Verkehrsunfall in Neumühl Am 21.01.2024 um
00:53 Uhr ist es zu einem Verkehrsunfall an der Sofienstraße/ Ecke
Am Inzerfeld gekommen. Beim Eintreffen konnte ein Pkw festgestellt
werden, der mit einem Ampelmast kollidiert war. Ein zweiter Pkw war
ebenfalls beteiligt. Acht Personen wurden bei dem Unfall verletzt,
davon vier Personen schwer. Zwei Verletzte mussten von der Feuerwehr
aus dem Fahrzeug befreit werden.
An der EInsatzstelle
erfolgte eine Erstversorgung durch den Rettungsdienst. Anschließend
wurden 7 Personen in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. An
dem Einsatz waren 20 Feuerwehrkräfte, sowie 19 Kräfte des
Rettungsdienstes beteiligt. Der Einsatz konnte um 02:15 Uhr beendet
werden.
Uni Duisburg-Essen arbeitet im Team an Lösungen für Avatare
im Schulunterricht Ein mobiler Avatar könnte zukünftig
einspringen, wenn Kinder krankheitsbedingt im Unterricht fehlen. Der
Roboter kann stellvertretend im Unterricht sitzen und die Inhalte
per Livestream zum Kind nach Hause übertragen. Allerdings gibt es
Vorbehalte, was den Datenschutz angeht.
Ein neues
Forschungsprojekt der Universitäten Göttingen, Duisburg-Essen und
Bonn sowie der chilli mind GmbH in Kassel entwickelt nun
Privatheitsmechanismen für solche Avatare, um den Datenschutz aller
Beteiligten zu gewährleisten. Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung finanziert das Projekt für drei Jahre mit rund 1,6
Millionen Euro. Die Forschenden im Projekt PRIVATAR haben sich zum
Ziel gesetzt, hierzu benutzerfreundliche Lösungen zu entwickeln.
Ziel ist eine souveräne Informationskontrolle für alle
Beteiligten, Kinder wie Lehrkräfte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt
auf der Frage, wie die Funktion der Roboter mit weniger Daten
gewährleistet werden kann, beispielsweise durch eine verringerte
Anzahl der verwendeten Sensoren. idr - Weitere Informationen:
https://uni-goettingen.de/de/680911.html
Strengere EU-Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung Das Europäische
Parlament und der Rat, also die Mitgliedsstaaten, haben eine
Einigung über strengere Regeln zur Bekämpfung von Finanzkriminalität
erzielt. Die für den Finanzmarkt zuständige EU-Kommissarin Mairead
McGuinness sagte: „Die Vereinbarungen in dieser Woche sind ein
wichtiger Meilenstein im Kampf gegen schmutziges Geld in der
EU.“ Die neuen Vorschriften liefern ein einheitliches Regelwerk zur
Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Sie dienen als Grundlage für die Koordinierung der Arbeit der
neuen EU-Behörde für die Geldwäschebekämpfung.
EU-Kommissarin McGuinness sagte weiter: „Der neue Ansatz enthält
Vorschriften, mit denen die in der Vergangenheit festgestellten
Schwachstellen entschlossen angegangen werden, und bietet flexible
Mechanismen, mit denen sichergestellt wird, dass unser Finanzsystem
kein einfaches Ziel für Erträge aus Straftaten ist.
Das
ehrgeizige Ziel der Vorschriften zeigt erneut den starken
politischen Willen und das starke Engagement des Europäischen
Parlaments und des Rates, einen neuen Rahmen zu schaffen, mit dem
verhindert werden kann, dass schmutziges Geld durch das Finanzsystem
der EU gewaschen wird.“
Konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von
Geldwäsche Mit den neuen Vorschriften werden unionsweite
Anforderungen an den Privatsektor festgelegt, um ein einheitliches
Kontrollniveau im gesamten Binnenmarkt zu gewährleisten. Außerdem
werden die Aufgaben und Befugnisse der nationalen
Aufsichtsbehörden und zentralen Meldestellen (FIU) harmonisiert, um
eine wirksame grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Darüber hinaus sieht dieser neue Rahmen stärkere Befugnisse
für Register wirtschaftlicher Eigentümer vor.
Das soll
Transparenz in Bezug auf diejenigen sicherzustellen, die juristische
Personen und Trusts besitzen oder kontrollieren. Besserer
Informationszugang für Zivilgesellschaft Zudem werden die
Vorschriften für den Zugang zu diesen Informationen harmonisiert,
sodass Akteure mit einem berechtigten Interesse, darunter
Journalisten und die Zivilgesellschaft, zur Bekämpfung der
Finanzkriminalität beitragen können. Ein erweiterter Zugang
zu Immobilieninformationen wird den zuständigen Behörden auch dabei
helfen, gegen den Missbrauch dieser Vermögenswerte durch Straftäter
vorzugehen.
EU: Verbot von Grünfärberei und
irreführender Produktinformation – mehr Transparenz auch in
Nordrhein-Westfalen Allgemeine Umweltaussagen und
andere irreführende Produktinformationen snd künftig verboten – auch
in Nordrhein-Westfalen. Nur noch auf anerkannten
Zertifizierungssystemen beruhende oder von staatlichen Stellen
eingeführte Nachhaltigkeitssiegel erlaubt Deutlicher erkennbare
Garantieinformationen nötig, Einführung eines neuen Etiketts für
Garantien, die über gesetzliche Gewährleistungen hinausgehen.
Das Europäische Parlament gab endgültig grünes Licht für eine
Richtlinie, die die Produktkennzeichnung verbessert und irreführende
Umweltaussagen verbietet. Das soll auch den Verbraucherinnen und
Verbrauchern in Nordrhein-Westfalen zugutekommen. Die am 19. Januar
mit 593 zu 21 Stimmen bei 14 Enthaltungen angenommene Richtlinie
soll die Verbraucherinnen und Verbraucher vor irreführender Werbung
schützen und ihnen helfen, bessere Kaufentscheidungen zu treffen.
Damit das gelingt, werden einige problematische Geschäftspraktiken,
die mit Grünfärberei und dem geplanten Verschleiß von Produkten
zusammenhängen, in die EU-Liste der unlauteren Geschäftspraktiken
aufgenommen.
Genauere und verlässlichere Werbung Die
neuen Vorschriften sollen vor allem die Kennzeichnung von Produkten
klarer und vertrauenswürdiger machen, indem sie allgemeine
Umweltaussagen wie „umweltfreundlich“, „natürlich“, „biologisch
abbaubar“, „klimaneutral“ oder „öko“ verbieten, sofern diese nicht
nachgewiesen werden. Reguliert wird künftig auch die Verwendung von
Nachhaltigkeitssiegeln. Für Verwirrung hatte gesorgt, dass es so
viele davon gibt und dass man sie kaum vergleichen kann. Künftig
sind in der EU nur noch Nachhaltigkeitssiegel erlaubt, die auf
offiziellen Zertifizierungssystemen beruhen oder von staatlichen
Stellen eingeführt worden sind.
Nach der Richtlinie darf
man künftig auch nicht mehr behaupten, dass ein Produkt aufgrund von
Emissionsausgleichssystemen (CO2-Zertifikaten) neutrale, reduzierte
oder positive Auswirkungen auf die Umwelt hat. Öko-Kennzeichen in
Deutschland In Deutschland gibt es dem Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft zufolge seit 2001 das staatliche
Bio-Siegel, um Verbraucherinnen und Verbrauchern Orientierung zu
bieten.
Das sechseckige Logo kennzeichnet Produkte, die
den EU-Rechtsvorschriften für ökologischen Landbau entsprechen.
Diese Richtlinien gewährleisten einheitliche Standards. Dazu gehören
der Einsatz von ökologisch angebauten Zutaten und die begrenzte
Verwendung von nichtökologischen Zutaten. Das Bio-Siegel steht zudem
für eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung.
Es ist in seinen Anforderungen mit dem 2010 eingeführten
EU-Bio-Logo vergleichbar. Letzteres müssen alle vorverpackten,
ökologisch erzeugten Lebensmittel aus der EU tragen. Zusätzlich zum
verpflichtenden EU-Bio-Kennzeichnen können Unternehmen ihre
Bio-Waren freiwillig mit dem deutschen Bio-Siegel etikettieren.
Dazu zählen beispielsweise unverarbeitete Erzeugnisse aus der
Landwirtschaft sowie verarbeitete landwirtschaftliche Produkte, die
zur Verwendung als Lebensmittel oder Futtermittel bestimmt sind.
Mit dem deutschen Siegel dürfen auch Waren
aus anderen EU-Ländern gekennzeichnet werden, die die
entsprechenden EU-Rechtsvorschriften erfüllen. Bis Ende September
2023 wurden in der EU laut Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 105 310 Produkte von 6
969 Unternehmen für die Nutzung des deutschen Bio-Siegels
registriert. Seit Einführung des Logos war dies durchschnittlich ein
Zuwachs von rund 13 Produkten und etwa einem Unternehmen pro Tag. In
Deutschland wurden besonders viele Unternehmen (911) in
Nordrhein-Westfalen registriert.
Das westdeutsche
Bundesland lag damit nach Bayern (1 239) landesweit auf Platz zwei.
Im dritten Quartal des letzten Jahres haben in Nordrhein-Westfalen
neun Unternehmen das Siegel neu eingeführt, mehr waren es jeweils in
Bayern (24), Niedersachsen und Baden-Württemberg (je 10).
Schwerpunkt auf Langlebigkeit Die neuen Vorschriften haben noch ein
weiteres wichtiges Ziel: Sie sollen bewirken, dass Hersteller und
Verbraucherschaft mehr Gewicht auf die Langlebigkeit von Produkten
legen.
Künftig müssen die Garantieinformationen
deutlicher sichtbar sein, und es wird ein neues, einheitliches
Etikett eingeführt, um Waren mit verlängerter Garantiezeit stärker
hervorzuheben. Verboten ist nach den neuen Vorschriften in Zukunft
auch, unbegründete Aussagen zur Haltbarkeit zu machen (z. B. zu
behaupten, dass eine Waschmaschine 5 000 Waschzyklen lang hält,
obwohl dies im Normalbetrieb nicht der Fall ist), dazu aufzufordern,
Verbrauchsgüter früher auszutauschen als unbedingt nötig (was z. B.
bei Druckertinte häufig der Fall ist), und nicht reparierbare Waren
als reparierbar anzupreisen.
Biljana Borzan (S&D, Kroatien) erklärte: „Dieses Gesetz wird das
tägliche Leben aller Europäer verändern! Wir werden von der
Wegwerfkultur wegkommen, das Marketing transparenter machen und der
vorzeitigen Obsoleszenz von Produkten entgegentreten. Die Menschen
werden in der Lage sein, sich für Produkte zu entscheiden, die dank
zuverlässiger Kennzeichnung und Werbung langlebiger, leichter
reparierbar und nachhaltiger sind. Vor allem aber wird es
Unternehmen nicht mehr möglich sein, die Menschen irrezuführen,
indem sie beispielsweise behaupten, dass Plastikflaschen ökologisch
sind, weil irgendwo Bäume gepflanzt werden, oder dass ein Produkt
nachhaltig ist, ohne die Gründe dafür offenzulegen. Das stellt einen
bedeutenden Fortschritt für uns alle dar!"
•
Verringerung der Emissionen von
fluorierten Gasen und ozonabbauenden Stoffen F-Gase, die in
Kühlschränken, Klimaanlagen, Wärmepumpen oder im Brandschutz
verwendet werden: Ziel ist ein kompletter Verzicht auf
teilfluorierten Kohlenwasserstoffen bis zum Jahr 2050, begleitet von
einem Übergang zu klimafreundlicheren Lösungen. Die EU setzt sich
ambitioniertere Ziele zur weiteren Senkung der Emissionen von
ozonabbauenden Stoffen, die in Feuerlöschern, Aerosolen und
Isolierschäumen Anwendung finden Angleichung der EU-Richtlinien an
die Vorgaben des Europäischen Green Deals und internationale
Abkommen.
45. Duisburger Akzente Unter dem Motto
„Familienbande" stehen vom 1. bis zum 24. März 2024 mehr als 90
Veranstaltungen an über 30 Veranstaltungsorten auf dem Programm der
diesjährigen 45. Akzente. Erneut wird die Stadt Duisburg zum
kulturellen Hotspot mit Theater, Performance und Tanz, bildender
Kunst, Literatur, Musik, Film, Ausstellungen, Installationen und
Diskussionen. Familie ist eine vielfältige Konstante im Leben der
Menschen, ein Wohlfühlort, ein Miteinander und Füreinander –
bedeutet aber auch Auseinandersetzung. Ebenso vielseitig ist das
Programm des diesjährigen Festivals.
Duisburger Cateringunternehmer fordert sieben Prozent Mehrwertsteuer
Schul- und Kitaessen müssen für die Eltern bezahlbar
bleiben Rund sieben Millionen Kinder erhalten in Deutschland täglich
eine warme Mahlzeit in Schule oder Kindertagesstätte. Jetzt droht
ein kräftiger Preisaufschlag. Aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung zu
Jahresbeginn sind davon auch Schulkantinen betroffen.
FSGG-Geschäftsführer Frank Schwarz, der in seinem Unternehmen jeden
Tag rund 800 Schul- und Kitaessen zubereitet, sieht derzeit keine
Chance für eine kostenlose Verpflegung unserer Kinder und
Jugendlichen in Schulen und Kindertagesstätten.
Das
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft möchte die
Ernährungsstrategie an den Schulen und Kitas grundlegend ändern.
„Vor allem der Einsatz von mehr biozertifizierten Lebensmitteln aus
regionaler Erzeugung soll hier umgesetzt werden. Doch wie soll das
in der Praxis umgesetzt werden, wenn die Kostenspirale für
Lebensmittel, Energie und Personal immer schneller dreht?“,
kritisiert der Duisburger Cateringunternehmer vom Duisburger
Großmarkt, der vor 35 Jahren die FSGG als lokalen Partyservice
gründete, die Pläne.
„Hier würde eine einheitliche
Besteuerung von sieben Prozent auf Schul- und Kitaessen enorm
weiterhelfen. Nur so können Politik und Gesellschaft aktiv dazu
beitragen, dass Kinder aus einkommensschwachen Familien nicht
gänzlich vom gemeinsamen Essen in der Schule oder im Kindergarten
ausgeschlossen werden.“
In Deutschland nutzen mehr als
sieben Millionen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, täglich
eine warme Mahlzeit in der Schule oder im Kindergarten zu bekommen.
Für eine Mahlzeit in der Grundschule müssen Eltern im bundesweiten
Durchschnitt 4,50 Euro bezahlen, in weiterführenden Schulen rund
fünf Euro. Durch die seit Jahresbeginn geltende
Mehrwertsteuererhöhung auf 19 Prozent wird die Verpflegung um bis zu
60 Cent teurer.
„Die Eltern müssen also pro Woche mit
drei Euro Mehrkosten rechnen“, meint Frank Schwarz. „Die Ernährung
unserer Kinder ist von elementarer Bedeutung und darf nicht an
Kosten scheitern“ Frank Schwarz setzt sich für eine
Mehrwertsteuerstreichung bei Schul- und Kitaessen ein. Nach
Auskunft des Cateringunternehmers und Duisburger Vorsitzenden des
DEHOGA Nordrhein gibt es in der Kalkulation keinerlei Spielraum
mehr.
„Bereits 2022 musste die Mehrheit meiner
Kolleginnen und Kollegen die Preise erhöhen. Schuld daran waren die
enorm gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Energie, Kraftstoff und
Personal. Der vom 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2023 reduzierte
Mehrwertsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsleistungen hat
dieses Problem etwas abgefedert. Mehr aber auch nicht.“
Unterstützung bekommt die Branche von der Mittelstands- und
Wirtschaftsunion. Der Wirtschaftsflügel der CDU fordert die
Bundesregierung eindringlich auf, den ermäßigten Umsatzsteuersatz
auf Speisen in der Gastronomie für Schul- und Kita-Caterer dauerhaft
bei sieben Prozent festzuschreiben. Denn diese Unternehmen würden
bereits am wirtschaftlichen Limit arbeiten. Die meisten von ihnen
wären demnach gezwungen, eine Rückkehr zu 19 Prozent Umsatzsteuer
direkt an die Eltern weiterzugeben. Das aber wäre eine erhebliche
Zusatzbelastung für viele Familien, die es abzuwenden gilt. Das Land
Berlin geht aber noch einen Schritt weiter und hat die Kosten für
das Essen an Grundschulen sogar komplett übernommen. „Das wäre
natürlich die beste Lösung fürs ganze Land. Aber wir wären schon
zufrieden, wenn die Umsatzteuer bei sieben Prozent bleibt.
Schließlich brauchen unsere Kinder eine warme Mahlzeit am Tag, die
für alle bezahlbar ist.“
Rückenwind bekommt die
Forderung nach bezahlbarem Kita- und Schulessen unterdessen vom
Bürgerrat. Das von der Bundesregierung eingesetzte und aus 160
Bürgerinnen und Bürgern bestehende Gremium fordert im Rahmen des
Themas „Ernährung im Wandel“ unter anderem die Einführung eines
bundesweit kostenfreien Kita- und Schulessens. Die Empfehlungen
wurden jetzt der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas übermittelt. Die
Forderungen des Bürgerrats sind jedoch nicht bindend. Sie werden
lediglich in den jeweiligen Fachausschüssen des Bundestags weiter
diskutiert. Allerdings geht Frank Schwarz diese Forderung eindeutig
zu weit.
„Wir haben bei der FSGG einen sehr hohen
Qualitätsanspruch. Und das gilt auch für Kita- und Schulessen“, so
der Vizepräsident und Duisburger Kreisvorsitzende des DEHOGA
Nordrhein. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese hohe Qualität
eingehalten werden könnte, wenn der Staat am Ende die Kosten – in
welcher Form auch immer – übernehmen würde.“
Der
FSGG-Geschäftsführer fordert in diesem Zusammenhang neben der
Beibehaltung der Umsatzbesteuerung von sieben Prozent eine
kostenlose Verpflegung für Kinder und Jugendliche aus sozial
schwachen Familien. Um dies zu ermöglichen sei hier aber ein
Bürokratieabbau für einen niederschwelligen Zugang vonnöten.
„Darüber hinaus plädiere ich für einen Zuschuss für alle Kita- und
Schulessen, die nach den hohen geforderten Ernährungsstandards
zubereitet werden sollen. Und Bio-Qualität ist teuer.“
RVR fördert
Kulturprojekte im Ruhrgebiet mit knapp 135.000 Euro Der
Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt auch 2024 wieder ausgewählte
Kulturprojekte in der Metropole Ruhr. Für die Regionale
Kulturförderung sind für dieses Jahr insgesamt 135.000 Euro
vorgesehen. Über die Verteilung der Fördermittel entschied der
RVR-Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt in seiner letzten
Sitzung. Genau 134.922 Euro vergab der Ausschuss an 16
Kultur-Events. Die höchsten Einzelförderungen beliefen sich auf je
10.000 Euro.
Unter den Förderprojekten sind zahlreiche,
meist städteübergreifende Festivals. So werden u.a. das Festival
Blaues Rauschen (28. Mai bis 8. Juni), das New Colours Festival (12.
bis 15. September), das 32. Blicke Filmfestival des Ruhrgebiets
(November), FULL SPIN 7 - internationales Physical Theatre Festival
(7. bis 14. September) und das Kreisch-Festival (Juni bis September)
mit je 10.000 Euro gefördert. Auch die Internationalen Kurzfilmtage
Oberhausen erhalten 7.000 Euro Unterstützung für ihren Kinder- und
Jugendfilmwettbewerb.
Das Literaturfestival Mord am
Hellweg XI wird mit 9.000 Euro gefördert. Auch neue Ideen und
Formate profitieren von der Regionalen Kulturförderung. So wird der
Verein Labor 519 mit 6.000 Euro dabei unterstützt, sein Programm "Zu
Tage - Musik und Tanz an klingenden Orten" in Dortmund, Waltrop und
Duisburg umzusetzen. Geplant ist ein jeweils fünfstündiges Programm
aus Klanginstallationen, Rahmenprogramm, Workshops und Performances.
Das hybride Live-Film-Theater-Projekt "HYPERFORMANCE"
des Theater im Depot Dortmund und des Rabbit Hole Theaters Essen
erhält 10.000 Euro. Bei dem Stück zelebrieren vier Schauspielerinnen
und Schauspieler eine multimediale Performance der Lebensfreude und
des Rauschs, wobei Livecams Blicke in den Backstage, hinter die
sprichwörtliche Fassade gewähren. idr Infos zu
Förderbedingungen:
https://www.kulturfoerderung.rvr.ruhr
Mehr Kindersicherheit im eigenen Zuhause
Kostenloses Poster veranschaulicht häusliche Gefahrenquellen für
Kinderunfälle Im eigenen Zuhause wägen sich die
meisten in Sicherheit. Doch die Statistik sieht leider anders aus –
vor allem für die Jüngsten unter uns: Mehr als 80 Prozent aller
Unfälle, an denen Säuglinge und kleine Kinder beteiligt sind,
ereignen sich laut Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für
Kinder e. V. im häuslichen Umfeld. Mit rund 200.000 Mädchen und
Jungen im Kindesalter, die sich im Haushalt verletzt haben, sehen
sich die Notärzte jährlich konfrontiert.
•
Die häufigsten Unfälle: Vergiftungen,
Verschlucken, Kopfverletzungen, Verätzungen, Ertrinken und
Verbrennungen. Da viele der Vorfälle durch entsprechende
Sicherheitsvorkehrungen hätten verhindert werden können, informiert
das Internet-Portal Hausberater.de in einem Special zum Thema
Kindersicherheit über die typischen Gefahrenquellen und wie sie sich
beseitigen lassen. Perspektivwechsel: die Welt mit Kinderaugen sehen
Kinder wollen die Welt entdecken, sind neugierig und
unvoreingenommen. Das ist auch gut so und sollte unterstützt werden,
aber mit Bedacht.
Um herauszufinden, wo und wann es für den Nachwuchs in den eigenen
vier Wänden gefährlich werden kann, hilft es, sich das Zuhause aus
Sicht eines Kindes vorzustellen. Denn Erwachsene nehmen potenzielle
Barrieren, Stolperfallen und andere Gefahren aufgrund ihrer
körperlichen Größe und Lebenserfahrung oft ganz anders wahr und
unterschätzen das Unfallrisiko. Während eine Tasse mit heißem Kaffee
den Eltern zum Beispiel den Morgen versüßt, kann sie in
Sekundenschnelle zum Auslöser für schmerzhafte Verbrennungen auf
zarten Kinderhändchen werden.
Unter
www.hausberater.de/ratgeber/kindersicherheit-zu-hause finden
Familien mit Kleinkindern und zukünftige Eltern umfangreiche
Ratgeber, die auf alle relevanten häuslichen Gefahrenquellen
aufmerksam machen. Dabei werden Feuer- und Verbrennungsschutz
genauso thematisiert wie die kindersichere Raumaufteilung und
Einrichtung sowie Vorsichtmaßnahmen für Küche und Garten.
Unfälle können überall im Haus passieren. Zu den häufigsten
Ursachen für Kopfverletzungen bei Kindern zählen etwa Stürze von
Wickeltisch, Sofa oder Treppe. Leider sind darunter nicht nur
harmlose Beulen, sondern auch Gehirnerschütterungen oder sogar
Schädelbrüche. Mithilfe von Schutzgittern, einem Geländer aus
Längsstreben und rutschfesten Stufenmatten lässt sich die
Kindersicherheit auf Treppen deutlich erhöhen.
Babys
dürfen zudem niemals unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen.
Alle notwendigen Utensilien für den Windelwechsel sollten daher
immer in greifbarer Nähe liegen. Diese und viele weitere Maßnahmen
veranschaulicht das von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr
Sicherheit für Kinder e. V. inhaltlich geprüfte
Kindersicherheit-Poster, das unter
www.hausberater.de/ratgeber/kindersicherheit-zu-hause/ein-kindersicheres-zuhause-auf-einen-blick
zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Neben praktischen
Tipps zur Vermeidung von Unfällen in Haus und Garten erläutert es
auch einige Verhaltensregeln für den Ernstfall.
Duisburg und das Chinesische Frühlingsfest -
Konfuzius-Institut mit Festprogramm zum Start ins Drachenjahr
新年快乐 – Xīnnián kuàilè – frohes neues Jahr! Das Chinesische
Frühlingsfest steht vor der Tür. In vielen asiatischen Ländern
steht das Jahr 2024 im Zeichen des Drachens. Es beginnt nach dem
traditionellen chinesischen Kalender am 10. Februar. In Duisburg
haben Feierlichkeiten zu diesem Anlass bereits Tradition und auch in
diesem Jahr hat das Team des Konfuzius-Instituts ein vielseitiges
Kulturprogramm zusammengestellt.
„Das Frühlingsfest das
wichtigste Familienfest ist in China. Der Jahreswechsel hat einen
ähnlichen Stellenwert wie bei uns Weihnachten. Im ganzen Land sind
Reisende unterwegs zu ihren Verwandten,“ erklärt Susanne Löhr,
Geschäftsführerin am Konfuzius-Institut. „Traditionell wird das Haus
geputzt, mit Glückssymbolen geschmückt und für Gäste geöffnet. Das
machen wir dieses Jahr bei uns im Institut genauso.“
„Ich bin gespannt darauf, zum ersten Mal das Frühlingsfest in
Duisburg zu feiern. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,“ sagt
Dr. Zhang Mingyao, neuer Ko-Direktor des Konfuzius-Instituts. Er ist
Linguist an der Fakultät für Fremdsprachen der Universität Wuhan und
lebt seit Dezember in Duisburg. Beim Auftakt am Samstag, den
27.01.2024 im Konfuzius-Institut erfahren die Gäste bei einem
„Nachmittag der offenen Tür“ mehr über die Neujahrstraditionen im
Reich der Mitte.
Ein Highlight des Nachmittags sind die
zwei Auftritte der Löwen um 14:30 Uhr und um 16:30 Uhr im Foyer. Ein
weiterer Höhepunkt ist eine Aufführung um 15:30 Uhr, den
Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums mit ihrer
Chinesisch-Lehrerin vorbereitet haben. Es gibt einen Rundgang durch
die aktuelle Ausstellung, Kalligraphie zum Ausprobieren,
Bastelangebote und Laternenrätsel zum Mitmachen und Rätseln, Tee,
Chinesisch zum Reinschnuppern und vieles mehr.
Weiterführende Informationen zum Ablauf und Programm gibt es auf der
Webseite des Konfuzius-Institut
www.konfuzius-institut-ruhr.de. Ein Konzert im Zeichen des
Drachens findet am 21.02.2023 in der Konzertsaal Folkwang
Universität der Künste in Duisburg statt. Das chinesisch-ukrainische
Musikensemble „Bayin“ spielt klassische chinesische Stücke. Der
Vorverkauf hat begonnen. Tickets sind auf der Webseite des
Konfuzius-Instituts und telefonisch erhältlich. Restkarten können
nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erworben werden. Eine
Barzahlung ist möglich.
Überblick Programm zum
Frühlingsfest: - Tag der offenen Tür | 27. Januar | 14:00 -
18:00 Uhr Ort: Konfuzius-Institut Metropole Ruhr | Duisburg
(Neudorf) Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
- Im Zeichen des Drachens: Konzert zum Chinesischen Frühlingsfest
21. Februar | 19:00 - 21:00 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr Preis Ticket:
8 €, ermäßigt 5 € Ort: Konzertsaal Folkwang Universität der Künste |
Düsseldorfer Straße 19, 47051 Duisburg
Workshop-Reihe für Kinder - Frühlingsfest 3. Februar | 10:30
- 12:00 Uhr Ort: Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über das Online-Formular
des Konfuzius-Instituts erforderlich. - Laternenfest 15. März |
15:30 - 17:00 Uhr Ort: Stadtbibliothek Duisburg | Steinsche Gasse 26
| Duisburg. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über das
Online-Formular des Konfuzius-Instituts erforderlich. Weiterführende
Informationen gibt es auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
Verspielte, übermütige Löwen empfangen die Gäste am Tag der offenen
Tür. Foto: Konfuzius-Institut / Jörg Kaiser
Musikerinnen und Musiker des chinesisch-ukrainischen Musikensembles
„Bayin“ kommen im Februar für ein Konzert nach Duisburg. Foto: Bayin
Download-Link
https://get.hidrive.com/C6RWnzsM
Tourismuszahlen Metropole Ruhr: Fast acht Prozent mehr
Übernachtungen als im Vorjahresmonat – Ruhrgebiet deutlich über
Landesdurchschnitt Im November 2023 haben die
Beherbergungsbetriebe in der Metropole Ruhr 750.359 Übernachtungen
in- und ausländischer Gäste gemeldet. Wie IT.NRW heute mitteilt,
waren das für das Ruhrgebiet 7,9 Prozent mehr als im November 2022
und rund 3,0 Prozent mehr Übernachtungen als im Landesdurchschnitt
von 5,0 Prozent für NRW. Gegenüber dem Vergleichsmonat 2019 lagen
die Übernachtungen jedoch um 3,7 Prozent niedriger, die Zahl der
Ankünfte um 6,3 Prozent.
Auch bei den Ankünften zieht
das Ruhrgebiet mit einem Zuwachs von 10,0 Prozent an NRW vorbei, das
auf ein Plus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat kommt.
Fast durchweg positive Zuwachsraten ergeben sich ebenfalls für den
Zeitraum von Januar bis November 2023: So stieg die Zahl der
Ankünfte aller Gäste (4,0 Millionen) gegenüber 2022 um 21,3 Prozent
(damals 3,3 Millionen); gleichzeitig stiegen die Ankünfte aus dem
Ausland um 41,2 Prozent von 500.800 auf 707.000. Im selben Zeitraum
verzeichneten die Beherbergungsbetriebe für 2023 insgesamt 8,2
Millionen Übernachtungen.
Das entspricht einem Plus von
18,7 Prozent gegenüber 2022 und einem Zuwachs von 2,0 Prozent im
Vergleich zu 2019. Auch hier machen einen Großteil der positiven
Entwicklung die ausländischen Gäste mit 1,3 Millionen Übernachtungen
und einem Plus von 38,0 Prozent zu 2022 bzw. von 2,9 Prozent
gegenüber 2019 aus. Lediglich bei den Gesamtankünften aller Gäste
aus dem In- und Ausland ergibt sich für den kumulierten Zeitraum
noch ein leichtes Minus von 1,3 Prozent gegenüber 2019. Der November
ist traditionell eine starker Kongress- und Messemonat. Auch der
Start zahlreicher großer Weihnachtsmärkte im Ruhrgebiet zieht immer
Gäste aus dem In- und Ausland an. idr
Leise
rieselt der Schnee -
Darum wird es stiller,
wenn Schnee liegt
•
Schneefall dämpft den Geräuschpegel der
Umgebung
•
Reflexion von Schall wird durch
Schneedecke verändert
•
Schalldämpfung schon während des Falls
•
Energie des Schalls wird in
Wärmeenergie umgewandelt
Himmlische Ruhe
breitet sich aus, wenn
der Schnee die
Landschaft mit seinen
leichten, reinen Flocken
bedeckt. Als stille
unaufdringliche
Schönheit bietet er
Entspannung für Augen
und Ohren. Aber ist es
draußen wirklich leiser,
wenn Schnee gefallen
ist? Es ist nicht nur
der umständehalber
geringere Autolärm:
Schnee senkt den
Geräuschpegel draußen
tatsächlich messbar. Die
weiße Pracht reflektiert
den Schall nicht,
sondern schluckt ihn -
es wird also leiser.
Magische Stille: Schnee und Frost
verzaubern die Landschaft wie mit einem Weichzeichner. Aber auch der
Geräuschpegel wird durch Schnee messbar gedämpft. Quelle:
Shutterstock
Vor allem frisch gefallener Schnee
besteht zu 90 Prozent aus Luft und ist aufgrund seiner geringen
Dichte ein perfekter Schalldämpfer. Bei lockerem Neuschnee liegen
die Schneeflocken unverdichtet übereinander und bilden so Hohlräume.
In diesen werden die Schallwellen durch Reflexion an den
Schneekristallen in alle Richtungen weitergeleitet und dabei
zunehmend absorbiert.
Flocken rieseln herab: Nur noch
ein Flüstern liegt in der Luft Schall wird nicht von allen
Oberflächen gleich reflektiert. Faktoren wie der Härtegrad oder
andere Eigenschaften der Oberfläche spielen eine Rolle. Schnee
absorbiert den Schall durch seine poröse Oberfläche sehr gut,
ähnlich wie Schaumstoff oder ein Teppich. Und so wie die Schneedecke
Gegenstände einheitlich weiß umhüllt, gleicht sie auch
unterschiedliche Oberflächen akustisch an. Aber nicht nur der
liegende Schnee dämpft den Schallpegel, sondern bereits die
rieselnden Flocken in der Luft.
Besonders große Flocken
schlucken schon auf dem Weg nach unten einen Teil des Schalls und
streuen ihn zudem in alle Richtungen. So wird der geschluckte Schall
vom Schnee „verdaut“. Wenn der Schnee den Schall aus der Umgebung
absorbiert, wird die darin enthaltene Energie in Wärmeenergie
umgewandelt. Wer nun denkt, dass man mit viel Lärm den Schnee zum
Schmelzen bringen kann, der irrt. Die Energie, die ein bestimmtes
Volumen Schnee umwandelt, reicht dafür einfach nicht aus.
Vom Ruhrpott bis zum Orient: Evangelische Gemeinden
aus Neudorf und Hochfeld laden zum
biografischen Ägyptenvortrag ein
Im Rahmen ihrer Veranstaltungs-Reihe mit
Vorträgen und Exkursionen laden die
Evangelischen Gemeinden aus Duisburg Neudorf
und Hochfeld zur Gedankenreise nach Ägypten
ein: Am 21. Januar 2024 um 17 Uhr ist Erika
Youssef zu Gast im Gemeindezentrum an der
Wildstraße 31. Sie wird unter dem Titel „Vom
Ruhrpott bis zum Orient“ von ihrer Zeit in
Ägypten berichten, aus ihrem Buch lesen und
über die Frage sprechen: Warum zieht man mit
28 nach Ägypten? „Eigentlich wollte ich nur
Urlaub machen, doch dann kam alles anders“
verrät die Autorin. Denn durch eine
besondere Begegnung nahm ihre
Lebensgeschichte eine interessante,
aufregende Wende.
Zur Reihe: Ein
Team von Ehrenamtlichen für die
Evangelischen Kirchengemeinden Hochfeld,
Neudorf-Ost und Neudorf-West hat unter dem
Titel „Wir gehen in die Welt und die Welt
kommt zu uns" hat einen Kanon von
Veranstaltungen zusammengestellt, die viele
Themen und Interessen abdecken und vielfach
über Gemeindegrenzen hinausführen. Das
Konzept: Alle zwei Monate gibt es entweder
eine Exkursion zu spannenden Zielen in der
Umgebung von Duisburg oder aber einen
spannenden Vortrag im Neudorfer
Gemeindezentrum an der Wildstraße 31.
Den Auftakt machte eine Besichtigung von drei kleinen
romanischen Kirchen im Duisburger Süden dem ein Museumsbesuch mit
kochkarätiger Führung folgte. Mehr Infos zur Reihe hat
Kirchenmusiker Volker Nies (volker.nies@ekir.de). Die Veranstaltung
ist kostenlos, man darf aber gerne etwas „in den Hut legen“. Ein
Flyer, der die Veranstaltungen beschreibt, kann als Datei u.a. auch
auf der Homepage www.neudorf-west.ekir.de heruntergeladen werden.
Im Presbyterium die Zukunft der evangelischen Kirche
mitgestalten „Eine Gesellschaft ohne ehrenamtliches Engagement
ist eine tote Gesellschaft“ Karina Keller und Felix
Usche werden in den nächsten vier Jahren im Presbyterium der
Evangelischen Gemeinde Duisburg Neumühl mitarbeiten, ehrenamtlich.
Beide haben gute Gründe, warum sie einen Teil ihrer Freizeit ihrer
Kirche widmen. Für die 33jährige Lehramts-Studentin in den Fächern
Deutsch und Englisch und den 25jährigen Bankkaufmann ist das
Engagement kein Neuland. Sie gehören bereits dem amtierenden
Leitungsgremium ihrer Gemeinde an. Doch für sie war längst klar,
dass sie weitermachen wollen und werden.
In vielen
Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland finden am 18.
Februar Wahlen zum Presbyterium statt. Auch in Duisburg. In einigen
Gemeinden wird nicht gewählt, da sich über die Anzahl der
festgelegten Presbyteriumsplätze hinaus keine weiteren Kandidaten
für die verantwortungsvolle und auch zeitaufwändige Arbeit gemeldet
haben. So ist es auch in Neumühl. Dass das kein Problem der Kirche
ist, sondern die gesamte Gesellschaft betrifft, wissen Karina Keller
und Felix Usche. Das betreffe Vereine, Parteien, Initiativen und
Hilfsorganisationen gleichermaßen. „Da müssen wir den Hebel
ansetzen“, sagt Karina Keller, „denn eine Gesellschaft ohne
ehrenamtliches Engagement ist eine tote Gesellschaft.“
„Wir können uns hier bestens einbringen“, ergänzt Felix Usche, „jede
und jeder nach seinen Neigungen, Interessen und Möglichkeiten und
stets auf Augenhöhe mit der Pfarrerin und dem Pfarrer.“ Jetzt
schmunzelt er: „Da ich bei der Bank für Kirche und Diakonie
beschäftigt bin, war schnell klar, dass ich das Amt des
Finanzkirchmeisters in der Gemeinde übernehmen soll. Auch bei uns in
der Kirche gilt 'ohne Moos nix los'.“ Aber durch die Unterstützung
seiner Kolleginnen und Kollegen im Presbyterium werde ihm manches
erleichtert.
Die Gemeinschaft ist es, die für
zusätzlichen Spaß am Ehrenamt sorge. Und selbst bei
unterschiedlichen Lieblings-Fußballmannschaft hört die Freundschaft
nicht auf: Karina Keller ist Schalkerin durch und durch, Felix Usche
mit seinem Hamburger HSV der Exot in Neumühl. Und auch Gespräche mit
BvB-Fans im kirchlichen Leitungsgremium enden immer gut. Man ist
„halt richtig freundschaftlich miteinander verbunden“, denn
Streitereien oder Kampfabstimmungen gebe es in Neumühl nicht.
„Wir diskutieren immer intensiv, mit dem Ergebnis, dass wir
jedes Mal auf einen Nenner kommen, zum Wohl der Gemeinde und auch
zum Wohl des gesamten Stadtteils“, berichtet Karina Keller. Und das
alles, so sind die beiden aktuellen und künftigen Presbyter
überzeugt, werde auch in der kommenden Amtszeit so sein.
Beim Blick in die Zukunft kommt der Ernst zurück: Es sei ganz
wichtig, dass Ehrenamtliche Gemeinden mitgestalten. „Wenn wir
zeigen, was wir machen und wem das alles nutzt, überzeugt das die
Menschen“, sagt Usche. Er und Karina Keller sind überzeugt, dass die
kirchliche Arbeit für den Stadtteil und seine Gesellschaft
unabdingbar sei. Sie nennen die kirchlichen Kindergärten, Angebote
für Jugendliche, Familien und Senioren, Ausflüge, Freizeiten,
natürlich auch Gottesdienste. „Aber“ so Usche, „vielleicht müssen
wir unsere Arbeit in den Presbyterien so aufbauen und zeitlich so
strukturieren, dass Menschen Lust bekommen, auch hier ehrenamtlich
Verantwortung zu übernehmen“, fügt Keller hinzu.
So
ähnlich hat es übrigens auch Präses Dr. Thorsten Latzel auf der
jüngsten Landessynode formuliert. Die beiden bereuen ihren Einsatz
im Leitungsgremium nicht, denn „wir sind gerne dabei. Denn die
Gemeinschaft gibt uns auch Geborgenheit“, sagen Karina Keller und
Felix Usche zum Abschluss des Gesprächs. Klingt zuversichtlich und
überzeugend zugleich. Reiner Terhorst
Im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg sind derzeit Benachrichtigungen
zur Presbyteriumswahl an rund 29.000 Duisburgerinnen und Duisburger
per Post unterwegs. Sie sind aufgerufen in ihren Kirchengemeinden -
Alt-Duisburg, Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh, Rheingemeinde
(Wanheim / Wanheimerort), Trinitatis (Buchholz / Wedau) und
Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd - neue Leitungsgremien zu wählen.
In diesen Gemeinden sind insgesamt 75 Kandidierende bereit,
vier Jahre daran mitzuwirken, ihre Kirche mitzugestalten. In sieben
Kirchengemeinden gibt es genauso viele Kandidierende wie Plätze im
Presbyterium, dort gelten die Kandidierenden als gewählt.
In Hamborn wurde die Wahl um ein Jahr verschoben. Erstmals ist
es auch möglich, vorab digital zu wählen. Die Zugangsdaten dafür
finden sich in den nun versandten Wahlbenachrichtigungen. Mehr Infos
den Gemeinden gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de, mehr zur
Wahl gibt es Netz unter https://presbyteriumswahl.de.
Karina Keller und Felix Usche vor einem Neumühl-Bild der Künstlerin
Sabine Watermann, das einen Ehrenplatz im Alten Pfarrhaus der
Neumühler Gemeinde hat. Foto: Reiner Terhorst
Rund 7 800 landwirtschaftliche Betriebe weniger seit dem
Jahr 2020 • 255 000 Betriebe und 876 000 Arbeitskräfte
in der Landwirtschaft im Jahr 2023 • Strukturwandel hin zu
größeren Betrieben hält an, verlangsamt sich aber: Genutzte Fläche
pro Betrieb von 2020 bis 2023 von 63 auf 65 Hektar gestiegen •
10 % mehr Betriebe mit ökologischem Landbau von 2020 bis 2023
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist in
den Jahren von 2020 bis 2023 um rund 3 % oder 7 800 auf 255 000
Betriebe gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur
„Internationalen Grünen Woche“ in Berlin nach Ergebnissen der
Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, hielt damit der Strukturwandel
in der Landwirtschaft hin zu weniger, aber dafür größeren Betrieben
an. Insgesamt bewirtschafteten die Betriebe im Jahr 2023 rund 16,6
Millionen Hektar Fläche.
Erzeugerpreise Dezember
2023: -8,6 % gegenüber Dezember 2022 Die Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte waren im Dezember 2023 um 8,6 % niedriger als
im Dezember 2022. Im November 2023 hatte die Veränderungsrate
gegenüber dem Vorjahresmonat bei -7,9 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt weiter mitteilt, gingen die Erzeugerpreise im
Dezember 2023 gegenüber dem Vormonat um 1,2 % zurück.
Im
Jahresdurchschnitt 2023 waren die gewerblichen Erzeugerpreise 2,4 %
niedriger als im Jahresdurchschnitt 2022. Einen stärkeren Rückgang
im Vorjahresvergleich hatte es zuletzt 2009 gegeben (-4,2 %
gegenüber 2008). Allerdings blieben die Erzeugerpreise im Jahr 2023
auf einem hohen Niveau, nachdem sie in den Jahren 2021 (+10,5 %
gegenüber 2020) und 2022 (+32,9 % gegenüber 2021) sehr stark
gestiegen waren.
NRW: Wie im Vorjahr
verdienten Frauen im Jahr 2023 rund 17 Prozent weniger als Männer
Mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von
20,78 Euro haben Frauen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 rund
17 Prozent (4,34 Euro) weniger verdient als ihre männlichen Kollegen
(25,12 Euro). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag dieser
Wert damit auf dem Niveau des Jahres 2022. Der unbereinigte Gender
Pay Gap, also der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied, hat
sich in den letzten drei Jahren nicht verändert.
In den
Vorjahren hatte er sich kontinuierlich verringert (2015:
23 Prozent). Der unbereinigte Gender Pay Gap ist allerdings nicht
gleichzusetzen mit einer Lohndiskriminierung weiblicher
Beschäftigter in dieser Höhe, da er keine Auskunft über die Ursachen
des geschlechtsspezifischen Verdienstabstands gibt. In seinem Wert
kommen nicht nur Differenzen in der individuellen Entlohnung zum
Ausdruck, sondern vor allem Unterschiede in den
Beschäftigungsstrukturen von Frauen und Männern.
Bereinigter Gender Pay Gap in NRW 2023 bei 6 Prozent Der
Verdienstabstand ist vor allem darauf zurück zu führen, dass Frauen
in Berufen, Branchen und Anforderungsniveaus arbeiten, in denen
schlechter bezahlt wird. Hinzu kommt, dass 60 Prozent aller Frauen
in Teilzeit oder in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen
arbeiten, die häufig geringer entlohnt werden als
Vollzeittätigkeiten. Gleiches trifft jedoch nur auf 23 Prozent der
Männer zu. Werden diese Faktoren bei der Berechnung des
Lohnunterschieds zwischen Männern und Frauen berücksichtigt, erhält
man den sogenannten bereinigten Gender Pay Gap.
Dieser
lag 2023 in NRW bei sechs Prozent oder umgerechnet 1,65 Euro
Bruttoverdienst je Arbeitsstunde. Anders ausgedrückt, verdienten
Frauen im Durchschnitt rund sechs Prozent weniger als männlichen
Kollegen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und
Erwerbsbiografien. Ab dem Berichtsjahr 2022 basieren die Daten auf
der neuen monatlichen Verdiensterhebung. Da unterschiedliche
Datenquellen und Erhebungsmethodiken zugrunde liegen, sind die
Ergebnisse ab dem Jahr 2022 nur eingeschränkt mit denen der Vorjahre
vergleichbar.
Die begehrtesten Regionen für Logistikflächen - 17.01.2024
Der Großraum Berlin war 2022 die beliebteste Region
für Logisitk-
und Lagerflächen. Mehr als eine Million Quadratmeter solcher
Grundstücke wurden in jenem Jahr vermietet, verkauft oder verleast.
Deutlich mehr als in anderen Metropolregionen Deutschlands, wie die
Statista-Grafik mit Daten der BNP
Paribas und JLL zeigt.
Einen großen Anteil am enormen Berliner Flächenumsatz hat Tesla.
Der Deal für die Gigafactory in Grünheide schlägt mit rund 327.000
Quadratmetern aufs Konto der Region Berlin-Brandenburg.
Auch finanziell dürfte sich das Geschäft positiv auf die Region
auswirken – aktuell liegt die die Durchschnittsmiete für Lager- und
Logistikflächen dort bei rund 6,70 Euro, der Spitzensatz bei etwa
7,90 Euro pro Quadratmeter. Damit liegt Berlin noch deutlich unter
den in München angebotenen Durchschnittsmieten von 8,50 Euro.
Besonders groß ist die Nachfrage nach Vermietungsflächen derzeit
bei Automobilherstellern.
Mit Daimler Truck in Halberstadt (260.000 m²) und
Volkswagen in Salzgitter (210.000 m²) gab es 2023 bereits zwei
Abschlüsse über 200.000 Quadratmeter. Auch Tesla plant eine
Erweiterung ihres Werks in Grünheide, diese muss allerdings zuvor
von der Gemeindevertretung abgesegnet werden. Eine
Einwohner:innenbefragung dazu ist bereits gestartet. Das Vorhaben
bekommt jedoch Gegenwind von einigen Bürgerinitiativen und
Umweltgruppen. René Bocksch
Wie groß ist die Gender Pay Gap? GLEICHSTELLUNG
18.01.2024 Der unbereinigte Gender Pay Gap lag 2023
laut Statistischem
Bundesamt bei 18 Prozent. Damit hat sich dieser Wert seit 2020
nicht verändert. Auch auf den Ebenen von früherem Bundesgebiet und
neuen Bundesländern hat sich kaum etwas getan. Indes zeigt der Blick
zurück, dass die Verdienstlücke schonmal deutlich größer gewesen
ist. Eine tiefergehende Analyse zeigt, dass 64 Prozent des Verdienstunterschieds strukturell
bedingt sind. Sie sind unter anderem "darauf zurückzuführen, dass
Frauen häufiger als Männer in Branchen, Berufen und
Anforderungsniveaus arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird.
Zum anderen arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit, was auch
mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten
einhergeht." Für die übrigen 36 Prozent des Verdienstunterschiedes
haben die Analyst:innen keine Erklärung. "Dieser unerklärte Teil
entspricht dem bereinigten Gender
Pay Gap von sechs Prozent. So viel weniger verdienten
Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit,
Qualifikation und Erwerbsbiografie weniger als ihre männlichen
Kollegen. Mathias Brandt
MINT mangelt es an Frauen. TECHNISCHE STUDIENGÄNGE
18.01.2024 Rund 37 Prozent der drei Millionen Student:innen
an deutschen Hochschulen waren zum Wintersemester 2022/23 für
sogenannte MINT-Studiengänge, kurz für Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik, eingeschrieben. Laut Daten des
Statistischen Bundesamts lag der Frauenanteil in
diesen Teilbereichen bei etwa 32 Prozent, obwohl ingesamt rund 1,5
Millionen Frauen in Deutschland studierten.
Wie unsere
Grafik zeigt, hat der Anteil der MINT-Studentinnen in den
vergangenen Jahrzehnten vor allem in einem Segment zugenommen. 2013
studierten beispielsweise 106.084 Frauen in der Fächergruppe
Ingenieurwissenschaften. 2023 waren es bereits 190.779, was einer
Zunahme von rund 80 Prozent entspricht. In den Naturwissenschaften
und der Mathematik ging die Anzahl an Studentinnen im Gegenzug von
2013 bis 2023 um etwa vier Prozent zurück. Im Vergleich mit den
1990er Jahren hat sich Situation allerdings deutlich gebessert.
Im Wintersemester 1992/93 waren weniger Frauen in allen vom
Statistischen Bundesamt als MINT kategorisierten Fächern
eingeschrieben als im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaften
heute, der Anteil der Studentinnen in MINT-Fächern lag bei 22
Prozent. Der Nachwuchs in Berufen, die ein abgeschlossenes Studium
im MINT-Bereich erfordern, ist seit jeher männlich dominiert. Noch
deutlicher als in der Hochschulbildung wird der
geschlechtsspezifische Graben bei Ausbildungsberufen.
Laut einer
Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft lag die
Frauenquote in MINT-Ausbildungsberufen im Jahr 2022 bei 8,9 Prozent.
Seit 2016 hat sich dieser Wert nicht merklich geändert. Als Gründe
für die Schieflage hinsichtlich der Geschlechterverteilung führen
Expert:innen unter anderem die soziale Prägung, die
Falscheinschätzung eigener Kompetenzen und die Förderung von
Geschlechterstereotypen in der Erziehung an. Florian Zandt
Kaufen Sie Kleidung, die Sie nicht brauchen?
Modeshops wie
etwa Zalando oder
Asos locken Kund:innen regelmäßig mit Rabatten. Dabei dürfte auch
das eine oder andere Teil in den Einkaufskörben landen, das es zwar
in den Kleiderschrank hinein, aber nicht wieder hinaus schafft. Das
legen Ergebnisse der aktuellen Statista
Consumer Insights nahe.
So geben zwölf Prozent der
hierzulande befragten Konsument:innen an, oft Kleidung zu kaufen,
die sie nie tragen - Frauen passiert das öfter als Männern, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Am weitesten verbreitet ist
dieses Shoppingverhalten auf den britischen Inseln und Spanien.
Allerdings greifen auf der iberischen Halbinsel Männer beim Modekauf
ähnlich oft daneben wie Frauen. Mathias Brandt
Wie geht es Chinas Immobilienbranche? PLATZENDE BLASE?
18.01.2024
Chinas Immobilienmarkt
steht unter Druck. Wie die Statista-Grafik zeigt, pendelt die Zahl
der fertiggestellten Wohnungen chinesischer Immobilienentwickler
seit fünf Jahren um die Marke von sechs Millionen (siehe gelbe
Linie) – trotzdem brechen im selben Zeitraum die Gewinne der Branche
weg (rote Balken). Seit 2018 sind diese um 50 Prozent gesunken.
Beobachter sprechen von einem Platzen
der Immobilienbranche Chinas, was die Wirtschaftskraft des
Landes beeinträchtigen würde. Datenbasis ist das National
Bureau of Statistics of China.
Die Lage könnte sich
Ende Januar weiter verschärfen: Dann wird in China darüber
entschieden, ob der hoch
defizitäre Immobilienentwickler Evergrande gerettet oder
liquidiert wird. Medienberichten zufolge könnte auch eine geordnete
Liquidation Chinas
wirtschaftliche Erholung belasten. In China gäbe es ein massives
Überangebot an Wohnungen, was zur Entstehung von Geisterstädten
geführt habe. China hat gestern für das Jahr 2023 ein
Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gemeldet.
Experten zweifeln allerdings
an der Zahl.
Möglichkeiten zur Schönfärberei gäbe es in
einem autokratischen System wie dem chinesischen viele. Daher ist
nicht auszuschließen, dass die in der Grafiken gezeigten,
offiziellen Daten zu den Gewinnen und den fertiggestellten Wohnungen
ebenfalls kein exaktes Abbild der wirtschaftlichen Entwicklung
darstellen. Immobilienentwickler sind mit der Aufgabe betreut,
Flächen- und Gebäudepotenziale zu identifizieren und zu nutzen. Die
daraus resultierenden Immobilien werden nach Fertigstellung
weiterverkauft oder zahlen direkt auf den Wert des
Immobilienportfolios eines Unternehmens ein. Matthias Janson
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