Warntag NRW – Stadt Duisburg testet Notsendebetrieb
Den heutigen landesweiten Warntag hat die Stadt Duisburg dazu
genutzt, neben verschiedenen Warnmitteln auch einen Notsendebetrieb
des Lokalradios zu testen. Im Beisein von Stadtdirektor und
Feuerwehrdezernent Martin Murrack sowie des Leiters der Feuerwehr,
Oliver Tittmann, wurde auf der Rockelsberghalde in Rheinhausen zu
Testzwecken ein mobiler Sendemast errichtet, der von Radio Duisburg
bespielt und nach dem erfolgreichen Probelauf wieder abgebaut wurde.
Bilder Ilja Höpping / Stadt Duisburg
„Das A und O im
Krisenfall sind verlässliche Informationen, die alle Menschen in
unserer Stadt schnell erreichen. Dafür sind wir optimal
vorbereitet“, so Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin
Murrack. Der 25 Meter hohe Sendemast kann von der Feuerwehr
innerhalb von rund 60 Minuten errichtet und einsatzbereit gemacht
werden. Durch den erhöhten Standort auf der Halde kann so ein
Notsendebetrieb von Radio Duisburg im gesamten Stadtgebiet empfangen
werden. Radio Duisburg ist neben anderen regionalen Medien ein
wichtiger Multiplikator, um die Duisburgerinnen und Duisburger im
Notfall mit Informationen oder Handlungsanweisungen zu versorgen.
Durch die Bereitstellung eines eigenen Notsenders ist
die Stadt Duisburg auch bei einem sehr unwahrscheinlichen, aber
theoretisch denkbaren BlackoutSzenario oder dem Ausfall wichtiger
Datenverbindungen in der Lage, ihre Kommunikation zu den Bürgerinnen
und Bürgern aufrechtzuerhalten. Weitere Informationen gibt es online
auf der städtischen Internetseite unter
https://duisburg.de/allgemein/fachbereiche/krisenkommunikation.php.
Landesweiter Warntag NRW – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte
mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des
landesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale
„Entwarnung“ (eine Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“
(eine Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer
weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton)
funktionierte grundsätzlich wie erwartet. Die Auslösung der Sirenen
wurde durch das Monitoring-System überwacht.
Insgesamt
haben 73 von 80 aktiven Sirenen im Stadtgebiet reibungslos
funktioniert und einen Warnton abgegeben. Bei zwei Sirenenstandorten
(Ruhrorter Straße und „Im Spenskamp“) gab es Störungen in der
Kommunikation. Hier kann zurzeit keine Aussage getroffen werden, ob
und wie die Sirenen funktioniert haben. Drei Sirenen („Am See“, „Am
Lindentor“ und Mattlerstraße) haben gar nicht ausgelöst, zwei
Sirenen (Königstraße und Albert-Einstein-Straße) haben nicht
vollumfänglich funktioniert. Die Stadt hat sofort damit begonnen,
die Gründe für die Fehlfunktionen zu ermitteln.
Die
Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Auch die Funktion
des Cell Broadcasts wurde getestet, welches als weiteres Warnmittel
durch das BBK letztes Jahr eingeführt wurde.
Sirenen-Probealarm
Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem
stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 14. März,
um 11 Uhr. Der Probealarm findet wieder innerhalb eines landesweiten
Warntags statt, der vom Ministerium des Innern NRW koordiniert wird.
Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel
erprobt und damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen
Warnkonzepte getestet.
Ziel ist es, die Bevölkerung für
das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren sowie Informationen und
Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich
selbst helfen können. Der Beginn des Alarms wird mit einem
einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der
einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum
Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal. Zur Auswertung des
aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die
eigene technische Analyse des Sirenensystems.
Über den Sirenentest informiert am Tag des
Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das
kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie
die Warn-App „NINA“. An diesem Tag wird auch erneut das sogenannte
Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst und
eine entsprechende Mitteilung auf Mobilfunkgeräte gesendet. Weitere
Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den Internetseiten
des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html
Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die
Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des
Sirenensystems. Sofern es Hinweise zur Wahrnehmung der Sirenen gibt,
können diese beim Service-Center Call Duisburg telefonisch unter
0203/94000 oder per E-Mail unter call@stadt-duisburg.de gemeldet
werden.
Folgemeldung: Messerangriff eines 21-Jährigen in
Duisburg-Marxloh am 28.02.2024 Der Beschuldigte
befindet sich auf Grund eines Unterbringungsbefehls in einem
psychiatrischen Krankenhaus. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich
hinreichende Anhaltspunkte dahingehend, dass der Beschuldigte die
Tat zumindest im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit begangen
haben könnte und die öffentliche Sicherheit die einstweilige
Unterbringung des Beschuldigten erfordert.
Daher wurde der
bestehende Untersuchungshaftbefehl nach hiesigem Antrag durch den
zuständigen Ermittlungsrichter in einen Unterbringungsbefehl nach §
126a der Strafprozessordnung umgewandelt. Auf Grund dessen befindet
sich der Beschuldigte seit dem 12.03.2024 in einer LVR-Klinik.
Verkehrsunfall mit einem Umgekippten Lkw
Die Feuerwehr Duisburg wurde um 19:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall Am
Nordhafen/ Unter den Ulmen, zu einem umgekippten Lkw gerufen. Der
Fahrer soll im Lkw eingeklemmt sein. Beim Eintreffen lag der LKW mit
Tank Auflieger auf der Straße und dem Gehweg. Der Fahrer war nicht
eingeklemmt und saß auf der Fahrerkabine. Der LKW hat kein Gefahrgut
geladen. Der Kraftstoffbehälter des Zugfahrzeuges war nicht defekt.
Aus dem Tank Auflieger tropfte eine Flüssigkeit.
Der
Fahrer wurde durch den Unfall am Kopf verletzt und konnte sich
selbstständig aus dem Fahrzeug auf das Fahrzeugdach retten. Die
Feuerwehr hat den Fahrer mittels tragbarer Leitern von den
Fahrzeugdach aus seiner Notlage gerettet. Er wurde nach der
Erstversorgung des Rettungsdienstes mit dem Rettungsdienst zum
Krankenhaus gebracht. Zudem wurde ein 3 facher Brandschutz zur
Sicherung der Einsatzstelle aufgebaut. Die tropfende Flüssigkeit
wird mit einer Wanne aufgefangen.
Nach Rücksprache mit
der verladenden Firma, handelt es sich um einen Grundstoff zur
Herstellung von Schaumstoff. Es wird in Absprache mit der Firma und
der Polizei das weitere Vorgehen abgestimmt. Im Bereich des Unfalls
kommt es zu Verkehrsbehinderung. Es ist kein Stoff in die Umwelt
oder Kanalisation gelangt. Die Feuerwehr Duisburg war mit 30 Kräften
BF und FF vor Ort. Die Kräfte wurden durch 6 Kräfte vom
Rettungsdienst unterstützt. Die Unfallursache ist Gegenstand
polizeilicher Ermittlungen
EU schafft Blaupause für vertrauenswürdige KI in der
ganzen Welt Mit großer Mehrheit haben die Abgeordneten
des Europäischen Parlaments das Gesetz über die Künstliche
Intelligenz (KI) angenommen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von
der Leyen begrüßte das eindeutige Votum: „Es wird Europas
fantastischem Potential an Talenten zugutekommen und eine Blaupause
für vertrauenswürdige KI in der ganzen Welt schaffen.“
EU-Kommissar Thierry Breton fügte hinzu „Die KI-Akte ist das
Ergebnis jahrelanger Vorbereitungen, Konsultationen und
Verhandlungen, einschließlich des historischen 38-stündigen
abschließenden Trilogs im Dezember. Während des gesamten Prozesses
haben wir den Sonderinteressen und Lobbyisten widerstanden, die
forderten, große KI-Modelle von der Verordnung auszuschließen. Das
Ergebnis ist eine ausgewogene, risikobasierte und zukunftssichere
Verordnung.“
Breton betonte, dass das KI-Gesetz die
notwendige Transparenz herstellt und sicherstellt, dass die
Entwickler Informationen mit den vielen KMU entlang der
Wertschöpfungskette teilen. „Das KI-Gesetz wird eine Startrampe für
EU-Startups sein, die das globale Rennen um vertrauenswürdige KI
anführen. Er wird es den europäischen Bürgern und Unternehmen
ermöglichen, KI "made in Europe" sicher und vertrauensvoll zu
nutzen.“
Ziel der neuen Verordnung Ziel der neuen
Vorschriften ist es, vertrauenswürdige KI in Europa und darüber
hinaus zu fördern, indem sichergestellt wird, dass KI-Systeme die
Grundrechte, die Sicherheit und die ethischen Grundsätze achten und
die Risiken sehr leistungsfähiger und wirkungsvoller KI-Modelle
angehen. Die Verordnung wurde von den Abgeordneten des Europäischen
Parlaments mit 523 Ja-Stimmen, 46 Nein-Stimmen und 49 Enthaltungen
gebilligt.
Risikobasierter Ansatz Die neuen
Vorschriften werden in allen Mitgliedstaaten auf der Grundlage einer
zukunftssicheren Definition von KI unmittelbar und in gleicher Weise
angewandt. Sie folgen einem risikobasierten Ansatz: Minimales Risiko
Die große Mehrheit der KI-Systeme fällt in die Kategorie des
minimalen Risikos. Anwendungen mit minimalem Risiko wie KI-gestützte
Empfehlungssysteme oder Spam-Filter werden von einem Freipass und
fehlenden Verpflichtungen profitieren, da diese Systeme nur ein
minimales oder gar kein Risiko für die Rechte oder die Sicherheit
der Bürger darstellen.
Auf freiwilliger Basis können
sich die Unternehmen jedoch zu zusätzlichen Verhaltenskodizes für
diese KI-Systeme verpflichten. Hohes Risiko KI-Systeme, die
als risikoreich eingestuft werden, müssen strenge Anforderungen
erfüllen, darunter Systeme zur Risikominderung, eine hohe Qualität
der Datensätze, die Protokollierung von Aktivitäten, eine
ausführliche Dokumentation, klare Benutzerinformationen, menschliche
Aufsicht und ein hohes Maß an Robustheit, Genauigkeit und
Cybersicherheit. Regulatorische Sandkästen werden
verantwortungsvolle Innovationen und die Entwicklung von konformen
KI-Systemen erleichtern.
Kritische Infrastrukturen
Beispiele für solche risikoreichen KI-Systeme sind
bestimmte kritische Infrastrukturen, z. B. in den Bereichen Wasser,
Gas und Strom, medizinische Geräte, Systeme zur Bestimmung des
Zugangs zu Bildungseinrichtungen oder zur Rekrutierung von Personen
oder bestimmte Systeme, die in den Bereichen Strafverfolgung,
Grenzkontrolle, Rechtspflege und demokratische Prozesse eingesetzt
werden. Darüber hinaus gelten biometrische Identifizierungs-,
Kategorisierungs- und Emotionserkennungssysteme ebenfalls als
hochriskant.
Unannehmbares Risiko KI-Systeme, die
eine eindeutige Bedrohung für die Grundrechte der Menschen
darstellen, werden verboten. Dazu gehören KI-Systeme oder
-Anwendungen, die das menschliche Verhalten manipulieren, um den
freien Willen des Nutzers zu umgehen, wie z. B. Spielzeug mit
Sprachassistenz, das gefährliches Verhalten von Minderjährigen
fördert, oder Systeme, die ein "Social Scoring" durch Regierungen
oder Unternehmen ermöglichen, sowie bestimmte Anwendungen der
vorausschauenden Polizeiarbeit.
Darüber hinaus
werden einige Anwendungen biometrischer Systeme verboten, z. B.
Systeme zur Erkennung von Emotionen am Arbeitsplatz und einige
Systeme zur Kategorisierung von Personen oder zur biometrischen
Fernidentifizierung in Echtzeit zu Strafverfolgungszwecken in
öffentlich zugänglichen Räumen (mit engen Ausnahmen).
Spezifisches Transparenzrisiko Beim Einsatz von KI-Systemen
wie Chatbots sollten sich die Nutzer bewusst sein, dass sie mit
einer Maschine interagieren. Deep Fakes und andere
KI-generierte Inhalte müssen als solche gekennzeichnet werden, und
die Nutzer müssen informiert werden, wenn biometrische
Kategorisierungs- oder Emotionserkennungssysteme verwendet werden.
Darüber hinaus müssen die Anbieter ihre Systeme so
gestalten, dass synthetische Audio-, Video-, Text- und Bildinhalte
in einem maschinenlesbaren Format gekennzeichnet und als künstlich
erzeugt oder manipuliert erkannt werden können.
Strafen
Unternehmen, die sich nicht an die Vorschriften halten, müssen
mit Geldstrafen rechnen. KI für allgemeine Zwecke Mit dem KI-Gesetz
werden spezielle Vorschriften für KI-Modelle für allgemeine
Zwecke eingeführt, die für Transparenz entlang der
Wertschöpfungskette sorgen werden. Für sehr leistungsfähige Modelle,
die systemische Risiken darstellen könnten, wird es zusätzliche
verbindliche Verpflichtungen in Bezug auf das Risikomanagement und
die Überwachung schwerwiegender Vorfälle sowie die Durchführung von
Modellevaluierungen und Tests mit gegnerischen Systemen geben.
Diese neuen Verpflichtungen werden durch Verhaltenskodizes
operationalisiert, die von der Industrie, der Wissenschaft, der
Zivilgesellschaft und anderen Interessengruppen zusammen mit der
Kommission entwickelt werden.
Neues Office für
Künstliche Intelligenz Was die Verwaltung betrifft, so werden die
zuständigen nationalen Marktaufsichtsbehörden die Umsetzung der
neuen Vorschriften auf nationaler Ebene überwachen, während
die Einrichtung eines neuen europäischen AI-Offices innerhalb der
Europäischen Kommission die Koordinierung auf europäischer Ebene
sicherstellen wird.
Das neue Office für Künstliche
Intelligenz wird auch die Umsetzung und Durchsetzung der neuen
Vorschriften für allgemeine KI-Modelle überwachen. Zusammen mit
den nationalen Marktaufsichtsbehörden wird das Amt für künstliche
Intelligenz die erste Stelle auf der Welt sein, die verbindliche
Vorschriften für künstliche Intelligenz durchsetzt, und soll daher
zu einem internationalen Bezugspunkt werden.
Für
allgemeine Modelle wird ein wissenschaftliches Gremium unabhängiger
Experten eine zentrale Rolle spielen, indem es Warnungen zu
systemischen Risiken herausgibt und zur Klassifizierung und Prüfung
der Modelle beiträgt.
Weitere Schritte Die
Verordnung unterliegt noch einer abschließenden Prüfung durch
Juristen und Sprachwissenschaftler und wird voraussichtlich noch vor
Ende der Legislaturperiode endgültig verabschiedet (im Rahmen des so
genannten Korrigendumverfahrens). Das Gesetz muss auch vom Rat
förmlich gebilligt werden.
Das KI-Gesetz tritt 20 Tage nach
seiner Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft und wird zwei Jahre
später uneingeschränkt anwendbar sein, mit einigen Ausnahmen:
Verbote treten nach sechs Monaten in Kraft, die Governance-Regeln
und die Verpflichtungen für allgemeine KI-Modelle gelten nach 12
Monaten und die Regeln für KI-Systeme – eingebettet in regulierte
Produkte – gelten nach 36 Monaten.
Mieterinnen und Mieter brauchen Sicherheit: Wann kommt die neue
Mieterschutzverordnung? Im Rahmen der Aktuellen Stunde
zum Thema „Quo vadis Wohnungsbaupolitik – Wem nützen die
Entscheidungen von Wohnungsbauministerin Scharrenbach?“ am 25.
Januar 2024, wurde auch die Frage, wann Nordrhein-Westfalen eine
neue Mieterschutzverordnung erhält, diskutiert. Dazu stehen
verschiedene Aussagen im Raum. So wird im Koalitionsvertrag von CDU
und Bündnis 90 / Die Grünen vom Juni 2022 auf Seite 114 angekündigt:
„Die Mieterschutz-Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen wird
zeitnah auf Basis eines wissenschaftsbasierten Gutachtens zur
Identifizierung weiterer angespannter Wohnungsmärkte erneuert.“
Das betrifft somit die laufende Legislaturperiode. In der
Debatte selbst erklärte ein Abgeordneter von Bündnis 90 / Die
Grünen, dass eine neue Mieterschutzverordnung „vor der Zeit“
erlassen werden wird. Der Abgeordnete Jochen Ritter der CDU-Fraktion
erklärte in derselben Debatte, ebenfalls recht unkonkret, eine neue
Mieterschutzverordnung wolle man weit vor ihrem Auslaufen erledigt
haben. Die aktuelle MieterschutzVO sieht in § 3 unter anderem vor,
dass diese am 30. Juni 2025 außer Kraft tritt.
Insofern
herrscht Unklarheit darüber, was die Landesregierung nun wirklich
und vor allem wann genau beabsichtigt, um „zeitnah“ eine
Verbesserung des Schutzes der Mieterinnen und Mieter in
Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen. Die Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung hat die Kleine Anfrage 3267 vom
30. Januar 2024 der SPD-Abgeordneten Sarah Philipp und Sebastian
Watermeier mit Schreiben vom 6. März 2024 namens der Landesregierung
beantwortet.
2 1. Wann konkret beabsichtigt die
Landesregierung die Mieterschutzverordnung des Landes neu zu fassen?
2. Ist dazu bereits ein Gutachten zur Definition der Gebietskulissen
vergeben worden? Die Fragen 1 und 2 werden aufgrund des
Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Ein Gutachten zur
Bestimmung von angespannten Wohnungsmärkten in Nordrhein-Westfalen
ist beauftragt und befindet sich in Erarbeitung.
3. In
welcher Weise werden die Kommunen in diesen Prozess mit einbezogen?
Der Einbezug der Kommunen erfolgt im Rahmen der üblichen
Vorgehensweisen, insbesondere auch im Rahmen der Verbändeanhörung.
4. In welcher Weise werden insbesondere die bei vielen
Kommunen vorhandenen realitätsbezogenen Daten der
Wohnungsmarktbeobachtung genutzt werden? Der Gutachter verwendet
die Daten, die landesweit zugänglich sind. Dieses Vorgehen ist
geboten, um zu einer landesweit einheitlichen Datengrundlage zur
Betrachtung der Wohnungsmärkte zu gelangen.
5. Wie bewertet
die Landesregierung die Tatsache, dass durch die bestehende
Mieterschutzverordnung seit 1. Juli 2020 die Möglichkeiten eines
erweiterten Mieterschutzes auf Basis des Bürgerlichen Gesetzbuches
in weiten Teilen des Landes ausgehebelt werden? Die
Landesregierung überprüft die Wohnungsmarktlage in den Städten und
Gemeinden in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich. Die geltende
Mieterschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen berücksichtigt
die bundesgesetzlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten unter
Berücksichtigung der Gegebenheiten im Land Nordrhein-Westfalen.
DB installiert 42 neue Monitore im Hauptbahnhof -
Investition von über 1,2 Millionen Euro Neue Monitore mit
besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige Der
Kran ist im Dauereinsatz, die zweite Welle ist bald fertig: Die
Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs läuft nach Plan. Noch
während die großen Umbauarbeiten an den Bahnsteigen 5 und 6 laufen,
hat die Deutsche Bahn die nächste Verbesserung auf den Weg gebracht.
Ab kommender Woche erneuert die DB alle 42 Monitore auf den sechs
Bahnsteigen.
Der Kölner Hauptbahnhof ist ebenfalls bereits mit den neuesten
Monitoren ausgestattet (Quelle: DB AG / Stefan Deffner)
Mit Abschluss der Arbeiten verfügt der Duisburger Hauptbahnhof
in allen Bereichen über moderne Anzeigen. Seit Montag (11. März)
startete der XXL-Austausch an den Bahnsteigen 1-4 (Gleise 1-9).
Zunächst deinstallieren die Techniker:innen die alten LCD-Displays,
die bereits seit mehr als elf Jahren im Einsatz sind. Die neuen
Anzeigen werden dann an gleicher Stelle neu eingebaut. Weil die
Techniker:innen die bestehenden Leitungen nutzen können, geht es
richtig schnell. Im Frühsommer 2024 ist der Austausch aller Monitore
abgeschlossen.
Insgesamt investiert die DB rund 1,2
Millionen Euro in die neuen Monitore. Der Kölner Hauptbahnhof ist
ebenfalls bereits mit den neuesten Monitoren ausgestattet (Quelle:
DB AG / Stefan Deffner) Neue Generation von Anzeigetafeln im Bahnhof
Mit den insgesamt 42 neuen Anzeigen ist der Duisburger Hauptbahnhof
für die Zukunft gerüstet. Reisende profitieren von besserer
Lesbarkeit dank hoher Auflösung. Außerdem gibt es mehr
Informationen: Fahrgäste erhalten eine eine Übersicht über
Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei
einfahrenden Züge am Gleis.
Anders als die bisherigen
Anzeigen wird hier die tatsächliche Abfahrtszeit neben der
Planabfahrtszeit dargestellt. Somit hat die DB in kürzester Zeit die
Reisendeninfo in NRW auf ein neues Level gehoben: Drei der vier
größten NRW-Bahnhöfe sind mit der neuen Generation von Anzeigetafeln
ausgerüstet. In Köln und Düsseldorf sind
die neuen Anzeigen schon im Einsatz. Sobald die Technik in Duisburg
läuft, blicken mehr als 650.000 Reisende und Besucher pro Tag auf
die neuen Anzeigen an allen drei Bahnhöfen.
Fünf
neue DVG-Informationsdisplays an der Haltestelle „Rathaus“
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) investiert weiter
in eine moderne Infrastruktur und hat an der U-Bahnhaltestelle
„Rathaus“ fünf neue Informationsdisplays installiert. Die neuen,
modernen Anzeigetafeln schonen mit energiesparenden LED die Umwelt.
„Wir investieren weiter in eine zukunftsfähige Infrastruktur. Die
neuen Displays verbessern den Service und Komfort für unsere
Fahrgäste“, sagt Thomas Krzymyk, Abteilungsleiter Elektrotechnische
Systeme bei der DVG.
„Die Informationen auf den Anzeigetafeln sind für die Fahrgäste
durch die neue LED-Technik wesentlich besser zu lesen.“ Die
Haltestellen-Anzeiger geben Auskunft über die Zeit bis zum
Eintreffen der nächsten Bahnen und informieren über Störungen und
Sonderverkehre. Die Anzeiger ersetzen alte Displays, die seit über
30 Jahren in Betrieb waren.
Die neuen Displays verbessern den Service und Komfort für die
Fahrgäste. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Deutsche Post hat eine neue Filiale in Duisburg-Baerl in
Sandra´s Poststübchen eröffnet Die neue Filiale bei
Sandra´s Poststübchen in der Augustastraße 4a ersetzt den Service
der Interims-Postfiliale unter derselben Adresse, welche bis zum 31.
Januar 2024 geöffnet hatte. Durch diese Neueröffnung sind der
Standort und der Kundenservice in Duisburg-Baerl weiter
sichergestellt. In der neuen Filiale können die Kundinnen und Kunden
zum Beispiel Brief- und Paketmarken, Einschreibemarken oder Packsets
kaufen.
Die Annahme von Brief- und Paketsendungen sowie Auskünfte zu
Produkten und Service gehören ebenso zum Angebot der neuen Filiale.
Ebenso wie Express-Sendungen und der Postident-Service. Außerdem
können Kundinnen und Kunden dort auch den Service „Postfiliale
Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale senden
lassen, um sie später dort abzuholen.
Neben dem postalischen Angebot bietet die Inhaberin Sandra
Kawohl-Jirgl eine Lotto-Annahmestelle, Zeitschriften,
Glückwunschkarten, Geschenkpapier sowie eine große Vielfalt an
„Ruhrpott“-Artikeln. „Ich freue mich sehr, in Baerl wieder ein
hochwertige Postfiliale mit umfangreichen Leistungen anzubieten.“
sagt Sandra Kawohl-Jirgl.
Die Öffnungszeiten sind Montag bis
Freitag von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und
am Samstag von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Das Postgeheimnis bleibt
gewahrt. Das Team der neuen Filiale wird hierzu genauso verpflichtet
wie die Postmitarbeiter.
Malteser Hospizzentrum
St. Raphael: Kindertrauergruppe startet nach den Osterferien
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael bietet ab dem
10. April wieder eine neue Kindertrauergruppe an. In der Gruppe
treffen sich bis zu acht Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren,
die einen nahestehenden Angehörigen durch Tod verloren haben. In der
Gemeinschaft erleben die Kinder, dass sie mit ihrer Verlusterfahrung
nicht alleine sind. In dem geschützten Raum können sie
unterschiedliche Gefühle, die in der Trauerzeit auftauchen können,
ausdrücken und sich dazu austauschen.
Die Gruppe trifft sich monatlich über den Zeitraum eines Jahres
mittwochs von 16.00 bis 17.30 Uhr im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael und wird von geschulten und erfahrenen Mitarbeiterinnen der
Kindertrauerbegleitung „Bärenstark“ des Hospizzentrums geleitet. Sie
haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kinder und
vermitteln ihnen einen offenen und ehrlichen Umgang mit dem Tod.
Jedes Kind bekommt zu Beginn einen „Tränenteddy”, den es zu dem
Treffen mitbringt.
Bei kreativen Angeboten, zum
Beispiel dem Gestalten einer Erinnerungskiste oder dem Bemalen von
Steinen, werden Kraftquellen wieder oder neu entdeckt. Eltern
erhalten Beratung, wie sie ihr Kind in der Trauerzeit unterstützen
können. Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenlos. Anmeldungen bei
Andrea Kleinefehn unter 0203-6085 2010 oder
andrea.kleinefehn@malteser.org.
Restaurant
Cafè Offener Treff in Neumühl feiert 10 Jahre Das
10-jährige Jubiläum wird mit einer Feier am kommenden Freitag,
15.3.2024 um 11 Uhr. 15.3.2014 - 15.3.2024 begangen. 10 Jahre
Restaurant Cafè Offener Treff mit Herz.
Frühlingsbasar beim Johanniter Stift in Neudorf
Das Johanniter-Stift Duisburg und die Tagespflege begrüßen das
Frühjahr… und laden am Samstag, 16.03.2024 in der Zeit von:
14.00 – 17.00 Uhr zum Frühlingsbasar in das Johanniter-Stift
Duisburg in die Wildstraße 10, 47057 Duisburg-Neudorf, ein. Freuen
Sie sich auf Selbstgebackenes, Pralinen, Konfitüren aus heimischen
Gärten und kunstvoll bemalte Eiern.
Ein kleiner Basar
mit allerlei Handarbeiten, Keramik, Osterdekorationen, Schmuck und
Floristik lädt an verschiedenen Ständen im Stift zum Bummeln und
Stöbern ein. Mit Hausmusik, Kaffee, Kuchen, frisch gebackenen
Waffeln und leckerem Eierflip laden wir Sie in unsere Einrichtung
ein – die Cafeteria hat regulär geöffnet.
Duisburger Umweltwochen mitgestalten „Wohnen –
lebenswert und ressourcenschonend“ DUISBURG.NACHHALTIG -
DIE UMWELTWOCHEN 2024 finden in diesem Jahr vom 8 Juni bis zum 6.
Juli statt. Unter dem Motto „Wohnen – lebenswert und
ressourcenschonend“ bieten sie wieder eine Plattform für Vereine,
Institutionen, Interessengruppen und Unternehmen und laden dazu ein,
sich an einem breit gefächerten Angebot von Veranstaltungen rund um
Umweltund Nachhaltigkeitsthemen zu beteiligen. Von der Förderung
erneuerbarer Energien und nachhaltigem Bauen über ökologisches
Konsumverhalten und klimaangepasste Begrünung bis hin zur
Entwicklung nachhaltiger Stadtviertel – alle Facetten eines
umweltfreundlichen Wohnens und Lebensraums werden beleuchtet.
Zum Start am 8. Juni wird die Königstraße in der Duisburger
Innenstadt wieder zum Schauplatz des UMWELTMARKT & EINE WELT BAZAR,
der vom Umweltamt organisiert wird. Diese Veranstaltung lädt
Teilnehmende ein, ihre Projekte und Initiativen an Aktionsständen
vorzustellen. Interessierte Vereine, Institutionen,
Interessensgruppen und Unternehmen werden gebeten, sich bis zum 5.
Mai anzumelden. Parallel ist während der UMWELTWOCHEN ein
vielseitiges Programm mit Workshops, Vorträgen, Exkursionen und
kulturellen Veranstaltungen geplant.
Wer sich an der
Programmgestaltung beteiligen möchte, sollten sich dabei an dem
Thema der diesjährigen Umweltwochen orientieren. Interessiert können
ihren Programmpunkt bis zum 17. April anmelden. Weitere
Informationen zu den UMWELTWOCHEN und zum UMWELTMARKT & EINE WELT
BAZAR sowie die Anmeldeformulare gibt es unter
www.duisburg.de/umweltwochen.
Duisburger Akzente:
Familien-Tanzmarathon lädt am 16. März zum Mittanzen ein
Familien-Tanzmarathon lädt zum Mittanzen ein! iebe
Ansprechpartner*innen, der Familien-Tanzmarathon "Wer tanzt,
gewinnt" lädt im Rahmen der Duisburger Akzente am Samstag, 16.03.,
ab 15:00 Uhr zum Mittanzen auf dem Dellplatz ein. Jeder kann
mitmachen; die vier Familien, die am längsten durchhalten, erhalten
jeweils einen speziellen Preis.
© Katja Illner
Das bedeutet: Kräfte klug einteilen, um lange
dabei zu bleiben. Es dürfen gerne lautstarke Fans mitgebracht
werden, denn an diesem Tag zählt nur, gemeinsam Spaß zu haben. Der
DJ wird abwechslungsreiche Musik auflegen, damit der Beat stimmt und
die Füße nicht stillstehen. Auch für das leibliche Wohl wird auf dem
Dellplatz gesorgt sein. Mitmachen können Familienteams, bestehend
aus mindestens zwei Personen. Ob groß, ob klein, ob mit dem Enkel,
der Cousine oder den besten Freund*innen, alle ab 4 Jahren sind
willkommen!
Wann und Wo: 16.03., ab 15 Uhr | Open Air
am UFO (Mobile Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein, Dellplatz,
47051 Duisburg Zur Anmeldung bis 24h vor der Veranstaltung: tanzmit@ballettamrhein.de
Unter dem Festival-Motto "Familienbande" wird bei den Duisburger
Akzenten ein buntes, partizipatives Programm für die gesamte Familie
geboten. Auch spannende Tanz- und Theater-Produktionen sowie
Performances sind wieder fester Teil des Festival-Angebots.
7. Aufenthaltsstipendium der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg und die Interessengemeinschaft der
Duisburger Künstler schreiben von Januar bis Dezember 2025 ein
Aufenthaltsstipendium für ein Atelier im Stadtteil Rheinhausen aus,
auf das sich Künstlerinnen und Künstler bewerben können. Die
Ausschreibung erfolgt für die Genres Bildende Kunst, Fotografie,
Illustration, Performance oder Videokunst. Der Umfang des
Stipendiums umfasst die kostenlose Vergabe eines Ateliers inklusive
der Betriebskosten. Außerdem wird die Unterbringung in einer Wohnung
getragen, dies beinhaltet die Miete, inklusive der Betriebskosten.
Mindestens eine Ausstellung wird für das
Aufenthaltsstipendium möglich gemacht. Bewerberinnen und Bewerbung
müssen ihre Ausbildung vor mindestens einem Jahr abgeschlossen haben
und im Rahmen ihrer Bewerbung überzeugend darstellen, dass sie ihre
künstlerische Arbeit mit Bezug zu Duisburg beginnen oder fortsetzen
wollen. Studierende sind von einer Bewerbung ausgeschlossen.
Interessierte Künstlerinnen und Künstler können ihre
Bewerbung bis zum 31. August 2024 an folgende Adresse senden:
Kulturbetriebe der Stadt Duisburg, Kulturbüro, Stichwort
„Stipendium“, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Weitere Informationen
gibt es beim Kulturbüro telefonisch unter (0203) 283- 62269 oder
online auf duisburg.de unter:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/aufenthaltsstipendium.php.
Künstlerin im Gespräch: auf eine Tasse Tee mit
Liyang Sheng Einführung zur neuen Ausstellung am
Konfuzius-Institut
Tee-Illustrationen der Essenerin Liyang Sheng kommen mit einer
überraschenden Leichtigkeit daher.
Was ist das Besondere an
der chinesischen Teekultur? Sind Tee-Workshops vergleichbar mit
Weinverkostungen oder Barista-Kursen? Wie sieht die Tee-Szene aus
und gibt es einen Hype? Das Konfuzius-Institut lädt zum Gespräch
mit der Tee-Enthusiastin Liyang Sheng (盛丽洋) ein. Im Rahmen ihrer
Ausstellung mit Illustrationen rund um die chinesische Teekultur ist
die Kulturvermittlerin am 21. März um 18:30 Uhr zu Gast am
Konfuzius-Institut und bietet einen erfrischenden Blick auf die
altehrwürdige Teetradition. Ihr Ziel ist es, andere mit ihrer
Begeisterung für Tee anzustecken und in Deutschland mehr Interesse
für fernöstliche Teekultur zu wecken.
Die Teilnahme ist
kostenlos, um Anmeldung über die Webseite des Konfuzius-Instituts
wird gebeten. Über die Referentin Geboren und aufgewachsen ist die
Essenerin Liyang Sheng in Deutschland, ihre Familie kommt aus einem
kleinen Teedorf in China. Tee war also schon immer ein fester Teil
ihres Lebens. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit allem,
was zur chinesischen Teekultur dazugehört. Weiterführende
Informationen rund um Liyang Shengs Projekt teeregen (auf Chinesisch
茶雨 | chá yǔ) sind hier online verfügbar:
www.teeregen.de.
Kunstdrucke der teeregen-Postkarten können im Rahmen der
Veranstaltung erworben werden. Über die Tee-Ausstellung
Die ausgestellten Kunstwerke sind Teil der Serie “Teekultur auf
Postkarten” – Illustrationen, die Teewissen, Kunst und Humor
vereinen. Die Ausstellung von Liyang Sheng kann noch bis September
während der Öffnungszeiten am Konfuzius-Institut besichtigt werden.
Weiter Besichtigungstermine sind auf Anfrage möglich.
MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV
Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstag, 16. März, um 14 Uhr
in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis
13.35 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am
Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles,
die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Einkommen,
Mitsprache, Anerkennung: Erfahrungen im Job können demokratische
Einstellungen stabilisieren – oder unterminieren „Es
ist für Demokratien lebensbedrohlich, wenn ein wachsender Teil der
Bevölkerung die Gestaltung der Gesellschaft zwar im Rahmen
demokratischer Rechte mitverantwortet, die grundlegenden Werte und
Regeln, die sie ausmachen, aber nicht teilt. Menschen müssen sich
die Demokratie und ihre Werte zu eigen machen, damit sie
funktioniert“, warnt die Soziologin. Einer der Faktoren, die zu
einer Erosion demokratischer Einstellungen führen können, ist die
Erfahrung von Anerkennungsverlusten bzw. Anerkennungsbedrohungen,
ergeben unter anderem Untersuchungen des Soziologen Prof. Dr.
Wilhelm Heitmeyer oder die Leipziger Autoritarismus-Studie.
Die Forschung am WSI der letzten Jahre hat auf empirischer Basis
herausgearbeitet, dass sich solche Bedrohungs- und Verlustgefühle
aus geringer oder fehlender materieller, sozialer und demokratischer
Teilhabe speisen. „Alle drei Dimensionen von gesellschaftlicher
Teilhabe sind relevant und stehen mit anti-demokratischen
Einstellungen in Zusammenhang“, betont Kohlrausch. „Unsere
Befragungsdaten zeigen, dass unter Menschen, die zur Wahl der AfD
tendieren, solche subjektiven Bedrohungs- und Verlusterfahrungen
überdurchschnittlich verbreitet sind.“
So finden sich in
den unteren Einkommensgruppen besonders viele Wähler*innen der AfD.
„Oft verbinden sich Bedrohungs- und Verlustgefühle dann mit
migrationskritischen bis -feindlichen Stereotypen, die insbesondere
AfD-Stammwähler*innen sehr oft vertreten. Der AfD gelingt es im
aktuellen politischen Diskurs erfolgreich, oben-unten Konflikte in
innen-außen Konflikte umzudeuten.“
• Personen mit großen
wirtschaftlichen Sorgen wollen deutlich häufiger AfD wählen Es
sei auch deshalb besonders problematisch, dass gerade Menschen mit
niedrigeren Einkommen im Zuge der Corona-Krise und der Teuerung
infolge des Kriegs in der Ukraine überproportional belastet wurden,
was zu einem massiven Anstieg finanzieller Sorgen in diesen
Einkommensgruppen führte, analysiert Kohlrausch. Das ergeben unter
anderem die regelmäßigen Auswertungen der Erwerbspersonenbefragung
der Hans-Böckler-Stiftung.
Personen mit großen
wirtschaftlichen Sorgen und Belastungen wiederum wollen häufiger AfD
wählen – je nach spezifischer Fragestellung waren etwa die Anteile
bei der Befragungswelle vom Juli 2023 unter mehr als 5000
Erwerbstätigen und Arbeitsuchenden teilweise doppelt so hoch wie bei
Wähler*innen anderer Parteien. Ebenfalls bedeutsam für
Verunsicherungen, die antidemokratische Einstellungen triggern
können, ist das Gefühl mit den „rasenden“ gesellschaftlichen
Veränderungen dieser Zeit nicht mithalten zu können. Diese
Veränderungen bergen neben materiellen Bedrohungen auch die Gefahr
des Verlustes sozialer Anerkennung.
Mehr...
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek
Meiderich Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 14.
März, um 16 Uhr zum Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Meiderich,
Von-der-Mark-Str. 71, eingeladen. Verena Sagante liest das
Bilderbuch „Das Osterküken“ vor. Die Geschichte handelt von der
Henne Hilda, deren Küken unbedingt am Ostersonntag aus dem Ei
schlüpfen soll. Aber warum fällt Ostern eigentlich in jedem Jahr auf
einen anderen Tag? Anschließend wird gebastelt.
Die
Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
Auskunft erteilt das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 449936. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags
von 10 bis 13 Uhr.
„Hör mal ein Buch“ in der
Zentralbibliothek Seniorinnen und Senioren sind am
Dienstag, 19. März, um 9.30 Uhr und um 11 Uhr zu einer ganz
besonderen Veranstaltung in die Kinder- und Jugendbibliothek an der
Steinschen Gasse 26 eingeladen. Musikerinnen und Musiker der
Duisburger Philharmoniker präsentieren im Rahmen der Reihe „Hör mal
ein Buch“ Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik, für
Kindergruppen und Seniorinnen und Senioren. Musiker Peter Bonk
bringt seine Violine und eine Geschichte von Pettersson und Findus
mit.
Alle älteren Menschen, die gemeinsam zuhören, Neues
kennenlernen oder Bekanntes wiederentdecken möchten, sind herzlich
eingeladen. Die Veranstaltung ist barrierefrei. Der Eintritt kostet
fünf Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen
sind ab sofort telefonisch unter (0203) 283-3769 oder online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich.
45. Duisburger Akzente: Musiker
und Sänger Andrew Gordon mit Solo-Programm Zu den 45.
Duisburger Akzenten kehrt der schottische Musiker und Sänger Andrew
Gordon mit einem Solo-Programm zurück. Andrew Gordon ist ein Folkie,
solange er denken kann. Mit der Musik von The Corries aufgewachsen,
entwickelte Andrew eine tiefe Liebe zur traditionellen (und nicht so
traditionellen) Folkmusik. Er begann mit 13 Jahren zu spielen und
hatte seinen ersten Soloauftritt mit 17 Jahren als Support im The
Kings Arms, Perth im Jahr 1994.
Wie viele schottische Musiker erinnert sich Andrew - Foto: © Martin
Week - an die Tage, an denen die Familie und die Nachbarn am
Hogmanay zusammenkamen, um zu trinken, Lieder zu singen und fröhlich
zu sein. Es war dieser Gemeinschaftsaspekt, der Andrew zum ersten
Mal dazu brachte Andrew war es, der ihn dazu brachte, sich zu
engagieren, und er wurde zu Beginn seiner Karriere ein regelmäßiger
Gast bei Sessions in Perthshire. Richtig los ging es für Andrew
1999, als er seine ersten Auftritte im Ausland absolvierte, und zwar
in San Francisco, wo er in 3 Wochen 9 Auftritte absolvierte.
Andrew Gordon – Bring The Family Donnerstag, 14. März 2024, 19
Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des
Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord und des Herzzentrums
Duisburg Die Krankenhausseelsorge des Evangelischen
Krankenhauses Duisburg-Nord und des Herzzentrums Duisburg lädt ein
zu einem Gedenkgottesdienst für die Menschen, die im vergangenen
Jahr in einem dieser Krankenhäuser verstorben sind. In der
Passionszeit wollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses den
Angehörigen Kraft und Zuversicht auf Ihrem Weg durch die Trauer
geben: Wir wollen uns gemeinsam vergewissern, dass das Leben eines
Menschen nicht mit dem Tod erlischt.
„Ich habe Dich bei
Deinem Namen gerufen…“, diesem Zuspruch Gottes wollen wir
nachspüren. Der Gedenkgottesdienst findet statt am Sonntag, dem 17.
März 2024, um 17.00 Uhr in der Ev. Kreuzeskirche,
Kaiser-Friedrich-Str. 40, 47169 Duisburg-Marxloh. Zu diesem
Gottesdienst sind alle Angehörigen und alle, die Anteil nehmen
möchten, herzlich eingeladen.
Marc Chagall
und seine Moses-Werke Vortrag in der Hamborner Friedenskirche
Marc Chagall hat in seinem langen Künstlerleben 47 Mal
den Propheten Moses mit den Gesetzestafeln gestaltet. Am Mittwoch,
20. März 2024 wird Martin Will in ihrem Vortrag in der Hamborner
Friedenskirche, Duisburger Straße 174, um 19 Uhr auf die
unterschiedlichen Gestaltungen dieses Motivs eingehen und mögliche
Gründen für diese intensive Beschäftigung aufzeigen.
Die
gelernte Kunstlehrerin verfügt über umfangreiche Kenntnisse im
Bereich der Druckgraphik und Malerei. Der Eintritt ist frei, eine
Spende für die Gemeindearbeit am Ausgang wird nicht abgelehnt. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.
Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer
0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 18. März 2024
von Dirk Sawatzki, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissinheim), besetzt.
Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst jeden Tag
durchschnittlich um 52 Hektar Die Siedlungs- und
Verkehrsfläche in Deutschland ist in den Jahren 2019 bis 2022
durchschnittlich um 52 Hektar pro Tag gewachsen. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, nahm der tägliche Anstieg
damit gegenüber dem entsprechenden Wert des Vorjahres ab, der 55
Hektar pro Tag in den Jahren 2018 bis 2021 betragen hatte. Ziel der
Bundesregierung in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist es,
den täglichen Anstieg im Vierjahres-Durchschnitt bis zum Jahr 2030
auf unter 30 Hektar zu begrenzen.
NRW: Der Absatzwert von produzierten
Waren der Zahnprothetik stieg im Jahr 2023 um 14,2 Prozent
Im Jahr 2023 sind in 147 nordrhein-westfälischen Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes nach vorläufigen Ergebnissen Waren der
Zahnprothetik mit einem Absatzwert von 295,1 Millionen Euro
hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Zahnarztes
(06. März 2024) mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um
36,6 Millionen Euro (+14,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um
77,9 Millionen Euro bzw. 35,9 Prozent höher als im Jahr 2019. Andere
Waren der Zahnprothetik (z. B. Brücken, Kronen und Prothesen)
stellten den größten Anteil der im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen
produzierten Zahnprothetik dar: Mit 271,1 Millionen Euro war der
Absatzwert dieser Produkte nominal um 13,5 Prozent höher als ein
Jahr zuvor.
Weiterhin wurden 480 900 künstliche Zähne
(+34,8 Prozent gegenüber 2022) mit einem Absatzwert von
24,0 Millionen Euro (+22,9 Prozent) hergestellt. Hiervon entfielen
287 400 Stück (59,8 Prozent) auf künstliche Zähne aus Kunststoffen
und 193 500 Stück (40,2 Prozent) auf künstliche Zähne aus anderen
Stoffen. 83,2 Millionen Euro bzw. 28,2 Prozent des
nordrhein-westfälischen Absatzwertes wurde in Betrieben des
Regierungsbezirks Düsseldorf erzielt. Die genannten Ergebnisse
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der
zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.
Die Top Lieferanten und Käufer von schweren Waffen -
Stand 11. März 2024 Die USA sind der mit Abstand größte
Waffenexporteur der Welt. Wie die Statista-Grafik auf Basis von
SIPRI-Zahlen zeigt, haben die USA einen Anteil von 42 Prozent an den
weltweiten Waffenexporten im Zeitraum von 2019 bis 2023. Es folgen
Frankreich, Russland, China und Deutschland. Bei der Rangliste der
Länder mit den meisten Waffenimporten liegen Indien, Saudi-Arabien
und Katar vorne. Die Ukraine liegt "nur" auf Platz 4, gefolgt von
Pakistan.
Beim Vergleich der Fünfjahreszeiträume 2014
bis 2018 und 2019 bis 2023 stellte Sipri beim weltweiten
Waffenhandel einen Rückgang um 3,3 Prozent fest. Europa hat laut
SIPRI zuletzt massiv mehr Waffen eingeführt. Die Importe stiegen im
untersuchten Vergleichszeitraum um 94 Prozent. Größter Importeur ist
die Ukraine – die fast ein Viertel der gesamten Waffenimporte nach
Europa erhielt. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der europäischen
Waffeneinfuhren stammte aus den USA. Auch im Nahen Osten sind die
USA der bedeutendste Waffenlieferant, gefolgt von Europa. Matthias
Janson
Wie viele Menschen sterben auf der Flucht?
"Mindestens 8.565 Menschen starben im Jahr 2023 auf den internationalen
Migrationsrouten. Damit war es laut Daten
des Missing Migrants Projects der International Organization for
Migration (IOM) das tödlichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
Zum Vergleich: 2020 zählte die IOM 4.303 Tote und Vermisste -
seitdem ist die Opferzahl jedes Jahr gestiegen. "Diese
erschreckenden Zahlen, die das Missing Migrants Project erhoben hat,
sind zugleich eine Erinnerung daran, dass wir verstärkt Maßnahmen
ergreifen müssen, um eine sichere Migration für alle zu
gewährleisten, damit in zehn Jahren keine Menschen mehr ihr Leben
auf der Suche nach einem besseren Leben riskieren müssen", so Ugochi
Daniels, stellvertretende Generaldirektorin der IOM.
ie
mit Abstand tödlichste Fluchtroute ist das Mittelmeer mit 3.129
Opfern. Aber auch in in Afrika (1.866) und Asien (2.138) starben
tausende Menschen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. "In
Afrika ereigneten sich die meisten dieser Todesfälle in der
Sahara-Wüste und auf dem Seeweg zu den Kanarischen Inseln. In Asien
starben im vergangenen Jahr Hunderte von Afghanen und Rohingya auf
der Flucht aus ihren Herkunftsländern." Bei über der Hälfte der
Toten und Vermissten wird davon ausgegangen, dass sie ertrunken
sind. 13 Prozent starben bei Verkehrsunfällen oder im Zusammenhang
mit dem Transport und zehn Prozent wurden Opfer von Gewalttaten.
Mathias Brandt
In diesen Branchen haben Geflüchtete bislang gearbeitet -
Stand 12.03.2024 Laut Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge (BAMF) stellt im ersten Halbjahr 2023 rund 103.000
volljährige Personen einen Asylerstantrag
in Deutschland. Rund 69.000 machten Angaben zu
sozialstrukturellen Merkmalen, zur Bildung und zum zuletzt
ausgeübten Beruf. Wie die Statista-Grafik zeigt, waren die meisten
Menschen aus dieser Gruppe (19,9 Prozent) im Bereich sonstige
Service- und Dienstleistungen tätig. Ähnlich groß ist der Anteil
Menschen, die in der Industrie und im Handwerk gearbeitet haben
(17,6 Prozent).
Es folgen mit etwas größerem Abstand die
Branchen Baugewerbe, Handel und Land- und Forstwirtschaft.
Mittlerweile gibt es in Deutschland spezielle Ausbildungs- und
Arbeitsplatzbörsen in Deutschland, die sich speziell an Geflüchtete
richten. Zu den größten davon zählt die Online-Plattform Workeer.
Die Betreibenden wollen eigenen Angaben zufolge ein geeignetes
Umfeld schaffen, in dem arbeitsuchende Geflüchtete auf ihnen
gegenüber positiv eingestellte Arbeitgeber treffen. Mathias
Janson
|