Kinder mit Seheinschränkungen und die „Hilfsmittel der
Zukunft“ Im Rahmen eines bundesweiten Ideenwettbewerbs
zum Thema „Hilfsmittel der Zukunft“ wurden Kinder mit einer
Seheinschränkung dazu aufgerufen, ihre Idee vom „Hilfsmittel der
Zukunft“ zu teilen. Ob Roboter, Hausaufgabenhelfer, heilende Katze,
Superpille, sprechender Blindenstock, selbstfahrendes Auto oder eine
Brille mit den unterschiedlichsten Features - das war alles mit
dabei.
Die Gewinneridee stammt von Aaliya, die die fünfte
Klasse der LVR-Johanniterschule besucht und hat damit den Sieg nach
Duisburg geholt. Ihr Wunschhilfsmittel: Ein Gerät mit all ihren
Hilfsmitteln. Das Gewinnermotiv zierte die Weihnachtstasse der Firma
Help Tech, welche auf der ganzen Welt verschenkt wurde. Die
Übergabe des Spendenschecks erfolgt am Dienstag, 23. Januar 2024 um
10:30 Uhr in der LVR-Johanniterschule, Förderschwerpunkt Sehen,
Johanniterstraße. 103-105, 47053 Duisburg.
Das gemeinwohlorientierte Projekt existiert seit 2022 und
erfüllt mit Spenden blinden und sehbehinderten Schülern einen
Wunsch. Der Hilfsmittelhersteller Help Tech überreicht am kommenden
Dienstag, den 23. Januar 2024 die stolze Spendensumme in Höhe von
550,- EURO an die 5. Klasse der LVR-Johanniterschule.
Gewinnermotiv der sehbehinderten Schülerin Aaliya
Die besondere Ausstellung: PharmArt – Kunst aus Pharmamüll
Dr. Dorian Recker, Kardiologe und Andreas Willems,
Dipl. Designer/Fotograf) und laden zur Ausstellung PharmArt – Kunst
aus Pharmamüll – ein. Mit den Arbeiten möchten die Initiatoren für
das Gut Pharmazie sensibilisieren und alle Menschen zu mehr
Nachhaltigkeit und Wertschätzung aufrufen. Die Eröffnung findet am
31. Januar 2024 ab 17.30 Uhr statt.
VHS: Einwöchiger
Englisch-Intensivkurs im Januar 2024
Wer schon seit längerer Zeit
seine Englischkenntnisse auffrischen und
wiederholen möchte, kann dies von Montag,
22. Januar, bis Freitag, 26. Januar 2024, im
Englisch-Intensivkurs an der
Volkshochschule, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, tun. Eine ganze Woche
lang trainieren Interessierte unter
Anleitung von erfahrenen Kursleitungen
flüssiges Argumentieren und Diskutieren
sowie das Auswerten und Verfassen von Texten
zu aktuellen Themen aus Politik,
Gesellschaft und Kultur.
Der Kurs eignet sich vor allem für
Teilnehmende, die ihre Hemmungen vorm freien
Sprechen abbauen wollen. In dem Kurs wird in
Kleingruppen auf einer entsprechenden
Niveaustufe gelernt. Vor allem auf dem
Anfänger- und leicht fortgeschrittenen
Niveaustufen A2 und B1 sind noch Plätze
frei. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse eignet
sich der Intensivkurs allerdings nicht. Der
Kurs läuft täglich von 9 bis 15.30 Uhr und
kostet 175 Euro (Ermäßigungen möglich).
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Er ist nach dem Gesetz zur
Bildungsfreistellung von Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern in NRW anerkannt. Nähere
Informationen gibt es telefonisch bei
Franziska Russ-Yardimci unter 0203 283-2655.
Anmeldungen sind per E-Mail an
f.russ-yardimci@stadtduisburg.de möglich.
MSV Duisburg –
Hallescher FC: DVG setzt zusätzliche Busse
ein Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen den
Hallescher FC am Dienstag, 23. Januar, um
19 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena,
setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV
Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich)
Abfahrt um 17.06, 17.16, 17.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und 17.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.15 bis
17.40 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 18.05
Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“
- ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) - ab 17.15 bis 18.35
Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark
Nord“ (Asterlagen) um 17.33 Uhr
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für
die Rückfahrt bereit. Gäste des
Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte
im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und
Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich
an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte
kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn
kostenlos.
Verringerung
der Emissionen von fluorierten Gasen und
ozonabbauenden Stoffen F-Gase,
die in Kühlschränken, Klimaanlagen,
Wärmepumpen oder im Brandschutz verwendet
werden: Ziel ist ein kompletter Verzicht auf
teilfluorierten Kohlenwasserstoffen bis zum
Jahr 2050, begleitet von einem Übergang zu
klimafreundlicheren Lösungen Die EU setzt
sich ambitioniertere Ziele zur weiteren
Senkung der Emissionen von ozonabbauenden
Stoffen, die in Feuerlöschern, Aerosolen und
Isolierschäumen Anwendung finden Angleichung
der EU-Richtlinien an die Vorgaben des
Europäischen Green Deals und internationale
Abkommen.
Das Parlament billigte neue Vorschriften
zur Minimierung der Emissionen starker
Treibhausgase im Einklang mit den
Klimazielen der EU und weltweit. Dies mit
457 Ja-Stimmen, 92 Nein-Stimmen und 32
Enthaltungen erzielten die Abgeordneten mit
dem Rat eine Einigung zur weiteren
Reduzierung der Emissionen von fluorierten
Gasen. Der Text sieht einen vollständigen
Ausstieg aus den teilfluorierten
Kohlenwasserstoffen (HFKW) bis 2050 vor,
einschließlich eines Zeitplans zur
Reduzierung der EU-Verbrauchsquote zwischen
2024 und 2049. Zusätzlich werden strikte
Vorgaben eingeführt, die den Verkauf von
Produkten, die F-Gase enthalten, in der EU
verbieten.
Ferner werden
konkrete Fristen für den Ausstieg aus der
Nutzung von F-Gasen in jenen Branchen
festgesetzt, in denen eine Umstellung auf
Alternativen technologisch und
wirtschaftlich machbar ist, wie z. B. bei
Haushaltskühlgeräten, Klimaanlagen und
Wärmepumpen. Die Vereinbarung zur Senkung
der Emissionen von ozonabbauenden Stoffen
(ODS) wurde mit 538 Ja-Stimmen, 8
Nein-Stimmen und 13 Enthaltungen angenommen.
M
Mit dem Gesetz werden
Anforderungen zur Rückgewinnung und zum
Recycling solcher Stoffe in Baumaterialien
bei Renovierungen eingeführt – insbesondere
in Isolierschäumen –, die die Hauptquelle
der verbleibenden ODS-Emissionen in der EU
darstellen. Außerdem werden strenge
Ausnahmeregelungen für die Verwendung dieser
Stoffe als Ausgangsmaterial (zur Herstellung
anderer Stoffe, z. B. in der
pharmazeutischen oder chemischen Industrie),
als Verarbeitungshilfsstoffe, in Labors und
zum Brandschutz eingeführt. Nach den
Schlussabstimmungen im Plenum muss der Rat
die Texte noch förmlich billigen, bevor sie
im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden.
Hintergrund Fluorierte
Treibhausgase wie teilfluorierte
Kohlenwasserstoffe, perfluorierte
Kohlenwasserstoffe, Schwefelhexafluorid und
Stickstofftrifluorid (die in Kühlschränken,
Klimaanlagen, Wärmepumpen, Brandschutz,
Schaumstoffen oder elektrischen
Schaltanlagen verwendet werden) und
ozonabbauende Stoffe, wie Halone (die in
Feuerlöschern verwendet werden),
Methylbromid (zur Schädlingsbekämpfung) und
teilhalogenierte
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (die in
Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet
werden), sind vom Menschen verursachte
Treibhausgase (THG) mit hohem
Erderwärmungspotenzial. Die Emissionen
dieser Gase müssen weiter reduziert werden,
um einen Beitrag zu den Klimazielen der EU
zu leisten und die internationalen
Vereinbarungen (das Montrealer Protokoll und
die damit verbundene Kigali-Änderung)
einzuhalten.
Noch bis
Ende Februar: Europas größtes
Eisskulpturenfestival in Zwolle
Mythen und Legenden aus Eis und Schnee
Zwolle, NL. Was haben Ikarus, Robin Hood und
das Monster von Loch Ness gemeinsam? Sie
erwachen beim Niederländischen
Eisskulpturenfestival in Zwolle zu eisigem
Leben. Noch bis zum 25. Februar 2024 ist die
atemberaubende Welt des kristallklaren Eises
und des glitzernden Schnees in den
IJsselhallen zu sehen. In einer 1.200
Quadratmeter großen Halle haben die besten
Eiskünstler der Welt aus 700 Tonnen Eis und
Schnee eine magische Welt erschaffen.
Foto: Studio Klaes (Nederlands IJsbeelden
Festival)
Seit Beginn des Festivals
Mitte Dezember haben sich schon Tausende
Besucher verzaubern lassen. Im Anschluss
lohnt sich ein Streifzug durch die
malerische Hansestadt Zwolle. „Mythen und
Legenden” lautet das diesjährige Thema der
Veranstaltung. Mit bis zu sechs Meter hohen
Eis- und Schneeskulpturen werden alte
Geschichten zum Leben erweckt. Was die
Kunstwerke noch magischer macht, sind die
zusätzlichen „Spezialeffekte“: Mithilfe von
Licht, Ton und Projektionen scheinen die
Skulpturen zum Leben zu erwachen.
Beeindruckende Kunstwerke Mit dem
Festival sollen die Mythen und Legenden aus
verschiedenen Kulturen und Epochen ins
Rampenlicht gerückt werden. Von der
griechischen Mythologie mit Figuren wie
Medusa und Ikarus über die Mystik des
chinesischen Tierkreises bis hin zu den
uralten Rätseln um das Ungeheuer von Loch
Ness: Das Besondere an diesen Geschichten
ist ihre Fähigkeit, die Zeit zu überdauern
und uns immer wieder neu zu inspirieren.
Sowohl die Heldengeschichte von
König Artus als auch die geheimnisvolle
Unterwasserwelt von Atlantis sind für Jung
und Alt wiedererkennbar und werden in Eis
und Schnee zu bestaunen sein. Das
niederländische Eisskulpturenfestival
verspricht eine Reise durch die Zeit und um
die Welt, bei der sich die Schönheit von Eis
und Schnee mit der Magie von Mythen und
Legenden vereint. Mithilfe von Hammer und
Meißel, Kettensägen und Gasbrennern
erschaffen die Eiskünstler – auch Carver
genannt – eine beeindruckende Szenerie.
Öffnungszeiten und Tickets Das
Eisskulpturenfestival ist bis einschließlich
25. Februar 2024 dienstags bis sonntags von
10 bis 17 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag.
Um lange Warteschlangen zu vermeiden,
empfiehlt der Veranstalter, online Tickets
und ein Zeitfenster für den Besuch über
www.ijsbeelden.nl/de zu buchen. Es gibt
aber auch eine Tageskasse vor Ort.
Eintrittskarten für Erwachsene sind ab 18,45
Euro erhältlich, für Kinder zwischen 4 und
10 Jahren ab 14,20 Euro.
Besucheradresse: Rieteweg 4, 8011 AB Zwolle,
Niederlande. Weitere Informationen auf
www.ijsbeelden.nl/de. Ein Besuch des
Eisskulpturenfestivals lässt sich wunderbar
mit einem Einkaufsbummel, einem
Museumsbesuch oder einem „Kopje koffie“ in
der historischen Hansestadt Zwolle
verbinden. Das Zentrum ist nur wenige
Gehminuten von den IJsselhallen entfernt.
I’ve done my
best … | Kevin Coyne 80/20
Was hat ein englischer Bluesmusiker,
Künstler und Autor mit Duisburg am Hut? Mehr
als man auf den ersten Blick denkt. Nicht
nur war Kevin Coyne im Februar 1983 im
Hamborner Ratskeller zu Gast, sondern er
nahm auch ein Album im November 1996 in
Duisburg-Homberg auf. Tom Liwa und Heiner
Heseding erinnern an den großen Blues- und
Rocksänger aus Derby, England – Kevin Coyne,
der am 27. Januar 1944 geboren wurde und
somit heute 80 Jahre alt geworden wäre.
In einer Revue aus Liedern, Texten, Bildern
und Videos wird die Lebensgeschichte des
kauzigen Sängers, Malers und Autors aus
Mittelengland dargestellt. Auch aus den
Büchern, die Kevin Coyne seit den 90er
Jahren schrieb, wird gelesen.
1973 unterschrieb der jugendliche und
idealistische Coyne als Solokünstler bei
Richard Bransons Plattenlabel Virgin-Records
und nahm in den nächsten acht Jahren elf LPs
für das aufstrebende Musikunternehmen auf.
In Insiderkreisen karrierelang als
„Geheimtipp“ gehandelt, führten ihn
Konzertreisen um die ganze Welt. Sein
Doppel-Album „Knockin‘ On Your Brain“ wurde
1996 in Duisburg-Homberg mit deutschen und
internationalen Spitzenmusikern aufgenommen,
unter anderem Tom Liwa, Gründungsmitglied
der Band „Flowerpornoes“.
Kevin Coyne (C) Fotodesign Gerd Dollhopf
Tom Liwa singt eigene und ausgewählte
Cover-Songs und teilt seine Erinnerungen an
die Zusammenarbeit. Heiner Heseding kennt
die Musik Kevin Coyne’s seit den frühen 70er
Jahren und stellte den Kontakt zu Kevin
Coynes Nachlassverwalter her. Er liest
ausgewählte Texte und stellt, zum Teil vom
Künstler noch handsignierte limitierte
Drucke von Kunstwerken vor, die, wie auch
CDs des Künstlers erworben werden können.
Im doppelt bedeutsamen
Jubiläumsjahr jährt sich der Tod des
Künstlers am 2. Dezember zum 20. Mal. Zur
Erinnerung wird der Nachlassverwalter des
Archivs von Kevin Coyne, Stefan Voit, eine
Ausstellung mit Gemälden und Zeichnungen des
auch als Maler erfolgreichen Künstlers in
Duisburg-Ruhrort kuratieren und zeigen. Die
Vernissage zur Ausstellung „… I want my
crown! | Kevin Coyne 20/80“ findet dann am
30. November um 19 Uhr im Das PLUS am
Neumarkt statt.
I’ve done my best … | Kevin Coyne
80/20 27. Januar 2024, 19 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) -
Hutveranstaltung Platzreservierung über den
Ticket-Link
https://www.eventbrite.de/e/ive-done-my-best-kevin-coyne-8020-tickets-777508186917
Reifen- und
Fahrbahnabrieb im Fokus einer neuen
Publikation Gemeinsam mit dem
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
und der Carnegie Mellon University (CMU,
Pittsburgh, hat das Fraunhofer UMSICHT in
einer Fachpublikation den Forschungsstand
zum Thema Reifen- und Fahrbahnabrieb
zusammengetragen. Der peer reviewed Artikel
mit dem Titel »Review: Mitigation measures
to reduce tire and road wear particles«
beschreibt technische und nicht-technische
Maßnahmen, mit denen sich Emissionen aus
Reifen- und Fahrbahnabrieb in die Umwelt
vermeiden und bereits eingetragene Mengen
reduzieren lassen.
©
shutterstock/Composing Fraunhofer UMSICHT
Rund 1,5 Milliarden
Kraftfahrzeuge waren im Jahr 2023 weltweit
zugelassen.
© Fraunhofer UMSICHT
Reifenabrieb: relevante Quelle für Mikroplastik
© Fraunhofer UMSICHT
Tyre and Road Wear Particles gelangen von der Straße in
Luft, Wasser und Boden. Es ist wissenschaftlich belegt,
dass Reifenabrieb eine relevante Quelle für Mikroplastik
ist. Dies resultiert bereits aus der Zahl von rund 1,5
Milliarden weltweit zugelassener Kraftfahrzeuge im Jahr
2023[1]. Alleine in den Vereinigten Staaten waren im
ersten Quartal 2023 gut 286 Millionen Fahrzeuge auf den
Straßen unterwegs[2].
In Deutschland wurden
nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts KBA fast 70
Millionen gezählt (Stand 1. Januar 2023)[3]. Das
Fraunhofer UMSICHT schätzt die jährlich entstehende Menge
an Reifenabrieb hierzulande auf 60 000 bis 100 000 Tonnen
– was bei über 80 Millionen Einwohner*innen einem
rechnerischen Mittel von ca. 1 000 Gramm Reifenabrieb pro
Kopf und Jahr entspricht. Weitestgehend unbekannte Folgen
für die Umwelt Reifenabrieb tritt auf Straßen nicht als
reines Material auf.
Während der Fahrt reibt
sich die Lauffläche des Reifens ab und verbindet sich mit
Material der Fahrbahnoberfläche sowie weiteren Partikeln
wie Sand, Straßenstaub oder sedimentiertem Feinstaub aus
der Atmosphäre zu sogenannten TRWP (Tyre and Road Wear
Particles). Durch Niederschläge, Wind oder
fahrzeuginduzierte Aufwirbelung können TRWP dann von der
Straße weiter in Luft, Wasser und Boden gelangen. Einmal
dort angekommen, ist der Reifen- und Fahrbahnabrieb nur
schwer wieder zu entfernen und verbleibt in der Regel über
lange Zeit – mit noch weitestgehend unbekannten Folgen für
die Umwelt.
Neue Schadstoffnorm Euro 7 soll
Bremsen- und Reifenabrieb berücksichtigen Es gibt bereits
heute Maßnahmen, die sich mindernd auf die Entstehung und
Verbreitung von Reifen- und Fahrbahnabrieb auswirken.
Hierzu zählen präventive Maßnahmen wie
Geschwindigkeitsreduzierungen oder eine defensive
Fahrweise sowie nachgelagerte Maßnahmen wie die
Straßenreinigung oder passende Behandlungsmethoden bei der
Straßenentwässerung. Auch setzen immer mehr technische
Lösungsansätze zur Reduzierung von TRWP-Emissionen bei den
Fahrzeugen und Reifen an. Zu nennen sind zum Beispiel die
optimale Verteilung von Antriebsmomenten oder die
Steigerung der Reifenabriebresistenz.
Ebenso
werden regulatorische Maßnahmen eingeführt. So
verständigte sich am 18. Dezember 2023 die EU auf die neue
Schadstoffnorm Euro 7, in der es erstmalig Grenzwerte für
Bremsen- und Reifenabrieb geben soll[4]. Studie zeigt
Ist-Zustand auf Um sich einen Überblick über bereits
existierende technologische, regulatorische und
verwaltungstechnische Maßnahmen und Entwicklungen gegen
Reifenabrieb zu verschaffen, beauftragten die European
Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association ETRMA und die
U.S. Tire Manufacturers Association USTMA im Jahr 2022 das
Fraunhofer UMSICHT und seine wissenschaftlichen
Kooperationspartner KIT und CMU mit der Erstellung einer
Studie.
Die im internationalen Journal
»Science of The Total Environment« online erschienenen
Publikation »Review:
Migration measures to reduce tire and road wear particles«
basiert auf der gleichnamigen Studie. Das Team um die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer
UMSICHT hat aus mehr als 500 Fachliteraturquellen den
aktuellen Stand an Minderungsmaßnahmen für TRWP
zusammengetragen, kategorisiert und bewertet. Auch
zukünftige Mobilitätstrends wie E-Mobilität und autonomes
Fahren wurden berücksichtigt.
Die Publikation
schildert Wissenslücken und weist auf vielversprechende
Forschungsfelder hin. Ralf Berling vom Fraunhofer UMSICHT:
»Wirksame Maßnahmen, die die Entstehung und Verbreitung
von Reifenabrieb reduzieren, liegen uns nun übersichtlich
vor. Jetzt gilt es, ins Handeln zu kommen und die
Maßnahmen zeitnah anzuwenden.«
[1] https://hedgescompany.com/blog/2021/06/how-many-cars-are-there-in-the-world/
[2] https://www.statista.com/statistics/859950/vehicles-in-operation-by-quarter-united-states/
[3] https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/bestand_node.html
[4] https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2023/12/18/euro-7-council-and-parliament-strike-provisional-deal-on-emissions-limits-for-road-vehicles/
Ehrenamtliche laden zum Mittagstisch nach Wanheim
ein Zum leckeren Mittagstisch in Gemeinschaft mit
anderen laden die Evangelische Rheingemeinde Duisburg und
Ehrenamtliche, die das Ganze umsetzen, regelmäßig in das Wanheimer
Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, ein. Dass es dort immer montags um
12.30 Uhr durch große Mithilfe von Ehrenamtlichen besonders
schmackhaft riecht, gut serviert und alles reibungslos läuft, ist
auch auf die Arbeit von Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes
zurückzuführen ist.
Die Menüs werden von den
Ehrenamtlichen ausgesucht, immer frisch von einem Caterer geliefert
und kosten 7,50 Euro - inklusive Dessert und Kaffee. Von letzterem
kann man trinken, wieviel man möchte, so dass viele Menschen nach
dem Essen gerne noch länger zum Plausch im Gemeindehaus bleiben.
Beim Mittagstisch ist jeder willkommen; Mitschlemmen geht nur nach
vorheriger Anmeldung: 0203/ 770134 oder 015161028009. Infos zur
Rheingemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und
www.wanheimerort.ekir.de.
Team der Ehrenamtlichen vom Wanheimer Mittagstisch
und Maria Hönes (2.v.links,
(Foto: Reiner Terhorst).
Pfarrer Dallmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
in Duisburg „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie
kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim
kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18
bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 22. Januar 2024 von Jens Dallmann,
Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn,
besetzt.
Gender Pay Gap 2023: Frauen verdienten pro Stunde 18 %
weniger als Männer •
Unbereinigter Gender Pay Gap im vierten Jahr
in Folge unverändert bei 18 % Bereinigter
Gender Pay Gap bei 6 % Frauen haben im
Jahr 2023 in Deutschland pro Stunde
durchschnittlich 18 % weniger verdient als
Männer. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, erhielten Frauen mit
durchschnittlich 20,84 Euro einen um 4,46
Euro geringeren Bruttostundenverdienst als
Männer (25,30 Euro). Im langfristigen
Vergleich sank der unbereinigte Gender Pay
Gap: Zu Beginn der Messung im Jahr 2006
betrug der geschlechterspezifische
Verdienstabstand noch 23 %. Seit 2020
verharrt er bei 18 %.
Nach wie
vor ist der unbereinigte Gender Pay Gap in
Ostdeutschland deutlich kleiner als in
Westdeutschland: In Ostdeutschland lag er im
Jahr 2023 bei 7 %, in Westdeutschland bei 19
% (2006: Ostdeutschland: 6 %,
Westdeutschland: 24 %).
Mehr Großbetriebe in der NRW-Landwirtschaft: Zahl
der Betriebe mit mehr als 100 Hektar seit 2020 um 4,5 Prozent
gestiegen Im Jahr 2023 haben 33 570 landwirtschaftliche
Betriebe in Nordrhein-Westfalen eine landwirtschaftlich genutzte
Fläche von knapp 1,49 Millionen Hektar bewirtschaftet. Wie das
Statistisches Landesamt anhand erster Ergebnisse der
Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, ist die Gesamtzahl der Betriebe
im Vergleich zur Landwirtschaftszählung im Jahr 2020 (33 611
Betriebe) fast gleich geblieben (−0,1 Prozent).
Unterschiede zeigen sich allerdings in den Größenklassen der
Betriebe: So verzeichneten die landwirtschaftlichen Betriebe mit
einer bewirtschafteten Fläche von 10 bis 100 Hektar zwischen 2020
und 2023 einen Rückgang um insgesamt rund 670 Betriebe
(−3,2 Prozent). Die Zahl der Betriebe mit mehr als 100 Hektar hat im
selben Zeitraum dagegen um rund 160 Betriebe bzw. um 4,5 Prozent
zugenommen. Beide Entwicklungen entsprechen einem langjährigen
Trend. Eine weitere Zunahme von etwas mehr als 460 Betrieben bzw.
5,2 Prozent gab es bei den Größenklassen unter 10 Hektar; hierunter
fallen sowohl kleine als auch reine Viehbetriebe.
Der
Zuwachs ist u. a. darauf zurückzuführen, dass zum Teil langjährig
bestehende Betriebe erstmals in die Erfassungsgrenzen der
Agrarstrukturerhebung fallen. Zwei Prozent weniger Arbeitskräfte in
der NRW-Landwirtschaft Im Vergleich zum Jahr 2020 ist die Zahl der
landwirtschaftlichen Arbeitskräfte in NRW (damals: 119 400) um zwei
Prozent auf insgesamt 117 200 gesunken. Der Rückgang liegt unter dem
Bundesdurchschnitt von rund sieben Prozent. Im Jahr 2023 befanden
sich darunter mit 51 700 Personen rund 44 Prozent
Familienarbeitskräfte.
Weiterhin arbeiteten 27 700
ständig Beschäftigte und 37 800 Saisonarbeitskräfte in der
nordrhein-westfälischen Landwirtschaft. Zu der repräsentativen
Agrarstrukturerhebung 2023 hat das Statistische Landesamt eine
Stichprobe aus rund 25 Prozent der nordrhein-westfälischen
Landwirtinnen und Landwirte befragt, deren Betriebe eine bestimmte
Mindestgröße haben. '
Wie wichtig sind Landwirte für Deutschland? UMFRAGE
19.01.2024 Welche Berufe werden in der Bevölkerung
besonders wertgeschätzt und als wichtig für die Zukunft erachtet?
Wie die Statista-Grafik auf Basis einer repräsentativen Umfrage im
Auftrag des Vereins Information,
Medien und Agrar (i.m.a.) aus dem Jahr 2022 zeigt, liegen
Mediziner, Pflegekräfte, Landwirte, Polizisten und Lehrer an der
Spitze. Die Wertschätzung krisenrelevanter Berufe wird im Ranking
für den Arzt- und den Pflegeberuf deutlich, was an den Erfahrungen
der Bevölkerung während der Corona-Pandemie liegen dürfte.
Dass der Beruf des Landwirts gleich
an dritter Stelle genannt wird, könnte daran liegen, dass auch
Bauern und Bäuerinnen systemrelevant sind und in guten wie in
schlechten Zeiten für die Ernährungssicherheit im Lande sorgen.
Diese Anerkennung steht im Gegensatz zur Selbstwahrnehmung vieler
Landwirte, die sich Medienberichten
zufolge oft als "Fußabtreter der Nation" fühlen. Ihre
Unzufriedenheit gipfelte in den letzten Tagen in bundesweiten
Protesten gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung.
Politiker bilden zusammen mit Rechtsanwälten und Journalisten das
Schlusslicht des Rankings. Dass überrascht bei den sehr in der
Öffentlichkeit stehenden Politikern und Journalisten vergleichsweise
wenig. Bei den Rechtsanwälten hingegen
wirft das geringe Ansehen dagegen Fragen auf. Schließlich gelten
sowohl das Studium als auch der Beruf als anspruchsvoll und fordern
zudem eine hohe Belastbarkeit. Matthias Janson
Landwirte erfüllen nicht alle Erwartungen - UMFRAGE
19.01.2024 Der Beruf des Landwirts genießt in
Deutschland ein relativ
hohes Ansehen. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Themen, bei
denen die Bevölkerung sich von Landwirten mehr Engagement als
bislang wünschen. Wie die Statista-Grafik zeigt, betrifft dies
insbesondere den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und der
Natur: Jeweils über 70 Prozent der Befragten halten diese beiden
Punkte für wünschenswert. Aber nur 31 bzw. 29 Prozent der Befragten
finden, dass dies auf Landwirte (eher) zutrifft.
Beim
technischen Fortschritt hingegen decken sich die Erwartungen der
Bevölkerung an die Landwirte mit den Wahrnehmungen, die sie von
ihnen haben. Auch nah beieinander sind Wunsch und wahrgenommene
Realität bei der Versorgung der Bevölkerung mit regionalen
Lebensmitteln. Basis der Grafik ist eine repräsentativen Umfrage im
Auftrag des Vereins Information,
Medien und Agrar (i.m.a.) aus dem Jahr 2022. Ein Grund dafür,
dass die Ansprüche an Landwirte nicht immer als erfüllt wahrgenommen
werden, dürfte der Einsatz von Pestiziden sein.
Dieser
steht schließlich dem Wunsch nach Erhalt der Artenvielfalt und einem
verantwortungsvollen Umgang mit Boden, Wasser und Luft entgegen.
Deutschland gehört zu den Ländern in Europa, die in der
Landwirtschaft am
meisten Pestizide einsetzen. 1990 lag die Bundesrepublik mit
rund 31.000 Tonnen an vierter Stelle, hinter Italien, Frankreich und
Spanien. 2021 lag Deutschland ebenfalls an Position vier, allerdings
ist der Pestizideinsatz hier bereits auf rund 49.000 Tonnen
angestiegen. Matthias Janson
Ernährungsbewusste Deutsche? Wie gesund
ernähren sich die Deutschen? In einer Umfrage des Statista
Consumer Insights geben knapp über die Hälfte der Befragten an,
dass sie versuchen, sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen
zudem, ihren Fleischkonsum zu
beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im Essen zu verzichten.
In der Umfrage kamen jedoch auch Verhaltensweisen ans Licht, die der
Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben rund ein Viertel der
Befragten an, dass Lebensmittel für sie schnell und bequem in der
Zubereitung sein sollten. Knapp ein Fünftel kochen nicht gern.
Generell haben mehr Befragte Aussagen zugestimmt, die ein positives
Verhalten beschreiben. Bei den negativ konnotierten Praktiken bzw.
Verhaltensweisen sind die Zustimmungswerte geringer. Es könnte daher
sein, dass hier das Phänomen der sozialen Erwünschtheit Einfluss auf
die Ergebnisse hatte.
Soziale Erwünschtheit beschreibt
die Tendenz von Befragungsteilnehmern, in einer Befragung eine
überwiegend positive Beschreibung der eigenen Person abzugeben oder
– allgemeiner gefasst – dem zu entsprechen, was der Interviewer oder
andere beteiligte Personen vermeintlich von einem erwarten.
Verschiedene „harte“ Daten wie etwa die steigenden Umsätze
in der Herstellung von Fertiggerichten oder der steigende Anteil
von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten
darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so ernährungsbewusst sind,
wie sie in Umfragen angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert
der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr Vorhaben,
weniger davon zu essen, offenbar auch in die Tat umsetzen.
Wie beliebt ist Trash TV?
DSCHUNGELCAMP UND CO. - Stand 19.01.2024 Die 17. Staffel
von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" startet. Von Reality
TV-Formaten wie diesem fühlen sich 22 Prozent der hierzulande von
den Statista Consumer Insights befragten Nutzer:innen linearen
Fernsehens angesprochen. Wer nun glaubt, dass das eine große Trash
TV-Gemeinde sei irrt aber, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. So hat Reality TV in Südafrika beispielsweise eine Reichweite
von 57 Prozent. Und auch die Inder:innen haben ein großes Herz für
Trash TV. Auch in den USA und im Vereinigten Königreich sind die
zwischenmenschlichen Dramen des Genres populäre als bei uns. Etwas
weniger Begeisterung ruf die Gattung in Frankreich hervor. Und in
Japan hält sich gar die große Mehrheit vom in Wahrheit nicht all zu
realistischen Reality TV fern. Mathias Brandt
Wie viele Menschen gucken das Dschungelcamp? EINSCHALTQUOTE
Im Vorjahr hat das Dschungelcamp bei den
Einschaltquoten vergleichsweise schwach abgeschnitten, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Im Schnitt verfolgten 3,7 Millionen
Zuschauer:innen das Leben und Leiden der sogenannten Promis im australischen Dschungel.
Zum Vergleich: Die bislang erfolgreichste war die achte Staffel
(2014) mit rund acht Millionen Zuschauern je Sendung. Trotzdem war
die "Kakerlakensause" aus Quotensicht ein respektabler Erfolg", wie
Imre Grimm vom Redaktionsnetzwerk
Deutschland urteilte.
Der Autor äußerte indes die
Ansicht, dass die Sendung ihr Ablaufdatum erreicht hat. Ob Grimm
damit richtig liegt, wird sich möglicherweise in den kommenden
Wochen zeigen. Den ab heute startet die 17. Staffel des Formats.
Dann heißt es bis zum Finale am 4. Februar wieder allabendlich: "Ich
bin ein Star – Holt mich hier raus!"
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