A40: Nächtliche Vollsperrungen des Ruhrschnellwegtunnels
wegen Wartungsarbeiten Wegen Wartungsarbeiten wird der
Ruhrschnellwegtunnel auf der A40 zu folgenden Zeiten nachts
vollgesperrt: - Montag (8.4.) um 21 Uhr bis Dienstag (9.4.) um
5 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund inklusive Rampe Gegenrichtung -
Dienstag (9.4.) um 21 Uhr bis Mittwoch (10.4.) um 5 Uhr in
Fahrtrichtung Dortmund inklusive Rampe Gegenrichtung - Mittwoch
(10.4.) um 21 Uhr bis Donnerstag (11.4.) um 5 Uhr in Fahrtrichtung
Duisburg inklusive Rampe Gegenrichtung - Donnerstag (11.4.) um
21 Uhr bis Freitag (12.4.) um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg
inklusive Rampe Gegenrichtung. Umleitungen werden ausgeschildert.
Bulgarien und Rumänien treten Schengen-Raum bei
Bulgarien und Rumänien sind seit dem 31. März
Schengen-Mitglieder. Damit gelten in beiden Mitgliedstaaten die
Schengen-Vorschriften, auch für die Ausstellung von Schengen-Visa.
Die Kontrollen an den Luft- und Seebinnengrenzen werden aufgehoben.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen
sagte: „Bulgarien und Rumänien werden Teil der Schengen-Familie. Ich
begrüße die Aufhebung der Binnengrenzkontrollen an den Luft- und
Seegrenzen. Dies ist für beide Länder ein großer Erfolg – und ein
historischer Moment für den Schengen-Raum, dem weltweit größten Raum
der Freizügigkeit. Gemeinsam schaffen wir ein stärkeres, geeinteres
Europa für alle unsere Bürgerinnen und Bürger.“
Der Beitritt geht auf den Beschluss des Rates vom Dezember 2023
zurück. In einem nächsten Schritt wird der Rat einen Beschluss
fassen müssen, um einen Termin für die Aufhebung der Kontrollen auch
an den Landbinnengrenzen zwischen Bulgarien, Rumänien und den
anderen Schengen-Ländern festzulegen. Die Kommission wird der
Ratspräsidentschaft weiterhin jede notwendige Unterstützung zukommen
lassen, damit 2024 ein Beschluss über die Landgrenzen gefasst werden
kann.
Start der 10. Qualifizierung: Neue
Verwaltungsfachwirte für das jobcenter Duisburg 18
Teilnehmende nahmen am 2. April ihren Dienst bei der Stadt Duisburg
für eine zweijährige Qualifizierung zum bzw. zur
Verwaltungsfachwirt/in für das jobcenter Duisburg auf. Die
Nachwuchskräfte wurden heute persönlich im Duisburger Rathaus von
Nese Kartal, stellvertretende Amtsleiterin der Akademie für
Personalentwicklung, Frank Böttcher, Geschäftsführer des jobcenters
Duisburg sowie Michael Pfeifer, Bereichsleiter Personal des
jobcenters Duisburg begrüßt.
In den ersten zwei Tagen
lernen die Teilnehmenden nicht nur den Duisburger Binnenhafen und
ihre neue Arbeitgeberin kennen, sondern erhalten auch zahlreiche
Informationen zur Entstehungsgeschichte sowie den Ablauf der
nächsten 24 Monate. Die angehenden Verwaltungsfachwirte durchlaufen
während der Qualifizierung die Bereiche Leistungsgewährung und
Arbeitsvermittlung im jobcenter Duisburg und lernen dabei kunden-
und sachverhaltsorientiert zu arbeiten sowie allgemeine verwaltungs-
und sozialrechtliche Grundlagen anzuwenden. Die theoretischen
Grundlagen werden im Studieninstitut der Stadt Duisburg vermittelt.
Die Stadt Duisburg konnte gemeinsam mit dem jobcenter
Duisburg mithilfe der zehn Qualifizierungsreihen insgesamt 168
Teilnehmende zum bzw. zur Verwaltungsfachwirt/in qualifizieren. Die
Stadtverwaltung Duisburg bietet für das Jahr 2024 insgesamt 333
Ausbildungs- und Studienplätze an. Für einige Berufsbilder besteht
für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber noch die Möglichkeit sich
zu bewerben und an einem Auswahlverfahren teilzunehmen.
Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten,
Qualifizierungen und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in den Alltag der
Auszubildenden gibt es über die Social-Media-Kanäle unter
www.facebook.de/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung
Die neuen Verwaltungsfachwirte*innen für das jobcenter Duisburg
wurden im Mercatorzimmer begrüßt und stehen für ein Gruppenfoto vor
dem Rathaus am 02.04.2024. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Jugendsportlerehrung 2024 In jedem Jahr
werden erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler für herausragende
Leistungen im Vorjahr, getrennt nach Altersklassen, geehrt. Die
Auszeichnung wird auf Grundlage der „Richtlinien über Auszeichnungen
für Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet des Sports“ vergeben.
Diese schreibt vor, dass die Sportlerinnen und Sportler entweder die
Deutsche Meisterschaft oder einen der ersten drei Plätze bei einer
Europa- oder Weltmeisterschaft, den World Games, den Olympischen
Spielen, den Paralympics oder bei den World University Games
errungen haben.
Darüber hinaus müssen die Sportler in
Duisburg wohnen oder Mitglieder in Duisburger Sportvereinen sein,
die über den Stadtsportbund Duisburg organisiert sind. Insgesamt
wurden im Jugendbereich im Jahr 2023 elf deutsche Meisterschaften
errungen und acht Podiumsplatzierungen bei internationalen
Wettkämpfen erreicht. Ob Kampfsport, Ballsport oder Tanzsport.
Bei der Jugendsportlerehrung 2024 werden viele Facetten des
Duisburger Sports vertreten sein. Oberbürgermeister Sören Link und
Zoodirektorin Astrid Stewin ehren am Dienstag, 9. April 2024 um 16
Uhr im Zoo-Entdeckerhaus 34 Duisburger Kinder und Jugendliche aus
acht verschiedenen Sportarten für ihre Erfolge im Jahr 2023.
„Es war nicht vergebens!“ Politischer Widerstand in
Rheinhausen Das Zentrum für Erinnerungskultur im
Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am Innenhafen, lädt am Dienstag,
9. April, um 19 Uhr zu einem Podiumsgespräch mit Lesung ein, das
sich Johann Esser, dem Dichter des Moorsoldatenliedes, und dem
politischen Widerstand in Rheinhausen widmet. Aus den Reihen der KPD
und der SPD kamen die Menschen, die während des Nationalsozialismus
für ihre Haltung und Meinung verfolgt, verhört, gefoltert, verhaftet
und zum Teil auch ermordet wurden.
Neben den
historischen Geschehnissen beleuchtet das Podiumsgespräch die
Situation in den Familien. Wie wurde dieser Menschen in der
Nachkriegszeit gedacht? Wie sprachen ihre Nachkommen über
gesellschaftliche Tabus, Traumata und Wiedergutmachung?
Neben Ulrich Hecker, dem Vorsitzenden des Moerser Vereins „Erinnern
für die Zukunft“, und Ingrid Rehwinkel, SPD-Politikerin und Enkelin
des Bergheimer Widerstandskämpfers Dietrich Kleuken, wird Dr.
Andreas Pilger, Leiter des Duisburger Stadtarchivs, Teil der
Podiumsrunde sein und das Thema von verschiedenen Seiten betrachten.
Eingerahmt wird das Gespräch durch Gedichtlesungen aus dem Band „Der
Spatz am Gitter“. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Voranmeldung
nicht notwendig.
Johann Esser war der Verfasser der Widerstandshymne
„Moorsoldatenlied“, die er 1933 im KZ Börgermoor dichtete. Hanns
Kralik, der dort ebenfalls inhaftiert war, gestaltete das Liedblatt.
(C) Ralf Zimmermann, Köln
Mercator Matinée: Dr.
Kia Vahland spricht über Leonardo da Vinci und die Frauen
Zur Mercator Matinée am Sonntag, 7. April, wird Dr. Kia Vahland
um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, über „Leonardo
da Vinci und die Frauen“ sprechen. Mit seinen Geistesblitzen,
Visionen, Maschinenträumen und anatomischen Studien gilt Leonardo da
Vinci als Vordenker der Moderne. Das Wichtigste aber war dem
Universalgenie und Schöpfer der legendären »Mona Lisa« die Malerei,
die er zum Leitmedium seiner Epoche machte.
Die
Kunsthistorikerin Dr. Kia Vahland zeigt, wie ihm das gelang: Er
verbündete sich mit den Frauen. Von der stolzen jungen Maria bis zur
weisen Mona Lisa, von der dynamischen »Dame mit dem Hermelin« bis
zur gütigen heiligen Anna sind sie die Hauptfiguren seiner Gemälde.
Leonardo da Vinci malt Frauen, wie die Welt sie noch nicht kannte:
als selbstbewusste, zugewandte Wesen mit komplexer Persönlichkeit.
Er feiert ihren Eigensinn, ihren Verstand, ihre
Emotionalität und ihre Sinnlichkeit – und erfindet so gemeinsam mit
seinen Modellen die moderne Frau als ebenbürtiges Gegenüber des
Mannes. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit - Therapieplätze für
Kinder und Jugendliche Eine Behandlung ist dringend
nötig, doch die Wartezeiten sind lang – so geht es einem von fünf
Kindern auf der Suche nach einem Therapieplatz. Als neue
Anlaufstelle etabliert hat sich die Hochschulambulanz für Psychische
Gesundheit der Universität Duisburg-Essen. Sie nimmt fortlaufend
Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen auf und setzt auf
individuelle Verhaltenstherapien.
Melden können sich
Interessierte oder ihre Eltern während der telefonischen Sprechzeit
(mittwochs 15-16 Uhr) oder unter hpg-kjp@uni-due.de. Erst seit dem
letzten Jahr bietet die 2019 gegründete Ambulanz am Campus Essen
auch Plätze für Kinder und Jugendliche an.
„Wir wissen,
wie schwierig es ist, einen solchen Platz zu bekommen. Familien
verzweifeln oft daran. Wir bauen deshalb unser
Psychotherapie-Angebot mit einem Team aus speziell hierfür
ausgebildeten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen
kontinuierlich aus“, so Prof. Dr. Thomas Forkmann, der die Ambulanz
leitet. Zu den häufigsten Störungen der jungen Patient:innen zählen
Angststörungen, depressive und hyperkinetische Störungen (ADHS) oder
dauerhaft aggressives Verhalten. Die Folgen: Die Lebensqualität der
Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien ist stark beeinflusst.
Häufig wirkt sich das auch negativ auf die soziale und schulische
Entwicklung aus.
„Die meisten psychischen Störungen sind
jedoch sehr gut mit einer Verhaltenstherapie behandelbar, und ein
chronischer Verlauf lässt sich oft verhindern“, erklärt die
stellvertretende Leiterin der Ambulanz, Prof. Dr. Antonia Barke.
Veränderung von Gedanken, Gefühlen und Verhalten Wie läuft die
Behandlung ab?
„Zunächst erstellen wir nach einer
ausführlichen und sorgfältigen Diagnostik gemeinsam mit dem Kind
oder dem/ der Jugendlichen einen Behandlungsplan. Die
Erziehungsberechtigten sind natürlich auch beteiligt. Wir legen die
Therapieziele fest und besprechen das Vorgehen. In Kurz- oder
Langzeittherapien arbeiten wir dann gemeinsam an der Veränderung des
Verhaltens, der Gedanken und Gefühle“, so Barke.
Damit
in Zukunft Patient:innen nicht mehr so lange auf eine Behandlung
warten müssen, erforscht das Team der Hochschulambulanz nicht nur
intensiv die Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Störungen des
Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters, sondern bildet auch
Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen in den entsprechenden
Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät für
Bildungswissenschaften mit aus. Weitere Informationen:
Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit, Tel. 0201/183 4377,
hpg-kjp@uni-due.de
Kunstexperte Dirk Geuer berät Zukunftsgärten der IGA
2027 Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Mobilität,
Ressourcenschutz und Klimaresilienz spielen bei der Internationalen
Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 eine wichtige Rolle.
Diese Themen werden nicht nur in den Ausstellungsbeiträgen, sondern
auch im Programm für Kunst und Kultur aufgegriffen. Die IGA
Metropole Ruhr 2027 gGmbH hat jetzt den Kunstexperten und Kurator
Dirk Geuer als Berater für die Zukunftsgärten gewonnen.
Der Gründer der Association for Art in Public (AAP) unterstützt die
Gesellschaft bei der Entwicklung und Umsetzung von Kulturprojekten
an den drei Hauptstandorten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen.
Erste Künstler wie Heinz Mack, Bernar Venet und Julian Schnabel
haben bereits Interesse an einer Beteiligung an der IGA 2027
bekundet. In den kommenden Monaten wollen die AAP und die IGA gGmbH
gemeinsam konkrete Projekte für die Zukunftsgärten entwickeln.
"Wir sehen in dieser Zusammenarbeit enorme Möglichkeiten auf
künstlerisch-kultureller Ebene, die Sichtbarkeit und
Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Themen im Rahmen der IGA
2027 zu fördern", so Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne
Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr (RVR) und Geschäftsführung
der IGA gGmbH.
Unter dem Motto "Wie wollen wir morgen
leben?" stellt die IGA innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen
der Grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung vor. Sie wird von
der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem
RVR und den Kommunen organisiert und getragen.idr - Infos:
http://www.iga2027.ruhr
Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA
Metropole Ruhr 2027 gGmbH und Dirk Geuer, Geschäftsführer der Geuer
& Geuer Art GmbH, Düsseldorf während der Unterzeichnung der
Vereinbarung Foto: IGA 2027/Bubelweit
Zeppelin-Rundflüge starten am Flughafen Essen/Mülheim
Die Metropole Ruhr aus der Vogelperspektive erleben: Am
Flughafen Essen/Mülheim starten ab dem 9. Mai Zeppelin-Rundflüge
über das Ruhrgebiet. Die Deutsche Zeppelin-Reederei bietet mehrere
Touren an, bei denen die Fluggäste die Region aus rund 300 Metern
Höhe entdecken können. Die Route Essen/Zollverein führt u. a. über
Schloss Broich, den Baldeneysee und das Essener Welterbe.
Beim Rundflug über Bochum/Gelsenkirchen werden z. B. die
Siedlung Margarethenhöhe und der GelsenTrabPark überflogen, bei der
Tour über Duisburg/Oberhausen sind es der Gasometer und Schloss
Oberhausen, der Duisburger Hafen und Schloss Broich. Die
45-minütigen Rundflüge kosten 470 Euro. Für die 90-minütige Tour
nach Düsseldorf/Neuss müssen 820 Euro gezahlt werden. idr - Infos:
https://zeppelinflug.de/de/zeppelin-fluege/rundfluege-ab-essen/muelheim
Buchholzer Bücherzirkel Die
Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am
Mittwoch, 3. April, um 17 Uhr zum Buchholzer Bücherzirkel ein. Die
Duisburger Journalistin Sabine Justen freut sich auf einen regen
Austausch mit ihren Gästen. Eingeladen sind alle, die gerne lesen
und immer auf der Suche nach aktuellen Titeln und gutem Lesestoff
sind.
Bei einer Tasse Kaffee sind alle Genres
willkommen, ob anspruchsvoll oder unterhaltsam, Sachbuch oder Roman,
Liebesgeschichte, Krimi oder Thriller. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anmeldung ist online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de
möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek persönlich oder
telefonisch unter 0203 283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags
von 10 bis 13 Uhr.
Klönen, Kaffee und jede Menge
Kuchen beim Neumühler Turmcafé Am Sonntag, 7. April,
öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der
Gnadenkirche am Hohenzollernplatz seine Türen. Auch dieses Mal gibt
es zu Kaffee und Tee leckere, meist selbstgebackene Kuchen. Das
Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde
durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal
Marianne Ziemer und ihr Team vom Altenclub der Gemeinde.
Der
Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die
Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und
können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
2018-Ausgabe der Neumühler Turmcafés (Foto: Reiner Terhorst)
NRW-Inflationsrate lag im März 2024 bei 2,3 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von März 2023 bis März 2024 um 2,3 Prozent
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste
Preisanstieg seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem
Vormonat (Februar 2024) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex
unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und
Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen
März 2023 und März 2024 um 3,2 Prozent gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im März 2023 Zwischen
März 2023 und März 2024 gingen die Preise für Nahrungsmittel im
Durchschnitt um 0,6 Prozent zurück. So sanken beispielsweise die
Preise für Gurken (−51,0 Prozent), Tomaten (−43,3 Prozent), Paprika
(−37,7 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−37,6 Prozent).
Vollmilch (−11,6 Prozent) und Quark (−8,9 Prozent) wurden ebenfalls
günstiger angeboten.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat
stiegen beispielsweise die Preise für Fernwärme (+34,6 Prozent),
aber auch die für Kekse (+28,4 Prozent) und Nudelfertiggerichte
(+10,0 Prozent). Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen
verzeichneten im Durchschnitt eine Preissteigerung von 7,0 Prozent.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent
gestiegen Im Vergleich zu Februar 2024 stiegen im März 2024
insbesondere die Preise für Damenbekleidung (+3,4 Prozent).
Auch bei Fleisch- und Wurstwaren zogen die Preise an
(+1,1 Prozent), darunter Fleischwurst (+2,7 Prozent) und Roher
Schinken, Schinkenspeck oder Bauchspeck (+2,0 Prozent).
Haushaltsenergien wurden im Durchschnitt um 1,2 Prozent günstiger
angeboten als im Vormonat, darunter Heizöl einschließlich
Betriebskosten (−2,1 Prozent). Im Bereich der Nahrungsmittel sanken
u. a. die Preise für Gemüse (−3,2 Prozent) und Obst (−1,9 Prozent).
Drei Viertel der 25- bis 64-Jährigen lebten 2023 von
eigener Erwerbstätigkeit • 76 % der Bevölkerung im
Alter von 25 bis 64 Jahren finanzierten ihren Lebensunterhalt
überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit • Anteil bei Männern
mit 83 % deutlich höher als bei Frauen mit 69 % • Eingewanderte
Frauen bestritten ihren Lebensunterhalt mit 55 % zu einem deutlich
geringeren Anteil aus eigener Erwerbstätigkeit
Gut drei
Viertel (76 %) der Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis 64
Jahren in Deutschland haben ihren Lebensunterhalt im Jahr 2023
überwiegend durch ihre eigene Erwerbstätigkeit finanziert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung
der Erstergebnisse des Mikrozensus 2023 mitteilt, waren dies 34,5
Millionen Personen.
Für 8 % der Personen in dieser
Altersgruppe war die Unterstützung durch Angehörige (z. B. im
Haushalt lebende/r Partner/in) die Haupteinkommensquelle, 6 %
finanzierten sich überwiegend durch Arbeitslosengeld I oder
Bürgergeld. Weitere 5 % bezogen Renten oder Pensionen, 1 %
Elterngeld und 3 % sonstige Unterstützungsleistungen (z. B.
Sozialhilfe oder Krankengeld). Jede hundertste Person (1 %) von 25
bis 64 Jahren finanzierte sich überwiegend aus dem eigenen Vermögen,
Kapitalerträgen oder Einkünften aus Vermietung und Verpachtung.
Eingewanderte leben seltener von eigener Erwerbstätigkeit
Eingewanderte, also Menschen, die seit dem Jahr 1950 selbst nach
Deutschland eingewandert sind, bestritten ihren überwiegenden
Lebensunterhalt mit einem Anteil von zwei Dritteln (67 %) seltener
aus eigener Erwerbstätigkeit als Menschen ohne
Einwanderungsgeschichte, bei denen der Anteil vier Fünftel (80 %)
betrug. Der Unterschied ist dabei besonders deutlich bei
eingewanderten Frauen, von denen nur gut die Hälfte (55 %) die
eigene Erwerbstätigkeit als überwiegende Quelle des Lebensunterhalts
angaben.
Im Vergleich dazu lebten knapp drei Viertel
(74 %) der Frauen ohne Einwanderungsgeschichte von eigener
Erwerbstätigkeit. Bei den Männer fiel der Unterschied zwischen
Eingewanderten (78 %) und Menschen ohne Einwanderungsgeschichte
(85 %) dagegen geringer aus. Hintergründe für die Abweichungen sind
etwa Unterschiede bezüglich Alters- und Haushaltsstrukturen,
beruflicher Qualifikation sowie der Ein- und Aufstiegschancen am
Arbeitsmarkt. Die Abweichungen fallen noch dazu je nach
Herkunftsregion unterschiedlich aus.
Geringe Unterschiede
zwischen Personen ohne Einwanderungsgeschichte und zweiter
Einwanderergeneration Deutliche geringere Unterschiede gegenüber
der Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte als bei selbst
Eingewanderten zeigen sich bei der zweiten Einwanderergeneration,
also den Kindern von Eltern, die beide seit dem Jahr 1950 nach
Deutschland eingewandert sind. Hier bezogen 84 % der Männer (Männer
ohne Einwanderungsgeschichte: 85 %) und 67 % der Frauen (Frauen ohne
Einwanderungsgeschichte: 74 %) die Mittel für den Lebensunterhalt
überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit.
BENZINKOSTEN: So teuer ist Tanken im
Europa-Vergleich - Stand 02.04.2024 Der Krieg
in der Ukraine hat die Benzinpreise nach oben getrieben. Wie die
Statista-Berechnung auf Basis von Daten des ADAC und
von Eurostat zeigt, kostete eine 60-Liter-Tankfüllung in Deutschland
am 28.03.2024 über 100 Euro. Allerdings gibt es eine Reihe von
Ländern, in denen Tanken noch teurer ist. An der Spitze liegen
derzeit Dänemark und die Niederlande. Auch bei der Arbeitszeit, die
nötig ist, um sich eine 60-Liter-Tankfüllung finanziell leisten zu
können, liegen viele Länder über Deutschland.
Auf Basis
des durchschnittlichen Nettostundenlohns müssen Arbeitnehmer in
Deutschland 6,5 Stunden arbeiten, um sich auf dem Papier eine
Tankfüllung leisten zu können. Arbeitnehmer in Kroatien,
Griechenland, Ungarn und Kroatien müssen am längsten arbeiten, um
ihre Tankrechnung begleichen zu können.
Russlands
Invasion in der Ukraine hat die globalen Rohstoffmärkte zuletzt in
Aufruhr versetzt. Der globale Ölmarkt ist besonders stark
betroffenen, denn Russland gehört zu den größten Ölproduzenten und
-exporteuren der Welt. Die Folge: Die Rohöl-
und damit auch die Spritpreise sind nach Beginn des Krieges
sprunghaft angestiegen. Matthias Janson
LEBENSUNTERHALT: Wovon die Deutschen leben - Stand
02.04.2024 Gut drei Viertel (76 %) der Personen im
Haupterwerbsalter von 25 bis 64 Jahren in Deutschland haben ihren
Lebensunterhalt im Jahr 2023 überwiegend durch ihre eigene
Erwerbstätigkeit finanziert. Wie das Statistische
Bundesamt anlässlich der Veröffentlichung der Erstergebnisse des
Mikrozensus 2023 mitteilt, waren dies 34,5 Millionen Personen. Für 8
% der Personen in dieser Altersgruppe war die Unterstützung durch
Angehörige (z. B. im Haushalt lebende/r Partner/in) die
Haupteinkommensquelle, 6 % finanzierten sich überwiegend durch
Arbeitslosengeld I oder Bürgergeld.
Weitere 5 % bezogen Renten oder
Pensionen, 1 % Elterngeld und
3 % sonstige Unterstützungsleistungen (z. B. Sozialhilfe oder
Krankengeld). Nur jede hundertste Person (1 %) von 25 bis 64 Jahren
finanzierte sich überwiegend aus dem eigenen Vermögen,
Kapitalerträgen oder Einkünften aus Vermietung und Verpachtung.
Große Unterschiede hinsichtlich der Quelle für den überwiegenden
Lebensunterhalt gab es zwischen Männern und Frauen: Während Männer
im Alter von 25 bis 64 Jahren zu 83 % die Mittel für den
Lebensunterhalt aus ihrer eigenen Erwerbstätigkeit bezogen, traf
dies auf nur 69 % der Frauen zu.
Frauen gaben
dagegen zu 13 % die Unterstützung durch Angehörige (Männer: 2 %) und
zu 2 % Elterngeld (Männer 0,1 %) als überwiegenden Lebensunterhalt
an. Geringere Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es bei
den Einkommensquellen Arbeitslosengeld I und Bürgergeld (bei Frauen
und Männern jeweils 6 %), Vermögen, Vermietung und Kapitalerträge
(jeweils 1 %) sowie Renten und Pensionen (Frauen: 5 %; Männer: 4 %).
Matthias Janson
MILLIARDÄRE: Die reichsten Deutschen
Klaus-Michael Kühne ist der reichste Deutsche. Der Erbe des
Logistik-Imperiums Kühne
und Nagel und Teilhaber der HSV Fußball AG bringt es auf ein
Vermögen von rund 36,5 Milliarden Euro und löst damit Dieter
Schwarz, den bisherigen deutschen Spitzenreiter im Forbes-Ranking,
ab. Der Eigentümer der Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland
gehören, besitzt laut Forbes ein
Vermögen von schätzungsweise 35,3 Milliarden Euro.
Die
Unternehmenserben von Aldi
Süd: Beate Heister und Karl Albrecht Junior sind in den
vergangenen drei Jahren vom ersten auf den vierten Platz gerutscht.
Ihr gemeinsames Vermögen wird mit etwa 28,6 Milliarden Euro
beziffert, wie die Infografik von Statista zeigt. International
können sich die deutschen Milliardäre jedoch
nicht mit den Reichsten der Welt messen.
Bernard Arnault
und seine Familie gelten momentan als wohlhabendste
Menschen der Welt mit unvorstellbaren 217 Milliarden Euro -
deren Vermögen ist damit größer als das aller Personen in dieser
Grafik zusammengenommen. René Bocksch
GEHALTSVERGLEICH: Bildung zahlt sich aus
Höhere Bildungsabschlüsse führen
im Regelfall auch zu höheren Verdiensten der Beschäftigten. Das
zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Informationen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis), dass die Daten mit Stand vom April 2022
jetzt veröffentlicht hat. Demnach haben Beschäftigte in Vollzeit mit
einer abgeschlossenen Berufsausbildung im
April 2022 durchschnittlich 3.521 Euro brutto verdient. Ohne einen
beruflichen Ausbildungsabschluss waren es hingegen nur 2.817 Euro
und damit rund 700 Euro weniger.
Wer einen Meister-,
Techniker-, oder Fachschulabschluss vorweisen konnte, kommt im
Durchschnitt sogar auf 4.826 Euro. Eine akademische
Laufbahn wird oft mit einem besonders guten Gehalt belohnt. Bei
promovierten oder habilitierten Beschäftigten betrug der
durchschnittliche Verdienst sogar 8.687 Euro. Mit einem
Masterabschluss erzielen Beschäftigte im Schnitt 6.188 Euro und
liegen damit mehr als 1.000 Euro über einem Handwerksmeister.
Mit einem Bachelor liegt man dagegen im Schnitt unter
Beschäftigten mit einem einen Meister-, Techniker-, oder
Fachschulabschluss. Neben dem Bildungsabschluss werden die
Verdienste auch stark von der Berufswahl beeinflusst, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Die Daten stammen aus der
Verdiensterhebung 2022 und beziehen sich auf den April des Jahres.
Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld werden hier laut
Destatis nicht mit abgebildet.
Die Werte zeigen
Durchschnittswerte, die durch wenige Top-Verdiener nach oben
beeinflusst worden sein können, da zur Berechnung des arithmetischen
Mittels der Quotient aus der Summe aller Werte gebildet wird.
Medianwerte sind in der Pressemitteilung von Destatis nicht
enthalten gewesen. Hiermit ist der Wert gemeint, der eine Verteilung
halbiert. Entsprechend liegen 50 % der Werte über beziehungsweise
unter dem Median. Besonders hohe Ausreißer können den berechneten
Wert somit nicht verzerren. Renè Bocksch
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