Brandt in einem Gebäude mit Menschenleben in Gefahr Am
gestrigen Sonntag wurde um 23:42 Uhr der Leitstelle der Feuerwehr
Duisburg ein Brand in einem leerstehenden Gebäude in
Duisburg-Duissern angezeigt. Laut Anrufer sollen sich zum Zeitpunkt
der Meldung Personen in dem Gebäude aufhalten. Die ersteintreffenden
Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten nach Erkundung der
Einsatzstelle schnell eine Verrauchung fest. Es musste sich
gewaltsam Zugang zu dem Objekt geschaffen werden.
Bei
der Durchsuchung des Gebäudes konnten zwei Personen gerettet werden
und an den Rettungsdienst übergeben werden. Eine Person wird mit dem
Rettungsdienst zum Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr hat Trupps
unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Zudem wurde ein
Lüfter zur Entrauchung eingesetzt. Der Brandt konnte mit
Kleinlöschgerät gelöscht werden. Keine Auswirkungen auf die
Nachbarschaft. Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften vor Ort inkl.
des Löschzuges 110 der Freiwilligen Feuerwehr. Sie wurden
unterstützt von 6 Einsatzkräften des Rettungsdienstes. Zur
Entstehungsursache können keine Angaben gemacht werden.
LEG will Abwärtungsdruck mit Mieterhöhung begegnen und
Dividende zahlen Die LEG hat den Wohnungsbestand im
Geschäftsjahr 2023 um 11,9 % abgewertet, wobei der Abwertungsdruck
im zweiten Halbjahr (4,9 %) gegenüber dem ersten (7,4 %) nachließ.
Die LEG geht für 2024 von einer allmählichen Stabilisierung des
Bewertungsniveaus aus. Der Verschuldungsgrad des Unternehmens (LTV)
erhöht sich auf 48,4 % (Ende 2022: 43,9 %) und überschreitet damit
die mittelfristige Zielvorgabe von maximal 45 %. Aber: bis Mitte
2025 werden keine Fremdfinanzierungen fällig, nachdem die LEG im
Januar eine 500-Mio.-Euro-Anleihe refinanziert hat.
Operativ hat das Unternehmen seine Gewinnprognose übertroffen: Die
Kennzahl AFFO stieg um 66,5 % auf 181,2 Mio. Euro. Treiber waren
Mietsteigerungen (like-for-like 4 %), Kostendisziplin und positive
Effekte aus dem Forward-Verkauf von grünem Strom. Nach dem Aussetzen
der Dividende im Vorjahr soll jetzt der AFFO zu 100 % ausgeschüttet
werden, das sind 2,45 Euro je Aktie. "Für die LEG ist der Höhepunkt
der Immobilienkrise vorbei", resümiert Vorstandschef Lars von
Lackum.
Rund 800 Kufenflitzer beim Eislaufspaß der Stadtwerke
Duisburg Flotte Runden drehen, den Puck schlagen,
beim Bobbycar-Rennen richtig Gas geben oder auf der Hüpfburg die
höchsten Sprünge machen: Beim Stadtwerke-Eislaufspaß in der PreZero
Rheinlandhalle am Samstag, 9. März, kamen rund 800 kleine und große
Kufenflitzer voll auf ihre Kosten. Bereits zum zweiten Mal hatten
die Stadtwerke Duisburg zu dem Familienevent in die Eishalle an der
Margarethenstraße eingeladen.
„Mit der Stadtwerke-Eislaufbahn auf dem Weihnachtsmarkt starten wir
in den Winter und mit unserem Eislaufspaß hier in der PreZero
Rheinlandhalle verabschieden wir ihn wieder. Ich freue mich, dass
wir so viele junge und auch ältere Duisburgerinnen und Duisburger
hier zu Gast hatten und wir ihnen einen tollen Tag bereiten
konnten“, sagt Axel Prasch, Personalvorstand der Stadtwerke Duisburg
AG. Volle sechs Stunden gab es auf dem Eis, drumherum und vor der
Halle allerhand zu erleben und zu entdecken.
Natürlich
waren auch die „Hausherren“ mit dabei und die Füchse-Spieler Dominik
Piskor, Linus Schwarte, Manuel Neumann und Tobias Fischer schrieben
fleißig Autogramme und posierten mit den Fans für Erinnerungsfotos.
Wem nach so viel Action der Magen knurrte, fand an den
Verpflegungsständen die richtige Stärkung für die nächsten eisigen
Highlights beim Stadtwerke-Eislaufspaß.
Fotos Stadtwerke Duisburg
Weil die Teilnehmerzahl begrenzt
werden musste, konnten sich die Kundenkarten-Inhaber der Stadtwerke
Duisburg vorab für die Teilnahme anmelden. Eine Kundenkarte kann
jeder Inhaber eines Strom- oder Gasbelieferungsvertrages bei den
Stadtwerken Duisburg kostenlos beantragen und dann deutschland- und
sogar europaweit bei mehr als 3.000 Rabattpartnern kräftig sparen.
Alle Informationen gibt es im Internet unter
stadtwerke-kundenkarte.de.
Schulanmeldungen 2024/2025 Zum anstehenden neuen
Schuljahr 2024/2025 erreichen laut Einwohnermeldedatei 5.455 Kinder
das grundschulpflichtige Alter. Im Schuljahr 2023/2024 erreichten
5.360 Kinder das grundschulpflichtige Alter (vgl. DS 22-0125/1).
Damit werden im kommenden Schuljahr 95 Kinder mehr eingeschult. Mit
Stand 19.01.2024 wurden 5.254 Kinder und damit 96% aller Kinder nach
Abschluss des Koordinierungsverfahrens in den Grundschulen
aufgenommen.
Zusätzlich wurde bei 128 Kindern ein sog.
AO-SF-Verfahren eingeleitet und weitere 74 Kinder wurden
zurückgestellt. Die 4% (noch) nicht untergebrachten Kinder erklären
sich durch Anmeldungen an Förderschulen und Rückstellungen. Zum
gleichen Zeitpunkt wurden im letzten Jahr für das Schuljahr
2023/2024 nach Abschluss des Koordinierungsverfahrens 5.083 von
5.360 und damit 95% der Kinder an den Grundschulen aufgenommen.
Von den 5.254 für das kommende Schuljahr 2024/2025 in
Grundschulen aufgenommenen Kindern werden 5.038 und damit 96% von
ihrer Wunschschule aufgenommen. 216 Kinder werden nicht an der
Schule ihrer Anmeldung aufgenommen. Unter Berücksichtigung der 1
Antrag auf Feststellung des Bedarfs an sonderpädagogischer
Unterstützung 2 vgl. § 35 Absatz 3 Schulgesetz NRW.
• Weiterführende Schulen Im
laufenden Schuljahr 2023/2024 besuchen 4.609 Viertklässler (Stand
09/2023) die Duisburger Grundschulen. Von diesen wurden 4.219 an den
weiterführenden Schulen im Rahmen der regulären Anmeldetermine
(29.01.24 – 02.02.24) angemeldet. Nach Durchführung der
Koordinierung der einzelnen Schulformen und der Koordinierung der
Kinder, die nicht am regulären Anmeldetermin angemeldet wurden,
konnte 4.375 Kindern (Stand 27.02.2024) ein Schulplatz angeboten
werden. Damit liegt der Wert (~95 %) leicht über dem Niveau des
Vorjahres (~94 %: 4.288 SuS von 4.576 SuS). Derzeit sind rechnerisch
noch 234 SuS unversorgt.
Zu den einzelnen Schulformen:
•
Gesamt- und Sekundarschulen: Die Anzahl der Anmeldungen an den
beiden Duisburger Sekundarschulen liegt auch in diesem Jahr unter
der jeweiligen Aufnahmekapazität. Die Justus-von-Liebig-Schule
erzielt mit 79 Erstanmeldungen erneut einen höheren Wert als im Jahr
zuvor (61). Die Sekundarschule Am Biegerpark verzeichnet dafür mit
63 Erstanmeldung eine geringere Nachfrage als zum vorangegangenen
Schuljahr 2023/2024 (71). Nach der Koordinierung hat die
Justus-von-Liebig-Schule 115 Schüler*innen und die Sekundarschule Am
Biegerpark 111 Schüler*innen.
•
Die Gesamtschulen verzeichnen mit 2.163 Erstanmeldungen gegenüber
dem Vorjahr (2.397) ein deutliches Minus von 234 Anmeldungen. Nach
der Koordinierung sollen 2.269 Schüler*innen einen Schulplatz an den
Gesamtschulen erhalten. Mögliche Ablehnungen im gegliederten System,
weitere Zuwanderung und die Koordinierung der Nichtanmelder wird
letztlich dazu führen, dass die Schulen im integrierten System
erneut nahe der Auslastungsgrenze arbeiten werden. Denn auch die
oben genannten 234 unversorgten Kinder werden hauptsächlich im
integrierten System mit einem Schulplatz versorgt werden müssen.
•
Gymnasien: An den städtischen Duisburger Gymnasien haben sich 1.333
Kinder angemeldet. Damit liegt der Wert um 14 Kinder über dem Wert
des Vorjahres (1.319). Die Schulen werden regional unterschiedlich
stark nachgefragt, daher sind Umkoordinierungen notwendig. Daher
wurde die Einrichtung je einer Mehrklasse am
Albert-Einstein-Gymnasium und am LandfermannGymnasium von der
Bezirksregierung Düsseldorf bewilligt.
•
Realschulen: Die Nachfrage nach den vier Realschulen ist zum
kommenden Schuljahr mit 408 Erstanmeldungen bislang deutlich höher
im Vergleich zum Vorjahr (350) und befindet sich somit wieder auf
dem Niveau vom Schuljahr 2022/2023 mit 406 Erstanmeldungen. Da an
den Realschulen nur 390 Schulplätze vorhanden sind, sind
Umkoordinierungen notwendig. Außerdem wurde die Einrichtung einer
Mehrklasse an der Gustav-Stresemann-Realschule bei der
Bezirksregierung Düsseldorf beantragt.
•
Hauptschule: An der einzigen Duisburger Hauptschule (HS
Ludgerusstraße in Walsum) gab es nur 5 Erstanmeldungen – damit kann
bislang noch keine Eingangsklasse gebildet werden. Wie in den Jahren
zuvor ist aber davon auszugehen, dass bis zum Schuljahresbeginn
durch Nachmeldungen ausreichend Anmeldungen für einen
ordnungsgemäßen Start des Schulbetriebs vorliegen werden.
NRW-Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE einreichen und
Preise gewinnen! Einsendeschluss: 1. April Zum
neunten Mal können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25
Jahren ihr/ihre eigene/r Regisseur*in sein! Kreativität, Neugier und
eine Kamera sind Voraussetzung für die Teilnahme. Der NRW-weite
Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE bietet den Nachwuchsfilmer*innen ein
schönes Podium, um ihre Werke einem interessierten Publikum
vorzustellen. Neu in diesem Jahr ist die Kategorie „DrehMOMENTE
Shorts“, zu dem maximal 90 Sekunden lange Filme eingereicht werden
können.
Ganz nach dem Motto "Direkt von TikTok und Insta zu DrehMOMENTE
2024" können hier junge Filmemacher*innen ihre kurzen Formate im
Rahmen eines speziellen Publikums-Online-Votings präsentieren. Die
Produzent*innen der besten Filme können sich auf Auszeichnungen und
Preise in drei Alterskategorien freuen: • Kids, 7 bis 13 Jahre
• Teens, 14 bis 17 Jahre • Junge Erwachsene, 18 bis 25
Jahre Thema und Genre der Arbeiten sind frei wählbar. Die Clips
dürfen maximal fünf Minuten lang sein. Einzelpersonen und Gruppen
aus NRW können ihre Kurzfilme hier bis
zum 1. April 2024 einreichen.
Preisverleihung 2023, Gewinner*innen Platz 2 KIDS
Die Teilnehmer*innen bekommen die Chance auf attraktive
Sachpreise und eine Präsentation ihrer Arbeiten im Rahmen einer
feierlichen Preisverleihung. Alle Einreichungen werden online
präsentiert, die besten Filme von einer Fachjury prämiert. Die
Preisverleihung mit Vorstellung der Sieger*innen und einem
Rahmenprogramm mit Workshops, Hop-on-Aktionen und
Festival-Café findet am Freitag, 28. Juni 2024 in Kooperation mit
der uzwei im Dortmunder U statt.
Hier geht es zu den Filmeinreichungen 2023.
Bewerbungsstart für Förderpreis „For Women in Science“
Nachwuchswissenschaftlerinnen werden
mit vier Stipendien à 25.000 Euro unterstützt
Bis zum 30. April läuft die diesjährige
Bewerbungsphase für das L’Oréal-UNESCO-Förderprogramm „For Women in
Science“. Die Deutsche UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und
das Deutsche Humboldt-Netzwerk verleihen vier mit je 25.000 Euro
dotierte Förderpreise an Nachwuchsforscherinnen aus Natur- und
Technikwissenschaften, die in Deutschland arbeiten.
Bewerben können sich Doktorandinnen im letzten Jahr, Post-Docs,
Habilitandinnen und Juniorprofessorinnen. Zu den Naturwissenschaften
im Sinne des Preises zählen auch Medizin sowie Geo- und
Agrarwissenschaften. Interdisziplinäre Forschungsprofile sind
ausdrücklich erwünscht. Die Preisträgerinnen können das Preisgeld
frei verwenden.
Bewerbungen können online eingereicht werden.
„Wir
brauchen mehr Frauen in der Wissenschaft, vor allem in
Leitungspositionen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen
UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Das ist eine Frage der
Chancengerechtigkeit. In Deutschland schließen mehr Frauen als
Männer die Hochschule ab. Fast ebenso viele Frauen wie Männer
promovieren. Dennoch wird nur etwa ein Viertel aller
hauptberuflichen Professuren von Frauen bekleidet. Die Hürden für
junge Frauen, in Wissenschaft und Forschung Fuß zu fassen, sind nach
wie vor höher als für ihre männlichen Kollegen. Die Lasten zwischen
Beruf und Familie sind noch immer ungleich verteilt. Dadurch
verliert der Wissenschaftsbetrieb viele kluge Köpfe. Das muss sich
ändern! Unser Förderpreis soll einen Beitrag dazu leisten.“
Im Rahmen des deutschen „For Women in Science“-Programms
werden daher auch hochqualifizierte junge Doktorandinnen und
Post-Doktorandinnen mit Kindern bei der Vereinbarkeit von Familie
und Beruf unterstützt. Gerade diese akademische Karrierephase fällt
häufig mit der Zeit der Familiengründung zusammen. Kenneth
Campbell, CEO von L’Oréal in Deutschland, Österreich und der
Schweiz, betont: „Wir sehen einen ermutigenden Wandel in der
Anerkennung und Wertschätzung von Frauen in der Wissenschaft, doch
wir sind noch lange nicht am Ziel. Es bedarf daher beeindruckender
Vorbilder, wie es beispielsweise unsere Preisträgerinnen sind. Diese
Wissenschaftlerinnen leisten auf imponierende Weise
Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften und inspirieren
gleichzeitig nachfolgende Generationen.“
„Ein Stipendium
ist von unschätzbarem Wert für den Fortschritt einer
Wissenschaftlerin“, erläutert Elke Bogner, Vorsitzende des Deutschen
Humboldt-Netzwerks. „Es bietet nicht nur finanzielle Unterstützung,
sondern öffnet auch Türen zu neuen Möglichkeiten und Ressourcen. Ein
weiterer Mehrwert liegt in der Verbindung zu einem Netzwerk wie dem
Deutschen Humboldt-Netzwerk. Durch den Zugang zu ehemaligen
Stipendiatinnen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und langjährigen
Partnern der Stiftung können sich Stipendiatinnen mit
Gleichgesinnten austauschen, Kooperationen knüpfen und vom
gegenseitigen Erfahrungsschatz profitieren.“
„For
Women in Science“ wurde 1998 gemeinsam von der Fondation L’Oréal und
der UNESCO ins Leben gerufen, um Frauen in der Wissenschaft zu
fördern und sichtbar zu machen. Bereits sieben der internationalen
„For Women in Science“-Preisträgerinnen wurden mit dem Nobelpreis
geehrt, zuletzt Katalin Karikó (Medizin) und Anne L’Huillier
(Physik). Das Programm wurde 2006 in Deutschland ausgerollt.
Hierzulande wurden bereits 49 Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet.
Seit 2022 steht das Förderprogramm „For Women in Science“ unter der
persönlichen Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und
Forschung Bettina Stark-Watzinger.
Seit mehr als 20 Jahren
fördern die UNESCO und L’Oréal weltweit gemeinsam die Arbeit von
herausragenden Wissenschaftlerinnen. Seit 2006 unterstützt „For
Women in Science“ hochqualifizierte junge Wissenschaftlerinnen in
Deutschland. Träger des Programms sind die Deutsche
UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und das Deutsche
Humboldt-Netzwerk.
Vor 10 Jahren: Vegetationsbereinigung an der Buchholzer
Sternstraße empört Anlieger Ganze Arbeit leisteten die
"Vegetationsbereiniger" entlang der Buchholzer Sternstraße. Die Bahn
AG muss diese Arbeiten an Profiunternehmen ausschreiben,damit der
Bahnbetreib nicht gefährdert wird. Die Sternstraßen-Bäume hatten zu
einen eingewisses Alter erreicht udn zum anderen war schon der
nagende Zahn der Zeit - Morschung - deutliche erkennbar. Schön wäre
es, wenn diese Schattenspender und auch lebender "Lärm- und
Sichtschutz" völlig neu belebt werden könnte. Dazu ist aber die Bahn
nicht bereit und sie muss es auch nicht umsetzen.
Harald Jeschke (Text und Foto)
Facettenreiches
Duisburg
Rund um das Gut Kesselsberg
Lesung:
Ausgerechnet zu den Chinesen! Buch über Abenteurerinnen im 19. und
20. Jahrhundert in China Schon früh waren Frauen aus
dem deutschsprachigen Raum in China unterwegs. Sie erlebten und
beschrieben die Zeit der Opiumkriege und des deutschen
Kolonialismus, die Weltkriege und die Gründung der Volksrepublik
China. Martina Bölck und Hilke Veth, die sich selbst kürzer oder
länger in dem Land aufhielten, waren neugierig auf deren
Erfahrungen. Mit ihrem Buch „Ausgerechnet zu den Chinesen…“ stellen
sie nun die Lebensgeschichten von 18 „Abenteurerinnen“ vor, die sich
im 19. und 20. Jahrhundert nach China aufmachten.
Im
„Frauenmonat März“ lädt das Konfuzius-Institut am Dienstag, den 12.
März um 18:00 Uhr gemeinsam mit dem Arbeitskreis Literatur und Buch
der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF)
Düsseldorf e.V. und den beiden Autorinnen zur Lesung mit
anschließender Gesprächsrunde ins Kulturcafé Edel. in Duisburg
Neudorf ein.
Eine Spionin und eine Diplomatengattin,
eine Ärztin und eine Konditoreibetreiberin, Missionarinnen,
Kunstsammlerinnen, Journalistinnen, Weltreisende und eine vor den
Nationalsozialisten geflüchtete Jüdin – einige der Frauen hielten
sich nur wenige Wochen in China auf, andere verbrachten dort mehrere
Jahre oder sogar den größten Teil ihres Lebens. Alle näherten sich
dem fremden Land auf jeweils persönliche Weise, abhängig von ihrer
Zeit und den jeweiligen Lebensumständen. Mit ihren Geschichten wird
„Ausgerechnet zu den Chinesen…“ auch zu einer spannenden Zeitreise
durch ein Jahrhundert deutsch-chinesischer Beziehungen. Die
Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über die Webseite des
Konfuzius-Instituts wird empfohlen.
Anna und Wang Pingnan. Foto privat - Elisabeth Oehler
unterwegs in China. Foto privat
Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr e.V. ist ein gemeinsames
Projekt der Universität Duisburg-Essen und der Universität Wuhan. Es
fördert den kulturellen Austausch zwischen China und dem Ruhrgebiet
mit Sprachkursen, Infoveranstaltungen, Vorträgen und Dialogen. Auf
dem Programm stehen die Themen Sprache, Kultur, Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft Chinas. Das Angebot des Konfuzius-Instituts
Metropole Ruhr richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende
sowie Führungskräfte und alle China-Interessierten in der
Metropolregion Ruhr.
www.konfuzius-institut-ruhr.de
Workshop:
3D-Druck-Führerschein in der Zentralbibliothek Die
Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt,
bietet ab Samstag, 16. März, 14 Uhr, mehrere Einführungs-Workshops
zum 3D-Druck in ihrer MachBar an. Interessierte ab 14 Jahren
erhalten in kleinen Gruppen von maximal vier Personen einen Einblick
in die Möglichkeiten dieser Technik, mit der von der Herstellung
eines lustigen Gadgets bis zu einem nützlichen Tool vieles möglich
ist. Am Ende des 90-minütigen Workshops erhalten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer einen 3D-Druck-Führerschein, mit dem sie zukünftig
die Geräte in der MachBar eigenständig für ihre Projekte nutzen
können.
Das Angebot ist kostenlos. Voraussetzung ist
allerdings ein gültiger Bibliotheksausweis und das Mindestalter von
14 Jahren. Der nächste Termin ist am Dienstag, 19. März, um 15.30
Uhr. Weitere Workshops finden von April bis Juni statt. Alle Termine
und die Möglichkeit zur Anmeldung sind online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ zu finden.
Großer Medientrödel in Rumeln-Kaldenhausen
Die Schul- und Stadtteilbibliothek Rumeln-Kaldenhausen,
Schulallee 11, veranstaltet in der zweiten Osterferienwoche von
Dienstag, 2. April, bis Samstag, 6. April, einen großen
Medientrödel. Unter dem Motto „Alles muss raus“ werden Bücher zum
Preis von 50 Cent pro Kilo abgegeben. CDs und DVDs sind ebenfalls ab
einem Stückpreis von 50 Cent erhältlich.
Das große
Angebot umfasst dabei Medien für alle Altersgruppen. Die Einnahmen
kommen der Duisburger Bibliotheksstiftung zugute, die davon unter
anderem Projekte zur Leseförderung finanziert. Auskünfte erteilt das
Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02151
41908158. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30
bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren zu zwei
Makramee-Workshops ein. Jeweils donnerstags, am 11. und 25. April,
erklärt Maia Kesseler von 16 bis 18.30 Uhr die Grundtechniken dieses
alten Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und Holz
eigene Accessoires kreiert werden. Vorkenntnisse sind dabei nicht
erforderlich, gefragt sind Kreativität und Freude an Handarbeiten.
Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“
gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der
Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt.
Anmeldungen sind ab sofort online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.
Fragen beantwortet die Bibliothek gerne persönlich, telefonisch
unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an
kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind
montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16
Uhr. In den Osterferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek von
dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.
Zwischen Stahlkulisse und Kräuterbeet: Business Women IHK
Niederrhein blicken auf ereignisreiches Netzwerkjahr
Sich gegenseitig unterstützen und Frauen eine Stimme geben: Mit
diesem Ziel gründete die Niederrheinische IHK vor einem Jahr das
Netzwerk Business Women IHK Niederrhein. Aus 30 Gründungsmitgliedern
sind mittlerweile über 140 Frauen geworden, die sich regelmäßig über
Zukunftsthemen austauschen. Für das fünfte persönliche Treffen ging
es am 7. März nach Rheinberg. Eine der drei Schirmherrinnen, Dr.
Hubertine Underberg-Ruder, lud in das über 175-jährige
Traditionshaus Underberg ein.
Im Underberg Stammhaus
in Rheinberg ging es nicht nur um das berühmte Kultgetränk und seine
Historie. Nach dem Rundgang durch die Keller und den Kräutergarten
tauchten die Unternehmerinnen in die digitale Welt ein.
Netzwerkmitglied Jessica Saum, Geschäftsführerin der Communibit
Werbeargentur in Wesel, verknüpfte die Tradition mit der aktuellen
Debatte um künstliche Intelligenz. Underberg-Ruder, die vor ihrer
Tätigkeit für das Familienunternehmen als Wissenschaftlerin
arbeitete, weiß sich dafür zu begeistern: „Unser Unternehmen steht
schon seit den Tagen des Gründers für Zukunftsfähigkeit. Wir pflegen
unsere Marken und Traditionen. Das bedeutet gleichzeitig nachhaltig
und innovativ zu sein, um die nationalen und internationalen Kunden
zu begeistern und so eine langfristige Perspektive für unser Haus zu
haben.“
Erfahrungen teilen und Vorbild sein Bei den
Business Women IHK Niederrhein engagieren sich als weitere
Vorsitzende Dr. Heike Denecke-Arnold, Vorstandsmitglied bei der
Thyssenkrupp Steel Europe AG, und Susanne Convent-Schramm,
Geschäftsführerin der Convent Spedition GmbH in Emmerich. Auf den
Netzwerktreffen können sich alle interessierten Frauen auf Augenhöhe
unterhalten, vernetzen und austauschen.
„Vom großen
Konzern bis zur One-Woman-Show ist alles abgedeckt, wovon jede nur
profitieren kann. Dabei geht es trotzdem locker zu. Wir können alle
voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen“, betont
Convent-Schramm. Unterwegs im größten integrierten Stahlwerk
Europas Dr. Heike Denecke-Arnold führte die Frauen aus der
Wirtschaft bei der ersten Unternehmensbesichtigung im vergangenen
Jahr durch die Stahlstadt auf dem Werksgelände. Zwischen Zischen,
Hitze und Staub der Stahlproduktion und Büroatmosphäre berichtete
sie von den konkreten Schritten hin zum grünen Stahl.
Sie
erklärt: „Unsere Netzwerkmitglieder sind an den wirtschaftlichen
Herausforderungen unserer Zeit interessiert und wollen den Wandel
mitgestalten. Das unterstützen wir mit unseren Austauschformaten und
inhaltlichen Impulsen. Wir freuen uns auf viele weitere Treffen, die
bereits in Planung sind.“
Gute Stimmung und interessante Gespräche: Dr. Hubertine
Underberg-Ruder, eine der drei Schirmherrinnen des Netzwerks
Business Women IHK Niederrhein, lud die Mitglieder in das
175-jährige Traditionshaus Underberg in Rheinberg ein. Foto:
Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski
Leben
mit Stoma – offene Sprechstunde für Betroffene an der Helios St.
Johannes Klinik Das Wort Stoma bedeutet im griechischen
„Öffnung“ und ist der medizinische Begriff für eine künstlich
angelegte Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm, Dünndarm oder
eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch die Öffnung
wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und in einem Beutel
aufgefangen. Für Betroffene, etwa nach aufwendigen Darmoperationen,
ist diese Veränderung meist eine immense Belastung und erfordert
viel Gewöhnung.
Im Alltag tauchen dabei Fragen und
Unsicherheiten auf, die die Lebensqualität der PatientInnen merklich
beeinträchtigen können und oft schambehaftet sind. Um daher den
Betroffenen die Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch zu geben,
bietet die Helios St. Johannes Klinik am kommenden Mittwoch, 13.
März 2024 ab 15 Uhr wieder eine offene Stoma-Sprechstunde an.
Für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf ist eine
Anmeldung zur Terminvergabe unter der 0203 546 30301 unbedingt
erforderlich. Vor Ort nehmen sich dann Stomatherapeutin Jutta
Winkelhage vom Therapiezentrum Lang, der Chefarzt der Allgemein- und
Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert
Hennes sowie der pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums Tobias
Matfeld Zeit für offene Fragen und Beratung.
Trauercafé am 17. März im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Duisburg. Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé
findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael,
Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.
Der nächste
Termin ist am 17. März von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe
stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier
für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig. Journalistenkontakt: Olga Jabs, Pressesprecherin
Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH; Telefon: 02066 5080-141 Malteser
Hospizzentrum St. Raphael.
Das Malteser Hospizzentrum
St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst
sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke
Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder-
und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte
Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden
des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit
unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von
geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung
und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist
das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der
SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Komödie „Rent a
friend“ in der Stadthalle Walsum
Die Komödie „Rent a friend“ von Folke
Braband ist als Gastspiel des
TourneeTheaters THERSPISKARREN am Montag,
11. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum
auf der Waldstraße 50 zu erleben. Inhalt der
Komödie: Eigentlich war er als Spaßvogel für
einen Kindergeburtstag gebucht. Aber durch
eine Verwechslung bei der Agentur „Rent a
friend“ findet sich Gabriel plötzlich in
einer völlig anderen Situation wieder: Die
ebenso attraktive wie knallharte
Geschäftsfrau Sarah will ihrem vom Erfolg
besessenen Vater heute Abend seinen
zukünftigen Schwiegersohn vorstellen und hat
sich dafür eigentlich einen richtigen George
Clooney bei der Agentur geordert. Doch der
ist nun beim Kindergeburtstag, weshalb sie
mit Gabriel Vorlieb nehmen muss.
(c) Helmut Seuffert
Schnell wird er
dem gehobenen Milieu entsprechend
eingekleidet und grob über die Details
seiner angeblichen Beziehung zu Sarah
unterrichtet. Gabriel soll einen
erfolgreichen Schönheitschirurgen im
mittleren Alter mimen, der Tennis spielt und
Marathon läuft. Noch bevor er so richtig
versteht, was hier eigentlich gespielt wird,
wird sein Improvisationstalent ordentlich
auf die Probe gestellt – sehr zur Freude des
Publikums. Als Papa Karl mit Juanita, seiner
Ehefrau Nummer vier, die Bühne betritt und
die Lügenblase in jedem Moment zu platzen
droht, offenbart sich immer mehr, dass hier
alle Anwesenden nur eine Rolle spielen…
Karten für die Veranstaltung sind
von montags bis donnerstags, von 8 bis 13
Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung)
im Bezirksrathaus Walsum auf der
Friedrich-Ebert-Straße 152 in der dritten
Etage (Zimmer 315) für 16 Euro, 21 Euro oder
25 Euro (zuzügliche 10 Prozent
Vorverkaufsgebühr) erhältlich. Weitere
Informationen zum Abo und Ticketverkauf
unter (0203) 283-5731.
Stöbern, kaufen, verkaufen und klönen bei der Kinderkleiderbörse in
Neudorf Der Elternrat der Kita der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost lädt zum Stöbern, Kaufen,
Verkaufen und Klönen bei Kaffee, Kuchen und Snacks bei der
Kleiderbörse „Rund ums Kind" ein. Die Börse im Gemeindezentrum an
der Wildstr. 31 ist am Samstag, 16. März 2024 von 10 bis 14 Uhr
geöffnet. Ob Anmeldungen für eigene Trödeltische noch möglich sind,
weiß Vanessa-nuessner@qmx.de. Die Einnahmen kommen der Kita-Arbeit
zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.
Pfarrer
Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche
eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien
Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist
unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20
Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf
Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag,
11. März 2024 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt.
NRW: Zahl der verurteilten Jugendlichen und
Heranwachsenden ist im Zehnjahresvergleich um mehr als die Hälfte
zurückgegangen Die Zahl der Verurteilungen von
Jugendlichen und Heranwachsenden ist im Zehnjahresvergleich um
55,0 Prozent zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, wurden 12 397 junge Menschen im Jahr 2022 von Gerichten in
NRW verurteilt, darunter waren 5 028 Jugendliche unter 18 Jahren und
7 369 Heranwachsende im Alter von 18 bis unter 21 Jahren. Im Jahr
2012 hatte es 27 538 Verurteilungen gegeben (11 309 Jugendliche und
16 229 Heranwachsende).
Die Zahl der Verurteilungen von
Erwachsenen (ab 21 Jahre) sank im Vergleich dazu im selben Zeitraum
lediglich um 14,1 Prozent. Die meisten verurteilten Jugendlichen und
Heranwachsenden 2022 waren männlich Im Jahr 2022 waren bei den
Jugendlichen und Heranwachsenden 82,4 Prozent der Verurteilten
männlich und 17,6 Prozent weiblich. Die Zahl der Verurteilungen hat
sich bei beiden Geschlechtern im Zehnjahresvergleich ähnlich
entwickelt.
Während es im Jahr 2012 insgesamt 22 312
männliche Verurteilte gegeben hatte, waren es im Jahr 2022 nur noch
10 211 (−54,2 Prozent). Bei den weiblichen Verurteilten gab es im
Zehnjahresvergleich einen Rückgang von 5 226 auf 2 186
(−58,2 Prozent). Die verschiedenen Straftaten, nach denen Personen
verurteilt werden, werden sog. Hauptdeliktsgruppen zugeordnet.
Jugendliche und Heranwachsende wurden im Jahr 2022 am häufigsten
wegen „anderen Straftaten gegen die Person (außer im
Straßenverkehr)” (22,4 Prozent), „anderen Vermögens- und
Eigentumsdelikten” (18,9 Prozent) und „Diebstahl und Unterschlagung”
(17,6 Prozent) verurteilt.
Den größten Rückgang gab es
im Zehnjahresvergleich in der Hauptdeliktsgruppe „Diebstahl und
Unterschlagung”. Die Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen und
Heranwachsenden sank von 6 784 im Jahr 2012 auf 2 188 Verurteilungen
im Jahr 2022 (−67,7 Prozent). In der Hauptdeliktsgruppe „Andere
Vermögens- und Eigentumsdelikte” hatte es im Jahr 2012 insgesamt
6 138 verurteilte Jugendliche und Heranwachsende gegeben.
Im Jahr 2022 waren es nur noch 2 346 verurteilte Personen
(−61,8 Prozent). Auch in den anderen Hauptdeliktsgruppen ging die
Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen und Heranwachsenden zurück.
Lediglich in der Hauptdeliktsgruppe „Straftaten gegen die sexuelle
Selbstbestimmung” stieg die Zahl der Verurteilungen von 214 (2012)
auf 413 Verurteilungen (2022). Dieser Hauptdeliktsgruppe sind jedoch
2022 nur 3,3 Prozent der Verurteilungen der Jugendlichen und
Heranwachsenden zuzuordnen.
NRW: 28,5 Prozent der 16- bis 74-Jährigen nutzte 2023
online Lieferdienste Etwa jeder Vierte (28,5 Prozent)
der 16- bis 74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen hat in den letzten
drei Monaten vor der Befragung Essen oder Getränke nach Hause
bestellt, z. B. von Restaurants, Fast‐Food‐Ketten oder
Catering‐Services. Dies zeigen die Ergebnisse der Erhebung zur
Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien 2023 (IKT).
Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen weiter
mitteilt, gaben anteilig mehr Bewohnerinnen und Bewohner in
Einpersonenhaushalten (33,4 Prozent) als in Mehrpersonenhaushalten
(27,0 Prozent) an, in letzter Zeit Lieferdienste im Internet genutzt
zu haben. Die Unterteilung der Mehrpersonenhaushalte zeigt zudem,
dass Haushalte mit drei oder mehr Personen (28,1 Prozent) häufiger
Essen und Getränke online bestellt haben als Zweipersonenhaushalte
(25,9 Prozent).
Welche Sozialen Netzwerk sind bekannt, welche unbekannt?
Reddit will im März an die Börse gehen. In Deutschland
dürfte diese Nachricht nicht für all zu viel Aufregung gesorgt
haben. Denn 45 Prozent der für die Statista
Consumer Insights hierzulande befragten Menschen kennen die
Marke überhaupt nicht. Und von denen, die schon mal etwas von dem Sozialen
Netzwerk aus dem USA gehört haben, sind auch nur relativ wenige
regelmäßige Nutzer:innen (16 Prozent). Es gibt indes noch
unbekanntere soziale Medien, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt.
BeReal, eine eine 2020 erschienene französische
Social-Media-App, ist beispielsweise 76 Prozent der Befragten
unbekannt. Und auch das Karrierenetzwerk LinkedIn ist vielen kein
Begriff. Selbst bei den richtig großen Playern wie Facebook oder
TikTok gibt es scheinbar Menschen, denen deren Existenz bisher
verborgen geblieben ist. Für diejenigen, die sich für den
Reddit-Börsengang interessieren, hat Statista ein Dossier
zusammengestellt das hier
heruntergeladen werden kann. Mathias Brandt
Wie geht es Reddit wirtschaftlich? REDDIT IPO - Stand
08.03.2024 Reddit könnte laut Medienberichten bereits
im Frühling den Börsengang vollziehen.
Laut Informationen von Techcrunch.com könnte
das Chat- und Nachrichtenportal dabei eine Bewertung von fünf
Milliarden US-Dollar erreichen. Der hierfür notwendige Antrag liegt
bereits bei der US-Börsenaufsicht.
Darin enthalten sind unter anderem Zahlen zur Geschäftstätigkeit und
Finanzlage des Unternehmen.
Diese dokumentieren für die
letzten beiden Jahre ein deutliches Nutzer:innen- und
Umsatzwachstum. Allerdings schreibt Reddit aktuell noch rote Zahlen
im zweistelligen Millionenbereich, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Dazu schreibt das Portal boerse.de:
"Obwohl die Plattform bei Nutzern beliebt ist, steht das
Geschäftsmodell auf tönernen Füßen. Denn die Haupteinnahmequelle
bestehend aus Werbung kann das Nutzererlebnis beeinträchtigen.
Bisher hat Reddit darauf geachtet, die treue, aber anspruchsvolle
Community so wenig wie möglich zu belästigen, was dazu führt, dass
die Einnahmen noch nicht die Kosten decken."
Reddit auf Platz 6 beim User Generated Content
Viele Webseiten greifen auf Inhalte zu, die von anderen
Benutzern gepostet wurden. Dieser so genannte User Generated Content
(UGC) hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen
Marketing-Instrument entwickelt. Unternehmen und Marken nutzen UGC,
um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und ihre
Markenbekanntheit zu steigern. Die Statista-Grafik zeigt, welche
UGC-Webseiten derzeit den meisten Traffic generieren. Demnach führt
die Video-Plattform YouTube das Ranking mit rund 34 Milliarden
Visits an. Etwa halb so viele Besuche entfallen auf den
zweitplatzierten Facebook.
Es folgen Instagram, X
(weiter erreichbar unter Twitter.com) und das Online-Lexikon
Wikipedia. Auf Platz 6 liegt der Social-News-Aggregator Reddit.
Reddit könnte laut Medienberichten bereits im Frühling den
Börsengang vollziehen. Laut Informationen von Techcrunch.com könnte
das Chat- und Nachrichtenportal dabei eine Bewertung von fünf
Milliarden US-Dollar erreichen. Weitere aktuelle Informationen und
Hintergründe über Reddit finden Sie im Statista-Report "Reddit
Business Teardown". Matthias Janson
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