Feiertage sorgen für Änderungen bei den Wochenmärkten
Wegen der Osterfeiertage kommt es zu Verlegungen und Ausfällen bei
den Wochenmärkten. Darauf weist Veranstalter Duisburg Kontor hin.
Betroffen sind die Märkte am Karfreitag und am Ostermontag. Während
die Wochenmärkte am Freitag in Bergheim, Bruckhausen, Friemersheim,
Marxloh, Neumühl, Untermeiderich und Wedau ausfallen, werden die
Freitagsmärkte in Aldenrade, Buchholz, Duissern, Homberg und Neudorf
auf den Gründonnerstag vorgezogen. Der Wochenmarkt in Marxloh am
Ostermontag fällt wiederum aus.
4. Duisburger Zukunftsgespräche zur Europawahl am 8. April:
Industrielle Revolution oder industrielle Illusion? Der
EU-Green Deal und die Auswirkungen in der Region Rhein-Ruhr: Wie
gelingt hier die grüne Transformation? Was sind die konkreten
Politiker*innen-Pläne für die Zeit nach dem 9. Juni? Dann findet die
Europawahl statt – und die „4. Duisburger Zukunftsgespräche“ machen
vorab den Inhalts-Check.
Was tun unsere Vertreter aus
Brüssel, damit die Energiewende im Energieland NRW funktioniert? Das
fragt Stefan Schulte, Ressortleiter Wirtschaft der FUNKE
Mediengruppe, ganz direkt: Jens Geier, MdEP SPD, Vorsitzender
der SPD-Gruppe in der S&D-Fraktion Moritz Körner, MdEP FDP,
Vorsitzender der FDP im Europäischen Parlament Dennis Radtke, MdEP
CDU, Koordinator der EVP-Fraktion, EUCDA-Präsident Terry Reintke,
MdEP Die Grünen, Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA-Fraktion im
Europäischen Parlament
Die 4. Duisburger Zukunftsgespräche
findet statt am Montag, 08. April 2024, um 15.30 Uhr im Mezzomar
Duisburg, Bertaallee 7, in 47055 Duisburg. Die Veranstaltung ist
öffentlich und kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter:
https://bit.ly/3PGJftw.
Die Duisburger Zukunftsgespräche sind eine Veranstaltungsreihe
der Stiftung Mercator, des Klima.Diskurs NRW e.V. und des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. Organisiert und durchgeführt werden sie
von der Duisburg Business & Innovation GmbH. Das Ziel ist die
Diskussion von Chancen und Herausforderungen des Ruhrgebiets auf dem
Weg zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Wirtschaftswachstum? Fehlanzeige IHK fordert: Regierung muss
dringend mehr für Wirtschaft tun Die deutsche
Wirtschaft wird 2024 erneut nicht wachsen. Das sagen die führenden
deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute voraus. Sie haben heute
ihre Konjunkturprognose vorgestellt. Während die Forscher im Herbst
noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent erwartet haben, liegt der Wert
jetzt bei 0,1 Prozent. Also praktisch bei null. Die Ampel muss
deutlich mehr tun, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, fordert
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK:
„Während unsere Nachbarländer
wirtschaftlich an Kraft gewinnen, fallen wir weiter zurück. Seit der
Pandemie fehlt es uns an Produktivität. Nullwachstum ist wie eine
Vier minus auf dem Zeugnis der Regierung. Spätestens die Rezession
2023 hätte alle wachrütteln müssen. Die Ursachen sind bekannt:
Unsere Unternehmen brauchen weniger Bürokratie und weniger Steuern.
Es fehlen verlässliche Beschlüsse aus Berlin und Düsseldorf, um die
Investitionen anzukurbeln. Das gerade verabschiedete
Wachstumschancengesetz entlastet unsere Betriebe nicht ansatzweise
genug. Die nötige Schlagkraft fehlt. Die Ampel muss entschlossener
handeln, um unseren Wirtschaftsstandort zu verbessern. Trödeln ist
keine Option.“
Mehrwertsteuer auf Erdgas
steigt ab 1. April wieder auf 19 Prozent Die
Bundesregierung hat bereits zum Jahreswechsel umfangreiche
Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher
auslaufen lassen, die steigende Energiekosten zur Folge hatten. Ende
März läuft die letzte noch aktive Entlastung aus. In der
Energiekrise hatte die Bundesregierung im Oktober 2022 die
Mehrwertsteuer auf Erdgas auf 7 Prozent gesenkt. Zum 1. April steigt
sie wieder auf 19 Prozent.
Die Stadtwerke Duisburg haben
auf diese politische Entscheidung keinen Einfluss und müssen den
erhöhten Mehrwertsteuersatz für den Staat eintreiben und
weiterleiten. Das Unternehmen passt die Abrechnungsprozesse
automatisch an, Kundinnen und Kunden müssen nicht selbst tätig
werden. Da der Monatswechsel auf das Osterwochenende mit mehreren
Feiertagen fällt, wurden die ausgewiesenen Bruttopreise für die
Tarife auf den Internetseiten des lokalen Energiedienstleisters
bereits zum 26. März auf die neuen Regelungen hin angepasst.
Fällig werden die 19 Prozent Mehrwertsteuer aber
selbstverständlich erst ab dem 1. April. Anteilig auf vor diesen
Stichtag fallende Belieferungszeiträume werden mit dem reduzierten
Satz von 7 Prozent abgerechnet. Da die Mehrwertsteuererhöhung erst
zum Ende der energieintensiven Jahreszeit greift, sind keine
Abschlagsanpassungen erforderlich. Kundinnen und Kunden, die dennoch
ihre monatlichen Vorauszahlungen anpassen möchten, werden gebeten,
dies selbstständig über das Online-Kundenportal zu machen. Alle
Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können sich kostenlos
und unkompliziert für die Nutzung registrieren und dann alle
Vertragsangelegenheiten rund um die Uhr selbst regeln. Alle
Informationen hierzu gibt es im Internet unter mein.swdu.de.
Bildungsregion Duisburg bietet Informationen zu
vorschulischen Fördermöglichkeiten Eltern wünschen sich für
ihr Kind eine gute Zukunft und einen erfolgreichen Bildungsweg. In
insgesamt vier Veranstaltungen informierte jetzt die Stadt Duisburg,
die Kindertageseinrichtungen, die Schulaufsicht und die
Grundschulen, Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern, die in
zwei Jahren in die Schule kommen, über die optimalen Vorbereitungen
für einen gelungenen Schulstart.
„In diesem Jahr haben
wir erstmalig mit Unterstützung aus weiteren Fachbereichen einen
Infomarkt für die Teilnehmenden organisiert, der sehr gut angenommen
wurde. Aufgrund der positiven Resonanz beabsichtigen wir daher auch
im nächsten Jahr, wieder einen solchen anzubieten“, betont
Bildungsdezernentin Astrid Neese. Neben allgemeinen Informationen
konnten sich Eltern nun auch direkt vor Ort mit Ansprechpartnern
über Angebote der Stadtbibliothek, den Sprachtest Delfin 4 oder das
Programm Bildung und Teilhabe austauschen.
Fachkräfte
aus Kita, Schule und interkultureller Beratung vermittelten viele
Anregungen zur Vorbereitung auf die Schule. Dabei ging es unter
anderem um den frühen und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien
oder konkrete VorleseSpiel- und Bewegungstipps zur Förderung der
sprachlichen und motorischen Kompetenzen. Bei Sprachbarrieren
unterstützten zusätzlich Teilnehmende aus dem Projekt „Vorbild
sein“, die nach einer Qualifizierung gezielt Menschen desselben
Herkunftslandes beim Ankommen behilflich sind.
Allen
Interessierten, die an keinem der vier Termine teilnehmen konnten,
bietet das Onlineportal „Vorschulische Fördermöglichkeiten“ eine
gute digitale Alternative. Die vielfältige Palette an Bildungs- und
Unterstützungsangeboten finden sich in verschiedenen Sprachen im
Onlineportal der Stabsstelle Bildungsregion Duisburg unter
www.duisburg.de/info36.
Die Internetseite bietet Eltern, deren Kinder zwischen
dem 1. Oktober 2019 und dem 30. September 2020 geboren sind,
hilfreiche Hinweise zur Vorbereitung auf einen erfolgreichen
Schulstart. Sie beinhaltet Tipps und Ratschläge dazu, wie Eltern
ihre Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen können. Weiterführende
Links zu vorschulischen Fördermöglichkeiten, ein Terminplan bis zur
Einschulung, Kontaktdaten von Ansprechpersonen und weitere Angebote
sorgen für umfassende Information.
Woran
scheitert öffentlich geförderter Wohnungsbau? Anfrage
von Duisburgs Sarah Philipp (SPD) im Landtag am 26. März 2024
Ende Februar 2024 stellte Bauministerin Ina Scharrenbach die
Ergebnisse für die öffentliche Wohnraumförderung im Land
Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2023 vor. Während die Ministerin
vom „Förder-WOW“ und von NRW als „place to bau“ sprach, bemängelten
andere wie der Mieterbund NRW die Förderbilanz der CDU-geführten
Landesregierung. Von den 11.854 geförderten Wohneinheiten im Jahr
2023 sind nur 6.726 tatsächlich neugebaute preisgebundene
Mietwohnungen. Laut dem Mieterbund NRW gibt es einen Bedarf an
mindestens 20.000 öffentlich geförderten Wohnungen pro Jahr.
Was aus den Zahlen des Bauministeriums zudem nicht
hervorgeht: Welche Projekte wurden gefördert und welche nicht? Wurde
Potenzial für weiteren benötigten öffentlich geförderten Wohnungsbau
nicht genutzt? Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Wie ist die Entwicklung der abgelehnten Anträge auf
öffentlich geförderten Wohnungsbau seit 2017? (Bitte differenziert
nach Jahr und Anzahl der Wohneinheiten darstellen.)
2. Was waren die Gründe für abgelehnte Förderanträge? 3. Priorisiert
die Landesregierung bei der Förderung von Maßnahmen des
mietpreisgebundenen Wohnungsbaus zwischen kleinen und großen
Maßnahmen? 4. Wenn ja, aus welchen Gründen?
Wie
sehen die Planungen für die Weiterentwicklung des Universitätscampus
Duisburg konkret aus? Zweit Kleine Anfrage von Sarah
Philipp Am 9. Februar 2024 haben wir die Landesregierung
unter der Überschrift „20 Jahre Universität Duisburg-Essen – Zeit
für eine Bilanz!“ unter anderem nach konkreten Maßnahmen bzw.
Projekten zur Weiterentwicklung und Erweiterung der Universität
Duisburg-Essen gefragt. Hierbei wurde der vom Bau- und
Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) vorgestellte Entwicklungsplan zur
Modernisierung des Campus Duisburg erstaunlicherweise gar nicht
erwähnt.
Schon im Oktober 2021 unterzeichneten die Stadt
Duisburg, die Universität Duisburg-Essen und die GEBAG
Flächenentwicklung mbH (GEBAG FE) die Absichtserklärung, gemeinsam
ein Technologie-Quartier in Duisburg auf dem Gelände in Wedau-Nord
zu entwickeln. Erst im Juli des vergangenen Jahres informierte sich
die Staatssekretärin aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie (MWIKE), Silke Krebs, über das Projekt.
Zudem gab die Universität Ende des vergangenen Jahres bzw.
in diesem Jahr bekannt, dass die neu gegründete Fakultät für
Informatik an den Campus Duisburg ziehen1 und der Standort im
Bereich Oststraße/Bismarckstraße/Memelstraße langfristig aufgegeben
werden soll2 . Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Wie sehen die Planungen für einen neuen Universitätscampus
auf der Fläche „WedauNord“ aus? 2. Wann erwartet die
Landesregierung, dass die Universität Duisburg-Essen die Nutzung des
Standortes im Bereich Oststraße/Bismarckstraße/Memelstraße beenden
wird? 3. Wie soll der Wegfall des Standortes für die Universität
kompensiert werden? 1
https://www.waz.de/staedte/duisburg/article240783044/universitaet-neue-fakultaet-zieht-an-dencampus-duisburg.html
, 10.12.2023 2
https://www.waz.de/staedte/duisburg/article241789900/Uni-Neuer-Masterplan-fuer-die-DuisburgerCampusentwicklung.html,
01.03.2024
Konzessionseinnahmen durch Glücksspiel – Was
geschieht mit den nicht zweckgebundenen Mitteln? Kleine
Anfrage der Abgeordneten Lisa-Kristin Kapteinat SPD Vorbemerkung
der Kleinen Anfrage Gemäß § 30 des Gesetzes über die Feststellung
des Haushaltsplans des Landes NordrheinWestfalen für das
Haushaltsjahr 2024 (Haushaltsgesetz 2024) in Verbindung mit § 10 des
Gesetzes zur Ausführung des Glücksspielvertrages (Ausführungsgesetz
NRW Glücksspielvertrag) wird ein Teil der Glücksspieleinnahmen in
NRW für die Zwecke der Suchtprävention und Suchthilfe sowie der
Förderung der Glücksspielforschung verwendet.
Von diesen
Einnahmen profitiert eine Gruppe von Destinatären aus verschiedenen
Bereichen. Wie in der Antwort auf die Kleine Anfrage 3100 dargelegt,
profitieren die Bereiche Naturschutz, Umwelt und Entwicklung sowie
Sport durch eine Schwerpunktsetzung der Landesregierung stärker als
beispielsweise die Freie Wohlfahrtspflege. Von der Summe der
insgesamt 193.372.000 Mio. Euro aus Konzessionseinnahmen und
sonstigen Einnahmen wird nur ein Teilbetrag in Höhe von 103.950.000
Euro gem. § 30 des Haushaltsgesetzes 2024 zweckgebunden verausgabt.
Einnahmen darüber hinaus gehören laut Antwort der
Landesregierung auf die Kleine Anfrage 3100 zu den allgemeinen
Deckungsmitteln und könnten deshalb nicht für eine weitere Erhöhung
der Zuschüsse an die Destinatäre herangezogen werden.1 Für das
Haushaltsjahr 2024 handelt es sich dabei um 89.422.000 Euro.2 Im
Haushaltsgesetz 2023 wurde gemäß § 30 ein Festbetrag in Höhe von
100.000.000 Euro zweckgebunden verausgabt.
Der Minister
der Finanzen hat die Kleine Anfrage 3494 mit Schreiben vom 20. März
2024 namens der Landesregierung beantwortet. 1. Auf welcher
Grundlage entscheidet die Landesregierung, welcher Betrag der
Gesamteinnahmen aus dem Glücksspiel zweckgebunden im Sinne des § 10
Ausführungsgesetz NRW Glücksspielvertrag verausgabt wird? - Bei
der Höhe der zweckgebundenen Verausgabung von Glücksspieleinnahmen
handelt es sich um einen Vorschlag der Landesregierung. Über den
Vorschlag entscheidet der Haushaltsgesetzgeber, indem er die Höhe im
§ 30 Absatz 1 Haushaltsgesetz festlegt.
2. Wofür werden die
Konzessionseinnahmen, die nicht zweckgebunden verausgabt werden,
sondern zu den allgemeinen Deckungsmitteln gehören, verwendet?
(Bitte aufschlüsseln nach Haushaltstitel für den Zeitraum 2017 bis
heute.) - Allgemeine Deckungsmittel sind diejenigen Einnahmen,
die bezüglich ihres Verwendungszwecks nicht auf bestimmte
Ausgabepositionen beschränkt sind. Damit erfolgt keine Zuordnung der
nicht zweckgebunden zu verausgabenden Konzessionseinnahmen zu
bestimmten Ausgaben. Vielmehr dienen diese Einnahmen vergleichbar
der Steuereinnahmen zur Finanzierung aller im Landeshaushalt
veranschlagten Ausgaben.
Neue Karten verfügbar: Weltstar Ute Lemper spielt am 6.
Mai in der Mercatorhalle Die New Yorker Sängerin und
Schauspielerin mit Wurzeln in Münster präsentiert ihr aktuelles
Programm in Duisburg gemeinsam mit dem WDR Funkhausorchester. Weil
der Vorverkauf für das Konzert am 6. Mai die Erwartungen übertrifft,
bringt die Mercatorhalle ab sofort weitere Kartenkontingente in den
Verkauf. Für den Abend mit der international gefeierten Künstlerin
gibt das Duisburger Konzerthaus alle vorhandenen Ränge, Parketts und
Balkone frei.
Die neu verfügbaren Karten umfassen alle
Kategorien, die Preise für die Tickets starten bei 29 Euro. Unter
dem Titel „Berliner Lichter“ nehmen Lemper und ihr Orchester das
Publikum mit auf eine Reise in die 1920er Jahre in der deutschen
Hauptstadt. „In politisch aufgebrachter Atmosphäre erfasst ein
unermüdlicher Lebenshunger die Menschen, ihre Lieder, ihre Tänze,
ihre Theater“, heißt es in der Ankündigung zum Konzert.
Im Zentrum stehen Songs berühmter zeitgenössischer Komponisten wie
Kurt Weill oder Hanns Eisler, die mit ihrer Musik die
unübersichtliche Zeit der 20er des letzten Jahrhunderts prägten. In
Ihrer 40-jährigen Karriere hat sich Ute Lemper auf der Bühne, in
Filmen und Konzerten als einzigartige Künstlerin einen Namen
gemacht. Sie wurde für ihre beispiellosen Interpretationen, ihre
eigenen Kompositionen sowie für ihre Darstellungen in Musicals und
Theaterstücken vom Londoner West End bis zum Broadway gefeiert. In
ihren vielseitigen Konzertprogrammen interpretiert sie Werke von
Kurt Weill und Berthold Brecht sowie Marlene Dietrich, Edith Piaf,
Jacques Brel, Léo Ferré, Jacques Prevert, Nino Rota und Astor
Piazzolla.
Nicht minder renommiert ist das Ensemble, das
Lemper begleitet. Seit 75 Jahren präsentiert das
WDR-Funkhausorchester unterhaltende Musik in ihrer gesamten
Bandbreite: von Filmmusik, Operetten und Chansons über sinfonischen
Jazz, Crossover- und WeltmusikProgramme bis hin zur Klassik und
zeitgenössischen Musik. Karten für den Auftritt von Ute Lemper und
dem WDR-Funkhausorchester sind an allen Vorverkaufsstellen sowie
online unter anderem auf der Website www.mercatorhalle.de
erhältlich.
Foto Steffen Thalemann
Binnenschifffahrtsmuseum: Öffentliche Führung am
Ostersonntag Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am
Ostersonntag, 31. März, um 15 Uhr im Museum an der Apostelstraße 84
in Ruhrort eine öffentliche Sonntagsführung durch das Museum und die
Ausstellungen an. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung
sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der
Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei
Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten
zum Anfassen.
Blickfang und Mittelpunkt in der
ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“,
ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Die Halle
ist der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom
Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet.
Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der begehbare
Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern beliebte
Spielschiff „Hermann“.
Ein wichtiges Thema in dieser
Halle ist das Leben und Arbeiten an Bord. Die Ausstellung berichtet
vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu Lande.
Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und
Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der
Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und
Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur
Binnenschifffahrt. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen
mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen.
Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der
Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Vor 10 Jahren am 28. März in der BZ: Multi Development vermietet im Stadtfenster
Duisburg die Ankermietfläche im Erdgeschoss an die Dirk
Rossmann GmbH Damit sind 80% der gewerblichen
Flächen im Stadtfenster Duisburg vermietet. Bereits im
Herbst 2014 öffnen sich die Türen des 900 m² großen
Drogeriemarkts Rossmann an der Steinschen Gasse in der
Duisburger Innenstadt. Die renommierte Drogeriemarke
gehört als einziger deutscher Händler zur Spitzengruppe
der 50 weltweit am schnellsten wachsenden
Handelsunternehmen und ist der Drogeriemarkt mit den
meisten Filialen in ganz Deutschland.
Für die noch
verbleibende Mietfläche im Erdgeschoss legt Multi
Development das Augenmerk auf eine gastronomische Nutzung.
„Für die vielen Besucher der städtischen Bibliothek und
der Volkshochschule bietet der Rossmann Drogeriemarkt eine
zusätzliche Nahversorgungsfunktion. Ergänzt durch einen
gastronomischen Betrieb mit einer guten
Aufenthaltsqualität wird das Stadtfenster zukünftig ein
wichtiger Anziehungspunkt der Duisburger Innenstadt“, so
Jörn Kreuzahler, Geschäftsführer der Multi Development
Deutschland GmbH.
Stadtfenster Duisburg - Foto haje
Das Stadtfenster ist neben den
Einzelhandelsprojekten Forum Duisburg und Königsgalerie
das dritte Projekt, das Multi Development direkt in der
Duisburger Innenstadt entwickelt und baut. Die Immobilie
entsteht auf dem Areal an der Steinschen Gasse/Ecke
Münzstraße und wird auf einer Fläche von ca. 11.000 m² die
Stadtbibliothek und die Volkshochschule beherbergen.
Ergänzend kommt eine Fläche von etwa 1.150m² für
Einzelhandelsnutzung hinzu. Das Areal, auf dem das
Stadtfenster entsteht, ist Bestandteil des Masterplans von
Lord Norman Foster für die Duisburger Innenstadt. Die
Planung des Gebäudes nimmt Fosters Ideen zur Gestaltung
des öffentlichen Raumes im Bereich Münz- und Königstraße
auf. Die Eröffnung des Stadtfensters ist noch für dieses
Jahr geplant
Von der Dunkelheit ins Licht: Ostern in
Ruhrort-Beeck Mit einem Abendmahlsgottesdienst am
großen Tisch in der Markuskirche am Ostacker um 18 Uhr erinnert die
Evangelische Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck am Gründonnerstag, den
28. März, an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern
gefeiert hat, kurz bevor er verhaftet wurde. Es folgt der
Karfreitagsgottesdienst um 10 Uhr in der Markuskirche, bei dem der
Tod von Jesus für die Gemeinde im Mittelpunkt steht.
Am
Karsamstag entzündet die Gemeinde nach dem 21-Uhr-Gottesdienst vor
der Markuskirche ein Feuer in der Osternacht. Das Motto lautet hier:
"Von der Dunkelheit ins Licht". Am Ostersonntag, den 31. März,
feiert die Gemeinde die Auferstehung um 10 Uhr mit einem
Familiengottesdienst mit Abendmahl und gemeinsamem Eiersuchen in der
Beecker Kirche. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ruhrort-beeck.de.
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd
lädt zu Ostern zu neun Gottesdiensten in ihre Gotteshäuser ein.
So gibt es am Gründonnerstag, dem 28. März, um 19 Uhr
einen Gottesdienst mit Tischabendmahl in der Huckinger Kirche,
Angerhauser Straße 91. An Karfreitag, dem 29. März, feiert die
Gemeinde um 9:30 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst in der
Ungelsheimer Auferstehungskirche, um 11 Uhr einen in der
Großenbaumer Versöhnungskirche, wo die Kantorei „Passionsmusik
unserer Zeit“ singt, und um 11 Uhr den Kinderkreuzweg in der
Huckinger Kirche.
Dieser führt zu verschiedenen
Stationen um das Gotteshaus herum, wo die Leidensgeschichte Jesu
erzählt, gestaltet, erlebt und gesungen wird. „Auf kindgerechte
Weise wollen wir den Weg Jesu vom letzten Abendmahl bis zur
Kreuzigung nachvollziehen“, sagt Kobbe.
Am Karsamstag,
dem 30. März, feiert die Gemeinde um 21 Uhr in Großenbaum die
Osternacht im Gottesdienst mit Musik für Querflöte und Orgel. Zur
gleichen Uhrzeit feiert die Gemeinde die Osternacht auch in
Huckingen, wo schon traditionell die Osterkerzen mit der
katholischen Nachbargemeinde getauscht werden.
Karfeitag in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche. Am
Karfreitag, den 29. März, feiert die Gemeinde um 10:30 Uhr einen
Abendmahlsgottesdienst in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche. Am
Ostersonntag, den 30. März, treten im Familiengottesdienst um 10:30
Uhr in der Jesus-Christus-Kirche Mädchen und Jungen aus dem
Kinderchor auf und spielen die Ostergeschichte. Anschließend gibt es
ein Ostereiersuchen im Garten. Den Kreis der Gottesdienste schließt
die Feier am Ostermontag, den 1. April, um 10:30 Uhr in der
Jesus-Christus-Kirche; auch in diesem Gottesdienst tritt der
Kinderchor der Gemeinde groß heraus. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Ostern in
der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl: Das Licht der Freude und
die Erinnerung an die Taufe Von Karfreitag bis
Ostersonntag bietet die Evangelische Kirchengemeinde Neumühl
unterschiedliche Gottesdienste in der Gnadenkirche an der
Obermarxloher Straße 40, direkt am Neumühler Marktplatz gelegen, an.
Im und nach dem Abendmahlsgottesdienst am Karfreitag, den 29. März,
um 11 Uhr sind die Gemeindemitglieder eingeladen, die aktuellen
Kreuzwegbilder zu betrachten, die in der Kirche ausgestellt sind.
Der traditionelle Osternacht-Gottesdienst am Samstagabend wird um 22
Uhr mit dem Einzug in die dann noch verdunkelte Gnadenkirche
eröffnet.
Pfarrerin Buchmüller-Brand und ihr Team aus
engagierten Gemeindemitgliedern werden verschiedene Bibelpassagen
vortragen, ehe dann Licht und Freude die Kirche hell erleuchten. Den
Abendmahlgottesdienst am Ostersonntag um 11 Uhr leitet Pfarrer
Michael Hüter. Der Ostermontagsgottesdienst – Beginn ist ebenfalls
um 11 Uhr – lädt alle Gläubigen zur individuellen Tauferinnerung
ein. Weitere Informationen zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
Bonhoeffer Gemeinde lädt zu den Ostergottesdiensten
in den beiden Kirchen und am Friedhof ein Die
Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Duisburg Marxloh Obermarxloh lädt
in der Karwoche zur Feier von sechs Gottesdiensten ein: Den Anfang
macht am Gründonnerstag der Abendmahlsgottesdienst um 18 Uhr in der
Kreuzeskirche mit Pfarrerin Anja Humbert, gefolgt von dem
Karfreitags-Gottesdienst um 11 Uhr ebenfalls in der Kreuzeskirche,
geleitet von Pfarrer Udo Otten. Die Vorfreude auf Ostern können
Klein und Groß am Ostersamstag im Gottesdienst um 18 Uhr in der
Obermarxloher Lutherkirche erleben: Die "kleine Osternacht" beginnt
am Osterfeuer und steht unter dem Motto "Abenteuer – Neues Leben".
Gebete, Musik, Lyrik, Feuer und Frühstück in
Hamborn Die Evangelische Kirchengemeinde Hamborn lädt
in der Karwoche zu vier festlichen Gottesdiensten und einem
Musiknachmittag in die Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ein.
Los geht es am Gründonnerstag, den 28. März, um 18 Uhr mit einem
Gottesdienst mit Tischabendmahl. Am Karfreitag feiert die Gemeinde
um 9:30 Uhr den Abendmahlgottesdienst. Um 15 Uhr ist dort außerdem
Musik und Lyrik zur Sterbestunde Jesu zu hören: Annette Rettich
(Violoncello) und Tiina M. Henke (Klavier) spielen Werke von J.S.
Bach und Felix Mendelssohn.
Begleitet werden sie von
Texten von Bonhoeffer, Wiemer, Gustafsson und Morgenstern. Der
Eintritt ist frei. In diesem Jahr knüpft die Gemeinde an die
Tradition an, am Ostermorgen mit dem aufgehenden Licht an die
Auferstehung Christi und die Erlösung der Menschen zu erinnern. Am
31. März um 6:00 Uhr früh wird vor der Kirche ein Osterfeuer
entfacht, an dem die Osterkerze angezündet und dann in die Kirche
getragen wird, sodass das Licht, das seit der Auferstehung leuchtet,
den Weg weist.
Im Anschluss an den Gottesdienst setzen
sich die Gläubigen in der Sakristei zu einem Frühstück zusammen. Am
Ostersonntag folgt um 11:00 Uhr ein Familiengottesdienst mit
Abendmahl. Zudem lädt die Gemeinde zur Feier des Gottesdienstes am
Ostermontag um 11 Uhr in die Neumühler Gnadenkirche ein. Weitere
Informationen zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Osterbegegnungen in Meiderich und Obermeiderich - in Gottesdiensten,
am Feuer, beim Eiersuchen und am Tisch Rund um die
Ostertage wird es in den evangelischen Gemeinden Meiderich und
Obermeiderich viele gemeinsame Begegnungen geben, denn auch bei
diesem Fest feiern die Gemeinden viele Gottesdienste gemeinsam: Los
geht es am Gründonnerstag, dem 28. März, um 18 Uhr mit dem
Feierabendmahl, bei dem an das Passahmahl erinnert wird, das Jesus
am Abend vor seinem Tod mit seinen engsten Vertrauten gefeiert hat:
An gedeckten Tischen in der Meidericher Kirche stimmen sich alle bei
Brot, Wein und Käse auf Karfreitag ein.
Am Karfreitag,
dem 29. März, lädt die Meidericher Gemeinde zum
Abendmahlsgottesdienst um 11 Uhr in die Kirche Auf dem Damm ein,
während die Obermeidericher zum Abendmahlsgottesdienst um 11 Uhr in
die Kirche an der Emilstraße eingeladen sind. Die Osternacht feiern
beide Gemeinden am 30. März 2024 gemeinsam um 19 Uhr in der Kirche
an der Emilstraße. Unter dem Titel „Lasst uns leben!“ stimmen sich
alle ein in die Nacht, in der der Tod besiegt wurde. Anschließend
laden beide Gemeinden ein zu Würstchen und Getränken am Osterfeuer
auf der Wiese hinter der Kirche.
Am Ostersonntag, dem
31. März 2024, feiert die Meidericher Gemeinde um 11 Uhr einen
Familiengottesdienst in der Kirche Auf dem Damm mit anschließendem
Eiersuchen und Osterzopfgenuss. Die Nachbargemeinde Obermeiderich
feiert zur gleichen Zeit in der Kirche an der Emilstraße einen
Gottesdienst für die ganze Familie – auch mit anschließendem
Eiersuchen. Danach treffen sich die Obermeidericher im
Gemeindezentrum zum Osterbrunch und dem kostenfreien „Emils
Mittagstisch“ für alle - mit leckeren kalten und warmen Gerichten.
Informationen zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de und www.kirche-meiderich.de.
Öffentlicher Schuldenstand steigt um 77,4
Milliarden Euro Der Öffentliche
Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und
Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich
aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich
zum Jahresende 2023 mit 2 445,4 Milliarden Euro
verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem
Jahresende 2022 um 3,3 % oder 77,4 Milliarden Euro.
Gegenüber dem 3. Quartal 2023 sank die Verschuldung um
0,3 % oder 8,5 Milliarden Euro. Zum nicht-öffentlichen
Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige
inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private
Unternehmen im In- und Ausland.
Gütertransport in der Binnenschifffahrt 2023 mit neuem
Allzeittief • Transportaufkommen im Jahr 2023 um 5,9 %
geringer als im Vorjahr • Kohletransporte um 27,9 % gesunken
• Aus ausländischen Häfen empfangene Gütermenge um 9,0 % gesunken
Im Jahr 2023 hat die Binnenschifffahrt in Deutschland 5,9 %
weniger Güter befördert als im Vorjahr. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, wurden auf den deutschen Binnenwasserstraßen
insgesamt 172 Millionen Tonnen Güter transportiert (2022: 182
Millionen Tonnen). Vor dem Hintergrund einer schwachen Konjunktur
wurde damit der historisch niedrige Vorjahreswert nochmals
unterschritten und der niedrigste Wert seit der deutschen
Vereinigung 1990 erreicht. Gegenüber 1990 sank der Gütertransport
der Binnenschifffahrt um 25,9 %, gegenüber dem Niveau des
Vorkrisenjahres 2019 um 16,3 %.
Flüssige
Mineralölerzeugnisse weiterhin wichtigstes Transportgut Die
wichtigsten Gütergruppen, die im Jahr 2023 mit Binnenschiffen
befördert wurden, waren flüssige Mineralölerzeugnisse (27,9
Millionen Tonnen), Steine und Erden (21,6 Millionen Tonnen),
Eisenerze (20,4 Millionen Tonnen) und Kohle (18,5 Millionen Tonnen).
Auf diese Gütergruppen entfielen zusammen 51 % des
Transportaufkommens. Während die meisten Gütergruppen Rückgänge
verzeichneten, nahmen die Transporte flüssiger Mineralölerzeugnisse
gegenüber 2022 um 3,1 % zu.
Einen deutlichen Rückgang
gegenüber dem Vorjahr verzeichneten dagegen die Kohletransporte
(-27,9 %), die im Jahr 2022 noch vom verstärkten Einsatz von Kohle
zur Stromerzeugung infolge der Energiekrise profitiert hatten (Link).
Anteil des Containerverkehrs knapp unter 10 % des
Transportaufkommens Der Transport von trockenen und flüssigen
Massengütern bleibt mit Anteilen von 56,6 % beziehungsweise 27,3 %
am gesamten Transportaufkommen im Jahr 2023 weiterhin prägend für
die Binnenschifffahrt, während der Anteil des Containerverkehrs bei
9,4 % liegt.
Deutlicher Rückgang beim Empfang aus dem
Ausland Die Beförderungsmenge im innerdeutschen Verkehr
(42,5 Millionen Tonnen) lag um 4,8 % unter dem Vorjahreswert. Der
grenzüberschreitende Verkehr ging um 7,3 % auf 119,2 Millionen
Tonnen zurück. Während der Versand in das Ausland (42,0 Millionen
Tonnen) einen Rückgang von -4,0 % verzeichnete, ging der Empfang aus
dem Ausland (77,3 Millionen Tonnen) mit -9,0 % überdurchschnittlich
stark zurück.
Dies ist unter anderem auf Rückgänge im
Seehafenhinterlandverkehr, das heißt die Beförderung von Gütern zu
und von den Seehäfen, zurückzuführen. Der Empfang der deutschen
Binnenhäfen aus den ARA-Häfen (Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam) ist
dabei um 8,8 % oder 6,0 Millionen Tonnen gesunken. Der mengenmäßig
weniger bedeutsame Transitverkehr war 2023 mit einem
Transportaufkommen von 10,0 Millionen Tonnen die einzige
Verkehrsrelation, die gegenüber 2022 zugenommen hat (8,5 %).
Masthühner werden immer schwerer
- Stand 25.03.2024 Grundsätzlich geht der Fleischkonsum
in Deutschland zurück. Das betrifft zwar auch Geflügel,
aber vor allem Schwein. In der Schlachtstatistik des Statistischen
Bundesamtes schlägt sich diese Entwicklung indes noch nicht nieder,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Demnach wurden 2022 in
Deutschland 631 Millionen Jungmasthühner mit einem Gewicht von rund
1,1 Millionen Tonnen geschlachtet. Beides durcheinander geteilt
ergibt durchschnittliche 1,7 Kilogramm pro Tier. Ein Gewicht, dass
die Tiere in Rekordzeit erreichen müssen.
Dazu heißt es
bei Schneller
Schlau - einem gemeinsamen Format von FAZ und Statista: "Die
Lebensdauer der Tiere liegt je nach Haltungsform zwischen 35 und 42
Tagen." Zum Vergleich: " Nach Bio-Standards aufgezogene
oder langsam wachsende Rassen können bis zu 80 Tage alt, zum Teil
auch älter werden." Allerdings ist der Anteil von ökologisch
erzeugtem Geflügelfleisch sehr gering, wie eine weitere
Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Welcher Fleischersatz kommt auf den Tisch? Stand
25.03.2024 45 Prozent der Menschen in Deutschland haben
bereits Fleischersatzprodukte ausprobiert.
Das ist bei einer Umfrage der Statista
Consumer Insights aus dem vergangenen Sommer herausgekommen.
Damit sind die Konsument:innen hierzulande etwas weniger neugierig
auf Fleischalternativen als das in Großbritannien der Fall ist, aber
aufgeschlossener als unsere französischen Nachbar:innen.
Auf dem deutschen Markt kommen vegane
beziehungsweise vegetarische "Hühnchen", "Hackfleisch" und
"Burger" am besten an, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Am niedrigsten ist der Anteil bei "Speck". Dagegen sind bei
Brit:innen pflanzliche Burgerpatties am beliebtesten - dahinter
folgen Hühnefleischimitate. In Frankreich liegen Wurst-Alternativen
und "Hackfleisch" vorne.
ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT: Wie bio ist unser Fleisch?
Die ökologische
Landwirtschaft in Deutschland hat 2022 rund 137.000 Tonnen
Fleisch produziert - das sind über 70 Prozent mehr als noch zehn
Jahre zuvor. Was ohne Kontext nach einer großen Menge klingt macht
indes nur einen Bruchteil der hiesigen Fleischerzeugung aus
wie Daten von Agrarmarkt Informations-Gesellschaft und Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung zeigen. So liegt der Anteil von
Schweinefleisch aus ökologischer Landwirtschaft nur bei 0,8 Prozent,
bei Geflügel sind es 1,6 Prozent und bei Rindfleisch 6,9 Prozent.
Lediglich bei Schaf- und Ziegenfleisch ist der Anteil an
der Gesamtproduktion zweistellig, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Dazu heißt es bei Schneller
Schlau - einem gemeinsamen Format von FAZ und Statista: "Sie
(die Verbraucher:innen) wollen vielleicht keine 'Agrarfabriken'.
Aber sie wollen Hähnchen zu einem Preis, wie ihn nur die
industrielle Haltung bieten kann – auch wenn Umfragen etwas anderes
sagen."
Konsument:innen ist Nachhaltigkeit bei Bio-Produkten
wichtig Bio-Lebensmittel müssen laut EU-Vorschrift aus ökologisch
kontrolliertem Anbau stammen und frei von chemisch-synthetischen
Schutz- und Düngemittel sein. Für viele Konsument:innen sind diese
Produkte qualitativ hochwertiger als ihre Nicht-Bio-Pendants.
Besonders wichtig ist den Käufer:innen von Bio-Lebensmitteln die
Nachhaltigkeit der Produkte, wie Umfragedaten der Statista
Consumer Insights verdeutlichen – 35 Prozent der Befragten haben
das bestätigt.
Etwa 31 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen würden so weit gehen zu sagen, dass Produkte
mit dem Bio-Siegel zu ihrem alltäglichen Leben dazugehören. Überdies
vertrauen 28 Prozent der Bio-Konsument:innen vor allem auf Marken,
die sie kennen und denen sie vertrauen. Am häufigsten wurde dabei
Alnatura (56 Prozent) und das Bio-Sortiment von Edeka (55 Prozent)
und Rewe (54 Prozent) genannt. Weniger auf die Qualität als auf den
Preis schaut etwa ein Sechstel der in Deutschland befragten
Personen. Für 13 Prozent scheint die Art des Anbaus und die
Bio-Kennzeichnung der ökologischen Produkte keine Rolle zu spielen.
Renè Bocksch
Welchen Diäten folgen die Deutschen? Die
Mehrheit der Deutschen hält sich nicht an besondere
Ernährungsweisen, wie Daten der Statista
Consumer Insights zeigen. Jeder Fünfte der Befragten gibt an,
sich flexitarisch zu ernähren - damit ist eine überwiegend
pflanzenbasierte Diät mit gelegentlichem Konsum von Fleisch und
Fisch gemeint. Der Anteil der Vergetarier:innen beläuft sich aktuell
auf sechs Prozent der rund 6.000 Befragten zwischen 18 und 64
Jahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, einer veganen
Ernährungsweise folgen drei Prozent.
Dass der teilweise oder
vollständige Verzicht
auf tierische Produkte durchaus wirtschaftliche Auswirkungen
hat, verdeutlicht der Blick auf die Entwicklung
des Fleischkonsums in Deutschland. Der ist in den letzten fünf
Jahren von rund 61 Kilogramm auf zuletzt 52 Kilogramm pro Kopf
gefallen. Mathias Brandt
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