Sanierungsarbeiten im Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl
Im vorgelagerten Trinkwassernetz des Stadtteils Baerl,
das der Wasserverbund Niederrhein (WVN) betreibt, finden ab Montag,
5. Februar, umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, die auch
Auswirkungen auf die dortige Wasserversorgung haben. Der WVN saniert
eine Trinkwasserleitung auf einer Länge von rund 1.300 Metern. Sie
verläuft im Schotter- und Asphaltbereich des Weges im Baerler Busch
bis zum Kreuzungsbereich der Wanderwege Orsoyer Allee und
Buchenallee. Grund für die Arbeiten sind Trübungen im Trinkwasser,
die in der Vergangenheit bei erhöhtem Wasserverbrauch auftraten.
Ausgelöst wurde das durch Ablagerungen in den Rohrleitungen.
Trotz umfangreicher Leitungsspülungen konnte das Problem
bisher nicht zufriedenstellend gelöst werden. Um solche
Beeinträchtigungen künftig zu vermeiden und die
Versorgungssicherheit zu verbessern, wird die Leitung nun durch den
WVN umfassend saniert.
Für die Dauer der Arbeiten wird
die Versorgung aller Anschlüsse im Stadtteil Baerl über andere
Trinkwasserleitungen sichergestellt. Da sich dadurch die
Fließrichtung des Wassers ändert, kann es sein, dass sich temporär
Ablagerungen in den Rohren lösen und für eine Trübung des Wassers
sorgen. Allerdings haben die Netze Duisburg zur Vermeidung solcher
Trübungserscheinungen im Oktober 2023 umfangreiche Spülmaßnahmen im
Baerler Verteilnetz durchgeführt.
Die Trübungen im
Wasser sind gesundheitlich unbedenklich und haben keine Auswirkungen
auf die Qualität des Wassers. Das Trinkwasser ist weiterhin
einwandfrei und kann für alle Anwendungen im Haushalt genutzt
werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das Trinkwasser muss nicht
abgekocht werden.
Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? Stand 31.01.2024
Wie hoch sind die Entgelte von Menschen, die an Flughäfen für
die Sicherheit der Reisenden zuständig sind? Wie der
Statista-Vergleich für ausgewählte Berufe in der Verkehrsbranche
zeigt, rangiert diese Personengruppe gemeinsam mit Flugbegleitern
und Taxifahrern am unteren Ende der Rangliste. Deutlich besser
bezahlt ist hingegen Flugzeugabfertigungspersonal, dessen
Brutto-Entgelte rund 1.000 Euro höher ausfallen.
Datenbasis ist der Entgeltatlas
der Bundesagentur für Arbeit. An den größeren deutschen
Flughäfen sollen an diesem Donnerstag die Luftsicherheitskräfte
streiken. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Grund seien
die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der
Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Gestreikt werden soll bis
Mitternacht. Durch den Streik könnte der Flugverkehr in weiten
Teilen Deutschlands zum Erliegen kommen. Zum Luftsicherheitsbereich
gehören Beschäftigte der Fluggastkontrolle, der Personen- und
Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und aus den Servicebereichen.
Ver.di fordert für sie unter anderem 2,80 Euro mehr Lohn
pro Stunde und höhere Funktionszulagen. So sollen demnach
inflationsbedingte Belastungen - wie die Preissteigerungen bei
Lebensmitteln und Energie - insbesondere in den unteren Lohngruppen
ausgeglichen werden. Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte müsse
finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten
Fachkräfte gewonnen und gehalten werden könnten, so ver.di. Nur
einen Tag später - am Freitag - hat ver.di zu Warnstreiks im ÖPNV
aufgerufen. Es werde in allen Bundesländern außer Bayern gestreikt,
kündigte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle
bereits am Montag an. Matthias Janson
Städtische Immobilien: Die WBD AöR
soll die Bewirtschaftung übernehmen Die Neuordnung der
städtischen Immobilienwirtschaft nimmt konkrete Formen an: Die
Bewirtschaftung nahezu aller Liegenschaften im Eigentum der Stadt
soll ab Mai 2024 durch die Wirtschaftsbetriebe erfolgen. So wird es
dem Rat in seiner Sitzung am 19. Februar zur Entscheidung vorgelegt.
Die Immobilien der Stadt – zu denen Schulen, Feuerwachen,
Verwaltungsgebäude und Kultureinrichtungen zählen – sollen ab Mai
2024 von der Wirtschaftsbetriebe AöR (WBD) verwaltet werden.
Das derzeit noch zuständige Immobilien-Management Duisburg
(IMD) soll in die WBD AöR übergehen. Die grundsätzliche Entscheidung
zu dieser Neustrukturierung hatte der Rat der Stadt bereits in
seiner Sitzung am 28. September 2023 getroffen. Gegenstand der
Beratungen in der kommenden Ratssitzung am 19.02.2024 werden unter
anderem der Übergang des Betriebes, die Übertragung der
Bewirtschaftungsaufgaben an die WBD und die arbeits- und
dienstrechtlichen Auswirkungen und Regelungen zur Überleitung der
Mitarbeitenden des IMD sein.
Damit soll sich die
Bewirtschaftung sämtlicher Immobilien der Stadt künftig zwischen
zwei städtischen Beteiligungen aufteilen: Die Gebag wird sich um die
Kinder- und Jugendeinrichtungen kümmern, alle anderen Liegenschaften
werden von der WBD AöR betreut. Oberbürgermeister Sören Link: „Die
Immobilien der Stadt werden künftig unter dem Dach der WBD
bestmöglich betreut. Ich bin froh und dankbar, dass wir für den
Prozess der Neuordnung so schnell und in enger Abstimmung zwischen
Politik, Verwaltung, Personalvertretung und Mitarbeitenden eine gute
Lösung gefunden haben.
Denn die künftigen
Herausforderungen sind enorm: In den nächsten Jahren stehen viele
Sanierungen und der Ausbau vor allem im Bereich der Schulen,
Feuerwachen und Verwaltungsgebäude an. Immer mit der Priorität, den
Klimaschutz durch energetische Maßnahmen voranzutreiben. Für die
Kitas und Jugendimmobilien wird künftig ausschließlich die Gebag
zuständig sein, die sich bereits heute um einen Großteil dieser
Gebäude erfolgreich kümmert.“
Der
Neustrukturierungsprozess für einen Großteil der städtischen
Immobilien wurde im Frühjahr 2023 begonnen und ist nach nur 9
Monaten zur Entscheidungsreife im Rat der Stadt gebracht worden, was
für eine Restrukturierung dieser Größenordnung keine
Selbstverständlichkeit ist, wie Projektleiter und Stadtdirektor
Martin Murrack betont: „Das Projektteam sowie die Kollegen der WBD
und des IMD haben mit Hochdruck an der jetzt vorgelegten Lösung
gearbeitet, was mich sehr stolz macht. Dafür bin ich allen
Beteiligten sehr dankbar. Gerade das zügige Vorankommen im Projekt
war mir auch persönlich wichtig, da ich schnell Klarheit für die
Kolleginnen und Kollegen des IMD über ihre künftige
Aufgabenwahrnehmung haben wollte.“
Auf die
Mitarbeitenden des IMD und die neue Aufgabe freut sich der Sprecher
des Vorstandes der WBD Thomas Patermann: „Ich bin sicher, dass wir
gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe zeitnah
neu strukturieren werden und die städtische Immobilienlandschaft in
den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln. Die WBD werden –
wie bisher auch – der Stadt ein verlässlicher Partner und allen
Nutzern der Immobilien ein kompetenter Ansprechpartner sein.“
Die Immobilien und die Grundstücke werden nicht mit
übertragen, sondern verbleiben im Eigentum der Stadt Duisburg. Die
Beschäftigten des IMD werden mit Ausnahme des IMD-Personals für die
Schulhausmeisterdienste, die dem Amt für Schulische Bildung
zugeordnet werden, ihrer Aufgabe folgen und zur WBD wechseln.
Hierbei werden die Beschäftigten, die durch den gesetzlichen
Betriebsübergang zum 01.05.2024 zu der WBD AöR wechseln,
unterrichtet und können innerhalb einer Frist von einem Monat nach
Zugang dieser schriftlichen Unterrichtung dem Wechsel durch den
Betriebsübergang zum 01.05.2024 widersprechen.
Die
Beamtinnen und Beamten werden mit ihrem Einverständnis zur WBD
versetzt. Mit den Personalvertretungen der Kernverwaltung und der
WBD wurden Auswirkungen und Regelungen wie unter anderem der
Besitzstand bei Übergang der Arbeitsverhältnisse, das Rückkehrrecht
in die Kernverwaltung, die Bewerbungsmöglichkeiten auf städtische
Stellenausschreibungen und der Diensteinsatz der bzw. das
Rückkehrrecht der Beamtinnen und Beamten im Rahmen von Versetzungen
vereinbart. Die Personalvertretung der Stadt Duisburg hat in ihrer
Sitzung am 30.01.2024 der Maßnahme zugestimmt.
IHK:
Industrie zunehmend unter Druck -
Chemiewerk Venator baut hunderte
Stellen ab Duisburg, 1. Februar 2024 - Das Duisburger
Chemieunternehmen Venator streicht 448 Arbeitsplätze. Das gab die
Geschäftsführung heute bekannt. Die Titandioxid-Produktion am
Standort in Homberg soll nach Uerdingen verlegt werden. Die
Niederrheinische IHK fordert von der Politik, mehr für die
Wirtschaft zu tun. Stadt, Land und Bund sind nun mehr denn je
gefordert.
Dazu
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die Pläne von
Venator sind sehr bitter. Der Verlust von vielen hundert
Arbeitsplätzen trifft die Beschäftigten und ihre Familien hart. Es
zeigt auch, unter welchem Druck die Industrie bei uns an Rhein und
Ruhr steht. Diese Entscheidung sollte ein Weckruf sein. Wir fordern
von der Bundesregierung, dass sie unsere Wirtschaft endlich besser
unterstützt. Zudem muss auch die Stadt dafür sorgen, dass der
Wirtschaftsstandort Duisburg deutlich gestärkt wird. Hier ist mehr
denn je energisches Vorgehen gefragt.“
„Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ - Bund fördert
Duisburger Philharmoniker mit 383.609,- Euro "Hier
spielt die Musik!" – eine Erfolgsmeldung aus Berlin für die
Duisburger Philharmoniker: Der Bund fördert über das Programm
"Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland" das Projekt Marxloh
Music Circus mit 383.609,- Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär
und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 116 Duisburg II, Mahmut
Özdemir, spricht hierbei von einem "großen Erfolg für die Förderung
kultureller Vielfalt und künstlerischer Innovation in Duisburg".
Der Marxloh Music Circus ist ein von Regisseur Ludger Engels
konzipiertes und inszeniertes Projekt. Angelehnt an John Cages
"Musicircus" wird das Pollmann-Eck zu einer Schaustätte des
musikalischen Lebens in Marxloh. Die Vielfältigkeit des Bezirkes
spiegelt sich in den verschiedenen Künstlern wider: So spielen die
Duisburger Philharmoniker neben türkischen Hochzeitsmusikern, einem
Schalmei-Spieler und einer Brass Band, begleitet von der Emanuele
Soavi incompany, zusammen mit lokalen Profis und Musikbegeisterten.
"Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Musik
Menschen zusammenbringen und neue kreative Horizonte eröffnen kann",
so Özdemir.
Die Förderung des Bundes ist Teil des
Bundesprogramms "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland". Diese
erhalten bis zu 400.000 Euro für die Umsetzung von innovativen
künstlerischen Projekten und Vermittlungsprogrammen zu Themen wie
Nachhaltigkeit und Diversität. Gefördert werden Projekte, die über
das gewohnte Tätigkeitsfeld der Klangkörper hinausgehen.
Mahmut Özdemir zeigt sich nicht nur mit Blick auf die Höhe der
Förderung mehr als zufrieden: "Der Marxloh Music Circus wird durch
den Bund nicht nur finanziell unterstützt, dass die Wahl auf dieses
Duisburger Projekt gefallen ist, zeigt auch, dass es sich hierbei um
ein beispielhaftes und zukunftsorientiertes Kulturprojekt handelt."
KOM’MA-Theater sammelt für
Kindernothilfe-Projekte: 2.700 Euro gegen den Hunger
Zum 25. Mal verzauberten „Ox und Esel“ bei ihrer Aufführung im
Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM’MA einen Tag vor
Heiligabend das Publikum. „Der Auftritt am 23. Dezember ist für uns
immer eines der schönsten Erlebnisse im Jahr, weil an diesem Abend
ganz viele Freunde zusammenkommen“, so Ox-Darsteller Helmuth Hensen.
Die Erlöse kommen Familien aus Projekten der
Kinderrechtsorganisation zugute, die mit den Auswirkungen der
Klimakrise kämpfen.
Kindernothilfe-Mitabeiterin Petra Kalkowski überreichte den beiden
Schauspielern Uwe Frisch-Niewöhner und Helmuth Hensen die Plakette
"Partner der Kindernothilfe" – als Dankeschön an das KOM'MA-Theater
für die langjährige Unterstützung (Foto: Ralf Krämer/Kindernothilfe)
„Dass ein lokaler Partner wie das KOM’MA Theater unsere
Arbeit über so viele Jahre unterstützt, macht uns unheimlich stolz“,
sagt Petra Kalkowski von der Kindernothilfe. Für zahlreiche
Duisburger Familien ist der Besuch des KOM’MA-Theaters am 23.
Dezember Tradition. „Wir bereiten uns gemeinsam auf Weihnachten vor
und wollen die zentrale Botschaft des Stücks teilen: Egal ob Michael
oder Maria, Kind ist Kind und gehört beschützt“, berichtet Helmuth
Hensen, der gemeinsam mit seinem Kollegen und Esel-Darsteller Uwe
Frisch-Niewöhner die etwas andere Weihnachtsgeschichte ehrenamtlich
aufführt. Die Aufführung richtet sich an Mädchen und Jungen ab fünf
Jahren.
Mit den Spenden unterstützt die Kindernothilfe
Familien weltweit dabei, sich besser gegen den Klimawandel zu
wappnen. Hunger durch Dürren oder Starkregen und Überschwemmungen
ist für viele Mädchen und Jungen etwa in Äthiopien, Burundi, Haiti
oder Ecuador Alltag. Die Kindernothilfe und ihre lokalen Partner
leisten beispielsweise Unterstützung mit dürreresistentem Saatgut
und neuen Anbaumethoden, dem Anlegen von Wasserreservoirs oder
Schulgärten.
Blühwiesen, Storchenmasten und mehr: Stadtwerke
unterstützen Naturschutz vor Ort Für hunderttausende
Menschen in Duisburg erzeugen die Stadtwerke Duisburg Strom und
Wärme. Bis zum Jahr 2035 werden die Stadtwerke diese Energie
vollständig emissionsfrei erzeugen und damit das Klima in Duisburg
nachhaltig schützen. Aber nicht nur die Erzeugung von Strom und
Wärme werden CO2-neutral, auch die Wasserwerke zur Erzeugung von
Trinkwasser sowie alle Verwaltungsbereiche der Stadtwerke Duisburg
werden bis zum Jahr 2035 emissionsfrei arbeiten.
Daneben
sorgt der lokale Energiedienstleister an vielen weiteren Stellen in
der Stadt dafür, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen.
„Als Energieversorger betrachten wir die Energiewende ganzheitlich
und denken sie nicht nur in Kilowattstunden. Wir sind Partner aller
Duisburgerinnen und Duisburger und der Stadt, deshalb engagieren wir
uns über die bloße Strom- und Wärmeerzeugung und
Trinkwassergewinnung hinaus“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand
Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.
Fotos Stadtwerke Duisburg
Schon mehr als 13.000 Bäume haben
die Stadtwerke mit ihrer 2009 erstmals durchgeführten
Baumpflanzaktion in die Erde gebracht. Jahr für Jahr packen hunderte
Bürgerinnen und Bürger mit an, um weitere junge Bäume zu pflanzen.
Rechnerisch bedeutet das eine CO2-Ersparnis von 162 Tonnen – und das
jedes Jahr. An mehreren Stellen in der Stadt haben die Stadtwerke
große Wildblumenwiesen angelegt, die für viele Bienen und Insekten
wichtigen Lebensraum und Nahrungsquelle bedeuten. Nistkästen für
Vögel haben die Stadtwerke bereits an einigen Stellen aufgehängt,
weitere Standorte auch für Insektenhotels sind in Planung.
„Zu einem lebenswerten Duisburg gehört für uns auch ein gesundes und
artenreiches Ökosystem, deshalb sind uns Schutz von Flora und Fauna
so wichtig“, sagt Gutschek. Zum Schutz dieser wichtigen Naturräume
gehört aber auch deren Anpassung an sich verändernde
Rahmenbedingungen. Bei Pflanzmaßnahmen in den Wasserschutzgebieten
wird der Baumbestand an neueste klimatische Anforderungen angepasst.
Dort haben die Stadtwerke gemeinsam mit weiteren Partnern auch einen
Storchenmast aufgestellt, um den Tieren einen sicheren Platz zum
Nisten zu bieten.
Im Wasserschutzgebiet ist zudem eine der umfassendsten
Umweltschutzmaßnahmen der Stadtwerke Duisburg entstanden: In enger
Kooperation mit der Landwirtschaft arbeiten die Stadtwerke hier
daran, Trinkwasservorkommen zu schützen, indem Landwirte bei
umweltschonenden Maßnahmen unterstützt werden.
Die
Kooperation mit derzeit über 130 Betrieben gibt es schon seit 35
Jahren und sie ist damit eine der ältesten in ganz NRW. Das
Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der Wasserwerke Wittlaer und
Bockum hat eine Größe von 64 Quadratkilometern. Es ist damit eines
der größten Wasserschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen. Über 20
Quadratkilometer im Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich
genutzt.
Durch die gemeinsame Arbeit von Stadtwerken und
Landwirten konnten unter anderem die Nitratgehalte in Boden und
Trinkwasser nachhaltig und deutlich gesenkt werden. Eine
Übersicht über alle Maßnahmen zum Umweltschutz haben die Stadtwerke
auf ihrer Internetseite unter swdu.de/naturschutz zusammengestellt
Studio Duisburg:
TANZTAGE DUISBURG STEHEN VOR DER TÜR Der
Fotograf Patrick Krabownik von der
Gruppe C GmbH hat das Plakatmotiv für die
TANZtage Duisburg 2024 bereits im Sommer fotografiert. Bald ist
es soweit – die TANZtage stehen vor der Tür und Duisburg erwartet
ein spektakuläres Event mit 5000 Tänzerinnen und Tänzern, das größte
Amateurtanzevent in Deutschland. Dabei unterstützt die Gruppe C GmbH
die TANZtage sowohl bei ihrer Social-Media-Präsenz als auch bei den
Videos, die während der Veranstaltung entstehen. Wir wünschen viel
Erfolg.
Im Februar und März 2024 finden wieder die Duisburger TANZtage
statt. Für eine Teilnahme können sich Interessierte ab Montag, 27.
November, bis 12. Februar 2024 anmelden. Die Anmeldung erfolgt
ausschließlich über das Onlinesystem auf der Homepage der TANZtage
Duisburg:
www.tanztageduisburg.de.
Von Hip-Hop und
Show über Modern und Streetdance ist bei dem
Tanzfestival, das bereits zum 34. Mal ausgetragen wird,
nahezu jede tänzerische Darbietung durch Profis und
Nichtprofis aller Altersklassen willkommen.
Die Vorentscheide („First Level“) finden in der
Rheinhausen-Halle, sortiert nach den unterschiedlichen
Stilen, vom 23. Februar bis zum 3. März 2024 statt. Am
Finalwochenende (16. und 17. März 2024) treten die besten
Gruppen im Theater Duisburg noch einmal gegeneinander an.
Tickets für die einzelnen Shows können ab Montag, 15.
Januar 2024, über die Homepage der TANZtage Duisburg oder
in den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.
MSV Duisburg – SSV Jahn Regensburg: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SSV Jahn Regensburg
am Sonntag, 4. Februar, um 19.30 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena: - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56
Uhr - ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf
Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und
18.35 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis
17.53 Uhr alle fünf Minuten ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf
Minuten - ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03
Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion Busse
für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die
eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder
eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre
Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn
kostenlos.
Autorinnenlesung
von Sigrid Kumpe-Rook: „Knospen an
verkohlten Stämmen“ Hannahs
erstes Bilderbuch ist eine Fotodokumentation
mit Bildern aus einem befreiten
Konzentrationslager. Ihr Vater fragt sich
nicht, ob das die richtige Lektüre für eine
Dreijährige ist. Sie soll Abscheu gegenüber
Faschismus und Ungerechtigkeit entwickeln.
Er sieht sich als etwas Besseres an, stand
er im Krieg doch auf der „richtigen“ Seite,
was ihm zumindest eine moralische
Überlegenheit gibt. Die Familie der Mutter
war hitlertreu, aber sie ist warmherzig und
Hannah fühlt sich wohl dort. Ihre Patentante
gibt ihr Halt. Aber als diese stirbt, weiß
Hannah nicht, an wem sie sich orientieren
soll: An der Mutter, die sich für ihre Ehe
aufgab, oder am Vater, dessen Humanismus
eigentlich nur ein Lippenbekenntnis ist?
Sigrid Kumpe-Rook ist Jahrgang 1946 und
Autorin des Romans „Knospen an verkohlten
Stämmen“. Nein, sie ist nicht Hannah. Aber
sie hätte Hannah sein können. Sie arbeitete
nach ihrer Ausbildung drei Jahre für das
Goethe-Institut in Finnland, unterrichtete
Deutsch und betreute Kulturveranstaltungen.
Zurück in Deutschland arbeitete sie als
Lehrerin und psychologische Beraterin und
ist jetzt in Duisburg fest verwurzelt. Sie
schreibt Romane, Kurzgeschichten, Gedichte,
Aphorismen und psychologische
Falldarstellungen. Die Autorinnenlesung
findet am Freitag, 2. Februar, um 19 Uhr im
Saal der VHS im Stadtfenster, Steinsche
Gasse 26, statt. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung
ist notwendig.
Island-Fotoreisebericht auf Großleinwand in der Duisserner
Themenrunde Der Duisserner Bezirk der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt wieder zu
einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37,
ein. Dort geht es am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 15 Uhr
nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen frisch
gestärkt auf Bilderreise: Pfarrer i.R. Ekkehard Müller
nimmt die Anwesenden anhand von Fotos, die er auf einer
Großleinwand zeigt, auf die Natur-Wunder-Insel Island
mit.
Seine Reise führte im Juli 2023 von den
steilen Küsten und Fjorden im Osten und Norden unmittelbar
am Polarkreis, über die bunte und lebendige Hauptstadt
Reykjavik im Westen, bis zur weiten Landschaft der
Geysire, Gletscher, großen Wasserfälle und des
Isländischen Nationalparks im Süden des Landes. Dem
Fotofan brachte dabei Aufnahmen von malerischen
Fischerdörfern mit kleinen romantischen Häusern und
Kirchen, von einer hier unbekannten Tier- und Pflanzenwelt
und von bizarren, manchmal auch meditativen, aber immer
atemberaubenden Landschaften mit. Eine Anmeldung zur
Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490), der
Kostenbeitrag von fünf Euro kann vor Ort bezahlt werden.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
(Foto: www.ekadu.de)
Ehrenamtliche
laden auch zum Mittagstisch in Wanheimerort
Schlemmen am Montag und am Mittwoch: im Gemeindehaus am
Vogelsangplatz 1 duftet es immer mittwochs um 12.30 Uhr
besonders lecker, an der Paul-Gerard-Str. 1 ist das immer
montags um 12.30 Uhr der Fall. An beiden Stellen in
Wanheimerort ist dann nämlich Zeit für Mittagstisch.
Organisiert werden beide sowie der Mittagstisch in Wanheim
komplett von Ehrenamtlichen der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg. So wie Monika Hormes, die schon
seit vielen Jahren mithilft.
Die Menüs werden
von den Ehrenamtlichen ausgesucht, vorbereitet und
serviert. Geliefert wird das Essen immer frisch von einem
Caterer und kostet 7,50 Euro - inklusive Dessert und
Kaffee. Von letzterem kann man trinken, wieviel man
möchte, so dass viele Menschen nach dem Essen gerne noch
länger zum Plausch bleiben. Beim Mittagstisch ist jeder
willkommen; Mitschlemmen geht nur nach vorheriger
Anmeldung bei Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg Wanheimerort (Mobil:
015161028009). Infos zur Rheingemeinde gibt es im Netz
unter www.gemeinde-wanheim.de und
www.wanheimerort.ekir.de.
Monika Hormes, die schon seit vielen Jahren ehrenamtlich
beim Mittagstisch mithilft. Foto Daniel Drückes
NRW: Rund 43 Prozent der Einbürgerungen 2022
mit einer Aufenthaltsdauer von unter acht Jahren
Im Jahr 2022 wurden 40 824 Personen in
Nordrhein-Westfalen eingebürgert und erhielten damit die
deutsche Staatsangehörigkeit. Das ist der höchste Wert
seit 2003. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wies
der größte Teil der Eingebürgerten (42,6 Prozent) eine
Aufenthaltsdauer von weniger als acht Jahren auf. In der
Regel kann eine Einbürgerung erst nach acht Jahren
Mindestaufenthaltsdauer erfolgen. Im Jahr 2021 hatte
dieser Anteil noch bei 29,9 Prozent gelegen, 2012 bei
8,9 Prozent.
Der Anstieg der
Einbürgerungszahlen in NRW im Jahr 2022 um 39,6 Prozent
gegenüber dem Vorjahr ist maßgeblich auf die
Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen
zurückzuführen (14 081). Immer mehr der zwischen 2014 und
2016 eingereisten Schutzsuchenden erfüllen die formellen
Voraussetzungen für eine Einbürgerung. Hierzu zählt in der
Regel eine Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren in
Deutschland, ausreichende Sprachkenntnisse und ein
gesicherter Lebensunterhalt. Aber auch die sogenannten
„vorzeitigen Einbürgerungen”, d. h. mit einer
Aufenthaltsdauer von unter acht Jahren, haben zu einem
Anstieg gegenüber den Vorjahren beigetragen.
Die Zahl der Einbürgerungen mit verkürzter
Mindestaufenthaltsdauer von sieben Jahren (nach § 10
Absatz 3 Satz 1 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG),
Teilnahme an einem Integrationskurs) lag 2022 bei 2 805
und damit doppelt so hoch wie in 2021 (1 307). Die
Einbürgerungen nach sechs Jahren Aufenthaltsdauer aufgrund
von besonderen Integrationsleistungen wie
Sprachkenntnissen, besonders guten schulischen/beruflichen
Leistungen oder bürgerschaftlichem Engagement (nach § 10
Absatz 3 Satz 2 StAG) haben sich gegenüber dem Vorjahr
mehr als verdoppelt (2022: 5 130; 2021: 2 160).
Auch die Zahl der Einbürgerungen von Ehegatten und
minderjährigen Kindern (nach § 10 Absatz 2 StAG) hat sich
von 2022 (8 629) gegenüber dem Vorjahr 2021 (4 927)
erhöht. Bei drei Viertel der Einbürgerungen (75,0 Prozent
bzw. 30 625) im Jahr 2022 behielten die eingebürgerten
Personen ihre bisherige Staatsangehörigkeit („Hinnahme von
Mehrstaatigkeit”), ein Viertel erfolgte unter Aufgabe der
bisherigen Staatsangehörigkeit (25,0 Prozent bzw. 10 199).
Im Jahr 2012 lag der Anteil der Eingebürgerten mit
Beibehaltung der bisherigen Staatsangehörigkeit noch bei
50,1 Prozent. Dieser Anteil ist nahezu kontinuierlich von
Jahr zu Jahr angestiegen. (IT.NRW)
Microsoft: ActiBlizz-Übernahme stärkt
Gaming-Umsatz - Stand 31.01.2024 Microsoft hat
die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal 2024 (endete am
31. Dezember 2023) vorgelegt. Aus diesen werden zum ersten
Mal die Einnahmen aus der Übernahme von Activision
Blizzard ersichtlich. Diese kostete Microsoft laut
eigenen Angaben etwa 75,4 Milliarden US-Dollar und war
damit knapp sieben Milliarden US-Dollar teurer als
ursprünglich erwartet. Wie die Statista-Grafik zeigt,
erwirtschaftete Microsofts Gaming-Sparte im letzten
Quartal einen Rekordumsatz von rund 7,1 Milliarden
US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von rund 49
Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Gaming
ist durch den Mega-Deal der wirtschaftlich drittgrößte
Geschäftsbereich im zweiten Quartal 2024 und liegt noch
vor den Windows-Produkten. Der Umsatz mit Xbox-Inhalten
und -Diensten stieg um 61 Prozent – der Beitrag von
Activision Blizzard liegt laut Geschäftsbericht bei
rund 55 Prozentpunkten. Microsofts größter Umsatztreiber
bleibt aber weiterhin das Cloud-Geschäft rund um die
Plattform Azure. Wirtschaftlich könnte es für Microsoft
momentan kaum besser laufen.
Sowohl Umsatz als
auch Gewinn sind im vergangenen Geschäftsquartal
gestiegen. Zudem hat der Software-Riese kürzlich Apple als
wertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst. Dennoch
entschied sich die Geschäftsführung dazu rund 1.900
Stellen innerhalb der Gaming-Division zu streichen. Der
Großteil der Entlassenen waren bei Activision
Blizzard beschäftigt. René Bocksch
PC vs. Konsole: Die Generationen im
Gaming-Duell Was ist besser zum Zocken – der
Computer oder die Spielekonsole? Das ist eine
Glaubensfrage, die die Gaming-Community schon lange
entzweit. Während es vor einigen Jahren in Internetforen
noch zu hitzigen Debatten zu diesem Thema kam, spielt die
Frage nach dem besseren System in Zeiten von Multiplattform-Gaming nur
noch eine untergeordnete Rolle. Vor allem bei jüngeren
Gamer:innen sind PC und Konsole ähnlich beliebt, wie die
Infografik mit Daten der Statista
Consumer Insights zeigt.
Unter den
Befragten der Generation Z (1995-2012) haben etwa 43
Prozent angegeben Videospiele auf ihrem PC zu zocken,
weitere 40 Prozent nutzen dafür eine Konsole. Dabei
schließt eins das andere jedoch nicht aus: Laut einer
Studie der Gaming-Expert:innen von Newzoo nutzt
rund jede:r zweite Gen-Z-Gamer:in zwei oder mehr
Plattformen. Bei älteren Semestern dominieren hingegen
deutlich Dektop-PC und Laptop. Jeweils 28 Prozent der Baby
Boomer (1946-64) und der Generation X (1965-79) haben
angegeben Videospiele am PC zu spielen.
Demgegenüber stehen nur acht beziehungsweise 20 Prozent,
die sich an die Konsole setzen. Häufig sind die Personen
aus diesen Generationen eher mit dem PC aufgewachsen und
haben moderne Spielekonsolen, wie sie heute existieren,
erst später kennengelernt. Die einzige Kohorte, in der die
Nutzung von Konsolen
wie PlayStation, XBox oder Nintendo Switch überwiegt,
ist die der Millennials (1980-94). Etwa 40 Prozent der
Befragten Millennials greifen regelmäßig zum Gamepad,
wohingegen 36 Prozent mit Maus und Tastatur vorliebnehmen.
Die generationsübergreifend am häufigsten
genutzte Gaming-Plattform ist jedoch nicht der PC oder
die Konsole, sondern das Smartphone. Die Nutzung des
eigenen Mobiltelefons als Unterhaltungszentrum dominiert
seit einigen Jahren die Umfragen. Auch die Statista
Consumer Insights zeigen dahingehend ein eindeutiges Bild.
Der Smartphone-Anteil beim Gaming liegt in den vier
abgefragten Generationen bei 29 bis 56 Prozent, wobei die
Werte mit dem Alter der Befragten abnehmen. Renè Bocksch
Microsoft wieder an der Spitze der US-Techriesen
Weil die Apple-Aktie momentan schwächelt,
konnte sich Microsoft den Titel als wertvollstes
Unternehmen der Welt zurückholen. Mit einer Marktkapitalisierung
von rund drei Billionen US-Dollar hat Microsoft die
Führung übernommen, während Apple bei rund 2,96 Billionen
US-Dollar noch knapp unter der Marke liegt. Der Aufstieg
von Microsoft wird
durch den Erfolg seiner KI-Anwendungen getrieben, die zu
einem Umsatzsprung von 29 Prozent im letzten Quartal
führten.
Inzwischen hat Microsoft die
Open-AI-Technologie in seine Servicesoftware integriert,
insbesondere bei Unternehmenskunden. Im Gegensatz dazu
stagnieren die Gewinne von Apple,
und die Umsätze schrumpften in den letzten Quartalen.
Analyst:innen befürchten, dass der Absatz der Geräte,
insbesondere des iPhones, durch die schlechte
Wirtschaftslage in China deutlich einbrechen könnten. Das
iPhone 15 erhielt nicht die erwartete Resonanz, und für
das iPhone 16 werden ähnliche Bedenken geäußert.
Wie die Statista-grafik zeigt, war das Rennen um die
Spitze der US-Techriesen vor vier Jahren noch viel enger.
Alphabet, Amazon und auch Meta waren
damals noch in Schlagdistanz zu Microsoft und Apple. Die
beiden Konzerne konnten sich allerdings seitdem deutlich
von der Konkurrenz absetzen. Microsofts Fokus auf KI, der
breite Einsatz von Open-AI-Technologie und die
kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsinvestition in
KI geben dem Unternehmen nun auch einen klaren Vorsprung
gegenüber Apple. Renè Bocksch
Welche Gaming-Abos nutzen die Deutschen?
VIDEOSPIEL-ABONNEMENTS 30.01.2024 PlayStation
Plus ist der meistgenutzte Videospiel-Abo-Dienst in
Deutschland. Eine Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights unter Gamer:innen in Deutschland
zeigt, dass 39 Prozent der befragten Nutzer:innen von
Videospiel-Abos PlayStation Plus abonniert haben. Ähnlich
häufig werden Amazons Prime Gaming und der
Cloud-Gaming-Service Amazon Luna (37 Prozent) genutzt.
Etwa 28 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen bezahlen für
eine Version des Abodienstes von Electronic Arts.
Eine Mitgliedschaft bei Nintendo Switch Online oder
dem Xbox/PC
Game Pass haben jeweils 27 Prozent der befragten
Gamer:innen. Laut offiziellen Unternehmensangaben hat
PlayStation Plus weltweit rund 47,4 Millionen
Abonnent:innen und steht mit deutlichem Abstand vor der
Konsolen-Konkurrenz. Nintendo
Switch Online registriert etwa 36 Millionen
Mitglieder, der Game Pass aus dem Hause Microsoft liegt
etwas abgeschlagen bei 25 Millionen. Microsofts
Gaming-Sparte blieb zuletzt hinter den Erwartungen zurück.
Zwar konnte im vergangenen Jahr die langerwartete
Übernahme von Activision
Blizzard endlich über die Bühne gehen, viele der
Mitarbeiter:innen des Publishers und Entwicklers wurden
jedoch kürzlich entlassen.
Insgesamt hat Microsoft
rund acht Prozent der 22.000 Stellen innerhalb der
Gaming-Division gestrichen. Ein Grund dafür dürfte die
schlechte Performance sein – Microsofts Gaming-Umsatz ist
im Geschäftsjahr
2023 um rund fünf Prozent (764 Millionen US-Dollar)
gefallen. Einzig der Game Pass verzeichnete ein
Umsatzwachstum, weshalb das Unternehmen sich in Zukunft
noch stärker auf den Abodienst fokussieren will. René
Bocksch
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