'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    7.Kalenderwoche: 15. Februar
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Freitag, 16. Februar 2024

A59: Anschlussstelle Großenbaum in Fahrtrichtung Dinslaken bis Mittwoch gesperrt  
Die Anschlussstelle Duisburg-Großenbaum bleibt auf der A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bis kommenden Mittwoch (21.2.) um 15 Uhr gesperrt. Zudem wird auf der A59 von Freitag (16.2) um 19 Uhr bis Samstag (17.2.) um 5 Uhr der rechte Fahrstreifen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Duisburg-Buchholz für eine weitere Nacht gesperrt. Die Autobahn saniert in Fahrtrichtung Dinslaken den Standstreifen der A59 und repariert Schäden in der Fahrbahn.  


Politische Entscheidungen verteuern den Strompreis  
Die Bundesregierung hat entschieden, staatliche Entlastungen für Verbraucher einzustellen. Dazu zählen nicht nur die Energiepreisbremsen, sondern auch die Zuschüsse zu den Netzentgelten für die Übertragungsnetzbetreiber. Die Netzentgelte und die damit verbundene § 19 StromNEV-Umlage gehören zu den Preisbestandteilen, die die Stadtwerke Duisburg nicht beeinflussen können, aber verpflichtet sind, diese über den Strompreis einzufordern und dann weiterzuleiten.


Aufgrund der politischen Entscheidungen müssen die Stadtwerke Duisburg den Stromtarif in der Grundversorgung ab dem 1. April anpassen. Der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde (kWh) erhöht sich aufgrund der gestiegenen Netzentgelte und Umlagen um 1,8 Cent auf 35,54 Cent je kWh. Der jährliche Grundpreis steigt um 17,85 Euro auf 177,46 Euro. Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2000 kWh zahlt damit pro Jahr 888,26 Euro pro Jahr. Das entspricht monatlichen Mehrkosten von rund 4,50 Euro für einen Durchschnittshaushalt.  


Mehr Tempo beim Klimaschutz - IHK und Stadt Duisburg starten Initiative  
Duisburg setzt ein starkes Signal für eine nachhaltige Zukunft. Die Niederrheinische IHK und die Stadt haben in einer gemeinsamen Initiative den Klimapakt Duisburg ins Leben gerufen. 30 Unternehmen und Verbände unterzeichneten die Vereinbarung bereits. So wollen sie gemeinsam daran arbeiten, die grüne Transformation zu beschleunigen und mit gutem Beispiel vorangehen.  


„Unsere Industrie muss sich wandeln. Das ist ein hartes Stück Arbeit. Wenn wir aber so engagiert weitermachen und uns der Wandel gelingt, wird Duisburg mehr zum Klimaschutz beitragen als viele andere Standorte in Deutschland. Dafür müssen alle Partner an einem Strang ziehen, ihre Aktivitäten bündeln und Erfolge stärker sichtbar machen“, betonte IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers. Die Stadt selbst will bis 2035 klimaneutral werden. Oberbürgermeister Sören Link machte deutlich: „Wir wollen die klima-freundlichste Industriestadt Deutschlands werden. Der Pakt ist wichtig, damit wir dieses Ziel erreichen. Außerdem können wir nur zusammen Duisburgs Vorreiterrolle bei der Transformation der Industrie stärken.“  


Dabei ist besonders die Stahlbranche ausschlaggebend. „Der Klimapakt Duisburg mit seinen ambitionierten Klimaschutzzielen ist ein starkes und wichtiges Signal, dass wir als Stahlunternehmen und größter Arbeitgeber in Duisburg aus voller Überzeugung unterstützen. Es liegt an uns, unseren starken industriellen Kern und unsere vielfältige Wirtschaft wettbewerbsfähig, resilient und klimafreundlich umzubauen“, erklärt Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE).  


Im nächsten Schritt sollen weitere Teilnehmer für die Initiative gewonnen werden. Dazu entwickeln die Partner ein Netzwerk und ermitteln, was die Akteure brauchen. Darüber hinaus sollen die zahlreichen schon vorhandenen Angebote auf einer zentralen Webseite sichtbar gemacht und enger miteinander verzahnt werden. Interessierte Unternehmen oder Institutionen, die sich beteiligen wollen oder Infos möchten, können sich gerne an Susann Ulbricht über die ulbricht@niederrhein.ihk.de wenden.    

V.l.: DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, Duisburger Umweltdezernentin Linda Wagner, Duisburger Oberbürgermeister Sören Link, Thyssen-Vorstandsvorsitzender Bernhard Osburg, IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger beschließen den Klimapakt.   Foto: Niederrheinische IHK/Bettina Engel-Albustin  


Warn-App NINA: Hochwasserinformationen werden lokal
Seit dem 01.02.2024 können in der Warn-App NINA die Hochwasserinformationen nun regional statt für das ganze Bundesland ausgegeben werden. Damit erhalten die Nutzerinnen und Nutzer nun geografisch präzisere Informationen zu Hochwasser bzw. drohendem Hochwasser in ihrer Region. Verbesserung des Informationsangebots Insbesondere die Darstellung der hydrologischen Daten in der Warn-App NINA wurde optimiert.

n der Warn-App NINA können jetzt regionale Hochwasser-Warnungen empfangen werden. Quelle  BBK

Bislang wurden in der Warn-App NINA die Hochwasserinformationen der Landeshochwasserzentralen für das gesamte Bundesland ausgegeben, auch wenn nur einzelne Bereiche davon betroffen waren. Nun werden regionsbezogene Hochwasserinformationen bereitgestellt. Die herausgebenden Landesämter und -anstalten können diese Hochwasserinformationen wahlweise für Flusseinzugsgebiete bzw. Flussabschnitte innerhalb ihres Bundeslandes oder für ihre Landkreise herausgeben. Unberührt davon können die zuständigen Gefahrenabwehr- und Katastrophenschutzbehörden weiterhin Bevölkerungsschutzwarnungen vor Hochwasser herausgeben, welche ebenfalls in Warn-App NINA enthalten sind.


Alle Smartphones mit installierter Warn-App NINA erhalten eine Benachrichtigung, wenn für das ausgewählte Gebiet eine Hochwasserinformation herausgegeben wurde. Dazu müssen Nutzerinnen und Nutzer entweder den aktuellen Standort abonnieren und sich im Einzugsgebiet befinden, oder sie erhalten eine Benachrichtigung zu einer Hochwasserinformation für einen abonnierten Ort, wenn dieser im Einzugsgebiet liegt. Wichtig ist dabei, dass in den Einstellungen der App die Funktion „Hochwasserwarnungen erhalten“ aktiviert ist.


BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Wir entwickeln die Warn-App NINA kontinuierlich weiter und passen sie auf neue Bedarfe oder technische Neuerungen an. Dabei berücksichtigen wir auch immer die Rückmeldung aus der Bevölkerung, wie in diesem Fall: Der Wunsch nach einer genaueren Information zu Hochwassergefahren war groß. Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren eine gute Lösung gefunden haben, die den Schutz vor Gefahren verbessert und damit das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Systeme stärkt.“


Das Länderübergreifende Hochwasserportal Im Hochwasserfall oder bei drohendem Hochwasser werden von den Landesämtern oder -anstalten für Umwelt oftmals fortlaufend hydrologische Lageberichte bzw. Hochwasserinformationen auf ihren Hochwasserportalen veröffentlicht. Diese enthalten zumeist detaillierte Informationen zur jeweiligen Hochwassergefahr der einzelnen Einzugsgebiete. Die deutschen Landesämter oder -anstalten für Umwelt sind an das Länderübergreifende Hochwasserportal (LHP) angeschlossen.


Hinzu kommen das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, welches Sturmflutwarnungen für die Nord- und Ostseeküste herausgibt, sowie die Hochwasserwarn- und -vorhersagedienste der Anrainerstaaten Frankreich, Luxemburg, Schweiz und Tschechien. Das LHP bündelt diese Hochwasserinformationen und bildet in aktuellen Lagekarten die Gesamtsituation ab: www.hochwasserzentralen.de. Um eine große Reichweite der Informationen zu erzielen, werden die Hochwasserinformationen des LHP automatisch in der WarnWetter-App des DWD und der Warn-App NINA angezeigt.
Mehr Informationen zum BBK und zur Warnung der Bevölkerung finden Sie unter folgenden Links: www.bbk.bund.de/warnung https://warnung-der-bevoelkerung.de/ 


TANZtage Duisburg 2024 beginnen bald

Die 34. TANZtage Duisburg starten am Freitag, 23. Februar, mit ihren Vorentscheiden („First Level“) in der Rheinhausen-Halle auf der Beethovenstraße. Die besten Tanzgruppen des „First Level“ treten am Samstag und Sonntag, 16. und 17. März, im Theater der Stadt in den großen Finalshows – unterteilt in Kids, Teens und Adults – an, um eine der begehrten Skulpturen, die jeweils für die besten Performances vergeben werden, zu erhalten.


„Die TANZtage Duisburg haben sich über die Jahre zu einem festen und glanzvollen Höhepunkt im Kulturkalender unserer Stadt entwickelt. Es ist eine Freude zu sehen, wie dieses Festival nicht nur die Tanzgemeinschaft zusammenbringt, sondern auch das kulturelle Leben in Duisburg bereichert“, sagt Kulturdezernentin Linda Wagner. Die enorme Nachfrage nach Tickets und die Vielfalt der Teilnehmenden bestätigen den besonderen Stellenwert dieses Events.


„Innerhalb von 24 Stunden nach Vorverkaufsbeginn war mit rund 5.500 Tickets für die insgesamt 17 Shows der TANZtage mehr als die Hälfte des Kartenkontingents verkauft. Dieser Zuspruch motiviert und bestärkt uns jedes Jahr aufs Neue, alles für eine gute Organisation des größten Amateurtanzevents des Landes zu geben“, zeigt sich Petra Schröder, Geschäftsleiterin der Kulturbetriebe Duisburg, beeindruckt von der anhaltenden Begeisterung für die TANZtage. Die Volksbank Rhein Ruhr ist seit vielen Jahren Hauptsponsor des TanzFestivals.


Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes: „Es ist immer wieder faszinierend, mit wieviel Herz und Freude die Tänzerinnen und Tänzer und auch das Publikum die TANZtage Duisburg be- und erleben“. Damit die Freude auch nach den TANZtagen bleibt, hat das Festivalbüro wieder TANZtage-Merchandise-Artikel produzieren lassen. Neben den TShirts und Hoodies – jeweils mit der Adaption des diesjährigen Plakats – wird es Tassen und Trinkflaschen geben. Festivalkoordinatorin Nicole Richter freut sich über die Anmeldung von 369 Tanzgruppen mit insgesamt 5.088 Tänzerinnen und Tänzern.


Die jüngste Teilnehmerin ist fünf, die älteste Teilnehmerin 72 Jahre alt. Die angemeldeten Tanzgruppen reisen aus fast allen Bundesländern an. Karten für alle Veranstaltungen gibt es im Servicebüro des Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstr. 1), Telefon 0203 283-62100, oder per E-Mail an karten@theater-duisburg.de. Karten sind auch im Online-Ticketshop unter www.tanztage-duisburg.de sowie unter www.reservix.de und bundesweit in über 3.000 angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Soweit noch verfügbar, können (Rest)-Tickets an der Tages-/Abendkasse vor Ort erworben werden.



IG BAU: „Inflation hat Löcher in die Lohntüten gefressen“ - 500 Euro für den Bau  
Auf dem Bau geht es um vollere Lohntüten: Bauarbeiter in Duisburg sollen mehr verdienen. Das will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt bei Tarifverhandlungen durchsetzen. „Es geht um einen Fixbetrag für alle: um 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie. Egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, sagt Karina Pfau.


Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein spricht von einem „Lohn-Plus, das bei allen ankommt“. Insgesamt gibt es nach Angaben der Gewerkschaft in Duisburg rund 3.850 Bau-Beschäftigte. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten noch im Februar (Hinweis f.d. Red.: Donnerstag, 22. Februar). „Wichtig ist, dass alle Lohntüten demnächst um den gleichen Euro-Betrag dicker werden.


Das bringt gerade denen einen ordentlichen Schub, die bislang weniger auf dem Bau verdienen“, so Pfau. Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts. „Außerdem hat die Inflation in den letzten zwei Jahren richtige Löcher in die Lohntüten gefressen. Und der Preisdruck ist nach wie vor hoch – Miete, Heizen, Einkaufen, Autoreparatur … – das Leben spielt sich auf einem anderen Preisniveau ab. Und darauf muss der Bau jetzt reagieren“, so Karina Pfau.


Die Branche habe „lange genug Lohndisziplin“ geübt. Jetzt sei ein „Nachholeffekt beim Bau-Lohn“ fällig. Über zu wenig Arbeit könne sich der Bau übrigens nicht beklagen. Im Gegenteil: „Ob in der Infrastruktur, beim Wohnungsbau oder der Energiewende – der Bau hat gut zu tun, um Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Wer will, dass Bauarbeiter weiter zur Stange halten und volle Kraft auf den Baustellen geben, der muss sie jetzt auch besser bezahlen“, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein.


Für Carsten Burckhardt als Verhandlungsführer der IG BAU ist das Lohn-Plus vor allem auch eine Frage der „Job-Attraktivität der Branche“: „500 Euro mehr im Portemonnaie – das ist der Lohn-Magnet, den der Bau jetzt braucht. Sonst laufen ihm die Leute weg. Die Bauarbeiter wissen schließlich genau, was woanders los ist – was da zu holen ist.“ Burckhardt ist im Bundesvorstand der IG BAU für die Bauwirtschaft zuständig. Am Verhandlungstisch trifft er auf die Tarifpartner vom Bauhandwerk und von der Bauindustrie.


Nahmobilitätsprogramm NRW: 73,7 Millionen Euro für 230 neue Maßnahmen 1
Verkehrsminister Oliver Krischer: "Rad- und Fußverkehr sind wichtige Säulen der Mobilität der Zukunft." Rad- und Fußverkehr sind tragende Säulen für eine nachhaltige und umweltgerechte Mobilität. Mit dem Nahmobilitätsprogramm für Nordrhein-Westfalen will das Umwelt- und Verkehrsministerium den Fuß- und Radverkehr unterstützen und stellt nun 73,7 Millionen Euro für 230 neue Maßnahmen bereit.


"Unser Nahmobilitätsprogramm 2024 sendet ein starkes Signal für den Ausbau der Mobilität der Zukunft. Ich freue mich sehr, dass durch die Neufassung der Förderrichtlinien auch die Erfassung des Zustandes der Radverkehrsnetze und Nahmobilitätskonzepte förderfähig sind. Ich ermutige die Kommunen, Förderanträge zu stellen und den Fuß- und Radverkehr weiter nach vorne zu bringen", erklärte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.


Die Förderung kommunaler Maßnahmen der Nahmobilität erfolgt nach den Richtlinien zur Förderung der Nahmobilität in den Städten, Gemeinden und Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen. In dem dazugehörigen Förderprogramm werden Vorhaben gefördert, die dem nichtmotorisierten Individualverkehr dienen. Dazu gehören unter anderem Fußverkehrsanlagen, Radverkehrsanlagen, Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Verkehrsraum sowie Öffentlichkeitsarbeit und Modal-Split-Erhebungen. Das Umwelt- und Verkehrsministerium fördert 230 kommunale Maßnahmen mit rund 73,7 Millionen Euro im ersten Teil des Nahmobilitätsprogramms 2024.


Geplant ist, in der zweiten Jahreshälfte einen zweiten Teil des Programms zu veröffentlichen. Hintergrund Seit 2014 bietet das Land Nordrhein-Westfalen mit den Förderrichtlinien Nahmobilität den Gemeinden, Städten und Kreisen einen nahezu vollumfänglichen Förderzugang für Maßnahmen der Nahmobilität an. Es gewährt Zuwendungen für Investitionen und Planungen, Service sowie Kommunikation und Informationen zur Verbesserung des Radverkehrs und anderer Formen der Nahmobilität. Förderfähig sind Bau- und Ausbauvorhaben, grundhafte Sanierung sowie weitere Vorhaben der Nahmobilität, die geeignet sind, ein umweltschonendes, sicheres und nutzerorientiertes Angebot der Nahmobilität zu schaffen und motorisierten Individualverkehr auf die Nahmobilität zu verlagern. Weitere Informationen Förderprogramm Nahmobilität 2024 Teil 1 (PDF)



Vor 10 Jahren:
Duisburg ist Preisträger des NRW.Bank.Ideenwettbewerbs für Kommunen 2013
Überzeugt hatte Duisburg die Jury mit dem Projekt "Green Building – Der effiziente Schulkomplex" am Zentrum für berufliche Bildung und Weiterbildung (ZBW). Das Schulzentrum wird durch die größte kommunal genutzte Geothermieanlage Deutschlands mit Wärme versorgt. Überreicht wurde der Preis vom Schirmherr der NRW.BANK, Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen und Dietmar P. Binkowska, Vorsitzender des Vorstandes der NRW.BANK.    


Viele spannende und inspirierende Beiträge wurden beim Ideenwettbewerb der NRW.BANK eingereicht, mit denen Gemeinden, Städte und Kreise ihre Kreativität und Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt haben. Sie eint das Ziel, den Menschen in Nordrhein-Westfalen heute und in Zukunft ein lebenswertes Umfeld zu ermöglichen.  


Duisburg hatte sich im letzten Jahr mit zwei Großprojekten beworben. In der Kategorie „Entwickeln und Schützen“ ging das Immobilien-Management der Stadt Duisburg in Kooperation mit der GOLDBECK Public Partner GmbH mit dem ZBW an den Wettbewerbsstart. Das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement hat sich mit der „Charrette Bahnhofsplatz“, dem gemeinschaftlichen Planungsprozess von Fachplanern, Architekten, Anliegern und Bürgerinnen und Bürgern, in der Kategorie „Wohnen und Leben“ beworben.  


Der Projektname mit dem die Bewerbung gestartet wurde, spricht schon für sich. Die bedeutendste Innovation stellt die größte kommunal genutzte Geothermieanlage Deutschlands dar. Insgesamt sorgen 180 Erdsonden mit einer Gesamtlänge von mehr als 24.000 Bohrmetern für die Wärmeversorgung und die 100-prozentige Gebäudekühlung. Eine Wärmepumpenanlage wurde eigens für das ZBW – mit Förderung der Energieagentur NRW - entwickelt und genau auf die spezifischen, vielfältigen Anwendungen dieses Schulkomplexes abgestimmt.


Der Wärmebedarf des ZBW und die Gebäudekühlung werden zu 100 Prozent abgedeckt und gleichzeitig wird das Warmwasser aufbereitet, dies führt zu einer konsequenten Senkung der langfristigen Bewirtschaftungskosten. Das zeigt, dass diese Geothermieanlage tatsächlich in der Lage ist, das Gebäude mit Wärme und Kühlung zu versorgen. Als Leuchtturmprojekt könnte es dazu dienen, weitere neue öffentliche Gebäudekomplexe vergleichbar auszustatten.  



Im ZBW unterrichten 90 Lehrkräfte rund 5.000 Schüler in verschiedenen Schulformen. Durch die Zentralisierung von Berufskolleg, Weiterbildungskolleg und Wirtschaftskolleg können räumliche und ökologische Synergieeffekte genutzt werden, die auch unter pädagogischen Gesichtspunkten hervorragend sind. Die gemeinsame Nutzung des fast 56.000 Quadratmeter großen, modernen Gebäudes, mit seinem breiten Ausstattungsspektrum von zum Beispiel Aula, Mensa und Sporthalle, schafft für die Nutzer einen dauerhaften Mehrwert, an dem auch die Volkshochschule und örtliche Sportvereine partizipieren.  


Dieser High-End Schulkomplex verdient nach Meinung der Jury der NRW.BANK seinen Preis, mit  dem Titel „Green-Building“, zu recht. bemerkenswert sei darüber hinaus noch die ansprechende Architektur. Das Gebäude besteht aus zwei Baukörpern, die durch eine gläserne Brücke miteinander verbunden sind. Diese lichtdurchflutete Magistrale bildet den Treffpunkt für die Schülerinnen und Schüler. In nur 19 Monaten Bauzeit realisiert – gehört der Schulkomplex zu den modernsten Europas.  

 
V.l.: Bürgermeister Benno Lensdorf (mit Preis), Carsten Tum, Uwe Rohde, Dr. Andreas Iding, Lothar Schneider (EnergieAgentur.NRW)  
 



MSV Duisburg – FC Viktoria Köln: DVG setzt zusätzliche Busse ein  

Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Viktoria Köln am Samstag, 17. Februar, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“  ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

 Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos


Jola Wolters singt Maanam: „A kochanie moje – Ich liebe Dich, meine Liebe“
Jola Wolters ist eine vielseitige, dynamische Sängerin aus Polen, die in Duisburg lebt und mit ihren Songs, Chansons und Punk-Rock-Balladen in polnischer, deutscher und französischer Sprache ein großes Publikum begeistert. Erstmals stellt sie in Duisburg in einem vollständigen Konzertabend die Lieder der charismatischen Sängerin KORA und ihrer Gruppe Maanam vor, die seit ihrem Debüt 1980 die polnische Rockmusik in eine neue Ära führten.


Ihre Texte und Arrangements dieser einst revolutionären Musik erwiesen sich als zeitlos und noch immer aktuell. Jola Wolters zeigt mit ihren Interpretationen, wie intensiv sich die Vielfalt der Kunst zu einer europäischen Einheit fügt und Begeisterung über alle Grenzen hinweg auslösen kann. Jola Wolters (Gesang), Zibby Krebs (Gitarre, Gitarrensynthesizer), Arkadiusz Bleszynski (Gitarre, Mundharmonika), Filip Bubnowski (Percussions, Gitarre, Gesang) Das Teilnahmeentgelt für das Konzert in der Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, am Freitag, 16. Februar, beträgt zehn Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


Sonntagsführung im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden Sonntag, 18. Februar, um 15 Uhr an der Apostelstraße 84 in Ruhrort eine 60-minütige Sonntagsführung durch das Museum und die Ausstellungen an. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.


Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen. Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.



Frühschichten in der Fastenzeit, da wird der Mittwoch nie verpennt! 
Ab 21. Februar um 6:00 Uhr bis zur Karwoche.

Ab 21. Februar lädt Pater Tobias jeden Mittwoch in der Fastenzeit die Gemeindemitglieder und Gäste zur Frühmesse in die Herz-Jesu Kirche in Neumühl ein. Über mehrere Jahre hat sich diese Frühmesse in der Fastenzeit etabliert und erfreut sich auch über die Gemeinde Herz-Jesu hinaus wachsender Beliebtheit. Um 06.00 Uhr treffen sich mehrere Dutzend Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde Herz-Jesu bei Kerzenschein und leiser Musik zur Heiligen Messe, zum besinnlichen Start in den Tag. An die 120 Teelichter und weitere Kerzen brennen in der dunklen Kirche und sorgen für die schöne, morgendliche Stimmung.


"Es ist ein etwas anders gestalteter Gottesdienst, Lieder werden nicht gesungen", sagt Pater Tobias, "dafür ist es noch zu früh, aber leise Musik und schöne, besinnliche Texte sorgen für die entsprechende Stimmung." Bis zur Osterwoche wird es dann auch früh morgens draußen immer etwas heller, so auch im Kirchenraum. In den kommenden Wochen wollen wir auch bei den Frühschichten besonders für den Frieden weltweit beten. Es ist ein besonderes Erlebnis für Seele und Geist, um dem Stress im Alltag ein bisschen zu entfliehen.


Um die eventuell noch müden Lebensgeister endgültig zu wecken, folgt im Anschluss an die ca. 30 Minuten ein gemeinsames Frühstück im Agnesheim. Für frische Brötchen und heißen Kaffee ist gesorgt. Butter, Wurst, Käse u. a. wurden bereits von den fleißigen Helfern der Gemeinde eingekauft und stehen zum Frühstück bereit. Wohl gestärkt für Geist, Seele und Körper, geht es anschließend dann zur Arbeit. Herzliche Einladung. Herz-Jesu, Holtenerstr. 164, 47167 Duisburg- Neumühl

Religionen für Versöhnung und gegen Rassismus in der Hochfelder Pauluskirche
Erinnern an den Anschlag in Hanau... mit Abendessen und Gebeten in der Pauluskirche Bei dem rechtsextremen, terroristischen Anschlag in Hanau vor vier Jahren wurden neun Menschen ermordet. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten, kommen am Jahrestag, am 19. Februar 2024, in der  Pauluskirche in Duisburg Hochfeld (Foto Tanja Pickartz). Menschen zum gemeinsamen Abendessen und zum Gebet für die Opfer von Rassismus und Antisemitismus zusammen. 

Mit der interreligiösen Gedenkveranstaltung um 18 Uhr möchten die Veranstalter ein Zeichen gegen Rassismus und Hass, für Gerechtigkeit und Gemeinschaft setzen. Dass die Namen der Opfer genannt werden, soll eindrücklich erinnern, dass hinter jedem der neun Toten ein durch Gewalt genommenes Leben steht.

Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mit eigenem Essen zur Pauluskirche zu kommen, denn mit dem Treffen an Tischen nach dem Gebet „wollen wir ein Zeichen setzen, dass wir uns nicht trennen lassen, dass wir zusammen leben und zusammen gehören,“ so Pfarrer Sören Asmus. 

Zu der Aktion laden das Islamisch Albanisches Kulturzentrum e.V., das Muslimische Familienbildungszentrum - MINA e.V., die Alevitische Gemeinde Duisburg (AGD) e.V. , die Pfarrei Liebfrauen Duisburg und die Evangelische Gemeinde Hochfeld ein. 
  

Pfarrer i.R. Armin Schneider in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Februar 2024 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider (Foto Rolf Schotsch), ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



China nur noch mit geringem Vorsprung wichtigster Handelspartner Deutschlands
• China zum achten Mal in Folge wichtigster Handelspartner, Handelsvolumen aber nur 0,7 Milliarden Euro höher als das Handelsvolumen mit den USA
• Defizit von 58,4 Milliarden Euro im Handel mit China, Exportüberschuss von 63,5 Milliarden Euro im Handel mit den USA
• Kraftwagen und Kraftwagenteile wichtigste Export- und Importgüter

Mit einem Außenhandelsvolumen von 253,1 Milliarden Euro war die Volksrepublik China im Jahr 2023 im achten Jahr in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Allerdings war das Handelsvolumen mit China nur 0,7 Milliarden Euro höher als das Handelsvolumen mit den USA (252,3 Milliarden Euro), nachdem die Differenz im Jahr 2022 noch bei 50,1 Milliarden Euro gelegen hatte.


Im Jahr 2023 ging der deutsche Warenverkehr mit China jedoch deutlich um 15,5 % gegenüber 2022 zurück, während der Handel mit den Vereinigten Staaten leicht um 1,1 % zulegte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, folgten nach China und den USA auf Rang 3 der wichtigsten Handelspartner wie in den Vorjahren die Niederlande mit Exporten und Importen im Wert von zusammen 214,8 Milliarden Euro (-5,5 %).

Sind sexuell übertragbare Krankheiten auf dem Vormarsch?
HEPATITIS B, SYPHILLIS UND GONORRHOE - Stand 13.02.2024

„Die sexuell übertragbaren Infektionen nehmen in Deutschland zu, und zwar kontinuierlich“, so Norbert Brockmeyer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für sexuelle Gesundheit im November 2023 gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) 2013 weniger als 2.000 Hepatitis-B-Fälle waren es vergangenes Jahr fast 23.000.


Eine deutliche Zunahme der gemeldeten Fälle verzeichnet die RKI-Statistik im selben Zeitraum ebenfalls bei Syphilis und Gonorrhoe (auch bekannt als Tripper). Dagegen liegen die die diagnostizierten HIV-Fälle auf einem eher stabilen Niveau. Die Gründe für diese Entwicklung sind laut Brockmeyer vielfältig. Zum einen haben viele Menschen lediglich HIV auf dem Schirm - andere sexuell übertragbaren Krankheiten (STI) führen dagegen ein Schattendasein. Außerdem hat die Digitalisierung dazu geführt, dass Menschen wesentlich bequemer und schneller Sexpartner:innen finden. "Mit der Zunahme von schnellen sexuellen Kontakten nehmen auch STI zu." Mathias Brandt
Infografik: Sind sexuell übertragbare Krankheiten auf dem Vormarsch? | Statista

“Superbugs” töten jedes Jahr mehr als 30.000 Europäer:innen
MULTIRESISTENTE BAKTERIEN - Stand 14.02.2024

Gemäß einer aktuellen Studie zur Antibiotikaresistenzsterblichkeit des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten verursachten antibiotikaresistente Bakterien zwischen 2016 und 2020 den Tod von jährlich etwa 31.000 bis 39.000 Menschen in 29 europäischen Ländern. Forscher:innen warnen vor der Gefahr einer übermäßigen Abhängigkeit von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin, die zur Zunahme der bakteriellen Antibiotikaresistenz führt.


Die folgende Grafik zeigt die geschätzte Anzahl der Todesfälle je 100.000 Einwohner:innen aufgrund von "Superbugs". Das sind hochgradig resistente Bakterienstämme, die gegen eine Vielzahl von Antibiotika unempfindlich sind und daher schwierig zu behandeln sind. Den Daten zufolge gehören Griechenland, Italien, Rumänien und Zypern zu den europäischen Ländern, die am stärksten von diesem Problem betroffen sind, mit jährlichen Sterberaten von zwischen 10 und 20 Todesfällen pro 100.000 Einwohner:innen (2016 bis 2020). Die niedrigsten Sterberaten auf dem Kontinent wurden in den Niederlanden und Norwegen verzeichnet (2 pro 100.000 Einwohner), in Deutschland sind es jedes Jahr etwa 6.000 Todesfälle. Renè Bocksch
Infografik: “Superbugs” töten jedes Jahr mehr als 30.000 Europäer:innen | Statista


Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet
Laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten sterben allein in Europa jedes Jahr bis zu 39.000 Menschen an Infektionen, die nicht mehr durch Antibiotika behandelt werden können. Die übermäßige Verwendung von Antibiotika in der Landwirtschaft und Medizin trägt zur Entstehung resistenter Stämme bei. Dass Medikamente bei bakteriellen Infektionen keine Wirkung mehr zeigen, ist eine weltweit verbreitete Sorge, wie Daten der Statista Consmuer Insights bestätigen.


Demnach sind vor allem die Befragten in Brasilien wegen Antibiotikaresistenz in Sorge – der Anteil der Umfragteilnehmer:innen, die nach eigenen Angaben eher oder sehr besorgt sind, beträgt hier rund 61 Prozent. Ebenfalls beunruhigt ist mehr als die Hälfte der Befragten in Mexiko, Indien und China. In Deutschland haben etwa 45 Prozent angegeben, dass resistente Keime und die Wirkungslosigkeit von Medikamenten sie bekümmert.
Infografik: Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet | Statista