6.500 Meter
neue Gleise zwischen Düsseldorf und Duisburg
Erste Vorarbeiten für den RRX-Ausbau im Düsseldorfer Norden
• Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro •
Auswirkungen im Regional- und S-Bahnverkehr mit Umleitungen und
Bussen ab 12. April
Die Deutsche Bahn (DB) erneuert in der Zeit von
Freitag, 12. April, 21 Uhr, Uhr, bis Freitag, 10. Mai, 6 Uhr, rund
6.500 Meter Gleise für den Nahverkehr zwischen Düsseldorf-Unterrath
und Duisburg Hbf. Die Bautrupps tauschen außerdem 11.000 Schwellen
und 23.000 Tonnen Schotter aus. Die Modernisierung der S-Bahn-Gleise
findet nach den umfangreichen Bauarbeiten zwischen Essen und
Düsseldorf statt.
Auf den S-Bahn-Gleisen waren während
der Osterferien noch wichtige Verbindungen zwischen Düsseldorf, dem
Düsseldorfer Flughafen und Duisburg unterwegs. Um die Bauzeit
bestmöglich zu nutzen, bündelt die DB zeitgleich erste Vorarbeiten
für den RRX-Ausbau im Düsseldorfer Norden. Dabei wird u.a. der
Mittelbahnsteig des ehemaligen Kalkumer Bahnhofs abgerissen.
Zukünftig entsteht hier ein Kreuzungsbauwerk, über das Züge Gleise
wechseln können, ohne entgegenkommende Züge zu kreuzen und damit die
Signale auf „rot“ zu stellen.
Verkehrliche Auswirkungen 12.
- 28. April 2024:
Die Baumaßnahmen wirken sich in unterschiedlichen Phasen auf
die Nahverkehrslinien S 1, RE 2, RE 3, RE 6, RE 11 und RE 19 aus.
Informationen dazu gibt es in den digitalen Auskunftsmedien und an
den Bahnhöfen sowie unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=98801
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider
nicht zu vermeiden. Die Fahrplanänderungen sind auch in den
Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden
über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie
unter
bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“
sowie unter
zuginfo.nrw abrufbar.
Verkehrliche Auswirkungen 28. April - 10. Mai 2024:
Oberbürgermeister Sören Link empfing Mitglieder des Mensa e.
V.
Rund 100 Teilnehmende des Mensa e. V. sind anlässlich des
bundesweiten Jahrestreffens zu Gast in Duisburg und wurden heute von
Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus empfangen. Mensa e. V. ist
das größte Netzwerk für hochbegabte Menschen in Deutschland. Mit
etwa 16.000 Mitgliedern bietet der Verein allen Hochbegabten eine
Plattform zum privaten und beruflichen Austausch.
Dabei
spielen Abstammung, Herkunft, Alter, Geschlecht, sexuelle
Orientierung, politische und soziale Hintergründe sowie das
Bildungsniveau keine Rolle. Entscheidend ist allein der
Intelligenzquotient. „Bildung entsteht im Miteinander, gemeinsam
denkt man weiter. Ich bin mir sicher, dass der Austausch zwischen
‚Mensanern‘ und Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen der
Metropole Ruhr für alle Beteiligten ein Gewinn sein wird“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Die Jahrestreffen von
Mensa stellen stets eine wichtige Veranstaltung für die Mitglieder
dar, um neue Freundschaften zu knüpfen, sich intellektuell
auszutauschen und vor allem auch die besuchte Stadt und Region näher
kennenzulernen. Seit Mittwoch stehen für die Mitglieder während des
viertägigen Treffens in Duisburg daher neben Vorträgen, Workshops
und Diskussionen auch zahlreiche Aktivitäten auf dem Programm.
So erhielten die Teilnehmenden unter anderem bei
Stadtführungen, Firmenbesichtigungen und Museumsbesuchen
interessante Einblicke in die Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt
und erfuhren Wissenswertes über den Wirtschaftsstandort Duisburg.
Der Empfang im historischen Rathaus am Burgplatz stellte dabei eine
Besonderheit in der Fülle der anderen Termine dar und gab dem
Jahrestreffen einen feierlichen Abschluss, bevor für alle
Teilnehmenden am Sonntag wieder die Heimreise ansteht.
Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Mitglieder des
Mensa e.V. im Rathaus. Im Rahmen ihres Jahrestreffens besucht Mensa
e. V. das Rathaus. Mit.rund 16.000 Mitgliedern ist Mensa das größte
Netzwerk für hochbegabte.Menschen in Deutschland.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
13:00 - 18:00
Kunsthandwerkerfestival mit verkaufsoffenem
Sonntag in der City
Was: Traditioneller 4-tägiger
Kunsthandwerkermarkt mit ca. 120
Kunsthandwerker-, Imbiss- und
Getränkeständen, Bühnenprogramm. Erste
Außenveranstaltung im Jahr. Ca. 40.000
Festbesucher. Wo: Fußgängerzone
(Königstraße, Kuhstraße, Kuhtor,
Düsseldorfer Straße, Münzstraße, Münzplatz,
Sonnenwall)
Der Markt für Handwerk, Kreatives
und feine Manufakturerzeugnisse startet am
ersten Wochenende nach Ostern. Mit dem
Kunsthandwerker-Festival vom 5. bis zum 7.
April beginnt gleichzeitig die
Veranstaltungssaison in der Duisburger
Innenstadt. An den vielen Ständen wird altes
Handwerk ebenso erlebbar wie traditionelle
Herstellungsweisen von Lebensmitteln und
präzise künstlerisches Arbeiten. Neben
Korbflechtern, Schmieden, Töpfereien und
Holzhandwerkern spielen vor allem
Spezialitäten aus eigener Herstellung wie
historische Brotsorten, Naturseifen und
selbst hergestellte Liköre eine wichtige
Rolle beim Frühjahrs-Start in der
Innenstadt.
Foto Thomas Berns
„Wir freuen uns
sehr darauf, mit dem
Kunsthandwerker-Festival die
Veranstaltungssaison in der City zu
beginnen“, erklärt Duisburg
Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge begeistert.
Sein Kollege Christoph Späh ergänzt:
„Duisburg ist echt einen Besuch wert. Und
das wissen die Menschen aus dem Umland und
freuen sich mit den Duisburgerinnen und
Duisburgern, dass die Zeit der Events wieder
anbricht“.
Handgemacht ist auch
das Musikprogramm zum
Kunsthandwerker-Festival: Am Freitag ab 15
Uhr spielt die Singer-Songwriterin Jule auf
der Bühne an der Königstraße. Am Samstag ab
15 Uhr tritt das Irish Folk-Duo Coincedence
auf. Am Sonntag steht mit Michael
Weirauch ebenfalls ein ausgewiesener
Vertreter des SingerSongwriter-Genres auf
der Bühne. Neben den vielen
unterschiedlichen künstlerischen und
traditionellen kulinarischen Gewerken sollen
Mitmach-Aktionen, ein Bungee-Trampolin und
zwei Karussells Spaß für die Kinder
garantieren.
Der Beginn der
City-Veranstaltungen ist gleichzeitig der
Start in die Frühjahrssaison für den
Einzelhandel in der Innenstadt. Die
farbenfroh dekorierten Schaufenster an der
Königstraße zeigen bereits die wichtigen
Trends und der Handel beginnt den Frühling
mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 7. April,
die Geschäfte öffnen an diesem Tag von 13
Uhr bis 18 Uhr.
„EA Sports FC
24“-Turnier in der Zentralbibliothek
In der Zentralbibliothek im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, findet am Samstag, 6.
April, von 10 bis 16 Uhr ein großes „EA
Sports FC 24“-Turnier an
Next-Gen-Spielekonsolen statt. Eingeladen
sind Jugendliche von 12 bis 14 Jahren.
Schnelle Reaktionen und Taktik sind gefragt,
wenn es darum geht, die eigene Mannschaft
durch das Turnier zum Pokalsieg zu führen.
Gespielt wird in Teams an mehreren Konsolen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen sind ab sofort online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Für
Fragen steht das Team der Kinder und
Jugendbibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 283-4221 zur
Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags
bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von
11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die
Kinder- und Jugendbibliothek dienstags bis
freitags bereits um 11 Uhr.
Stadtbibliothek eröffnet weitere Open Library
Mit der Stadtteilbibliothek Beeck, Lange Kamp 5, steht ab sofort
eine weitere Zweigstelle der Stadtbibliothek auch außerhalb der
Servicezeiten als Open Library zur Verfügung. Nach den
Stadtteilbibliotheken Vierlinden und Wanheimerort wurden auch in
Beeck die Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet. Kundinnen und Kunden
können die Räume nun täglich von 7 bis 22 Uhr selbständig mit ihrem
Bibliotheksausweis öffnen, sich dort aufhalten, Medien ausleihen
oder zurückgeben, ohne dass Bibliothekspersonal vor Ort ist.
Lediglich donnerstags steht die Open Library erst ab 18 und
bis 22 Uhr zur Verfügung. Zur Gewährleistung der Sicherheit sind die
Räume mit Kameras zur Videoaufzeichnung ausgestattet. Natürlich gibt
es weiterhin Servicezeiten, in denen das Team der
Stadtteilbibliothek für Anmeldungen und die persönliche Beratung vor
Ort anwesend ist.
Diese sind wie bisher dienstags und
freitags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 10.30 bis 13.00 Uhr und
von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Alle
Informationen rund um die Bibliothek sind auf
www.stadtbibliothekduisburg.de zu finden. Fragen können auch unter
der zentralen Telefonnummer 0203 283-4218 gestellt werden. Diese ist
montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr
und samstags von 11 bis 16 Uhr besetzt.
Fahrradreparatur: VHS-Intensivkurs für Könner Die
Volkshochschule Duisburg startet am Samstag, 20. April, auf der
Arndtstraße 12 in Rheinhausen einen Intensivkurs für
HobbyFahrradschrauber. An vier Samstagen von 14 bis 17.15 Uhr
kümmern sich technikinteressierte Fahrradfreunde unter fachkundiger
Anleitung um besonders kniffelige Reparaturarbeiten am eigenen
Fahrrad (keine E-bikes). Themen des Kurses sind die Einstellung der
Kettenschaltung, das Zentrieren der Laufräder, die präzise
Einstellung von Felgenbremsen und mechanischen Scheibenbremsen sowie
Teilnehmerwünsche.
Teilnehmende lernen professionelle
Handgriffe, präzises Arbeiten und gewinnen Routine in schwierigen
Reparaturarbeiten. Der Kurs richtet sich an Personen, die schon
Erfahrung mit der Reparatur von Fahrrädern haben oder die schonmal
einen oder mehrere VHSFahrradreparatur-Kurse besucht haben.
Ein eigenes Fahrrad soll mit zum Kurs gebracht werden Das
Entgelt beträgt 96 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig und
kann über die Homepage der VHS unter www.vhs-duisburg.de oder in der
VHS-Geschäftsstelle West unter (0203) 283-8475 oder per E-Mail an
vhswest@stadt-duisburg.de erfolgen
VHS-Vortrag:
Kirchenfenster eines deutschen Künstlers in der Kathedrale von Reims
In dem bildgestützten Vortrag von Dr. Ingeborg Christ
am Donnerstag, 11. April, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte soll
ergänzend eine Novelle des bekannten französischen Schriftstellers
Didier Daenincks vorgestellt werden, die er eigens für diese fast
wunderbare Geschichte verfasst hat. Wie kommen neun moderne
Kirchenfenster aus Deutschland in die gotische Kathedrale von Reims?
Diese französischste aller französischen Kathedralen,
die im ersten Weltkrieg durch Brandbomben fast bis zur
Unkenntlichkeit beschädigt wurde, galt in Frankreich lange Zeit als
Symbol deutsch-französischer Feindschaft. Wenn heute neun strahlende
Fenster des deutschen Künstlers Imi Knoebel die Kathedrale
schmücken, bedurfte es dazu des überzeugenden Genies des
Düsseldorfer Künstlers sowie des Versöhnungswillens vieler anderer
Institutionen und Persönlichkeiten.
Der Vortrag findet in
Kooperation der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V.
statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
106 Kommunen sind Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft
fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in
Nordrhein-Westfalen e.V. Verkehrsminister Oliver
Krischer: „Rad- und Fußverkehr sind eine Säule der Mobilität der
Zukunft. Für den Ausbau ist der Austausch zwischen engagierten
Kommunen von essenzieller Bedeutung.“ Die Arbeitsgemeinschaft
fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in
NRW e.V. (AGFS) wurde 1993 gegründet und besteht aus derzeit 106
Mitgliederkommunen. Sie ist ein kommunaler Verein und hat die
Aufgabe, die Nahmobilität zu stärken.
Die Basis hierfür
bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für
den Fuß- und Radverkehr. Das Umwelt- und Verkehrsministerium fördert
die AGFS finanziell. „Der Rad- und der Fußverkehr sind zusammen mit
dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) das Rückgrat unserer
Mobilität der Zukunft. Die Landesregierung setzt sich deshalb für
deren prioritären Ausbau ein. Bei der Förderung der Nahmobilität ist
der Austausch zwischen engagierten Kommunen von essenzieller
Bedeutung“, sagt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.
Weitere Informationen:
https://www.umwelt.nrw.de/zahl-der-woche-106-kommunen-sind-mitglied-der-agfs-nrw
Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen –
Videokonferenz-Sprechstunde Wieder im Trend: Umstellen auf
Ökolandbau Der Trend dreht sich, es kaufen wieder mehr
Menschen Bio-Produkte. So ist die Umstellung auf den Ökolandbau
jetzt eine interessante Perspektive. Der Markt ist in vielen
Bereichen aufnahmefähig, Direktvermarkter können auf den Trend zum
„nachhaltigen“ Konsum setzen. Auch wenn sich die Ansprache an die
Kundschaft ändert, die Perspektiven werden wieder richtig positiv.
Dazu kommen die interessanten Fördermöglichkeiten. Wenn alles gut
zusammen passt, dann ergeben sich gute Chancen für
landwirtschaftliche Betriebe, auf den Ökolandbau umzustellen.
Darüber und über das Vorgehen zum erfolgreichen Einstieg in die
Ökolandwirtschaft können und wollen wir reden.
Der
Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen bietet im März wieder eine
Sprechstunde für Umstellungsinteressierte an. Bis Juni wird es
monatlich mindestens einen Termin geben. Im April: Termin: Mittwoch,
10. April, ab 19.30 Uhr Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung
zugesandt. Anmeldungen bitte an
nrw@biokreis.de
Mercator Matinée: Dr. Kia Vahland spricht über Leonardo da Vinci und
die Frauen Zur Mercator Matinée am Sonntag, 7. April,
wird Dr. Kia Vahland um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen
Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, über
„Leonardo da Vinci und die Frauen“ sprechen. Mit seinen
Geistesblitzen, Visionen, Maschinenträumen und anatomischen Studien
gilt Leonardo da Vinci als Vordenker der Moderne. Das Wichtigste
aber war dem Universalgenie und Schöpfer der legendären »Mona Lisa«
die Malerei, die er zum Leitmedium seiner Epoche machte.
Die
Kunsthistorikerin Dr. Kia Vahland zeigt, wie ihm das gelang: Er
verbündete sich mit den Frauen. Von der stolzen jungen Maria bis zur
weisen Mona Lisa, von der dynamischen »Dame mit dem Hermelin« bis
zur gütigen heiligen Anna sind sie die Hauptfiguren seiner Gemälde.
Leonardo da Vinci malt Frauen, wie die Welt sie noch nicht kannte:
als selbstbewusste, zugewandte Wesen mit komplexer Persönlichkeit.
Er feiert ihren Eigensinn, ihren Verstand, ihre
Emotionalität und ihre Sinnlichkeit – und erfindet so gemeinsam mit
seinen Modellen die moderne Frau als ebenbürtiges Gegenüber des
Mannes. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Qualität
von Kita-Trägern im Blick behalten Deutscher Verein
für öffentliche und private Fürsorge e.V. beschließt Empfehlungen
zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Kita-Trägern.
Die Qualität von Kindertageseinrichtungen und die Qualität von
Kita-Trägern sind zwei Seiten einer Medaille. Bislang richtete sich
der Fokus bei den Debatten um die Qualität im System der Frühen
Bildung, Erziehung und Betreuung vor allem auf die
Kindertageseinrichtungen und die Fach- und Leitungskräfte.
Aber die Qualität von Kindertageseinrichtungen und ihrer Träger
bedingen sich gegenseitig. „Ohne einen verantwortungsbewussten und
qualitativ gut aufgestellten Kita-Träger kann“, so Dr. Irme
Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und
private Fürsorge e.V., „die Qualität in den Einrichtungen weder
gesichert noch weiterentwickelt werden. Kita-Träger sind zentrale
Akteure im kompetenten System für eine qualitativ hochwertige
Bildung, Erziehung und Betreuung unserer Kinder.“ Deshalb richtet
der Deutsche Verein den Blick erstmals explizit auf die Kita-Träger,
ihre Verantwortung und ihre Qualität.
Die vorliegenden
Empfehlungen beschreiben die Verantwortung und Aufgaben von
Kita-Trägern für den Betrieb und das Management einer Einrichtung,
für die Qualitätssicherung und Bedarfsermittlung sowie für ihre
Rolle als Arbeitgeber und die Ausbildung von zukünftigen
Fachkräften. Zugleich formuliert der Deutsche Verein die dafür
erforderlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, um
gegenwärtige, aber auch zukünftige Kita-Träger in ihrer Qualität zu
stärken.
Die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur
Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Kita-Trägern sind
unter
https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2024/dv-16-22_qualitaet_von_kitatraegern.pdf
abrufbar.
Tschechisches
Klaviertrio-Programm in der Marienkirche zum 200.
Geburtstag von Smetana Das dritte Konzert der Reihe „Musik am Marientor“
bringt am Sonntag, dem 7. April um 17 Uhr in der
Duisburger Marienkirche, Josef Kiefer Str. 6, zum 200.
Geburtstag des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana
ein weiteres Hauptwerk der Kammermusik-Literatur. Während
Smetana den Boden für eine originär tschechische Musik
bereitete, konnte der jüngere Dvořák darauf aufbauen und
schuf mit seinem populären Dumky-Trio ein
abwechslungsreiches Werk in hörbar slawischer Tonsprache.
Das Konzertprogramm, unter dem Titel „Elegie und
Heiterkeit“ wird durch die hochromantische Elegie des
Komponisten und Schwiegersohns Dvořáks Josef Suk ergänzt.
Es spielen Tonio Schibel (Violine), Mathieu
Jocqué (Violoncello) und Mariko Sudo (Klavier). Karten
sind zu 15 € an der Abendkasse erhältlich. Präsentiert
wird das Konzert von der Erato-Akademie für Musik und
Sprache Rhein-Ruhr, gefördert wird es durch den
Landschaftsverband Rheinland, die
Susanne-Scholten-Foundation, die Sparkasse Duisburg und
die Stadt Duisburg. Infos zur Marienkirche und zur
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im
Netz unter www.ekadu.de.
Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch
Salvator Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu
Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem
ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die
Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700
Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.
Am Sonntag, 7.
April 2024 um 15 Uhr macht Henning Hoppe mit Interessierten an
verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu
Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig,
alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos
zum Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
(Foto:Rolf Schotsch)
„Gospels and more“ Mitsingen
beim offenen Chorprojekt in Großenbaum Annette Erdmann,
Kantorin der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd weiß,
welche positiven Auswirkungen aktives Singen auf das menschliche
Wohlbefinden hat. Davon berichten ihr Chormitglieder und sie kennt
es aus eigener Erfahrung: „Singen heißt Energie tanken, Stress
abbauen und die Seele befreien“. Und: „Gerade in der aktuellen Zeit
tut es gut, gemeinsam von Hoffnung zu singen.“ Interessierte sind
herzlich eingeladen, beim Gospelprojekt der Kantorei mitzuwirken.
Neben Gospels steht auch der Song „You raise me up“ auf dem
Programm; geprobt wird jeweils mittwochs von 19:30 Uhr bis 21:30
Uhr: am 10., 17. und 24. April im Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21
oder nach Absprache in der Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23.
Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 7. April bei Kantorin
Annette Erdmann anmelden (per E-Mail an annette.erdmann@ekir.de oder
telefonisch 0203 / 76 77 09). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.evgds.de.
Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen
beim Neumühler Turmcafé Am Sonntag, 7. April,
öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis
17 Uhr in der Gnadenkirche am Hohenzollernplatz seine
Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere,
meist selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von
unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal
Marianne Ziemer und ihr Team vom Altenclub der Gemeinde.
Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder
in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden
sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus,
Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben
werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
2018-Ausgabe der Neumühler Turmcafés (Foto: Reiner
Terhorst)
NRW: Knapp 3,5 Millionen Menschen lebten 2023 allein
In NRW gab es im Jahr 2023 insgesamt knapp
3,5 Millionen Einpersonenhaushalte. Wie das Statistische Landesamt
auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus 2023 weiter mitteilt,
entsprach dies einem Anteil von 40,0 Prozent an den insgesamt
8,72 Millionen Haushalten in NRW. Rund ein Drittel (33,9 Prozent)
der nordrhein-westfälischen Haushalte waren Zweipersonenhaushalte,
11,9 Prozent Dreipersonenhaushalte und 9,9 Prozent
Vierpersonenhaushalte.
Haushalte mit fünf oder mehr
Personen machten mit 4,4 Prozent nur einen geringen Anteil der
Haushalte aus. Anteil der Einpersonenhaushalte in Großstädten höher
als in kleineren Gemeinden Tendenziell gilt: Je größer die Gemeinde,
desto größer ist der Anteil an Haushalten, in denen nur eine Person
lebt. Während in kleineren Gemeinden mit einer Bevölkerung bis unter
20 000 weniger als ein Drittel der Haushalte aus nur einer Person
bestand (32,3 Prozent), waren es in Städten ab 200 000
Einwohnerinnen und Einwohnern schon über 46 Prozent.
Auf
Ebene der Kreise und kreisfreien Städte wiesen die Städte Aachen
(54,7 Prozent), Münster (51,3 Prozent) und Köln (48,3 Prozent) im
Jahr 2023 die höchsten Anteile an Einpersonenhaushalten auf. Am
niedrigsten waren die Anteile in den Kreisen Coesfeld
(31,3 Prozent), Viersen (31,7 Prozent) und Gütersloh (31,8 Prozent).
Jede zweite alleinlebende Frau in NRW ist 65 Jahre oder älter Nach
Altersgruppen aufgegliedert stellten die 35-49-Jährigen mit
14,9 Prozent insgesamt gesehen die kleinste und ab 65-Jährigen mit
37,9 Prozent die größte Gruppe der Alleinlebenden in NRW dar.
Die Altersstruktur der Alleinlebenden unterscheidet sich
zwischen Männern und Frauen deutlich. Insbesondere bei den Frauen
zeigen sich altersspezifische Unterschiede: Während 9,2 Prozent der
alleinlebenden Frauen 35-49 Jahre alt waren, war jede zweite
alleinlebende Frau (50,9 Prozent) 65 oder älter. Alleinlebende in
Großstädten häufig jünger als Alleinlebende in kleineren Gemeinden
Alleinlebende in größeren Städten haben eine jüngere Altersstruktur
als Alleinlebende in kleineren Gemeinden.
In 2023 waren lediglich 14,7 Prozent der Alleinlebenden in
Gemeinden bis unter 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter 35
Jahren alt, in Großstädten ab 500 000 Personen waren es
28,3 Prozent. Der Anteil Alleinlebender im Alter von 65 und mehr
Jahren war dagegen in kleineren Gemeinden höher als in größeren: In
Gemeinden unter 20 000 Personen waren insgesamt 44,8 Prozent
mindestens 65 Jahre alt, in Großstädten mit einer Einwohnerzahl ab
500 000 betraf dies nur 32,2 Prozent.
So viel Lebensmittelabfall fällt in Europa an -
Stand 4. April 2024 Jeder Deutsche wirft pro Jahr 131
Kilogramm Lebensmittelabfälle in den Müll. Das geht aus einer
Schätzung des Europäischen Statistikamts Eurostat hervor.
Damit liegen Bundesbürger im europäischen Mittelfeld, wie die
Statista-Grafik veranschaulicht. Die höchsten Pro-Kopf-Abfälle von
Lebensmitteln fallen mit 397 Kilogramm auf Zypern an. Des Weiteren
finden sich Belgien, Dänemark, Griechenland und Portugal am oberen
Ende der Skala wieder.
Schweden, Kroatien und Slowenien
fallen durch vergleichsweise wenig Lebensmittelabfälle auf. Zu
Lebensmittelabfällen gehören neben übrig gebliebenen Speiseresten
auch nicht essbare Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Strünke
und Blätter, Kaffeesatz oder Knochen. In absoluten Zahlen lag die
gesamte Lebensmittelverschwendung in der EU im Jahr 2021 bei über 58
Millionen Tonnen. Besonders die privaten Haushalte fallen hier ins
Gewicht: Mehr als 31 Millionen Tonnen "Frischmasse" fallen durch die
Haushalte pro Jahr an, was einem Anteil von 54 % an der Gesamtmenge
entspricht.
Der zweitgrößte Verschwendungs-Sektor (21 %)
ist die Verarbeitung und Fertigung von Lebensmitteln. Der
verbleibende Anteil, ein Viertel der gesamten Abfälle,
stammte aus dem Primärproduktionssektor (5 Millionen Tonnen, 9 %
Anteil an der Gesamtmenge), Restaurants und
Lebensmitteldienstleistungen (über 5 Millionen Tonnen, 9 % Anteil an
der Gesamtmenge) und dem Einzelhandel und sonstigen
Lebensmittelvertrieben (etwas über 4 Millionen Tonnen, 7 % Anteil).
Matthias Janson
Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland?
Im Schnitt entfallen laut Eurostat auf
jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131 Kilogramm
Lebensmittelabfälle - das entspricht einer Gesamtmenge von elf
Millionen Tonnen. Ein Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer
vom Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Thünen-Institut
veröffentlichten Studie vermeiden. Ein Thema das viele
Konsument:innen beschäftigt, wie eine Statista-Umfrage zeigt.
Demnach haben sich 32 Prozent der Befragten in der
jüngeren Vergangenheit über das Thema Lebensmittelverschwendung
informiert - ähnlich hoch war das Interesse bereits vor zwei Jahren.
Besonders stark zugenommen hat das Informationsbedürfnis bei den
Themen künftige Energieversorgung und
-quellen sowie. Wasserknappheit und -qualität, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Dagegen interessieren sich sich aktuell
offenbar weniger Menschen für den Umgang mit Abfall und
Mikroplastik. Mathias Brandt
Unterernährung in Afrika am weitesten verbreitet:
UN-DATEN - Stand 5. April 2024 In Afrika ist
der Anteil an Menschen, die an Unterernährung leiden, weltweit am
höchsten. Daten der Food
and Agricultural Organization of the United Nations (PDF-Download)
zufolge ist hier fast jeder Fünfte von einer unzureichenden
Energiezufuhr durch Nahrung betroffen. Der Anteil ist in einigen
Regionen gegenüber 2004/2006 zwar zurückgegangen (z. B. Ost- und
Mittelafrika) - im südlichen und westlichen Teil des Kontinents hat
das Phänomen Unterernährung jedoch zugenommen. Auf den ganzen
Kontinent gerechnet bleibt die Quote daher konstant.
In
der Region Lateinamerika und Karibik und insbesondere in Asien hat
sich die Lage dagegen gebessert. In Ozeanien stagniert der Anteil
der unter Unterernährung leidenden Menschen. Für Nordamerika und
Europa gibt die Quelle konstant eine Spanne von unter 2,5 Prozent
an. Afrikanische Länder belegen auch regelmäßig im Welthungerindex die
vorderen Plätze des Rankings. Die Zentralafrikanische Republik
erhielt im Welthunger-Index 2023 einen Wert von 42,3 und war damit
das am stärksten von Hunger betroffene Land der Welt.
Ein Wert von 100 würde laut Quelle bedeuten, dass in einem Land zu
den Indikatoren Unterernährung, Auszehrung und Wachstumsverzögerung
bei Kindern und Kindersterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten
jeweils die höchsten Werte weltweit beobachtetet wurden. Die Staaten
Burundi, Somalia und Südsudan liegen in der Indexbewertung in einer
ähnlichen Situation. Die Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der
unterernährten Menschen weltweit auf rund 735 Millionen – etwa 163
Millionen mehr als 2015.
Laut der aktuellen
Ausgabe des Welthunger-Index (WHI) macht der Kampf gegen
Hungersnot in einigen Ländern aktuell Fortschritte, auf globaler
Ebene stagniert dieser jedoch. Der durchschnittliche weltweite
Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im “mäßigen” Bereich. Seit
2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8 Punkte verbessert.
Verantwortlich für die langsame Progression ist insbesondere die
Verbreitung von Unterernährung. Matthias Janson
Welthunger-Index: Ernste Hungerlage in 43 Ländern -
HUNGERSNOT Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index
(WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern
Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der
durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im
“mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8
Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist
insbesondere die Verbreitung von Unterernährung.
Die
Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen
weltweit auf rund 735 Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015.
Der Welthunger-Index stuft die Hungerlage 2023 in 43 Ländern als
“(sehr) ernst” ein. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht,
betrifft das vor allem Länder in Südasien und Subsahara-Afrika. Die
höchsten Indexwerte weisen Burundi, die Zentralafrikanischen
Republik, die Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Madagaskar,
Niger, Somalia, Südsudan und Jemen auf. In 18 Ländern, die 2015 im
Bereich “mäßig” bis “sehr ernst” eingestuft wurden, hat der Hunger 2023
zugenommen.
Die Expert:innen schätzen, dass bei
aktuellem Tempo bis 2030 ganze 58 Länder das Ziel eines niedrigen
Hungerniveaus verfehlen werden. Corona-Pandemie, gewaltsame
Konflikte und etwaige Klimakatastrophen haben
den Kampf gegen den weltweiten Hunger zuletzt deutlich erschwert. So
blieben beispielsweise in Folge des russischen Angriffs auf die
Ukraine wichtige
Getreidelieferungen an afrikanische Länder aus. Zudem legen
instabile klimatische Bedingungen die Agrarwirtschaft in vielen
Regionen lahm. Renè Bocksch
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