'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    9.Kalenderwoche: 4. März
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Dienstag, 5. März 2024

Küchenbrand auf der Sittardsberger Allee
Heute um 15:40 Uhr wurde die Feuerwehr Duisburg durch eine automatische Brandmeldeanlage zu einer Rauchentwicklung auf der Sittardsberger Allee alarmiert. Durch einen Anruf in dem betroffenen Objekt konnte die Feuermeldung bestätigt werden. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, konnte eine Rauchentwicklung aus einem mehrstöckigem Objekt festgestellt werden.


Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob sich noch Personen in dem Bereich befanden. Durch die Einsatzkräfte wurde umgehend die Personensuche und die Brandbekämpfung in einer Küche in der 4. Etage eingeleitet. Die Maßnahmen zeigten durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr umgehend Wirkung, so dass bereits nach kurzer Zeit "Feuer aus" gemeldet werden konnte. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Der Bereich der Sittardsberger Allee wurde für die Durchführung der Feuerwehrmaßnahmen kurzzeitig gesperrt. Im Einsatz befanden sich ca. 75 Kräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr.


Brand im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses in Duisburg-Hamborn
Um kurz vor 21:00 Uhr wurde gestern Abend der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Duisburg Hamborn angezeigt. Mehrere Anrufer bestätigten die Meldung und berichteten davon, dass sich noch mehrere Personen im Dachgeschoss aufhielten. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten nach Erkundung der Einsatzstelle schnell den Brandherd im Treppenraum fest.


Vier Personen machten sich am Fenster des Dachgeschosses bemerkbar. Die Personen wurden mit der Drehleiter gerettet, vom Rettungsdienst untersucht und mit leichter Rauchvergiftung ins nächstgelegende Krankenhaus transportiert. Im Laufe des Einsatzes meldete sich ein Ersthelfer beim Rettungsdienst, der sich vor dem Eintreffend der Feuerwehr, um zu helfen, in den Gefahrenbereich begeben hat. Dort verletzte er sich leicht und wurde zur Kontrolle ebenfalls in eine Klinik transportiert.


Die Feuerwehr ging parallel zur Rettung der Personen, zur Brandbekämpfung in den Treppenraum vor. Das Feuer konnte vom vorgehenden Atemschutztrupp schnell unter Kontrolle gebracht werden. Unglücklicherweise zog das Feuer bis in eine Zwischendecke und verursacht eine etwas aufwändigere Glutnestsuche. Nach dem offensichtlichen Ablöschen des Brandes, wurde die Umgebung der Brandstelle mit Wärmebildkameras umfassend kontrolliert und das Gebäude mit Hochleistungslüftern vom Rauch befreit.

Für die angrenzenden Gebäude und die Nachbarschaft besteht keine Gefahr. Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften vor Ort inkl. des Löschzuges 310 der Freiwilligen Feuerwehr. Sie wurden unterstützt von 6 Einsatzkräften des Rettungsdienstes. Zur Entstehungsursache können keine Angeaben gemacht werden.


Energiespartag: Kleine Maßnahmen, große Wirkung – Stadtwerke Duisburg geben Tipps  
Der 5. März ist in jedem Jahr der Internationale Energiespartag. Schon durch einfache Maßnahmen im Alltag kann jede und jeder dazu beitragen, Energie einzusparen, Ressourcen zu schonen und damit die Umwelt zu schützen. Die Stadtwerke Duisburg unterstützen die Menschen in Duisburg mit vielen wertvollen Tipps, die dabei helfen, weniger Energie zu verbrauchen.  


Programmierbare Thermostate für intelligentes Heizen
Richtig viel Einsparpotenzial gibt es beim Heizen. Dabei helfen programmierbare Thermostate. Sie ermöglichen, die Heizkörper so zu regeln, dass sie immer dann runterfahren, wenn weniger Wärme benötigt wird: nachts, tagsüber während der Arbeitszeit oder auch während des Urlaubs. Bis zu zehn Prozent Heizenergie lassen sich so einsparen. Eine Absenkung der Raumtemperatur von nur einem Grad Celsius bedeutet bereits sechs Prozent weniger Verbrauch – und das spart jede Menge Energie und schont den eigenen Geldbeutel.  


Wasserhahn auf Kalt stellen
Die Einstellung des Wasserhahns auf Kalt führt dazu, dass nicht für jedes Händewaschen warmes Wasser angefordert und unnötig Energie verbraucht wird. Außerdem trägt es nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern minimiert auch den Wasserverbrauch.  


Stoßlüften für frische Luft und Energieersparnis
Stoßlüften statt dauerhaftem Kippen der Fenster ist eine effiziente Methode, um frische Luft zuzuführen und gleichzeitig den Wärmeverlust zu minimieren. Durch das Stoßlüften wird die Luft im Raum ausgetauscht, ohne dass die Wände auskühlen. So bleibt die Raumtemperatur nahezu gleich.   Gute Dämmung als Schlüssel zur Energieeffizienz Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer sollten darauf achten, dass unnötige Wärmeverluste vermieden werden. Laufen Heizungsrohre durch unbeheizte Räume, sollten diese unbedingt nachträglich gedämmt werden. Gleiches gilt für das Dach. Da Wärme nach oben steigt, sollte die oberste Schicht eines Hauses immer gut gedämmt sein. Gerade hier können bis zu 30 Prozent der Heizkosten eingespart werden.  


Ausschalten statt Stand-by-Modus Wer seine elektronischen Geräte immer in den Stand-by-Modus versetzt, statt sie wirklich ganz auszuschalten, verbraucht so unnötige Energie, die sich über Jahre summieren kann. Konsequentes Ausschalten senkt den Energieverbrauch erheblich und spart Kosten. Hierfür gibt es auch Vorschaltgeräte für TV und Co., die diesen Prozess automatisieren.  


LED-Technik für energieeffiziente Beleuchtung Der Umstieg auf LED-Technik reduziert den Stromverbrauch erheblich und verlängert gleichzeitig die Lebensdauer der Leuchtmittel. Die LED-Technik spart gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln bis zu 90 Prozent der Energie bei gutem Wirkungsgrad. Außerdem verbraucht sie im Gegensatz zu Glühbirnen nicht 95 Prozent der Energie in unnötiger Wärmeproduktion.  


Smart Home für intelligente Energiekontrolle
LED-Technik lässt sich prima mit Smart-Home-Lösungen kombinieren. So setzt man Energie nicht nur sehr komfortabel, sondern auch sehr gezielt ein. Man kann Lichtsituationen programmieren und beispielsweise so einstellen, dass alle Lichtquellen automatisch ausgeschaltet werden, wenn man das Zuhause mit dem Smartphone verlässt. Diese präzise Steuerung von Beleuchtung, Heizung und anderen elektronischen Geräten führt zu weiteren Einsparungen.  


Ökostrom für eine nachhaltige Energiequelle
Nicht nur wie wenig Energie man verbraucht, ist wichtig für Natur und Nachhaltigkeit, ganz wesentlich ist auch die Art der Stromgewinnung. Der Wechsel zu Ökostrom-Tarifen unterstützt erneuerbare Energien und verringert den CO2-Fußabdruck. Der Tarif PartnerStrom Natur der Stadtwerke Duisburg garantiert Kundinnen und Kunden eine Versorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien.  


Auf Energieeffizienzklassen achten
Beim Kauf von Elektrogeräten ist es wichtig, auf die Energieeffizienzklassen zu achten, um langfristig den Energieverbrauch zu minimieren. Energieeffizienzklassen brachten früher Klarheit – bis die Haushaltsgeräte so sparsam im Stromverbrauch wurden, dass fast alle Klasse A entsprachen. Heute gibt es je nach Gerätekategorie unterschiedliche Spannbreiten. Dabei liegen schon zwischen A+ und A+++ große Unterschiede. Im Vergleich zu Altgeräten sparen effiziente Kühlschränke und Waschmaschinen bis zu 50 Prozent der Energie ein. Eine Überprüfung der Haushaltsgeräte kann sich also richtig lohnen.  


Wer mit offenen Augen durch die eigene Wohnung und den Alltag geht, kann viele Möglichkeiten entdecken, den eigenen Energieverbrauch deutlich zu senken und damit bares Geld zu sparen. Und nicht nur das, jede eingesparte Kilowattstunde leistet einen wichtigen Beitrag, die Umwelt zu schützen.   Einen kompletten Energie-Check der eigenen Immobilie bieten die Stadtwerke Duisburg im Rahmen einer Energieberatung an.

Dazu gehören: Ein Energieausweis der Immobilie, um den Wärmeschutz für Verbraucherinnen und Verbraucher transparent zu gestalten und einen sparsameren Energieverbrauch zu fördern. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg sparen mit der Kundenkarte bis zu 50 Euro beim Energieausweis. Alle Informationen zur Kundenkarte, die alle Strom- und Gaskunden der Stadtwerke Duisburg kostenlos bekommen können, gibt es hier: swdu.de/kundenkarte  


Die Thermografie, um zielgenau Wärmelecks aufzudecken. Hiermit kann man schnell und günstig einen Überblick erhalten, wo im Haus Wärme verloren geht. Das Thermografie-Angebot der Stadtwerke Duisburg gilt immer für einen begrenzten Zeitraum in der kalten Jahreszeit. Alle Informationen hierzu gibt es im Internet: swdu.de/thermografie  


Der Hydraulische Abgleich, um Heizungsanlagen zu optimieren. Er stellt sicher, dass alle Heizkörper jederzeit mit genau der richtigen Menge an Heizwasser versorgt sind. So kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen. Je nach Heizungsanlage profitiert man dabei von bis zu 10 Prozent Energieeinsparung und einem spürbar besseren Wohnkomfort.  


Die Energieberaterinnen und Energieberater der Stadtwerke Duisburg unterstützen bei allen Fragen zum effizienten Energieeinsatz. Erreichbar sind sie unter der Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. - Fr. 8 bis 16 Uhr).  Übersicht auf seiner Internetseite erstellt: swdu.de/energiesparen


Frauenberatungsstelle Duisburg informiert am Internationalen Frauentag gleich doppelt

Am 08.03., dem Internationalen Frauentag, hat sich die Frauenberatungsstelle Duisburg viel vorgenommen: am Vormittag startet in Zusammenarbeit mit Pro Familia Duisburg ein Workshop für Mädchen der 7. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Süd. Dabei geht es neben Themen wie dem weiblichen Körper, Sexualität und Verhütung auch um gesunde vs. toxische Partnerschaften, Grenzüberschreitungen und verschiedene Formen von Gewalt.


„Unser Ziel ist es, den Mädchen ein Bild von gleichberechtigten respektvollen Beziehungen auf Augenhöhe zu vermitteln“, so Anika Walther von der Frauenberatungsstelle. Auf der Suche nach Lösungen werden die Schülerinnen auf eine Rallye geschickt, denn Spaß und Aktivität sollen an so einem Tag natürlich nicht fehlen. Spaß und Aktivität sind auch bei dem Abendprogramm dabei, wenn die insgesamt 4 Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle durch die Clubs und Kneipen Duisburgs ziehen- diesmal, um auf das Thema Sicherheit beim Feiern aufmerksam zu machen. Ob K.o. - Tropfen im Glas, sexuelle Übergriffe oder nächtliche Überfälle auf dem Nachhauseweg: statistisch sind es überwiegend Frauen und junge Mädchen, die sich vor solchen Vorfällen fürchten.


„Deshalb ist es uns ein Anliegen, den Frauen ein Gefühl von mehr Sicherheit und Kontrolle mitzugeben“ erklärt Kathrin Knaup. „So bieten auf dem eigenen Handy installierte Apps, die nach Hause begleiten und Kontakte herstellen sowie Taschenalarme oder Infos über K.O.-Tropfen einen guten Schutz und schnelle Hilfe vor Ort.“  Projekte wie „NoAnruf“ klären darüber hinaus als übergriffig empfundene Personen darüber auf, wie sie zukünftig respektvoller auf andere Menschen zugehen können.


„Natürlich lassen sich durch die genannten Maßnahmen nicht gänzlich Straftaten verhindern und keine ersetzt in akuten Bedrohungsszenarien den Anruf bei der Polizei“, ergänzt Melanie Lüdtke. Die extra dafür angefertigten, handlichen Broschüren beschreiben solche Hilfsmöglichkeiten detailliert und werden den Frauen an diesem Abend ausgehändigt. „Besonders gefreut hat uns“ so Diana Determann „dass unsere geplante Aktion auch dieses Jahr wieder einen so guten Anklang bei den Clubs und KneipenbetreiberInnen erhält, die ihre Räumlichkeiten wie auch Toilettentüren gerne für die bunten Plakate der Frauenberatungsstelle zur Verfügung stellen und ihre social media Kanäle für zusätzliche Werbung für dieses wichtige Thema nutzen.“


Denn: sicher und unbeschwert feiern zu können, das ist es, was die Frauenberatungsstelle besonders am Weltfrauentag für möglichst viele Duisburgerinnen erreichen möchte. „Darüber hinaus möchten wir solche Anlässe natürlich auch dazu nutzen, um auf unser breitgefächertes Angebot aufmerksam zu machen“, so Diana Determann weiter: „Dieses umfasst neben Beratungsgesprächen (Clearing, psychosoziale Beratung, Beratung zum Gewaltschutz, zu Stalking, zu sexualisierter Gewalt und Trauma) auch die Präventionsarbeit an sämtlichen Schulformen und Weiterbildungseinrichtungen Duisburgs, die Organisation von Fachtagungen und Projekten, das Angebot eines niedrigschwelligen Frauen-Cafés, Informationsnachmittage mit ehrenamtlich engagierten Rechtsanwältinnen, Stärkungsgruppen für interessierte Frauen und noch so einiges mehr.“


Gerade in Zeiten knapper Kassen und steigender Personalkosten steht es schlecht um die finanzielle Absicherung der Frauenberatungsstelle, die mit einem Stellenanteil von nur 2,5 Stellen für alle Duisburger Frauen und Mädchen ab 16 Jahren da ist. Melanie Lüdtke betont: „Besonders in dieser prekären Lage der Frauenberatungsstelle ist Öffentlichkeitsarbeit so wichtig.“ Daher freut sich die Frauenberatungsstelle Duisburg auf viel Publikum in den Kneipen und einen schönen erfolgreichen Weltfrauentag.  

Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle von links nach rechts: Kathrin Knaup, Anika Walther, Diana Determann, Melanie Lüdtke


Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Seniorinnen und Senioren zur Führung ein
Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden Donnerstag, 7. März, um 11 Uhr im Museum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort eine 90-minütige Führung für Seniorinnen und Senioren durch das Museum und die Ausstellungen an. Die Kosten für die Führung betragen 1,50 Euro pro Person. Über das zusätzliche Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay what you want“ selbst entschieden werden.


 Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen. Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln.


Die Halle ist der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet. Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der begehbare Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern beliebte Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges Thema in dieser Halle ist das Leben und Arbeiten an Bord. Die Ausstellung berichtet vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu Lande. Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur Binnenschifffahrt.


Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

Das Binnenschifffahrtsmuseum zeigt zahlreiche Exponate rund um die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die Geschichte der Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige Ruhrorter Badeanstalt, ein reizvolles Gebäude des Historismus mit Jugendstil-Elementen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Johann Esser: Die Entstehung des Moorsoldatenlieds
Das Zentrum für Erinnerungskultur im Stadtarchiv, Karmelplatz 5 in der Duisburger Innenstadt, lädt am Dienstagabend, 5. März, um 19 Uhr zu einem Podiumsgespräch mit Lesung und musikalischer Begleitung ein. Die Veranstaltung ist Johann Esser, einem dichtenden Bergmann aus Rheinhausen, und seinem „Moorsoldatenlied“ gewidmet. Esser engagierte sich als Gewerkschaftsmitglied und trat der KPD bei. Damit geriet er ins Visier der Nationalsozialisten, die ihn und viele andere politische Gegner 1933 in „Schutzhaft“ nahmen und ins KZ Börgermoor brachten.

Als Lied des Widerstands verfasste Johann Esser dort das Moorsoldatenlied. Die Widerstandshymne wurde über die Lagergrenzen hinweg zu einer Stimme gegen Verfolgung und Unterdrückung. Foto (c) Ralf Zimmermann, Köln

Nach seiner Entlassung erlebten Johann Esser und seine Familie die Zeit des Nationalsozialismus mit der dauernden Angst vor erneuter Inhaftierung und in großer wirtschaftlicher Not. Das Schreiben von Gedichten führte er auch nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod 1971 fort.

In einem Podiumsgespräch mit Jutta Esser, der Enkelin von Johann Esser, sowie Ulrich Hecker, dem Vorsitzenden des Moerser Vereins „Erinnern für die Zukunft“, und dem Duisburger Schauspieler Patrick John Dollas, zeichnet die Veranstaltung die Lebensspuren des dichtenden Gewerkschafters nach. Musikalisch wird die Veranstaltung von La Kejoca begleitet. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Duisburger Akzente statt und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


VHS-Vortrag: Kino ohne Zukunft?
Michael Beckmann, Leiter des filmforums Duisburg, berichtet am Dienstag, 14. März, um 18.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, über die deutsche Kinolandschaft, über bundesdeutsche Kino-Trends, der weltweiten Entwicklung und auch der Situation in Duisburg im Besonderen. In den letzten Jahren wird das Kino erneut von vielen totgesagt.


Veränderte Konsumgewohnheiten und erweiterte Angebote im Medienbereich setzen den Filmtheatern zu. Beckmann ist seit über 30 Jahren in unterschiedlichsten Funktionen in diesem Bereich beruflich engagiert und versucht mit Fakten und Aspekten, die normalerweise in den Berichten der Medien keine Erwähnung finden, die Zukunftsfähigkeit oder Zukunftsunfähigkeit der Kinobranche vorherzusagen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


VHS-Vortrag: „Heilige Familienbande“

Im Rahmen der Duisburger Akzente hält Richard Köchling am Donnerstag, 21. März, um 18.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt einen Vortrag über die „Heilige Familienbande“. Üblicherweise kennen wir die „Heilige Familie“ als Kleinfamilie mit Vater, Mutter, Kind.


Was nicht in der Bibel steht, jedoch in vielen Legenden erzählt wird: Es existiert eine weitverzweigte Verwandtschaft (die „Heilige Sippe“). Auch ein gar nicht so liebliches Kinderleben des kleinen Jesus erstaunt. Mit zahlreichen Bildwerken aus allen Kunstepochen werden diese Geschichten ins Bild gesetzt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


VHS-Exkursion: EU im Wahljahr hautnah erleben
Im Juni finden die Wahlen zum EU-Parlament statt. Obwohl Brüssel gerade mal drei Autostunden von Duisburg entfernt ist, erscheint die EU-Politik oft weit entfernt. Die Volkshochschule und EuropeDirect Duisburg-Niederrhein möchten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die EU näherbringen und organisieren in diesem Frühjahr drei Fahrten zu den wichtigsten EU-Institutionen in Brüssel: Am Mittwoch, 17. April, steht der Besuch des EU-Parlaments an.


Vor Ort gibt es die Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit einem Mitglied des Parlaments. Am Donnerstag, 25. April, wird die EU-Kommission besucht, und am Mittwoch, 15. Mai, steht schließlich der Besuch des Rates an. Alle Busfahrten starten morgens um 7 Uhr und enden zwischen 18 bis 19 Uhr. Das Teilnahmeentgelt beträgt jeweils 20 Euro. Eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung bei der VHS ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt Joelina Kugler per E-Mail entgegen: joelina.kugler@stadt-duisburg.de

Plenarsaal des EU-Parlaments in Brüssel - Foto Stadt Duisburg


Kinderveranstaltungen in der Bezirksbibliothek Buchholz
Ab Mitte März lädt die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, Kinder erneut zu vielen Veranstaltungen mit spannenden, lustigen und interessanten Geschichten ein. Am Samstag, 16. März, gibt es dabei einen echten Klassiker zu hören, denn Michael Schmitz stellt das berühmte Gedicht „John Maynard“ von Theodor Fontane kindgerecht – für junge Ohren ab vier Jahren geeignet – vor. Anschließend wird noch gespielt und gemalt.


Am Dienstag, 19. März, heißt es dann um 16 Uhr wieder „Mit Büchern wachsen“. Die SchoKi-Veranstaltung richtet sich an Eltern mit Schoßkindern zwischen zwei und drei Jahren und soll den Spaß an Büchern und am Lesen vermitteln. Informationen zu diesen und allen weiteren Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Die Teilnahme an allen Terminen ist kostenlos. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich

Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 14. März, um 16 Uhr zum Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Str. 71, eingeladen. Verena Sagante liest das Bilderbuch „Das Osterküken“ vor. Die Geschichte handelt von der Henne Hilda, deren Küken unbedingt am Ostersonntag aus dem Ei schlüpfen soll. Aber warum fällt Ostern eigentlich in jedem Jahr auf einen anderen Tag? Anschließend wird gebastelt.


Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Auskunft erteilt das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 449936. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Spieleabend in Obermarxloh für Jung und Alt
Zu einem Spieleabend lädt die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh in das Kinder- und Familienzentrum Lutherkirche, Wittenberger Straße 15, ein. Dort sind am Freitag, 8. März 2024 um 19.30 Uhr Karten-, Brett-, Taktik-, Geschicklichkeits- und Familienspiele bereits aufgebaut. Spielwarenexperte Boris Roskothen stellt den Familienspaß vor und zeigt, wie´s geht.

Im Eintrittspreis von fünf Euro sind die Getränke bereits enthalten. Anmeldungen sind bei Petra Rettkowski (0203 / 75969702) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.


Passionsgottesdienst in Duissern zu Otfried Preußlers Jugendroman „Krabat“  
Prädikantin Dr. Wiebke Breustedt und Pfarrer Stefan Korn laden in der Passionszeit in die Duisserner Lutherkirche an der Martinstraße zu einem literarischen Gottesdienst ein, der eine wichtige Botschaft zum Thema hat: Am Ende ist die Liebe stärker ist als die Macht des Bösen. Die beiden sprechen dazu auch über das preisgekrönte Jugendbuch „Krabat” von Otfried Preußler, in dem die Hauptperson fasziniert ist, wie mittels Magie Macht über andere Menschen ausgeübt werden kann. Doch Krabat, so der Name der Hauptperson,  durchschaut nach und nach das furchtbare Spiel, dessen Teil er geworden ist: es ist eine dunkle Geschichte voller Angst und Grausamkeit.


„Aber das Böse wird besiegt durch die Liebe“ freut sich Stefan Korn, der das spannende Buch als junger Erwachsener verschlang und es später seinen Kindern vorlas. „Bis heute ist es für mich eines der spannendsten und besten Bücher“, sagt der Pfarrer, der mit Wiebke Breustedt etwas von der Faszination an diesem Buch am 10. März um 11 Uhr im Gottesdienst weitergeben möchte. Sie laden herzlich zum Mitfeiern und zum anschließenden Klönen im benachbarten Café Notkirche ein.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

Prädikantin Dr. Wiebke Breustedt und Pfarrer Stefan Korn in der Duisserner Lutherkirche (Foto: Rolf Schotsch):   




Neue Modellrechnung: Ende 2022 hatten die NRW-Kommunen 83,4 Milliarden Euro Schulden
Nach den Ergebnissen einer Modellrechnung waren die nordrhein-westfälischen Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen zum Jahresende 2022 beim nicht-öffentlichen Bereich mit 83,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 1,5 Milliarden Euro bzw. 1,8 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres. Bezogen auf die Bevölkerung des Landes ergibt sich daraus eine Verschuldung von 4 612 Euro pro Einwohnerin bzw. Einwohner.


Die Modellrechnung ermöglicht einen von kommunalen Ausgliederungsentscheidungen unabhängigen Vergleich, da auch die Schulden ausgegliederter Einheiten berücksichtigt werden. 46,6 Milliarden Euro und damit der Hauptteil der Schulden (55,9 Prozent) entfiel auf die Kernhaushalte. Mehr als jeder dritte geschuldete Euro (31,4 Milliarden Euro; 37,7 Prozent) betraf sonstige öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. Hierbei handelt es sich um Marktproduzenten, die ihre Kosten überwiegend mit eigenen Umsätzen decken (z. B. Ver- und Entsorgungsunternehmen).


Die Extrahaushalte trugen mit 5,3 Milliarden Euro (6,4 Prozent) zur Verschuldung bei. Hierzu zählen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die nach den Kriterien des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) dem Sektor Staat zuzurechnen sind (z. B. Bäderbetriebe und Kulturbetriebe). Bei Betrachtung der integrierten kommunalen Schulden insgesamt hatte Mülheim a. d. Ruhr nach der Modellrechnung Ende 2022 mit 11 737 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller kreisfreien Städte NRWs; Oberhausen (10 040 Euro) und Remscheid (8 689 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die niedrigsten Schulden je Kopf wiesen bei den kreisfreien Städten Hamm (3 023 Euro), Düsseldorf (3 222 Euro) und Bottrop (3 324 Euro) auf.


Bei einem Vergleich der Kreise hatten Ende 2022 der Kreis Herford (4 896 Euro), die Städteregion Aachen (4 876 Euro) und der Rhein-Sieg-Kreis (4 635 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Die niedrigsten Schulden je Einwohnerin bzw. Einwohner auf Kreisebene wiesen die Kreise Olpe (1 019 Euro), Coesfeld (1 144 Euro) und Gütersloh (1 419 Euro) auf. Hierbei wurden die Schulden der kreisangehörigen Gemeinden und der Kreisverwaltungen in Summe betrachtet. Bei der Berechnung wurde eine erweiterte Definition kommunaler Schulden zugrunde gelegt: Berücksichtigung fanden die Schulden der kommunalen Kernhaushalte und anteilmäßig die Schulden der öffentlichen Unternehmen, an denen die Gemeinden mittelbar oder unmittelbar beteiligt sind.


Das können sowohl Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform sein (Eigenbetriebe, Zweckverbände, Anstalten öffentlichen Rechts) als auch öffentliche Unternehmen in privater Rechtsform. Es wurden nur solche Unternehmen in privater Rechtsform berücksichtigt, an denen die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist. Die ermittelten Schulden fallen höher aus als die vom Statistischen Landesamt im Juli 2023 veröffentlichten Ergebnisse zu den kommunalen Schulden für Ende 2022. Diese beziehen sich ausschließlich auf Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform.



Integrierte kommunale Schulden
 zum Jahresende 2022 bei 4 034 Euro pro Kopf

• Das Saarland hatte Ende 2022 die höchste kommunale Pro-Kopf- Verschuldung, gefolgt von Hessen und Rheinland-Pfalz
• In Brandenburg, Sachsen und Bayern war der kommunale Pro-Kopf- Schuldenstand besonders niedrig • Hohe Schuldenanstiege in Sachsen, Niedersachsen und Bayern
Die Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen waren zum Jahresende 2022 beim nicht-öffentlichen Bereich nach einer Modellrechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder mit 313,9 Milliarden Euro verschuldet. Das entsprach einer Verschuldung von 4 034 Euro pro Kopf. Dabei werden neben den Schulden der kommunalen Kernhaushalte auch die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen bis in tiefe Beteiligungsstufen abgebildet und den Kommunen zugeordnet.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen diese integrierten kommunalen Schulden gegenüber dem Jahresanfang 2022 um 4,3 % (2021: +4,1 %). Dabei war bei den Kernhaushalten ein Anstieg um 4,7 % (2021: -0,8 %) und bei den kommunalen Beteiligungen an sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen ein Anstieg um 4,3 % (2021: +7,8 %) festzustellen.



So viel kosten die teuersten Mietwohnungen

Die Wohnkosten haben in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts neue Höchststände erreicht. Für Wohnungen im Luxussegment waren mitunter sogar Monatsmieten in fünfstelliger Höhe fällig, wie die Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download) zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in Berlin für eine monatliche Kaltmiete von 28.500 Euro angeboten. Dafür konnten zahlungskräftige Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit 295 Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das Berliner Stadtschloss beziehen.


Die Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking: 5 der 8 teuersten Mietwohnungen wurden dort angeboten. Neben Berlin erreichten die Angebotsmieten 2023 auch in den anderen Millionenstädten zum Teil schwindelerregende Höhen. Die zweitteuerste Mietwohnung wurde in Köln angeboten: Dort konnten Interessenten für 22.000 Euro Kaltmiete ein Penthouse mit 260 Quadratmetern im Stadtteil Altstadt-Süd in unmittelbarer Nähe zum Rheinufer beziehen. Doch nicht nur Luxuswohnungen gehen ins Geld: Bereits im Jahr 2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in Deutschland lebenden Personen nach eigener Einschätzung durch ihre monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich stark belastet.


 Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung traf dies auf etwa 22 Prozent zu. In Großstädten wie Berlin oder Hamburg ist die Wohnkostenbelastung besonders hoch. So liegt die Wohnkostenbelastungsquote, sprich das Verhältnis zwischen Wohnkosten (Miete inklusive Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen (Summe aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und Sozialabgaben), in der Bundeshauptstadt bei etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
Infografik: So viel kosten die teuersten Mietwohnungen | Statista

5G-Lebenszyklus noch in der Anfangsphase. MOBILFUNK - 01.03.2024
Mehr als 15 Jahre nach der Veröffentlichung des ersten iPhones ist der Smartphone-Markt so weit ausgereizt und gesättigt, dass echte Innovationen nur noch selten zu finden sind. Der Übergang zu 5G war vielleicht die bedeutendste Änderung, die in den letzten Jahren bei den Flaggschiff-Smartphones vorgenommen wurde. Während 4G-Netzwerke für die meisten alltäglichen Aufgaben von Durchschnittsnutzern schnell genug waren, stellt 5G einen bedeutenden Sprung nach vorn dar und bietet hohe Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Konnektivität.


Im Vergleich zu seinem Vorgänger bietet 5G exponentiell schnellere Datenübertragungsraten und geringere Latenzzeiten. Dieser Fortschritt verbessert nicht nur das Nutzererlebnis, indem er schnellere Downloads, flüssigeres Streaming und nahtlose Spiele ermöglicht - vielmehr erleichtert er auch die breite Einführung neuer Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality und das Internet der Dinge (IoT). Darüber hinaus eignen sich die geringeren Latenzzeiten und die höhere Bandbreite von 5G für kritische Anwendungen wie Fernoperationen, autonome Fahrzeuge und intelligente Stadtinfrastrukturen.


Insgesamt läutet der Übergang zu 5G eine neue Ära der Konnektivität ein, die viele Möglichkeiten für Innovationen eröffnet. Und obwohl 5G seit 2019 verfügbar ist und viele Nutzer sich bereits an die offensichtlichen Vorteile gewöhnt haben, befinden wir uns noch in der Anfangsphase des Übergangs zu 5G, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Ericsson Mobility Visualizers zeigt. Den Smartphone-Herstellern bietet das noch über Jahre hinweg erhebliches Wachstumspotenzial. Matthias Janson
Infografik: 5G-Lebenszyklus noch in der Anfangsphase | Statista

Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland. UMFRAGE
Samsung und Apple sind mit Abstand die in Deutschland am weitesten verbreiteten Smartphone-Hersteller. Das zeigen Daten der Statista Consumer Insights. Demnach nutzen 36 Prozent der Befragten ein Smartphone des südkoreanischen Herstellers Samsung. Dieser deckt bei seinem Angebot an Mobiltelefonen einen weiten Preisbereich ab – von Einsteigergeräten mit einem Straßenpreis von unter 100 Euro bis hin zu Spitzengeräten für über eintausend Euro. Auf dem zweiten Rang landet Premiumhersteller Apple mit 34 Prozent Anteil bei den Befragten.


Die Preisrange startet hier bei derzeit 529 Euro für das iPhone SE. Andere Hersteller spielen eine eher untergeordnete Rolle in Deutschland. Angeführt wird das Feld hier von den beiden chinesischen Hersteller Xiaomi und Huawei. Xiaomi brachte im Jahr 2011 sein erstes Smartphone auf den Markt und konnte in China schnell Marktanteile gewinnen. In den letzten Jahren ist Xiaomi vermehrt auch außerhalb Chinas aktiv und gehört mittlerweile in Europa zu den führenden Smartphone-Herstellern. Mit einem weltweiten Absatz von rund 189 Millionen Smartphones im Jahr 2020 gehörte Huawei ebenfalls zu den führenden Herstellern auf dem Mobiltelefonmarkt. Im Jahr 2021 sind der Umsatz und die Smartphone-Verkäufe aufgrund der US-Sanktionen allerdings deutlich eingebrochen.


Überraschend abgeschlagen landet der US-Konzern Google mit nur 3 Prozent Anteil bei den Befragten auf Platz fünf. Google ist mit seinen Pixel-Handys im Mittelklasse- bis Premiumsegment zu finden. Die Statista Consumer Insights untersuchen das Konsumverhalten und die Mediennutzung von Konsumenten weltweit und deckt dabei Online- und Offline-Aktivitäten ab. Hier können Sie in der Global Umfrage aus mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update auswählen und Ihre (zukünftigen) Kunden finden.
Infografik: Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland | Statista

Die größten Softdrink-Märkte der Welt
Die USA sind das Land, in dem mit Abstand die meisten Umsätze mit Softdrinks erzielt werden. 100 Milliarden Euro werden es laut Schätzungen der Statista Market Insights in diesem Jahr sein – mehr als sieben mal so viel wie in Deutschland (14 Milliarden Euro). Unter den Top-8 befindet sich auch ein afrikanisches Land: Nigeria schafft es mit 43 Milliarden Euro Umsatz auf Position zwei. Der Erfrischungsgetränke-Markt in Nigeria hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Mit einer steigenden Bevölkerung und einer wachsenden Mittelschicht hat das Land ein enormes Potenzial für die Erfrischungsgetränkeindustrie. Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle zur Entwicklung dieses Marktes beigetragen.


Die mit Abstand wertvollste Softdrink-Marke der Welt ist Coca-Cola mit einem geschätzten Markenwert von über 98 Milliarden US-Dollar (Stand 2023). An zweiter Stelle folgt die Marke Nongfu Spring mit einem Marktwert von weniger als 22 Milliarden US-Dollar. Nongfu Spring ist ein chinesischer Lebensmittelkonzern und der führende Anbieter von Mineralwasser in China. Auf Platz drei folgt Pepsi, dicht gefolgt von Red Bull auf Platz vier.

Weitere Informationen und Marktanalysen zu alkoholfreien Erfrischungsgetränken finden Sie in den Statista Market Insights. Diese decken ein breites Spektrum an Themen ab – von Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5 Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete.
Infografik: Die größten Softdrink-Märkte der Welt | Statista