Wohnungsbrand in Laar Gegen 5:10 Uhr heute
Morgen wurde ein Brand auf der Kanzlerstraße in Laar gemeldet. Bei
Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Wohnung im 1. OG im
Vollbrand. Zwei Personen konnten über die Drehleiter gerettet
werden. Parallel zur Rettung erfolgte die Brandbekämpfung in der
betroffenen Wohnung. Dafür gingen mehrere Trupps unter Atemschutz
vor.
Der Rettungsdienst sichtete insgesamt drei
Personen, wovon zwei vor Ort verbleiben konnten. Die dritte Person
kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Im Einsatz
waren die Feuerwachen Hamborn und Homberg sowie die Freiwillige
Feuerwehr. Der Rettungsdienst war mit 2 Notärzten und 5
Rettungswagen im Einsatz. In Summe waren 55 Einsatzkräfte am Einsatz
beteiligt.
Europäische Erklärung: EU verpflichtet sich zur Förderung
des Radverkehrs Das Rad als Verkehrsmittel, das keine
Emissionen verursacht, rückt weiter in den Fokus der Europapolitik.
Mit der Verabschiedung einer Europäischen Erklärung zum Radverkehr
unternimmt die EU einen weiteren wichtigen Schritt, um
Verkehrsemissionen zu senken.
Verkehrskommissarin Adina
Vălean sagte: „Wir wissen um die zahlreichen Vorteile des
Radfahrens: Es reduziert die Umweltverschmutzung, entlastet die
Städte und fördert eine gesündere Lebensweise. Außerdem ist der
Radverkehr ein Eckpfeiler der europäischen Industrie, der Innovation
und Wachstum fördert und gleichzeitig hochwertige lokale
Arbeitsplätze schafft. Die Förderung des Radverkehrs steht im
Einklang mit der Industriestrategie der EU und ihren Zielen.“
Unterzeichnung im Rahmen des informellen Verkehrs-Rats
Am Rande des informellen Europäischen Rates „Verkehr“ und der
„Connecting Europe Days“ unterzeichnete Kommissarin Vălean die
Erklärung gemeinsam mit der Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des
Europäischen Parlaments, Karima Delli, sowie dem stellvertretenden
belgischen Premierminister Georges Gilkinet. Die Unterzeichnung
steht auch im Einklang mit dem Ziel der belgischen
Ratspräsidentschaft, den Verkehrssektor der EU zu dekarbonisieren.
Das Fahrrad: nachhaltig, zugänglich und erschwinglich In der
Erklärung wird das Fahrrad als nachhaltiges, zugängliches und
erschwingliches Verkehrsmittel anerkannt, das einen großen Mehrwert
für die EU-Wirtschaft darstellt. Sie enthält klare Verpflichtungen,
wie z. B. sichere und kohärente Radverkehrsnetze in den Städten,
eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie sichere
Parkplätze und Zugang zu Aufladestationen für E-Bikes.
Diese Verpflichtungen sollen auf EU-, nationaler, regionaler und
lokaler Ebene eingegangen werden. All dies sind notwendige Elemente,
um die Qualität und Quantität der Fahrradinfrastruktur in den
Mitgliedstaaten zu verbessern und das Radfahren für die
Öffentlichkeit attraktiver zu machen.
Auf der Grundlage
eines von der Kommission im Oktober 2023 vorgelegten Vorschlags und
als Reaktion auf Forderungen des Europäischen Parlaments und der
Mitgliedstaaten stellt die Erklärung eine gemeinsame politische
Verpflichtung und einen strategischen Kompass für politische
Maßnahmen und Initiativen im Zusammenhang mit dem Radverkehr dar.
Verleihung der Verdienstmedaille des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Elfriede
Schultheis Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat
Elfriede Schultheis in Anerkennung ihrer Verdienste um Staat und
Volk die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland verliehen. Elfriede Schultheis hat durch ihr Engagement
im sozialen und gesundheitlichen Bereich auszeichnungswürdige
Verdienste erworben. Bereits 1971 trat sie dem DRK, dem Deutschen
Roten Kreuz, bei und war in den Folgejahren in verschiedenen
Funktionen ehrenamtlich im Einsatz.
Durch ihr
maßgebliches Engagement konnten in der Vergangenheit gemeinsame
Aufgaben zum Wohl der Bevölkerung bewältigt werden. Seit einem
halben Jahrhundert ist Elfriede Schultheis bereits ehrenamtlich für
ihre Mitmenschen tätig und zeichnet sich durch selbstlosen Einsatz,
herausragende Hilfsbereitschaft, Fürsorglichkeit und Menschlichkeit
aus. Ihr Familienleben stellte sie des Öfteren hinten an, um ihr
Engagement in der Schwesternschaft auszuleben zu können.
2016 schon wurde Elfriede Schultheis für 45 Jahre aktive
Mitgliedschaft als auch für ihr Engagement im Rahmen der
Flüchtlingshilfe vom Landesverband des DRK geehrt. 2022 bekam sie
die Verdienstmedaille des DRKLandesverbandes Nordrhein.
Oberbürgermeister Link hat Elfriede Schultheis die Verdienstmedaille
im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus der Stadt Duisburg am 3.
April 2024 feierlich übergeben.
Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland an Elfriede Schultheis im Mercatorzimmer
durch Oberbürgermeister Sören Link...Bild: Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Neuer „NRW-Reporter“-Kurs startet im August - STUDIO 47
veranstaltet „Bootcamp für Nachwuchsjournalisten“ Das
Einstiegsprogramm für angehende Journalistinnen und Journalisten
geht in die nächste Runde: Im August startet der neue Kurs der
„NRW-Reporter“. Während des dreimonatigen Programms durchlaufen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrere Theorie- und Praxisblöcke,
nehmen an Medienworkshops teil und erhalten einen intensiven
Einblick in die Arbeitswelt von Journalismus, PR und Kommunikation.
Das von STUDIO 47 initiierte Projekt richtet sich an
Schulabgänger, Studierende und Nachwuchskräfte, die Teilnahme ist
kostenlos. Am Ende erhalten alle Absolventinnen und Absolventen ein
qualifiziertes Abschlusszertifikat, mit dem sie ihre Medienkarriere
starten können. Gefördert wird das Projekt durch das Land
Nordrhein-Westfalen, Kooperationspartner ist die Medienakademie
ProContent. Im Rahmen von mehrwöchigen Kurzhospitanzen werden die
„NRW-Reporter“ zudem bei zahlreichen Medienunternehmen in ganz
Nordrhein-Westfalen zu Gast sein.
Mit dabei sind Radio-,
Print- und Online-Redaktionen, Pressestellen in Unternehmen und
Verbänden, PR- und Kommunikationsagenturen – und natürlich STUDIO
47. Bewerbungen sind ab sofort möglich, ganz einfach per Mail an
jobs@studio47.de. Alle Infos
zum „NRW-Reporter“-Programm, zu den Projektpartnern, zum Curriculum
und zur Teilnahme gibt es unter
www.studio47.de/nrwreporter.
STUDIO 47 ist der
regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den
Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen
Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite
von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region.
Die „NRW-Reporter“ sind das ideale Einstiegsprogramm für alle
Nachwuchsjournalisten. Foto STUDIO 47
HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für werdende
Eltern Am kommenden Montag, den 8. April, um 18 Uhr
bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das
bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus
Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt
und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der
Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).
Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung
per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei
weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle
Geburtsplanung steht das Team der Helios St. Johannes Klinik Ihnen
ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Menschen ohne Internet nicht ausschließen BAGSO
kritisiert Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bahn
Zum Tag der älteren Generation ruft die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen dazu auf,
ältere Menschen bei der fortschreitenden Digitalisierung nicht von
Dienstleistungen und Angeboten der Grundversorgung auszuschließen.
Der Tag der älteren Generation wurde 1968 durch die Kasseler
Lebensabendbewegung (LAB) ins Leben gerufen. Seitdem wird an jedem
ersten Mittwoch im April aufmrksam machen soll.
Als
Dachverband der Seniorenorganisationen protestiert die BAGSO gegen
die Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bahn. Reisende können
Sparpreise oder eine Bahncard nur noch nutzen, wenn sie ein
digitales Kundenkonto haben.
Menschen ohne ein solches Konto
erhalten von der Deutschen Bahn zum Ablauf ihrer aktuellen Bahncard
die Kündigung ihres Abonnements. Die BAGSO fordert die Deutsche Bahn
auf, ihre Regelungen so zu ändern, dass weiter alle Menschen die
Rabattmöglichkeit beim Bahnfahren nutzen können, egal ob sie Zugang
zum Internet haben oder nicht. „Die Deutsche Bahn ist mit ihren
Angeboten im Regional- und Fernverkehr für viele Seniorinnen und
Senioren ein wichtiger Bestandteil zum Erhalt der Mobilität im
Alter“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
„Gerade für Menschen mit geringem Einkommen sind Sparangebote und
die Bahncard wichtig, um die Bahn im Rahmen ihrer Möglichkeit
überhaupt nutzen zu können. Es darf nicht sein, dass Menschen, nur
weil sie kein Smartphone besitzen, benachteiligt und von
Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden.“ Von der Digitalisierung
der Angebote bei der Deutschen Bahn sind Millionen ältere Menschen
betroffen. So nutzen nur 37 Prozent der über 80-Jährigen das
Internet und nur rund ein Drittel besitzt ein Smartphone.
Betroffen sind auch Internetnutzerinnen und -nutzer, die sich
komplexeren digitalen Anforderungen nicht gewachsen fühlen. Mit
ihrer Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ setzt sich die
BAGSO dafür ein, dass ein Leben ohne Internet vor allem bei
öffentlichen Dienstleistungen gleichberechtigt möglich ist. Ziel ist
es, für die Schwierigkeiten zu sensibilisieren, die Menschen ohne
Zugang zum Internet haben.
Die BAGSO ruft zudem
Seniorenorganisationen und Seniorengruppen in Städten und Gemeinden
dazu auf, für gute Lösungen vor Ort einzutreten. So sollte es in
jeder Kommune eine Anlaufstelle geben, die bei der Nutzung digitaler
Dienste unterstützt. Kostenfreie Materialien und weitere
Informationen zur Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ gibt
es unter
www.bagso.de/gehtsnoch und unter der Telefonnummer 0228/24 99 93
56.
Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Seniorinnen
und Senioren zur Führung ein Das
Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden Donnerstag, 4. April,
um 11 Uhr im Museum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort eine
90-minütige Führung für Seniorinnen und Senioren durch das Museum
und die Ausstellungen an. Die Kosten für die Führung betragen 1,50
Euro pro Person. Über das zusätzliche Eintrittsgeld darf unter dem
Motto „Pay what you want“ selbst entschieden werden. Das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der
Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei
Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten
zum Anfassen.
Blickfang und Mittelpunkt in der
ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“,
ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Die Halle
ist der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom
Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet.
Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der begehbare
Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern beliebte
Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges Thema in dieser Halle ist das
Leben und Arbeiten an Bord.
Die Ausstellung berichtet
vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu Lande.
Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und
Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der
Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und
Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur
Binnenschifffahrt. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen
mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen.
Für die
Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse
kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Dargeboten: Frank Gebauer stellt Wild@Art in
Ruhrort aus Frank Gebauer lebt und arbeitet in
Oberhausen. Für seine vielschichtigen Werke bedient sich der
Künstler der Fotografie, der Malerei, der Objektkunst, sowie der
Installation, die er zu faszinierenden, konfrontativen Gesamtwerken
zusammenbringt.
Inspiriert sowohl von der Farbigkeit der Pop-Art, wie auch von
barocker Komposition und Lichtführung, widmet er sich, zum Teil auf
verspielte Art, aktuellen gesellschaftspolitischen und provokanten
Themen und sprengt damit Grenzen und Sichtweisen des Betrachters.
Kunst - Ikonen der europäischen Vergangenheit oder Gegenwart werden
ebenso zitiert, wie auch in Frage gestellt, stets kreativ auf den
Punkt gebracht, aber immer auch mit einer gehörigen Prise Humor.
In einer langen Reihe von Ausstellungen und Kunst-Aktionen im In -
und Ausland hat Frank Gebauer seine Arbeiten präsentiert.
DARGEBOTEN | Frank Gebauer – Wild @ Art Ausstellungseröffnung -
Samstag, 13. April 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19,
47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Die Ausstellung ist vom 13. April bis zum 5. Mai zu den
Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13
und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr.
„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und
zu sich zu kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum
Innehalten während der Woche hat sich in der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gut bewährt. Die
Freie Evangelische Gemeinde und die katholische Gemeinde
aus dem Stadtteil sind von dem Konzept auch überzeugt, so
dass seit 2022 alle drei Gemeinden alle zwei Monate
gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.
Das nächste Innehalten ist am Donnerstag, 4.
April 2024 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,
Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen haben
Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und Karen
Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723). Infos zur
Rheingemeinde Duisburg gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.
Zahl der Ökobetriebe in der Landwirtschaft zwischen 2020
und 2023 um 10 % gestiegen Anstieg der ökologischen
Wirtschaftsweise sowohl bei der landwirtschaftlich genutzten Fläche
als auch in der Tierhaltung
Der Trend in der Landwirtschaft
zur Umstellung vom konventionellen auf den ökologischen Landbau hält
an. Im Jahr 2023 haben in Deutschland rund 28 700 Betriebe nach den
Vorgaben des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, das waren 10 %
mehr als im Jahr 2020 (26 100 Ökobetriebe). Wie das Statistische
Bundesamt nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 weiter
mitteilt, arbeitete damit mehr als jeder zehnte landwirtschaftliche
Betrieb (11 %) gemäß diesen Vorgaben.
Ökologisch
bewirtschaftete Flächen von 2020 bis 2023 um 16 % gewachsen Mit
zunehmender Zahl der Ökobetriebe wird auch mehr landwirtschaftlich
genutzte Fläche ökologisch bewirtschaftet – hier ist ein Anstieg von
1,6 Millionen Hektar im Jahr 2020 auf 1,85 Millionen Hektar im Jahr
2023 zu verzeichnen (+16 %). Der Anteil der ökologisch
bewirtschafteten Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten
Fläche von 16,6 Millionen Hektar – ein oft betrachteter Nachhaltigkeitsindikator –
stieg in diesem Zeitraum von 9,6 % auf 11,2 %.
In Bezug
auf die durchschnittliche Flächengröße pro Betrieb zeigen die
Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 ein nahezu identisches
Bild zwischen dem Ökosektor und der Landwirtschaft im Allgemeinen.
Ökologisch wirtschaftende Betriebe haben mit durchschnittlich 66,7
Hektar pro Betrieb eine nahezu identische Flächenausstattung wie der
deutsche Durchschnittsbetrieb mit 65,0 Hektar.
In der
regionalen Betrachtung zeigt sich, dass im Jahr 2023 mit 423 000
Hektar fast ein Viertel (23 %) der gesamtdeutschen Ökoflächen in
Bayern bewirtschaftet wurden. Die nächstgrößeren Ökoflächen sind mit
228 400 Hektar in Brandenburg und 199 700 Hektar in
Mecklenburg-Vorpommern zu verorten. Immer mehr Betriebe mit
Tierhaltung wirtschaften ökologisch Die Zahl der Betriebe mit
ökologischer Tierhaltung ist zwischen 2020 und 2023 um 11 % von
17 300 auf 19 200 Betriebe gestiegen. Von den deutschlandweit
161 700 tierhaltenden Betrieben im Jahr 2023 waren demnach 12 %
Ökobetriebe.
Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in
Deutschland 949 300 ökologisch gehaltene Rinder, das waren 10 % oder
88 000 Tiere mehr als im Jahr 2020. Der Anteil der ökologisch
gehaltenen Rinder am gesamten Rinderbestand lag 2023 bei 9 %. Eine
weitere bedeutende Tierart in der ökologischen Tierhaltung sind die
Hühner: 2023 wurden 10,38 Millionen Tiere in 5 600 Betrieben
ökologisch gehalten. Ihr Anteil machte damit 7 % des gesamten
Hühnerbestandes aus (2020: 5 %).
Betriebe mit
ökologischer Schweine-, Schaf- oder Ziegenhaltung sind weniger
häufig: 2023 gab es deutschlandweit 3 100 Betriebe mit ökologischer
Schafhaltung, 2 000 Betriebe mit ökologischer Ziegenhaltung und
1 800 Betriebe mit ökologischer Schweinehaltung. Die Zahl der
ökologisch gehaltenen Schweine stieg seit 2020 um 15 % von 212 500
auf 244 200 Tiere, allerdings lag der Anteil der ökologisch
gehaltenen Schweine am gesamten Schweinebestand nur bei 1 %.
Deutlich höher war der Anteil der ökologisch gehaltenen Ziegen
(34 %) und Schafe (14 %) am jeweiligen Tierbestand.
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen 7,1 Millionen
Kubikmeter Holz geschlagen. Wie das Statistische Landesamt
anhand der Holzeinschlagstatistik mitteilt, ist dies ein Rückgang um
39,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Anteil an
geschlagenem Holz machte mit 6,1 Millionen Kubikmetern Schadholz
aus. Dies entspricht einem Anteil von 85,4 Prozent am gesamten
Holzeinschlag.. Seit dem Jahr 2018 hat der Schadholzeinschlag in NRW
zugenommen.
Der Höchstwert innerhalb der vergangenen
zehn Jahre wurde im Jahr 2021 mit 18,0 Millionen Kubikmetern
Schadholz erreicht. Insgesamt ist der Holzeinschlag von 2013 bis
2021 von 3,3 Millionen Kubikmeter auf knapp 19,3 Millionen
Kubikmeter gestiegen. 2023 ging der Holzeinschlag im zweiten Jahr in
Folge zurück, im Vergleich zum Jahr 2021 um 63,0 Prozent.
Holzeinschlag und Schadholz in den
Jahren 2013 - 2023 in 1000 Kubikmeter |
Jahr |
Schadholz |
kein Schadholz |
Insgesamt |
2021 |
18 036 |
1 252 |
19 288 |
2022 |
10 434 |
1 315 |
11 749 |
2023 |
6 096 |
1 043 |
7 139 |
Die
Holzeinschlagsstatistik (inkl. der Schadholzstatistik) wurde
im Berichtsjahr 2021 im Rahmen der Datenerhebung umgestellt.
Dies führte zu grundlegenden methodischen Änderungen bei der
Datengewinnung im Bereich des Privat- und
Körperschaftswaldes. Somit sind Vergleiche zu den Vorjahren
nur noch eingeschränkt möglich. |
Wie oft gehen die Deutschen aus? Feiern
gehen in Discos
und Clubs? Das kommt für die Hälfte der Deutschen nicht in
Frage. Wie die Statista-Grafik auf Basis der aktuellen VuMA-Umfrage zeigt,
meiden rund 49 Prozent der über 23.000 Befragten Diskotheken und
Clubs. Etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen ist seltener als
einmal im Monat in Feierlaune. Der Anteil der Feierverrückten, die
mindestens mehrmals im Monat Party machen, beträgt in Deutschland
etwa neun Prozent und ist damit um drei Prozentpunkte höher als im
Vorjahr.
Etwa zwei Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
lassen es sich nicht nehmen mehrmals pro Woche das Nachtleben
unsicher zu machen. Deutlich mehr Anklang finden Restaurants,
Kneipen und Gaststätten. Etwa fünf Prozent der Befragten lassen es
sich mehrmals pro Woche schmecken. Das urige Beisammensein in der
Kneipe scheint den Menschen momentan eher zuzusagen alles
Menschenmassen und Strobolicht in der Disco. Rund 35 Prozent
besuchen diese Gastronomien mehrmals
im Monat, weitere 26 Prozent zumindest einmal pro Monat. Der Anteil
der Personen, die sich auch dauerhaft von den Wirtschaften
fernhalten liegt bei etwa acht Prozent. Renè Bocksch
Wie geht es der Gastronomie in Deutschland? Stand
02.04.2024 21.267 Schankwirtschaften und Kneipen zählt
die Umsatzsteuerstatistik 2022
in Deutschland - das sind zwar über 2.000 mehr als im Jahr davor,
aber immer noch rund 26 Prozent weniger als vor Ausbruch der
Pandemie. Ähnlich sieht es bei Discotheken
und Tanzlokalen (-25,9 Prozent) sowie bei Vergnügungslokalen
(-23,4 Prozent) aus.
Aber eigentlich ist die Zahl der
gastronomischen Unternehmen in den letzten drei Jahren überall stark
zurückgegangen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Belief
sich die Gesamtzahl der hier abgebildeten Betriebe im
Gaststättengewerbe 2019 noch auf über 158.000, waren es zuletzt noch
rund 140.000. Mathias Brandt
Im Gastgewerbe ist
Niedriglohn besonders weit verbreitet Die Hälfte aller
Beschäftigten im Gastgewerbe im Niedriglohnbereich. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis der Verdiensterhebung
des Statistischen Bundesamts. In der Land-, Forst- und
Fischereiwirtschaft (43 Prozent) und im Bereich Kunst, Unterhaltung
und Erholung (36 Prozent) war der Anteil der
Niedriglohnbeschäftigten ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Am
niedrigsten sind die Anteile dagegen in der Finanz- und
Versicherungsbranche und in der öffentlichen Verwaltung.
16 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeitete im April
2023 im Niedriglohnsektor. Damit lag der Verdienst von rund 6,4
Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 13,04 Euro
brutto je Stunde. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das
1,1 Millionen Niedriglohnjobs weniger als im April 2022 (7,5
Millionen). Der Anteil dieser Jobs an allen
Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 19 % auf 16 %.
Eine Erklärung für diese Entwicklung ist laut
Statistischem Bundesamt der zwischen Januar und Oktober 2022 von
9,82 Euro auf 12,00 Euro gestiegene Mindestlohn.
In der Verdiensterhebung werden mit Hilfe einer geschichteten
Stichprobe Angaben von 58.000 Betrieben zu Verdiensten und
Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten erhoben. Zum
Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit
weniger als zwei Drittel des mittleren
Bruttostundenverdienstes (13,04 Euro im April 2023 bzw. 12,50
Euro im April 2022) entlohnt werden. Auszubildende werden bei dieser
Analyse ausgeschlossen. Matthias Janson
Frauen nutzen Finanzprodukte oft
nicht so häufig wie Männer Frauen haben Aufholbedarf in
Sachen Finanzprodukte. Diese werden im Schnitt oft mehr von Männern
benutzt, wie eine Erhebung der Statista
Consumer Insights zeigt. Besonders groß ist der Vorsprung der
Männer bei Kryptowährungen und Kapitalbeteiligungen wie Aktien und
Investmentfonds. In etwa auf gleichem Niveau ist der
Geschlechteranteil dagegen bei Hypotheken und Versicherungen mit
Anlageelementen.
Es fällt auf, dass Frauen insbesondere
bei risikoreicheren Finanzprodukten zurückhaltender sind als Männer.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen verschiedener Kantar-Umfrage,
nach denen Frauen beim Thema Geldanlage sicherheitsbewusster sind
und sich
weniger zutrauen als Männer. Nach einer Umfrage
des Verbands der Privaten Bausparkassen nimmt das Girokonto im
Frühjahr 2023 die Spitzenposition unter den genutzten
Geldanlagemöglichkeiten ein (38 Prozent).
Dahinter folgt
das Sparbuch bzw. Spareinlagen - etwa 33 Prozent der befragten
Deutschen geben an, dass sie diese Form der Geldanlage derzeit
nutzen. Im Jahr 2015 waren es noch mehr als 50 Prozent der
Befragten. Renten- und Kapitallebensversicherungen werden im
Frühjahr 2023 von ca. 24 Prozent der Bundesbürger:innen genutzt. Auf
dem siebten Platz der Top 10 der beliebtesten Geldanlagen der
Deutschen stehen mit etwa 20 Prozent Aktien. Mathias Janson
So viel kosten die teuersten Mietwohnungen Die Wohnkosten haben
in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts neue Höchststände
erreicht. Für Wohnungen im Luxussegment waren mitunter sogar
Monatsmieten in fünfstelliger Höhe fällig, wie die
Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download)
zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in Berlin für eine
monatliche Kaltmiete von 28.500 Euro angeboten. Dafür konnten
zahlungskräftige Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit 295
Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das Berliner Stadtschloss
beziehen.
Die Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking:
5 der 8 teuersten Mietwohnungen wurden dort angeboten. Neben Berlin
erreichten die Angebotsmieten 2023 auch in den anderen
Millionenstädten zum Teil schwindelerregende Höhen. Die
zweitteuerste Mietwohnung wurde in Köln angeboten: Dort konnten
Interessenten für 22.000 Euro Kaltmiete ein Penthouse mit 260
Quadratmetern im Stadtteil Altstadt-Süd in unmittelbarer Nähe zum
Rheinufer beziehen.
Doch nicht nur Luxuswohnungen gehen
ins Geld: Bereits im Jahr 2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen nach eigener Einschätzung durch ihre
monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich
stark belastet. Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung traf
dies auf etwa 22 Prozent zu. In Großstädten wie Berlin oder Hamburg
ist die Wohnkostenbelastung besonders hoch.
So liegt die
Wohnkostenbelastungsquote, sprich das Verhältnis zwischen Wohnkosten
(Miete inklusive Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen (Summe
aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und Sozialabgaben), in der
Bundeshauptstadt bei
etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die
Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
|