A59: Nächtliche Engpässe zwischen dem Kreuz Duisburg-Süd und
Duisburg-Wanheimerort Die Autobahn GmbH Rheinland
sperrt auf der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der
Anschlussstelle Duisburg-Wanheimerort in den Nächten von Montag
(4.3.) auf Dienstag (5.3.) und von Dienstag (5.3.) auf Mittwoch
(6.3.) jeweils von 19 Uhr bis 5 Uhr einen Fahrstreifen pro
Fahrtrichtung.
In den Nächten wird die
Baustellenverkehrsführung auf der Strecke umgebaut. Während
gearbeitet wird, ist sowohl in Richtung Dinslaken als auch in
Richtung Düsseldorf nur ein Fahrstreifen frei.
DVG wird am 5. und 6. März bestreikt – Nachtexpressbusse fahren
tagsüber durchgängig Für kommenden Dienstag, 5. März, und
Mittwoch, 6. März, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen im
Öffentlichen Dienst erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Auch die
Belegschaft der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist
ganztägig zum Streik aufgerufen worden, so dass keine Busse und
Bahnen fahren werden.
Ausnahme sind die sechs
Nachtexpresslinien (NE) der DVG. Diese werden dann nicht nur in der
Nacht, sondern ganztägig fahren. Die DVG bietet den Fahrgästen, die
zwingend auf den ÖPNV angewiesen sind, damit eine Möglichkeit, trotz
des Streiks von A nach B zu kommen.
Die
Nachtexpressbusse fahren ganztägig jede Stunde. So fährt
beispielsweise der NE1 üblicherweise um 23.25 Uhr ab der Haltestelle
„Buschhauser Straße“. Der NE1 fährt an den beiden Streiktagen
demnach immer um 25 Minuten nach der vollen Stunde ab der
Haltestelle „Buschhauser Straße“.
Für die anderen
Nachtexpresslinien gilt diese Systematik genauso. Die Fahrpläne und
Linienwege der Nachtexpressbusse gibt es in der elektronischen
Fahrplanauskunft auf der DVG-Webseite und im Downloadcenter als
Fahrplan. Die aktuellen Abfahrtszeiten finden Fahrgäste in der myDVG
Bus&Bahn-App und an den elektronischen Haltestellenanzeigern.
myBUS fährt von Montag, 4. März, auf Dienstag, 5. März, bis 2.30 Uhr
und dann wieder am Donnerstag, 7. März, ab 18 Uhr.
Die
DVG bittet die Fahrgäste dennoch, sich um Alternativen wie
Fahrgemeinschaften zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge
auszuweichen. Auch das DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof
ist betroffen und bleibt deshalb am 5. und 6. März geschlossen. Der
telefonische Kundenservice ist erreichbar.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
DER MSV DUISBURG IST ZURÜCK IM STUDIO Zu Besuch im
Studio Duisburg war der
MSV Duisburg. Fotografiert von
Lars David Neill und Patrick Krabownik entstanden neue Bilder
für diverse Verwendungszwecke. Das Ergebnis: Frische Portraits für
für den MSV, die sich sehen lassen können und viel Spaß am Set, so
wie hier bei Winterzugang Erik Zenga.
ASCHKOBAR DREHT MUSIKVIDEO BEI UNS IM STUDIO
Asche, auch bekannt unter seinem Namen Aschkobar, hat sein neues
Musikvideo im
Studio Duisburg gedreht. Neben einem Taxi spielten mehrere
Schauspieler im Video mit, und ein aufwändiges Lichtsetup sorgte für
die passende Stimmung. Wir sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis
und freuen uns darauf, es euch bald hier zeigen zu können. Stay
tuned
Kostenlose regionale Hotline für Arbeitgebende im Rahmen des
Job-Turbos ab 4. März freigeschaltet Unternehmen
brauchen dringend Fach- und Arbeitskräfte. Viele geflüchtete
Menschen sind gut qualifiziert und immer mehr planen, langfristig in
Deutschland zu leben. Mit dem Job-Turbo gilt es, dieses Potenzial zu
nutzen und Menschen zeitnah in Arbeit zu bringen. Um
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in der Region schnell und einfach
bei der Besetzung offener Stellen zu helfen, haben sich die
Agenturen für Arbeit und Jobcenter in mehreren Städten im westlichen
Ruhrgebiet (Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim,
Oberhausen) sowie im Kreis Wesel zusammengeschlossen.
Sie
bieten eine spezielle Hotline an, unter der Arbeitgebende von einer
effizienten Unterstützung profitieren können. Die kostenfreie
Job-Turbo-Hotline mit der Nummer 0800 4 5555 29 steht
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern montags bis freitags von 8 bis 16
Uhr zur Verfügung und wird ab dem 4. März aktiviert.
Duisburg: Heimat hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2024:
Bewerbungen bis 31. Mai 2024 möglich Unter dem Motto
„Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln wird auch in diesem Jahr der
Heimat-Preis Duisburg verliehen. „Heimat ist ein Gefühl, Heimat
verbindet. Zum Glück gibt es so viele Menschen und Vereine, die sich
in Duisburg dafür einsetzen, dass dieses Gefühl gestärkt wird. Der
Heimat-Preis ist eine tolle Würdigung für dieses außergewöhnliche
Engagement“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Der Heimat-Preis ist
eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und
Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von
Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken.
Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches
Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet
werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt
werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien
festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von
Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und
unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich
durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die
generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und
tolerantes Miteinander.
Die kompletten Richtlinien sowie
alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der
Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/foerderung/heimatpreis.php
Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher
Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße. 1,
47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de
gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf
der Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular
(https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493) genutzt
werden. Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203)
283-62188 zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 31 Mai 2024.
Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.
Johann
Esser: Die Entstehung des Moorsoldatenlieds Das Zentrum
für Erinnerungskultur im Stadtarchiv, Karmelplatz 5 in der
Duisburger Innenstadt, lädt am Dienstagabend, 5. März, um 19 Uhr zu
einem Podiumsgespräch mit Lesung und musikalischer Begleitung ein.
Die Veranstaltung ist Johann Esser, einem dichtenden Bergmann aus
Rheinhausen, und seinem „Moorsoldatenlied“ gewidmet. Esser
engagierte sich als Gewerkschaftsmitglied und trat der KPD bei.
Damit geriet er ins Visier der Nationalsozialisten, die ihn und
viele andere politische Gegner 1933 in „Schutzhaft“ nahmen und ins
KZ Börgermoor brachten. Foto (c) Ralf Zimmermann, Köln
Als
Lied des Widerstands verfasste Johann Esser dort das
Moorsoldatenlied. Die Widerstandshymne wurde über die Lagergrenzen
hinweg zu einer Stimme gegen Verfolgung und Unterdrückung. Nach
seiner Entlassung erlebten Johann Esser und seine Familie die Zeit
des Nationalsozialismus mit der dauernden Angst vor erneuter
Inhaftierung und in großer wirtschaftlicher Not. Das Schreiben von
Gedichten führte er auch nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem
Tod 1971 fort.
In einem Podiumsgespräch mit Jutta Esser,
der Enkelin von Johann Esser, sowie Ulrich Hecker, dem Vorsitzenden
des Moerser Vereins „Erinnern für die Zukunft“, und dem Duisburger
Schauspieler Patrick John Dollas, zeichnet die Veranstaltung die
Lebensspuren des dichtenden Gewerkschafters nach. Musikalisch wird
die Veranstaltung von La Kejoca begleitet. Die Veranstaltung findet
im Rahmen der Duisburger Akzente statt und ist kostenlos. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schulkunst in der Bezirksbibliothek
Meiderich
In der Bezirksbibliothek Meiderich,
Von-der-Mark-Str. 71, eröffnet am Donnerstag, 7. März, um 9 Uhr die
30. Ausstellung „Schulkunst“. Die Ausstellung ist bis zum 18. April
während der Öffnungszeiten (dienstags bis donnerstags von 10.30 bis
13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr) zu sehen.
Der Eintritt ist frei. Ausgestellt werden vielfältige
Arbeiten, die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen
im Stadtbezirk Meiderich/Beeck während des Kunstunterrichts erstellt
haben. Die Eröffnung wird musikalisch von der Bläserklasse des
Max-Planck-Gymnasiums begleitet. Für Fragen steht das Team der
Bibliothek auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung.
VHS-Vortrag: Familienbande im Alten Testament Richard
Köchling hält am Donnerstag, 7. März, um 18.30 Uhr, in der VHS im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, einen
Vortrag über die Familienbande in den Erzählungen des Alten
Testaments. Der Vortrag ist Teil des Programms der Duisburger
Akzente. Von Eva und Adam bis zu König David mit seinen kriminellen
Frauengeschichten berichtet das Alte Testament (beziehungsweise die
Hebräische Bibel) von dramatischen Familien- und Clangeschichten,
die einer modernen TV-Serie in nichts nachstehen würden.
Künstler aller Epochen haben sich dieser Thematik angenommen.
Köchling setzt etliche ausgewählte Beispiele in den vorgestellten
Erzählungen anschaulich ins Bild. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Bastelkreis in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt am Donnerstag, 14. März, von 16
bis 18 Uhr in der Zweigstelle auf der Von-der-Mark-Straße 71 zu
einem ersten Basteltreff für alle ein, die Interesse am kreativen
Umgang mit Papier, Tonkarton und anderen Materialien haben. Jeder
kann sein bevorzugtes Bastelmaterial mitbringen, um selbst etwas zu
gestalten. Klebestifte, kleine Scheren, Buntstifte, Tonpapier und
Tonkarton stehen zur Verfügung.
Bastelbücher zu
verschiedenen Themen sind ebenfalls vorhanden und können vor Ort
genutzt oder mit einem gültigen Bibliotheksausweis ausgeliehen
werden. Die nächsten Termine sind für jeden zweiten Donnerstag im
Monat geplant. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch
telefonisch unter (0203) 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis
18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek Meiderich Die
Bezirksbibliothek Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße 71 lädt
alle, die sich für Stricken, Häkeln oder andere Handarbeiten
interessieren, am 7. und 21. März, jeweils um 16 Uhr zu einem
Handarbeitskreis ein. Wer noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps
und Ratschläge holen, Fortgeschrittene erhalten Anregungen und
Inspiration für neue Projekte. Der Treff findet jeden ersten und
dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr statt.
Eigenes Handarbeitsmaterial sollte mitgebracht werden. Bücher und
Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen sind vorhanden. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für
Fragen steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter (0203)
4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Binnenschifffahrtsmuseum: Sonderausstellung über Schifferfamilien
Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt,
Apostelstraße 84 in DuisburgRuhrort, findet ab Samstag, 23. März,
eine Sonderausstellung mit dem Titel „Familien unter Dampf – Leben
und Arbeiten an Bord zwischen 1830 und 1970“ statt. Im Vordergrund
steht die Schifferfamilie während der Ära der Schleppschifffahrt.
Das Besondere an der Zeit der Schleppschifffahrt war, dass die
Familien der Kapitäne und manchmal auch die der Matrosen mit an Bord
lebten.
Für Schifferkinder war das Schiff völlig
selbstverständlich Wohnort und Spielplatz sowie Arbeitsort und
Fahrzeug der Eltern in einem. Es gab kaum eine Trennung zwischen
Berufsleben und Privatleben. Ehefrauen konnten viel Zeit mit ihren
Männern, Kinder viel Zeit mit ihren Vätern verbringen. Dafür war es
schwer, Kontakt zu Menschen an Land zu halten. Mit der gesetzlichen
Schulpflicht der Kinder war diese Lebensweise ebenfalls nur
schwerlich vereinbar.
In der Ausstellung erwarten die
Besucherinnen und Besucher viele Familienfotos und
Alltagsgegenstände von Bord, informative Texte und Hörstationen, an
denen Ausschnitte aus Interviews mit ehemaligen Schifferkindern zu
hören sind. Am Eröffnungstag ist der Eintritt frei. Eine
Kuratorenführung beginnt um 14 Uhr.
Rheinhausen-Halle präsentiert
die Komödie „Rent a Friend“ Mit der turbulenten Komödie
„Rent a Friend“ endet die Spielzeit „Theater im Rampenlicht“
2023/2024 in der Rheinhausen-Halle. Die Komödie ist am Freitag, 22.
März, um 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle auf der Beethovenstraße 20
zu sehen. Turbulent und witzig wird in dem Theaterstück der Frage
nachgegangen, warum wir uns lieber mit Heldengeschichten schmücken,
statt unsere Niederlagen, Fehler und kleinen Schwächen
einzugestehen.
Bei der erfolgreichen Single-Frau Sarah
(Saskia Valencia) hat sich Familienbesuch angekündigt. Ihr Vater
(Torsten Münchow), der mit seiner vierten Ehefrau in der Karibik
lebt, möchte Sarahs Verlobten kennenlernen. Nur gibt es den gar
nicht. Bei der Agentur „Rent a Friend“, deren Geschäftsmodell auf
der Vermietung von „Familienmitgliedern“ in allen Lebenslagen
beruht, mietet Sarah kurzerhand einen „Verlobten“, der den hohen
Erwartungen von Big Daddy entsprechen soll. Statt des gebuchten
George Clooney-Doubles, steht allerdings Gabriel (Tommaso
Cacciapuoti), ein viel zu junger Mann im Skaterlook, vor der Tür.
Dieser war eigentlich als Spaßvogel für einen
Kindergeburtstag gebucht. Schnell wird Gabriel über die
wesentlichsten Details seiner angeblichen Beziehung zu Sarah
unterrichtet. Gabriel improvisiert und lügt, was das Zeug hält. Doch
wie sieht es eigentlich mit der Wahrhaftigkeit der übrigen Gäste
aus? Kritisch hinterfragt Folke Brabands turbulente Komödie ein
Geschäftsmodell, das auf vorgetäuschten sozialen Bindungen basiert –
ohne dabei aber jemals den Humor aus den Augen zu verlieren!
Karten für diese witzige Beziehungskomödie unter der Leitung
des TourneeTheaters THESPISKARREN sind ab sofort in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205) in der
Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr erhältlich. Karten gibt es in drei
verschiedenen Preisklassen 17 Euro, 22 Euro und 27 Euro zzgl. 10
Prozent Vorverkaufsgebühr zu erhalten. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter (0203) 283-8245.
Berufsende in Sicht?! Ratgeber der BAGSO in aktualisierter Auflage
erschienen Der Eintritt in den sogenannten Ruhestand
markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Dieser umfasst
heute eine wesentlich längere Lebensspanne als früher. Im besten
Fall liegen viele Jahre und sogar Jahrzehnte in guter Gesundheit vor
einem. Der Ratgeber „Berufsende in Sicht?! – Annäherungen an eine
neue Lebensphase“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen gibt Anregungen und Impulse, wie die
nachberufliche Phase bewusst gestaltet werden kann. Er ermutigt,
sich frühzeitig mit den eigenen Erwartungen und Unsicherheiten zu
beschäftigen und dann „in Ruhe aktiv“ zu werden.
Die
kostenlose Broschüre ist nun in aktualisierter Auflage erschienen.
Der Ratgeber richtet sich an alle, die sich auf den Renteneintritt
vorbereiten oder bereits in der nachberuflichen Lebensphase
angekommen sind. Er beleuchtet Veränderungen des Alltags und der
sozialen Kontakte, die mit dem Übergang in die Rente verbunden sind.
Zahlreiche Anregungen, Denkimpulse und Arbeitsblätter sollen dazu
beitragen, den neuen Lebensabschnitt nach den eigenen Wünschen
sinnvoll, befriedigend und zugleich möglichst gesund zu gestalten.
Die Broschüre gibt zudem Einblicke in Erkenntnisse der
Alternsforschung, denn eine Auseinandersetzung mit dem Ruhestand ist
zugleich immer auch eine Beschäftigung mit dem eigenen Älterwerden.
Der Ratgeber „Berufsende in Sicht?! – Annäherungen an
eine neue Lebensphase“ kann kostenfrei und auch in großer Stückzahl
bei der BAGSO bestellt werden, unter
www.bagso.de/berufsende
und unter der Telefonnummer 0221/24 99 93 11. Der Ratgeber ist auch
als barrierefreies Hörbuch im DAISY-Format erhältlich.
Mit Daten zu mehr Verkehrssicherheit: HUK-COBURG und
Initiative für sichere Straßen arbeiten zusammen
Deutschlandweite Kooperation Telematik-Daten helfen
Gefahrenschwerpunkte frühzeitig zu erkennen Erste Pilotprojekte im
Raum Aachen und Bonn erfolgreich abgeschlossen Coburg, .29.02.2024
Die HUK-COBURG und die Initiative für sichere Straßen GmbH haben
eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ab sofort liefert die
HUK-COBURG anonymisierte Fahrdaten aus ihrem Telematik-Tarif an die
Verkehrssicherheitsinitiative aus Bonn.
Ziel ist es,
mittels Datenanalysen potenzielle Gefahrenstellen frühzeitig zu
erkennen und Verkehrsteilnehmende zu warnen, um Unfälle möglichst zu
verhindern. Aktuell nutzen mehr als 500.000 Kundinnen und Kunden den
Telematik-Tarif der HUK-COBURG. Die aufgezeichneten Fahrdaten dienen
zur Berechnung eines Rabatts auf den Beitrag in der
Kfz-Versicherung. In aggregierter und anonymisierter Form geben
diese Daten, die zum Beispiel zum Bremsverhalten erhoben werden,
aber auch Hinweise auf Gefahrenstellen im Verkehr. Diese
Erkenntnisse fließen ab sofort in eine Karte ein, die über die Seite
www.gefahrenstellen.de
abgerufen werden kann.
Dort können
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sich über besonders
unfallträchtige Stellen informieren. „Nach zwei Jahren erfolgreicher
Zusammenarbeit im Rahmen von Forschungsprojekten freuen wir uns,
dass wir die Kooperation ausweiten“, so Dr. Jörg Rheinländer,
Vorstandsmitglied der HUK-COBURG. „Hier zeigt sich der Nutzen von
Big Data: Alle, die unseren Telematik-Tarif nutzen, können helfen,
den Verkehr ein Stück sicherer zu machen“, ergänzt Rheinländer.
Zusätzlich möchte die Initiative auf Basis dieser Erkenntnisse
zuständige Behörden informieren, um gegebenenfalls bauliche oder
sonstige Maßnahmen zur Gefahrenbeseitigung zu ergreifen.
„Die Telematik-Daten schließen eine wichtige Lücke beim Erkennen
von Gefahrenstellen, denn sie helfen Probleme frühzeitig zu
erkennen, bevor Menschen zu Schaden kommen“, erklärt Arno Wolter,
Geschäftsführer der Initiative für sichere Straßen GmbH. „Seit
unserer Gründung setzen wir uns für mehr Sicherheit im Verkehr ein,
um der Vision Zero ein Stück näher zu kommen“, begründet Wolter das
Engagement. Die Telematik-Daten werden unter Wahrung der
datenschutzrechtlichen Vorgaben anonymisiert übermittelt.
Rückschlüsse auf Einzelpersonen sind somit nicht möglich.
Initiative für sichere Straßen GmbH Die Initiative für
sichere Straßen setzt sich seit 2014 für die Vision Zero (keine
Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden) ein.
Ziel ist es, die Sicherheit auf den Straßen signifikant zu erhöhen,
um insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmende nachhaltig zu
schützen, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen und die
Verkehrswende zu fördern. Die Initiative für sichere Straßen
entwickelt innovative digitale Tools für die Nutzung im Web und in
Apps. Über eigens entwickelte Pattformen können Daten gesammelt,
analysiert und sinnstiftend verwertbar gemacht werden.
Einführung der Presbyterien in Duisburger
Kirchengemeinden Am 18. Februar 2024 gab es in vielen
Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland Presbyteriumswahlen.
In fünf Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg wurde
gewählt; in sieben Gemeinden mussten keine Stimmen abgegeben werden,
da es für die Leitungsgremien genauso viele Kandidierende wie Plätze
im Presbyterium gab, und die Kandidierenden gelten deshalb als
gewählt. Jetzt werden in diesen zwölf Gemeinden – außer in Hamborn,
wo 2025 gewählt wird – in Gottesdiensten insgesamt 141
Presbyteriumsmitglieder feierlich und offiziell in ihr Amt
eingeführt.
Dabei legen neue Mitglieder ein Gelübde ab,
amtierende werden daran erinnert. Ihnen und insbesondere den
ausscheidenden Mitgliedern wird für ihr Engagement gedankt. Die
Gewählten übernehmen viel Verantwortung: Gemeinsam mit Pfarrerinnen
und Pfarrern entscheiden sie in den Presbyterien u.a. Fragen zu
Finanzen, der Personalentwicklung oder des theologischen Profils der
Gemeinde. Eine Übersicht der Gottesdienste ist auf
www.kirche-duisburg.de zu finden.
Übersicht der
Gottesdienste (mit den Namen der gewählten Presbyteriumsmitglieder –
inkl. Mitarbeitendenpresbyterinnen und -presbyter):
Alt-Duisburg: 17.3.2024, 10 Uhr, Salvatorkirche Innenstadt
Dagmar Brans, Wiebke Breustedt, Joachim Giersch, Eileen Reinemann,
Heike Johanna Börgmann, Helmut Robert Becker, Renate Manco, Elga
Thyselius, Elke Lindner, Anna-Lena Eichenberg, Jan Christian
Fischer, Tabea Heidemann, Alexander Höbelt und Holger Kanaß, Andreas
Lüken sowie Frank Meurer
Bonhoeffer Gemeinde Marxloh
Obermarxloh, 10.3.2024, 11 Uhr, Kreuzeskirche Marxloh Tim
Bäumken, Markus Grzella, Dietmar Kaupel, Martin Künstler,
Ernst-Reinhard Kuppe, Christian Pollmann, Olaf Pütz, Kerstin
Kräuter, Dana Pfeiffer, Aida Rohanifar, Christian Mroß, Petra
Rettkowski und Silke Dittberner-Rejek
Hochfeld:
17.3.2024, 9.30 Uhr Pauluskirche, Wanheimer Str. Ursula Bartels,
Elke Braun, Carina Bardét, Wolfgang Czaja, Simon Kunz, Sebastian
Wittke und Tim Rudolph Meiderich: 17.3.2024, 11 Uhr,
Kirche Mittelmeiderich, Auf dem Damm 6 Nicole Baucks, Max
Werner, Heidi Kloppert, Yao Moto, Christina Schubert, Christian
Arens, Alexandra Flüchter, Marc Graffmann, Katja Hüther, Uta Rogalla
und Daniel Winter
Neudorf-Ost: 17.3.2024, 11 Uhr,
Gemeindezentrum Wildstr. 31 Ruth Eickmann-Knitter, Mike Kim,
Annette Schmidt, Reinhard Schmidt, Hanif Gheisarnejad, Patricia
Roßmüller, Marion Pfitzner-Erlenbach, Heike Schleeberger und Marion
Wahl
Neudorf-West: 17.3.2024, 11 Uhr, Gemeindezentrum
Wildstr. 31 Ines Auffermann, Silke Hansen, Andreas Keßel, Helmut
Schwend, Reiner Siebert, Alfred Viehöfer, Volker Nies und Marlies
Thiele
Neumühl: 3.3.2024, 11 Uhr, Gnadenkirche,
Hohenzollernplatz Marcel Grohnert, Emily Hölsken, Sebastian
Schulz, Felix Usche, Karina Keller, Beate Becker und Reiner Terhorst
Obermeiderich: 8.3.2024, 18 Uhr, Kirche Emilstr. 27
Katrin Skulimma, Peter Fackert, Ulrike Wehner, Silja Kollek, Malte
Hollenberg, Anika Orlic, Ellen Kubelius, Lukas Rissel, Andre
Welters, Alexandra Kiauka, Wolfgang Pauli und Gisela Rastfeld
Rheingemeinde Duisburg (Wanheim / Wanheimerort) 17.3.2024,
10 Uhr, Kirche Wanheimerstr. 661 Hartmut Bartl, Joachim Blaschak,
Kai Bruckmann, Sven Hallwass, Doris Kamphausen, Lisa Kathrin Röhr,
Gerald Manthey, Torsten Steinke, Claudia Baur, Maria Claeßens,
Veronika Reiners, Anke Bendokat, Eric Hansen, Ellen Ohst, Werner
Prost, Frank-Michael Rich, Stephanie Scharwächter, Verena Quast,
Heike Schönrock, Maria Hönes, Frank Rohde, Ute Theisen, Leni Iffland
und Henrike Meybohm
Trinitatis (Buchholz / Wedau):
17.3.2024, 17.30 Uhr, Jesus-Christus-Kirche Buchholz, Arlberger Str.
8 Anja Brockschmidt, Ingrid Bürgers, Thomas Daube, Nina
Dietzel-Wallner, Ralf Drückes, Helga Drzisga, Karl-Martin Faeser,
Nils-Felix Finke, Kirsten Kadereit-Weschta, Heike Lingnau, Klaus
Matthes, Beate Michel, Tobias Kroll und Claudia Knothe-Warrelmann
Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd (Ungelsheim / Hüttenheim /
Huckingen / Serm / Großenbaum / Rahm): 10.3.2024, 11 Uhr,
Auferstehungskirche Ungelsheim, Blankenburger Straße Brunhild
Blum, Lars Gundtoft, Eva Waltraud Giesen, Ronald Reichards, Heike
Bader, Anette Gebauer-Berlinghof, Dirk Thiel, Ulrike Kaden, Lars
Bollmann, Michaela Hahn, Ulrike Kobbe, Jasmin Rudolph, Karoline
Mai-Wiethoff, Gabriele Wiedemann-Baaske, Michael Böhmer, Sabrina
Kiesler, Holger Sandten, Max Konrad Schulte, Holger Klomp und Ulrike
Peters.
Heaven can wait - Gemeinde lädt zu
Spotlight-Gottesdiensten in die Jesus-Christus-Kirche
Zentrale Fragen des Glaubens schlaglichtartig und mit
unkonventionellen Methoden beleuchten: Das ist das neue
Gottesdienstformat „Spotlight“, das in der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis am 10. März in der Buchholzer
Jesus-Christus-Kirche um 17.30 Uhr Premiere feiert. Im Vorfeld von
Ostern wird es dabei um die Auferstehung und Fragen zu diesem
„Spotlight“ gehen: „Was kommt nach dem Tod? Wie kann ein Leben nach
dem Tod sein?“
Ein Team junger Erwachsener der Gemeinde
um Pfarrerin Sara Randow hat viel zum Thema „Heaven can wait“ ("Der
Himmel kann warten") vorbereitet, die passende musikalische
Begleitung durch Worship-Songs kommt von Popkantor Daniel Drückes
und einer Band. Das Unkonventionelle und besondere an allen
„Spotlight“-Gottesdiensten ist: Es gibt die Möglichkeit sich an
Tischen zu setzen, es wird zu Mitmach-Aktionen eingeladen, und wer
mag, kann vor Ort Fürbitten formulieren, die direkt im Gottesdienst
aufgegriffen werden.
Weitere Besonderheit: Zum Schluss kann
bei einem Getränk beim sogenannten „Afterglow“ der Gottesdienst mit
anderen nachwirken. „Spotlight“ gibt es immer einmal im Quartal
sonntags um 17.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche statt. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Vorbereitungsteam zu den "Spotlight"-Gottesdiensten bei einem
Planungstreffen (Foto: www.trinitatis-duisburg.de).
Pfarrerin Buchmüller-Brand am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18
bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das
Service-Telefon ist am Montag, 4. März 2024 von Anja
Buchmüller-Brand, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Neumühl, besetzt. (Foto: www.ekir.de/neumuehl).
6,0 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen im
Jahr 2022 • Leichter Anstieg um 0,6 % gegenüber dem
Vorjahr trotz Abbau von zusätzlichem Personal zur Pandemiebekämpfung
• Deutlicher Beschäftigungszuwachs in der Pharmaindustrie • Zahl
der Pflegefachkräfte in Krankenhäusern geringfügig gestiegen
Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen in Deutschland
ist im Jahr 2022 nahezu konstant geblieben. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, waren zum Jahresende gut 6,0 Millionen Personen
im Gesundheitswesen beschäftigt. Das waren 0,6 % oder 35 000
Beschäftigte mehr Ende 2021. Im Corona-Jahr 2021 war als die Zahl
der Beschäftigten noch um 165 000 oder 2,8 % gegenüber dem Vorjahr
gestiegen.
Der Grund für den geringeren Anstieg war der
teilweise Abbau von zusätzlichem Personal zur Pandemiebekämpfung,
etwa in der Kontaktnachverfolgung von Infizierten sowie in
Corona-Teststellen und Impfzentren. Gleichzeitig gab es einen
deutlichen Beschäftigungszuwachs in der pharmazeutischen Industrie
sowie einen geringen Anstieg der Pflegefachkräfte in Krankenhäusern.
Tarifverdienste 2023 um 3,7 % höher als im Vorjahr
Tarifliche Verdienste deutlich weniger gestiegen als die
Verbraucherpreise Die Tarifverdienste in Deutschland
sind im Jahr 2023 im Durchschnitt um 3,7 % gegenüber dem
Jahresdurchschnitt 2022 gestiegen. Dies geht aus dem Index der
tariflichen Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen hervor.
Die Tarifverdienste ohne Sonderzahlungen sind 2023 im Vergleich zum
Vorjahr um 2,4 % gestiegen, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt. Im selben Zeitraum erhöhten sich die
Verbraucherpreise um 5,9 %.
Damit setzte sich der Trend
aus den Jahren 2022 und 2021 fort, in denen die Verbraucherpreise
ebenfalls stärker als die Tarifverdienste angestiegen waren. In den
Jahren davor war die Entwicklung noch umgekehrt gewesen. Der
deutlich stärkere Anstieg der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen
ist auf ausgezahlte Inflationsausgleichprämien im Jahr 2023
zurückzuführen.
Anstieg der tariflichen Verdienste im Bereich wirtschaftliche
Dienstleistungen und im Gastgewerbe am höchsten Die stärksten
Anstiege der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen sind in den
Wirtschaftsabschnitten Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen
(+7,8 %), im Gastgewerbe (+7,1 %) und im wirtschaftlich bedeutsamen
Verarbeitenden Gewerbe (+5,4 %) zu verzeichnen. Dagegen fielen die
Erhöhungen im Handel mit 1,9 % sowie im Bereich Erziehung und
Unterricht mit 2,0 % am wenigsten stark aus.
Ebenfalls
unterdurchschnittlich entwickelten sich die tariflichen Verdienste
in der Öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung
sowie im Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (jeweils 2,6 %),
im Grundstücks- und Wohnungswesen (+2,8 %) sowie im Baugewerbe
(+2,9 %).
Sollten Deepfakes verboten werden? KI-MANIPULATION -
1.3.2024 KI-manipulierte Videos, Fotos und Tonaufnahmen
verunsichern die deutschen Internetnutzer:innen. Eine Umfrage von Bitkom verdeutlicht,
dass eine Mehrheit der Deutschen für ein gesetzliches Verbot von den
sogenannten Deepfakes eintritt.
Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen fordern zumindest eine
Kennzeichnungspflicht für KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen
außerdem, dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als ernsthafte
Bedrohung der Demokratie ansehen.
Für die meisten
Menschen sind Deepfakes nämlich gar nicht oder nur schwer zu
erkennen - das bestätigen rund 81 Prozent der Befragten. Zugleich
geben 44 Prozent zu, zumindest einmal auf ein Deepfake
hereingefallen zu sein. Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis
ist, dass ein Drittel der Deutschen noch nie von Deepfakes gehört
haben, dementsprechend leicht sind diese Menschen mit Manipulationen
zu täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der Befragten Potenziale in Kunst
und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen vorherrschend.
Ganze 70 Prozent der Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos
und Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse unterstreichen
die Forderung der Gesellschaft nach klaren regulatorischen
Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der
sozialen Netzwerk sind nun gefordert, entsprechende Schritte
einzuleiten. Renè Bocksch
US-Privatwirtschaft im KI-Hype. KI-INVESTITIONEN
Der Technologiebereich Künstliche
Intelligenz (KI) hat 2022 private Investitionen von mehr als 90
Milliarden US-Dollar erhalten. Das geht aus dem Artificial
Intelligence Index Report 2023 der Stanford University in
Kalifornien hervor. Wie die Statista-Grafik verdeutlicht stammt der
Großteil der Zuschüsse aus den USA. Mit einem Investmentvolumen von
rund 47,4 Mrd. US-Dollar wurde hier rund dreimal so viel Geld in die
zukunftsweisende Technologie gesteckt wie beispielsweise in China
(13,4 Mrd.
US-Dollar). Auch Deutschland bestätigt die
Ambitionen ein Hauptakteur im KI-Bereich zu sein - der
Kapitaleinsatz von rund 2,4 Milliarden US-Dollar ist jedoch noch
weit von der Weltspitze entfernt. Während der Schwerpunkt der
Investitionen im Vorjahr im Bereich Datenmanagement, -verarbeitung
und Cloud lag, flossen 2022 die meisten Geldmittel in den Gesundheitssektor (6,1
Milliarden US-Dollar) gefolgt von Datenmanagement (5,9 Mrd.
US-Dollar) und Fintech (5,5 Mrd. US-Dollar). Im Vergleich zu 2021
waren die Investitionen in den meisten Schwerpunktbereichen
rückläufig. Einen Zuwachs verzeichnen jedoch beispielsweise
Halbleiter, industrielle Automatisierung und Cybersicherheit. René
Bocksch
Wer profitiert von Krypto-Hacks? CYBERKRIMINALITÄT
Befürworter:innen gelten Kryptowährungen aufgrund
der vermeintlichen Anonymität ihrer Käufer- und Verkäufer:innen und
ihrer dezentralen Natur als bessere Alternative zu anderen
Finanzinvestitionen wie Aktien oder Sparplänen von Kreditinstituten.
Die mangelhafte Regulierung und Anonymität schafft allerdings auch
Räume für Cyberkriminalität, beispielsweise eine "risikoärmere"
Möglichkeit zur Unterstützung von Terrororganisationen oder
sanktionierten Personen oder Institutionen. In manchen Fällen ist
diese Unterstützung alles andere als freiwillig.
Laut
des diesjährigen Crypto
Crime Report der Blockchain-Analyseplattform Chainalysis konnten
Kriminelle im vergangenen Jahr rund 1,7 Milliarden US-Dollar durch
Hacks von Krypto-Börsen oder -Plattformen erbeuten. Der Großteil
entfiel dabei auf Diebstähle im DeFi-Bereich, also auf dezentrale
Finanzmärkte, auf denen Nutzer:innen direkt miteinander handeln
können. Zu den gängigsten Methoden in diesem Segment gehören
Preismanipulation und der Einsatz privater Schlüssel, die durch
Schwachstellen in Software abseits der Blockchain oder Leaks in die
Hände von Hacker:innen gelangten. Auch bei den wichtigsten Akteuren
hinsichtlich des Werts der erbeuteten Kryptowährungen lässt sich
eine dominante Partei ausmachen.
Wie unsere Infografik
zeigt, gehen Chainalysis-Expert:innen davon aus, dass rund eine
Milliarde US-Dollar oder knapp 60 Prozent aller 2023 gestohlenen
Werte auf die Aktionen nordkoreanischer Hacker:innen zurückzuführen
sind. Im Vorjahr entfielen rund 43 Prozent des Krypto-Hack-Volumens
auf den asiatischen Staat, der zu den am stärksten sanktionierten
der Welt gehört.
Expert:innen gehen davon aus, dass Cyberkriminalität wie
der Diebstahl von Kryptowährungen maßgeblich zur Finanzierung des
Atomwaffenprogramms Nordkoreas beiträgt. Dadurch steigt auch die
Gefahr einer Wiederaufnahme des Koreakrieges, der nie offiziell
beendet worden war: Im September
2022 verabschiedete der Machthaber Kim Jong-Un ein Gesetz, das
atomare Präventivschläge ermöglichen soll, ein Jahr später wurde der
Bau von Atomwaffen im
Grundrecht verankert. Florian Zandt
Wer organisiert in Beziehungen den Alltag? UMFRAGE
Wie sind alltägliche Aufgaben in Ihrer Partnerschaft
verteilt? Wer erstellt zum Beispiel To-Do-Listen für den nächsten
Einkauf, wer vereinbart von Arzt- oder Verwaltungstermine für die
Familienmitglieder und wer erinnert an den nächsten Geburtstag der
Eltern? Wie eine aktuelle Umfrage des Wirtschats- und
Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) des Hans
Böckler Instituts nahe legt, übernehmen oftmals Frauen diese
Form der Alltagsarbeit. Rund 44 Prozent haben angegeben, dass sie
diese Arbeit überwiegend selbst übernehmen.
Bei den
Männern waren es hingegen nur 16 Prozent der Meinung, dass die
Hauptlast dafür bei Ihnen liegt. Offenkundig herrscht bei den
Geschlechtern auch Uneinigkeit darüber, ob die Organisation des
Alltags in etwa gleichen Teilen von statten geht. Das denken nämlich
66 Prozent der Männer, aber nur 35 Prozent der Frauen. Immerhin
geben rund 12 Prozent der Männer an, dass diese Arbeit überwiegend
von ihrer jeweiligen Partnerin bzw. ihrem jeweiligen Partner
übernommen wird.
Die regelmäßige Übernahme von
derartigen Alltagsaufgaben kann eine emotionale Belastung für die
betreffende Person zur Folge haben. Sozialwissenschaftler sprechen
hierbei von dem Phänomen des Mental Loads. In der aktuellen
öffentlichen nationalen und internationalen Debatte wird diesem
Konzept zunehmend Beachtung geschenkt. Mental Load ist dabei das
Denken, Planen, Terminieren und Organisieren von notwendigen
Alltagsaufgaben und umfasst dabei auch das Gefühl, sich darum
kümmern bzw. dafür verantwortlich sein zu müssen sowie die
emotionalen Folgen dieser Arbeit.
Die Daten zur
Statista-Infografik wurden der WSI-Erhebung "Mental
Load - Frauen tragen die überwiegende Last" entnommen. Hinweis:
Die Quelle hat nicht angegeben, zu welchen Teilen hetero- bzw.
homosexuelle Personen, die in Partnerschaft leben, an der Umfrage
teilgenommen haben. Es ist aber zu vermuten, dass heterosexuelle
Paare die Mehrheit darstellen. Matthias Janson
Studis leben mehrheitlich von
weniger als 1.000€ im Monat
Studenten in Deutschland leben mehrheitlich von einem
Nettoeinkommen, das unter dem Betrag von 1.000 Euro liegt. Bezogen
auf die gesamte Bevölkerung in Deutschland trifft das nur auf knapp
ein Drittel der Menschen zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
von Daten der Verbrauchs-
und Medienanalyse (VuMA). Bei der Einkommensspanne zwischen
1.000 und 1.500 Euro nähern beide Gruppen sich an.
Studenten mit hohem Nettoeinkommen von 1.500 Euro und mehr sind
vergleichsweise selten, in der Gesamtbevölkerung stellt diese
Einkommensgruppe dagegen die Mehrheit dar. Den Lebensunterhalt von
maximal 1.000 Euro netto im Monat zu bestreiten dürfte insbesondere
dann schwierig sein, wenn davon auch ein Zimmer in einer
Wohngemeinschaft bezahlt werden muss. Wie diese
Statista-Grafik zeigt, liegen die Warmmieten für ein
unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10 m² und 30 m² groß ist groß
ist, in den beliebten Metropolen zwischen 490 und 650 Euro.
Vergleichsweise geringe WG-Mieten gibt es dagegen in viele
ostdeutschen Städten, wie etwa Magdeburg, Halle an der Salle oder
Erfurt.
|