'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    2.Kalenderwoche: 17. Januar
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Donnerstag, 18. Januar 2024

Huckingen: Einbahnregelung auf der Albert-Schweitzer-Straße
Die Albert-Schweitzer-Straße in Duisburg-Huckingen wird ab der Straße „Im Ährenfeld“ in Fahrtrichtung „Am Bruchgraben“ als Einbahnstraße ausgewiesen. Die Änderung der Verkehrsführung gilt ab sofort. Hierbei handelt es sich um einen Pilotversuch, um den Bring- und Holverkehr („Elterntaxis“) an der Gemeinschaftsgrundschule Albert-Schweitzer-Straße einzudämmen und die Verkehrssicherheit, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler, zu erhöhen.


Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg präsentiert erstnmalig
KI-gestütztes Modell und inztegrierte Expertenmenungen

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg hat in seiner Sitzung am 19. Dezember 2023 erstmalig eine Wohnlagenkarte für das Stadtgebiet Duisburg beschlossen. Bei der Erstellung der Wohnlagenkarte wurden dabei auch erstmalig Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) angewandt. Die verschiedenen Merkmale und Indikatoren wie Begrünung, Infrastruktur, Zentralität, Bebauungs- und Bevölkerungsdichte, Lärmimmissionen bzw. weitere Beeinträchtigungen durch umliegende Nutzungen, aber auch Expertenmeinungen sind bei der Erstellung der Wohnlagenkarte berücksichtigt worden.


Eine Schlüsselrolle spielten dabei die Einschätzungen von 515 repräsentativ über das Stadtgebiet verteilten Punkten durch den Gutachterausschuss. Die Kombination von Expertenbefragung und KI trägt nach Aussage des Vorsitzenden des Gutachterausschusses Alexander Bernt dazu bei, eine Wohnlagenkarte zu erstellen, die auf Daten basiert und auch die lokalen Nuancen und Besonderheiten entsprechend berücksichtigt. Die Wohnlagenkarte teilt das Stadtgebiet Duisburg in die vier überwiegenden Wohnlagen einfach, mittel, gut und sehr gut ein. Im Ergebnis sind die einfachen Wohnlagen geprägt durch eine teilweise stark verdichtete, geschlossene homogene Bebauung und eine meist direkte Nähe zu Industriegebieten.


Ein Blick in die Karte zeigt nach Auskunft von Alexander Bernt, dass in Duisburg die mittleren Wohnlagen dominieren. Hier findet sich eine ausgewogene Mischung aus Zentralität und Frei- und Grünflächen. Die Immissionsbelastung sind in der mittleren Wohnlage als durchschnittlich zu beurteilen. Ergänzt werden diese beiden Wohnlagen um die gute Wohnlage, die sich vor allem in den Stadtrandlagen als ruhige Wohnlage mit aufgelockerter Bebauung, aber auch in Teilen der Innenstadt wiederfindet.


Duisburg hat aber auch sehr gute Wohnlagen mit aufgelockerter Bebauung und tlw. großen Grundstücken zu bieten, diese liegen überwiegend im südlichen Stadtgebiet aber auch in Rumeln Kaldenhausen und am Kaiserberg. Die Wohnlagenkarte steht kostenfrei als Download (PDF) unter https://gars.nrw/duisburg/produktedu/wohnlagenkarte-du
bereit. Adresse des Gutachterausschusses und der Geschäftsstelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg Erftstraße 7 47051 Duisburg
 

Bezirksregierung Düsseldorf erteilt vorzeitige Baugenehmigung für thyssenkrupp Steel Europe AG - Grünes Licht  für Baustart einer Direktreduktionsanlage in Duisburg-Walsum  
Im Rahmen der Transformation zur „grünen Stahlproduktion“ plant die thyssenkrupp Steel Europe AG die Errichtung und den Betrieb einer Direktreduktionsanlage mit zwei Einschmelzern am Standort Duisburg-Walsum. Die Direktreduktionsanlage dient der Produktion von Roheisen und wird zunächst mit Erdgas und zu einem späteren Zeitpunkt mit Wasserstoff betrieben werden.


Dadurch können im Erdgasbetrieb 10 % bzw. im Wasserstoffbetrieb 20 % der CO2-Emissionen am Standort eingespart werden. Am 15.01.2024 wurde durch die Bezirksregierung Düsseldorf der vorzeitige Baubeginn nach § 8a BImSchG für das Vorhaben erteilt. Damit kann mit den Arbeiten für die Fundamente der Anlagen begonnen werden. Mit einem zeitnahen Beginn der Bauarbeiten ist zu rechnen.


VHS bietet Grundqualifizierung für Kindertagespflegepersonen auf Basis des Qualifizierungshandbuchs an
Die Volkshochschule Duisburg bietet ab März eine Grundqualifizierung für Kindertagespflegepersonen auf Basis des Qualifizierungshandbuchs (QHB) mit einer Laufzeit von 17 Monaten an. Zielgruppe sind Menschen ab 21 Jahren, mit mindestens einem Hauptschulabschluss und Deutschsprachkenntnissen (B2), die als Tagespflegeperson tätig werden möchten und Freude daran haben, Kleinkinder auf Basis eines professionellen, eigenständig entwickelten Konzeptes zu betreuen und wachsen zu sehen.


Um den berufsbegleitenden Kurs besuchen zu können, bedarf es vorab einer Eignungsprüfung durch das Jugendamt. Die Kindertagespflege ist eine wichtige Säule in dem kommunalen Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. Ziel der familiennahen Tagespflege ist die individuelle Förderung und Begleitung der anvertrauten Kinder gemäß dem gesetzlichen Förderauftrag.


Tagespflegepersonen arbeiten angestellt, meist jedoch auf selbständiger Basis in flexiblen Betreuungszeiten daheim oder in angemieteten Räumen. Für ein ausführliches Beratungsgespräch sind Interessierte herzlich eingeladen vorab mit Viktoria Bürgel, pädagogische Mitarbeiterin der VHS, per E-Mail an v.buergel@stadt-duisburg.de Kontakt aufzunehmen.


RVR fördert Sport-Events in der Metropole Ruhr mit 90.000 Euro
Mit 90.000 Euro unterstützt der Regionalverband Ruhr (RVR) in diesem Jahr bedeutende Sportveranstaltungen in der Metropole Ruhr. Der RVR-Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt beschloss in seiner letzten Sitzung, zwölf Events mit Summen zwischen 4.000 und 15.000 Euro zu fördern. Damit sind alle eingereichten Förderanträge positiv beschieden worden. Die größte Einzelförderung (15.000 Euro) geht an den Deutschen Schützenbund e. V., der die Europameisterschaft im Bogensport von 4. bis 12. Mai in Essen ausrichtet.


Auch zwei Traditionsläufe stehen auf der Förderliste: Der 41. Rhein-Ruhr-Marathon am 2. Juni in Duisburg (Stadtsportbund Duisburg) erhält 10.000 Euro aus dem Fördertopf, der 62. Westenergie Marathon Essen am 13. Oktober bekommt 5.000 Euro. 10.000 Euro gehen zudem an die Weltmeisterschaft im Disco Dance und Disco Freestyle vom 24. bis 27. Oktober in Mülheim (Ausrichter: T.T.C. Rot-Weiss-Silber Bochum). Gefördert werden außerdem das Indoor Meeting Dortmund in Leichtathletik und die Deutsche Jugendhallenmeisterschaften im Leichtathletik in Dortmund (6.000 und 4.000 Euro), die Yonex German Open im Badminton in Mülheim (13.000 Euro), der 52. Internationale Deutschland Cup im Kanu-Polo und die Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften im Rudern in Essen (3.000 und 4.000 Euro), die Europameisterschaft im Ju-Jutsu Gelsenkirchen (10.000 Euro), die Deutschen Meisterschaften im Gehörlosensport Recklinghausen (7.000 Euro) sowie die Varela Open im Tennis in Oberhausen (3.000).

Das Gesamtförderbudget liegt 2024 bei 100.000 Euro. Es ist zu erwarten, dass weitere Anträge im laufendem Jahr eingereicht werden. Es sind bislang keine Förderanträge für das Jahr 2024 eingereicht worden, die abgelehnt worden sind. idr - Infos und Beschlussvorlagen: https://www.ruhrparlament.de


Fernwärme-Bedarf steigt in den Morgenstunden um rund 20 Prozent  
Der Winter hat Duisburg seit dem Jahreswechsel fest im Griff und an manchen Tagen sank das Thermometer auf bis zu minus acht Grad Celsius. Für die Stadtwerke Duisburg bedeutet das, die Produktion von Fernwärme hochzufahren, um den mehr als 70.000 Kundinnen und Kunden die heimischen Wohnungen zu heizen und dafür zu sorgen, dass für die Dusche am Morgen ausreichend warmes Wasser zur Verfügung steht.


„Mit Beginn des Winters haben wir die Vorlauftemperatur im Netz erhöht. In den Sommermonaten liegt sie bei rund 75 Grad Celsius, in den Wintermonaten erhöhen wir sie dann auf knapp 115 Grad Celsius“, erklärt Ernst Schlusemann, Abteilungsleiter Kraftwerke bei den Stadtwerken Duisburg. Die Vorlauftemperatur orientiert sich dabei auch immer an der Außentemperatur und kann jederzeit angepasst werden. Zudem wird auch insgesamt mehr Wasser durch das Fernwärmenetz gepumpt, um die Häuser und Wohnungen dauerhaft sicher zu versorgen. Gleichzeitig wird, je tiefer die Außentemperaturen sinken, mehr Leistung ins Fernwärmenetz eingespeist.


Aktuell benötigen die Fernwärme-Kundinnen und Kunden knapp 220 Megawatt (MW) thermische Leistung in der Spitze in den Morgenstunden. „An den Tagen mit maximalen Minustemperaturen von bis zu minus acht Grad waren es auch zwischenzeitlich bis zu 245 MW thermischer Leistung“, sagt Schlusemann. Zum Vergleich: in den Sommermonaten reichen bei hohen Außentemperaturen auch schon einmal 20 MW aus.  


Fast 600 MW Erzeugungskapazität
Vor allem am Morgen benötigen die Kundinnen und Kunden mehr Leistung als im Tagesverlauf. Das liegt vor allem am Heizverhalten der Menschen und an den technischen Einstellungen vieler Heizungsanlagen. „Dann werden die Heizungen aufgedreht oder regeln automatisch von der Nachtabsenkung auf den Tagesmodus. Für uns bedeutet das, dass bis zu 20 Prozent mehr Leistung im Netz abgerufen wird“, so Schlusemann.


Für die Wärmeerzeugungsanlagen der Stadtwerke Duisburg ist das aber kein Problem, denn die haben auch bei minus acht Grad noch Puffer. Insgesamt stehen über die gesamte Stadt verteilt fast 600 MW Erzeugungskapazitäten zur Verfügung, die so einspeisen, dass die Wärme effizient in allen an die Fernwärme angeschlossenen Stadtteilen verteilt werden kann.


Dazu gehören neben dem großen Heizkraftwerk III in Wanheim auch kleine und große Blockheizkraftwerke sowie Heizwerke, die an strategischen Stellen in der Stadt platziert sind. Denn die Verteilung von Fernwärme funktioniert über ein komplexes hydraulisches System. Sie muss deshalb an verschiedenen Stellen im Netz erzeugt werden, damit überall die wohlige Wärme ankommen kann, Wohnungen warm bleiben und die Menschen in Duisburg heiß duschen können.  


Fernwärme ist emissionsärmer als Öl und Gas
Die Fernwärmeversorgung in Duisburg wird in den kommenden Jahren sukzessive ausgebaut, so dass immer mehr Haushalte von der effizienten Wärme profitieren können und ihre alten Heizungsanlagen gegen einen modernen und emissionsarmen Fernwärmeanschluss austauschen können. Denn im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen erzeugt die Fernwärme erheblich weniger Emissionen. Während Öl-Heizungen (rund 310 Gramm pro Kilowattstunde) und Erdgas-Heizungen (rund 240 Gramm pro Kilowattstunde) für verhältnismäßig viele Emissionen verantwortlich sind, verantwortet die Fernwärme aktuell nur rund 166 Gramm CO2-Emissionen pro Kilowattstunde.


Schon heute werden in Duisburg durch die effizient in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Fernwärme 120.00 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Bis 2035 wird die Fernwärme für Duisburg sogar vollständig CO2-neutral erzeugt.   Ob ein Fernwärmeanschluss möglich ist, welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen und welche Kosten dabei entstehen, darüber beraten die Experten der Fernwärme Duisburg. Alle Informationen gibt es auch im Internet unter https://fernwaerme-duisburg.de/      

HKWIII: Im Heizkraftwerk III (HKW III) in Duisburg-Wanheim wird die Fernwärme in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG  


Wärmepumpen: Stadtwerke Duisburg bieten eigenen Tarif und helfen bei der Umstellung  
Der Wärmepumpe kommt eine zentrale Rolle im Rahmen der Energiewende zu. Und immer mehr Eigenheimbesitzer rüsten ihre Heizungsanlage auf Wärmepumpen um. Die Stadtwerke Duisburg bieten dafür einen eigenen Wärmepumpentarif an. Den günstigen Strom im Tarif PartnerStrom Wärmepumpe gibt es ab 26,58 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und einem Grundpreis in Höhe von 181,68 Euro pro Jahr.


Bis zum 18. Februar bieten die Stadtwerke Duisburg Kundinnen und Kunden, die sich für den neuen Tarif entscheiden, zusätzlich einen Bonus in Höhe von 50 Euro an. Dafür muss in der Bestellung lediglich der Rabattcode WAERME50 eingegeben werden. Mehr Informationen zum Tarif gibt es auch im Internet unter stadtwerke-duisburg.de/waerme.  


Fördermöglichkeiten prüfen und nutzen
Hausbesitzer, die darüber nachdenken ihre Heizungsanlage auf eine Wärmepumpe umzustellen, erhalten hierbei von den Energieberatern der Stadtwerke Duisburg fachkundige Unterstützung. Die Experten des lokalen Energiedienstleisters kennen die Varianten und Möglichkeiten, Immobilien energiesparend und effizient mit Wärmepumpen zu beheizen und können Immobilienbesitzer bei der Entscheidung für die richtige Technik beraten. Denn Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe. Die folgenden Arten sind die gängigsten.  


- Luft-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Wärmequelle und eignen sich gut für die Heizung von Häusern und Gebäuden. Sie sind einfach zu installieren und erfordern nur wenig Platz.  

- Sole-Wasser- / Erdwärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die Erdwärme als Energiequelle. Sie sind besonders effizient, da die Erdtemperatur das ganze Jahr über relativ konstant bleibt.  


- Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen das Grundwasser als Energiequelle und eignen sich für größere Gebäude oder Gebäude in der Nähe von Seen oder Flüssen.  


Grundsätzlich können alle drei Arten für bestehende Gebäude eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich aber deutlich in Effizienz, Installationsaufwand, Kosten und anderen Punkten. Und nicht alle Wärmepumpenarten sind auf allen Grundstücken umsetzbar. Optimal genutzt werden sie, wenn der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kombiniert wird.


Bei allen Themen rund um Wärmepumpen, Photovoltaik-Anlagen und die maßgeschneiderte Energielösung für jede Immobilie unterstützen die Energie-Experten der Stadtwerke Duisburg. Sie beraten Immobilienbesitzer auch bei allen Fragen rund um Förderprogramme, um eine Umrüstung zu finanzieren. Erreichbar sind sie unter der Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. - Fr. 8 bis 16 Uhr).    


Blitzerdichte in Ruhrgebietsstädten vergleichsweise gering

In den größten Städten des Ruhrgebiets stehen vergleichsweise wenig Blitzer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Berliner Kanzlei Goldenstein Rechtsanwälte. Ausgewertet wurde die Zahl der festen, mobilen und teilstationären Blitzer im Verhältnis zur Straßenfläche in den bundesweit 40 größten Städten. Demnach gibt es in den sechs untersuchten Kommunen in der Metropole Ruhr - Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Oberhausen - im Schnitt nur 5,6 Blitzer pro 1.000 Hektar Straßenfläche.


Der bundesweite Durchschnittswert liegt mit 11,5 mehr als doppelt so hoch. Die höchste Dichte im Ruhrgebietsvergleich hat Gelsenkirchen mit 14,2 Blitzern/1.000 Hektar Straße (bundesweit Platz 12), die niedrigste Duisburg (2,9 Blitzer, bundesweit Platz 38). Blickt man ausschließlich auf mobile und teilstationäre Messgeräte, liegt Oberhausen ganz weit vorne - auch im deutschlandweiten Vergleich (Platz zwei): Pro 1.000 Hektar Straßenfläche stehen im Schnitt 2,7 dieser Art von Geschwindigkeitsmessern zur gleichen Zeit in der Stadt. Im bundesweiten Schnitt sind es nur 1,3. idr
Infos: https://www.ra-goldenstein.de/neuigkeiten/blitzer-ranking-2024


Logistikmarkt Ruhrgebiet steht an der Spitze der Top-Märkte

Auch wenn der Logistikmarkt Ruhrgebiet mit einem Flächenumsatz von insgesamt rund 496.000 Quadratmetern 2023 seine Vorjahresbilanz nicht erreichen konnte, setzt er sich im Ranking der großen Logistikregionen dennoch an die Spitze. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate. Auch in der Neubausparte erreichte die Metropole Ruhr den höchsten Flächenumsatz (rund 311.000 Quadratmeter).


Die Spitzenmieten stiegen im Jahresverlauf um 27 Prozent auf 7,60 Euro pro Quadratmeter. Wie in anderen Top-Märkten kam die stärkste Nachfrage von Logistikdienstleistern. Mit fast 239.000 Quadratmetern oder gut 48 Prozent setzten sie eine Bestmarke im Standortvergleich. Der Handels- und der Industriesektor (rund 121.000 und 118.000 Quadratmeter) kommen auf einen Anteil von jeweils rund 24 Prozent. idr - Infos: http://www.realestate.bnpparibas.de


Stadtbibliothek und VHS laden ein zum „Tag der Handschrift“

Stadtbibliothek und VHS Duisburg laden am Dienstag, 23. Januar, zum zweiten Mal Akteure der Handschriftpflege zu einem Aktionsnachmittag ins Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, ein. In der Zeit von 16 bis 18 Uhr kann im Stadtfenster an verschiedenen Stationen Handschrift erlebt und erprobt werden. In einer Welt, in der die Kommunikation immer mehr von Tastaturen, Voicemails und Emojis dominiert wird, scheint die alte Kulturtechnik des Handschreibens nicht mehr gebraucht zu werden. Studien zeigen jedoch, dass das Schreiben mit der Hand für das erfolgreiche Lernen von großer Bedeutung ist.


Es trainiert nicht nur die feinmotorischen Fähigkeiten, sondern fördert auch das Gedächtnis. Unterschiedlichste Institutionen bemühen sich inzwischen, diese alte Kulturtechnik ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Im Erdgeschoss des Stadtfensters wird das Goldene Buch der Stadt Duisburg vorgestellt und Fragen zu seiner Geschichte beantwortet. Stadtarchivar Dr. Andreas Pilger präsentiert an einem eigenen Stand historische Handschriften. Bei Bedarf unterstützt er Besucherinnen und Besucher dabei, eigene handschriftliche Dokumente zu entziffern, wenn diese in einer Schrift verfasst wurden, die man nicht mehr beherrscht.


Zudem werden im Erdgeschoss verschiedene Kurse zum Lesen alter Schriften, zum Handschreiben und zur Kalligrafie vorgestellt. Auf Wunsch gibt es individuelle kalligrafisch erstellte Lesezeichen. Im Eingangsbereich ist ein ganzer Medienschrank dem Thema Handschrift gewidmet. Neu in diesem Jahr sind Angebote für die Jüngsten in der Kinder- und Jugendbibliothek in der ersten Etage des Stadtfensters. Dort werden eine Schreib- und Malwerkstatt für Kinder angeboten. Außerdem gibt es im Bilderbuchkino „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“.


In der dritten Etage der Stadtbibliothek kann man um 16.15 und um 17.15 Uhr an Führungen durch die Sammlung „Historischer und Schöner Bücher“ teilnehmen. Wegen der begrenzten Gruppengröße wird für diese Führungen um vorherige Online-Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de in der Rubrik „Veranstaltungen“ gebeten. In einer Lernkabine in der dritten Etage kann man an einem Handlettering-Workshop teilnehmen und beispielsweise individuelle Glückwunschkarten gestalten und mitnehmen.


In einer weiteren Arbeitskabine wird Minzi Xie vom Konfuzius-Institut chinesische Kalligrafie zum Mitmachen anbieten. Ebenfalls in der dritten Etage der Stadtbibliothek wird eine von 5.000 Menschen mit der Hand geschriebene Luther-Bibel präsentiert. Dieses Projekt war vor sechs Jahren zum 500. Jahrestag der Reformation initiiert und erfolgreich umgesetzt worden.

Am Dienstag, dem 23. Januar 2024, kann in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Stadtfenster an verschiedenen Stationen Handschrift erlebt und erprobt werden. (C) Stadt Duisburg


Kunstausstellung mit Bewerbungsbildern für den Ingeborg-und Alfred-Roeder-Kunstpreis
In der Galerie im Künstlerhaus Weidenweg 10 in Duisburg-Kaßlerfeld wird am Freitag, 26. Januar, um 19 Uhr die Ausstellung mit 26 Bewerbungsbildern von 13 Kunstschaffenden um den Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis eröffnet. Der Preis wurde im vergangenen Jahr zum siebten Mal von der geplanten gleichnamigen Stiftung ausgeschrieben.


Bewerben konnten sich nur die Teilnehmende festgelegter Kunstkurse an der VHS Duisburg aus den Semestern Frühjahr 2022 bis Frühjahr 2023. Gezeigt werden Bilder der von einer Jury gekürten, aber noch nicht bekanntgegebenen drei Wettbewerbssieger. Außerdem sind Bilder von zehn weiteren von der Jury ausgewählten Bewerberinnen und Bewerbern zu sehen.


Die Bekanntgabe der Gewinner, die für den ersten Platz 1200 Euro, für den zweiten Platz 800 Euro und für den dritten Platz 400 Euro erhalten, findet bei der Finissage am 25. Februar statt. Die übrigen in der Ausstellung gezeigten Bilder werden mit jeweils 50 Euro anerkennend honoriert. Die Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstverein Duisburg e. V. kann freitags und samstags in der Zeit von 17 bis 20 Uhr und sonntags in der Zeit von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden.




Niedrigste Apfelsaftmenge seit zehn Jahren gekeltert
Die Fruchtsafthersteller haben im vergangenen Jahr rund 241 Millionen Liter Apfelsaft gekeltert, davon 41 Millionen Liter als Bioware. „Es zeichnete sich im vergangenen Herbst schon ab, dass wir mit der schwachen Erntemenge im Streuobstbereich nicht an die durchschnittlichen Keltermengen der vergangenen Jahre anknüpfen können“, erläutert Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) die Situation.


Im vergangenen Jahr konnte auch der Tafelobstbereich keine Abhilfe schaffen, da auch hier die Erntemengen niedrig waren und die Nachfrage auf dem Frischmarkt bedient werden musste. „Nach Auswertung der Zahlen wurde im vergangenen Jahr so wenig Apfelsaft eingekeltert wie seit 10 Jahren nicht mehr“ ergänzt Heitlinger.               


Früher haben sich ertragsreiche und ertragsarme Erntejahre abgewechselt. Dieser Rhythmus wird leider in den letzten Jahren zunehmend gebrochen. Abhängig vom Witterungsverlauf konnten die Hersteller in der Regel zwischen 250.000 und 1.000.000 Tonnen Streuobstäpfel pro Jahr verarbeiten. In den vergangenen Jahren liegt der Durchschnitt nur noch bei 300.000 Tonnen mit weiter rückläufiger Tendenz. In der Folge wird seit Jahren weniger Apfelsaft gekeltert und die Lagerbestände in den Keltereien können nicht mehr aufgefüllt werden.


Wetterbedingte Ernteschwankungen und die damit verbundene Verfügbarkeit von Rohware gehören zum normalen Geschäftsbetrieb der Fruchtsafthersteller. Allerdings setzen die Wetterextreme der vergangenen Jahre der Branche zu und erhöhen das wirtschaftliche Risiko für die Betriebe, da die erheblichen Schwankungen bis hin zu kompletten Ernteausfällen bei einzelnen Obstarten sich häufen. Im Bereich Streuobst kommt erschwerend hinzu, dass die Erntemengen jährlich weiter sinken werden, da die Bestände überaltert sind und dem Klimastress nichts entgegensetzen können. 


Es bleibt abzuwarten, wie Angebot, Preis und Nachfrage den Markt für Apfelsaft in den kommenden Jahren verändern werden. Für VdF-Geschäftsführer Heitlinger sind in dieser herausfordernden Marktsituation alle Akteure gleichermaßen gefordert: „Gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz für den stark gestiegenen Aufwand auf Seiten unserer Mitgliedsunternehmen ist ein entscheidender Faktor für die nachhaltige Sicherung des außerordentlich vielfältigen deutschen Fruchtsaftmarktes mit hunderten Unternehmen, von der regional agierenden Kelterei bis zum international aufgestellten Markenartikler.“      

Apfelsaft zählt zu den Lieblingssäften der Verbraucher Apfelsaft ist in Deutschland nach wie vor einer der Lieblingssäfte der Verbraucher. Im Jahr 2022 lag der Pro-Kopf-Konsum bei 5,4 Litern Apfelsaft und 3,7 Litern Apfelsaftschorle. Apfelsaft ist deshalb für die rund 300 heimischen Fruchtsafthersteller eines der wichtigsten Produkte im Sortiment.    


Vor 10 Jahren in der BZ: Der Duisburg Reisekatalog 2014
Von A wie Arrangement über I wie Industriekultur bis Ü wie Übernachtung – der aktuelle Duisburg Reisekatalog 2014 gibt erneut auf 83 Seiten eine ansprechende, informative und detailreiche Übersicht zu Reiseangeboten, Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten in Duisburg. Insbesondere die Industriekultur und das zwanzigjährige Jubiläum des Landschaftspark Duisburg-Nord geben in diesem Jahr die Richtung vor, Duisburg zu entdecken.

Der Inhalt wendet sich sowohl an Individual- und Gruppenreisende als auch an Geschäftsleute. Denn neben den vielfältigen Angeboten für Besichtigungen, Sport oder Führungen – ganz neu die Führung mit Hund oder die Bootstour „Oskars Welt“–  werden auch die Möglichkeiten für Tagungen in den Räumlichkeiten der Mercatorhalle im CityPalais und im Landschaftspark Duisburg-Nord vorgestellt. Dabei spielt der Business Travel Service der DMG eine ganz besondere Rolle: Veranstalter bekommen hier den Service aus einer Hand – von der Hotelbuchung über die Veranstaltung bis hin zum Rahmenprogramm.  


Karriere machen als Logistikmanager - Niederrheinische IHK bietet Zertifikatslehrgang an  

Mit dem Zertifikatslehrgang „Logistikmanager/-in“ legen Teilnehmer einen wichtigen Grundstein für die Karriere in der schnellwachsenden Logistikbranche. Er richtet sich an Beschäftigte in Industrie, Handel und Dienstleistung. Der Kurs findet vom 18. Januar bis 30. April 2024 statt: Vor Ort in der IHK und online via Microsoft Teams.  

Unternehmenslogistik, Management, Controlling, Projektarbeit und Personalführung: In 88 Unterrichtsstunden vermittelt der Lehrgang Grundlagen sowie aktuelle Trends und Entwicklungen. Weitere Informationen zu den Inhalten und Zielen des Lehrgangs sowie das Onlineformular zur Anmeldung finden Sie unter „Führung und Management“ auf unserer Webseite www.ihk.de/niederrhein/weiterbildungsbroschuere. Ihre Ansprechpartnerin ist Maria Kersten, 0203 2821-487, kersten@niederrhein.ihk.de.


Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich
Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 18. Januar, um 16 Uhr zum Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Straße 71, eingeladen. Verena Sagante liest das Bilderbuch „Pippilothek???“ vor. Darin geht es um einen Fuchs, der beim Jagen versehentlich in eine Bibliothek gerät. Eine Maus, die dort wohnt, muss ihm vieles erklären. Im Anschluss an die Lesung können die Kinder selbst Mäuse basteln. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Anmeldungen sind ab sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Auskunft erteilt das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 449936. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


NRW investiert allein in diesem Jahr rund 160 Millionen Euro für Brücken-Ersatzneubau Nordrhein-Westfalen ist nicht nur das Bundesland mit der größten Bevölkerung. Zwischen Rhein, Ruhr und Weser gibt es auch die umfassendste Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Allein in die Zuständigkeit des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) fallen mehr als 16.500 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Hinzu kommen 37 Tunnelanlagen sowie 7321 Brücken (Teilbauwerke) sowie weitere Ingenieurbauwerke und mehr als 7.800 Kilometer Radwege.

 Ein Großteil der Straßeninfrastruktur ist in die Jahre gekommen - das zeigt sich vor allen an den regelmäßigen Bauwerksüberprüfungen der Tunnel und Brücken.  Minister Krischer: "Die sanierungsbedürftige Infrastruktur wird immer mehr zu einer Belastung für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen sowie für Pendlerinnen und Pendler, die im Dauer-Stau stehen, aber auch für Anwohnerinnen und Anwohner, die unter dem Lärm leiden. 


Die Dringlichkeit für eine Sanierung des Brückenbestandes wird auch durch die Ergebnisse der regelmäßig durchgeführten Bauwerksprüfung  unterstrichen." Die Ursachen hierfür sind zum einen der starke Zuwachs insbesondere beim Güterverkehr. Zum zweiten aber auch eine verfehlte Investitionspolitik der Vergangenheit, durch die zu wenig in den Erhalt investiert wurde. 


"Wir zahlen jetzt die Zeche für eine verfehlte Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte, die sich überwiegend auf den Ausbau statt auf den Erhalt und die Sanierung unserer Infrastruktur fokussiert hat. All dies rächt sich jetzt", schlussfolgert Minister Krischer.  Die Folgen sind mehr als sichtbar. Die Schlagzahl etwa der Sperrungen von Autobahnbrücken in Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen und belastet die Infrastruktur unseres Bundeslandes erheblich. Ab dem Jahr 2012 sorgte die Sperrung der Rheinbrücke Leverkusen der A 1 für Fahrzeuge über 3,5 t für größte Probleme.


Es folgten weitere kurzfristige Beeinträchtigungen wie bei der Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp (ab 2015) im Zuge der A 40, die Vollsperrung der Rahmedetalbrücke auf der Sauerlandlinie A 45 und die Einschränkungen auf der Brücke über das Emschertal auf der A 43 in Herne im Jahr 2021 oder die A 544-Haarbachtalbrücke im Jahr 2022 und nun die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal im Zuge des Emscherschnellwegs, der A42.

Zur aktuellen Zahl der Woche: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-nordrhein-westfalen-investiert-allein-in-diesem-jahr-rund-160-millionen-euro-fuer-bruecken-ersatzneubau-1705481431


Ehrenamt in der Hospizarbeit: große Bereicherung für Ehrenamtliche, unverzichtbare Hilfe für Betroffene    
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael lädt Interessierte am Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr zum Informationsabend für eine ehrenamtliche Mitarbeit am Standort in Duisburg-Homberg ein.   Duisburg. Thomas Kollesch ist einer von über 100 Ehrenamtlichen, die am Malteser Hospizzentrum St. Raphael Menschen am Ende ihres Lebens begleiten. „Mein Ehrenamt ist eine große Bereicherung für mich. Es ist ein gutes Gefühl, Menschen in dieser besonderen Lebensphase Zeit zu schenken. Einfach da sein, begleiten, achtsam sein – das macht mir Freude“, beschreibt der 55-jährige Duisburger seine Motivation für diese besondere Aufgabe.  


Hauptberuflich ist Kollesch Feuerwehrmann und kam so auch 2020 in Kontakt mit dem Hospizzentrum: Damals war es der große Wunsch eines schwerstkrankten Jugendlichen, die Feuerwache zu besuchen. Diese Begegnung hat in Kollesch etwas ausgelöst: „Der junge Mann war mehrfach bei uns zu Besuch und es hat mich sehr berührt, zu sehen, dass ich ihm allein mit meiner Zeit so viel Freude bereitet habe.” Das hat Kollesch dazu bewogen, einen Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Begleitungen im Malteser Ambulanten Hospizdienst zu machen. Aktuell begleitet er einen jungen Mann, der durch seine Erkrankung nicht mehr mobil ist.


„Wir führen bei unseren Treffen gute Gespräche, gucken zusammen Filme, machen also ganz alltägliche Dinge, für die den betreuenden Pflegekräften aber oft die Zeit fehlt“, sagt Kollesch. „Es gibt mir ein gutes Gefühl, etwas von meiner Zeit zu verschenken und so Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine Freude zu machen.“  
Katja Arens weiß als Verantwortliche für die Ehrenamtsarbeit am Malteser Hospizzentrum St. Raphael, dass eine Unterstützung der Betroffenen in dem notwendigen Umfang ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht möglich wäre. „Uns erreichen schon jetzt deutlich mehr Anfragen als wir bedienen können”, sagt sie.


Der ambulante Hospizdienst begleitet rund 200 Patientinnen und Patienten pro Jahr. Vor allem Männer gibt es in der Hospizarbeit noch zu wenige, unter den Ehrenamtlichen am Hospizzentrum sind es rund 20 Prozent. „Männliche Ehrenamtliche sind insbesondere in der Begleitung schwersterkrankter Männer sehr gefragt”, erklärt Arens und betont: „Verstärkung können wir daher immer gebrauchen.“  


Der nächste Vorbereitungskurs für ein Ehrenamt am Malteser Hospizzentrum St. Raphael startet im März. Interessierte können sich beim Informationsabend am Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr in den Räumen der Malteser Ambulanten Hospizdienste (Friedhofsallee 100a) in Duisburg-Homberg über die verschiedenen Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten informieren. Es wird um Anmeldung bei Katja Arens gebeten: katja.arens@malteser.org oder 0160 4709813.  

Thomas Kollesch (r.) engagiert sich seit eineinhalb Jahren ehrenamtlich beim Malteser Ambulanten Hospizdienst. Mit Leiterin Katja Arens (l.) macht er sich stark für das Ehrenamt in der Hospizarbeit.


Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm

Am Freitag, dem 19. Januar lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd zum ersten „Kino unter dem Kirchturm“ im Jahr 2024 ein. Gezeigt wird ein Film über ein älteres Ehepaar, das sich mit einem Wohnmobil auf eine berührende Reise macht, die vieles verändert und ein großes Geheimnis lüftet. Der Film startet um 19 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum, Sandmüllersweg 31, 47259 Duisburg.

Der Eintritt ist wie immer frei. Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit, bei einem Getränk über den Film ins Gespräch zu kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de.  

Das Gemeindezentrum Ungelsheim (Foto: https://www.evgds.de).

 


Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 19. Januar 2024 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider (Foto Rolf Schotsch), ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 





NRW: Zahl der Suizide um 8,1 Prozent gestiegen
Im Jahr 2022 starben in Nordrhein-Westfalen insgesamt 1 442 Menschen durch Suizid. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Suizide gegenüber dem Vorjahr um 8,1 Prozent (2021: 1 334 Suizide). Der Anteil der Suizide an allen Todesursachen entsprach mit 0,6 Prozent dem Vorjahresniveau. Wie in den Vorjahren begingen auch im Jahr 2022 mehr Männer (1 056) als Frauen (386) eine Selbsttötung (2021: Männer 948; Frauen 386).


Die Suizidrate, also der Anteil der Selbsttötungen an der Bevölkerung, lag in NRW im Jahr 2022 bei acht Suizidopfern je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Suizidrate der Männer mit rund zwölf Suiziden im Jahr war etwa dreimal höher als die der Frauen mit rund vier Suiziden im Jahr 2022. Diese Entwicklung der Vorjahre hat sich weiter fortgesetzt. Mit zunehmendem Alter stieg die Suizidrate an. In der Altersgruppe der über 85-Jährigen starben 25,4 (2021: 26,2) Personen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner dieser Altersgruppe durch Suizid. Unter allen Suizidraten war die der Männer in dieser Altersgruppe mit 48,1 (2021: 55,4) am höchsten.



Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft - Stand 16.01.2024
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vergangenen Jahr laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes preisbereinigt um rund 0,3 Prozent geschrumpft. Kalenderbereinigt ist die Wirtschaftsleistung um ein Prozent zurückgegangen. Dazu Ruth Brand, Präsidentin der Behörde: "Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken. Die trotz der jüngsten Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur.


Hinzu kamen ungünstige Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine geringere Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fort" Besonders stark vom Rückgang betroffen ist das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) mit einem Minus von zwei Prozent. Auch für das Baugewerbe war es ein schwieriges Jahr. Dagegen konnte der Dienstleistungsbereich gegenüber 2022 wachsen. So verzeichnete beispielsweise der Bereich Information und Kommunikation ein Plus von 2,6 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft | Statista

Wie ist Deutschlands wirtschaftliche Lage?
Die deutsche Wirtschaft ist laut aktuellen Daten zuletzt geschrumpft. Dessen ungeachtet blicken die Menschen eher mit Zuversicht auf die wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik, wie eine Umfrage der Statista Consumer Insights zeigt. Demnach schätzen 47 Prozent der Befragten die Entwicklung des Standorts Deutschland positiv (33 Prozent) oder sehr positiv (14 Prozent) ein.


Gegenteiliger Meinung sind 19 Prozent. Indes denkt ein Drittel der Teilnehmer:innen, dass die konjunkturelle Lage weder gut noch schlecht ist. Im Vergleich zu früheren Umfragewellen hat sich die Stimmung dennoch eingetrübt. So waren 2019, 2021 und 2022 noch 50 Prozent und mehr der Befragten überzeugt, dass es in die Richtige Richtung geht. Lediglich im ersten Coronajahr zeigen die Daten einen ähnlichen Wert wie zuletzt.
Infografik: Wie ist Deutschlands wirtschaftliche Lage? | Statista