„Tag des Patienten“
Unter dem Motto „Ihre Gesundheit, Ihre Stimme! Der schnelle Weg zu
Recht und Hilfe im Krankenhaus“ findet am 26. Januar 2024 der
bundesweite Aktionstag zum „Tag des Patienten“ statt, an dem sich
zahlreiche Krankenhäuser und Kliniken beteiligen. Träger dieses
Aktionstages sind der Bundesverband Beschwerdemanagement für
Gesundheitseinrichtungen e. V. (BBfG) und der Bundesverband
Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e. V. (BPiK). Ziel ist, den
Rechten von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern mehr
Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Dazu erklärt Claudia
Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit
Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten: „Es ist ein gutes
Zeichen, dass der bundesweite Tag des Patienten in diesem Jahr
bereits zum neunten Mal stattfindet. Patientenorientierung und
Patientenrechte müssen stets die Leitgedanken bei der
Weiterentwicklung des Gesundheitswesens sein.
Als
Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte wünsche ich mir, dass
sich möglichst viele Kliniken, Krankenhäuser und
Gesundheitseinrichtungen an den unterschiedlichen Aktionen vor Ort
in den Häusern beteiligen. Sich als Patient über die eigenen Rechte
aufklären zu lassen und die Rolle von ehrenamtlichen
Patientenfürsprechern und Beschwerdemanagern vor Ort zu stärken,
sind für mich zwei bedeutende Punkte. Allerdings kann nur ein
informierter Patient selbstbestimmt und effizient die Strukturen des
Gesundheitswesens für sich nutzen, daher appelliere ich aktiv an der
eigenen Gesundheitsversorgung teilzuhaben.
Den
bundesweiten Aktionstag möchte ich dazu nutzen, um daran zu
erinnern, dass hinter jedem Patienten ein Mensch mit seiner eigenen
Geschichte und seinen eigenen Ängsten steht. Patientinnen und
Patienten erwarten zu Recht, dass sie gut und sicher versorgt
werden. Eine offene und von Vertrauen geprägte Kommunikation
zwischen dem Patienten und dem Krankenhaus ist eine wertvolle Basis,
die aufrechterhalten werden muss.“ Weitere Informationen zum
bundesweit stattfindenden Aktionstag „Tag des Patienten“ finden Sie
beispielsweise unter
www.tagdespatienten.de.
Service der Bezirksregierung: Zeugnis-Telefon für Eltern,
Schülerinnen und Schüler
Am Freitag, 26. Januar 2024, erhalten die Schülerinnen und Schüler
der weiterführenden Schulen ihre Halbjahreszeugnisse. Aus diesem
Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den
Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒ wieder die
„Nummer gegen Zeugniskummer" an.
Eltern sowie Schülerinnen
und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, etwa
wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur
Schullaufbahn haben. Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den
Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und
Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211
475-4002 an folgenden Tagen erreichbar: · Freitag,
26.01.2024, · Montag, 29.01.2024, · Dienstag,
30.01.2024, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00
Uhr. In den Grundschulen ist die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse
bereits seit dem 22.01.2024 möglich.
Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und
Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei den
jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf
Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf eingerichtet. Diese sind zu
den vorgenannten Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Duisburg 0203 94000
Fast 2,1 Millionen Halbjahreszeugnisse Notenvergaben an rund
5400 Schulen in NRW Fast 2,1 Millionen Schülerinnen und
Schüler an etwa 5.400 Schulen in Nordrhein-Westfalen erhalten am
Ende dieser Woche ihre Halbjahreszeugnisse. „Das ist ein wichtiger
Zwischenschritt für unsere Kinder, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen, die in den vergangenen Monaten viel Zeit und Einsatz
investiert haben, um ihre schulischen Ziele zu erreichen“, betonte
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller.
„Die
Zeugnisse belohnen das Erreichte und geben gleichzeitig Aufschluss
darüber, in welchen Fächern Leistungen noch verbessert werden
können. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, dass sie
zufrieden sind mit ihren Leistungsnachweisen und im zweiten Halbjahr
mit viel Freude weiterlernen und ihre schulischen Ziele erreichen
können.“
Damit die Kinder und Jugendlichen hierfür gute
Bedingungen vorfinden, hat Ministerin Feller mit dem
Handlungskonzept zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung in
Nordrhein-Westfalen zahlreiche Maßnahmen initiiert. Erste Erfolge
sind sichtbar. So hat sich die Personalausstattung der Schulen in
Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres
um rund 3.900 Stellen auf insgesamt 160.900 besetzte Stellen
verbessert (Stand: 1. Dezember 2023).
„Wir haben den
richtigen Weg eingeschlagen, werden aber weiterhin einen langen Atem
brauchen“, sagte die Ministerin. Das Handlungskonzept wird
fortgeschrieben, weitere Maßnahmen werden folgen. So hatte
Ministerin Feller zu Wochenbeginn bereits die
neue Werbekampagne für Lehrkräfte vorgestellt. Sollten bei
Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern Fragen zu den
vergebenen Zeugnissen oder zur weiteren Schullaufbahn aufkommen,
stehen die Bezirksregierungen beratend zur Verfügung.
Deren Zeugnistelefone sind zu folgenden Uhrzeiten freigeschaltet:
Bezirksregierung Düsseldorf: Das Zeugnistelefon zu Fragen aus
den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule
und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer
0211 / 475 - 4002 an folgenden Tagen erreichbar: Freitag, 26.
Januar, Montag, 29. Januar, und Dienstag, 30. Januar, jeweils in der
Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Zu
Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule
ist das Zeugnistelefon bei den jeweiligen Schulämtern der zehn
kreisfreien Städte sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk
Düsseldorf eingerichtet.
Mathe im Café –
Prüfungsvorbereitungen und Training für Schülerinnen und Schüler ab
Klasse 9 Als Vorbereitung für Klausuren und
Abschlussprüfungen (FOR und Abitur) im Fach Mathematik steht
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 13 dienstags ab 30.
Januar jeweils um 16 Uhr das Café im Stadtfenster, Steinsche Gasse
26 in der Duisburger Innenstadt, offen. Birgit Maier leitet als
erfahrene Mathematiklehrerin den Treffpunkt. Sie beantwortet Fragen
aus der Welt der Mathematik, unterstützt und gibt Impulse für die
selbstständige Weiterarbeit.
Die Themen ergeben sich aus
den aktuellen Unterrichtsinhalten und Lernbedarfen der
Teilnehmenden. Gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Erarbeiten
der Inhalte ist erwünscht. Alle Fragestellungen aus dem Fach
Mathematik der Jahrgangsstufen 9 bis 13 sind willkommen. Das
kostenfreie Angebot richtet sich an alle Schüler ab Klasse 9, die
sich in Mathematik verbessern oder einen bestimmten Schulabschluss
erreichen wollen. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.
VHS-Seminar: Hiroshige, Utamara, Hokusai - Eine
Einführung in die Geschichte des japanischen Farbholzschnitts
Isabell Prieth stellt in dem VHS-Seminar „Hiroshige,
Utamara, Hokusai - Eine Einführung in die Geschichte des japanischen
Farbholzschnitts“ die Besonderheiten der japanischen Kultur anhand
von Bildbeispielen vor und geht dem Geheimnis des japanischen
Verständnisses von Kunst nach, das Kunst nie getrennt von Natur und
Mensch betrachtet. Zu erleben an vier Dienstagen ab dem 30.
Januar, jeweils um 14.45 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster
an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte.
Schon seit dem
18. Jahrhundert ist Japan ein Land der meisterlichen Druckgraphik.
Vor allem die Bilder der Fließenden Welt sollten einen großen
Einfluss haben auf die westliche Moderne und Impulse in der Malerei
setzen, die auch heute noch wirken. Das Teilnahmeentgelt beträgt 31
Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS: Vortrag über Romy Schneider Die
VHS lädt in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft
Duisburg e. V. am Mittwoch, 31. Januar, um 18 Uhr, im Stadtfenster
an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einem Vortrag über
das Leben der Schauspielerin Romy Schneider ein. Romy Schneider
(1938-1982) vor allem als Darstellerin der Sissi bekannt. Um ihr
Sissi-Image abzustreifen, ging Romy Schneider nach Paris. Hier
spielte sie erstmals ernstzunehmende Charakterrollen und wurde zu
einer der populärsten und größten Schauspielerinnen Frankreichs.
Sie arbeitete mit bedeutenden Regisseuren wie Luchino Visconti,
Otto Preminger und Orson Welles und wurde zweimal mit dem
wichtigsten französischen Filmpreis, dem "César", geehrt. Das
Privatleben der deutsch-französischen Schauspielerin war von
mehreren schweren Schicksalsschlägen gezeichnet. Um das Leben und
Werk dieser charismatischen und vielschichtigen Frau und
Schauspielerin wird es im Vortrag Dr. Anja Ernst gehen.
Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich
anzumelden gibt es telefonisch bei der VHS, Dr. Claudia Kleinert,
0203/283-4157 oder online unter www.vhs-duisburg.de.
Buchhandel im Wandel der Zeit Buchhändlerinnen
und -händler gibt es schon länger als den Buchdruck. Barsortimente
sind Großhändler, die nichts mit Bars zu tun haben. Der Börsenverein
vertritt die Interessen der Buchhändler und ist nicht börsennotiert.
Diese und andere Fakten erläutert Jürgen Donat in seinem Vortrag am
Donnerstag, 1. Februar 2024, um 18:30 Uhr und fragt auch: Wie kam
beziehungsweise wie kommt das Buch zu den Leserinnen und Lesern?
Eine spannende Kulturgeschichte des vielleicht wichtigsten
Mediums der Menschheit, lang schon totgesagt und doch so lebendig
und vielseitig wie nie. Das Teilnahmeentgelt zu diesem Vortrag im
Saal der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, beträgt fünf Euro.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Stadtwerke
Duisburg
zum 16. Mal als Top-Lokalversorger ausgezeichnet
Die Stadtwerke Duisburg können sich erneut über die Auszeichnung als
Top-Lokalversorger freuen. In den Versorgungssparten Strom, Gas und
Wasser führen die Stadtwerke damit auch 2024 das begehrte
Gütesiegel. Erstmalig sind die Stadtwerke auch im Bereich Wärme
ausgezeichnet worden.
Foto Stadwerke Duisburg
Die Bewertung erfolgt vom unabhängigen Internetportal
energieverbraucherportal.de anhand verschiedener Kriterien wie
regionalem Engagement, Produktqualität, Kundenfreundlichkeit,
Digitalisierung und Umweltverpflichtung.Das
Top-Lokalversorger-Siegel ist für Verbraucherinnen und Verbraucher
ein Indikator, einen verlässlichen Versorger zu haben, der sich in
seiner Region engagiert, Service-Angebote bietet und zugleich in die
Zukunft investiert.
Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen
Unternehmen im Strom- und Gasvergleichstest einen der ersten drei
Plätze in ihrem regionalen Versorgungsgebiet belegen. Im Bereich
Wasser werden zusätzlich zu den genannten Kriterien auch
Transparenz, Wasserqualität, Service, Kundenzufriedenheit,
Kommunikation und Ökologie bewertet.
Erstmals wurden die
Stadtwerke auch für die Auszeichnungssparte Wärme ausgezeichnet. Die
nachhaltige Wärmeversorgung gilt als einer der Bausteine einer
erfolgreichen Energiewende. Als Top-Lokalversorger Wärme werden
Unternehmen mit überdurchschnittlichen Ergebnissen in den
Prüfungskriterien Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit,
Servicequalität und Beratungsleistungen sowie Ökologie und
Zukunftsthemen ausgezeichnet.
„Diesen Berg
an Vorschriften kann keiner mehr überblicken“
Unternehmer diskutierten mit CDU-Politiker Paul Ziemiak Immer
mehr Bürokratie und keine Anreize für Investitionen: Die Lage für
Unternehmer ist schwierig. Die Wirtschaftsleistung sinkt. Im
Gespräch mit Paul Ziemiak äußerten Unternehmer vom Niederrhein ihre
Sorgen. Der Bundestagsabgeordnete und Generalsekretär der NRW-CDU
ist bestens vernetzt in Düsseldorf und Berlin.
Paul
Ziemiak machte im Gespräch aus der Unzufriedenheit der NRW-CDU mit
der Bundespolitik der Ampel keinen Hehl: „Die Politik der
Bundesregierung gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland und
macht die Menschen ärmer. In Zeiten der Rekordinflation und
schwächelnden Wirtschaft steigen Steuern und Abgaben zum
Jahresanfang um über 20 Milliarden Euro und machen so das Leben noch
teurer. Deutschland ist wieder der kranke Mann Europas.“
Besonders die Energiewende und der Wandel zu einer
klimafreundlicheren Industrie beschäftigen viele Betriebe in der
Region. Hier nehmen die Unternehmer weiterhin die Landesregierung in
die Pflicht, denn: Nordrhein-Westfalen ist das industrielle Herz
Europas. „Hier müssen wir die Energiewende vorantreiben, das ist
eine riesige Aufgabe, die die Unternehmen nicht alleine stemmen
können“, verdeutlichte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der
Niederrheinischen IHK.
Er forderte von der Politik
mehr Planungssicherheit. Ebenso nähmen immer neue Auflagen, wie
zuletzt die Mauterhöhung, die Betriebe in die Mangel. „Wir
Unternehmer brauchen Verlässlichkeit, weniger Bürokratie, bezahlbare
Energie und eine funktionierende Infrastruktur. Diesen Berg an
Vorschriften kann keiner mehr überblicken“, betonte
Schaurte-Küppers. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen
könnten die Regelungen kaum umsetzen, weil sie nicht genug
Kapazitäten haben. Die Unternehmer fordern deshalb von der
Landesregierung, dass für jedes neue Gesetz zwei alte abgeschafft
werden. „In Bayern wird das schon diskutiert,“ so der IHK-Präsident.
„Das sollte auch unser Ziel für NRW und für den Bund sein.“
CDU-Politiker Paul Ziemiak (l.) trägt sich im Beisein von
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers in das Goldene Buch der
Niederrheinischen IHK ein. Foto Niederrheinische IHK/Alexandra Roth
Christof Großkraumbach zum Handelsrichter
wiederernannt Der Präsident des Oberlandesgerichts
Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Christof
Großkraumbach, Prokurist der Fa. Höhnerbach Veranstaltungstechnik e.
K., Duisburg für die Zeit vom 15. Januar 2024 bis zum 14. Januar
2029 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.
Vertragsverletzungsverfahren: Entscheidungen zu
Deutschland Die Europäische Kommission hat vier
Entscheidungen im Rahmen von Vertragsverletzungsverfahren gegen
Deutschland gefällt. Die Verfahren betreffen die Zusammenarbeit der
Verwaltungsbehörden im Bereich der Besteuerung, das
EU-Emissionshandelssystem, die gemeinsame Ladegerät-Richtlinie und
die grenzüberschreitende Anerkennung der
Kfz-Versicherungsrichtlinie.
Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden im Bereich der Besteuerung
Mit der Gesetzgebung über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden
im Bereich der Besteuerung (DAC7) wurden mit Wirkung vom 1. Januar
2023 neue Steuertransparenzregeln für Transaktionen auf digitalen
Plattformen eingeführt. Damit können die Mitgliedstaaten besser
erkennen, in welchen Fällen Steuern zu zahlen sind. Darüber hinaus
führte DAC7 ab dem 1. Januar 2024 strengere Regeln für gemeinsame
Prüfungen zwischen den Mitgliedstaaten im Bereich der Besteuerung im
Allgemeinen ein.
Alle Mitgliedstaaten mussten die
vollständige Umsetzung dieser neuen Vorschriften für gemeinsame
Prüfungen in ihr nationales Recht melden und die Kommission bis Ende
2023 informieren. Deutschland und Polen haben jedoch die Umsetzung
dieser Bestimmungen nicht mitgeteilt. EU-Emissionshandelssystem Die
Überarbeitung der Richtlinie über das EU-Emissionshandelssystem (EU
EHS) und die überarbeiteten EU EHS-Regeln für den Luftverkehr traten
im Mai 2023 in Kraft.
Mit diesen Änderungen werden
die bestehenden EU-EHS-Vorschriften gestärkt, das EHS auf
den Seeverkehr ausgedehnt und die Kohlenstoff-Bepreisung in neuen
Wirtschaftssektoren eingeführt. Geschaffen wird ein separates neues
Emissionshandelssystem für Gebäude, den Straßenverkehr und
Kraftstoffe, die in Branchen mit geringen Emissionen verwendet
werden. Mit den neuen Vorschriften wird auch ein sozialer Klimafonds
eingerichtet, der aus den ETS-Einnahmen finanziert wird, um
sicherzustellen, dass der Übergang für alle gerecht ist.
Die Mitgliedstaaten arbeiten an den Umsetzungsmaßnahmen, aber
bisher haben 26 Mitgliedstaaten, auch Deutschland, die vollständige
Umsetzung der Richtlinie und der neuen Bestimmungen der Richtlinie
in nationales Recht nicht bis zum 31. Dezember 2023 mitgeteilt.
Gemeinsame Ladegeräterichtlinie Die Gemeinsame
Ladegeräterichtlinie harmonisiert die Ladelösungen für
elektronischen Geräten auf dem EU-Markt. Sie
gewährleistet Interoperabilität durch die Einführung von USB-C
als gemeinsamen Ladeanschluss.
Die Richtlinie stellt
außerdem sicher, dass der Verkauf von Ladegeräten vom Verkauf
elektronischer Geräte entkoppelt wird und die Verbraucher über die
Ladeleistung informiert werden. Sie ebnet auch den Weg für
harmonisierte drahtlose Ladelösungen. Deutschland und mehrere andere
Mitgliedstaaten haben ihre nationalen Maßnahmen zur Umsetzung der
gemeinsamen Ladeinfrastrukturrichtlinie nicht bis zum 28. Dezember
2023 mitgeteilt.
Kfz-Versicherungsrichtlinie: Schutz von
Geschädigten bei Insolvenz des Versicherers EU-Regelungen stärken
den Schutz der Opfer von Verkehrsunfällen in der gesamten EU. In der
entsprechenden Richtlinie wird der Umfang dieses Schutzes
präzisiert, die Kontrolle der Kfz-Haftpflichtversicherung
erleichtert und ein Mechanismus zur Entschädigung von Opfern im
Falle der Insolvenz des verantwortlichen Versicherers eingeführt.
Außerdem erleichtert sie den Versicherungsnehmern den Wechsel
zwischen den Versicherern, indem sie die gleiche und nicht
diskriminierende Behandlung von Schadenverlaufsaufstellungen
sicherstellt.
Die Mitgliedstaaten sollten die erforderlichen
Vorschriften erlassen, um dieser Richtlinie bis zum 23. Dezember
2023 nachzukommen. Deutschland und andere Mitgliedstaaten haben der
Kommission die vollständige Umsetzung dieser Richtlinie nicht bis
zum 23. Dezember 2023 mitgeteilt.
Winterlaufserie: Buslinien machen Platz für die Läuferinnen und
Läufer Der erste Lauf der diesjährigen
Winterlaufserie am Samstag, 27. Januar, wirkt sich auf den Fahrplan
der Buslinien 928, 930, 931, 934 und 942 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus. Die Kruppstraße wird zwischen
Kalkweg und Masurenallee gesperrt, die Masurenallee zwischen
Kruppstraße und Wedauer Straße. Daher müssen die Busse von ihren
normalen Linienwegen abweichen. Haltestellen werden verlegt oder
entfallen ganz.
Linien 928 und 942 Die Haltepunkte
„Ausbesserungswerk“ und „Barbarasee“ der Linie 928 sowie „Elbinger
Straße“ und „Ausbesserungswerk“ der Linie 942 müssen von 13.30 bis
17 Uhr entfallen. Die Haltestelle „Kiesendahl“ wird für beide
Fahrtrichtungen in den Kalkweg zu der Haltestelle „Kiesendahl“ der
Linie 934 verlegt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen
„Kiesendahl“ und „Wedau Bahnhof“ zu nutzen.
Linien 930 und
931 Die Haltestellen „Wildstraße“, „Sportpark“, „Bertaallee“, und
„Regattabahn“ können in der Zeit von 13.30 bis 15.45 Uhr nicht
angefahren werden. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen
„Koloniestraße“ und „Wacholderstraße/Stadion“ der Linie NE4 sowie
die Linie 928 zu nutzen.
Empfang zum
Deutsch-Französischen Tag - Auftakt der Französischen Woche in
Duisburg
Seit über 60 Jahren unterhalten Deutschland und Frankreich eine sehr
enge Beziehung. Die beiden Länder haben es verstanden, ihre
Konflikte der Vergangenheit in eine treibende Kraft für den Frieden
in Europa zu verwandeln. Diese guten Beziehungen sind durch Vielfalt
gekennzeichnet und im Alltagsleben beider Völker fest verankert.
Dies wurde am 22. Januar 2019 mit der Unterzeichnung des neuen
Deutsch-Französischen Vertrags zur Kooperation und Integration, des
Aachener Vertrages, als Fortsetzung des Elysée-Vertrages, bestätigt.
Auch Duisburgs Beziehungen nach Frankreich besitzen in
diesem Jahr einen besonderen Stellenwert: So wird die 1964 zwischen
den Städten Duisburg und Calais besiegelte Städtepartnerschaft
sechzig Jahre alt, was in vielfältigen Veranstaltungen zum Ausdruck
kommen wird. Der Deutsch-Französische Tag erinnert an die
Unterzeichnung des ersten Elysée-Vertrages im Jahre 1963 und steht
in enger Verbindung zur Französischen Woche, die am 26. Januar im
Rahmen eines Empfangs im Duisburger Rathaus durch Bürgermeisterin
Edeltraud Klabuhn in Vertretung des Oberbürgermeisters und in
Anwesenheit des französischen Generalkonsuls in Düsseldorf, Dr.
Etienne Sur, feierlich eröffnet wird.
Besonderes Jubiläum: Erfolgreicher
Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen
lädt am Freitag, 26. Januar, ab 19 Uhr in
der Zweigstelle auf der Händelstraße 6
erneut zum Spieleabend und diesmal
gleichzeitig zu einem besonderen Jubiläum
ein. Die beliebte Veranstaltung feiert in
diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag. Jutta
Flaßhove, Leiterin der Bezirksbibliothek
Rheinhausen, freut sich besonders darüber,
dass sich auch immer wieder Einzelpersonen
auf der Suche nach Mitspielerinnen und
-spielern einfinden.
„Genau dafür sind wir da“, sagt sie.
„Wer zuhause keine Gelegenheit zum Spielen
hat, findet bei uns ganz leicht Anschluss.
So sind hier in zehn Jahren unter den Gästen
schon viele Freundschaften entstanden. Beim
letzten Spieleabend im November 2023 waren
mehr als 100 Menschen da, die die Freude am
Spielen verbindet. Dabei gibt es keine
Altersgrenze, Familien mit Kindern kommen
genauso wie Seniorinnen und Senioren.“
Das Angebot war von Anfang an gut
besucht, ist Spielen doch eine schöne
Gelegenheit, mit anderen zusammenzukommen,
Spaß zu haben und Neues kennenzulernen. Im
Laufe der Jahre wurde das Angebot an Spielen
regelmäßig erweitert und zu Beginn des neuen
Jahres hat das Team der Bibliothek nochmals
30 weitere Spiele ausgewählt und
angeschafft. Egal ob Karten-, Würfel-,
Taktik-, Glück- oder Geschicklichkeitsspiel
– im Vordergrund steht das gemeinsame
Erleben. Quizrunden erfreuen sich dabei
großer Beliebtheit, genauso wie die als
„Spiel des Jahres“ ausgezeichneten Titel.
Der Eintritt ist frei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Für
Getränke und kleine Snacks ist gesorgt; wer
möchte, kann dazu noch etwas beitragen. Für
Fragen steht das Team der Rheinhauser
Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter
(02065) 905-4235 gerne zur Verfügung. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von
14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis
13 Uhr geöffnet.
Kunstausstellung mit Bewerbungsbildern für den
Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis In der Galerie im
Künstlerhaus Weidenweg 10 in Duisburg-Kaßlerfeld wird am Freitag,
26. Januar, um 19 Uhr die Ausstellung mit 26 Bewerbungsbildern von
13 Kunstschaffenden um den Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis
eröffnet. Der Preis wurde im vergangenen Jahr zum siebten Mal von
der geplanten gleichnamigen Stiftung ausgeschrieben.
Bewerben konnten sich nur die Teilnehmende festgelegter Kunstkurse
an der VHS Duisburg aus den Semestern Frühjahr 2022 bis Frühjahr
2023. Gezeigt werden Bilder der von einer Jury gekürten, aber noch
nicht bekanntgegebenen drei Wettbewerbssieger. Außerdem sind Bilder
von zehn weiteren von der Jury ausgewählten Bewerberinnen und
Bewerbern zu sehen.
Die Bekanntgabe der Gewinner, die
für den ersten Platz 1200 Euro, für den zweiten Platz 800 Euro und
für den dritten Platz 400 Euro erhalten, findet bei der Finissage am
25. Februar statt. Die übrigen in der Ausstellung gezeigten Bilder
werden mit jeweils 50 Euro anerkennend honoriert. Die Ausstellung in
Kooperation mit dem Kunstverein Duisburg e. V. kann freitags und
samstags in der Zeit von 17 bis 20 Uhr und sonntags in der Zeit von
14 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Ausstellung in der Salvatorkirche „Die
Verfolgung der Duisburger Sinti in der NS-Zeit“ Ab dem
28. Januar ist unter der Überschrift „Die Verfolgung der Duisburger
Sinti in der NS-Zeit“ in der Duisburger Salvatorkirche eine
Ausstellung über die Ausgrenzung und Entrechtung der Minderheit der
Roma und Sinti im Nationalsozialismus - bis hin zu ihrer
systematischen Vernichtung im besetzten Europa – zu sehen.
Eröffnet wird die Ausstellung im Rahmen eines Gottesdienstes am
28. Januar 2024 um 16 Uhr anlässlich des „Tags des Gedenkens an die
Opfer des Nationalsozialismus“, zu dem die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg, die Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V.,
der Duisburger Sinti Verein und das städtische Zentrum für
Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie herzlich einladen.
Mehrere Tafeln zeigen Duisburger Sinti-Biografien, die
als Ergänzung zu einer Wanderausstellung des Dokumentations- und
Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma vom Zentrum für
Erinnerungskultur erarbeitet wurden. Die Ausstellung macht die
zerstörten persönlichen Lebenswege hinter den abstrakten Dokumenten
der bürokratisch organisierten Vernichtung sichtbar. Historische
Familienfotos geben wiederum Einblicke in ihre Lebenswirklichkeit -
bis sie durch Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung herausgerissen
wurden.
So werden Besucherinnen und Besucher u.a. mehr
von Christine Lehmann aus Duisburg erfahren. Sie durfte als Sinta
den Vater ihrer Kinder nicht heiraten. Ihre Söhne konnte sie in
Sicherheit bringen. Sie aber wurde 1944 in Auschwitz ermordet. Dann
wurden die beiden Kinder doch aufgespürt und von einem Duisburger
Kriminalbeamten persönlich nach Auschwitz gebracht, wo auch sie
ermordet wurden. Drei Schicksale, die zeigen: Rassismus tötet.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 11. Februar - dienstags
bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 9 bis 13 Uhr. Der
Eintritt ist frei. Ricarda Reischl und Mario Reinhardt, beide
Mitglieder der Duisburger Sinti-Gemeinschaft, führen durch die
Ausstellung in der Salvatorkirche, Burgplatz 19: Samstag 3.2., 15
Uhr und Mittwoch 7.2., 11 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es unter
www.ekadu.de, zur Ausstellung unter
https://www.erinnerungskultur-duisburg.de/projekt/die-verfolgung-der-duisburger-sinti-in-der-ns-zeit/.
Christine Lehmann (*1920 Duisburg) und ihre zwei Söhne Egon
(*1939) und Robert (*1942). Sie wurden 1944 in Auschwitz ermordet.
Foto: Privatbesitz Mario Reinhardt
Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe
ein
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im
Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 26. Januar
2024, wo Besucherinnen und Besucher nach dem
19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke,
leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten
können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche
lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622
„Tischlein deck dich“ in Ungelsheim
Kinder kochen und essen wieder gemeinsam Am Samstag,
dem 27. Januar 2024 heißt es wieder „Tischlein deck dich – Kochen
mit Kindern“. Dazu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg Süd alle Kinder ab sechs Jahren von 10 bis 13 Uhr in das
Ungelsheimer Gemeindezentrum, Sandmüllersweg 31 ein.
In
der voll ausgestatteten Küche - mit Kochinsel, Kochplatten und
Backöfen - bereiten sie im Team und unter Anleitung von erwachsenen
Kochfans aus frischen Lebensmitteln köstliche und gesunde Gerichte
zu - und verspeisen diese natürlich auch zusammen. Die Teilnahme ist
kostenlos; wegen der begrenzten Plätze - es gibt nur 20 - bittet
Pfarrer Rainer Kasper um vorherige Anmeldung bei ihm (telefonisch
unter 0203/7297702 oder per Mail unter rainer.kaspers@ekir.de).
Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im
Netz unter www.evgds.de.
Bevölkerung wächst im Jahr 2023 um gut 0,3 Millionen
Personen • Rund 84,7 Millionen Menschen in Deutschland
zum Jahresende 2023 • Nettozuwanderung gegenüber 2022 halbiert
• Zahl der Sterbefälle übersteigt Zahl der Geburten
Zum
Jahresende 2023 lebten in Deutschland nach einer ersten Schätzung
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 84,7 Millionen
Menschen. Gegenüber dem Jahresende 2022 wuchs die Bevölkerung damit
um gut 0,3 Millionen Personen. Der Zuwachs entspricht dem
Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 und war deutlich geringer als
im Jahr 2022, in dem die Bevölkerungszahl vor allem infolge der
starken Zuwanderung aus der Ukraine um 1,1 Millionen Menschen
gestiegen war. Die Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen)
war auch im Jahr 2023 die alleinige Ursache des
Bevölkerungswachstums. Wie in allen Jahren seit der deutschen
Vereinigung fiel die Bilanz der Geburten und Sterbefälle auch 2023
negativ aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren wurden.
Kita-Betreuung: 51 % mehr pädagogisches Personal im März
2023 als zehn Jahre zuvor Zahl der in Kitas betreuten
Kinder stieg im selben Zeitraum um 22 %, die der betreuten unter
Dreijährigen um 43 % Pädagogisches Kita-Personal vergleichsweise
jung: Gut 40 % unter 35 Jahren Top-3-Erziehungsberufe: Zahl der
Absolventinnen und Absolventen 2022 auf neuem Höchststand
Die Zahl der pädagogisch tätigen Personen in
Kindertageseinrichtungen ist in den vergangenen zehn Jahren um 51 %
gestiegen. Rund 702 200 Betreuungskräfte arbeiteten zum 1. März 2023
in Kindertageseinrichtungen, wie das Statistische Bundesamt
mitteilt. Im Jahr 2013, als der Rechtsanspruch auf Betreuung für
ein- bis dreijährige Kinder in Kraft trat, waren noch 465 000
Personen pädagogisch tätig.
Die Zahl der betreuten
Kinder in Tageseinrichtungen ist im selben Zeitraum um 22 %
gestiegen – von 3,21 Millionen im Jahr 2013 auf 3,93 Millionen in
2023. Der Anstieg ist vor allem auf den Ausbau der Betreuung unter
Dreijähriger zurückzuführen: 721 600 Kinder unter drei Jahren wurden
zuletzt in Tageseinrichtungen betreut, das waren 43 % mehr als zehn
Jahre zuvor (503 900).
Wärmepumpen-Ziele trotz
Rekordabsatz unsicher - Stand 25.01.2024 Im Jahr 2023
wurden in Deutschland so viele Heizungswärmepumpen wie noch nie
verkauft. Die Absatzstatistik des Bundesverbands
Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands
der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zählt rund 356.000 Geräte.
Damit ist der Absatz bereits das zweite Jahr in Folge um etwa 50
Prozent angestiegen. Als Hauptgrund für den starken Anstieg sieht
der Vorstandsvorsitzende des BWP, Claus Fest, im Zuge des russischen
Angriffskriegs auf die Ukraine, den Wunsch vieler Verbraucher:innen
nach einer sauberen, sicheren und nachhaltigen Wärmeversorgung.
Gleichzeitig hat die langwierige Debatte um das Gebäudeenergiegesetz zu
Unsicherheit auf dem Markt geführt und das Verkaufspotenzial
gedämpft. Für das von der Bundesregierung gesetzte Absatzziel von
jährlich 500.000 Wärmepumpen brauche es allerdings mehr Anreize und
faire Wettbewerbsbedingungen. Auf Wärmepumpen-Strom entfällt etwa
das Doppelte an Steuern, Abgaben und Umlagen wie auf beispielsweise
Erdgas. Die Kapazitäten um auch das klimapolitische Ziel von sechs
Millionen Wärmepumpen bis
2030 zu erreichen wären gegeben, es müssen nur die Rahmenbedingungen
stimmen, so Fest. Renè Bocksch
Trump liegt in Umfragen vor
Biden - US-WAHL 2024 Im Rennen um das Amt
des US-Präsidenten liegt der Herausforderer Donald Trump (77) in
Umfragen weiterhin vor Amtsinhaber Joe Biden (81). Der Abstand
zwischen den beiden Kontrahenten hat sich dabei zuletzt wieder
vergrößert: Trump konnte auf 47,2 Prozent zulegen, Biden ist auf
44,3 Prozent abgefallen. Aktuell liegt zwischen beiden eine
Differenz von 2,6 Prozentpunkten. Am 17.12.2023 lag Trump sogar 3,5
Prozentpunkte vor Biden.
Das zeigt die Statista-Grafik
auf Basis von Daten von RealClearPolitics.
RealClearPolitics ist ein Umfrageaggregator, der Umfragen, die im
etwa gleichen Zeitraum erschienen sind, durch Berechnung des
ungewichteten Mittelwerts miteinander kombiniert. Immer noch lehnen
mehr Menschen in den USA Donald
Trump ab als dass sie ihm zustimmen, allerdings sinkt
die Ablehnung seit Monaten. In einer Befragung Anfang Januar
2024 haben rund 50 Prozent der Befragten angegeben, ein negatives
Bild von Donald Trump zu haben, während etwa 45 Prozent angegeben
haben ein positives Bild zu haben.
Die kommenden
Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November 2024 statt.
In den USA wählen die Wählerinnen und Wähler den Präsidenten nicht
direkt. Am sogenannten Election Day werden durch die Bevölkerung in
den einzelnen Bundesstaaten lediglich die Wahlmänner und -frauen für
das Electoral College bestimmt, die dann wiederum gemäß des
Wahlergebnisses in den jeweiligen Bundesstaaten zu einem späteren
Zeitpunkt den Präsidenten und Vizepräsidenten wählen. Je größer die
Bevölkerung in einem Bundesstaat ist, desto mehr Wahlleute werden
aus diesem Bundesstaat in das Electoral College entsandt. Matthias
Janson
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