Feuerwehr: Vollgelaufener Keller – was tun?
Die Pegel sinken zwar kontinuierlich und Gefahren von
Überschwemmungen gibt es derzeit nicht, aber aufgrund des
Niederschlags der vergangenen Wochen kann der Grundwasserspiegel
weiter ansteigen und insbesondere in der Nähe des Rheins und anderer
Gewässer können Keller voll Wasser laufen. Die Feuerwehr rät zur
Vorsicht und gibt wichtige Hinweise zum Auspumpen von Kellern, die
dringend zu beachten sind. Vorsicht ist schon deshalb geboten, weil
in Kellern Anschlüsse an das Stromnetz verbaut sind und daher
Wasserflächen in Gebäuden unter Strom stehen können. Hier besteht
Lebensgefahr (Gefahr von Stromschlägen)!
Außerdem kann
das Wasser in Kellern Fäkalien aus dem Abwassernetz und damit
entsprechende Krankheitserreger enthalten. Auch im Keller gelagerte
Gefahrstoffe wie Lacke, Farben und Öl aus Ölheizungen können im
Wasser enthalten sein. Nur wer diese Gefahren ausschließen kann,
sollte zu Beginn nur etwa ein Drittel des Wassers aus dem Keller
herauspumpen und einige Stunden abwarten, denn durch zu frühes oder
falsches Auspumpen kann die Gebäudestruktur beschädigt werden. Bei
stark nachströmendem oder trübem Wasser die Pumpmaßnahmen sofort
beenden.
Das abgepumpte Wasser sollte nach Möglichkeit
in die Kanalisation eingeleitet und nicht einfach ins Freie gepumpt
werden (dadurch kann auch ein Zurückfließen ins Gebäude verhindert
werden). Ölhaltiges Wasser muss durch eine Fachfirma abgepumpt und
entsorgt werden. Auf keinen Fall sollten Aggregate zum Betrieb von
Pumpen oder Pumpen mit Motorantrieb in geschlossenen Räumen
betrieben werden, denn dann besteht Vergiftungsgefahr! Pumparbeiten
in der Nähe von Deichen sind vorher mit dem jeweiligen
Deicheigentümer und der Aufsichtsbehörde Bezirksregierung Düsseldorf
(Dezernat 54 Wasserwirtschaft/Hochwasserschutz) abzustimmen. Durch
unsachgemäße Pumparbeiten können Schäden an Deichen entstehen. Wer
unsicher ist oder die Gefahrenlage nicht klar einschätzen kann,
wendet sich an die Feuerwehr über den Notruf 112.
Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind und Wetter
Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse weist die Stadt
Duisburg erneut darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht
ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein
müssen: „In Duisburg erhält jeder, der Hilfe benötigt, einen
Schlafplatz. Das Hilfesystem gewährleistet diese Unterstützung
unabhängig von der Witterungslage und der Jahreszeit“, so
Sozialdezernentin Astrid Neese. Im Rahmen des präventiven Ansatzes
im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von
Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes
Ziel aller Aktivitäten.
Anlaufstelle für alle
Betroffenen ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale
Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk
Duisburg GmbH auf der Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen
Zeitraum hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den
entsprechenden Notübernachtungsstellen bereit. Für Männer befindet
sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124 bis
126 in Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52 in
Neuenkamp.
Für Personen, die diese Hilfeangebote aus
ganz individuellen Gründen ablehnen, steht eine witterungsgeschützte
Rückzugsmöglichkeit insbesondere für die Nachtstunden am
Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit
der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung. Pfarrerin
Barbara Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH,
bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose
Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht, sollte sie
ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem
Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen Krankenwagen
rufen.“
Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem
differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit
bedrohte Menschen. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau
aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und
Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden. Hinweise
auf obdachlose Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für
Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern 0203/283-8870, 0203/283-8885
oder über Call Duisburg 0203/94000 entgegen. Weitere Informationen
können auch in der ZABV 0203/9313100, der Notübernachtungsstelle für
Männer 0203/992990 oder der Notübernachtungsstelle für Frauen
0203/609680 eingeholt werden.
Auch der Verein Gemeinsam
gegen Kälte Duisburg e. V. unterstützt hier mit seinem
Betreuungsmobil: „Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen
unterwegs. Gerne gehen wir bedarfsgerecht individuellen Hinweisen
über mögliche Hilfebedarfe nach und fahren andere Standorte an. Mit
an Bord unseres Mobils sind neben warmen Getränken und Essen auch
Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer
des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche,
um die Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten“, so Bernd
Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins.
Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek
Meiderich Die Bezirksbibliothek Meiderich auf der
Von-der-Mark-Straße 71 lädt am Donnerstag, 18. Januar, um 16 Uhr zu
einem Handarbeitskreis ein. Teilnehmen kann, wer gerne strickt und
häkelt und sich mit anderen austauschen möchte. Wer noch ganz am
Anfang steht, kann sich Tipps und Rat holen, Fortgeschrittene
erhalten Anregungen und Inspirationen zu neuen Projekten.
Der Treff findet an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat
von 16 bis 18 Uhr statt. Eigenes Handarbeitsmaterial ist
mitzubringen. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen
stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek
auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich
Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 18. Januar, um 16 Uhr zum
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Straße
71, eingeladen. Verena Sagante liest das Bilderbuch „Pippilothek???“
vor. Darin geht es um einen Fuchs, der beim Jagen versehentlich in
eine Bibliothek gerät. Eine Maus, die dort wohnt, muss ihm vieles
erklären. Im Anschluss an die Lesung können die Kinder selbst Mäuse
basteln. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen sind
ab sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) möglich. Auskunft erteilt das Team der Bibliothek
gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 449936. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr
Wäsche trocknen bei Eiseskälte - Frostluft mit
Trocknereffekt
•
Wäsche trocknet draußen bei Frost sehr gut
•
Ursache besondere Eigenschaft von
Wasser
•
Das bedeutet Sublimation
•
Vorteile der Frosttrocknung Draußen
ist es frostig und sonnig? Nichts wie raus mit der Wäsche! Denn
anders als viele glauben, muss es nicht warm sein, damit Sachen gut
trocknen. Gerade wenn es bei geringer Luftfeuchte friert, trocknet
Wäsche draußen besonders gut. Aber warum ist das so?
Wer sich und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, kann sich im
Winter zum Trocknen der Wäsche eine besondere Eigenschaft von Wasser
zunutze machen. Denn auch bei Eiseskälte kann diese ganz einfach
draußen aufgehängt, statt in den Trockner geworfen werden.
Voraussetzung dafür ist, dass es draußen frostig ist und die Luft
relativ trocken.
Wenn die Wäsche erst mal gefroren ist, dann überspringt das
Wasser einen Aggregatzustand – nämlich den flüssigen. Björn
Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline,
erklärt: „Liegen die Temperaturen unter null Grad und im besten Fall
lacht auch noch die Sonne vom Himmel, dann löst sich das gefrorene
Wasser in der Wäsche sprichwörtlich in Luft auf. Diesen Vorgang
bezeichnet man als Sublimation: Gefrorenes Wasser wird zu
gasförmigem Wasserdampf.“
Vorteil: Frost verkürzt
Trocknungszeit Am schnellsten, etwa innerhalb eines Tages,
trocknet die Wäsche bei Frost, wenn ein leichter Wind geht und
bisweilen die Sonne hervorlugt. Das ist aber kein Muss. Sehr kalte
Luft bringt häufig auch eine niedrige Luftfeuchtigkeit mit sich. Sie
kann also die Feuchtigkeit der Wäsche sehr gut aufnehmen. Für ihre
Mühe werden Menschen, die draußen trocknen, mit herrlich frischer
Wäsche belohnt, die nur nach winterlich klarer Luft duftet.
Frottee-Handtücher können nach der „Frosttrocknung“ sogar
Feuchtigkeit besser aufnehmen als zuvor. Frosttrocknen an der
frischen Luft schont zudem auch die Fasern.
Um
sicherzugehen, dass empfindliche Stoffe das Trocknen bei Kälte nicht
übelnehmen und im schlimmsten Fall sogar brechen, sollte man darauf
achten, die Wäsche erst von der Leine zu nehmen, wenn sie nicht mehr
steif, sondern weich und somit vollständig getrocknet ist.
Den Effekt der Sublimation kann übrigens auch gut bei Schnee
beobachten werden. Schneit es zunächst und stellt sich danach eine
trockenkalte Wetterlage ein, dann wird die Schneedecke trotz
Dauerfrosts mit der Zeit immer geringer, da sich die weiße Pracht
schlichtweg in Luft auflöst.
Einfach mal ausprobieren: Wenn es klirrend kalt ist und die
Luftfeuchte relativ niedrig, trocknet Wäsche draußen wunderbar.
Quelle: Shutterstock
Universität Duisburg-Essen koordiniert internationales
Forschungsprojekt zur EU-Erweiterung Mit der Ukraine,
der Republik Moldau und Georgien wächst der Kreis der offiziellen
Beitrittskandidaten der Europäischen Union auf zehn Länder an. Wie
die EU ihre Beziehungen zu den östlichen Nachbarn und den
Westbalkanstaaten künftig strukturieren kann, untersuchen mehr als
50 Wissenschaftler aus verschiedenen EU- und Nicht-EU-Ländern im
Programm "InvigoratEU".
Das neue Horizon Europe Projekt
wird von der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Institut
für Europäische Politik in Berlin koordiniert. In den kommenden drei
Jahren wird das Konsortium von der EU mit rund drei Millionen Euro
gefördert. Angesichts der geopolitischen Zeitenwende wollen die
Forscher vor allem untersuchen, wie die Erweiterungs- und
Nachbarschaftspolitik reformiert werden muss.
Außerdem
erarbeiten die Wissenschaftler Szenarien, Visionen und Strategien
und organisieren Workshops für junge Fachkräfte sowie politische
Debatten in ganz Europa. Die jungen Europäer sollen, so das Ziel,
politische Empfehlungen für europäische und nationale politische
Akteure erarbeiten, die am Ende der Projektlaufzeit in Brüssel und
Hauptstädten Europas vorgestellt werden. Idr - Infos:
https://invigorat.eu
55.000 Arbeitsplätze in der Landesverwaltung arbeiten
jetzt vollständig digital Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen hat über 55.000 Arbeitsplätze vollständig
digitalisiert. Damit wurde ein wesentlicher Teil des
E-Government-Gesetz Nordrhein-Westfalen (EGovG NRW) erfüllt.
Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse mit zahlreichen Beteiligten
werden künftig vollständig digital abgebildet.
Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen:
„Nordrhein-Westfalen geht bei der Digitalsierung weiter voran. Die
Landesregierung bis jetzt über 55.000 Arbeitsplätze in mehr als 150
unterschiedlichen Behörden digitalisiert. Das ist ein echter
Meilenstein. Papierloses arbeiten schont nicht nur die Umwelt,
sondern verbessert auch die Arbeitsabläufe in Behörden.
Mit der jüngsten erfolgreichen Digitalisierung der Bezirksregierung
Köln hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen einen weiteren
großen Schritt gemacht. Denn das Angebot elektronischer Services für
Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen setzt digital
arbeitende Verwaltungen voraus. Für uns gilt der Grundsatz: Die
Digitalisierung muss den Menschen dienen. Und die digitale
Verwaltung muss den Bürgern dienen.”
Für die Einführung
der Komponenten der E-Verwaltungsarbeit wurden zahlreiche
Rollout-Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt. Damit stehen
nun auf mehr als 55.000 Arbeitsplätzen in der Landesverwaltung
Nordrhein-Westfalens elektronische Aktensysteme zur Verfügung. Zu
den neu digitalisierten Verwaltungen gehören neben großen Behörden
wie z. B. der Bezirksregierung Köln und dem Landesbetrieb
Straßen.NRW auch zahlreiche kleinere Behörden wie beispielsweise das
Institut der Feuerwehr.
· Insgesamt fußt die
E-Verwaltungsarbeit in Nordrhein-Westfalen auf drei zentralen
Säulen: Dabei handelt es sich um die elektronische Akte mit dem
System nscale der Fa. Ceyoniq, die elektronische Laufmappe als
Eigenentwicklung des Landes durch die Fa. Materna und das ersetzende
Scannen mit der Lösung Webscan der Fa. DXC. Diese drei Elemente
bilden den Kern des klassischen Verwaltungshandelns digital ab und
werden zentral bei dem landeseigenen IT-Dienstleister IT.NRW
betrieben.
· Für die Beschäftigten ergeben sich
daraus neben zahlreichen neuen Optionen der individuellen
Arbeitsorganisation auch ganz praktische Vorteile, wie z.B. die
Möglichkeit medienbruchfrei zu arbeiten.
Vor 10 Jahren in der BZ: Verschwindet die Erweiterung in Kürze?
In naher Zukunft soll der Abriss bzw. die
Verschrottung der Küppersmühlen-Erweiterung angegangen
werden, dann wird es auch noch einige Gänge zum
Gericht geben und vielleicht doch schon in diesem Jahr
so weit sein, dass die GeBAG nur noch ihren
Kerngeschäften nachgehen kann.
Erweiterung des Schauinsland-Domizils
An der Stresemannstraße sind die ersten Vorboten des Neubaus schon
erkennbar
Rheinhausen-Halle: Karten für die Komödie „4000 Tage“
von Peter Quilter erhältlich Auch im Jahr 2024 geht die
Theaterspielzeit mit vielen interessanten und lustigen
Theaterstücken in der Rheinhausen-Halle weiter. Den Anfang macht die
etwas ernstere und anspruchsvolle Komödie „4000 Tage“ von Peter
Quilter am Mittwoch, 24. Januar, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr). In
diesem eindrucksvollen Theaterstück meistert das brillante Ensemble
(Matthias Happach, Mathias Herrmann, Mona Seefried) den Balanceakt
zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit auf großartige Weise.
Zum Inhalt: Seit drei Wochen liegt Michael wegen eines
Blutgerinnsels, das sich in seinem Hirn gebildet hatte, im Koma. An
seinem Krankenhausbett wacht Tag und Nacht nicht nur seine Mutter
Carola, sondern auch sein Lebensgefährte Paul. Die beiden, die sich
in den letzten Jahren aus abgrundtiefer gegenseitiger Abneigung aus
dem Weg gegangen sind, verbindet jetzt die Sorge um Michaels
Gesundheit. Als Michael aus dem Koma erwacht, wird schnell klar,
dass ihm sämtliche Erinnerungen an die letzten elf Jahre verloren
gegangen sind.
Das sind genau jene 4000 Tage, in
denen er mit Paul zusammenlebte und sich von seiner Mutter entfernt
hat. Michael kommt es so vor, als hätte es die Beziehung zu seinem
Partner gar nicht gegeben. Zwischen Mutter und Freund beginnt ein
Kampf um die Deutungshoheit über die verlorene Zeit. Während Paul
alles tut, um Michaels Gedächtnis mit Hilfe von Fotos und
Zeitungsartikel auf die Sprünge zu helfen, versucht Carola, die
Zeit, die ihr Sohn ihrer Meinung nach mit Paul vergeudet hat,
vergessen zu machen, und sie als Mutter endlich wieder eine wichtige
Rolle spielt. Doch was wird passieren, wenn Michaels Erinnerungen
plötzlich zurückkommen?
Karten für die etwas andere
Komödie sind ab sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen,
Körnerplatz 1, Zimmer 205 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr in drei
verschiedenen Preisklassen 17 Euro, 22 Euro oder 27 Euro zzgl. zehn
Prozent Vorverkaufsgebühr zu erhalten. Eine Reservierung ist auch
telefonisch unter (0203) 283-8245 möglich. Für die weiteren
Theaterstücke der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion
Landgraf, Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V.
und Bezirksverwaltung Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls
begonnen.
Karten für den 19. Februar („Und wer nimmt den
Hund?“) sowie für den 22. März („Rent a Friend“) sind ebenfalls in
der Bezirksverwaltung erhältlich. Die Veranstaltergemeinschaft und
die Bezirksverwaltung wünschen Ihnen recht viel Spaß und gute
Unterhaltung in der Rheinhausen-Halle.
Alphorn zu Gast beim Orgelcafé in der Hamborner
Friedenskirche In der Hamborner Friedenskirche,
Duisburger Straße 174, öffnet am Sonntag, 14. Januar 2024 um 15 Uhr
das Orgelcafé. Das Konzept - auf der Empore, ganz nah an der Orgel
sitzen, der Musik und den Erklärungen lauschen und danach Kaffee und
Kuchen genießen - kommt gut an. Diesmal ist neben Organistin Tiina
Henke auch Waltraud Prinz von den Duisburger Philharmonikern mit
ihrem Alphorn zu Gast.
Das Alphornblasen ist ihr
besonders ans Herz gewachsen, da es zu den Ursprüngen der modernen
Blechblasinstrumente zurückführt. Der charakteristische weiche Klang
dieses naturnahen Instruments und die außergewöhnlichen
Möglichkeiten beim Musizieren mit der Naturtonreihe sind
Bereicherung und Faszination zugleich.
Es gibt daher
beim Orgelcafé viel über Besonderheiten, Funktionsweise von Orgel
und Alphorn zu erfahren. Aber insbesondere ist zu hören, mit welcher
Freude beide Instrumente gespielt werden. Der Eintritt ist frei,
eine Spende für die Kirchenmusik nimmt die Gemeinde gerne an.
Organisiert wird das Ganze von Kirchenmusiker Tiina Henke, die jetzt
im Ruhestand ist, das Orgelcafé in Hamborn erfand und jetzt wieder
ins Leben rief. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Waltraud Prinz (Foto: privat).
Rheingemeinde lädt zum „Chilly Cha Cha Line Dance“
In der Evangelischen Kirchengemeinde Rheingemeinde
Duisburg startet im Januar ein neuer Freizeitspaß
für jedes Alter. „Chilly Cha Cha Line Dance“ nennt sich das Tanzen
ohne Partner, das hier auch ohne Vorkenntnisse sowie in netter
Gemeinschaft eingeübt wird – und bei dem alle viel Spaß haben
werden, versichert Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin. Getanzt und
gelacht wird am 18. Januar 2024 um 15 Uhr im BBZ Wanheimerort an der
Paul-Gerhardt-Straße 1 und am 19. Januar 2024 um 11 Uhr im Wanheimer
Gemeindehaus Knevelshof jeweils eine Stunde.
Maria Hönes
erbittet telefonische Anmeldungen: Mobil - 015161028009. Infos zur
Rheingemeinde gibt es unter den noch getrennten Internetseiten
www.wanheimerort.ekir.de bzw. www.gemeinde-wanheim.de.
1,02 Millionen Sterbefälle im Jahr 2023
Sterbefallzahlen im Dezember 2023 um 7 % unter dem mittleren Wert
der Vorjahre Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach
vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen
Bundesamtes 1,02 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der
Sterbefälle ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 4 % oder etwa 45
000 Fälle gesunken. Im Dezember 2023 lagen die Sterbefallzahlen um 7
% unter dem mittleren Wert der vier Vorjahre.
Grippewellen prägten Entwicklung der Sterbefallzahlen zu
Jahresbeginn Im Januar 2023 lag die Zahl der Sterbefälle in
Deutschland 14 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis
2022 für diesen Monat. Bereits kurz vor dem Jahreswechsel hatte laut
dem Influenza-Wochenbericht des
Robert Koch-Instituts (RKI) eine Grippewelle ihren Höhepunkt
überschritten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle erreichte zu
dieser Zeit erneut ein zwischenzeitliches Maximum. Im Zuge des
Abklingens dieser Erkrankungswellen gingen auch die gesamten
Sterbefallzahlen zu Jahresbeginn zurück, sodass die Zahl der
Sterbefälle im Februar (+2 %) im Bereich des Vergleichswertes der
vier Vorjahre lag.
Laut Influenza-Wochenbericht waren
die Kriterien für eine Grippewelle in den Kalenderwochen 9 bis 14
(27. Februar bis 9. April) erneut erfüllt. Zeitgleich mit der hohen
Zahl an Atemwegserkrankungen stiegen die Sterbefallzahlen im März
(+9 %) wieder an. Von Frühjahr bis in den Herbst kaum
Auffälligkeiten bei den Sterbefallzahlen Im April (+2 %) gingen die
Sterbefallzahlen mit dem Ende der Grippewelle wieder zurück, sodass
sie in diesem Monat wieder im Bereich des Vergleichswertes lagen. Im
Mai (+5 %) lagen sie dann wieder über dem mittleren Wert der vier
Vorjahre. Ab Juni bewegten sich die Sterbefallzahlen zumeist in
dessen Bereich oder darunter.
Neues saisonales Muster
der Pandemiejahre beeinflusst Vergleich mit den Vorjahren Zum
Jahresende lagen die Sterbefallzahlen im November im Bereich des
mittleren Wertes der vier Vorjahre, im Dezember dann deutlich
darunter (-7 %). Bei der Einordnung des Saisonverlaufes der
Sterbefallzahlen ist zu berücksichtigen, dass sich in den drei
Jahren der Corona-Pandemie (2020 bis 2022) ein saisonales Muster
gezeigt hat, bei dem die Sterbefallzahlen zum Jahresende deutlich
und im Vergleich zu vorpandemischen Jahren in ungewöhnlichem Maße
ansteigen.
Dieses Muster wird im aktuellen Vergleich der
Sterbefallzahlen des Jahres 2023 mit dem mittleren Wert der vier
Vorjahre 2019 bis 2022 berücksichtigt. Im Vergleich zu
vorpandemischen Zeiten waren die Sterbefallzahlen somit auch zum
Jahresende 2023 auffällig hoch, ebenso wie die Verbreitung
von Atemwegserkrankungen.
Im September 2023 waren hierzulande 31 000
Windkraftanlagen installiert Windkraft nimmt im Zuge des
Ausbaus der erneuerbaren Energien zur Erreichung der Klimaziele eine
wichtige Rolle ein. Im September 2023 waren hierzulande gut 31 000
Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt knapp 68 400
Megawatt an Land und auf See installiert. Die Nennleistung ist die
Leistung, die eine Anlage unter Normalbedingungen erbringen kann.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahm die Nennleistung
binnen fünf Jahren um 16 % zu.
Die Zahl der Windkraftanlagen stieg im gleichen Zeitraum mit
einem Plus von 3 % deutlich weniger stark an. Ein Grund hierfür
könnte sein, dass alte Anlagen stillgelegt und durch
leistungsstärkere ersetzt wurden. Im September 2018 hatte es rund 30
200 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von gut 58 800 Megawatt
gegeben. Im vergangenen Jahr ist der Ausbau leicht gestiegen: Im
September 2022 waren rund 30 600 Anlagen mit einer Nennleistung von
gut 64 900 Megawatt installiert.
Anteil von Windkraft an der gesamten Stromerzeugung nimmt zu
Durch den Betrieb von Windkraftanlagen wurden von Januar bis
September 2023 knapp 89,9 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz
eingespeist. Das war ein Viertel (25 %) mehr als im gleichen
Zeitraum 2018 (71,7 Millionen Megawattstunden). Nur in den ersten
drei Quartalen 2020 hatte die Netzeinspeisung von Windkraftanlagen
mit gut 92,3 Millionen Megawattstunden noch höher gelegen. Auch der
Anteil von Windkraft an der Stromerzeugung insgesamt hat in den
vergangenen Jahren zugenommen: In den ersten drei Quartalen 2023
entfiel erstmals mehr als ein Viertel (27 %) des eingespeisten
Stroms in Deutschland auf Windkraft.
Von Januar bis September 2018 hatte Windkraft einen Anteil von
17 % an der gesamten Stromerzeugung ausgemacht. Der steigende Anteil
von Windkraft hängt auch mit der rückläufigen Stromerzeugung
insgesamt zusammen: In den ersten drei Quartalen 2023 wurden
hierzulande 22 % weniger Strom erzeugt als im gleichen Zeitraum
2018. Stromeinspeisung durch Windkraft Line chart with 69 data
points. in Terawattstunden 1 Terawatt entspricht 1 000 Gigawatt, 1
Gigawatt entspricht 1 000 Megawatt.
Insbesondere in den Wintermonaten wird hierzulande viel Strom aus
Windkraft ins Netz eingespeist. Bisheriger Rekordmonat war der
Februar 2020: Mit gut 19,8 Millionen Megawattstunden wurden 42 % des
eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Windkraft erzeugt.
BYD überholt Tesla im letzten Quartal 2023 Stand
03.01.2024 Mehr als 500.000 batterieelektrische
Fahrzeuge (BEV) konnte der E-Auto-Hersteller BYD im
vierten Quartal 2023 weltweit absetzen. Das chinesische Unternehmen
hat damit erstmalig die Auslieferungen von US-Konkurrent Tesla
übertroffen. Auch die Fahrzeug-Produktion von BYD hat im vergangenen
Jahr deutlich zugelegt – mit 3,02 Millionen Fahrzeugen war diese
2023 fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. Rund 1,4 Millionen dieser
Autos waren indes Hybride, bei vollelektrischen Pkw hat Tesla mit
rund 1,84 Millionen gefertigten Fahrzeugen weiterhin dies Nase vorn.
BYD, kurz für “Build Your Dreams”, setzt rund 90 Prozent
seiner Fahrzeuge auf dem heimischen Markt ab. Das Unternehmen will
jedoch in Zukunft einen größeren Fokus auf Europa legen. Aktuell
sind fünf verschiedene BYD-Modelle in Europa erhältlich, 2024 sollen
drei weitere hinzukommen. Außerdem bestehen Pläne für eine neue
Fabrik in Ungarn. In Deutschland ist BYD noch weitgehend
unbekannt. Von Januar bis November 2023 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt etwa
3.438 E-Autos der chinesischen Marke neu zugelassen. Teslas wurden
im gleichen Zeitraum etwa 59.684 angemeldet. Renè Bocksch
Verkehrswende Made in China Bis 2019 konnte Tesla trotz
steigender Umsätze keinen Gewinn aus dem Geschäft mit E-Autos
schlagen, seit drei Jahren ist der Autobauer auch ohne die Verkäufe
von Kohlenstoffkrediten profitabel. 2022 generierte Elon Musks bei
knapp 81 Milliarden US-Dollar Umsatz rund 13 Milliarden US-Dollar
Gewinn. Obwohl die Umsätze der Konkurrenz vor allem aus China noch
lange nicht an diese Zahlen heranreichen, wird der Marktanteil vor
allem von BYD immer größer.
Wie unsere Grafik auf Basis einer Auswertung
von EV Volumes für CleanTechnica zeigt, entfielen 12,6 Prozent
der rund 7,2 Millionen ausgelieferten BEVs, also zu 100 Prozent
elektrisch betriebenen Personenfahrzeuge, auf den Mischkonzern mit
Sitz in der Metropole Shenzhen. Insgesamt erzielte das Unternehmen,
das unter andere auch LED-Leuchtmittel und Bauteile für
Mobiltelefone herstellt, 2022 2,4 Milliarden US-Dollar Gewinn bei
etwa 61 Milliarden US-Dollar Umsatz. Auch der Rest der Top 5 der
Autobauer mit den größten Anteilen am BEV-Markt weltweit
wird von China dominiert. SAIC und das Joint Venture Geely-Volvo
vereinen etwa 15 Prozent der ausgelieferten E-Autos auf sich.
Die Volkswagen Group, die ab 2033 keine Neuwagen mit
Verbrennungsmotor mehr produzieren will, erzielt einen Marktanteil
von etwa acht Prozent. Auffällig im Vergleich zum Vorjahr: Bis auf
BYD und Geely-Volvo mussten alle der derzeitigen Marktführer Anteile
an die Konkurrenz abtreten. Erstere Firma konnte dafür ihren
Marktanteil um über fünf Prozentpunkte ausbauen. Die
Vormachtstellung von Tesla im E-Auto-Markt scheint demnach
mittlerweile ein Stück weit gebrochen und eine weitere Segmentierung
für die Zukunft wahrscheinlich zu sein. Florian Zandt
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