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			Warntag NRW 2024: Rheinhauser Funkamateure übten 
			Krisenkommunikation Zum Warntag des Landes 
			Nordrhein-Westfalen am 14.03.2024 bewiesen die Rheinhauser 
			Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC) ihr 
			Können. In einer vom benachbarten DARC-Ortsverband Krefeld 
			organisierten Notfunkübung testeten sie die Effektivität ihrer 
			Kommunikationswege. Die Funkamateure können sie selbst dann noch 
			autark nutzen, wenn öffentliche Versorgungsnetze zusammenbrechen.
 
 
 Diese Übung zielte darauf ab, die Reichweiten der 
			Sprechfunkverbindungen untereinander zu ermitteln und die 
			Zusammenarbeit zwischen den Funkamateuren der beiden Ortsverbände zu 
			stärken. Grundsätzlich kann eine solche Funkverbindung in 
			Abhängigkeit vom Standort, der Antenne und der Sendeleistung in 
			einer Entfernung von einigen wenigen bis hin zu mehreren hundert 
			Kilometern zustande kommen.
 
 
 Begründet sind die 
			Notfunkaktivitäten der Funkamateure im Amateurfunkgesetz. „Auf 
			dessen Grundlage wird der Amateurfunk auch zur Unterstützung von 
			Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen.“, sagte 
			der Rheinhauser Funkamateur Michael Mittler, der sich als Teilnehmer 
			zufrieden mit dem Verlauf der Übung zeigte. Infos zu den Rheinhauser 
			Funkamateuren:  
			www.amateurfunk-in-rheinhausen.de
 
 Der 
			Amateurfunk ist so facettenreich wie kaum eine andere 
			Freizeitbeschäftigung. Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk 
			und das immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit 
			computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben 
			Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz als 
			Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles mehr.
 
 
 Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf Kurzwelle, 
			UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die Toleranz, den 
			kulturellen Austausch und das internationale Verständnis der rund 
			61.000 deutschen und weltweit mehr als 2,5 Millionen Funkamateure. 
			Mit der Fülle ihrer technischen Möglichkeiten können sie in Not- und 
			Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig von den 
			Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten.
 
 
 Als größter 
			Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 
			32.000 Mitglieder. Der DARC e.V. vertritt die Interessen der 
			Funkamateure bundesweit und engagiert sich zur Förderung des 
			Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der 
			International Amateur Radio Union (IARU). Weitere Infos: https://www.darc.de
 
 
 DSA, Werbung und KI: EU-Kommission eröffnet Verfahren 
			und fordert Informationen von Plattformen und Suchmaschinen
 Die EU-Kommission überprüft, ob Plattformen und Suchmaschinen das 
			Gesetz über Digitale Dienste einhalten. Gegen AliExpress hat sie ein 
			förmliches Verfahren eingeleitet und prüft, ob das Unternehmen gegen 
			das Gesetz verstoßen hat. LinkedIn muss der Kommission Informationen 
			über möglicherweise gezielte Werbung auf der Grundlage sensibler 
			Daten schicken.
 
 
 Bing, Google Search, Facebook, 
			Instagram, Snapchat, TikTok, YouTube und X müssen weitergehende 
			Informationen vorlegen, wie sie Risiken im Zusammenhang mit 
			generativer Künstlicher Intelligenz (KI) eindämmen.
 
 
 Ali 
			Express Die Kommission hat ein förmliches Verfahren eingeleitet. Es 
			wird geprüft, ob AliExpress gegen das Gesetz über digitale 
			Dienstleistungen (DSA) verstoßen hat. Es geht um mehrere Bereiche, 
			die mit dem Management und der Minderung von Risiken, der Moderation 
			von Inhalten und dem internen Mechanismus zur Bearbeitung von 
			Beschwerden, der Transparenz von Werbung und Empfehlungssystemen, 
			der Rückverfolgbarkeit von Händlern und dem Datenzugang für Forscher 
			zusammenhängen.
 
 
 Die Einleitung eines förmlichen 
			Verfahrens greift weder dem Ergebnis des Verfahrens noch anderen 
			Verfahren vor, die die Kommission möglicherweise gemäß anderen 
			Artikeln des DSA einleitet.
 
 
 LinkedIn
 In einem 
			förmlichen Auskunftsersuchen soll LinkedIn nähere Angaben darüber 
			geben, wie der Dienst das Verbot einhält, Werbung auf der Grundlage 
			von Profiling unter Verwendung besonderer Kategorien 
			personenbezogener Daten zu präsentieren. LinkedIn muss außerdem 
			informieren, wie es sicherstellt, dass seinen Nutzern alle 
			erforderlichen Transparenzanforderungen für Anzeigen zur Verfügung 
			gestellt werden. Die Plattform muss die geforderten Informationen 
			bis zum 5. April 2024 vorlegen.
 
 
 Auskunftsersuchen über 
			generative KI-Risiken
 Die Kommission hat im Rahmen des Digital 
			Services Act (DSA) förmliche Auskunftsersuchen an Bing und Google 
			Search (Sehr große Online-Suchmaschinen, Very Large Online Search 
			Engines, VLOSE) sowie an Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok, 
			YouTube und X (Sehr große Online-Plattformen, Very Large Online 
			Platforms, VLOP) gerichtet. Die Kommission fordert diese Dienste 
			auf, mehr Informationen über ihre jeweiligen Maßnahmen zur 
			Eindämmung von Risiken vorzulegen: hier geht es z.B. um so genannte 
			„Halluzinationen", bei denen KI falsche Informationen liefert, um 
			die virale Verbreitung von Deepfakes sowie die automatische 
			Manipulation von Diensten, die Wähler in die Irre führen kann.
 
 
 Die Kommission fordert außerdem Informationen und interne 
			Dokumente zu den Risikobewertungen und Maßnahmen zur 
			Risikominderung. Hier geht es um Auswirkungen generativer KI auf 
			Wahlprozesse, die Verbreitung illegaler Inhalte, den Schutz der 
			Grundrechte, geschlechtsspezifische Gewalt, den Schutz von 
			Minderjährigen, das psychische Wohlbefinden, den Schutz 
			personenbezogener Daten, den Verbraucherschutz und das geistige 
			Eigentum.
 
 Die Fragen beziehen sich sowohl auf die 
			Verbreitung als auch auf die Erstellung von generativen KI-Inhalten. 
			Die betroffenen Unternehmen müssen der Kommission die angeforderten 
			Informationen bis zum 5. April 2024 für Fragen im Zusammenhang mit 
			dem Schutz von Wahlen und bis zum 26. April 2024 für die übrigen 
			Fragen übermitteln.
 
 
 Kulturrucksack: Osterferien-Angebote für Duisburger 
			Kinder und Jugendliche
 Der Duisburger 
			Kulturrucksack hat für die Osterferien 2024 in vielen Stadtteilen 
			wieder tolle Workshop-Angebote vorbereitet. Kinder und Jugendliche 
			zwischen 10 und 14 Jahren sind eingeladen, ihre Osterferien mit den 
			überwiegend kostenlosen Angeboten unter professioneller Anleitung zu 
			bunter und lebendiger zu gestalten.
 
 
 •
					
					„Kleidung aus Papier“ mit Maia Kesseler. 
			Workshop: 25. März bis 28.März, jeweils 9 bis 12.30 Uhr in der 
			Kinder- und Jugendbibliothek Duisburg, Steinsche Gasse 26 in der 
			Duisburger Innenstadt.
 Reißen, schneiden, kleben, tackern, 
			knüllen, falten – wir starten mit ersten Entwürfen in Form von 
			Kollagen und Modezeichnungen und schauen, was man aus Papier alles 
			machen kann. Im Anschluss werden die Entwürfe in die Tat umgesetzt 
			und mit Hilfe der Drapage eigene Modekreationen erschaffen.
 
 Am letzten Tag des Workshops findet ein Fotoshooting statt, bei dem 
			die Kleidung aus Papier vor der Kamera präsentiert werden kann. Im 
			Anschluss werden die Fotos professionell bearbeitet und den Kindern 
			als Erinnerung zugesendet. Die Kosten betragen 5 Euro, die Anmeldung 
			ist online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.
 
 
 •„Was 
			ist Geld? Wofür brauchen wir Geld? Wie ist Geld entstanden?“ mit Max 
			Bilitza in der Tanzwerkstatt Ulla Weltike. Mehrtägiger Workshop mit 
			Open-Air Ausstellung: Workshop vom 2. April bis 5. April, jeweils 
			von 10 bis 15 Uhr, sowie Intensiv-Workshop und Ausstellungsbau am 6. 
			April von 11 bis 17 Uhr. Präsentation am 7. April von 13 - 16 Uhr 
			(Open-Air-Ausstellung) in der Tanzwerkstatt Ulla Weltike in 
			Duisburg-Neudorf.
 
 
 •„Geld 
			oder Leben“ – der aufregende Kunst-Multimedia-Workshop lädt in die 
			Welt der Farben und Künste ein. In unserem kostenfreien 
			KulturrucksackFerienprojekt schaffen Kinder und Jugendliche zum 
			Thema „Geld“ eine einzigartige Kunst-Ausstellung aus selbstgemalten 
			Acrylbildern, handgefertigten Kunstwerken und echten 
			Schredder-Geldscheinen: bunt, kreativ, cool, glitzernd, frech und 
			fantasievoll. Wir basteln, malen, sprayen, zeichnen und 
			präsentieren. Die Ergebnisse werden von den jungen Leuten kuratiert 
			und bei einer Open-Air-Kunstausstellung öffentlich präsentiert.
 
 Die Teilnahme ist kostenfrei, um verbindliche Anmeldung wird 
			gebeten. Bitte bequeme Malkleidung mitbringen. Für einen kleinen 
			Imbiss und Getränke wird gesorgt. Telefonische Anmeldung unter 0179 
			2042332 (Max Bilitza) oder per E-Mail an
			
			maximilianbilitza@gmail.com.
 
 
 •„Dein 
			eigener Stop-Motion-Trickfilm“ mit Tabea Borchardt Workshop: 1.April 
			bis 5. April, jeweils von 10 bis 14 Uhr, inklusive Pause (gern einen 
			Snack & zu trinken mitbringen) im Soziokulturellem Zentrum 
			Stapeltor, Stapeltor 6 in der Duisburger Innenstadt. Jeder Film 
			besteht aus vielen Einzelbildern, die schnell hintereinander 
			abgespielt werden.
 
 In diesem Workshop gehen wir der Sache 
			auf den Grund und erforschen die Entstehung heutiger Filme. Dabei 
			werfen wir auch einen Blick in die Vergangenheit des Films zu 
			Daumenkino, Zwirbelscheibe, Wundertrommel und Lebensrad.
 
 Wir 
			erstellen unsere eigenen Trickfilme mit selbst gebauten Figuren und 
			Kulissen im Legetrick-Verfahren sowie in der Ebenenansicht. 
			Tabletts, Lichtfilter und vieles mehr begleiten uns dabei. Am Ende 
			machen wir eine eigene Filmvorführung. Anmeldung ist per E-Mail an 
			mail@tabeaborchardt.com möglich.
 
 
			 Mehr Infos zu allen Workshops des Kulturrucksacks NRW und 
			Kontaktdaten zur Anmeldung gibt es online unter 
			www.duisburg.de/kulturrucksack.
 Lehmbruck Museum: 
			Museumsspaß in den Osterferien (25. März bis 5. April, jeweils ein 
			Workshop pro Woche)
 Ferienzeit ist Museumsspaß-Zeit! 
			In den Osterferien bietet das Lehmbruck Museum zwei 
			abwechslungsreiche Workshops für Kinder ab 6 bzw. 8 Jahren an. In 
			der ersten Woche gibt es die Möglichkeit, den eigenen Körper zu 
			erweitern: Ein dritter Arm oder ein zweiter Kopf? Kein Problem! In 
			der zweiten Woche werden aus verschiedenen Materialien neue 
			Fantasiewesen geschaffen – die Tastausstellung „SHAPE!“ liefert 
			dafür die Inspiration. Die Workshops finden jeweils von Montag bis 
			Freitag, 10 bis 14 Uhr, statt.
 
 • 
					
					
					25. bis 29. März 2024 „Körper-Extensionen“ 
			Workshop mit Katharina Nitz, für Kinder ab 8 Jahren   In dem 
			Workshop „Körper-Extensionen“ werden innerhalb einer Woche neue 
			Körperteile geschaffen. Dies kann ein eigenes Haus wie bei einer 
			Schnecke sein, ein Gesicht auf dem Hinterkopf oder eine dritte, 
			vierte oder fünfte Hand.  Für die Körper-Extensionen werden 
			verschiedene Materialien genutzt, zum Beispiel Pappe, Maschendraht, 
			Schaumstoff, Stoff und Farben.
 
 Teilnahme: 80 EUR, 
			Geschwisterkind 50 EUR. Anmeldungen nimmt das Team der 
			Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an 
			kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
 
  
			 Körper-Extensionen: Foto: Katharina Nitz 
 • 
					
					
					1. bis 5. April 2024 „Bizarre Körper“ Workshop 
			mit Sabine Bazan, für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
 Aus Materialien 
			wie Draht, Stoff, Sand, Pappe, Watte, Holz, Stein oder Ton werden 
			Fantasiewesen geschaffen: Nachtmonster, Drachen, Aliens oder 
			Rieseninsekten. Mittels künstlerischer Techniken werden die Grenzen 
			zwischen Realität und Phantasie verwischt und die kühnsten 
			Vorstellungen wahr. Die Ausstellung „SHAPE!“ dient dabei als 
			Inspiration.
 
 Teilnahme: 80 EUR, Geschwisterkind 50 EUR   
			Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 
			0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de 
			entgegen.
  Bizarre Körper: Foto: Museum
 
 
 Highlight der Duisburger Akzente: World Press 
			Fotoausstellung „Ties that Bind“ noch bis zum 24. März in der 
			Kulturkirche Liebfrauen
 Die World Press Fotoausstellung 
			„Ties that Bind“ ist das Highlight der derzeit laufenden Duisburger 
			Akzente 2024 mit ihrem Motto „Familienbande“. Noch bis zum 24. März 
			bietet sich in der Kulturkirche Liebfrauen am KönigHeinrich-Platz 3 
			in der Innenstadt die einmalige Gelegenheit, die speziell für das 
			Festival zusammengestellten, faszinierenden Aufnahmen, die alle in 
			den letzten 20 Jahren den World Press Photo Contest gewonnen haben 
			und ihre spannenden Geschichten, zu erleben.
 
  Es gibt eine Vielzahl von Bildern zu erkunden, die familiäre 
			Bindungen in all ihren Facetten zeigen – von traditionellen bis zu 
			modernen Familienstrukturen, von der Kernfamilie bis hin zur 
			Wahlverwandtschaft. Die Ausstellung ist exklusiv und ausschließlich 
			im Rahmen der Akzente zu sehen. Die Die Ausstellung ist jeweils 
			mittwochs bis freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags von 14 bis 20 Uhr 
			sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet „Familienbande“ - Die 45. 
			Duisburger Akzente vom 1. bis 24. März Seit 1977 finden die 
			Duisburger Akzente statt – im Rahmen des 45. Festivals werden nun 
			Familienbande geknüpft.
 
 
 Das Festival-Motto lenkt den 
			Blick auf die absurdesten, kontroversesten und lustigsten Umstände, 
			die den Zusammenhalt einer „wilden“ Familienbande ausmachen. Vom 1. 
			März bis zum 24. März wird Duisburg mit Theater, Performance und 
			Tanz, bildender Kunst, Literatur, Musik, Film, Installationen, 
			Diskussionen und vor Allem Ausstellungen Kulturmittelpunkt der 
			Metropolregion Ruhr. Alle Infos und Termine unter
			www.duisburg-akzente.de.
 
  
 Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Buchholz
 Die Kinderveranstaltungen in der Bezirksbibliothek 
			Buchholz im April beginnen am Dienstag, 9. April, um 16.15 Uhr, in 
			der Zweigstelle auf der Sittardsberger Allee 14 mit einem echten 
			Klassiker der Kinderliteratur. Friedemann Vietor liest die 
			Bilderbuchgeschichte „Momo“ nach dem bekannten Werk von Michael Ende 
			vor. Kinder ab vier Jahren sind zum Zuhören und anschließenden Malen 
			eingeladen. Am Samstag, 20. April, um 11 Uhr geht es mit „Peterchens 
			Mondfahrt“ mit einem genauso bekannten Klassiker weiter, den Michael 
			Schmitz ebenfalls Kindern ab vier Jahren präsentiert. Darüber hinaus 
			enthält das Programm viele weitere Termine für Kinder ab zwei 
			Jahren.
 
 
 Alle Informationen und die Möglichkeit zur 
			Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Die 
			Teilnahme ist kostenlos. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek 
			gerne persönlich oder telefonisch unter (0203) 283-7284. Die 
			Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr 
			und von 14 Uhr bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
 
 
 Blick über den Zaun:
 Im 
			Oberhausener Gasometer öffnet die neue Ausstellung "Planet Ozean"
 Im Gasometer Oberhausen öffnet am Freitag, 15. März, 
			die neue Ausstellung "Planet Ozean". Im Mittelpunkt steht die 
			faszinierende – aber auch fragile – Schönheit der Weltmeere und 
			ihrer vielfältigen Lebensformen. Als ganzheitliche Inszenierung 
			entführt der Gasometer in verschiedenen Ausstellungskapiteln in die 
			Vielfalt der Unterwasserwelten: Mit teilweise noch nie gesehenen 
			großformatigen Fotografien und Filmen, original Exponaten, 
			akustischen Hörerlebnissen sowie einer einmaligen Animation. 
			Höhepunkt der neuen Ausstellung ist die immersive Großinstallation 
			"Die Welle", deren 40 Meter messende Leinwand in den Himmel des 
			Gasometers aufsteigt.
 
 
 Die Konstruktion aus zwei 
			ineinander verschränkten, über 1.000 Quadratmeter großen Flächen, 
			avanciert zum visuellen Raumerlebnis, wenn gigantische Wassermassen 
			sich als brechende Wellen auf die Besuchenden zubewegen. Und auch 
			das geheimnisvolle Leben in der Meerestiefe ist hautnah erlebbar, 
			denn die Gäste können hier interaktiv in riesige Fischschwärme 
			eintauchen, eleganten Quallen folgen und sogar Meeresgiganten in 
			Originalgröße begegnen. Auch beschäftigt sich die Ausstellung mit 
			dem menschlichen Eingriff in die Natur sowie den Bereichen 
			Meeresschutz und -forschung.
 
 
 Dank modernster 
			Technologien ist es heute möglich, die steten Veränderungen der 
			Ozeane detailliert zu erfassen. Diese Datenmengen vermittelt die 
			Ausstellung mit dem "Ocean Twin": Beim vom Environmental Systems 
			Research Institute (kurz Esri) entwickelten Zwilling der Weltmeere 
			handelt es sich um einen interaktiven Globus, der als geografisches 
			Informationsnetzwerk aktuellste Erkenntnisse visualisiert. "Planet 
			Ozean" wird bis zum 30. Dezember 2024 zu sehen sein. idr - Weitere 
			Infos und Tickets gibt es unter:
			https://www.gasometer.de/de
 
 
 Grimme Preis 2024: Gewinner stehen fest
 Die Gewinner des 60. Grimme-Preises stehen fest: Die Jury hat 
			über insgesamt vierzehn Grimme-Preise sowie drei Sonderpreise 
			entschieden, die am 26. April im Marler Theater verliehen werden. In 
			diesem Jahr führt die Moderatorin Siham El-Maimouni durch die 
			Preisverleihung. Die Auszeichnung für die Besondere Journalistische 
			Leistung geht an die Journalistin Katharina Willinger für ihre 
			transparente und kontinuierliche Auslandsberichterstattung aus der 
			Türkei und dem Iran.
 
 
 Die Jury der Kategorie Information 
			& Kultur vergibt vier weitere Auszeichnungen, darunter an den 
			Dokumentarfilm "Drei Frauen – Ein Krieg" (EIKON Media/SD 
			Cinematografica für rbb/WDR/ARTE) über die ersten akkreditierten 
			Kriegsreporterinnen der Geschichte. Der Film erhält zudem den 
			Publikumspreis der Marler Gruppe. Im Wettbewerb "Fiktion" entschied 
			sich die Jury für vier Produktionen, darunter für "Haus Kummerveldt" 
			(Goldstoff Filme/Outside The Club/Filmwerkstatt Münster für 
			WDR/ZDF/ARTE), das auch den Grimme-Preis Spezial für die 
			experimentierfreudige Verknüpfung von Historie, Pop und Politik 
			erhält.
 
 
 Zwei Preise werden in der Kategorie 
			"Unterhaltung" verliehen, z. B. an die Show "Bosetti Late Night" 
			(Turbokultur für ZDF/3sat). Im Wettbewerb "Kinder & Jugend" gibt es 
			drei Ehrungen, z. B. für den Zweiteiler "Die Sendung mit der 
			Maus-Spezial – Marokko-Maus" (WDR) mit Moderatorin Siham 
			El-Maimouni. Die diesjährige Studierendenjury zeichnet mit "Nichts, 
			was uns passiert" (Gaumont für WDR) eine fiktionale Produktion aus. 
			Die Besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher 
			Volkshochschul-Verband geht an das Team von "heute – in Europa". 
			Eine Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger ist unter
			http://www.grimme-preis.de 
			zu finden.
 
 
 MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken: DVG setzt 
			zusätzliche Busse ein
 Für Gäste des Fußballspiels MSV 
			Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstag, 16. März, um 14 Uhr 
			in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger 
			Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
 Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
 - ab 
			„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
 - ab 
			„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
 - ab „Meiderich 
			Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
 - ab 
			„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
 - ab 
			„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
 - ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 
			13.35 Uhr alle fünf Minuten
 - ab „Businesspark Nord“ 
			(Asterlagen) um 12.33 Uhr.
 
 Nach Spielende stehen am 
			Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, 
			die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine 
			Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen 
			Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, 
			die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die 
			Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
 
 
 Herzliche 
			Begegnung auf der Wöchnerinnenstation
 Rosi Karbach (70) 
			und ihr Team verschenken an der Helios St. Johannes Klinik 
			liebevolle Geschenke aus Stoff an Eltern von Sternenkindern und von 
			Früh- und Neugeborenen. Vor kurzem bekam das Geburtshilfe-Team auf 
			der Wöchnerinnenstation in Hamborn wieder besonderen Besuch: Die 
			Duisburgerin Rosi Karbach, die seit drei Jahren mit ihrem kleinen 
			Team ehrenamtlich Kleidung, Decken und Spielzeug für die kleinsten 
			Patient:innen näht, schaute mit einer Menge Geschenke im Gepäck 
			vorbei.
 
 
 Eine ihrer besonderen Kreationen sind die 
			gehäkelten Kraken, die vor allem den Frühchen Trost spenden sollen, 
			denn die Arme des Stofftieres imitieren die Nabelschnur im Bauch der 
			Mutter. Das „Näh-Team“ stellt aber auch Erstlingsausstattungen für 
			sozialschwache Familien her und verschenkt Mützen und Socken an 
			Eltern nach der Geburt. Ihre neuesten Ideen sind Inkubationsdecken 
			für Frühchen sowie Spucktücher, die von den Familien besonders 
			geschätzt werden. Die Beschenkten sowie das medizinische und 
			pflegerische Team begrüßten sie herzlich und lobten das Engagement 
			der Ehrenamtler:innen.
 
 
 ,,Das Lächeln der Eltern hat uns 
			gezeigt, wie glücklich sie über die kleinen Geschenke zum Start ins 
			Leben mit ihrem Kind sind. Das ist immer wieder so schön zu sehen“, 
			sagt Christiane Benninghoff, Medizinische Fachangestellte im 
			Kreissaal. Ein Herzensanliegen von Rosi Karbach ist es zudem, auch 
			den Eltern von totgeborenen Babys, den sogenannten Sternenkindern, 
			eine passende Ausstattung mit auf den Weg zu geben. Eine Geste des 
			Trostes, die für die oftmals traumatisierten Familien eine kleine 
			Unterstützung sein kann. Die ehemalige Tagesmutter plant schon jetzt 
			den nächsten Besuch in der Klinik zum Nikolaus, um die kleinsten 
			Patient:innen in der Geburtshilfe erneut zu überraschen.
 
  Rosi Karbach (links)  Copyright: 
			Helios Klinikum Duisburg)
 
 
 Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Interessierte zur 
			Sonntagsführung ein
 Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet 
			am kommenden Sonntag, 17. März, um 15 Uhr im Museum an der 
			Apostelstraße 84 in Ruhrort eine öffentliche Sonntagsführung durch 
			das Museum und die Ausstellungen an. Die Kosten betragen einen Euro 
			für die Führung sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. 
			Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt 
			Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als 
			multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen 
			Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.
 
 
 Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist 
			die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 
			unter vollen Segeln. Die Halle ist der Geschichte der 
			Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom Einbaum bis zum modernen 
			Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet. Im Zentrum der ehemaligen 
			Damen-Schwimmhalle steht der begehbare Nachbau eines Binnenschiffes. 
			Es ist das bei Kindern beliebte Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges 
			Thema in dieser Halle ist das Leben und Arbeiten an Bord.
 
  Die Ausstellung berichtet vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien 
			zu Wasser und zu Lande. Weitere Themen des Museums sind 
			Personenschifffahrt und Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, 
			die Geschichte der Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche 
			Kanalsystem, Flussbau (und Schleusen) sowie internationale 
			Vereinbarungen zur Binnenschifffahrt. Fast alle Ausstellungsbereiche 
			sind für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu 
			erreichen.
 
  Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an 
			der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum 
			ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere 
			Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter 
			www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
 
 
 Sakrale Opern von Suppé und Verdi in der 
			Salvatorkirche
 „Salvatorkantorei goes opera“ heißt es 
			am 17. März um 17 Uhr in der Salvatorkirche. Der hundertköpfige Chor 
			hat sich zweier bedeutender Opernkomponisten angenommen und führt 
			ihre Werke in Verbindung mit Mitgliedern der Duisburger 
			Philharmoniker sowie vier Gesangssolisten auf. Der Nachmittag 
			beginnt mit dem „Stabat mater“ von Giuseppe Verdi, einer seiner 
			letzten Kompositionen, in der er sein ganzes Opernschaffen 
			musikalisch auf engstem Raum zusammenfasst. Das Werk aus dem Zyklus 
			„Quattro pezzi sacri“ gehört zu seinen besten geistlichen 
			Kompositionen.
 
  Das Hauptwerk des Konzertes ist das 
			„Requiem“ des Wiener Operettenkönigs Franz von Suppè, eine 
			großangelegte Totenmesse, die in profunder Weise die 
			Requiem-Traditionen seit Mozart und die Opernsprache eines Giuseppe 
			Verdi glanzvoll vereint. Das selten gespielte Werk erklingt zum 
			ersten Mal in der Salvatorkirche.
 
 Die Zuhörer erwartet ein 80 
			minütiger Opernabend voller leichtfüßiger Tiefsinnigkeit! Solisten 
			sind Sibylle Elsing (Foto: https://www.sibylla-elsing.de/), 
			Franziska Orendi, Martin Koch und Harald Martini, die Gesamtleitung 
			hat Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe. Karten zu 24 Euro gibt es 
			unter www.salvatorkirche.de sowie an der Abendkasse.
 
 
 Tauschtag für Osterdeko
 Die 
			Osterdekoration durch eine andere schöne zu ersetzen ist die 
			nachhaltige Idee des Tauschtages, zu dem die Evangelische 
			Kirchengemeinde Duisburg Hamborn im Vorfeld des Festes in die 
			Friedenskirche, Duisburger Straße 174, einlädt. Dort gibt es am 
			Freitag, 15. März 2024 von 15 bis 17 Uhr die Gelegenheit, sich von 
			„Sattgesehenem“ zu trennen, damit anderen eine Freude zu machen und 
			selbst neue Lieblingsstücke zu finden.
 Der Eintritt ist frei, 
			Anmeldungen sind nicht nötig. Rückfragen beantwortet Edith Bauer 
			(01783148068). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
			
			www.friedenskirche-hamborn.de.
 
  Handgemalte Deko-Ostereier aus Rumänien (sie werden bei der 
			Veranstaltung in Hamborn nicht zum Tausch angeboten); Foto: Rolf 
			Schotsch.
 
 
 Literaturlesung im 
			Begegnungscafé „Die Ecke“
 Engagierte der Evangelischen 
			Kirchengemeinde Duisburg Meiderich servieren im Begegnungscafé „Die 
			Ecke“, Horststr. 44a, regelmäßig auch kulturelle Leckerbissen. Den 
			nächsten literarischen Happen gibt es am Dienstag, 19. März 2024 um 
			19 Uhr, wenn im Begegnungscafé Passagen aus „Dass wir aus Meiderich 
			sind“ von Manfred Wiegand zu hören sind. In dem Buch geht es um die 
			Erinnerungen eines in den 1960er und 1970er aufgewachsenen 
			Ruhrgebietsjungen an Fußball, Schule und andere wichtige Dinge.
 
 
 In dem Buch geht es um die Erinnerungen eines in den 1960er 
			und 1970er aufgewachsenen Ruhrgebietsjungen an Fußball, Schule und 
			andere wichtige Dinge. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, 
			die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: 
			detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter 
			www.kirche-meiderich.de.
 
  Es zeigt Yvonne de 
			Temple-Hannappel (links) zusammen mit Gemeindemitarbeiterin Katja 
			Hüther vor dem Begegnungscafé "Die Ecke". Foto: 
			www.kirche-meiderich.de
 
 
 
  
 9 500 Euro je Schülerin und Schüler an öffentlichen 
			Schulen im Jahr 2022
 Ausgaben je Schülerin und Schüler gegenüber 
			2021 um rund 4 % gestiegen
 Die öffentlichen Haushalte 
			haben im Jahr 2022 durchschnittlich 9 500 Euro für die Ausbildung 
			einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers an einer öffentlichen 
			Schule ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach 
			vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das nominal (nicht 
			preisbereinigt) rund 300 Euro beziehungsweise 4 % mehr als im Jahr 
			2021.
 
 Gut drei Viertel der Gesamtausgaben (7 200 Euro bzw. 
			77 %) entfielen dabei auf die Personalkosten. Die restlichen Mittel 
			wurden für den laufenden Sachaufwand (1 300 Euro bzw. 14 %) und 
			Investitionen (900 Euro bzw. 10 %) bereitgestellt.
 
 
  
 Pro-Kopf-Ausgaben variieren zwischen den Schularten teils 
			deutlich
 An allgemeinbildenden Schulen wurden im Jahr 2022 
			durchschnittlich 10 200 Euro je Schülerin und Schüler und somit 
			300 Euro (+3 %) mehr als im Vorjahr aufgewendet. Zwischen den 
			Schularten zeigen sich teils deutliche Unterschiede in der 
			Ausgabenhöhe. So beliefen sich die Pro-Kopf-Ausgaben an Grundschulen 
			auf 8 200 Euro, während es an Integrierten Gesamtschulen rund 
			11 400 Euro waren. An Gymnasien wurden durchschnittlich 10 500 Euro 
			je Schülerin und Schüler ausgegeben.
 
 
 Die Ausgaben an 
			beruflichen Schulen lagen im Vergleich deutlich niedriger. Im Jahr 
			2022 wurden hier insgesamt 6 700 Euro je Schülerin und Schüler 
			aufgewendet. Dies entspricht einer Steigerung um 300 Euro (+5 %) 
			gegenüber dem Vorjahr. Erklärbar sind die niedrigeren Ausgaben an 
			den beruflichen Schulen insbesondere mit überwiegendem 
			Teilzeitunterricht an den Berufsschulen innerhalb des dualen 
			Ausbildungssystems.
 
 
 Hohe Ausgaben je Schülerin und 
			Schüler in den Stadtstaaten
 Mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt 
			stiegen die Ausgaben je Schülerin und Schüler im Jahr 2022 in allen 
			Bundesländern. Die höchsten Ausgaben hatten die Stadtstaaten mit 
			durchschnittlich 13 000 Euro. Berlin kam dabei auf 
			14 000 Euro, Hamburg auf 12 300 Euro und Bremen auf 9 900 Euro. In 
			den Flächenländern reichten die Ausgaben zwischen 8 400 Euro in 
			Mecklenburg-Vorpommern, 8 600 in Nordrhein-Westfalen und Sachsen und 
			10 400 Euro in Bayern.
 
 Bei einem Ausgabenvergleich zwischen 
			den Bundesländern ist zu beachten, dass sich nicht nur die 
			Schulstruktur und das Unterrichtsangebot in den einzelnen Ländern 
			unterscheiden, sondern auch Unterschiede hinsichtlich 
			Schüler-Lehrer-Relationen, Besoldungsstruktur, Gebäudemanagement 
			oder der zeitlichen Verteilung von Investitionsprogrammen vorliegen.
 
 Studienjahr 2023: 1,6 % mehr Studienanfängerinnen und 
			-anfänger
 481 500 Studienanfängerinnen und -anfänger im 
			Studienjahr 2023
 Im Studienjahr 2023 (Sommersemester 
			2023 und Wintersemester 2023/2024) haben sich 481 500 
			Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals für ein Studium an 
			einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische 
			Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, 
			waren das 7 800 beziehungsweise 1,6 % mehr als im Studienjahr 2022. 
			Damit ist die Erstsemesterzahl zum zweiten Mal in Folge gestiegen, 
			liegt aber noch unter der Zahl für 2019, dem Jahr vor der 
			Corona-Pandemie (508 700).
 
 Jüngster Anstieg der 
			Erstsemesterzahlen verteilt sich ungleichmäßig auf Fächergruppen
 Der Gesamtanstieg von 1,6 % bei den Studienanfängerzahlen zwischen 
			2022 und 2023 erfolgte in den Fächergruppen nicht einheitlich. 
			Während in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (+3,0 % 
			auf 28 300), Geisteswissenschaften (+2,5 % auf 49 600) oder 
			Ingenieurwissenschaften (+2,3 % auf 128 400) der Anstieg 2023 
			gegenüber dem Vorjahr überdurchschnittlich ausfiel, verzeichneten 
			die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 
			(+0,3 % auf 191 000) sowie Mathematik, Naturwissenschaften (+0,9 % 
			auf 51 100) jeweils einen unterdurchschnittlichen Anstieg.
 In 
			der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft ergab sich gegenüber dem 
			Studienjahr 2022 sogar ein Rückgang der Erstsemesterzahl um 0,6 % 
			auf 15 500.
 
 
 Studierendenzahl im Wintersemester 2023/2024 
			um 1,7 % niedriger als ein Jahr zuvor
 Im Wintersemester 
			2023/2024 waren insgesamt 2 869 500 Studierende an deutschen 
			Hochschulen eingeschrieben, 1,7 % weniger als im Wintersemester des 
			Vorjahres (2 920 300). Dabei verlief die Entwicklung gegenüber dem 
			Wintersemester 2022/2023 bei den ausländischen und deutschen 
			Studierenden gegensätzlich. Während die Zahl der deutschen 
			Studierenden von 2 462 100 auf 2 400 400 um 2,5 % zurückging, 
			erhöhte sich die Zahl der ausländischen Studierenden von 458 200 um 
			2,4 % auf 469 100.
 
 
 
			Stromhandel: Deutschland zuletzt mit Importüberschuss - 
			Stand 12.03.2024
 Deutschland hat im vergangenen Jahr 
			erstmals seit 2002 mehr Strom importiert als exportiert. Das geht 
			aus dem Jahresbericht 
			2023 des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. 
			Laut vorläufigen Zahlen lag der Importüberschuss bei rund 9,2 
			Terawattstunden – im Vorjahr verzeichnete die Bundesrepublik noch 
			einen Nettoexport von rund 29 Terawattstunden. Grund für die 
			Trendwende ist vor allem der günstige Strom aus 
			dem europäischen Ausland. Aufgrund dessen fiel im Inland auch die 
			Stromerzeugung um etwa elf Prozent. Hinzu kommt ein 
			Verbrauchsrückgang um drei bis vier Prozent bei allen 
			leitungsgebundenen Energien (Erdgas, Strom, Fernwärme).
 
 
 Rund die Hälfte des importierten Stroms stammt laut BDEW aus 
			erneuerbaren Energien, jeweils ein weiteres Viertel aus Kernenergie 
			und konventionellen Energieträgern. Auch bei der eigenen 
			Stromerzeugung hat Deutschland 2023 erstmalig mehr als die Hälfte 
			des Stromes aus erneuerbaren 
			Energieträgern erzeugt – den größten Teil aus Windenergie. 
			Importiert wurde der Strom vorrangig aus Frankreich (12,4 Mrd. kWh), 
			den Niederlanden (10,1 Mrd. KWh) und Dänemark (9,3 Mrd. KWh). Die 
			größten Abnehmerländer des in Deutschland erzeugten Stroms sind 
			Österreich (11,4 Mrd. KWh), die Schweiz (10,2 Mrd. KWh) und 
			Niederlande (8,2 Mrd. KWh). Renè Bocksch
 
  
 Hälfte der Stromimporte stammt aus Erneuerbaren Energien
 Nach zwei Jahrzehnten mit Nettoexporten ist Deutschland 
			2023 erstmals wieder Nettoimporteur von Strom. Wie die 
			Statista-Grafik auf Basis von Daten der Lobby-Organisation Agora 
			Energiewende (PDF-Download) zeigt, stammt die Hälfte dieser 
			Stromimporte aus Erneuerbaren Energien. Strom aus Wasserkraft und Windkraft hatten 
			hierbei den größten Anteil. An zweiter Stelle steht Strom aus Kernkraft. 
			Auch bei der Zusammensetzung der deutschen Stromexporten ins Ausland 
			liegt Erneuerbare Energie mit einem Anteil von 57 Prozent an erster 
			Stelle. Braunkohle und Erdgas folgen erst mit einigem Abstand.
 
 
 Die Gründe dafür, dass Deutschland jetzt erstmals seit 
			langem wieder Nettoimporteur 
			von Strom ist, lagen laut Agora Energiewende erstens im 
			dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa in den 
			letzten Jahren. Hinzu käme die Abschaltung der letzten drei 
			Kernkraftwerke im April 2023, die durch den insgesamt nur moderaten 
			Ausbau der Erneuerbaren Energien im Inland nicht unmittelbar 
			vollständig kompensiert wurden.
 
 
 Den meisten Strom hat 
			Deutschland 2023 aus 
			Frankreich bezogen. Zudem hätten die Kosten der Kohleverstromung 
			im ersten Quartal 2023 die Kosten der Gasverstromung überstiegen, so 
			dass die Stromerzeugung aus dem deutschen Kohle-Kraftwerkspark im 
			Vergleich zur europäischen Gasverstromung teurer geworden wäre und 
			damit zu einem starken Rückgang der Exporte und einem Anstieg der 
			Importe geführt hätte. Matthias Janson
 
  
 Erneuerbare Energie oft günstiger als konventionelle
 Strom aus erneuerbaren 
			Energien kann je nach verwendeter Technologie deutlich 
			preiswerter produziert werden als Strom, der in konventionellen 
			Kraftwerken gewonnen wird. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis 
			einer Untersuchung des Fraunhofer-Institut 
			für Solare Energiesysteme ISE (PDF-Download). Demnach ist Strom 
			aus Gasturbinen und Steinkohlekraftwerke am teuersten in der 
			Produktion. Hier liegen die Kosten zwischen 11 und 29 Cent pro 
			Kilowattstunde. Am preiswertesten kann Energie hingegen durch 
			Onshore-Windanlagen und Photovoltaikanlagen (PV) in Strom verwandelt 
			werden. Die große Bandbreite bei den Stromkosten aus PV-Anlagen 
			ergibt sich laut Quelle durch hohe Kostenunterschiede zwischen den 
			verschiedenen Batteriesystemen.
 
 
 Die aufzeigten 
			Energieformen und Kraftwerke unterscheiden sich ihrem Wesen nach 
			auch deutlich bei der Emission von Treibhausgaben. Wie diese 
			Statista-Grafik zeigt, emittieren konventionelle Kraftwerke auf 
			ihre Lebenszeit gerechnet deutlich mehr CO2 als Windkraft- oder 
			Solaranlagen. Experten erwarten, dass die steigenden Kosten für 
			CO2-Zertifikate die erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren 
			noch wettbewerbsfähiger machen werden.
 
 
 Potenzielle neue 
			konventionelle Kraftwerke dagegen kommen in Deutschland wegen 
			höherer CO2-Kosten nicht unter Stromgestehungskosten von 7,8 Cent 
			pro Kilowattstunde. Im Technologievergleich der Studie werden die 
			Stromgestehungskosten der erneuerbaren Energietechnologien PV, Wind, 
			Biogas und feste Biomasse an Standorten in Deutschland anhand von 
			Marktdaten zu spezifischen Investitionen, Betriebskosten und 
			weiteren technischen und finanziellen Parametern ermittelt.
 
 
 Konventionelle Kraftwerke (Braunkohle, Steinkohle, GuD und 
			Gasturbinen) werden ebenfalls unter verschiedenen 
			Anlagenausprägungen sowie Annahmen für den Bau und den Betrieb 
			dieser Kraftwerke untersucht. Aktuell wird die meiste Energie noch 
			aus fossilen Energieträgern, insbesondere aus dem Energieträger 
			Erdöl, erzeugt. T
 
 
 rotzdem ist erkennbar, dass auch 
			weltweit ein Umdenken mit Blick auf eine nachhaltigere Zukunft 
			stattfindet und die Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien 
			jährlich steigt. Im Ländervergleich wird deutlich, dass Afrika knapp 
			die Hälfte der eigen erzeugten Energie aus regenerativen 
			Energieträgern produziert. In Europa beispielsweise werden lediglich 
			rund vier Prozent der Gesamtenergie aus Erneuerbaren Energien 
			erzeugt - hier ist die Nutzung von fossilen Energieträgern noch 
			stark präsent.
 
  
 So hoch sind die Strompreise für die Industrie DEUTSCHLAND IM 
			MITTELFELD
 Die Industriepreise für Strom variieren zum Teil 
			deutlich in den Ländern der Europäischen Union und sorgen so bei 
			Unternehmen für unterschiedliche Ausgangspositionen im globalen 
			Wettbewerb. Im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres lag Dänemark 
			laut Eurostat-Daten mit 
			44 Cent pro Kilowattstunde an der Spitze des Ländervergleichs. Am 
			günstigsten war der Strom dagegen in Finnland (17 Cent) und 
			Frankreich (15 Cent). Deutschland liegt mit 26 Cent im Mittelfeld.
 
 
 In Deutschland wird derzeit über einen staatlich 
			gestützten Industriestrompreis diskutiert. Wirtschaftsminister 
			Habeck will mit staatlichen Milliardenhilfen wettbewerbsfähige 
			Strompreise für die Industrie ermöglichen. 
			Langfristig ist demnach ein "Transformationsstrompreis" geplant. Die 
			Industrie soll von günstigem Strom aus erneuerbaren Energien 
			profitieren. Maßnahmen dazu brauchten aber Zeit, hieß es in dem 
			entsprechenden Papier. Deswegen soll es in einer Zwischenphase bis 
			2030 einen "Brückenstrompreis" geben von sechs Cent pro 
			Kilowattstunde.
 
  
 
 
 
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