'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    14.Kalenderwoche: 5. April
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 6., Sonntag, 7. April 2024 - Weltgesundheitstag

6.500 Meter neue Gleise zwischen Düsseldorf und Duisburg  
Erste Vorarbeiten für den RRX-Ausbau im Düsseldorfer Norden
• Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro
• Auswirkungen im Regional- und S-Bahnverkehr mit Umleitungen und Bussen ab 12. April  
Die Deutsche Bahn (DB) erneuert  in der Zeit von Freitag, 12. April, 21 Uhr, Uhr, bis Freitag, 10. Mai, 6 Uhr, rund 6.500 Meter Gleise für den Nahverkehr zwischen Düsseldorf-Unterrath und Duisburg Hbf. Die Bautrupps tauschen außerdem 11.000 Schwellen und 23.000 Tonnen Schotter aus. Die Modernisierung der S-Bahn-Gleise findet nach den umfangreichen Bauarbeiten zwischen Essen und Düsseldorf statt.


Auf den S-Bahn-Gleisen waren während der Osterferien noch wichtige Verbindungen zwischen Düsseldorf, dem Düsseldorfer Flughafen und Duisburg unterwegs. Um die Bauzeit bestmöglich zu nutzen, bündelt die DB zeitgleich erste Vorarbeiten für den RRX-Ausbau im Düsseldorfer Norden. Dabei wird u.a. der Mittelbahnsteig des ehemaligen Kalkumer Bahnhofs abgerissen. Zukünftig entsteht hier ein Kreuzungsbauwerk, über das Züge Gleise wechseln können, ohne entgegenkommende Züge zu kreuzen und damit die Signale auf „rot“ zu stellen.

Verkehrliche Auswirkungen 12. - 28. April 2024:



Die Baumaßnahmen wirken sich in unterschiedlichen Phasen auf die Nahverkehrslinien S 1, RE 2, RE 3, RE 6, RE 11 und RE 19 aus. Informationen dazu gibt es in den digitalen Auskunftsmedien und an den Bahnhöfen sowie unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=98801 Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden.
Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Verkehrliche Auswirkungen 28. April - 10. Mai 2024:



Oberbürgermeister Sören Link empfing Mitglieder des Mensa e. V.
Rund 100 Teilnehmende des Mensa e. V. sind anlässlich des bundesweiten Jahrestreffens zu Gast in Duisburg und wurden heute von Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus empfangen. Mensa e. V. ist das größte Netzwerk für hochbegabte Menschen in Deutschland. Mit etwa 16.000 Mitgliedern bietet der Verein allen Hochbegabten eine Plattform zum privaten und beruflichen Austausch.


Dabei spielen Abstammung, Herkunft, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, politische und soziale Hintergründe sowie das Bildungsniveau keine Rolle. Entscheidend ist allein der Intelligenzquotient. „Bildung entsteht im Miteinander, gemeinsam denkt man weiter. Ich bin mir sicher, dass der Austausch zwischen ‚Mensanern‘ und Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen der Metropole Ruhr für alle Beteiligten ein Gewinn sein wird“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Die Jahrestreffen von Mensa stellen stets eine wichtige Veranstaltung für die Mitglieder dar, um neue Freundschaften zu knüpfen, sich intellektuell auszutauschen und vor allem auch die besuchte Stadt und Region näher kennenzulernen. Seit Mittwoch stehen für die Mitglieder während des viertägigen Treffens in Duisburg daher neben Vorträgen, Workshops und Diskussionen auch zahlreiche Aktivitäten auf dem Programm.


So erhielten die Teilnehmenden unter anderem bei Stadtführungen, Firmenbesichtigungen und Museumsbesuchen interessante Einblicke in die Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt und erfuhren Wissenswertes über den Wirtschaftsstandort Duisburg. Der Empfang im historischen Rathaus am Burgplatz stellte dabei eine Besonderheit in der Fülle der anderen Termine dar und gab dem Jahrestreffen einen feierlichen Abschluss, bevor für alle Teilnehmenden am Sonntag wieder die Heimreise ansteht.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Mitglieder des Mensa e.V. im Rathaus. Im Rahmen ihres Jahrestreffens besucht Mensa e. V. das Rathaus. Mit.rund 16.000 Mitgliedern ist Mensa das größte Netzwerk für hochbegabte.Menschen in Deutschland.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


13:00 - 18:00  Kunsthandwerkerfestival mit verkaufsoffenem Sonntag in der City
Was: Traditioneller 4-tägiger Kunsthandwerkermarkt mit ca. 120 Kunsthandwerker-, Imbiss- und Getränkeständen, Bühnenprogramm. Erste Außenveranstaltung im Jahr. Ca. 40.000 Festbesucher.
Wo: Fußgängerzone (Königstraße, Kuhstraße, Kuhtor, Düsseldorfer Straße, Münzstraße, Münzplatz, Sonnenwall)

Der Markt für Handwerk, Kreatives und feine Manufakturerzeugnisse startet am ersten Wochenende nach Ostern. Mit dem Kunsthandwerker-Festival vom 5. bis zum 7. April beginnt gleichzeitig die Veranstaltungssaison in der Duisburger Innenstadt. An den vielen Ständen wird altes Handwerk ebenso erlebbar wie traditionelle Herstellungsweisen von Lebensmitteln und präzise künstlerisches Arbeiten. Neben Korbflechtern, Schmieden, Töpfereien und Holzhandwerkern spielen vor allem Spezialitäten aus eigener Herstellung wie historische Brotsorten, Naturseifen und selbst hergestellte Liköre eine wichtige Rolle beim Frühjahrs-Start in der Innenstadt.

Foto Thomas Berns

„Wir freuen uns sehr darauf, mit dem Kunsthandwerker-Festival die Veranstaltungssaison in der City zu beginnen“, erklärt Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge begeistert. Sein Kollege Christoph Späh ergänzt: „Duisburg ist echt einen Besuch wert. Und das wissen die Menschen aus dem Umland und freuen sich mit den Duisburgerinnen und Duisburgern, dass die Zeit der Events wieder anbricht“.


Handgemacht ist auch das Musikprogramm zum Kunsthandwerker-Festival: Am Freitag ab 15 Uhr spielt die Singer-Songwriterin Jule auf der Bühne an der Königstraße. Am Samstag ab 15 Uhr tritt das Irish Folk-Duo Coincedence auf.

Am Sonntag steht mit Michael Weirauch ebenfalls ein ausgewiesener Vertreter des SingerSongwriter-Genres auf der Bühne. Neben den vielen unterschiedlichen künstlerischen und traditionellen kulinarischen Gewerken sollen Mitmach-Aktionen, ein Bungee-Trampolin und zwei Karussells Spaß für die Kinder garantieren.

Der Beginn der City-Veranstaltungen ist gleichzeitig der Start in die Frühjahrssaison für den Einzelhandel in der Innenstadt. Die farbenfroh dekorierten Schaufenster an der Königstraße zeigen bereits die wichtigen Trends und der Handel beginnt den Frühling mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 7. April, die Geschäfte öffnen an diesem Tag von 13 Uhr bis 18 Uhr.


„EA Sports FC 24“-Turnier in der Zentralbibliothek
In der Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, findet am Samstag, 6. April, von 10 bis 16 Uhr ein großes „EA Sports FC 24“-Turnier an Next-Gen-Spielekonsolen statt. Eingeladen sind Jugendliche von 12 bis 14 Jahren. Schnelle Reaktionen und Taktik sind gefragt, wenn es darum geht, die eigene Mannschaft durch das Turnier zum Pokalsieg zu führen. Gespielt wird in Teams an mehreren Konsolen. Die Teilnahme ist kostenlos.


Anmeldungen sind ab sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Für Fragen steht das Team der Kinder und Jugendbibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4221 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.



Stadtbibliothek eröffnet weitere Open Library
Mit der Stadtteilbibliothek Beeck, Lange Kamp 5, steht ab sofort eine weitere Zweigstelle der Stadtbibliothek auch außerhalb der Servicezeiten als Open Library zur Verfügung. Nach den Stadtteilbibliotheken Vierlinden und Wanheimerort wurden auch in Beeck die Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet. Kundinnen und Kunden können die Räume nun täglich von 7 bis 22 Uhr selbständig mit ihrem Bibliotheksausweis öffnen, sich dort aufhalten, Medien ausleihen oder zurückgeben, ohne dass Bibliothekspersonal vor Ort ist.


Lediglich donnerstags steht die Open Library erst ab 18 und bis 22 Uhr zur Verfügung. Zur Gewährleistung der Sicherheit sind die Räume mit Kameras zur Videoaufzeichnung ausgestattet. Natürlich gibt es weiterhin Servicezeiten, in denen das Team der Stadtteilbibliothek für Anmeldungen und die persönliche Beratung vor Ort anwesend ist.


Diese sind wie bisher dienstags und freitags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Alle Informationen rund um die Bibliothek sind auf www.stadtbibliothekduisburg.de zu finden. Fragen können auch unter der zentralen Telefonnummer 0203 283-4218 gestellt werden. Diese ist montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr besetzt.


Fahrradreparatur: VHS-Intensivkurs für Könner
Die Volkshochschule Duisburg startet am Samstag, 20. April, auf der Arndtstraße 12 in Rheinhausen einen Intensivkurs für HobbyFahrradschrauber. An vier Samstagen von 14 bis 17.15 Uhr kümmern sich technikinteressierte Fahrradfreunde unter fachkundiger Anleitung um besonders kniffelige Reparaturarbeiten am eigenen Fahrrad (keine E-bikes). Themen des Kurses sind die Einstellung der Kettenschaltung, das Zentrieren der Laufräder, die präzise Einstellung von Felgenbremsen und mechanischen Scheibenbremsen sowie Teilnehmerwünsche.


Teilnehmende lernen professionelle Handgriffe, präzises Arbeiten und gewinnen Routine in schwierigen Reparaturarbeiten. Der Kurs richtet sich an Personen, die schon Erfahrung mit der Reparatur von Fahrrädern haben oder die schonmal einen oder mehrere VHSFahrradreparatur-Kurse besucht haben.

Ein eigenes Fahrrad soll mit zum Kurs gebracht werden
Das Entgelt beträgt 96 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig und kann über die Homepage der VHS unter www.vhs-duisburg.de oder in der VHS-Geschäftsstelle West unter (0203) 283-8475 oder per E-Mail an vhswest@stadt-duisburg.de erfolgen


VHS-Vortrag: Kirchenfenster eines deutschen Künstlers in der Kathedrale von Reims
In dem bildgestützten Vortrag von Dr. Ingeborg Christ am Donnerstag, 11. April, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte soll ergänzend eine Novelle des bekannten französischen Schriftstellers Didier Daenincks vorgestellt werden, die er eigens für diese fast wunderbare Geschichte verfasst hat. Wie kommen neun moderne Kirchenfenster aus Deutschland in die gotische Kathedrale von Reims?


Diese französischste aller französischen Kathedralen, die im ersten Weltkrieg durch Brandbomben fast bis zur Unkenntlichkeit beschädigt wurde, galt in Frankreich lange Zeit als Symbol deutsch-französischer Feindschaft. Wenn heute neun strahlende Fenster des deutschen Künstlers Imi Knoebel die Kathedrale schmücken, bedurfte es dazu des überzeugenden Genies des Düsseldorfer Künstlers sowie des Versöhnungswillens vieler anderer Institutionen und Persönlichkeiten.

Der Vortrag findet in Kooperation der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


106 Kommunen sind Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.
Verkehrsminister Oliver Krischer: „Rad- und Fußverkehr sind eine Säule der Mobilität der Zukunft. Für den Ausbau ist der Austausch zwischen engagierten Kommunen von essenzieller Bedeutung.“ Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) wurde 1993 gegründet und besteht aus derzeit 106 Mitgliederkommunen. Sie ist ein kommunaler Verein und hat die Aufgabe, die Nahmobilität zu stärken.


Die Basis hierfür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Das Umwelt- und Verkehrsministerium fördert die AGFS finanziell.  „Der Rad- und der Fußverkehr sind zusammen mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) das Rückgrat unserer Mobilität der Zukunft. Die Landesregierung setzt sich deshalb für deren prioritären Ausbau ein. Bei der Förderung der Nahmobilität ist der Austausch zwischen engagierten Kommunen von essenzieller Bedeutung“, sagt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer. Weitere Informationen:  https://www.umwelt.nrw.de/zahl-der-woche-106-kommunen-sind-mitglied-der-agfs-nrw 


Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen – Videokonferenz-Sprechstunde
Wieder im Trend: Umstellen auf Ökolandbau

Der Trend dreht sich, es kaufen wieder mehr Menschen Bio-Produkte. So ist die Umstellung auf den Ökolandbau jetzt eine interessante Perspektive. Der Markt ist in vielen Bereichen aufnahmefähig, Direktvermarkter können auf den Trend zum „nachhaltigen“ Konsum setzen. Auch wenn sich die Ansprache an die Kundschaft ändert, die Perspektiven werden wieder richtig positiv. Dazu kommen die interessanten Fördermöglichkeiten. Wenn alles gut zusammen passt, dann ergeben sich gute Chancen für landwirtschaftliche Betriebe, auf den Ökolandbau umzustellen. Darüber und über das Vorgehen zum erfolgreichen Einstieg in die Ökolandwirtschaft können und wollen wir reden.


Der Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen bietet im März wieder eine Sprechstunde für Umstellungsinteressierte an. Bis Juni wird es monatlich mindestens einen Termin geben. Im April: Termin: Mittwoch, 10. April, ab 19.30 Uhr Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldungen bitte an nrw@biokreis.de  


Mercator Matinée: Dr. Kia Vahland spricht über Leonardo da Vinci und die Frauen
Zur Mercator Matinée am Sonntag, 7. April, wird Dr. Kia Vahland um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, über „Leonardo da Vinci und die Frauen“ sprechen. Mit seinen Geistesblitzen, Visionen, Maschinenträumen und anatomischen Studien gilt Leonardo da Vinci als Vordenker der Moderne. Das Wichtigste aber war dem Universalgenie und Schöpfer der legendären »Mona Lisa« die Malerei, die er zum Leitmedium seiner Epoche machte.

Die Kunsthistorikerin Dr. Kia Vahland zeigt, wie ihm das gelang: Er verbündete sich mit den Frauen. Von der stolzen jungen Maria bis zur weisen Mona Lisa, von der dynamischen »Dame mit dem Hermelin« bis zur gütigen heiligen Anna sind sie die Hauptfiguren seiner Gemälde. Leonardo da Vinci malt Frauen, wie die Welt sie noch nicht kannte: als selbstbewusste, zugewandte Wesen mit komplexer Persönlichkeit.

Er feiert ihren Eigensinn, ihren Verstand, ihre Emotionalität und ihre Sinnlichkeit – und erfindet so gemeinsam mit seinen Modellen die moderne Frau als ebenbürtiges Gegenüber des Mannes. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Qualität von Kita-Trägern im Blick behalten  
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. beschließt Empfehlungen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Kita-Trägern. Die Qualität von Kindertageseinrichtungen und die Qualität von Kita-Trägern sind zwei Seiten einer Medaille. Bislang richtete sich der Fokus bei den Debatten um die Qualität im System der Frühen Bildung, Erziehung und Betreuung vor allem auf die Kindertageseinrichtungen und die Fach- und Leitungskräfte.


Aber die Qualität von Kindertageseinrichtungen und ihrer Träger bedingen sich gegenseitig. „Ohne einen verantwortungsbewussten und qualitativ gut aufgestellten Kita-Träger kann“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., „die Qualität in den Einrichtungen weder gesichert noch weiterentwickelt werden. Kita-Träger sind zentrale Akteure im kompetenten System für eine qualitativ hochwertige Bildung, Erziehung und Betreuung unserer Kinder.“ Deshalb richtet der Deutsche Verein den Blick erstmals explizit auf die Kita-Träger, ihre Verantwortung und ihre Qualität.  


Die vorliegenden Empfehlungen beschreiben die Verantwortung und Aufgaben von Kita-Trägern für den Betrieb und das Management einer Einrichtung, für die Qualitätssicherung und Bedarfsermittlung sowie für ihre Rolle als Arbeitgeber und die Ausbildung von zukünftigen Fachkräften. Zugleich formuliert der Deutsche Verein die dafür erforderlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, um gegenwärtige, aber auch zukünftige Kita-Träger in ihrer Qualität zu stärken.  

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Kita-Trägern sind unter https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2024/dv-16-22_qualitaet_von_kitatraegern.pdf abrufbar.

Tschechisches Klaviertrio-Programm in der Marienkirche zum 200. Geburtstag von Smetana 
Das dritte Konzert der Reihe „Musik am Marientor“ bringt am Sonntag, dem 7. April um 17 Uhr in der Duisburger Marienkirche, Josef Kiefer Str. 6, zum 200. Geburtstag des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana ein weiteres Hauptwerk der Kammermusik-Literatur. Während Smetana den Boden für eine originär tschechische Musik bereitete, konnte der jüngere Dvořák darauf aufbauen und schuf mit seinem populären Dumky-Trio ein abwechslungsreiches Werk in hörbar slawischer Tonsprache. Das Konzertprogramm, unter dem Titel „Elegie und Heiterkeit“ wird durch die hochromantische Elegie des Komponisten und Schwiegersohns Dvořáks Josef Suk ergänzt.


Es spielen Tonio Schibel (Violine), Mathieu Jocqué (Violoncello) und Mariko Sudo (Klavier). Karten sind zu 15 € an der Abendkasse erhältlich. Präsentiert wird das Konzert von der Erato-Akademie für Musik und Sprache Rhein-Ruhr, gefördert wird es durch den Landschaftsverband Rheinland, die Susanne-Scholten-Foundation, die Sparkasse Duisburg und die Stadt Duisburg. Infos zur Marienkirche und zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Am Sonntag, 7. April 2024 um 15 Uhr macht Henning Hoppe mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.  

(Foto:Rolf Schotsch)

„Gospels and more“ Mitsingen beim offenen Chorprojekt in Großenbaum
Annette Erdmann, Kantorin der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd weiß, welche positiven Auswirkungen aktives Singen auf das menschliche Wohlbefinden hat. Davon berichten ihr Chormitglieder und sie kennt es aus eigener Erfahrung: „Singen heißt Energie tanken, Stress abbauen und die Seele befreien“. Und: „Gerade in der aktuellen Zeit tut es gut, gemeinsam von Hoffnung  zu singen.“ Interessierte sind herzlich eingeladen, beim Gospelprojekt der Kantorei mitzuwirken.


Neben Gospels steht auch der Song „You raise me up“ auf dem Programm; geprobt wird jeweils mittwochs von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr: am 10., 17. und 24. April im Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21 oder nach Absprache in der Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23. Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 7. April bei Kantorin Annette Erdmann anmelden (per E-Mail an annette.erdmann@ekir.de oder telefonisch 0203 / 76 77 09). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.


Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé
Am Sonntag, 7. April, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche  am Hohenzollernplatz seine Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, meist selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal Marianne Ziemer und ihr Team vom Altenclub der Gemeinde. 

Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.

2018-Ausgabe der Neumühler Turmcafés (Foto: Reiner Terhorst)




NRW: Knapp 3,5 Millionen Menschen lebten 2023 allein
In NRW gab es im Jahr 2023 insgesamt knapp 3,5 Millionen Einpersonenhaushalte. Wie das Statistische Landesamt auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus 2023 weiter mitteilt, entsprach dies einem Anteil von 40,0 Prozent an den insgesamt 8,72 Millionen Haushalten in NRW. Rund ein Drittel (33,9 Prozent) der nordrhein-westfälischen Haushalte waren Zweipersonenhaushalte, 11,9 Prozent Dreipersonenhaushalte und 9,9 Prozent Vierpersonenhaushalte.


Haushalte mit fünf oder mehr Personen machten mit 4,4 Prozent nur einen geringen Anteil der Haushalte aus. Anteil der Einpersonenhaushalte in Großstädten höher als in kleineren Gemeinden Tendenziell gilt: Je größer die Gemeinde, desto größer ist der Anteil an Haushalten, in denen nur eine Person lebt. Während in kleineren Gemeinden mit einer Bevölkerung bis unter 20 000 weniger als ein Drittel der Haushalte aus nur einer Person bestand (32,3 Prozent), waren es in Städten ab 200 000 Einwohnerinnen und Einwohnern schon über 46 Prozent.


Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte wiesen die Städte Aachen (54,7 Prozent), Münster (51,3 Prozent) und Köln (48,3 Prozent) im Jahr 2023 die höchsten Anteile an Einpersonenhaushalten auf. Am niedrigsten waren die Anteile in den Kreisen Coesfeld (31,3 Prozent), Viersen (31,7 Prozent) und Gütersloh (31,8 Prozent). Jede zweite alleinlebende Frau in NRW ist 65 Jahre oder älter Nach Altersgruppen aufgegliedert stellten die 35-49-Jährigen mit 14,9 Prozent insgesamt gesehen die kleinste und ab 65-Jährigen mit 37,9 Prozent die größte Gruppe der Alleinlebenden in NRW dar.



Die Altersstruktur der Alleinlebenden unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen deutlich. Insbesondere bei den Frauen zeigen sich altersspezifische Unterschiede: Während 9,2 Prozent der alleinlebenden Frauen 35-49 Jahre alt waren, war jede zweite alleinlebende Frau (50,9 Prozent) 65 oder älter. Alleinlebende in Großstädten häufig jünger als Alleinlebende in kleineren Gemeinden Alleinlebende in größeren Städten haben eine jüngere Altersstruktur als Alleinlebende in kleineren Gemeinden.
 


In 2023 waren lediglich 14,7 Prozent der Alleinlebenden in Gemeinden bis unter 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter 35 Jahren alt, in Großstädten ab 500 000 Personen waren es 28,3 Prozent. Der Anteil Alleinlebender im Alter von 65 und mehr Jahren war dagegen in kleineren Gemeinden höher als in größeren: In Gemeinden unter 20 000 Personen waren insgesamt 44,8 Prozent mindestens 65 Jahre alt, in Großstädten mit einer Einwohnerzahl ab 500 000 betraf dies nur 32,2 Prozent.




So viel Lebensmittelabfall fällt in Europa an - Stand 4. April 2024
Jeder Deutsche wirft pro Jahr 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle in den Müll. Das geht aus einer Schätzung des Europäischen Statistikamts Eurostat hervor. Damit liegen Bundesbürger im europäischen Mittelfeld, wie die Statista-Grafik veranschaulicht. Die höchsten Pro-Kopf-Abfälle von Lebensmitteln fallen mit 397 Kilogramm auf Zypern an. Des Weiteren finden sich Belgien, Dänemark, Griechenland und Portugal am oberen Ende der Skala wieder.


Schweden, Kroatien und Slowenien fallen durch vergleichsweise wenig Lebensmittelabfälle auf. Zu Lebensmittelabfällen gehören neben übrig gebliebenen Speiseresten auch nicht essbare Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Strünke und Blätter, Kaffeesatz oder Knochen. In absoluten Zahlen lag die gesamte Lebensmittelverschwendung in der EU im Jahr 2021 bei über 58 Millionen Tonnen. Besonders die privaten Haushalte fallen hier ins Gewicht: Mehr als 31 Millionen Tonnen "Frischmasse" fallen durch die Haushalte pro Jahr an, was einem Anteil von 54 % an der Gesamtmenge entspricht.


Der zweitgrößte Verschwendungs-Sektor (21 %) ist die Verarbeitung und Fertigung von Lebensmitteln. Der verbleibende Anteil, ein Viertel der gesamten Abfälle, stammte aus dem Primärproduktionssektor (5 Millionen Tonnen, 9 % Anteil an der Gesamtmenge), Restaurants und Lebensmitteldienstleistungen (über 5 Millionen Tonnen, 9 % Anteil an der Gesamtmenge) und dem Einzelhandel und sonstigen Lebensmittelvertrieben (etwas über 4 Millionen Tonnen, 7 % Anteil). Matthias Janson
Infografik: So viel Lebensmittelabfall fällt in Europa an | Statista

Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland?
Im Schnitt entfallen laut Eurostat auf jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle - das entspricht einer Gesamtmenge von elf Millionen Tonnen. Ein Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Thünen-Institut veröffentlichten Studie vermeiden. Ein Thema das viele Konsument:innen beschäftigt, wie eine Statista-Umfrage zeigt.


Demnach haben sich 32 Prozent der Befragten in der jüngeren Vergangenheit über das Thema Lebensmittelverschwendung informiert - ähnlich hoch war das Interesse bereits vor zwei Jahren. Besonders stark zugenommen hat das Informationsbedürfnis bei den Themen künftige Energieversorgung und -quellen sowie. Wasserknappheit und -qualität, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen interessieren sich sich aktuell offenbar weniger Menschen für den Umgang mit Abfall und Mikroplastik. Mathias Brandt
Infografik: Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland? | Statista


Unterernährung in Afrika am weitesten verbreitet: UN-DATEN - Stand 5. April 2024
In Afrika ist der Anteil an Menschen, die an Unterernährung leiden, weltweit am höchsten. Daten der Food and Agricultural Organization of the United Nations (PDF-Download) zufolge ist hier fast jeder Fünfte von einer unzureichenden Energiezufuhr durch Nahrung betroffen. Der Anteil ist in einigen Regionen gegenüber 2004/2006 zwar zurückgegangen (z. B. Ost- und Mittelafrika) - im südlichen und westlichen Teil des Kontinents hat das Phänomen Unterernährung jedoch zugenommen. Auf den ganzen Kontinent gerechnet bleibt die Quote daher konstant.


In der Region Lateinamerika und Karibik und insbesondere in Asien hat sich die Lage dagegen gebessert. In Ozeanien stagniert der Anteil der unter Unterernährung leidenden Menschen. Für Nordamerika und Europa gibt die Quelle konstant eine Spanne von unter 2,5 Prozent an. Afrikanische Länder belegen auch regelmäßig im Welthungerindex die vorderen Plätze des Rankings. Die Zentralafrikanische Republik erhielt im Welthunger-Index 2023 einen Wert von 42,3 und war damit das am stärksten von Hunger betroffene Land der Welt.


Ein Wert von 100 würde laut Quelle bedeuten, dass in einem Land zu den Indikatoren Unterernährung, Auszehrung und Wachstumsverzögerung bei Kindern und Kindersterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten jeweils die höchsten Werte weltweit beobachtetet wurden. Die Staaten Burundi, Somalia und Südsudan liegen in der Indexbewertung in einer ähnlichen Situation. Die Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen weltweit auf rund 735 Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015.

Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index (WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern aktuell Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im “mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8 Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist insbesondere die Verbreitung von Unterernährung. Matthias Janson
Infografik: Unterernährung in Afrika am weitesten verbreitet | Statista

Welthunger-Index: Ernste Hungerlage in 43 Ländern - HUNGERSNOT
Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index (WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im “mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8 Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist insbesondere die Verbreitung von Unterernährung.


Die Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen weltweit auf rund 735 Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015. Der Welthunger-Index stuft die Hungerlage 2023 in 43 Ländern als “(sehr) ernst” ein. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, betrifft das vor allem Länder in Südasien und Subsahara-Afrika. Die höchsten Indexwerte weisen Burundi, die Zentralafrikanischen Republik, die Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Madagaskar, Niger, Somalia, Südsudan und Jemen auf. In 18 Ländern, die 2015 im Bereich “mäßig” bis “sehr ernst” eingestuft wurden, hat der Hunger 2023 zugenommen.


Die Expert:innen schätzen, dass bei aktuellem Tempo bis 2030 ganze 58 Länder das Ziel eines niedrigen Hungerniveaus verfehlen werden. Corona-Pandemie, gewaltsame Konflikte und etwaige Klimakatastrophen haben den Kampf gegen den weltweiten Hunger zuletzt deutlich erschwert. So blieben beispielsweise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine wichtige Getreidelieferungen an afrikanische Länder aus. Zudem legen instabile klimatische Bedingungen die Agrarwirtschaft in vielen Regionen lahm. Renè Bocksch
Infografik: Welthunger-Index 2023: Ernste Hungerlage in 43 Ländern | Statista