Auswirkungen der Grundsteuerreform Aufgrund
eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018, wird
die Grundsteuer ab 2025 anhand neuer gesetzlicher Regelungen des
Bundes festgesetzt, die auch in NRW zur Anwendung kommen. Zur
Berechnung der individuellen Grundsteuer wird - wie bisher - auf
Basis des vom Finanzamt festgesetzten Grundsteuermessbetrages, der
sich aus einer Multiplikation von Grundsteuerwert (bislang
Einheitswert) und Messzahl ergibt, der gemeindliche Hebesatz
angewandt.
Aktuell liegen für rund 83 Prozent der
Grundstücke in Duisburg die ab 2025 gültigen Messbeträge vor.
Hiernach zeichnet sich der aktuell in den Medien beschriebene Trend
ab, dass ab dem kommenden Jahr die Eigentümer von
Geschäftsgrundstücken deutlich entlastet werden, während
insbesondere die Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern stärker
belastet werden. Hochgerechnet liegen die von den Finanzämtern
bisher übermittelten Grundsteuermessbeträge um 16,2 Prozent unter
den noch für 2024 für die gleichen Grundstücke gültigen Messbeträge.
Dies ist weitestgehend auf eine erhebliche Verminderung
der Messbeträge für Geschäftsgrundstücke zurückzuführen. Bliebe es
dabei, läge ein aufkommensneutraler Hebesatz bei 1009 v.H. (bisher
845 v.H.). Im Ergebnis würden die Eigentümer von
Geschäftsgrundstücken um rund 37 Prozent entlastet, während sich für
die Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern durchschnittlich
Erhöhungen um circa 40 Prozent ergeben würden.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack erläutert: „Für eine
gleichmäßigere Verteilung auf die Steuerzahler müssten die
Messbeträge für Geschäftsgrundstücke verdoppelt werden, wie es
beispielsweise Sachsen und Saarland auf Grundlage entsprechender
Probeberechnungen sehr frühzeitig umgesetzt haben. Mit dieser
Stellschraube könnte das Grundsteueraufkommen auch in Duisburg
insgesamt bei unverändertem Hebesatz erhalten werden, wobei die
Eigentümer von gewerblichen Grundstücken dennoch moderat entlastet
würden.“
Einen entsprechenden Appell hat
Oberbürgermeister Sören Link vergangene Woche an Ministerpräsident
Hendrik Wüst gerichtet, mit dem Ansinnen, auch für NRW eine adäquate
Lösung zu finden. Ohne eine Anpassung der Messzahlen durch das Land,
müsste - um eine Belastung für die Grundstücksgruppe der Ein- und
Zweifamilienhäuser in Duisburg gänzlich zu vermeiden - der Hebesatz
so weit abgesenkt werden, dass rund 40 Millionen Euro im Haushalt
2025 fehlen würden. Damit wäre ein gesetzeskonformer Haushalt in
weite Ferne gerückt. In der Sitzung am 19. Februar wird der Rat der
Stadt Duisburg über die aktuelle Entwicklung informiert.
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20114395
Duisburg hat als eine von wenigen Gemeinden den
Hebesatz Grundsteuer B gesenkt Rund ein Viertel der
Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat zwischen Juli 2022 und Juni 2023
die Hebesätze der Grundsteuer B erhöht, teilt das Statistische
Landesamt IT.NRW mit. Landesweit die höchste Steigerung wurde in der
Gemeinde Schermbeck im Kreis Wesel verzeichnet. Dort kletterte der
Hebesatz um 255 Prozentpunkte auf 750 Prozent. Herabsetzungen gab es
nur in fünf Gemeinden und Städten, darunter in Duisburg (−10
Prozentpunkte auf 845 Prozent). Bei der Grundsteuer B wird der
Grundbesitz von unbebauten und bebauten Grundstücken besteuert, der
nicht der Land- und Forstwirtschaft zuzuordnen ist. Der Hebesatz
wird von der Gemeinde selbst festgesetzt. idr
Hebesätze 2023 Duisburg zum Quartalsende
Alt-Hamborn und Marxloh: Start der Förderung für klimagerechte
Maßnahmen durch das Dach-, Hof- und Fassadenprogramm
Nachdem der Rat der Stadt Duisburg im Juni 2023 die Richtlinie für
das klimagerechte Dach-, Hof- und Fassadenprogramm beschlossen hat,
startet in Alt-Hamborn und Marxloh nach der umfassenden und
digitalen Bestandsaufnahme nun die Förderung von
Klimaanpassungsmaßnahmen von Gebäudedächern und -fassaden sowie
Innenhöfen.
Die beiden Quartiersarchitekten, die für das
Modellvorhaben „Stark im Norden“ in den beiden Stadtteilen im
Einsatz sind, sind von der Qualität und dem Potenzial des
Gebäudebestandes überzeugt: „So konnten wir uns einen kompletten
Überblick verschaffen, wie groß Bedarfslagen sind und wo diese
konkret im Stadtteil verortet liegen“, beschreibt Christian
Eickelberg (Quartiersarchitekt in Alt-Hamborn) die Notwendigkeit der
Bestandsaufnahme.
Die vielseitigen Daten liegen jetzt
vor, so dass der Fokus nun auf die Bürgeraktivierung sowie die
Bewerbung des Förderprogramms gelegt werden kann. „Wir freuen uns
über jede Anfrage und beraten und unterstützen während des
Antragsprozesses bestmöglich, so dass wir hoffentlich bald die
ersten Projekte zur Verbesserung des lokalen Klimas und der
Nachhaltigkeit in ihrer Umsetzung begleiten dürfen“, sagt Matthäus
Nowak, Quartiersarchitekt in Marxloh.
Für eine Förderung
kommen Aufhellungen und Begrünungen von Fassaden, Mauern und
Nebengebäuden in Betracht, aber auch Entsiegelungen von Freiflächen,
Vorgärten und Zuwegungen sowie das Anlegen von Beeten und Gärten.
Aber auch die Gestaltung und Begrünung von Dachflächen ist
förderfähig, ebenso wie „Verschattungsmaßnahmen“ (Vordächer,
Markisen) und Arbeiten, die im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen
anfallen (beispielsweise Reinigungen, Abbrucharbeiten von Mauern und
Nebengebäuden, Einrüstungen oder Baustelleneinrichtungen).
Die Förderung übernimmt dabei bis zu 50 Prozent der angefallenen
Kosten für die durchgeführte Maßnahme. Darüber hinaus stehen auch
die Mitarbeitenden des Quartiersmanagements für Fragen zur
Verfügung, wenn es beispielsweise um Hilfe bei der Antragsstellung
geht. Eine wichtige Bedingung für die Förderung ist, dass sich die
Immobilie im Fördergebiet des Modellvorhabens „Stark im Norden“
befindet. Dies kann einfach online mit Hilfe des „Abfrage-Tools“ auf
der Internetseite www.du-starkimnorden.de/tp1c des Modellvorhabens
herausgefunden werden. Dort sind auch die Richtlinien und das
Antragsformular zu finden.
Wenn Rollmops und Wasser nicht helfen - Ärztlicher Notdienst
an Karneval einsatzbereit Wer an den bevorstehenden
Straßenkarnevalstagen im Rheinland akute gesundheitliche Beschwerden
hat, kann den Notdienst der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte
kontaktieren. Erste Anlaufstellen sind hierfür die ambulanten
Notdienstpraxen im Landesteil. Sie können ohne Voranmeldung direkt
aufgesucht werden.
Informationen zu Adressen und
Öffnungszeiten der insg. gut 90 Notdienstpraxen der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) gibt es unter
www.kvno.de/notdienst
oder über die kostenlose Servicenummer 116 117. Die
Nummer ist rund um die Uhr erreichbar. Die Telefon-Kapazitäten
werden zu Karneval noch einmal verstärkt.
Hausbesuche
für nicht mobile Patientinnen und Patienten Erkrankte, die den Weg
in eine örtliche Notdienstpraxis nicht auf sich nehmen können, haben
die Möglichkeit über die 116 117 einen ärztlichen Hausbesuch zu
erfragen. Die Rufnummer gibt darüber hinaus Auskunft über die
Erreichbarkeiten der örtlichen Augen-, HNO-, kinderärztlichen
Notdienste.
Vertretungen zwischen Altweiber und
Aschermittwoch Zwischen dem 8. und 14. Februar werden einige
Arztpraxen im Rheinland urlaubsbedingt geschlossen bleiben. Während
der Sprechstundenzeiten übernehmen dann andere Praxen vor Ort
vertretungsweise die ambulante Versorgung. Patientinnen und
Patienten sollten rechtzeitig auf entsprechende Praxis-Aushänge und
Angaben auf den Praxis-Anrufbeantwortern oder Homepages achten.
ADELE jetzt 10 Mal in München
Zwei finale Open Air-Konzerte auf der Messe München am 30. &
31.8.
Aufgrund der einzigartigen Nachfrage wird ADELE im Sommer
zwei weitere, finale Shows in München spielen: am 30. und 31.
August. Bis zum Abschluss der Presale-Registrierung hatten sich mehr
als 2,2 Millionen Fans für die nunmehr insgesamt 10 Open
Air-Konzerte auf der Messe München angemeldet. Der Presale für die
registrierten Fans beginnt am Mittwoch, den 7. Februar, 10:00 Uhr
morgens, gestaffelt. Und zwar zunächst mit den Tickets für den 2.,
3., 9. und 10. August. Um 14:00 Uhr folgen die Eintrittskarten für
den 14., 16., 23. und 24. August. Die neunte und zehnte Show am 30.
und 31. August gehen um 18:00 Uhr in den Presale.
ADELE in
Munich Fr. 02.08.2024 München Messe München Sa.
03.08.2024 München Messe München Fr. 09.08.2024
München Messe München Sa. 10.08.2024 München
Messe München Mi. 14.08.2024 München Messe München
Fr. 16.08.2024 München Messe München Fr.
23.08.2024 München Messe München Sa. 24.08.2024
München Messe München Fr. 30.08.2024 München
Messe München (Zusatzshow) Sa. 31.08.2024 München
Messe München (Zusatzshow) - Einzige Shows in Europa - Präsentiert
von Live Nation & Leutgeb Entertainment Group
Volkshochschule Duisburg ehrt die erfolgreichen Absolventen des
zweiten Bildungsweges Bildungsdezernentin Astrid Neese hat
am vergangenen Mittwoch 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Zweiten Bildungsweges an der Volkshochschule Duisburg ihre Zeugnisse
für den nachgeholten Mittleren Schulabschluss überreicht. Sie
würdigte dabei die besondere Leistung der Absolventinnen und
Absolventen und betonte die Bedeutsamkeit des erreichten
Abschlusses: „Dies ist Ihre Eintrittskarte ins Berufsleben“.
Astrid Nesse stellte die aktuelle Arbeitsmarktlage und den immer
weiter wachsenden Fachkräftemangel dar: „Unternehmen warten genau
auf Sie“. Daher ist aus wirtschaftlichen Aspekten jede erfolgreiche
Teilnahme an Schulabschlusslehrgängen bei der VHS für die Stadt
Duisburg von enormer Wichtigkeit. Die Bildungsdezernentin dankte den
Mitarbeitenden und insbesondere den Lehrerinnen und Lehrern für die
wertvolle Arbeit, die sie mit großem Engagement und Leidenschaft
tätigen. VHS-Direktor Volker Heckner hob in seinem Grußwort die
Leistung der Absolventinnen und Absolventen hervor, die neben der
Schule in der Regel noch einem Job nachgehen und oft auch Kinder
haben, um die sie sich kümmern müssen.
„Dieses immense
Durchhaltevermögen ist lobenswert und ich zolle meinen vollsten
Respekt dafür“, so Heckner. Neben Astrid Neese und Volker Heckner
haben auch zwei Absolventen die Feierstunde mit einer Rede
bereichert. Kasem-Ali Ali bedankte sich im Namen der Klasse bei den
Lehrkräften: „Dank Ihnen haben wir nicht nur das Fachliche gelernt,
sondern auch den Wert von Zusammenarbeit, Ausdauer und gegenseitigem
Respekt.“
Auch Cedric Klaus beeindruckte mit seinen
Worten: „Die heutige Zeugnisübergabe symbolisiert irgendwo ein Ende.
Ein vorläufiges Ende, denn ich würde sagen, dass dies für viele von
uns der Anfang von etwas Größerem ist.“ Einige der Absolventinnen
und Absolventen haben bereits einen Ausbildungsplatz sicher, zwei
nutzen ihre Chance bei der Bundeswehr und andere streben das
(Fach-)Abitur beim Weiterbildungskolleg Duisburg an.
Die Absolventen des Mittleren Schulabschlusses, Lehrer und
Mitarbeiter des Zweiten Bildungswegs der VHS Duisburg,
Bildungsdezernentin Astrid Neese und VHS-Direktor Volker Heckner
Mit Sprühkreide und Schablonen startet „Let’s
Europe“-Kampagne zur Europawahl In Duisburg haben
Schülerinnen und Schüler der Europaschule
Reinhardund-Max-Mannesmann-Gymnasium heute zur Spraydose gegriffen
und an vielen Stellen „Let’s Europe“ auf Flächen und Wände gesprüht.
Der Slogan ist das zentrale Motto der Kampagne, die der
Regionalverband Ruhr (RVR) anlässlich der diesjährigen Europawahl am
9. Juni ins Leben gerufen hat.
An der ungewöhnlichen
Auftaktaktion der Kampagne machen viele Menschen im ganzen
Ruhrgebiet mit. Michael Rüscher, Beigeordneter der Stadt Duisburg,
freut sich über die Initiative der Schule und das Engagement der
Jugendlichen: „Demokratie lebt vom Mitmachen. Viele Schülerinnen und
Schüler bringen sich schon jetzt aktiv ein, indem sie sich als
Schülersprecher und Schülersprecherinnen engagieren oder Ehrenämter
in Organisationen und Initiativen übernehmen. Für sie ist das Leben
in einem Europa ohne Grenzen selbstverständlich, weil sie damit groß
geworden sind. Damit sind sie wichtige Botschafter, wenn es darum
geht, Menschen zur Wahl des europäischen Parlaments aufzurufen.“
Die Sprühaktion ist erst der Anfang: Bunt und vielfältig werden
Duisburg und andere Kampagnenteilnehmende die Bedeutung des
vereinten Europas in den nächsten Wochen bei Veranstaltungen, im
Stadtbild und in den sozialen Medien sichtbar machen. Dazu ist auch
der Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr gestartet.
Schüler des Mannesmann-Gymnasiums sprühen den Slogan "Let's Europe"
mit Sprühkreide an verschiedenen Stellen auf den Schulhof am
05.02.2024. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Hier werden in den nächsten Wochen mit Bildern und in Videos
spannende Geschichten aus der Metropole Ruhr erzählt, in denen
Europa eine zentrale Rolle spielt. Karola Geiß-Netthöfel,
Regionaldirektorin des RVR, sagt zum Start der Kampagne „Let’s
Europe“: „In der aktuellen Kriegs- und Krisensituation sehen wir
uns in der besonderen Verantwortung, die Bedeutung des geeinten
Europas für unsere Region und unsere Lebenswirklichkeiten deutlich
zu machen. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns für den
Erhalt von Frieden, Freiheit, Demokratie und Toleranz ein. Die
Kampagne ist Ausdruck gelebter Vielfalt. Sie will vor allem junge
Menschen dafür sensibilisieren, dass es sich lohnt, sich auch in
Zukunft für ein Europa der offenen Grenzen und des solidarischen
Miteinanders zu engagieren.“
Die regionale
Europakampagne des RVR reiht sich ein in zahlreiche Aktivitäten, die
europaweit im Vorfeld der Europawahlen (in Deutschland am 9. Juni)
stattfinden. Das Kennzeichen von „Let’s Europe“ ist die
Zusammenarbeit einer ganzen Region mit ihren 53 Städten und vier
Kreisen. Auch auf Bussen und Bahnen der Verkehrsunternehmen wird das
Motto im Frühjahr zu sehen sein.
Schüler des Mannesmann-Gymnasiums sprühen den Slogan "Let's Europe"
mit Sprühkreide an verschiedenen Stellen auf den Schulhof am
05.02.2024. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
WIR-Förderpreis ausgelobt Der WIR-Förderpreis
des Vereins „WIR – Wohnen im Revier“ geht in die sechste Runde: Der
Preis steht in diesem Jahr unter dem Thema „Umweltschutz und
Nachhaltigkeit in den Ruhrgebiets-Quartieren“. Dabei sollen
herausragende Projekte und engagierte Bürgerinnen und Bürger im
Ruhrgebiet gewürdigt werden, die sich für eine grünere,
nachhaltigere Zukunft einsetzen.
Der Förderpreis,
dotiert mit einem Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro, ist ein Aufruf an
alle kreativen Köpfe, die mit ihren Projekten im Ruhrgebiet einen
Unterschied machen wollen. Gesucht werden Initiativen, die durch
bürgerschaftliches Engagement und innovative Ansätze das
Umweltbewusstsein stärken und zur nachhaltigen Entwicklung der
Quartiere beitragen. Denkbar wären beispielsweise Urban
Gardening-Projekte, innovative Mobilitätslösungen, Müllvermeidungs-
oder Recyclingprojekte.
Mit dem diesjährigen Fokus auf
Umweltschutz und Nachhaltigkeit möchte WIR die Bedeutung des
Engagements der kommunalen Wohnungswirtschaft für eine nachhaltige
Quartiersentwicklung hervorheben und öffentlichkeitswirksam
unterstützen. Diese Ausrichtung ist eine Reaktion auf die zunehmende
Relevanz ökologischer Verantwortung in den Quartieren des
Ruhrgebiets.
Der Verein WIR – Wohnen im Revier e.V.,
eine Kooperation kommunaler Wohnungsunternehmen, setzt sich seit
seiner Gründung 2014 für die Förderung von bürgerschaftlichem
Engagement und die Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren
des Ruhrgebiets ein. Die GEBAG ist eines der 15
Mitgliedsunternehmen.
Die GEBAG unterstützt den Aufruf
für den Förderpreis daher gern, wie Geschäftsführer Bernd Wortmeyer
deutlich macht: „In Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit
mehr denn je im Fokus stehen, freuen wir uns, durch den
WIR-Förderpreis einen Beitrag zur Förderung innovativer Ideen für
nachhaltige Entwicklungen in den Ruhrgebiets-Quartieren leisten zu
können.“
Teilnahme und Bewerbung Zur Teilnahme
eingeladen sind bestehende Projekte und Initiativen aus dem
Ruhrgebiet, die sich in den genannten Bereichen engagieren. Projekte
und Initiativen können sich ab sofort auf der WIR-Homepage unter der
Rubrik „WIR Förderpreis 2023/2024“ oder über
https://wir-wohnenimrevier.de/foerderpreis/bewerbung bewerben.
Bewerbungsschluss ist der 15. April 2024, die Preisvergabe erfolgt
im Juni 2024.
Eurostar: Olympische und
Paralympische Spiele
Eurostar Bahnhof © Eurostar
Das
Hochgeschwindigkeitszugunternehmen Eurostar startete den
Ticketverkauf für die Reise zu den Olympischen und Paralympischen
Spielen 2024. Ab sofort können Sportfans ein Zugticket von
Deutschland nach Paris für Reisen zwischen dem 24. Juli und dem 9.
September 2024 buchen. Eine ideale Gelegenheit, die
Lieblingssportler:innen zu unterstützen und die olympische
Atmosphäre der Stadt zu genießen. Tickets in der Reisekategorie
Standard sind während der Olympischen und Paralympischen Spiele
erhältlich ab: Aachen <> Paris: ab 50 Euro Köln <> Paris: ab 54
Euro Düsseldorf <> Paris: ab 59 Euro
Nachhaltige
Spiele Mit Blick auf die Umwelt und den Klimawandel möchte das
größte Sportereignis der Welt mit gutem Beispiel vorangehen und eine
positive Entwicklung anstoßen. Eurostar hat sich zum Ziel gesetzt,
das Herzstück des nachhaltigen Reisens in Europa zu werden und ist
stolz darauf, den Fans dabei zu helfen, emissionsarm von Deutschland
nach Paris und zurück zu reisen.
François Le Doze, Chief Commercial Officer von Eurostar, sagt:
"Stellen Sie sich vor: Bis zu zwei Millionen begeisterte Fans aus
den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Deutschland werden mit
dem Eurostar zu den Olympischen und Paralympischen Spielen nach
Paris reisen, um die Athlet:innen auf ihrem Weg zum Sieg anzufeuern.
Wir geben unsere Tickets frühzeitig frei, damit unsere Kund:innen
ihre Reise planen und ihre Lieblingssportler:innen unterstützen
können. Auf dem Weg nach Paris werden wir Athlet:innen und Fans
willkommen heißen und auf dem Rückweg hoffen wir, das Gewicht vieler
Medaillen tragen zu können."
Das Angebot im Überblick
Reisezeitraum: 24. Juli bis 09. September 2024 Reisekategorie:
Standard Tarife (*): ab 50 Euro nach Paris Abfahrtsbahnhöfe:
Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln und Aachen Weitere Infos
und Buchung unter:
www.eurostar.com (*) Tarifliche Bedingungen Das Angebot gilt für
bestimmte Züge und im Rahmen des verfügbaren Kontingents. Tickets
buchbar über www.eurostar.com, die Eurostar-App, bahn.de, in den
DB-Reisezentren und Reisebüros. Die vollständigen Bedingungen finden
Sie auf www.eurostar.com.
Flotte: 51 Züge. Schnellste Reisezeiten: London – Brüssel:
02h00 London – Paris: 02h15 London – Lille: 01h30
London – Rotterdam: 03h13 London – Amsterdam: 03h52
Paris – Brüssel: 01h22 Paris – Amsterdam: 03h19 Paris
– Köln: 03h20 Brüssel – Amsterdam: 01h51 Brüssel –
Köln: 01h47
A40 bleibt Stau-Autobahn Nummer eins
in NRW NRW war 2023 weiter Stauland Nummer eins. Starke
Nerven brauchten auch Autofahrer auf den Autobahnen im und um das
Ruhrgebiet, wie die aktuelle Staubilanz des ADAC in NRW zeigt. Vor
allem auf der Autobahn 40 mussten sie sich in Geduld üben.
Die A40 zwischen Duisburg und Essen war mit 299 Staustunden je
Kilometer die staureichste Strecke in NRW; im deutschlandweiten
Vergleich landete sie auf Platz zwei. Weitere 148 Staustunden kamen
auf dem Abschnitt zwischen Dortmund und Essen dazu. Ebenfalls zu den
bundesweiten Top-Stau-Strecken zählten die A52 zwischen Essen und
Düsseldorf (216 Stunden), die A59 zwischen Duisburg und Dinslaken
(197 Stunden), die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund (162
Stunden), die A3 zwischen Oberhausen und Köln (155 Stunden) sowie
die A2 zwischen Oberhausen und Dortmund (93 Stunden). Der
Autobahnabschnitt mit den meisten Stauereignissen in NRW war die A42
zwischen Dortmund und Kamp-Lintfort mit 12.639 Meldungen.
Für 2024 rechnet der ADAC in NRW erneut mit einem steigenden
Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Stau-Hotspot bleibt das Kreuz
Kaiserberg, Stau-Autobahn Nummer eins die A40. Um die Sperrung
weiterer maroder Brücken zu verhindern, fordert der ADAC eine
Priorisierung der Maßnahmen nach akuten Ausfallrisiken. Außerdem
müssten die Planungs- und Genehmigungsverfahren weiter vereinfacht
und beschleunigt werden. idr - Infos:
http://www.adac.de/nrw
„Mercators Azubi? Johannes Corputius und der erste Stadtplan
von Duisburg“ Das Kultur- und Stadthistorische Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am
Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr zu einer Führung auf den Spuren von
Johannes Corputius ein. Museumsführer Roland Wolf stellt den jungen
Studenten Johannes vor, der im 16. Jahrhundert bei Gerhard Mercator
in die Lehre ging. Als sein „Azubi“ wurde er mit der wichtigen
Aufgabe betraut, ein genaues Abbild unserer Stadt anzufertigen.
Wie ist er dabei vorgegangen, und welche Fehler sind ihm
unterlaufen? Wie sehr hat sich Duisburg verändert und was von damals
ist noch heute zu sehen? Das einzige erhaltene Exemplar des
Corputius-Plans steht im Mittelpunkt dieser spannenden
Entdeckungsreise in das Duisburg vor mehr als 450 Jahren. Die
Führung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm des
Stadtmuseums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar.
Johannes Corputius: der erste Stadtplan von Duisburg" (C) Kultur-
und Stadthistorisches Museum
Schnupperangebot –
Bibliothek für Seniorinnen und Senioren Die
Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, lädt am Mittwoch, 7. Februar, um 9.30 Uhr zu
einem Schnupperangebot für Seniorinnen und Senioren ein. Die
Besucher erhalten einen Überblick über den Medienbestand vor Ort,
aber auch über die digitalen Angebote. Schritt für Schritt wird
erklärt, wie man gesuchte Titel findet, wie man die Automaten
bedient und wo man Unterstützung erhält, wenn man sie benötigt.
Die Einführung endet im Café, wo auch Gelegenheit für Fragen
und zum Austausch besteht. Alle Seniorinnen und Senioren, die die
Bibliothek kennenlernen möchten, sind willkommen. Treffpunkt ist im
Foyer des Stadtfensters. Das Angebot ist kostenlos und dauert
ungefähr 90 Minuten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich –
entweder online auf www.stadtbibliothekduisburg.de, persönlich an
der Information im Erdgeschoss der Zentralbibliothek oder
telefonisch unter 0203 283-4218. Die Öffnungszeiten sind montags von
13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags
von 11 bis 16 Uhr.
Zu Gast in Duisburg: „Auf eine Currywurst mit ...Gregor
Gysi" Ein Autobiographischer
Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs. Gregor Gysi – so
offen und persönlich wie noch nie. 07.Februar 2024 – Mercatorhalle
Rudolf-Schock-Saal Beginn 20.00 Uhr Gregor Gysi erzählt und
rezitiert aus „Ein Leben ist zu wenig. Die Autobiographie.“ und
stellt seine aktuellen Bücher „Was Politiker nicht sagen…“ und „Auf
eine Currywurst mit Gregor Gysi“ vor.
In
„Was Politiker nicht sagen…“- mit dem treffenden Untertitel „...weil
es um Mehrheiten und nicht um Wahrheiten geht!“ - erklärt er, wie
Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die
Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche
Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows
vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten.
Foto Inga Haar
Seit Jahren begleitet Hans-Dieter Schütt
Gregor Gysi auf seinen Buchveranstaltungen, entstanden sind dabei
zahlreiche Gespräche, die in „Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi“
versammelt sind. In den Kurzinterviews am Imbissstand zeigt sich der
Rechtsanwalt und Politiker schlagfertig, lebensklug und so offen und
persönlich wie noch nie. Im exklusiven Interview-Buch sprechen Gysi
und Schütt über das Reden und das Schweigen, die Zukunft der
Linkspartei und das Bücherschreiben.
Gregor Gysi bietet
einen anekdotenreichen Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs
und erzählt von seinen zahlreichen Leben als Anwalt, Politiker,
Autor und Moderator und – nicht zuletzt – als Familienvater. Ein
Leben und eine Familiengeschichte, die von Russland bis Rhodesien
führt und in den Gerichtsalltag mit Mördern und Dieben, zu der ein
Lob Lenins und auch die Nobelpreisträgerin Doris Lessing gehören.
Durch den Abend führt Moderator Hans-Dieter Schütt, an dem
auch aktuell politische Themen nicht zu kurz kommen. Gregor Gysi,
geboren 1948, Rechtsanwalt und Politiker. Vertrat als Rechtsanwalt
u.a. Robert Havemann, Rudolf Bahro und andere Regimekritiker.
1989-1992 Parteivorsitzender der PDS. 1990-202 und 2005-2015
Fraktionsvorsitzender der PDS und der Partei die Linke. MdB ist er
weiterhin. Von Dezember 2016 – Dezember 2019 Präsident der Partei
der Europäischen Linken.
2020 wurde er zum außenpolitischen
Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag ernannt und legte sein
Amt im September 2023 nieder. Wie kaum ein anderer deutscher
Politiker, wurde Gregor Gysi von seinen politischen Widersachern
geschmäht und beschimpft. Und kaum einer schlug so klug, zielsicher
und erfolgreich durch das dichte Gestrüpp der Anfeindungen zurück.
03. April 2024, Beginn 20.00 Uhr Duisburg – Mercatorhalle/Rudolf
Schock Saal Tickets an allen bekannten VVK Stellen und eventim.de
Infoabend zum Pilgern auf dem Jakobsweg Richtung
Köln Entschleunigung, Zeit für einen achtsamen Umgang
mit sich und der Welt finden, die frische Luft genießen und neue
Wege entdecken. Das ist es, was eine Gruppe um Ines Auffermann aus
der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West beim Pilgern
regelmäßig entdeckt.
Jetzt laden sie Interessierte zu
einem zweitägigen Pilgern ein: Am 4. und 5. Mai soll es mit einer
Übernachtung im Landhaus Nordhelle von Attendorn bis Meinerzhagen
gehen, entlang einer alten Fernhandelsstraße mit dem Namen
Heidenstraße gen Köln. Die Tagesstrecken betragen ca. 16 bzw. ca. 14
km. „Hier können wir die frische Luft genießen, manches aus einem
neuen Blickwinkel betrachten und unseren Gedanken Raum geben“ sagt
Ines Auffermann, die sich auf das gemeinsame Pilgern freut.
Am 13. Februar gibt es um 19 Uhr im Begegnungs- und
Beratungszentrum, Gustav-Adolf-Str. 65, einen Infoabend für alle
Details und Fragen sowie zum gegenseitigen Kennenlernen. Die
Anmeldeunterlagen können bereits vorab per Mail unter der Adresse
ines.auffermann@ekir.de angefordert werden. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.neudorf-west.ekir.de.
Trotz Schaltjahr: 0,6 Arbeitstage weniger im Jahr
2024 gegenüber dem Vorjahr Entsprechend geringe Auswirkungen auf
das BIP zu erwarten Das Schaltjahr beschert uns 2024
einen zusätzlichen Arbeitstag am 29. Februar. Damit gibt es dieses
Jahr bundesweit im Schnitt 248,8 Arbeitstage – trotz Schaltjahr 0,6
Tage weniger als im Vorjahr mit 249,4 Arbeitstagen, wie das
Statistische Bundesamt mitteilt. Das liegt daran, dass Feiertage,
Festtage wie Heiligabend und Silvester, aber auch die Wochenenden
anders liegen als 2023. Im 1. Quartal 2024 gibt es trotz des
Schaltjahres im bundesweiten Durchschnitt sogar 1,6 Arbeitstage
weniger als im Vorjahresquartal, und zwar wegen der frühen
Osterfeiertage.
NRW: Kindertageseinrichtungen
schlossen an durchschnittlich 20,5 Tagen im Jahr Kindertageseinrichtungen
in Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022/2023 an durchschnittlich
20,5 Tagen geschlossen gewesen. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, waren das 1,1 Tage mehr als ein Jahr zuvor (2021/2022:
19,4 Tage). Als Schließtage werden in der Statistik alle Tage
gezählt, an denen eine Einrichtung z. B. wegen Teamfortbildungen,
Ferien oder Krankheiten geschlossen war, obwohl sie eigentlich
regulär geöffnet gehabt hätte. Stundenweise Schließungen von
Einrichtungen werden nicht erfasst.
Unter den
KREISFREIEN STÄDTEN UND KREISEN gab es 2022/2023 im Durchschnitt die
meisten Schließtage in Einrichtungen der Städteregion Aachen (24,4),
im Kreis Düren (23,7) und im Kreis Siegen-Wittgenstein (23,1). Die
wenigsten Schließtage wurden in Kitas im Kreis Lippe (15,6), im
Kreis Gütersloh (16,3) und in Bottrop (16,5) gezählt. Bei den
ÖFFENTLICHEN TRÄGERN gab es im Jahr 2022/2023 NRW-weit einen
größeren Zuwachs an Schließtagen (+1,8) als bei den FREIEN TRÄGERN
(+0,8).
So hatten die Kindertageseinrichtungen der
öffentlichen Träger 2022/2023 im Durchschnitt 21,2 Tage (2021/22:
19,4) und die der freien Träger 20,3 Tage (2021/22: 19,5)
geschlossen. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt,
begannen an regulären Öffnungstagen die BETREUUNGSZEITEN in den
meisten der 10 722 Kitas in NRW zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr
(93,1 Prozent). 314 Einrichtungen öffneten vor 7 Uhr (2,9 Prozent)
und 422 Kitas nach 7.30 Uhr (3,9 Prozent). Die Öffnungszeit endete
in den meisten Einrichtungen zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr
(60,4 Prozent). Während 4 194 Kitas bereits vor 16.30 Uhr schlossen
(39,1 Prozent), gab es in 55 Einrichtungen (0,5 Prozent) auch
Betreuungszeiten nach 18 Uhr.
Was kostet Parken in Deutschland - Stand 06.02.2024
Sechs Stunden Parken im Pariser Zentrum kosten laut
DPA-Angabe bald 225 Euro - jedenfalls für alle die einen Verbrenner
oder einen Hybrid mit mehr als 1,6 Tonnen Gewicht fahren
beziehungsweise ein Elektroauto,
das mehr als zwei Tonnen wiegt. Im Vergleich dazu ist Parken in
Deutschland spottbillig, wie eine Mitte 2023 von der Deutschen
Umwelthilfe (DUH) veröffentlichten Abfrage der stündlichen
Parkgebühren in über 100 Städten zeigt.
Demnach ist Stuttgart mit
einer Maximalgebühr von 4,60 für eine Stunde Kurzzeitparken
bundesweit am teuersten. Zum Vergleich in Frankfurt Oder sind es
gerade einmal 50 Cent, in St. Ingbert, der fünftgrößten Stadt des
Saarlands, ist Parken sogar kostenfrei. Unter den deutschen
Metropolen ist München die Stadt mit den günstigsten
Kurzeitparkgebühren, Berlin, Köln und Frankfurt
am Main liegen gleichauf vor Hamburg. Mathias Brandt
SUV-Anteil erreicht 2023 neuen
Rekordwert - SUV-NEUZULASSUNGEN 06.02.2024 Im
vergangenen Jahr ist der Anteil von Sport Utility Vehicles (SUV) an
allen Neuzulassungen laut Kraftfahrt-Bundesamt auf
30,1 Prozent gestiegen - das entspricht einem minimalen Plus von 0,8
Prozentpunkten. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 855.678
Exemplare dieses Auto-Typs erstmals angemeldet. Zum Vergleich: Das
sind etwas mehr als Kompakt-, Mittel- und Oberklasseautos
zusammengenommen (851.141 Fahrzeuge). Die Popularität von SUVs stellt
Kommunen vor neue Herausforderungen, denn die Fahrzeuge sind größer
und damit auch schwerer als andere Autos. Gleichzeitig bleibt der
zur Verfügung stehende Platz derselbe.
In Paris hat die
Bürgermeisterin kürzlich beschlossen, die Parkpreise für SUVs
deutlich anzuheben. Auch in Deutschland wird über solche Sonderregel
nachgedacht, wie ein Artikel von Spiegel
Online zeigt. So lässt etwa Hannover gerade prüfen, ob
Halter:innen größerer Fahrzeuge stärker zur Kasse gebeten werden
können. Ein Rechtsgutachten soll juristische Fragen dazu klären. In
Tübingen gibt es bereits seit Januar 2022 einen "SUV-Aufschlag". Für
Autos über 1,8 Tonnen ist Parken dort 60 Euro teurer. Keinen Bestand
hatten dagegen an die Länge gekoppelte Gebühren in Freiburg . Das
Bundesverwaltungsgericht erklärte die Regelung für unwirksam.
SUV verursachen heute 31% aller PKW-Emissionen - Stand
06.02.2024 Die SUV-Zulassungen erreichen neue
Rekordwerte – entsprechend steigt ihr Anteil an den gesamten
CO2-Emissionen von Personenkraftwagen. Mittlerweile liegt dieser
Anteil weltweit bei rund 31 Prozent, wie die Statista-Grafik auf
Basis von Daten der Internationalen
Energieagentur (IEA) zeigt. Im gezeigten Zeitraum ist der
globale SUV-Bestand um 376 Prozent auf rund 330 Millionen Pkw
angewachsen. Die Zahl der übrigen Pkw war zuletzt leicht rückläufig
und erreicht über den 10-Jahres-Zeitraum betrachtet lediglich ein
Wachstum von rund 12 Prozent.
Die vergleichsweise hoch
gelagerten Karosserien der SUVs ermöglichen einen leichteren Ein-
und Ausstieg sowie eine bessere Verkehrsübersicht. Diese Argumente
überzeugten zuletzt immer mehr Käufer, sodass SUVs in den
vergangenen Jahren im Ranking der Segmente an der Spitze lagen. In
Deutschland wuchs der Marktanteil des Segments auch im Jahr 2023
weiter, auf erstmals mehr als 30 Prozent. SUV sind allerdings
mehrheitlich schwerer, breiter und höher als Limousinen desselben
Herstellers.
Wie eine Statista-Berechnung aus dem Jahr
2019 zeigt, stoßen SUV daher auch mehr CO₂ aus als vergleichbare
Limousinen. Im Durchschnitt verbrauchen SUVs laut Angaben der IEA
etwa 20 % mehr Kraftstoff als ein durchschnittlicher
Mittelklassewagen. Die verbrennungsbedingten CO2-Emissionen von SUVs
sind im Jahr 2022 um fast 70 Millionen Tonnen gestiegen. Insgesamt
stoßen die 330 Millionen SUVs, die heute auf den Straßen unterwegs
sind, fast 1 Milliarde Tonnen CO2 aus. Matthias Janson
Gibt es in Deutschland genug Parkplätze? -
06.02.2024
Parken ist in Deutschland billig - jedenfalls im Vergleich mit
225 Euro die auswärtige Fahrer:innen von SUVs in Paris bald für
sechs Stunden zahlen dürfen. Bevor ein Parkplatz bezahlt werden
kann, muss der indes erstmal gefunden werden. Wie schwer oder
einfach das ist, zeigen Daten der Statista
Consumer Insights. Denen zufolge sagen 23 Prozent der in
Deutschland befragten Menschen, dass es bei Ihnen zu wenige
Parkplätze gibt, in Städten mit über 100.000 Einwohner:innen steigt
dieser Wert auf 29 Prozent.
Damit ist die Parksituation
hierzulande vergleichsweise gut, wie der Blick auf die
Statista-Grafik verdeutlicht. Besonders nervenaufreiben scheint die
Parkplatzsuche in Städten wie Warschau oder Krakau zu sein. Aber
auch in Metropolen wie Barcelona oder Rom ist es offenbar nicht ganz
einfach, eine Parklücke zu finden. Mathias Brandt
Autoknackers Lieblinge - DIEBSTAHL 06.02.2024
Chrysler ist die Lieblingsmarke der Autodiebe in
Deutschland. Das geht aus der jährlichen Autodiebstahl-Statistik
des Gesamtverbands
der Deutschen Versicherungswirtschaft hervor. Je 1.000
kaskoversicherter Pkw werden hierzulande etwa zwei der US-Fahrzeuge
gestohlen. Knapp dahinter auf dem zweiten Rang liegt die britische
Marke Land Rover mit 1,9 Diebstählen pro 1.000 Fahrzeugen. Beide
Marken waren auch schon im Jahr zuvor die zwei meistgestohlenen.
Auch Porsche scheinen ein beliebtes Ziel für Autoknacker zu sein
- 2022 wurden etwa 188 der Sportwagen in Deutschland als gestohlen
gemeldet. Insgesamt hat die Anzahl der Autodiebstähle in
der Bundesrepublik nach dem Corona-Tief wieder deutlich zugenommen
während 2021etwa 9.805 Pkw geklaut wurden, sind es 2022 ganze
12.277.
Die Diebe scheinen hierzulande besonders SUVs ins
Visier zu nehmen: Neun der zehn meistgestohlenen Autos zählen zu der
Klasse der Sport Utility Vehicle. Das am häufigsten gestohlene Auto
war im vergangenen Jahr war der Chrysler Grand Cherokee (4.
Generation) mit rund 11,2 Diebstählen je 1.000 versicherter Pkw,
gefolgt vom Kia Stinger (11,0 Diebstähle) und dem Range Rover (9,9
Diebstähle). Renè Bocksch
Berlin hat die mit Abstand niedrigste Pkw-Dichte
Auf 1.000 Berliner:innen kommen laut Statistischem Bundesamt
(Destatis) 338 Autos.
Damit ist die Pkw-Dichte in der Bundeshauptstadt von allen
Bundesländern am niedrigsten. Auch in den Stadtstaaten Hamburg und
Bremen gibt es deutlich mehr Fahrzeuge, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Bundesweit zählen die Statistiker:innen 583
Autos je 1.000 Einwohner:innen. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 lag die
Pkw-Dichte bundesweit noch bei 534. "Ursächlich für den Anstieg der
Pkw-Dichte ist, dass die Zahl von in Deutschland zugelassenen Autos
im genannten Zeitraum deutlich stärker zugenommen hat als die
Bevölkerung", so die Destatis-Pressemitteilung.
Dort heißt es außerdem "Die steigenden Zulassungszahlen
spiegeln sich auch in der Ausstattung der privaten Haushalte mit
Personenkraftwagen wider. Hier ging der Trend in den vergangenen
zehn Jahren zum Zweit- oder Drittwagen." Die verhältnismäßig meisten
Autos gibt es im Saarland (660), Rheinland-Pfalz (634) und Bayern
(625). Im Europavergleich lag Deutschland 2022 auf dem achten Platz.
"Die meisten Autos im Verhältnis zur Bevölkerungszahl gab es Daten
der EU-Statistikbehörde Eurostat zufolge zum Jahreswechsel 2022/2022
in Polen (687), Luxemburg (681) und Italien (675)." Mathias Brandt
Wie viele Autos aus China gibt es in Deutschland?
PKW-NEUZULASSUNGEN Chinesische Autobauer wollen den
europäischen Markt erobern. Auf deutschen Straßen sind Pkw aus China
jedoch noch sehr selten anzutreffen, wie die Statista-Infografik auf
Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA)
zeigt. Den größten Anteil an allen Neuzulassungen hat die Marke MG
Roewe. Die Marke wird in der jährlichen Neuzulassungsstatistik des
Kraftfahrt-Bundesamtes 2023 erst zum zweiten Mal geführt.
Demnach verkaufte die Marke des SAIC-Konzerns mit Sitz in
Schanghai rund 21.000 Personenwagen und erreichte damit einen
Marktanteil von 0,7 Prozent. Es folgen die Marken Great Wall Motor
(GWM), BYD, Lynk & Co und Nio mit jeweils fünfstelligen
Zulassungszahlen. Maxus und Aiways kommen mit 64 bzw. 50
zugelassenen Autos nur auf einen Marktanteil von 0,002 Prozent.
China ist der mit Abstand größte
Produzent von Kraftfahrzeugen. Im Jahr 2022 wurden etwa 23,84
Millionen Personenkraftwagen und knapp 3,2 Millionen Nutzfahrzeuge
gefertigt. Insgesamt ist China damit für
knapp ein Drittel der weltweiten Kraftfahrzeugproduktion
verantwortlich.
Im Bereich der Pkw lag der Anteil
sogar noch höher - 2022 wurden 38,7 Prozent aller Personenkraftwagen
in China hergestellt. Vor allem im Bereich der Elektromobilität
verzeichneten die chinesischen Hersteller zuletzt große Fortschritte
und stellen eine zunehmende Konkurrenz für die etablierten
Hersteller dar. So wuchs zum Beispiel der Absatz des Herstellers BYD
Auto zuletzt von rund 713.000 Einheiten im Jahr 2021 auf
rund 1,8 Millionen im Jahr 2022. Matthias Janson
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