'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    13.Kalenderwoche: 28. März
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Karfreitag, 29. März 2024

Umstellung Winter- auf Sommerzeit:  So. 31.03.2024 Uhr-Umstellung von 2 Uhr auf 3 Uhr.

Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für die Nachtexpress-Linien  
Am Sonntag, 31. März, werden die Uhren wieder von Winterzeit auf Sommerzeit umgestellt. Die Zeitumstellung um eine Stunde, von 2 auf 3 Uhr, wirkt sich auf die Abfahrtszeiten der Nachtexpress-Linien NE1, NE2, NE3, NE4, NE5 und NE6 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus.  

- NE1 Für die Linie NE1 gelten ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Neumühl „Buschhauser Str.“ folgende Abfahrtszeiten: 23.30 Uhr, 0.30 Uhr und 1.30 Uhr Winterzeit sowie 3.30 Uhr, 4.30 Uhr, 5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Sommerzeit. Ab „Buschhauser Str.“ in Richtung „Hauptbahnhof Osteingang“ fährt die Linie um 23.25 Uhr, 0.25 Uhr und 1.25 Uhr Winterzeit sowie um 3.25 Uhr und 4.25 Uhr, 5.25 Uhr, 6.25 Uhr und 7.25 Uhr Sommerzeit.  

- NE2 Die Linie NE2 verkehrt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Rumeln „Markt“ um 23.30 Uhr, 0.30 Uhr und 1.30 Uhr Winterzeitzeit sowie um 3.30 Uhr, 4.30 Uhr, 5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Sommerzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um 23.39 Uhr, 0.39 Uhr und 1.39 Uhr Winterzeit sowie um 3.39 Uhr, 4.39 Uhr, 5.39 Uhr, 6.39 Uhr und 7.39 Uhr Sommerzeit.  

- NE3 Die Linie NE3 fährt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Dinslaken „Dinslaken Bf.“ um 00.00 Uhr und 1.00 Uhr Winterzeit sowie um 3.00 Uhr, 4.00 Uhr, 5.00 Uhr, 6.00 Uhr und 7.00 Uhr Sommerzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um 00.04 Uhr und 1.04 Uhr Winterzeit sowie um 3.04 Uhr, 4.04 Uhr, 5.04 Uhr, 6.04 Uhr und 7.04 Uhr Sommerzeit.  

- NE4 Die Linie NE4 fährt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Huckingen „St.-Anna-Krankenhaus“ um 23.30 Uhr, 0.30 Uhr und 1.30 Uhr Winterzeit sowie um 3.30 Uhr, 4.30 Uhr, 5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Sommerzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um 23.51 Uhr, 0.51 Uhr und 1.51 Uhr Winterzeit sowie um 3.51 Uhr und 4.51 Uhr, 5.51 Uhr, 6.51 Uhr und 7.51 Uhr Sommerzeit.  

- NE5 Die Linie NE5 fährt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Homberg „Hochheide Markt“ um 00.00 Uhr und 1.00 Uhr Winterzeit sowie um 3.00 Uhr, 4.00 Uhr, 5.00Uhr, 6.00 Uhr, 7.00 Uhr und 8.00 Uhr Sommerzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um 00.17 Uhr und 1.17 Uhr Winterzeit sowie um 3.17 Uhr und 4.17 Uhr, 5.17 Uhr, 6.17 Uhr, 7.17 Uhr und 8.17 Uhr Sommerzeit.  

- NE6 Die Linie NE4 fährt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Hüttenheim „Mannesmann Tor 2“ um 0.00 Uhr und 1.00 Uhr Winterzeit sowie um 3.00 Uhr, 4.00 Uhr, 5.00 Uhr, 6.00 Uhr, 7.00 Uhr und 8.00 Uhr Sommerzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um 0.22 Uhr und 1.22 Uhr Winterzeit sowie um 3.22 Uhr und 4.22 Uhr, 5.22 Uhr, 6.22 Uhr, 7.22 Uhr und 8.22 Uhr Sommerzeit.   Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App


Osterfeiertage: Änderungen bei den Abfuhrterminen, Recyclinghöfe haben Karsamstag geöffnet
In diesem Jahr führen die bevorstehenden Osterfeiertage bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg zu einigen Änderungen. Für Karfreitag, den 29.03.2024, kommt die Abfallabfuhr ersatzweise einen Tag später, am Samstag, den 30.03.2024. Aufgrund von Ostermontag (01.04.2024) kommt sie ebenfalls an den darauffolgenden Tagen einen Tag später als üblich.

Die Terminverschiebungen im Überblick: Samstag, 30.03.2024, statt Freitag, 29.03.2024,
Dienstag, 02.04.2024, statt Montag, 01.04.2024,
Mittwoch, 03.04.2024, statt Dienstag, 02.04.2024
Donnerstag, 04.04.2024, statt Mittwoch, 03.04.2024,
Freitag, 05.04.2024, statt Donnerstag, 04.04.2024
Samstag, 06.04.2024, statt Freitag, 05.04.2024.

Alle Verschiebungen für die Wertstofftonne sind in der Druckversion des Abfallkalenders bereits berücksichtigt. Auch im Online-Abfallkalender und in der WBD-App sind die Termine für alle Abfallarten aufgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kundenservicecenters sind aufgrund der Änderungen bei den Abfuhrterminen am Karsamstag 30.03.2024 und am 06.04.2024 unter der Rufnummer (0203) 283 - 4000 von 8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar.

Die vier Recyclinghöfe der Wirtschaftsbetriebe haben nur an den Feiertagen geschlossen, am Karsamstag den 30.03.2024 öffnen die Standorte zu den gewohnten Zeiten von 8.00 bis 18.00 Uhr. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern schöne Ostertage.


Ausbau der A 59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh: Erörterungstermin des Fernstraßenbundesamtes steht fest

Das Fernstraßenbundesamt (FBA) hat im Rahmen des laufenden Planfeststellungsverfahrens für den sechsstreifigen Ausbau der A 59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle DuisburgMarxloh den Erörterungstermin vom 16. bis voraussichtlich 22. April angesetzt. Dieser Termin dient der Verhandlung der rund 1.400 Einwendungen gegen das Vorhaben, ist damit nur den Verfahrensbeteiligten vorbehalten und deswegen nicht öffentlich.


Am Erörterungstermin nehmen das FBA, die Autobahn GmbH des Bundes (AdB), die Einwenderinnen und Einwender, die Träger öffentlicher Belange und Umwelt- und Naturschutzvereinigungen teil. Die Einwender erhalten die Gelegenheit, ihre Betroffenheit persönlich darzulegen und sich mit der AdB auszutauschen. Ziel des Termins ist ein Interessensausgleich. Soweit die Stadt Duisburg selbst von dem Vorhaben betroffen ist, wird sie in dem Verfahren an ihrer bisherigen Position festhalten.


„Unsere Haltung ist klar: Wir brauchen den Tunnel für die A59. Die Menschen haben eine Perspektive für mehr Lebensqualität verdient. 1400 Einwendungen zeigen, dass die Autobahngesellschaft an der Lebenswirklichkeit der Duisburgerinnen und Duisburger vorbeigeplant hat. Das machen wir nicht mit“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport: „Eine Auseinandersetzung mit der AdB liegt der Stadt Duisburg grundsätzlich fern. Doch stammt die Vorzugsvariante der AdB aus der verkehrsplanerischen Vergangenheit der autogerechten Stadt der 60er/70er Jahre. Sie ist mit gravierenden Nachteilen gegenüber der von der Stadt Duisburg geforderten Variante verbunden und berührt neben den Belangen der von dem Vorhaben betroffenen Bürgerschaft auch die Rechte der Stadt selbst. Deshalb fordern wir in einem ersten Schritt die Teilung der Planfeststellung, um den notwendigen Neubau der Berliner Brücke zeitgerecht zu ermöglichen und nicht weiter zu verzögern.“


Mit Beschluss vom 28. September 2023 hat sich der Rat der Stadt Duisburg zum wiederholten Male klar positioniert und den sechs-streifigen Ausbau der A 59 in der mit den Entwurfsunterlagen der Autobahn GmbH des Bundes (AdB) vorgesehenen Form abgelehnt. Bereits am 20. Juni 2022 hatte der Rat einen Forderungskatalog beschlossen, mit dem zehn Mindestanforderungen der Stadt an den sechsstreifigen Ausbau der A 59 formuliert wurden.


Neben einer Überdeckelung der in Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung des sechs-streifigen Ausbaus in Tunnellage in Meiderich forderte der Rat bereits damals die Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte, damit der unumstrittene Neubau der Berliner Brücke so rechtzeitig in Angriff genommen werden kann, ohne dass die zu erwartenden Auseinandersetzungen um die Trassierung der Autobahn den Baubeginn so stark verzögern, dass eine Teil- oder gar Vollsperrung der A 59 wegen Baufälligkeit der Berliner Brücke befürchtet werden muss.


Die gewählte Vorzugsvariante der AdB entspricht dem Forderungskatalog der Stadt Duisburg nicht einmal ansatzweise. Die derzeitige Planung der AdB lässt die Erfordernisse der Raumordnung, des Städtebaus und der Belange der Bevölkerung außer Acht. Darüber hinaus sieht sie keine Splittung der Planfeststellung vor. Die hiermit verbundene massive Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der Menschen und der städtebaulichen Entwicklung hält die Stadt Duisburg für rechtswidrig.


 Diese Auffassung hat die Stadt in einer umfangreichen schriftlichen Stellungnahme ausführlich begründet und diese fristgerecht am 4. Oktober 2023 beim für die Planfeststellung zuständigen FBA in Bonn eingereicht. Diese Stellungnahme bzw. Einwendung wird Gegenstand der anstehenden Erörterung sein. Mehr Infos dazu unter: www.duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/index.php.



Unabhängige Expertengruppe legt Ergebnis zu THC-Grenzwerten im Straßenverkehr vor.
Der TÜV-Verband betont die Notwendigkeit empirischer Erkenntnisse für Gesetzesänderungen im Straßenverkehr, da voreilige Anpassung des THC-Grenzwertes die  Verkehrssicherheit gefährdet.
Im Rahmen der Verabschiedung des Cannabisgesetzes hat die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eingesetzte Arbeitsgruppe eine Anhebung des THC-Grenzwertes auf 3,5 ng/ml THC Blutserum vorgeschlagen.


Nach Auffassung der Arbeitsgruppe ist ab diesem Wert das sichere Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr nicht mehr gewährleistet. Empirische Erkenntnisse, die eine Änderung des bisherigen Grenzwertes von 1 ng/ml THC-Blutserum als notwendig erscheinen lassen, liegen allerdings nicht vor. Der TÜV-Verband befürchtet eine erhebliche Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit.


Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband, kommentiert die geplanten Änderungen: „Die vorgeschlagene Erhöhung des Grenzwertes von 1,0 ng/ml auf 3,5 ng/ml THC Blutserum ist verfrüht und auf der Basis der vorliegenden Erkenntnisse derzeit wissenschaftlich nicht begründbar. Damit erscheint die Entscheidung rein politisch motiviert und die Verantwortung für eine auch wissenschaftlich nicht quantifizierbare Risikoerhöhung läge bei den politischen Entscheidungsträgern.


Der TÜV-Verband appelliert daher eindringlich an die Verantwortlichen, den aktuellen Grenzwert beizubehalten und für Fahranfänger:innen und Berufskraftfahrer:innen eine Null-Toleranz-Grenze für den Konsum von Cannabis am Steuer einzuführen. Sonst gäbe es zwar eine Null-Promille-Grenze für Alkohol, aber keine entsprechende Beschränkung für das Fahren unter THC-Einfluss. Das Alkoholverbot für Fahranfänger:innen hat sich bewährt und sollte als Vorbild für Cannabis dienen. Zudem muss die bisher vernachlässigte Präventions- und Aufklärungsarbeit verstärkt werden.


Statt den Grenzwert zu erhöhen, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die dazu beitragen, das Verkehrsrisiko durch Substanzeinfluss zu reduzieren und die Ziele der Vision Zero der Bundesregierung zu unterstützen. Dazu gehören verstärkte Aufklärungskampagnen, verbesserte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie die Optimierung der statistischen Auswertungsmöglichkeiten. Es muss betont werden: Das Risiko trägt immer derjenige, der unter dem Einfluss von Cannabis am Straßenverkehr teilnimmt und dadurch andere gefährdet; es kann nicht zu Lasten der Gesellschaft oder der Verkehrssicherheit gehen. Es ist unerlässlich, dass die Verkehrssicherheit nicht zugunsten einzelner Delinquenten gefährdet wird. Denn es muss klar sein: Wer kifft, fährt nicht und wer fährt, kifft nicht.“

Stadtmuseum: Duisburgs Stadtgeschichte und die Religionen
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am Karfreitag, 29. März, um 15 Uhr zur Führung „Duisburgs Stadtgeschichte und die Religionen“ ein. Werner Pöhling wird die Gäste bei seinem Rundgang durch die große Ausstellung zur Stadtgeschichte führen. Schon weit vor der Einführung des Christentums in unserer Region zeugen archäologische Funde wie etwa Bestattungssitten von den Glaubensvorstellungen der hiesigen Menschen.


Durch schriftliche Überlieferungen weitet sich unser Wissen über die Religion im Mittelalter wesentlich aus. Im 16. Jahrhundert wird Duisburg protestantisch – erst die Zuwanderung im beginnenden Industriezeitalter zieht erneut viele katholische Menschen ins Ruhrgebiet. Doch auch Juden und Muslime sind schon seit langer Zeit Teil unserer Stadt. Und heutzutage gibt es in Duisburg eine große Vielfalt an Religionen und Glaubensrichtungen.

Die Führung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Seniorinnen und Senioren zur Führung ein
Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden Donnerstag, 4. April, um 11 Uhr im Museum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort eine 90-minütige Führung für Seniorinnen und Senioren durch das Museum und die Ausstellungen an. Die Kosten für die Führung betragen 1,50 Euro pro Person. Über das zusätzliche Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay what you want“ selbst entschieden werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.


Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Die Halle ist der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet. Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der begehbare Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern beliebte Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges Thema in dieser Halle ist das Leben und Arbeiten an Bord.


Die Ausstellung berichtet vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu Lande. Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur Binnenschifffahrt. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.


Tischreservierungen für den Kindersachenflohmarkt in Wanheim: Nachhaltiges Late-Night-Shopping für den guten Zweck
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt auch in diesem Jahr zu einem Kindersachenflohmarkt ein. Getrödelt wird am Freitag, 26. April 2024 im und um das Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 47. Damit auch Berufstätige Zeit zum Stöbern haben, beginnt der Flohmarkt erst um 18 Uhr. Bis 21 Uhr ist dann Gelegenheit Schnäppchen von Kinderkleidung, Spielzeug, Babysachen bis hin zu Umstandsmode zu machen.

Foto Falko Stampa

Wer verkaufen möchte, kann jetzt noch einen Verkaufsplatz zu sieben Euro buchen, Anmeldungen und Infos gibt es unter Mobil: 0172 / 7698513 tagsüber zwischen 10 und 19 Uhr, gerne auch per WhatsApp. Der Erlös kommt der gemeindeeigenen Kneipp-Kita zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz auf den Internetseiten www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.


Durchweg positive Resonanz auf "Musik und Wort zur Karwoche"
Das neue Veranstaltungsformat in Neudorf kam gut an. In der evangelischen Gemeinde Neudorf wagte man am 27. März 2024 im Gemeindezentrum Wildstraße ein neues Veranstaltungsformat. Das Blockflötenensemble spielte Musik von Brahms, Rheinberger, Tallis und anderen Komponisten. Pfarrerin Stephanie Krüger las Texte aus der Bibel und gegenwärtigen Autoren wie Huub Oosterhuis. Der spannungsreiche Bogen von introvertiertem Dunkel zu hoffnungsvoller Helligkeit schaffte eine dichte Atmosphäre.


In deren Mitte standen die "Lamentationes Jeremiae" von Thomas Tallis und die Uraufführung einer Motette im romantischen Stil von Volker Nies. Drei Choräle des böhmischen Komponisten Jan Stephan Sternuta wurden auf sehr tiefen Flöten gespielt (ein Hörbeispiel gibt es auf Youtube: https://youtu.be/ZlPYug5OwgI). "Die Resonanz aus den Reihen der BesucherInnen war durchweg positiv", sagt Kirchenmusiker Volker Nies, "was zu einer Wiederholung im nächsten Jahr ermutigt!

„Musik und Wort zur Karwoche“ (Foto: Hartmut Hansen).  

Superintendent Dr. Urban wünscht süße Ostern
Süße Ostern wünscht Dr. Christoph Urban in seiner Videoansprache zum kommenden Fest. Das macht der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg guten Gewissens, denn „es ist die Überzeugung unseres Glaubens, dass es Freude im Leiden gibt. Und Süßes im Bitteren. Das feiern wir an Ostern.“  Das Video ist auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“ zu sehen. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements: Seit Wochen stehen sie in den Läden: Die Schoko-Hasen und Schoko-Eier. Sie sind die Vorboten des Osterfestes. Lecker sind sie und vor allem süß. "In dir ist Freude, in allem Leide, o du süßer Jesu Christ!" So beginnt ein bekanntes Kirchenlied. Der "süße Jesus". Damit ist nicht das knuddelige Neugeborene in der Krippe gemeint, sondern der österliche Christus. Die Süße ist ein Vorgeschmack der Auferstehung.

Das Leiden brauchen wir dieser Tage nicht lange zu suchen. Es reicht ein Blick in die Nachrichten. Aber es ist die Überzeugung unseres Glaubens, dass es Freude im Leiden gibt. Und Süßes im Bitteren. Das feiern wir an Ostern. Bleibt mir, Ihnen und Ihren Lieben ein paar fröhliche Tage zu wünschen und: Süße Ostern!


Osterfrühstück, Ostereiersuche, Osterfeuer der Rheingemeinde in Wanheim und Wanheimerort
Ostern wird in Wanheim und Wanheimerort besonders feierlich, denn Engagierte der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben besondere Gottesdienste für die Gläubigen vorbereitet. So feiert die Gemeinde am Karfreitag um 11:15 Uhr in der Gnadenkirche einen Abendmahlsgottesdienst und um 9:45 Uhr einen in der Wanheimer Kirche. Die Osternacht am Karsamstag, den 30. März, feiert die Gemeinde in der Gnadenkirche um 22 Uhr.


Es soll wieder ein Osterfeuer vor der Kirche geben, und nach der Feier lädt die Gemeinde zu einem kleinen, gemütlichen Osteressen in der Gnadenkirche ein. Wer aus Wanheim einen Fahrdienst benötigt, fragt unter Tel.: 0203/771321 nach.

Am Ostersonntag feiert die Gemeinde um 10 Uhr am Vogelsangplatz einen Abendmahlsgottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück. Einen Familiengottesdienst mit Abendmahl feiert die Gemeinde um 11:15 Uhr in der Wanheimer Kirche – mit anschließendem Ostereiersuchen und Osterfrühstück. Gleiches gibt es um 11:15 Uhr auch in der Gnadenkirche Wanheimerort - ebenfalls mit Osterfrühstück und Ostereiersuche. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de


Tschechisches Klaviertrio-Programm in der Marienkirche zum 200. Geburtstag von Smetana 
Das dritte Konzert der Reihe „Musik am Marientor“ bringt am Sonntag, dem 7. April um 17 Uhr in der Duisburger Marienkirche, Josef Kiefer Str. 6, zum 200. Geburtstag des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana ein weiteres Hauptwerk der Kammermusik-Literatur. Während Smetana den Boden für eine originär tschechische Musik bereitete, konnte der jüngere Dvořák darauf aufbauen und schuf mit seinem populären Dumky-Trio ein abwechslungsreiches Werk in hörbar slawischer Tonsprache. Das Konzertprogramm, unter dem Titel „Elegie und Heiterkeit“ wird durch die hochromantische Elegie des Komponisten und Schwiegersohns Dvořáks Josef Suk ergänzt.


Es spielen Tonio Schibel (Violine), Mathieu Jocqué (Violoncello) und Mariko Sudo (Klavier). Karten sind zu 15 € an der Abendkasse erhältlich. Präsentiert wird das Konzert von der Erato-Akademie für Musik und Sprache Rhein-Ruhr, gefördert wird es durch den Landschaftsverband Rheinland, die Susanne-Scholten-Foundation, die Sparkasse Duisburg und die Stadt Duisburg. Infos zur Marienkirche und zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


AUSGERUFEN: Rudi Gall und Konsorten mit Helmut Meier
Die Rückkehr der Lagerfeuer Romantik. Rudi Gall hat mit dem Kreativquartier Ruhrort seit mehr als einem Jahrzehnt seine beliebten "Konsorten-Konzerte" veranstaltet. Zunächst im historischen Gemeindehaus Ruhrort und seit drei Jahren im Das PLUS am Neumarkt lädt er befreundete Musikerinnen und Musiker ein, einen Abend mit intensiven Musikerlebnissen zu gestalten. In der Symbiose von Einzelauftritten und gemeinsamen Vorträgen, entwickeln die Abende immer ihre eigene Magie.  


Zu seinem letzten Konsortenabend im Das Plus am Neumarkt hat sich Rudi Gall seinen Freund und Multiinstrumentalisten Helmut Meier an seine Seite gewünscht und dieser Wunsch wird ihm erfüllt. Gemeinsam werden die beiden die Zeit ein wenig zurückdrehen und an ihre großartigen Campfire-Songabende von vor knapp 30 Jahren erinnern. Ob sie dabei immer noch so gut aussehen, wie auf dem Foto … überzeugt euch vor Ort.  


Helmut Meiers Song „Kasper“ seines aktuellen Albums „Von hier aus“ hat sich 2023 vier Monate lang in der oberen Hälfte der renommierten Liederbestenliste platzieren können. Mit Sicherheit wird Helmut auch einige Songs des neuen Albums an diesem Abend spielen. 
AUSGERUFEN - Rudi Gall und Konsorten mit Helmut Meier Freitag, 12. April 2024, 19 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

Rudi Gall und Helmut Meier - Foto: © Dirk Soboll  

AUSGERUFEN (bezieht sich auf die Kunst der Marktschreier) ist die Konzertreihe im Das PLUS am Neumarkt. Vorwiegend hausgemachte, handgefertigte Musik mit ehrlichen Texten, die das Leben inspiriert. Das Konzept der Hutveranstaltung soll die einbeziehen, die sich Kulturerlebnisse nicht, oder nur unter Problemen leisten können. Die, die es sich leisten können, geben dafür ein wenig mehr, um die Wertschätzung für die künstlerische Leistung zu würdigen.




Weinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter
0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022

Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Wein- und Mosterzeugung damit 344 000 Hektoliter oder 3,9 % unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 wurden 28 000 Hektoliter oder 0,3 % weniger Wein und Most produziert.

Das Weinjahr 2023 war gekennzeichnet durch ein recht kaltes und nasses Frühjahr und eine Trockenperiode im Frühsommer. Danach folgten ausdauernde Niederschläge, lokal traten Unwetter mit Sturm und Hagel auf. Der Spätsommer war vielerorts warm, was den Pilz- und Schädlingsbefall begünstigte und zu einer raschen Reifeentwicklung der Trauben führte. Dadurch waren die Winzerinnen und Winzer mit herausfordernden Erntebedingungen konfrontiert, was einer der Faktoren für eine geringere Weinerzeugung war. 

Gut zwei Drittel (68,5 %) der im Jahr 2023 erzeugten Weine waren Weißweine, knapp ein Drittel (31,5 %) Rotweine (einschließlich Roséwein und Rotling). Umgerechnet in 0,75-Liter-Flaschen ergibt die Wein- und Mosterzeugung des Jahres 2023 rund 1,1 Milliarden Flaschen. 

Mehr Prädikatswein als im Vorjahr erzeugt
Von der gesamten Wein- und Mosterzeugung 2023 betrug der Anteil an Prädikatswein 23,7 % (2,0 Millionen Hektoliter). Dieser Anteil war höher als 2022, als noch 21,3 % des erzeugten Weins zu Prädikatswein verarbeitet werden konnten. 2023 wurden außerdem 6,2 Millionen Hektoliter Qualitätswein (72,6 %) und 314 000 Hektoliter der Qualitätsstufen Wein oder Landwein (3,7 %) erzeugt. 

Größte Weinanbaugebiete Rheinhessen und Pfalz erzeugten knapp die Hälfte der Weinmenge
In den zwei großen Weinanbaugebieten Rheinhessen (2,4 Millionen Hektoliter) und Pfalz (1,8 Millionen Hektoliter) wurden zusammen knapp die Hälfte (49,0 %) des gesamten deutschen Weins und Mosts erzeugt. Auf Platz drei folgte das Weinanbaugebiet Baden mit 1,3 Millionen Hektolitern (14,8 %). Auf dem vierten Platz lag das Weinanbaugebiet Mosel mit 1,2 Millionen Hektolitern (14,4 %), dessen Ergebnis maßgeblich durch dort ansässige große Handelskellereien geprägt ist. Diese nehmen auch Trauben von anderen Weinanbaugebieten in größeren Mengen auf, um sie zu Wein zu verarbeiten.


Sinkende Weinerzeugung in allen Weinanbaugebieten mit Ausnahme von Sachsen und Hessische Bergstraße
In den beiden flächenmäßig kleinen Anbaugebieten Hessische Bergstraße mit einer Ertragsrebfläche von 453 Hektar und Sachsen mit 519 Hektar war die Entwicklung der Weinerzeugung gegenüber dem Vorjahr positiv: Die erzeugten Mengen stiegen in Sachsen (2023: 28 900 Hektoliter) um 3 500 Hektoliter und an der Hessischen Bergstraße (2023: 34 300 Hektoliter) um 1 000 Hektoliter. Dagegen nahm die Erzeugung in allen übrigen Anbaugebieten gegenüber dem Vorjahr ab.


Besonders stark war der Rückgang der Weinerzeugung gegenüber 2022 in Württemberg (2023: 819 000 Hektoliter) um 164 000 Hektoliter, in Baden (2023: 1,3 Millionen Hektoliter) um 93 000 Hektoliter und an der Mosel (2023: 1,2 Millionen Hektoliter) um 41 600 Hektoliter. An der Ahr war die Weinerzeugung 2023 mit 49 200 Hektoliter gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 1 500 Hektoliter geringer.


Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? Stand 28.03.2024
Die Deutsche Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls im Nahverkehr. Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle Züge einschließt, die sich um weniger als sechs Minuten verspäten. Anders sieht es im Fernverkehr aus. Dort erreichten im Februar nur rund 67 Prozent aller Verbindungen rechtzeitig ihre Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dass es auch anders geht macht der Blick zurück deutlich.


So waren im Januar 2022 fast 81 Prozent der Fernzüge pünktlich. Den Tiefpunkt der letzten zwei Jahre bildet der November 2023 mit einer Pünktlichkeitsquote von 52 Prozent. Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022 ist unter anderem dadurch bedingt, dass viele Baustellen den Verkehr beeinträchtigten. Dazu schreibt tagesschau.de: "Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und wurde in den vergangenen Jahren kaum erneuert, gleichzeitig stieg aber der Bedarf an Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es kaum Kapazitäten für weitere Züge." Mathias Brandt
Infografik: Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? | Statista

Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen auf der Langstrecke? STand 28.03.2024
156 Millionen beförderte Personen zählte das Statistische Bundesamt hierzulande 2022 im Luftverkehr. Dagegen summiert sich die Zahl der Fahrgäst:innen im Fernverkehr auf 138 Millionen. Auch die Daten der Statista Consumer Insights zeigen, dass das Flugzeug bei längeren Strecken die Nase vorn hat. Liegt der Anteil der Befragten, die in den letzten zwölf Monaten ein Flugticket gebucht haben bei 29 Prozent, sind es bei Fahrkarten für Fernzüge 24 Prozent.


Vor allem bei Flugreisen zeigt sich, dass der Corona-Einbruch noch nicht ganz überwunden ist. So lag der Anteil der Flugbucher:innen 2019 noch bei 35 Prozent. Die Bahn ist dagegen schon wieder auf dem Vorpandemie-Niveau angekommen. Aber warum hinkt die Schiene so deutlich hinterher? Vielleicht liegt das auch an der Pünktlichkeit. Wie es damit bei der Deutschen Bahn aussieht, zeigt eine weitere Statista-Grafik. Mathias Brandt
Infografik: Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen auf der Langstrecke? | Statista


Viele gehen in Rente: Lokführer:innen-Bedarf der Deutschen Bahn wächst -  28.03.2024
Die Anzahl der Lokführer:innen in den letzten 15 Jahren stetig zugenommen. Der jährliche Nettozuwachs beträgt etwa 1.000 Personen, wie die Statista-Grafik mit Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigt. Durch Seiteneinstiege mit Bildungsgutscheinen haben seit 2018 über 7.000 Menschen diesen Berufsweg eingeschlagen. Mit Blick auf die Verkehrsverlagerung auf die Schiene erwartet der Sektor, dass jährlich 5.000 bis 10.000 neue Lokführer:innen benötigt werden, um die steigende Nachfrage zu decken.


Das Berufsfeld der Lokführer:innen wird zunehmend attraktiver, nicht zuletzt durch die jüngste Tarifeinigung zwischen GDL und Deutscher Bahn und die bevorstehende Umstellung auf eine 35-Stunden-Woche. Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, hebt in Berlin hervor, dass der Beruf des Lokführers für Personen verschiedenen Alters und Bildungsniveaus zugänglich sei. Dies erweitere das Potenzial der Branche, neues Personal zu rekrutieren. Er betont auch den Vorteil eines Seiteneinstiegs, der einen schnellen Übergang in die Branche ermöglicht.


Die Altersstruktur der Lokführer:innen in Deutschland verdeutlicht, dass Nachwuchs in der Branche dringend gebraucht wird. Der Anteil der Beschäftigten, die 50 Jahre oder älter sind, ist seit 2015 um rund sechs Prozentpunkte angestiegen. Im Jahr 2022 waren etwa 40 Prozent aller Eisenbahn-Lokführer:innen über 50 Jahre alt. Der Anteil der Unter-30-Jährigen beträgt hingegen nur etwa 12 Prozent. René Bocksch
Infografik: Lokführer:innen-Bedarf wächst | Statista

Welche EU-Länder sind von islamistischem Terror betroffen? Stand 26.03.2024
Nach dem Anschlag von Moskau - verübt von einem Ableger des "Islamischen Staats" - ist das Thema islamistischer Terrorismus in den Fokus der Öffentlichkeit zurückgekehrt. Dabei hat es in der EU bis zuletzt immer wieder Anschläge oder Planungen zu Anschlägen gegeben, wie der aktuellste Terrorism Situation and Trend Report aus dem Juni 2023 zeigt. Diesem zufolge zählt Europol für den Zeitraum 2020 bis 2022 30 vollendete (14) und vereitelte (16) dschihadistische Terroranschläge in acht Ländern der Staatengemeinschaft.


Für Deutschland sind in diesem Zeitraum insgesamt fünf Vorfälle verzeichnet. Der letzte vollendete Anschlag, der in den Zahlen des Berichts berücksichtigt ist, fand am 6. November im ICE auf der Fahrt nach Nürnberg statt - dabei griff der in Syrien aufgewachsene Palästinenser Abdalrahman A. vier Männer mit einem Messer an und verletzte drei von ihnen schwer. Während 2022 hierzulande keine terroristischen Vorfälle verzeichnet wurden hat es laut wikipedia.de 2023 und 2024 mehrere Festnahmen von Islamisten gegeben, die Anschläge geplant haben sollen. Die mit Abstand meisten Vorfälle ereigneten sich indes in Frankreich. Dass es dort entsprechend eine andere Wahrnehmung des Themas gibt, zeigen auch Daten der Statista Consumer Insights. Mathias Brandt
Infografik: Welche EU-Länder sind von islamistischem Terror betroffen? | Statista

Ist Terrorismus ein Problem für Deutschland?
Der Anschlag von Moskau wurde von einem Ableger der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) verübt. Davon ist mittlerweile auch Vladimir Putin überzeugt, der zunächst versucht hatte den Verdacht auf die Ukraine zu lenken. In Frankreich wurde nun in der Folge die höchste Sicherheitsstufe "urgence attentat" ausgerufen. Und nicht nur die Regierung hält das Thema für besonders relevant, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen.


Demnach waren zuletzt 31 Prozent der Menschen in Frankreich der Ansicht, dass Terrorismus eine der größten Herausforderungen des Landes darstellt - ein Jahr zuvor waren es sogar 40 Prozent. Im Vergleich dazu sind die Deutschen eher unbesorgt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dabei geht Bundesinnenministerin Nancy Faeser davon aus, dass es auch hierzulande eine akute Gefahr durch islamistischen Terror gibt.
Infografik: Ist Terrorismus ein Problem für Deutschland? | Statista