Welttag der Ehe am 11. Februar -
Das verflixte sechste Jahr!
SCHEIDUNGEN
Wehofen Kinderkarnevalszug am 10. Februar
2024
Homberg/Moers Nelkensamstagszug am 10. Februar
2024
Serm Karnevalsumzug am 11. Februar 2024
Schwere Angriffe auf Wesels
ukrainische Partnerin Novomoskovsk – wichtige
Infrastruktur zerstört Freitag, 9. Februar
2024 - Jeden Tag fahren Fahrzeuge des ASG Wesel in
unterschiedliche Ecken und Enden der Stadt. Wilde
Müllkippen, kleinere Schäden auf den Fahrbahnen oder
anstehender Grünschnitt – der ASG Wesel übernimmt viele
wichtige Aufgaben. Doch was, wenn der Müll nicht mehr
abgeholt wird? Oder schlimmer noch, der Strom ausfällt?
In Wesels ukrainischer
Solidaritäts-Partnerstadt Novomoskovsk schlugen in den
vergangenen Tagen zahlreiche Drohnen ein. Ziel war allem
wichtige Infrastruktur. Zerstört wurden zum Beispiel
mehrere Aggregate, die für die Versorgung des
Krankenhauses benötigt werden. Ebenfalls wurde der
kommunale Entsorgungsbetrieb ins Visier genommen.
Novomoskovsk liegt keine hundert Kilometer von der Front
entfernt. Die Stadt übernimmt eine wichtige
Versorgungsfunktion. Die verwundeten Soldatinnen und
Soldaten werden in Novomoskovsk erstversorgt.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp beschreibt die Angriffe
als schrecklich.
„Ein feiger, menschenverachtender Akt! Der russische
Aggressor zerstört die Infrastruktur, um die Menschen vor
allem psychisch zu zermürben“, so die Bürgermeisterin. Die
Stadt Wesel steht im engen Austausch mit Novomoskovsk.
Unter anderem wird derzeit von übergeordneten Stellen
geprüft, ob Novomoskovsk und Wesel an Förderprogrammen zum
Wiederaufbau teilnehmen dürfen. In Wesel selbst laufen
Vorbereitungen für eine Ferienfreizeit für ukrainische
Kinder aus Novomoskovsk.
Die 10
erfolgreichsten Football-Mannschaften SUPER BOWL LVIII -
Stand 09.02.2024 Am kommenden Sonntag findet
der Super
Bowl LVIII in Las Vegas, Nevada statt. Die Kansas City
Chiefs treffen im Allegiant Stadium auf die San Francisco
49ers. Das Spiel ist eine Neuauflage des NFL-Finales von
vor vier Jahren - damals gewannen die Chiefs die Trophäe.
Beide Teams gehören zu den erfolgreichsten Mannschaften
der NFL,
wie die Statista-Grafik zeigt. Die Kansas City Chiefs
traten bisher sechsmal beim Super Bowl an – vier
Teilnahmen in jüngster Vergangenheit unter der Regie von
Star-Quarterback Patrick Mahomes, von denen zwei mit einem
Sieg der Chiefs endeten.
Die San Francisco
49ers kommen sogar auf acht Teilnahmen und fünf Siege, von
denen der letzte jedoch bereits 30 Jahre zurückliegt.
Jeweils sechs Vince-Lombardi-Trophäen stehen in den
Vitrinen der New England Patriots und Pittsburgh Steelers.
Die Teams aus dem Nordosten der USA sind damit die
erfolgreichsten in der NFL-Geschichte. Die Patriots
brauchten dafür laut ESPN-Statistik elf
Anläufe, die Steelers hingegen nur acht.
Vier
Teams - die Cleveland Browns, Jacksonville Jaguars,
Detroit Lions und die Houston Texans - haben noch nie am
Endspiel teilgenommen, und 12 Teams haben das Spiel noch
nie gewonnen. Die unglücklichsten Teams unter den
Super-Bowl-Teilnehmern sind die Minnesota Vikings und die
Buffalo Bills. Sie haben jeweils viermal am Super Bowl
teilgenommen, aber keinen dieser Wettbewerbe gewonnen.
Renè Bocksch
Sieben Millionen Dollar für 30 Sekunden
Werbung SUPER BOWL - Stand 09.02.2024 Am
Sonntag den 11. Februar findet in Las Vegas der Super
Bowl statt. In diesem Jahr treffen die Kansas City
Chiefs und San Francisco 49ers aufeinander. Und was wäre
das Endspiel der NFL-Saison ohne
seine pompöse Halbzeitshow sowie die extra für diesen
Moment angefertigten TV-Werbespots. Laut aktuellen Angaben
von Forbes betragen
die durchschnittlichen Kosten für einen 30-Sekunden-Werbespot während
des diesjährigen Super Bowls im US-Fernsehen wie schon im
Vorjahr rund sieben Millionen US-Dollar.
Wie
die Statista-Grafik zeigt, werden Fernseh-Werbespots beim
Super Bowl in den vergangenen Jahren immer teurer.
Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sich der Preis
annähernd verdreifacht. 2004 kostete ein 30-Sekünder
beispielsweise etwa 2,6 Millionen US-Dollar, 2014 waren es
bereits vier Millionen. Zu den Werbetreibern beim Super
Bowl LVIII zählen unter anderem die Brauerei
Anheuser-Busch InBev, Toyota und Google.
Deutschland ist Europas Football-Hochburg
AMERICAN FOOTBALL Stand 09.02.2024 Nicht nur
in den USA warten Football-Begeisterte sehnsüchtig auf das
Endspiel der NFL-Saison, auch in Europa wächst die Football-Fangemeinde.
Allein in Deutschland verfolgten im Schnitt rund zwei
Millionen Menschen den Super
Bowl. Auch die Umfragedaten des Statista
Consumer Insights untermauern Deutschland als die
europäische Hochburg des American Footballs. Demnach haben
20 Prozent der Befragten angegeben aktiv Football zu
verfolgen – etwa vier Prozent spielen sogar gelegentlich
selbst. Hierbei wurde allerdings nicht spezifiziert, ob
diese sich nur für den Sport in den USA interessieren.
Denn auch in Deutschland gibt es mit der German
Football League einen lebhaften Spielbetrieb auf
Bundesebene. Der DACH-Raum scheint in Europa generell eine
hohe Begeisterungsfähigkeit in Bezug auf American Football
zu haben. 16 Prozent der österreichischen
Umfrageteilnehmer:innen verfolgen den US-Sport, in der
Schweiz sind es 14 Prozent. Der größte Anteil an
Sportler:innen, die das lederne “Ei” selbst in die Hand
nehmen, wurde in Großbritannien registriert – etwa neun
Prozent der Befragten spielen hier hin und wieder American
Football.
Vor allem in England, wo mit
Rugby ein ähnlicher Sport deutlich weiterverbreitet ist,
hat die NFL in der Vergangenheit viel unternommen, um
Football populärer zu machen. Regelmäßig trägt die US-Liga
im Londoner Wembley Stadion einige ihrer Regular Season
Games aus und will dadurch die Europäer:innen von ihrem
Sport begeistern.
Neuer Rettungswagen stärkt den
Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes in Duisburg
Die DRK Rettungsdienst Duisburg gGmbH
erweitert ihre Fahrzeugflotte mit einem modernen neuen
Rettungswagen, der am 22. November 2023 von der Firma
Fahrtec Systeme GmbH in Neubrandenburg abgeholt wurde. Der
Mercedes Benz Sprinter 519 CDI wurde am 3. Januar 2024
feierlich in Dienst genommen und ist an der Rettungswache
Rumeln Kaldenhausen (Wache 62) stationiert. Gegenüber des
Vorgängermodells hat der neue Rettungswagen einige
Verbesserungen und Neuheiten vorzuweisen.
Die
größere Arbeitsfläche im Innenraum erleichtert die
Arbeitsabläufe und unterstützt die Ergonomie im
Rettungsdienst. So gibt es drei vollwertige Betreuersitze
für einen Transportführer, einen Azubi und ggf. einen
Notarzt oder eine Notärztin. Aber nicht nur mehr Platz,
auch neue Technik ist im RTW verbaut. Der Einbau einer
Sondersignalanlage führt zu einer deutlich besseren
Wahrnehmung im Straßenverkehr.
Außerdem gibt
es eine elektrohydraulische Fahrtrage mit Federung,
Querverschiebung und Höhenverstellung, die den Transport
sowohl für die Patienten als auch für das
Rettungsdienstpersonal noch sicherer und komfortabler
macht. Die DRK Rettungsdienst Duisburg gGmbH investiert
mit diesem neuen Rettungswagen in die Zukunft des
Rettungsdienstes und stellt sicher, dass die Duisburger
Bevölkerung weiterhin bestmöglich versorgt wird.
Ionel Bucur (Rettungssanitäter) und Ann-Kathrin Nowak
(Notfallsanitäterin) Für weitere Informationen oder
Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Andreas
Keienburg, Geschäftsführer DRK Rettungsdienst Duisburg
gGmbH und Kreisgeschäftsführer Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Duisburg e.V.
Völlig
losgelöst... Kfd-Herz-Jesu feier Altweiberkarneval
Wieder einmal ging der Altweiberkarneval der
kfd Herz-Jesu ab wie eine Rakete. Wie man hörte, wackelte
sogar der Schmidthorster Dom. Traditionsgemäß servierten
die Möhnen der Karnevalsgruppe nach dem Kaffeetrinken im
Agnesheim als „Eisbrecher“ die spritzige Pfirsichbowle.
Das kurzweilige, selbstgestrickte Programm der
kfd-Frauen, erstmalig unter der Leitung von Barbara
Hackert-Küpper, entfachte ein Feuerwerk der guten Laune.
Kaum zu glauben, dass hier keine Profis am Werk waren, so
gekonnt vorgetragen waren die Sketche, Büttenreden und
Tanzeinlagen.
Ein wahrer Augenschmaus war der Gastauftritt des
Kindergarde „Red Starlights“ der KG Rot-Weiß-Schmidthorst,
die mit einer erfrischenden Balletteinlage das Publikum
begeisterte. Zwischen den Auftritten heizte DJ Michael den
Saal mit einer tollen Musikauswahl tüchtig ein. Schnell
vergaßen die tanzwütigen Frauen ihre Zipperlein und die
Alltagssorgen lösten sich in Luft auf.
Beim fulminanten Auftritt des Männerballetts „The
DomDancer“ hielt es die Frauen dann endgültig nicht mehr
auf ihren Plätzen. Es wurde geschunkelt und gefeiert und
alle waren völlig losgelöst...
Fotos:
Karl Schönemann
2024 – das Jahr des
Drachen MOND-NEUJAHR Anlässlich des Mondneujahrsfestes am
10. Februar überprüfen Menschen in China,
Korea und auf der ganzen Welt ihre chinesischen
Tierkreiszeichen. Im Gegensatz zur westlichen Astrologie
sind die chinesischen Sternzeichen an Geburtsjahre und
nicht an Monate gebunden. Wer sein Tierkreiszeichen
bestimmen will, muss allerdings darauf achten, dass im
Januar oder Februar Geborene sich auf das vorangegangene
Jahr des gregorianischen Kalenders beziehen müssen, da das
chinesische Neujahr Ende Januar oder Anfang Februar
gefeiert wird.
Das Jahr 2024 ist das Jahr des
Drachen. Für die in den vorherigen Drachenjahren Geborenen
bedeutet dies, dass sie in diesem Jahr besonders
erfolgreich sein werden und das Glück auf ihrer Seite
steht. Die zwölf verschiedenen Tierzeichen, die sich alle
zwölf Jahre wiederholen, gehen nach Angaben der Website ChineseNewYear.net auf
ein chinesisches Volksmärchen zurück. Darin wird der
Jadekaiser beauftragt, zwölf Tiere als Palastwächter
auszuwählen. Die Ratte war die erste in der Reihe, die den
Palast betrat, gefolgt vom Büffel und so weiter.
Jedes Tier repräsentiert einen anderen Charakter,
ähnlich der westlichen Astrologie. Die Praxis ist etwa
3.000 Jahre alt und damit älter als ihr westliches
Pendant, das etwa 2.000 Jahre alt ist. Das chinesische
Neujahrsfest ist eine der größten kulturellen Festivitäten
weltweit. Allein in China bedeutet der Jahreswechsel eine
Binnenwanderung von mehreren Millionen Menschen. Es ist
traditionell der Tag im Jahr mit dem größten
Verkehrsaufkommen. Auch in Deutschland ist das Fest nicht
unbedeutend – laut Daten des Statistischen Bundesamtes
haben 2022 etwa 150.000 chinesische Staatsbürger:innen in
der Bundesrepublik gelebt, zusätzlich zu vielen Deutschen
mit kulturell chinesischem Hintergrund. Renè Bocksch
Schieneninvestitionen: Breites Bündnis mit
EVG warnt vor Folgen von Kürzungen Mit der
Verabschiedung des Haushalts 2024 ist klar, dass bis 2027
mindestens 13,5 Mrd. Euro für die Grundsanierung des
Schienennetzes fehlen werden. Mittel, die für den Aus- und
Neubau geplant waren, müssen nun notgedrungen für die
Sanierung verwendet werden und dringend benötigte Projekte
können nicht wie geplant erfolgen. Ein breites Bündnis
warnt nun vor den Folgen dieser massiven
Unterfinanzierung: Es drohen erhebliche
Planungsunsicherheiten mit drastischen Auswirkungen auf
den Deutschlandtakt, Pünktlichkeit und Qualität im
Schienenverkehr in ganz Deutschland. Das Bündnis fordert
deshalb von der Bundesregierung die vollständig gesicherte
Finanzierung des dringend nötigen Schienenausbaus. Dazu
gehören der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., die
Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft (EVG), die Klima-Allianz Deutschland,
Germanwatch und Greenpeace. Die Organisationen
kritisieren, dass ausgerechnet bei dem klimafreundlichsten
und lange vernachlässigten Schiene gekürzt werden soll.
Hingegen bleiben Einsparpotenziale bei Neu- und Ausbau von
Fernstraßen ungenutzt, obwohl dieser nachweislich zu mehr
Stau und zusätzlichem CO2-Ausstoß führt. Diese falsche
Priorisierung gefährde die Erreichung der Klimaziele.
Das Bündnis fordert von der Bundesregierung: Eine
grundsätzlich neue Verkehrsinfrastrukturpolitik: Planen
ausgehend vom Ziel der Mobilitätswende und den
gesetzlichen Klimaschutzzielen der Bundesregierung. Keine
Einsparungen bei Schieneninfrastrukturprojekten, sondern
ein Stopp von Neu- und Ausbauprojekten bei Fernstraßen:
Schiene ausbauen, Straße sanieren. Eine nachhaltige und
langfristige Finanzierung der Schieneninvestitionen über
Infrastrukturfonds, wie von der Beschleunigungskommission
Schiene gefordert. Das staatliche Schienennetzunternehmen
DB InfraGO AG sei durch die Haushaltsentscheidung
gezwungen, im Schienenverkehr zu übernehmen, was
eigentlich die Bundesregierung verkehrsträgerübergreifend
tun sollte: priorisieren.
„Man kann nicht die
Mittel kürzen und sich dann über die Konsequenzen
beschweren. Die Bundesregierung trägt die Verantwortung
dafür, die notwendigen Investitionen für das Schienennetz
ausreichend, langfristig und planungssicher zu
finanzieren”, so Martin Burkert, EVG-Vorsitzender. Bei den
Bundesfernstraßen wurden die Infrastrukturmittel nicht
gekürzt.
“Es ergibt keinen Sinn, dass
Bundesregierung und Bundestag weiter hohe Beträge in den
Ausbau des über Jahrzehnte gepäppelten Fernstraßennetzes
stecken und gleichzeitig den viel zu lange
vernachlässigten Schienenausbau durch Kürzungen
ausbremsen. Bei der ausstehenden Bedarfsplanüberprüfung
sollten Straßenaus- und -neubauprojekte gestrichen
werden”, so Lutz Weischer, Leiter des Berliner Büros von
Germanwatch. Geschäftsführerin des Bundesverbands
Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Dr. Katharina Reuter
kommentiert: „Dass im Verkehrsbereich riesige
Klimaschutz-Lücken klaffen, ist mittlerweile eine klare
Sache. Um in diesem Sektor klimapolitische Maßnahmen zu
finanzieren, sind unter anderem der Abbau klimaschädlicher
Subventionen und die von der Beschleunigungskommission
Schiene vorgeschlagenen Schieneninfrastrukturfonds ein
Hebel. Für die Wirtschaft ist wichtig, dass die Schiene
attraktiv ist. Eine konsequente Mobilitätswende braucht
eine zukunftsorientierte Abgaben-und Investitionspolitik,
die wir bisher schmerzlich vermissen.”
Die
Fonds ließen sich nach Einschätzung von
Verfassungsrechtlern auch mit einfacher Regierungsmehrheit
umsetzen. Michael Groß, Präsident der AWO erklärt: “Eine
Mobilitätswende auf dem Land und in der Stadt kann nur
über einen gesicherten und zuverlässigen öffentlichen
Verkehr funktionieren, dafür braucht es dichtere und
schnellere Netze, Taktungen und Kapazitäten. Wir wissen,
dass sich sehr viele Menschen einen guten ÖPNV wünschen
und ohne Auto auch darauf angewiesen sind. Wir sehen
gleichzeitig, dass viele Menschen in Deutschland längst
lieber ohne Auto zuverlässig zur Arbeit und im Alltag
unterwegs sein möchten, dies aber häufig nicht möglich
ist.”
Die Bundesregierung müsse sich
unmissverständlich für eine Mobilitätswende in Deutschland
einsetzen. “Wir brauchen eine klare Priorisierung des
Schienenausbaus, um die Klimaziele zu erreichen, aber auch
um die Straße zu entlasten. Wir benötigen die Finanzmittel
und das Fachpersonal für die Schiene und den öffentlichen
Verkehr und nicht für klimaschädliche neue Autobahnen.
Straßen- und Autobahnneubau zerstört unsere Ökosysteme,
belastet die Umwelt und das Klima und führt
wissenschaftlich nachgewiesen zu immer mehr Verkehr. Das
kann nicht die Zukunft sein, die wir wollen”, fordert Dr.
Christiane Averbeck, Geschäftsführende Vorständin
Klima-Allianz Deutschland.
Neuer Bildband mit Luftbildern zeigt, „Wie der Mensch
die Erde verändert"
Wer
sind wir?
• Wo kommen wir her?
• Was haben Menschen aus dem
Planeten gemacht, dessen Biosphäre tausendmal älter ist
als die menschliche Spezies?
• Was sind die Perspektiven
der Menschheit?
München/Duisburg, 7. Februar 2024 - Wer die Erde von
oben betrachtet, entdeckt diese neu und findet Antworten
auf einige der großen Fragen zum Verhältnis von Mensch und
Natur in Vergangenheit und Gegenwart, und Hinweise darauf,
wie die Zukunft aussehen könnte. Christof Mauch erzählt
Geschichten, die die Bilder von Bernhard Lang überraschend
zum Leben erwecken: Wie der Mensch die Erde verändert -
Fotografien aus der Luft gewähren neue Drauf- und
Einsichten und zeigen den Wandel vom Karbonzeitalter zur
Nachhaltigkeit.
Bayerischer Wald AV Narva Estland
Autor Christof Mauch ist Direktor
des Rachel Carson Center für Umwelt und Gesellschaft und
Professor für Amerikanische Kulturgeschichte an der LMU in
München. Er war Präsident der Europäischen Gesellschaft
für Umweltgeschichte und ist Autor zahlreicher Bücher.
Cruiseships
Fotograf Bernhard Lang ist seit 2000
freischaffender Fotograf. Ausgebildet als Werbefotograf
ist er heute für zahlreiche nationale wie internationale
Agenturen, Kunden und Magazine aktiv. Mit den »Aerial
Views« verfolgt er seit 2010 sein eigenes künstlerisches
Projekt und hat damit zahlreiche Preise wie 2015 den
begehrten Sony World Photography Award oder den in
Fotokreisen bekannten ND Award gewonnen.
Seine
Arbeiten wurden u. a. in Times Magazine, The Washington
Post, The Guardian, ZEIT Magazin, Stern oder art magazin
publiziert.
Wie der Mensch die Erde verändert
Die
Verwandlung der Welt 180 Seiten, ca. 175 Abb., Format
26,8 x 28,9 cm Hardcover ISBN: 978-3-95416-421-9 €
[D] 49,99 / € [A] 51,40 / sFr. 65,00 Frederking &
Thaler Verlag
„Mercators Azubi? Johannes
Corputius und der erste Stadtplan von Duisburg“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt
am Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr zu einer Führung auf
den Spuren von Johannes Corputius ein. Museumsführer
Roland Wolf stellt den jungen Studenten Johannes vor, der
im 16. Jahrhundert bei Gerhard Mercator in die Lehre ging.
Als sein „Azubi“ wurde er mit der wichtigen Aufgabe
betraut, ein genaues Abbild unserer Stadt anzufertigen.
Wie ist er dabei vorgegangen, und welche
Fehler sind ihm unterlaufen? Wie sehr hat sich Duisburg
verändert und was von damals ist noch heute zu sehen? Das
einzige erhaltene Exemplar des Corputius-Plans steht im
Mittelpunkt dieser spannenden Entdeckungsreise in das
Duisburg vor mehr als 450 Jahren. Die Führung ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50
Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm des
Stadtmuseums ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Johannes Corputius: der erste Stadtplan von Duisburg" (C)
Kultur- und Stadthistorisches Museum
Sonntagsführung im Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort
Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden
Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr an der Apostelstraße 84 in Ruhrort
eine 60-minütige, öffentliche Sonntagsführung durch das Museum und
die Ausstellungen an. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung
sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.
Das Binnenschifffahrtsmuseum zeigt zahlreiche Exponate rund um die
Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt
und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die Geschichte der
Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige Ruhrorter Badeanstalt,
ein reizvolles Gebäude des Historismus mit Jugendstil-Elementen.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der
Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei
Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten
zum Anfassen. Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen
Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein
Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Das
Binnenschifffahrtsmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17
Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203)
283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Modell der historischen Schwanentorbrücke. Das
Binnenschifffahrtsmuseum zeigt zahlreiche Exponate rund um die
Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt
und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die Geschichte der
Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige Ruhrorter Badeanstalt,
ein reizvolles Gebäude des Historismus mit Jugendstil-Elementen.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
In der
BZ vor 10 Jahren: Rat der Stadt und Zukunft der
„Schauinsland-Reisen-Arena“ Der Rat der Stadt
Duisburg wird sich in der kommenden Ratssitzung am 17.
Februar mit der Zukunft der „Schauinsland-Reisen-Arena“
befassen. Gegenstand der Beratungen werden eine mögliche
Übernahme der Mehrheit an der Stadiongesellschaft durch
die Stadt Duisburg und die Mitwirkung an einem
Schuldenschnitt sein, um eine langfristig tragfähige
Lösung zum Erhalt des Stadions zu ermöglichen.
Hintergrund ist ein Konzept, bei dem das Land NRW, welches
für die Kreditverbindlichkeiten der Stadiongesellschaft
bürgt, die finanzierende Bank und die Stadt Duisburg zur
Vermeidung größerer Nachteile bereit sind, an einer
Restrukturierung der Stadiongesellschaft mitzuwirken.
Erster Baustein des Konzeptes ist die
Übernahme der Mehrheit an der Stadiongesellschaft durch
die Stadt Duisburg beziehungsweise deren
Tochtergesellschaften. Dies ist eine zwingende politische
Forderung des Landes NRW, welches sich durch einen
bestimmenden Einfluss der Stadt Duisburg insbesondere eine
vom Fußballspielbetrieb unabhängige Verwaltung des
Stadions verspricht. Die Stadt Duisburg ist bereits
heute über die Duisburger Bau- und Verwaltungsgesellschaft
zu einem Drittel an der Stadiongesellschaft beteiligt.
Durch den Erwerb von weiteren Geschäftsanteilen soll die
Stadt Duisburg mit einer Beteiligungsquote von 50,1% zum
Mehrheitsgesellschafter der Stadiongesellschaft werden.
Die Übernahme der Mehrheit der
Geschäftsanteile steht unter anderem unter der Bedingung,
dass ein Sanierungsgutachten einer
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine positive
Fortbestehensprognose für den Spielbetrieb bestätigt.
Wesentliche Voraussetzungen dafür sind, dass sich die
Gläubiger der Spielbetriebsgesellschaft auf einen
Schuldenschnitt verständigen und es gelingt, ein
tragfähiges Finanzierungskonzept für die laufende und die
nächste Spielzeit 2014/2015 vorzulegen.
Zweiter Baustein des Konzeptes ist ein Schuldenschnitt bei
der Stadiongesellschaft, an dem insbesondere das Land NRW
mit seiner Bürgschaft, die finanzierende Bank und die
Stadt Duisburg mitwirken. Ziel ist es, die Schuldenlast so
weit zu reduzieren, dass ein dauerhafter Erhalt des
Stadions, einer für die Stadt Duisburg wichtigen
Sportstätte, erreicht werden kann. Gleichzeitig wird eine
langfristig für die Spielbetriebsgesellschaft bezahlbare
und angemessene Stadionmiete vereinbart. Die
Realisierung des Konzepts steht schlussendlich außerdem
unter dem Vorbehalt weiterer komplexer kommunal- und
steuerrechtlicher Fragen, die in das Gesamtkonzept
eingebettet werden müssen.
Zum Hintergrund
Die MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG ist
Eigentümerin der „Schauinsland-Reisen-Arena“ in Duisburg,
in der die Profifußball-Abteilung des MSV Duisburg e.V.,
die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA
(Spielbetriebsgesellschaft), ihre Heimspiele austrägt. Die
Spielbetrieb KGaA ist nach dem Abstieg der Profimannschaft
von der 2. Fußball-Bundesliga in die 3. Liga in ihrer
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eingeschränkt.
Stadiongesellschaft und Spielbetriebsgesellschaft leiden
unter ihrer Schuldenlast und haben deshalb jeweils
zukunftsweisende Restrukturierungskonzepte entwickelt.
Notruf 112 rettet europaweit Leben Nur rund 17
Prozent der Deutschen wissen, dass die Notrufnummer 112
mittlerweile in ganz Europa gilt. Die Feuerwehr Duisburg
nutzt deshalb den „Tag des europaweiten Notrufs“ am 11.
Februar 2014 (11.2.), um auf dieses Defizit aufmerksam zu
machen. „17 Prozent sind viel zu wenig, denn die 112
kann im Notfall Leben retten.“, so Uwe Zimmermann, Leiter
der Berufsfeuerwehr Duisburg. „Würde es den einheitlichen
Notruf 112 nicht geben, müssten die Bürger bei einer Reise
durch alle europäischen Staaten über 40 unterschiedliche
nationale Notrufnummern kennen.“
Die
Notfallnummer ist auch im Ausland gebührenfrei und ohne
Vorwahl wählbar. Sollte das eigene Handy einmal „Nur
Notrufe“ anzeigen, das eigene Handynetz kann also nicht
empfangen werden, können Notrufe über ein anderes Netz an
die Notrufzentralen geleitet werden. Selbst wer kein
eigenes Handy hat, kann ohne PIN und trotz Tastensperre
den Notruf 112 an einem fremden Handy wählen. Die 112 ist
nicht nur ein Symbol für Hilfe in ganz Europa, sie führt
in Deutschland auch die Feuerwehren und Rettungsdienste in
den Leitstellen zusammen.
In Duisburg gehen
die 112-Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr ein, die
rund um die Uhr von geschulten Mitarbeitern der
Berufsfeuerwehr besetzt ist. Die Notrufe werden nach einem
strukturierten Frageschema bearbeitet und die nach
Einschätzung des Disponenten erforderlichen Hilfskräfte
alarmiert. Während die Einsatzkräfte anfahren, kann der
Mitarbeiter bei Bedarf Erste-Hilfe-Hinweise an den Anrufer
weitergeben. Täglich erreichen etwa 2.000 Anrufe die
Leitstelle der Feuerwehr Duisburg.
Abbriss des alten Zollhauses Für den Neubau der Targobank
neben ihrem Hauptgebäude am Hauptbahnhof muss das alte
Zollhaus weichen - Foto haje
Hommage an die großen Liederdichter des
Gesangbuches - Bergisches Blechbläser Ensemble zu Gast in
der Salvatorkirche Das Bergische Blechbläser
Ensemble ist am Samstag, 10. Februar 2024 um 18 Uhr mit
einem fulminanten Konzertprogramm in der Duisburger
Salvatorkirche zu Gast. Unter dem Titel „Hymnus –
Lutherische Choralfantasien“ spielen die Musikerinnen und
Musiker das Werk des bekannten Blechbläser-Experten
Christian Sprenger, in dem Lieder von Paul Gerhard,
Martin Luther, Joachim Neander und anderen verarbeitet und
in abwechslungsreicher Form verknüpft werden.
Es erklingen in zeitgemäßem Brass-Stil Klassiker wie etwa
„Nun danket alle Gott“ und „Du meine Seele singe“. Die
musikalische Leitung hat Oliver Nicolai. Orgel spielt
Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe, der sich auf das
Gastspiel des Ensembles und auf das Konzertprogramm freut:
„Eine Hommage an die großen Liederdichter des
Gesangbuches! Der Eintritt ist frei, eine Spende am
Ausgang willkommen. Infos gibt es im Netz unter
www.salvatorkirche.de.
Mitglieder des Bergischen Blechbläser Ensembles
(Foto: Bergisches Blechbläser Ensemble):
Demokratie, menschliche Arbeit und nachhaltiges Wirtschaften im
Fokus - Evangelisches Laboratorium präsentiert Jahresprogramm mit
Veranstaltungen in Duisburg, Dinslaken, Moers und Hamminkeln -
Vorträge zur Demokratie von Marina Weisband und Robert Manesse
Dass die Akzeptanz des Rechtsextremismus in Deutschland und in
Europa zunimmt, betrachtet auch das Evangelische Laboratorium mit
Sorge. Als Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge
der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel
hat es mit Kooperationspartnern Veranstaltungen für dieses Jahr
organisiert, die sich mit Fragen der Demokratie auseinandersetzen.
So kommt etwa Marina Weisband mit „Ideen für eine lebendige
Demokratiegestaltung“ nach Moers (19. März).
Der Autor,
Essayist und leidenschaftliche Europäer Robert Menasse ruft in Moers
in einem Gespräch dazu auf „Steht auf, wenn ihr Europäer seid!“ (4.
Juni). Daniel Mullis vom Leibnitz-Institut spricht über „Autoritäre
Kipppunkte – Gefahr antidemokratischer Tendenzen“ (1. Oktober). Jan
Dieren, MdB, diskutiert mit weiteren Referenten über „Demokratie im
Betrieb“ (20. November). Im Deutsch-Niederländischen Bürgerdialog in
Kleve geht es um „Perspektiven zur Zukunft Europas“. Eine
Studienfahrt nach Aachen und Eupen in Ostbelgien erkundet die Praxis
„Losbasierter Bürgerräte“.
Um die Zukunft der Arbeit
geht es in Duisburg im Vortrag „Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit
bei thyssenkrupp Steel“ mit angeschlossener Werkstour (8. Mai).
Ebenfalls in Duisburg lehren alternative Hafenrundfahrten „Den Hafen
mit anderen Augen sehen“. Schließlich geht es, ebenfalls in
Duisburg, in der Werkstatt „Anpacken! – Meine Arbeit – Mein Leben“
darum, wie Arbeit das eigene Leben, das Lebensumfeld, die Stadt und
die Region geprägt hat und prägt. Um die Frage, wo das Füreinander
sorgen als der eigentliche Sinn der Ökonomie geblieben und
wiederzugewinnen ist, fragt die Veranstaltung „Wirtschaft ist Care“
in Dinslaken (13. Juni).
In weiteren Veranstaltungen,
z. B. in Hamminkeln, geht es um Fragen der landwirtschaftlichen
Arbeit. Und was „Religiöse Feiertage in einer Gesellschaft ohne
Religion“ bedeuten, beleuchtet die Veranstaltung „Feiertagsheiligung
in den Religionen“ in Duisburg (14. Mai). Diese und weitere
Veranstaltungen gemeinsam mit Kooperationspartnern sind im neu
erschienen Programmflyer des Ev. Laboratoriums verzeichnet. Es kann
unter www.ev-laboratorium.de heruntergeladen oder telefonisch unter
0179 7587289 bestellt werden.
Marina Weisband - Foto Markus C. Hurek, https://marinaweisband.de
Menschen bei erster Heirat immer älter – Durchschnittsalter auf
neuem Höchststand • Frauen bei erster Eheschließung
2022 im Schnitt 32,6 Jahre alt, Männer 35,1 Jahre • Zahl
derjenigen, die mit 50+ zum ersten Mal heiraten, von 7 500 im Jahr
2002 auf rund 41 500 im Jahr 2022 gestiegen • Rund die Hälfte (49 %)
der erwachsenen Bevölkerung war Ende 2022 verheiratet, bei den 65-
bis 69-Jährigen gut zwei Drittel (68 %)
• Wer in Deutschland heute zum
ersten Mal heiratet, ist deutlich älter als noch vor 20 Jahren. Im
Jahr 2022 waren Frauen bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,6 Jahre
alt, Männer 35,1 Jahre – in beiden Fällen ein neuer Höchststand. Das
teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der Ehe am
11. Februar mit. Binnen 20 Jahren ist das Durchschnittsalter bei der
ersten Heirat bei Frauen damit um 3,8 Jahre und bei Männern um 3,3
Jahre gestiegen.
Der durchschnittliche Altersunterschied
zwischen den Geschlechtern ist somit seit 2002 von 3,0 Jahren auf
2,5 Jahre leicht geschrumpft. Nach der Einführung der Ehe für alle
im Oktober 2017 gehen seit dem Berichtsjahr 2018 auch
gleichgeschlechtliche Eheschließungen in die Statistik ein.
• Erste Ehen: Anteil der unter
30-Jährigen geht zurück, Anteil der Älteren ab 50 Jahren nimmt zu
Von den gut 609 800 Menschen, die im Jahr 2022 zum ersten Mal
heirateten, waren 221 400 oder 36 % jünger als 30 Jahre. Im Jahr
2002 waren es noch mehr als die Hälfte (52 %). Vor allem die Zahl
und der Anteil derjenigen, die im mittleren und auch noch im höheren
Alter zum ersten Mal heiraten, haben deutlich zugenommen: 2022 waren
62 500 oder gut 10 % bei der ersten Eheschließung 40 bis 49 Jahre
alt, im Jahr 2002 waren gut 32 600 oder knapp 6 % in diesem Alter.
In der Altersgruppe 50+ ist die Zahl auf 41 500 und der
Anteil auf knapp 7 % im Jahr 2022 gestiegen. Im Jahr 2002 waren
7 500 oder gut 1 % bei ihrer ersten Heirat 50 Jahre oder älter. Die
Ursachen dieser Veränderungen sind zum einen der Anstieg des Alters
bei den Erst-Ehen und zum anderen der veränderte Altersaufbau
der Bevölkerung im Allgemeinen.
So ist auch der Anteil der Altersgruppe 50+ an der Gesamtbevölkerung
binnen 20 Jahren gewachsen: von gut 36 % zum Jahresende 2002 auf
knapp 45 % Ende 2022. Eheschließende bei der ersten Heirat nach
Altersgruppen Bar chart with 2 data series. in % The chart has 1 X
axis displaying categories. The chart has 1 Y axis displaying
values. Data ranges from 1.3 to 52.3.
• Bei knapp 3 % aller
Eheschließungen heirateten Paare gleichen Geschlechts Insgesamt
schlossen 781 500 Menschen im Jahr 2022 eine Ehe. 78 % der
Eheschließenden heirateten zum ersten Mal, gut 20 % waren zuvor
geschieden und gut 1 % verwitwet. Gut 97 % der Ehen schlossen Paare
unterschiedlichen und knapp 3 % Paare gleichen Geschlechts. Die
Hälfte aller Erwachsenen war Ende 2022 verheiratet oder in
Lebenspartnerschaft.
Zum Ende des Jahres 2022 waren rund 34,6 Millionen Menschen in
Deutschland verheiratet oder lebten in einer eingetragenen
Lebenspartnerschaft. Das entspricht einem Anteil von gut 49 % der
70,1 Millionen volljährigen Menschen hierzulande. Am höchsten war
der Anteil der Verheirateten an der jeweiligen Bevölkerung bei den
65- bis 69-Jährigen: Knapp 3,5 Millionen der 5,1 Millionen Menschen
in diesem Alter und somit gut zwei Drittel (68 %) waren zum
Jahresende 2022 verheiratet oder in einer Lebenspartnerschaft.
Anteil der Verheirateten an der Bevölkerung ab 18 Jahren zum
Jahresende 2022 Line chart with 78 data points. in % der jeweiligen
Altersgruppe inkl. Lebenspartnerschaften, exkl. Geschiedener und
Verwitweter. 95+: 95 Jahre und älter.
• Ehen werden später
geschieden und dauern länger als vor 20 Jahren Auch das
Durchschnittsalter bei Scheidungen ist gestiegen und hat mit 44,7
Jahren bei Frauen und 47,8 Jahren bei Männern 2022 einen neuen
Höchststand erreicht. Binnen 20 Jahren ist es um 5,8 Jahre bei
Frauen (2002: 38,9 Jahre) und um 6,2 Jahre bei Männern (2002: 41,6
Jahre) gestiegen. Zugleich stieg die Durchschnittsdauer einer Ehe
bis zur Scheidung 2022 auf 15,1 Jahre, 2002 waren Ehepaare bis zur
Scheidung im Schnitt noch 12,9 Jahre verheiratet. 2022 wurden rund
137 400 Ehen geschieden, mit Ausnahme des Jahres 2019 ist die Zahl
der Scheidungen seit 2012 kontinuierlich gesunken.
Fleischproduktion im Jahr 2023 um 4 % gesunken
• Rückgang im siebten Jahr in Folge: Schlachtunternehmen
erzeugen 6,8 Millionen Tonnen Fleisch und damit 280 200 Tonnen
weniger als 2022 • Deutlicher Rückgang bei
Schweinefleischproduktion, Rinder nahezu unverändert, leichter
Anstieg bei Geflügel
Die Fleischproduktion in Deutschland
ist im Jahr 2023 erneut deutlich gesunken. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, produzierten die gewerblichen
Schlachtunternehmen 2023 nach vorläufigen Ergebnissen 6,8 Millionen
Tonnen Fleisch. Das waren 4,0 % oder 280 200 Tonnen weniger als im
Vorjahr. Damit sank die inländische Fleischproduktion seit ihrem
Höchststand im Jahr 2016 (8,25 Millionen Tonnen) im siebten Jahr in
Folge.
Nach vergleichsweise leichten Rückgängen ab 2017 war die
Fleischproduktion im Jahr 2022 um 8,1 % gegenüber dem Vorjahr
gesunken, nun ging die Fleischproduktion im Jahr 2023 nochmals
deutlich zurück. Insgesamt wurden 2023 in den Schlachtbetrieben 47,9
Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 702,2
Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.
Inflationsrate im Januar 2024 bei +2,9 % - Inflationsrate schwächt
sich ab Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen
als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat –
lag im Januar 2024 bei +2,9 %. Im Dezember 2023 hatte die
Inflationsrate bei +3,7 % gelegen, im November 2023 bei +3,2 %.
Niedriger als im Januar 2024 war die Inflationsrate zuletzt im Juni
2021 (+2,4 %).
„Die Inflationsrate hat sich zu Jahresbeginn abgeschwächt“, sagt
Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. „Die
Preissituation bei den Energieprodukten entspannt sich sichtlich und
der Preisauftrieb für Nahrungsmittel verlangsamt sich weiter. Er
liegt aber weiterhin über der Gesamtteuerung“, so Brand. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat Dezember
2023 um 0,2 %.
Das verflixte sechste Jahr!
SCHEIDUNGEN - Stand 08.02.2024
Das sprichwörtliche verflixte siebte Jahr soll für Paare eine
besondere Belastungsprobe sein. Der gleichnamige Hollywoodfilm
suggeriert etwa, dass in dieser Zeit die Gefahr einer Affäre
besonders groß sei. Wie die Statista-Grafik zeigt, wurden im Jahr
2022 die meisten Ehen allerdings bereits nach sechs Jahren Ehedauer
geschieden. Nach diesem sechsten Jahr der Dauer nimmt die Zahl der
Scheidungen nahezu kontinuierlich ab.
Man könnte dieses Jahr zwar als siebtes Jahr der Ehe rechnen,
allerdings: Als Ehedauer wird die Zeit von der Eheschließung bis zur
rechtskräftigen Scheidung gerechnet – das Aus der Ehe dürfte de
facto also früher besiegelt worden sein. Der Blick ins Datenarchiv
des Statistischen
Bundesamts bis ins Jahr 1982 zurück zeigt außerdem, dass im
sechsten Jahr der Ehedauer mit Abstand die meisten Ehen geschieden
worden sind (in insgesamt 22 Jahren im Zeitraum von 1982 bis 2022),
es folgen 5 Jahre Ehedauer (in insgesamt 10 Jahren) und 4 Jahre
Ehedauer (in insgesamt 8 Jahren).
Je älter die Daten
sind, desto näher rückt das Jahr mit den meisten Scheidungen dabei
zeitlich an die Heirat heran. In den deutlich konservativeren 1950er
und 1960er Jahren mag das anders gewesen sein, so weit reichen die
Daten jedoch nicht zurück. Übrigens werden mehr
Ehen durch den Tod eines Ehepartners beendet als durch einen
Scheidungsrichter. Wer in Deutschland heute zum ersten Mal heiratet,
ist deutlich
älter als noch vor 20 Jahren. Im Jahr 2022 waren Frauen bei
ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,6 Jahre alt, Männer 35,1 Jahre –
in beiden Fällen ein neuer Höchststand. Binnen 20 Jahren ist das
Durchschnittsalter bei der ersten Heirat bei Frauen damit um 3,8
Jahre und bei Männern um 3,3 Jahre gestiegen. Der durchschnittliche
Altersunterschied zwischen den Geschlechtern ist somit seit 2002 von
3,0 Jahren auf 2,5 Jahre leicht geschrumpft. Matthias Janson
Die meisten Ehen enden nicht vor Gericht
Bis dass der Tod euch scheidet – dieses Eheversprechen halten
die meisten Paare in Deutschland ein. Wie die Statista-Grafik auf
Basis von Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zeigt, werden mehr Ehen durch den Tod eines
Ehepartners gelöst als durch einen Scheidungsrichter. Wie der
Verlauf der beiden Kurven in der Grafik zeigt, war die Zahl der
Ehelösungen durch Tod eines Ehepartners seit den 1970er Jahren
rückläufig, während die Zahl der richterlichen Scheidungen stieg
– dieser Trend hat sich zu Beginn des neuen Jahrtausends umgekehrt.
Die Ursache für die Entwicklung können auch Experten nicht
genau benennen. Möglicherweise liegt es an einer steigenden
Wertschätzung konservativer Werte, mutmaßt etwa Michaela Kreyenfeld,
Soziologieprofessorin an der Hertie School in Berlin. Denkbar sei
aber auch, dass Paare heute nicht mehr so leichtfertig heiraten wie
früher. Denn heute leben immer mehr Paare auch ohne Trauschein lange
zusammen. „Denkbar ist deshalb, dass diejenigen, die überhaupt noch
heiraten, es dann auch ernster meinen“, sagt Kreyenfeld.
Wo in Deutschland werden die meisten Windräder gebaut?
Stand 07.02.2024 Im vergangen Jahr war Windenergie für 27
Prozent der Bruttostromerzeugung in Deutschland verantwortlich -
ein neuer Rekord. Aktuell haben einem Bericht des
Beratungsunternehmens Deutsche
WindGuard zufolge alle Windenergieanlagen zusammengenommen eine
Nennleistung von 61 Gigawatt. Davon wurden 3,5 Gigawatt im
vergangenen Jahr neu gebaut. 249 - das entspricht 34 Prozent -
dieser Windräder wurden
in Deutschlands nördlichstem Bundesland, Schleswig-Holstein,
errichtet. Dahinter folgen Niedersachsen (131 Windenergieanlagen)
und Nordrhein-Westfalen (114 Windenergieanlagen).
Dagegen spielt Windkraft im Süden der Republik eine vergleichsweise
untergeordnete Rolle, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Bei Sonnenenergie ist es übrigens genau umgekehrt - dort ist der
Norden das Schlusslicht und der Süden die Nummer 1. Indes ist die
Ausbaugeschwindigkeit insgesamt ausbaufähig. Dazu heißt es beim Umweltbundesamt:
"Nach dem aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sollen bis
Ende 2030 in Deutschland 115 Gigawatt (GW) Windenergie an Land
installiert sein. Dafür wird ein jährlicher Zubau von etwa 9 GW
brutto bzw. 7 GW netto erforderlich sein." Mathias Brandt
Windkraft erzeugt ein Viertel des Deutschen Stroms -
07.02.2024 Die Bedeutung von Windenergie für
die Energieerzeugung in Deutschland wächst weiter an. Im Jahr 2023
lieferten Windturbinen laut Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft, der AG Energiebilanzen und
dem Statistischen Bundesamt rund 27 Prozent des in Deutschland
erzeugten Bruttostroms. Damit erreichte der Windkraftanteil im
vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert. Weltweit lahmte der Zubau
von Windkraftanlagen zuletzt, auch in Deutschland kommt es in vielen
Bundesländern zu einem Ausbau-Stau.
Dennoch ist Deutschland der größte Erzeuger von
Windenergie in der EU mit rund 125,3
Terawattstunden im Jahr 2022. Spanien belegt den zweiten Rang
mit “nur” 62,7 Terawattstunden. Etwa 80 Prozent der deutschen
Windkraftleistung stammt zwar von Onshore-Anlagen, bei
Offshore-Windenergie zählt die Bundesrepublik aber zu den führenden
Nationen weltweit. Die Windparks in der Nord- und Ostsee entsprechen
einer installierten Leistung von schätzungsweise 8,1 Gigawatt
(2022). Nur China (30,5 Gigawatt) und Großbritannien (13,8 Gigawatt)
weisen ein größeres Offshore-Leistungspotenzial auf. Renè Bocksch
Wo regieren Union und Grüne zusammen? LANDESREGIERUNGEN
Stand 07.02.2024 Die Union debattiert
mal wieder darüber, ob die Grünen im
Bund eine Koalitionsoption sind oder nicht. Letzterer Position neigt
etwa CSU-Generalsekretär Martin Huber. Dagegen möchte sich der
CDU-Vorsitzende Friedrich Merz diese Option bewusst offen halten,
wie es bei tagesschau.de heißt.
Indes zeigt der Blick auf die Länderebene,
dass beide Parteien zusammenarbeiten können.
So regieren
schwarz-grüne Zweierkoalitionen aktuell in Schleswig-Holstein und
Nordrhein-Westfalen, in Sachsen regiert die sogenannte
Keniakoalition aus CDU, Grünen und SPD, Brandenburgs Landesregierung
ist rot-schwarz-grün und in Baden-Württemberg ist die CDU
Juniorpartner im Kabinett Kretschmann. Eben jener Winfried
Kretschmann wertet die Chancen für eine Koalition mit der CDU/CSU
auf Bundesebene als hoch: "Wir brauchen diese Verbindung von
Ökologie und Ökonomie", so Kretschmann. Mathias Brandt
Wie bedrohlich ist der Klimawandel 2023 war
laut Copernicus Climate Change Service das wärmste Jahr seit 1850.
Trotzdem ist das Thema immer noch nicht ganz oben auf der Agenda
angekommen, wie auch aktuelle Umfrageergebnisse der Statista
Consumer Insights zeigen. Denen zufolge wird der Klimawandel in
keinem der 21 von der Erhebung abgedeckten Nationen als wichtigstes
Problem für das eigene Land gesehen. Trotzdem ist das Thema immer
noch nicht ganz oben auf der Agenda angekommen, wie auch aktuelle
Umfrageergebnisse der Statista
Consumer Insights zeigen.
Denen zufolge wird der Klimawandel in
keinem der 21 von der Erhebung abgedeckten Nationen als wichtigstes
Problem für das eigene Land gesehen. So sehen beispielsweise nur
etwas mehr als ein Drittel der hierzulande befragten Menschen die
Erderwärung als vordringliches Problem für die Bundesrepublik -
damit liegt das Klima an vierter Stelle der abgefragten Probleme. An
erster Stelle finden sich steigende Preise und Lebenshaltungskosten.
Dass das andernorts ähnlich aussieht zeigen die übrigen in der
Grafik abgebildeten Länder. Zwar ist der Anteil bei den stärker von
Hitzewellen und Dürren betroffenen Südeuropäer:innen höher, aber
auch hier gibt es aus Sicht der Menschen eine Reihe deutlich
wichtigerer Herausforderungen.
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