Bahnknoten Duisburg: Umfangreiches Bauprogramm erfolgreich
umgesetzt • DB hat ihr gesamtes Bauprogramm in den
Osterferien umgesetzt • Alle Strecken pünktlich seit 5 Uhr
wieder freigegeben • Bauteams haben in nur zwei Wochen
gleichzeitig an Brücken, Lärmschutzwänden, Gleisen und Weichen
gearbeitet Die Deutsche Bahn hat die zweiwöchige Bauphase im
Bahnknoten Duisburg heute pünktlich um 5 Uhr abgeschlossen. Um das
umfangreiche Bauprogramm in nur rund zwei Wochen umzusetzen, wurden
die Arbeiten minutiös aufeinander abgestimmt und eingetaktet — eine
große Herausforderung für Bautrupps und Baulogistik. Für eine starke
Schienen haben verschiedene Bauteams in der pendlerärmeren
Ferienzeit gleichzeitig an Brücken, Lärmschutzwänden, Gleisen und
Weichen gearbeitet.
Stopfexpress im Einsatz Foto Deutsche Bahn AG / Franciska Martinovi
Unter anderem wurden folgende Arbeiten erfolgreich beendet:
- Ein Projektteam der DB hat an der „Speldorfer Straße“ in
Oberhausen die neue, rund 1.000-Tonnen schwere Eisenbahnbrücke mit
einem Spezialfahrzeug erfolgreich in Millimeterarbeit eingeschoben.
Gleichzeitig haben Fachexpert:innen Restarbeiten an der benachbarten
neuen Brücke „Kewerstraße“ durchgeführt sowie die Ruhrkanalbrücke
und die Brücken über die B 60 und A 40 wieder fit gemacht.
- Im Bereich Düsseldorf-Kalkum haben Gleisbauer:innen die
Gleise auf einer Länge von rund 2.500 Metern mit einem großen
Umbauzug erneuert. Dabei haben sie rund 3.000 Tonnen Schotter sowie
4.200 Schwellen ausgewechselt. An Gleis 3 im Düsseldorfer Flughafen
hat das Bauteam rund 1.000 Meter Schiene und in Duisburg-Großenbaum
sechs Weichen erneuert.
- Die Sperrung während der
Osterferien hat die DB außerdem genutzt, um Schallschutzarbeiten an
der „Heckenstraße“ und „Blumenthalstraße“ in Duisburg-Duissern
umzusetzen sowie die Arbeiten an Gleis 10/11 im Duisburger
Hauptbahnhof voranzutreiben. Auch das RRX-Projektteam konnte
Kampfmittelsondierungen zwischen Düsseldorf-Lichtenbroich und
Düsseldorf-Kalkum durchführen.
In den ersten Tagen
während der Fahrplanänderungen standen insgesamt mehr als 20
zusätzliche Mitarbeiter:innen bereit, um die Fahrgäste an den
Hauptbahnhöfen in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Oberhausen sowie in
Mülheim-Styrum zu beraten. Hintergrund für die Streckensperrung in
den Osterferien waren ursprünglich geplante größere Straßenarbeiten
der Autobahn GmbH des Bundes. Diese Arbeiten am Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg wurden zwischenzeitlich abgesagt.
Die notwendigen Maßnahmen an der Schieneninfrastruktur hat die DB
wie geplant in den Osterferien umgesetzt. Die Zeit, in der keine
Züge fahren können, ist im Jahresfahrplan fest verankert und – wie
auch die umfangreichen Bauarbeiten der DB – schon lange im Voraus
geplant. Die DB modernisiert im April und Mai umfangreich die
S-Bahn-Gleise zwischen Duisburg und Düsseldorf. Auf diesen Gleisen
konnten während der Osterferien noch wichtige Zugverbindungen in dem
Streckenabschnitt fahren.
Weiter Informationen zu diesen
Bauarbeiten gibt es unter https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-duesseldorf-de/presseinformationen-regional/Fuer-eine-starke-Schiene-6-500-Meter-neue-Gleise-zwischen-Duesseldorf-und-Duisburg-12784950#
In den Sommerferien (22. Juli 2024 – 2. August 2024) wird
die Autobahn GmbH die Bauarbeiten am Kreuz Kaiserberg fortsetzen.
Dafür müssen auch die Gleise mit Auswirkungen auf den
Schienenverkehr gesperrt werden.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz sucht „Deinen Moment im Ehrenamt“ Im
Sommer 2019 hat das BBK die Ehrenamts-Kampagne ,Mit Dir für uns
alle‘ gestartet. Im Mittelpunkt der Kampagne: die Ehrenamtlichen
selbst, ihre vielfältigen Fähigkeiten und Tätigkeiten im
Bevölkerungsschutz. Jetzt ist das BBK auf der Suche nach spannenden
Geschichten der Freiwilligen. Diese können ihre eindrücklichsten
Erlebnisse per Sprachnachricht bis zum 02.05.2024 auf der
Kampagnenwebsite des BBK einreichen.
Die besten vier
Einreichungen werden mit einer eigenen Podcastaufnahme prämiert. Ein
unvergessliches Erlebnis - „Mein Moment im Ehrenamt“ Egal ob Brände
löschen, das Kochen für die Großmannschaft, Momente der
Kameradschaft und Zusammenarbeit erfahren oder als Seelsorger den
Menschen zur Seite stehen: Die Geschichten, die die Ehrenamtlichen
erleben, sind ebenso vielfältig wie ihre Fähigkeiten. Das BBK ruft
alle ehrenamtlich Engagierten des Zivil- und Katastrophenschutzes
dazu auf, das Erlebnis zu teilen, das sie selbst während der Arbeit
im Ehrenamt am meisten beeindruckt, bewegt oder erfüllt hat – ganz
nach dem Motto „Da bin ich ganz ich“.
Die Geschichte muss nicht actiongeladen sein, auch stille
Momente können einen großen Eindruck hinterlassen. Manchmal bleibt
ein besonderer Augenblick der Verbundenheit oder eine ausgesprochen
komische Begebenheit auf dem Übungsplatz in Erinnerung. Die
Ehrenamtlichen entscheiden selbst, welche Geschichte sie teilen
möchten – welche ist nachhaltig im Gedächtnis geblieben und war ihr
Lieblingsmoment? So funktioniert die Einreichung Die Story wird als
Sprachmemo aufgenommen und dann hochgeladen oder direkt auf der
Kampagnenwebsite aufgenommen.
Die Länge der
Sprachnachricht ist auf maximal vier Minuten begrenzt. Eine Jury des
BBK wählt aus allen eingereichten Audio-Nachrichten die 20 besten
Geschichten aus. Diese werden in einem Community Voting allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Wahl gestellt. Sie wählen die besten
vier Geschichten aus. Der Preis für die vier Siegerinnen und Sieger
ist eine eigene Podcastfolge des BBK-Podcasts „Freiwillig Busy“
sowie ein Feature auf den Kanälen des BBK.
Zur Aufnahme
reisen die Gewinner in die Bundeshauptstadt. Der bzw. die
Erstplatzierte erhält darüber hinaus einen Auftritt in der Podcast
Reihe „Retterview“, die sich dem Rettungsdienst verschrieben hat.
Teilnahmeschluss ist der 02.05.2024, 12:00 Uhr. Das Ehrenamt ist die
tragende Säule im Bevölkerungsschutz Rund 1,7 Millionen Menschen
leisten ehrenamtlich wertvolle Arbeit im Zivil- und
Katastrophenschutz. Die freiwillige Mitarbeit von Bürgerinnen und
Bürgern mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Kenntnissen ist
dabei ein tragender Baustein der deutschen Sicherheitsarchitektur.
Ohne aktives bürgerschaftliches Engagement wäre der
Bevölkerungsschutz in Deutschland undenkbar.
Dabei
bietet das Ehrenamt viele Anlässe für außergewöhnliche Erlebnisse
und unvergessliche Momente. Diese mit den Menschen zu teilen, ist
Ziel der aktuellen Kampagnenmaßnahme des BBK. Die Bürgerinnen und
Bürger in Deutschland sollen so für das ehrenamtliche Engagement im
Bevölkerungsschutz sensibilisiert und für ein eigenes Engagement
motiviert werden. Weitere Informationen gibt es auf der
Kampagnenwebsite
www.mit-dir-fuer-uns-alle.de.
Bundeszentrale
für politische Bildung - Neuerscheinungen (April 2024)
Zukunftsbedeutsames Thema: Klimawandel „Menschen haben die Erde
stark verändert Manche Veränderungen sind schädlich.
Manche Veränderungen sind gut und wichtig.“ (einfach POLITIK 2021,
S.3) Die gesellschaftliche Relevanz des Themas Klimawandel muss in
der heutigen Zeit kaum noch erklärt werden. Viele Studien und
Verbände beschäftigen sich mit dem Fortschreiten, den Auswirkungen
und möglichen Maßnahmen zur Eindämmung der Effekte des Klimawandels
auf die Umwelt und damit auch auf den Menschen.
In der
aktuellen Umweltpolitik ist „Klimawandel“ ein prägendes Schlagwort
geworden und durch Aktionen von Klima-Aktivistinnen und Aktivisten
wie etwa von Fridays for Futures, durch Posts in sozialen Medien
oder durch Berichte in Presse, Funk und Fersehen immer wieder in der
Öffentlichkeit als Thema präsent. Auch in der schulischen Bildung
hat der Klimawandel thematisch über die verschiedenen Kerncurricula
(KC) Einzug gehalten. So finden sich etwa die für die Schülerinnen
und Schüler angestrebten Kompetenzen in den Kerncurricula der
Sekundarstufe II für den Bereich Politik, die Gefahren menschlichen
Handelns für die Umwelt benennen, beschreiben und bewerten zu
können, wieder (vgl. MK 2016, S. 25 und MK 2018, S.16).
Häufig wird der Klimawandel alltagssprachlich mit den Worten
„globale Erwärmung“ gleichgesetzt. Das Wort Klimawandel beschreibt
allerdings in seinem Kern sowohl die Erwärmung, als auch die
Abkühlung über einen langen Zeitraum (vgl. WWF 2021). Unsere
aktuelle Klimakrise ist dabei kein neues Phänomen, sondern
beschreibt die langfristig beobachteten und dokumentierten
Veränderungen unseres Klimas: der Temperaturen, Niederschlägen und
Meeresströmungen (vgl. ebd. und Rechid 2021, S. 4ff.).
Verantwortlich für die aktuelle „globale Erwärmung“ ist der
sogenannte Treibhauseffekt. Dieser beschreibt die hohe Belastung
unserer Atmosphäre mit Kohlenstoff und Methan, welche beispielsweise
durch den Einsatz fossiler Brennstoffe, der Massentierhaltung und
der Abholzung der (Ur-)Wälder verstärkt wird (vgl. MPG 2021, Rechid
2021, WWF 2021 und MU).
Treibhauseffekt, Schaubild aus "Erde und Menschen" (© bpb)
Für die Schüler und Schülerinnen ist vor dem Hintergrund der
vielen Folgen des Klimawandels und der allmählichen Veränderung
unseres Alltags (z.B. Nachrichten über Überschwemmungen und
Flächenbrände in Europa, Austrocknen von Gewässern, das Absterben
der Wälder oder starker Hitze im Sommer insbesondere in den Städten
usw.) ein Auseinandersetzen mit dieser Thematik von großer
Bedeutung. Dies nicht zuletzt deshalb, weil so Schüler und
Schülerinnen ermöglicht wird, sich selbst eine Meinung zu bilden und
ggf. eigene Entscheidungen im Alltag vor dem Hintergrund Klima und
Klimawandel zu treffen.
Ein weiterer Grund für die
Bedeutung des Themas in der schulischen Bildung ist aber auch, dass
sie im Wirrwarr von Informationen rund um die Thematik, sei es
Fernsehen, Social Media oder anderswo, so überhaupt eine Chance
erhalten, die Informationen bewältigen zu können. Rahmung des
Materials Das hier vorliegende Material ist ein Vorschlag für die
Arbeit mit der Heftreihe „einfach POLITIK“. Er erfolgt am Beispiel
des Heftes „Erde und Menschen“ und dem thematischen Schwerpunkt
Treibhauseffekt. „einfach POLITIK: Erde und Menschen“ beschäftigt
sich mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Natur und
den Menschen.
Es wird unter anderem beleuchtet, wie der
Klimawandel funktioniert, welche Folgen auftreten und was Menschen
unternehmen können, um den Wandel aufzuhalten und/oder mit ihm zu
leben. Den Texten der einfach POLITIK-Hefte geht ein langer
Arbeitsprozess des Zusammentragens und Komprimieren von
wissenschaftlichen Informationen und der Prüfung und Bearbeitung
dieser Informationen zu einfach verständlichen Texten voraus (vgl.
bpb.de, Zugriff: 17.09.2023).
An diesen komprimierten
Informationen und insbesondere den unterstützenden Illustrationen
lässt sich für den Unterricht anknüpfen. Das Heft arbeitet mit
einfacher Sprache, einem Konzept der adressatengerechten
Kommunikation, das auf einfach verständliche Formulierungen setzt.
Diese Formulierungen haben das Ziel, allen Menschen einen Zugang zu
komplexeren Inhalten zu ermöglichen: z.B. Menschen mit
eingeschränkten Deutschkenntnissen, Menschen mit Lernschwierigkeiten
uvm.
So kann auch Schüler und Schülerinnen mit Lese-,
Sprach- und/oder Lerneinschränkungen ein Zugang zu Texten der
politischen Bildung und somit zu weiterführenden Inhalten ermöglicht
werden. Dies kann zum Beispiel durch das (Vor-)Lesen einzelner Texte
oder dem eigenständigen Recherchieren im Heft erfolgen. Das Material
im Anhang dieses Beitrages wurde mit Blick auf die Schüler und
Schülerinnen des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung (gE)
entwickelt, lässt sich aber als niedrigschwellige Angebote ebenfalls
für andere inklusive Lerngruppen verwenden.
Das Material
kann einleitend, zur Vertiefung, zur Ergänzung oder Wiederholung im
Unterricht eingesetzt werden. Es sind Vorschläge, die Illustrationen
und Informationen zum Treibhauseffekt des Heftes einfach POLITIK:
Erde und Menschen nutzen. Der Materialvorschlag orientiert sich zum
einen an den handlungspraktischen Kompetenzen sortieren, vergleichen
und anordnen, sowie den kommunikativ geprägten Kompetenzvorgaben für
das Fach/den Bereich Politik: benennen, beschreiben und bewerten
(vgl. MK 2016, S.25 und MK 2018, S. 14 u. 16).
HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für
werdende Eltern Am kommenden Montag, den 8. April, um
18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das
bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus
Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt
und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der
Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).
Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung
per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei
weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle
Geburtsplanung steht das Team der Helios St. Johannes Klinik Ihnen
ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Vor 10 Jahren in der BZ: Ehrenfriedhof Kaiserberg
Dr. Claudia Euskirchen, Leiterin der Unteren
Denkmalbehörde, führt am Dienstag, 8. April, um 16 Uhr
über den Ehrenfriedhof am Kaiserberg. Sie erläutert die
Entstehungsgeschichte, seine Gestaltungselemente und
erläutert das dort zum Ausdruck kommende Totengedenken im
historischen Zusammenhang. Am 14. Dezember 1914
wurde die Friedhofsanlage auf dem Kaiserberg nach den
Entwürfen von Stadtbaurat Karl Ulrich Pregizer durch
Oberbürgermeister Dr. Karl Jarres eingeweiht. Die Anlage
gilt als einer der gestalterisch hochwertigen Friedhöfe
der Zeit. 2014 jährt sich zum 100. Mal der
Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Auch wenn Duisburg keine
Frontstadt war, sind mehr als 7.000 Duisburger zwischen
1914 und 1918 bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen. Die
patriotische Begeisterung, die mit Eintritt Deutschlands
in den Krieg von breiten Bevölkerungsschichten begleitet
wurde, fand auch im Umgang mit den Gefallenen seinen
Niederschlag. So haben die Duisburger Bürgerinnen und
Bürger Geld gespendet, um einen würdigen Ehrenfriedhof für
die „Kriegshelden“ zu errichten.
VHS-Vortrag blickt auf die ersten Wendejahre
am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns
Unmittelbar nach dem Beitritt der DDR zum Grundgesetz der
Bundesrepublik Deutschland wurde auch in
Mecklenburg-Vorpommern ein erster Landtag gewählt. Der
Wahlkampf des am Ende unterlegenen SPDSpitzenkandidaten,
Schleswig-Holsteins Justizminister Klaus Klingner, stand
wie seine Bewerbungsrede auf dem Wahlparteitag unter dem
Motto „Aufräumen und Aufbauen“.
Die im
Grundgesetz angelegten Institutionen mussten nun genauso
etabliert werden wie solche, die wie die Treuhandanstalt
zweckbedingt nur vorübergehend existierten. Hierfür waren
in erheblichem Maße Bundesmittel erforderlich. Aus welchen
Töpfen, was mit welchem Erfolg finanziert wurde, berichtet
der Historiker Christoph Wunnicke am Montag, 8. April, um
20 Uhr in einem einstündigen Online-Vortrag unter dem
Titel „Der demokratische Aufbau Mecklenburg-Vorpommerns in
den 1990er Jahren“ und beantwortet anschließend die Fragen
des Publikums.
Die angemeldeten Teilnehmer
bekommen am Veranstaltungstag den Zugangslink zugesandt.
Die Teilnahme an dieser Gemeinschaftsveranstaltung mit dem
Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ ist kostenfrei.
Fahrradreparatur: VHS-Intensivkurs für
Könner Die Volkshochschule Duisburg startet
am Samstag, 20. April, auf der Arndtstraße in Rheinhausen
einen Intensivkurs für Hobby-Fahrradschrauber. An vier
Samstagen von 14 bis 17.15 Uhr kümmern sich
technikinteressierte Fahrradfreunde unter fachkundiger
Anleitung um besonders kniffelige Reparaturarbeiten am
eigenen Fahrrad (keine E-bikes). Themen des Kurses sind
die Einstellung der Kettenschaltung, das Zentrieren der
Laufräder, die präzise Einstellung von Felgenbremsen und
mechanischen Scheibenbremsen sowie Teilnehmerwünsche.
Teilnehmende lernen professionelle Handgriffe,
präzises Arbeiten und gewinnen Routine in schwierigen
Reparaturarbeiten. Der Kurs richtet sich an Personen, die
schon Erfahrung mit der Reparatur von Fahrrädern haben
oder die schonmal einen oder mehrere
VHSFahrradreparatur-Kurse besucht haben. Ein eigenes
Fahrrad soll mit zum Kurs gebracht werden Das Entgelt
beträgt 96 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig
und kann über die Homepage der VHS unter
www.vhs-duisburg.de oder in der VHS-Geschäftsstelle West
unter (0203) 283-8475 oder per E-Mail an
vhswest@stadt-duisburg.de erfolgen.
Magisch literarische VHS-Lesung: „Das ganze
lustige Hexengesindel“ Marion Bachmann nimmt
am Donnerstag, 25. April, von 18.30 bis 20 Uhr im Saal des
Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte, das Publikum bei einer VHS-Lesung mit auf eine
Reise durch die Jahrhunderte: Wenn Haushaltsgegenstände
Transportmittel, Behausungen essbar und
Theateraufführungen verflucht sind, dann geht es um Hexen.
Bei der Veranstaltung können die Teilnehmer
Hexenhäuschen unterschiedlicher Bauart besuchen. Sie
erfahren, was der Schauspieler Will Smith mit einem
Hexenfluch zu tun hat, Goethes Hexenchor bei der Fahrt zum
Brocken und verschiedene Hexenfeste belauschen und zudem
allerlei Hexen aus der Literatur kennenlernen.
Dazu braucht es keine Hexerei, sondern die Magie der
Texte, die sowohl gelesen als auch gespielt werden. Und
welche Zeit wäre besser geeignet für einen Abend voller
Hexengeschichten als die Zeit um die Walpurgisnacht herum?
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich.
VHS-Vortrag: Frieda von Richthofen und D.H. Lawrence -
"Wir waren beide gute Kämpfer..." Der Vortrag
von Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert am
Mittwoch, 24. April, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte
behandelt das Leben eines besonderen Paares und
insbesondere das einer ungewöhnlichen Frau: Frieda von
Richthofen und D.H. Lawrence. „Tut man das? Natürlich
nicht!“ Man läuft nicht mit einem jüngeren, mittellosen,
noch wenig bekannten Schriftsteller davon, wenn man mit
einem soliden (leider etwas langweiligen) Professor
verheiratet ist und drei kleine Kinder hat.
Wir schreiben das Jahr 1912, als Frieda Weekley, geb. Emma
Maria Frieda Freiin von Richthofen, ihre bürgerliche
Existenz aufgibt, um die nächsten knapp zwanzig Jahre mit
dem genialen, schwierigen, zu Gewalt neigenden D.H.
Lawrence als seine Muse zu leben. Nach seinem frühen Tod
gibt es eine Fortsetzung für Frieda: kreativ, erfolgreich,
glücklich. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine
vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist
erforderlich.
VHS-Vortrag: Tina
Mondotti - Zwischen Kampf und Kunst Isabell
Prieth stellt in ihrem Vortrag Tina Mondotti am Mittwoch,
17. April, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster
an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte vor.
Schauspielerin, Fotografin, Revolutionärin, Weitgereiste -
all das und noch viel mehr macht das Leben und Wirken der
aus Italien stammenden Tina Mondotti aus. Der Widerstreit
zwischen Künstlertum und politischem Kampf begleitete sie
in den USA, in Mexiko, in der Sowjetunion, in Spanien.
In Stummfilmzeiten Schauspielerin, dann
Assistentin des Fotografen Edward Weston, etablierte sie
sich danach als eigenständige Künstlerin. Licht und
Schatten war ihr großes Thema in der Kunst. Ihr Engagement
für eine gerechtere Welt machte sie dann zur Kämpferin,
die der Kunst entsagte. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de
ist erforderlich.
VHS-Veranstaltung:
„Musik für die Ewigkeit“ zum Zweiten Marliese
Reichardt führt am Donnerstag, 18. April, im Saal des
Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte, von 18.30 bis 20 Uhr nach der großen Resonanz
auf den ersten Abend nun durch einen weiteren Abend mit
„Musik für die Ewigkeit“. Diesmal geht es um die neuere
Zeit und um andere Genres.
Wer im Zusammenhang
mit einer bekannten oder unbekannten Musik schon einmal
unerwartet Gänsehaut bekommen hat, wem ein kurzer Schauer
über den Rücken gelaufen ist oder wer spontan hätte in
Tränen ausbrechen können – der ist einer "Musik für die
Ewigkeit" bereits begegnet. Das Teilnahmeentgelt beträgt
fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Rheingemeinde lädt zum Wanheimer Kneipenquiz
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt
zum Kneipenquiz ins Wanheimer Gemeindehaus, Beim
Knevelshof 45. Am 10. April 2024 gilt es, dort ab 20 Uhr
bei gemütlicher Atmosphäre, Getränken und Knabbereien
Wissen zu zeigen oder Glück beim Raten zu haben. Die
Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa
Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Die
Quizgruppen können sich nach Belieben zusammensetzen. Nach
Auflösung aller Fragen erhält die Gruppe mit den meisten
Punkten einen Siegerpokal.
Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, doch wer einen Tisch für eine eigene
Quizgruppe haben möchte, sollte reservieren. Das geht
unter anke.bendokat@ekir.de oder 0203 / 5787977, dort gibt
es auch mehr Infos zum Kneipenquiz. Infos zur
Rheingemeinde gibt es im Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.
Hinweis an die Redaktionen: Das Wanheimer Kneipenquiz gibt
es schon länger.
Kinderkirche in
der Stadtmitte Die evangelischen
Kirchengemeinden in der Duisburger Innenstadt und
Neudorf-West laden Mädchen und Jungen im Alter von sechs
bis 13 Jahren zum „Kinderkirchenmorgen“ ein. In dem
vielseitigen Gottesdienst geht es ums gemeinsame Singen,
Geschichten hören und erleben, basteln und beten. Zum
Abschluss gibt es ein gemeinsames Essen.
Am 13. April wird der „Kinderkirchenmorgen“ im
Gemeindezentrum Wildstraße 31 gefeiert. Los geht´s um 10
Uhr. Schluss ist gegen 12 Uhr, denn dann gibt es das
traditionelle Hot-Dog-Essen. Mehr Infos hat Pfarrer
Stephan Blank (0203 / 24808) vom Team des
„Kinderkirchenmorgen“.
Top Gun in der
Kirche - Duisserner Gemeindekino zeigt Action-Klassiker
Die Notkirche in Duisburg Duissern wird in diesem Jahr
mehrmals zum Kinosaal, denn mit der riesigen Leinwand und
der professionellen Verstärkeranlage samt effektiver
Verdunkelung gibt es beste Voraussetzungen für schöne
Filmmomente in Gemeinschaft mit anderen. Das nächste
Kino-Erlebnis gibt es am Donnerstag, 11. April 2024 um 19
Uhr mit „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“,
einem US-amerikanischen Film von 1986.
Das mit
einer Prise Herzschmerz garnierte Action-Drama bedeutete
für Tom Cruise der Start seiner Weltkarriere: In „Top Gun“
spielt er in der Hauptrolle einen Kampfpiloten der United
States Navy. Popcorn und Getränke sind vor Ort für wenig
Geld zu kaufen, der Eintritt zum Kirchenkino ist frei.
Teil des Publikums sind Küster Frank Meurer und Andreas
Lüken, die beide die Idee zum Duisserner Kirchenkino
hatten und sie jetzt umsetzen.
Sie freuen sich auf
Vorschläge von Besucherinnen und Besuchern, was im
nächsten Jahr im „Kino Notkirche“ gezeigt werden soll (für
2024 steht das Film-Programm fest: 27. Juni (WALL-E); 5.
September (Cowboys & Aliens) und 7. November (The Rocky
Horror Picture Show). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.ekadu.de.
Öffentliches Finanzierungsdefizit 2023 bei
91,9 Milliarden Euro Öffentliche Einnahmen nahmen
stärker zu als die Ausgaben Der Öffentliche
Gesamthaushalt hat im Jahr 2023 rund 4,1 % mehr ausgegeben
und 6,4 % mehr eingenommen als 2022: Einnahmen von 1 860,0
Milliarden Euro standen Ausgaben von 1 951,9 Milliarden
Euro gegenüber. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, schlossen damit die Kern- und Extrahaushalte von
Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das Jahr
2023 mit einem – in Abgrenzung der Finanzstatistiken
errechneten – Finanzierungsdefizit von 91,9 Milliarden
Euro ab.
Dieses Defizit fiel um 35,4
Milliarden Euro geringer aus als 2022 und lag erstmals
seit dem Rekorddefizit 2020 (189,2 Milliarden Euro) unter
hundert Milliarden Euro. Nach Ergebnissen der
vierteljährlichen Kassenstatistik ging das Defizit wie in
den Vorjahren zum weitaus größten Teil zu Lasten des
Bundes (-87,6 Milliarden Euro). Erstmals seit Jahren
verzeichneten auch die Gemeinden ein Defizit (6,8
Milliarden Euro), während sich bei den Ländern Einnahmen
und Ausgaben nahezu ausglichen und die Sozialversicherung
einen relativ geringen Überschuss aufwies (2,7 Milliarden
Euro).
Gut 3 800 Studierende waren zuletzt jünger als 18 Jahre
Zahl im Wintersemester 2022/23 deutlich höher als zehn Jahre
zuvor Mit dem neuen Sommersemester beginnt für viele
junge Menschen der Hochschulalltag, darunter auch viele
minderjährige Studierende. Im Wintersemester 2022/23 waren rund 3
800 der insgesamt gut 2,9 Millionen Studierenden an deutschen
Hochschulen unter 18 Jahre alt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatten die minderjährigen Studierenden damit
einen Anteil von lediglich 0,13 % an allen Studierenden.
Wegen der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht und der Einführung
des verkürzten Abiturs in vielen Bundesländern war die Zahl der
minderjährigen Studierenden zuletzt allerdings deutlich höher als
zehn Jahre zuvor: Im Wintersemester 2012/13 waren 2 100 Studierende
jünger als 18 Jahre (0,08 % der Studierenden). Nach einem zunächst
deutlichen Anstieg auf 4 800 Studierende im Wintersemester 2018/19
ging deren Zahl in den letzten drei Jahren aber wieder zurück.
Alkoholvergiftungen im Abwärtstrend -
Stand 05.04.2024 In Deutschland werden seit
2016 jedes Jahr weniger Menschen mit einer
Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die
Statista-Grafik veranschaulicht diese Entwicklung anhand
von Daten des Statistischen
Bundesamtes (Destatis). Im Jahr 2022 wurden etwa
11.500 Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren aufgrund von
Alkoholvergiftungen stationär behandelt - ein leichter
Rückgang um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Diese Zahl liegt sogar 43,1 Prozent niedriger als vor
Beginn der Covid-19-Pandemie im
Jahr 2019. Damals mussten rund 20.300 junge Menschen in
diesem Alter ins Krankenhaus eingeliefert werden. Diese
Abnahme setzte mit der Pandemie ein, bedingt durch
abgesagte Veranstaltungen, Schließungen von Lokalitäten
und Kontaktbeschränkungen. Demografische Veränderungen
tragen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei; die Population
der 10- bis 19-Jährigen hat seit 2001 um 16,6 Prozent
abgenommen, seit 2019 verzeichnet sie jedoch wieder einen
Anstieg um etwa zwei Prozent.
Trotz sinkender
Zahlen bleibt das Risiko einer Alkoholvergiftungen bei
Jugendlichen besonders groß. Die Altersgruppe 15 bis 19
Jahre ist dabei nach wie vor am stärksten gefährdet und
stellt mit knapp 9.700 Fällen die Mehrheit der
hospitalisierten Fälle dar. Die zweitmeisten stationären
Behandlungen wurden in der Altersgruppe der 50- bis
54-Jährigen (6.500 Fälle) registriert.
Pro-Kopf betrachtet ergibt sich somit für die 15- bis
19-Jährigen ein Wert von 247 Fällen je 100.000
Einwohner:innen, der höchste Vergleichswert unter allen
Altersgruppen. Laut den Expert:innen von Destatis gibt es
eine deutliche Geschlechterdisparität; im Jahr 2022 wurden
rund 48.000 Männer aller Altersgruppen aufgrund von
Alkoholvergiftungen eingeliefert, was rund 70 Prozent
aller Fälle entspricht. Renè Bocksch
Globaler Trend: Hohe Bedeutung von
Öko-Verpackung Verbraucher:innen weltweit
zeigen ein wachsendes Bewusstsein für die Verwendung
umweltfreundlicher Verpackungen bei
Produkten und Dienstleistungen. Laut Umfragedaten der Statista
Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent der
Befragten in verschiedenen Ländern weltweit Wert auf
ökologisches Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar und
oder leicht recyclebar ist und somit Müll reduziert.
Besonders groß war die Zustimmung dahingehend
in Indien (64 Prozent). In Brasilien, China, Mexiko und
dem Vereinigten Königreich antwortete rund jede:r zweite
Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige
Verpackungen wichtig sind. In Deutschland liegt der
Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die Umfrageergebnisse
unterstreichen, dass Hersteller und Dienstleister weltweit
auf die zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen
Verpackungsalternativen reagieren müssen. Firmen, die in
innovative und nachhaltige Verpackungslösungen
investieren, können nicht nur einen positiven ökologischen
Einfluss ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im
Markt positionieren. Renè Bocksch
Welchen Diäten folgen die Deutschen? Die
Mehrheit der Deutschen hält sich nicht an besondere
Ernährungsweisen, wie Daten der Statista
Consumer Insights zeigen. Jeder Fünfte der Befragten gibt an,
sich flexitarisch zu ernähren - damit ist eine überwiegend
pflanzenbasierte Diät mit gelegentlichem Konsum von Fleisch und
Fisch gemeint. Der Anteil der Vergetarier:innen beläuft sich aktuell
auf sechs Prozent der rund 6.000 Befragten zwischen 18 und 64
Jahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, einer veganen
Ernährungsweise folgen drei Prozent.
Dass der teilweise oder
vollständige Verzicht
auf tierische Produkte durchaus wirtschaftliche Auswirkungen
hat, verdeutlicht der Blick auf die Entwicklung
des Fleischkonsums in Deutschland. Der ist in den letzten fünf
Jahren von rund 61 Kilogramm auf zuletzt 52 Kilogramm pro Kopf
gefallen. Mathias Brandt
Ernährungsbewusste Deutsche? Wie
gesund ernähren sich die Deutschen? In einer Umfrage des Statista
Consumer Insights geben knapp über die Hälfte der
Befragten an, dass sie versuchen, sich aktiv gesund zu
ernähren. Viele versuchen zudem, ihren Fleischkonsum zu
beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im Essen zu
verzichten. In der Umfrage kamen jedoch auch
Verhaltensweisen ans Licht, die der Gesundheit nicht eben
zuträglich sind: So geben rund ein Viertel der Befragten
an, dass Lebensmittel für sie schnell und bequem in der
Zubereitung sein sollten. Knapp ein Fünftel kochen nicht
gern.
Generell haben mehr Befragte Aussagen
zugestimmt, die ein positives Verhalten beschreiben. Bei
den negativ konnotierten Praktiken bzw. Verhaltensweisen
sind die Zustimmungswerte geringer. Es könnte daher sein,
dass hier das Phänomen der sozialen Erwünschtheit Einfluss
auf die Ergebnisse hatte. Soziale Erwünschtheit beschreibt
die Tendenz von Befragungsteilnehmern, in einer Befragung
eine überwiegend positive Beschreibung der eigenen Person
abzugeben oder – allgemeiner gefasst – dem zu entsprechen,
was der Interviewer oder andere beteiligte Personen
vermeintlich von einem erwarten.
Verschiedene
„harte“ Daten wie etwa die steigenden Umsätze
in der Herstellung von Fertiggerichten oder der
steigende Anteil von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten
darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so
ernährungsbewusst sind, wie sie in Umfragen angeben. Beim
Thema Fleisch hingegen untermauert der rückläufige
Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr Vorhaben, weniger
davon zu essen, offenbar auch in die Tat umsetzen.
Matthias Janson
Versorgungssicherheit Dass Wassermangel im
Bewusstsein der Verbraucher:innen angekommen ist, zeigen auch Daten
der Statista Consumer Insights. Demnach hielten zuletzt ein Viertel
der Französ:innen Wasser- und Nahrungsversorgung für eine der
größten Herausforderungen ihres Landes. Ähnlich hoch ist der Anteil
im Vereinigten Königreich (24 Prozent), Spanien (24 Prozent) und
Italien (23 Prozent) – damit bereitet das Thema den Menschen
deutlich mehr Sorgen als in den Vorjahren.
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