'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 27. März 2024

NRW-Feiertagsgesetz an Gründonnerstag und Karfreitag sowie Ladenöffnungsgesetz NRW zum Verkauf am Ostermontag
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg weist auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass aufgrund des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz NW) am Gründonnerstag ab 18 Uhr öffentlicher Tanz und am Karfreitag ab 0 Uhr bis zum Karsamstag, 6 Uhr, alle musikalischen und sonstigen unterhaltenden Darbietungen jeder Art (einschließlich Tanz) verboten sind. Damit sind beispielsweise auch der Betrieb von Spielhallen und die gewerbliche Annahme von Wetten am Karfreitag nicht zulässig.


Außerdem dürfen nach dem Gesetz zur Regelung der Ladenöffnungszeiten (Ladenöffnungsgesetz NRW) am Ostermontag Verkaufsstellen, deren Warenangebot überwiegend aus Blumen und Pflanzen, Zeitungen und Zeitschriften oder Back- oder Konditorwaren besteht – in der Regel sind dies beispielsweise Bäckereien oder Blumengeschäfte – nicht geöffnet haben.


Um unerwünschte „Osterüberraschungen“ zu vermeiden, bittet das Bürgerund Ordnungsamt um Beachtung dieser Vorschriften. An den genannten Tagen werden stichprobenartige Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durchführt. Sollten dabei Verstöße festgestellt werden, können diese als Ordnungswidrigkeit mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden.


Duisburger Schülerzeitung "Karlchen" gewinnt ersten Platz bei bundesweitem Wettbewerb
Die digitale Schülerzeitung „Karlchen“ der Karl-Lehr-Realschule in DuisburgWanheimerort hat in diesem Jahr den ersten Platz in der Kategorie OnlineSchülerzeitungen/Realschule beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder gewonnen, welcher mit 1.000 Euro dotiert ist. Zur Preisverleihung im Juni werden alle Redaktionsmitglieder nach Berlin reisen.


„Digitale Medien prägen heute den Alltag von Kindern und Jugendlichen und sind aus diesem weitgehend nicht mehr weg zu denken. Mit ihnen kritisch umzugehen, sie umgekehrt, aber auch aktiv nutzen zu können, ist deshalb wichtiger denn je. Dass sie dies beherrschen, haben nicht nur die ausgezeichnete Karl-Lehr-Realschule, der ich hierzu ganz herzlich gratuliere, sondern alle beteiligten Schulen aus Duisburg mit ihrem tollen Engagement bewiesen“, betont Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Vorab konnte sich „Karlchen“ bereits im regionalen Wettbewerb des Landes NRW durchsetzen. Denn nur die besten Zeitungen der Länder qualifizieren sich für einen Platz im Wettbewerb des Bundes.


Die Bundesjury hat aus mehr als 650 Einsendungen die diesjährigen Preisträger bestimmt. „Es freut uns sehr, dass sich ‚Karlchen‘ gegen die starke Konkurrenz durchsetzen konnte und das großartige Engagement der Redaktion mit dem ersten Platz ausgezeichnet wird. Ich wünsche allen eine gute Reise nach Berlin und viel Spaß bei der Preisverleihung“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese. Auch Niklas Reuter, betreuender Lehrer, zeigt sich begeistert: „Wir freuen uns wahnsinnig über die Auszeichnung und die damit verbundene Fahrt nach Berlin zur Preisübergabe. Die Mitgliederinnen und Mitglieder unserer Schülerzeitungs-AG sind natürlich sehr stolz auf ihre geleistete Arbeit, in der auch viel Herzblut steckt.“


Unter dem Motto „Kein Blatt vorm Mund“ werden jährlich die besten Schülerzeitungen Deutschlands in insgesamt sechs Kategorien ausgezeichnet. Der Wettbewerb belohnt das Engagement von Schülerinnen und Schülern, stärkt dabei das Erlernen von journalistischen Arbeitsmethoden und fördert demokratische Strukturen an Schulen. Er wird von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet. Seit mehr als einem Jahr gibt es für interessierte Schulen in Duisburg das Redaktionssystem „digi.reporter“ der Werkstatt für digitale Bildung und Kommunikation, was eine einfache Redaktion, Pflege und das Hosting von Online-Zeitungen ermöglicht.


Die Stabsstelle Digitalisierung fungierte als Initiator und hat das Projekt mit 5.000 Euro finanziert. Zukünftig wird das Amt für Schulische Bildung die Finanzierung übernehmen und das Projekt damit erhalten. Weitere Informationen zur Schülerzeitung „Karlchen“ gibt es online unter www.karl-lehr-realschule.digireporter.news sowie allgemein unter www.schuelerzeitung.de und www.jugendpresse.de


Gefährdete Vogelarten: Ausweisung von Schutzbereichen am Rhein
In einem gemeinsamen Projekt zwischen der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg und der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) werden in den Wochen nach Ostern am Ufer des Rheins Schutzbereiche für gefährdete Vögel, sogenannte Strandschutzinseln, ausgewiesen. Strandschutzinseln sind Bereiche auf den Kies- und Sandufern am Rhein mit einer Größe von ca. 50 x 30 Metern, in denen sich die natürliche Strandvegetation entwickeln und Vögel wie der gefährdete Flussregenpfeifer ungestört brüten sollen.


Diese Vogelart ist auf Kiesufer angewiesen, hier legt er seine Eier in eine kleine Bodenmulde und brütet. Aufgrund der vielen Erholungssuchenden am Rheinufer kann der Flussregenpfeifer jedoch nur in wenigen Abschnitten ungestört brüten. Da er kein auffälliges Nest baut und die Eier aufgrund der Färbung dem Kiesuntergrund angepasst sind, werden sicherlich auch immer wieder Gelege unabsichtlich zerstört. Durch die Ausweisung von beruhigten Bereichen am Rheinufer soll der Flussregenpfeifer die Chance bekommen, weitgehend ungestört seinem Brutgeschäft nachzugehen.


Vorbild dieser Maßnahme sind Strandschutzinseln auf Sylt, Norderney und anderen Bereichen an der Nordsee, wo man gute Erfahrungen im Miteinander zwischen Erholungsuchenden und den dort brütenden Vögeln gesammelt hat. Mitarbeitende der BSWR werden nach Ostern geeignete Areale durch Holzpflöcke und Kokosstrick auszäunen und entsprechende Hinweisschilder anbringen, die über den Zweck dieser Abzäunung informieren.


An vier Stellen im Stadtgebiet (Kiesufer in Beeckerwerth und Homberg) wollen BSWR und Untere Naturschutzbehörde ausprobieren, ob das Ausweisen von Brutplätzen für den Flussregenpfeifer den Bruterfolg dieses Vogels tatsächlich fördert. Die Untere Naturschutzbehörde bittet alle Erholungsuchende daher, diese Flächen zu respektieren, um Störungen des Flussregenpfeifers zu vermeiden.

Strandschutzinsel Flussregenpfeifer - Foto (C) Tobias Rautenberg

Kunsthandwerker-Festival und verkaufsoffener Sonntag in der City

Der Markt für Handwerk, Kreatives und feine Manufakturerzeugnisse startet am ersten Wochenende nach Ostern. Mit dem Kunsthandwerker-Festival vom 5. bis zum 7. April beginnt gleichzeitig die Veranstaltungssaison in der Duisburger Innenstadt. An den vielen Ständen wird altes Handwerk ebenso erlebbar wie traditionelle Herstellungsweisen von Lebensmitteln und präzise künstlerisches Arbeiten. Neben Korbflechtern, Schmieden, Töpfereien und Holzhandwerkern spielen vor allem Spezialitäten aus eigener Herstellung wie historische Brotsorten, Naturseifen und selbst hergestellte Liköre eine wichtige Rolle beim Frühjahrs-Start in der Innenstadt.

Foto Thomas Berns

„Wir freuen uns sehr darauf, mit dem Kunsthandwerker-Festival die Veranstaltungssaison in der City zu beginnen“, erklärt Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge begeistert. Sein Kollege Christoph Späh ergänzt: „Duisburg ist echt einen Besuch wert. Und das wissen die Menschen aus dem Umland und freuen sich mit den Duisburgerinnen und Duisburgern, dass die Zeit der Events wieder anbricht“.


Handgemacht ist auch das Musikprogramm zum Kunsthandwerker-Festival: Am Freitag ab 15 Uhr spielt die Singer-Songwriterin Jule auf der Bühne an der Königstraße. Am Samstag ab 15 Uhr tritt das Irish Folk-Duo Coincedence auf.
Am Sonntag steht mit Michael Weirauch ebenfalls ein ausgewiesener Vertreter des SingerSongwriter-Genres auf der Bühne. Neben den vielen unterschiedlichen künstlerischen und traditionellen kulinarischen Gewerken sollen Mitmach-Aktionen, ein Bungee-Trampolin und zwei Karussells Spaß für die Kinder garantieren.


Der Beginn der City-Veranstaltungen ist gleichzeitig der Start in die Frühjahrssaison für den Einzelhandel in der Innenstadt. Die farbenfroh dekorierten Schaufenster an der Königstraße zeigen bereits die wichtigen Trends und der Handel beginnt den Frühling mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 7. April, die Geschäfte öffnen an diesem Tag von 13 Uhr bis 18 Uhr.
 

Verabschiedung des Europäischen Medienfreiheitsgesetzes der EU am 26. März
Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, begrüßt die Verabschiedung des Europäischen Medienfreiheitsgesetzes (European Media Freedom Act, EMFA) im Rat der Europäischen Union. Mit Ausnahme Ungarns stimmten alle Mitgliedsstaaten der EU für das Gesetz, das europaweit nun erstmals einheitliche Mindeststandards zum Schutz der Medien etabliert. Zuvor hatte das Europäische Parlament dem Gesetzentwurf am 14. März 2024 mit breiter Mehrheit zugestimmt.


Im Dezember 2023 hatten sich EU-Kommission, Europäisches Parlament und der Rat der Europäischen Union bereits im Trilog vorläufig auf den EMFA geeinigt. Staatsministerin Claudia Roth: „Dies ist ein Meilenstein für die Medienfreiheit und -vielfalt in Europa. Mit dem EMFA schützen wir konsequent vor staatlicher Einflussnahme und sonstiger Gängelung der Medien. Unabhängige Medien spielen eine zentrale Rolle in unserer Demokratie. Der EMFA sichert ihre Unabhängigkeit und ich bin froh, dass Bund und Länder gemeinsam bei diesem wichtigen Vorhaben im Sinne der Medienfreiheit eng und konstruktiv zusammengearbeitet haben.

In Polen sehen wir, wie schwierig es ist, Strukturen wieder staatsfern und demokratisch zu organisieren, nachdem sie einmal zerstört worden sind. Die Entwicklungen in der Slowakei bereiten mir ebenfalls große Sorge.“ Der Entwurf des slowakischen Mediengesetzes sieht die Neugründung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt RTSV vor, wobei die Gremien überwiegend mit von Parlament und Regierung entsandten Vertreterinnen und Vertretern besetzt werden sollen.


Staatsministerin Claudia Roth: „Ob dies unter den Vorgaben des EMFA zulässig ist, dürfte sehr fraglich sein. Die Verabschiedung des EMFA ist ein wichtiges Signal: Untätigkeit ist keine Option, wenn Medienfreiheit und -vielfalt in Europa bedroht werden. Die Demonstrationen gegen das geplante slowakische Mediengesetz zeigen, dass die Menschen in der Slowakei für eine freie und unabhängige Medienlandschaft kämpfen. Der EMFA gibt uns nun die Möglichkeit, diese Menschen zu unterstützen. Der EMFA ist ein großer Schritt, aber er ist kein Selbstläufer. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass dieses Gesetz auch bald in der Praxis angewandt wird.“

Hoch hinaus: Aldi Süd will 2.000 Wohnungen auf Supermärkten bauen
Aldi Süd will nach diversen Ankündigungen den Bau von Wohnungen auf den eigenen Supermarkt-Filialen forcieren. Seit etwa zehn Jahren setzt die Einzelhandelskette bis Ende 2024 die PLanungen von 550 Wohnungen um. Ein regionaler Schwerpunkt ist bislang Landau in der Pfalz mit 218 Wohnungen. Der Großteil davon sind Studentenapartments, die in Teileigentum von dem Studentenwerk erworben und betrieben werden.

Großes Potenzial sieht die Kette in Hessen (750 Wohnungen) und Nordrhein-Westfalen (600) sowie weiterhin in Baden-Württemberg (450). Die Wohnungen werden je nach Standort vermietet oder verkauft.

In Mannheim ist am Campus der Dualen Hochschule eine Filiale mit rund 120 Studentenwohnungen geplant. Weitere Projekte laufen unter anderem in Waldbronn, Tübingen und Nürnberg. In den kommenden Jahren will Aldi Süd weitere 2.000 Wohnungen schaffen.


Osterfeuer und Frühlingsfest auf dem AWO-Ingenhammshof  
Was gibt es Schöneres, als sich gemeinsam mit Familie und Freunden bei einem Osterfeuer auf das Osterfest einzustimmen? Das traditionelle Osterfest mit Osterfeuer der AWO-Integration findet in diesem Jahr am Ostersamstag, den 30.03.2024 ab 14:00 Uhr auf dem Lernbauernhof Ingenhammshof im Landschaftspark Duisburg Nord statt.  


Neben Bratwurst, Pommes, Kaffee, Kuchen und vielen anderen kulinarischen Angeboten bietet das Fest auch in diesem Jahr wieder Ponyreiten, Eiersuchen im Stroh, Basteln und weitere attraktive Aktionen für Kinder. Ab 15:45 Uhr wird das Holz gemeinsam aufgeschichtet und um 16:00 Uhr wird das Feuer, unter Aufsicht der Freiwilligen Feuerwehr Meiderich, entzündet.  

Wie in den vergangenen Jahren werden wir auch in diesem Jahr wieder Menschen zusammenbringen, um gemeinsam ein schönes Fest auf dem Hof im Schatten der Hochöfen zu genießen und den Tag zu einem unvergesslichen Ostererlebnis für Groß und Klein werden zu lassen.  


Stadtmuseum: Duisburgs Stadtgeschichte und die Religionen
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am Karfreitag, 29. März, um 15 Uhr zur Führung „Duisburgs Stadtgeschichte und die Religionen“ ein. Werner Pöhling wird die Gäste bei seinem Rundgang durch die große Ausstellung zur Stadtgeschichte führen. Schon weit vor der Einführung des Christentums in unserer Region zeugen archäologische Funde wie etwa Bestattungssitten von den Glaubensvorstellungen der hiesigen Menschen.


Durch schriftliche Überlieferungen weitet sich unser Wissen über die Religion im Mittelalter wesentlich aus. Im 16. Jahrhundert wird Duisburg protestantisch – erst die Zuwanderung im beginnenden Industriezeitalter zieht erneut viele katholische Menschen ins Ruhrgebiet. Doch auch Juden und Muslime sind schon seit langer Zeit Teil unserer Stadt. Und heutzutage gibt es in Duisburg eine große Vielfalt an Religionen und Glaubensrichtungen.

Die Führung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Ton-Workshop im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Ostersonntag, 31. März, von 12 bis 17 Uhr, in die Räumlichkeiten am Johannes-CorputiusPlatz in Duisburg-Mitte zu einem Ton-Workshop ein. Passend zur Sonderausstellung „Tierische Typen“ zeigt Künstlerin Katharina in ihrem kostenlosen Workshop, allen interessierten Besucherinnen und Besuchern, wie sich verschiedene Figuren mit Ton gestalten lassen.

Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die selbsterstellten Kunstwerke dürfen anschließend mitgenommen werden. Weitere Informationen und das aktuelle Programm gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de 

Musik und Wort zur Karwoche Ostern in Neudorf und Hochfeld
Die beiden evangelischen Gemeinden in Duisburg, Neudorf und Hochfeld, laden zur Feier gemeinsamer, musikalischer Ostergottesdienste ein. Die Osterwoche startet am 27. März 2024 um 19 Uhr im Neudorfer Gemeindesaal, Wildstraße 31, mit "Musik und Wort zur Karwoche". Es soll ein Abend mit schöner Musik aus fünf Jahrhunderten und guten Texten werden: Passend zur Passionszeit sind es ruhige, aber wohlklingende Stücke, die das Blockflötenensemble Neudorf auf hohen bis sehr tiefen Flöten vorträgt.


Gespielt wird Musik u. a. von Johannes Brahms, Volker Nies, Gabriel Rheinberger und Thomas Tallis. Pfarrerin Stephanie Krüger liest dazu Texte aus der Bibel und von heutigen Autoren. Der Eintritt ist frei. Am Gründonnerstag feiern die Gemeinden um 18 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst im Gemeindezentrum an der Wildstraße 31. Im Karfreitagsgottesdienst um 11 Uhr am gleichen Ort singt der Chor "Friends of Thomas Tallis", und im Gottesdienst am Karfreitag um 15 Uhr in der Hochfelder Pauluskirche lässt das Renaissance-Ensemble "Iter musicum" festliche Musik auf Gemshörnern erklingen.


Ebenfalls festlich und mit besonderer Atmosphäre wird auch der Gottesdienst zur Osternacht am 30. März um 22 Uhr sein: Auf der Kirchwiese vor der Christuskirche spielt der Posaunenchor im Schein des Osterfeuers. Am Ostersonntag gibt es um 11 Uhr gleich zwei Oster-Gottesdienste, einen in der Pauluskirche, den anderen im Gemeindezentrum Wildstraße. Infos zu den drei Gemeinden gibt es im Netz auf der gemeinsamen Homepage www.hochfeld-neudorf.de.


Osterfeuer und Ostereiersuche in Alt-Duisburg
Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg feiert in der Karwoche neun Gottesdienste in ihren drei Gotteshäusern und lädt die Gläubigen herzlich zum Mitfeiern ein. Am Gründonnerstag, dem 28. März, gibt es um 17 Uhr in der Salvatorkirche einen gemeinsamen Gottesdienst aller Bezirke. An Karfreitag feiert die Gemeinde einen Gottesdienst um 11 Uhr in der Lutherkirche Duissern und um 10 Uhr in der Salvatorkirche, in dem die Kantorei der Salvatorkirche Teile aus dem Requiem von Franz von Suppé singt.


Die Osternacht am 30. März feiert die Gemeinde mit zwei Gottesdiensten: um 22 Uhr in der Duisserner Lutherkirche und einem anschließenden Osterfeuer vor dem Gotteshaus, sowie um 23 Uhr in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, ebenfalls mit einem anschließenden Osterfeuer auf der Gemeindewiese.

Am Ostersonntag feiert die Gemeinde einen Gottesdienst in der Salvatorkirche um 10 Uhr, einen Gottesdienst für Groß und Klein - mit dem traditionellen Ostereier-Titschen - in der Marienkirche um 11 Uhr und einen Familiengottesdienst in der Duisserner Lutherkirche ebenfalls um 11 Uhr mit anschließender Ostereiersuche auf der Wiese am Lutherturm und geselligem Beisammensein mit Osterzopf und Osterei in der benachbarten Notkirche.


Am Ostermontag, dem 1. April, feiert die Gemeinde um 10 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst in der Salvatorkirche. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de. Osterfrühstück, Ostereiersuche, Osterfeuer und viele Gottesdienste der Rheingemeinde in Wanheim und Wanheimerort Ostern wird in Wanheim und Wanheimerort besonders feierlich, denn Engagierte der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben besondere Gottesdienste für die Gläubigen vorbereitet.


So feiert die Gemeinde an Karfreitag um 11:15 Uhr in der Gnadenkirche einen Abendmahlsgottesdienst und um 9:45 Uhr einen in der Wanheimer Kirche. Die Osternacht am Karsamstag, 30. März, feiert die Gemeinde in der Gnadenkirche um 22 Uhr. Es soll wieder ein Osterfeuer vor der Kirche geben, nach der Feier lädt die Gemeinde zu einem kleinen, gemütlichen Osteressen in der Gnadenkirche ein. Wer aus Wanheim einen Fahrdienst benötigt, fragt unter Tel.: 0203/771321 nach.


Den Ostersonntag feiert die Gemeinde mit einem Abendmahlsgottesdienst und anschließendem Osterfrühstück um 10 Uhr am Vogelsangplatz. Einen Familiengottesdienst mit Abendmahl feiert die Gemeinde in der Wanheimer Kirche um 11:15 Uhr – mit anschließendem Ostereiersuchen und Osterfrühstück. Gleiches gibt es um 11:15 Uhr auch in der Gnadenkirche Wanheimerort - auch mit Osterfrühstück und Ostereiersuche. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.


Ostern in Buchholz und Wedau
In der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis haben die Pfarrerinnen Ute Sawatzki und Sara Randow sowie Pfarrer Dirk Sawatzki zusammen mit großen und kleinen Gemeindemitgliedern mit viel Liebe vier Gottesdienste für die Karwoche vorbereitet. Für Gründonnerstag, den 28. März, ist um 18:30 Uhr in der Kirche Wedau, Am See 8, ein besonders festlicher und emotionaler Abendmahls-Gottesdienst geplant: Die Gläubigen nehmen an Tischen Platz, und es gibt Kräuter, Brot und Wein.



Wichtige Schokoladenzutat stark verteuert: Importpreise für Kakaobohnen im Januar 2024 um 73,4 % zum Vorjahresmonat gestiegen
Osterhase und Ostereier aus Schokolade gehören für viele an Ostern einfach dazu. Doch eine wichtige Zutat für Schokolade hat sich zuletzt so stark verteuert wie seit gut 20 Jahren nicht mehr: Die Importpreise für Kakaobohnen und Kakaobohnenbruch sind im Januar 2024 um 73,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.


Größere Preissteigerungen beim Import von Kakaobohnen hatte es zuletzt im Oktober 2002 mit damals +87,4 % zum Vorjahresmonat gegeben. Auch die Einfuhr von Kakaomasse und Kakaobutter hat sich zuletzt stark verteuert – um 49,4 % im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat.



NRW: 2023 wurde 5,1 Prozent weniger Mineralwasser produziert als im Jahr zuvor
Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 5,1 Prozent bzw. 118,0 Millionen Liter weniger natürliches Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure) produziert worden als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stellten 18 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2023 insgesamt 2,2 Milliarden Liter Mineralwasser her. Rein rechnerisch waren das 6,0 Millionen Liter Mineralwasser pro Tag.


Diese Menge würde ausreichen, um jede Einwohnerin bzw. jeden Einwohner in Nordrhein-Westfalen täglich mit einem großen Glas Wasser (0,33 Liter) zu versorgen. Die Absatzmenge ist seit 2013 annähernd konstant. Im Jahr 2021 war sie mit 2,0 Milliarden Litern am niedrigsten. Von den 2,2 Milliarden Liter Mineralwasser entfielen etwa 1,3 Milliarden Liter auf Mineralwasser mit wenig oder ohne Kohlensäure und etwa 860 Millionen Liter auf Mineralwasser mit klassischem (hohen) Kohlensäuregehalt („Sprudel”); im Jahr 2023 wurde damit 54 Prozent mehr Mineralwasser mit wenig oder ohne Kohlensäure produziert als Sprudelwasser.


Der überwiegende Teil der Produktion im Jahr 2023 (97,8 Prozent) war für den Absatz bestimmt, die restlichen 2,2 Prozent wurden von den produzierenden Betrieben in NRW zu anderen Getränken (z. B. Schorle, Limonade u. Ä.) weiterverarbeitet. 1,6 Milliarden Liter bzw. 73,9 Prozent der NRW-Produktion entfielen auf Betriebe der Regierungsbezirke Düsseldorf und Detmold. Die zum Absatz bestimmte Menge des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Mineralwassers hatte einen Wert von 408,5 Millionen Euro; das waren nominal 4,3 Millionen Euro bzw. 1,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.


Der durchschnittliche Absatzwert je Liter Mineralwasser betrug 19,1 Cent und war damit um 4,9 Prozent höher als 2022 (damals: 18,2 Cent je Liter). Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.


Wie lukrativ ist Musikstreaming? Stand 22.03.2024
Anfang der 2000er Jahre fokussierte sich die Musikbranche aufgrund des erhöhten Aufkommens von Raubkopien über Filesharing-Dienste wie Kazaa oder Napster auf digitale Lösungen: Musikdownloads und und Streaming. Während erstere nach ihrem Höhepunkt Anfang der 2010er Jahre in jüngster Vergangenheit nahezu komplett an Bedeutung verloren haben, hat Musikstreaming über Dienste wie das 2006 gegründete Spotify innerhalb weniger Jahre physische Datenträger komplett in den Schatten gestellt. 2023 generierten Streams laut des International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) Global Music Report etwa 19,3 Milliarden US-Dollar weltweit, mehr als CDs, Kassetten und Vinyl in den vergangenen 20 Jahren.


Ganz abschreiben sollte man physische Tonträger allerdings nicht. Wie die Statista-Grafik zeigt, befinden sich die Verkäufe von physischen Tonträgern seit 2021 wieder im Aufwind und haben im vergangenen Jahr mit 5,1 Milliarden US-Dollar den Wert von 2015 erreicht. Dies bedeutet allerdings nicht automatisch, dass auch mehr Tonträger abgesetzt werden. Gerade im Vinylbereich, der 2023 gerade in den USA von den Veröffentlichungen von Taylor Swift dominiert wurde, findet seit einigen Jahren eine drastische Preissteigerung statt.


Alben kosten derzeit teilweise weit jenseits der 25 Euro, während Vinyl im Jahr 2004 teilweise für unter 10 Euro zu haben war. Inflationsbereinigt würde eine 10-Euro-Platte von damals heute etwa 14 Euro kosten. Laut IFPI wuchs der Umsatz mit aufgenommener Musik im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozent auf insgesamt 28,6 Milliarden US-Dollar. Je nach Vertrag zwischen Streamingdienst und Label der Künstler:innen landet von diesem Umsatzplus mal mehr, mal weniger direkt bei den Urheber:innen und Autor:innen. Die genauen Werte lassen sich offiziellen Statistiken nicht entnehmen. Auch Spotify spricht in seinem Loud-&-Clear-Report nur von neun Milliarden ausgeschütteten US-Dollar, nicht allerdings, wie die Verteilung in der Praxis aussieht.


Diese Intransparenz seitens der Branche wird regelmäßig von Künstler:innen und unabhängigen Verbänden Musikschaffender kritisiert. So sprechen sich der Förderverein Musikwirtschaft NRW, der Landesmusikrat NRW und der Verband Pro Musik deutlich gegen die positive Interpretation einer ähnliche Studie des Bundesverband Musikindustrie aus. "Dass die gestiegenen Einnahmen vor allem Künstler:innen zugutekommen, wie es die Studie darstellt, ist als Ziel zu befürworten. Die Realität sieht bisher anders aus", heißt es in einem Statement. "Denn im Gegensatz zu den Thesen der Studie lassen die Einnahmen der Musikindustrie in Bezug auf die Ausschüttungen an Künstler:innen noch viel Raum nach oben erkennen." Florian Zandt
Infografik: Wie lukrativ ist Musikstreaming? | Statista

Spotify, Apple Music, Amazon Prime Unlimited: Premium-Audio-Abos werden immer beliebter 20.04.2023
Vor 15 beziehungsweise zwölf Jahren startete Spotify in Europa respektive den USA, seitdem hat sich Musikstreaming als größter Umsatztreiber im Bereich der aufgenommenen Musik etabliert. Allein in Deutschland machten Einnahmen durch Streaming-Dienste 2022 knapp drei Viertel des Gesamtumsatzes aus, während die CD, das in den 90er Jahren noch als revolutionär geltende physische Medium, für etwa 13 Prozent des Umsatzes verantwortlich war.


Wie unsere Grafik zeigt, hat vor allem das Premium-Streaming-Modell hierzulande in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen. 2020 gaben laut unserer Statista Consumer Insights 30 Prozent aller Befragten an, innerhalb der zwölf Monate vor Befragungszeitpunkt für ein Musik-Abo bezahlt zu haben, während 39 Prozent werbefinanzierte oder Gratis-Dienste in Benutzung hatten. Der aktuellen Befragungswelle zufolge haben mittlerweile 40 Prozent ein Bezahl-Abo bei Spotify, Apple Music oder ähnlichen Diensten abgeschlossen, während die Zahl der Nutzer:innen von Freemium-Angeboten zurückgegangen ist.


Diese Entwicklung ist nicht zwingend auf einen Wechsel der verwendeten Dienste zurückzuführen, sondern vor allem auf die zunehmende Zahl an Menschen, die überhaupt Musik über das Internet hören. Lediglich 15 Prozent der aktuell Befragten haben in jüngerer Vergangenheit keine Musik gestreamt oder heruntergeladen, 2020 waren es noch 22 Prozent. Weltweit wurden 2022 mit aufgenommener Musik 26 Milliarden US-Dollar umgesetzt, davon 17,5 Milliarden US-Dollar mit Streaming und 4,6 Milliarden US-Dollar mit physischen Tonträgern. In Deutschland waren Streaming-Dienste für etwa 1,5 Milliarden Euro Umsatz verantwortlich, auf CDs, Vinyl, Musikkassetten, DVDs und ähnliche physische Medien entfielen rund 408 Millionen Euro. Florian Zandt
Infografik: Spotify, Apple Music, Amazon Prime Unlimited: Premium-Audio-Abos werden immer beliebter | Statista

Immobilienkredite zuletzt wieder etwas günstiger - Stand 18.03.2024
Die Zinsen für Immobiliendarlehen sind zu Beginn des Jahres wieder auf ein etwas niedrigeres Niveau gefallen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Vermittlers für private Baufinanzierungen Interhyp. Seit dem Peak im vergangenen November sind die Zinsen für zehnjährige Immobiliendarlehen von 4,23 Prozent auf 3,52 Prozent zurückgegangen (Stand: 18.03.2024). Eine ähnliche Entwicklung zeigen die Darlehen mit einer fünfzehnjährigen Sollzinsbindung.


Im Vergleich zu vergangenem November lassen sich über die gesamte Laufzeit des Darlehens hinweg laut Experten aktuell mehrere Zehntausend Euro an Zinskosten sparen. Nicht nur die Zinsen sind wieder etwas günstiger, auch die Preise für Häuser und Wohnungen sind zuletzt in historischem Ausmaß gefallen. Dies gilt für alle Wohnsegmente, also Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser. So sind die Preise für Wohnungen in Berlin etwa im viertel Quartal 2023 gegenüber dem Höchststand im ersten Quartal 2022 um 15,3 Prozent gefallen. Einen ähnlichen Preisverfall hat es in anderen deutschen Großstädten ebenfalls gegeben.


Zur Finanzierung eines Eigenheims werden häufig Hypothekendarlehen herangezogen. Das Darlehen wird durch die Eintragung eines Grundbuchrechtes in Form der Hypothek oder Grundschuld besichert. Es wird zwar weiterhin von Hypothekendarlehen gesprochen, in der Praxis dient mittlerweile jedoch in den meisten Fällen statt einer Hypothek die Grundschuld zur Kreditsicherung. Diese weist eine größere Flexibilität auf, da sie nicht unmittelbar von der gesicherten Kreditforderung abhängig ist.


Der niedrige Leitzins der Europäischen Zentralbank hat zwar seit geraumer Zeit günstige Konditionen bei der Immobilienfinanzierung ermöglicht, dennoch bleibt der Anteil der Eigenheimbesitzer in Deutschland ausbaufähig. Laut Statistischen Bundesamtes besitzen rund 31 Prozent der privaten Haushalte des Landes ein Einfamilienhaus. Etwa 14 Prozent sind Besitzer einer Eigentumswohnung. Mehr als die Hälfte der Haushalte in Deutschland lebt weiterhin zur Miete.
Infografik: Immobilienkredite zuletzt wieder etwas günstiger | Statista

Wie ist Deutschlands wirtschaftliche Lage?
Die deutsche Wirtschaft ist laut aktuellen Daten zuletzt geschrumpft. Dessen ungeachtet blicken die Menschen eher mit Zuversicht auf die wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik, wie eine Umfrage der Statista Consumer Insights zeigt. Demnach schätzen 47 Prozent der Befragten die Entwicklung des Standorts Deutschland positiv (33 Prozent) oder sehr positiv (14 Prozent) ein. Gegenteiliger Meinung sind 19 Prozent.

Indes denkt ein Drittel der Teilnehmer:innen, dass die konjunkturelle Lage weder gut noch schlecht ist. Im Vergleich zu früheren Umfragewellen hat sich die Stimmung dennoch eingetrübt. So waren 2019, 2021 und 2022 noch 50 Prozent und mehr der Befragten überzeugt, dass es in die Richtige Richtung geht. Lediglich im ersten Coronajahr zeigen die Daten einen ähnlichen Wert wie zuletzt. Mathias Brandt
Infografik: Wie ist Deutschlands wirtschaftliche Lage? | Statista