KVNO: Wiederauflage der Videosprechstunde im Kindernotdienst
an Ostern Erfolgsprojekt geht in die dritte Runde:
Zum Start der Osterferien in Nordrhein-Westfalen richtet die
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) erneut das Angebot der
Videosprechstunde im kinderärztlichen Notdienst ein. In der Zeit vom
23. März bis zum 7. April haben Eltern erkrankter Kinder damit
wieder die Möglichkeit, im Bedarfsfall oder bei möglichen
Unsicherheiten eine pädiatrische Beratung jeweils mittwochs von 16
bis 22 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 22
Uhr in Anspruch zu nehmen.
Im Rahmen der
Videosprechstunde können leichte Krankheitsfälle diagnostiziert und
beurteilt werden. Auch die Verordnung von Medikamenten wird durch
die Möglichkeit ein elektronisches Rezept möglich sein.
Hilfesuchende Eltern können die Videosprechstunde entweder
telefonisch über die Rufnummer 116 117 oder auch online auf der
Homepage der KV Nordrhein anfragen.
Um das Angebot zu
nutzen, werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein
Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit Kamera und
Mikrofon benötigt. Während der Erst-konsultation sollte eine
möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht
werden. Alle weiteren Informationen finden sich auf der Webseite der
KV Nordrhein unter
www.kvno.de/kinder.
Mitmachen bei der Earth Hour 2024 - Stunde
für die Erde Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog
oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour am 23. März
2024 mitzumachen und an diesem Tag um 20:30 Uhr für eine Stunde zu
Hause das Licht auszuschalten. Auch die Duisburgerinnen und
Duisburger sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und
sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden.
In Duisburg
ist Teilnahme an dieser Aktion schon Tradition. Die Stadt Duisburg
wird sich in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadtwerke Duisburg AG
und den Wirtschaftsbetrieben an der Aktion beteiligen. So werden die
Außenbeleuchtungen des Rathauses und der Salvatorkirche in der Zeit
von 20.30 bis 21.30 Uhr erlöschen. Ebenso wird die grüne Beleuchtung
des Stadtwerketurms sowie die Beleuchtung des Kühlturmes und des
Wärmespeichers des Stadtwerke Kraftwerkes Wanheimerort für eine
Stunde ausgeschaltet. Gleiches gilt für die Beleuchtung von Tiger &
Turtle und die Lichtinstallation im Landschaftspark.
Die
weltweite Aktion steht auch 2024 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn
es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad
zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen:
Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger.
Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und
diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die
Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können.
Diese Stunde ist ein starkes Symbol, das überall auf der
Welt verstanden wird. Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr
bereits zum 18. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007
in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen
Kontinenten in mehr als 190 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen
rund 7.000 Städte teil. Weitere Informationen gibt es Internet unter
www.wwf.de/earthhour. Dort findet sich auch eine interaktive Karte
mit Informationen zu allen teilnehmenden Städten.
Stadtpark Hochheide: Förderung des dritten Bauabschnittes
Die Stadt Duisburg hat nun auch für den dritten Bauabschnitt des
künftigen Stadtparks Hochheide einen Förderbescheid erhalten. Damit
ist die Finanzierung des gesamten Parks mit etwa 6,6 Mio. Euro
Fördermitteln gesichert. Die Gesamtkosten liegen bei 7,9 Mio. Euro.
Nachdem der erste Bauabschnitt, der Aktivpark, aus dem
Stadterneuerungsprogramm des Bundes und des Landes NRW bereits 2021
die Förderzusage erhalten hat, werden der zweite und dritte
Bauabschnitt aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den
Klimawandel“ gefördert.
Der dritte Bauabschnitt umfasst
den Gemeinschaftsbereich des Parks. „Unser Einsatz für Hochheide
zahlt sich aus. Die neue grüne Lunge, die hier in den nächsten
Jahren entsteht, wird nicht nur einen wichtigen Beitrag zum
Klimaschutz leisten, sondern den Menschen im Stadtteil direkt vor
ihrer Haustür einen attraktiven Ort zum Spazieren, Spielen und
Erholen bieten“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die Planung des
Stadtparks erfolgte im Umweltamt zusammen mit einem Planungsbüro auf
Grundlage der Interessen und Wünsche, die im Rahmen von
Beteiligungsformaten geäußert wurden.
Im Frühjahr 2023 präsentierte die Stadt
Duisburg die Planungsergebnisse in drei Bürgerveranstaltungen der
Öffentlichkeit. Nach der nun erfolgten Förderzusage ist der Baustart
für den ersten Bauabschnitt Ende des Jahres geplant. Der Park wird
auch zum urbanen Gärtnern einladen. Hierzu ist vor dem eigentlichen
Baubeginn ein erstes Beteiligungsprojekt gestartet, bei dem
Hochbeete bepflanzt und gepflegt werden. Hierfür werden noch
Interessierte gesucht, die Spaß am Gärtner haben. Wer mitmachen
möchte, kann sich im Quartiersbüro in Hochheide melden (Moerser
Straße 265, 47198 Duisburg, 02066/4696350 info@quartier-hochheide.de).
Auch jeder private Immobilienbesitzer im
Sanierungsgebiet Hochheide kann seinen Beitrag zur Klimaanpassung
leisten. So stehen aus dem städtischen Programm für Haus- und
Hofmaßnahmen in diesem Jahr noch Gelder für Zuschüsse zur
Fassadensanierung, von der Begrünung bis zum Anstrich, zur
Verfügung. Beratung hierzu erhalten Eigentümer ebenfalls im
Quartiersbüro Mit dem entstehenden Park sollen Beiträge zum
Klimaschutz und zur Klimaanpassung eine zentrale Aufgabe in der
Planung einnehmen. Das beinhaltet die Förderung der Biodiversität,
die Reduzierung von CO2- Emissionen sowie Maßnahmen gegen z.B. Hitze
und Überflutungen.
Im Erholungsbereich stehen die Themen
Erholen und Verweilen im Zentrum. Durch eine naturnahe Gestaltung
sollen Naturerfahrungsräume und vielfältige Lebensräume (Wasser,
Wildblumenwiesen etc.) geschaffen werden. Auch das Thema
Umweltbildung soll in den Park integriert werden. Im Osten am
Grünzug entlang der Husemannstraße soll eine Verknüpfung zwischen
Park und Umgebung geschaffen werden.
Das beinhaltet die Förderung der Biodiversität, die Reduzierung von
CO2- Emissionen sowie Maßnahmen gegen z.B. Hitze und Überflutungen.
Im Erholungsbereich stehen die Themen Erholen und Verweilen im
Zentrum. Durch eine naturnahe Gestaltung sollen Naturerfahrungsräume
und vielfältige Lebensräume (Wasser, Wildblumenwiesen etc.)
geschaffen werden. Auch das Thema Umweltbildung soll in den Park
integriert werden. Im Osten am Grünzug entlang der Husemannstraße
soll eine Verknüpfung zwischen Park und Umgebung geschaffen werden.
Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Sören Link setzt auch in diesem Jahr seine
beliebten Spaziergänge durch Duisburg fort und lädt am Samstag, 13.
April, von 12 bis 15 Uhr, zu einem Rundgang durch Homberg ein. Die
Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum
Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich
zugängliche Orte.
Anmeldungen sind ab sofort und bis
Freitag, 5. April, per E-Mail an
unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich. Eine
Anmeldebestätigung sowie Angaben zum Treffpunkt werden rechtzeitig
vorher ebenfalls per E-Mail übersandt.
Duisburg Hauptbahnhof: Umbau geht in die nächste Phase
•
Fahrgäste können ab Ende März wieder an Gleis 10 in die Züge
einsteigen • Arbeiten laufen auf mehreren Ebenen •
Baufachleute verbinden ab April die Welle zwischen den Bahnsteigen 5
und 6 • Fertigstellung der Ostfassade im Sommer
Drohnenaufnahme der Ostseite des Duisburger Hauptbahnhofs (Quelle:
DB AG)
Reisende können es deutlich sehen: Auf
mehreren Ebenen gehen die Arbeiten am Hauptbahnhof voran. An
Bahnsteig 5 arbeiten die Baufachleute an der planmäßigen
Fertigstellung des Bahnsteigs. Ab Ende März können Reisende wieder
von Gleis 10 in die Züge steigen. Weiter oben wird das wellenförmige
Dach zwischen den Bahnsteigen 5 und 6 geschlossen. Die
Projektplaner:innen blicken aber schon auf die nächsten Arbeiten
zwischen den Bahnsteigen und an den Bahnsteigen 3 und 4.
Die Arbeiten im Detail Seit Sommer haben die Baufachleute
den Bahnsteig 5 auf einer Länge von rund 430 Metern komplett
erneuert. Die Arbeiten liefen zeitweise in drei Dimensionen: Während
die Bautrupps den Bahnsteig erneuert haben, haben Techniker auf
einer Bühne in rund sieben Metern Höhe die Kabelkanäle neu gebaut.
Arbeiter auf der Arbeitsbühne zwischen Dach und Bahnsteig (Quelle:
DB AG / Matthias Lohoff)
Dadurch konnte die Beleuchtung in
der Gleishalle auf energiesparende LED umgestellt werden. Wenige
Meter darüber haben die Baufachleute auf einer weiteren Bühne die
wellenförmige Stahl-Glas-Dachkonstruktion errichtet. Mithilfe des
Krans konnten sie die insgesamt acht Fischbauchträger einheben und
montieren. Zwischenzeitlich waren rund 60 Mitarbeiter:innen täglich
auf drei Ebenen auf der Baustelle tätig.
An Bahnsteig
5 finden auch nach der Öffnung geplante Arbeiten statt. Die
Bautrupps schließen die „Zwischenwelle“ zwischen den Bahnsteigen 5
und 6. „Das heißt: Über den Gleisen werden die beiden bestehenden
Wellenelemente verbunden“, erklärt Iljan Seiler, Projektleiter der
Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs. „Wenn wir damit fertig
sind, haben wir ein durchgehendes, wellenförmiges Dach von Bahnsteig
5 zu Bahnsteig 6.“
Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024, Quelle: DB
AG)
Die Dacharbeiten sind voraussichtlich im Sommer fertig.
Bis dahin arbeiten die Baufachleute auch noch an der Fertigstellung
der Ostfassade. Sobald die Glasfassade fertiggestellt ist, überzeugt
der Ostteil des Bahnhofs dann mit einer modernen, lichtdurchlässigen
Optik. Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024,
Quelle: DB AG) Für diese Arbeiten bleiben die Gleise 11 und 12 von
Ende März bis Juni gesperrt. Die Züge halten an anderen Bahnsteigen.
Die DB informiert Reisende über die Online- Fahrplanauskünfte und
vor Ort am Bahnhof.
Ohne Auswirkungen auf den
Zugbetrieb bleibt die Verlegung der beiden Baukrane. Techniker
demontieren zunächst beide Krane, die derzeit am Bahnsteig 5
aufgebaut sind. Beide Maschinen werden anschließend an Bahnsteig 2
(Gleise 3/4) neu aufgebaut. Hierzu bereiten die Baufachleute neue
Fundamente hervor. Sobald die Krane neu aufgebaut sind, können die
Maschinen zu einem späteren Zeitpunkt mit den Dacharbeiten über
Bahnsteig 3 beginnen.
Modernisierung des Duisburger
Hauptbahnhofs im Zeitplan Der Umbau des Duisburger
Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste Bahnhofsprojekt der
Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt investieren der
Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen
Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem
geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.
Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der
überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028
sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.
Stadtwerke Duisburg laden zum Familientag in den Zoo Duisburg ein
Am kommenden Sonntag, 24. März 2024, findet rund um die
Stadtwerke-Wasserwelt im Duisburger Zoo von 9 bis 17 Uhr der
alljährliche Stadtwerke-Familientag statt. Bei Vorlage der
Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und große
Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises. Ein buntes
Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt zusätzlich für Spaß
und Unterhaltung. So können Besucherinnen und Besucher zum Beispiel
bei einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen.
Die kleinen Besucher können sich auf der Hüpfburg des
Stadtwerke-Spielmobils austoben. Außerdem wird der neue „mobile
Trinkwasserbrunnen“, die elektrisch angetriebene Stadtwerke-Ape, zum
Einsatz kommen. Dort gibt es frisches Trinkwasser für Groß und
Klein. Die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke Duisburg bietet
Vergünstigungen für zahlreiche Freizeitangebote in Duisburg und bei
deutschlandweit über 3.000 Partnern.
Kunden des
Unternehmens können die Karte online unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de und über die Service-Hotline der
Stadtwerke unter 0203 39 39 39 bestellen. Oder sie laden sich die
digitale Stadtwerke-Kundenkarte als App auf ihr Smartphone. Mit der
App, die in den jeweiligen Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte für
alle gängigen Smartphones verfügbar ist, hat man alle Spar-Vorteile
immer mit dabei.
eezy-Osteraktion: Kostenlose
Mitnahme einer Person mit dem digitalen eezy-Ticket
eezy.nrw startet eine besondere Osteraktion, von der auch die
Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) profitieren
können. Von Samstag, 23. März, bis Sonntag, 7. April, haben
Fahrgäste die Möglichkeit, eine weitere Person ganztägig kostenlos
auf ihrem digitalen eezy-Ticket mitzunehmen. Dieses Angebot gilt pro
Person und Fahrt in ganz NRW und erfordert keine zusätzliche
Registrierung und auch kein gesondertes Einchecken der mitgenommenen
Person.
Fahrgäste können sich über das eezy-Ticket
ganz unkompliziert und bequem in der myDVG Bus&Bahn-App ein- und
wieder auschecken. Durch das Ein- und Auschecken per App wird der
Ticketpreis automatisch entsprechend der gefahrenen
Luftlinien-Kilometer berechnet und zusammen mit dem Grundpreis
abgerechnet. Weitere Informationen zur Aktion gibt es auf der
DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de/eezy.
Osteraktion im
Kundencenter Zu Ostern hat sich die DVG eine besondere Aktion
für ihre Fahrgäste einfallen lassen. Wer am Mittwoch, 27. März,
zwischen 8 und 16 Uhr in das DVG-Kundencenter kommt, kann am
Glücksrad drehen und tolle Gewinne vom Osterhasen höchstpersönlich
entgegennehmen. Von MSV-Tickets über Shaker bis hin zu DVG-Tassen
ist einiges dabei.
Welttag der Poesie am 21. März
Zum 25. Mal findet in diesem Jahr der Welttag der Poesie
statt. Am 21. März werden die sprachliche Vielfalt und mündliche
Traditionen rund um den Globus gefeiert. Am 21. März werden die
sprachliche Vielfalt und mündliche Traditionen rund um den Globus
gefeiert. In Deutschland findet die zentrale Veranstaltung zum
Welttag im Berliner Haus für Poesie statt.
Die UNESCO feiert jährlich am 21. März den Welttag der Poesie.
Der Tag erinnert seit dem Jahr 2000 an den Stellenwert der Poesie,
an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung
mündlicher Traditionen. Die UNESCO weist der Dichtkunst auch im
Zeitalter der neuen Informationstechnologien einen wichtigen Platz
im kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu. Der Welttag der
Poesie soll zu kulturellem Austausch beitragen und Verlage
ermutigen, poetische Werke besonders von jungen Dichterinnen und
Dichtern zu unterstützen.
Zum Tag des Waldes:
52,5 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2021 netto vom Wald absorbiert
Der Wald ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen,
Erholungsraum für Menschen – und er bindet Kohlenstoff. Wie das
Statistische Bundesamt zum Internationalen Tag des Waldes am 21.
März mitteilt, haben die deutschen Wälder mit ihrem gesamten
Ökosystem im Jahr 2021 rund 14,3 Millionen Tonnen Kohlenstoff neu
aufgenommen.
Das entspricht rund 52,5 Millionen Tonnen
Kohlendioxid (CO2). Die privaten Haushalte und die Wirtschaft,
darunter die Industrie, Dienstleistungen oder die Landwirtschaft,
sorgten demgegenüber für einen Ausstoß von rund 829,0 Millionen
Tonnen Kohlendioxid (CO2). Damit absorbierte das Waldökosystem im
Jahr 2021 rechnerisch 6 % netto der jährlichen CO2-Emissionen in
Deutschland.
2021 nahm das Waldökosystem gut ein Viertel
mehr CO2 auf als noch im Vorjahr, als umgerechnet 41,7 Millionen
Tonnen CO2 absorbiert wurden. Ein Grund der höheren Aufnahme könnte
die Aufforstung von Wäldern nach den in den Vorjahren entstandenen
Waldschäden durch Trockenheit und Insektenbefall sein. So fand ein
Teil der zusätzlichen Speicherung mit rund 3,0 Millionen Tonnen
Kohlenstoff im sogenannten stehenden Holz sowie rund 1,1 Millionen
Tonnen in der sonstigen Holzbiomasse wie in Sträuchern oder Büschen
statt.
Den Großteil macht allerdings weiterhin die
Kohlenstoffspeicherung im Waldboden mit rund 9,5 Millionen Tonnen
aus. Bei dieser Betrachtung wird der Kohlenstoff nicht mit
eingerechnet, der trotzdem langfristig im aus dem Wald entnommenen
Holz gespeichert bleibt – zum Beispiel als Bauholz. Das
Waldökosystem ist ein bedeutendes Reservoir an Kohlenstoff, der über
Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte gebunden wird. Deutschlandweit
speichert der Wald insgesamt rund 3,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff
– das entspricht umgerechnet 11,6 Milliarden Tonnen CO2.
Dabei ist der Waldboden der größte Kohlenstoffspeicher: Knapp
die Hälfte (47 %) des gesamten Kohlenstoffs in deutschen Wäldern
bindet der Waldboden mit seiner Streu- und Humusauflage, gefolgt vom
stehenden Holz (29 %), der sonstigen Holzbiomasse (16 %) und der
sonstigen Biomasse mit 8 %. Die Bedeutung des Waldes spiegelt sich
auch in der Fläche wider. Deutschland hatte im Jahr 2021 rund 10,7
Millionen Hektar Wald – das entsprach rund 30 % der Gesamtfläche.
Fußball-Europameisterschaft 2024: Land
vereinfacht kommunale Veranstaltungsplanung
Landesregierung ändert zur Vereinfachung befristet das
Landes-Immissionsschutzgesetz Die Fußball-Europameisterschaft der
Männer findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 in Deutschland
statt. In Nordrhein-Westfalen sind Dortmund, Düsseldorf,
Gelsenkirchen und Köln die Austragungsorte ("host cities") von 20
Spielen. Insbesondere in diesen Städten werden Public-Viewing- sowie
Fan-Veranstaltungen und Begleitprogramme angeboten. Derartige
Veranstaltungen gehen in der Regel mit erhöhten Lärmimmissionen
einher, die zum Teil bis in die Nachtstunden hineinreichen.
Die Nachtruhe zwischen 22.00 und 6.00 Uhr wird in
Nordrhein-Westfalen durch das Landes-Immissionsschutzgesetz
(LImschG) geschützt, Ausnahmen hiervon waren bisher nur auf
Grundlage von Einzelentscheidungen nach Abwägung durch die Kommunen
möglich. Um den Kommunen mehr Rechts- und Planungssicherheit bei der
Durchführung von Veranstaltungen zu bieten und den
Verwaltungsaufwand zu reduzieren, hat die Landesregierung nun eine
für die EM befristete Änderung des Landes-Immissionsschutzgesetzes
(LImschG) erlassen.
Die Gesetzesänderung sieht vor, dass
von den Gemeinden selbst oder durch Beauftragte im Zusammenhang mit
der EM 2024 durchgeführte Großveranstaltungen in bis zu neun Nächten
bis 1 Uhr des Folgetages sowie in bis zu weiteren 13 Nächten
zwischen 22.00 und 24.00 Uhr stattfinden können, ohne dass hierfür
Einzelausnahmen notwendig sind. Mit einem Veranstaltungs- und
Lärmschutzkonzept muss jedoch sichergestellt werden, dass bei einer
angrenzenden Wohnnutzung innerhalb der benannten Gebiete keine
höheren Maximalpegel durch technische Beschallung als 80 Dezibel
verursacht werden.
Die Regelung berücksichtigt das
öffentliche Interesse an der Durchführung dieser Veranstaltungen und
den angemessenen Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner
gleichermaßen. Für andere Veranstaltungen im Rahmen der Fußball EM
2024 gelten weiterhin die allgemeinen Regeln des Lärmschutzes. Dies
bedeutet, es besteht wie bisher die Möglichkeit, dass die Kommunen
durch ordnungsbehördliche Verordnungen allgemeine Ausnahmen vom
Schutz der Nachtruhe zulassen oder diese auf Antrag erteilen. Dies
gilt ebenso für die Außengastronomie.
Die im LImschG für
die Außengastronomie geregelte generelle Ausnahme vom allgemeinen
Schutz der Nachtruhe für die Zeit zwischen 22 und 24 Uhr umfasst
zwar keine Ton- und Fernsehdarbietungen im Freien. Public-Viewing im
Bereich von Außengastronomie kann jedoch durch weitergehende
Einzelzulassungen durch die Kommunen ermöglicht werden. Zurzeit
befindet sich ebenfalls eine Verordnung des Bundes über den
"Lärmschutz bei öffentlichen Fernsehdarbietungen im Freien über die
Fußball-Europameisterschaft der Männer 2024" in Vorbereitung.
Da landesrechtliche Regelungen Vorrang haben, findet diese
Bundesverordnung in Nordrhein-Westfalen jedoch keine Anwendung.
Minister Krischer betont: "Wir wollen, dass dieses tolle Fußballfest
in den Stadien und bei den Großevents mit Public-Viewing stattfinden
kann, aber eben auch in der kleinen Eckkneipe und in dem Biergarten,
also da, wo Fußballfans gucken und feiern wollen." Weitere
Informationen
Landes-Immissionsschutzgesetz auf recht.nrw
FAQ-Liste mit Antworten auf häufig gestellte Fragen (PDF)
Empfang von Teilnehmenden des EU-Programms ERASMUS+
Bürgermeister Dr. Sebastian Ritter empfing Ende letzter
Woche 22 Schülerinnen und Schüler aus Griechenland, Italien,
Serbien, Spanien und der Türkei sowie die 16 sie betreuenden
Lehrkräfte im Duisburger Rathaus, welche am EU-Programm ERASMUS+
teilgenommen haben. Eine Woche lang waren die internationalen
Besucher beim Sophie-SchollBerufskolleg zu Gast, setzten sich mit
dem Projekt „BAM-Bullying A Matter of self-esteem“ auseinander und
wurden zu BAM-Fair-Playern ausgebildet.
Die Schülerinnen
und Schüler lernten den sensiblen Umgang mit dem Thema „Mobbing“ und
bekamen entsprechende Präventionsmaßnahmen an die Hand. Hierdurch
wird ein wertschätzendes, respektvolles Miteinander aller Menschen
in den Schulen und auf sozialen Plattformen ermöglicht. Im Rahmen
einer kleinen Feierstunde überreichte Bürgermeister Dr. Sebastian
Ritter den Schülerinnen und Schülern ihre
BAM-Fair-PlayerZertifikate. Im Anschluss erhielten die Gäste bei
einer Führung durch das Rathaus, Einblicke in die Geschichte des
historischen Gebäudes am Burgplatz.
Das erfolgreiche
EU-Programm ERASMUS+ für Bildung, Jugend und Sport, soll die
europaweite Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen und
lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen,
sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie
Innovationen vorantreiben. Im Zentrum des Programms stehen dabei die
Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung
und Nachhaltigkeit, die eng miteinander verbunden sind. Dies alles
sind wichtige Anliegen der Europäischen Union.
Schülerinnen und Schüler aus Griechenland, Italien, Serbien, Spanien
und der Türkei sind aktuell und noch bis zum 16. März im Rahmen des
ERASMUS+ KA2-Hochschulkooperationsprogramms beim
Sophie-Scholl-Berufskolleg zu Gast. FotoIlja Höpping / Stadt
Duisburg
Akzente-Endspurt für
das Kreativquartier Ruhrort Am Donnerstag, 21. März ist
der Welttag der Poesie. Ebba Jahn wird aus diesem Anlass, zusätzlich
zum Akzente-Programm hinzugefügt, eine Mischung von kurzweiligen
Poesie-Videos ab 16 Uhr im Das PLUS am Neumarkt präsentieren.
https://www.facebook.com/events/773312597815507/ Ab 19 Uhr
geht’s im Akzente-Programm am selben Ort weiter mit einem Vortrag
von Helmut Braun über die Bukowina-Dichterinnen Rose Ausländer und
Selma Meerbaum.
https://www.facebook.com/events/883659010097461/
Malteser Hospizzentrum St. Raphael:
Letzte Hilfe Kurs – Am Ende wissen wie es geht Am
Donnerstag, 21. März 2024 veranstaltet das am Malteser Hospizzentrum
St. Raphael von 16.30 bis 20.30 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs. Dieser
findet in den Räumlichkeiten der Malteser Ambulanten Hospizdienste
in der Friedhofsallee 100a in Duisburg-Homberg. Angehörige von alten
oder schwerkranken Menschen fühlen sich oft hilflos, wenn für ihre
Lieben das Lebensende naht oder sie im Sterben liegen.
Der Letzte Hilfe Kurs vermittelt ihnen in vier Stunden
anschaulich, praktisch und mit viel Empathie, was man Betroffenen in
der letzten Lebensphase von Mensch zu Mensch Gutes tun kann. Das
Angebot ist spendenbasiert und daher für die Teilnehmenden
kostenlos. Es wird um Anmeldung gebeten bei der Koordinatorin Heike
Mierike entweder telefonisch unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Das
Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf
Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre
Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten
und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten
Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist
das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der
SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
VHS-Vortrag:
„Heilige Familienbande“ Im
Rahmen der Duisburger Akzente hält Richard
Köchling am Donnerstag, 21. März, um 18.30
Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche
Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt einen
Vortrag über die „Heilige Familienbande“.
Üblicherweise kennen wir die „Heilige
Familie“ als Kleinfamilie mit Vater, Mutter,
Kind.
Was nicht in der Bibel
steht, jedoch in vielen Legenden erzählt
wird: Es existiert eine weitverzweigte
Verwandtschaft (die „Heilige Sippe“). Auch
ein gar nicht so liebliches Kinderleben des
kleinen Jesus erstaunt. Mit zahlreichen
Bildwerken aus allen Kunstepochen werden
diese Geschichten ins Bild gesetzt. Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Handarbeitskreis in der
Bezirksbibliothek Meiderich Die
Bezirksbibliothek Meiderich auf der
Von-der-Mark-Straße 71 lädt alle, die sich
für Stricken, Häkeln oder andere
Handarbeiten interessieren am 21. März
um 16 Uhr zu einem Handarbeitskreis ein. Wer
noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps
und Ratschläge holen, Fortgeschrittene
erhalten Anregungen und Inspiration für neue
Projekte. Der Treff findet jeden ersten und
dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18
Uhr statt.
Eigenes
Handarbeitsmaterial sollte mitgebracht
werden. Bücher und Zeitschriften mit
aktuellen Anleitungen sind vorhanden. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Für Fragen steht das
Team der Bibliothek auch telefonisch unter
(0203) 4499366 zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14
bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13
Uhr.
VHS: Aquarellmalerei für
Anfänger Die Volkshochschule
Duisburg bietet mittwochs vom 10. April bis
24. April, jeweils von 17.45 bis 20 Uhr in
der VHS FABRIK an der Steinschen Gasse 32a
in der Duisburger Innenstadt einen
dreiteiligen Aquarell-Malworkshop für
Anfängerinnen und Anfänger an. Bei dem
Workshop werden die Grundlagen der
Aquarellmalerei vermittelt. Die Wahl des
richtigen Pinsels und Papiers, Farbenlehre,
Nass-in-NassTechnik, Lasuren, Trockenmalerei
und weitere Techniken und Effekte zeigt und
erläutert eine erfahrene Künstlerin.
Am Ende des Workshops haben die
Teilnehmenden mindestens ein Landschaftsbild
kreiert. Vorhandenes Material kann
mitgebracht werden. Die Teilnahme kostet 33
Euro. Um eine vorherige Anmeldung online
unter www.vhs-duisburg.de oder per E-Mail an
wird an h.pieper@stadt-duisburg.de gebeten.
Weitere Informationen gibt es telefonisch
bei der VHS bei Heike Pieper unter 0203
283-2775.
Ostereier-Aktion auf vielen Duisburger Wochenmärkten
startet am Donnerstag Der städtische Marktveranstalter
Duisburg Kontor will die Besucherinnen und Besucher zahlreicher
Wochenmärkte in den Wochen vor Ostern überraschen. Am kommenden
Donnerstag, den 21. März, von 9:30 Uhr an werden auf dem Markt in
Rumeln bunte Ostereier und wiederverwendbare Einkaufstaschen an die
Kunden verschenkt. Die Aktion soll am Freitagvormittag auf den
Wochenmärkten in Aldenrade und Friemersheim fortgesetzt werden, am
Samstag ist Hochheide geplant.
Am Dienstag und Mittwoch
der kommenden Woche sollen die Kundinnen und Kunden auf den Märkten
in Hamborn und Neumühl beschenkt werden, am 28. März stehen Buchholz
und Wanheimerort auf dem Plan der Verteil-Teams von Duisburg Kontor.
Die Aktion endet am Karsamstag, den 30. März auf den Wochenmärkten
in Hochfeld und Hochemmerich.
Foto: Duisburg Kontor GmbH
Obermeidericher
Pfarrerinnen freuen sich über bewährte und neue Rezepte des
Presbyteriums Sarah Süselbeck und Esther Immer sind
Pfarrerinnen in der Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich
und von Amts wegen Mitglieder im Presbyterium. Beide sagen aber,
dass dieses Leitungsgremium, das wichtige Entscheidungen z.B. in
Fragen von Finanzen, Bauen aber auch der Haltung der Gemeinde zum
Glauben und der Welt trifft, nichts wäre, ohne die Ehrenamtlichen,
die sich dort engagieren.
Im
Einführungsgottesdienst am 8. März hörten
diese im Gottesdienst den Dank für ihre Arbeit und auch das Lob, das
Pfarrerin Süselbeck mit einem Vergleich ausdrückte: In Obermeiderich
geht es um das geistige und auch echte Sattwerden. Und dazu tragen
alte und neue Presbtyeriumsmitglieder in hohem Maße bei. Als
Köchinnen und Köche, die gerne einen Teil ihrer Freizeit für ihre
Kirche aufbringen, und gemeinsam für das Wohl der Gemeinde und des
Stadtteils Gutes hinbekommen. Jetzt müsse das neue Presbyterium die
bewährten Rezepte der Gemeinde bewahren. Es sollen aber gerne auch
neue auf die Speisekarte kommen, die dann alle Menschen in der
Umgebung erfreuen werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Mitglieder des Presbyteriums zu sehen - es sind nicht alle dabei -,
die sich nach dem Sonntagsgottesdienst am 17.3 zum Gruppenfoto
versammelten. (Foto: www.obermeiderich.de)
Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in
der Kircheneintrittsstelle Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an
der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 22.
März 2024 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle
des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Hochschulausgaben 2022 um 5 % auf 71 Milliarden Euro
gestiegen Im Jahr 2022 haben die öffentlichen,
kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt
70,9 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2021 um rund 5 %.
Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen beträgt 55 %
Mit einem Plus von 7 % im Vergleich zum Vorjahr stiegen die
Einnahmen der Hochschulen 2022 etwas stärker als die Ausgaben.
Die Hochschuleinnahmen beliefen sich auf insgesamt
39,1 Milliarden Euro. Der Anteil der eigenfinanzierten, also
durch Einnahmen gedeckten Ausgaben beträgt damit wie auch im
Vorjahr 55 %. Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und
Vermögen erhöhten sich um 6 % auf 25,8 Milliarden Euro. Rund 95 %
dieser Einnahmen haben die medizinischen Einrichtungen der
Universitäten beigetragen, unter anderem als Entgelte für
Krankenbehandlungen.
Im Vergleich zur
Gesamtentwicklung der Einnahmen (+7 %) ergaben sich 2022
gegenüber 2021 überdurchschnittliche Steigerungsraten bei den
Beiträgen der Studierenden (+11 % auf 1,92 Milliarden Euro) sowie
bei der Grundfinanzierung des Bundes (+14 % auf
143 Millionen Euro).
Drittmitteleinnahmen erstmals
über 10 Milliarden Euro Die von den Hochschulen eingeworbenen
Drittmittel stiegen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf
10,4 Milliarden Euro. Die Drittmitteleinnahmen sind in erster
Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten,
einschließlich medizinischer Einrichtungen und
Gesundheitswissenschaften, bestimmt. Der größte Drittmittelgeber
der Hochschulen war 2022 der Bund mit 3,3 Milliarden Euro (+10 %
gegenüber 2021) vor der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit
3,1 Milliarden Euro (+6 %) und der gewerblichen Wirtschaft mit
1,53 Milliarden Euro (+0,2 %).
Gastgewerbeumsatz im Januar 2024 um 0,8 % gegenüber Vormonat
gestiegen Gastgewerbeumsatz 13,3 % unter Vorkrisenniveau
Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Januar 2024
gegenüber Dezember 2023 kalender- und saisonbereinigt real
(preisbereinigt) um 0,8 % gestiegen und nominal (nicht
preisbereinigt) um 0,5 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt
nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das
Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2023 einen
Umsatzrückgang von real 0,6 % und nominal ein Plus von 2,2 %.
Gegenüber dem Januar 2019, dem Vergleichsmonat vor der
Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz aber real 13,3 %
niedriger.
Erstmals mehr Autokratien als Demokratien in
Schwellen- und Transformationsländern 74 der 137 von
der Bertelsmann Stiftung im Rahmen des Bertelsmann
Transformation Index untersuchten Schwellen- oder
Transformationsländern, die 1989 noch kein OECD-Mitglied waren,
sind gemäßigte oder harte Autokratien. Diese Einschätzung ergibt
sich aus einer Analyse von 18 Indikatoren in den Bereichen "freie
Wahlen und politische Beteiligung" sowie "Funktionsfähigkeit des
Rechtsstaats und des Staats sowie die Akzeptanz,
Repräsentativität und die politische Kultur des demokratischen
Systems".
Erreicht ein Land einen Indexwert von vier
von zehn Punkten oder weniger, gilt es als Autokratie. Damit
zeigen erstmals in der Geschichte des Index mehr untersuchte
Länder autokratische als demokratische
Züge. Für diesen Wandel waren lediglich vier Jahre nötig, wie
unsere Grafik zeigt. Noch 2020 standen 63 Autokratien 74 defekten
oder sich konsolidierenden Demokratien gegenüber, das Verhältnis
hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt seit 2012 nicht wesentlich
geändert.
Neuzugänge bei den autokratischen Staaten
sind unter anderem Benin, El Salvador, Tunesien und
Papua-Neuguinea. Russland rutscht
eine Kategorie nach unten und wird im Vergleich zur letzten
Ausgabe des Index von 2022 als harte Autokratie bewertet, ebenso
wie Simbabwe, Guatemala und Mali. Neben dem Zustand der
Demokratie bewertet der Bertelsmann Transformation Index
entsprechende Länder in zwei weiteren Teilindices hinsichtlich
ihrer wirtschaftlichen Fortschritte und der "Qualität politischer
Steuerung von Transformationsprozessen".
Auf dem Gesamtindex,
der politische und wirtschaftliche Transformation vereint und den
untersuchten Länder forschrittliche, begrenzte und gescheiterte
Transformation bescheinigt, belegen Estland, Taiwan und Litauen
die ersten Ränge, während sich Eritrea, Syrien und Yemen am
untersten Ende befinden. Florian Zandt
Die größten Börsengänge der Weltgeschichte
Medienberichten zufolge will Reddit noch
diese Woche an die Börse, für jede der rund 22 Millionen
ausgegebenen Aktien sollen zwischen 31 und 34 US-Dollar
eingesammelt werden. Damit läge das Emissionsvolumen bei maximal
748 Millionen US-Dollar. Das Interesse der Anleger:innen scheint
in jedem Fall geweckt: Laut eines Reuters-Berichts ist
die Aktie vier- bis fünffach überzeichnet, was beim Erreichen der
Zielbewertung von 6,5 Milliarden US-Dollar helfen dürfte.
Der Börsengang von Reddit mag derzeit einer der
meistbeobachtetsten sein, aber welches Börsendebüt war bislang
das lukrativiste? Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten
der IPO-Investmentberatung Renaissance Capital zeigt, betrug
das Emissionsvolumen von
Rekordhalter Saudi Aramco im Jahr 2019 rund 25,6 Milliarden
US-Dollar und wurde seitdem nicht mehr übertroffen. Weitere IPOs
über 20 Milliarden US-Dollar legten nur der chinesische Konzern Alibaba (21,8
Milliarden US-Dollar) und die japanische Softbank (21,3
Milliarden US-Dollar) hin.
Dank ihres US-Börsengang
im Jahr 1996 in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar ist mit der
Deutschen Telekom auf dem elften Platz auch eine deutsche Firma
in den Top 20 vertreten. 2023 waren weltweit 1.407
Unternehmen an die Börse gegangen, 70 Prozent davon im
Asien-Pazifik-Raum. In den USA waren es laut
einer Auswertung des Wirtschaftsprüfers Ernst & Young im
vergangenen Jahr 123 Unternehmen, die insgesamt Erlöse von 22,6
Milliarden US-Dollar generierten, darunter die IPOs von Arm
Holdings (5,2 Milliarden US-Dollar), Kenvue (4,4 Milliarden
US-Dollar) und Birkenstock (1,5 Milliarden US-Dollar).
Hierzulande gelang 2023 nur drei Unternehmen der Sprung an die
Börse, die Milliarden-Euro-Marke erreichte Daten
der Kirchhoff Consult AG zufolge keines davon.
Wer nutzt regelmäßig TikTok? Inmitten
der Diskussion um ein Verbot in den USA plant TikTok,
seine Nutzer:innen in Zukunft noch stärker an sich zu binden. Medienberichten
zufolge soll die Social-Media-Plattform im Rahmen seines
neuen Creator Reward Programs Influencer:innen mit Hilfe von
monetären Anreizen dazu bringen, mehr Inhalte entlang beliebter
Suchbegriffe zu erstellen. Damit will die Plattform, die wie das
chinesische Schwesterprodukt Douyin zu ByteDance gehört, ihre
Rolle als Quasi-Suchmaschine festigen. Auf diese Art wurde TikTok
in den USA beispielsweise bereits von 40 Prozent der im Rahmen
einer Umfrage
von Adobe Befragten genutzt.
Die Social-Media-Plattform,
die sich auf Videos im Kurzformat fokussiert, ist in den USA
generell beliebt. 45 Prozent der US-Teilnehmer:innen an einer Umfrage
der Statista Consumer Insights geben beispielsweise an,
TikTok regelmäßig zu nutzen, während es in China 78 Prozent und
in Deutschland 38 Prozent sind. Die Fremd- und Selbstwahrnehmung
als "junges" Produkt spiegelt sich auch in der Reichweite
innerhalb der Generation Z wieder. So sind es in den Vereinigten
Staaten 63 Prozent der in diesem Fall 18- bis 29-Jährigen, die
häufiger auf TikTok unterwegs sind.
Auch in den
restlichen untersuchten Ländern abgesehen von China, wo Douyin
einen anderen Stellenwert als in westlichen Ländern hat,
bestätigten rund drei von fünf jungen Erwachsenen, regelmäßig auf
der Plattform unterwegs zu sein. TikTok wird von Politiker:innen
zahlreicher westlichen Staaten kritisch beurteilt. Die USA wirft
der Plattform vor, mindestens indirekt mit der chinesischen
Regierung zusammenzuarbeiten und der Volksrepublik auf
Nachfrage Daten von Nutzer:innen außerhalb Chinas zur Verfügung
zu stellen.
TikTok bestreitet diese Vorwürfe, eine
Gesetzesvorlage, die entweder den Verkauf von TikTok an eine
US-Firma oder ein landesweites Verbot vorsieht, wurde im
Repräsentantenhaus bereits verabschiedet und könnte, sofern der
US-Senat zustimmt, in Kürze festgeschrieben werden.
Kritiker:innen sehen in diesem Vorhaben unter anderem dem
Versuch, Chinas wirtschaftlichen Vorstoß in westliche Märkte
zurückzudrängen, und ordnen Sicherheitsbedenken als vorgeschoben
ein, da die Regierung dem Sammeln von Daten durch US-Unternehmen
derzeit auf Bundesebene keine besonderen Riegel vorschiebt.
In Deutschland ist die Nutzung der App laut ZDF-Recherche auf
den Dienstgeräten bestimmter Beamt:innen untersagt, eine
Empfehlung für Regierungsbedienstete, die App nicht auf beruflich
genutzten Smartphones zu installieren, herrscht bereits seit
2021. Die EU-Kommission hat ein solches Verbot schon
durchgesetzt, ebenso wie Großbritannien, Österreich, Kanada oder
Taiwan. Gelten in den besagten Ländern lediglich Nutzungsverbote
bei Diensthandys, ist die Social-Media-Plattform in einigen
asiatischen Ländern wie Indien, Pakistan und Nepal komplett
gesperrt.
TikTok-Nutzer:innen haben weniger Probleme mit
Werbung
TikTok ist
eine der am stärksten wachsenden Social-Media-Plattformen und
wird zeitgleich von den Regierungen der USA und zahlreicher
europäischer Staaten aufgrund der Verbindung zu China kritisch
beäugt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnte beispielsweise
vor einem potenziellen Datenabfluss an den chinesischen Staat,
halte ein Verbot aber laut Medienberichten für "nicht
verhältnismäßig". In den USA steht ein generelles Verbot der App
im Raum, sofern sie sich nicht vom Mutterkonzern Bytedance
abkoppelt.
Mehr Klarheit bezüglich dieser und anderer
Bedenken soll eine Anhörung des TikTok-Chefs Shou Zi Chew im
US-Kongress am heutigen Donnerstag schaffen. Die deutschen
Nutzer:innen der Kurzvideoplattform scheinen bezüglich der
Handhabung ihrer Daten weniger Bedenken zu haben als die
Allgemeinheit. Daten aus unseren Statista Consumer Insights
zufolge dulden 43 Prozent der TikTok-User:innen Werbung im
Internet, wenn sie dafür gratis auf bestimmte Dienste zugreifen
können, vier Prozent mehr als die Gesamtheit der
Umfrageteilnehmer:innen.
Die Unterscheidung zwischen
Werbung und redaktionellen sowie anderen organischen Inhalten
fällt knapp 11 Prozent der TikTok-Nutzer:innen schwer. Besonders
relevant im Kontext von TikTok: Die Verwendung
von Nutzer:innendaten zu Werbezwecken. Während 19 Prozent der
Gesamtheit der relevanten Befragten keine Probleme mit einer
entsprechenden Datenauswertung haben, sind es unter den
TikTok-Nutzenden knapp ein Viertel. Laut Auswertungen
von DataReportal hatte TikTok zu Ende 2022 in Deutschland
rund 21 Millionen Nutzer:innen, die älter als 18 Jahre alt waren.
Da die Plattform ab einem Alter von 13 Jahren nutzbar
ist, liegt die tatsächliche Nutzer:innenzahl voraussichtlich
deutlich höher. Auswertungen von Airnow Plc zufolge wurde die
TikTok-App in Deutschland zwischen 2017 und Januar 2022 über den
Apple App Store und den Google Play Store etwa 42 Millionen mal
heruntergeladen. Eine Aussage über die Gesamtzahl der aktiven
Nutzer:innen lässt sich daraus allerdings nicht ableiten.
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