Wetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
TÜV-Verband kritisiert Änderung der
Fahrerlaubnis-Verordnung hinsichtlich Cannabiskonsum
Der Bundestag hat heute über den Gesetzentwurf der Bundesregierung
zum kontrollierten Umgang mit Cannabis entschieden. Dabei wird auch
über eine Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung hinsichtlich des
Konsums von Cannabis und das Führen eines Kraftfahrzeugs abgestimmt.
Die Änderungen der Fahrerlaubnis-Verordnung kommentiert Richard
Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband:
„Die heutige Entscheidung der Ampelregierung den Besitz und Konsum
von Cannabis auch im Straßenverkehr eingeschränkt zuzulassen ist
eine Bankrotterklärung für die Vision Zero in Deutschland.
Rauschfahrten unter Einfluss von Cannabis gehören zu den
gefährlichsten Delikten im Straßenverkehr. Die Legalisierung des
Cannabiskonsums als Genussmittel darf Rauschfahrten nicht
legitimieren, sonst schaffen wir eine Risikosituation mit noch nicht
abschätzbaren negativen Folgen für die Verkehrssicherheit.“
„Nach diesem Schnellschuss braucht es dringend Klarheit über
einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert und ein absolutes
Cannabisverbot für Fahranfänger:innen in der Probezeit,
Gefahrguttransporte und Personenbeförderung. Wir fordern auch eine
breit angelegte Präventionskampagne zur Aufklärung über die Risiken
der Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Cannabis.“
Mehr als 4.500 Photovoltaik-Anlagen in
Duisburg – Stadtwerke bieten Komplettpakete 1.549
Photovoltaik-Anlagen sind im Jahr 2023 in Duisburg in Betrieb
gegangen. Das ist eine Steigerung von 268 Prozent zum Jahr 2022, als
578 Anlagen neu ans Netz gingen. Einen größeren jährlichen Zuwachs
an Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenkraft hat es bislang in den
vergangenen 20 Jahren in Duisburg nicht gegeben.
Insgesamt gab es damit zum Ende des Jahres 2023 in der Stadt an
Rhein und Ruhr 4.532 Solarkraftwerke, die in Betrieb sind und deren
Erzeugungsleistung größer ist als 1 Kilowatt peak (1 kWp). Insgesamt
haben diese Sonnenkraftwerke eine Bruttoleistung von 66,22 Megawatt
peak (MWp). Allein 21,1 MWp Leistung sind durch den Zubau der
Anlagen im Jahr 2023 hinzugekommen. Rein rechnerisch kann nun in
Duisburg der jährliche Durchschnittsverbrauch von rund
20.700 Haushalten durch die Erzeugung von Solarstrom gedeckt werden.
Im Vorjahr waren das noch „nur“ rund 14.800 Haushalte.
Immer
mehr Menschen in Duisburg entscheiden sich dafür, den von ihnen
benötigen Strom zu Teilen selbst und auf dem eigenen Dach zu
erzeugen. Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner in
der Stadt, wenn es um die Planung einer solchen Anlage geht. Dabei
beraten und unterstützen die Energiespezialisten der Stadtwerke
Duisburg von der Planung über die Installation bis zur Wartung und
Instandhaltung.
„Das Interesse ist in den vergangenen
Jahren rasant gewachsen. Eine auf den eigenen Verbrauch perfekt
abgestimmte Anlage amortisiert sich schon nach wenigen Jahren“, sagt
Andreas Burchert, Leiter des Teams für Erneuerbare Energien und
Elektromobilität bei den Stadtwerken Duisburg. Noch bis Ende
Februar bietet der lokale Energiedienstleister allen Interessierten
eine besondere Aktion an: Alle Kundinnen und Kunden, die sich bis
Ende des Monats für eine PV-Anlage der Stadtwerke Duisburg
entscheiden, erhalten jedes 5. Solarmodul ihrer neuen Anlage oder
eine 11kW starke Wallbox zum Laden eines Elektroautos zur PV-Anlage
gratis hinzu.
Um das Thema Photovoltaik für Kundinnen
und Kunden übersichtlich und einfach zu gestalten, haben die
Stadtwerke Standardpakete geschnürt: Ein XL-Solarpaket mit einer
Leistung von 10,25 kWp und einem 5-kWh-Speicher gibt es inklusive
Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage und elektronischer
Inbetriebnahme bereits für rund 19.900 Euro (abzüglich der
Rabattierungen).
Alle Infos zum Thema Photovoltaik haben die Stadtwerke auf ihrer
Internetseite swdu.de/pv zusammengestellt. Eine erste Kalkulation
ist live auf der Website oder per Telefon (0203/604-1111) möglich.
Bereits nach zwei bis drei Tagen erfolgt der Versand eines
unverbindlichen Angebotes, nach der Bauplanung und Terminfindung
vergehen dann in der Regel nur wenige Wochen bis zur ersten
nutzbaren Kilowattstunde.
Internationales Expertentreffen German Microwave Conference
Neuste Entwicklungen, aktuelle wissenschaftliche
Erkenntnisse: Expert:innen aus Forschung und Industrie aus den
Bereichen Mikrowellentechnologie und Hochfrequenz zieht es ins
Ruhrgebiet. Vom 11. bis 13. März lädt die Universität Duisburg-Essen
zur 15. Fachtagung „German Microwave Conference (GeMiC)“ in die
Mercatorhalle Duisburg ein. Erwartet werden rund 250 Fachleute aus
dem In- und Ausland.
Drei Tage lang referieren,
diskutieren und netzwerken Forschende von Universitäten und
Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Europa, USA und Japan, auch
im Austausch mit Experten aus der Industrie. Ein Fokus der
diesjährigen GeMiC ist die Funktechnik bei höchsten Frequenzen, den
Terahertz-Wellen, die auch an der UDE in drei Forschungsnetzwerken -
gefördert von Bund und Land - einen Forschungsschwerpunkt bilden.
Die Anwendungen der Terahertz-Wellen reichen von
Mobilfunk in zukünftigen 6G-Netzen über hochauflösende
Radartechnologie für intelligente Robotik bis hin zu medizinischer
Bildgebung und Sensorik für die ressourcenschonende Landwirtschaft.
Neben mehr als 80 wissenschaftlichen Beiträgen sind mehrere
hochkarätige internationale eingeladene Vorträge im Programm. Die
GeMiC 2024 wird von der Elektro- und Informationstechnik in der
Fakultät Ingenieurwissenschaften der UDE organisiert.
Was brauchen Jugendliche?
Geschlechtsidentitäten, Digitalisierung, Extremismus, Klimaschutz,
Armut und Einsamkeit sind Themen, die für viele Jugendliche
mittlerweile den Alltag bestimmen. Eine neue Publikation des
Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. fragt
nach passenden Unterstützungskonzepten der Jugendhilfe.
„Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?“ , fragt die neue
Publikation des Deutschen Vereins und stellt Forschungsergebnisse
und Praxisberichte vor. „Die aktuellen Lebens- und Problemlagen
Jugendlicher sind vielfältig und erfordern spezifische Angebote der
Jugendhilfe“, so Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen
Vereins. „Unser Themenheft zeigt innovative Ansätze auf, um
Jugendliche auch in prekären Situationen zu erreichen und ihre
gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.“
Wie wichtig
z.B. Mitsprache für Jugendliche in vielen Bereichen ihres Lebens und
der Gesellschaft ist, betont Ekin Deligöz (Parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend) im Vorwort. Die Chancen auf Partizipation sind besser
geworden, aber ausbaufähig. Auch die Problematik sozialer
Vereinsamung und damit verbundene psychische Belastungen für
Jugendliche sind ein Thema im Heft.
Abgehandelt wird
ebenso „Klimaangst“, die bei Jugendlichen weit verbreitet ist. Wie
sich eine Einrichtung der stationären Jugendhilfe zum Klimaschutz
stellen kann, wird praxisbezogen erörtert. Welche Jugendhilfe
brauchen Jugendliche?
Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit 1/2024
88 Seiten, kart., 18,20 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins
14,50 Euro. ISBN 978-3-7841-3702-5 E-Book 978-3-7841-3703-2
Frauen-Empowerment feiert Auftaktveranstaltung für
Ausstellung
Am Sonntag, den 18. Februar 2024, lud die Duisburger Werkkiste zum
Auftakt der Ausstellung „Empowerment für Frauen – Lebensgeschichten“
ins Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie
ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Frauen, die sich
bereit erklärt hatten, von ihren Flucht- und Ankommenserfahrungen zu
berichten und diese öffentlich auszustellen.
V.l.: Shabnam Shariatpanahi und Sabrina Hanisch (Werkkiste); Frau
Dr. Sommer (Museumsdirektorin), Edeltraut Klabuhn (Bürgermeisterin),
Cornelius Schwarz (BAMF) und Frauen der Empowerment-Gruppe
Etwa 50 Menschen kamen am Sonntagvormittag zum
Ausstellungsbeginn, die durch die Museumsdirektorin, Frau Dr.
Sommer, eröffnet wurden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn würdigte
den Mut und die Fertigkeiten der Frauen und hob die Relevanz der
Integrationsarbeit vor Ort hervor. Extra aus Nürnberg angereist war
auch ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
(BAMF), aus dem Finanzgeberprojekt „Gesellschaftlicher Zusammenhalt
vor Ort“ um die Eröffnung zu begleiten.
Mit musikalischer Begleitung und anschließendem Ausklang kamen die
Besucher*innen ins Gespräch. Shabnam Shariatpanahi, die die Frauen
im Projekt begleitet sagt dazu: „ich finde es wichtig, dass durch
die Geschichten der Frauen eine Sensibilisierung in der
Öffentlichkeit angestoßen wird. Ich freue mich für die Frauen, die
heute ihre Stärken und Fähigkeiten in den Fokus gerückt haben und
auf alle Besucher*innen der Ausstellung.“ Die zehn Werke der Frauen
sind vom 26.02.2024 – 30.04.2024 in der Zentralbibliothek Duisburg
zu besichtigen.
Ferien-Schreibwerkstatt für Jugendliche in Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt
Jugendliche von 9 bis 13 Jahren ab Dienstag, 26. März, zu einer
mehrtägigen Schreibwerkstatt ein. An insgesamt fünf Ferientagen
nimmt die Journalistin und Autorin Monika Hanewinkel die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils von 10.30 bis 13 Uhr mit auf
ein Abenteuer rund um Käpt´n Crown und seine wilde Piratenhorde.
Interessierte, die Lust auf Geschichten haben, Fantasie und gute
Laune mitbringen, sind willkommen.
Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich, denn in der Schreibwerkstatt werden Tipps und
Techniken vermittelt, wie man spannend schreibt, Figuren entwirft
und eine packende Handlung entwickelt. Außerdem wird gerätselt,
gespielt, gemalt und gelacht. Das Angebot wird gefördert durch das
Programm „Schreibland NRW“.
Die Teilnahme kostet zehn Euro.
Anmeldungen sind ab sofort unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (im
Bereich „Veranstaltungen“) möglich. Fragen beantwortet das Team der
Bibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284. Die
Bibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Kleidertauschbörse im Stadtfenster Im
Stadtfenster in der Duisburger Innenstadt, Steinsche Gasse 26,
findet am Samstag, 2. März, ab 11 Uhr die nächste Kleidertauschbörse
statt. Wer sich für Mode interessiert, aber seinen Geldbeutel und
die Umwelt schonen möchte, kann hier kostenfrei seine Garderobe
auffrischen. So geht’s: Von 11 bis 12 Uhr können bis zu zehn gut
erhaltene Kleidungsstücke abgegeben werden. Angenommen wird alles
außer Kinderbekleidung.
Für jedes Teil erhält man einen
Gutschein, den man von 13 bis 14 Uhr gegen ein anderes
Kleidungsstück eintauschen kann. Kleidung, die keinen neuen Besitzer
findet, wird im Anschluss gespendet oder dem Recycling zugeführt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die
Kleidertauschbörse ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der
Duisburger Volkshochschule und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.
VHS-Vortrag: Dachbegrünung - Klimaschutz mit
finanzieller Förderung voranbringen Interessierte
können sich bei einem Vortrag am Dienstag, 27. Februar, um 18 Uhr in
der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte
zum Thema „Dachbegrünung“ informieren und erhalten Informationen
über finanzielle Förderaspekte der Stadt Duisburg. Referentin
Gundula Jung berät seit vielen Jahren Privatleute und Unternehmen.
Dachbegrünung ist eine seit der Antike bekannte Technologie, die
auch heute Haus- und Immobilienbesitzern ökologische und ökonomische
Vorteile bringt.
Als CO2- und Wasserspeicher sowie
Dämmschutz vor Kälte oder übermäßiger Hitze trägt Dachbegrünung
effektiv zum Klimaschutz bei, sorgt für ein angenehmes Raumklima und
hilft Energiekosten einzusparen. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und
weitere Information: Marissa Turac, Fachbereichsleiterin VHS
Duisburg, (0203) 283-3220 oder per E-Mail an Nicole Hübner
(n.huebner@stadt-duisburg.de).
Schnupperangebot – Bibliothek für Seniorinnen
und Senioren Die Zentralbibliothek im Stadtfenster,
Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, lädt am Mittwoch,
6. März, um 9.30 Uhr zu einem Schnupperangebot für Seniorinnen und
Senioren ein. Die Besucherinnen und Besucher erhalten einen
Überblick über den Medienbestand vor Ort, aber auch über die
digitalen Angebote. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man
gesuchte Titel findet, wie man die Automaten bedient und wo man bei
Bedarf Hilfe bekommt.
Die Einführung endet im Café, wo
noch einmal Gelegenheit für Fragen und zum Austausch besteht.
Treffpunkt ist das Foyer des Stadtfensters. Das Angebot ist
kostenfrei und dauert etwa 90 Minuten. Eine vorherige Anmeldung ist
online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de, telefonisch unter 0203
283-4218 oder persönlich an der Information im Erdgeschoss der
Zentralbibliothek erforderlich. Die Öffnungszeiten sind montags von
13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags
von 11 bis 16 Uhr
25 Jahre Route
Industriekultur: Auch im Jubiläumsjahr Stempel sammeln mit dem
Entdeckerpass Die Route Industriekultur wird 25!
Spannende Einblicke in das touristische Netzwerk bietet auch im
Jubiläumsjahr der Entdeckerpass, den Regionalverband Ruhr (RVR) und
Ruhr Tourismus GmbH herausgeben. Die Broschüre hält Informationen zu
allen 27 Ankerpunkten, 17 Panoramen und 13 Siedlungen der Route
bereit. Und anlässlich des Geburtstages der Route erhalten fleißige
Entdeckerinnen und Entdecker eine besonders attraktive Belohnung.
Wie gewohnt bietet die bebilderte Broschüre auf rund 170
Seiten einen umfassenden Überblick über die Industriekultur mit
allen ihren Sehenswürdigkeiten. Angaben zu Barrierefreiheit sowie
zur Anfahrt mit Pkw, Fahrrad und ÖPNV ergänzen den Entdeckerpass.
Hinzu kommen Informationen zum radrevier.ruhr, mit dem die Route
Industriekultur per Rad "erfahren" werden kann. Auch die App
"Perspektivwechsel – Ruhrgebietsgeschichte erleben" wird
vorgestellt.
So kann die Entdeckungstour rund um die
Route Industriekultur im Jubiläumsjahr spielend leicht geplant
werden. Wer seinen Entdeckerpass an mindestens acht Ankerpunkten
abstempeln lässt, kann sich eine Belohnung im Besucherzentrum Ruhr
auf dem Welterbe Zollverein in Essen oder im Besucherzentrum
Hoheward in Herten/Recklinghausen abholen. Im Jubiläumsjahr gibt es
eine Powerbank (nur solange der Vorrat reicht).
Der
kostenlose Entdeckerpass liegt an den Ankerpunkten der Route sowie
an zahlreichen touristischen Informationsstellen der Metropole Ruhr,
kulturellen Standorten wie Bibliotheken und Volkshochschulen sowie
an Radstationen aus. Die Broschüre kann im Onlineshop des RVR unter
https://www.shop.rvr.ruhr
bestellt oder in der Mediathek unter
http://www.mediathek.rvr.ruhr heruntergeladen werden.
Gegen Erstattung der Versandkosten ist auch die postalische
Bestellung möglich.
Das sind die Ankerpunkte der Route
Industriekultur: - Bochum: Deutsches Bergbau-Museum,
Eisenbahnmuseum Bochum, Jahrhunderthalle Bochum - Dortmund: DASA
Arbeitswelt Ausstellung, Kokerei Hansa, Zeche Zollern -
Duisburg: Innenhafen Duisburg, Landschaftspark Duisburg-Nord, Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt - Essen: Unesco-Welterbe
Zollverein, Villa Hügel Gelsenkirchen: Nordsternpark Hagen:
LWL-Freilichtmuseum, Hohenhof - Hamm: Maximilianpark Mülheim:
Aquarius Wassermuseum - Oberhausen: Gasometer,
Peter-Behrens-Bau, St. Antony Hütte - Ennepe-Ruhr-Kreis:
Henrichshütte Hattingen, Zeche Nachtigall in Witten - Kreis
Recklinghausen: Zeche Ewald in Herten, Chemiepark Marl, Umspannwerk
Recklinghausen, Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop - Kreis
Unna: Lindenbrauerei in Unna - Kreis Wesel: Zechenpark Friedrich
Heinrich in Kamp-Lintfort
Das industriekulturelle Netzwerk
in der Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) feiert in
diesem Jahr seinen 25. Geburtstag mit zahlreichen Veranstaltungen im
gesamten Ruhrgebiet. Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai mit einem
Festakt auf dem Welterbe Zollverein - auf den Tag zweieinhalb
Jahrzehnte, nachdem dort die Route offiziell eröffnet wurde. Und
auch die ExtraSchicht feiert das Jubiläum am 1. Juni mit.
Die Route Industriekultur entstand aus der Internationalen
Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Sie verbindet das industrielle
Erbe des Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400 Kilometern.
Alternativ lässt sich die Route auf einem 300 Kilometer langen
Rundkurs per Rad erleben. Das Kerngerüst bilden 27 herausragende
Denkmäler, die sogenannten Ankerpunkte. Die Ankerpunkte wurden in
den vergangenen 25 Jahren von rund 115 Millionen Menschen besucht.
Infos und Download Entdeckerpass:
https://www.route-industriekultur.ruhr
„Jugend musiziert“ Schülerinnen und
Schüler der Musik- und Kunstschule Duisburg präsentierten sich
überaus erfolgreich im diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“
Die insgesamt 27 Teilnehmenden zwischen 7 und 18 Jahren erreichten
15 erste Preise, von denen acht in den Landeswettbewerb Anfang März
weitergeleitet werden, und einen zweiten Preis. In den diesjährigen
Kategorien Bläser solo, E-Bass, Klavier vier- bis achthändig, Duo
Klavier und ein Streichinstrument sowie in den besonderen
Ensemblebesetzungen maßen sich die jungen Duisburger Talente in der
Region mit Musizierenden aus Dinslaken, Mülheim und Oberhausen.
„Die Leistungen begeistern mich immer wieder aufs Neue! Wie
die ebenso talentierten wie fleißigen jungen Menschen nicht nur
tolle Auftritte bewältigen, sondern mit ihrer Musik die Herzen ihres
Publikums erobern, gibt viel Zuversicht“, freut sich Dezernentin
Astrid Neese. Großzügig unterstützt wird die Veranstaltung des
renommierten Wettbewerbs seit Jahren von der Sparkasse Duisburg, die
auch zusätzliche Förderpreise verleiht.
Das
Preisträger-Konzert mit Übergabe der Urkunden durch Astrid Neese
findet am Sonntag, 18. Februar, um 11 Uhr im Saal der Folkwang
Universität der Künste, Abteilung Duisburg statt. In einem weiteren
Konzert am Freitag, 23. Februar, um 18 Uhr spielen alle in den
Landeswettbewerb weitergeleiteten Musizierenden ihr Wertungsprogramm
in der Lutherkirche in Neudorf. Der Landeswettbewerb Jugend
musiziert für Nordrhein-Westfalen findet vom 8. bis zum 12. März in
Köln statt. Die Wertungsspiele sind öffentlich, die Teilnehmenden
freuen sich über Unterstützung durch ein wohlwollendes Publikum.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Thees Bente vom Stein Horn
Altersgruppe Ia: 1. Preis (25 Punkte) Emmi Claeys Horn
Altersgruppe II: 1. Preis mit Weiterleitung (23 Punkte) Sara da
Silva Antunes Alves, Horn Altersgruppe III: 1. Preis mit
Weiterleitung (24 Punkte) Jakob Süßmilch Trompete Altersgruppe
Ib: 1. Preis (23 Punkte) Constantin Oemler Trompete Altersgruppe
III: 1. Preis mit Weiterleitung (23 Punkte)
Merle Gindera
Querflöte Altersgruppe Ib: 1. Preis (24 Punkte) Charlotte Sebald
Querflöte Altersgruppe III: 1. Preis mit Weiterleitung (25 Punkte)
Clara Sebald Querflöten Begleitung am Klavier Altersgruppe Ib:
1. Preis (25 Punkte) Sebastian Yilong Baumann Saxophon
Altersgruppe IV: 1. Preis mit Weiterleitung (25 Punkte) Luisa
van Stiphaut E-Bass Altersgruppe IV: 1. Preis mit Weiterleitung (23
Punkte)
Aaron Stahlbaum und Sumin Mun Klavier vier- bis
achthändig oder an zwei Klavieren Altersgruppe Ib: 1. Preis (24
Punkte) Alessia Anderson und Mila Zalac Klavier vier- bis
achthändig oder an zwei Klavieren Altersgruppe II: 1. Preis mit
Weiterleitung (24 Punkte) Ben Trautvetter und Alice Shiqian Li
Duo Klavier und ein Streichinstrument (Violoncello) Altersgruppe Ib
1. Preis (21 Punkte) Emilian Aquino und Lilly Jiaxuan Li Duo
Klavier und ein Streichinstrument (Klavier/Violine) Altersgruppe II:
1. Preis (21 Punkte) Emma Magiera und Lilly Jiaxuan Li Duo
Klavier und ein Streichinstrument Altersgruppe III: 2. Preis (19
Punkte) Lena da Silva Antunes Alves, Valeria Fedosejew
(Oberhausen), Malaika Kaprowski (Essen), Carolin de Bruijn, Emmi
Rupprecht, Besondere Besetzung Klassik, Romantik, Spätromantik und
Impressionismus (Violine) Altersgruppe V: 1. Preis mit Weiterleitung
(23 Punkte)
TANZtage Duisburg 2024 starten Die 34. TANZtage Duisburg starten am Freitag, 23.
Februar, mit ihren Vorentscheiden („First Level“) in der
Rheinhausen-Halle auf der Beethovenstraße. Die besten Tanzgruppen
des „First Level“ treten am Samstag und Sonntag, 16. und 17. März,
im Theater der Stadt in den großen Finalshows – unterteilt in Kids,
Teens und Adults – an, um eine der begehrten Skulpturen, die jeweils
für die besten Performances vergeben werden, zu erhalten.
„Die TANZtage Duisburg haben sich über die Jahre zu einem festen
und glanzvollen Höhepunkt im Kulturkalender unserer Stadt
entwickelt. Es ist eine Freude zu sehen, wie dieses Festival nicht
nur die Tanzgemeinschaft zusammenbringt, sondern auch das kulturelle
Leben in Duisburg bereichert“, sagt Kulturdezernentin Linda Wagner.
Die enorme Nachfrage nach Tickets und die Vielfalt der Teilnehmenden
bestätigen den besonderen Stellenwert dieses Events.
„Innerhalb von 24 Stunden nach Vorverkaufsbeginn war mit rund 5.500
Tickets für die insgesamt 17 Shows der TANZtage mehr als die Hälfte
des Kartenkontingents verkauft. Dieser Zuspruch motiviert und
bestärkt uns jedes Jahr aufs Neue, alles für eine gute Organisation
des größten Amateurtanzevents des Landes zu geben“, zeigt sich Petra
Schröder, Geschäftsleiterin der Kulturbetriebe Duisburg, beeindruckt
von der anhaltenden Begeisterung für die TANZtage. Die Volksbank
Rhein Ruhr ist seit vielen Jahren Hauptsponsor des TanzFestivals.
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes: „Es ist
immer wieder faszinierend, mit wieviel Herz und Freude die
Tänzerinnen und Tänzer und auch das Publikum die TANZtage Duisburg
be- und erleben“. Damit die Freude auch nach den TANZtagen bleibt,
hat das Festivalbüro wieder TANZtage-Merchandise-Artikel produzieren
lassen. Neben den TShirts und Hoodies – jeweils mit der Adaption des
diesjährigen Plakats – wird es Tassen und Trinkflaschen geben.
Festivalkoordinatorin Nicole Richter freut sich über die Anmeldung
von 369 Tanzgruppen mit insgesamt 5.088 Tänzerinnen und Tänzern.
Die jüngste Teilnehmerin ist fünf, die älteste Teilnehmerin
72 Jahre alt. Die angemeldeten Tanzgruppen reisen aus fast allen
Bundesländern an. Karten für alle Veranstaltungen gibt es im
Servicebüro des Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstr. 1), Telefon
0203 283-62100, oder per E-Mail an karten@theater-duisburg.de.
Karten sind auch im Online-Ticketshop unter www.tanztage-duisburg.de
sowie unter www.reservix.de und bundesweit in über 3.000
angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Soweit noch
verfügbar, können (Rest)-Tickets an der Tages-/Abendkasse vor Ort
erworben werden.
Spieleabend in der Rheinhauser
Bibliothek Der nächste Spieleabend in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstr. 6, findet am Freitag, 23.
Februar, ab 19 Uhr statt. Die Bibliothek verwandelt sich dann in ein
großes Wohnzimmer mit vielen Tischen, an denen sich Spielbegeisterte
jeden Alters treffen. Das Angebot ist vielfältig – Klassiker wie
Rummikub und Carcassonne kommen ebenso auf den Tisch wie ganz neue
Titel. Wer möchte, kann gerne ein eigenes Spiel mitbringen, um es
auszuprobieren oder vorzustellen.
Die zahlreichen Stammspielerinnen und -spieler freuen sich über neu
hinzukommende Gäste. Auch Einzelpersonen finden garantiert schnell
Anschluss. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann
hierzu noch etwas beigetragen werden. Der Eintritt ist frei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der
Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235
gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags
von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Zentralbibliothek: Lesung „Sommer in
Odessa“ von Irina Kilimnik Die Zentralbibliothek lädt
am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr ins Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einer Lesung von Irina
Kilimnik ein. Die Lesung erzählt die Geschichte einer chaotischen
Familie, der jungen Frau Olga auf der Suche nach ihrem Weg und dem
schönen Odessa vor dem Krieg. Olga, eine Medizinstudentin wider
Willen, lebt mit ihrer großen Familie in Odessa am Schwarzen Meer.
Der Sommer in der Stadt ist unbeschwert, doch Olgas
Leben ist es nicht. Ihr Großvater ist das unumstrittene Oberhaupt
der Familie und verbirgt seine Enttäuschung darüber, dass seine
Nachkommen ausschließlich Frauen sind, kaum. Lichtblicke in Olgas
Leben sind ihre Freunde Mascha und Radj sowie eine aufblitzende
Perspektive der Befreiung. Irina Kilimnik kam im Alter von 15 Jahren
aus der Ukraine nach Deutschland.
Foto (c) Simone Hawlisch
Ihr Roman ist auch eine Hymne an
das lebendige und multikulturelle Zusammenleben in Odessa. Karten
für diese Veranstaltung des Vereins für Literatur und der
Stadtbibliothek sind zum Preis von zehn Euro zuzüglich Gebühren
erhältlich unter www.stadtbibliothek-duisburg.de sowie bei den
bekannten Vorverkaufsstellen.
TÜV: Partikelmessung bei der Abgasuntersuchung zeigt
Wirkung
•
Erste Auswertung von fast 1 Millionen
Fahrzeugen seit Einführung des neuen Messverfahrens.
•
Groß-Verschmutzer mit defekten
Filtersystemen werden aus dem Verkehr gezogen.
•
Ergebnisse bestätigen Notwendigkeit
einer realen Emissionsmessung am Auspuff.
•
TÜV-Verband fordert Ausweitung der
Partikelmessung auf weitere Fahrzeugtypen.
Seit Juli 2023
wird in Deutschland bei Kraftfahrzeugen im Rahmen der
Abgasuntersuchung (AU) die Partikelanzahlkonzentration gemessen
(PN-Messung): Betroffen sind Fahrzeuge mit Dieselmotor ab der
Emissionsklasse Euro 6/VI. Eine erste Auswertung durchgeführter
Abgasuntersuchungen im Zeitraum 1. August bis zum 30. Oktober
2023 hat die Wirksamkeit der neuen Messmethode gezeigt.
Kraftfahrzeuge mit zu hohen Schadstoffemissionen werden sicher
identifiziert. Die Auswertung berücksichtigt die Ergebnisse der
PN-Messung von 950.809 Fahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 6/VI.
Davon haben 32.285 im ersten Anlauf die Prüfung nicht bestanden, was
einer Durchfallquote von 3,4 Prozent entspricht.
„Die
Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit des Verfahrens und unterstreichen
die Notwendigkeit einer regelmäßigen Modernisierung der
Abgasuntersuchung an den Stand der Fahrzeugtechnik“, sagt Richard
Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband.
„Wer bei der AU durchfällt, muss mit dem Fahrzeug umgehend in die
Werkstatt, um den Mangel zu beheben.“ Aus Sicht des
TÜV-Verbands sollte die Messung der Partikelanzahlkonzentration
zukünftig nicht nur auf Euro 6/VI-Dieselfahrzeuge beschränkt sein.
„Wir empfehlen die Messung auf Kraftfahrzeuge der Emissionsklasse
Euro 5b sowie auf Benziner mit Direkteinspritzung ab Klasse 6
auszuweiten“, sagt Goebelt.
„Für Fahrzeuge ab dieser
Emissionsklasse gilt bereits im Rahmen der EU-Abgastypgenehmigung
ein strenger Grenzwert für die Partikelanzahl, der in der Regel nur
durch den Einbau eines Partikelfilters erreichbar ist. Mit der
vorhandenen Messtechnik können wir sicherstellen, dass die Filter
dieser Fahrzeuge einwandfrei funktionieren.“ Fahrzeuge mit defekten
oder manipulierten Filtersystemen gelten als „Groß-Verschmutzer“
(Gross Polluter), die für einen großen Teil schädlicher Emissionen
im Verkehrssektor verantwortlich sind.
•
Abgasuntersuchung reduziert
Schadstoffemissionen Die Abgasuntersuchung (ASU) ist seit 1985
für alle mehrspurigen Kraftfahrzeuge verpflichtend und seit 2010
Teil der Hauptuntersuchung (HU). Die AU dient der Überwachung der
Emissionen aller Fahrzeuge in der EU und stellt sicher, dass
Fahrzeuge keine übermäßigen Mengen an schädlichen Gasen wie
Kohlenmonoxid (CO) beim Benziner und Rußpartikel beim Diesel
ausstoßen. Feinstpartikel aus Verbrennungsmotoren bilden stabile
Aerosole in der Atmosphäre, die das Sonnenlicht absorbieren und so
die Atmosphäre aufheizen. Damit trägt die AU zur Einhaltung der
Umweltvorschriften und zur Minimierung der Umwelt- und
Klimaauswirkungen des Straßenverkehrs bei.
Sollten mit
einer neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie zudem die in der EU geltenden
Immissionsgrenzwerte angehoben werden, kann eine modernisierte
Abgasuntersuchung dazu beitragen, mögliche Fahrverbote für
Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu vermeiden. „Die
regelmäßige Überprüfung und Wartung der Fahrzeug-Abgassysteme ist
eine der effizientesten Maßnahmen, Umwelt- und Klimabelastungen
durch den Straßenverkehr zu reduzieren, die Luftqualität zu
verbessern und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen“, sagt
Goebelt. PN-Messung bei Euro 6/VI-Fahrzeugen: Durchfallquote steigt
mit Laufleistung Mit der PN-Messung ab Euro 6/VI ziehen TÜV-Verband,
DEKRA, KÜS, ZDK und ASA-Verband eine erste Zwischenbilanz des neuen
Messverfahrens.
„Die Ergebnisse zeigen, dass die
Durchfallquote bei der Abgasuntersuchung mit steigender Laufleistung
der Fahrzeuge zunimmt“, sagt Goebelt. Bei Fahrzeugen mit einer
Laufleistung bis 50.000 Kilometern liegt die Durchfallquote bei 2,8
Prozent. In der Gruppe von 50.000 bis 160.000 Kilometern beträgt die
Durchfallquote 3,3 Prozent und bei Fahrzeugen mit mehr als 160.000
Kilometern sind es 4,7 Prozent. Die Auswertung hat auch gezeigt,
dass nur 0,72 Prozent der untersuchten Fahrzeuge aufgrund der im
On-Board-Diagnose (OBD)-System gespeicherten Fehlercodes und
Fehlfunktionen durchgefallen sind. Bis Ende 2017 konnte die
Abgasuntersuchung allein als OBD-AU durchgeführt werden. Wurde
damals beim Auslesen der OBD festgestellt, dass die Eigendiagnose
abgeschlossen war, konnte auf die Endrohrmessung verzichtet werden.
Goebelt: „Die Untersuchung belegt erneut den Mehrwert einer
Kombination aus Endrohrmessung und Auslesen der OBD, um Defekte oder
Manipulationen der Abgasreinigung sicher nachzuweisen.“ Die
vollständigen Ergebnisse der Untersuchung sind abrufbar unter:
„Feinstaub-Messung bei der Abgasuntersuchung – Hoher Nutzen für
Umwelt und Nachhaltigkeit“
Frauen in Duisburg feiern den Ökumenischen Weltgebetstag
Den Ökumenischen Weltgebetstag feiern Christinnen und Christen
in über 150 Ländern der Erde jedes Jahr am ersten Freitag im März;
auch in Duisburg. „...durch das Band des Friedens“ ist das Motto des
Gottesdienstes am 1.März diesen Jahres, zu dem Christinnen aus
Palästina einladen. Bis zum Jahr 2022 haben sie Gebete, Lieder und
Texte zusammengestellt. Im Kontext der dramatischen Ereignisse in
Israel und Palästina seit dem 7.Oktober 2023 wurde durch das
deutsche Weltgebetstagskomitee eine aktualisierte Version der
Liturgie erarbeitet. Damit wurde auch auf die Kritik und
Antisemitismusvorwürfe reagiert.
Das Vorbereitungsteam
um Pfarrerin Esther Immer und Pastoralreferentin Marianne Philippi
plädiert dafür, mit dem überarbeiteten Gottesdienstentwurf zu
feiern, der die aktuelle Situation berücksichtigt. Angesichts der
Terroranschläge der Hammas auf Israel und des Kriegs in Gaza ist es
für die Duisburger Frauen wichtig, für ein Ende des Sterbens zu
beten. Denn das Band des Friedens soll alle verbinden, finden die
beiden. Die meisten Duisburger Gottesdienste beginnen zwischen 15
und 18 Uhr, der Gottesdienst in der Karmelkirche, Karmelplatz 1 -3,
richtet sich insbesondere an Berufstätige und beginnt deshalb erst
um 20 Uhr.
Eine Übersicht der Termine gibt es im Internet
unter www.kirche-duisburg.de, mehr Infos zum Weltgebetstag gibt es
im Netz unter www.weltgebetstag.de. Im Anhang senden wir Ihnen eine
Übersicht der Weltgebetstagsgottesdienste der Frauen 2024 in
Duisburg.
Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer im 1. Halbjahr 2023
um 33,5 % niedriger als im 1. Halbjahr 2022 •
Pro-Kopf-Einnahmen in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg am
höchsten, gefolgt vom Flächenland Brandenburg • Preisrückgänge
bei Wohnimmobilien im 1. Halbjahr 2023 in Rekordhöhe • Bauland:
Zahl der Käufe und deren Gesamtwert haben sich nach vorläufigen
Zahlen im 1. Halbjahr 2023 gegenüber 1. Halbjahr 2022 halbiert
Die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und Immobilien
hat die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer einbrechen lassen. Im 1.
Halbjahr 2023 nahmen die Bundesländer rund 6,3 Milliarden Euro aus
der Grunderwerbsteuer ein. Das war ein Minus von 33,5 % gegenüber
dem Höchststand von knapp 9,5 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2022,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Zugleich fielen
die Einnahmen auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren:
Weniger brachte die Grunderwerbsteuer letztmals im 2. Halbjahr 2016
ein – mit damals gut 6,2 Milliarden Euro.
Wie viel Wasser verbraucht die Welt? WELTWASSERTAG -
Stand 21.02.2024 Der Weltwassertag der Vereinten
Nationen am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto "Water for
Peace" ("Wasser für den Frieden"). Weltweit haben 2,2 Milliarden
Menschen laut Unicef keinen
regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser. Durch den Klimawandel verschärft
sich die Lage weiter. In Deutschland ist der Wasserverbrauch
pro Kopf gegenüber dem Jahr 1990 deutlich gesunken. Laut den
aktuellsten verfügbaren OECD-Daten verbrauchte
Deutschland im Jahr 2019 im Schnitt 249.000 Liter Wasser pro Kopf.
Gründe für den geringeren Verbrauch waren ein
bewussterer Umgang mit der Ressource Wasser sowie verbesserte
Technologien bei Geräten wie Waschmaschinen. Im weltweiten Vergleich
zählen die Bundesbürger damit aber immer noch zu den
Vielverbrauchern. In vielen afrikanischen Ländern liegt der
jährliche Wasserverbrauch beispielsweise unter 100.000 Liter pro
Kopf.
Zu den Ländern mit dem höchsten Wasserverbrauch
zählen die südamerikanischen Länder Kolumbien und Peru sowie
Aserbaidschan, mit über einer Millionen Liter pro Einwohner:in im
Jahr. In die Daten der OECD zählt neben dem privaten Wasserverbrauch
für Körperpflege, Wäschewaschen, Toilettenspülung und Geschirrspüler
auch der industrielle Wasserverbrauch, mit Ausnahme von
Wasserkraftanlagen. Renè Bocksch
Welche Mineralwässer trinken die
Deutschen?
Deutsche Mineralbrunnen setzen pro Jahr rund zehn Milliarden
Liter Mineral- und Heilwasser ab, auch die Umsätze liegen seit
Jahren jenseits von drei Milliarden Euro jährlich. Aber
Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser – sowohl hinsichtlich
des Geschmacks als auch der Beliebtheit. Wie eine Auswertung der Statista
Consumer Insights zeigt, stammen die am häufigsten konsumierten
Mineralwässer in Deutschland hauptsächlich von hiesigen Firmen.
45 Prozent der Befragten geben beispielsweise an, in den
vergangenen zwölf Monaten Gerolsteiner getrunken zu haben.
Mehrheitseigner der Firma ist mit knapp 51 Prozent die Bitburger
Holding, eigentlich bekannt für ihre Biermarken Bitburger,
Köstritzer oder König Pilsener. Den zweiten Platz nimmt mit 40
Prozent Volvic ein, das zum Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé gehört.
Dieser taucht mit San Pellegrino auch ein zweites Mal in den Top 8
der meist getrunkenen Mineralwassermarken auf, während die US-Firma
Coca-Cola mit ViO den vierten Platz belegt.
Beide
multinationalen Konglomerate standen
in der Vergangenheit in der Kritik, Ökosysteme und
Grundwasserspiegel durch angeblich zu intensive Wasserentnahme aus
zahlreichen Quellen weltweit zu gefährden. Die restlichen viel
konsumierten Marken wie Hella oder Vilsa sind alle deutschen
Konzernen zuzuordnen. Fast allen Dachfirmen der Top-8-Marken ist die
gewinnorientierte Geschäftsführung gemein.
Eine Ausnahme
gibt es allerdings. Alleingesellschafter der Adelholzener Quellen,
die unter anderem die Marke Adelholzener vertreiben, sind die
Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, eine
bayerische Ordensgemeinschaft. Nach Kostendeckung fließen die
Gewinne mit Adelholzener-Produkten laut eigenen Angaben komplett in
die zum Orden gehörenden sozialen Einrichtungen, darunter zwei
Krankenhäuser und einige Altenheime. Florian Zandt
Wie groß ist der Markt für deutsche Mineralwässer?
2022 haben die rund 150 im Verband Deutscher Mineralbrunnen
(VDM) organisierten Firmen knapp über zehn Milliarden Liter Mineral-
und Heilwässer abgesetzt. Damit konnten die Unternehmen Umsätze
in Höhe von fast vier Milliarden Euro generien. Das entspricht einer
Steigerung von neun Prozent gegenüber dem letzten Prä-Pandemie-Jahr,
in dem allerdings auch deutlich weniger Wasser vertrieben wurde. Wie
unsere Grafik auf Basis aktueller
Branchendaten zeigt, machen zwei Varianten von Mineralwasser den
Großteil des Absatzvolumens aus.
Während aromatisierte
und Heilwässer eine verschwindend geringe Bedeutung für deutsche
Mineralbrunnen haben, sind vor allem mit Kohlensäure versetzte, in
Flaschen abgefüllte Mineralwässer für die Branche relevant. Drei
Viertel des gesamten Volumens oder rund 7,6 Milliarden Liter
entfielen auf Angebote mit viel oder wenig Kohlensäure, gefolgt von
kohlensäurefreien Produkten mit 2,2 Milliarden Liter. Die Rolle von
deutschem Wasser auf der internationalen Bühne ist hingegen relativ
gering. Laut vom VDM zitierten Daten des Statistischen Bundesamts
wurden 2022 etwa 360 Millionen Liter Mineralwasser exportiert und im
Gegenzug 1,1 Milliarden Liter importiert.
Ob der Konsum
von 2022 rund 130 Litern Mineralwasser pro Kopf und Jahr prinzipiell
nötig wäre, steht schon seit längerem zur Diskussion. Während sich
die Abfüller auf besondere Mineraliengehalte der jeweiligen Quellen
berufen, führen Gegner:innen das Argument an, dass Trinkwasser aus
dem Wasserhahn deutlich günstiger und von ähnlicher Qualität sei.
Letzteres trifft allerdings nicht immer uneingeschränkt zu.
In der Vergangenheit waren Grundwasserproben aus bestimmten
Gebieten Deutschlands durch erhöhte Nitratwerte aufgefallen, die
weit über dem in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert
lagen und sich auf die übermäßige Düngung nahegelegener
landwirtschaftlicher Betriebsflächen zurückführen ließen. Da
deutsches Trinkwasser allerdings vergleichsweise hohen Prüfstandards
unterliegt, sei
der Konsum laut Institutionen wie der Techniker Krankenkasse in den
allermeisten Fällen unbedenklich, so lange sich keine alten
Bleirohre in den entsprechenden Wohngebäuden befinden.
Trinkwasser aus der Flasche oder aus dem Hahn "Leitungswasser hat
in Deutschland eine gute bis sehr gute Qualität. Sie können es
bedenkenlos trinken, sofern keine Bleileitungen im Haus sind", so
die Verbraucherzentrale.
Trotzdem konsumieren fast zwei Drittel der für die Statista
Consumer Insights hierzulande befragten Menschen regelmäßig in
Flaschen abgefülltes Wasser. Dabei ist das nicht nur aus
qualitätsgründen unnötig.
So kostet ein Liter Leitungswasser
durchschnittlich 0,02 Euro, während es im Discounter bereits 0,18
Euro (1,5-Liter-Flasche Quellbrunn bei Aldi) sind - und das Wasser
aus dem Einzelhandel muss auch noch nach Hause getragen werden. Und
wie sieht es im übrigen Europa aus? In Italien ist
Flaschenwasser noch ein ganzes Stück weiter verbreitet als hier.
Dagegen bilden die Flaschentrinker:innen in den Niederlanden und
Schweden eine Minderheit. Mathias Brandt
Softdrinks sind in Mexiko besonders beliebt
Softdrinks sind insbesondere in Mexiko, Dänemark, den USA und
dem Vereinigten Königreich beliebt. Hier ist der Anteil der
Menschen, die regelmäßig zu dieser Art von Getränken greifen,
besonders hoch. Das zeigt die Grafik auf Basis von Daten der Statista
Consumer Insights. In Deutschland hat jeder Zweite der Befragten
angegeben, regelmäßig Softdrinks zu konsumieren. In Japan sind sie
hingegen weniger beliebt: weniger als ein Drittel der Befragten
trinken regelmäßig Getränke wie Cola, Fanta & Co.
Alkoholfreie Erfrischungsgetränke werden im Sprachgebrauch gerne als
Softdrinks bezeichnet. Zur Sparte der Erfrischungsgetränke zählen
neben Softdrinks auch Säfte und Saftschorlen, doch die oft süßen
Limonaden und Cola-Getränke stehen in der Beliebtheit der
Konsumenten weiter oben. Die Basis der Getränke ist dabei Wasser,
dem verschiedene Aromen, Zucker, Mineralstoffe, Kohlensäure und
andere Inhalte hinzugefügt werden. Aufgrund des hohen Zuckergehalts stehen
Softdrinks oft in der Kritik - ein übermäßiger Konsum birgt negative
Folgen für die Gesundheit, wie etwa Übergewicht.
In der Vergangenheit wurde in Deutschland vermehrt über
eine Zuckersteuer für Produkte mit einem verhältnismäßig hohen
Zuckergehalt diskutiert, um den Konsum zu reduzieren. Bislang wurde
eine solche steuerliche Abgabe jedoch nicht eingeführt. Angebotene
Light-Produkte versuchen den Konsumenten den gleichen Geschmack mit
einem reduzierten Zuckergehalt zu bieten, doch auch diese
Produktsegmente werden vermehrt kritisch hinterfragt. Aufgrund der
Versetzung mit Kohlensäure werden die Erfrischungsgetränke in der
englischen Sprache oft als Carbonated Soft Drinks (CSD) bezeichnet.
Die Bezeichnung des "soften" (weichen) ist durch Abgrenzung zu
Getränken mit Alkohol zu erklären. Matthias Janson
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