Wohnungsbrand in Duisburg-Neudorf – Einsatz beendet
Die Feuerwehr Duisburg konnte den Brand in einer Dachgeschoßwohnung
auf der Grabenstraße in Duisburg-Neudorf erfolgreich bekämpfen und
den Einsatz gegen 11 Uhr beenden. Das betroffene Gebäude ist derzeit
unbewohnbar, die beiden unmittelbar angrenzenden Wohngebäude aber
weiterhin bewohnbar. Die schwer verletzte Person wurde in eine
Duisburger Spezialklinik gebracht.
Betroffene Personen
aus dem Brandgebäude wurden von einem Notfallseelsorger betreut. Zu
Spitzenzeiten befanden sich rund 200 Einsatzkräfte von
Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und dem Rettungsdienst sowie
ein Fachberater des THW vor Ort. Die Sperrung der Mülheimer Straße
im Bereich Grabenstraße ist aufgehoben. Die Einsatzstelle wurde an
die Polizei übergeben, welche nunmehr die Ermittlungen zur Ursache
der Explosion und des einhergehenden Brandes übernimmt.
Explosion und Wohnungsbrand in Duisburg-Neudorf
Der Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 7 Uhr eine Explosion und
ein Feuer in einer Wohnung auf der Grabenstraße in Neudorf gemeldet.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich das Dachgeschoß eines
Mehrfamilienhauses im Vollbrand. Über zwei Drehleitern wurde
umgehend mit Löschmaßnahmen von außen begonnen, parallel dazu wurde
mit mehreren Trupps unter Atemschutz ein Innenangriff durchgeführt.
Gleichfalls wurde eine schwer verletzte Person, welche
aus dem Fenster gesprungen ist, medizinisch versorgt und in ein
Krankenhaus gebracht. Weitere 10-15 Bewohner werden in einem Bus der
DVG betreut. Die Mülheimer Straße ist im Bereich Grabenstraße
komplett gesperrt, mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden.
Aktuell ist die Feuerwehr Duisburg mit rund 200 Kräften von
Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst im
Einsatz. Des Weiteren ist ein Fachberater des THW vor Ort. Derzeit
dauert der Einsatz noch an.
Wetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" wird in den nächsten Minuten im Internet
unter www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Unterricht im Regierungsbezirk
Düsseldorf findet Mittwoch statt – Eltern können selbst entscheiden,
ob Schulweg sicher ist Laut Mitteilung des Deutschen
Wetterdienstes gibt es aktuell für morgen im Regierungsbezirk
Düsseldorf keine Warnung vor extremen Witterungsverhältnissen.
Grundsätzlich findet deshalb am morgigen Mittwoch, 17. Januar, an
allen Schulen des Regierungsbezirks Düsseldorf Präsenzunterricht
statt. Die Wettersituation kann jedoch örtlich sehr unterschiedlich
sein.
Eltern können deshalb selbst entscheiden, ob der
Schulweg zumutbar ist. Sollten Eltern ihre Kinder nicht zur Schule
schicken, ist die Schule umgehend zu informieren. Schulträger können
aufgrund örtlicher Gegebenheiten entscheiden, dass das Schulgebäude
geschlossen wird.
Autofahren auf glatten Straßen
- Gut vorbereitet den Stresslevel senken
•
Extreme Straßenglätte am Mittwoch
•Stresslevel bei
Autofahrten niedrig halten
•
Gute Vorbereitung und Ausrüstung sind
wichtig
•
Defensive und achtsame Fahrweise
essenziell
Glatteis und Schnee drohen am Mittwoch und
Donnerstag auf den Straßen. Wer kann, sollte das Auto also besser
stehen lassen. Wer trotzdem los muss, kann mit der richtigen
Ausrüstung fürs Auto und einem angepassten Fahr- und Bremsverhalten
trotz widriger Straßenverhältnisse für eine entspannte Fahrt sorgen.
Besonders Schnee, Eis und eine schlechte Sicht durch Dunkelheit
fordern im Winter alle Verkehrsteilnehmer und der Stresslevel
steigt.
„Um diesen während der Fahrt mit dem Auto
möglichst gering zu halten, sollte man schon vorher alle
zusätzlichen Unsicherheitsfaktoren ausschalten“, rät Björn
Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher bei WetterOnline. Gut
ausgerüstet lässt es sich ruhiger angehen Die notwendige Ausrüstung
für das Fahrzeug steht ganz oben auf der Checkliste: Winterreifen,
geladene Batterie, Frostschutz im Wischwasser und ein
funktionierender Kühler sollten vorhanden sein, der Tank ausreichend
gefüllt.
Eiskratzer und Schneefeger sowie
Enteisungsspray sollten außerhalb des Autos vor der Fahrt
griffbereit sein. Eine warme Decke, ein Handykabel und ein heißes
Getränk gehören bei längeren Fahrten für den Fall eines größeren
Staus in das Auto. Auch eine Sonnenbrille sollte im Auto parat
liegen, um das Blenden durch die tiefstehende Sonne zu verhindern.
Hinter dem Steuer schränkt dicke Winterkleidung die
Bewegungsfreiheit ein, deshalb sollte man diese vorher ausziehen.
Ein ganz wichtiger Faktor zur Stressvermeidung ist Zeit.
Diese wird für das vollständige Befreien des Autos von Schnee und
Eis und vor allem auch während der Fahrt gebraucht. Defensive und
achtsame Fahrweise wichtig Wer optimal vorbereitet sein möchte, dem
sei ein jährliches Fahrtraining ans Herz gelegt. Eine gute mentale
Vorbereitung ist auch, die Situation hinter dem Steuer gedanklich
durchzuspielen, um später besonnen reagieren zu können.
Beim Anfahren gilt es, wenig Gas zu geben. Da der Bremsweg auf
glatten Straßen deutlich länger ist, ist Abstandhalten wichtig.
Rechtzeitiges und vorsichtiges Bremsen verhindert das Ausbrechen des
Wagens. Kommt man doch ins Rutschen: Fuß von der Bremse, Kupplung
treten und gegenlenken. Ruckartige Manöver sind generell zu
vermeiden. Bei einer notwendigen Vollbremsung reagiert das
Antiblockiersystem (ABS). Mit diesem bleibt das Auto lenkbar und
einem Hindernis kann ausgewichen werden. Beim Bremsen eines älteren
Autos ohne ABS hilft die „Stotterbremse“. Und schließlich gilt: Wer
im Hinterkopf hat, dass neben einem selbst auch andere
Verkehrsteilnehmer Fehler machen und ebenso unter Stress stehen
können, der fährt generell vorsichtiger.
Schnee, Glätte und schlechte Sicht sind die Stressfaktoren
beim winterlichen Autofahren. Quelle: Shutterstock
Empfang für Masterstudierende der NRW School of Governance
Oberbürgermeister Sören Link empfing Direktor Prof. Dr. Dr.
KarlRudolf Korte, Prof. Dr. Kristina Weissenbach sowie Studierende
von der NRW School of Governance und weitere Gäste im Duisburger
Rathaus. Rund 30 Studierende haben im Oktober letzten Jahres ihr
Studium in Duisburg aufgenommen. Der Masterstudiengang baut auf den
BachelorStudiengang „Politikwissenschaft“ der Universität
Duisburg-Essen oder einen vergleichbaren Abschluss anderer
Hochschulen auf.
Am Rednerpult Karl-Rudolf Korte, Direktor School of Governance,
Professor an der Universität Duisburg Essen. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
Dieser wird gemeinsam von der NRW School of
Governance am Institut für Politikwissenschaften der Universität
Duisburg-Essen und der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
angeboten. Es handelt sich um eine interdisziplinär aufgestellte
Initiative zur Exzellenzförderung, in der Sozial- und
Verwaltungswissenschaftler, Juristen, Kommunikationswissenschaftler
und Ökonomen in das Lehr- und Forschungsprogramm eingebunden sind.
Ziel ist es, den Studierenden Schlüsselqualifikationen für
verantwortungsvolle Tätigkeiten in Verbänden, Unternehmen und der
Verwaltung zu vermitteln.
Oberbürgermeister Sören Link empfängt die Master-Studierende der NRW
School of Governance vor dem Ratssaal am Dienstag, den 16.01.2024.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Uerdinger
Brücke: IHK kritisiert unangekündigte Lkw-Beschränkung
Seit rund einer Woche stehen neue Verkehrsschilder an der
Uerdinger Rheinbrücke. LKW sollen nur bis zu einem Gesamtgewicht bis
30 Tonnen über die Brücke fahren dürfen. Geplant war die Maßnahme
für das marode Bauwerk seit März letzten Jahres – eine Ankündigung
für den Start gab es allerdings nicht.
Dazu äußert sich Ocke
Hamann, Verkehrsexperte der Niederrheinischen IHK: „Das kommt
für alle völlig unerwartet. Kein Hinweis, keine Ankündigung, keine
Vorwarnung. Für Unternehmen und Lkw-Fahrer ist das unzumutbar. Wir
haben Verständnis, wenn Brücken aufgrund einer Notsituation gesperrt
werden müssen. In diesem Fall wäre es aber wichtig und richtig
gewesen, das mindestens 14 Tage vorher anzukündigen. So können sich
Speditionen auf eine Sperrung einstellen und Umwege einplanen“,
betont der Verkehrsexperte.
Hamann weiter: „Dass es jetzt
ernst wird mit der Sperrung für 40-Tonner, ist für Industrie und
Speditionen eine Katastrophe. Sie alle leben von guter
Erreichbarkeit. Das verfügbare Straßennetz wird immer kleiner, es
ist gerade erst einen Monat her, dass die A42 gesperrt werden
musste. Wir erwarten, dass NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer den
Neubau schneller vorantreibt und besser mit den betroffenen
Unternehmen kommuniziert wird.“
Ablastung ohne Vorwarnung (c) Niederrheinische IHK
Kampf gegen das Wiederaufleben des Neo-Faschismus in Europa
Das Europäische Parlament ist besorgt über die zunehmende
Normalisierung von Faschismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Bereits 2018 hatte das Parlament die EU-Staaten aufgefordert,
neofaschistische und neonazistische Gruppen zu verbieten.
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden am Dienstagabend
mit Vertretern der belgischen Ratspräsidentschaft und der Kommission
erneut darüber diskutieren, wie ein Wiederaufleben des Neofaschismus
in Europa verhindert werden kann. Seit Jahren steigende Zahlen
antisemitischer Übergriffe Anlass für die Debatte ist ein Aufmarsch
in der Acca Larentia Straße in Rom am 7. Januar 2024. Zum 46.
Jahrestag der Ermordung von drei Neofaschisten in der italienischen
Hauptstadt zeigten viele der Teilnehmenden den faschistischen Gruß.
Rechtsextreme Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen
- Stand 16.01.2024 In drei Bundesländern gilt die Afd
als gesichert
rechtsextrem. Dazu zählt auch der Landesverband Thüringen unter
seinem Vorsitzenden Björn Höcke. Eine aktuelle Petition fordert
nun, dass Höcke zum Schutz der Demokratie die Grundrechte entzogen
werden. Dass rechtsextreme
Einstellungen nicht nur innerhalb der Partei weit verbreitet
sind, zeigt eine Infratest-dimap-Umfrage
im Auftrag der ARD. Deren Ergebnisse zeigen, dass solches
Gedankengut bei AfD-Anhänger:innen deutlich
anschlussfähiger sind als in der Gesamtbevölkerung.
So
stimmten mehr als die Hälfte dieser zu, dass Ausländer:innen bei
Arbeitsplatzmangel in die “Heimat” zurückgeschickt werden sollten.
Unter allen Befragten erhielt diese Meinung mit 25 Prozent von allen
abgefragten die größte Zustimmung. Überdies zeigen die
AfD-Wählerinnen auch einen ausgeprägten Nationalismus, da rund 44
Prozent die Leistungen der Deutschen deutlich über die anderer
Völker stellen. Zu der sozialdarwinistischen Auffassung von
“wertvollem und unwertem Leben” wie sie im Nationalsozialismus existierte,
bekennt sich rund ein Drittel der befragten AfD-Wähler:innen.
Ebenfalls ein Drittel will auch gute Seiten an der NS-Zeit
sehen. 39 Prozent würden eine Diktatur auch heute noch befürworten.
Trotz hoher Zustimmungswerte zu den vorher genannten Positionen, ist
der Glaube an eine Verschwörung
jüdischer Eliten mit “nur” 19 Prozent vergleichsweise gering.
Renè Bocksch
Greenwashing-Verbot Irreführende Werbung mit
Umweltangaben, sogenanntes „Greenwashing“, wird durch eine neue
EU-Richtlinie untersagt. Produktkennzeichnungen wie
„umweltfreundlich“ oder „klimaneutral“ müssen in Zukunft durch
Nachweise belegt werden. Die neuen Regeln sollen mehr Transparenz
für Verbraucher und fairen Wettbewerb für Unternehmen schaffen.
Finale Abstimmung im EU-Plenum am 17. Januar.
Mehr Transparenz für Verbraucher, fairer Wettbewerb für Unternehmen
Allgemeine Umweltaussagen wie „umweltfreundlich“, „natürlich“,
„biologisch abbaubar“, „klimaneutral“ oder „öko“ werden durch die
neue Richtlinie verboten, sofern diese nicht durch Nachweise belegt
sind. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten dadurch mehr
Klarheit und die Sicherheit, dass Produkte, die als umweltfreundlich
verkauft werden, auch tatsächlich umweltfreundlich sind.
Auch für Unternehmen wird dies Vorteile bringen, da für die
Konsumentinnen und Konsumenten klarer erkennbar sein wird, welche
Unternehmen echte Anstrengungen zur Verbesserung der
Umweltverträglichkeit ihrer Produkte unternehmen. Diese Unternehmen
sind damit nicht mehr unlauterem Wettbewerb ausgesetzt und können
umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher für sich gewinnen
und ihre Absätze steigern.
Klar und einfach: gegen
Wildwuchs von Umweltzeichen Außerdem soll gegen den zunehmenden
Wildwuchs öffentlicher und privater Umweltzeichen vorgegangen
werden. Gemäß der Richtlinie sind in Zukunft nur noch
Nachhaltigkeitssiegel erlaubt, die auf offiziellen
Zertifizierungsregeln beruhen oder von öffentlichen Behörden
eingeführt wurden.
Untersagt werden künftig auch
Aussagen, die sich auf einen Ausgleich der Treibhausgasemissionen
beziehen und wonach ein Produkt neutrale, geringere oder positive
Auswirkungen auf die Umwelt habe. Die Europaabgeordneten setzten
sich zudem erfolgreich dafür ein, Garantieinformationen sichtbarer
zu machen, da viele Menschen gar nicht wissen, dass für alle Waren
in der EU ein mindestens zweijähriges Gewährleistungsrecht gilt.
Die Kommission wird außerdem beauftragt, ein neues Etikett
für Hersteller zu entwerfen, die die Qualität ihrer Waren durch eine
kostenlose Verlängerung der Garantiezeit hervorheben wollen. Die
nächsten Schritte Die Verhandlungsteams des Europäischen Parlaments
und der EU-Staaten im Rat haben im
September eine vorläufige Einigung über die neue Richtlinie erzielt.
Am 17. Januar steht die finale Abstimmung im Plenum des Parlaments
an. Sobald die neue Richtlinie in Kraft tritt, haben die
EU-Mitgliedstaaten 24 Monate Zeit, die neuen Vorschriften in ihr
jeweiliges nationales Recht umzusetzen.
Richtig vorlesen, Kindern Grenzen setzen -
Innenstadt-Kita lädt zu Elternveranstaltungen In der
Innenstadt-Kita des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg, Am
Burgacker 39-41, gibt es Ende Januar für Eltern interessante
Stunden, denn das Team um Claudia Wiese-Kreie, das mit der Kita auf
dem Weg zum Familienzentrum ist, lädt Eltern zu zwei Vorträgen ein:
Am 30.1.2024 geht es ab 17.30 Uhr um „Grenzen und Regeln“, wie sie
zu setzen sind und zugleich eine gute Beziehung zum Kind aufgebaut
werden kann.
Einen Tag später, am 31.1.2024 geht es um
15 Uhr unter dem Titel „Lesen mal anders“ darum, wie Kinder
Interesse an (Bilder-)Büchern entwickeln können, aufzuzeigen, welche
Vorlesemöglichkeiten es gibt und welche Rolle das Tablet dabei
spielen kann. Neben unterschiedlichen Herangehensweisen werden auch
die praktische Umsetzung sowie kindgerechte Apps vorgestellt.
Anmeldungen sind erforderlich und unter 0203/29512902 möglich. Infos
zur Kita gibt es im Netz unter
https://www.ebw-duisburg.de/arbeitsbereiche/kindertageseinrichtungen.
Erfolgreicher Spendenlauf am St.
Hildegardis-Gymnasium - Pater Tobias unterstützt Spendenlauf
Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums
erlaufen zusammen mit dem „Marathon-Pater“ Pater Tobias aus der
Abtei Hamborn beim Spendenlauf im September 2023 über 12.000 Euro
für sein Projekt Lebenswert. Duisburg. Dicke Schneeflocken treiben
vor dem Fenster, eine dünne weiße Schicht bedeckt schon den
Schulhof. Ein Wetter, bei dem Pater Tobias, der sogenannte
Marathon-Pater sich schon ein bisschen auf den Ort seines nächsten
Marathons einstellen kann - die Antarktis! Auf die erstaunten Blicke
äußerte der Pater, der über 20 Marathons pro Jahr läuft,
schmunzelnd, dass dort gerade Sommer sei mit gerade 15° Grad Celsius
minus!
An das Hildegardis-Gymnasium führt ihn einen Tag
vor seinem 29 Stunden dauernden Flug ein erfreulicher Termin. Bei
dem Spendenlauf im letzten September anlässlich des Schuljubiläums
des Hildegardis-Gymnasiums haben Schülerinnen und Schüler zusammen
mit Pater Tobias einen hohen Betrag erlaufen. Schulleiterin Frau Dr.
Kretschmann-Dulisch konnte dem Pater 12.087,76 Euro für sein Projekt
Lebenswert übergeben.
Seit 2007 unterstützt dieses
Projekt Bedürftige im Duisburger Norden. Ein Förderschwerpunkt des
Projektes liegt in der Finanzierung und Durchführung von Kochkursen
für Kinder. „Es war uns wichtig, mit dem Spendenlauf im
Jubiläumsjahr ein Zeichen für das soziale Engagement unserer Schule
zu setzten“, so Sportlehrerin Rogall, die zusammen mit ihrem
Kollegen Tyssen den Spendenlauf organisiert hat; dieser ergänzt „
Wir sind wirklich stolz auf die Leistung unserer Schülerschaft!“
Und die Zahlen geben wirklich allen Grund zum Stolz. Beim
Lauf in der Sportanlage in Wedau sind einige Schülerinnen und
Schüler zwischen 8:30 Uhr und 13:30 Uhr über 68 Runden im Stadion
gelaufen und somit mehr als 27 Kilometer. Die über 12.000 Euro sind
dabei sogar nur die Hälfte. Die restliche Summe kommt dem
Hildegardis selbst zugute. Das Geld fließt in die geplante
Umgestaltung des Schulhofes. Für den Lauf in der Antarktis drücken
wir Pater Tobias die Daumen!
Anwesend waren: Herr von der Gathen (stellvertretender Schulleiter)
Frau Kretschmann Dulisch (Schulleiterin) Herr Tyssen (Sportlehrer-
Organisator Spendenlauf) Frau Rogall (Sportlehrerin- Organisatorin
Spendenlauf) Pater Tobias (Leiter Projekt LebensWert) Foto: Projekt
LebensWert
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören
Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte
am Dienstag, 30. Januar,
mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins
Gespräch kommen. Termine können am
Mittwoch, 17. Januar, angefragt werden.
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht
hierfür das an diesem Tag freigeschaltete
Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog
zur Verfügung. Eine telefonische
Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr
unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.
Besonderes Jubiläum:
Erfolgreicher Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen
lädt am Freitag, 26. Januar, ab 19 Uhr in der Zweigstelle auf der
Händelstraße 6 erneut zum Spieleabend und diesmal gleichzeitig zu
einem besonderen Jubiläum ein. Die beliebte Veranstaltung feiert in
diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag. Jutta Flaßhove, Leiterin der
Bezirksbibliothek Rheinhausen, freut sich besonders darüber, dass
sich auch immer wieder Einzelpersonen auf der Suche nach
Mitspielerinnen und -spielern einfinden.
„Genau dafür sind wir da“, sagt sie. „Wer zuhause keine
Gelegenheit zum Spielen hat, findet bei uns ganz leicht Anschluss.
So sind hier in zehn Jahren unter den Gästen schon viele
Freundschaften entstanden. Beim
letzten Spieleabend im November 2023 waren mehr als 100 Menschen da,
die die Freude am Spielen verbindet. Dabei gibt es keine
Altersgrenze, Familien mit Kindern kommen genauso wie Seniorinnen
und Senioren.“
Das Angebot war von Anfang an gut
besucht, ist Spielen doch eine schöne Gelegenheit, mit anderen
zusammenzukommen, Spaß zu haben und Neues kennenzulernen. Im Laufe
der Jahre wurde das Angebot an Spielen regelmäßig erweitert und zu
Beginn des neuen Jahres hat das Team der Bibliothek nochmals 30
weitere Spiele ausgewählt und angeschafft. Egal ob Karten-, Würfel-,
Taktik-, Glück- oder Geschicklichkeitsspiel – im Vordergrund steht
das gemeinsame Erleben. Quizrunden erfreuen sich dabei großer
Beliebtheit, genauso wie die als „Spiel des Jahres“ ausgezeichneten
Titel.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt; wer
möchte, kann dazu noch etwas beitragen. Für Fragen steht das Team
der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter (02065)
905-4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags
bis donnerstags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
In der BZ vor 10 Jahren: Stadt
Duisburg erlässt ein „Kuttenverbot“ gegen
Motorradclub
Zum Beginn des Prozesses gegen zwei
Mitglieder des Motorradclubs Satudarah MC
Chapter Duisburg am Freitag, 17. Januar 2014
erteilt die Stadt ein „Kuttenverbot“ rund um
das Landgericht in der Innenstadt. Die
Allgemeinverfügung verbietet während der
Verhandlungstage das Tragen und Mitführen
von Bekleidungsstücken mit Abzeichen,
Emblemen, Schriftzügen oder sonstigen
Kennzeichen dieser Gruppierung. Die Polizei
wird die Einhaltung des Verbots
kontrollieren und gegebenenfalls bei
Missachtung einschreiten.
Am
Freitag beginnt vor der 6. Großen
Strafkammer des Landgerichts die
Hauptverhandlung gegen den ehemaligen
Präsidenten und ehemaligen „Secretary“ des
Duisburger Satudarah Motorradclubs. Nach
Einschätzung der niederländischen und
deutschen Polizeibehörden ist mit einer
großen Anzahl von Prozessbesuchern aus
Kreisen des Satudarah MC zu rechnen. Sie
würden versuchen, im Umfeld des
Gerichtsgebäudes massive Präsenz zu zeigen.
Darüber hinaus würden sie den Prozess in
ihren „Kutten“ verfolgen wollen, um auf
diese Weise Stärke und Zugehörigkeit zu
demonstrieren.
Im Vordergrund
dieses Verhaltens steht nach Einschätzung
der Behörden die Einschüchterung von
Prozessbeteiligten. Diese würden, soweit sie
Angehörige des MC Satudarah sind, an ihr
„Schweigegelübde“ erinnert. Es würde eine
Einschüchterung „aus erster Hand“
vorgenommen, um das Aussageverhalten zu
beeinflussen. Auch Zeugen und andere
Prozessbeteiligte, die nicht dem Satudarah
MC zuzurechnen sind, wären diesen
Einschüchterungsmechanismen ausgesetzt.
„Das Auftreten in Kutte
verbunden mit den Informationen über
Gewaltbereitschaft und die Qualität der
Bewaffnung dieser Gruppierung sind geeignet,
Prozessbeteiligte negativ zu beeinflussen.
Somit besteht eine konkrete Gefahr für das
Rechtsgut der öffentlichen Sicherheit
(Funktionsfähigkeit des Staates) und hier
insbesondere der Sicherung eines
rechtsstaatlichen Verfahrens“, heißt es in
der Begründung der Stadt. „Um diese Gefahr
abzuwehren, wird das Kuttenverbot erlassen“,
erklärt Oberbürgermeister Sören Link: „Wir
wollen ein Zeichen setzen. Eine solche
Demonstration von Macht, die einschüchtern
soll, hat in unserer Stadt nichts zu
suchen.“
Das Trage- und
Mitführverbot wird ausschließlich auf die
Prozesstage und auch da nur auf bestimmte
Stunden begrenzt. Darüber hinaus gilt das
Trage- und Mitführverbot nur in einem
räumlich eng begrenzten Bereich von der
Köhnenstraße und Landfermannstraße (Norden),
der Averdunkstraße, dem Averdunkplatz und
der Mercatorstraße (Osten), der
Friedrich-Wilhelm-Straße (Süden) bis zur
Düsseldorfer Straße und Am Burgacker
(Westen). Die Öffentlichkeit des Prozesses
bleibt gewahrt.
Veranstaltungen und Kurse des Kreißsaals und
der Elternschule am BETHESDA Krankenhaus
Der Kreißsaal und die Elternschule
am BETHESDA Krankenhaus Duisburg laden vor
den Weihnachtsfeiertagen und zum Beginn des
neuen Jahres zu verschiedenen
Informationsveranstaltungen und Kursen ein.
Am 20. Dezember
2023 und am 17. Januar 2024 finden ab 18 Uhr
die nächsten Kreißsaalinformationsabende
unter der Leitung von Oberärztin Dr. Sarah
Ariella Müller statt. Bei dieser Gelegenheit
werden in lockerer Atmosphäre alle wichtigen
Fragen rund um das Thema Geburt beantwortet,
z.B.:
- Wann komme ich
in die Klinik?
- Wie läuft die
Aufnahme ab?
- Was sollte ich
mitbringen?
- Wie werde ich
betreut?
Veranstaltungsort
ist der Eventraum im Park des BETHESDA
Krankenhauses. Die Teilnahme ist kostenlos,
eine Voranmeldung ist nicht nötig.
BETHESDA Krankenhaus Duisburg / Foto: EVKLN
Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
gebeten, vor dem Haupteingang des BETHESDA
zu warten. Sie werden dort vom
Kreißsaal-Team gegen 17:50 Uhr abgeholt.
Am 11. Januar 2024 startet in der
Elternschule am BETHESDA Krankenhaus der
nächste „Fit für 2“-Kurs. Hebamme Jutta gibt
an vier Kursabenden jeweils ab 18 Uhr eine
Einführung in ein modifiziertes
Pilatestraining. Die Übungen sind speziell
auf die hohen Belastungen abgestimmt, die
während der Schwangerschaft auf Beckenboden,
Wirbelsäule, Bänder und Gelenke einwirken.
Sie kommen dem ganzen Körper zugute und
führen zu einem gesteigerten Wohlbefinden.
Der Kurs kann ab
der 13. Schwangerschaftswoche besucht
werden. Da es sich bei
Schwangerschaftsgymnastik um eine
Privatleistung handelt, die nicht mit der
Krankenkasse abgerechnet werden kann, fällt
eine Kursgebühr in Höhe von 40,- Euro an.
Die
Online-Anmeldung für „Fit für 2“ und
Informationen zu weiteren Veranstaltungen
und Kursen der Elternschule am BETHESDA
Krankenhaus rund um die Themen
Schwangerschaft und Geburt finden Sie unter
www.evkln.de/ekb/klinik-fuer-frauenheilkunde-und-geburtshilfe.html
Stadtmuseum: Führung zum Thema
„Duisburg: Königshof – Reichsstadt –
Hansestadt“
Das Kultur- und Stadthistorische
Museum lädt am Sonntag, 21. Januar, um 15
Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen)
zur Führung „Duisburg: Königshof –
Reichsstadt – Hansestadt“ ein. Thorsten
Fischer führt bei seinem Rundgang durch die
Stadtgeschichtsausstellung in das
mittelalterliche Duisburg. Die Teilnehmenden
haben die Gelegenheit, historische
Artefakte, Gemälde und Exponate zu
entdecken, die die Entwicklung der Stadt von
einem Königshof über eine bedeutsame
Reichsstadt bis hin zu einer blühenden
Hansestadt dokumentieren.
Von
königlichem Prunk über politische Macht bis
zu wirtschaftlichem Wohlstand wird die
Führung ein umfassendes Bild der Geschichte
Duisburgs im Mittelalter vermitteln. Die
Führung ist im Museumseintritt enthalten und
kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt
zwei Euro. Das vollständige Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar.
VHS-Wissensbissen: Android für Einsteiger
Um den Umgang mit dem eigenen
Android-Handy zu erlernen, bietet die
Volkshochschule Duisburg dreistündige Kurse
zu den Schwerpunkten Bedienung, WLAN, Apps
und Kommunikation an. In einer Kleingruppe
machen Teilnehmende ohne Vorkenntnisse sich
mit dem eigenen Smartphone vertraut und
können Fragen zu den Funktionsweisen
stellen. Die Kurse sind einzeln buchbar und
kosten 17 Euro.
Die Termine sind
am - Mittwoch, 17. Januar: Bedienung und
WLAN - Mittwoch, 24. Januar: Apps -
Mittwoch, 31. Januar: digitale Kommunikation
Alle Kurse finden
vormittags jeweils von 10 bis 12.15 Uhr in
der VHS an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte statt. Eine vorherige Anmeldung
ist notwendig. Anmelden kann man sich online
über die Homepage der VHS Duisburg
www.vhs-duisburg.de oder in den
Geschäftsstellen der VHS anmelden.
Informationen zu dem Kurs gibt es bei Eva
Fastabend telefonisch unter (0203) 283-4326
oder per E-Mail an
e.fastabend@stadt-duisburg.de.
Art’s Birthday wird mit 50 Schlümpfen gefeiert
Wie in jedem Jahr, beginnt für das Kreativquartier
Ruhrort der Veranstaltungsreihe mit einer skurrilen Geburtstagsfeier
für die Kunst – Art’s Birthday. Weltweit von einigen Enthusiasten
aufgegriffen, entspannen sich Veranstaltungen und Online-Beiträge
der Dada- und Fluxus-Bewegung rund um den Erdball. In diesem Jahr
steht im Kreativquartier Ruhrort ein wiederentdecktes Plakat mit
einem Gedicht des Beecker Autors Heiner Feldhoff im Mittelpunkt.
„50 verwünschte Schlümpfe“ wurde ab Anfang der 80er Jahre des
letzten Jahrhunderts vom damaligen Deutschlehrer für Lesewettbewerbe
in seinen Klassen eingesetzt, aber auch mehrfach veröffentlicht,
auch als ein Poster. Das Poster wurde nun in einer limitierten
Auflage als Postkarte für Art’s Birthday neu aufgelegt und ist im
Projektladen „Das PLUS am Neumarkt“ am Neumarkt 19 in Ruhrort
kostenlos erhältlich. Heiner Feldhoff stellte sich der Aufgabe, das
Werk fehlerfrei zu lesen erneut im Kesselhaus des Museumsschiffs
Oscar Huber.
Der Versuch wurde von Regisseur Erik Wittbusch in Szene gesetzt und
erscheint nun auf der Internetplattform Youtube als Geschenk an die
Kunst im Sinne des Initiators Robert Filiou. Er hatte den Geburtstag
der Kunst im Jahr 1963 willkürlich auf den Tag seiner eigenen Geburt
definiert als 1.000.000ten Geburtstag. Daher wird in diesem Jahr der
1.000.061te Geburtstag gefeiert. Das Video wir gegen 11 Uhr am 17.
Januar im Das PLUS am Neumarkt uraufgeführt. Art’s Birthday
2024 Mittwoch, 17.Januar 10 bis 13 Uhr Das PLUS am Neumarkt,
Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Zukunftsfragen diskutieren - auch Duisburger Abgeordnete
wirken im rheinischen Kirchenparlament mit Noch bis
zum Freitag dauert 77. ordentliche Tagung der Landessynode der
Evangelischen Kirche im Rheinland, doch bis dahin haben die
Delegierten des Kirchenparlamentes der zweitgrößten Landeskirche in
Deutschland noch jede Menge Stunden an Diskussion und Beratungen vor
sich. So auch die Abgeordneten aus Duisburg, die in einer kurzen
Pause ein Gruppenfoto mit Präses Dr. Thorsten Latzel machen konnten.
Der gesamte Dienstag und der ganze Mittwoch sind der
Arbeit in Gruppen vorbehalten, in denen die Vertreterinnen und
Vertreter aus allen Teilen der rheinischen Kirche gemeinsam zunächst
diskutieren, wie Gemeinden und kirchliche Orte unter den veränderten
Umständen attraktiv gestaltet werden können.
Die dort
gewonnen Impulse zu Themen wie religiöse Bildung in Familien,
Nachwuchsgewinnung, Glauben im Alltag, neue Gemeindeformen und eine
andere Gestaltung von Presbyterien sollen dann vertieft und
konkretisiert werden. Superintendent Dr. Christoph Urban freut sich
darüber, dass dieses neue Format viel Raum für den Austausch lässt.
Und das Thema könnte auch für Duisburg nicht wichtig genug sein:
„Gut, dass wir über die Zukunft unserer Kirche diskutieren!“
Er und die Landessynodalen des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg Pfarrerin Dörthe Lahann, Christiane Schmidt-Holzschneider
und Olaf Pütz müssen sich jetzt mit der Wahl des Workshops
entscheiden, welche der 14 Zukunftsfragen ihnen am meisten am Herzen
liegt.
Tagung der Landesynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in
Düsseldorf aufgenommen wurde (Foto: Lukas Schrumpf): Es zeigt v.l.
die Duisburger Abgeordneten Olaf Pütz (links), Pfarrerin Dörthe
Lahan (3.v.l), Christiane Schmidt-Holzschneider und Superintendent
Dr. Christoph Urban mit Präses Dr. Thorsten Latzel (2.v.l.).
Zukunftsmusik in der Marienkirche: Nachwuchs-Talente
präsentieren ihr „Jugend musiziert“-Programm Die Reihe
„Kammermusik am Marientor“ hält mit dem Konzert am 21. Januar 2024
um 17 Uhr in der Duisburger Marienkirche an der Josef-Kiefer-Str.
eine zusätzliche Attraktion bereit, denn die Veranstalterin, die
Erato Akademie für Musik und Sprache Rhein-Ruhr, gibt jungen Talente
einen ansprechenden Rahmen, in dem diese ihr Wettbewerbsprogramm für
„Jugend musiziert“ präsentieren können. Zu hören sind Werke von
Ludwig van Beethoven, Jean Françaix, Feruccio Busoni, Wolfgang
Amadeus Mozart, Sergei Rachmaninow, Franz Schubert, Robert Schumann
und anderen.
Der Eintritt ist frei, am Ende wird um eine
Spende gebeten. Unterstützt wird das Konzert durch die
Susanne-Scholten-Foundation – Stiftung zur Förderung von Musik,
Kunst und Kultur. Infos zur Marienkirche gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Die 2021 renovierte Marienkirche (Foto: Ulrich Sorbe)
12,3 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Dezember
2023 als im Dezember 2022 • 19,0 % mehr
Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2023 als im Oktober 2022 •
11,7 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2023 gegenüber Oktober
2022
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes im Dezember 2023 um 12,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Im November 2023 hatte sie um 18,8 % gegenüber November
2022 zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige
Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten. Bei den
Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der
ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik
einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des
Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge
eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen
Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.
Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der
Insolvenzstatistiken zu beachten.
Sollten Krankenkassen Homöopathie übernehmen? Stand
12.01.2024 "Die Homöopathie ist
eine Leistung, die keinen medizinischen
Nutzen auf Grundlage eines
wissenschaftlichen Sachstandes erbringt", so
zitiert die Tagesschau Gesundheitsminister
Karl Lauterbach. Aus diesem Grund will der
SPD-Politiker die umstrittenen Arzneien in
naher Zukunft aus den Leistungen der gesetzlichen
Krankenversicherung streichen. Die
Maßnahme ist Teil einer Initiative seitens
des Bundesgesundheitsministeriums, die dem
Milliardendefizit der gesetzlichen
Krankenkasse entgegenwirken soll – auch wenn
der Einspareffekt laut Lauterbach nicht
besonders groß sein wird.
Dass
diese Entscheidung auch auf Widerspruch
stoßen wird, zeigt eine Umfrage im Rahmen
der Statista
Consumer Insights. Demnach sind 23
Prozent der in Deutschland befragten
Personen der Meinung, dass Homöopathie immer
von der Krankenkasse übernommen werden
sollte. Auch in anderen Ländern gibt es eine
nicht unerhebliche Anhängerschaft von
Globuli, Schüßlersalzen und Co. In Brasilien
und Indien war der Anteil der Befragten, die
Homöopathie nicht aus den Kassenleistungen
streichen wollen, genauso hoch wie in
Deutschland. In Frankreich war der Anteil
der Gegner solcher Reformen, wie sie
Gesundheitsminister Lauterbach plant, mit 31
Prozent am höchsten.
ALTERNATIVMEDIZIN: So verbreitet ist der Glaube an
alternative Heilmethoden Ziehen Sie alternative
Heilmethoden der konventionellen Medizin vor?" Im Rahmen der Statista
Consumer Insights wurden in acht verschiedenen Ländern jeweils
rund 1.000 Personen gefragt , ob sie alternative Heilmethoden der
konventionellen Medizin vorziehen. Mit 30 Prozent war der Anteil der
Befragten, die dieser Aussage zustimmen in China am größten.
Die traditionelle chinesische Medizin ist dort gängig und
weitgehend akzeptiert – sogar über die Landesgrenzen hinaus. Auch in
Indien ziehen mehr als ein Viertel der Befragten Alternativmedizin
der evidenzbasierten Medizin vor. In Deutschland hat etwa jede:r
sechste Umfrageteilnehmer:in bestätigt den alternativen Heilmethoden
mehr zu vertrauen als beispielsweise Arzneimitteln aus der Apotheke.
Besonders verbreitet ist hierzulande der Glaube an
pseudowissenschaftliche homöopathische Behandlungsmethoden wie etwa
die Einnahme von Globuli. Ende 2022 waren in Deutschland etwa 3.600
Personen im Bereich Heilkunde und Homöopathie
sozialversicherungspflichtig beschäftigt - knapp doppelt so viele
wie 2012. Der Apothekenumsatz mit
rezeptfreien Phytopharmaka und Homöopathika war 2022 ebenfalls so
hoch wie nie.
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