Wetterwarnung update 14:00 Uhr Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Wetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Wohnungsbrand in
Duisburg-Obermarxloh Der Feuerwehr Duisburg wurde heute
gegen 12 Uhr ein Brand in einer Wohnung auf der Markgrafenstraße in
Obermarxloh gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine
Wohnung in der zweiten Etage eines Mehrfamilienhauses bereits in
Vollbrand. Da sich keine Personen mehr in dem Gebäude aufhielten,
wurde umgehend ein umfangreicher Löschangriff mit insgesamt drei
C-Rohren durchgeführt. Nach etwa 20 Minuten war das Feuer unter
Kontrolle.
Durch die Maßnahmen wurde eine Ausbreitung
des Brands auf den Dachstuhl verhindert. Die Brandwohnung ist
derzeit unbewohnbar. Zwei Personen wurden rettungsdienstlich
versorgt, wovon eine mit Brandverletzungen und einer leichten
Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Vor Ort waren zwei Einheiten der Berufs- und zwei Löschzüge
der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Notarztfahrzeuge und drei
Rettungswagen und somit rund 70 Einsatzkräfte. Der Einsatz dauert
noch an, kann aber voraussichtlich gegen 14 Uhr beendet werden. Die
Einsatzstelle wird dann der Polizei übergeben, welche die
Ermittlungen zur Brandursache übernimmt.
Zahl des Monats Januar: 19,7 Millionen Arztbesuche aufgrund
einer akuten respiratorischen Erkrankung in Deutschland seit Beginn
der aktuellen Saison (40.-52. KW 2023)
Die Zahl des Monats Januar - 19,7 Millionen - bezeichnet die Zahl
der Arztbesuche aufgrund einer akuten respiratorischen Erkrankung
seit Beginn der aktuellen Saison, der 40. Kalenderwoche (Anfang
Oktober) bis einschließlich 52. Kalenderwoche. Die Zahl stammt aus
der syndromischen Surveillance für akute respiratorische
Erkrankungen (ARE), die das RKI schon vor Jahren auf- und ausgebaut
hat und die auch in der COVID-19-Pandemie wichtige Daten geliefert
und Vergleiche mit der vorpandemischen Zeit ermöglicht hat.
Um die Krankheitslast auf Bevölkerungsebene zu bestimmen, melden
mehrere hundert Haus- und Kinderarztpraxen dem RKI wöchentlich die
Zahl der Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen und als
Bezugsgröße die Zahl aller Patienten, die in der jeweiligen Woche
die Praxis aufgesucht haben. Weitere Sentinelpraxen für die
ARE-Überwachung werden gesucht. Für die Einschätzung der Aktivität
akuter respiratorischer Erkrankungen sind mehrere Datenquellen
erforderlich, die zusammen bewertet werden müssen, immer mittwochs
im
ARE-Wochenbericht.
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Kanzelrede in der Duisburger
Salvatorkirche brachte Wissensvermittlung zur Klimakrise
„Mit den Gesetzen der Physik kann man nicht verhandeln“ Einen
Gastredner, der es schafft, komplizierte Zusammenhänge verständlich
zu vermitteln, begrüßte am letzten Sonntag der Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, zur ersten
Kanzelrede des neuen Jahres in der gut gefüllten Salvatorkirche.
Professor Doktor Mojib Latif zählt weltweit zu den am häufigsten
zitierten Wissenschaftlern. Der Meteorologe, Ozeanograph und
Klimaforscher ist Präsident der Akademie der Wissenschaften in
Hamburg und der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome. Sein Thema
war „Die Klimakrise als globale Herausforderung: Wie wir als
Gesellschaft auf die Bedrohung durch den Klimawandel reagieren
können“. „Wir wissen, dass wir Menschen den Zustand der Erde leider
oft negativ beeinflussen, deshalb gehört die Bewahrung der Schöpfung
zur Selbstverpflichtung der Kirche“, führte Superintendent Urban
(links im Bild) die Besucher zum Thema hin. Fotos Bartosz Galus
Latif bestieg die Salvatorkanzel ohne ein schriftliches
Konzept bei sich zu haben. Sein flüssiger, dicht mit Informationen
bestückter Vortrag verzichtete ganz auf wissenschaftliches
Spezialvokabular und vermittelte eine Ahnung davon, warum er so
gerne zitiert wird. „Mit den Gesetzen der Physik kann man
nicht verhandeln und keine Kompromisse schließen“, sagte er und wies
darauf hin, dass die wesentlichen Fakten zum Treibhauseffekt schon
seit einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 1896 bekannt sind.
Bei 68 Prozent Stickstoff und 21 Prozent Sauerstoff in der
Atmosphäre und 0,9 Prozent Argon, von dem nur Gott allein wisse,
wofür es gut sei, bleibe nur ein geringer Anteil für die sogenannten
Spurengase, von denen CO2 eins sei. Sinke der Anteil von CO2 stark
ab, dann sinken auch die Temperaturen auf der Erde, steigt es an,
dann kommt die Erderwärmung in Gang.
„Es ist völlig gleichgültig, an welcher Stelle der Welt das CO2
ausgestoßen wird, das Gas verteilt sich innerhalb von Wochen um den
ganzen Erdball und bleibt für Jahrhunderte in der Atmosphäre“, sagte
Latif zur Erklärung, warum nur alle Länder der Welt das globale
Problem der Klimakrise gemeinsam lösen könnten. Dass es diese
Klimakrise geben wird, ist spätestens seit 1972 klar, als der Club
of Rome mit der Veröffentlichung des Buches „Grenzen des Wachstums“
treffsicher prognostizierte, wohin der sich stets erhöhende
Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Öl, Kohle und Gas in absehbarer
Zeit führen würde.
„Wir haben also kein
Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem“, schlussfolgerte
Latif. Und führte die Gründe dafür auf die menschliche Natur zurück.
„Die Neurowissenschaftler sagen, dass unser Hirn auf die Lösung
kurzfristiger Probleme ausgelegt ist, aber langfristige
Entwicklungen lassen sich leichter ignorieren“, bedauerte der
Professor. Als Konsequenz schlug Latif vor, mehr Anreize für
klimaschonendes Verhalten zu schaffen.
„Das System darf
umweltschädliches Verhalten nicht weiter belohnen. Gerade in der
Landwirtschaft subventionieren wir im großen Stil
Umweltverschmutzung. Im Ergebnis sind biologisch erzeugte
Lebensmittel teurer als konventionell erzeugte, das müsste umgekehrt
sein“, sagte Latif, „die Menschen möchten nicht immer nur belastet
werden, sondern Vorteile für vernünftiges Verhalten sehen.“
Er ließ Hoffnung aufkommen, als er vorrechnete, dass zwar der
weltweite Ausstoß von CO2 seit 1990 um 60 Prozent zugenommen habe,
in Deutschland aber um 46 Prozent gesunken sei. Aber er räumte auch
ein, dass Deutschlands Anteil am weltweiten Ausstoß mit nur zwei
Prozent keinen großen Beitrag zur Entschärfung der Lage leisten
könne. Besser als die 28 Klimakonferenzen, die wenig austrügen, sei
es, an Gesellschaftsmodellen zu arbeiten, die den Beteiligten
Ländern Vorteile brächten. Wenn Saudi-Arabien die guten
Voraussetzungen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff nutzen könnte
und garantierte Absatzmärkte hätte, dann wäre das ein gutes
Argument, die Ölfördermengen zu drosseln.
Den
Zuhörern riet er zum Fahrradfahren, Herbert Fürmann, der anwesende
Vorstandssprecher des Duisburger Fahrradclubs (adfc) hörte es mit
stiller Freude. Auch ein Tempolimit setzt Mojib Latif privat
selbsttätig durch. „Ich fahre konsequent nicht mehr als einhundert
Stundenkilometer auf der Autobahn, jetzt werden einige von Ihnen
vielleicht sagen: Ach, Sie sind das! Ja, ich stehe dazu und habe
ausgerechnet, dass ich dabei im Jahr mehrere hundert Euro spare.“
Die Zuhörenden zeigten sich angetan und ließen Latif mit einem
großen Applaus wissen, dass sein Vortrag im besten Sinne erhellend
war. Sabine Merkelt-Rahm
Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg
anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten
Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der
Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die
Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt,
sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen
Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in
Entscheidungsprozesse einbezogen.
Dieser Impuls wurde in
den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten
werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu
ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen
Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio,
Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin
Göring-Eckardt, Dr. Mark Benecke und zuletzt Dr. Mojib Latif getan.
Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de
Was sind die größten Risiken für die Erde?
GLOBALE RISIKEN In den nächsten zehn Jahren werden der Klimawandel und
seine Folgen das größte Risiko für die Welt darstellen. Zu diesem
Schluss kommen rund 1.500 internationale Expert:innen aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die für die jährliche Umfrage
des Weltwirtschaftsforums zur Wahrnehmung globaler Risiken globaler
Risiken befragt wurden. Kurzfristig sieht der Global
Risks Report 2024 aber erstmal vor allem Fehl- und
Desinformation als größtes Risiko.
Das liegt auch daran,
dass in den kommenden zwei Jahren fast drei Milliarden Menschen neue
Regierungen wählen können. Außerdem finden sich mit
gesellschaftlicher Spaltung, Cyberunsicherheit und bewaffneten
Konflikten noch drei weitere Risiken in den Top 5, die nichts mit
der Umwelt zu tun haben. Indes wird sich das mittelfristig ändern.
Bereits in zehn Jahren werden die drei größten Risiken, denen die
Welt ausgesetzt ist, allesamt mit dem Klimawandel zusammenhängen.
Das sind namentlich extreme Wetterereignisse,
kritische Veränderungen der Erdsysteme (z.B. Anstieg des
Meeresspiegels, kollabierender Eisschild) sowie der Verlust der
biologischen Vielfalt und der Zusammenbruch von Ökosystemen. Mathias
Brandt
Rodungsarbeiten an der Steinschen Gasse Die
GEBAG führt ab dem 16. Januar Rodungsarbeiten auf dem Grundstück an
der Steinschen Gasse durch. Grund für die Arbeiten sind geplante
3D-Vermessungen des Grundstücks, die für eine digitale Planung des
Grundstücks im Sinne von BIM benötigt werden. BIM steht für
„Building Information Modeling“, hierbei werden Grundstücksdaten und
-eigenschaften in ein digitales 3D-Modell überführt.
Das
7500 Quadratmeter große Grundstück an der Steinschen Gasse wird
durch die GEBAG im Auftrag der Stadt Duisburg entwickelt. Das
3D-Aufmaß dient unter anderem zur Katalogisierung der
archäologischen Bodenfunde und bildet die Grundlage für die weiteren
Planungen für das Grundstück. Die Rodungsarbeiten werden in enger
Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde durchgeführt und werden
voraussichtlich am 29. Februar beendet.
In der BZ am 16. Januar 2014: In Duisburg wurde ein Bündnis für Familie
geschlossen Die Bündnis-Partner wollen in
einem ersten Schritt familienfreundliche Unternehmen
auszeichnen. Die Stadt Duisburg und
Oberbürgermeister Sören Link haben den Vorschlag der
Wirtschaft zur Gründung eines Bündnisses für Familie
aufgegriffen und wichtige Akteure nun an einen Tisch
geholt. Bei der ersten Kuratoriumssitzung des Bündnisses
im Rathaus wurde der Gründungsaufruf von allen Beteiligten
einstimmig verabschiedet.
Gemeinsam geht es den
Partnern darum, die Bedeutung der Familienfreundlichkeit
für die Zukunft der Stadt herauszustellen. Die
Unterzeichner des Aufrufs sehen ihren Pakt als Antwort auf
den demographischen Wandel, der gerade auch die Stadt
Duisburg betrifft. Das eindeutige Bekenntnis zu Familie
und Kindern sei entscheidend. Neben den Rahmenbedingungen
für Kinder und junge Familien sieht das Bündnis aber auch
in der Pflege älterer Familienangehöriger eine große
Zukunftsaufgabe. Aus Sicht der Wirtschaft kommt der
Familienfreundlichkeit in Zeiten des Fachkräftebedarfs
eine besondere Bedeutung zu.
Es sei im Interesse der
Unternehmen selbst und des Wirtschaftsstandorts insgesamt,
den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Rahmenbedingungen
zu bieten, die neben der Arbeit ein Leben in der Familie –
auch über mehrere Generationen hinweg – ermöglichen,
unterstrichen Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des
Unternehmerverbandes und Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der IHK Niederrhein einmütig bei der
Gründung. Deswegen habe die Wirtschaft auch die Initiative
ergriffen, um für familienfreundliche Arbeits- und
Lebensbedingungen in der Stadt zu werben. Um
Familienfreundlichkeit in der Stadt herauszustellen, haben
sich namhafte Verbände und Organisationen
zusammengefunden. Mit dabei in der Gründungssitzung waren
neben dem Unternehmerverband und der IHK Niederrhein, der
DGB Niederrhein, die Duisburger Wirtschaftsjunioren, die
Kreishandwerkerschaft, die Agentur für Arbeit Duisburg,
das Jobcenter Duisburg und die Arbeitsgemeinschaft der
Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg.
Oberbürgermeister Sören Link freute sich über die breite
Unterstützung des Bündnisses und betonte, dass der
Zusammenschluss offen sei für weitere Organisationen und
Verbände.
Link unterstrich die Bedeutung des Bündnisses
für Duisburg: „Duisburg ist eine familien- und
kinderfreundliche Stadt. Es lohnt sich die vielfältigen
Anstrengungen in diesem Bereich herauszustellen, um so
auch als Wohnort für Familien attraktiv zu bleiben.“ Dem
Oberbürgermeister sieht in dem Aufbau eines Netzwerkes für
Familien ein große Chance für die Stadt.
Die
Bündnispartner haben sich darauf verständigt, in einem
ersten Schritt die Familienfreundlichkeit in den
Unternehmen der Stadt in den Mittelpunkt zu stellen. Es
geht darum, das Engagement von Unternehmen der Stadt am
Beispiel konkreter Maßnahmen herauszustellen und
auszuzeichnen. „Wir wollen erreichen, dass
vorbildliche familienfreundliche Arbeit sichtbar und zur
Nachahmung empfohlen wird. Die Unterzeichner sind darüber
hinaus der festen Überzeugung, dass sie so auch einen
Beitrag zur Verbesserung des Images der Stadt gerade bei
Familien erreichen können“, heißt es im Aufruf. Weitere
konkrete Schritte zum Bewerbungsverfahren und zur
Auszeichnung der Unternehmen sollen in den nächsten Wochen
vereinbart und veröffentlicht werden.
Die Initiatoren des Bündnisses für Familie trafen sich mit
Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus zur ersten
Kuratoriumssitzung.
Bezirksbibliothek Buchholz:
Kinderveranstaltungen im Januar
Die Bezirksbibliothek auf der
Sittardsberger Allee 14 in Duisburg-Buchholz
lädt im neuen Jahr Kinder aller
Altersgruppen zu Veranstaltungen mit
spannenden und lustigen Geschichten und
anschließendem Basteln oder Malen ein. Auch
für die Kleinsten ist ein Termin dabei: Am
Schoßkinderprogramm „SchoKi“ am Dienstag,
16. Januar, können um 16 Uhr schon
Kleinkinder zwischen zwei und drei Jahren
mit ihren Eltern teilnehmen.
Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu
diesen und allen weiteren Terminen sind im
Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
(unter „Veranstaltungen“) zu finden. Fragen
beantworten die Mitarbeitenden der
Bibliothek gerne während der Öffnungszeiten
von Dienstag bis Donnerstag jeweils von
10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags
von 10 bis 13 Uhr.
Neuer
Bücherzirkel in der Zentralbibliothek
Bücherfreundinnen und -freunde,
die sich über Bücher austauschen möchten,
sind am Dienstag, 16. Januar, um 17 Uhr in
die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26,
in der Duisburger Innenstadt eingeladen. Im
Café im Stadtfenster trifft sich zum ersten
Mal der Duisburger Bücherzirkel. Wer immer
auf der Suche nach lesenswerten Titeln ist,
ist hier genau richtig. Dabei ist es egal,
ob die eigenen Vorlieben eher bei der
Belletristik oder Sachliteratur liegen, ob
man sich für Aktuelles interessiert oder
lieber in Klassikern schmökert.
Moderiert wird der Bücherzirkel von Elfie
Baumann, die lange Jahre bei der
Stadtbibliothek gearbeitet hat und sich ein
Leben ohne Bücher gar nicht vorstellen kann.
Folgetermine sind geplant für den 19. März
und 21. Mai. Die Teilnahme ist (abgesehen
vom eigenen Verzehr im Café) kostenfrei. Die
Anmeldung ist online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) möglich. Auskunft erteilt
das Team der Zentralbibliothek gerne
persönlich oder telefonisch unter 0203 283
4218 (Öffnungszeiten: montags von 13 – 19
Uhr, dienstags bis freitags von 11 – 19 Uhr,
samstags von 11 – 16 Uhr).
Buden können wieder mitmachen: Anmeldestart für
Tag der Trinkhallen im Ruhrgebiet Der vierte
Tag der Trinkhallen verspricht am 17. August ein
vielfältiges Programm, interessante Begegnungen und
authentische Budenkultur. Ab heute bis zum 15. März können
sich interessierte Budenbetreiber für das bunte Kultevent
anmelden. 40 der angemeldeten Trinkhallen erhalten ein von
der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) finanziertes und
organisiertes Kulturprogramm.
Das Prinzip für
den "Feiertag der Budenkultur" bleibt dabei dasselbe wie
in den vergangenen Jahren: Die teilnehmenden Büdchen
sollten einen eigenen Beitrag leisten, um den Tag zu etwas
Besonderem zu machen – sei es durch künstlerische
Darbietungen oder andere Aktionen. Alle angemeldeten
Trinkhallen erhalten kostenlose einheitliche
Erkennungszeichen und werden auf einer virtuellen Karte
verzeichnet.
40 ausgewählte Bunden werden zur
Bühne für eine vielfältige Mischung aus Fußball,
(Live-)Musik, Kleinkunst, Kabarett und zu einem spannenden
Begegnungsort im Zeichen des interkulturellen Austauschs.
Die Auswahl dieser Trinkhallen erfolgt erneut durch eine
Jury, deren Entscheidung voraussichtlich Anfang Mai
bekannt gegeben wird. Der Tag der Trinkhallen wird
weiterhin durch den Regionalverband Ruhr (RVR) und das
NRW-Kulturministerium finanziert. idr Infos und
Anmeldungen:
https://www.tagdertrinkhallen.ruhr
Demokratie erleben in jungen Jahren
Wie können wir Schülerinnen und Schüler noch besser am
Schulleben beteiligen und ihnen dadurch
Demokratiekompetenz vermitteln – darum geht es bei einem
neuen Programm, welches das Ministerium für Schule und
Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der
Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) startet. In
den kommenden zwei Jahren sollen neue Beteiligungsformate
zur Stärkung der Demokratiekompetenz von Schülerinnen und
Schülern für Schülerinnen und Schüler geschaffen werden.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller
erklärte: „Wie können wir Schülerinnen und Schüler besser
am Schulleben beteiligen? Bei dieser Frage geht es nicht
nur darum, die Vorstellungen der Schülerschaft
kennenzulernen, sondern auch um die Vermittlung von
Demokratiekompetenz. In unserer Demokratie können die
Menschen in Frieden und Freiheit auf der Grundlage des
Rechts miteinander leben. Das ist keine Kleinigkeit und
selbstverständlich ist es auch nicht. Damit das auch in
Zukunft so bleibt, wollen wir die demokratischen
Kompetenzen der jungen Menschen stärken. Wir beginnen
damit in unseren Schulen. Hier können Kinder und
Jugendliche früh lernen, ihre eigenen Interessen zu
vertreten, aber auch andere Meinungen zu respektieren.
Diese Fähigkeiten wollen wir mit unserem neuen Programm
gezielt fördern. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass
Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Wege gehen können.
Wir geben keine Themen und Formate vor, sondern setzen auf
einen Prozess von unten. Das Signal lautet: Wir hören Euch
und wir nehmen Euch ernst!“
Ziel des
Prozesses zur Stärkung der Demokratiekompetenz ist es, bis
zum Jahr 2026 neue demokratische Foren an Schulen zu
installieren, die weit über die Vermittlung von Fachwissen
über Staatsformen im Unterricht und die Organisation von
Schülerparlamenten hinausgehen. Zu diesem Zweck sammeln
das Schulministerium und die DKJS zunächst Ideen und
Themen, die Schülerinnen und Schüler im ganzen Bundesland
beschäftigen. Was ist ihnen wichtig? Was erwarten
sie von Politik? Wie soll die Schule von morgen aussehen?
Und wo möchten Sie gerne mitgestalten? Antworten
auf diese und andere Fragen sollen eine neue
Mitbestimmungspraxis an den Schulen prägen. „Wir wollen
nichts verordnen oder überstülpen“, betonte Ministerin
Feller, „wir nehmen die Schülerinnen und Schüler ernst und
bauen alles Weitere auf ihren Gedanken und Wünschen auf.“
Die DKJS setzt sich seit 30 Jahren dafür
ein, junge Menschen zu beteiligen, insbesondere an der
Gestaltung ihrer Lebens- und Lernorte. Auch auf diesen
Erfahrungen wird das neue Programm aufbauen. „Sich
willkommen fühlen, gehört zu werden und aktiver Teil einer
Gemeinschaft zu sein, sind wichtige Voraussetzungen, um
sich mit dem Lebens- und Lernort Schule zu identifizieren.
Gleichzeitig ist Beteiligung eine grundlegende Erfahrung,
damit sich junge Menschen als handlungsfähig und
selbstwirksam erleben, um mit Krisen umgehen zu können und
als Persönlichkeiten und Demokratinnen und Demokraten zu
wachsen.
Wie wollen junge Menschen an ihren
Schulen leben und lernen, was brauchen sie dafür, was sind
ihre Bedarfe, Wünsche und Ideen?“, sagte die
Geschäftsführungsvorsitzende Anne Rolvering. „Die
Fähigkeiten, anderen zuzuhören, Kompromisse einzugehen und
Entscheidungen auszuhandeln, sind wichtige Erfahrungen für
unser gemeinsames demokratisches Miteinander. Darauf zielt
das neue Beteiligungsvorhaben ab“, fügte sie hinzu.
Eckpunkte des Beteiligungsprozesses zur Stärkung
der Demokratiekompetenz: Im Zeitraum von 2024 bis 2026
soll ein umfangreicher Beteiligungsprozess zur Stärkung
der Demokratiekompetenz an bis zu 250 Schulen in
Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden. Das Programm
richtet sich zunächst an Schülerinnen und Schüler der 6.
bis 8. Jahrgangsstufe von allgemeinbildenden Schulen aller
Schulformen in Nordrhein-Westfalen. Ein modulares Konzept
bietet unterschiedliche Bausteine, um Schülerinnen und
Schüler individuell nach ihren Bedürfnissen und
Kapazitäten an dem Prozess zu beteiligen.
Die nächsten Schritte: In den kommenden Wochen werden
wichtige Akteure des Schullebens und der Jugendbeteiligung
wie etwa die Landesschülervertretung und der
Landesjugendring eingebunden. Ab März 2024 werden alle
Schulen der Sek I durch Mailings, eine digitale
Informationsveranstaltung und eine Website über das
Vorhaben informiert und zur Teilnahme eingeladen. Nach den
Osterferien können sich interessierte Schulen online für
eine Teilnahme bewerben.
Nach den Sommerferien
haben dann Schülerinnen und Schüler an bis zu 250 Schulen
die Möglichkeit, mit Unterstützung durch die DKJS über
einen längeren Zeitraum die eigene Schule zu erkunden und
Ideen für Veränderung zu entwickeln. Die DKJS bietet dazu
begleitende Beratungen für Lehrerinnen und Lehrer und
weitere pädagogische Fachkräfte der Schulen an. Darauf
aufbauend erhalten in einem weiteren Schritt Schülerinnen
und Schüler an bis zu 25 Schulen die Möglichkeit,
vertiefende Angebote des Programms zu nutzen. Dazu gehören
unter anderem Workshops und Barcamp-Formate.
Alle Angebote bauen auf den Interessen und Themen der
Schülerinnen und Schüler auf. Die an dieser
Vertiefungsphase beteiligten Schulen können bis zu 1.000
Euro zur Umsetzung von Beteiligungsprojekten beantragen.
Begleitende pädagogische Fachkräfte an den Schulen
erhalten parallel Fachimpulse und Möglichkeiten zum
Austausch.
Als Höhepunkt des
Beteiligungsprozesses und als Ausdruck der Wertschätzung
ist im Jahr 2026 ein Jugendkongress im
nordrhein-westfälischen Landtag geplant. Dazu werden etwa
200 Schülerinnen und Schüler eingeladen, ihre Ideen
vorzustellen, mit anderen Schülerinnen und Schülern zu
diskutieren und die erarbeiteten Ideen weiterzuentwickeln.
Die Ergebnisse fließen in weitere Dialogformate auf
regionaler und landesweiter Ebene ein.
„Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im
Fokus“ – BBK, DFV und vfdb stellen neues Lehr- und
Bildungsangebot zum Thema Selbstschutz vor
Die gemeinsam von allen drei Partnern entwickelten
Informationsblätter „Sicherheit durch Vorsorge –
Naturgefahren im Fokus“ sind ein Ergebnis der
Kooperationsvereinbarung zwischen BBK, DFV und vfdb, in
der sich die Beteiligten 2022 darauf verständigt haben,
gemeinschaftlich die Öffentlichkeit für Vorsorge und
richtiges Verhalten in Krisen und Katastrophen zu
sensibilisieren.
Fundierte Methoden, geprüfte
Inhalte, leichte Auffindbarkeit, schnelle Handhabbarkeit –
diesen Maximen folgen die neuen Informationsblätter, die
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die
Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes
(vfdb) gemeinsam entwickelt haben.
Auf jedem Blatt werden bestehende Materialien,
Konzepte und digitale Angebote zu jeweils einer
Notsituation so präsentiert, dass Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren schnell einen Überblick über das Angebot
gewinnen, Materialien via QR-Code herunterladen und dann
flexibel für eigene Unterrichtseinheiten nutzen können.
Die ersten fünf erschienenen Blätter widmen sich
Naturgefahren wie Sturm und Gewitter, Hochwasser und
Erdbeben, aber auch übergreifenden Themen wie Stromausfall
oder Bevölkerungsschutz. Die Aufbereitung weiterer
Selbstschutzthemen in dem neuen Format ist für den Einsatz
in der Lehre und Ausbildung verschiedener Zielgruppen – ab
Kindesalter an – geplant.
BBK-Präsident Ralph Tiesler betont in diesem
Zusammenhang: „Das Ziel, die Selbstschutzfähigkeiten auch
und gerade junger Menschen frühzeitig auszubilden, nehmen
wir im Bevölkerungsschutz sehr ernst. Die Kenntnis- und
Wissensvermittlung muss überall dort stattfinden, wo junge
Menschen Neues aufnehmen und Erlerntes verinnerlichen
können. Ich freue mich darum, dass wir durch unsere
Kooperation mit DFV und vfdb das Wissen unserer
spezialisierten BBK-Fachleute Lehrkräften zur Verfügung
stellen können, um diese herausfordernden Themen effektiv
im Unterricht zu integrieren.“
vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner ergänzt: „Ich freue
mich, dass wir hier Erfahrung und Wissen bündeln und
weitergeben können. Unser gemeinsames großes Netzwerk gibt
uns die Möglichkeit, aus einer Hand verbindliche
Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen zu können.
Damit bieten wir den Ausbildenden eine gute, fundierte
Orientierungshilfe.“ DFV-Präsident Karl-Heinz Banse knüpft
hieran an: „Die Feuerwehren sind überall vor Ort und eine
vertrauensvolle Ansprechstelle für die Menschen. Die
fachlich hochwertigen, gemeinsam erarbeiteten
Informationsblätter erleichtern den Feuerwehrangehörigen
die Vermittlung von Wissen zum Selbstschutz – egal, bei
welcher Zielgruppe!“
Die fünf bisher
erschienenen Informationsblätter wurden auf der Website
des BBK unter dem Link
www.bbk.bund.de/sicherheit-durch-vorsorge
veröffentlicht und können dort zur eigenen freien Nutzung
heruntergeladen werden. Für die Zukunft arbeiten die
Kooperationspartner bereits an der Umsetzung weiterer
Projekte, die sich der Entwicklung neuer, praxisnaher
Angebote für die Arbeit mit Kindern unter 7 Jahren und mit
Jugendlichen ab 14 Jahren widmen.
Beschwerdemanagement in Jobcentern für eine Verbesserung
der Zusammenarbeit nutzen Die Anliegen der Menschen
ernst nehmen: Die meisten Jobcenter gehen professionell damit um,
wenn Bürgergeldbeziehende unzufrieden sind und sich beschweren. Der
Deutsche Verein unterstützt dies und hat dafür Empfehlungen für
Jobcenter in ganz Deutschland herausgegeben. Den Lebensunterhalt und
das Wohnen sichern, in sozialen Problemlagen unterstützen und in
Qualifizierung oder Arbeit vermitteln: „Die tägliche Arbeit in den
Jobcenter ist anspruchsvoll“, hebt Dr. Irme Stetter-Karp hervor,
Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private
Fürsorge e.V. „Die Fachkräfte in den Jobcentern beraten und
unterstützen Menschen in schwierigen Lebenslagen in persönlichen
Gesprächen. Da kommt es unvermeidlich auch zu Spannungen und
Konflikten.“
Der Deutsche Verein hat deshalb Empfehlungen für Jobcenter in ganz
Deutschland herausgegeben. Genutzt werden können diese für die
Einrichtung eines professionellen Beschwerdemanagements sowie eines
Schlichtungsverfahren. Konkreter Anlass ist die Einführung des
Bürgergeld-Gesetzes in diesem Jahr. Nach diesem Gesetz sollen
Bürgergeldbeziehende stärker als bisher „auf Augenhöhe“ beraten und
unterstützt werden. Das macht auch einen veränderten Umgang mit
Konflikten und Spannungen erforderlich.
In seinen
Empfehlungen für die Jobcenter plädiert der Deutsche Verein für eine
neue Sichtweise – Beschwerden sind nicht einfach etwas Lästiges, zu
Vermeidendes, sondern eine „Aufforderung zum Dialog“. Sie sind
Anlass, die Zusammenarbeit zu verbessern. Hierzu müssen die
Fachkräfte auch in schwierigen Situationen beraten und unterstützen
können. Sie brauchen ein professionelles Beschwerdemanagement im
Rücken, das – im Jobcenter fest verankert – verlässliche Wege
aufzeigt, mit Beschwerden umzugehen.
Einrichtungen
außerhalb des Jobcenters, an die sich Bürgergeldbeziehende wenden
können, wie Ombudsstellen oder soziale Beratungsstellen, sollten als
Partner in das Beschwerdemanagement einbezogen werden. Kommen die
beratenden Fachkräfte im Jobcenter nicht weiter, sollen sie, wie
auch die beratenen Bürgergeldbeziehenden, eine fachkundige Mediation
anrufen können.
„Beschwerden ernst zu nehmen und
aktiv auf ihre Lösung hinzuwirken, heißt gerichtliche Verfahren zu
vermeiden. Das Handeln der Jobcenter wird verständlicher und
nachvollziehbarer. Das trägt letztendlich auch zum Bürokratieabbau
bei“, erläutert Dr. Irme Stetter-Karp. Mit seinen Empfehlungen
bietet der Deutsche Verein deshalb Jobcentern Begleitung an,
Beschwerdemanagement als Bestandteil ihrer Organisationskultur zu
etablieren.
Die beliebtesten Skigebiete
der Saison 2023/24 Mehr als 14
Millionen Gelegenheitsskifahrer haben auf
die Skisaison hingefiebert. Trotz
Schneemangel geht es vielerorts wieder los
und alle wollen die Pisten erobern! In
unserer letzten Pressemitteilung haben wir
über 680 Skigebiete aus
Deutschland analysiert und herausgefunden
welche Skiorte in dieser Saison besonders
beliebt sind. Das Ergebnis? 8 von 11 der
beliebtesten Skiorte Deutschlands liegen in
den deutschen Alpen.
Der
beliebteste Skiort mit den meisten
Pistenkilometern liegt im Allgäu. 41
Pistenkilometer hat das größte beliebteste
Skigebiet. 29.600 monatliche
Google-Suchanfragen hat das beliebteste
Skigebiet. Die beliebtesten Skigebiete im
Überblick: Hätten Sie gerne noch mehr
Informationen, um das Thema noch spannender
für Ihre Leser zu gestalten? Gerne stellen
wir Ihnen die Auswertung für Ihre
Berichterstattung kostenfrei zur Verfügung.
Zwölf Minuten für Gott Ökumenische Marktandachten in Neumühl
Wenn freitags in Duisburg Neumühl Markttag ist, sind
die Türen der benachbarten Gnadenkirche, Obermarxloher Str. 40,
geöffnet, denn evangelische und katholische Kirche laden um 10.30
Uhr zur kleinen Auszeit, zur ökumenischen Marktandacht, ein. Auch in
diesem Jahr gibt es zum Markttag die „12 Minuten für Gott“ - so
heißt das Andachtsformat.
Pfarrer Michael Hüter, Annette
Pellny, Pater Tobias und Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand sind Teil
des ökumenischen Teams und gestalten abwechselnd mit den beiden
mitwirkenden Kirchenmusikern Karl Hülskämper und Markus Kämmerling
das Innenhalten vor dem Wochenende.
Team der Ökumenischen Marktandachten in Neumühl: (v.l.) Pfarrer
Michael Hüter, Annette Pellny, Pater Tobias und Pfarrerin Anja
Buchmüller-Brand (Foto: Bartosz Galus)
Italienischer Kochabend in Duisburg Obermarxloh Petra
Rettkowski kann jetzt auf eine 36jährige Dienstzeit in der Gemeinde
zurückblicken, doch immer wieder kommt die
Leiterin des Familienzentrums an der Wittenberger Straße 15 mit
neuen Ideen. So lädt sie gemeinsam mit einem Team und ihrer
Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh dorthin zum
gemeinsamen Kochabend ein. Das kulinarische Motto fürs Austoben mit
Kochgeräten und –Utensilien ist am Freitag, 19. Januar 2024 um 19
Uhr in der großen Küche des Familienzentrums „Italien“.
Wer sich bis zum 17. Januar verbindlich anmeldet und zehn Euro
einplant, sorgt sich nicht um die Einkäufe fürs Kochen – dies
erledigen Engagierte der Gemeinde. Was an dem Kochabend genau
gezaubert und dazu getrunken wird, weiß Petra Rettkowski, welche die
Anmeldungen (Tel.: 0203 / 75969702,
ev.kindergarten.obermarxloh@arcor.de) entgegen nimmt. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org. Petra
Rettkowski und wurde anlässlich ihres Dienstjubiläums im letzten
Jahr aufgenommen (Foto: Anja Humbert).
Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um 0,3 % gesunken
Die Folgen der globalen Krisen belasten die
deutsche Wirtschaft Das preisbereinigte
Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2023 nach ersten Berechnungen
des Statistischen Bundesamtes um 0,3 % niedriger als im Vorjahr.
Kalenderbereinigt betrug der Rückgang der Wirtschaftsleistung 0,1 %.
„Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr
2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken“, sagte Ruth
Brand bei der Pressekonferenz „Bruttoinlandsprodukt 2023 für
Deutschland“ in Berlin.
„Die trotz der jüngsten
Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen
dämpften die Konjunktur. Hinzu kamen ungünstige
Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine geringere
Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit setzte sich die Erholung
der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020
nicht weiter fort“, so Brand weiter. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr
vor Beginn der Corona- Pandemie, war das BIP 2023 um 0,7 % höher.
Wie viele Bauernhöfe gibt es in Deutschland? Stand
15.01.2024 Annährend 269.000 landwirtschaftliche
Betriebe zählt das Statistische
Bundesamt für das Jahr 2022. Zum Vergleich acht Jahre zuvor
waren es noch knapp über 28.000 mehr. Dabei zeigen die Daten, dass
vor allem kleine und mittlere Betriebe aufgeben. Dagegen ist die
Zahl der Betrieb mit 200 Hektar oder mehr seit 2014 um rund 2.000
gestiegen. Die fortschreitende Konzentration der Landwirtschaft hat
dazu geführt, dass 5,3 Prozent der Betriebe (200 bis 1.000 Hektar
und mehr) fast 40 Prozent der landwirtschaftlichen Gesamtfläche
bewirtschaften.
Der landwirtschaftliche Strukturwandel
ist übrigens auch Thema von Bauernprotesten. So findet unter dem
Motto „Wir haben es satt“ demnächst eine Demo statt, die sich auch
mit dem sogenannten Höfesterben beschäftigt; vor allem aber für eine
„bäuerliche und umweltgerechte Landwirtschaft“ eintritt. Mathias
Brandt
Kühnert ist Talkshowkönig - Stand 10.01.2024
Kevin Kühnert war im Jahr 2023 der häufigste Gast in den
Talkshows des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der SPD-Politiker
beerbt damit den Talkshowkönig des Vorjahres Norbert Röttgen. Ganze
18-mal besuchte der Kühnert die Talk-Formate von beispielsweise Anne
Will oder Markus Lanz. Niemand sonst hatte laut MEEDIAs jährlicher
Auswertung in den vergangenen 12 Monaten so viele Auftritte. Den
zweiten Rang teilen sich Jens Spahn (CDU) und Christian Dürr (FDP)
mit 15 Teilnahmen.
Ein Blick auf das Ranking zeigt, dass
die Regierungsparteien am
häufigsten an den Polittalks teilnehmen. Aber auch die Opposition
ist mit der CDU dreimal unter den Top-Teilnehmern vertreten.
Insgesamt waren Unions-Politiker:innen am häufigsten Talkshowgäste
(143 Mal), gefolgt von SPD (116 Mal) und den Grünen (96 Mal).
Wiederkehrende Themenkomplexe in den Talkshows waren laut MEEDIA
2023 der Ukraine-Krieg (20 Mal), Energie- sowie Asylpolitik (jeweils
12 Mal) und der Gaza-Konflikt (9 Mal). Renè Bocksch
Nur wenige verweigern
Cookies das Ausspähen Die Deutschen sind
Internet-Cookies gegenüber offenbar nicht besonders skeptisch
eingestellt. Wie eine Umfrage der Statista
Consumer Insights ergeben hat, stimmen lediglich sieben Prozent
der Befragten der Verwendung von Cookies auf den eigenen Geräten
üblicherweise nicht zu. Rund zwei Drittel der Befragten stimmen der
Cookie-Nutzung hingegen direkt zu. Fast ebenso groß ist allerdings
der Anteil der Befragten, die hier unterschiedlich agieren.
Der Google-Browser
Chrome wird künftig über eine Tracking Protection verfügen. Mit
deren Hilfe können Drittanbieter-Cookies abgeschaltet und somit
personalisierte Online-Werbung unterdrückt
werden. Vergangene Woche wurde die Tracking-Protection für ein
Prozent aller Chrome-Nutzer weltweit eingeführt. In der zweiten
Hälfte des Jahres 2024 will Google die Funktion für alle verfügbar
machen.
Wie ein Eurostat-Ländervergleich ergeben
hat, haben in Deutschland etwas weniger als die Hälfte der Befragten
schon einmal Cookies mit Hilfe von Browsereinstellungen auf ihren
Geräten eingeschränkt oder verhindert. Damit liegt die
Bundesrepublik im Mittelfeld. Cookies sind kleine Textdateien, die
über eine Webseite im Internetbrowser eines Nutzers gespeichert
werden können. Cookies können von Webseitenbetreibern oder von
Dritten gesetzt werden. Matthias Janson
Cookie-Skepsis in Finnland besonders groß
Der Google-Browser
Chrome wird künftig über eine Tracking Protection verfügen. Mit
deren Hilfe können Drittanbieter-Cookies abgeschaltet und somit
personalisierte Online-Werbung unterdrückt
werden. Wie eine Eurostat-Umfrage ergeben
hat, haben in Deutschland etwas weniger als die Hälfte der Befragten
schon einmal Cookies mit Hilfe von Browsereinstellungen auf ihren
Geräten eingeschränkt oder verhindert. Damit liegt die
Bundesrepublik im Mittelfeld. Besonders groß ist die Cookie-Skepsis
dagegen in Finnland, wo bereits rund zwei Drittel der Befragten
schon einmal Cookies mit Hilfe der Browsereinstellungen zu Leibe
gerückt sind. Recht sorglos sind dagegen offenbar die Menschen in
Italien, wo nur etwas mehr als jeder Vierte schon einmal
entsprechende Einstellungen vorgenommen hat.
Cookies
sind kleine Textdateien, die über eine Webseite im Internetbrowser
eines Nutzers gespeichert werden können. Cookies können von
Webseitenbetreibern oder von Dritten gesetzt werden. Bei Cookies,
die von Dritten gesetzt werden, handelt es sich um sogenannte
Drittanbieter-Cookies. Diese werden häufig von Werbetreibenden
gesetzt. Mit der neuen Funktion des Chrome-Browsers können
Internetnutzer ab sofort selbst bestimmen, ob ihre Aktivitäten über
mehrere Internetseiten hinweg verfolgt werden können oder nicht.
Vergangene Woche wurde die Tracking-Protection für ein Prozent aller
Chrome-Nutzer weltweit eingeführt. In der zweiten Hälfte des Jahres
2024 will Google die Funktion für alle verfügbar machen. Google
Chrome ist heute der
meistgenutzte Webbrowser weltweit.
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