'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    1.Kalenderwoche: 9. Januar
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Mittwoch, 10. Januar 2024

Feuerwehr: Vollgelaufener Keller – was tun?
Die Pegel sinken zwar kontinuierlich und Gefahren von Überschwemmungen gibt es derzeit nicht, aber aufgrund des Niederschlags der vergangenen Wochen kann der Grundwasserspiegel weiter ansteigen und insbesondere in der Nähe des Rheins und anderer Gewässer können Keller voll Wasser laufen. Die Feuerwehr rät zur Vorsicht und gibt wichtige Hinweise zum Auspumpen von Kellern, die dringend zu beachten sind. Vorsicht ist schon deshalb geboten, weil in Kellern Anschlüsse an das Stromnetz verbaut sind und daher Wasserflächen in Gebäuden unter Strom stehen können. Hier besteht Lebensgefahr (Gefahr von Stromschlägen)!


Außerdem kann das Wasser in Kellern Fäkalien aus dem Abwassernetz und damit entsprechende Krankheitserreger enthalten. Auch im Keller gelagerte Gefahrstoffe wie Lacke, Farben und Öl aus Ölheizungen können im Wasser enthalten sein. Nur wer diese Gefahren ausschließen kann, sollte zu Beginn nur etwa ein Drittel des Wassers aus dem Keller herauspumpen und einige Stunden abwarten, denn durch zu frühes oder falsches Auspumpen kann die Gebäudestruktur beschädigt werden. Bei stark nachströmendem oder trübem Wasser die Pumpmaßnahmen sofort beenden.


Das abgepumpte Wasser sollte nach Möglichkeit in die Kanalisation eingeleitet und nicht einfach ins Freie gepumpt werden (dadurch kann auch ein Zurückfließen ins Gebäude verhindert werden). Ölhaltiges Wasser muss durch eine Fachfirma abgepumpt und entsorgt werden. Auf keinen Fall sollten Aggregate zum Betrieb von Pumpen oder Pumpen mit Motorantrieb in geschlossenen Räumen betrieben werden, denn dann besteht Vergiftungsgefahr! Pumparbeiten in der Nähe von Deichen sind vorher mit dem jeweiligen Deicheigentümer und der Aufsichtsbehörde Bezirksregierung Düsseldorf (Dezernat 54 Wasserwirtschaft/Hochwasserschutz) abzustimmen. Durch unsachgemäße Pumparbeiten können Schäden an Deichen entstehen. Wer unsicher ist oder die Gefahrenlage nicht klar einschätzen kann, wendet sich an die Feuerwehr über den Notruf 112.


Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind und Wetter
Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse weist die Stadt Duisburg erneut darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein müssen: „In Duisburg erhält jeder, der Hilfe benötigt, einen Schlafplatz. Das Hilfesystem gewährleistet diese Unterstützung unabhängig von der Witterungslage und der Jahreszeit“, so Sozialdezernentin Astrid Neese. Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten.


Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH auf der Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen bereit. Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124 bis 126 in Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52 in Neuenkamp.


Für Personen, die diese Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen ablehnen, steht eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit insbesondere für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung. Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht, sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen Krankenwagen rufen.“


Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden. Hinweise auf obdachlose Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern 0203/283-8870, 0203/283-8885 oder über Call Duisburg 0203/94000 entgegen. Weitere Informationen können auch in der ZABV 0203/9313100, der Notübernachtungsstelle für Männer 0203/992990 oder der Notübernachtungsstelle für Frauen 0203/609680 eingeholt werden.


Auch der Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V. unterstützt hier mit seinem Betreuungsmobil: „Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen unterwegs. Gerne gehen wir bedarfsgerecht individuellen Hinweisen über mögliche Hilfebedarfe nach und fahren andere Standorte an. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche, um die Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten“, so Bernd Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins.


Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße 71 lädt am Donnerstag, 18. Januar, um 16 Uhr zu einem Handarbeitskreis ein. Teilnehmen kann, wer gerne strickt und häkelt und sich mit anderen austauschen möchte. Wer noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Rat holen, Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspirationen zu neuen Projekten.


Der Treff findet an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr statt. Eigenes Handarbeitsmaterial ist mitzubringen. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

 

Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich
Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 18. Januar, um 16 Uhr zum Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Straße 71, eingeladen. Verena Sagante liest das Bilderbuch „Pippilothek???“ vor. Darin geht es um einen Fuchs, der beim Jagen versehentlich in eine Bibliothek gerät. Eine Maus, die dort wohnt, muss ihm vieles erklären. Im Anschluss an die Lesung können die Kinder selbst Mäuse basteln. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Anmeldungen sind ab sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Auskunft erteilt das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 449936. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr


Wäsche trocknen bei Eiseskälte - Frostluft mit Trocknereffekt 
Wäsche trocknet draußen bei Frost sehr gut Ursache besondere Eigenschaft von Wasser
Das bedeutet Sublimation Vorteile der Frosttrocknung
Draußen ist es frostig und sonnig? Nichts wie raus mit der Wäsche! Denn anders als viele glauben, muss es nicht warm sein, damit Sachen gut trocknen. Gerade wenn es bei geringer Luftfeuchte friert, trocknet Wäsche draußen besonders gut. Aber warum ist das so?  

 


Wer sich und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, kann sich im Winter zum Trocknen der Wäsche eine besondere Eigenschaft von Wasser zunutze machen.  Denn auch bei Eiseskälte kann diese ganz einfach draußen aufgehängt, statt in den Trockner geworfen werden. Voraussetzung dafür ist, dass es draußen frostig ist und die Luft relativ trocken.  


Wenn die Wäsche erst mal gefroren ist, dann überspringt das Wasser einen Aggregatzustand – nämlich den flüssigen. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Liegen die Temperaturen unter null Grad und im besten Fall lacht auch noch die Sonne vom Himmel, dann löst sich das gefrorene Wasser in der Wäsche sprichwörtlich in Luft auf. Diesen Vorgang bezeichnet man als Sublimation: Gefrorenes Wasser wird zu gasförmigem Wasserdampf.“ 


Vorteil: Frost verkürzt Trocknungszeit
Am schnellsten, etwa innerhalb eines Tages, trocknet die Wäsche bei Frost, wenn ein leichter Wind geht und bisweilen die Sonne hervorlugt. Das ist aber kein Muss. Sehr kalte Luft bringt häufig auch eine niedrige Luftfeuchtigkeit mit sich. Sie kann also die Feuchtigkeit der Wäsche sehr gut aufnehmen. Für ihre Mühe werden Menschen, die draußen trocknen, mit herrlich frischer Wäsche belohnt, die nur nach winterlich klarer Luft duftet. Frottee-Handtücher können nach der „Frosttrocknung“ sogar Feuchtigkeit besser aufnehmen als zuvor. Frosttrocknen an der frischen Luft schont zudem auch die Fasern.  


Um sicherzugehen, dass empfindliche Stoffe das Trocknen bei Kälte nicht übelnehmen und im schlimmsten Fall sogar brechen, sollte man darauf achten, die Wäsche erst von der Leine zu nehmen, wenn sie nicht mehr steif, sondern weich und somit vollständig getrocknet ist.   


Den Effekt der Sublimation kann übrigens auch gut bei Schnee beobachten werden. Schneit es zunächst und stellt sich danach eine trockenkalte Wetterlage ein, dann wird die Schneedecke trotz Dauerfrosts mit der Zeit immer geringer, da sich die weiße Pracht schlichtweg in Luft auflöst. 

Einfach mal ausprobieren: Wenn es klirrend kalt ist und die Luftfeuchte relativ niedrig, trocknet Wäsche draußen wunderbar. Quelle: Shutterstock


Universität Duisburg-Essen koordiniert internationales Forschungsprojekt zur EU-Erweiterung

Mit der Ukraine, der Republik Moldau und Georgien wächst der Kreis der offiziellen Beitrittskandidaten der Europäischen Union auf zehn Länder an. Wie die EU ihre Beziehungen zu den östlichen Nachbarn und den Westbalkanstaaten künftig strukturieren kann, untersuchen mehr als 50 Wissenschaftler aus verschiedenen EU- und Nicht-EU-Ländern im Programm "InvigoratEU".


Das neue Horizon Europe Projekt wird von der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Institut für Europäische Politik in Berlin koordiniert. In den kommenden drei Jahren wird das Konsortium von der EU mit rund drei Millionen Euro gefördert. Angesichts der geopolitischen Zeitenwende wollen die Forscher vor allem untersuchen, wie die Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik reformiert werden muss.


Außerdem erarbeiten die Wissenschaftler Szenarien, Visionen und Strategien und organisieren Workshops für junge Fachkräfte sowie politische Debatten in ganz Europa. Die jungen Europäer sollen, so das Ziel, politische Empfehlungen für europäische und nationale politische Akteure erarbeiten, die am Ende der Projektlaufzeit in Brüssel und Hauptstädten Europas vorgestellt werden. Idr - Infos: https://invigorat.eu


55.000 Arbeitsplätze in der Landesverwaltung arbeiten jetzt vollständig digital
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat über 55.000 Arbeitsplätze vollständig digitalisiert. Damit wurde ein wesentlicher Teil des E-Government-Gesetz Nordrhein-Westfalen (EGovG NRW) erfüllt. Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse mit zahlreichen Beteiligten werden künftig vollständig digital abgebildet.


Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Nordrhein-Westfalen geht bei der Digitalsierung weiter voran. Die Landesregierung bis jetzt über 55.000 Arbeitsplätze in mehr als 150 unterschiedlichen Behörden digitalisiert. Das ist ein echter Meilenstein. Papierloses arbeiten schont nicht nur die Umwelt, sondern verbessert auch die Arbeitsabläufe in Behörden.


Mit der jüngsten erfolgreichen Digitalisierung der Bezirksregierung Köln hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen einen weiteren großen Schritt gemacht. Denn das Angebot elektronischer Services für Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen setzt digital arbeitende Verwaltungen voraus. Für uns gilt der Grundsatz: Die Digitalisierung muss den Menschen dienen. Und die digitale Verwaltung muss den Bürgern dienen.”


Für die Einführung der Komponenten der E-Verwaltungsarbeit wurden zahlreiche Rollout-Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt. Damit stehen nun auf mehr als 55.000 Arbeitsplätzen in der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalens elektronische Aktensysteme zur Verfügung. Zu den neu digitalisierten Verwaltungen gehören neben großen Behörden wie z. B. der Bezirksregierung Köln und dem Landesbetrieb Straßen.NRW auch zahlreiche kleinere Behörden wie beispielsweise das Institut der Feuerwehr.

·         Insgesamt fußt die E-Verwaltungsarbeit in Nordrhein-Westfalen auf drei zentralen Säulen: Dabei handelt es sich um die elektronische Akte mit dem System nscale der Fa. Ceyoniq, die elektronische Laufmappe als Eigenentwicklung des Landes durch die Fa. Materna und das ersetzende Scannen mit der Lösung Webscan der Fa. DXC. Diese drei Elemente bilden den Kern des klassischen Verwaltungshandelns digital ab und werden zentral bei dem landeseigenen IT-Dienstleister IT.NRW betrieben.

·         Für die Beschäftigten ergeben sich daraus neben zahlreichen neuen Optionen der individuellen Arbeitsorganisation auch ganz praktische Vorteile, wie z.B. die Möglichkeit medienbruchfrei zu arbeiten.



Vor 10 Jahren in der BZ: Verschwindet die Erweiterung in Kürze?

In naher Zukunft soll der Abriss bzw. die Verschrottung der Küppersmühlen-Erweiterung angegangen werden, dann wird es auch noch einige Gänge zum Gericht geben und vielleicht doch schon in diesem Jahr so weit sein, dass die GeBAG nur noch ihren Kerngeschäften nachgehen kann.


Erweiterung des Schauinsland-Domizils

An der Stresemannstraße sind die ersten Vorboten des Neubaus schon erkennbar

 


Rheinhausen-Halle: Karten für die Komödie „4000 Tage“ von Peter Quilter erhältlich

Auch im Jahr 2024 geht die Theaterspielzeit mit vielen interessanten und lustigen Theaterstücken in der Rheinhausen-Halle weiter. Den Anfang macht die etwas ernstere und anspruchsvolle Komödie „4000 Tage“ von Peter Quilter am Mittwoch, 24. Januar, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr). In diesem eindrucksvollen Theaterstück meistert das brillante Ensemble (Matthias Happach, Mathias Herrmann, Mona Seefried) den Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit auf großartige Weise.


Zum Inhalt: Seit drei Wochen liegt Michael wegen eines Blutgerinnsels, das sich in seinem Hirn gebildet hatte, im Koma. An seinem Krankenhausbett wacht Tag und Nacht nicht nur seine Mutter Carola, sondern auch sein Lebensgefährte Paul. Die beiden, die sich in den letzten Jahren aus abgrundtiefer gegenseitiger Abneigung aus dem Weg gegangen sind, verbindet jetzt die Sorge um Michaels Gesundheit. Als Michael aus dem Koma erwacht, wird schnell klar, dass ihm sämtliche Erinnerungen an die letzten elf Jahre verloren gegangen sind.


 Das sind genau jene 4000 Tage, in denen er mit Paul zusammenlebte und sich von seiner Mutter entfernt hat. Michael kommt es so vor, als hätte es die Beziehung zu seinem Partner gar nicht gegeben. Zwischen Mutter und Freund beginnt ein Kampf um die Deutungshoheit über die verlorene Zeit. Während Paul alles tut, um Michaels Gedächtnis mit Hilfe von Fotos und Zeitungsartikel auf die Sprünge zu helfen, versucht Carola, die Zeit, die ihr Sohn ihrer Meinung nach mit Paul vergeudet hat, vergessen zu machen, und sie als Mutter endlich wieder eine wichtige Rolle spielt. Doch was wird passieren, wenn Michaels Erinnerungen plötzlich zurückkommen?


Karten für die etwas andere Komödie sind ab sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr in drei verschiedenen Preisklassen 17 Euro, 22 Euro oder 27 Euro zzgl. zehn Prozent Vorverkaufsgebühr zu erhalten. Eine Reservierung ist auch telefonisch unter (0203) 283-8245 möglich. Für die weiteren Theaterstücke der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf, Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V. und Bezirksverwaltung Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen.


Karten für den 19. Februar („Und wer nimmt den Hund?“) sowie für den 22. März („Rent a Friend“) sind ebenfalls in der Bezirksverwaltung erhältlich. Die Veranstaltergemeinschaft und die Bezirksverwaltung wünschen Ihnen recht viel Spaß und gute Unterhaltung in der Rheinhausen-Halle.



Alphorn zu Gast beim Orgelcafé in der Hamborner Friedenskirche   
In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, öffnet am Sonntag, 14. Januar 2024 um 15 Uhr das Orgelcafé. Das Konzept - auf der Empore, ganz nah an der Orgel sitzen, der Musik und den Erklärungen lauschen und danach Kaffee und Kuchen genießen - kommt gut an.  Diesmal ist neben Organistin Tiina Henke auch Waltraud Prinz von den Duisburger Philharmonikern mit ihrem Alphorn zu Gast.


Das Alphornblasen ist ihr besonders ans Herz gewachsen, da es zu den Ursprüngen der modernen Blechblasinstrumente zurückführt. Der charakteristische weiche Klang dieses naturnahen Instruments und die außergewöhnlichen Möglichkeiten beim Musizieren mit der Naturtonreihe sind Bereicherung und Faszination zugleich.  


Es gibt daher beim Orgelcafé viel über Besonderheiten, Funktionsweise von Orgel und Alphorn zu erfahren. Aber insbesondere ist zu hören, mit welcher Freude beide Instrumente gespielt werden. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Kirchenmusik nimmt die Gemeinde gerne an. Organisiert wird das Ganze von Kirchenmusiker Tiina Henke, die jetzt im Ruhestand ist, das Orgelcafé in Hamborn erfand und jetzt wieder ins Leben rief. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.  

Waltraud Prinz (Foto: privat).  


Rheingemeinde lädt zum „Chilly Cha Cha Line Dance“
In der Evangelischen Kirchengemeinde Rheingemeinde Duisburg startet im Januar ein neuer Freizeitspaß für jedes Alter. „Chilly Cha Cha Line Dance“ nennt sich das Tanzen ohne Partner, das hier auch ohne Vorkenntnisse sowie in netter Gemeinschaft eingeübt wird – und bei dem alle viel Spaß haben werden, versichert Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin. Getanzt und gelacht wird am 18. Januar 2024 um 15 Uhr im BBZ Wanheimerort an der Paul-Gerhardt-Straße 1 und am 19. Januar 2024 um 11 Uhr im Wanheimer Gemeindehaus Knevelshof jeweils eine Stunde.

Maria Hönes erbittet telefonische Anmeldungen:  Mobil - 015161028009.  Infos zur Rheingemeinde gibt es unter den noch getrennten Internetseiten www.wanheimerort.ekir.de bzw. www.gemeinde-wanheim.de.






1,02 Millionen Sterbefälle im Jahr 2023
Sterbefallzahlen im Dezember 2023 um 7 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre

Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes 1,02 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 4 % oder etwa 45 000 Fälle gesunken. Im Dezember 2023 lagen die Sterbefallzahlen um 7 % unter dem mittleren Wert der vier Vorjahre.




Grippewellen prägten Entwicklung der Sterbefallzahlen zu Jahresbeginn 
Im Januar 2023 lag die Zahl der Sterbefälle in Deutschland 14 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. Bereits kurz vor dem Jahreswechsel hatte laut dem Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) eine Grippewelle ihren Höhepunkt überschritten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle erreichte zu dieser Zeit erneut ein zwischenzeitliches Maximum. Im Zuge des Abklingens dieser Erkrankungswellen gingen auch die gesamten Sterbefallzahlen zu Jahresbeginn zurück, sodass die Zahl der Sterbefälle im Februar (+2 %) im Bereich des Vergleichswertes der vier Vorjahre lag.


Laut Influenza-Wochenbericht waren die Kriterien für eine Grippewelle in den Kalenderwochen 9 bis 14 (27. Februar bis 9. April) erneut erfüllt. Zeitgleich mit der hohen Zahl an Atemwegserkrankungen stiegen die Sterbefallzahlen im März (+9 %) wieder an.  Von Frühjahr bis in den Herbst kaum Auffälligkeiten bei den Sterbefallzahlen  Im April (+2 %) gingen die Sterbefallzahlen mit dem Ende der Grippewelle wieder zurück, sodass sie in diesem Monat wieder im Bereich des Vergleichswertes lagen. Im Mai (+5 %) lagen sie dann wieder über dem mittleren Wert der vier Vorjahre. Ab Juni bewegten sich die Sterbefallzahlen zumeist in dessen Bereich oder darunter. 


Neues saisonales Muster der Pandemiejahre beeinflusst Vergleich mit den Vorjahren 
Zum Jahresende lagen die Sterbefallzahlen im November im Bereich des mittleren Wertes der vier Vorjahre, im Dezember dann deutlich darunter (-7 %). Bei der Einordnung des Saisonverlaufes der Sterbefallzahlen ist zu berücksichtigen, dass sich in den drei Jahren der Corona-Pandemie (2020 bis 2022) ein saisonales Muster gezeigt hat, bei dem die Sterbefallzahlen zum Jahresende deutlich und im Vergleich zu vorpandemischen Jahren in ungewöhnlichem Maße ansteigen.

Dieses Muster wird im aktuellen Vergleich der Sterbefallzahlen des Jahres 2023 mit dem mittleren Wert der vier Vorjahre 2019 bis 2022 berücksichtigt. Im Vergleich zu vorpandemischen Zeiten waren die Sterbefallzahlen somit auch zum Jahresende 2023 auffällig hoch, ebenso wie die Verbreitung von Atemwegserkrankungen.





Im September 2023 waren hierzulande 31 000 Windkraftanlagen installiert
Windkraft nimmt im Zuge des Ausbaus der erneuerbaren Energien zur Erreichung der Klimaziele eine wichtige Rolle ein. Im September 2023 waren hierzulande gut 31 000 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt knapp 68 400 Megawatt an Land und auf See installiert. Die Nennleistung ist die Leistung, die eine Anlage unter Normalbedingungen erbringen kann. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahm die Nennleistung binnen fünf Jahren um 16 % zu.


Die Zahl der Windkraftanlagen stieg im gleichen Zeitraum mit einem Plus von 3 % deutlich weniger stark an. Ein Grund hierfür könnte sein, dass alte Anlagen stillgelegt und durch leistungsstärkere ersetzt wurden. Im September 2018 hatte es rund 30 200 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von gut 58 800 Megawatt gegeben. Im vergangenen Jahr ist der Ausbau leicht gestiegen: Im September 2022 waren rund 30 600 Anlagen mit einer Nennleistung von gut 64 900 Megawatt installiert.


Anteil von Windkraft an der gesamten Stromerzeugung nimmt zu
Durch den Betrieb von Windkraftanlagen wurden von Januar bis September 2023 knapp 89,9 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das war ein Viertel (25 %) mehr als im gleichen Zeitraum 2018 (71,7 Millionen Megawattstunden). Nur in den ersten drei Quartalen 2020 hatte die Netzeinspeisung von Windkraftanlagen mit gut 92,3 Millionen Megawattstunden noch höher gelegen. Auch der Anteil von Windkraft an der Stromerzeugung insgesamt hat in den vergangenen Jahren zugenommen: In den ersten drei Quartalen 2023 entfiel erstmals mehr als ein Viertel (27 %) des eingespeisten Stroms in Deutschland auf Windkraft.

 


Von Januar bis September 2018 hatte Windkraft einen Anteil von 17 % an der gesamten Stromerzeugung ausgemacht. Der steigende Anteil von Windkraft hängt auch mit der rückläufigen Stromerzeugung insgesamt zusammen: In den ersten drei Quartalen 2023 wurden hierzulande 22 % weniger Strom erzeugt als im gleichen Zeitraum 2018. Stromeinspeisung durch Windkraft Line chart with 69 data points. in Terawattstunden 1 Terawatt entspricht 1 000 Gigawatt, 1 Gigawatt entspricht 1 000 Megawatt.


Insbesondere in den Wintermonaten wird hierzulande viel Strom aus Windkraft ins Netz eingespeist. Bisheriger Rekordmonat war der Februar 2020: Mit gut 19,8 Millionen Megawattstunden wurden 42 % des eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Windkraft erzeugt.


BYD überholt Tesla im letzten Quartal 2023 Stand 03.01.2024

Mehr als 500.000 batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) konnte der E-Auto-Hersteller BYD im vierten Quartal 2023 weltweit absetzen. Das chinesische Unternehmen hat damit erstmalig die Auslieferungen von US-Konkurrent Tesla übertroffen. Auch die Fahrzeug-Produktion von BYD hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt – mit 3,02 Millionen Fahrzeugen war diese 2023 fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. Rund 1,4 Millionen dieser Autos waren indes Hybride, bei vollelektrischen Pkw hat Tesla mit rund 1,84 Millionen gefertigten Fahrzeugen weiterhin dies Nase vorn.


BYD, kurz für “Build Your Dreams”, setzt rund 90 Prozent seiner Fahrzeuge auf dem heimischen Markt ab. Das Unternehmen will jedoch in Zukunft einen größeren Fokus auf Europa legen. Aktuell sind fünf verschiedene BYD-Modelle in Europa erhältlich, 2024 sollen drei weitere hinzukommen. Außerdem bestehen Pläne für eine neue Fabrik in Ungarn. In Deutschland ist BYD noch weitgehend unbekannt. Von Januar bis November 2023 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt etwa 3.438 E-Autos der chinesischen Marke neu zugelassen. Teslas wurden im gleichen Zeitraum etwa 59.684 angemeldet. Renè Bocksch
Infografik: BYD überholt Tesla im letzten Quartal 2023 | Statista

Verkehrswende Made in China
Bis 2019 konnte Tesla trotz steigender Umsätze keinen Gewinn aus dem Geschäft mit E-Autos schlagen, seit drei Jahren ist der Autobauer auch ohne die Verkäufe von Kohlenstoffkrediten profitabel. 2022 generierte Elon Musks bei knapp 81 Milliarden US-Dollar Umsatz rund 13 Milliarden US-Dollar Gewinn. Obwohl die Umsätze der Konkurrenz vor allem aus China noch lange nicht an diese Zahlen heranreichen, wird der Marktanteil vor allem von BYD immer größer.

 


Wie unsere Grafik auf Basis einer Auswertung von EV Volumes für CleanTechnica zeigt, entfielen 12,6 Prozent der rund 7,2 Millionen ausgelieferten BEVs, also zu 100 Prozent elektrisch betriebenen Personenfahrzeuge, auf den Mischkonzern mit Sitz in der Metropole Shenzhen. Insgesamt erzielte das Unternehmen, das unter andere auch LED-Leuchtmittel und Bauteile für Mobiltelefone herstellt, 2022 2,4 Milliarden US-Dollar Gewinn bei etwa 61 Milliarden US-Dollar Umsatz. Auch der Rest der Top 5 der Autobauer mit den größten Anteilen am BEV-Markt weltweit wird von China dominiert. SAIC und das Joint Venture Geely-Volvo vereinen etwa 15 Prozent der ausgelieferten E-Autos auf sich.


Die Volkswagen Group, die ab 2033 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr produzieren will, erzielt einen Marktanteil von etwa acht Prozent. Auffällig im Vergleich zum Vorjahr: Bis auf BYD und Geely-Volvo mussten alle der derzeitigen Marktführer Anteile an die Konkurrenz abtreten. Erstere Firma konnte dafür ihren Marktanteil um über fünf Prozentpunkte ausbauen. Die Vormachtstellung von Tesla im E-Auto-Markt scheint demnach mittlerweile ein Stück weit gebrochen und eine weitere Segmentierung für die Zukunft wahrscheinlich zu sein. Florian Zandt
Infografik: Verkehrswende Made in China | Statista