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			A3/A40: Sperrungen von Verbindungen im Autobahnkreuz 
			Kaiserberg am Wochenende   Die Autobahn GmbH Rheinland 
			sperrt von Freitag (9.2.) um 22 Uhr bis Montag (12.2.) um 5 Uhr im 
			Autobahnkreuz Kaiserberg Verbindungen von der A3 auf die A40.   Gesperrt sind folgende Verbindungen:
 - Von der A3 aus Köln 
			kommend die Verbindungen auf die A40 in Fahrtrichtung Essen und in 
			Fahrtrichtung Venlo
 - Von der A3 aus Arnheim kommend die 
			Verbindung auf die A40 in Fahrtrichtung Essen
 
 Die Autobahn 
			GmbH Rheinland saniert an diesem Wochenende die genannten 
			Verbindungen zwischen der A3 und der A40 und den Standstreifen auf 
			der A3 in Fahrtrichtung Arnheim. Umleitungen sind mit dem roten 
			Punkt beschildert und leiten den Verkehr in dieser Zeit über die A59 
			und die A524.
 
 
 Stadtwerketurm leuchtet an 
			Rosenmontag bunt
 Auch in diesem Jahr wollen die 
			Stadtwerke Duisburg allen Bürgerinnen und Bürgern an Rhein und Ruhr 
			einen besonderen Karneval
  sgruß 
			senden. Der Stadtwerketurm erstrahlt an Rosenmontag, 12. Februar, 
			wieder in bunten Farben. Mit Einbruch der Dunkelheit lohnt sich also 
			ein Blick in Richtung Hochfeld zum Baudenkmal der Stadtwerke 
			Duisburg AG. 
 Foto Stadtwerke Duisburg AG
 
 Die 
			Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und Duisburgern eine 
			schöne Karnevalszeit.   Deutscher Lichtdesign-Preis 2020 Der 
			leuchtende Turm der Stadtwerke begeistert nicht nur die Duisburger 
			Bürgerinnen und Bürger, auch die Expertinnen und Experten der Jury 
			des Deutschen Lichtdesign-Preises waren vollauf überzeugt. Der 
			Stadtwerketurm wurde im September 2020 mit dem renommierten Preis in 
			der Kategorie „Außenbeleuchtung / Inszenierung – Wahrzeichen“ 
			ausgezeichnet.
 
 
 Die bestechende Lichtinstallation 
			entsteht durch eine Kombination aus verschiedenartig geformten 
			LED-Leuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256 Meter Lichtlinien. 
			Sie illuminieren die filigrane Stahlkonstruktion des Stadtwerketurms 
			so, dass sie in der Dunkelheit perfekt zur Geltung kommt. Um die 
			Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel 
			notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen innerhalb der 
			Aufzugröhre in der Mitte des Turms.  Weitere Informationen zum 
			Turm gibt es unter 
			www.stadtwerketurm.de.
 
			
 Erfolgreiche Bilanz des Stärkungspakts NRW – Gemeinsam gegen 
			Armut
 Aus dem Stärkungspakt NRW hat die Stadt Duisburg 
			für das vergangene Jahr Unterstützungsleistungen vom Land in Höhe 
			von insgesamt rund 6,69 Millionen Euro erhalten. Diese 
			zweckgebundenen Mittel konnten fast vollständig ausgeschöpft und so 
			erfolgreich zur Abmilderung der krisenbedingt anfallenden Mehrkosten 
			aufgrund steigender Energiepreise und Inflation sowie zur 
			Absicherung der verstärkten Inanspruchnahme der sozialen 
			Infrastruktur verwendet werden.
 
 
 Nachdem die ursprünglich 
			bewilligten Fördermittel von 6,59 Millionen Euro bereits im 
			laufenden Jahr 2023 verausgabt werden konnten, wurde nochmals eine 
			Summe von 100.000 Euro beim Land beantragt und von diesem auch 
			bewilligt. „Durch die Umsetzung des Stärkungspakts ist es uns 
			gelungen, bei vielen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch bei 
			Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, die Folgen der steigenden 
			Lebenshaltungskosten sowie der Inflation zumindest teilweise 
			abzufedern.
 
 
 Dies ist ein großer Erfolg und ich bedanke 
			mich bei allen Akteuren, mit deren Hilfe und Engagement wir es 
			geschafft haben, dieses Ziel zu erreichen“, betont Sozialdezernentin 
			Astrid Neese. Mit den Fördermitteln konnten einige Maßnahmen von der 
			Stadt selbst, insbesondere vom Amt für Soziales und Wohnen, dem 
			Jugendamt und dem Amt für Schulische Bildung, zur Unterstützung 
			Hilfebedürftiger umgesetzt werden.
 
 
 Genannt seien hier 
			beispielsweise die Anschaffung von Schulmaterialien und Kleidung für 
			Kinder und Familien. Darüber hinaus wurden die Mittel aber auch 
			Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, hier insbesondere der 
			Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB), der 
			Rhein-Ruhr-Bildungsverein e.V., der Tafel, der AWO Integration gGmbH 
			oder auch den Stadtwerken Duisburg zur Verfügung gestellt, die damit 
			den größten Teil der Maßnahmen umsetzen konnten.
 
 Durch die 
			GfB konnten so bei einkommensschwachen Haushalten, ältere Weißware 
			gegen energieeffiziente Geräte ausgetauscht werden. Darüber hinaus 
			hat die Tafel Duisburg e. V. die Gelder für 5.100 
			Lebensmitteltaschen sowie zur Beschaffung von Weihnachtsartikeln für 
			1.700 Haushalte eingesetzt. Auch Stromschulden konnten unter 
			Beteiligung der Stadtwerke Duisburg bei einigen Verbrauchern 
			entgegengewirkt werden.
 
 
 "Ich bin sehr froh, dass es der 
			Verwaltung in Duisburg gelungen ist, die Gelder zu fast einhundert 
			Prozent einzusetzen, obwohl es zunächst unklare Regelungen und daher 
			einen denkbar kurzen Umsetzungszeitraum gab. So konnten im letzten 
			Jahr viele Duisburgerinnen und Duisburger entlastet werden. Eine 
			Fortführung des Programms durch das Land wäre sinnvoll und 
			wünschenswert, damit Unterstützungen nachhaltig wirken können“, so 
			Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, 
			Soziales und Gesundheit.
 
 
 14. Februar: Tanzdemo 
			gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
 Unter dem Motto 
			„Rise for Freedom“ (deutsch „Erhebe dich für die Freiheit“) 
			beteiligen sich Duisburger Kooperationspartnerinnen und -partner am 
			Mittwoch, 14. Februar, in der Duisburger Innenstadt an der 
			weltweiten „One Billion Rising“-Tanz-Demo gegen Gewalt an Frauen und 
			Mädchen. Eröffnet wird die Veranstaltung zwischen dem Forum und den 
			schwebenden Gärten durch Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn.
 
  Das Organisationsteam des Runden Tisches „Gewaltschutz für Duisburg“ 
			veranstaltet die Tanz-Demo zusammen mit der Frauenhaus Duisburg 
			gGmbH, der Duisburger Frauenberatungsstelle, Mina e. V., Mabilda e. 
			V., dem autonomen Frauenhaus, Solwodi e. V. sowie dem Opferschutz 
			der Duisburger Polizei und dem Referat für Gleichberechtigung und 
			Chancengleichheit der Stadt Duisburg. Mit diesem Protesttag fordern 
			die Veranstaltenden ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen 
			sowie ein konsequentes Bestrafen von Gewaltakten.
 
  Tanzdemo gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen "One Billion Rising" 
			auf der Königstraße in Duisburg - Fotos Uwe Köppen
 
 
 „One Billion Rising wurde 2012 ins Leben gerufen, um das 
			weltweite Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und 
			dagegen zu protestieren. Es würde mich sehr freuen, wenn am 14. 
			Februar viele Duisburgerinnen und Duisburger an der Tanzdemo 
			teilnehmen und wir uns gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen 
			erheben“, so Elisabeth Koal, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt 
			Duisburg, und lädt damit zum Mittanzen ein.
 
  Getanzt wird zu „Break the Chain – Spreng
 
 Getanzt 
			wird zu „Break the Chain – Sprengt die Ketten!“. Auch die 
			„Duisburger Heroes“ werden sich mit einem Statement an der Tanz-Demo 
			beteiligen und so ihre Solidarität und Unterstützung für diese 
			wichtige Veranstaltung zum Ausdruck bringen. Auch dieses Jahr 
			beteiligt sich das ADTV Tanzhaus Duisburg und tritt mit einer 
			Tanzgruppe auf. Als besonderes Highlight bietet das ADTV-Tanzhaus am 
			Samstag, 10. Februar, einen Flashmob-Workshop für alle 
			Interessierten an, in dem die Choreographie des Tanzes „Break the 
			Chain“ eingeübt werden kann. Informationen zum Workshop gibt es 
			online unter https://www.tanzhaus-duisburg.de/tanzkurse/workshops.
 
  
 
 16 Wasserstoff-Experten für Duisburg Auszubildende 
			schließen neue IHK-Qualifikation ab
 Wenn es um eine 
			klimafreundliche Industrie geht, spielt Wasserstoff als 
			Energieträger eine zentrale Rolle. In Duisburg, am größten 
			Stahlstandort Europas, ist der Bedarf an Wasserstoff-Experten 
			deshalb besonders groß. Die Niederrheinische IHK hat das erkannt und 
			gemeinsam mit der Thyssenkrupp Steel Europe AG, den Hüttenwerken 
			Krupp Mannesmann (HKM), dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik 
			GmbH (ZBT) und dem Robert-Bosch-Berufskolleg eine 
			Zusatzqualifikation entwickelt. Die ersten 16 Auszubildenden haben 
			nun ihren Abschluss gemacht.
 
 
 „Unsere Absolventen sind 
			bundesweite Pioniere. Sie sind bereit für grünen Stahl“, sagt 
			Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der 
			Niederrheinischen IHK. Für die Auszubildenden ist das Wissen um den 
			richtigen Umgang mit Wasserstoff aktuell ein Alleinstellungsmerkmal 
			auf dem Arbeitsmarkt. „Wir möchten noch mehr Unternehmen die Chance 
			bieten, ihre Fachkräfte fit für eine klimafreundliche Industrie zu 
			machen. Der zweite Durchlauf der Zusatzqualifikation wird deswegen 
			allen Betrieben mit industriell-technischen Auszubildenden im Bezirk 
			der Niederrheinischen IHK offenstehen“, so Wulfert.
 
 
 „Wir freuen uns, dass alle Auszubildenden die Zusatzqualifikation 
			erfolgreich abgeschlossen haben. Das unterstreicht das große 
			Engagement aller Beteiligten. Im Mai wollen wir gemeinsam unseren 
			Partnern den zweiten Durchlauf starten. Unsere Auszubildenden sind 
			bereit“, so Dr. Veit Echterhoff, Ausbildungsleiter bei Thyssenkrupp 
			Steel.
 
 
 Die 16 Auszubildenden der Thyssenkrupp Steel 
			AG und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann absolvierten an 23 
			Trainingstagen sieben Module. Dabei ging es um den Einsatz, den 
			sicheren Umgang und den richtigen Transport von Wasserstoff. Am Ende 
			wartete eine IHK-Prüfung auf die Teilnehmer.   Ansprechpartnerin bei 
			der Niederrheinischen IHK zum Thema ist Elisabeth Noke-Schäfer, 0203 
			– 2821-223, 
			noke@niederrhein.ihk.de
 
  
			 Gemeinsam mit Vertretern der Niederrheinischen IHK und der 
			Thyssenkrupp Steel AG freuen sich die Absolventen über ihre 
			Zusatzqualifikation Wasserstoff. Foto: Rainer Kaysers 
 IGBCE fordert Erhöhung der Vergütungen um 12,5 Prozent
 Am 7. Februar 2024 haben die Tarifkommissionen der 
			Gewerkschaften IGBCE und ver.di in Düsseldorf die Forderung für die 
			diesjährige Tarifrunde bei RWE beschlossen. Die Erhöhung der 
			Entgelte steht dabei im Fokus: Für die 18.000 Beschäftigten des 
			Energieunternehmens fordern die Gewerkschaften ein Plus von 12,5 
			Prozent. Die Forderungshöhe sei absolut gerechtfertigt, betont 
			IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden. Er stellt klar: „Die Höhe 
			ergibt sich aus dem extrem guten wirtschaftlichen Ergebnis des 
			Konzerns und der extrem guten Leistungen der Leute in den 
			Betrieben.“
 
 
 Drei Mal habe Deutschlands größter 
			Stromerzeuger in den vergangenen drei Jahren per Ad-hoc-Meldung 
			bekannt gegeben, dass er deutliche höhere Gewinne als erwartet 
			erwirtschaftet habe. Auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen werde das 
			Unternehmensergebnis für das Geschäftsjahr 2023 das Vorjahr erneut 
			deutlich übertreffen und etwa 4,5 Milliarden Euro betragen. „Davon 
			müssen auch die Beschäftigten profitieren“, unterstreicht Nieden.
 
 
 Die Tarifkommissionen von IGBCE und ver.di haben 
			einstimmig folgende Forderungen beschlossen: Erhöhung der 
			Vergütungstabelle um 12,5 Prozent Deutliche Erhöhung der 
			Ausbildungsvergütungen Monetäre Sonderleistungen für 
			Gewerkschaftsmitglieder Die Laufzeit des Vergütungstarifvertrages 
			soll 12 Monate betragen Die erste Tarifverhandlung findet am 23. 
			Februar 2024 in Essen statt.
 
 Zusatzbehandlung mit Glenzocimab bei Schlaganfall 
			erfolgreich getestet
 Im Rahmen einer Studie hat ein 
			internationales Forschungsteam unter Beteiligung des 
			Universitätsklinikums Essen herausgefunden, dass eine 
			Zusatzbehandlung mit dem Medikament Glenzocimab das Sterberisiko 
			nach einem akuten ischämischen Schlaganfall um fast ein Drittel 
			senkt. Bei einem ischämischen Schlaganfall kann das Gehirn aufgrund 
			einer blockierten Arterie nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff 
			versorgt werden. Je schneller das Blut nach einem solchen 
			Schlaganfall wieder normal fließen kann, umso geringer sind die 
			Schäden im Gehirn. Dazu müssen die Blutgerinnsel medikamentös 
			aufgelöst und ggf. zusätzlich mechanisch entfernt werden. idr
 Infos:
			
			https://www.thelancet.com/journals/laneur/article/PIIS1474-4422(23)00427-1/fulltext
 
 Hamborner Reit rechnet mit Sonderausgaben
 Der Büro- und Einzelhandelsinvestor Hamborner Reit hat seine 
			Miet- und Pachterlöse im vergangenen Jahr um 4,6 % auf 91,1 Mio. 
			Euro gesteigert. Der operative Gewinn (FFO) stieg noch stärker um 
			7,2 % auf 54,7 Mio. Euro, wofür neben den Mietzuwächsen höhere 
			Zinserträge und geringere Instandhaltungsaufwendungen (infolge der 
			Verschiebung entsprechender Maßnahmen) sorgten. Weil 
			Instandhaltungen nachgeholt werden, rechnet das Unternehmen für 2024 
			mit einem FFO-Rückgang auf 49 bis 50,5 Mio. Euro bei wenig 
			veränderten Mieteinnahmen (91 bis 92,5 Mio. Euro).
 
 
 Weiterer Grund für den erwarteten Gewinnrückgang sind erhöhte 
			Aufwendungen im "Zusammenhang mit der Umsetzung strategischer 
			Projekte sowie zusätzlichem Personalaufwand infolge von 
			Neueinstellungen und Nachbesetzung vakanter Stellen". Das Portfolio 
			wurde 2023 um 10,5 % abgewertet. Der Verschuldungsgrad (LTV) erhöhte 
			sich von 39,1 auf 43,5 %. Dennoch will die Reit-Gesellschaft die 
			Dividende um 2,1 % auf 48 Cent je Aktie erhöhen.
 
 
 VHS: 
			Deutsch-Amerikanischer Freundeskreis Niederrhein
 Monika 
			Petrich und Mitglieder des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises 
			Niederrhein stellen am Donnerstag, 15. Februar, von 17 bis 18 Uhr im 
			Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger 
			Stadtmitte die vielfältige Arbeit und das lebendige Vereinsleben des 
			Freundeskreises vor. Der Vortrag ist kostenlos. Eine vorherige 
			Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
 
 Zentralbibliothek: 
			Lesung „Sommer in Odessa“ von Irina Kilimnik
 Die 
			Zentralbibliothek lädt am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr ins 
			Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einer 
			Lesung von Irina Kilimnik ein. Die Lesung erzählt die Geschichte 
			einer chaotischen Familie, der jungen Frau Olga auf der Suche nach 
			ihrem Weg und dem schönen Odessa vor dem Krieg. Olga, eine 
			Medizinstudentin wider Willen, lebt mit ihrer großen Familie in 
			Odessa am Schwarzen Meer.
 
 
 Der Sommer in der Stadt ist 
			unbeschwert, doch Olgas Leben ist es nicht. Ihr Großvater ist das 
			unumstrittene Oberhaupt der Familie und verbirgt seine Enttäuschung 
			darüber, dass seine Nachkommen ausschließlich Frauen sind, kaum. 
			Lichtblicke in Olgas Leben sind ihre Freunde Mascha und Radj sowie 
			eine aufblitzende Perspektive der Befreiung. Irina Kilimnik kam im 
			Alter von 15 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland.
 
  Foto (c) Simone Hawlisch
 
 Ihr Roman ist auch eine Hymne an 
			das lebendige und multikulturelle Zusammenleben in Odessa. Karten 
			für diese Veranstaltung des Vereins für Literatur und der 
			Stadtbibliothek sind zum Preis von zehn Euro zuzüglich Gebühren 
			erhältlich unter www.stadtbibliothek-duisburg.de sowie bei den 
			bekannten Vorverkaufsstellen.
 
 Musical in der Glückauf-Halle: „Der 
			Mann von la Mancha“
 In der Glückauf-Halle in 
			Duisburg-Homberg, Dr.-Kolb-Str. 2, wird am Freitag, 1. März, um 20 
			Uhr das Musical „Der Mann von la Mancha“ von Dale Wasserman 
			aufgeführt. In der Produktion des EURO-STUDIO Landgraf stehen 
			Joachim Nimtz in der Titelrolle, Claus J. Frankl als Sancho Pansa, 
			Annika Bruhns als Aldonza und weitere auf der Bühne. Die 
			Uraufführungsproduktion des Erfolgsmusicals wurde 1966 mit fünf 
			TONY-Awards ausgezeichnet, unter anderem als bestes Musical und 
			beste Originalkomposition.
 
 
 Ende des 16. Jahrhunderts in 
			Spanien: Der Dichter Cervantes wird wegen ketzerischer Äußerungen 
			von der spanischen Inquisition in den Kerker geworfen. Unter den 
			Gefangenen gilt das Recht des Stärkeren, und sie rauben den 
			Neuankömmling erst einmal aus. Sein wertvollster Besitz aber, das 
			Manuskript zu „Don Quichote de la Mancha“, ist ihnen nur Hohn und 
			Spott wert – bis Cervantes mit Hilfe seines Dieners beginnt, die 
			Geschichte von Don Quichote nachzuerzählen und zu spielen. Cervantes 
			selbst schlüpft dabei in die Rolle des Edelmanns Alonso Quijana, der 
			sich nach der Lektüre etlicher Heldenromane für den fahrenden Ritter 
			Don Quichote hält und mit seinem Schildknappen Sancho Pansa 
			auszieht, um das Böse zu bekämpfen.
 
 
 Auch wenn Quijanas 
			Nichte Antonia und ihr Verlobter Dr. Carrasco bemüht sind, Alonso 
			Quijana von seinem Wahn abzubringen, beharrt dieser auf seiner 
			Vermischung von Fantasie und Wirklichkeit und kämpft als Don 
			Quichote gegen Windmühlen, die ihm als bösartige Riesen erscheinen, 
			oder sieht ein Schloss, wo es nur einen heruntergekommenen Gasthof 
			gibt. Nach und nach steigen die anderen Gefangenen auf Cervantes‘ 
			Spiel ein.
 
 
 Und als am Ende Cervantes vor das 
			Inquisitionstribunal gerufen wird, sind längst Fantasie, Mut und Don 
			Quichotes unerschütterliche Zuversicht im Kerker aufgeblüht. 
			Eintrittskarten sind für 19 bis 28 € zuzüglich Vorverkaufsgebühr im 
			Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz 1, erhältlich. Auch an der 
			Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 22 bis 32 € zu 
			bekommen. Reservierungen für die Abendkasse sind auch telefonisch 
			unter (02066) 21-8832 möglich.
 
 
 VHS: Die 
									Charente – Land des Cognac
 In 
									Kooperation mit der Deutsch-Französischen 
									Gesellschaft Duisburg e.V. führt die VHS am 
									9. Februar mit Frankreich-Experte Ralf 
									Petersen in einer „Dia-Reise“ durch die 
									Charente, eine der reizvollsten Gegenden im 
									Südwesten Frankreichs. Los geht es um 18 Uhr 
									in der Volkshochschule Stadtmitte auf der 
									Steinschen Gasse 26. Im Mittelpunkt steht 
									die Landschaft, ihre Geschichte, die 
									romanische Kunst und die regionalen 
									kulinarischen Spezialitäten wie Austern und 
									Cognac.
 
 
 Berühmte Städte wie La 
									Rochelle mit seinem malerischen alten Hafen, 
									Saintes mit seiner 2000 Jahre alten 
									Geschichte, Cognac mit seinen Brennereien 
									und Angoulème, die Comic-Hauptstadt 
									Frankreichs, werden ebenso vorgestellt, wie 
									die schönen Atlantik-Inseln Ré und Oleron 
									und dem Flusstourismus auf der Charente. Das 
									Teilnahmeentgelt für diese Veranstaltung 
									beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung 
									ist erforderlich.
 
 
 TÜV-Verband Umfrage: Fast jede:r Zweite sieht 
			negative Auswirkungen der Technologie auf Ressourcenverbrauch.
 Messmethoden und einheitliche Standards für die Ermittlung des 
			Energiekonsums und mehr Transparenz notwendig. Europäischer AI Act 
			macht Vorgaben zu nachhaltiger KI. Safer Internet Day: TÜV MeetUp zu 
			Sicherheit und Nachhaltigkeit von Künstlicher Intelligenz in Europa. 
			Berlin, 6. Februar 2024 – Fast jede:r zweite Bundesbürger:in glaubt, 
			dass die Datenverarbeitung mit Künstlicher Intelligenz (KI) negative 
			Auswirkungen auf den Energiebedarf haben wird (47 Prozent). Auf der 
			anderen Seite sind 36 Prozent der Meinung, dass der Einfluss von KI 
			auf den Energieverbrauch eher gering oder gar nicht vorhanden ist. 
			Weitere 17 Prozent antworten mit „weiß nicht“.
 
 
 Das hat 
			eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 
			1.000 Personen ab 16 Jahren ergeben. „Künstliche Intelligenz kann in 
			Bereichen wie der Klimaforschung einen positiven Beitrag leisten. 
			Die Technologie selbst hat aber einen erheblichen CO2-Fußabdruck“, 
			sagt Patrick Gilroy, Referent Künstliche Intelligenz und Bildung 
			beim TÜV-Verband, anlässlich des Safer Internet Day. „Vor allem das 
			Training von KI-Modellen mit großen Datenmengen, aber auch die 
			laufende Nutzung verschlingen erhebliche Energieressourcen.“
 
 
 Wissenschaftler:innen schätzen, dass der Energieverbrauch 
			von Künstlicher Intelligenz bis zum Jahr 2027 auf 85 bis 134 
			Terawattstunden (TWh) ansteigen könnte, was etwa dem heutigen 
			Stromverbrauch der Niederlande entsprechen würde. Allerdings sind 
			diese Berechnungen unsicher, da bis dato insbesondere die 
			Entwickler:innen großer Sprachmodelle („Large Language Models“) wie 
			Open AI / Microsoft mit ChatGPT oder Google mit Bard keine Angaben 
			zum Energieverbrauch ihrer KI-Systeme veröffentlichen. „Für die 
			zukünftige Ermittlung des Energieverbrauchs einer KI nach 
			einheitlichen Standards müssen Messmethoden entwickelt werden“, sagt 
			Gilroy.
 
 
 „Darüber hinaus sollten die Anbieter der großen 
			Basismodelle verpflichtet werden, den Energieverbrauch ihrer 
			KI-System transparent zu machen.“ Entsprechende rechtliche Vorgaben 
			sind im kürzlich verabschiedeten europäischen AI Act teilweise 
			verankert. So sollen Im Rahmen der laufenden Normungsarbeiten auch 
			KI-spezifische Standards für den Ressourcenverbrauch entwickelt 
			werden. Wirksam werden die Regelungen mit Inkrafttreten der 
			Verordnung aber erst im Jahr 2026. „Der AI Act setzt nicht nur bei 
			der Sicherheit, sondern auch beim Thema Nachhaltigkeit Maßstäbe“, 
			sagt Gilroy.
 
 
 Jetzt komme es darauf an, wie die 
			Ressourceneffizienz von KI in der Praxis gemessen wird und auf 
			dieser Basis verbessert werden kann. Forschungseinrichtungen sowie 
			Prüf- und Normungseinrichtungen könnten hier wichtige Beiträge 
			leisten. „Nachhaltigkeit und Sicherheit von Künstlicher Intelligenz 
			in Europa“ sind auch die zentralen Themen des heutigen TÜV 
			Online-Meetups, das live übertragen wird: Ist generative KI Teil der 
			Lösung oder Verstärker aktueller ökologischer und sozialer Probleme? 
			Befördert oder bremst der europäische AI Act die Entwicklung 
			sicherer und nachhaltiger KI? Und welche innovativen Start-Ups und 
			Initiativen zeigen, dass Europa bei der KI-Entwicklung international 
			mithalten kann?
 
 Evangelische Kirche mitgestalten - 
			Gemeindemitglieder wählen neue Leitungsgremien
 Per 
			Brief, digital oder direkt am Wahltag vor Ort - im Evangelischen 
			Kirchenkreis Duisburg sind von den rund 56.000 Gemeindemitgliedern 
			gut 29.000 Duisburgerinnen und Duisburger aufgerufen, in ihren 
			Gemeinden neue Leitungsgremien zu wählen. Denn in den 
			Kirchengemeinden Alt-Duisburg, der Bonhoeffer Gemeinde Marxloh 
			Obermarxloh, der Rheingemeinde (Wanheim / Wanheimerort), der 
			Gemeinde Trinitatis (Buchholz / Wedau) und der Versöhnungsgemeinde 
			Duisburg Süd gibt es insgesamt 75 Kandidierende, die ihre Kirche im 
			Presbyterium die nächsten vier Jahre ehrenamtlich mitgestalten 
			möchten.
 
 
 In sieben Gemeinden des Evangelischen 
			Kirchenkreises Duisburg gibt es genauso viele Kandidierende wie 
			Plätze im Presbyterium, dort gelten die Kandidierenden als gewählt. 
			In Hamborn wurde die Wahl um ein Jahr verschoben. Die 
			Wahlberechtigten der fünf Gemeinden, in denen nun eine Wahl 
			stattfindet, haben im Januar eine Benachrichtigung mit allen Infos 
			zur Stimmabgabe erhalten: So ist es erstmals – und noch bis zum 11.2 
			– möglich, online das neue Leitungsgremium der Gemeinde zu wählen. 
			Selbstverständlich kann nach wie vor mit der Wahlbenachrichtigung 
			eine Briefwahl beantragt werden.
 
 
 Die Wahlunterlagen 
			müssen in diesem Fall ausgefüllt bis zum 14.2 bei der 
			Kirchengemeinde eingegangen sein. Wo und wann am 18.2 in der 
			Gemeinde persönlich gewählt werden kann, geht ebenfalls aus der 
			Benachrichtigung hervor. Mit der Teilnahme an der Wahl setzen die 
			Gemeindemitglieder ein Zeichen der Solidarität, betont Dr. Christoph 
			Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, 
			„denn sie zeigen, dass ihnen die Zukunft ihrer Gemeinde und ihrer 
			Kirche am Herzen liegt. Und mit jeder Stimme stärken sie das 
			ehrenamtliche Engagement in den Presbyterien.“
 
 
 Die 
			gewählten Ehrenamtlichen beraten und entscheiden in den Presbyterien 
			gemeinsam mit Pfarrerinnen und Pfarrern u.a. Fragen der Finanzen, 
			der Personalentwicklung oder des theologischen Profils der Gemeinde. 
			Warum Ehrenamtliche sich für die Kandidatur entschlossen haben und 
			sich zur Wahl in den fünf Gemeinden stellen, ist auf den jeweiligen 
			Internetseiten der Gemeinden zu erfahren. Eine Zusammenstellung der 
			entsprechenden Links gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de; 
			mehr Infos zur Wahl gibt es Netz unter
			https://presbyteriumswahl.de.
 
 
 
  
 
 1,1 Millionen weniger Niedriglohnjobs im April 2023 
			gegenüber April 2022
 • Anteil der Jobs im 
			Niedriglohnsektor von 19 % auf 16 % gesunken • Niedriglohnanteil im 
			Gastgewerbe am höchsten • 2,4 Millionen Beschäftigungsverhältnisse 
			erhalten Mindestlohn
 
 
			 Knapp jede und jeder sechste abhängig Beschäftigte (16 %) in 
			Deutschland arbeitete im April 2023 im Niedriglohnsektor. Damit lag 
			der Verdienst von rund 6,4 Millionen Jobs unterhalb der 
			Niedriglohnschwelle von 13,04 Euro brutto je Stunde. Wie Destatis 
			mitteilt, waren das 1,1 Millionen Niedriglohnjobs weniger als im 
			April 2022 (7,5 Millionen). 
 Der Anteil dieser Jobs an allen 
			Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 19 % auf 16 %. 
			Eine Erklärung für diese Entwicklung ist der zwischen Januar und 
			Oktober 2022 von 9,82 Euro auf 12,00 Euro gestiegene Mindestlohn.
 
 
 • Die Hälfte aller Beschäftigten im Gastgewerbe im 
			Niedriglohnbereich
 Gut jedes zweite Beschäftigungsverhältnis im 
			Gastgewerbe (51 %) lag im April 2023 im Niedriglohnsektor. In der 
			Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft (43 %) und im Bereich Kunst, 
			Unterhaltung und Erholung (36 %) war der Anteil der 
			Niedriglohnbeschäftigten ebenfalls überdurchschnittlich hoch. In der 
			öffentlichen Verwaltung (4 %), in der Finanz- und 
			Versicherungsbranche (6 %), in der Informations- und 
			Kommunikationsbranche (7 %) sowie im Bereich von Wasser, 
			Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen (7 %) 
			waren die Anteile hingegen am niedrigsten. 19 % der Frauen 
			arbeiteten im Niedriglohnsektor
 
 
			• Knapp jede fünfte Frau (19 %) arbeitete im April 2023 in 
			Deutschland im Niedriglohnsektor. Bei den Männern war es knapp jeder 
			siebte (13 %). Der Anteil an Beschäftigungsverhältnissen im 
			Niedriglohnsektor sank bei den Frauen mit einem Rückgang von 23 % 
			auf 19 % im Zeitraum April 2022 bis April 2023 etwas stärker als bei 
			den Männern. Hier ging er von 16 % auf 13 % zurück. 
 
 • 
			Jede und jeder vierte geringfügig entlohnte Beschäftigte erhielt 
			Mindestlohn
 Im April 2023 wurden deutschlandweit 
			2,4 Millionen Jobs mit dem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro 
			bezahlt. Das entspricht 6,2 % aller mindestlohnberechtigten 
			Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland. Gut jedes vierte 
			geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnis erhielt den 
			Mindestlohn (26,6 %). J
 
 obs in Voll- oder Teilzeit wurden 
			dagegen deutlich seltener mit Mindestlohn vergütet (1,4 % bzw. 5,0). 
			Im gleichen Zeitraum hatten gut 1,0 Million 
			Beschäftigungsverhältnisse (2,6 %) einen rechnerischen 
			Stundenverdienst unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns. Die 
			ausgewiesenen Beschäftigungsverhältnisse unterhalb des gesetzlichen 
			Mindestlohnes können nicht unmittelbar mit Verstößen gegen das 
			Mindestlohngesetz - sogenannte Non-Compliance - gleichgesetzt 
			werden. Nicht alle Regelungen des Gesetzes, wie beispielsweise 
			Praktikumsverhältnissen, können trennscharf in der Statistik 
			abgegrenzt werden.
 
 NRW: Knapp 70 Prozent der 16- bis 74-Jährigen kauften 
			2023 online ein
 Mehr als zwei Drittel (69,3 Prozent) 
			der 16- bis 74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen haben in den letzten 
			drei Monaten vor der Befragung Waren und Dienstleistungen online 
			eingekauft. Dies zeigen die Ergebnisse der Erhebung zur Nutzung von 
			Informations- und Kommunikationstechnologien 2023. Wie das 
			Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen weiter mitteilt, gaben 
			Männer (70,6 Prozent) etwas häufiger als Frauen (68,0 Prozent) an, 
			in letzter Zeit etwas im Internet bestellt zu haben.
 
 
 Mit 
			mehr als drei Viertel (76,6 Prozent) haben die meisten 
			Onlineeinkäuferinnen und Onlineeinkäufer Kleidung oder Sportartikel 
			bestellt. Nahezu die Hälfte (48,7 Prozent) kaufte Filme oder Musik 
			im Internet. Auf Rang drei lagen Eintrittskarten (z. B. für Theater, 
			Kino, Musik, Sport) mit einem Anteil von 34,8 Prozent. Größte 
			Geschlechterunterschiede bei den Waren Lebensmitteln, Getränken und 
			Gütern des täglichen Bedarfs Der im Vergleich zu den Männern 
			(24,0 Prozent) deutlich höhere Anteil der Frauen (39,6 Prozent), der 
			Lebensmittel, Getränke und Güter des täglichen Bedarfs online 
			eingekauft hat, verdeutlicht die bestehenden Unterschiede zwischen 
			den Geschlechtern im Einkaufsverhalten am deutlichsten.
 
 
 Mit 81,9 Prozent lag der Anteil der Frauen, der Kleidung und 
			Sportartikel gekauft hatte, ebenfalls wesentlich höher als der 
			Anteil der Männer mit 71,7 Prozent. Dagegen gab ein größerer Anteil 
			der Männer (51,3 Prozent) im Vergleich zu den Frauen (45,9 Prozent) 
			an, Filme und Musik online eingekauft zu haben.
 
 Online 
			Einkaufsverhalten unterscheidet sich je nach Alter, Buchungen von 
			Unterkünften zeigen sich altersunabhängig Teilt man die 
			Onlinekäuferinnen und -käufer in zwei Altersgruppen, so zeigt sich 
			folgendes Bild: die jüngere Personengruppe (16- bis 44 Jahre) war 
			die vergleichsweise aktivere Gruppe des Internethandels; so lag hier 
			der Anteil derjenigen die in den letzten drei Monaten vor der 
			Befragung online eingekauft hat bei 77,4 Prozent.
 
 
 Dieser 
			Anteil lag bei den 45- bis 74-Jährigen bei lediglich 62,1 Prozent. 
			Der größte Unterschied zwischen den Altersgruppen in Bezug auf das 
			Kaufverhalten ist bei der Warengruppe der Filme, Musik und weiterer 
			digitaler Produkte erkennbar: Während 59,3 Prozent der 16- bis 
			44-Jährigen Filme und Musik über das Internet gekauft haben, waren 
			es bei den 45- bis 74-Jährigen nur 36,9 Prozent. Auch bei Kleidung 
			und Sportartikeln bestehen deutliche Unterschiede beim 
			Kaufverhalten.
 
 
 Bei der Gruppe der 16- bis 44-Jährigen 
			gaben hier 80,4 Prozent, bei den älteren Personen (45- bis 
			74-Jährigen) 72,4 Prozent an, dass diese Waren im Internet gekauft 
			wurden. Die geringsten Unterschiede zeigten sich bei den Buchungen 
			von Unterkünften: hier lagen die 16- bis 44-Jährigen mit 
			32,2 Prozent und die 45- bis 74-Jährigen mit 31,6 Prozent nahezu 
			gleichauf.
 
  
 Mit Olaf Scholz um die Welt
 Bundeskanzler 
			Olaf Scholz startet heute seine diplomatische USA-Reise und 
			wird im Zuge dessen von Präsident Joe Biden im Weißen Haus erwartet. 
			Es ist Scholz fünfter Arbeitsbesuch in Washington D.C. und die 102. 
			Auslandsreise seit seinem Amtsantritt am 8. Dezember 2021. Wie die 
			Infografik von Statista zeigt, gehören die USA zu den am häufigsten 
			besuchten Ländern des Bundeskanzlers. Ebenfalls fünfmal war Scholz 
			beruflich in Spanien. Nur Frankreich (10 Besuche) und Belgien (17 
			Besuche) standen noch häufiger auf dem Terminkalender.
 
 
 Dass der Bundeskanzler so oft in Belgien ist, liegt vor 
			allem an den Verpflichtungen im Rahmen der Europäischen Union, 
			dessen wichtigste Institutionen ihren Sitz in Brüssel haben. 
			Sitzungen des Europarats und der Europäischen Kommission, sowie EU- 
			und NATO-Gipfel hat Olaf Scholz hier in den vergangenen Jahren 
			einige absolviert. Seit 2021 war der Bundeskanzler in acht 
			afrikanischen Ländern auf Staatsbesuch, 
			in Ägypten sogar zweimal. Insgesamt hat Olaf Scholz während seiner 
			Tätigkeit als deutsches Staatsoberhaupt rund 53 Länder weltweit 
			besucht und dabei, bis auf Australien, einen Fuß auf jeden Kontinent 
			gesetzt. Renè Bocksch
 
  
 
 Wie beliebt ist Olaf Scholz? INTERNATIONALEN 
			SPITZENPOLITIKER - Stand 08.02.2024
 Olaf Scholz (SPD) 
			reist heute zu einem Arbeitsbesuch nach Washington D.C. - er ist 
			dort bereits das fünfte Mal zu Gast, wie die Auslandsreisen-Statistik 
			des Bundeskanzlers zeigt. Dabei wird er auch mit US-Präsident 
			Joe Biden zusammentreffen, ein internationaler Spitzenpolitiker, der 
			bei den Menschen in Deutschland deutlich beliebter ist als Scholz. 
			Einer Umfrage der Statista 
			Consumer Insights zufolge lautet das "Markenprofil" des 
			Bundeskanzlers wie folgt: 92 Prozent kennen ihn, 18 Prozent mögen 
			ihn, 17 Prozent verfolgen, was er so tut und lässt und 42 Prozent 
			haben ihn in den Medien wahrgenommen.
 
 
 Biden dagegen 
			kennen 89 Prozent, 30 Prozent mögen ihn, 22 Prozent verfolgen, was 
			er so tut und lässt und 48 Prozent haben ihn in den Medien 
			wahrgenommen. Damit schlägt er den deutschen Bundeskanzler in drei 
			von vier Kategorien. Ähnlich sieht das beim französischen 
			Präsidenten Emmanuel Macron aus - den allerdings hierzulande 
			deutlich weniger Menschen kenn als Scholz oder Biden. Auch der 
			Vergleich mit dem Autokraten Wladimir Putin fällt nicht allzu 
			schmeichelhaft aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik aus. Aber 
			immerhin liegt Scholz in allen Belangen deutlich vor dem türkischen 
			Präsidenten, Recep Tayyip Erdoğan. Mathias Brandt
 
  
 Im Gastgewerbe ist Niedriglohn besonders weit verbreitet 
			- Stand 08.02.2024
 Die Hälfte aller Beschäftigten im 
			Gastgewerbe im Niedriglohnbereich. Das zeigt die Statista-Grafik auf 
			Basis der Verdiensterhebung 
			des Statistischen Bundesamts. In der Land-, Forst- und 
			Fischereiwirtschaft (43 Prozent) und im Bereich Kunst, Unterhaltung 
			und Erholung (36 Prozent) war der Anteil der 
			Niedriglohnbeschäftigten ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Am 
			niedrigsten sind die Anteile dagegen in der Finanz- und 
			Versicherungsbranche und in der öffentlichen Verwaltung. 16 Prozent 
			der Beschäftigten in Deutschland arbeitete im April 2023 im 
			Niedriglohnsektor.
 
 Damit lag der Verdienst von rund 6,4 
			Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 13,04 Euro 
			brutto je Stunde. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 
			1,1 Millionen Niedriglohnjobs weniger als im April 2022 (7,5 
			Millionen). Der Anteil dieser Jobs an allen 
			Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 19 % auf 16 %. 
			Eine Erklärung für diese Entwicklung ist laut Statistischem 
			Bundesamt der zwischen Januar und Oktober 2022 von 9,82 Euro auf 
			12,00 Euro gestiegene Mindestlohn.
 
 
 In der Verdiensterhebung werden mit Hilfe einer 
			geschichteten Stichprobe Angaben von 58.000 Betrieben zu Verdiensten 
			und Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten erhoben. Zum 
			Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit 
			weniger als zwei Drittel des mittleren 
			Bruttostundenverdienstes (13,04 Euro im April 2023 bzw. 12,50 
			Euro im April 2022) entlohnt werden. Auszubildende werden bei dieser 
			Analyse ausgeschlossen. Matthias Janson
 
  
 Wie viele Hundertjährige leben in Deutschland?
 Charlotte Kretschmann wurde am 3. Dezember 1909 in Breslau 
			geboren. Die heute polnische Stadt gehörte damals zur Provinz 
			Schlesien des Deutschen 
			Kaiserreichs. Frau Kretschmann gilt mit 114 Jahren als älteste 
			lebende Deutsche. Damit ist sie in der heutigen Bundesrepublik 
			eine absolute Ausnahmeerscheinung. Indes dürften Supercentenarians 
			(Menschen, die mindestens 110 Jahre alt sind) dem UN 
			World Population Prospects 2022 in naher Zukunft etwas weniger 
			ungewöhnlich sein.
 
 
 Gab es laut Schätzung der 
			UN-Analyst:innen zur Jahrtausendwende hierzulande weniger als 6.000 
			Menschen im Alter von 100+ Jahren könnten es aktuell bereits über 
			26.000 sein. Frauen sind in dieser Altersgruppe deutlich häufiger 
			vertreten als Männer, aktuell machen sie rund 83 Prozent der (über) 
			Hundertjährigen aus. Das könnte sich laut UN-Prognose aber graduell 
			ändern - im Jahr 2100 soll der Frauenanteil bei den Superalten "nur" 
			noch bei 62 Prozent liegen. Mathias Brandt
 
  
 
 Reisen Deutsche eher privat oder beruflich?
 Für einen Großteil der Deutschen spielten Dienstreisen im 
			vergangenen Jahr kaum eine Rolle. Das zeigt eine Auswertung unserer 
			Statista Consumer Insights, laut derer 64 Prozent der Befragten im 
			entsprechenden Zeitraum gar nicht beruflich verreist sind. Auch 
			hinsichtlich touristischer 
			Reisen fokussierten sich die Umfrageteilnehmer:innen eher auf 
			wenige Unternehmungen. So geben insgesamt 62 Prozent an, ein bis 
			drei private Reisen getätigt zu haben, 38 Prozent sind insgesamt 
			zwei bis drei Mal verreist.
 
 
 Vielreisende gibt es in 
			Deutschland verhältnismäßig wenige. Der Anteil der Befragten, die in 
			den zurückliegenden zwölf Monaten mehr als sechs touristische 
			Ausflüge unternommen haben, liegt echtsprechend bei sechs Prozent. 
			Laut der Tourismusanalyse 
			2023 der Stiftung für Zukunftsfragen hatten rund 28 Prozent der 
			befragten Deutschland für das laufende Jahr Urlaub 
			in Deutschland geplant, 41 Prozent wollten Urlaub in Europa 
			machen. Fernreisen zu Zielen außerhalb des europäischen Kontinents 
			standen bei lediglich etwa 14 Prozent auf dem Plan. Inländischer 
			Tourismus hatte 2022 rund neun Prozent zum Bruttoinlandsprodukt 
			beigetragen. Florian Zandt
 
  
 
 
 
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