'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    4.Kalenderwoche: 1. Februar
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 2. Februar 2024

Sanierungsarbeiten im Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl  
Im vorgelagerten Trinkwassernetz des Stadtteils Baerl, das der Wasserverbund Niederrhein (WVN) betreibt, finden ab Montag, 5. Februar, umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, die auch Auswirkungen auf die dortige Wasserversorgung haben. Der WVN saniert eine Trinkwasserleitung auf einer Länge von rund 1.300 Metern. Sie verläuft im Schotter- und Asphaltbereich des Weges im Baerler Busch bis zum Kreuzungsbereich der Wanderwege Orsoyer Allee und Buchenallee. Grund für die Arbeiten sind Trübungen im Trinkwasser, die in der Vergangenheit bei erhöhtem Wasserverbrauch auftraten. Ausgelöst wurde das durch Ablagerungen in den Rohrleitungen.


Trotz umfangreicher Leitungsspülungen konnte das Problem bisher nicht zufriedenstellend gelöst werden. Um solche Beeinträchtigungen künftig zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu verbessern, wird die Leitung nun durch den WVN umfassend saniert.  


Für die Dauer der Arbeiten wird die Versorgung aller Anschlüsse im Stadtteil Baerl über andere Trinkwasserleitungen sichergestellt. Da sich dadurch die Fließrichtung des Wassers ändert, kann es sein, dass sich temporär Ablagerungen in den Rohren lösen und für eine Trübung des Wassers sorgen. Allerdings haben die Netze Duisburg zur Vermeidung solcher Trübungserscheinungen im Oktober 2023 umfangreiche Spülmaßnahmen im Baerler Verteilnetz durchgeführt.


Die Trübungen im Wasser sind gesundheitlich unbedenklich und haben keine Auswirkungen auf die Qualität des Wassers. Das Trinkwasser ist weiterhin einwandfrei und kann für alle Anwendungen im Haushalt genutzt werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das Trinkwasser muss nicht abgekocht werden.  


Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? Stand 31.01.2024
Wie hoch sind die Entgelte von Menschen, die an Flughäfen für die Sicherheit der Reisenden zuständig sind? Wie der Statista-Vergleich für ausgewählte Berufe in der Verkehrsbranche zeigt, rangiert diese Personengruppe gemeinsam mit Flugbegleitern und Taxifahrern am unteren Ende der Rangliste. Deutlich besser bezahlt ist hingegen Flugzeugabfertigungspersonal, dessen Brutto-Entgelte rund 1.000 Euro höher ausfallen.


Datenbasis ist der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. An den größeren deutschen Flughäfen sollen an diesem Donnerstag die Luftsicherheitskräfte streiken. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Grund seien die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Gestreikt werden soll bis Mitternacht. Durch den Streik könnte der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen kommen. Zum Luftsicherheitsbereich gehören Beschäftigte der Fluggastkontrolle, der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und aus den Servicebereichen.


Ver.di fordert für sie unter anderem 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde und höhere Funktionszulagen. So sollen demnach inflationsbedingte Belastungen - wie die Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie - insbesondere in den unteren Lohngruppen ausgeglichen werden. Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte müsse finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen und gehalten werden könnten, so ver.di. Nur einen Tag später - am Freitag - hat ver.di zu Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Es werde in allen Bundesländern außer Bayern gestreikt, kündigte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle bereits am Montag an. Matthias Janson
Infografik: Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? | Statista


Städtische Immobilien: Die WBD AöR soll die Bewirtschaftung übernehmen
Die Neuordnung der städtischen Immobilienwirtschaft nimmt konkrete Formen an: Die Bewirtschaftung nahezu aller Liegenschaften im Eigentum der Stadt soll ab Mai 2024 durch die Wirtschaftsbetriebe erfolgen. So wird es dem Rat in seiner Sitzung am 19. Februar zur Entscheidung vorgelegt. Die Immobilien der Stadt – zu denen Schulen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude und Kultureinrichtungen zählen – sollen ab Mai 2024 von der Wirtschaftsbetriebe AöR (WBD) verwaltet werden.


Das derzeit noch zuständige Immobilien-Management Duisburg (IMD) soll in die WBD AöR übergehen. Die grundsätzliche Entscheidung zu dieser Neustrukturierung hatte der Rat der Stadt bereits in seiner Sitzung am 28. September 2023 getroffen. Gegenstand der Beratungen in der kommenden Ratssitzung am 19.02.2024 werden unter anderem der Übergang des Betriebes, die Übertragung der Bewirtschaftungsaufgaben an die WBD und die arbeits- und dienstrechtlichen Auswirkungen und Regelungen zur Überleitung der Mitarbeitenden des IMD sein.


Damit soll sich die Bewirtschaftung sämtlicher Immobilien der Stadt künftig zwischen zwei städtischen Beteiligungen aufteilen: Die Gebag wird sich um die Kinder- und Jugendeinrichtungen kümmern, alle anderen Liegenschaften werden von der WBD AöR betreut. Oberbürgermeister Sören Link: „Die Immobilien der Stadt werden künftig unter dem Dach der WBD bestmöglich betreut. Ich bin froh und dankbar, dass wir für den Prozess der Neuordnung so schnell und in enger Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung, Personalvertretung und Mitarbeitenden eine gute Lösung gefunden haben.


Denn die künftigen Herausforderungen sind enorm: In den nächsten Jahren stehen viele Sanierungen und der Ausbau vor allem im Bereich der Schulen, Feuerwachen und Verwaltungsgebäude an. Immer mit der Priorität, den Klimaschutz durch energetische Maßnahmen voranzutreiben. Für die Kitas und Jugendimmobilien wird künftig ausschließlich die Gebag zuständig sein, die sich bereits heute um einen Großteil dieser Gebäude erfolgreich kümmert.“


Der Neustrukturierungsprozess für einen Großteil der städtischen Immobilien wurde im Frühjahr 2023 begonnen und ist nach nur 9 Monaten zur Entscheidungsreife im Rat der Stadt gebracht worden, was für eine Restrukturierung dieser Größenordnung keine Selbstverständlichkeit ist, wie Projektleiter und Stadtdirektor Martin Murrack betont: „Das Projektteam sowie die Kollegen der WBD und des IMD haben mit Hochdruck an der jetzt vorgelegten Lösung gearbeitet, was mich sehr stolz macht. Dafür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar. Gerade das zügige Vorankommen im Projekt war mir auch persönlich wichtig, da ich schnell Klarheit für die Kolleginnen und Kollegen des IMD über ihre künftige Aufgabenwahrnehmung haben wollte.“


Auf die Mitarbeitenden des IMD und die neue Aufgabe freut sich der Sprecher des Vorstandes der WBD Thomas Patermann: „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe zeitnah neu strukturieren werden und die städtische Immobilienlandschaft in den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln. Die WBD werden – wie bisher auch – der Stadt ein verlässlicher Partner und allen Nutzern der Immobilien ein kompetenter Ansprechpartner sein.“


Die Immobilien und die Grundstücke werden nicht mit übertragen, sondern verbleiben im Eigentum der Stadt Duisburg. Die Beschäftigten des IMD werden mit Ausnahme des IMD-Personals für die Schulhausmeisterdienste, die dem Amt für Schulische Bildung zugeordnet werden, ihrer Aufgabe folgen und zur WBD wechseln. Hierbei werden die Beschäftigten, die durch den gesetzlichen Betriebsübergang zum 01.05.2024 zu der WBD AöR wechseln, unterrichtet und können innerhalb einer Frist von einem Monat nach Zugang dieser schriftlichen Unterrichtung dem Wechsel durch den Betriebsübergang zum 01.05.2024 widersprechen.


Die Beamtinnen und Beamten werden mit ihrem Einverständnis zur WBD versetzt. Mit den Personalvertretungen der Kernverwaltung und der WBD wurden Auswirkungen und Regelungen wie unter anderem der Besitzstand bei Übergang der Arbeitsverhältnisse, das Rückkehrrecht in die Kernverwaltung, die Bewerbungsmöglichkeiten auf städtische Stellenausschreibungen und der Diensteinsatz der bzw. das Rückkehrrecht der Beamtinnen und Beamten im Rahmen von Versetzungen vereinbart. Die Personalvertretung der Stadt Duisburg hat in ihrer Sitzung am 30.01.2024 der Maßnahme zugestimmt.

IHK: Industrie zunehmend unter Druck - Chemiewerk Venator baut hunderte Stellen ab  
Duisburg, 1. Februar 2024 - Das Duisburger Chemieunternehmen Venator streicht 448 Arbeitsplätze. Das gab die Geschäftsführung heute bekannt. Die Titandioxid-Produktion am Standort in Homberg soll nach Uerdingen verlegt werden. Die Niederrheinische IHK fordert von der Politik, mehr für die Wirtschaft zu tun. Stadt, Land und Bund sind nun mehr denn je gefordert.
Dazu IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die Pläne von Venator sind sehr bitter. Der Verlust von vielen hundert Arbeitsplätzen trifft die Beschäftigten und ihre Familien hart. Es zeigt auch, unter welchem Druck die Industrie bei uns an Rhein und Ruhr steht. Diese Entscheidung sollte ein Weckruf sein. Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie unsere Wirtschaft endlich besser unterstützt. Zudem muss auch die Stadt dafür sorgen, dass der Wirtschaftsstandort Duisburg deutlich gestärkt wird. Hier ist mehr denn je energisches Vorgehen gefragt.“  



„Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ - Bund fördert Duisburger Philharmoniker mit 383.609,- Euro  
"Hier spielt die Musik!" – eine Erfolgsmeldung aus Berlin für die Duisburger Philharmoniker: Der Bund fördert über das Programm "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland" das Projekt Marxloh Music Circus mit 383.609,- Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 116 Duisburg II, Mahmut Özdemir, spricht hierbei von einem "großen Erfolg für die Förderung kultureller Vielfalt und künstlerischer Innovation in Duisburg".


Der Marxloh Music Circus ist ein von Regisseur Ludger Engels konzipiertes und inszeniertes Projekt. Angelehnt an John Cages "Musicircus" wird das Pollmann-Eck zu einer Schaustätte des musikalischen Lebens in Marxloh. Die Vielfältigkeit des Bezirkes spiegelt sich in den verschiedenen Künstlern wider: So spielen die Duisburger Philharmoniker neben türkischen Hochzeitsmusikern, einem Schalmei-Spieler und einer Brass Band, begleitet von der Emanuele Soavi incompany, zusammen mit lokalen Profis und Musikbegeisterten. "Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringen und neue kreative Horizonte eröffnen kann", so Özdemir.  


Die Förderung des Bundes ist Teil des Bundesprogramms "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland". Diese erhalten bis zu 400.000 Euro für die Umsetzung von innovativen künstlerischen Projekten und Vermittlungsprogrammen zu Themen wie Nachhaltigkeit und Diversität. Gefördert werden Projekte, die über das gewohnte Tätigkeitsfeld der Klangkörper hinausgehen.

Mahmut Özdemir zeigt sich nicht nur mit Blick auf die Höhe der Förderung mehr als zufrieden: "Der Marxloh Music Circus wird durch den Bund nicht nur finanziell unterstützt, dass die Wahl auf dieses Duisburger Projekt gefallen ist, zeigt auch, dass es sich hierbei um ein beispielhaftes und zukunftsorientiertes Kulturprojekt handelt."  


KOM’MA-Theater sammelt für Kindernothilfe-Projekte:  2.700 Euro gegen den Hunger 
Zum 25. Mal verzauberten „Ox und Esel“ bei ihrer Aufführung im Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM’MA einen Tag vor Heiligabend das Publikum. „Der Auftritt am 23. Dezember ist für uns immer eines der schönsten Erlebnisse im Jahr, weil an diesem Abend ganz viele Freunde zusammenkommen“, so Ox-Darsteller Helmuth Hensen. Die Erlöse kommen Familien aus Projekten der Kinderrechtsorganisation zugute, die mit den Auswirkungen der Klimakrise kämpfen.

Kindernothilfe-Mitabeiterin Petra Kalkowski überreichte den beiden Schauspielern Uwe Frisch-Niewöhner und Helmuth Hensen die Plakette "Partner der Kindernothilfe" – als Dankeschön an das KOM'MA-Theater für die langjährige Unterstützung (Foto: Ralf Krämer/Kindernothilfe)

„Dass ein lokaler Partner wie das KOM’MA Theater unsere Arbeit über so viele Jahre unterstützt, macht uns unheimlich stolz“, sagt Petra Kalkowski von der Kindernothilfe.  Für zahlreiche Duisburger Familien ist der Besuch des KOM’MA-Theaters am 23. Dezember Tradition. „Wir bereiten uns gemeinsam auf Weihnachten vor und wollen die zentrale Botschaft des Stücks teilen: Egal ob Michael oder Maria, Kind ist Kind und gehört beschützt“, berichtet Helmuth Hensen, der gemeinsam mit seinem Kollegen und Esel-Darsteller Uwe Frisch-Niewöhner die etwas andere Weihnachtsgeschichte ehrenamtlich aufführt. Die Aufführung richtet sich an Mädchen und Jungen ab fünf Jahren. 


Mit den Spenden unterstützt die Kindernothilfe Familien weltweit dabei, sich besser gegen den Klimawandel zu wappnen. Hunger durch Dürren oder Starkregen und Überschwemmungen ist für viele Mädchen und Jungen etwa in Äthiopien, Burundi, Haiti oder Ecuador Alltag. Die Kindernothilfe und ihre lokalen Partner leisten beispielsweise Unterstützung mit dürreresistentem Saatgut und neuen Anbaumethoden, dem Anlegen von Wasserreservoirs oder Schulgärten.


Blühwiesen, Storchenmasten und mehr: Stadtwerke unterstützen Naturschutz vor Ort  
Für hunderttausende Menschen in Duisburg erzeugen die Stadtwerke Duisburg Strom und Wärme. Bis zum Jahr 2035 werden die Stadtwerke diese Energie vollständig emissionsfrei erzeugen und damit das Klima in Duisburg nachhaltig schützen. Aber nicht nur die Erzeugung von Strom und Wärme werden CO2-neutral, auch die Wasserwerke zur Erzeugung von Trinkwasser sowie alle Verwaltungsbereiche der Stadtwerke Duisburg werden bis zum Jahr 2035 emissionsfrei arbeiten.


Daneben sorgt der lokale Energiedienstleister an vielen weiteren Stellen in der Stadt dafür, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. „Als Energieversorger betrachten wir die Energiewende ganzheitlich und denken sie nicht nur in Kilowattstunden. Wir sind Partner aller Duisburgerinnen und Duisburger und der Stadt, deshalb engagieren wir uns über die bloße Strom- und Wärmeerzeugung und Trinkwassergewinnung hinaus“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.  

Fotos Stadtwerke Duisburg

Schon mehr als 13.000 Bäume haben die Stadtwerke mit ihrer 2009 erstmals durchgeführten Baumpflanzaktion in die Erde gebracht. Jahr für Jahr packen hunderte Bürgerinnen und Bürger mit an, um weitere junge Bäume zu pflanzen. Rechnerisch bedeutet das eine CO2-Ersparnis von 162 Tonnen – und das jedes Jahr. An mehreren Stellen in der Stadt haben die Stadtwerke große Wildblumenwiesen angelegt, die für viele Bienen und Insekten wichtigen Lebensraum und Nahrungsquelle bedeuten. Nistkästen für Vögel haben die Stadtwerke bereits an einigen Stellen aufgehängt, weitere Standorte auch für Insektenhotels sind in Planung.

„Zu einem lebenswerten Duisburg gehört für uns auch ein gesundes und artenreiches Ökosystem, deshalb sind uns Schutz von Flora und Fauna so wichtig“, sagt Gutschek. Zum Schutz dieser wichtigen Naturräume gehört aber auch deren Anpassung an sich verändernde Rahmenbedingungen. Bei Pflanzmaßnahmen in den Wasserschutzgebieten wird der Baumbestand an neueste klimatische Anforderungen angepasst. Dort haben die Stadtwerke gemeinsam mit weiteren Partnern auch einen Storchenmast aufgestellt, um den Tieren einen sicheren Platz zum Nisten zu bieten.

Im Wasserschutzgebiet ist zudem eine der umfassendsten Umweltschutzmaßnahmen der Stadtwerke Duisburg entstanden: In enger Kooperation mit der Landwirtschaft arbeiten die Stadtwerke hier daran, Trinkwasservorkommen zu schützen, indem Landwirte bei umweltschonenden Maßnahmen unterstützt werden.  


Die Kooperation mit derzeit über 130 Betrieben gibt es schon seit 35 Jahren und sie ist damit eine der ältesten in ganz NRW. Das Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der Wasserwerke Wittlaer und Bockum hat eine Größe von 64 Quadratkilometern. Es ist damit eines der größten Wasserschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen. Über 20 Quadratkilometer im Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich genutzt.

Durch die gemeinsame Arbeit von Stadtwerken und Landwirten konnten unter anderem die Nitratgehalte in Boden und Trinkwasser nachhaltig und deutlich gesenkt werden.  Eine Übersicht über alle Maßnahmen zum Umweltschutz haben die Stadtwerke auf ihrer Internetseite unter swdu.de/naturschutz zusammengestellt


Studio Duisburg: TANZTAGE DUISBURG STEHEN VOR DER TÜR
Der Fotograf Patrick Krabownik von der Gruppe C GmbH hat das Plakatmotiv für die TANZtage Duisburg 2024 bereits im Sommer fotografiert. Bald ist es soweit – die TANZtage stehen vor der Tür und Duisburg erwartet ein spektakuläres Event mit 5000 Tänzerinnen und Tänzern, das größte Amateurtanzevent in Deutschland. Dabei unterstützt die Gruppe C GmbH die TANZtage sowohl bei ihrer Social-Media-Präsenz als auch bei den Videos, die während der Veranstaltung entstehen.  Wir wünschen viel Erfolg. 

Im Februar und März 2024 finden wieder die Duisburger TANZtage statt. Für eine Teilnahme können sich Interessierte ab Montag, 27. November, bis 12. Februar 2024 anmelden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Onlinesystem auf der Homepage der TANZtage Duisburg: www.tanztageduisburg.de.


Von Hip-Hop und Show über Modern und Streetdance ist bei dem Tanzfestival, das bereits zum 34. Mal ausgetragen wird, nahezu jede tänzerische Darbietung durch Profis und Nichtprofis aller Altersklassen willkommen.

Die Vorentscheide („First Level“) finden in der Rheinhausen-Halle, sortiert nach den unterschiedlichen Stilen, vom 23. Februar bis zum 3. März 2024 statt. Am Finalwochenende (16. und 17. März 2024) treten die besten Gruppen im Theater Duisburg noch einmal gegeneinander an. Tickets für die einzelnen Shows können ab Montag, 15. Januar 2024, über die Homepage der TANZtage Duisburg oder in den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

 

 

MSV Duisburg – SSV Jahn Regensburg: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SSV Jahn Regensburg am Sonntag, 4. Februar, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr.

 Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Autorinnenlesung von Sigrid Kumpe-Rook: „Knospen an verkohlten Stämmen“
Hannahs erstes Bilderbuch ist eine Fotodokumentation mit Bildern aus einem befreiten Konzentrationslager. Ihr Vater fragt sich nicht, ob das die richtige Lektüre für eine Dreijährige ist. Sie soll Abscheu gegenüber Faschismus und Ungerechtigkeit entwickeln. Er sieht sich als etwas Besseres an, stand er im Krieg doch auf der „richtigen“ Seite, was ihm zumindest eine moralische Überlegenheit gibt. Die Familie der Mutter war hitlertreu, aber sie ist warmherzig und Hannah fühlt sich wohl dort. Ihre Patentante gibt ihr Halt. Aber als diese stirbt, weiß Hannah nicht, an wem sie sich orientieren soll: An der Mutter, die sich für ihre Ehe aufgab, oder am Vater, dessen Humanismus eigentlich nur ein Lippenbekenntnis ist?

Sigrid Kumpe-Rook ist Jahrgang 1946 und Autorin des Romans „Knospen an verkohlten Stämmen“. Nein, sie ist nicht Hannah. Aber sie hätte Hannah sein können. Sie arbeitete nach ihrer Ausbildung drei Jahre für das Goethe-Institut in Finnland, unterrichtete Deutsch und betreute Kulturveranstaltungen. Zurück in Deutschland arbeitete sie als Lehrerin und psychologische Beraterin und ist jetzt in Duisburg fest verwurzelt. Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, Aphorismen und psychologische Falldarstellungen. Die Autorinnenlesung findet am Freitag, 2. Februar, um 19 Uhr im Saal der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist notwendig.


Island-Fotoreisebericht auf Großleinwand in der Duisserner Themenrunde

Der Duisserner Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt wieder zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37, ein. Dort geht es am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 15 Uhr nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen frisch gestärkt auf Bilderreise: Pfarrer i.R. Ekkehard Müller nimmt die Anwesenden anhand von Fotos, die er auf einer Großleinwand zeigt, auf die Natur-Wunder-Insel Island mit. 


Seine Reise führte im Juli 2023 von den steilen Küsten und Fjorden im Osten und Norden unmittelbar am Polarkreis, über die bunte und lebendige Hauptstadt Reykjavik im Westen, bis zur weiten Landschaft der Geysire, Gletscher, großen Wasserfälle und des Isländischen Nationalparks im Süden des Landes. Dem Fotofan brachte dabei Aufnahmen von malerischen Fischerdörfern mit kleinen romantischen Häusern und Kirchen, von einer hier unbekannten Tier- und Pflanzenwelt und von  bizarren, manchmal auch meditativen, aber immer atemberaubenden Landschaften mit.  Eine Anmeldung zur Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490), der Kostenbeitrag von fünf Euro kann vor Ort bezahlt werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.     

(Foto: www.ekadu.de) 

Ehrenamtliche laden auch zum Mittagstisch in Wanheimerort
Schlemmen am Montag und am Mittwoch: im Gemeindehaus am Vogelsangplatz 1 duftet es immer mittwochs um 12.30 Uhr besonders lecker, an der Paul-Gerard-Str. 1 ist das immer montags um 12.30 Uhr der Fall. An beiden Stellen in Wanheimerort ist dann nämlich Zeit für Mittagstisch. Organisiert werden beide sowie der Mittagstisch in Wanheim komplett von Ehrenamtlichen der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg. So wie Monika Hormes, die schon seit vielen Jahren mithilft.


Die Menüs werden von den Ehrenamtlichen ausgesucht, vorbereitet und serviert. Geliefert wird das Essen immer frisch von einem Caterer und kostet 7,50 Euro - inklusive Dessert und Kaffee. Von letzterem kann man trinken, wieviel man möchte, so dass viele Menschen nach dem Essen gerne noch länger zum Plausch bleiben. Beim Mittagstisch ist jeder willkommen; Mitschlemmen geht nur nach vorheriger Anmeldung bei Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg Wanheimerort (Mobil: 015161028009). Infos zur Rheingemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.

Monika Hormes, die schon seit vielen Jahren ehrenamtlich beim Mittagstisch mithilft. Foto Daniel Drückes



NRW: Rund 43 Prozent der Einbürgerungen 2022 mit einer Aufenthaltsdauer von unter acht Jahren
Im Jahr 2022 wurden 40 824 Personen in Nordrhein-Westfalen eingebürgert und erhielten damit die deutsche Staatsangehörigkeit. Das ist der höchste Wert seit 2003. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wies der größte Teil der Eingebürgerten (42,6 Prozent) eine Aufenthaltsdauer von weniger als acht Jahren auf. In der Regel kann eine Einbürgerung erst nach acht Jahren Mindestaufenthaltsdauer erfolgen. Im Jahr 2021 hatte dieser Anteil noch bei 29,9 Prozent gelegen, 2012 bei 8,9 Prozent.


Der Anstieg der Einbürgerungszahlen in NRW im Jahr 2022 um 39,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist maßgeblich auf die Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen zurückzuführen (14 081). Immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten Schutzsuchenden erfüllen die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung. Hierzu zählt in der Regel eine Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren in Deutschland, ausreichende Sprachkenntnisse und ein gesicherter Lebensunterhalt. Aber auch die sogenannten „vorzeitigen Einbürgerungen”, d. h. mit einer Aufenthaltsdauer von unter acht Jahren, haben zu einem Anstieg gegenüber den Vorjahren beigetragen.


Die Zahl der Einbürgerungen mit verkürzter Mindestaufenthaltsdauer von sieben Jahren (nach § 10 Absatz 3 Satz 1 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG), Teilnahme an einem Integrationskurs) lag 2022 bei 2 805 und damit doppelt so hoch wie in 2021 (1 307). Die Einbürgerungen nach sechs Jahren Aufenthaltsdauer aufgrund von besonderen Integrationsleistungen wie Sprachkenntnissen, besonders guten schulischen/beruflichen Leistungen oder bürgerschaftlichem Engagement (nach § 10 Absatz 3 Satz 2 StAG) haben sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt (2022: 5 130; 2021: 2 160).


Auch die Zahl der Einbürgerungen von Ehegatten und minderjährigen Kindern (nach § 10 Absatz 2 StAG) hat sich von 2022 (8 629) gegenüber dem Vorjahr 2021 (4 927) erhöht. Bei drei Viertel der Einbürgerungen (75,0 Prozent bzw. 30 625) im Jahr 2022 behielten die eingebürgerten Personen ihre bisherige Staatsangehörigkeit („Hinnahme von Mehrstaatigkeit”), ein Viertel erfolgte unter Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit (25,0 Prozent bzw. 10 199). Im Jahr 2012 lag der Anteil der Eingebürgerten mit Beibehaltung der bisherigen Staatsangehörigkeit noch bei 50,1 Prozent. Dieser Anteil ist nahezu kontinuierlich von Jahr zu Jahr angestiegen. (IT.NRW)




Microsoft: ActiBlizz-Übernahme stärkt Gaming-Umsatz - Stand 31.01.2024
Microsoft hat die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal 2024 (endete am 31. Dezember 2023) vorgelegt. Aus diesen werden zum ersten Mal die Einnahmen aus der Übernahme von Activision Blizzard ersichtlich. Diese kostete Microsoft laut eigenen Angaben etwa 75,4 Milliarden US-Dollar und war damit knapp sieben Milliarden US-Dollar teurer als ursprünglich erwartet. Wie die Statista-Grafik zeigt, erwirtschaftete Microsofts Gaming-Sparte im letzten Quartal einen Rekordumsatz von rund 7,1 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von rund 49 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.


Gaming ist durch den Mega-Deal der wirtschaftlich drittgrößte Geschäftsbereich im zweiten Quartal 2024 und liegt noch vor den Windows-Produkten. Der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten stieg um 61 Prozent – der Beitrag von Activision Blizzard liegt laut Geschäftsbericht bei rund 55 Prozentpunkten. Microsofts größter Umsatztreiber bleibt aber weiterhin das Cloud-Geschäft rund um die Plattform Azure. Wirtschaftlich könnte es für Microsoft momentan kaum besser laufen.

Sowohl Umsatz als auch Gewinn sind im vergangenen Geschäftsquartal gestiegen. Zudem hat der Software-Riese kürzlich Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst. Dennoch entschied sich die Geschäftsführung dazu rund 1.900 Stellen innerhalb der Gaming-Division zu streichen. Der Großteil der Entlassenen waren bei Activision Blizzard beschäftigt. René Bocksch
Infografik: Microsoft: ActiBlizz-Übernahme stärkt Gaming-Umsatz | Statista

PC vs. Konsole: Die Generationen im Gaming-Duell
Was ist besser zum Zocken – der Computer oder die Spielekonsole? Das ist eine Glaubensfrage, die die Gaming-Community schon lange entzweit. Während es vor einigen Jahren in Internetforen noch zu hitzigen Debatten zu diesem Thema kam, spielt die Frage nach dem besseren System in Zeiten von Multiplattform-Gaming nur noch eine untergeordnete Rolle. Vor allem bei jüngeren Gamer:innen sind PC und Konsole ähnlich beliebt, wie die Infografik mit Daten der Statista Consumer Insights zeigt.


Unter den Befragten der Generation Z (1995-2012) haben etwa 43 Prozent angegeben Videospiele auf ihrem PC zu zocken, weitere 40 Prozent nutzen dafür eine Konsole. Dabei schließt eins das andere jedoch nicht aus: Laut einer Studie der Gaming-Expert:innen von Newzoo nutzt rund jede:r zweite Gen-Z-Gamer:in zwei oder mehr Plattformen. Bei älteren Semestern dominieren hingegen deutlich Dektop-PC und Laptop. Jeweils 28 Prozent der Baby Boomer (1946-64) und der Generation X (1965-79) haben angegeben Videospiele am PC zu spielen.


Demgegenüber stehen nur acht beziehungsweise 20 Prozent, die sich an die Konsole setzen. Häufig sind die Personen aus diesen Generationen eher mit dem PC aufgewachsen und haben moderne Spielekonsolen, wie sie heute existieren, erst später kennengelernt. Die einzige Kohorte, in der die Nutzung von Konsolen wie PlayStation, XBox oder Nintendo Switch überwiegt, ist die der Millennials (1980-94). Etwa 40 Prozent der Befragten Millennials greifen regelmäßig zum Gamepad, wohingegen 36 Prozent mit Maus und Tastatur vorliebnehmen.


Die generationsübergreifend am häufigsten genutzte Gaming-Plattform ist jedoch nicht der PC oder die Konsole, sondern das Smartphone. Die Nutzung des eigenen Mobiltelefons als Unterhaltungszentrum dominiert seit einigen Jahren die Umfragen. Auch die Statista Consumer Insights zeigen dahingehend ein eindeutiges Bild. Der Smartphone-Anteil beim Gaming liegt in den vier abgefragten Generationen bei 29 bis 56 Prozent, wobei die Werte mit dem Alter der Befragten abnehmen. Renè Bocksch
Infografik: PC vs. Konsole: Die Generationen im Gaming-Duell | Statista


Microsoft wieder an der Spitze der US-Techriesen
Weil die Apple-Aktie momentan schwächelt, konnte sich Microsoft den Titel als wertvollstes Unternehmen der Welt zurückholen. Mit einer Marktkapitalisierung von rund drei Billionen US-Dollar hat Microsoft die Führung übernommen, während Apple bei rund 2,96 Billionen US-Dollar noch knapp unter der Marke liegt. Der Aufstieg von Microsoft wird durch den Erfolg seiner KI-Anwendungen getrieben, die zu einem Umsatzsprung von 29 Prozent im letzten Quartal führten.


Inzwischen hat Microsoft die Open-AI-Technologie in seine Servicesoftware integriert, insbesondere bei Unternehmenskunden. Im Gegensatz dazu stagnieren die Gewinne von Apple, und die Umsätze schrumpften in den letzten Quartalen. Analyst:innen befürchten, dass der Absatz der Geräte, insbesondere des iPhones, durch die schlechte Wirtschaftslage in China deutlich einbrechen könnten. Das iPhone 15 erhielt nicht die erwartete Resonanz, und für das iPhone 16 werden ähnliche Bedenken geäußert.


Wie die Statista-grafik zeigt, war das Rennen um die Spitze der US-Techriesen vor vier Jahren noch viel enger. Alphabet, Amazon und auch Meta waren damals noch in Schlagdistanz zu Microsoft und Apple. Die beiden Konzerne konnten sich allerdings seitdem deutlich von der Konkurrenz absetzen. Microsofts Fokus auf KI, der breite Einsatz von Open-AI-Technologie und die kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsinvestition in KI geben dem Unternehmen nun auch einen klaren Vorsprung gegenüber Apple. Renè Bocksch
Infografik: Microsoft wieder an der Spitze der US-Techriesen | Statista

Welche Gaming-Abos nutzen die Deutschen? VIDEOSPIEL-ABONNEMENTS 30.01.2024
PlayStation Plus ist der meistgenutzte Videospiel-Abo-Dienst in Deutschland. Eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights unter Gamer:innen in Deutschland zeigt, dass 39 Prozent der befragten Nutzer:innen von Videospiel-Abos PlayStation Plus abonniert haben. Ähnlich häufig werden Amazons Prime Gaming und der Cloud-Gaming-Service Amazon Luna (37 Prozent) genutzt. Etwa 28 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen bezahlen für eine Version des Abodienstes von Electronic Arts.


Eine Mitgliedschaft bei Nintendo Switch Online oder dem Xbox/PC Game Pass haben jeweils 27 Prozent der befragten Gamer:innen. Laut offiziellen Unternehmensangaben hat PlayStation Plus weltweit rund 47,4 Millionen Abonnent:innen und steht mit deutlichem Abstand vor der Konsolen-Konkurrenz. Nintendo Switch Online registriert etwa 36 Millionen Mitglieder, der Game Pass aus dem Hause Microsoft liegt etwas abgeschlagen bei 25 Millionen. Microsofts Gaming-Sparte blieb zuletzt hinter den Erwartungen zurück. Zwar konnte im vergangenen Jahr die langerwartete Übernahme von Activision Blizzard endlich über die Bühne gehen, viele der Mitarbeiter:innen des Publishers und Entwicklers wurden jedoch kürzlich entlassen.

Insgesamt hat Microsoft rund acht Prozent der 22.000 Stellen innerhalb der Gaming-Division gestrichen. Ein Grund dafür dürfte die schlechte Performance sein – Microsofts Gaming-Umsatz ist im Geschäftsjahr 2023 um rund fünf Prozent (764 Millionen US-Dollar) gefallen. Einzig der Game Pass verzeichnete ein Umsatzwachstum, weshalb das Unternehmen sich in Zukunft noch stärker auf den Abodienst fokussieren will. René Bocksch
Infografik: Welche Gaming-Abos nutzen die Deutschen? | Statista