'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    10.Kalenderwoche: 9. März
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Montag, 11. März 2024

Brandt in einem Gebäude mit Menschenleben in Gefahr
Am gestrigen Sonntag wurde um 23:42 Uhr der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Brand in einem leerstehenden Gebäude in Duisburg-Duissern angezeigt. Laut Anrufer sollen sich zum Zeitpunkt der Meldung Personen in dem Gebäude aufhalten. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten nach Erkundung der Einsatzstelle schnell eine Verrauchung fest. Es musste sich gewaltsam Zugang zu dem Objekt geschaffen werden.


Bei der Durchsuchung des Gebäudes konnten zwei Personen gerettet werden und an den Rettungsdienst übergeben werden. Eine Person wird mit dem Rettungsdienst zum Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr hat Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Zudem wurde ein Lüfter zur Entrauchung eingesetzt. Der Brandt konnte mit Kleinlöschgerät gelöscht werden.
Keine Auswirkungen auf die Nachbarschaft. Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften vor Ort inkl. des Löschzuges 110 der Freiwilligen Feuerwehr. Sie wurden unterstützt von 6 Einsatzkräften des Rettungsdienstes. Zur Entstehungsursache können keine Angaben gemacht werden.


LEG will Abwärtungsdruck mit Mieterhöhung begegnen und Dividende zahlen
Die LEG hat den Wohnungsbestand im Geschäftsjahr 2023 um 11,9 % abgewertet, wobei der Abwertungsdruck im zweiten Halbjahr (4,9 %) gegenüber dem ersten (7,4 %) nachließ. Die LEG geht für 2024 von einer allmählichen Stabilisierung des Bewertungsniveaus aus. Der Verschuldungsgrad des Unternehmens (LTV) erhöht sich auf 48,4 % (Ende 2022: 43,9 %) und überschreitet damit die mittelfristige Zielvorgabe von maximal 45 %. Aber: bis Mitte 2025 werden keine Fremdfinanzierungen fällig, nachdem die LEG im Januar eine 500-Mio.-Euro-Anleihe refinanziert hat.


Operativ hat das Unternehmen seine Gewinnprognose übertroffen: Die Kennzahl AFFO stieg um 66,5 % auf 181,2 Mio. Euro. Treiber waren Mietsteigerungen (like-for-like 4 %), Kostendisziplin und positive Effekte aus dem Forward-Verkauf von grünem Strom. Nach dem Aussetzen der Dividende im Vorjahr soll jetzt der AFFO zu 100 % ausgeschüttet werden, das sind 2,45 Euro je Aktie. "Für die LEG ist der Höhepunkt der Immobilienkrise vorbei", resümiert Vorstandschef Lars von Lackum.


Rund 800 Kufenflitzer beim Eislaufspaß der Stadtwerke Duisburg  
Flotte Runden drehen, den Puck schlagen, beim Bobbycar-Rennen richtig Gas geben oder auf der Hüpfburg die höchsten Sprünge machen: Beim Stadtwerke-Eislaufspaß in der PreZero Rheinlandhalle am Samstag, 9. März, kamen rund 800 kleine und große Kufenflitzer voll auf ihre Kosten. Bereits zum zweiten Mal hatten die Stadtwerke Duisburg zu dem Familienevent in die Eishalle an der Margarethenstraße eingeladen.  

„Mit der Stadtwerke-Eislaufbahn auf dem Weihnachtsmarkt starten wir in den Winter und mit unserem Eislaufspaß hier in der PreZero Rheinlandhalle verabschieden wir ihn wieder. Ich freue mich, dass wir so viele junge und auch ältere Duisburgerinnen und Duisburger hier zu Gast hatten und wir ihnen einen tollen Tag bereiten konnten“, sagt Axel Prasch, Personalvorstand der Stadtwerke Duisburg AG. Volle sechs Stunden gab es auf dem Eis, drumherum und vor der Halle allerhand zu erleben und zu entdecken.


Natürlich waren auch die „Hausherren“ mit dabei und die Füchse-Spieler Dominik Piskor, Linus Schwarte, Manuel Neumann und Tobias Fischer schrieben fleißig Autogramme und posierten mit den Fans für Erinnerungsfotos. Wem nach so viel Action der Magen knurrte, fand an den Verpflegungsständen die richtige Stärkung für die nächsten eisigen Highlights beim Stadtwerke-Eislaufspaß.  

Fotos Stadtwerke Duisburg

Weil die Teilnehmerzahl begrenzt werden musste, konnten sich die Kundenkarten-Inhaber der Stadtwerke Duisburg vorab für die Teilnahme anmelden. Eine Kundenkarte kann jeder Inhaber eines Strom- oder Gasbelieferungsvertrages bei den Stadtwerken Duisburg kostenlos beantragen und dann deutschland- und sogar europaweit bei mehr als 3.000 Rabattpartnern kräftig sparen. Alle Informationen gibt es im Internet unter stadtwerke-kundenkarte.de.    



Schulanmeldungen 2024/2025
Zum anstehenden neuen Schuljahr 2024/2025 erreichen laut Einwohnermeldedatei 5.455 Kinder das grundschulpflichtige Alter. Im Schuljahr 2023/2024 erreichten 5.360 Kinder das grundschulpflichtige Alter (vgl. DS 22-0125/1). Damit werden im kommenden Schuljahr 95 Kinder mehr eingeschult. Mit Stand 19.01.2024 wurden 5.254 Kinder und damit 96% aller Kinder nach Abschluss des Koordinierungsverfahrens in den Grundschulen aufgenommen.


Zusätzlich wurde bei 128 Kindern ein sog. AO-SF-Verfahren eingeleitet und weitere 74 Kinder wurden zurückgestellt. Die 4% (noch) nicht untergebrachten Kinder erklären sich durch Anmeldungen an Förderschulen und Rückstellungen. Zum gleichen Zeitpunkt wurden im letzten Jahr für das Schuljahr 2023/2024 nach Abschluss des Koordinierungsverfahrens 5.083 von 5.360 und damit 95% der Kinder an den Grundschulen aufgenommen.

Von den 5.254 für das kommende Schuljahr 2024/2025 in Grundschulen aufgenommenen Kindern werden 5.038 und damit 96% von ihrer Wunschschule aufgenommen. 216 Kinder werden nicht an der Schule ihrer Anmeldung aufgenommen. Unter Berücksichtigung der 1 Antrag auf Feststellung des Bedarfs an sonderpädagogischer Unterstützung 2 vgl. § 35 Absatz 3 Schulgesetz NRW.



 Weiterführende Schulen
 Im laufenden Schuljahr 2023/2024 besuchen 4.609 Viertklässler (Stand 09/2023) die Duisburger Grundschulen. Von diesen wurden 4.219 an den weiterführenden Schulen im Rahmen der regulären Anmeldetermine (29.01.24 – 02.02.24) angemeldet. Nach Durchführung der Koordinierung der einzelnen Schulformen und der Koordinierung der Kinder, die nicht am regulären Anmeldetermin angemeldet wurden, konnte 4.375 Kindern (Stand 27.02.2024) ein Schulplatz angeboten werden. Damit liegt der Wert (~95 %) leicht über dem Niveau des Vorjahres (~94 %: 4.288 SuS von 4.576 SuS). Derzeit sind rechnerisch noch 234 SuS unversorgt.

Zu den einzelnen Schulformen:
Gesamt- und Sekundarschulen: Die Anzahl der Anmeldungen an den beiden Duisburger Sekundarschulen liegt auch in diesem Jahr unter der jeweiligen Aufnahmekapazität. Die Justus-von-Liebig-Schule erzielt mit 79 Erstanmeldungen erneut einen höheren Wert als im Jahr zuvor (61). Die Sekundarschule Am Biegerpark verzeichnet dafür mit 63 Erstanmeldung eine geringere Nachfrage als zum vorangegangenen Schuljahr 2023/2024 (71). Nach der Koordinierung hat die Justus-von-Liebig-Schule 115 Schüler*innen und die Sekundarschule Am Biegerpark 111 Schüler*innen.


•  Die Gesamtschulen verzeichnen mit 2.163 Erstanmeldungen gegenüber dem Vorjahr (2.397) ein deutliches Minus von 234 Anmeldungen. Nach der Koordinierung sollen 2.269 Schüler*innen einen Schulplatz an den Gesamtschulen erhalten. Mögliche Ablehnungen im gegliederten System, weitere Zuwanderung und die Koordinierung der Nichtanmelder wird letztlich dazu führen, dass die Schulen im integrierten System erneut nahe der Auslastungsgrenze arbeiten werden. Denn auch die oben genannten 234 unversorgten Kinder werden hauptsächlich im integrierten System mit einem Schulplatz versorgt werden müssen.

•  Gymnasien: An den städtischen Duisburger Gymnasien haben sich 1.333 Kinder angemeldet. Damit liegt der Wert um 14 Kinder über dem Wert des Vorjahres (1.319). Die Schulen werden regional unterschiedlich stark nachgefragt, daher sind Umkoordinierungen notwendig. Daher wurde die Einrichtung je einer Mehrklasse am Albert-Einstein-Gymnasium und am LandfermannGymnasium von der Bezirksregierung Düsseldorf bewilligt.

•  Realschulen: Die Nachfrage nach den vier Realschulen ist zum kommenden Schuljahr mit 408 Erstanmeldungen bislang deutlich höher im Vergleich zum Vorjahr (350) und befindet sich somit wieder auf dem Niveau vom Schuljahr 2022/2023 mit 406 Erstanmeldungen. Da an den Realschulen nur 390 Schulplätze vorhanden sind, sind Umkoordinierungen notwendig. Außerdem wurde die Einrichtung einer Mehrklasse an der Gustav-Stresemann-Realschule bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragt.

Hauptschule: An der einzigen Duisburger Hauptschule (HS Ludgerusstraße in Walsum) gab es nur 5 Erstanmeldungen – damit kann bislang noch keine Eingangsklasse gebildet werden. Wie in den Jahren zuvor ist aber davon auszugehen, dass bis zum Schuljahresbeginn durch Nachmeldungen ausreichend Anmeldungen für einen ordnungsgemäßen Start des Schulbetriebs vorliegen werden.
















NRW-Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE einreichen und Preise gewinnen!
Einsendeschluss: 1. April

Zum neunten Mal können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren ihr/ihre eigene/r Regisseur*in sein! Kreativität, Neugier und eine Kamera sind Voraussetzung für die Teilnahme. Der NRW-weite Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE bietet den Nachwuchsfilmer*innen ein schönes Podium, um ihre Werke einem interessierten Publikum vorzustellen. Neu in diesem Jahr ist die Kategorie „DrehMOMENTE Shorts“, zu dem maximal 90 Sekunden lange Filme eingereicht werden können.


Ganz nach dem Motto "Direkt von TikTok und Insta zu DrehMOMENTE 2024" können hier junge Filmemacher*innen ihre kurzen Formate im Rahmen eines speziellen Publikums-Online-Votings präsentieren. Die Produzent*innen der besten Filme können sich auf Auszeichnungen und Preise in drei Alterskategorien freuen:
• Kids, 7 bis 13 Jahre 
• Teens, 14 bis 17 Jahre 
• Junge Erwachsene, 18 bis 25 Jahre
Thema und Genre der Arbeiten sind frei wählbar. Die Clips dürfen maximal fünf Minuten lang sein.  Einzelpersonen und Gruppen aus NRW können ihre Kurzfilme hier bis zum 1. April 2024 einreichen.

Preisverleihung 2023, Gewinner*innen Platz 2 KIDS

Die Teilnehmer*innen bekommen die Chance auf attraktive Sachpreise und eine Präsentation ihrer Arbeiten im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung. Alle Einreichungen werden online präsentiert, die besten Filme von einer Fachjury prämiert. Die Preisverleihung mit Vorstellung der Sieger*innen und einem Rahmenprogramm mit Workshops, Hop-on-Aktionen und Festival-Café findet am Freitag, 28. Juni 2024 in Kooperation mit der uzwei im Dortmunder U statt.  Hier geht es zu den Filmeinreichungen 2023.

Bewerbungsstart für Förderpreis „For Women in Science“
Nachwuchswissenschaftlerinnen werden mit vier Stipendien à 25.000 Euro unterstützt  
Bis zum 30. April läuft die diesjährige Bewerbungsphase für das L’Oréal-UNESCO-Förderprogramm „For Women in Science“. Die Deutsche UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und das Deutsche Humboldt-Netzwerk verleihen vier mit je 25.000 Euro dotierte Förderpreise an Nachwuchsforscherinnen aus Natur- und Technikwissenschaften, die in Deutschland arbeiten.  


Bewerben können sich Doktorandinnen im letzten Jahr, Post-Docs, Habilitandinnen und Juniorprofessorinnen. Zu den Naturwissenschaften im Sinne des Preises zählen auch Medizin sowie Geo- und Agrarwissenschaften. Interdisziplinäre Forschungsprofile sind ausdrücklich erwünscht. Die Preisträgerinnen können das Preisgeld frei verwenden. Bewerbungen können online eingereicht werden.  

„Wir brauchen mehr Frauen in der Wissenschaft, vor allem in Leitungspositionen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Das ist eine Frage der Chancengerechtigkeit. In Deutschland schließen mehr Frauen als Männer die Hochschule ab. Fast ebenso viele Frauen wie Männer promovieren. Dennoch wird nur etwa ein Viertel aller hauptberuflichen Professuren von Frauen bekleidet. Die Hürden für junge Frauen, in Wissenschaft und Forschung Fuß zu fassen, sind nach wie vor höher als für ihre männlichen Kollegen. Die Lasten zwischen Beruf und Familie sind noch immer ungleich verteilt. Dadurch verliert der Wissenschaftsbetrieb viele kluge Köpfe. Das muss sich ändern! Unser Förderpreis soll einen Beitrag dazu leisten.“  


Im Rahmen des deutschen „For Women in Science“-Programms werden daher auch hochqualifizierte junge Doktorandinnen und Post-Doktorandinnen mit Kindern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt. Gerade diese akademische Karrierephase fällt häufig mit der Zeit der Familiengründung zusammen.
Kenneth Campbell, CEO von L’Oréal in Deutschland, Österreich und der Schweiz, betont: „Wir sehen einen ermutigenden Wandel in der Anerkennung und Wertschätzung von Frauen in der Wissenschaft, doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Es bedarf daher beeindruckender Vorbilder, wie es beispielsweise unsere Preisträgerinnen sind. Diese Wissenschaftlerinnen leisten auf imponierende Weise Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften und inspirieren gleichzeitig nachfolgende Generationen.“


„Ein Stipendium ist von unschätzbarem Wert für den Fortschritt einer Wissenschaftlerin“, erläutert Elke Bogner, Vorsitzende des Deutschen Humboldt-Netzwerks. „Es bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern öffnet auch Türen zu neuen Möglichkeiten und Ressourcen. Ein weiterer Mehrwert liegt in der Verbindung zu einem Netzwerk wie dem Deutschen Humboldt-Netzwerk. Durch den Zugang zu ehemaligen Stipendiatinnen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und langjährigen Partnern der Stiftung können sich Stipendiatinnen mit Gleichgesinnten austauschen, Kooperationen knüpfen und vom gegenseitigen Erfahrungsschatz profitieren.“  


„For Women in Science“ wurde 1998 gemeinsam von der Fondation L’Oréal und der UNESCO ins Leben gerufen, um Frauen in der Wissenschaft zu fördern und sichtbar zu machen. Bereits sieben der internationalen „For Women in Science“-Preisträgerinnen wurden mit dem Nobelpreis geehrt, zuletzt Katalin Karikó (Medizin) und Anne L’Huillier (Physik). Das Programm wurde 2006 in Deutschland ausgerollt. Hierzulande wurden bereits 49 Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet. Seit 2022 steht das Förderprogramm „For Women in Science“ unter der persönlichen Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger.  

Seit mehr als 20 Jahren fördern die UNESCO und L’Oréal weltweit gemeinsam die Arbeit von heraus­ragenden Wissenschaftlerinnen. Seit 2006 unterstützt „For Women in Science“ hochqualifizierte junge Wissenschaftlerinnen in Deutschland. Träger des Programms sind die Deutsche UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und das Deutsche Humboldt-Netzwerk.

Vor 10 Jahren: Vegetationsbereinigung an der Buchholzer Sternstraße empört Anlieger
Ganze Arbeit leisteten die "Vegetationsbereiniger" entlang der Buchholzer Sternstraße. Die Bahn AG muss diese Arbeiten an Profiunternehmen ausschreiben,damit der Bahnbetreib nicht gefährdert wird. Die Sternstraßen-Bäume  hatten zu einen eingewisses Alter erreicht udn zum anderen war schon der nagende Zahn der Zeit - Morschung - deutliche erkennbar. Schön wäre es, wenn diese Schattenspender und auch lebender "Lärm- und Sichtschutz" völlig neu belebt werden könnte. Dazu ist aber die Bahn nicht bereit und sie muss es auch nicht umsetzen.

Harald Jeschke (Text und Foto)

Facettenreiches Duisburg

Rund um das Gut Kesselsberg


Lesung: Ausgerechnet zu den Chinesen! Buch über Abenteurerinnen im 19. und 20. Jahrhundert in China
Schon früh waren Frauen aus dem deutschsprachigen Raum in China unterwegs. Sie erlebten und beschrieben die Zeit der Opiumkriege und des deutschen Kolonialismus, die Weltkriege und die Gründung der Volksrepublik China. Martina Bölck und Hilke Veth, die sich selbst kürzer oder länger in dem Land aufhielten, waren neugierig auf deren Erfahrungen. Mit ihrem Buch „Ausgerechnet zu den Chinesen…“ stellen sie nun die Lebensgeschichten von 18 „Abenteurerinnen“ vor, die sich im 19. und 20. Jahrhundert nach China aufmachten.


Im „Frauenmonat März“ lädt das Konfuzius-Institut am Dienstag, den 12. März um 18:00 Uhr gemeinsam mit dem Arbeitskreis Literatur und Buch der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e.V. und den beiden Autorinnen zur Lesung mit anschließender Gesprächsrunde ins Kulturcafé Edel. in Duisburg Neudorf ein.  


Eine Spionin und eine Diplomatengattin, eine Ärztin und eine Konditoreibetreiberin, Missionarinnen, Kunstsammlerinnen, Journalistinnen, Weltreisende und eine vor den Nationalsozialisten geflüchtete Jüdin – einige der Frauen hielten sich nur wenige Wochen in China auf, andere verbrachten dort mehrere Jahre oder sogar den größten Teil ihres Lebens. Alle näherten sich dem fremden Land auf jeweils persönliche Weise, abhängig von ihrer Zeit und den jeweiligen Lebensumständen. Mit ihren Geschichten wird „Ausgerechnet zu den Chinesen…“ auch zu einer spannenden Zeitreise durch ein Jahrhundert deutsch-chinesischer Beziehungen.  
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über die Webseite des Konfuzius-Instituts wird empfohlen.  
Anna und Wang Pingnan. Foto privat   - Elisabeth Oehler unterwegs in China. Foto privat

Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr e.V. ist ein gemeinsames Projekt der Universität Duisburg-Essen und der Universität Wuhan. Es fördert den kulturellen Austausch zwischen China und dem Ruhrgebiet mit Sprachkursen, Infoveranstaltungen, Vorträgen und Dialogen. Auf dem Programm stehen die Themen Sprache, Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Chinas. Das Angebot des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Führungskräfte und alle China-Interessierten in der Metropolregion Ruhr. www.konfuzius-institut-ruhr.de  

Workshop: 3D-Druck-Führerschein in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, bietet ab Samstag, 16. März, 14 Uhr, mehrere Einführungs-Workshops zum 3D-Druck in ihrer MachBar an. Interessierte ab 14 Jahren erhalten in kleinen Gruppen von maximal vier Personen einen Einblick in die Möglichkeiten dieser Technik, mit der von der Herstellung eines lustigen Gadgets bis zu einem nützlichen Tool vieles möglich ist. Am Ende des 90-minütigen Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen 3D-Druck-Führerschein, mit dem sie zukünftig die Geräte in der MachBar eigenständig für ihre Projekte nutzen können.


Das Angebot ist kostenlos. Voraussetzung ist allerdings ein gültiger Bibliotheksausweis und das Mindestalter von 14 Jahren. Der nächste Termin ist am Dienstag, 19. März, um 15.30 Uhr. Weitere Workshops finden von April bis Juni statt. Alle Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung sind online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ zu finden.

Großer Medientrödel in Rumeln-Kaldenhausen
Die Schul- und Stadtteilbibliothek Rumeln-Kaldenhausen, Schulallee 11, veranstaltet in der zweiten Osterferienwoche von Dienstag, 2. April, bis Samstag, 6. April, einen großen Medientrödel. Unter dem Motto „Alles muss raus“ werden Bücher zum Preis von 50 Cent pro Kilo abgegeben. CDs und DVDs sind ebenfalls ab einem Stückpreis von 50 Cent erhältlich.


Das große Angebot umfasst dabei Medien für alle Altersgruppen. Die Einnahmen kommen der Duisburger Bibliotheksstiftung zugute, die davon unter anderem Projekte zur Leseförderung finanziert. Auskünfte erteilt das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02151 41908158. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren zu zwei Makramee-Workshops ein. Jeweils donnerstags, am 11. und 25. April, erklärt Maia Kesseler von 16 bis 18.30 Uhr die Grundtechniken dieses alten Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und Holz eigene Accessoires kreiert werden. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind Kreativität und Freude an Handarbeiten.


Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet die Bibliothek gerne persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Osterferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek von dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.


Zwischen Stahlkulisse und Kräuterbeet: Business Women IHK Niederrhein blicken auf ereignisreiches Netzwerkjahr  
Sich gegenseitig unterstützen und Frauen eine Stimme geben: Mit diesem Ziel gründete die Niederrheinische IHK vor einem Jahr das Netzwerk Business Women IHK Niederrhein. Aus 30 Gründungsmitgliedern sind mittlerweile über 140 Frauen geworden, die sich regelmäßig über Zukunftsthemen austauschen. Für das fünfte persönliche Treffen ging es am 7. März nach Rheinberg. Eine der drei Schirmherrinnen, Dr. Hubertine Underberg-Ruder, lud in das über 175-jährige Traditionshaus Underberg ein.  


Im Underberg Stammhaus in Rheinberg ging es nicht nur um das berühmte Kultgetränk und seine Historie. Nach dem Rundgang durch die Keller und den Kräutergarten tauchten die Unternehmerinnen in die digitale Welt ein. Netzwerkmitglied Jessica Saum, Geschäftsführerin der Communibit Werbeargentur in Wesel, verknüpfte die Tradition mit der aktuellen Debatte um künstliche Intelligenz. Underberg-Ruder, die vor ihrer Tätigkeit für das Familienunternehmen als Wissenschaftlerin arbeitete, weiß sich dafür zu begeistern: „Unser Unternehmen steht schon seit den Tagen des Gründers für Zukunftsfähigkeit. Wir pflegen unsere Marken und Traditionen. Das bedeutet gleichzeitig nachhaltig und innovativ zu sein, um die nationalen und internationalen Kunden zu begeistern und so eine langfristige Perspektive für unser Haus zu haben.“  


Erfahrungen teilen und Vorbild sein Bei den Business Women IHK Niederrhein engagieren sich als weitere Vorsitzende Dr. Heike Denecke-Arnold, Vorstandsmitglied bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG, und Susanne Convent-Schramm, Geschäftsführerin der Convent Spedition GmbH in Emmerich. Auf den Netzwerktreffen können sich alle interessierten Frauen auf Augenhöhe unterhalten, vernetzen und austauschen.


„Vom großen Konzern bis zur One-Woman-Show ist alles abgedeckt, wovon jede nur profitieren kann. Dabei geht es trotzdem locker zu. Wir können alle voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen“, betont Convent-Schramm.  
Unterwegs im größten integrierten Stahlwerk Europas Dr. Heike Denecke-Arnold führte die Frauen aus der Wirtschaft bei der ersten Unternehmensbesichtigung im vergangenen Jahr durch die Stahlstadt auf dem Werksgelände. Zwischen Zischen, Hitze und Staub der Stahlproduktion und Büroatmosphäre berichtete sie von den konkreten Schritten hin zum grünen Stahl.

Sie erklärt: „Unsere Netzwerkmitglieder sind an den wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit interessiert und wollen den Wandel mitgestalten. Das unterstützen wir mit unseren Austauschformaten und inhaltlichen Impulsen. Wir freuen uns auf viele weitere Treffen, die bereits in Planung sind.“    

Gute Stimmung und interessante Gespräche: Dr. Hubertine Underberg-Ruder, eine der drei Schirmherrinnen des Netzwerks Business Women IHK Niederrhein, lud die Mitglieder in das 175-jährige Traditionshaus Underberg in Rheinberg ein. Foto: Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski  

Leben mit Stoma – offene Sprechstunde für Betroffene an der Helios St. Johannes Klinik
Das Wort Stoma bedeutet im griechischen „Öffnung“ und ist der medizinische Begriff für eine künstlich angelegte Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm, Dünndarm oder eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch die Öffnung wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und in einem Beutel aufgefangen. Für Betroffene, etwa nach aufwendigen Darmoperationen, ist diese Veränderung meist eine immense Belastung und erfordert viel Gewöhnung.


Im Alltag tauchen dabei Fragen und Unsicherheiten auf, die die Lebensqualität der PatientInnen merklich beeinträchtigen können und oft schambehaftet sind. Um daher den Betroffenen die Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch zu geben, bietet die Helios St. Johannes Klinik am kommenden Mittwoch, 13. März 2024 ab 15 Uhr wieder eine offene Stoma-Sprechstunde an.

Für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf ist eine Anmeldung zur Terminvergabe unter der 0203 546 30301 unbedingt erforderlich. Vor Ort nehmen sich dann Stomatherapeutin Jutta Winkelhage vom Therapiezentrum Lang, der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes sowie der pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums Tobias Matfeld Zeit für offene Fragen und Beratung.  


Trauercafé am 17. März im Malteser Hospizzentrum St. Raphael Duisburg.
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.


Der nächste Termin ist am 17. März von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig. Journalistenkontakt: Olga Jabs, Pressesprecherin Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH; Telefon: 02066 5080-141 Malteser Hospizzentrum St. Raphael.


Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.


Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.

Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.  


Komödie „Rent a friend“ in der Stadthalle Walsum
Die Komödie „Rent a friend“ von Folke Braband ist als Gastspiel des TourneeTheaters THERSPISKARREN am Montag, 11. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum auf der Waldstraße 50 zu erleben. Inhalt der Komödie: Eigentlich war er als Spaßvogel für einen Kindergeburtstag gebucht. Aber durch eine Verwechslung bei der Agentur „Rent a friend“ findet sich Gabriel plötzlich in einer völlig anderen Situation wieder: Die ebenso attraktive wie knallharte Geschäftsfrau Sarah will ihrem vom Erfolg besessenen Vater heute Abend seinen zukünftigen Schwiegersohn vorstellen und hat sich dafür eigentlich einen richtigen George Clooney bei der Agentur geordert. Doch der ist nun beim Kindergeburtstag, weshalb sie mit Gabriel Vorlieb nehmen muss.

(c) Helmut Seuffert

Schnell wird er dem gehobenen Milieu entsprechend eingekleidet und grob über die Details seiner angeblichen Beziehung zu Sarah unterrichtet. Gabriel soll einen erfolgreichen Schönheitschirurgen im mittleren Alter mimen, der Tennis spielt und Marathon läuft. Noch bevor er so richtig versteht, was hier eigentlich gespielt wird, wird sein Improvisationstalent ordentlich auf die Probe gestellt – sehr zur Freude des Publikums. Als Papa Karl mit Juanita, seiner Ehefrau Nummer vier, die Bühne betritt und die Lügenblase in jedem Moment zu platzen droht, offenbart sich immer mehr, dass hier alle Anwesenden nur eine Rolle spielen…


Karten für die Veranstaltung sind von montags bis donnerstags, von 8 bis 13 Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung) im Bezirksrathaus Walsum auf der Friedrich-Ebert-Straße 152 in der dritten Etage (Zimmer 315) für 16 Euro, 21 Euro oder 25 Euro (zuzügliche 10 Prozent Vorverkaufsgebühr) erhältlich. Weitere Informationen zum Abo und Ticketverkauf unter (0203) 283-5731.


Stöbern, kaufen, verkaufen und klönen bei der Kinderkleiderbörse in Neudorf
Der Elternrat der Kita der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost lädt zum Stöbern, Kaufen, Verkaufen und Klönen bei Kaffee, Kuchen und Snacks bei der Kleiderbörse „Rund ums Kind" ein. Die Börse im Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 ist am Samstag, 16. März  2024 von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Ob Anmeldungen für eigene Trödeltische noch möglich sind, weiß Vanessa-nuessner@qmx.de. Die Einnahmen kommen der Kita-Arbeit zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.


Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 11. März 2024 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt.



NRW: Zahl der verurteilten Jugendlichen und Heranwachsenden ist im Zehnjahresvergleich um mehr als die Hälfte zurückgegangen
Die Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen und Heranwachsenden ist im Zehnjahresvergleich um 55,0 Prozent zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 12 397 junge Menschen im Jahr 2022 von Gerichten in NRW verurteilt, darunter waren 5 028 Jugendliche unter 18 Jahren und 7 369 Heranwachsende im Alter von 18 bis unter 21 Jahren. Im Jahr 2012 hatte es 27 538 Verurteilungen gegeben (11 309 Jugendliche und 16 229 Heranwachsende).


Die Zahl der Verurteilungen von Erwachsenen (ab 21 Jahre) sank im Vergleich dazu im selben Zeitraum lediglich um 14,1 Prozent. Die meisten verurteilten Jugendlichen und Heranwachsenden 2022 waren männlich Im Jahr 2022 waren bei den Jugendlichen und Heranwachsenden 82,4 Prozent der Verurteilten männlich und 17,6 Prozent weiblich. Die Zahl der Verurteilungen hat sich bei beiden Geschlechtern im Zehnjahresvergleich ähnlich entwickelt.


Während es im Jahr 2012 insgesamt 22 312 männliche Verurteilte gegeben hatte, waren es im Jahr 2022 nur noch 10 211 (−54,2 Prozent). Bei den weiblichen Verurteilten gab es im Zehnjahresvergleich einen Rückgang von 5 226 auf 2 186 (−58,2 Prozent). Die verschiedenen Straftaten, nach denen Personen verurteilt werden, werden sog. Hauptdeliktsgruppen zugeordnet. Jugendliche und Heranwachsende wurden im Jahr 2022 am häufigsten wegen „anderen Straftaten gegen die Person (außer im Straßenverkehr)” (22,4 Prozent), „anderen Vermögens- und Eigentumsdelikten” (18,9 Prozent) und „Diebstahl und Unterschlagung” (17,6 Prozent) verurteilt.


Den größten Rückgang gab es im Zehnjahresvergleich in der Hauptdeliktsgruppe „Diebstahl und Unterschlagung”. Die Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen und Heranwachsenden sank von 6 784 im Jahr 2012 auf 2 188 Verurteilungen im Jahr 2022 (−67,7 Prozent). In der Hauptdeliktsgruppe „Andere Vermögens- und Eigentumsdelikte” hatte es im Jahr 2012 insgesamt 6 138 verurteilte Jugendliche und Heranwachsende gegeben.


Im Jahr 2022 waren es nur noch 2 346 verurteilte Personen (−61,8 Prozent). Auch in den anderen Hauptdeliktsgruppen ging die Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen und Heranwachsenden zurück. Lediglich in der Hauptdeliktsgruppe „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung” stieg die Zahl der Verurteilungen von 214 (2012) auf 413 Verurteilungen (2022). Dieser Hauptdeliktsgruppe sind jedoch 2022 nur 3,3 Prozent der Verurteilungen der Jugendlichen und Heranwachsenden zuzuordnen.



NRW: 28,5 Prozent der 16- bis 74-Jährigen nutzte 2023 online Lieferdienste
Etwa jeder Vierte (28,5 Prozent) der 16- bis 74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen hat in den letzten drei Monaten vor der Befragung Essen oder Getränke nach Hause bestellt, z.  B. von Restaurants, Fast‐Food‐Ketten oder Catering‐Services. Dies zeigen die Ergebnisse der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien 2023 (IKT).

Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen weiter mitteilt, gaben anteilig mehr Bewohnerinnen und Bewohner in Einpersonenhaushalten (33,4 Prozent) als in Mehrpersonenhaushalten (27,0 Prozent) an, in letzter Zeit Lieferdienste im Internet genutzt zu haben. Die Unterteilung der Mehrpersonenhaushalte zeigt zudem, dass Haushalte mit drei oder mehr Personen (28,1 Prozent) häufiger Essen und Getränke online bestellt haben als Zweipersonenhaushalte (25,9 Prozent).



Welche Sozialen Netzwerk sind bekannt, welche unbekannt? Reddit will im März an die Börse gehen.
In Deutschland dürfte diese Nachricht nicht für all zu viel Aufregung gesorgt haben. Denn 45 Prozent der für die Statista Consumer Insights hierzulande befragten Menschen kennen die Marke überhaupt nicht. Und von denen, die schon mal etwas von dem Sozialen Netzwerk aus dem USA gehört haben, sind auch nur relativ wenige regelmäßige Nutzer:innen (16 Prozent). Es gibt indes noch unbekanntere soziale Medien, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


BeReal, eine eine 2020 erschienene französische Social-Media-App, ist beispielsweise 76 Prozent der Befragten unbekannt. Und auch das Karrierenetzwerk LinkedIn ist vielen kein Begriff. Selbst bei den richtig großen Playern wie Facebook oder TikTok gibt es scheinbar Menschen, denen deren Existenz bisher verborgen geblieben ist. Für diejenigen, die sich für den Reddit-Börsengang interessieren, hat Statista ein Dossier zusammengestellt das hier heruntergeladen werden kann. Mathias Brandt
Infografik: Welche Sozialen Netzwerk sind bekannt, welche unbekannt? | Statista

Wie geht es Reddit wirtschaftlich? REDDIT IPO - Stand 08.03.2024
Reddit könnte laut Medienberichten bereits im Frühling den Börsengang vollziehen. Laut Informationen von Techcrunch.com könnte das Chat- und Nachrichtenportal dabei eine Bewertung von fünf Milliarden US-Dollar erreichen. Der hierfür notwendige Antrag liegt bereits bei der US-Börsenaufsicht. Darin enthalten sind unter anderem Zahlen zur Geschäftstätigkeit und Finanzlage des Unternehmen.


Diese dokumentieren für die letzten beiden Jahre ein deutliches Nutzer:innen- und Umsatzwachstum. Allerdings schreibt Reddit aktuell noch rote Zahlen im zweistelligen Millionenbereich, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dazu schreibt das Portal boerse.de: "Obwohl die Plattform bei Nutzern beliebt ist, steht das Geschäftsmodell auf tönernen Füßen. Denn die Haupteinnahmequelle bestehend aus Werbung kann das Nutzererlebnis beeinträchtigen. Bisher hat Reddit darauf geachtet, die treue, aber anspruchsvolle Community so wenig wie möglich zu belästigen, was dazu führt, dass die Einnahmen noch nicht die Kosten decken."
Infografik: Wie geht es Reddit wirtschaftlich? | Statista

Reddit auf Platz 6 beim User Generated Content
Viele Webseiten greifen auf Inhalte zu, die von anderen Benutzern gepostet wurden. Dieser so genannte User Generated Content (UGC) hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Marketing-Instrument entwickelt. Unternehmen und Marken nutzen UGC, um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Die Statista-Grafik zeigt, welche UGC-Webseiten derzeit den meisten Traffic generieren. Demnach führt die Video-Plattform YouTube das Ranking mit rund 34 Milliarden Visits an. Etwa halb so viele Besuche entfallen auf den zweitplatzierten Facebook.


Es folgen Instagram, X (weiter erreichbar unter Twitter.com) und das Online-Lexikon Wikipedia. Auf Platz 6 liegt der Social-News-Aggregator Reddit. Reddit könnte laut Medienberichten bereits im Frühling den Börsengang vollziehen. Laut Informationen von Techcrunch.com könnte das Chat- und Nachrichtenportal dabei eine Bewertung von fünf Milliarden US-Dollar erreichen. Weitere aktuelle Informationen und Hintergründe über Reddit finden Sie im Statista-Report "Reddit Business Teardown".
Matthias Janson
Infografik: Reddit auf Platz 6 beim User Generated Content | Statista