Bevölkerungsbefragung
2023 - 25.01.2023
Duisburgs Narrengemeinschaft feiert im Zelt in
Hauptbahnhofsnähe
In unmittelbarer Nähe an den Duisburger Dünen wurde ein
annhernd 1700 Quadratmeter großer und weißer Hingucker aufgebaut. An
drei tollen Tagen soll dort gefeiert werden. Los geht es am
Altweibertag, 8. Februar, wenn der Hauptausschuss der Duisburger
Narren zu Rathaussturm und Altweiberparty – auch Männer – einlädt.
Um 11.11 Uhr (Einlass ab 10 Uhr) wird Oberbürgermeister Sören Link
um seien Krawatte bangen müssen.
Agentur für Arbeit Duisburg am Rosenmontag (12.02.2024)
geschlossen
Die Agentur für Arbeit Duisburg an der Wintgensstraße 29-33
ist am 12. Februar 2024 (Rosenmontag) ganztägig geschlossen. Am
Donnerstag, 08. Februar 2024 („Altweiber“) ist sie wie gewohnt in
der Zeit von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Die kostenlosen
Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4
555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520
Geänderte Servicezeit bei der DVG an Karneval
An Altweiber, 8. Februar, sowie an Rosenmontag, 12. Februar,
ist der Kundenservice der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
nur eingeschränkt erreichbar. Das Kundencenter der DVG am
Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10, ist an beiden Tagen von 7 bis
12 Uhr geöffnet.
Der telefonische Kundenservice der DVG
unter der Rufnummer 0203 60 44 555 ist von 7 bis 18 Uhr zu
erreichen. Telefonische Fahrplanauskünfte erteilt der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund um die Uhr unter der
kostenfreien Rufnummer 08006 50 40 30.
Verkehrsunfall auf der Bissingheimer Straße
Bei einem Verkehrsunfall auf der Bissingheimer Straße wurde
gegen 21:15 Uhr der Pkw-Fahrerlebensgefährlich verletzt. Aus bisher
ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug in Höhe Entenfang in einer
Kurve von der Straße ab. Der Wagen fuhr mehrere Meter eine Böschung
herunter und blieb auf dem Dach liegen.
Von den
Einsatzkräften wurde der Fahrer aus seinem Auto befreit. Nach der
Erstversorgung durch den Rettungsdienst kam der Schwerverletzte ins
Krankenhaus. Zur Ursache des Unfalls kann zum jetzigen Zeitpunkt
nichts gesagt werden.
Stadtranderholung 2024: Betreuerinnen und Betreuer gesucht
Die Bewerbungsphase für die Stadtranderholung des
Jugendamtes Duisburg ist eröffnet. Gesucht werden motivierte junge
Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die vom 29. Juli bis 16. August
als Betreuerinnen und Betreuer aktiv werden möchten. Die
Stadtranderholung, ein fester Bestandteil der Duisburger
Sommerferien, bietet an 19 verschiedenen Standorten eine
abwechslungsreiche Betreuung für Schulkinder ab der zweiten
Grundschulklasse bis zum 13. Lebensjahr.
Interessierte,
die gerne mit Kindern arbeiten und sich in einem Team junger Leute
einbringen möchten, haben jetzt die Möglichkeit, sich beim Jugendamt
Duisburg zu bewerben. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich. Vorausgesetzt wird lediglich ein Mindestalter von 16
Jahren und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Vor Beginn
der Stadtranderholung organisiert das Jugendamt Wochenendschulungen
und Erste-Hilfe-Kurse zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als
Betreuerin oder Betreuer.
Die Teilnahme daran ist
verpflichtend. Für diese Jugendleitertätigkeit wird eine steuerfreie
Vergütung von bis zu 500 Euro gezahlt. Weitere Informationen zur
Stadtranderholung und den Link für die Online-Bewerbung gibt es im
Internet unter www.duisburg.de/stadtranderholung. Bewerbungsschluss
ist Freitag, 1. März.
Umweltamt der Stadt Duisburg: Heckenschnitt nur
noch bis 29. Februar möglich
Die gesetzlich zugelassene Zeit, in der Hecken, lebende
Zäune und Gebüsche sowie der Bewuchs an Hausfassaden
zurückgeschnitten werden dürfen, neigt sich mit dem 29. Februar als
letztem möglichen Tag dem Ende entgegen. In der Zeit von März bis
September sind lediglich schonende Form- und Pflegeschnitte zur
Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen erlaubt.
•
Nach dem Bundesnaturschutzgesetzes dürfen diese
Gehölze dann erst wieder im Herbst ab dem 1. Oktober abgeschnitten
oder auf den Stock gesetzt werden. Durch die gesetzliche Regelung
sollen die heimischen Vögel, die bereits im zeitigen Frühjahr mit
dem Brutgeschäft beginnen, ungestört Nistmöglichkeiten erhalten und
vor Störungen geschützt werden. Baumfällungen Wer einen Baum im
eigenen Garten fällen möchte, muss außerdem den Artenschutz
beachten, das heißt wenn Vögel dort brüten oder Fledermäuse in
Höhlungen ihr Quartier haben, darf nicht gefällt werden.
•
Ferner dürfen Bäume im Geltungsbereich des
Landschaftsplanes, das bedeutet im Wesentlichen außerhalb der im
Zusammenhang geschlossenen Bebauung, nach wie vor nicht ohne eine
entsprechende landschaftsrechtliche Befreiung beseitigt werden. Auch
können besonders markante und für das Landschaftsbild und den
Naturhaushalt wertvolle Bäume nach dem Bundesnaturschutzgesetz als
Naturdenkmale ausgewiesen sein und unterliegen demnach ebenfalls
einem hohen Schutz. Bäume können auch den Regelungen des
Denkmalschutzes unterliegen, zum Beispiel wenn sie prägend für eine
denkmalgeschützte Siedlung oder ein Einzeldenkmal sind.
Daher ist vor der Fällung eines Baumes in der direkten Umgebung
eines Denkmals über die Untere Denkmalbehörde per EMail an
denkmalschutz@stadt-duisburg.de zu erfragen, ob dieser ggf. durch
den Denkmalschutz geschützt ist. Zusätzlich können vorab auf der
Internetseite der Denkmalbehörde der Stadt Duisburg über die
„Denkmalliste online“ denkmalgeschützte Gebäude ermittelt werden.
Ansonsten ist für die Fällung von Bäumen im eigenen Garten keine
Genehmigung notwendig. Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“)
Brauchtumsfeuer müssen beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an
veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden.
•
Schnittgut von Gehölzen wird oftmals bei Osterfeuern
(„Brauchtumsfeuer“) verbrannt. Hierbei gilt es jedoch, folgende
wichtige Hinweise zu beachten: Vor Entzünden des Feuers sollte das
Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie
beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte
Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder
die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen
anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig
nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem
Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.
•
Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten ist
eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes
bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an
unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Auch in Naturschutzgebieten ist
das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von
Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine
Befreiung erteilt werden.
Bärbel Bas uns Mahmut Özdemir:
Startchancen-Programm für Schulen geht endlich los!
Das größte bildungspolitische Schulprogramm der Bundesregierung ist
Ende vergangener Woche vereinbart worden: Bund und Länder geben in
den nächsten zehn Jahren jeweils zehn Milliarden Euro aus, um
Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zu unterstützen.
Deutschlandweit werden dadurch rund 4.000 Schulen gefördert, davon
sind 60 Prozent Grundschulen.
„Bund und Länder stellen
20 Milliarden Euro bereit, um genau dort in Schulgebäude und
Ausstattung zu investieren sowie Kinder und Jugendliche zu fördern,
wo Unterstützungsangebote am wichtigsten sind“, freuen sich die die
beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.
„Für Nordrhein-Westfalen bedeutet dies nach den ersten Schätzungen,
dass etwa 920 Schulen gefördert werden – dies ist eine stolze Zahl
und kann sich sehen lassen. Die Schulen werden aktuell von den
Ländern nach landeseigenen Sozialindizes ausgewählt. Aber wir sind
sicher: Auch Duisburg wird davon profitieren.“
„Das
Programm besteht aus drei Fördersäulen: Investitionen in die
Schulgebäude und deren Ausstattung sind möglich. Zudem werden Mittel
für multiprofessionelle Teams bereitgestellt und den Schulen ein
individuelles Chancenbudget zur Verfügung gestellt. Damit können die
Schulen ganz spezifisch dort fördern, wo es am dringendsten ist“,
erklärt Bärbel Bas, die sich seit langem für mehr finanzielle Mittel
und eine stärkere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen im
Bildungsbereich einsetzt, um den Schülerinnen und Schülern auch in
Duisburg bestmögliche Lernbedingungen zu sichern.
„Das
Programm ist eine Antwort auf eine der größten schulpolitischen
Herausforderungen, die es aktuell zu stemmen gibt“, ergänzt ihr
Kollege Mahmut Özdemir, „denn diverse Bildungsstudien bescheinigen
zunehmende und teilweise starke Kompetenzdefizite und
Chancenungleichheit zwischen Schülerinnen und Schülern. Am stärksten
betroffen sind junge Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten
Familien. Gerade deshalb ist es wichtig, die Öffnung von Schulen in
den Sozialraum zu stärken und die Bildungschancen junger Menschen
vom Elternhaus weiter zu entkoppeln.“
Und auch ein
anderer Aspekt ist aus Sicht von Bärbel Bas und Mahmut Özdemir von
großer Bedeutung. „Das Programm läutet erstmals einen
Paradigmenwechsel in der finanziellen Förderung des Bundes ein. So
wird das Geld nicht mehr nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl
verteilt, sondern folgt sozialen Kriterien wie der
Armutsgefährdungsquote und dem Migrationsanteil an den jeweiligen
Schulen. Das ist gut für Duisburg und die Schülerinnen und Schüler
in unserer Stadt“, sind sich die beiden sozialdemokratischen
Bundestagsabgeordneten einig.
Bahn: Die Welle macht sich unter widrigen Umständen weiter breit
Am 22. August 2022 fiel der offiziele Startschuss zur seit
2007 erwarteten Modernisierung der Gleishalle des Duisburger
Hauptbahnhofs, begonnen hatten die ersten Arbeiten am 5. August 2022
am östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13. Insgesamt investieren der
Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen
Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem
geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.
Blick auf den Ostausgang
Bei laufendem Bahnverkehr ein Unzahl von Problemen (Asbestverseuchte
Teile der alten Gleishalle, sowie der großen Glasfensterwand
Regenfälle und Stürme) zu bewältigen.
V.l.: Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB
für das Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel,
Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und
Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
(Quelle: Lukas Staab / DB AG)
Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs
(November 2022, Quelle: DB AG)
Blick über Gleis 13 hinweg auf das Neudorfer Tor - Stand
Februar 2024
Blick von Gleis 12 auf die weiteren Arbeite nfür die neuen
Gerüste
Post-COVID-Nachsorge und Diagnostik verbessern: Kontaktlose
Vitalparametermessungen und eine innovative App sollen die
Lebensqualität verbessern
Im
Projekt »KoVit – Kontaktlose Vitalparametererfassung für eine
objektive Verlaufskontrolle von Post-Covid zur Unterstützung der
medizinischen Diagnostik«1 wollen das Fraunhofer-Institut für
Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS zusammen mit der
Klinik für Infektiologie des Universitätsklinikums Essen, die Fimo
Health GmbH und die MedEcon Ruhr GmbH das Leben von
Post-COVID-Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessern.
C) Fraunhofer IMS
Das Projekt wird vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hat eine Laufzeit von
September 2023 bis August 2024. (Multidisziplinäres Projekt soll
neue Erkenntnisse für die Behandlung von Post-COVID-Symptomen
liefern Aufgrund der vielfältigen Symptomatik erfordern die
Diagnostik und die Therapie des Post-CO-VID-Syndroms (PCS) einen
multidisziplinären Ansatz. Ein zentraler Baustein dieses Ansatzes
ist die kontinuierliche Messung der Vitalparameter.
Im Rahmen des
KoVit-Projekts arbeiten Forscherinnen und Forscher daran, ein
fortschrittliches optisches System zu entwickeln, das diese
Messungen ermöglicht. »Wir setzen auf kontaktlose
Vitalparametermessungen durch optische Sensoren. Dies ermöglicht ein
kontinuierliches Monitoring von Post-COVID-Patientinnen und
-Patienten und eine präzise Anpassung der Therapie«, erklärt Prof.
Karsten Seidl, Leiter Health am Fraunhofer IMS in Duisburg. Neben
dem optischen System für die berührungslose Messung von
Vitalpara-metern vom Fraunhofer IMS steuert die Klinik für
Infektiologie des Universitätsklinikums Essen ihre Expertise in
Diagnostik und Therapie von PCS bei.
Die Fimo
Health GmbH bietet Expertise in Patientenbegleitung durch eine
innovative App mit Symptomtagebuchführung. Die MedEcon Ruhr GmbH
verantwortet die Anforderungsspezifikation des Systems und bewertet
das Konzept hinsichtlich Überführbarkeit in Versorgungsstrukturen,
um somit zur Entwicklung von Behand-lungsstandards und
Überführungslösungen beizutragen.
Früherkennung von Spätfolgen ermöglicht
präventive Interventionen
Die kontinuierliche Überwachung durch
Kamerascans unterstützt nicht nur die medizinische Be-handlung und
Therapie, sondern ermöglicht auch die Früherkennung von Spätfolgen
bei Post-COVID-Patientinnen und Patienten. Das hybride
Interaktionssystem von KoVit spielt somit eine entscheidende Rolle
bei der Überwachung und Unterstützung von Therapie und Versorgung
von Post-COVID-Erkrankungen. Das Projekt strebt eine wegweisende
Entwicklung für die ganzheitli-che Betreuung von Betroffenen an.
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und
Systeme IMS | Finkenstraße 61 | 47057 Duisburg
Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer
• Mitfahrt
bei Betrunkenem kann Konsequenzen haben
•
Promillegrenzen gelten auch beim Radfahren Die fünfte
Jahreszeit hat begonnen und nähert sich langsam ihrem Höhepunkt. Für
viele Narren gehört ein guter Schluck genauso zum Fasching wie die
gute Laune. Doch schon geringe Alkoholmengen genügen, um die
Reaktionsfähigkeit drastisch einzuschränken. Bei Fahrauffälligkeiten
– wie dem Fahren von Schlangenlinien oder zu dichtem Auffahren –
drohen bereits ab 0,3 Promille ein Fahrverbot, Punkte und ein
Bußgeld.
Wer mit 0,5 Promille in eine Polizeikontrolle
gerät, wird mit mindestens 500 Euro zur Kasse gebeten, darf sich
mindestens einen Monat nicht ans Steuer setzen und kassiert zwei
Punkte in Flensburg. Sind Autofahrer:innen mit mehr als 1,1 Promille
unterwegs, geht der Gesetzgeber automatisch von absoluter
Fahruntüchtigkeit aus. Personen, die die Polizei so antrifft, müssen
sich für mindestens sechs Monate von ihrem Führerschein
verabschieden. Weitere Konsequenzen sind drei Punkte in Flensburg
und eine Geldstrafe. Zudem wird bei solch einer Trunkenheitsfahrt
der Führerschein entzogen. Seine Rückgabe muss bei der
Straßenverkehrsbehörde beantragt werden.
Fahranfänger:innen sollten berücksichtigen: Bis zum 21. Geburtstag
beziehungsweise während der Probezeit ist Alkohol am Steuer tabu.
Auch Radfahren und Alkohol passen nicht zusammen: Wer angetrunken
einen Unfall verursacht, läuft ab 0,3 Promille ebenfalls Gefahr,
seinen Führerschein verlieren. Ab 1,6 Promille müssen auch
Radfahrer:innen mit einem Verfahren rechnen - unabhängig davon, ob
sie einen Führerschein besitzen.
Nicht mit
Versicherungsschutz spielen Soweit die strafrechtliche Seite.
War bei einem Unfall Alkohol im Spiel, kann sich das, wie die
HUK-COBURG mitteilt, auch auf den Versicherungsschutz auswirken.
Inwiefern hängt vom Blutalkoholspiegel und der individuellen
Fahrtüchtigkeit ab. Also davon, ob Fahrer:innen eine Situation
erkannt und angemessen reagiert haben. Wer Schlangenlinien gefahren,
von der Straße abgekommen ist oder Autos gerammt hat, hat diese
Grenze überschritten.
Foto HUK-COBURG
Wie viel Alkohol zu
Ausfallerscheinungen führt, ist bei jedem verschieden. Im Extremfall
genügt ein Glas Sekt. Lässt sich der Unfall eindeutig auf
Alkoholkonsum zurückführen, greift in der
Kfz-Haftpflichtversicherung die Trunkenheitsklausel. Sie befreit den
Versicherer von seiner Leistungspflicht. Das heißt: Die Versicherung
reguliert den Schaden des Opfers, nimmt aber den Unfallverursacher
in Regress. Maximal 5.000 Euro kann sie sich vom Schädiger oder der
Schädigerin zurückholen.
In der Kasko-Versicherung kann
sich der Versicherer auf Leistungsfreiheit berufen und nur einen
Teil des Schadens oder gar nichts bezahlen. Bei 1,1 Promille gilt
der Alkoholgenuss automatisch als unfallursächlich. Allerdings
genügen auch geringere Mengen, um den Versicherungsschutz ins Wanken
zu bringen. Die Gretchenfrage ist und bleibt, ob der Alkohol
ursächlich für die Karambolage war. Beifahrer:innen mit in der
Verantwortung Auch wer bei seinem alkoholisierten Trinkkumpan ins
Auto steigt, muss bei einem Unfall mit Konsequenzen rechnen.
Werden Mitfahrende verletzt, können ihre Ansprüche gekürzt
werden, die sie im Normalfall gegen den Verursacher gehabt hätten.
Dies gilt zum Beispiel für das Schmerzensgeld. Die Rechtsprechung
unterstellt hier, dass Mitfahrende, die sich zu einem Betrunkenen
ins Auto setzen, sich selbst gefährden und die Verletzungsfolgen
dadurch mit verursacht haben. Selbst am Morgen nach einer fröhlich
durchzechten Nacht ist der Alkohol immer noch ein Thema.
Schließlich dauert es um die zehn Stunden, bis ein Promille Alkohol
im Körper abgebaut wird. Im Zweifelsfall empfiehlt sich der Umstieg
auf öffentliche Verkehrsmittel. Bildunterzeile Alkohol im Blut:
Hände weg vom Steuer. Wer nach einem feuchtfröhlichen Abend in Bus,
Bahn oder ins Taxi steigt, kann nichts falsch machen.
Vor 10 Jahren in der BZ: Stadt führt den Duisburg-Pass ein
Bisher mussten Duisburgerinnen
und Duisburger mit geringem Einkommen an der Kasse oder
bei der Anmeldung ihren Leistungsbescheid, beispielsweise
den des Duisburger Jobcenters, vorlegen, um in den Genuss
reduzierter Eintrittspreise oder Kursgebühren zu kommen.
Mit dem Duisburg-Pass soll ihnen nun einfacher und weniger
diskriminierend der Zugang zu Kulturveranstaltungen und
anderen Angeboten in der Stadt ermöglicht werden.
Der Duisburg-Pass hat Scheckkartengröße und gilt immer ein
Kalenderjahr. Die Anbieter, die den
Duisburg-Pass
anerkennen, erlassen einen Teil des regulären
Eintrittspreises oder Kursbeitrages. An der Kasse oder bei
der Buchung eines Kurses ist der Duisburg-Pass zusammen
mit einem Identitätsnachweis (zum Beispiel
Personalausweis, Pass, bei Kindern und Jugendlichen
Kinderausweis oder Schülerausweis) vorzulegen.
Zusätzliche Geldleistungen sind mit dem Duisburg-Pass
nicht verbunden.
In Duisburg wohnen rund 94.700 Berechtigte, die den
Duisburg-Pass bekommen, weil sie eine der folgenden
Leistungen erhalten: Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld
vom jobcenter Duisburg, Hilfe zum Lebensunterhalt,
Grundsicherung, Wohngeld oder Asylbewerberleistungen vom
Amt für Soziales und Wohnen, Leistungen nach dem
Sozialgesetzbuch 8. Buch (SGB VIII) vom Jugendamt oder
Kinderzuschlag von der Familienkasse. Auf eine
Altersgrenze wird verzichtet, so dass auch Kinder jeden
Alters den Pass erhalten.
Der automatische Versand
der Pässe für 2014 startet Mitte Februar (Ausnahme:
Bezieher von Kinderzuschlag). Gleichzeitig wird eine
aktuelle Liste der Anbieter mitgeschickt. Nach Möglichkeit
wird ein Brief je Haushalt versandt. Beim jobcenter
Duisburg können aus datentechnischen Gründen die Familien
leider nicht gemeinsam angeschrieben werden. Es lässt sich
nicht vermeiden, dass jedes Familienmitglied (auch
Säuglinge und Kleinkinder) den Duisburg-Pass mit einem
eigenen Brief erhält.
Auch Bezieher von
Kinderzuschlag, die nicht gleichzeitig Wohngeld beziehen,
haben Anspruch auf den DU-Pass. Aus technischen Gründen
ist hier jedoch ein automatischer Versand nicht möglich.
Der Pass kann unter Vorlage des Bescheides über den
Kinderzuschlag in den Bezirksämtern beantragt werden; die
Pässe werden dann in der Regel innerhalb eines Monats
durch die Stadt versandt. Neu hinzukommende Kunden
erhalten ebenfalls ihren Duisburg-Pass, der dann für das
restliche Kalenderjahr gilt. Neue Kunden des Amtes für
Soziales und Wohnen erhalten ihre Pässe in der Regel
automatisch innerhalb eines Monats von der Stadt
zugesandt.
Malteser Hospizzentrum St.
Raphael: Gut vorbereitet ins Ehrenamt – freie Plätze für
nächsten Kurs Menschen, die sich ehrenamtlich
in der Malteser Hospizarbeit engagieren möchten, werden
auf ihre Tätigkeit gut vorbereitet. Mit mittlerweile 31
Qualifizierungskursen für Ehrenamtliche hat das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael darin viel Erfahrung. Der
nächste Kurs startet am Freitag, 1. März 2024 in den
Räumen der Malteser Ambulanten Hospizdienste
(Friedhofsallee 100a) in Duisburg-Homberg. In einem
Zeitraum von rund acht Monaten beschäftigen sich die
Teilnehmenden intensiv mit allen Fragen rund um die Themen
Abschied, Umgang mit Krankheit, Sterbephasen, Trauer und
Hoffnung.
Auch Hospitationen in Einrichtungen
und bei Patientinnen und Patienten sind Teil der
Ehrenamtsausbildung. Wer sich für eine Kursteilnahme
interessiert, kann sich direkt an Kursleiterin Katja Arens
wenden unter der Telefonnummer 0160 4709813 oder
katja.arens@malteser.org. Weitere Informationen gibt
es online unter:
www.malteser-straphael.de
Für ein gutes Leben im Alter - Forderungen der BAGSO an
die Landespolitik In diesem und nächsten
Jahr stehen drei Landtagswahlen und die Wahl zur Hamburger
Bürgerschaft an. Diese Wahlen entscheiden auch darüber,
welche Politik auf Landesebene für Seniorinnen und
Senioren gemacht wird. In ihrem Positionspapier „Für ein
gutes Leben im Alter – Forderungen für eine wirksame und
nachhaltige Seniorenpolitik in den Bundesländern“ fordert
die BAGSO, dass die Länder der Seniorenpolitik mehr
Gewicht geben und gute Rahmenbedingungen für ein
Älterwerden in den Kommunen schaffen.
Die
BAGSO beschreibt zehn zentrale Handlungsfelder, in denen
die Länder gefordert sind. So ist es ihre Aufgabe, den
Kommunen klare Vorgaben zur Altenplanung zu machen und sie
auch in der Umsetzung ihrer Seniorenarbeit aktiv zu
unterstützen. Zugleich sind die Länder gefordert, die
Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu fördern sowie
Sorge- und Pflegestrukturen zu verbessern. Auch die
Digitalisierung erfordert eine aktive
Landesseniorenpolitik.
Seniorenpolitik auf
Landesebene ist eine Querschnittsaufgabe, für die es in
jedem Bundesland eine verantwortliche, koordinierende
Stelle geben muss. Die BAGSO setzt sich zudem dafür ein,
dass die Einrichtung und Arbeit von Seniorenvertretungen
auf Landesebene und in den Kommunen verbindlich geregelt
wird. Ein zentraler Baustein sind dabei Anhörungsrechte:
Das Votum von Seniorenvertretungen sollte bei allen
landes- und kommunalpolitischen Maßnahmen, die für
Seniorinnen und Senioren relevant sind, gehört und in der
weiteren politischen Diskussion berücksichtigt werden. Das
Positionspapier „Für ein gutes Leben im Alter“ richtet
sich an Verantwortliche in Parteien und Fraktionen auf
Landesebene sowie an Engagierte in Seniorenarbeit und
Seniorenpolitik.
Zum Positionspapier
Führung für Seniorinnen und Senioren in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek lädt am
Mittwoch, 7. Februar, um 9.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in Duisburg-Mitte, Seniorinnen und Senioren zu einem
Rundgang durch die Räumlichkeiten ein. Hier bietet sich eine gute
Gelegenheit, die Bibliothek (neu) kennenzulernen. Die Besucherinnen
und Besucher erhalten einen Überblick über den Medienbestand vor
Ort, aber auch über die digitalen Angebote. Schritt für Schritt wird
erklärt, wie man gesuchte Titel findet, wie man die Automaten
bedient und wo man Unterstützung erhält, wenn man sie benötigt.
Die rund 90-minütige Führung endet im Café in der ersten
Etage, wo noch einmal Gelegenheit für Fragen und zum Austausch
besteht. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung
jedoch erforderlich. Treffpunkt der Teilnehmenden ist das Foyer des
Stadtfensters. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich
anzumelden gibt es telefonisch bei der Stadtbibliothek unter 0203
283-4218 und online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Es
besteht auch die Möglichkeit, sich während der Öffnungszeiten,
montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr
und samstags von 11 bis 16 Uhr, persönlich vor Ort zu informieren
und anzumelden
Der landesweite Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE sucht
Beiträge! Jetzt noch teilnehmen - den Gewinner*innen winken
attraktive Preise! Zum neunten Mal können Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren ihr/ihre eigene*r
Regisseur*in sein! Kreativität, Neugier und eine Kamera sind
Voraussetzung für die Teilnahme. Der NRW-weite Kurzfilmwettbewerb
DrehMOMENTE bietet den Nachwuchsfilmer*innen ein schönes Podium, um
ihre Werke einem interessierten Publikum vorzustellen.
Neu in diesem Jahr ist die Kategorie „DrehMOMENTE Shorts“, zu dem
maximal 90 Sekunden lange Filme eingereicht werden können. Ganz nach
dem Motto "Direkt von TikTok und Insta zu DrehMOMENTE 2024" können
hier junge Filmemacher*innen ihre kurzen Formate im Rahmen eines
speziellen Publikums-Online-Votings präsentieren.
Die
Produzent*innen der besten Filme können sich auf Auszeichnungen und
Preise in drei Alterskategorien freuen: • Kids, 7 bis 13 Jahre
• Teens, 14 bis 17 Jahre • Junge Erwachsene, 18 bis 25 Jahre
Thema und Genre der Arbeiten sind frei wählbar. Die Clips dürfen
maximal fünf Minuten lang sein. Einzelpersonen und Gruppen aus NRW
können ihre Kurzfilme
bis zum 1. April 2024 einreichen.
Preisverleihung 2023, Gewinner*innen Platz 2 KIDS
Die
Teilnehmer*innen bekommen die Chance auf attraktive Sachpreise und
eine Präsentation ihrer Arbeiten im Rahmen einer feierlichen
Preisverleihung. Alle Einreichungen werden online präsentiert, die
besten Filme von einer Fachjury prämiert. Die Preisverleihung mit
Vorstellung der Sieger*innen und einem Rahmenprogramm mit Workshops,
Hop-on-Aktionen und Festival-Café findet am Freitag, 28. Juni
2024 in Kooperation mit der uzwei im Dortmunder U statt.
Hier geht es zu den Filmeinreichungen 2023.
Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein Für
Freitag, 9. Februar 2024 lädt die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27
zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können
Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und
gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen
über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal gibt es Kartoffelgratin, Bratwurst, Salat und
natürlich lecker Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit
verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 9. Februar 2024 heißt Pfarrer Stephan Blank
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus
herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Bierabsatz als um 4,5 % gesunken • Inlandsabsatz um 4,2
% gesunken, Bierexporte um 5,9 % niedriger als im Vorjahr • Auch
langfristig sinkender Bierabsatz: Im Jahr 2023 haben die Brauereien
und Bierlager 11,5 % weniger Bier abgesetzt als im Jahr 2013
Der Bierabsatz ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 %
oder 394,2 Millionen Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und
Bierlager insgesamt rund 8,4 Milliarden Liter Bier ab. Nach dem
leichten Anstieg im Jahr 2022 um 2,7 % setzte sich damit der
langfristige Trend sinkender Absatzzahlen fort. In den Zahlen sind
alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Staaten außerhalb der
Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.
Auch bei Biermischungen rückläufige Entwicklung im Jahr 2023 Bei
den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften
und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im Jahr 2023 ebenfalls ein
Absatzrückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem Jahr 2022 wurden 9,2 %
weniger Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 403,0 Millionen
Litern 4,8 % des gesamten Bierabsatzes aus. Weitere Informationen:
Große Unterschiede bei Preisen für Fernwärme -
Stand 05.02.2024 Die Preise für Fernwärme unterscheiden
sich in Deutschland je nach Region und Städten mitunter deutlich.
Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis des Fernwärme-Monitorings (PDF-Download)
des Bundesverbands der Verbraucherzentralen in Deutschland. So waren
die Preise in Erfurt im ersten Quartal des Jahres 2023 drei Mal so
hoch wie in Bremen und Halle. Bis zum dritten Quartal 2023 sind die
Preise in Erfurt auf ein mittleres Niveau gefallen – in Köln ist es
dagegen umgekehrt: die Preise im dritten Quartal liegen 70 Prozent
über denen des ersten Quartals und haben damit ein vergleichsweise
hohes Niveau erreicht.
Der wichtigste Grund für die
mitunter großen Differenzen: Dem Fernwärmemarkt mangelt es an
Wettbewerb. Jedes Fernwärmenetz ist ein lokales Monopol, der Wechsel
zu einem anderen Versorger ist
nicht möglich. Vor diesem Hintergrund sei es laut
Verbraucherzentrale umso wichtiger, dass Kunden das Angebot eines
Fernwärme-Versorgers einschätzen können, bevor sie sich für einen
Liefervertrag entscheiden. Hierfür brauche es mehr Transparenz,
damit Kunden die Vor- und Nachteile von Fernwärme gegeneinander
abwägen können. Rund 15 Prozent der Wohnungen in Deutschland werden
derzeit mit
Fernwärme beheizt.
Es werden zwar heute anteilig
weniger Wohngebäude mit Fernwärme beheizt als vor einigen Jahren,
aber dafür inzwischen mehr große Wohngebäude mit mehr Wohneinheiten.
Große Netze in Großstädten werden vor allem aus Abwärme von
Müllverbrennungsanlagen und Kohlekraftwerken gespeist. Die
Preisbildung unterscheidet sich daher oft von Nahwärmenetzen in
kleinen Städten oder Quartieren, die unter anderem auch mit
erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerken und/oder erneuerbaren
Energien betrieben werden. Matthias Janson
Wie werden Wohnungen in Deutschland beheizt? Stand
05.02.2024 Rund 72 Prozent der Heizungen in
Deutschland werden laut Daten des Bundesverbands
der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Gas oder Öl
betrieben. Gegenüber 2019 ist der Anteil dieser fossilen
Energieträger nur geringfügig zurückgegangen, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Bei etwas mehr als 15 Prozent der Wohnungen
sorgt Fernwärme für die richtige Temperatur. Darunter wird die
Belieferung von Gebäuden mit Wärme von einem Kraft- oder Heizwerk
verstanden. Die dort erzeugte Wärme gelangt durch ein Rohrsystem in
die Wohnungen.
Fernwärme-Kunden brauchen daher zu Hause
keine eigene Heizanlage. Als Brennstoffe kommen vor allem Erdgas
sowie Steinkohle zum Einsatz. Aber auch Wärme, die bei der
Müllverbrennung oder industriellen Prozessen entsteht, wird häufig
als Fernwärme genutzt. Einen deutlichen Sprung nach vorne haben
Elektro-Wärmepumpen gemach.
Beheizte diese Technologie vor
fünf Jahren etwas mehr als zwei Prozent der rund 42 Millionen
Wohnungen in Deutschland, waren es vergangenes Jahr bereits fast
sechs Prozent. Wärmepumpen entziehen der Umwelt (Wasser, Luft oder
Erde) die gespeicherte Sonnenwärme und bringen sie auf eine
Temperatur zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch optional zum
Kühlen. Wie das funktioniert zeigt eine weitere Statista-Grafik.
Mathias Brandt
Deutschland hat seit 1972 ein Geburtendefizit
In Deutschland sterben seit 1972 jedes Jahr mehr Menschen als
geboren werden. Datenbasis der Statista-Infografik ist das Statistische
Bundesamt. Dieses Geburtendefizit hat sich zuletzt verstärkt und
im vergangenen Jahr mit einem negativen Saldo von 327.000 Menschen
den vorläufigen Höhepunkt erreicht. Neben der steigenden
Lebenserwartung nimmt auch der starke Geburtenrückgang der
vergangenen Jahrzehnte Einfluss auf die Alterung der deutschen Bevölkerung.
1950 wurden auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik
Deutschland gut 1,1 Millionen Kinder geboren, 2022 waren es rund 739
000. Besonders stark stiegen die Geburtenzahlen Ende der 1950er
Jahre und erreichten 1964 mit knapp 1,4 Millionen Neugeborenen einen
Höchststand. Nach diesem sogenannten Babyboom folgte ein starker
Rückgang der Geburten. Wichtige Faktoren hierfür waren unter anderem
die mit der Emanzipation der Frauen einhergehende Erwerbsbeteiligung
sowie die Verbreitung der Pille. Die niedrigste Geburtenzahl seit
1946 wurde 2011 registriert: In diesem Jahr kamen knapp 662 700
Kinder zur Welt. Wie stark sich die Alterstruktur der deutschen
Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten verändern wird, zeigt diese
Statista-Grafik. Matthias Janson
Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr
Zwei bis drei Urlaube genießen die Deutschen
mehrheitlich pro Jahr. Rund ein Fünftel ist dagegen in den letzten
12 Monaten gar nicht privat verreist, ein Fünftel einmal. Vier oder
mehr Urlaube sind dagegen die Ausnahme. Das hat eine Befragung der Statista
Consumer Insights ergeben. Durchgeführt wurde die Umfrage
zwischen Mitte 2022 bis Mitte 2023 - in einem Zeitraum also, in dem
der Tourismus die
größte Strecke auf dem Weg zum Vorkrisenniveau zurückgelegte
hat.
Der Tourismus ist
in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig. Jährlich kommen
Millionen an Besucher nach Deutschland, um ihren Urlaub hierzulande
zu verbringen. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Reisebranche in
Deutschland noch knapp 12 Milliarden Euro Umsatz. Im selben Jahr
konnten deutsche Reiseveranstalter mehr
als 35 Milliarden Euro umsetzen, der Umsatz der Reisebüros lag
bei rund 25 Milliarden Euro. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie kam es
in den Jahren 2020 und 2021 zu einem historischen Einbruch der
Umsatzerlöse in allen Wirtschaftszweigen des Tourismus. Matthias
Janson
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