'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Dienstag, 30. Januar 2024

DiscoverEU: 30 Tage lang umsonst mit dem Zug quer durch Europa, und jeder Halt schafft neue Beziehungen
Für 8.500 junge Menschen aus Deutschland und insgesamt rund 36.000 aus der ganzen EU und den mit Erasmus+ assoziierten Ländern wird das ab März Realität. Sie haben sich im Rahmen des Programms „DiscoverEU“ für den Travel-Pass beworben (insgesamt gingen 144.038 Bewerbungen ein) und bekamen den Zuschlag. Zum Travel-Pass kommt noch eine DiscoverEU-Jugendkarte, mit der es Rabatte gibt für kulturelle und sportliche Aktivitäten, für Transport, Unterbringung und Verpflegung.

DiscoverEU gab es das erste Mal im Jahr 2018, seitdem haben sich insgesamt mehr als eine Million junge Menschen beworben. Die nächste Runde startet im Frühjahr, Informationen dazu werden dann hier veröffentlicht. Erfahrungsberichte kann man hier nachlesen, in Deutschland beantwortet das Jugendinformationsnetzwerk Eurodesk (Mailadresse: rausvonzuhaus@eurodesk.eu) alle Fragen zu DiscoverEU.

Im Atomschutzbunker bei flackerndem Licht gemeinsam ein Abenteuer-Quiz bestehen? Das geht im Europa-Parcours in Sankelmark in Schleswig-Holstein. Schülerinnen und Schüler machen sich gemeinsam auf den Weg durch die nach außen abgeschotteten Räume, dem Escape Room, und suchen ein Lösungswort. Dafür müssen sie Fragen zur EU beantworten, Missionen erfüllen, die Perspektiven wechseln und als Gruppe nach Lösungen suchen. Sie können zudem selbst sagen, was ihnen an Europa wichtig ist und welche politischen Prioritäten sie setzen. Das EU-geförderte Projekt richtet sich an Schulklassen, der Kontakt geht über das Europe Direct Südschleswig an der Akademie Sankelmark.

Europa heißt Vielfalt und die gemeinsame Suche nach Kompromissen ist die Basis dafür, dass die EU funktioniert. Auch in „Nafasia“ lebt die Vielfalt: Dort gibt es Vampire und Naturgeister, Hexen und Drachenreiter und die Bauernschaft – doch wie soll diese bunte Mischung zum Wohle aller regiert werden? Und: Wie kann man dieses Online-Game am besten im Unterricht einsetzen? Die Europäische Kommission hat gemeinsam mit den Bundesländern das Game „Fabulous Council“ entwickelt. Lehrerinnen und Lehrer können an einstündigen Online-Fortbildungen teilnehmen und bekommen dabei Tipps, wie sie ihre Klassen durch dieses Spiel führen. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 1. Februar um 17 Uhr, Anmeldung hier.

Eine Oscar-Nominierung hat der Film „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Çatak gerade bekommen – und auch beim LUX-Filmpreis des Europaparlaments gehört er zu den Nominierten. Fünf Filme sind es insgesamt, alle sind EU-gefördert und werden in den kommenden Monaten deutschlandweit kostenlos in Kinos gezeigt. Zum Beispiel in Berlin im Kino International am 31. Januar und am 1. Februar ab 17 bzw. 18 Uhr. Im Anschluss an die Filme können die Zuschauer mit Regisseuren und Schauspielern diskutieren sowie dann online die fünf nominierten Filme bewerten und so über den Sieger mitentscheiden. Abstimmen kann man auf dieser Seite, Anmeldung für die Kinoabende hier.

Für den Oscar nominiert als beste Schauspielerin ist auch die Thüringerin Sandra Hüller für ihre Rolle in „Anatomie eines Falls“. Auch dieser Film ist über das MEDIA-Programm der EU gefördert und wurde bei den European Film Awards im vergangenen Jahr als bester Film ausgezeichnet – und Sandra Hüller wurde als beste Schauspielerin geehrt. Wir drücken auch für die Oscars die Daumen! Weitere Veranstaltungen bzw. Termine finden Sie hier


"Die Neue und der Bulle" ermitteln im Februar in Duisburg für RTL
Ein neues Ermittler-Duo in Duisburg gibt seinen Einstand bei RTL: In der Reihe "Tödlicher Dienst-Tag" lösen die ehemalige Kneipenwirtin und Polizei-Quereinsteigerin Conny Majewski (Caroline Peters) und ihr ruppiger Kripo-Kollege Oliver Dierks (Serkan Kaya) ihre ersten Fälle. Die beiden Filme "Plötzlich Bulle" und "Versteck am Fluss" laufen am am 13. und 20. Februar jeweils um 20:15 Uhr.

Im Mittelpunkt von "Die Neue und der Bulle - Ein Duisburg Krimi" steht die resolute Wirtin Cornelia "Conny" Majewski. Als im Umfeld ihrer Kiez-Kneipe in Duisburg ein Bekannter ermordet wird, macht sich Conny kurzerhand selbst auf, um den Fall zu lösen und schleust sich als Quereinsteigerin in den Polizeidienst ein - sehr zum Leidwesen ihres ruppigen Vorgesetzten Oliver Dierks. idr


LVR-Johanniterschule Duisburg freut sich über eine Spende
Mit großer Freude nahmen jüngst der Schulleiter Walter Röhring, die Klassenlehrerin Katharina Lappe und die Schüler der 5. Klasse der LVR-Johanniterschule den Spendenscheck der Firma Help Tech entgegen. Im Rahmen eines bundesweiten Ideenwettbewerbs zum Thema „Hilfsmittel der Zukunft“ wurden Kinder mit einer Seheinschränkung dazu aufgerufen, ihre Idee vom „Hilfsmittel der Zukunft“ zu teilen.

Grund zur Freude an der LVR-Johanniterschule. Die Firma Help Tech übergab eine Spende Sotirios Sotirakis, Medizinprodukteberater, Angela Höpper, Beauftragte für Unternehmenskommunikation von der Help Tech GmbH zusammen mit Katharina Lappe, Klassenlehrerin der LVR-Johanniterschule bei der Überreichung des Spendenschecks (v.l.n.r.).

Ob Roboter, Hausaufgabenhelfer, heilende Katze, Superpille, sprechender Blindenstock, selbstfahrendes Auto oder eine Brille mit den unterschiedlichsten Features - das war alles mit dabei. Die Gewinneridee stammt von Aaliya, die die fünfte Klasse der LVR-Johanniterschule besucht und hat damit den Sieg nach Duisburg geholt. Ihr Wunschhilfsmittel: Ein Gerät mit all ihren Hilfsmitteln. Vergangenen Dienstag war die Freude an der LVR-Johanniterschule groß.


Die kreativen Schüler der 5. Klasse der Schule bekamen einen symbolischen Scheck mit einer ansehnlichen Spendensumme in Höhe von 550 Euro sowie die mit dem Siegermotiv bedruckten Sammeltassen von den Mitarbeitern der Firma Help Tech überreicht. „Wir freuen uns riesig über die Spende, damit können wir mit den Schülern einen Wandertag organisieren, worauf sie sich schon jetzt freuen“, so die Klassenlehrerin Katharina Lappe. Die Spende an die Förderschule für blinde und sehbehinderte Kinder ist für uns eine Herzensangelegenheit“, so der Medizinprodukteberater Sotirios Sotirakis von der Kölner Help Tech Niederlassung.


Das gemeinwohlorientierte Projekt hat Help Tech 2022 ins Leben gerufen und erfüllt mit Spenden blinden und sehbehinderten Schülern einen Wunsch, so Sotirios Sotirakis.   Informationen zum Unternehmen: Help Tech GmbH Die Help Tech GmbH mit ihrem Hauptsitz in Horb ist einer der führenden Anbieter innovativer elektronischer Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen. Das Leistungsangebot umfasst neben Braillezeilen auch Vorlese- und Kameralesesysteme, elektronische Lupen oder Vergrößerungs- und Zugangssoftware.


Mit ihren Vertriebspartnern in ganz Deutschland bietet Help Tech ein bundesweites Netzwerk für innovative Hilfsmittel. Das Unternehmen hat Filialen an den Standorten Stuttgart, Köln, Marburg, Hamburg und Berlin. Von der Firmenzentrale in Horb wird das internationale Vertriebsnetzwerk betreut. Das Unternehmen wurde 1974 von Dipl.-Ing. Klaus Peter Schönherr gegründet. Seit 1994 wird die Help Tech GmbH, ehemals „Handy Tech Elektronik GmbH“, von Dipl.-Ing. Siegfried Kipke geleitet. Seit 2017 ist Marc Züfle mit in der Geschäftsführung. Mehr Informationen unter www.helptech.de


Zu Gast in Duisburg: „Auf eine Currywurst mit ...Gregor Gysi"
Ein Autobiographischer Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs. Gregor Gysi – so offen und persönlich wie noch nie. 07. Februar 2024 – Mercatorhalle Rudolf-Schock-Saal Beginn 20.00 Uhr Gregor Gysi erzählt und rezitiert aus „Ein Leben ist zu wenig. Die Autobiographie.“ und stellt seine aktuellen Bücher „Was Politiker nicht sagen…“ und „Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi“ vor.
In „Was Politiker nicht sagen…“- mit dem treffenden Untertitel „...weil es um Mehrheiten und nicht um Wahrheiten geht!“ - erklärt er, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten. Foto Inga Haar


Seit Jahren begleitet Hans-Dieter Schütt Gregor Gysi auf seinen Buchveranstaltungen, entstanden sind dabei zahlreiche Gespräche, die in „Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi“ versammelt sind. In den Kurzinterviews am Imbissstand zeigt sich der Rechtsanwalt und Politiker schlagfertig, lebensklug und so offen und persönlich wie noch nie. Im exklusiven Interview-Buch sprechen Gysi und Schütt über das Reden und das Schweigen, die Zukunft der Linkspartei und das Bücherschreiben.


Gregor Gysi bietet einen anekdotenreichen Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs und erzählt von seinen zahlreichen Leben als Anwalt, Politiker, Autor und Moderator und – nicht zuletzt – als Familienvater. Ein Leben und eine Familiengeschichte, die von Russland bis Rhodesien führt und in den Gerichtsalltag mit Mördern und Dieben, zu der ein Lob Lenins und auch die Nobelpreisträgerin Doris Lessing gehören.

Durch den Abend führt Moderator Hans-Dieter Schütt, an dem auch aktuell politische Themen nicht zu kurz kommen. Gregor Gysi, geboren 1948, Rechtsanwalt und Politiker. Vertrat als Rechtsanwalt u.a. Robert Havemann, Rudolf Bahro und andere Regimekritiker. 1989-1992 Parteivorsitzender der PDS. 1990-202 und 2005-2015 Fraktionsvorsitzender der PDS und der Partei die Linke. MdB ist er weiterhin. Von Dezember 2016 – Dezember 2019 Präsident der Partei der Europäischen Linken.

2020 wurde er zum außenpolitischen Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag ernannt und legte sein Amt im September 2023 nieder. Wie kaum ein anderer deutscher Politiker, wurde Gregor Gysi von seinen politischen Widersachern geschmäht und beschimpft. Und kaum einer schlug so klug, zielsicher und erfolgreich durch das dichte Gestrüpp der Anfeindungen zurück.

03. April 2024, Beginn 20.00 Uhr Duisburg – Mercatorhalle/Rudolf Schock Saal Tickets an allen bekannten VVK Stellen und eventim.de


Universität Duisburg-Essen arbeitet mit an Entwicklung von Feststoffbatterien
Deutlich höhere Speicherkapazität, sicherer Betrieb und Langlebigkeit: Das versprechen sich Industrie und Forschung von künftigen Feststoffbatterien im Vergleich zu konventionellen Lithium-Ionen-Batterien. Ein Verbund, an dem die Universität Duisburg-Essen maßgeblich beteiligt ist, hat sich zum Ziel gesetzt, Prototypen bis hin zum Pilotmaßstab zu realisieren. Das entscheidende Anodenmaterial entstand im Institut für Energie- und Materialprozesse der Universität.


Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt für zwei Jahre mit 1,7 Millionen Euro. Feststoffbatterien sind in ihrem Aufbau mit konventionellen Lithium(Li)-Ionen-Batterien vergleichbar. Der Unterschied ist der feste Elektrolyt anstelle einer flüssigen Variante. Damit sind Feststoffbatterien kleiner und umweltverträglicher. Aktuell werde sie erst in wenigen Nischenanwendungen eingesetzt – das will der Projektverbund ändern, an dem auch die Universität Münster, die Justus-Liebig-Universität Gießen und das Fraunhofer Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden beteiligt sind.

Vor 10 Jahren: OB Link: Duisburg hilft dem Zoo in schwieriger Finanzlage
„Der Zoo ist für mich einer der wichtigsten Werbe- und Imageträger der Stadt Duisburg“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Deshalb helfen wir ihm auch aus einer schwierigen finanziellen Situation.“ Auf Initiative von Link wird der Bilanzverlust des Zoos durch einen Dringlichkeitsbeschluss für das Jahr 2013 in Höhe von 489.000 Euro ausgeglichen.  


Für Oberbürgermeister Link macht der Zoo Duisburg über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt: „Ich habe deshalb großes Interesse daran, dass der Zoo auch in Zukunft nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Allerdings müssen auch die Gründe für die wirtschaftliche Lage genau untersucht und bewertet werden.“ Der Zoo müsse noch intensiver als ein Markenzeichen der Stadt Duisburg und der Region beworben werden.  


Der Zoo meldete für das Wirtschaftsjahr 2013 sinkende Besucherzahlen und damit auch geringere Einnahmen, die nicht kompensiert  werden konnten. Eine aktuelle Hochrechnung zeigt, dass der Zoo, der einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 2,178 Millionen Euro erhält, einen Bilanzverlust in Höhe von 489.000 Euro ausweisen wird. Link: „Ohne Ausgleich durch die Stadt wird der Zoo sein Eigenkapital verzehren. Außerdem kann er notwendige Investitionen zur Aufrechterhaltung des Betriebs nicht durchführen.“   Durch den Zoo und den hohen Anteil auswärtiger Besucher profitiere Duisburg, die Tagesgäste unterstützen die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel. Außerdem sei der Zoo ein positives Aushängeschild der Stadt. Aus diesen Gründen wurde bereits der Bilanzverlust des Wirtschaftsjahres 2012 durch Anhebung des Zuschusses ausgeglichen.  


Die Dringlichkeit für den Beschluss begründet sich aus dem Buchungsschluss für den städtischen Jahresabschluss zum 31. Januar 2014. Vorher finden keine Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Rates mehr statt. Im Sommer wird sich der Rat mit dem Jahresabschluss 2013 des Zoos befassen und letztendlich über den Verlustausgleich beschließen. Die Deckung für die schon jetzt bereit gestellten 489.000 Euro wird aus Einsparungen im Bereich der sonstigen städtischen Beteiligungsgesellschaften erzielt.  

 


2024 – Landschaftspark feiert Geburtstag! Ein Jahr voller Feierlichkeiten
Seit 30 Jahren verbinden sich hier Industriekultur, Natur und ein faszinierendes Lichtspektakel zu einer weltweit einmaligen Parklandschaft. Gefeiert wird der Parkgeburtstag am 1. Juni bei der ExtraSchicht 2024. Details zum Programm wird es erst im April geben.

Zugleich wird auch das 25-jährige Bestehen der Route der Industriekultur gefeiert. Seit 1999 gibt es mit der Route Industriekultur ein weltweit einmaliges Kulturangebot, das 200 Jahre industrielles Kulturerbe und Geschichte vereint. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist einer von 27 Ankerpunkten.

Extraschicht I  01.06.2024
200.000 Besucher:innen, 44 Spielorte, 22 Städte, eine Nacht: Seit 2001 setzt die ExtraSchicht, die Nacht der Industriekultur, die Metropole Ruhr in Szene. Heute bespielen jährlich rund 2000 Künstler:innen ehemalige Industrieanlagen, Museen und Landmarken und füllen auf diese Weise das Prinzip der Industriekultur mit Leben. Save the date: ExtraSchicht 2024, 01. Juni 2024 [Mehr...]

Fotos Landschaftspark Nord

Traumzeit Festival I 21.- 23.06.2023
Das Traumzeit Festival erschafft auch im kommenden Jahr an drei Tagen eine Welt voller atemberaubender Musik in illuminierter Hochofenkulisse. Vom 21. - 23.06.2024 könnt Ihr ein Teil dieser spektakulären Welt sein, zu Beginn des Vorverkaufs sogar besonders günstig.
Das ehemalige Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich ruft nämlich das „Frühschicht"-Ticket aus! Bis zum 31.01.2024 gilt die erschwinglichste Ticketphase, bevor sich der Preis ab dem 01.02.24 um jeweils 15,00 Euro erhöht. [Mehr...]


Stadtwerke Sommerkino I 05.07 - 18.08.2024
Vom 05. Juli bis 17. August 2024 heißt es wieder „Film ab!“ in der Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Die Zuschauer erwartet eine unwiderstehliche Mischung aus aktuellen Hits, Klassikern und Kultfilmen und wenn mit Ende jeder Kinovorstellung die Illumination des weltbekannten Licht-Magiers Jonathan Park die nächtliche Kulisse des Hüttenwerks in ein bizarres Farbenmeer taucht, ist die Grenze zur Magie nicht mehr weit. [Mehr...]


Sommermarkt I 19. - 21.07.2024
Von Freitag, 19. Juli bis einschließlich Sonntag, 21. Juli 2024 lädt der Sommermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit schönstem Kunsthandwerk zum Stöbern, Bummeln und Staunen ein. Mehr als 70 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren in dieser einzigartigen Atmosphäre des Hüttenwerks ihr Handwerk. [Mehr...]


Lichtermarkt I 29.11 - 01.12.2024
Von Freitag, 29. November bis einschließlich Sonntag, 1. Dezember 2024 lädt der schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit schönstem Kunsthandwerk zum Stöbern, Bummeln und Staunen ein. Mehr als 120 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren in der einzigartigen Atmosphäre des leuchtenden Hüttenwerks und der mit historischen Maschinen und eleganter Architekturbeleuchtung ausgestatteten Gebläsehalle ihr Handwerk. [Mehr...]



Traumhafter Start in 2024 für den Bunten Kreis Duisburg
Vergangene Woche bekam der Bunte Kreis Besuch von IKEA Duisburg: Market Managerin Sandra Schlahn und Marketingspezialist Christoph Boehm besichtigten die neuen Gruppenräume, die mit vielen IKEA Möbeln und Accessoires ausgestattet worden sind. Sie brachten dem gemeinnützigen Verein dazu eine besondere Überraschung mit: IKEAs Christbaumverkauf unter dem Motto „Weihnachtsbäume für Kinderträume“ im Advent hatte die „traumhafte“ Summe von 7.000 Euro eingebracht, über die sich frühgeborene und kranke Kinder mit ihren Eltern freuen dürfen.


„Auf dieser Grundlage können wir gut ins neue Jahr starten und allen Familien zur Seite stehen, die unsere Begleitung von der Klinik ins Kinderzimmer brauchen,“ stellt Dr. Gabriele Weber, die Vorstandsvorsitzende des Bunten Kreises fröhlich fest. Seit 22 Jahren leistet der Bunte Kreis Duisburg – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet sozialmedizinische Nachsorge für Familien mit frühgeborenen, schwerkranken und behinderten Kindern.



RVR-Kommunalfinanzbericht mit der Forderung Altschuldenproblem lösen und Investitionsmittel erhöhen

Nach vier Krisenjahren in Folge geraten die Städte und Kreise zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Wenn nicht in diesem Jahr eine tragfähige Lösung der Altenschuldenproblematik gefunden und bei der strukturellen Unterfinanzierung gegengesteuert wird, droht eine erneute Krise der Kommunalfinanzen, warnen die Verfasser des Kommunalfinanzberichtes 2023 für die Metropole Ruhr. Die Finanzanalyse im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) von einem Autorenteam um Professor Dr. Martin Junkernheinrich von der Technischen Universität Kaiserslautern wurde am 29. Januar in Essen vorgestellt.


Die Steuereinnahmen 2022 fielen für die Städte des Ruhrgebiets nochmals unerwartet hoch aus: Die aktuelle Ausgabe des Kommunalfinanzberichtes Ruhr zeigt einen leichten Überschuss von (vorläufig) 693 Millionen Euro. Aktuell rutschen jedoch viele Ruhrgebietskommunen wieder in ein Defizit, beobachtet Junkernheinrich. "Der Haushaltsausgleich taugt immer weniger als Gradmesser für die kommunale Lage. Ausgeblendet werden dabei die unzureichende Investitionstätigkeit, die die Infrastrukturen auszehrt, die hohe Steuerbelastung im Ruhrgebiet und die Notwendigkeit der Tilgung von Liquiditätskrediten."


"2022 und 2023 waren für die Kommunen im Ruhrgebiet verlorene Jahre. Dass Land und Bund noch immer kein tragfähiges Konzept für die Altschuldenproblematik vorgelegt haben, kommt uns nun bei den gestiegenen Zinsen teuer zu stehen", sagt Thomas Kufen, stellvertretender Sprecher des Kommunalrats und Oberbürgermeister der Stadt Essen. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel ergänzt: "Wir haben in den letzten fünf Jahren gesehen, dass die harten Konsolidierungsanstrengungen der Ruhrgebietskommunen Früchte getragen haben, und konnten aus eigener Kraft bereits Altschulden im Volumen von 3,6 Milliarde Euro tilgen. Aber dieser Erfolg ist nun gefährdet."


Die Kommunen im Ruhrgebiet belasten allein rund 12 Milliarden Kassenkredite, die sie aus eigener Kraft nicht abtragen können. Der Kommunalfinanzbericht Ruhr zeigt, dass die geringe eigene Investitionskraft der Kommunen im Ruhrgebiet ganz wesentlich eine Folge der hohen Auszahlungen für soziale Leistungen ist. Im Jahr 2022 lagen sie netto mit 881 Euro je Einwohner und Einwohnerin um 319 Euro über denen der Kommunen in den westdeutschen Flächenländern ohne NRW. Das bedeutet eine Mehrbelastung von 1,64 Milliarden Euro. Die Forderungen lauten daher: In diesem Jahr müssen das Altschuldenproblem gelöst, die kommunale Finanzausstattung an die Aufgaben angepasst und Investitionen ermöglich werden. idr


21 neue digitale Kurse mit vielen interaktiven Funktionen für den Unterricht
Multimediale Angebote ergänzen nun den Unterricht in Deutsch, Englisch, Mathematik, Informatik und Sachunterricht und stellen Hilfe für Lehrkräfte sowie Spaß für Schülerinnen und Schüler dar. In magische neue digitale Welten können jetzt nordrhein-westfälische Schülerinnen und Schüler eintauchen.

Ein frisch veröffentlichter Online-Kurs erlaubt zum Beispiel nicht nur das Schreiben von Märchen und anderen Geschichten, sondern bietet auch die Möglichkeit, eigene Erzählungen einzusprechen, sich vorzulesen oder vom Computer vorlesen zu lassen, über interaktive Elemente auf den Bildschirmen die Bewertungen von Mitschülerinnen und Mitschülern einzuholen und deren Ideen einzuflechten.


Dieser am 29. Januar 2024 an den Start gebrachte Kurs ist eines von vielen neuen Angeboten, die zeigen, wie digitales Lernen in den Unterricht integriert werden kann.   Neben dem Märchen-Kurs hat das Ministerium für Schule und Bildung (MSB) weitere 20 interaktive, moodle-basierte Online-Kurse für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt für den Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Informatik und Sachunterricht veröffentlicht.


„Wir stärken die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmaterialien an den Schulen und unterstützen mit diesen Angeboten unsere Lehrerinnen und Lehrer“, betonte Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller, „zudem bin ich sicher, dass durch die Kurse mit ihrem Mix aus Texten, Grafiken, Bildern, Videos und vor allem interaktiven Elementen viele Schülerinnen und Schüler noch mehr Freude am Lernen haben werden.“  

Abrufbar sind die Digitalangebote über https://bildungsmediathek-nrw.de/?newsid=4750. Jeder Kurs basiert auf Unterrichtsinhalten aus den aktuellen (Kern-)Lehrplänen und soll den Werkzeugkoffer der Lehrerinnen und Lehrer vergrößern. Die Kurse können direkt im Unterricht zum Einsatz kommen. Sie verfügen nicht nur über viele visuell und akustisch untermalte Lektionen, sondern insbesondere über vielfältige Funktionen, mit denen Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in den Austausch treten können.


So können die Schülerinnen und Schüler etwa während der Bearbeitung einer Aufgabenstellung die Ergebnisse auf der Lernplattform hochladen und den Mitschülerinnen und Mitschülern zur Verfügung stellen. Rückmeldungen und gemeinsame Projektverwirklichungen sind per Mausklick oder Tastendruck möglich. „Solche und andere digitale Lernangebote sind jetzt und auch künftig für uns von zentraler Bedeutung“, erläuterte Ministerin Feller. „Wir werden die Entwicklung dieser Angebote fortsetzen und immer wieder neu schauen, wo und wie wir Lehrkräfte bei der Gestaltung von digitalen Lehrinhalten unterstützen und zeitgemäße und zukunftsorientierte schulische Lernprozesse auch für unsere Kinder und Jugendlichen schaffen können.“

Lohn und Gehalt abrechnen IHK-Zertifikatslehrgang für Datev-Programm  
Sich um die Endgeldabrechnung im Unternehmen zu kümmern, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier sollte alles korrekt und pünktlich ablaufen. Mit der Software Datev funktioniert die Abrechnung von Löhnen und Gehältern professionell und sicher. Im IHK-Lehrgang lernen die Teilnehmer das Programm anhand eines Musterfalls kennen und es im eigenen Unternehmen anzuwenden. Führungskräfte, Steuerberater, Unternehmer und Personaler können von der Datev-Lohnabrechnung profitieren. Das Seminar endet mit einem Zertifikat.  


Der Kurs findet vom 23. Februar bis 1. März, täglich von 08:30 bis 16:30 Uhr, in Duisburg statt. Bei Fragen können sich Interessierte an Sabrina Giersemehl wenden: telefonisch unter 0203 2821-382 oder per E-Mail unter giersemehl@niederrhein.ihk.de. Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es auf der Internetseite der Niederrheinischen IHK unter dem Punkt „Veranstaltungen“.

Neue interaktive Kartenanwendung bietet Einblicke in die NRW-Kulturlandschaft
Welche Kinos, Museen oder Theater befinden sich in meiner Nähe? Wie sind die einzelnen Kultureinrichtungen im Land verteilt? Die neue interaktive Kartenanwendung des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) liefert Antworten auf diese Fragen. Die Kulturkarte NRW https://url.nrw/kulturkarte steht ab sofort zum Abruf bereit. Auf Basis von Daten verschiedener Institutionen werden DAS LANDESARCHIV, DIE THEATER, VOLKSHOCHSCHULEN, ÖFFENTLICHEN MUSIKSCHULEN, SONSTIGEN WEITERBILDUNGSEINRICHTUNGEN, KINOS, MUSEEN/AUSSTELLUNGSHÄUSER UND BIBLIOTHEKEN in Nordrhein-Westfalen geographisch dargestellt.


Nutzende können sich einen ÜBERBLICK über die Kulturlandschaft in NRW verschaffen oder über die SUCHFUNKTION einen beliebigen Standort im Land auswählen und die dortigen Kulturangebote visualisieren. Beim Klick auf die Datenpunkte erscheinen weitere Angaben, z. B. die Adresse der jeweiligen Einrichtung. Über die links angeordnete Auswahlliste können einzelne Kultursparten gefiltert werden. Das Dashboard bildet die räumliche Verteilung von insgesamt fast 3 500 Kultureinrichtungen aus acht unterschiedlichen Kulturbereichen ab.


Im städtischen Raum entlang der Metropolregion Rhein-Ruhr ist die Dichte der Kultureinrichtungen am höchsten. Auch im ländlichen Raum finden sich kulturelle Angebote, z. B. in Form von Regional-, Heimatmuseen oder (kirchlichen) Bibliotheken. Mit 42 Museen bzw. Ausstellungshäusern ist Köln beispielsweise die museumsreichste Stadt in Nordrhein-Westfalen. Der Kreis Lippe liegt mit 33 Museen bzw. Ausstellungshäusern noch knapp vor der Stadt Bonn und den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Steinfurt (jeweils 32).


Im Rhein-Sieg-Kreis sind landesweit die meisten Bibliotheken angesiedelt (83). Auf Platz 2 liegt die kreisfreie Stadt Köln mit 80 Bibliotheken vor der Stadt Bonn (69) auf Platz 3. Die Grundlage der Kulturkarte bilden Daten des Landesarchivs NRW, des Deutschen Bühnenvereins, des Landesverbands der Volkshochschulen von NRW, des Verbands deutscher Musikschulen e.V., des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE), des Arbeitskreises Arbeit und Leben e.V., der Filmförderungsanstalt FFA, des Instituts für Museumsforschung und des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW (hbz).

Zukünftig soll die Kulturkarte NRW um weitere Kulturstandorte ergänzt werden und einen Überblick über die Erreichbarkeit der nächstgelegenen Kultureinrichtungen geben. (IT.NRW)
Die Kulturkarte NRW https://url.nrw/kulturkarte steht ab sofort zum Abruf bereit.


VHS und Theater für Jugendliche: Hinter die Kulissen in eine unbekannte Welt - TXT@night
Gabriel Rodriguez Silvero, Dramaturg des Duisburger Theaters, berichtet Interessierten am Samstag, 20. Februar, ab 19 Uhr in der Volkshochschule an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte von der Jugendarbeit des Theaters Duisburg, den daran beteiligten Personen, von den Arbeitsformen und Vorbereitungen einer Inszenierung.


Im Anschluss geht es gemeinsam in das Theater Duisburg. Dort wird die Leseperformance „TXT@night: Megazorn3“ aufgeführt. Zum Schluss gibt es die Gelegenheit, sich mit einigen der Darstellerinnen und Darsteller über das Stück und dessen Entstehung auszutauschen. Die Veranstaltung für Jugendliche findet in Kooperation mit dem Theater der Stadt Duisburg und dem Jugendclub „Spieltrieb“ statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 15 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhsduisburg.de.

Günter Raphael - gefeiert, verfemt, vergessen?
VHS lädt zum Vortrag über den ehemaligen Kantor in Hochfeld ein Die VHS lädt am Donnerstag, 15. Februar 2024, zu einem Vortrag über Günter Raphael ein. Die musikalische Begleitung übernehmen Marlies Reichardt und Anne Möser. Der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich (www.vhs-duisburg.de). Günter Raphael (1903 – 1960) stammte aus einer Familie von Berufsmusikern und war ein äußerst vielseitiger Komponist.


Sein Werk ist gekennzeichnet durch ständige Auseinandersetzung mit der Tradition. In den 1920er Jahren als große Hoffnung gefeiert, fand seine Laufbahn 1934 ein abruptes Ende, als die Nationalsozialisten als „Halbjude“ ächteten und ihm Berufs- und Aufführungsverbot erteilten. Nach dem Krieg lehrte er zwei Jahre lang am Duisburger Konservatorium und hatte eine Stelle als Kantor an der Pauluskirche in Hochfeld inne. Trotz schwersten Schicksals bleibt sein Humor unübersehbar in Wort und Schrift und unüberhörbar in vielen seiner Werke. Schwer krank starb er am 19. Oktober 1960 im Alter von nur 57 Jahren.



Kostenfreie Führung durch die Salvatorkirche
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche (Foto Rolf Schotsch) neben dem Rathaus.

Am Sonntag, 4. Februar 2024 um 15 Uhr macht Udo Lierenfeld mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Rheingemeinde lädt zum Online-Kneipenquiz 
Die vor wenigen Wochen aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Wanheim und Wanheimerort hervorgegangene Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum beliebten Kneipenquiz ein. Und wie immer kommen die Ratefans zum ersten Wissensspiel des Jahres per Videokonferenz zusammen. Die Ehrenamtlichen, die das Quiz organisieren, möchten damit den Leuten die Teilnahme ermöglichen, nicht vor Ort sein können.


„Denn eine der Lehren aus der Coronazeit ist, dass zwar viele Quizzer immer kommen, egal ob per Videokonferenz oder im Gemeindehaus, einige aber nur Online mit dabei sind. Andere wiederum kommen nur zu Präsenzveranstaltungen“ stellen Anke Bendokat und Falko Stampa fest. Das Videotreffen am 31. Januar - um 19 Uhr ist Beginn -  wird so aufgeteilt, dass sich die Gruppen ungestört über mögliche Antworten auf 24 Fragen austauschen können. Die Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Die Gruppe mit den meisten Punkten erhält den virtuellen Siegerpokal. 


Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, die Einwahldaten per E-Mail bei anke.bendokat@ekir.de anzufordern. Das nächste Kneipenquiz der Rheingemeinde gibt es am 10. April im Gemeindehaus Knevelshof in Wanheim. Das Wissenstreffen, das vor fast zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, kommt nach wie vor gut an, auch die Online-Version, die während der Pandemie aus der Not geboren wurde und auch jetzt noch einmal im Jahr zum Zuge kommt. Infos zur Rheingemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.

Kneipenquiz Juni 2023 - Foto Evangelische Rheingemeinde Duisburg, Archiv





NRW-Bauproduktion im November 2023 um 4,2 Prozent gesunken

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im November 2023 um 4,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor gewesen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 2,5 Prozent und im Tiefbau um 5,8 Prozent niedriger als im November 2022. Im Bereich des Hochbaus ermittelte das Landesamt Statistik im November 2023 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem Vorjahresmonat wurde im öffentlichen Hochbau erzielt (+29,3 Prozent).


Im Wohnungsbau (−8,1 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Hochbau (−0,8 Prozent) war die Bauproduktion niedriger als im November 2022. Im Bereich des Tiefbaus konnten im November 2023 durchweg negative Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat erzielte der Straßenbau (−12,0 Prozent), darauffolgend der sonstige öffentliche Tiefbau (−5,1 Prozent) und der gewerbliche und industrielle Tiefbau (−2,0 Prozent).


Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt im November 2023 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+5,8 Prozent). Sowohl im Hochbau (+3,6 Prozent) als auch im Tiefbau (+8,2 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von November 2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+20,1 Prozent) sowie den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+6,9 Prozent).

Einzig im Straßenbau (−5,8 Prozent) sank die Bauleistung im November 2023 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten elf Monate des Jahres 2023 war um 0,2 Prozent niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2022.



Wie verbreitet sind E-Autos? E-MOBILITÄT Stand 25.01.2024

29 Prozent der für die Statista Consumer Insights befragen Konsument:innen in Deutschland können sich vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen. Das klingt erstmal nach guten Nachrichten für die Autohersteller. Die Realität ist indes noch nicht ganz so weit. So geben hierzulande nur vier Prozent der Befragten mit PKW im Haushalt an, dass ihr hauptsächlich genutzter Wagen einen Elektromotor hat. Das lässt zwar Spielraum für E-Zweitwagen, ist aber doch weniger als die Neuzulassungen auf den ersten Blick vermuten lassen.


Selbst in China, das als Vorreiter beim Thema Elektromobilität gilt, liegt der E-Auto-Anteil nur bei sieben Prozent. Ähnlich beliebt ist diese Form der Motorisierung in der Schweiz. Innerhalb Europas zeigen außerdem britische Autofahrer:innen überdurchschnittliches Interesse an E-Autos, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Dagegen sind die Verbraucher:innen in Frankreich eher zurückhaltend. Und welcher Motor hat stattdessen die Nase vorne? Das ist eigentlich überall der Benziner - sowohl bei der Neuanschaffung als auch dem aktuelle genutzten Fahrzeug. Renè Bocksch
Infografik: Wie verbreitet sind E-Autos? | Statista

Wer führt im deutschen E-Auto-Markt?
Eine Million der zum 1. Januar 2023 knapp 49 Millionen zugelassenen Pkws in Deutschland waren reine Elektroautos. Obwohl sich der Bestand im Vergleich zum Vorjahr um rund 64 Prozent vergrößert hat, hinkt Deutschland hinsichtlich des von der Bundesregierung ausgegebenen Ziels von 15 Millionen E-Autos bis 2030 deutlich hinterher. Dennoch hat der Markt für Elektroautos in den vergangenen fünf Jahren eine explosionsartige Entwicklung hinter sich, von der vor allem drei Automobilkonzerne profitieren.


Wie unsere Grafik auf Basis von Daten des Kraftfahrzeugbundesamts zeigt, entfielen Anfang 2023 rund 41 Prozent der angemeldeten E-Autos auf drei Hersteller: Volkswagen (181.525 Pkws), Tesla (118.803 Pkws) und Renault (111.629). Letzterer hatte schon 2018 eine Pionierposition inne. Zu Beginn des entsprechenden Jahres waren in Deutschland rund 12.000 E-Renaults zugelassen, was knapp 22 Prozent des damaligen Gesamtbestandes entspricht. Ein Großteil davon entfiel auf das Zoé-Modell, das im März diesen Jahres sein Zehnjähriges feierte.


Tesla und VW lieferten sich zu diesem Zeitpunkt ein Kopf-an-Kopf-Rennen um dem zweiten Platz, BMW rangierte 2018 auf Rang vier, rutschte Anfang 2023 allerdings mit 54.161 zugelassenen E-Autos auf den sechsten Platz. Dass Elektromobilität hierzulande an Bedeutung gewonnen hat, lässt sich auch an der Anzahl der Marken beziehungsweise Hersteller ablesen, die im deutschen Pkw-Bestand vertreten sind. 2018 waren es lediglich 13 Marken, zu denen neben den bereits genannten auch etablierte Namen wie Mitsubishi, Peugeot, Opel und Citroën gehörten. Mittlerweile sind E-Autos von 55 Herstellern von Porsche bis BYD, dem Marktführer in China, in Deutschland zugelassen. Florian zandt
Infografik: Wer führt im deutschen E-Auto-Markt? | Statista