'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    12.Kalenderwoche: 22. März
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Samstag, 23., Sonntag, 24. März 2024

13.800 Bäume für die grüne Lunge Duisburgs
Seit 2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald, am Toeppersee und auf anderen Duisburger Waldflächen. Bisher wurden so 13.000 neue Bäume in die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima schützen. Mit der jetzt zwölften Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg erhöht sich die Anzahl der bislang gepflanzten Bäumen auf 13.800.

Heute,, am Samstag, 23. März, haben die circa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere 800 Bäume im Revierpark Mattlerbusch in die Erde gebracht. Erste Baumpflanzaktion im Duisburger Norden Bei wechselhaftem Wetter begrüßten Andreas Gutschek, Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG, Christian Theves, Abteilungsleiter Privatkundenvertrieb der Stadtwerke Duisburg AG, und Stadtförster Stefan Jeschke die zahlreich erschienenen Duisburgerinnen und Duisburger, die die Veranstaltung zu einem wahren Familienfest am Waldrand machten.

Fotos Stadtwerke Duisburg AG

Zum ersten Mal fand die Baumpflanzaktion mit den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern im Duisburger Norden statt. „Wir freuen uns, dass in diesem Jahr wieder so viele Familien unserem Aufruf gefolgt sind, gemeinsam etwas für den Klimaschutz in Duisburg zu tun“, sagte Gutschek zum Auftakt der Veranstaltung. Von 11 bis 15 Uhr hatten die angemeldeten Stadtwerke-Kundinnen und -Kunden die Möglichkeit, auf einem Waldstück im Revierpark Mattlerbusch ihren Baum zu pflanzen. Ein engagiertes Team der Stadtwerke organisierte die Anmeldung und versorgte die Pflanzenden an der Stadtwerke-Energielounge mit Getränken sowie Bratwürsten vom Grill.  


800 Bäume finden Patinnen und Paten
Stadtförster Stefan Jeschke - links im Bild - hatte auf dem Waldstück gemeinsam mit seinem Team schon die Pflanzlöcher vorbereitet. In die wurden dann von kleinen und großen Baumpatinnen und -paten die 800 Stieleichen, Traubeneichen, Rotbuchen und Vogelkirschen eingepflanzt und mit entsprechenden Baumpatenschildern versehen. So können die Pflanzenden später ihren Baum immer wieder besuchen und ihm beim Wachsen zusehen.

Mit den heute gepflanzten Bäumen konnten so mittlerweile 13.800 Bäume im Duisburger Stadtgebiet gepflanzt werden.  

Jährlich 172 Tonnen CO2 vermeiden Wälder sind die grüne Lunge der Erde: Bäume nehmen Kohlendioxid auf und wandeln es in lebenswichtigen Sauerstoff um. Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes sind intakte Wälder daher wichtiger denn je. Mit den Baumpflanzaktionen schützt die Stadtwerke nachhaltig das Klima vor Ort. Langfristig werden diese 13.000 Bäume in der Lage sein, jährlich über 172 Tonnen CO2 der Atmosphäre zu entziehen.


Wie kommt diese Zahl zustande?
Forscherinnen und Forscher der Universität Münster haben herausgefunden, dass eine 80 Jahre alte Buche insgesamt eine Tonne CO2 aufgenommen hat, also pro Jahr 12,5 Kilogramm. Die exakte CO2-Menge, die ein Baum aufnimmt, schwankt je nach Baumart, Klima und Bodenqualität. Nach dieser Rechnung müsste man also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne Kohlendioxyd zu kompensieren.

Grüner Aktionsmonat März
Die Baumpflanzaktion war die zentrale Aktion im grünen Monat März bei den Stadtwerke Duisburg. Auf dem Facebook- und Instagram-Kanal des lokalen Energiedienstleisters gibt es täglich Tipps und Tricks zum Thema „grünes und nachhaltiges Leben“.  


23. März: Mitmachen bei der Earth Hour 2024 -  Stunde für die Erde
Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour am 23. März 2024 mitzumachen und an diesem Tag um 20:30 Uhr für eine Stunde zu Hause das Licht auszuschalten. Auch die Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden.


In Duisburg ist Teilnahme an dieser Aktion schon Tradition. Die Stadt Duisburg wird sich in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadtwerke Duisburg AG und den Wirtschaftsbetrieben an der Aktion beteiligen. So werden die Außenbeleuchtungen des Rathauses und der Salvatorkirche in der Zeit von 20.30 bis 21.30 Uhr erlöschen. Ebenso wird die grüne Beleuchtung des Stadtwerketurms sowie die Beleuchtung des Kühlturmes und des Wärmespeichers des Stadtwerke Kraftwerkes Wanheimerort für eine Stunde ausgeschaltet. Gleiches gilt für die Beleuchtung von Tiger & Turtle und die Lichtinstallation im Landschaftspark.


Die weltweite Aktion steht auch 2024 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen: Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können.


Diese Stunde ist ein starkes Symbol, das überall auf der Welt verstanden wird. Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 18. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 190 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. Weitere Informationen gibt es Internet unter www.wwf.de/earthhour. Dort findet sich auch eine interaktive Karte mit Informationen zu allen teilnehmenden Städten.


„Das Wachstumschancengesetz enttäuscht“ Niederrheinische IHK fordert wirksame Entlastungen  
Der Bundesrat hat dem Wachstumschancengesetz zugestimmt. Um 3,2 Milliarden sollen deutsche Unternehmen finanziell entlastet werden, damit sie mehr investieren. Leider fällt die Summe geringer aus als angekündigt. Sie hilft den Unternehmen nur wenig bis gar nicht, kritisiert Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK: „3,2 Milliarden Euro können unsere Unternehmen nicht ansatzweise entlasten.
Zum Vergleich: Nicht einmal zwei der acht Hochöfen in Duisburg könnten damit durch die zukunftsfähige Wasserstoff-Technologie ersetzt werden. Das Wachstumschancengesetz enttäuscht. Es hat eher Alibi-Charakter. Viele Unternehmer fragen sich, ob die Ampel in Berlin den Ernst der Lage erkannt hat. Die Betriebe kämpfen mit den Energiepreisen, zu hohen Steuern und zu viel Bürokratie. Wir fordern deswegen mehr und wirksame Entlastung.“


Wachstumschancengesetz nur kleinster gemeinsamer Nenner – Mittelstand braucht weitere Entlastung  
Das heute im Bundesrat angenommene Wachstumschancengesetz schafft zwar in seiner abgespeckten Version Investitionsimpulse für KMU. Aus Sicht des Deutschen Mittelstands-Bundes (DMB) sind aber weitere Maßnahmen nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu stärken.  

Der DMB begrüßt es zunächst, dass heute die Länderchefs dem Wachstumschancengesetz zugestimmt haben. Zuvor hatte der Verband an die Regierungsparteien und Ministerpräsidenten appelliert, ihre Differenzen, insbesondere beim Streitpunkt der finanziellen Belastung der Kommunen, beizulegen. Wichtige Vorhaben der Ampel-Koalition, die dem Mittelstand zugutekommen, können nun umgesetzt werden. Dazu zählen Investitionsimpulse wie eine Verbesserung von Abschreibungsbedingungen oder eine optimierte Verlustverrechnung.  


Grundsätzlich zu kritisieren ist allerdings, dass die beiden Investitionsprämien sowohl für Digitalisierung als auch für Klimaschutzmaßnahmen nicht im Gesetzestext verankert wurden. Vor allem die Klima-Investitionsprämie, die während der Verhandlungen zwischen Regierung und Bundesländern im Vermittlungsausschuss gestrichen wurde, wäre eine zielführende Maßnahme gewesen.


„Die Streichung dieser Prämie ist nicht nur ein Rückschlag für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, sondern auch für die Bemühungen um die ökologische Transformation in Deutschland", so Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB.  Aus dem Entlastungspaket ist ein "Paketchen" geworden Durch den Wegfall der Klima-Investitionsprämie sinkt das Entlastungsvolumen des Gesetzes von geplanten knapp sieben Milliarden Euro jährlich auf rund drei Milliarden Euro.

„Aus dem erhofften großen Entlastungspaket ist ein Paketchen geworden. Das Wachstumschancengesetz kann daher nur ein erster Aufschlag sein, dem die Ampel-Koalition dringend weitere Maßnahmen folgen lassen muss.“, sagt Tenbieg. Entscheidend hierbei sei, dass diese den gesamten Mittelstand abdecken. “Punktuelle Förderprogramme wie beispielsweise die Klimaschutzverträge, die nur energieintensive Branchen betreffen, sind nicht ausreichend. Die breite Masse geht leer aus”, betont der DMB-Chef.  

Eine wirksamere, weil flächendeckende, Alternative stellen aus Sicht des Verbandes Steuergutschriften dar. In den USA werden sogenannte “Tax Credits” längst pragmatisch umgesetzt und tragen dazu bei, den dortigen Standort wettbewerbsfähig zu halten. “Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte bereits davon gesprochen, dass ein solches Modell auch für Deutschland erfolgversprechend sei. Es wäre im Sinne des Mittelstands, wenn Habeck seinen Worten schnell Taten folgen ließe”, sagt Tenbieg.


Bundesrat stimmt für Cannabisgesetz.
- Änderungen an der Fahrerlaubnisverordnung stehen im Konflikt mit den Zielen der Verkehrssicherheit und Vision Zero.
- Notwendig sind klare Regelungen und Präventionsmaßnahmen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Der Bundesrat hat dem Cannabisgesetz heute zugestimmt. Auch die geplanten Änderungen an der Fahrerlaubnisverordnung bezüglich des Konsums von Cannabis wurden durch den Verkehrsausschuss des Bundesrats akzeptiert. Dazu sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband: 
 „Der Konsum von Cannabis birgt erhebliche Risiken für die Verkehrssicherheit. Die Entscheidung des Verkehrsausschusses des Bundesrats, Änderungen der Fahrerlaubnisverordnung in Bezug auf Cannabiskonsum untätig passieren zu lassen, ist daher nicht nachvollziehbar und steht im Widerspruch zur Vision Zero, der sich die Bundesregierung verpflichtet hat. Strenge Vorschriften und Grenzwerte in Bezug auf Alkohol- und Drogenkonsum für alle Verkehrsteilnehmer:innen sind unerlässlich, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Der THC-Grenzwert sollte auf wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen basieren, nicht auf politischen Manövern. Für Fahranfänger:innen und Berufskraftfahrer:innen muss ein absolutes Cannabisverbot gelten. Zudem ist eine umfangreiche Präventionsarbeit notwendig, um die Öffentlichkeit über die Gefahren des Cannabiskonsums im Straßenverkehr aufzuklären. Die Annahme, dass regelmäßiger Cannabiskonsum mit der Fahreignung vereinbar ist, ist irreführend und gefährlich.


Eine voreilige Änderung geltender und bisher bewährter Vorschriften ohne fundierte Grundlage und adäquate Risikobewertung ist inakzeptabel. Hier gilt es besonnen abzuwägen zwischen individuellen Freiheiten und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.“


Der TÜV-Verband hatte im Vorfeld der Beratungen dafür geworben, die Vorschläge der Fachgesellschaften von DGVM und DGVP zur Änderung des Paragraphen 13a Ziff.2 (neu) FeV Gesetzgebungsverfahren zu berücksichtigen:
Eine Überprüfung des Trennungsvermögens beim Konsum von Cannabis und der Teilnahme am Straßenverkehr durch ein medizinisch-psychologisches Gutachten muss erfolgen,
1. wenn nach dem ärztlichen Gutachten zwar keine Cannabisabhängigkeit besteht, jedoch aus sonstigen Gründen Anzeichen für nicht adäquates Trennverhalten vorliegen oder sonst Tatsachen die Annahme von nicht adäquatem Trennverhalten begründen,
2. Cannabis unter Missachtung des § 3 KCanG konsumiert wurde, wodurch ein Vergehen nach § 34 KCanG oder eine Ordnungswidrigkeit nach § 36 KCanG vorlag,
3. eine Zuwiderhandlung im Straßenverkehr unter Cannabiseinfluss begangen wurde,
4. ein chronischer oder häufig übermäßiger Substanzkonsum oder eine gleichzeitige bzw. wirkungsverstärkende Einnahme einer weiteren zentral wirksamen Substanz inkl. Alkohol vorliegt,
5 die Fahrerlaubnis aus einem der unter den Buchstaben a bis d genannten Gründen durch ein Gericht oder eine Fahrerlaubnisbehörde entzogen worden ist,
6 sonst zu klären ist, ob ein adäquates Trennverhalten nunmehr besteht oder ob bei Abhängigkeit eine stabile Abstinenz vorliegt.


Veterinäramt der Stadt Duisburg informiert über Fütterungsverbot von Tauben
Der Frühling ist Brutzeit. Nicht nur Singvögel, sondern auch die Tauben beginnen überall wieder mit dem Nestbau. Auch in Duisburg ist die Stadttaubenpopulation sehr groß. Natürliche Feinde wie Greifvögel fehlen hier weitgehend. Stattdessen stehen Nahrungsquellen, beispielsweise durch verlorene oder achtlos weggeworfene Lebensmittel, sowie zahlreiche Nistmöglichkeiten zur Verfügung. Neben der Fußgängerzone in der Innenstadt leben auch größere Populationen im Bahnhofsbereich und in Homberg.


Grundsätzlich ist das Füttern von Tauben im gesamten Stadtgebiet verboten. Verstöße gegen das Fütterungsverbot stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 50 Euro geahndet werden. Das Füttern mit ungeeignetem Futter, wie beispielsweise unachtsam weggeworfenen Brötchen, stellt keinen sinnvollen Tierschutz dar, sondern führt bei den Tieren unter anderem zu Mangelerkrankungen.


Das gezielte und regelmäßige Füttern mit Getreide ohne begleitende Populationskontrolle ermöglicht den vorhandenen Tauben eine stark erhöhte Aufzuchtrate. Dadurch vergrößern sich die bestehenden Bestände sehr schnell, dies führt zu erhöhter Krankheitsanfälligkeit und Stress unter den Tieren. Außerdem führen große Ansammlungen von Tauben zu Verschmutzungen von Fassaden und Gehwegen durch Taubenkot. Ein wichtiger Baustein hierbei ist, das verbotene Füttern der Tauben zu unterlassen und Lebensmittelreste ordnungsgemäß zu entsorgen.


Die Reduktion einer Taubenpopulation kann nur durch eine deutliche Senkung der Nachzuchtquote erreicht werden. Sie kann daher nur als langfristige Maßnahme einen Erfolg zeigen. Das Ziel des Veterinäramtes sind kleine und gesunde Taubenbestände im Stadtgebiet. Hierzu hat die Stadt Duisburg im vergangenen Mai ein Pilotprojekt in der Nähe des Hauptbahnhofes gestartet, bei dem eine Vogelfutterstation installiert wurde und regelmäßig mit dem Futter befüllt wird. Das Futter ist für die Tiere nicht schädlich, aber die Eientwicklung wird unterbunden. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Aktuell wird die Situation und Entwicklung weiter beobachtet und begutachtet – abschließende Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister

Oberbürgermeister Sören Link setzt auch in diesem Jahr seine beliebten Spaziergänge durch Duisburg fort und lädt am Samstag, 13. April, von 12 bis 15 Uhr, zu einem Rundgang durch Homberg ein. Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte.

Anmeldungen sind ab sofort und bis Freitag, 5. April, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich. Eine Anmeldebestätigung sowie Angaben zum Treffpunkt werden rechtzeitig vorher ebenfalls per E-Mail übersandt.


Oster-Ferienspaß auf dem AWO-Ingenhammshof - Eine Woche Urlaub auf dem Bauernhof  
Die Osterferien stehen vor der Tür und auf dem AWO-Ingenhammshof gibt es richtig was zu tun. Die AWO-Integration bietet Kindern ab 6 Jahren eine Woche Urlaub auf dem Lernbauernhof. Esel, Ziegen, Hühner und weitere tierische Freunde freuen sich auf die Gäste. Es sind wenige Plätze frei, das Landleben pur kann noch gebucht werden.  

Eine Woche auf dem AWO-Ingenhammshof ist ein echter Aktivurlaub. Denn die Kinder können bei der Hofarbeit mit anpacken. Alle Tiere wollen gut versorgt werden. Gemeinsam mit den Kindern mistet das Hofteam die Ställe aus, bereitet das Futter zu und sorgt dafür, dass die Gänse und Pferde ihren Weg zur richtigen Weide finden. Zeit fürs Hühnerkuscheln bleibt genug. Nach einem abenteuerlichen Vormittag geht es dann, gestärkt durch ein frisch zubereitetes Mittagessen, in einen Nachmittag mit viel Spiel und Spaß.  

Wer beim tierischen Ferienspaß auf dem Lernbauernhof mit dabei sein will, sollte sich schnell anmelden. Die Nachfrage ist groß. Der Ferienspaß ist längst mehr als ein Geheimtipp. Das Hofteam freut sich auf Kinder ab 6 Jahren, die Lust haben, tierische Abenteuer auf dem AWO-Lernbauernhof zu erleben.

Woche 1: von Montag, 25.03.2024 – 28.03.2024, von 9 bis 16 Uhr
Woche 2: von Dienstag, 02.04.2024 – 05.04.2024, von 9 bis 16 Uhr  
Infos und Anmeldung ab sofort unter 0203 424133.


60 Dachdeckerbetriebe gibt es in Duisburg mit 380 Beschäftigten - Mindestens 15,60 Euro pro Gesellen-Stunde: Neues Lohn-Limit fürs Dächer-Decken in Duisburg  
Ganz oben arbeiten – mit abgesichertem Lohn nach unten: Ab sofort gilt für Dachdecker in Duisburg ein neuer Mindestlohn. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. „Keiner, der als Geselle auf dem Dach arbeitet, darf mit weniger als 15,60 Euro pro Stunde nach Hause gehen. Bei ungelernten Arbeitskräften sind es 13,90 Euro“, so Karina Pfau.

Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein wertet den neuen Branchen-Mindestlohn für das Dachdeckerhandwerk als wichtige „Lohn-Haltelinie“ auf dem Dach: „Wer als Dachdecker lediglich den Branchen-Mindestlohn verdient, hat damit ab März auf einen Schlag rund 135 Euro mehr auf dem Konto – Ungelernte rund 101 Euro.

Der faire Lohn fürs Dach sieht allerdings anders aus: Der Tariflohn liegt aktuell bei 21,12 Euro pro Stunde“, so Pfau. Die neue Lohnuntergrenze gelte für jeden Gesellen, der auf dem Dach arbeite. „Der Mindestlohn ist allgemeinverbindlich“, sagt Karina Pfau.

Dafür hätten sich die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks stark gemacht, um dem Lohndumping auf dem Dach einen Riegel vorzuschieben. Anfang nächsten Jahres steige der Dach-Mindestlohn nochmals – dann auf glatte 16 Euro (14,35 Euro bei Nicht-Fachkräften) pro Stunde. Insgesamt gibt es in Duisburg nach Angaben der Arbeitsagentur 60 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 380 Beschäftigten.


Stadt Duisburg feiert den Internationalen Tag der Roma in der Pauluskirche Hochfeld
Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg feiert am Freitag,12. April, von 17 bis 18.30 Uhr in der Pauluskirche Hochfeld auf der Paulusstraße 10 in Duisburg-Hochfeld den Internationalen Tag der Roma mit einem bunten Fest. Der Eintritt ist frei. Als Festredner konnte Sami Dzemailovski vom Verein Carmen e.V. in Düsseldorf gewonnen werden, der die Veranstaltung eröffnet. Anschließend trägt der ehemalige Schauspieler und Leiter des Roma-Theaters „Pralipe“, Sami Osman, Roma-Poesie vor. Kinder aus dem Projekt „Spielen und Lernen“ präsentieren Gedichte in bulgarischer und rumänischer Sprache und verleihen ihnen einen ganz besonderen Charme.


Breakdance-Performances der Hochfelder „Jungs“ von TKM e.V. und zwei bulgarische Musikgruppen – Balkan-Roma-Band und Aleksi-Aleksiev-Band – sorgen für Musik, Spaß und viel Bewegung unter den Gästen. Das Programm wurde von den Mitarbeitenden des Projektes „Nah dran – Aven majpashe“ zusammengestellt, die zum Teil selbst der ethnischen Minderheit der Roma angehören. Ihnen war es wichtig, neben dem Spaß und der mitreißenden Musik auch auf die nach wie vor bestehende Diskriminierung von Roma aufmerksam zu machen.


Seit 1971 wird der 8. April in vielen Ländern als Welt-Roma-Tag begangen, denn an diesem Tag trafen sich erstmals 23 Repräsentanten der Roma aus 14 Ländern Europas in der Nähe von London und gründeten den Welt-RomaKongress. Ihr Ziel war soziale Gerechtigkeit und die Gleichberechtigung der ethnischen Minderheit. Auf dieser ersten internationalen Begegnung einigten sich die Vertreter auf eine eigene Hymne „Djelem, Djelem“, einer eigenen Flagge und auf die Selbstbezeichnung Roma/Romnja.


Sie wurde damit zum Ausdruck eines neuen Selbstbewusstseins der Roma und bildete den Start für die Gründung weiterer Roma-Organisationen mit politischem Selbstvertretungsanspruch inner- und außerhalb Europas. Das Fest zum Internationalen Tag der Roma ist Teil des Projektes „Nah dran – Aven majpashe“, das vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird.



Winterlaufserie: Buslinien machen Platz für die Läuferinnen und Läufer  
Der dritte Lauf der diesjährigen Winterlaufserie am Samstag, 23. März, wirkt sich auf den Fahrplan der Buslinien 928, 930, 931, 934 und 942 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus. Die Kruppstraße wird zwischen Kalkweg und Masurenallee gesperrt, die Masurenallee zwischen Kruppstraße und Wedauer Straße. Daher müssen die Busse von ihren normalen Linienwegen abweichen. Haltestellen werden verlegt oder entfallen ganz.  


Linien 928 und 942 Die Haltepunkte „Ausbesserungswerk“ und „Barbarasee“ der Linie 928 sowie „Elbinger Straße“ und „Ausbesserungswerk“ der Linie 942 müssen von 14.30 bis 17 Uhr entfallen. Die Haltestelle „Kiesendahl“ wird für beide Fahrtrichtungen in den Kalkweg zu der Haltestelle „Kiesendahl“ der Linie 934 verlegt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Kiesendahl“ und „Wedau Bahnhof“ zu nutzen.  

Linien 930 und 931 Die Haltestellen „Wildstraße“, „Sportpark“, „Bertaallee“, und „Regattabahn“ können in der Zeit von 13.30 bis 15.45 Uhr nicht angefahren werden. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Koloniestraße“ und „Wacholderstraße/Stadion“ der Linie NE4 sowie die Linie 928 zu nutzen.


1.111 Hochbegabte treffen sich im "Pott" - Mensa in Deutschland e.V. veranstaltet Anfang April Jahrestreffen 2024 in Duisburg  
Für das bundesweite Jahrestreffen von Mensa in Deutschland e.V., dem Verein für Hochbegabte, fiel die Wahl in diesem Jahr auf Duisburg. Vom 03. bis 07. April 2024 werden rund 1.100 Mensa-Mitglieder und Gäste aus ganz Deutschland und den Nachbarländern im Ruhrpott erwartet. Auch interessierte Bürger und Bürgerinnen sind in der Mercatorhalle willkommen.  


Falls man Menschen mit gelben Lanyards in und um Duisburg sieht, sind diese vermutlich auf dem Weg zu einem der über 300 Events, die beim Mensa-Jahrestreffen angeboten werden. Auf dem Programm stehen die Mitgliederversammlung und zahlreiche Vorträge, Workshops, Besuche von Firmen und Forschungseinrichtungen, Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten im "Pott" und geselliger Austausch der Mitglieder. Vom Planetarium Bochum bis Industriemuseum, von Marxloh bis Zoo und von Currywurst bis Sushi ist für alle etwas dabei.


Das Treffen ist vor allem geprägt von Neugier, gemeinsamem Lernen und Offenheit für Neues. Für hochbegabte Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Programmangebote. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link empfängt Teilnehmende des Mensa-Jahrestreffens am Freitag, den 05. April 2023, um 11 Uhr im Duisburger Rathaus.  


Mensa – der Verein für hochbegabte Menschen
Mit über 17.000 Mitgliedern ist Mensa in Deutschland e.V. (MinD) bundesweit der größte Verein für hochbegabte Menschen. Mitglied werden kann, wer in einem normierten Intelligenztest nachweist, dass er einen höheren Intelligenzquotienten hat als 98 Prozent der Bevölkerung. MinD ist Mitglied von Mensa International, dem Dachverband aller nationalen Mensagruppen mit weltweit rund 145.000 Mitgliedern. Ein wesentlicher Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der menschlichen Intelligenz.


Dazu gehört vor allem das Aufspüren von Hochbegabung, zum Beispiel durch wissenschaftlich anerkannte Intelligenztests, aber auch die Vergabe von Stipendien. Mensa strebt an, menschliche Intelligenz zum Wohle der Menschheit aufzuspüren und zu fördern. Politische oder religiöse Ziele sind in der Satzung verbindlich ausgeschlossen. Mensa pflegt für seine Mitglieder eine intellektuell und sozial stimulierende Atmosphäre. Das Mensa-Vereinsleben ist so bunt und vielfältig wie die Gesamtheit seiner Mitglieder. Sie kommen aus allen Bevölkerungsschichten, Alters- und Berufsgruppen.  


IQ-Tests für Interessierte: Wer vermutet, hochbegabt zu sein, kann seinen Intelligenzquotienten bei Mensa testen lassen. Am 06.04. gibt es einen Test in Duisburg. Die Anmeldung zum IQ-Test ist online über die Mensa-Homepage www.mensa.de möglich, die Gebühr beträgt 60 Euro. Weitere Tests finden bundesweit statt, in Nordrhein-Westfalen unter anderem in Bochum, Siegen, Aachen, Wuppertal, Soest, Herne und Bielefeld.  
Weitere Informationen zu Mensa gibt es unter www.mensa.de, zum Jahrestreffen unter https://www.mensa.de/about/veranstaltungen/jahrestreffen-2024/.


Stadtwerke Duisburg laden zum Familientag in den Zoo Duisburg ein  
Am kommenden Sonntag, 24. März 2024, findet rund um die Stadtwerke-Wasserwelt im Duisburger Zoo von 9 bis 17 Uhr der alljährliche Stadtwerke-Familientag statt. Bei Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und große Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises. Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt zusätzlich für Spaß und Unterhaltung. So können Besucherinnen und Besucher zum Beispiel bei einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen.

Die kleinen Besucher können sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben. Außerdem wird der neue „mobile Trinkwasserbrunnen“, die elektrisch angetriebene Stadtwerke-Ape, zum Einsatz kommen. Dort gibt es frisches Trinkwasser für Groß und Klein.   Die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke Duisburg bietet Vergünstigungen für zahlreiche Freizeitangebote in Duisburg und bei deutschlandweit über 3.000 Partnern.


Kunden des Unternehmens können die Karte online unter www.stadtwerke-kundenkarte.de und über die Service-Hotline der Stadtwerke unter 0203 39 39 39 bestellen. Oder sie laden sich die digitale Stadtwerke-Kundenkarte als App auf ihr Smartphone. Mit der App, die in den jeweiligen Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte für alle gängigen Smartphones verfügbar ist, hat man alle Spar-Vorteile immer mit dabei.  


eezy-Osteraktion: Kostenlose Mitnahme einer Person mit dem digitalen eezy-Ticket  
eezy.nrw startet eine besondere Osteraktion, von der auch die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) profitieren können. Von Samstag, 23. März, bis Sonntag, 7. April, haben Fahrgäste die Möglichkeit, eine weitere Person ganztägig kostenlos auf ihrem digitalen eezy-Ticket mitzunehmen. Dieses Angebot gilt pro Person und Fahrt in ganz NRW und erfordert keine zusätzliche Registrierung und auch kein gesondertes Einchecken der mitgenommenen Person.  


Fahrgäste können sich über das eezy-Ticket ganz unkompliziert und bequem in der myDVG Bus&Bahn-App ein- und wieder auschecken. Durch das Ein- und Auschecken per App wird der Ticketpreis automatisch entsprechend der gefahrenen Luftlinien-Kilometer berechnet und zusammen mit dem Grundpreis abgerechnet. Weitere Informationen zur Aktion gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de/eezy.  


Osteraktion im Kundencenter
Zu Ostern hat sich die DVG eine besondere Aktion für ihre Fahrgäste einfallen lassen. Wer am Mittwoch, 27. März, zwischen 8 und 16 Uhr in das DVG-Kundencenter kommt, kann am Glücksrad drehen und tolle Gewinne vom Osterhasen höchstpersönlich entgegennehmen. Von MSV-Tickets über Shaker bis hin zu DVG-Tassen ist einiges dabei.


Kulinarische Schnitzeljagd in Duisburg auch 2024 am Start

Per Rad von Leckerei zu Leckerei unterwegs  
Der Frühling startet jetzt offiziell. Auch für die Kulinarische Schnitzeljagd beginnt die Saison mit einer frühlingshaften und leckeren Fahrradtour durch Duisburg. Am 4. Mai findet die erste Schnitzeljagd rund um die Innenstadt statt. Mit dabei sind verheißungsvolle Neuzugänge, die seit einigen Monaten die Gastro-Szene in Duisburg bereichern. Teilnehmer bekommen beispielsweise eine Kostprobe am einzigen deutschen Veganen Kiosk von The Plant Solution.


Auch Yaki Sushi und die Eisdiele GAPamSee machen mit. Und das Bora am Dellplatz beteiligt sich ebenfalls zum ersten Mal. Aber auch auf schmackhafte Wiederholungstäter darf man sich freuen: Bettys Weinhock lockt mit einem guten Tropfen, der Finkenkrug in Neudorf schenkt ebenfalls aus. Auch das Home am Calaisplatz, der Weltladen in Neudorf, die beliebte Brauerei Webster, Café Edel sowie die Bio-Vollkornbäckerei Kabouter mit ihrer Backstube in Wanheimerort sind dabei.  

Wiedeking Events GmbH Photograph: Dariusz Miszta

Kabouter können alle Schnitzeljäger übrigens auch am 31. August besuchen, dann allerdings in der Außenstelle in Meiderich. Die Route im August nennt sich “Duisburger Hafen und Umgebung” und führt von Ruhrort über Meiderich bis nach Neumühl. Dort gibt es beim Bio-Landbetrieb Enninghorst das hofeigene Ladenlokal zu entdecken. Das Café Offener Treff feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag und freut sich auf die Schnitzeljäger per Rad. Paddys Pub, Husemanns Büdchen, das Klapphouse, Café Kurz, der Nudelgarten und König Pilsener stehen als weitere vielversprechende Stationen bereits fest.  

Schnitzeljäger draußen (c) Dariusz Misztal Copyright Wiedeking Events GmbH


Voraussichtlich enden wird die Kulinarische Schnitzeljagd-Saison am 21. September mit der beliebten Route durch den Duisburger Süden und Düsseldorfer Norden. Alle drei Touren werden übrigens wie immer von DU Tours als Scout zusammengestellt. Für die ersten beiden Termine hat der Vorverkauf bereits begonnen. Karten gibt es unter www.kulinarische-schnitzeljagd.de  Jeder Teilnehmer ab 12 Jahre benötigt ein Ticket. Dieses kostet 33 Euro bis zwei Wochen vor der Tour, danach 40 Euro.  
Auch Gastronomen, die mitmachen wollen, können sich für alle drei Termine noch anmelden – unter www.kulinarische-schnitzeljagd.de/anmeldung

Kulinarische Kostproben (c) Dariusz Misztal Copyright Wiedeking Events GmbH


Die Kulinarische Schnitzeljagd ist eine einzigartige Genusstour für jedes Alter. Dabei erschmecken die Teilnehmer ihre Stadt neu. Allein oder mit Freunden, auf dem Rad oder anders. In 10 - 12 persönlich ausgewählten Restaurants, Cafés und Feinkostläden bekommen die Schnitzeljäger besondere kulinarische Kostproben. Innerhalb eines Tages haben sie 7 Stunden Zeit, um die Läden in ihrem Tempo individuell zu besuchen.


Gemeinsam mit 400 weiteren Teilnehmern wird die Kulinarische Schnitzeljagd zu einem einzigartigen Genussevent. Die Tour findet an einem festgelegten Datum zwischen 11 und 18 Uhr statt. In dieser Zeit bekommen die Teilnehmer in jedem der Läden kostenlos eine kulinarische Köstlichkeit. Es gibt immer auch eine vegetarische Alternative. Die Tour ist radoptimiert. Wer mit dem Fahrrad fahren will, kann sich die vorgeschlagenen Routen für Google Maps oder Komoot kostenlos herunterladen.




Kultur- und Stadthistorisches Museum: Gespräch „Vergessen als Option der antiken Politik“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 24. März, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einem Gespräch mit Professor Dr. Frank Bernstein ein. Thema des Gesprächs sind unlösbare Konflikte, die in der Antike mitunter bewusst „vergessen“ wurden, um Schlimmeres wie Bürgerkriege zu verhindern. Im Gespräch mit Frank Bernstein, Professor für Alte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, geht es zunächst um das Friedensverständnis der Antike und die Voraussetzungen für aktives Vergessen.

Anhand historischer Beispiele wird dabei deutlich gemacht, welche Art von Konflikten mit welchem Ziel auf diese Weise zwar nicht gelöst, aber doch beendet werden konnten. Es wird auch diskutiert, warum das Vergessen in der Antike seine Berechtigung hatte, aber keine Option moderner Politik sein kann. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Dieser beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


VHS: Bouldern für Anfänger
Die Volkshochschule Duisburg bietet am Samstag, 23. März, von 11 bis 12.30 Uhr in der MonkeySpot Boulderhalle, Neuenhofstraße 91 in DuisburgWanheim einen Einführungskurs im Bouldern an. Die Klettersportart Bouldern beansprucht den ganzen Körper, trainiert insbesondere Kraft, Koordination und Beweglichkeit und kann ohne Vorkenntnisse ausprobiert werden. Es wird keine Ausrüstung benötigt, lediglich Sportkleidung.


In der Boulderhalle wird an Klettergriffen so hoch geklettert, dass ein müheloser Absprung möglich ist. Ein missglückter Versuch wird von Weichbodenmatten aufgefangen, die in der ganzen Halle verteilt sind. Vor den ersten Kletterversuchen werden sicherheitsrelevante Aspekte von einem erfahrenen Trainer vermittelt, es gibt ein gemeinsames Warm-Up zu Beginn und ein Cool-Down am Ende des Trainings.

Die Teilnahme kostet 29 Euro. Um eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs-duisburg.de oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS bei Heike Pieper unter 0203 283-2775.


Binnenschifffahrtsmuseum: Sonderausstellung über Schifferfamilien
Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße 84 in DuisburgRuhrort, findet ab Samstag, 23. März, eine Sonderausstellung mit dem Titel „Familien unter Dampf – Leben und Arbeiten an Bord zwischen 1830 und 1970“ statt. Im Vordergrund steht die Schifferfamilie während der Ära der Schleppschifffahrt. Das Besondere an der Zeit der Schleppschifffahrt war, dass die Familien der Kapitäne und manchmal auch die der Matrosen mit an Bord lebten.


Für Schifferkinder war das Schiff völlig selbstverständlich Wohnort und Spielplatz sowie Arbeitsort und Fahrzeug der Eltern in einem. Es gab kaum eine Trennung zwischen Berufsleben und Privatleben. Ehefrauen konnten viel Zeit mit ihren Männern, Kinder viel Zeit mit ihren Vätern verbringen. Dafür war es schwer, Kontakt zu Menschen an Land zu halten. Mit der gesetzlichen Schulpflicht der Kinder war diese Lebensweise ebenfalls nur schwerlich vereinbar.


In der Ausstellung erwarten die Besucherinnen und Besucher viele Familienfotos und Alltagsgegenstände von Bord, informative Texte und Hörstationen, an denen Ausschnitte aus Interviews mit ehemaligen Schifferkindern zu hören sind. Am Eröffnungstag ist der Eintritt frei. Eine Kuratorenführung beginnt um 14 Uhr.


Akzente-Endspurt für das Kreativquartier Ruhrort
•  Aufgrund des vielfältig ausgerichteten Programms wagt sich das Kreativquartier Ruhrort auch am Samstag an die Ausrichtung paralleler Veranstaltungen im Stadtgebiet: Im als Spielort für experimentelle Musik mehrfach preisgekrönten Lokal Harmonie an der Harmoniestraße in Ruhrort spielt das junge Kölner Trio Rothammel/Görris/Roßmüller ihr aktuelles Programm „Octopetala“. https://www.facebook.com/events/693136342991633/  
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•  Steffi Budde und Mick Haering sind „Meeting of the Waters“. In der Cubus-Kunsthalle im Kantpark in Stadtmitte präsentieren sie das, eigens zu den 45. Duisburger Akzenten zusammengestellte Konzert mit „Teaghlaigh stories“. https://www.facebook.com/events/238517615963886/  


•  Seine Vielseitigkeit stellt Mick Haering dann am Sonntag unter Beweis, wenn er um 15 Uhr zum „Familienleierkasten-Walk“ auf den Ruhrorter Neumarkt einlädt. https://www.facebook.com/events/396619769397060/  


Höhepunkt und Abschluss ihrer Residenz zu den 45. Duisburger Akzenten ist für Regisseurin und Künstlerin Ebba Jahn dann die Aufführung der in der Festivalzeit gesammelten und editierten „Silent Movies“ im Lokal Harmonie in Ruhrort. Internationale Spitzenmusiker werden live dazu improvisieren und den Aufführungen einen einzigartigen Charakter geben. https://www.facebook.com/events/7495754010458506/


Pfarrerin Esther Immer am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 25. März 2024 von Esther Immer, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und Seelsorgerin im Christophoruswerk, besetzt. 



Deutscher Frühling wird wärmer! KLIMAWANDEL & WETTER - Stand 20.03.2024
Am 21. März beginnt der meteorologische Frühling. Aufgrund der Zeitumstellung auf Sommerzeit ist es länger hell, die Temperaturen werden milder und die Vorfreude auf den Sommer steigt. Wenn das Frühjahr allerdings uncharakeristisch warm ist, ist dies nicht immer ein Grund zur Freude, sondern kann als Anzeichen für den Klimawandel gewertet werden. 2023 lag die deutschlandweite Durchschnittstemperatur beispielsweise knapp ein Grad über dem vieljährigen Mittelwert der gängigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.


Damit war es im vergangenen Jahr zwar im Schnitt 0,3 Grad kälter als 2022, dennoch lässt sich feststellen, dass in den zurückliegenden Jahrzehnten eine deutliche Erwärmung stattgefunden hat. Dies deckt sich auch mit der Erhöhung des vieljährigen Mittelwerts der Jahre 1990 bis 2020. Besagter Mittelwert wird laut dem Deutschen Wetterdienst genutzt, "um den Einfluss der natürlichen Variabilität aus der statistischen Betrachtung des Klimas zu minimieren".


Nur so können langfristige Klimaentwicklungen abgebildet werden. Abweichungen wie im Jahr 2021, als die Durchschnittstemperatur 0,5 Grad unter der des Referenzzeitraums lagen, müssen dabei genauer betrachtet werden. In diesem Fall lag es laut einer Analyse der Süddeutschen Zeitung daran, dass "sogenannte meridionale Wetterlagen [...] wie eine Schneise einen Luftaustausch zwischen Norden und Süden" zuließen, also mehr Polarluft nach Deutschland gelangte als üblich. DWD-Sprecher Andreas Friedrich wies im Gespräch mit der SZ darauf hin, dass dies kein Klimawandelphänomen sei: "Was wir im April erlebt haben, ist Wetter. Das war ein lokaler, kurzzeitiger Effekt." Florian Zandt
Infografik: Deutscher Frühling wird wärmer | Statista

Macht Geld glücklich?
Die Frage, ob Geld glücklich macht, beschäftigt die Menschheit vermutlich bereits solange es dieses Zahlungsmittel gibt. Die Statista-Grafik versucht, sich einer Antwort darauf anzunähern. Datenbasis sind einerseits die von den Ländern erzielten Punkte beim World Happiness Index (X-Achse des Diagramms) und andererseits deren jeweiliges Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (Y-Achse des Diagramms). Wie die Verteilung der Länder anhand der grünen Punkte und die zugehörige rote Trendlinie anzeigen, gibt es eine Korrelation – also einen statistischen Zusammenhang – zwischen den Variablen.


Je höher das BIP pro Kopf eines Landes ausfällt, desto mehr Punkte hat es tendenziell im World Happiness Index erreicht. Die Korrelation erreicht den Wert 0,69 – er steht für einen starken Zusammenhang. Im Einzelfall gibt es jedoch Abweichungen und Ausreißer. So ist das BIP pro Kopf von Hongkong (HK) mit 49.700 US-Dollar relativ hoch, die Glücksindex-Punkte mit 5,31 aber relativ gering. Viele Länder mit einem ähnlichen Glücksindex-Punkten weisen lediglich ein BIP pro Kopf von unter 10.000 US-Dollar aus.


Und Luxemburg hat das höchste BIP pro Kopf (rund 128.000 US-Dollar), liegt aber beim Glücksindex-Ranking nur auf Platz neun. Finnland hingegen führt das Glücksindex-Ranking an mit einem BIP/Kopf von rund 51.000 US-Dollar. Afghanistan ist das Schlusslicht im Glücks-Index, wird beim BIP/Kopf aber noch von fünf anderen Ländern unterboten. Der World Happiness Report 2023 beinhaltet Rankings zur nationalen Zufriedenheit von 137 Ländern, welche jedes Jahr auf Basis von Umfragen des Instituts Gallup in den USA erstellt werden.


Gemessen werden sechs Schlüsselfaktoren: soziale Unterstützung, Einkommen, Gesundheit, Freiheit, Großzügigkeit und die Abwesenheit von Korruption. In die Auswertung fließen die Daten der vergangenen drei Jahre ein. Das Bruttoinlandsprodukt wiederum bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes. Für die Errechnung des BIP pro Kopf wird es durch die Anzahl der jeweiligen Einwohner der Länder geteilt.
Matthias Janson
Infografik: Macht Geld glücklich? | Statista

Allergien - Fast 1/3 der Menschen in Deutschland reagiert allergisch
Für Menschen, die auf Pollen (hier geht es zu unserem Pollenflugkalender) allergisch reagieren, ist das nur eine bedingt gute Nachricht. Heuschnupfen oder andere Allergien sind in Deutschland weit verbreitet, wie eine vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Umfrage unter über 20.000 Erwachsenen zeigt. Fast ein Drittel der Teilnehmenden gaben an, in den letzten zwölf Monaten von einer Allergie betroffen gewesen zu sein - wobei Frauen (34,7 Prozent) deutlich häufiger betroffen sind als Männer mit (27,0 Prozent).


Des Weiteren zeigt die Statista-Grafik, dass jüngere Menschen häufiger unter Allergien leiden. Zu den gängige Symptomen gehören laut RKI "Fließschnupfen, Niesattacken, brennende und tränende Augen, Atembeschwerden bis hin zu Atemnot oder quälender Juckreiz der Haut." Wer diese vermeiden will, muss in der Regel zu Tabletten greifen (Antihistaminika). Mathias Brandt
Infografik: Fast 1/3 der Menschen in Deutschland reagiert allergisch | Statista

Es wird öfter heiß
In der letzten Dekade (2013 - 2022) gab es laut Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) 121 Tage mit einem Lufttemperatur-Maximum über 30 Grad Celsius in Deutschland. Das ist ein deutliches Plus an Hitzetagen gegenüber den zehn Jahren davor, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dass es heißer wird zeigt auch eine andere Perspektive. Im vorliegenden Betrachtungszeitraum zählt der DWD zwölf Jahre mit zehn oder mehr Hitzetagen - davon einer in den 70ern, zwei in den 90ern und neun in den 20ern. Ähnlich sieht der Befund aus, wenn wir uns die insgesamt wärmsten Jahre in Deutschland angucken.


Dass die Temperaturen in Deutschland steigen, zeigen aber auch noch weiter zurückreichende Daten. So schreibt das Umweltbundesamt: "Die deutschlandweite Mitteltemperatur im Jahr 2022 lag bei ca. 10,5 °C und damit um 2,3 K über dem Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961-1990. Damit war 2022 gemeinsam mit 2018 das wärmste Jahr seit 1881 und das zwölfte Jahr in Folge, das wärmer als der vieljährige Mittelwert 1961-1990 war." Und weiter: "Im Vergleich zu den ersten 30 Jahren der systematischen Auswertungen (also 1881 bis 1910) war die Durchschnittstemperatur 2022 in Deutschland circa 2,7 °C höher." Mathias Brandt
Infografik: Es wird öfter heiß | Statista

Softdrinks sind in Mexiko besonders beliebt
Softdrinks sind insbesondere in Mexiko, Dänemark, den USA und dem Vereinigten Königreich beliebt. Hier ist der Anteil der Menschen, die regelmäßig zu dieser Art von Getränken greifen, besonders hoch. Das zeigt die Grafik auf Basis von Daten der Statista Consumer Insights. In Deutschland hat jeder Zweite der Befragten angegeben, regelmäßig Softdrinks zu konsumieren. In Japan sind sie hingegen weniger beliebt: weniger als ein Drittel der Befragten trinken regelmäßig Getränke wie Cola, Fanta & Co.


Alkoholfreie Erfrischungsgetränke werden im Sprachgebrauch gerne als Softdrinks bezeichnet. Zur Sparte der Erfrischungsgetränke zählen neben Softdrinks auch Säfte und Saftschorlen, doch die oft süßen Limonaden und Cola-Getränke stehen in der Beliebtheit der Konsumenten weiter oben. Die Basis der Getränke ist dabei Wasser, dem verschiedene Aromen, Zucker, Mineralstoffe, Kohlensäure und andere Inhalte hinzugefügt werden. Aufgrund des hohen Zuckergehalts stehen Softdrinks oft in der Kritik - ein übermäßiger Konsum birgt negative Folgen für die Gesundheit, wie etwa Übergewicht.


In der Vergangenheit wurde in Deutschland vermehrt über eine Zuckersteuer für Produkte mit einem verhältnismäßig hohen Zuckergehalt diskutiert, um den Konsum zu reduzieren. Bislang wurde eine solche steuerliche Abgabe jedoch nicht eingeführt. Angebotene Light-Produkte versuchen den Konsumenten den gleichen Geschmack mit einem reduzierten Zuckergehalt zu bieten, doch auch diese Produktsegmente werden vermehrt kritisch hinterfragt. Aufgrund der Versetzung mit Kohlensäure werden die Erfrischungsgetränke in der englischen Sprache oft als Carbonated Soft Drinks (CSD) bezeichnet. Die Bezeichnung des "soften" (weichen) ist durch Abgrenzung zu Getränken mit Alkohol zu erklären. Matthias Janson
Infografik: Softdrinks sind in Mexiko besonders beliebt | Statista