'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    7.Kalenderwoche: 17. Februar
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Montag, 19. Februar 2024

Wirtschaft für Europa – im Dialog mit Schülerinnen und Schülern über die EU
Freitag, 23. Februar, 11 bis 12:30 Uhr in der Niederrheinischen IHK, Mercatorstraße 22/24
Zahlreiche Berufsschüler nehmen am Dialog teil. Gäste sind die Unternehmer Michael Rademacher-Dubbick (Beiratsvorsitzender Krohne) und Bernhard Osburg (Vorstandsvorsitzender Thyssenkrupp Steel Europe) sowie die Europaabgeordneten Jens Geier (SPD) und Dr. Stefan Berger (EVP/CDU). Im Zentrum stehen die Impulse „Was Europa für mein Unternehmen bedeutet“ und „Drei Dinge, warum es sich lohnt, für Europa zu streiten.“ IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger wird die Gesprächsrunde leiten.  


Stadt Duisburg ergänzt Angebot an digitaler Barrierefreiheit
Die Stadt Duisburg baut die digitale Barrierefreiheit weiter aus und setzt hierfür auf eine Software, die es ermöglicht, sich sämtliche Inhalte auf duisburg.de in Echtzeit in bislang zehn Sprachen übersetzen zu lassen. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen die städtischen Informationen in der jeweiligen Muttersprache anzubieten. Derzeit besteht die Möglichkeit, sich städtische Inhalte in Englisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch, Türkisch, Rumänisch, Bulgarisch, Polnisch, Russisch und Ukrainisch übersetzen zu lassen. Weitere Sprachen sollen im Laufe der Zeit hinzukommen.


Im Gegensatz zu vielen anderen Online-Übersetzungsangeboten ist das auf duisburg.de eingesetzte System der Firma Conword datenschutzkonform. So werden keinerlei personenbezogene Daten an den Anbieter oder Dritte übermittelt. Die durch künstliche Intelligenz erzeugte Übersetzung ergänzt das städtische Angebot zur digitalen Barrierefreiheit. Mit der Applikation Eye-Able® bietet die Stadt Duisburg bereits seit Februar 2023 verschiedene barrierefreien Funktionen auf der Internetseite für Menschen mit Seh-Einschränkungen an. So können beispielsweise die Texte vorgelesen oder Kontrast und Schriftgrößen angepasst werden.


Zudem arbeitet die Stadt an einem Pilotprojekt zur Entwicklung eines digitalen Gebärdensprach-Avatars mit. Dieser soll künftig auch höreingeschränkten Menschen die Nutzung der städtischen Internetseiten erleichtern. Ein erstes Video des Projekts findet sich bereits unter www.duisburg.de/barrierefreiheit. Digitale Barrierefreiheit ist ein wichtiger Bestandteil für eine inklusive Gesellschaft. Sie ermöglicht allen Menschen, unabhängig von individuellen Unterschieden, den einfachen Zugang zu digitalen Inhalten. Zudem wird hierdurch das integrative Miteinander gefördert, da allen die gleichen Möglichkeiten und Chancen gegeben werden, sich adäquat im Internet zu informieren und auszutauschen.


Lange Lernnächte in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 lädt Schülerinnen und Schüler im März zu zwei langen Lernnächten ein. Ob fürs Abi oder andere Prüfungen – am 8. und am 15. März sind alle, die gerade lernen müssen, von 16 bis 23 Uhr herzlich willkommen. Neben Lernplätzen für die konzentrierte Einzelarbeit stehen Gruppentische und sogar separate Räume zur Verfügung. In allen Bereichen kann das WLAN genutzt werden. Das Team der Bibliothek der Bibliothek unterstützt mit Rat und Tat bei der Recherche im Medienbestand vor Ort und im digitalen Angebot der Bibliothek.


Online ist vor allem das Angebot von Munzinger interessant, das neben einem großen Presseangebot und -archiv auch die Duden-Reihe Basiswissen Schule bis zur Abiturvorbereitung umfasst. Die Teilnahme an den langen Lernnächten ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Getränke können in wiederverschließbaren Flaschen mitgebracht werden. Nur wer die digitalen Angebote nutzen möchte, benötigt einen gültigen Bibliotheksausweis, der für Schülerinnen und Schüler kostenlos ist.


Eine Anmeldung ist auch während der Lernnacht möglich, Minderjährige müssen dazu ihren Ausweis und eine Einverständniserklärung der Eltern mitbringen, die auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Information“ zu finden ist. Bei Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter (02065) 905-8467 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Verbraucherschutzbehörden: Influencer kennzeichnen selten Werbung

Legen Influencer und Influencerinnen bei ihren Posts offen - wie es das EU-Verbraucherrecht vorschreibt - wenn es sich bei ihrem Content um Werbung handelt? Ein Screening („Sweep“) von Europäischer Kommission und den nationalen Verbraucherschutzbehörden von 22 Mitgliedstaaten (auch Deutschland), Norwegen und Island hat ergeben: Nur jede/r fünfte kennzeichnet solche Werbeaktivitäten systematisch.  


Fast alle Überprüften (97 Prozent) veröffentlichen kommerzielle Inhalte. Justizkommissar Didier Reynders sagte: „Auf den sich ausweitenden Social-Media-Plattformen lassen sich in der Influencer-Szene gute Geschäfte machen. Heutzutage erzielen die meisten Influencerinnen und Influencer Gewinne mit ihren Posts. Unsere Ergebnisse zeigen jedoch, dass sie ihren Followern das nicht immer offen kommunizieren. Influencerinnen und Influencer haben einen großen Einfluss auf ihre oft minderjährigen Follower. Ich fordere sie auf, ihrem Publikum gegenüber viel mehr Transparenz zu zeigen.““

567 Personen überprüft, weitere 358 kommen noch dazu
Bei dem Screening wurden die Beiträge von 576 Influencerinnen und Influencern auf großen Social-Media-Plattformen überprüft. Zusätzlich 358 dort aktive Personen sind für weitere Ermittlungen vorgesehen. Die nationalen Behörden werden sich nun mit ihnen in Verbindung setzen und sie auffordern, sich an die geltenden Vorschriften zu halten. Erforderlichenfalls können im Einklang mit den nationalen Verfahren weitere Durchsetzungsmaßnahmen ergriffen werden.


Ergebnisse des Sweep im Detail:
97 Prozent der Influencerinnen und Influencer veröffentlichten Posts mit kommerziellem Inhalt, aber nur 20 Prozent legten dies systematisch als Werbung offen; 78 Prozent der überprüften Influencerinnen und Influencer übten eine gewerbliche Tätigkeit aus; jedoch waren nur 36 Prozent auf nationaler Ebene als Händlerinnen oder Händler registriert; 30 Prozent machten in ihren Posts keine Angaben zum Unternehmen, z. B. E-Mail-Adresse, Firmenname, Postanschrift oder Registrierungsnummer; 38 Prozent von ihnen nutzten nicht die Plattformlabels, die zur Offenlegung kommerzieller Inhalte dienen, z. B. „bezahlte Partnerschaft“ auf Instagram – im Gegenteil.

Diese Influencerinnen und Influencer entschieden sich für eine andere Formulierung wie z. B. „Zusammenarbeit“ (16 Prozent), „Partnerschaft“ (15 Prozent) oder ein allgemeines Dankeschön an die Partnermarke (11 Prozent); 40 Prozent der überprüften Influencerinnen und Influencer legten die gesamte kommerzielle Kommunikation transparent offen. 34 Prozent der Profile machten die Offenlegung sofort sichtbar, ohne dass weitere Schritte wie ein Klick auf „mehr lesen“ oder Scrollen erforderlich waren; 40 Prozent der Influencerinnen und Influencer bewarben ihre eigenen Produkte, Dienstleistungen oder Marken. 


60 Prozent davon legten Werbung nicht konsequent offen; 44 Prozent der Influencerinnen und Influencer hatten eigene Websites, die Mehrzahl von ihnen konnte direkt über diese Sites verkaufen. Nächste Schritte Problematische Vermarktungspraktiken zeigen die Bedeutung moderner, robuster Rechtsvorschriften, um digitale Fairness für die Verbraucherinnen und Verbraucher im Internet zu gewährleisten. Die Ergebnisse des Sweep werden auch in die Digitale Fairness – Eignungsprüfung des EU-Verbraucherrechts einfließen, die die Europäische Kommission im Frühjahr 2022 gestartet hat.


Zweck dieser Eignungsprüfung ist, die Probleme zu bewerten, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher auf den digitalen Märkten konfrontiert sind. Zudem soll festgestellt werden, ob das geltende EU-Recht nach wie vor geeignet ist, ein hohes Verbraucherschutzniveau zu gewährleisten, oder ob gezielte Änderungen erforderlich wären, um diese Probleme besser anzugehen. 


Hintergrund
Im Jahr 2023 hat die Europäische Kommission die Rechtsplattform für Influencer ins Leben gerufen, auf der Influencerinnen und Influencer praktische Informationen zur Einhaltung des EU-Rechts finden. Das EU-Verbraucherrecht schreibt Transparenz bei kommerzieller Kommunikation vor. In ihren Posts sollten Influencerinnen und Influencer die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht mit falschen oder unwahren Informationen über die beworbenen Produkte oder Dienstleistungen, die unter die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken fallen, irreführen.


Jede Werbung für die Produkte oder Dienstleistungen einer Marke in Posts, die den Influencern Einnahmen oder andere Vorteile bringen, muss auch als Werbetätigkeit offengelegt werden. Darüber hinaus haben Influencerinnen und Influencer, die Produkte oder Dienstleistungen für eigene Rechnung verkaufen, dieselben rechtlichen Verpflichtungen wie Online-Shops, z. B. indem sie Verbraucherinnen und Verbrauchern ihre eingetragene Anschrift gemäß der Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr zur Verfügung stellen oder Verbraucherinnen und Verbrauchern rechtliche Garantien oder Widerrufsrechte gewähren, wie dies in der Richtlinie über die Rechte der Verbraucher vorgeschrieben ist.


Folgende EU-Mitgliedstaaten waren am Sweep beteiligt: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern sowie Island und Norwegen. 82 Influencerinnen und Influencer hatten über 1 Million Follower, 301 über 100 000 und 73 zwischen 5 000 und 100 000.

Mehrere Influencerinnen und Influencer waren auf verschiedenen Social-Media-Plattformen aktiv: 572 posteten auf Instagram, 334 auf TikTok, 224 auf YouTube, 202 auf Facebook, 82 auf X (früher Twitter), 52 auf Snapchat und 28 auf Twitch. Die wichtigsten betroffenen Sektoren sind in absteigender Reihenfolge Mode, Lifestyle, Schönheit, Food, Reisen und Fitness/Sport.

Posts von 119 Influencerinnen und Influencern wurden als förderlich für eine ungesunde Lebensweise oder gefährliche Aktivitäten eingestuft, z. B. durch Inhalte in Zusammenhang mit Junk-Lebensmitteln, Alkohol, medizinischen oder ästhetischen Behandlungen, Glücksspiel oder Finanzdienstleistungen wie Kryptohandel. Beim Netz für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz (CPC-Netz) handelt es sich um einen Zusammenschluss einzelstaatlicher Behörden, die für die Durchsetzung der EU-Verbraucherschutzvorschriften zuständig sind.

Die Behörden arbeiten zusammen, um Verstöße gegen das Verbraucherrecht zu bekämpfen, die sich auf den Binnenmarkt auswirken. „Sweeps“ werden von der Europäischen Kommission koordiniert und von den nationalen Durchsetzungsbehörden zeitgleich durchgeführt.

Potenziale der Kälteversorgung für den Energieausgleich
Projektabschluss FlexKaelte - Durch die Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen CO2-Emissionen minimieren und Stromkosten sparen

Einspeisung und Verteilung dezentraler, zeitlich fluktuierender erneuerbarer Energien in unser Energieversorgungssystem sind eine der Herausforderungen der Energiewende. Neben dem Ausbau der Energienetze ist dazu auch der Einsatz von Energiespeichern zum Lastmanagement gefragt. Lag der Fokus von Forschung und Praxis bislang auf der Flexibilisierung von Wärmeversorgungsanlagen, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Fraunhofer UMSICHT diese Lücke geschlossen und die Potenziale von Kälteversorgungssystemen untersucht. Ergebnis: Ökonomische und ökologische Vorteile einer Flexibilisierung der Kälteversorgung gehen Hand in Hand.

Im Projekt »FlexKaelte« wurden die Potenziale der Kälteversorgung für den Energieausgleich untersucht. © shutterstock/Composition: Fraunhofer UMSICHT


Charakterisierung von 73 Kälteanwendungen
Am Anfang des Projektes »FlexKaelte« stand eine Metastudie. »Der ermittelte Gesamt-Energiebedarf des deutschen Kältesektors liegt bei 92,7 TWh – davon 85 Prozent elektrisch und 15 Prozent thermisch«, fasst UMSICHT-Wissenschaftler Christoph Goetschkes zusammen. »Insgesamt haben wir 73 unterschiedliche Kälteanwendungen identifiziert und 27 davon in Steckbriefform näher charakterisiert.« Darüber hinaus sind auch Steckbriefe zu Kälteerzeugungs- und Kältespeichertechnologien entstanden, in denen Funktionsweisen erläutert und technologische Parameter dargestellt werden.


Kältesektor weist hohes Flexibilisierungspotenzial auf In einem zweiten Schritt haben die Forschenden das Flexibilisierungspotenzial von zehn beispielhaft ausgewählten Kälteanwendungs-Standorten untersucht: ein Krankenhaus, ein Labor, eine industrielle Großbäckerei, eine industrielle Fleischverarbeitung, ein Kühlhaus, ein Kleinstrechenzentrum, ein Hochleistungsrechenzentrum, einen Supermarkt, ein Hotel und ein Zulieferunternehmen für die Fahrzeugindustrie.


UMSICHT-Wissenschaftlerin Dr.-Ing. Annedore Mittreiter: »Dabei haben wir festgestellt, dass Kälteanwendungen sehr heterogen sind und das Bedarfsprofil von ein- und derselben Kälteanwendung trotz ähnlicher Rahmenbedingungen für verschiedene Standorte deutlich unterschiedlich ausfallen kann. Das bedeutet: Für die praktische Umsetzung müssen für jeden Standort individuelle Empfehlungen ausgesprochen werden, wie die zu flexibilisierenden Kälteversorgungssysteme ausgelegt und betrieben werden sollen.«


Nichtsdestotrotz weisen die Ergebnisse für die betrachteten Standorte übergreifende Ähnlichkeiten auf, so dass die projektbegründete Annahme, dass der Kältesektor ein hohes Flexibilisierungspotenzial aufweist, gestützt werden konnte. Um das Flexibilisierungspotenzial zu quantifizieren, kam ein mathematisches Betriebsoptimierungsmodell zum Einsatz. Es nutzt das zeitlich aufgelöste Ganzjahres-Kältebedarfsprofil als Input und bildet sowohl den Betrieb der Kälteerzeugungsanlagen als auch der Kältespeicher ab. »Unsere Auswertungen zeigen, dass die ökonomischen und die ökologischen Vorteile einer Flexibilisierung der Kälteversorgung Hand in Hand gehen«, stellt Annedore Mittreiter heraus.


»So lassen sich durch die Flexibilisierung im Vergleich zum Referenzbetrieb die CO2-Emissionen um 22 bis 39 Prozent, die Strombezugskosten um 35 bis 54 Prozent reduzieren.« Alle Projektergebnisse – inklusive der Steckbriefe – stehen unter www.flexkaelte.de zur Verfügung. Dort findet sich auch ein interaktiver FlexKaelte-Check, der für Kälteanwender fragebogenbasiert eine erste grobe Abschätzung vornimmt, ob und inwiefern ein Flexibilisierungspotenzial am Standort vorliegt. Übrigens steht ein Nachfolgeprojekt bereits in den Startlöchern: Dabei werden die »FlexKaelte«-Ergebnisse mit zahlreichen Praxispartnern vertieft und u.a. zwei Demonstratoren mit unterschiedlichen Systemkomponenten aufgebaut.  


VHS-Vortrag: Louis XIV und sein Versailles - Eine Hommage zum 400. Jubiläum
Dr. Claudia Kleinert und Wolfgang Schwarzer entschlüsseln am Mittwoch, 21. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die Geheimnisse des Schlosses und der Gärten von Versailles. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der DeutschFranzösischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt.


Versailles und seine Gärten sind wie ein Buch, das die Geschichte der Menschheit dem Sonnenkönig zu Füßen legt. Ihre Mythen, das Beherrschen der Natur bis hin zum Lauf der Sonne, die Unterwerfung des Adels - all das und viel mehr macht den Absolutismus des Königs Louis XIV aus. Die größten Namen der Zeit aus Kunst, Musik und Architektur stehen für das Gesamtkunstwerk Versailles. Le Nôtre, Mansart, Le Brun, Lully, Racine, Molière - sie alle schufen einen Mythos, der noch heute Menschen aus aller Welt anzieht. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


VHS-Veranstaltung: „Lach mal Lieschen!“ - Geschichten und Gedichte - vorwiegend heiter
Kunst tritt im Alltag in völlig unterschiedlichen Formen auf: zum Beispiel als Gemälde, Buch, Reiterstandbild oder als Leseabend im Vortragssaal der VHS, bei dem Autoren wie Tucholsky, Busch oder Ringelnatz gekonnt heiter genau diese Formen aufs Korn nehmen. Auch das Zwischenmenschliche kommt dabei nicht zu kurz, denn die hohe Kunst, mit seinen Mitmenschen umzugehen, ist ebenfalls Thema.


In einem Fall sogar ein tierisches Thema. Und dann ist da natürlich auch noch die Sache mit den Schwimmhosen. Kunst-voll vorgetragen am Donnerstag, 22. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr von Dr. Claudia Kleinert und Marion Bachmann in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


VHS: Aquarell-Workshop
Die Volkshochschule bietet am Samstag, 24. Februar, von 14.15 bis 18 Uhr und am Sonntag, 25. Februar, von 10.45 bis 14.30 Uhr in der VHS FABRIK an der Steinschen Gasse 32a in der Duisburger Innenstadt einen Aquarell-Wochenendworkshop an. Interessierte können grundlegende Techniken der Aquarellmalerei mit ihren vielfältigen Möglichkeiten und Effekten kennenlernen.


Teilnehmende, die bereits über Grundkenntnisse verfügen, können neue Bildthemen ausprobieren und Kenntnisse vertiefen. Edith Dürbaum, seit fast 30 Jahren Kursleiterin bei der VHS, steht bei allen Fragen beratend zur Seite. Die Teilnahme kostet 40 Euro. Eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


VHS-Vortrag: Praxiswissen für Vereinsvorstände
Rechtsanwalt Jörg Hallmann bietet am Montag, 26. Februar, um 20 Uhr in der Volkshochschule an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt ein Update zu den wichtigsten aktuellen Urteilen und gesetzlichen Neuregelungen im Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht für das Jahr 2024 für Vereinsvorstände an. Vereinsvorstände stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens. Gerichte, Vereinsmitglieder, Förderer und das Finanzamt erwarten von (auch ehrenamtlichen) Vorständen, dass sie stets alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im Griff haben.

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Der Vortrag von Jörg Hallmann soll die Verantwortlichen in die Lage versetzen, Haftungsrisiken zu erkennen und wirtschaftliche Chancen zu nutzen. Der Vortrag richtet sich insbesondere an erfahrene Vereinspraktiker, aber auch an Vertreter von Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Josip Sosic unter 0203 283 3725.



VHS-Veranstaltung: Nebelflor unterm Narrenmond
Dr. Claudia Kleinert und Thomas Bouvier füttern am Mittwoch, 28. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte ihre im Taumond fröstelnde Hör- und Sehgemeinde mit herzerwärmend geistiger Kost in Wort und Bild - wie immer in närrischem Ernst und voll ernsthaftem Frohsinn.


Mal beißend kalt, mal nur kühl frisch, mal in eisigem Grau, mal voll sonnigem Tau, mal steigt Nebelflor, mal lugt Sonne hervor: So vielfältig kommt jener Monat daher, den die Römer nach ihrem Reinigungsfest "Februarius" nannten. Er zählt unstrittig noch zu den Wintermonaten, doch lässt er mit seinen länger leuchtenden Tageslichtzeiten und dem sich sogar aus schneebedeckten Grünflächen keck hervorwindenden Blütenzauber erste Frühlingsträume in unserer Seele flanieren. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
 

VHS-Veranstaltung zu Erich Wolfgang
Korngold Marliese Reichardt plaudert am Donnerstag, 29. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über Leben und Werk Erich Wolfgang Korngolds. Unterstützt wird sie dabei am Klavier von Anne Möser an der Querflöte. Berühmt wurde Erich Wolfgang Korngold, der Sohn eines bekannten Musikkritikers, als Wunderkind. Während der Nazizeit emigrierte er in die USA.


Sein Leben lang wurde er angefeindet: als Kind, weil er von seinem einflussreichen Vater protegiert wurde, von den Nazis wegen seiner jüdischen Herkunft und von der Avantgarde wegen seiner Kompositionen für die Hollywood-Traumfabrik. Er selbst sah sich, nicht zuletzt nach dem Erfolg seiner Oper „Die tote Stadt“, als Vertreter der modernen Klassik.


Als er 1957 in Los Angeles starb, war er fast vergessen, doch erfuhren seine ab 1972 in den USA neu aufgelegten Werke international eine Renaissance. „Die tote Stadt“ erlebte unlängst hierzulande ihre Auferstehung und wurde unter anderem im Sommer 2023 in der Deutschen Oper am Rhein aufgeführt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.

Lese-Frühling im Buchholzer Bücherzirkel
Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 6. März, um 17 Uhr erneut zum Buchholzer Bücherzirkel ein. Der Austausch mit Interessierten findet mit der Duisburger Journalistin Sabine Justen statt. Der Bücherzirkel richtet sich an Interessierte, die gerne lesen und immer auf der Suche nach aktuellen Titeln und gutem Lesestoff sind. Bei einer Tasse Kaffee sind alle Genres willkommen, ob anspruchsvoll oder unterhaltsam, Sachbuch oder Roman, Liebesroman oder Krimi - oder zum Frühlingsanfang auch ein Gartenbuch.


Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de ist erforderlich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Neuer Aktionsplan: Förderung der Fern- und grenzüberschreitenden Personenbahn
Ein Aktionsplan zur Förderung der Schienenverkehrsdienste im Fern- und grenzüberschreitenden Personenverkehr in Verbindung mit Änderungen des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) zur Erhöhung der Hochgeschwindigkeitsschienenkapazität und der neuen Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB) für Investitionen in die Schiene bereiten den Grundstein für eine echte Renaissance im Schienenverkehr.

Der Plan ist Teil eines Maßnahmenpakets für eine effiziente und grüne Mobilität und wird die EU dabei unterstützen, ihre strategischen Meilensteine zu erreichen, nämlich die Verdoppelung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs im Schienenverkehr bis 2030 und die Verdreifachung bis 2050. Die für Verkehr zuständige Kommissarin Adina Vălean erklärte: „Die Schiene ist eines der nachhaltigsten Verkehrsträger, die wir haben. Und doch wird dieses potenzielle Risiko verschwendet – grenzüberschreitende Fahrten machen nur 7 % der mit dem Zug zurückgelegten Kilometer aus.


Dieser Aktionsplan wird uns helfen, die Schiene zu einer attraktiveren Option für lange und grenzüberschreitende Fahrten zu machen. Wir haben die wichtigsten Hindernisse identifiziert, von redundanten nationalen Vorschriften bis hin zu kompliziertem Ticketing und der langsamen Einführung digitaler Technologien. Heute legen wir dar, wie wir diese Barrieren überwinden können, wobei die Passagiere die wahren Gewinner sind.“


Um die von der Kommission festgestellten Hindernisse für Fern- und grenzüberschreitende Schienenverkehrsdienste zu überwinden, weist der Aktionsplan darauf hin, dass Beschleunigung der Digitalisierung; Beseitigung redundanter nationaler technischer und operativer Vorschriften; Gewährleistung einer besseren Verfügbarkeit von Zügen, Reisebussen und Lokomotiven (Fahrzeuge); Schulung und Zertifizierung des Eisenbahnpersonals im Einklang mit dem künftigen Bedarf; Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Personenverkehr; effizientere Nutzung des Schienennetzes; einfacherer Zugang zur Infrastruktur für Eisenbahnbetreiber durch angemessene Preisgestaltung; benutzerfreundlichere Fahrkarten und Zugang zum Eisenbahnsystem; Einführung eines nachhaltigen grenzüberschreitenden und/oder multimodalen kollektiven Verkehrs durch öffentliche Dienstleistungsverpflichtungen, falls erforderlich; nachhaltige Verkehrsträger zu einer attraktiven Option für junge Menschen zu machen.


Diese neuen Maßnahmen ergänzen den bestehenden EU-Rechts- und Politikrahmen für den Schienenverkehr, der die Mitgliedstaaten und den Sektor mit vielen Instrumenten ausstattet, um den einheitlichen europäischen Eisenbahnraum zu verwirklichen, Hemmnisse zu beseitigen und den Markt für neue Akteure und Dienstleistungen zu öffnen. Die vollständige und korrekte Umsetzung des bestehenden Rechtsrahmens bleibt von entscheidender Bedeutung, und die Kommission wird in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und allen Interessenträgern weiterhin darauf hinarbeiten.


Neben diesem Aktionsplan legt die Kommission heute einen Vorschlag zur Überarbeitung der Verordnung über das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) vor. Die Schiene zeichnet sich durch neue Vorschriften zur Gewährleistung ausreichender Hochgeschwindigkeitsschienenkapazität und -verbindungen aus, einschließlich einer Mindestgeschwindigkeitsbegrenzung von 160 km/h für alle Personenverkehrsdienste, die die wichtigsten TEN-V-Bahnstrecken nutzen, und Maßnahmen zur Verbesserung der Verbindungen zwischen Flughäfen und Eisenbahnen.


Die Europäische Investitionsbank „Green Rail Investment Platform“die heute vorgestellte Initiative wird dazu beitragen, die Verfügbarkeit von Schienenfahrzeugen zu erhöhen. Sie wird öffentliche und private Investitionen in Eisenbahnprojekte durch bestehende EIB-Produkte und Finanzierungsinstrumente im Rahmen von InvestEU unterstützen und so die Erholung im Eisenbahnsektor nach der Pandemie beschleunigen. Die Finanzierung wird auch die Elektrifizierung, die Erschließung neuer Geschäftsmodelle und die Einführung modernster Technologien unterstützen.


Die nächsten Schritte
Die meisten im Plan skizzierten Maßnahmen müssen dringend umgesetzt werden. Die Arbeiten werden im neuen Jahr beginnen, wenn die Kommission einen Dialog mit den Interessenträgern des Eisenbahnsektors aufnimmt, um grenzüberschreitende Pilotdienste einzurichten. Dies wird eine Gelegenheit sein, die im heutigen Aktionsplan vorgeschlagenen Maßnahmen zu testen und umzusetzen. Hintergrund Dieser Aktionsplan ist eine der heute angenommenen Initiativen zur Förderung einer effizienten und grünen Mobilität im Einklang mit der Strategie der Kommission für nachhaltige und intelligente Mobilität.


Das Paket enthält auch Überarbeitungen der Verordnungen über TEN-V und intelligente Verkehrssysteme (ITS) sowie einen neuen EU-Rahmen für die städtische Mobilität. 2021 ist das Europäische Jahr der Schiene. Im Laufe des Jahres hat die Kommission die Vorteile der Schiene als nachhaltiges, intelligentes und sicheres Verkehrsmittel hervorgehoben.

Eine Vielzahl von Aktivitäten haben die Schiene auf dem gesamten Kontinent ins Rampenlicht gerückt, ihre Nutzung durch Bürger und Unternehmen gefördert und dazu beigetragen, dass die Schiene zum Ziel des europäischen Grünen Deals beiträgt, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Zu den Highlights zählte der Connecting Europe Express.ein spezieller Zug, der im Herbst fünf Wochen lang den Kontinent durchquert, organisiert in Zusammenarbeit mit mehr als 40 Partnern aus dem europäischen Eisenbahnsektor.


VHS-Online-Vortrag: „Qualitätsmängel im Corona-Journalismus“
Die Volkshochschule bietet am Montag, 19. Februar, um 20 Uhr einen OnlineVortrag zum Thema „Qualitätsmängel im Corona-Journalismus“ an. Der Berliner Medienjournalist und Journalismusforscher Timo Rieg hat sich intensiv mit der Medienberichterstattung zur Corona-Pandemie auseinandergesetzt. Anhand vieler Fallbeispiele aus Tageszeitungen, Magazinen und Rundfunksendungen zeigt er dabei Probleme und Schwachpunkte auf, die auch auf andere Themen übertragbar sind.


Der Vortrag kann entweder am heimischen Rechner verfolgt werden oder als Projektion im Saal der VHS im Stadtfenster. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung über www.vhs-duisburg.de (Direkt-Link: https://vhs.link/kfhDW4) ist erforderlich. Der Zugangs-Link zum virtuellen Vortragsraum.

Preisträger-Konzert von „Jugend musiziert“ in der der Duisserner Lutherkirche
Im ersten Konzert der Reihe möchte der Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche Duisburg-Duissern, wie schon im vergangenen Jahr, den musikalischen Nachwuchs vorstellen. Im Januar und Februar 2024 findet in 150 Regionen unseres Landes zum 61. Mal der Wettbewerb „Jugend musiziert“ statt, in dem sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sechs bis einundzwanzig Jahren von fachkundigen Jurys in allen nur möglichen instrumentalen Solo- und Ensemble-Wertungen in ihrem Können beurteilen lassen.


Gewinner erster Preise dürfen sich in den Landeswettbewerben im März noch anspruchsvolleren Bedingungen stellen. Im Bundeswettbewerb im Sommer trifft sich schließlich die aus den Landeswettbewerben herausgeprüfte „Elite“. Im Duisserner Konzert in der Lutherkirche, Martinstr. 25 werden am 23. Februar 2024 um 18 Uhr Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbs musizieren, die sich Ende Januar in Mülheim/Ruhr qualifiziert haben. 


Prof. Gudrun Heyens und die Mitglieder des Fördervereins freuen sich auf ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Preisträger-Konzert und laden Interessierte herzlich dazu ein, den talentierten musikalischen Nachwuchs selbst zu hören. Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete Ende letzten Jahres unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen.


Beim nächsten Mittagstisch, am 25. Februar 2024 kommt um 12 Uhr Hühnerfrikassee mit Reis und als Nachtisch einen Apfel-Brot-Auflauf auf den Tisch. Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.

Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  


Lebendiges Bild aus dem Leben einer Schifferfamilie - Vortrag in der Hamborner Friedenskirche  
Am 21. Februar können in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174,  Kunst- und Geschichtsinteressierte um 18 Uhr ein lebendiges Bild aus dem Leben einer Schifferfamilie aus der Zeit vor nahezu 100 Jahren kennenlernen. Martina Will, engagiertes Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Hamborn, gelernte Kunstlehrerin mit umfangreichen Kenntnissen im Bereich der Druckgraphik und Malerei, spricht über den Duisburger Schiffbauingenieur Werner Jäger.


Dieser untersuchte eines der letzten Exemplare des Schiffstyps des kurischen Reisekahns, auf dem der Eigner-Familie 1945 die Flucht aus Ostpreußen gelang. Das Boot trug den Namen „Maria“.    Martina Will gab nach Werner Jägers Tod aus diesem Material ein Buch heraus, in dem sie nicht nur die Bauzeichnungen sondern auch noch vorhandene Schiffstagebücher einbezog.  Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Gemeindearbeit am Ausgang wird nicht abgelehnt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de



Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.


Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Februar 2024 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, besetzt. Am 26. Februar ist zur gleichen Uhrzeit Pfarrer Stefan Korn am Servicetelefon.



Zahl der Erwerbstätigen steigt im 4. Quartal 2023 auf 46,2 Millionen
Erneuter Höchststand der Erwerbstätigenzahl trotz nachlassender Dynamik

Im 4. Quartal 2023 waren rund 46,2 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 28 000 Personen (+0,1 %). Im 3. Quartal war die Erwerbstätigkeit saisonbereinigt noch leicht um 7 000 Personen (0,0 %) gesunken.



Munich Security Index: Sinkende Sorge vor Atomschlägen -  16.02.2024
Donald Trumps Aussage, bei seiner Wiederwahl nur NATO-Mitglieder verteidigen zu wollen, die genug in ihr Militär investieren, hat in Europa eine Debatte über EU-eigene Atomwaffen entfacht. Verteidigungsminister Pistorius sieht jedoch keinen Grund für eine solche Diskussion und verlässt sich weiterhin auf die Schutzgarantie der NATO-Partner. Zumal Frankreich und Großbritannien als NATO-Mitglieder und Atommächte zusammen schätzungsweise rund 500 nukleare Sprengköpfe besitzen.


Auch der aktuelle Munich Security Index 2024 zeigt, dass die Sorge vor einem Atomschlag durch einen Aggressor momentan deutlich geringer ist als noch im Vorjahr. Dennoch ist die Risikowahrnehmung in den meisten Ländern noch auf einem mittelhohen Niveau. In Deutschland erreicht der Indexwert 55 Punkte und ist damit rund zehn Zähler unter dem Level von 2023. Auch in den anderen im Index enthaltenen europäischen Ländern: Frankreich, Italien und Großbritannien sinkt die Risikowahrnehmung um sechs bis elf Punkte. Am höchsten ist die Sorge vor einem atomaren Angriff in Japan (66 Punkte), weniger bedenken dahingehend haben die Menschen in China (39 Punkte). Renè Bocksch
Infografik: Munich Security Index: Sinkende Sorge vor Atomschlägen | Statista

Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert? 16.02.2024
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch etwa 180 US-Atombomben des Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu 20 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Weitere Standorte befinden sich in Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner verfügen Frankreich und das Vereinigte Königreich über eigene Nuklearwaffen.


Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de frappe sind in U-Boot-gestützten Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets abgefeuert werden können. Die UK Nuclear Deterrent Forces setzt ausschließlich auf U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und verfügt derzeit laut Schätzung des Friedensforschungsinstituts SIPRI über 225 Atomsprengköpfe.
Infografik: Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert? | Statista

China baut Atomarsenal aus - 16.02.2024
Im Vergleich zum Vorjahr hat China die Anzahl seiner atomaren Sprengköpfe ausgebaut. Das geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor. Statt der im Januar 2022 veranschlagten 350 Sprengköpfe verfügt Peking nun über 410 einsatzfähige Gefechtsköpfe. Auch in Russland, Pakistan, Indien und Nordkorea wurden die Atomarsenale ausgebaut, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Die Gesamtzahl der einsatzfähigen Sprengköpfe taxieren die Forscher:innen auf 9.576 - davon gehören rund 8.200 Russland und den USA.


Hinzu kommen fast 3.000 nicht mehr einsatzfähige, zur Demontage vorgesehen Gefechtsköpfe. Die beiden europäischen Atommächte Frankreich und Großbritannien kommen gemeinsam auf etwa 515 einsatzfähige Atomsprengköpfe. Aktuell wird außerdem über die Möglichkeit EU-eigene Atomwaffen zu produzieren debattiert. Angefacht wurde die Diskussion von Donald Trumps Äußerungen bezüglich der Sicherheitsgarantie einiger NATO-Mitglieder. Im Falle seiner Wiederwahl würde er nur die Staaten verteidigen wollen, die mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung investieren.
Renè Bocksch
Infografik: China baut Atomarsenal aus | Statista

Weltuntergangsuhr steht auf 90 Sek. vor Mitternacht - DOOMSDAY CLOCK
Die Zeiger der symbolischen Weltuntergangsuhr stehen auf 90 Sekunden vor Mitternacht – und damit so dicht an einer globalen Katastrophe wie noch nie zuvor. Die Weltuntergangsuhr – auch Atomkriegsuhr genannt – beschreibt die Wahrscheinlichkeit einer möglichen globalen Katastrophe, für die Menschen verantwortlich sind. Es handelt sich um eine symbolische Uhr des "Bulletin of the Atomic Scientists", einem Magazin für Atomwissenschaftler.


Die aktuelle Umstellung auf 90 Sekunden vor Mitternacht bezieht sich auf die laut Forschern gestiegene atomare Gefahr im Krieg in der Ukraine. Wie die Statista-Grafik außerdem zeigt, wurde die Atomkriegsuhr erstmals im Jahr 2020 unter der Grenze von zwei Minuten bis Mitternacht justiert. Die Wissenschaftler des Bulletins gaben die Zeit bis zur ultimativen Katastrophe mit "100 Sekunden" an. Als Gründe hierfür wurden die Corona-Krise, der voranschreitende Klimawandel, die Verbreitung sogenannter Fake News, d.h. falscher und irreführender Informationen, sowie eine zugespitzte weltpolitische Lage genannt.


Der russische Angriff auf die Ukraine verschärft die geopolitische Situation nun um ein weiteres Mal. Der Katastrophe näher rückte die Welt demnach auch in den Jahren 1953, als es zum Test von Wasserstoffbomben durch die USA und der UdSSR kam. Die Katastrophengefahr durch die so genannte Kubakrise (1962) wird durch die Uhr übrigens nicht abgebildet. Hintergrund: Die Ausgabe des Bulletin of the Atomic Scientists, das die doomsday clock publiziert, erschien im Jahr 1962 im November/Dezember – hier war die politische Krise bereits weitgehend entschärft. Matthias Janson
Infografik: Weltuntergangsuhr steht auf 90 Sek. vor Mitternacht | Statista