Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft: Eröffnung des
FutureLab.NRW – digitalisiertes Modelllabor für die miniaturisierte,
instrumentelle und wirkungsbezogene Analytik der Zukunft
Die Wissenschaftsministerin des Landes NRW, Ina Brandes, eröffnet am
19. Februar 2024 ab 14 Uhr in den Räumlichkeiten des JRF-Instituts
IUTA – Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik – in
Duisburg das „FutureLab.NRW – digitalisiertes Modelllabor für die
miniaturisierte instrumentelle und wirkungsbezogene Analytik der
Zukunft“.
Die Forschungsinfrastruktur
„FutureLab.NRW“ zielt darauf ab, die Digitalisierung des Labors, die
Entwicklung miniaturisierter Trenn- und Analyseverfahren, die
Kopplung von Messverfahren und die Verbindung von instrumenteller
und wirkungsbasierter Analytik voranzutreiben.
Eine
besondere Herausforderung liegt dabei im Umgang mit hochtoxischen
Substanzen. FutureLab.NRW stellt die Forschung für die Praxis und
den Transfer in Unternehmen in der Region und darüber hinaus in den
Vordergrund.
Die Zusammenarbeit mit insbesondere
mittelständischen Unternehmen aus den Bereichen Pharmazie, chemische
Analytik, Messgeräteherstellung, Laborausrüstung und Gebäudetechnik
ist wichtiger Bestandteil der Arbeiten. Das Projekt „FutureLab.NRW“
wird von der nordrhein-westfälischen Landesregierung über die
Förderlinie „Forschungsinfrastrukturen NRW“ aus Mitteln des
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Die
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist die Forschungsgemeinschaft
des Landes NRW. Aktuell zählt sie 16 wissenschaftliche Institute mit
mehr als 1.600 MitarbeiterInnen in NRW und einem Jahresumsatz von
über 124 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein
2014 als Dachorganisation für landesgeförderte, rechtlich
selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige
Forschungsinstitute.
Unter dem Leitbild „Forschung ‚Made
in NRW‘ für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik“ arbeiten die
JRF-Institute fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame
Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und
werden von externen GutachterInnen evaluiert. Neben den
wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein
Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft. Weitere Informationen unter
www.jrf.nrw.
Das IUTA ist ein Mitgliedsinstitut der
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft im Bereich der Energie- und
Umwelttechnik. Es arbeitet in den Leitthemen „Aerosole &
Partikeltechnik“, „Luftreinhaltung & Gasprozesstechnik“,
„Kreislaufwirtschaft & Wassertechnik“, „Analytik & Messtechnik“ und
bildet die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller
Anwendung.
Ziele der Forschung sind sowohl die Gewinnung von neuen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden als auch der Transfer
der Erkenntnisse in die Praxis. Die ca. 130 MitarbeiterInnen
arbeiten hauptsächlich an anwendungsorientierten Forschungs- und
Entwicklungsprojekten mit Industriepartnern. Zur Unterstützung der
anwendungsnahen Forschung werden zudem grundlagenorientierte
Projekte mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen
durchgeführt. Weitere Informationen unter:
www.iuta.de.
6-Seen-Wedau: Vermarktung von Grundstücken an
private Bauherren gestartet Nächster Schritt in Sachen
Vermarktung beim Projekt 6-Seen-Wedau: Die GEBAG hat den Vertrieb
von 17 Grundstücken im Quartier „Am Uferpark“ an private Bauherren
gestartet. Die Grundstücke sind zwischen ca. 458 und 700
Quadratmetern groß.
6-Seen-Wedau: „Quartier am Uferpark“
- Foto GEBAG
Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein
notariell begleitetes Bieterverfahren gegen Höchstgebot. Der
Mindestkaufpreis liegt bei 730,00 Euro pro Quadratmeter plus
Erwerbsnebenkosten. Die Bewerbungsphase läuft vom 15.
Februar bis einschließlich 15. April 2024. Gebaut werden
dürfen freistehende Einfamilien- oder Doppelhäuser, in den
Einfamilienhäusern kann zusätzlich auch eine untergeordnete
Einliegerwohnung realisiert werden. Die Errichtung von
klassischen Mehrfamilienhäusern ist nicht möglich. Die GEBAG
pflegt eine Liste mit aktuell rund 1.900 vorgemerkten
Interessenten.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer freut sich über die nächste Stufe im
Vertriebsprozess: „Die nun zum Verkauf stehenden Grundstücke
bieten Raum für individuelles Wohnen. Im Quartier ‚Am
Uferpark‘ sind eine geringere bauliche Dichte und
individuellere Bauformen als im restlichen Teil von
6-Seen-Wedau vorgesehen. So können sich private Bauherrinnen
und Bauherren den Traum vom Eigenheim in einem der
spannendsten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland
erfüllen.“
Alle Interessenten, die bei der
GEBAG für das Projekt 6-Seen-Wedau vorgemerkt sind, werden
automatisch über den Vertriebsstart informiert. Das
Verkaufsexposé findet sich auch online unter
www.6-seen-wedau.de/expose.
Gesetz über Digitale Dienste gilt
ab dem 17. Februar 2024
in der ganzen EU Am Samstag ist es so weit: Das
Gesetz über Digitale Dienste, kurz DSA (Digital Services
Act) gilt ab dem 17. Februar in der ganzen EU. Damit müssen
Online-Vermittler und -Plattformen, beispielsweise
Online-Marktplätze, soziale Netzwerke,
Content-Sharing-Plattformen, App-Stores und Online-Reise-
und Beherbergungsplattformen, illegale Inhalte aufdecken,
kennzeichnen und entfernen. Wichtig: das Gesetz legt nicht
fest, welche Inhalte illegal sind. Das Gesetz trat im
November 2022 in Kraft und galt bisher für nur für sehr
große Online-Plattformen und Suchmaschinen (VLOPs und
VLOSEs).
Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe
Vestager sagte: „Ab morgen gelten die Vorschriften des
Gesetzes über digitale Dienste für alle Online-Plattformen,
auf die die Nutzerinnen und Nutzer in der EU zugreifen.
Nutzer, Mitgliedstaaten und Plattformen können nun die
Instrumente des DSA nutzen, um eine sicherere und
transparentere Online-Welt zu gestalten. Dies ist ein großer
Meilenstein, der unsere grundlegenden Werte und Prinzipien
der EU widerspiegelt.“
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton unterstrich: „Wir
sind in vollem Einsatz, um die vollständige Umsetzung des
DSA zu gewährleisten, und wir ermutigen alle
Mitgliedstaaten, das Beste aus unserem neuen Regelwerk zu
machen. Eine wirksame Durchsetzung ist der Schlüssel zum
Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger vor illegalen Inhalten
und zur Wahrung ihrer Rechte.“
• Ab dem 17. Februar gelten
die neuen Regeln für alle Online-Plattformen, während die
VLOPs und VLOSEs zusätzliche Verpflichtungen
haben. Ausgenommen sind Klein- und Kleinstunternehmen, die
weniger als 50 Personen beschäftigen und einen Jahresumsatz
von weniger als 10 Millionen Euro erzielen. Darüber, dass
die sehr großen Plattformen und Suchmaschinen die neuen
Regeln einhalten, wacht die EU-Kommission.
• Ab Samstag kann sie dazu die
vollständige Palette ihrer Ermittlungs- und
Sanktionsbefugnisse nutzen und beispielsweise bei Verstößen
gegen den DSA Bußgelder verhängen. Für kleinere Plattformen
sind die nationalen DSA-Koordinatoren in den Mitgliedstaaten
zuständig. Sie dienen auch als zentrale Beschwerdestelle für
Bürgerinnen und Bürger. In Deutschland soll die
Bundesnetzagentur gemeinsam mit weiteren deutschen Stellen
diese Aufgabe übernehmen.
• Alle Online-Plattformen mit
Nutzern in der EU, müssen folgende Maßnahmen ergreifen:
Bekämpfung illegaler Inhalte, Waren und Dienstleistungen:
Online-Plattformen müssen den Nutzern die Möglichkeit geben,
illegale Inhalte, Waren und Dienstleistungen zu melden.
Darüber hinaus müssen Online-Plattformen mit
"vertrauenswürdigen Hinweisgebern" (trusted flaggers)
zusammenarbeiten, d. h. mit spezialisierten Stellen, deren
Hinweise von den Plattformen vorrangig behandelt werden
müssen.
• Schutz von
Minderjährigen, einschließlich eines vollständigen Verbots,
Minderjährige mit Werbung anzusprechen, die auf Profiling
oder persönlichen Daten basiert. Den Nutzern
müssen Informationen über die ihnen angezeigte Werbung zur
Verfügung gestellt werden, z. B. warum die Werbung ihnen
gezeigt wird und wer für die Werbung bezahlt hat. Verbot von
Werbung, die sich an Nutzer auf der Grundlage sensibler
Daten wie politischer oder religiöser Überzeugungen,
sexueller Orientierung usw. richtet. Einem Nutzer, der von
einer Entscheidung zur Inhaltsmoderation betroffen ist, z.
B. Entfernung von Inhalten, Sperrung des Kontos usw., eine
Begründung zukommen lassen und die Begründung in
die DSA-Transparenzdatenbank hochladen.
• Den Nutzern Zugang zu
einem Beschwerdemechanismus gewähren, damit Entscheidungen
zur Inhaltsmoderation angefochten werden können. Sie
veröffentlichen mindestens einmal jährlich einen Bericht
über ihre Verfahren zur Inhaltsmoderation. Sie stellen den
Nutzern klare Geschäftsbedingungen zur Verfügung und geben
die wichtigsten Parameter an, auf deren Grundlage
ihre Systeme zur Empfehlung von Inhalten funktionieren.
• Benennung
eines Ansprechpartners für die Behörden und die Nutzer.
Geltungsbereich Neben Online-Plattformen gilt das Gesetz
über digitale Dienste auch für Hosting-Dienste (z. B.
Cloud-Dienste oder Domain-Namen-Systeme, Hintergrunddienste,
die Nutzer mit angeforderten Website-Adressen verbinden)
sowie für Online-Vermittler (z. B. Internetdienstanbieter
oder Domains). Hosting-Dienste und Online-Vermittler unterliegen
einem Teil der Verpflichtungen des DSA.
• Sehr große
Online-Plattformen und Suchmaschinen Seit Ende August
2023 gilt der DSA bereits für die 19 im April 2023 benannten
sehr großen Online-Plattformen (VLOPs) und Suchmaschinen
(VLOSEs) (mit durchschnittlich mehr als 45 Millionen
monatlichen Nutzern). Drei weitere Plattformen, die im
Dezember 2023 als VLOPs benannt wurden, haben bis Ende April
Zeit, die zusätzlichen VLOP-Verpflichtungen des DSA zu
erfüllen. Ab morgen gelten jedoch für sie auch die
allgemeinen DSA-Verpflichtungen.
• Nationale Koordinatoren für
digitale Dienste in den Mitgliedstaaten Plattformen, die
nicht als VLOPs oder VLOSEs ausgewiesen sind, werden auf
Ebene der Mitgliedstaaten von einer unabhängigen
Regulierungsbehörde überwacht, die als nationaler
Koordinator für digitale Dienste (DSC) fungiert. Die DSCs
sind dafür verantwortlich, dass sich diese Plattformen an
die Regeln halten. Die DSCs werden den DSA für die in ihrem
Hoheitsgebiet ansässigen Plattformen überwachen und
durchsetzen.
• Aufgaben der Koordinatoren
für digitale Dienste Der Koordinator für digitale
Dienste ist die erste Anlaufstelle für Beschwerden von
Nutzern über Verstöße gegen den DSA durch eine Plattform,
einschließlich VLOPs und VLOSEs. Der DSC leitet die
Beschwerde gegebenenfalls zusammen mit einer Stellungnahme
an den Koordinator für digitale Dienste des Mitgliedstaats
weiter, in dem die Plattform niedergelassen ist.
Bescheinigung bestehender außergerichtlicher
Rechtsbehelfsmechanismen für Nutzer, um Beschwerden
vorzubringen und Entscheidungen über die Moderation von
Inhalten anzufechten.
• Bewertung und Verleihung des
Status eines vertrauensvollen Hinweisgebers „Trusted
Flaggers" an geeignete Bewerber oder unabhängige Stellen,
die nachweislich über Fachwissen bei der Aufdeckung,
Identifizierung und Meldung illegaler Online-Inhalte
verfügen. Bearbeitung der Anträge von Forschern auf Zugang
zu VLOP- und VLOSE-Daten für bestimmte Forschungszwecke. Der
DSC überprüfen die Forscher und beantragen den Zugang zu den
Daten in ihrem Namen.
• Der DSC wird mit
starken Ermittlungs- und
Durchsetzungsbefugnissen ausgestattet, um die Einhaltung des
DSA durch die in ihrem Gebiet niedergelassenen
Anbieter sicherzustellen. Sie werden in der Lage sein, bei
einem mutmaßlichen Verstoß gegen den DSA Inspektionen
anzuordnen, Geldbußen gegen Online-Plattformen zu verhängen,
die den DSA nicht einhalten, und im Falle einer
schwerwiegenden Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens
einstweilige Maßnahmen zu ergreifen.
Stadtwerke Duisburg laden am 9. März zum großen
Eislaufspaß ein Die Stadtwerke-Eislaufbahn
ist seit vielen Jahren eine der Attraktionen auf dem
Duisburger Weihnachtsmarkt und lockt tausende Kufenflitzer
aufs Eis. Bereits im vergangenen Jahr haben die Stadtwerke
ein weiteres Schlittschuh-Highlight durchgeführt, das auch
in diesem Jahr wieder viele Besucher begeistern wird: Am
Samstag, 9. März, lädt der lokale Energiedienstleister zum
Stadtwerke Eislaufspaß in die PreZero Rheinlandhalle an der
Margaretenstraße 17-19 ein. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr
können alle Kundenkarten-Inhaber hier kostenlos nach
Herzenslust über das Eis sausen und auch drumherum wird jede
Menge Abwechslung geboten.
Eislaufspaß - Fotos SWDU
Die Eisfläche in der Halle
wird in drei Bereiche geteilt, so dass für jeden großen und
kleinen Besucher etwas dabei sein wird: Auf einem Drittel
der Eisfläche werden viele bunte Kinderspiele stattfinden,
im nächsten Drittel können nach Herzenslust Runden auf dem
Eis gedreht werden und in einem weiteren Drittel wird
Eishockey gespielt. Und natürlich wird es auch in diesem
Jahr ein buntes Rahmenprogramm geben.
Direkt vor
der Eislaufhalle lockt das Stadtwerke-Spieleparadies mitsamt
Hüpfburg. Auch 2024 stehen wieder rasante Bobbycar-Rennen
an. Schon im vergangenen Jahr ging es beim Mattenrutschen um
das beste Gleiten auf dem Eis und wer es nicht so mit den
scharfen Kufen der Schlittschuhe hat, für den stehen auch
Schlitten bereit.
Natürlich sind auch die
„Hausherren“ mit von der Partie und Spieler der Füchse
werden Autogrammwünsche erfüllen und werden dabei auch vom
Füchse-Maskottchen begleitet. Neben der Eisfläche lädt die
Fotobox zu Erinnerungsfotos ein – für die Kleinen steht
vorher auch das Kinderschminken auf dem Programm. Wem nach
so vielen Aktivitäten der Magen knurrt, kann sich bei einer
kostenlosen Waffel samt Kinderpunsch wieder stärken. Für die
restlichen Angebote beim Eislaufimbiss gelten darüber hinaus
reduzierte Preise.
Anmeldung auf 800 Teilnehmer
begrenzt Weil die Teilnehmerzahl auf 800 begrenzt ist,
ist eine vorherige Anmeldung unter
www.swdu.de/eislaufspass erforderlich. Pro Kundenkarte
können maximal die im Haushalt lebenden Personen teilnehmen.
Die Anzahl steht auf der Kundenkarte. Die Personenzahl muss
bei der Anmeldung angegeben werden.
Der Einlass am
Veranstaltungstag ist nur bei Vorlage der Kundenkarte
möglich. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg, die
noch keine Kundenkarte haben, können diese kostenfrei unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de bestellen und danach bei
tausenden Rabattpartnern in ganz Deutschland direkt bares
Geld sparen.
Streit unter zwei Männern
eskaliert - versuchtes Tötungsdelikt Am
Donnerstagmittag (15. Februar, 13:40 Uhr) wurde die Polizei
von der Mitarbeiterin einer Tankstelle an der
Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg zu einer
Auseinandersetzung gerufen, bei der auch ein Messer zum
Einsatz kam. Nach derzeitigen Erkenntnissen begann der
Streit, bei dem ein Mann (32) von einem 49-Jährigen mit
einem Messer im Gesicht verletzt worden sein soll, bereits
auf offener Straße. Der Verletzte flüchtete daraufhin in den
Verkaufsraum der Tankstelle, wo sein Verfolger mehrfach auf
ihn einzustechen versuchte.
Als die
Einsatzkräfte am Tatort ankamen, konnten sie den
Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen und das
vermeintliche Tatmesser sicherstellen. Rettungskräfte
brachten den Verletzten zur weiteren Behandlung in ein
Krankenhaus, wobei zu keiner Zeit Lebensgefahr bestand. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die Tat als versuchtes
Tötungsdelikt woraufhin eine Mordkommission eingerichtet
wurde. Die Ermittler haben unter anderem Zeugen vernommen
und die Spurensicherung am Tatort durchgeführt.
Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass
Beziehungsstreitigkeiten zu der Tat geführt haben könnten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der
49-Jährige unter anderem wegen des Verdachts des versuchten
Mordes am Freitag (16. Februar) einem Haftrichter
vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Verwaltungsbetrieb, IT oder Bauingenieurwesen: Stadt
Duisburg bietet weiterhin attraktive Ausbildungs- und
Studienplätze an Die Stadtverwaltung Duisburg
bietet für das Jahr 2024 insgesamt 333 Ausbildungs- und
Studienplätze an. Die Bewerbungsphase läuft auf Hochtouren
und es sind bereits über 3.000 Bewerbungen eingegangen. Für
einige Ausbildungsplätze gibt es bereits ausreichend
Bewerbungen, beispielsweise für die Verwaltungswirte oder
die praxisintegrierte Ausbildung als Erzieher. Für andere
Berufsbilder besteht für potenzielle Bewerberinnen und
Bewerber noch die Möglichkeit sich zu bewerben und an einem
Auswahlverfahren teilzunehmen. Dieses besteht aus einem
Online-Test und einem persönlichen Gespräch.
Die Stadt Duisburg bietet vielfältige Berufsbilder an.
Neben den klassischen Berufsbildern, wie beispielsweise dem
Bachelorstudiengang für den Verwaltungsbetrieb, kann man
sich ebenfalls noch für ein duales Studium im Bereich
Vermessung oder Bauingenieurwesen bewerben. Ebenfalls
attraktiv und zukunftssicher ist eine Ausbildung im
IT-Bereich. Sowohl während als auch nach der Ausbildung
bietet die Stadt Duisburg ihren Mitarbeitenden gute
Verdienstmöglichkeiten, einen abwechslungsreichen
Berufsalltag, eine gesunde Work-Life-Balance und einen
zukunftssicheren Job.
Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten und
zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/ausbildung. Die Bewerbungen werden dort
online entgegengenommen. Einblicke in den Alltag der
Auszubildenden gibt es über die Social-MediaKanäle unter
www.facebook.de/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung
Wasserstoffversorgung der ersten
Direktreduktionsanlage für grünen Stahl ausgeschrieben
thyssenkrupp Steel startet die Ausschreibung
für die Wasserstoffversorgung seiner ersten
Direktreduktionsanlage. Ziel ist es, die Anlage im Jahr 2029
zu 100 Prozent mit Wasserstoff zu betreiben. Die im größten
europäischen Hüttenwerk in Duisburg entstehende
Direktreduktionsanlage bildet zusammen mit zwei innovativen
Einschmelzern das Herzstück des ersten
Transformationsschritts der Dekarbonisierung von
thyssenkrupp im Rahmen des Projekts tkH2Steel.
Im Vollbetrieb können mit dem Einsatz von rund 143.000
Tonnen Wasserstoff (entsprechen 5,6 Terawattstunden) bis zu
3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden - bei
einer Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt
reduziertem Eisen pro Jahr. Der Ausschreibungsprozess
verläuft in drei Phasen und richtet sich an alle
potenziellen Wasserstofflieferanten, die über Projekte zur
Erzeugung von erneuerbarem grünem oder CO2-armem blauem
Wasserstoff mit Liefermöglichkeiten nach Duisburg verfügen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz und das Land Nordrhein-Westfalen fördern das
innovative Anlagenprojekt und den damit verbundenen
Wasserstoffhochlauf mit rund zwei Milliarden Euro. idr -
Informationen auch unter:
http://www.thyssenkrupp-steel.com
15 Auszubildende haben ihren Abschluss geschafft – noch
Ausbildungsplätze frei 15 Auszubildende des
DVV-Konzerns haben die IHK-Prüfung bestanden und damit ihre
Berufsausbildung abgeschlossen. Von den sechs Kaufleuten und
neun technisch-gewerblichen Auszubildenden haben sechs sogar
vorzeitig ihre Prüfung erfolgreich absolviert.
Der DVV-Konzern bietet seinen Auszubildenen aber vor allem
berufliche Perspektiven: Bis auf eine Ausnahme haben alle
von Ihnen im Anschluss einen festen Arbeitsvertrag erhalten
und sind nun in verschiedenen Bereichen des Konzerns und in
den Tochtergesellschaften wie den Stadtwerken Duisburg und
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beschäftigt.
„Ich freue mich über den Erfolg unserer Azubis.
Wir setzen darauf, die Fachkräfte, die wir für die Zukunft
brauchen, selbst auszubilden“, sagt DVV-Geschäftsführer Axel
Prasch, der im Konzern das Personalressort verantwortet.
„Wir haben spannende Aufgaben und bieten jungen Menschen die
Möglichkeit, die Energie- und Verkehrswende mitzugestalten.
Auch für dieses Jahr haben wir noch freie Ausbildungsplätze
zu vergeben.“
Freie Ausbildungsstellen für
2024 Für den Start im September gibt es in den technischen
Berufsfeldern Ausbildungsplätze zum Elektroniker für
Betriebstechnik (auch mit dualem Studium), zum
Industriemechaniker, Anlagenmechaniker, Fachinformatiker,
IT-Systemelektroniker, Fachlageristen und zum Geomatiker. Im
Jahrgang 2024 gibt es insgesamt 47 Ausbildungsplätze in neun
Berufen, darunter auch Industriekaufleute (auch mit dualem
Studium) und Kaufleute für Bürokommunikation. Aktuell sind
im DVV-Konzern 89 Auszubildende in den genannten
Berufsbildern beschäftigt. Alle Informationen zur Ausbildung
sind auch hier zu finden:
https://azubi-karriere.dvv.de/
Neun der 15 Auszubildenden, die jetzt im DVV-Konzern in den Beruf
starten (von links): die Industriemechaniker Semih Eren und Nico
Paur, Fachinformatiker Phillip Olawsky, Industriekaufmann Robin
Götz, Marie Dulich als Kauffrau für Bürokommunikation sowie die
Industriekaufleute Niclas Baldus, Jacqueline Steinbach, Emily
Tecklenburg und Maike Garczynski. Quelle: DVV
Ruhrparlament wählt Garrelt Duin einstimmig zum neuen
Regionaldirektor Garrelt Duin wird neuer
Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen.
Das Ruhrparlament hat den 55-jährigen Juristen am Freitag (16.
Februar) einstimmig in das Amt gewählt. Garrelt Duin tritt die
Nachfolge der langjährigen Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel
an, die bereits im Oktober 2023 bekannt gegeben hatte, dass sie in
diesem Jahr ihr Amt für eine Nachfolge zur Verfügung stellen wird.
Die Juristin (65 Jahre) aus Lünen stand mehr als zwölf
Jahre an der Spitze des Verbandes. "Karola Geiß-Netthöfel hat den
RVR seit 2011 geprägt. Ein ganz wesentlicher Meilenstein war dabei
sicher die Verabschiedung des neuen Regionalplans im vergangenen
Jahr“, sagt Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der Verbandsversammlung,
zum Amtswechsel an der Spitze des Verbandes und ergänzt: "Mit der
Wahl von Garrelt Duin hat die Verbandsversammlung nun ein neues
Kapitel aufgeschlagen. Wir gewinnen einen bestens vernetzten
Fachmann, der das Ruhrgebiet aus seiner Zeit als
NRW-Wirtschaftsminister sehr gut kennt und unsere Vision von der
Weiterentwicklung der Region teilt. Als Vorsitzender der
RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne freue
ich mich auf die Zusammenarbeit mit Garrelt Duin.“
Dr. Frank Dudda (links), Vorsitzender des
Ruhrparlaments, gratuliert dem neuen Regionaldirektoren des RVR,
Garrelt Duin. Foto: RVR
Garrelt Duin selber sagt
zu seiner Wahl als Regionaldirektor: "Ich danke der
Verbandsversammlung für das Vertrauen und freue mich sehr auf diese
Aufgabe. Ich bin der Überzeugung, dass die vor uns liegenden Jahre
entscheidend für die positive Entwicklung des Ruhrgebietes sind.
Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten: als Motor und Antreiber, als
Moderator, als sicht- und hörbarer Repräsentant des Ruhrgebietes.“
Garrelt Duin verantwortete als Minister in der
NRW-Landesregierung von 2012 bis 2017 neben dem Bereich Wirtschaft
auch die Energie-, Industrie-, Mittelstands- und Handwerkspolitik
sowie die Landesplanung in NRW. Der Jurist war zuletzt bis Ende 2023
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln. Zuvor war er unter
anderem Mitglied sowohl des Deutschen Bundestages als auch des
Europäischen Parlaments. Duin lebt seit vielen Jahren mit seiner
Familie in Essen, kennt das Ruhrgebiet gut, und wird als
Regionaldirektor Anfang April seine neue Tätigkeit beim RVR
aufnehmen. idr
IHK-Ehrenpräsident Dr. Ulrich F.
Kleier ist 70 Jahre alt geworden Niederrheinische IHK würdigt
sein Engagement Seit mehr als 30 Jahren engagiert
sich Dr. Ulrich F. Kleier, Ehrenpräsident der Niederrheinischen IHK,
für die Wirtschaft am Niederrhein. Am 13. Februar feierte er seinen
70. Geburtstag. Dr. Ulrich Kleier, geschäftsführender
Gesellschafter der Friedrich Kleier GmbH in Moers, begann sein
ehrenamtliches Wirken bei den Wirtschaftsjunioren in Duisburg. In
dieser Zeit initiierte er die bekannte Duisburger Landmarke
„Rheinorange“. 1993 wurde der promovierte Jurist erstmalig in die
Vollversammlung der Niederrheinischen IHK – dem Parlament der
regionalen Wirtschaft – gewählt. 2001 wurde er zum IHK-Präsidenten
gewählt und nach seiner Amtszeit 2006 zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Während seiner Präsidentschaft setzte er sich besonders
für die Belange junger Menschen ein, beispielsweise durch das
Projekt „Schule-Wirtschaft“. Dieses hilft bis heute jungen Leuten,
sich beruflich zu orientieren. Ein besonderes Anliegen Kleiers war
und ist es, die Innenstädte am Niederrhein voranzubringen.
Sein Engagement in zahlreichen Ehrenämtern, wie beim
Handelsverband NRW Niederrhein, als Mitglied im Freundeskreis des
Wilhelm-Lehmbruck-Museums, in den Fördervereinen der Hochschulen am
Niederrhein und bei Rotary, haben ihm Wertschätzung und großen
Respekt eingebracht.
„Ulrich Kleier hat sich um Duisburg und
den Niederrhein sehr verdient gemacht. Sein Einsatz für unsere IHK
ist herausragend. Wir danken ihm herzlich und gratulieren zu seinem
Geburtstag“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK. Seine zahlreichen Verdienste wurden im
Oktober 2023 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes verdient
gewürdigt.
MSV Duisburg – FC Viktoria Köln: DVG setzt zusätzliche Busse
ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen
den FC Viktoria Köln am Samstag, 17. Februar, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um
12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und
12.31 Uhr - ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr
alle fünf Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und
13.05 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis
12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten -
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt
bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im
Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können
kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre
Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos
Tierisch schöne Osterferien auf dem AWO-Ingenhammshof
Anmeldung für die Woche auf dem Lernbauernhof ab sofort möglich
Aufsatteln für die erste Reitstunde oder Ärmel hochkrempeln
zum Hühner füttern, Ziegen streicheln und Ställe misten! Auf dem
AWO-Ingenhammshof werden die Osterferien zum Fest. Jungen und
Mädchen ab 6 Jahren können vom 25. bis 28. März sowie vom 2. bis 5.
April Landleben pur genießen. Für alle Pferdenarren bietet der
Lernbauernhof der AWO-Integration an den gleichen Tagen
Reiterfreizeiten an. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Ostern ist
dieses Jahr früh und die Plätze sind heiß begehrt. Die Ferien auf
dem Bauernhof sind aber auch ausgesprochen attraktiv.
Bei der AWO-Integration dürfen Kinder kräftig mit anpacken und
vieles selbst ausprobieren. Wissenswertes über Tiere und Natur
erfahren die Bauernhofkinder dabei mit Leichtigkeit und ganz
selbstverständlich. Was fressen die Ziegen? Wie kommt der
Hase an die Ostereier? Was bedeutet eigentlich „Ia“ der Esel?
Während der Reiterferien lernen die Kinder mehr, als nur
fest im Sattel zu sitzen. Thomas Glasen-Stein, der den AWO-Bauernhof
leitet, beschreibt das Programm: „In kleinen Gruppen tasten wir uns
vorsichtig an die Pferde ran, lernen sie zu putzen, führen und
satteln. Erst dann werden im Sattel erste Reiterfahrungen gemacht.“
Auch diesmal wird zusätzlich eine Esel- und Ponywoche für Kinder von
6 bis 8 Jahren angeboten. Auf den Shetlandponys können die
Ferienkinder erste Erfahrungen im Umgang mit den beliebten Tieren
machen.
Die Ferientage beginnen jeweils um 9 Uhr. Nach
einem Vormittag mit Einsatz für die Tiere, stärkt ein frisch
zubereitetes Mittagessen für das Nachmittagsprogramm. Um 16 Uhr wird
es dann Zeit, sich auf den nächsten AWO-Tag zu freuen. Das Hofteam
freut sich mit den Ferienkindern auf eine tierische Ferienzeit in
der 1. Woche vom 25.03. – 28.03.2024 und in der 2. Woche vom 02.04.-
05.04.2024. Infos und Anmeldung ab sofort von 10 bis 14 Uhr unter
0203 424133.
Sonntagsführung im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet
am kommenden Sonntag, 18. Februar, um 15 Uhr an der Apostelstraße 84
in Ruhrort eine 60-minütige Sonntagsführung durch das Museum und die
Ausstellungen an. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung
sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt
Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als
multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen
Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen. Blickfang und
Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk
„Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter
vollen Segeln. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
DUISentrieb - Bauwerke aus Strohhalmen konstruieren (Samstag 17.02.)
Am Samstag wollen wir Bauwerke aus Strohhalmen
konstruieren und laden euch hierfür am Samstag, den 17.02. von 15:00
bis 18:00 Uhr zum DUISentrieb (Heerstraße 31) ein!
https://www.duisentrieb.de/#konstruktion2024 Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Eltern als Unterstützer oder auch als Besucher
zum "nur mal gucken", sind ebenfalls sehr willkommen.
Weitere Termine (www.duisentrieb.de
->Kalender) Ihr habt Interesse an einem Film Workshop, der von
Profis mit Fernseh- und YouTube-Erfahrung geleitet wird? Oder euch
würde interessieren, wie es aussieht, wenn Roboter Musik malen? Dann
schaut auch unbedingt in das Ferienprogramm des ZDI in Essen rein
(siehe Anhang)! Alle sind willkommen. Für eine bessere Lesbarkeit
wurde sowohl auf das Siezen wie auch auf das Gendern verzichtet,
selbstverständlich soll das niemandem gegenüber respektlos sein noch
irgendeinen Menschen ausschließen.
Auf kolonialer Spurensuche in Duisburg
Bei einer Führung durch die Duisburger Innenstadt beschäftigt sich
Christa Frins vom Zentrum für Erinnerungskultur am Sonntag, 18.
Februar, um 15 Uhr mit der Frage, ob sich in Duisburg Spuren des
Kolonialismus finden lassen. Ob Tabak der Firma Böninger oder
sogenannte Völkerschauen, die in Duisburg gastierten: Bei einem
Rundgang durch die Innenstadt lassen sich zahlreiche Hinweise
finden.
Während der Binnenhafen an Rhein und Ruhr
Umschlagsplatz für Kolonialwaren war und kolonialrassistische
Werbung stereotype Bilder vermittelte, trugen Duisburger Missionare
und Siedler im deutschen Kolonialgebiet zur Ausbeutung der indigenen
Bevölkerung bei. Treffpunkt ist der Eingang des Kultur- und
Stadthistorischen Museums. Die Teilnahme ist im Museumseintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und
ermäßigt) 2 Euro. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
(c) krischerfotografie
Schnell anmelden für die
Kinderkleiderbörse in Neudorf Der Elternrat der Kita
der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost lädt zum
Stöbern, Kaufen, Verkaufen und Klönen bei Kaffee, Kuchen und Snacks
bei der Kleiderbörse „Rund ums Kind" ein. Die Börse im
Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 ist am Samstag, 16. März 2024
von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
Die Standgebühr beträgt fünf
Euro und eine Kuchenspende oder Finger-food-Spende; ein
Verkaufs-Tisch muss aber vorab reserviert werden
(Vanessa-nuessner@qmx·de), und zwar bis zum 1. März. Die Einnahmen
kommen der Kita-Arbeit zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter https://www.hochfeld-neudorf.de/.
Ungelsheimer Gemeindekino unterm Kirchturm zeigt
Wortmanns „Contra“ Im Ungelsheimer „Kino unterm
Kirchturm“ läuft am Freitag, 23. Februar 2024 um 19 Uhr im
Gemeindezentrum am Sandmüllersweg die sozialkritische Komödie
„Contra“. In dem vielfach ausgezeichneten Spielfilm von Regisseur
Sönke Wortman geht es um Jura-Professor Richard Pohl, der die
Verspätung zur Vorlesung seiner Studentin Naima Hamid unangemessen
kommentiert und ein Video davon mit rassistischen Sprüchen durch das
weltweite Netz geht.
Der Präsident der Universität sieht
nur eine Chance, den Professor nicht entlassen zu müssen: Pohl und
Hamid sind von dem Vorschlag zunächst beide nicht angetan, lassen
sich aber darauf ein. Das Vorhaben scheint zu gelingen, bis der
Studentin klar wird, dass sie nur dazu benutzt wird, Pohl vor dem
Verlust seiner Professur zu bewahren und das Ansehen der Universität
zu sichern. Die Kinofans sind eingeladen, nach der Vorführung
bei einem Getränk über das Gesehene und Gott und die Welt ins
Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
https://www.evgds.de.
Das Schlemmen in
netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort fällt aus
In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg treffen
sich freitags um 9.30 Uhr im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1
Gemeindemitglieder und Leute aus dem Stadtteil zum gemeinsamen
Frühstück. Das Schlemmen an diesem Freitag, 16. Februar muss aus
Krankheitsgründen kurzfristig abgesagt werden. Infos zum nächsten
Treffen gibt es unter Tel.: 0203 / 770134. Infos zur Rheingemeinde
gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und
www.wanheimerort.ekir.de.
NRW: Steuerpflichtiges Durchschnittseinkommen war
2019 in Meerbusch am höchsten In Nordrhein-Westfalen
erzielten im Jahr 2019 etwa 8,9 Millionen Einkommensteuerpflichtige
Gesamteinkünfte in Höhe von 388,1 Milliarden Euro (2018:
373,2 Milliarden Euro). Wie das Statistische Landesamt anhand
vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
mitteilt, ergibt sich daraus rein rechnerisch ein durchschnittliches
Jahreseinkommen (vor Steuern) von 43 454 Euro je Steuerpflichtigen.
Das waren 3,2 Prozent mehr als 2018 (damals: 42 102 Euro).
Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden
verzeichneten Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit durchschnittlich
72 981 Euro je Steuerpflichtigen, Odenthal (Rheinisch-Bergischer
Kreis) mit 62 106 Euro und Roetgen (Städteregion Aachen) mit
61 287 Euro die höchsten Durchschnittseinkommen. Die Großstädte mit
den höchsten Durchschnittswerten zwischen Rhein und Weser waren
Düsseldorf mit 54 314 Euro je Steuerpflichtigen auf Platz 14 sowie
Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis (52 838 Euro) und
Bonn (50 170 Euro) auf den Plätzen 19 und 33. Am unteren Ende der
Einkommensskala rangierten Herne (33 880 Euro), Duisburg
(33 749 Euro) und Gelsenkirchen mit 33 513 Euro je
Steuerpflichtigen.
Bei der Interpretation der Ergebnisse
ist zu berücksichtigen, dass zusammen veranlagte Ehegatten bei
dieser Erhebung als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen
beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2019. Sie können erst veröffentlicht werden, wenn die anonymisierten
Steuerdaten von den Finanzbehörden frühestens nach Abschluss aller
Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung
gestellt werden. Die hier veröffentlichten Informationen sind damit
die aktuellsten, die derzeit verfügbar sind. (IT.NRW)
26,2 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Januar 2024
als im Januar 2023 • 15,3 % mehr
Unternehmensinsolvenzen im November 2023 als im November 2022 •
1,0 % weniger Verbraucherinsolvenzen im November 2023 gegenüber
November 2022
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes im Januar 2024 um 26,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Im Dezember 2023 hatte sie um 12,3 % gegenüber Dezember
2022 zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige
Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten, wobei die
Insolvenzzahlen für diesen Zeitraum insgesamt noch leicht unter dem
Niveau des Vor-Corona-Zeitraums Juni 2019 bis Januar 2020 lagen.
Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge
erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die
Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des
Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge
eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen
Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.
Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der
Insolvenzstatistiken zu beachten.
NRW: Immer mehr Auszubildende im Handwerk haben
(Fach-)Abitur Auszubildende im NRW-Handwerk haben einen
immer höheren Schulabschluss. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, hatten 22,7 Prozent der 27 819 neuen Auszubildenden im
Handwerk im Jahr 2022 eine Hoch- oder Fachhochschulreife (6 303
Auszubildende). 2013 besaßen 14,8 Prozent der 30 189 Azubis mit neu
abgeschlossenem Ausbildungsvertrag ein (Fach-)Abitur (4 482
Auszubildende).
Der größte Teil der Auszubildenden im
Handwerk verfügte im Jahr 2022 bei Vertragsabschluss über eine
Fachoberschulreife. Der Anteil der Auszubildenden mit diesem
Schulabschluss stieg von 34,2 Prozent im Jahr 2013 auf 42,7 Prozent
im Jahr 2022. Dagegen sank der Anteil der Auszubildenden mit
Hauptschulabschluss im Zehnjahresvergleich von 48,2 Prozent auf
30,0 Prozent. Hatten 2013 noch 14 541 Azubis mit Hauptschulabschluss
eine Ausbildung im Handwerk begonnen, waren es 2022 nur noch 8 331
(−42,7 Prozent). 44,2 Prozent der angehenden Tischler und
Tischlerinnen haben (Fach-)Abitur.
Die Anteile der
Auszubildenden mit einer Hoch- oder Fachhochschulreife lagen im Jahr
2022 bei den TOP-5-Ausbildungsberufen im Handwerk zwischen
8,1 Prozent und 44,2 Prozent. Für den beliebtesten Ausbildungsberuf
Kraftfahrzeugmechatroniker(in) entschieden sich 816 Auszubildende
mit Hoch- oder Fachhochschulreife; dies waren 20,1 Prozent aller
neuen Azubis in diesem Beruf (4 071). Eine besonders hohe schulische
Vorbildung bei Vertragsabschluss hatten 2022 die Auszubildenen im
Beruf Tischler(in). 786 der insgesamt 1 782 neuen Azubis in diesem
Beruf verfügten über eine Hoch- oder Fachhochschulreife
(44,2 Prozent).
Den geringsten Anteil der Auszubildenden
mit Hoch- oder Fachhochschulreife gab es bei den Maler(inne)n und
Lackierer(inne)n (8,1 Prozent). 41,8 Prozent der neuen
Auszubildenden insgesamt hatten im Jahr 2022 (Fach-)Abitur Ähnlich
wie im Handwerk ist auch bei allen Auszubildenden im dualen System
ein Trend zu höherer schulischer Vorbildung zu erkennen. So hatten
41,8 Prozent aller Azubis mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag
im Jahr 2022 (Fach-)Abitur. Im Jahr 2013 waren es lediglich
37,8 Prozent gewesen.
Liebe überwindet Landesgrenzen
Rund 10 Prozent aller Eheschließungen in Deutschland waren im Jahr
2022 bi-national, das heißt eine deutsche Frau oder ein deutscher
Mann hat eine(n) Partner:in aus dem Ausland geheiratet. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts zeigt, stammen die meisten dieser Partner:innen dabei
aus der Türkei, Italien und Polen. Nach Kontinenten aufgegliedert
stammten die meisten ausländischen Ehepartner:innen aus Europa
(23.928 Personen), gefolgt von Asien (7.277 Personen), Amerika
(2.737 Personen) und Afrika (1.175 Personen).
Aus
Australien und Ozeanien kamen dagegen nur 77 Personen. Haben Sie
eine(n) Partner:in aus dem Ausland geheiratet? Dann kann Ihnen der Verband
binationaler Familien und Partnerschaften bei der Bewältigung
von alltäglichen und juristischen Fragen behilflich sein. Der
Verband ist auf Bundes-, Länder- und zugleich auf kommunaler Ebene
eine Interessenvertretung binationaler, migrantischer und
transnationaler Familien und Paare. Er engagiert sich
diskriminierungs- und rassismuskritisch für die Grund- und
Menschenrechte aller hier lebenden Familien und Paare. Matthias
Janson
Wie verbreitet ist Online-Dating bei Menschen in
Partnerschaften? DATING-APPS - Stand 14.02.2024
Zwölf Prozent der für die Statista
Consumer Insights befragten verheirateten US-Amerikaner:innen
und sieben Prozent derjenigen, die in einer Beziehung leben, nutzen Dating-Apps.
In Deutschland ist der Anteil der Vergebenen, die Tinder und
Co. im Einsatz haben, dagegen deutlich geringer, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Oder vielleicht sind die Menschen in den
USA auch einfach nur ehrlicher. Denn wer in einer Partnerschaft
Dating-Apps nutzt, nimmt es mit der Treue möglicherweise nicht allzu
genau und das braucht ja niemand zu wissen, auch kein
Online-Fragenbogen einer anonymisierten Studie. Mathias Brandt
Die meisten Ehen enden nicht vor Gericht -
SCHEIDUNGEN Bis dass der Tod euch scheidet – dieses
Eheversprechen halten die meisten Paare in Deutschland ein. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zeigt, werden mehr Ehen durch den Tod eines
Ehepartners gelöst als durch einen Scheidungsrichter. Wie der
Verlauf der beiden Kurven in der Grafik zeigt, war die Zahl der
Ehelösungen durch Tod eines Ehepartners seit den 1970er Jahren
rückläufig, während die Zahl der richterlichen Scheidungen stieg
– dieser Trend hat sich zu Beginn des neuen Jahrtausends umgekehrt.
Die Ursache für die Entwicklung können auch Experten nicht
genau benennen. Möglicherweise liegt es an einer steigenden
Wertschätzung konservativer Werte, mutmaßt etwa Michaela Kreyenfeld,
Soziologieprofessorin an der Hertie School in Berlin. Denkbar sei
aber auch, dass Paare heute nicht mehr so leichtfertig heiraten wie
früher. Denn heute leben immer mehr Paare auch ohne Trauschein lange
zusammen. „Denkbar ist deshalb, dass diejenigen, die überhaupt noch
heiraten, es dann auch ernster meinen“, sagt Kreyenfeld.
Am Ende wollen wir alle das Gleiche #ZUSAMMENLAND
Rechte Populist:innen behaupten Migrant:innen hätten andere
Werte als die Deutschen und ihre Lebensweise sei nicht mit unserer
vereinbar. Laut Umfragedaten der Statista
Consumer Insights sind die Personen mit und ohne migrantischen
Hintergrund (erste und zweite Generation) gar nicht so verschieden.
Auf die Frage nach den drei persönlich wichtigsten Lebensaspekten
kamen von beiden Seiten ähnliche Antworten, wie die Statista-Grafik
zeigt. Sowohl Migrant:innen als auch Deutsche nannten am häufigsten
“eine glückliche Partnerschaft” als den wichtigsten Lebensaspekt.
Unter Personen mit ausländischem Hintergrund ist
“Sicherheit und Schutz” mit 40 Prozent die zweithäufigste Antwort.
Bei den Deutschen liegt diese Antwort mit 42 Prozent auf Rang drei,
knapp hinter dem Verlangen “ein ehrliches und anständiges Leben zu
führen” (43 Prozent). Dieser bescheidene Wunsch ist bei
Migrant:innen wiederum auf Platz drei. Die Top drei Antworten sind
also bei Eingeborenen sowie Einwanderern sehr ähnlich. Größere
Unterschiede gibt es beispielsweise im Berufsleben.
Für
die Zugewanderten fällt
der Aspekt “Erfolg” mit 29 Prozent zu 16 Prozent (Deutsche) deutlich
mehr ins Gewicht. Auch was die Karriere angeht, zeigen die
Migrant:innen mehr Ehrgeiz als hier Geborene ohne Migrationshintergrund.
Für sie wiegt hingegen die Selbstbestimmung und die Freiheit eigene
Entscheidungen zu treffen um neun Prozentpunkte mehr als bei
Neubürger:innen. René Bocksch
Manchesters Erfolg ist teuer erkauft. TRANSFERAUSGABEN -
Stand Februar 2024 Manchester City ist die Mannschaft
der Stunde im europäischen Spitzenfußball.
In der vergangenen Saison konnten sie das Triple aus
Ligameisterschaft, Pokal und Champions League gewinnen. Einen nicht
unerheblichen Anteil am Erfolg der "Citizens" haben aber auch die
finanzstarken Investoren der Abu Dhabi United Group. Seit der
Übernahme des Investmentunternehmens aus dem arabischen Emirat wurde
City siebenmal englischer Meister, gewann dreimal den FA-Cup und
sechs Ligapokale. Kein anderer Premier-League-Klub war im
gleichen Zeitraum erfolgreicher.
Wie die folgende Grafik
auf Basis von Daten von transfermarkt.de zeigt,
hat der Erfolg jedoch einen stolzen Preis. Demnach übersteigen Citys
Transferausgaben in den letzten knapp 16 Jahren die Einnahmen um
rund 1,6 Milliarden Euro. Doch auch andere Klubs weisen mittlerweile
ähnlich einseitige Transferbilanzen aus. Lokalrivale Manchester
United hat innerhalb der letzten zwei Saisons ein Minus von weiteren
400 Millionen Euro angehäuft und steht somit nur noch knapp hinter
den Citizens. Ebenfalls locker sitzt die Geldbörse bei Chelsea und
Paris Saint-Germain – beide Fußballvereine haben eine negative
Transferbilanz von über einer Milliarde Euro. Renè Bocksch
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