Küchenbrand auf der Sittardsberger Allee Heute
um 15:40 Uhr wurde die Feuerwehr Duisburg durch eine automatische
Brandmeldeanlage zu einer Rauchentwicklung auf der Sittardsberger
Allee alarmiert. Durch einen Anruf in dem betroffenen Objekt konnte
die Feuermeldung bestätigt werden. Als die ersten Kräfte vor Ort
eintrafen, konnte eine Rauchentwicklung aus einem mehrstöckigem
Objekt festgestellt werden.
Zu diesem Zeitpunkt war
unklar, ob sich noch Personen in dem Bereich befanden. Durch die
Einsatzkräfte wurde umgehend die Personensuche und die
Brandbekämpfung in einer Küche in der 4. Etage eingeleitet. Die
Maßnahmen zeigten durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr
umgehend Wirkung, so dass bereits nach kurzer Zeit "Feuer aus"
gemeldet werden konnte. Personen wurden bei dem Einsatz nicht
verletzt.
Der Bereich der Sittardsberger Allee wurde für die
Durchführung der Feuerwehrmaßnahmen kurzzeitig gesperrt. Im Einsatz
befanden sich ca. 75 Kräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr.
Brand im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses in
Duisburg-Hamborn Um kurz vor 21:00 Uhr wurde gestern
Abend der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Brand in einem
Mehrfamilienhaus in Duisburg Hamborn angezeigt. Mehrere Anrufer
bestätigten die Meldung und berichteten davon, dass sich noch
mehrere Personen im Dachgeschoss aufhielten. Die ersteintreffenden
Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten nach Erkundung der
Einsatzstelle schnell den Brandherd im Treppenraum fest.
Vier Personen machten sich am Fenster des Dachgeschosses
bemerkbar. Die Personen wurden mit der Drehleiter gerettet, vom
Rettungsdienst untersucht und mit leichter Rauchvergiftung ins
nächstgelegende Krankenhaus transportiert. Im Laufe des Einsatzes
meldete sich ein Ersthelfer beim Rettungsdienst, der sich vor dem
Eintreffend der Feuerwehr, um zu helfen, in den Gefahrenbereich
begeben hat. Dort verletzte er sich leicht und wurde zur Kontrolle
ebenfalls in eine Klinik transportiert.
Die Feuerwehr
ging parallel zur Rettung der Personen, zur Brandbekämpfung in den
Treppenraum vor. Das Feuer konnte vom vorgehenden Atemschutztrupp
schnell unter Kontrolle gebracht werden. Unglücklicherweise zog das
Feuer bis in eine Zwischendecke und verursacht eine etwas
aufwändigere Glutnestsuche. Nach dem offensichtlichen Ablöschen des
Brandes, wurde die Umgebung der Brandstelle mit Wärmebildkameras
umfassend kontrolliert und das Gebäude mit Hochleistungslüftern vom
Rauch befreit.
Für die angrenzenden Gebäude und die
Nachbarschaft besteht keine Gefahr. Die Feuerwehr war mit 35
Einsatzkräften vor Ort inkl. des Löschzuges 310 der Freiwilligen
Feuerwehr. Sie wurden unterstützt von 6 Einsatzkräften des
Rettungsdienstes. Zur Entstehungsursache können keine Angeaben
gemacht werden.
Energiespartag: Kleine Maßnahmen, große Wirkung – Stadtwerke
Duisburg geben Tipps Der 5. März ist in jedem Jahr der
Internationale Energiespartag. Schon durch einfache Maßnahmen im
Alltag kann jede und jeder dazu beitragen, Energie einzusparen,
Ressourcen zu schonen und damit die Umwelt zu schützen. Die
Stadtwerke Duisburg unterstützen die Menschen in Duisburg mit vielen
wertvollen Tipps, die dabei helfen, weniger Energie zu verbrauchen.
Programmierbare Thermostate für intelligentes Heizen
Richtig viel Einsparpotenzial gibt es beim Heizen. Dabei helfen
programmierbare Thermostate. Sie ermöglichen, die Heizkörper so zu
regeln, dass sie immer dann runterfahren, wenn weniger Wärme
benötigt wird: nachts, tagsüber während der Arbeitszeit oder auch
während des Urlaubs. Bis zu zehn Prozent Heizenergie lassen sich so
einsparen. Eine Absenkung der Raumtemperatur von nur einem Grad
Celsius bedeutet bereits sechs Prozent weniger Verbrauch – und das
spart jede Menge Energie und schont den eigenen Geldbeutel.
Wasserhahn auf Kalt stellen Die Einstellung des
Wasserhahns auf Kalt führt dazu, dass nicht für jedes Händewaschen
warmes Wasser angefordert und unnötig Energie verbraucht wird.
Außerdem trägt es nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern
minimiert auch den Wasserverbrauch.
Stoßlüften für
frische Luft und Energieersparnis Stoßlüften statt dauerhaftem
Kippen der Fenster ist eine effiziente Methode, um frische Luft
zuzuführen und gleichzeitig den Wärmeverlust zu minimieren. Durch
das Stoßlüften wird die Luft im Raum ausgetauscht, ohne dass die
Wände auskühlen. So bleibt die Raumtemperatur nahezu gleich. Gute
Dämmung als Schlüssel zur Energieeffizienz Immobilieneigentümerinnen
und -eigentümer sollten darauf achten, dass unnötige Wärmeverluste
vermieden werden. Laufen Heizungsrohre durch unbeheizte Räume,
sollten diese unbedingt nachträglich gedämmt werden. Gleiches gilt
für das Dach. Da Wärme nach oben steigt, sollte die oberste Schicht
eines Hauses immer gut gedämmt sein. Gerade hier können bis zu 30
Prozent der Heizkosten eingespart werden.
Ausschalten
statt Stand-by-Modus Wer seine elektronischen Geräte immer in den
Stand-by-Modus versetzt, statt sie wirklich ganz auszuschalten,
verbraucht so unnötige Energie, die sich über Jahre summieren kann.
Konsequentes Ausschalten senkt den Energieverbrauch erheblich und
spart Kosten. Hierfür gibt es auch Vorschaltgeräte für TV und Co.,
die diesen Prozess automatisieren.
LED-Technik für
energieeffiziente Beleuchtung Der Umstieg auf LED-Technik reduziert
den Stromverbrauch erheblich und verlängert gleichzeitig die
Lebensdauer der Leuchtmittel. Die LED-Technik spart gegenüber
herkömmlichen Leuchtmitteln bis zu 90 Prozent der Energie bei gutem
Wirkungsgrad. Außerdem verbraucht sie im Gegensatz zu Glühbirnen
nicht 95 Prozent der Energie in unnötiger Wärmeproduktion.
Smart Home für intelligente Energiekontrolle LED-Technik
lässt sich prima mit Smart-Home-Lösungen kombinieren. So setzt man
Energie nicht nur sehr komfortabel, sondern auch sehr gezielt ein.
Man kann Lichtsituationen programmieren und beispielsweise so
einstellen, dass alle Lichtquellen automatisch ausgeschaltet werden,
wenn man das Zuhause mit dem Smartphone verlässt. Diese präzise
Steuerung von Beleuchtung, Heizung und anderen elektronischen
Geräten führt zu weiteren Einsparungen.
Ökostrom für
eine nachhaltige Energiequelle Nicht nur wie wenig Energie man
verbraucht, ist wichtig für Natur und Nachhaltigkeit, ganz
wesentlich ist auch die Art der Stromgewinnung. Der Wechsel zu
Ökostrom-Tarifen unterstützt erneuerbare Energien und verringert den
CO2-Fußabdruck. Der Tarif PartnerStrom Natur der Stadtwerke Duisburg
garantiert Kundinnen und Kunden eine Versorgung mit 100 Prozent
erneuerbaren Energien.
Auf Energieeffizienzklassen
achten Beim Kauf von Elektrogeräten ist es wichtig, auf die
Energieeffizienzklassen zu achten, um langfristig den
Energieverbrauch zu minimieren. Energieeffizienzklassen brachten
früher Klarheit – bis die Haushaltsgeräte so sparsam im
Stromverbrauch wurden, dass fast alle Klasse A entsprachen. Heute
gibt es je nach Gerätekategorie unterschiedliche Spannbreiten. Dabei
liegen schon zwischen A+ und A+++ große Unterschiede. Im Vergleich
zu Altgeräten sparen effiziente Kühlschränke und Waschmaschinen bis
zu 50 Prozent der Energie ein. Eine Überprüfung der Haushaltsgeräte
kann sich also richtig lohnen.
Wer mit offenen Augen
durch die eigene Wohnung und den Alltag geht, kann viele
Möglichkeiten entdecken, den eigenen Energieverbrauch deutlich zu
senken und damit bares Geld zu sparen. Und nicht nur das, jede
eingesparte Kilowattstunde leistet einen wichtigen Beitrag, die
Umwelt zu schützen. Einen kompletten Energie-Check der eigenen
Immobilie bieten die Stadtwerke Duisburg im Rahmen einer
Energieberatung an.
Dazu gehören: Ein Energieausweis der
Immobilie, um den Wärmeschutz für Verbraucherinnen und Verbraucher
transparent zu gestalten und einen sparsameren Energieverbrauch zu
fördern. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg sparen mit der
Kundenkarte bis zu 50 Euro beim Energieausweis. Alle Informationen
zur Kundenkarte, die alle Strom- und Gaskunden der Stadtwerke
Duisburg kostenlos bekommen können, gibt es hier:
swdu.de/kundenkarte
Die Thermografie, um zielgenau
Wärmelecks aufzudecken. Hiermit kann man schnell und günstig einen
Überblick erhalten, wo im Haus Wärme verloren geht. Das
Thermografie-Angebot der Stadtwerke Duisburg gilt immer für einen
begrenzten Zeitraum in der kalten Jahreszeit. Alle Informationen
hierzu gibt es im Internet: swdu.de/thermografie
Der
Hydraulische Abgleich, um Heizungsanlagen zu optimieren. Er stellt
sicher, dass alle Heizkörper jederzeit mit genau der richtigen Menge
an Heizwasser versorgt sind. So kann sich die Wärme gleichmäßig im
Haus verteilen. Je nach Heizungsanlage profitiert man dabei von bis
zu 10 Prozent Energieeinsparung und einem spürbar besseren
Wohnkomfort.
Die Energieberaterinnen und
Energieberater der Stadtwerke Duisburg unterstützen bei allen Fragen
zum effizienten Energieeinsatz. Erreichbar sind sie unter der
Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. - Fr. 8 bis 16 Uhr).
Übersicht auf seiner Internetseite erstellt: swdu.de/energiesparen
Frauenberatungsstelle Duisburg informiert am Internationalen
Frauentag gleich doppelt Am 08.03., dem Internationalen
Frauentag, hat sich die Frauenberatungsstelle Duisburg viel
vorgenommen: am Vormittag startet in Zusammenarbeit mit Pro Familia
Duisburg ein Workshop für Mädchen der 7. Jahrgangsstufe der
Gesamtschule Süd. Dabei geht es neben Themen wie dem weiblichen
Körper, Sexualität und Verhütung auch um gesunde vs. toxische
Partnerschaften, Grenzüberschreitungen und verschiedene Formen von
Gewalt.
„Unser Ziel ist es, den Mädchen ein Bild von
gleichberechtigten respektvollen Beziehungen auf Augenhöhe zu
vermitteln“, so Anika Walther von der Frauenberatungsstelle. Auf der
Suche nach Lösungen werden die Schülerinnen auf eine Rallye
geschickt, denn Spaß und Aktivität sollen an so einem Tag natürlich
nicht fehlen. Spaß und Aktivität sind auch bei dem Abendprogramm
dabei, wenn die insgesamt 4 Mitarbeiterinnen der
Frauenberatungsstelle durch die Clubs und Kneipen Duisburgs ziehen-
diesmal, um auf das Thema Sicherheit beim Feiern aufmerksam zu
machen. Ob K.o. - Tropfen im Glas, sexuelle Übergriffe oder
nächtliche Überfälle auf dem Nachhauseweg: statistisch sind es
überwiegend Frauen und junge Mädchen, die sich vor solchen Vorfällen
fürchten.
„Deshalb ist es uns ein Anliegen, den Frauen
ein Gefühl von mehr Sicherheit und Kontrolle mitzugeben“ erklärt
Kathrin Knaup. „So bieten auf dem eigenen Handy installierte Apps,
die nach Hause begleiten und Kontakte herstellen sowie Taschenalarme
oder Infos über K.O.-Tropfen einen guten Schutz und schnelle Hilfe
vor Ort.“ Projekte wie „NoAnruf“ klären darüber hinaus als
übergriffig empfundene Personen darüber auf, wie sie zukünftig
respektvoller auf andere Menschen zugehen können.
„Natürlich lassen sich durch die genannten Maßnahmen nicht gänzlich
Straftaten verhindern und keine ersetzt in akuten
Bedrohungsszenarien den Anruf bei der Polizei“, ergänzt Melanie
Lüdtke. Die extra dafür angefertigten, handlichen Broschüren
beschreiben solche Hilfsmöglichkeiten detailliert und werden den
Frauen an diesem Abend ausgehändigt. „Besonders gefreut hat uns“ so
Diana Determann „dass unsere geplante Aktion auch dieses Jahr wieder
einen so guten Anklang bei den Clubs und KneipenbetreiberInnen
erhält, die ihre Räumlichkeiten wie auch Toilettentüren gerne für
die bunten Plakate der Frauenberatungsstelle zur Verfügung stellen
und ihre social media Kanäle für zusätzliche Werbung für dieses
wichtige Thema nutzen.“
Denn: sicher und unbeschwert
feiern zu können, das ist es, was die Frauenberatungsstelle
besonders am Weltfrauentag für möglichst viele Duisburgerinnen
erreichen möchte. „Darüber hinaus möchten wir solche Anlässe
natürlich auch dazu nutzen, um auf unser breitgefächertes Angebot
aufmerksam zu machen“, so Diana Determann weiter: „Dieses umfasst
neben Beratungsgesprächen (Clearing, psychosoziale Beratung,
Beratung zum Gewaltschutz, zu Stalking, zu sexualisierter Gewalt und
Trauma) auch die Präventionsarbeit an sämtlichen Schulformen und
Weiterbildungseinrichtungen Duisburgs, die Organisation von
Fachtagungen und Projekten, das Angebot eines niedrigschwelligen
Frauen-Cafés, Informationsnachmittage mit ehrenamtlich engagierten
Rechtsanwältinnen, Stärkungsgruppen für interessierte Frauen und
noch so einiges mehr.“
Gerade in Zeiten knapper Kassen
und steigender Personalkosten steht es schlecht um die finanzielle
Absicherung der Frauenberatungsstelle, die mit einem Stellenanteil
von nur 2,5 Stellen für alle Duisburger Frauen und Mädchen ab 16
Jahren da ist. Melanie Lüdtke betont: „Besonders in dieser prekären
Lage der Frauenberatungsstelle ist Öffentlichkeitsarbeit so
wichtig.“ Daher freut sich die Frauenberatungsstelle Duisburg auf
viel Publikum in den Kneipen und einen schönen erfolgreichen
Weltfrauentag.
Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle von links nach rechts:
Kathrin Knaup, Anika Walther, Diana Determann, Melanie Lüdtke
Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Seniorinnen
und Senioren zur Führung ein Das
Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden Donnerstag, 7. März, um
11 Uhr im Museum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort eine 90-minütige
Führung für Seniorinnen und Senioren durch das Museum und die
Ausstellungen an. Die Kosten für die Führung betragen 1,50 Euro pro
Person. Über das zusätzliche Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay
what you want“ selbst entschieden werden.
Das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte
von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf
drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen
Exponaten zum Anfassen. Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen
Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein
Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln.
Die
Halle ist der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen
vom Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau
gewidmet. Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der
begehbare Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern
beliebte Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges Thema in dieser Halle
ist das Leben und Arbeiten an Bord. Die Ausstellung berichtet vom
Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu Lande.
Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und
Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der
Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und
Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur
Binnenschifffahrt.
Fast alle Ausstellungsbereiche sind
für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen.
Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der
Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Das Binnenschifffahrtsmuseum zeigt zahlreiche Exponate rund um die
Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt
und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die Geschichte der
Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige Ruhrorter Badeanstalt,
ein reizvolles Gebäude des Historismus mit Jugendstil-Elementen.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Johann Esser: Die Entstehung des
Moorsoldatenlieds Das Zentrum für Erinnerungskultur im
Stadtarchiv, Karmelplatz 5 in der Duisburger Innenstadt, lädt am
Dienstagabend, 5. März, um 19 Uhr zu einem Podiumsgespräch mit
Lesung und musikalischer Begleitung ein.
Die Veranstaltung ist Johann Esser, einem dichtenden Bergmann aus
Rheinhausen, und seinem „Moorsoldatenlied“ gewidmet. Esser
engagierte sich als Gewerkschaftsmitglied und trat der KPD bei.
Damit geriet er ins Visier der Nationalsozialisten, die ihn und
viele andere politische Gegner 1933 in „Schutzhaft“ nahmen und ins
KZ Börgermoor brachten.
Als Lied des Widerstands verfasste
Johann Esser dort das Moorsoldatenlied. Die Widerstandshymne wurde
über die Lagergrenzen hinweg zu einer Stimme gegen Verfolgung und
Unterdrückung. Foto (c) Ralf Zimmermann, Köln
Nach seiner
Entlassung erlebten Johann Esser und seine Familie die Zeit des
Nationalsozialismus mit der dauernden Angst vor erneuter
Inhaftierung und in großer wirtschaftlicher Not. Das Schreiben von
Gedichten führte er auch nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem
Tod 1971 fort.
In einem Podiumsgespräch mit Jutta Esser, der
Enkelin von Johann Esser, sowie Ulrich Hecker, dem Vorsitzenden des
Moerser Vereins „Erinnern für die Zukunft“, und dem Duisburger
Schauspieler Patrick John Dollas, zeichnet die Veranstaltung die
Lebensspuren des dichtenden Gewerkschafters nach. Musikalisch wird
die Veranstaltung von La Kejoca begleitet. Die Veranstaltung findet
im Rahmen der Duisburger Akzente statt und ist kostenlos. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
VHS-Vortrag: Kino ohne Zukunft?
Michael Beckmann, Leiter des filmforums Duisburg, berichtet am
Dienstag, 14. März, um 18.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster,
Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, über die deutsche
Kinolandschaft, über bundesdeutsche Kino-Trends, der weltweiten
Entwicklung und auch der Situation in Duisburg im Besonderen. In den
letzten Jahren wird das Kino erneut von vielen totgesagt.
Veränderte Konsumgewohnheiten und erweiterte Angebote im
Medienbereich setzen den Filmtheatern zu. Beckmann ist seit über 30
Jahren in unterschiedlichsten Funktionen in diesem Bereich beruflich
engagiert und versucht mit Fakten und Aspekten, die normalerweise in
den Berichten der Medien keine Erwähnung finden, die
Zukunftsfähigkeit oder Zukunftsunfähigkeit der Kinobranche
vorherzusagen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich.
VHS-Vortrag:
„Heilige Familienbande“ Im Rahmen der Duisburger
Akzente hält Richard Köchling am Donnerstag, 21. März, um 18.30 Uhr
in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Innenstadt einen Vortrag über die „Heilige Familienbande“.
Üblicherweise kennen wir die „Heilige Familie“ als Kleinfamilie mit
Vater, Mutter, Kind.
Was nicht in der Bibel steht,
jedoch in vielen Legenden erzählt wird: Es existiert eine
weitverzweigte Verwandtschaft (die „Heilige Sippe“). Auch ein gar
nicht so liebliches Kinderleben des kleinen Jesus erstaunt. Mit
zahlreichen Bildwerken aus allen Kunstepochen werden diese
Geschichten ins Bild gesetzt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
VHS-Exkursion: EU im Wahljahr hautnah erleben
Im Juni finden die Wahlen zum EU-Parlament statt.
Obwohl Brüssel gerade mal drei Autostunden von Duisburg entfernt
ist, erscheint die EU-Politik oft weit entfernt. Die Volkshochschule
und EuropeDirect Duisburg-Niederrhein möchten interessierten
Bürgerinnen und Bürgern die EU näherbringen und organisieren in
diesem Frühjahr drei Fahrten zu den wichtigsten EU-Institutionen in
Brüssel: Am Mittwoch, 17. April, steht der Besuch des EU-Parlaments
an.
Vor Ort gibt es die Gelegenheit zum
Meinungsaustausch mit einem Mitglied des Parlaments. Am Donnerstag,
25. April, wird die EU-Kommission besucht, und am Mittwoch, 15. Mai,
steht schließlich der Besuch des Rates an. Alle Busfahrten starten
morgens um 7 Uhr und enden zwischen 18 bis 19 Uhr. Das
Teilnahmeentgelt beträgt jeweils 20 Euro. Eine rechtzeitige
verbindliche Anmeldung bei der VHS ist zwingend erforderlich.
Anmeldungen nimmt Joelina Kugler per E-Mail entgegen:
joelina.kugler@stadt-duisburg.de
Plenarsaal des EU-Parlaments in Brüssel - Foto Stadt Duisburg
Kinderveranstaltungen in der Bezirksbibliothek
Buchholz Ab Mitte März lädt die Bezirksbibliothek
Buchholz, Sittardsberger Allee 14, Kinder erneut zu vielen
Veranstaltungen mit spannenden, lustigen und interessanten
Geschichten ein. Am Samstag, 16. März, gibt es dabei einen echten
Klassiker zu hören, denn Michael Schmitz stellt das berühmte Gedicht
„John Maynard“ von Theodor Fontane kindgerecht – für junge Ohren ab
vier Jahren geeignet – vor. Anschließend wird noch gespielt und
gemalt.
Am Dienstag, 19. März, heißt es dann um 16 Uhr
wieder „Mit Büchern wachsen“. Die SchoKi-Veranstaltung richtet sich
an Eltern mit Schoßkindern zwischen zwei und drei Jahren und soll
den Spaß an Büchern und am Lesen vermitteln. Informationen zu diesen
und allen weiteren Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Anmeldung
finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Die Teilnahme an
allen Terminen ist kostenlos. Fragen beantwortet das Team der
Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284.
Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13
und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich
Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 14. März, um 16 Uhr zum
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Str.
71, eingeladen. Verena Sagante liest das Bilderbuch „Das Osterküken“
vor. Die Geschichte handelt von der Henne Hilda, deren Küken
unbedingt am Ostersonntag aus dem Ei schlüpfen soll. Aber warum
fällt Ostern eigentlich in jedem Jahr auf einen anderen Tag?
Anschließend wird gebastelt.
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
Auskunft erteilt das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 449936. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags
von 10 bis 13 Uhr.
Spieleabend in
Obermarxloh für Jung und Alt Zu einem Spieleabend lädt
die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh in das
Kinder- und Familienzentrum Lutherkirche, Wittenberger Straße 15,
ein. Dort sind am Freitag, 8. März 2024 um 19.30 Uhr Karten-,
Brett-, Taktik-, Geschicklichkeits- und Familienspiele bereits
aufgebaut. Spielwarenexperte Boris Roskothen stellt den Familienspaß
vor und zeigt, wie´s geht.
Im Eintrittspreis von fünf Euro
sind die Getränke bereits enthalten. Anmeldungen sind bei Petra
Rettkowski (0203 / 75969702) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Passionsgottesdienst in Duissern zu Otfried Preußlers Jugendroman
„Krabat“ Prädikantin Dr. Wiebke Breustedt und Pfarrer
Stefan Korn laden in der Passionszeit in die Duisserner Lutherkirche
an der Martinstraße zu einem literarischen Gottesdienst ein, der
eine wichtige Botschaft zum Thema hat: Am Ende ist die Liebe stärker
ist als die Macht des Bösen. Die beiden sprechen dazu auch über das
preisgekrönte Jugendbuch „Krabat” von Otfried Preußler, in dem die
Hauptperson fasziniert ist, wie mittels Magie Macht über andere
Menschen ausgeübt werden kann. Doch Krabat, so der Name der
Hauptperson, durchschaut nach und nach das furchtbare Spiel, dessen
Teil er geworden ist: es ist eine dunkle Geschichte voller Angst und
Grausamkeit.
„Aber das Böse wird besiegt durch die
Liebe“ freut sich Stefan Korn, der das spannende Buch als junger
Erwachsener verschlang und es später seinen Kindern vorlas. „Bis
heute ist es für mich eines der spannendsten und besten Bücher“,
sagt der Pfarrer, der mit Wiebke Breustedt etwas von der Faszination
an diesem Buch am 10. März um 11 Uhr im Gottesdienst weitergeben
möchte. Sie laden herzlich zum Mitfeiern und zum anschließenden
Klönen im benachbarten Café Notkirche ein. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.ekadu.de.
Prädikantin Dr. Wiebke Breustedt und Pfarrer Stefan Korn in der
Duisserner Lutherkirche (Foto: Rolf Schotsch):
Neue Modellrechnung: Ende 2022 hatten die
NRW-Kommunen 83,4 Milliarden Euro Schulden Nach den
Ergebnissen einer Modellrechnung waren die nordrhein-westfälischen
Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen
zum Jahresende 2022 beim nicht-öffentlichen Bereich mit
83,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, waren das 1,5 Milliarden Euro bzw. 1,8 Prozent mehr als zu
Beginn des Jahres. Bezogen auf die Bevölkerung des Landes ergibt
sich daraus eine Verschuldung von 4 612 Euro pro Einwohnerin bzw.
Einwohner.
Die Modellrechnung ermöglicht einen von
kommunalen Ausgliederungsentscheidungen unabhängigen Vergleich, da
auch die Schulden ausgegliederter Einheiten berücksichtigt werden.
46,6 Milliarden Euro und damit der Hauptteil der Schulden
(55,9 Prozent) entfiel auf die Kernhaushalte. Mehr als jeder dritte
geschuldete Euro (31,4 Milliarden Euro; 37,7 Prozent) betraf
sonstige öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. Hierbei
handelt es sich um Marktproduzenten, die ihre Kosten überwiegend mit
eigenen Umsätzen decken (z. B. Ver- und Entsorgungsunternehmen).
Die Extrahaushalte trugen mit 5,3 Milliarden Euro
(6,4 Prozent) zur Verschuldung bei. Hierzu zählen alle öffentlichen
Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die nach den Kriterien des
Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG)
dem Sektor Staat zuzurechnen sind (z. B. Bäderbetriebe und
Kulturbetriebe). Bei Betrachtung der integrierten kommunalen
Schulden insgesamt hatte Mülheim a. d. Ruhr nach der Modellrechnung
Ende 2022 mit 11 737 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller
kreisfreien Städte NRWs; Oberhausen (10 040 Euro) und Remscheid
(8 689 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die niedrigsten
Schulden je Kopf wiesen bei den kreisfreien Städten Hamm
(3 023 Euro), Düsseldorf (3 222 Euro) und Bottrop (3 324 Euro) auf.
Bei einem Vergleich der Kreise hatten Ende 2022 der
Kreis Herford (4 896 Euro), die Städteregion Aachen (4 876 Euro) und
der Rhein-Sieg-Kreis (4 635 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung.
Die niedrigsten Schulden je Einwohnerin bzw. Einwohner auf
Kreisebene wiesen die Kreise Olpe (1 019 Euro), Coesfeld
(1 144 Euro) und Gütersloh (1 419 Euro) auf. Hierbei wurden die
Schulden der kreisangehörigen Gemeinden und der Kreisverwaltungen in
Summe betrachtet. Bei der Berechnung wurde eine erweiterte
Definition kommunaler Schulden zugrunde gelegt: Berücksichtigung
fanden die Schulden der kommunalen Kernhaushalte und anteilmäßig die
Schulden der öffentlichen Unternehmen, an denen die Gemeinden
mittelbar oder unmittelbar beteiligt sind.
Das können
sowohl Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform sein
(Eigenbetriebe, Zweckverbände, Anstalten öffentlichen Rechts) als
auch öffentliche Unternehmen in privater Rechtsform. Es wurden nur
solche Unternehmen in privater Rechtsform berücksichtigt, an denen
die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist. Die
ermittelten Schulden fallen höher aus als die vom Statistischen
Landesamt im Juli 2023 veröffentlichten Ergebnisse zu den kommunalen
Schulden für Ende 2022. Diese beziehen sich ausschließlich auf
Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform.
Integrierte kommunale Schulden zum Jahresende 2022
bei 4 034 Euro pro Kopf • Das Saarland hatte Ende 2022
die höchste kommunale Pro-Kopf- Verschuldung, gefolgt von Hessen und
Rheinland-Pfalz • In Brandenburg, Sachsen und Bayern war der
kommunale Pro-Kopf- Schuldenstand besonders niedrig • Hohe
Schuldenanstiege in Sachsen, Niedersachsen und Bayern Die
Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen
waren zum Jahresende 2022 beim nicht-öffentlichen Bereich nach einer
Modellrechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder mit
313,9 Milliarden Euro verschuldet. Das entsprach einer Verschuldung
von 4 034 Euro pro Kopf. Dabei werden neben den Schulden der
kommunalen Kernhaushalte auch die Schulden der Extrahaushalte und
sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen bis in
tiefe Beteiligungsstufen abgebildet und den Kommunen zugeordnet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen diese
integrierten kommunalen Schulden gegenüber dem Jahresanfang 2022 um
4,3 % (2021: +4,1 %). Dabei war bei den Kernhaushalten ein Anstieg
um 4,7 % (2021: -0,8 %) und bei den kommunalen Beteiligungen an
sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen ein
Anstieg um 4,3 % (2021: +7,8 %) festzustellen.
So viel kosten die teuersten Mietwohnungen
Die Wohnkosten haben
in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts neue Höchststände
erreicht. Für Wohnungen im Luxussegment waren mitunter sogar
Monatsmieten in fünfstelliger Höhe fällig, wie die
Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download)
zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in Berlin für eine
monatliche Kaltmiete von 28.500 Euro angeboten. Dafür konnten
zahlungskräftige Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit 295
Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das Berliner Stadtschloss
beziehen.
Die Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking:
5 der 8 teuersten Mietwohnungen wurden dort angeboten. Neben Berlin
erreichten die Angebotsmieten 2023 auch in den anderen
Millionenstädten zum Teil schwindelerregende Höhen. Die
zweitteuerste Mietwohnung wurde in Köln angeboten: Dort konnten
Interessenten für 22.000 Euro Kaltmiete ein Penthouse mit 260
Quadratmetern im Stadtteil Altstadt-Süd in unmittelbarer Nähe zum
Rheinufer beziehen. Doch nicht nur Luxuswohnungen gehen ins Geld:
Bereits im Jahr 2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in Deutschland
lebenden Personen nach eigener Einschätzung durch ihre monatlichen
Wohnkosten wirtschaftlich
stark belastet.
Unter der armutsgefährdeten
Bevölkerung traf dies auf etwa 22 Prozent zu. In Großstädten wie
Berlin oder Hamburg ist die Wohnkostenbelastung besonders hoch. So
liegt die Wohnkostenbelastungsquote, sprich das Verhältnis zwischen
Wohnkosten (Miete inklusive Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen
(Summe aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und Sozialabgaben),
in der Bundeshauptstadt bei
etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die
Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
5G-Lebenszyklus noch in der Anfangsphase. MOBILFUNK
- 01.03.2024 Mehr als 15 Jahre nach der
Veröffentlichung des ersten iPhones ist der Smartphone-Markt so
weit ausgereizt und gesättigt, dass echte Innovationen nur noch
selten zu finden sind. Der Übergang zu 5G war
vielleicht die bedeutendste Änderung, die in den letzten Jahren bei
den Flaggschiff-Smartphones vorgenommen wurde. Während 4G-Netzwerke
für die meisten alltäglichen Aufgaben von Durchschnittsnutzern
schnell genug waren, stellt 5G einen bedeutenden Sprung nach vorn
dar und bietet hohe Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und
Konnektivität.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger bietet
5G exponentiell schnellere Datenübertragungsraten und geringere
Latenzzeiten. Dieser Fortschritt verbessert nicht nur das
Nutzererlebnis, indem er schnellere Downloads, flüssigeres Streaming und
nahtlose Spiele ermöglicht - vielmehr erleichtert er auch die breite
Einführung neuer Technologien wie Augmented Reality, Virtual
Reality und das Internet der Dinge (IoT). Darüber hinaus eignen
sich die geringeren Latenzzeiten und die höhere Bandbreite von 5G
für kritische Anwendungen wie Fernoperationen, autonome Fahrzeuge
und intelligente Stadtinfrastrukturen.
Insgesamt läutet
der Übergang zu 5G eine neue Ära der Konnektivität ein, die viele
Möglichkeiten für Innovationen eröffnet. Und obwohl 5G seit 2019
verfügbar ist und viele Nutzer sich bereits an die offensichtlichen
Vorteile gewöhnt haben, befinden wir uns noch in der Anfangsphase
des Übergangs zu 5G, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten
des Ericsson
Mobility Visualizers zeigt. Den Smartphone-Herstellern bietet
das noch über Jahre hinweg erhebliches Wachstumspotenzial. Matthias
Janson
Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland.
UMFRAGE
Samsung und Apple sind
mit Abstand die in Deutschland am weitesten verbreiteten
Smartphone-Hersteller. Das zeigen Daten der Statista Consumer
Insights. Demnach nutzen 36 Prozent der Befragten ein Smartphone des
südkoreanischen Herstellers Samsung. Dieser deckt bei seinem Angebot
an Mobiltelefonen einen weiten Preisbereich ab – von
Einsteigergeräten mit einem Straßenpreis von unter 100 Euro bis hin
zu Spitzengeräten für über eintausend Euro. Auf dem zweiten Rang
landet Premiumhersteller Apple mit 34 Prozent Anteil bei den
Befragten.
Die Preisrange startet hier bei derzeit 529
Euro für das iPhone SE. Andere Hersteller spielen eine eher
untergeordnete Rolle in Deutschland. Angeführt wird das Feld hier
von den beiden chinesischen Hersteller Xiaomi und Huawei.
Xiaomi brachte im Jahr 2011 sein erstes Smartphone auf den Markt und
konnte in China schnell Marktanteile gewinnen. In den letzten Jahren
ist Xiaomi vermehrt auch außerhalb Chinas aktiv und gehört
mittlerweile in Europa zu den führenden Smartphone-Herstellern. Mit
einem weltweiten Absatz von rund 189 Millionen Smartphones im Jahr
2020 gehörte Huawei ebenfalls zu den führenden Herstellern auf dem
Mobiltelefonmarkt. Im Jahr 2021 sind der Umsatz und die
Smartphone-Verkäufe aufgrund der US-Sanktionen allerdings deutlich
eingebrochen.
Überraschend abgeschlagen landet der
US-Konzern Google mit
nur 3 Prozent Anteil bei den Befragten auf Platz fünf. Google ist
mit seinen Pixel-Handys im Mittelklasse- bis Premiumsegment zu
finden. Die Statista
Consumer Insights untersuchen das Konsumverhalten und die
Mediennutzung von Konsumenten weltweit und deckt dabei Online- und
Offline-Aktivitäten ab. Hier können Sie in der Global Umfrage aus
mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und
Update auswählen und Ihre (zukünftigen) Kunden finden.
Die größten Softdrink-Märkte der Welt Die
USA sind das Land, in dem mit Abstand die meisten Umsätze mit
Softdrinks erzielt werden. 100 Milliarden Euro werden es laut
Schätzungen der Statista
Market Insights in diesem Jahr sein – mehr als sieben mal so
viel wie in Deutschland (14 Milliarden Euro). Unter den Top-8
befindet sich auch ein afrikanisches Land: Nigeria schafft
es mit 43 Milliarden Euro Umsatz auf Position zwei. Der
Erfrischungsgetränke-Markt in Nigeria hat in den letzten Jahren ein
beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Mit einer steigenden
Bevölkerung und einer wachsenden Mittelschicht hat das Land ein
enormes Potenzial für die Erfrischungsgetränkeindustrie.
Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende
makroökonomische Faktoren haben alle zur Entwicklung dieses Marktes
beigetragen.
Die mit Abstand wertvollste
Softdrink-Marke der Welt ist Coca-Cola mit
einem geschätzten Markenwert von über 98 Milliarden US-Dollar (Stand
2023). An zweiter Stelle folgt die Marke Nongfu Spring mit einem
Marktwert von weniger als 22 Milliarden US-Dollar. Nongfu Spring ist
ein chinesischer Lebensmittelkonzern und der führende Anbieter von
Mineralwasser in China. Auf Platz drei folgt Pepsi,
dicht gefolgt von Red
Bull auf Platz vier.
Weitere Informationen und
Marktanalysen zu alkoholfreien Erfrischungsgetränken finden Sie in
den Statista Market
Insights. Diese decken ein breites Spektrum an Themen ab – von
Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir
ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden
Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5
Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie
Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete.
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