Gemeinde
lädt mit „Heiligabend gemeinsam“ ein zu Suppe,
Kartoffelsalat mit Würstchen (auch vegetarisch) und
Vanilleeins mit heißen Kirschen. Dazu gibt es
weihnachtliche Musik, Liedersingen, Geschichtenhören
und nette Gesellschaft unterm Weihnachtsbaum - für
alle, die Heiligabend gemeinsam feiern möchten. Die
Feier, die kein klassischer Gottesdienst ist,
beginnt um 18 Uhr und ist kostenfrei. Zur Planung
geht es jedoch nicht ohne vorherige Anmeldung
(ssueselbeck@obermeiderich.de oder Tel. 0203 / 422
001).
•
Klar ist, dass viele
Familiengottesdienste gefeiert werden, ebenso späte
Christmetten mit späterem Glühwein,
Jugendgottesdienste mit Bands und moderner Musik,
wie der „Generation X-mas“ an Heiligabend um 23 Uhr
in Meiderich. Selbstverständlich gibt es
Gottesdienste mit Krippenspielen, wie das
traditionelle Weihnachtsspiel der Erwachsenen in
Wanheim oder die Krippenspiele von Jugendlichen und
Kindern.
•
So unterschiedlich die
Gottesdienste auch sein mögen, so werden in keinem
die klassischen Weihnachtslieder zum Mitsingen und
der Glanz in den Augen von Groß und Klein fehlen.
Eine Übersicht zu den Gottesdiensten mit Angaben zu
Orten und Uhrzeiten gibt es auf der Internetseite
www.kirche-duisburg.de. Mehr Infos gibt es direkt
bei den Gemeinden.
Heiligabend 2018 in der Duisburger Salvatorkirche
(Foto: Andreas Reinsch)
18,8 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im November 2023
als im November 2022 • 24,7 % mehr
Unternehmensinsolvenzen von Januar bis September 2023 als von Januar
bis September 2022 • 0,2 % mehr Verbraucherinsolvenzen von
Januar bis September 2023 gegenüber Januar bis September 2022
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist
nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im November
2023 um 18,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Oktober
2023 hatte sie bereits um 22,4 % gegenüber Oktober 2022 zugenommen.
Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im
Vorjahresvergleich zu beobachten. Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung
des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.
Der
tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur
Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens
ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise
vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere
Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu
beachten.
Wie entwickelt sich die Corona-Situation in Deutschland?
AKUTE ATEMWEGSERKRANKUNGEN - Stand 15. Dezember 2023
Gerade hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor Corona gewarnt
und unter anderem das Tragen von Masken in Bus und Bahn empfohlen.
Während darüber diskutiert wird, ob das Panikmache ist oder nicht,
türmt sich eine Coronawelle über Deutschland auf. Dem Robert
Koch-Institut wurden seit dem Beginn der Grippesaison (40.
Kalenderwoche) rund 196.000 labordiagnostisch bestätigten
SARS-CoV-2-Fälle (Stand: 49. Kalenderwoche) gemeldet.
Angesichts der Tatsache, dass aktuell deutlich weniger PCR-Tests als
auf dem Höhepunkt der Pandemie durchgeführt werden, dürfte die
Dunkelziffer deutlich höher liegen. In der Folge steigt in den
Krankenhäusern der Corona-Druck. Fast 63.000 Menschen wurden in den
letzten zehn Wochen aufgrund von COVID-19 eingeliefert. Die Zahl der
Intensivpatienten liegt seit Anfang Dezember wieder bei über 1.000
Patient:innen.
Neben SARS-CoV-2 sind es derzeit vor allem für die Jahreszeit
typischen Erkältungen durch Rhinovirusinfektionen, die für eine
hohe Verbreitung
von Atemwegserkrankungen sorgen. Zusätzlich nehmen die
Infektionen mit Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen zu. Und
auch die Influenza-Aktivität hat in der 49. Kalenderwoche
zugenommen. Mathias Brandt
Welche Erkältungssymptome sind am weitesten
verbeitet? GRIPPESAISON Auf 7,9 Millionen schätzt das
RKI die Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen in
Deutschland. Dabei kursiert vor allem SARS-CoV-2. Die klassische
Grippe oder RSV spielen bislang eine untergeordnete Rolle, wie eine
weitere Statista-Grafik zeigt.
Allen Atemwegserkrankungen gemein sind Erkältungssymptome. Unsere
Analyst:innen von den Statista Consumer Insights wollten wissen,
welche Symptome am häufigsten vorkommen.
Laut Angaben der etwas über 1.000 Befragten sind das Husten,
Schnupfen und Kopfschmerzen. Ebenfalls weit verbreitet sind
Halsschmerzen, Heiserkeit und Gliederschmerzen. Knapp über die
Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen hatten das Glück in den letzten
zwölf Monaten vollständig von Erkältungssymptomen - und damit
hoffentlich auch von Corona,
Influneza oder anderen Viren - verschont geblieben zu sein. Matthias
Brandt
Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen?
RESPIRATORISCHEN ERKRANKUNGEN In den letzten vier
Wochen der laufenden Grippesaison (40.
Kalenderwoche eines Jahres bis zu 20. Kalenderwoche des Folgejahres)
lag die geschätzte Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen
(ARE) bei über sieben Millionen Fällen. Im Vergleich mit dem Jahr
2021 ist das ein hoher Wert, wie die Grafik zeigt. Indes litten im
vergangenen Jahr um die selbe Zeit noch deutlich mehr Menschen in
Deutschland an Atemwegserkrankungen.
Dazu heißte es im aktuellen
Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza: "Die
ARE-Aktivität in den letzten Wochen ergibt sich aus der hohen Zahl
an COVID-19-Erkrankungen und
den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch
Rhinovirusinfektion. Zusätzlich steigt weiterhin die RSV-Aktivität.
[...]. Die RSV-Welle hat mit der 47. KW 2023 begonnen und hält
seitdem an. Die Influenza-Aktivität steigt seit der 49. KW ebenfalls
an"
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