Huckingen: Einbahnregelung auf
der Albert-Schweitzer-Straße Die
Albert-Schweitzer-Straße in Duisburg-Huckingen wird ab der Straße
„Im Ährenfeld“ in Fahrtrichtung „Am Bruchgraben“ als Einbahnstraße
ausgewiesen. Die Änderung der Verkehrsführung gilt ab sofort.
Hierbei handelt es sich um einen Pilotversuch, um den Bring- und
Holverkehr („Elterntaxis“) an der Gemeinschaftsgrundschule
Albert-Schweitzer-Straße einzudämmen und die Verkehrssicherheit,
insbesondere für die Schülerinnen und Schüler, zu erhöhen.
Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt
Duisburg präsentiert erstnmalig KI-gestütztes
Modell und inztegrierte Expertenmenungen
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg
hat in seiner Sitzung am 19. Dezember 2023 erstmalig eine
Wohnlagenkarte für das Stadtgebiet Duisburg beschlossen. Bei der
Erstellung der Wohnlagenkarte wurden dabei auch erstmalig Methoden
der Künstlichen Intelligenz (KI) angewandt. Die verschiedenen
Merkmale und Indikatoren wie Begrünung, Infrastruktur, Zentralität,
Bebauungs- und Bevölkerungsdichte, Lärmimmissionen bzw. weitere
Beeinträchtigungen durch umliegende Nutzungen, aber auch
Expertenmeinungen sind bei der Erstellung der Wohnlagenkarte
berücksichtigt worden.
Eine Schlüsselrolle spielten
dabei die Einschätzungen von 515 repräsentativ über das Stadtgebiet
verteilten Punkten durch den Gutachterausschuss. Die Kombination von
Expertenbefragung und KI trägt nach Aussage des Vorsitzenden des
Gutachterausschusses Alexander Bernt dazu bei, eine Wohnlagenkarte
zu erstellen, die auf Daten basiert und auch die lokalen Nuancen und
Besonderheiten entsprechend berücksichtigt. Die Wohnlagenkarte teilt
das Stadtgebiet Duisburg in die vier überwiegenden Wohnlagen
einfach, mittel, gut und sehr gut ein. Im Ergebnis sind die
einfachen Wohnlagen geprägt durch eine teilweise stark verdichtete,
geschlossene homogene Bebauung und eine meist direkte Nähe zu
Industriegebieten.
Ein Blick in die Karte zeigt nach
Auskunft von Alexander Bernt, dass in Duisburg die mittleren
Wohnlagen dominieren. Hier findet sich eine ausgewogene Mischung aus
Zentralität und Frei- und Grünflächen. Die Immissionsbelastung sind
in der mittleren Wohnlage als durchschnittlich zu beurteilen.
Ergänzt werden diese beiden Wohnlagen um die gute Wohnlage, die sich
vor allem in den Stadtrandlagen als ruhige Wohnlage mit
aufgelockerter Bebauung, aber auch in Teilen der Innenstadt
wiederfindet.
Duisburg hat aber auch sehr gute Wohnlagen
mit aufgelockerter Bebauung und tlw. großen Grundstücken zu bieten,
diese liegen überwiegend im südlichen Stadtgebiet aber auch in
Rumeln Kaldenhausen und am Kaiserberg. Die Wohnlagenkarte steht
kostenfrei als Download (PDF) unter
https://gars.nrw/duisburg/produktedu/wohnlagenkarte-du
bereit. Adresse des Gutachterausschusses und der Geschäftsstelle:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg
Erftstraße 7 47051 Duisburg
Bezirksregierung Düsseldorf erteilt
vorzeitige Baugenehmigung für thyssenkrupp Steel Europe AG - Grünes
Licht für Baustart einer Direktreduktionsanlage in
Duisburg-Walsum Im Rahmen der Transformation zur
„grünen Stahlproduktion“ plant die thyssenkrupp Steel Europe AG die
Errichtung und den Betrieb einer Direktreduktionsanlage mit zwei
Einschmelzern am Standort Duisburg-Walsum. Die
Direktreduktionsanlage dient der Produktion von Roheisen und wird
zunächst mit Erdgas und zu einem späteren Zeitpunkt mit Wasserstoff
betrieben werden.
Dadurch können im Erdgasbetrieb 10 %
bzw. im Wasserstoffbetrieb 20 % der CO2-Emissionen am Standort
eingespart werden. Am 15.01.2024 wurde durch die Bezirksregierung
Düsseldorf der vorzeitige Baubeginn nach § 8a BImSchG für das
Vorhaben erteilt. Damit kann mit den Arbeiten für die Fundamente der
Anlagen begonnen werden. Mit einem zeitnahen Beginn der Bauarbeiten
ist zu rechnen.
VHS bietet Grundqualifizierung
für Kindertagespflegepersonen auf Basis des Qualifizierungshandbuchs
an Die Volkshochschule Duisburg bietet ab März eine
Grundqualifizierung für Kindertagespflegepersonen auf Basis des
Qualifizierungshandbuchs (QHB) mit einer Laufzeit von 17 Monaten an.
Zielgruppe sind Menschen ab 21 Jahren, mit mindestens einem
Hauptschulabschluss und Deutschsprachkenntnissen (B2), die als
Tagespflegeperson tätig werden möchten und Freude daran haben,
Kleinkinder auf Basis eines professionellen, eigenständig
entwickelten Konzeptes zu betreuen und wachsen zu sehen.
Um den berufsbegleitenden Kurs besuchen zu können, bedarf es
vorab einer Eignungsprüfung durch das Jugendamt. Die
Kindertagespflege ist eine wichtige Säule in dem kommunalen
Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. Ziel der
familiennahen Tagespflege ist die individuelle Förderung und
Begleitung der anvertrauten Kinder gemäß dem gesetzlichen
Förderauftrag.
Tagespflegepersonen arbeiten angestellt,
meist jedoch auf selbständiger Basis in flexiblen Betreuungszeiten
daheim oder in angemieteten Räumen. Für ein ausführliches
Beratungsgespräch sind Interessierte herzlich eingeladen vorab mit
Viktoria Bürgel, pädagogische Mitarbeiterin der VHS, per E-Mail an
v.buergel@stadt-duisburg.de Kontakt aufzunehmen.
RVR fördert Sport-Events in der Metropole Ruhr mit 90.000
Euro Mit 90.000 Euro unterstützt der Regionalverband
Ruhr (RVR) in diesem Jahr bedeutende Sportveranstaltungen in der
Metropole Ruhr. Der RVR-Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt
beschloss in seiner letzten Sitzung, zwölf Events mit Summen
zwischen 4.000 und 15.000 Euro zu fördern. Damit sind alle
eingereichten Förderanträge positiv beschieden worden. Die größte
Einzelförderung (15.000 Euro) geht an den Deutschen Schützenbund e.
V., der die Europameisterschaft im Bogensport von 4. bis 12. Mai in
Essen ausrichtet.
Auch zwei Traditionsläufe stehen auf
der Förderliste: Der 41. Rhein-Ruhr-Marathon am 2. Juni in Duisburg
(Stadtsportbund Duisburg) erhält 10.000 Euro aus dem Fördertopf, der
62. Westenergie Marathon Essen am 13. Oktober bekommt 5.000 Euro.
10.000 Euro gehen zudem an die Weltmeisterschaft im Disco Dance und
Disco Freestyle vom 24. bis 27. Oktober in Mülheim (Ausrichter:
T.T.C. Rot-Weiss-Silber Bochum). Gefördert werden außerdem das
Indoor Meeting Dortmund in Leichtathletik und die Deutsche
Jugendhallenmeisterschaften im Leichtathletik in Dortmund (6.000 und
4.000 Euro), die Yonex German Open im Badminton in Mülheim (13.000
Euro), der 52. Internationale Deutschland Cup im Kanu-Polo und die
Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften im Rudern in Essen
(3.000 und 4.000 Euro), die Europameisterschaft im Ju-Jutsu
Gelsenkirchen (10.000 Euro), die Deutschen Meisterschaften im
Gehörlosensport Recklinghausen (7.000 Euro) sowie die Varela Open im
Tennis in Oberhausen (3.000).
Das Gesamtförderbudget liegt
2024 bei 100.000 Euro. Es ist zu erwarten, dass weitere Anträge im
laufendem Jahr eingereicht werden. Es sind bislang keine
Förderanträge für das Jahr 2024 eingereicht worden, die abgelehnt
worden sind. idr - Infos und Beschlussvorlagen:
https://www.ruhrparlament.de
Fernwärme-Bedarf steigt in den Morgenstunden um rund 20
Prozent Der Winter hat Duisburg seit dem
Jahreswechsel fest im Griff und an manchen Tagen sank das
Thermometer auf bis zu minus acht Grad Celsius. Für die Stadtwerke
Duisburg bedeutet das, die Produktion von Fernwärme hochzufahren, um
den mehr als 70.000 Kundinnen und Kunden die heimischen Wohnungen zu
heizen und dafür zu sorgen, dass für die Dusche am Morgen
ausreichend warmes Wasser zur Verfügung steht.
„Mit
Beginn des Winters haben wir die Vorlauftemperatur im Netz erhöht.
In den Sommermonaten liegt sie bei rund 75 Grad Celsius, in den
Wintermonaten erhöhen wir sie dann auf knapp 115 Grad Celsius“,
erklärt Ernst Schlusemann, Abteilungsleiter Kraftwerke bei den
Stadtwerken Duisburg. Die Vorlauftemperatur orientiert sich dabei
auch immer an der Außentemperatur und kann jederzeit angepasst
werden. Zudem wird auch insgesamt mehr Wasser durch das
Fernwärmenetz gepumpt, um die Häuser und Wohnungen dauerhaft sicher
zu versorgen. Gleichzeitig wird, je tiefer die Außentemperaturen
sinken, mehr Leistung ins Fernwärmenetz eingespeist.
Aktuell benötigen die Fernwärme-Kundinnen und Kunden knapp 220
Megawatt (MW) thermische Leistung in der Spitze in den
Morgenstunden. „An den Tagen mit maximalen Minustemperaturen von bis
zu minus acht Grad waren es auch zwischenzeitlich bis zu 245 MW
thermischer Leistung“, sagt Schlusemann. Zum Vergleich: in den
Sommermonaten reichen bei hohen Außentemperaturen auch schon einmal
20 MW aus.
Fast 600 MW Erzeugungskapazität Vor
allem am Morgen benötigen die Kundinnen und Kunden mehr Leistung als
im Tagesverlauf. Das liegt vor allem am Heizverhalten der Menschen
und an den technischen Einstellungen vieler Heizungsanlagen. „Dann
werden die Heizungen aufgedreht oder regeln automatisch von der
Nachtabsenkung auf den Tagesmodus. Für uns bedeutet das, dass bis zu
20 Prozent mehr Leistung im Netz abgerufen wird“, so Schlusemann.
Für die Wärmeerzeugungsanlagen der Stadtwerke Duisburg
ist das aber kein Problem, denn die haben auch bei minus acht Grad
noch Puffer. Insgesamt stehen über die gesamte Stadt verteilt fast
600 MW Erzeugungskapazitäten zur Verfügung, die so einspeisen, dass
die Wärme effizient in allen an die Fernwärme angeschlossenen
Stadtteilen verteilt werden kann.
Dazu gehören neben dem
großen Heizkraftwerk III in Wanheim auch kleine und große
Blockheizkraftwerke sowie Heizwerke, die an strategischen Stellen in
der Stadt platziert sind. Denn die Verteilung von Fernwärme
funktioniert über ein komplexes hydraulisches System. Sie muss
deshalb an verschiedenen Stellen im Netz erzeugt werden, damit
überall die wohlige Wärme ankommen kann, Wohnungen warm bleiben und
die Menschen in Duisburg heiß duschen können.
Fernwärme ist emissionsärmer als Öl und Gas Die
Fernwärmeversorgung in Duisburg wird in den kommenden Jahren
sukzessive ausgebaut, so dass immer mehr Haushalte von der
effizienten Wärme profitieren können und ihre alten Heizungsanlagen
gegen einen modernen und emissionsarmen Fernwärmeanschluss
austauschen können. Denn im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen
erzeugt die Fernwärme erheblich weniger Emissionen. Während
Öl-Heizungen (rund 310 Gramm pro Kilowattstunde) und
Erdgas-Heizungen (rund 240 Gramm pro Kilowattstunde) für
verhältnismäßig viele Emissionen verantwortlich sind, verantwortet
die Fernwärme aktuell nur rund 166 Gramm CO2-Emissionen pro
Kilowattstunde.
Schon heute werden in Duisburg durch die
effizient in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Fernwärme 120.00 Tonnen
CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Bis 2035 wird die Fernwärme für
Duisburg sogar vollständig CO2-neutral erzeugt. Ob ein
Fernwärmeanschluss möglich ist, welche Voraussetzungen dafür erfüllt
werden müssen und welche Kosten dabei entstehen, darüber beraten die
Experten der Fernwärme Duisburg. Alle Informationen gibt es auch im
Internet unter
https://fernwaerme-duisburg.de/
HKWIII: Im Heizkraftwerk III (HKW III) in Duisburg-Wanheim wird die
Fernwärme in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Quelle:
Stadtwerke Duisburg AG
Wärmepumpen: Stadtwerke Duisburg bieten eigenen Tarif
und helfen bei der Umstellung Der Wärmepumpe kommt
eine zentrale Rolle im Rahmen der Energiewende zu. Und immer mehr
Eigenheimbesitzer rüsten ihre Heizungsanlage auf Wärmepumpen um. Die
Stadtwerke Duisburg bieten dafür einen eigenen Wärmepumpentarif an.
Den günstigen Strom im Tarif PartnerStrom Wärmepumpe gibt es ab
26,58 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und einem Grundpreis in Höhe von
181,68 Euro pro Jahr.
Bis zum 18. Februar bieten die
Stadtwerke Duisburg Kundinnen und Kunden, die sich für den neuen
Tarif entscheiden, zusätzlich einen Bonus in Höhe von 50 Euro an.
Dafür muss in der Bestellung lediglich der Rabattcode WAERME50
eingegeben werden. Mehr Informationen zum Tarif gibt es auch im
Internet unter stadtwerke-duisburg.de/waerme.
Fördermöglichkeiten prüfen und nutzen Hausbesitzer, die darüber
nachdenken ihre Heizungsanlage auf eine Wärmepumpe umzustellen,
erhalten hierbei von den Energieberatern der Stadtwerke Duisburg
fachkundige Unterstützung. Die Experten des lokalen
Energiedienstleisters kennen die Varianten und Möglichkeiten,
Immobilien energiesparend und effizient mit Wärmepumpen zu beheizen
und können Immobilienbesitzer bei der Entscheidung für die richtige
Technik beraten. Denn Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe. Die
folgenden Arten sind die gängigsten.
-
Luft-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft
als Wärmequelle und eignen sich gut für die Heizung von Häusern und
Gebäuden. Sie sind einfach zu installieren und erfordern nur wenig
Platz.
- Sole-Wasser- / Erdwärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die
Erdwärme als Energiequelle. Sie sind besonders effizient, da die
Erdtemperatur das ganze Jahr über relativ konstant bleibt.
- Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen das
Grundwasser als Energiequelle und eignen sich für größere Gebäude
oder Gebäude in der Nähe von Seen oder Flüssen.
Grundsätzlich können alle drei Arten für bestehende Gebäude
eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich aber deutlich in
Effizienz, Installationsaufwand, Kosten und anderen Punkten. Und
nicht alle Wärmepumpenarten sind auf allen Grundstücken umsetzbar.
Optimal genutzt werden sie, wenn der Strom für den Betrieb der
Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach
kombiniert wird.
Bei allen Themen rund um Wärmepumpen,
Photovoltaik-Anlagen und die maßgeschneiderte Energielösung für jede
Immobilie unterstützen die Energie-Experten der Stadtwerke Duisburg.
Sie beraten Immobilienbesitzer auch bei allen Fragen rund um
Förderprogramme, um eine Umrüstung zu finanzieren. Erreichbar sind
sie unter der Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. - Fr. 8 bis 16
Uhr).
Blitzerdichte in Ruhrgebietsstädten vergleichsweise
gering In den größten Städten des Ruhrgebiets stehen
vergleichsweise wenig Blitzer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
Analyse der Berliner Kanzlei Goldenstein Rechtsanwälte. Ausgewertet
wurde die Zahl der festen, mobilen und teilstationären Blitzer im
Verhältnis zur Straßenfläche in den bundesweit 40 größten Städten.
Demnach gibt es in den sechs untersuchten Kommunen in der Metropole
Ruhr - Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und
Oberhausen - im Schnitt nur 5,6 Blitzer pro 1.000 Hektar
Straßenfläche.
Der bundesweite Durchschnittswert liegt
mit 11,5 mehr als doppelt so hoch. Die höchste Dichte im
Ruhrgebietsvergleich hat Gelsenkirchen mit 14,2 Blitzern/1.000
Hektar Straße (bundesweit Platz 12), die niedrigste Duisburg
(2,9 Blitzer, bundesweit Platz 38). Blickt man ausschließlich auf
mobile und teilstationäre Messgeräte, liegt Oberhausen ganz weit
vorne - auch im deutschlandweiten Vergleich (Platz zwei): Pro 1.000
Hektar Straßenfläche stehen im Schnitt 2,7 dieser Art von
Geschwindigkeitsmessern zur gleichen Zeit in der Stadt. Im
bundesweiten Schnitt sind es nur 1,3. idr Infos:
https://www.ra-goldenstein.de/neuigkeiten/blitzer-ranking-2024
Logistikmarkt Ruhrgebiet steht an der Spitze der
Top-Märkte Auch wenn der Logistikmarkt Ruhrgebiet mit
einem Flächenumsatz von insgesamt rund 496.000 Quadratmetern 2023
seine Vorjahresbilanz nicht erreichen konnte, setzt er sich im
Ranking der großen Logistikregionen dennoch an die Spitze. Dies
ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real
Estate. Auch in der Neubausparte erreichte die Metropole Ruhr den
höchsten Flächenumsatz (rund 311.000 Quadratmeter).
Die
Spitzenmieten stiegen im Jahresverlauf um 27 Prozent auf 7,60 Euro
pro Quadratmeter. Wie in anderen Top-Märkten kam die stärkste
Nachfrage von Logistikdienstleistern. Mit fast 239.000 Quadratmetern
oder gut 48 Prozent setzten sie eine Bestmarke im Standortvergleich.
Der Handels- und der Industriesektor (rund 121.000 und 118.000
Quadratmeter) kommen auf einen Anteil von jeweils rund 24 Prozent.
idr - Infos:
http://www.realestate.bnpparibas.de
Stadtbibliothek und VHS laden ein zum „Tag der
Handschrift“ Stadtbibliothek und VHS Duisburg laden am
Dienstag, 23. Januar, zum zweiten Mal Akteure der Handschriftpflege
zu einem Aktionsnachmittag ins Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in
der Duisburger Innenstadt, ein. In der Zeit von 16 bis 18 Uhr kann
im Stadtfenster an verschiedenen Stationen Handschrift erlebt und
erprobt werden. In einer Welt, in der die Kommunikation immer mehr
von Tastaturen, Voicemails und Emojis dominiert wird, scheint die
alte Kulturtechnik des Handschreibens nicht mehr gebraucht zu
werden. Studien zeigen jedoch, dass das Schreiben mit der Hand für
das erfolgreiche Lernen von großer Bedeutung ist.
Es
trainiert nicht nur die feinmotorischen Fähigkeiten, sondern fördert
auch das Gedächtnis. Unterschiedlichste Institutionen bemühen sich
inzwischen, diese alte Kulturtechnik ins Bewusstsein der
Öffentlichkeit zu rücken. Im Erdgeschoss des Stadtfensters wird das
Goldene Buch der Stadt Duisburg vorgestellt und Fragen zu seiner
Geschichte beantwortet. Stadtarchivar Dr. Andreas Pilger präsentiert
an einem eigenen Stand historische Handschriften. Bei Bedarf
unterstützt er Besucherinnen und Besucher dabei, eigene
handschriftliche Dokumente zu entziffern, wenn diese in einer
Schrift verfasst wurden, die man nicht mehr beherrscht.
Zudem werden im Erdgeschoss verschiedene Kurse zum Lesen alter
Schriften, zum Handschreiben und zur Kalligrafie vorgestellt. Auf
Wunsch gibt es individuelle kalligrafisch erstellte Lesezeichen. Im
Eingangsbereich ist ein ganzer Medienschrank dem Thema Handschrift
gewidmet. Neu in diesem Jahr sind Angebote für die Jüngsten in der
Kinder- und Jugendbibliothek in der ersten Etage des Stadtfensters.
Dort werden eine Schreib- und Malwerkstatt für Kinder angeboten.
Außerdem gibt es im Bilderbuchkino „Die Geschichte vom Löwen, der
nicht schreiben konnte“.
In der dritten Etage der
Stadtbibliothek kann man um 16.15 und um 17.15 Uhr an Führungen
durch die Sammlung „Historischer und Schöner Bücher“ teilnehmen.
Wegen der begrenzten Gruppengröße wird für diese Führungen um
vorherige Online-Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de in
der Rubrik „Veranstaltungen“ gebeten. In einer Lernkabine in der
dritten Etage kann man an einem Handlettering-Workshop teilnehmen
und beispielsweise individuelle Glückwunschkarten gestalten und
mitnehmen.
In einer weiteren Arbeitskabine wird Minzi
Xie vom Konfuzius-Institut chinesische Kalligrafie zum Mitmachen
anbieten. Ebenfalls in der dritten Etage der Stadtbibliothek wird
eine von 5.000 Menschen mit der Hand geschriebene Luther-Bibel
präsentiert. Dieses Projekt war vor sechs Jahren zum 500. Jahrestag
der Reformation initiiert und erfolgreich umgesetzt worden.
Am Dienstag, dem 23. Januar 2024, kann in der Zeit von 16 bis 18 Uhr
im Stadtfenster an verschiedenen Stationen Handschrift erlebt und
erprobt werden. (C) Stadt Duisburg
Kunstausstellung mit Bewerbungsbildern für den Ingeborg-und
Alfred-Roeder-Kunstpreis In der Galerie im Künstlerhaus
Weidenweg 10 in Duisburg-Kaßlerfeld wird am Freitag, 26. Januar, um
19 Uhr die Ausstellung mit 26 Bewerbungsbildern von 13
Kunstschaffenden um den Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis
eröffnet. Der Preis wurde im vergangenen Jahr zum siebten Mal von
der geplanten gleichnamigen Stiftung ausgeschrieben.
Bewerben konnten sich nur die Teilnehmende festgelegter Kunstkurse
an der VHS Duisburg aus den Semestern Frühjahr 2022 bis Frühjahr
2023. Gezeigt werden Bilder der von einer Jury gekürten, aber noch
nicht bekanntgegebenen drei Wettbewerbssieger. Außerdem sind Bilder
von zehn weiteren von der Jury ausgewählten Bewerberinnen und
Bewerbern zu sehen.
Die Bekanntgabe der Gewinner, die
für den ersten Platz 1200 Euro, für den zweiten Platz 800 Euro und
für den dritten Platz 400 Euro erhalten, findet bei der Finissage am
25. Februar statt. Die übrigen in der Ausstellung gezeigten Bilder
werden mit jeweils 50 Euro anerkennend honoriert. Die Ausstellung in
Kooperation mit dem Kunstverein Duisburg e. V. kann freitags und
samstags in der Zeit von 17 bis 20 Uhr und sonntags in der Zeit von
14 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Niedrigste Apfelsaftmenge seit zehn Jahren gekeltert
Die Fruchtsafthersteller haben im vergangenen Jahr rund
241 Millionen Liter Apfelsaft gekeltert, davon 41 Millionen Liter
als Bioware. „Es zeichnete sich im vergangenen Herbst schon ab, dass
wir mit der schwachen Erntemenge im Streuobstbereich nicht an die
durchschnittlichen Keltermengen der vergangenen Jahre anknüpfen
können“, erläutert Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbandes
der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) die Situation.
Im vergangenen Jahr konnte auch der Tafelobstbereich keine
Abhilfe schaffen, da auch hier die Erntemengen niedrig waren und die
Nachfrage auf dem Frischmarkt bedient werden musste. „Nach
Auswertung der Zahlen wurde im vergangenen Jahr so wenig Apfelsaft
eingekeltert wie seit 10 Jahren nicht mehr“ ergänzt Heitlinger.
Früher haben sich ertragsreiche und
ertragsarme Erntejahre abgewechselt. Dieser Rhythmus wird leider in
den letzten Jahren zunehmend gebrochen. Abhängig vom
Witterungsverlauf konnten die Hersteller in der Regel zwischen
250.000 und 1.000.000 Tonnen Streuobstäpfel pro Jahr verarbeiten. In
den vergangenen Jahren liegt der Durchschnitt nur noch bei 300.000
Tonnen mit weiter rückläufiger Tendenz. In der Folge wird seit
Jahren weniger Apfelsaft gekeltert und die Lagerbestände in den
Keltereien können nicht mehr aufgefüllt werden.
Wetterbedingte Ernteschwankungen und die damit verbundene
Verfügbarkeit von Rohware gehören zum normalen Geschäftsbetrieb der
Fruchtsafthersteller. Allerdings setzen die Wetterextreme der
vergangenen Jahre der Branche zu und erhöhen das wirtschaftliche
Risiko für die Betriebe, da die erheblichen Schwankungen bis hin zu
kompletten Ernteausfällen bei einzelnen Obstarten sich häufen. Im
Bereich Streuobst kommt erschwerend hinzu, dass die Erntemengen
jährlich weiter sinken werden, da die Bestände überaltert sind und
dem Klimastress nichts entgegensetzen können.
Es bleibt
abzuwarten, wie Angebot, Preis und Nachfrage den Markt für Apfelsaft
in den kommenden Jahren verändern werden. Für VdF-Geschäftsführer
Heitlinger sind in dieser herausfordernden Marktsituation alle
Akteure gleichermaßen gefordert: „Gegenseitiges Verständnis und
Akzeptanz für den stark gestiegenen Aufwand auf Seiten unserer
Mitgliedsunternehmen ist ein entscheidender Faktor für die
nachhaltige Sicherung des außerordentlich vielfältigen deutschen
Fruchtsaftmarktes mit hunderten Unternehmen, von der regional
agierenden Kelterei bis zum international aufgestellten
Markenartikler.“
Apfelsaft zählt zu den
Lieblingssäften der Verbraucher Apfelsaft ist in Deutschland nach
wie vor einer der Lieblingssäfte der Verbraucher. Im Jahr 2022 lag
der Pro-Kopf-Konsum bei 5,4 Litern Apfelsaft und 3,7 Litern
Apfelsaftschorle. Apfelsaft ist deshalb für die rund 300 heimischen
Fruchtsafthersteller eines der wichtigsten Produkte im Sortiment.
Vor 10 Jahren in der BZ: Der Duisburg
Reisekatalog 2014 Von A wie Arrangement über I wie
Industriekultur bis Ü wie Übernachtung – der aktuelle Duisburg
Reisekatalog 2014 gibt erneut auf 83 Seiten eine ansprechende,
informative und detailreiche Übersicht zu Reiseangeboten,
Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten in Duisburg.
Insbesondere die Industriekultur und das zwanzigjährige Jubiläum des
Landschaftspark Duisburg-Nord geben in diesem Jahr die Richtung vor,
Duisburg zu entdecken.
Der Inhalt wendet sich sowohl an Individual- und Gruppenreisende als
auch an Geschäftsleute. Denn neben den vielfältigen Angeboten für
Besichtigungen, Sport oder Führungen – ganz neu die Führung mit Hund
oder die Bootstour „Oskars Welt“– werden auch die Möglichkeiten für
Tagungen in den Räumlichkeiten der Mercatorhalle im CityPalais und
im Landschaftspark Duisburg-Nord vorgestellt. Dabei spielt der
Business Travel Service der DMG eine ganz besondere Rolle:
Veranstalter bekommen hier den Service aus einer Hand – von der
Hotelbuchung über die Veranstaltung bis hin zum Rahmenprogramm.
Karriere machen als Logistikmanager - Niederrheinische
IHK bietet Zertifikatslehrgang an Mit dem
Zertifikatslehrgang „Logistikmanager/-in“ legen Teilnehmer
einen wichtigen Grundstein für die Karriere in der
schnellwachsenden Logistikbranche. Er richtet sich an
Beschäftigte in Industrie, Handel und Dienstleistung. Der
Kurs findet vom 18. Januar bis 30. April 2024 statt: Vor Ort
in der IHK und online via Microsoft Teams.
Unternehmenslogistik, Management,
Controlling, Projektarbeit und
Personalführung: In 88 Unterrichtsstunden
vermittelt der Lehrgang Grundlagen sowie
aktuelle Trends und Entwicklungen. Weitere
Informationen zu den Inhalten und Zielen des
Lehrgangs sowie das Onlineformular zur
Anmeldung finden Sie unter „Führung und
Management“ auf unserer Webseite
www.ihk.de/niederrhein/weiterbildungsbroschuere.
Ihre Ansprechpartnerin ist Maria Kersten,
0203 2821-487,
kersten@niederrhein.ihk.de.
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek
Meiderich Kinder ab vier Jahren
sind am Donnerstag, 18. Januar, um 16 Uhr
zum Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek
Meiderich, Von-der-Mark-Straße 71,
eingeladen. Verena Sagante liest das
Bilderbuch „Pippilothek???“ vor. Darin geht
es um einen Fuchs, der beim Jagen
versehentlich in eine Bibliothek gerät. Eine
Maus, die dort wohnt, muss ihm vieles
erklären. Im Anschluss an die Lesung können
die Kinder selbst Mäuse basteln. Die
Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen sind ab sofort online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) möglich. Auskunft erteilt
das Team der Bibliothek gerne persönlich
oder telefonisch unter 0203 449936. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14
bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
NRW investiert allein in
diesem Jahr rund 160 Millionen Euro für
Brücken-Ersatzneubau
Nordrhein-Westfalen ist nicht nur das
Bundesland mit der größten Bevölkerung.
Zwischen Rhein, Ruhr und Weser gibt es auch
die umfassendste Verkehrsinfrastruktur in
Deutschland. Allein in die Zuständigkeit des
Landesbetriebs Straßenbau
Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) fallen
mehr als 16.500 Kilometer Bundes-, Landes-
und Kreisstraßen. Hinzu kommen 37
Tunnelanlagen sowie 7321 Brücken
(Teilbauwerke) sowie weitere
Ingenieurbauwerke und mehr als 7.800
Kilometer Radwege.
Ein Großteil der
Straßeninfrastruktur ist in die Jahre
gekommen - das zeigt sich vor allen an den
regelmäßigen Bauwerksüberprüfungen der
Tunnel und Brücken. Minister Krischer: "Die
sanierungsbedürftige Infrastruktur wird
immer mehr zu einer Belastung für den
Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen
sowie für Pendlerinnen und Pendler, die im
Dauer-Stau stehen, aber auch für
Anwohnerinnen und Anwohner, die unter dem
Lärm leiden.
Die Dringlichkeit
für eine Sanierung des Brückenbestandes wird
auch durch die Ergebnisse der regelmäßig
durchgeführten Bauwerksprüfung
unterstrichen." Die Ursachen hierfür sind
zum einen der starke Zuwachs insbesondere
beim Güterverkehr. Zum zweiten aber auch
eine verfehlte Investitionspolitik der
Vergangenheit, durch die zu wenig in den
Erhalt investiert wurde.
"Wir
zahlen jetzt die Zeche für eine verfehlte
Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte, die
sich überwiegend auf den Ausbau statt auf
den Erhalt und die Sanierung unserer
Infrastruktur fokussiert hat. All dies rächt
sich jetzt", schlussfolgert Minister
Krischer. Die Folgen sind mehr als
sichtbar. Die Schlagzahl etwa der Sperrungen
von Autobahnbrücken in Nordrhein-Westfalen
hat in den vergangenen Jahren deutlich
zugenommen und belastet die Infrastruktur
unseres Bundeslandes erheblich. Ab dem Jahr
2012 sorgte die Sperrung der Rheinbrücke
Leverkusen der A 1 für Fahrzeuge über 3,5 t
für größte Probleme.
Es folgten
weitere kurzfristige Beeinträchtigungen wie
bei der Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp (ab
2015) im Zuge der A 40, die Vollsperrung der
Rahmedetalbrücke auf der Sauerlandlinie A 45
und die Einschränkungen auf der Brücke über
das Emschertal auf der A 43 in Herne im Jahr
2021 oder die A 544-Haarbachtalbrücke im
Jahr 2022 und nun die Brücke über den
Rhein-Herne-Kanal im Zuge des
Emscherschnellwegs, der A42.
Zur
aktuellen Zahl der Woche:
https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-nordrhein-westfalen-investiert-allein-in-diesem-jahr-rund-160-millionen-euro-fuer-bruecken-ersatzneubau-1705481431
Ehrenamt in der
Hospizarbeit: große Bereicherung für
Ehrenamtliche, unverzichtbare Hilfe für
Betroffene Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael lädt Interessierte
am Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr zum
Informationsabend für eine ehrenamtliche
Mitarbeit am Standort in Duisburg-Homberg
ein. Duisburg. Thomas Kollesch ist einer
von über 100 Ehrenamtlichen, die am Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Menschen am Ende
ihres Lebens begleiten. „Mein Ehrenamt ist
eine große Bereicherung für mich. Es ist ein
gutes Gefühl, Menschen in dieser besonderen
Lebensphase Zeit zu schenken. Einfach da
sein, begleiten, achtsam sein – das macht
mir Freude“, beschreibt der 55-jährige
Duisburger seine Motivation für diese
besondere Aufgabe.
Hauptberuflich ist Kollesch Feuerwehrmann
und kam so auch 2020 in Kontakt mit dem
Hospizzentrum: Damals war es der große
Wunsch eines schwerstkrankten Jugendlichen,
die Feuerwache zu besuchen. Diese Begegnung
hat in Kollesch etwas ausgelöst: „Der junge
Mann war mehrfach bei uns zu Besuch und es
hat mich sehr berührt, zu sehen, dass ich
ihm allein mit meiner Zeit so viel Freude
bereitet habe.” Das hat Kollesch dazu
bewogen, einen Vorbereitungskurs für
ehrenamtliche Begleitungen im Malteser
Ambulanten Hospizdienst zu machen. Aktuell
begleitet er einen jungen Mann, der durch
seine Erkrankung nicht mehr mobil ist.
„Wir führen bei unseren Treffen gute
Gespräche, gucken zusammen Filme, machen
also ganz alltägliche Dinge, für die den
betreuenden Pflegekräften aber oft die Zeit
fehlt“, sagt Kollesch. „Es gibt mir ein
gutes Gefühl, etwas von meiner Zeit zu
verschenken und so Menschen in ihrer letzten
Lebensphase eine Freude zu machen.“
Katja Arens weiß als Verantwortliche für die
Ehrenamtsarbeit am Malteser Hospizzentrum
St. Raphael, dass eine Unterstützung der
Betroffenen in dem notwendigen Umfang ohne
die vielen Ehrenamtlichen nicht möglich
wäre. „Uns erreichen schon jetzt deutlich
mehr Anfragen als wir bedienen können”, sagt
sie.
Der ambulante Hospizdienst
begleitet rund 200 Patientinnen und
Patienten pro Jahr. Vor allem Männer gibt es
in der Hospizarbeit noch zu wenige, unter
den Ehrenamtlichen am Hospizzentrum sind es
rund 20 Prozent. „Männliche Ehrenamtliche
sind insbesondere in der Begleitung
schwersterkrankter Männer sehr gefragt”,
erklärt Arens und betont: „Verstärkung
können wir daher immer gebrauchen.“
Der nächste Vorbereitungskurs für
ein Ehrenamt am Malteser Hospizzentrum St.
Raphael startet im März. Interessierte
können sich beim Informationsabend am
Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr in den
Räumen der Malteser Ambulanten Hospizdienste
(Friedhofsallee 100a) in Duisburg-Homberg
über die verschiedenen Aufgaben und
Einsatzmöglichkeiten informieren. Es wird um
Anmeldung bei Katja Arens gebeten:
katja.arens@malteser.org oder 0160
4709813.
Thomas Kollesch (r.) engagiert sich seit
eineinhalb Jahren ehrenamtlich beim Malteser
Ambulanten Hospizdienst. Mit Leiterin Katja
Arens (l.) macht er sich stark für das
Ehrenamt in der Hospizarbeit.
Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm Am
Freitag, dem 19. Januar lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd zum ersten „Kino unter dem Kirchturm“ im Jahr 2024 ein.
Gezeigt wird ein Film über ein älteres Ehepaar, das sich mit einem
Wohnmobil auf eine berührende Reise macht, die vieles verändert und
ein großes Geheimnis lüftet. Der Film startet um 19 Uhr im
Ungelsheimer Gemeindezentrum, Sandmüllersweg 31, 47259 Duisburg.
Der Eintritt ist wie immer frei. Im Anschluss an den Film gibt
es die Möglichkeit, bei einem Getränk über den Film ins Gespräch zu
kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de.
Das Gemeindezentrum Ungelsheim (Foto:
https://www.evgds.de).
Pfarrer i.R. Armin Schneider
am nächsten Freitag in der
Kircheneintrittsstelle Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle
in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung
ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu
gestalten. Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 19. Januar 2024 heißt
Pfarrer i.R. Armin Schneider (Foto Rolf
Schotsch), ehemaliger Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg,
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos
zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
NRW: Zahl der Suizide um 8,1
Prozent gestiegen Im Jahr 2022
starben in Nordrhein-Westfalen insgesamt
1 442 Menschen durch Suizid. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, erhöhte
sich die Zahl der Suizide gegenüber dem
Vorjahr um 8,1 Prozent (2021: 1 334
Suizide). Der Anteil der Suizide an allen
Todesursachen entsprach mit 0,6 Prozent dem
Vorjahresniveau. Wie in den Vorjahren
begingen auch im Jahr 2022 mehr Männer
(1 056) als Frauen (386) eine Selbsttötung
(2021: Männer 948; Frauen 386).
Die Suizidrate, also der Anteil der
Selbsttötungen an der Bevölkerung, lag in
NRW im Jahr 2022 bei acht Suizidopfern je
100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die
Suizidrate der Männer mit rund zwölf
Suiziden im Jahr war etwa dreimal höher als
die der Frauen mit rund vier Suiziden im
Jahr 2022. Diese Entwicklung der Vorjahre
hat sich weiter fortgesetzt. Mit zunehmendem
Alter stieg die Suizidrate an. In der
Altersgruppe der über 85-Jährigen starben
25,4 (2021: 26,2) Personen je 100 000
Einwohnerinnen und Einwohner dieser
Altersgruppe durch Suizid. Unter allen
Suizidraten war die der Männer in dieser
Altersgruppe mit 48,1 (2021: 55,4) am
höchsten.
Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft - Stand
16.01.2024 Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP)
ist im vergangenen Jahr laut einer Pressemitteilung
des Statistischen Bundesamtes preisbereinigt
um rund 0,3 Prozent geschrumpft.
Kalenderbereinigt ist die
Wirtschaftsleistung um ein Prozent
zurückgegangen. Dazu Ruth Brand, Präsidentin
der Behörde: "Die gesamtwirtschaftliche
Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023
im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins
Stocken. Die trotz der jüngsten Rückgänge
nach wie vor hohen Preise auf allen
Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur.
Hinzu kamen ungünstige
Finanzierungsbedingungen durch steigende
Zinsen und eine geringere Nachfrage aus dem
In- und Ausland. Damit setzte sich die
Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen
Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter
fort" Besonders stark vom Rückgang betroffen
ist das Produzierende Gewerbe (ohne
Baugewerbe) mit einem Minus von zwei
Prozent. Auch für das Baugewerbe war es ein
schwieriges Jahr. Dagegen konnte der
Dienstleistungsbereich gegenüber 2022
wachsen. So verzeichnete beispielsweise der
Bereich Information
und Kommunikation ein Plus von 2,6
Prozent. Mathias Brandt
Wie ist Deutschlands
wirtschaftliche Lage? Die
deutsche Wirtschaft ist laut
aktuellen Daten zuletzt geschrumpft.
Dessen ungeachtet blicken die Menschen eher
mit Zuversicht auf die wirtschaftlichen Lage
der Bundesrepublik, wie eine Umfrage der Statista
Consumer Insights zeigt. Demnach
schätzen 47 Prozent der Befragten die
Entwicklung des Standorts Deutschland
positiv (33 Prozent) oder sehr positiv (14
Prozent) ein.
Gegenteiliger
Meinung sind 19 Prozent. Indes denkt ein
Drittel der Teilnehmer:innen, dass die konjunkturelle Lage
weder gut noch schlecht ist. Im Vergleich zu
früheren Umfragewellen hat sich die Stimmung
dennoch eingetrübt. So waren 2019, 2021 und
2022 noch 50 Prozent und mehr der Befragten
überzeugt, dass es in die Richtige Richtung
geht. Lediglich im ersten Coronajahr zeigen
die Daten einen ähnlichen Wert wie zuletzt.
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