Anmeldestart für Duisburger Schulkinder zur
Stadtranderholung 2024 Das Jugendamt bietet auch in
diesem Jahr wieder Duisburger Familien die beliebte Ferienmaßnahme
„Stadtranderholung“ in der zweiten Sommerferienhälfte, vom 29. Juli
bis 16. August, an. Für die Ferienbetreuung stehen insgesamt 1.500
Plätze zur Verfügung. An 19 Standorten wird Kindern, die nach den
Schulferien in die zweite Klasse kommen und nicht älter als 13 Jahre
sind, ein abwechslungsreiches Ferienprogramm und Eltern eine
verlässliche Betreuung von montags bis freitags, in der Zeit von 8
bis 16 Uhr, angeboten.
Die Anmeldung des Kindes erfolgt
für die gesamten drei Wochen. Die Standorte der Stadtranderholung,
die Kosten und alle weiteren Informationen gibt es online unter
www.duisburg.de/stadtranderholung. Dort ist ab Dienstag, 16. April,
10 Uhr, auch der Link zur Online-Anmeldung zu finden. Anmeldungen
können bis Dienstag, 8. Mai, 10 Uhr, erfolgen. Eine Online-Zahlung
(über PayPal, Kreditkarte, Giropay) sowie eine Zahlung per Rechnung
ist möglich.
„Die EU – das bist du!“: Neues
EU-Quiz und Europawahl-Spots für Kinder Die Vertretung
der Europäischen Kommission in Deutschland setzt auch in diesem Jahr
die Kooperation mit Radio TEDDY – „Das Familienradio für den ganzen
Tag!“ fort. Von heute bis zum 7. Juni wird täglich von Montag bis
Freitag nachmittags ein unterhaltsames und lehrreiches EU-Quiz
ausgestrahlt, das sowohl junge als auch erwachsene Hörerinnen und
Hörer herausfordert. Ziel dieser Initiative ist es, Kindern und
Familien die Vielfalt und die Bedeutung der Europäischen Union
näherzubringen.
„Die EU – das bist du! Das ist unser Motto", sagte Barbara Gessler,
Vertreterin der Europäischen Kommission in Deutschland. „Damit
möchten wir zeigen, dass die EU nicht abstrakt ist, sondern ein Teil
des Alltags und der Lebenswelt unserer jungen Generation.“ Während
des Quiz haben die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit,
bei Radio TEDDY anzurufen und ihr Wissen über die EU unter Beweis zu
stellen. Die Gewinner erhalten Überraschungspakete mit Brettspielen,
EU-Hoodies und weiteren Gadgets mit Europabezug sowie Infomaterial
für Kinder.
Europawahlspots für Kinder Ab Mai wird
das Quiz durch kurze Werbespots zur Europawahl sowie durch kurze
Interviews über die EU mit der Pressesprecherin der
Kommissionsvertretung, Birgit Schmeitzner, begleitet. „Im Juni 2024
ist Europawahl, und diesmal können auch Jugendliche ab 16 Jahren
wählen gehen. Es ist also umso wichtiger, mit Kindern und
Jugendlichen über Europa zu sprechen und sie für die Bedeutung ihrer
Stimme in Europa zu sensibilisieren“, fügte Barbara Gessler hinzu.
Die Partnerschaft mit Radio TEDDY umfasst auch eine
EU-Aktionswebseite, auf der ein zusätzliches Online-Quiz angeboten
wird. Teilnehmende, die die Fragen korrekt beantworten, haben die
Chance, einen Gutschein im Wert von 1000 Euro für eine Reise nach
Brüssel zu gewinnen. Auch ein EU-Song „Die EU, das bist du“, wird
auf der Aktionswebseite und on air zu hören sein, um die Botschaft
der Zusammengehörigkeit und Vielfalt Europas zu unterstreichen.
Im vergangenen Jahr hat die Vertretung der Europäischen
Kommission in Deutschland an der "Radio TEDDY on Tour"-Initiative
teilgenommen und war zusammen mit dem Familienradio mit einem
EU-Informationstand bei elf Kinder- und Familienevents in ganz
Deutschland vertreten. Unter dem Motto "Macht Spaß! Macht schlau!"
bietet Radio TEDDY ein breites Programm mit kindgerechter Musik,
Hörspielen und Unterhaltung.
Kreativer
Button-Workshop im Stadtmuseum Beim ersten Marina-Markt
der Saison am Sonntag, 14. April, werden von 12 bis 17 Uhr im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-CorputiusPlatz
(Innenhafen) Buttons erstellt. Ob passend zur aktuellen
Sonderausstellung „Tierische Typen“ mit Tiermotiven, abstrakten
Designs oder persönlichen Botschaften - der Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse dürfen mitgenommen werden.
Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher aller
Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der
stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Auch das
Mercator-Café ist, mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren
Snacks, geöffnet. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Solarmetropole Ruhr bietet weitere Online-Vorträge zu
Photovoltaik an Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die
Verbraucherzentrale NRW setzen ihre Online-Vortragsreihe zu
Solarenergie fort. Am Donnerstag, 11. April, beantwortet Sören
Demandt von der Verbraucherzentrale die Frage "Photovoltaik-Anlagen
mieten oder kaufen?". Mit dem Thema "Photovoltaik auf
Mehrfamilienhäusern" beschäftigt sich Jörg Sutter, Geschäftsführer
der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, eine Woche später am
18. April.
Die Vorträge via Zoom dauern von 18 bis 20
Uhr und sind kostenlos. Die Vortragsreihe ist ein Angebot der
Solarmetropole Ruhr, die der RVR und das Handwerk Region Ruhr
initiiert haben. Sie richtet sich sowohl an Gebäudeeigentümerinnen
und -eigentümer als auch an Bewohnerinnen und Bewohner von
Mehrfamilienhäusern. Vorkenntnisse sind nicht notwendig und Fragen
ausdrücklich erwünscht. idr Eine vorherige Online-Anmeldung ist
erforderlich unter:
https://solarmetropole.ruhr/veranstaltungen
„Klimafit“: Weiterbildungskurs im Kooperationsverbund für
Klimaschutz startet am 28. April 2023 an der VHS Duisburg
Das Weiterbildungsangebot „klimafit“ startet am Sonntag, 28.
April, an der Volkshochschule Duisburg im Stadtfenster, Steinsche
Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Die Veranstaltung läuft über
insgesamt sechs Termine bis zum 16. Juni. Teilnehmende setzen sich
mit Folgen der Klimakrise global und regional auseinander und tragen
mit Emissionseinsparungen zum Klimaschutz bei. Engagierte
Bürgerinnen und Bürger vernetzen sich und bringen den Klimaschutz
gemeinsam voran.
Die Klimakrise ist längst auch vor
unserer Haustür angekommen. Viele Menschen in überfluteten Regionen
Deutschlands haben dies erst kürzlich hautnah erlebt. Häufigere
Starkregenereignisse, Dürren oder Dauerregen und immer mehr
Hitzetage gehören leider mittlerweile zum Alltag. Aber wie kann sich
Duisburg gegen die Folgen der Klimakrise wappnen? Wie vor der
Haustür Klimaschutzmaßnahmen umsetzen? Wissen dazu vermittelt der
Volkshochschulkurs „klimafit“. Hier können sich Interessierte ab
Ende April weiterbilden, um Duisburg und Umgebung gemeinsam
klimafreundlicher zu gestalten.
Der Kurs findet unter
Leitung von Christina Rubach statt. „Um die Herausforderungen der
Klimakrise
wirksam
anzugehen, ist eine starke Gemeinschaft engagierter Bürgerinnen und
Bürger unerlässlich“, betont Nadja Kulikowa, Projektleiterin beim
WWF. „Der Kurs 'klimafit' vermittelt fundierte wissenschaftliche
Grundlagen und etabliert Netzwerke von Individuen, die sich aktiv
für den lokalen Klimaschutz einsetzen. Sie dienen als Vorbilder und
motivieren andere dazu, sich ebenfalls einzubringen.“ An sechs
Kursabenden – vier in Präsenz und zwei online – erfahren
Interessierte mehr über das Klimaschutzmanagement von Duisburg und
wie sie sich daran beteiligen können.
Sie lernen die
Ursachen der Klimakrise von der globalen über die regionale hin bis
zur lokalen Ebene kennen und auch, was sie in ihrem Umfeld dagegen
tun können. Dabei haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, sich
mit führenden Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftlern,
regionalen und lokalen Expertinnen und Experten sowie Initiativen
auszutauschen. Das Jahr 2023 war das weltweit wärmste Jahr seit
Messbeginn 1881 und lag 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen
Niveau. In Deutschland lag die Jahresmitteltemperatur sogar 2,4 Grad
Celsius über dem Wert der international gültigen Referenzperiode.
„Wir befinden uns aktuell auf einem Erwärmungspfad von
bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts. Dies
abzuwenden und die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu
halten, ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt
Dr. Renate Treffeisen, Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin
für den REKLIM-Forschungsverbund. Der Fortbildungskurs richtet sich
an alle diejenigen, die den Klimaschutz voranbringen wollen. Damit
beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die „klimafit“-Challenge
zeigt, wie sie CO2-Emissionen durch alltägliche Verhaltensänderungen
etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr einsparen können.
Aber auch im Bereich Politik und Finanzen lassen sich
klimaschützende Maßnahmen zum Beispiel durch die aktive Beteiligung
von Bürgerinnen und Bürgern oder Petitionen, aber auch durch
klimaschützende Investitionen initiieren. Dies alles trägt zu einer
notwendigen und transformativen Veränderung der Gesellschaft in
Zeiten der Klimakrise bei. Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs
„klimafit“ erhalten die Kursteilnehmenden ihr „klimafit“-Zertifikat,
das sie als Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz
auszeichnet.
Den Kurs „klimafit“ haben der WWF
Deutschland und der HelmholtzForschungsverbund „Regionale
Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als
dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg
die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch.
Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreter von lokalen Initiativen
und Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.
Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres mit der „Nationalen
Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen
UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Das Projekt wird durch regionale
Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und
Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein
Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum
Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und
Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement
(IfaS) am UmweltCampus Birkenfeld der Hochschule Trier und
KlimaDiskurs.NRW e.V.
Eine Übersicht über alle Partner
gibt es unter www.klimafit-kurs.de/ueberklimafit/unsere-partner Das
Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der
Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen gibt es bei
der VHS Duisburg bei Marissa Turac (Telefon 0203-283-3220, E-Mail:
m.turac@stadt-duisburg.de. Die Anmeldung ist bei Nicole Hübner
(Telefon 0203-283-4606, E-Mail: n.huebner@stadt-duisburg.de)
möglich.
NRW: Ausbau der Windenergie nimmt
weiter Fahrt auf Nach einer Auswertung des Landesamtes
für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes
Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) wurden im ersten Quartal 2024 139
Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 825 Megawatt (MW)
genehmigt (Stichtag 4. April 2024). Das entspricht einem Zuwachs von
rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und annähernd
einem Drittel der bundesweit genehmigten Leistung in Höhe von 2737
MW.
Dies entspricht bereits jetzt dem Ergebnis für das
gesamte Jahr 2022 und 43 Prozent der im Jahr 2023 in
Nordrhein-Westfalen genehmigten Leistung. Damit liegt
Nordrhein-Westfalen bundesweit vor Niedersachsen (504 MW) und
Schleswig-Holstein (356 MW) an der Spitze. Im ersten Quartal 2024
sind außerdem 28 Anlagen (133 MW) neu in Betrieb genommen worden.
Somit sind in Nordrhein-Westfalen derzeit 3.796 Anlagen mit einer
Leistung von 7.329 MW Leistung in Betrieb.
Wirtschafts-
und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die aktuellen
Genehmigungszahlen bestätigen erneut, dass wir die richtigen Weichen
für einen ambitionierten und akzeptanzgesicherten Ausbau der
Windenergie in Nordrhein-Westfalen gestellt haben. Es ist außerdem
davon auszugehen, dass die guten Genehmigungszahlen der letzten
Monate perspektivisch zu weiter steigenden Inbetriebnahmen führen
werden. All das ist auch ein Beleg dafür, dass alle Ebenen der
Verwaltung in Nordrhein-Westfalen zügig und zielgerichtet den Erfolg
der Energiewende möglich machen. Mit unserer interministeriellen
Task Force „Ausbaubeschleunigung Windenergie NRW“ lösen wir die
bestehenden Hemmnisse beim Ausbau der Windenergie Stück für Stück
auf. Doch wir sind noch nicht am Ziel und ruhen uns auf den Erfolgen
nicht aus.“
Der Ausbau von Windenergie ist notwendig, um
eine unabhängige und bezahlbare Energieversorgung und die Erreichung
der Klimaschutzziele sicherzustellen. Umwelt- und Verkehrsminister
Oliver Krischer: „Die erfreuliche Entwicklung ist zum einen ein
Verdienst der nordrhein-westfälischen Genehmigungsbehörden, die hier
eine sehr gute und engagierte Arbeit leisten. Gleichzeitig entfalten
auch die geänderten Rahmenbedingungen auf Bundes- und Landesebene
eine positive Wirkung.
Das Umweltministerium hat hierzu
gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden und den
Bezirksregierungen Anfang 2023 die Regional-Initiativen Wind
eingerichtet. Damit steht ein umfassendes Beratungs- und
Unterstützungsangebot für die kommunalen Genehmigungsbehörden zur
Verfügung.“ zum Hintergrund Einen umfassenden Überblick über die
Beschleunigung des Windenergieausbaus in Nordrhein-Westfalen bietet
die Seite der Taskforce Windenergie:
www.windenergieausbau.nrw.de.
Vorlesespaß in
der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Kinderveranstaltungen in der
Bezirksbibliothek Buchholz im April beginnen
am Dienstag, 9. April, um 16.15 Uhr, in der
Zweigstelle auf der Sittardsberger Allee 14
mit einem echten Klassiker der
Kinderliteratur. Friedemann Vietor liest die
Bilderbuchgeschichte „Momo“ nach dem
bekannten Werk von Michael Ende vor.
Kinder
ab vier Jahren sind zum Zuhören und
anschließenden Malen eingeladen. Am Samstag,
20. April, um 11 Uhr geht es mit „Peterchens
Mondfahrt“ mit einem genauso bekannten
Klassiker weiter, den Michael Schmitz
ebenfalls Kindern ab vier Jahren
präsentiert. Darüber hinaus enthält das
Programm viele weitere Termine für Kinder ab
zwei Jahren.
Alle Informationen
und die Möglichkeit zur Anmeldung finden
sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de.
Die Teilnahme ist kostenlos. Fragen
beantwortet das Team der Bibliothek gerne
persönlich oder telefonisch unter (0203)
283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von
14 Uhr bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10
bis 13 Uhr.
„Es war nicht vergebens!“ Politischer
Widerstand in Rheinhausen Das Zentrum für
Erinnerungskultur im Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am
Innenhafen, lädt am Dienstag, 9. April, um 19 Uhr zu einem
Podiumsgespräch mit Lesung ein, das sich Johann Esser, dem Dichter
des Moorsoldatenliedes, und dem politischen Widerstand in
Rheinhausen widmet. Aus den Reihen der KPD und der SPD kamen die
Menschen, die während des Nationalsozialismus für ihre Haltung und
Meinung verfolgt, verhört, gefoltert, verhaftet und zum Teil auch
ermordet wurden.
Neben den historischen Geschehnissen
beleuchtet das Podiumsgespräch die Situation in den Familien. Wie
wurde dieser Menschen in der Nachkriegszeit gedacht? Wie sprachen
ihre Nachkommen über gesellschaftliche Tabus, Traumata und
Wiedergutmachung?
Neben Ulrich Hecker, dem Vorsitzenden
des Moerser Vereins „Erinnern für die Zukunft“, und Ingrid
Rehwinkel, SPD-Politikerin und Enkelin des Bergheimer
Widerstandskämpfers Dietrich Kleuken, wird Dr. Andreas Pilger,
Leiter des Duisburger Stadtarchivs, Teil der Podiumsrunde sein und
das Thema von verschiedenen Seiten betrachten. Eingerahmt wird das
Gespräch durch Gedichtlesungen aus dem Band „Der Spatz am Gitter“.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Voranmeldung nicht notwendig.
Johann Esser war der Verfasser der Widerstandshymne
„Moorsoldatenlied“, die er 1933 im KZ Börgermoor dichtete. Hanns
Kralik, der dort ebenfalls inhaftiert war, gestaltete das Liedblatt.
(C) Ralf Zimmermann, Köln
Blick aufs
Chinageschäft: Stimmen aus dem Ruhrgebiet Referenten aus
Forschung und Wirtschaft zu Gast am Konfuzius-Institut
Ist China für uns noch wirtschaftlich interessant? Lange galten
Deutschland und China als ideale Partner: ein großer Markt und eine
starke Exportwirtschaft. Spätestens seit der Corona-Pandemie hat
sich das Geschäftsumfeld durch globale Krisen, zunehmende Konkurrenz
zwischen China und dem Westen und ein sich änderndes politisches
Umfeld stark verändert. Wie sind die neusten Entwicklungen
einzuordnen? Welche Risiken und Chancen sehen Experten aus Forschung
und Wirtschaft für die deutsche Wirtschaft in China?
V.l.: Dahai Yu, Unternehmensberater aus Mülheim, gibt einen Einblick
ins Chinageschäft, Prof. Dr. Markus Taube, Universität
Duisburg-Essen, gibt einen Einblick in seine Forschung und Susanne
Löhr, Geschäftsführerin Konfuzius-Institut, freut sich auf den
Austausch mit ihren Gästen aus der Region.
Expertenrunde: Das China-Geschäft: Trends und Zukunft. Mit zwei
Veranstaltungen blickt das Konfuzius-Institut auf die aktuelle
Situation:
•
Am Montag, den 15. April 2024 um 18:00 Uhr sind drei
Unternehmensberater aus der Region zu Gast am Konfuzius-Institut in
Duisburg Neudorf. Helmut Janus, Birger Vinck und Dahai Yu geben ihre
Einschätzung zu Trends und Zukunft des Chinageschäfts. Die
Veranstaltung wird in Kooperation mit dem China Business Network
Duisburg (CBND) organisiert.
•
Am Dienstag, den 23. April 2024 um 18:30 Uhr erläutert
Prof. Dr. Markus Taube, Universität Duisburg-Essen, wie er die
gegenwärtige Situation einschätzt, ebenso am Konfuzius-Institut.
Gastgeberin Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts,
moderiert die Veranstaltungen. Wie gewohnt wird es Zeit für Fragen
aus dem Publikum geben und das Konfuzius-Institut lädt im Anschluss
zum weiteren Austausch ein.
Die Veranstaltungen sind
offen für alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos, um
Anmeldung über die Webseite des Konfuzius-Instituts wird gebeten.
Weiterführende Informationen gibt es auf der Webseite
www.konfuzius-institut-ruhr.de
Das Konfuzius-Institut
Metropole Ruhr e.V. ist ein gemeinsames Projekt der Universität
Duisburg-Essen und der Universität Wuhan. Es fördert den kulturellen
Austausch zwischen China und dem Ruhrgebiet mit Sprachkursen,
Infoveranstaltungen, Vorträgen und Dialogen. Auf dem Programm stehen
die Themen Sprache, Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
Chinas. Das Angebot des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr richtet
sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Führungskräfte
und alle China-Interessierten in der Metropolregion Ruhr.
www.konfuzius-institut-ruhr.de
Verrücktes
Zauber-Labor in der Notkirche Duisburg - Karten für die
Science-Comedy-Show mit "Magic Andy" ab jetzt erhältlich
Die ganze Familie ist herzlich eingeladen zu einer
außergewöhnlichen Vorstellung am Sonntag, den 23. Juni, um 17 Uhr in
der Notkirche Duisburg, Martinstraße 37. Unter dem Titel "Verrücktes
Zauber-Labor" präsentiert der Chemie-Entertainer Dr. Andreas
Korn-Müller, bekannt als "Magic Andy", eine faszinierende
Science-Comedy-Show. Mit seinem magischen Chemie-Labor aus Dresden
wird Dr. Andreas Korn-Müller das Publikum in Staunen versetzen. Von
wallenden Nebelschwaden über sprühende Farbexperimente bis hin zu
verblüffenden Stoffumwandlungen - "Magic Andy" verbindet
Wissenschaft mit Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Die Zuschauer dürfen sich auf eine mitreißende Show freuen, bei
der sie aktiv eingebunden werden. Von der Herstellung magischer
Getränke bis hin zu faszinierenden Farbwechsel-Experimenten -
Langeweile kommt hier garantiert nicht auf! Die Veranstaltung dauert
etwa 60 Minuten und bietet ein unvergessliches Erlebnis für Jung und
Alt. Eintrittskarten sind zum Preis von 15 Euro für Erwachsene und 5
Euro für Kinder erhältlich. Interessierte können sich ab sofort bei
Pfarrer Stefan Korn (E-Mail: stefan.korn@ekir.de, Telefon: 0203-33
04 90) anmelden und Tickets erwerben. Weitere Informationen sind
unter www.ekadu.de sowie auf www.sciencecomedy.de erhältlich.
Fotos Stefan Korn
Spitzenensemble mit Jazzmesse
in Salvator Die "Kölner Kantorei" gastiert am Sonntag,
14.4. um 17 Uhr zum wiederholten Male in der Salvatorkirche. Das
über die Grenzen von NRW bekannte Vokalensemble mit ausgesuchten
Sängerinnen und Sängern der Region bringt diesmal zwei Ausnahmewerke
für Chor und Klavier mit. Zum einen die mitreißende und originelle
Messvertonung des polnischstämmigen Komponisten und Jazz-Pianisten
Steve Dobrogosz. Sie vereint Elemente aus Gospel und Jazz mit Formen
der klassisch-modernen Musik. Zum anderen das Werk "The Passing of
the Year" von Jonathan Dove.
Er beschreibt Aspekte des
Jahreslaufes mit pulsierenden und tänzerischen Rhythmen. Beide Werke
beeindrucken durch ihre Farbigkeit und Unbekümmertheit und sind
selten zu hören. Die Leitung des Konzertes hat Kirchenmusikdirektor
Georg Hage, der Pianist ist Matthias Rein. Am Ende des einstündigen
Konzertes wird um eine Spende gebeten. Infos gibt es im Netz unter
www.salvatorkirche.de und
www.koelner-kantorei.de.
Kölner Kantorei (Foto: www.koelner-kantorei.de)
Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein Für Freitag,
12. April 2024 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg
Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils
Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen
und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum
Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die
Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal
gibt’s Jägerklöße mit Reis, Salat und natürlich lecker Nachtisch.
Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und
Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.obermeiderich.de.
NRW-Baupreise für Wohngebäude im Februar 2024 um 2,9
Prozent höher als ein Jahr zuvor Der Baupreisindex für
Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im
Februar 2024 um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dies ist der
niedrigste Preisanstieg seit Februar 2021 (damals +2,3 Prozent). Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex
einen Wert von 153,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Die höchsten Steigerungsraten bei den Rohbauarbeiten
zwischen Februar 2023 und Februar 2024 wurden für Gerüstarbeiten
(+5,4 Prozent) und Abdichtungsarbeiten (+5,7 Prozent) gemeldet. Bei
den Ausbauarbeiten stiegen die Preise für Arbeiten an der
Gebäudeautomation (+7,2 Prozent) sowie an Wärmedämm-Verbundsystemen
(+7,9 Prozent) am stärksten. Die Preise für Schönheitsreparaturen an
Wohnungen stiegen um 6,1 Prozent. Die höchste Preissteigerung bei
den ausgewählten Bauwerken zwischen November 2023 und Februar 2024
wurde für den Straßenbau gemeldet (+3,0 Prozent).
GESUNDHEITSSYSTEM: Deutschlands Arztdichte ist
überdurchschnittlich hoch Das Verhältnis von Ärztinnen
und Ärzten zur Einwohner:innenzahl ist in Deutschland im
internationalen Vergleich überdurchschnittlich. Mit 4,5
Mediziner:innen pro 1.000 Einwohner:innen liegt Deutschland gemäß
Daten der Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über
Ländern wie Frankreich (3,4 Ärzt:innen), den USA (2,7 Ärzt:innen)
oder China (2,5 Ärzt:innen).
Vor allem im Hinblick auf
gesundheitliche Krisensituationen wie der COVID-19-Pandemie ist
die Versorgungsrate in Deutschland vergleichsweise günstig. Trotz
dieser Zahlen gilt es festzuhalten, dass eine hohe Arztdichte nicht
direkt Rückschlüsse auf die Qualität der medizinischen Versorgung
oder die Effizienz eines Gesundheitssystems im
Krisenfall zulässt. Weitere Faktoren müssen in Betracht gezogen
werden, um ein vollständiges Bild der Gesundheitsinfrastruktur und
ihrer Reaktion auf Pandemien zu gewinnen. René Bocksch
Zufrieden mit der eigenen
Gesundheit? Einer aktuellen Statista Consumer
Insights-Umfrage zufolge sind 58 Prozent der Befragten in
Deutschland mit ihrem Gesundheitszustand zufrieden. Damit sind die
Deutschen zwar etwas zufriedener als in früheren pandemiegeprägten Umfragen,
im weltweiten Vergleich schneidet Deutschland dennoch eher
mittelmäßig ab - trotz guter Gesundheitsversorgung. Im
internationalen Vergleich steht das Wohlbefinden der Deutschen etwa
auf einem Level mit dem der US-Amerikaner:innen und Brit:innen.
Andere Europäer:innen wie etwa die Einwohner:innen von
Frankreich (66 Prozent) und Spanien (67 Prozent) sind wiederum um
einiges zufriedener. Nur wenig an ihrer eigenen Gesundheit auszusetzen
haben laut Statista-Daten die Befragten in Indien - mit einer Quote
von 85 Prozent stehen sie an der Spitze der
Gesundheitszufriedenheit.
Auch in China (74 Prozent) und
Südafrika (71 Prozent) schätzten sich knapp drei Viertel der
Umfrageteilnehmer:innen als gesundheitlich zufrieden ein. Die
Umfrageergebnisse könnten die Schlussfolgerung zulassen, dass neben
physischen und psychischen Faktoren auch kulturelle Einflüsse eine
wohl nicht zu unterschätzende Rolle hinsichtlich des
Gesundheitsbefindens spielen. René Bocksch
Homeoffice schlecht für die Gesundheit?
Schlechte Körperhaltung, wenig Bewegung und eine unruhige
Arbeitsatmosphäre - das Homeoffice ist
trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus gesundheitlicher Sicht
häufig nicht die beste Lösung. Rund 66 Prozent der im Rahmen der Statista
Consumer Insights befragten Personen, die vorrangig von zuhause
aus arbeiten, haben in den vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage
über etwaige Schmerzen geklagt. Häufigste Schmerzsymptome sind eben
solche, die durch Verspannungen in Folge schlechter Haltung oder
Bewegungsmangel verursacht werden.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, kamen diese im Homeoffice häufiger vor als
etwa bei Büroangestellten (58 Prozent) oder Fabrikarbeiter:innen (56
Prozent) - jedoch waren auch diese zuletzt nicht schmerzfrei. Auch
bei Erkältungen (57 Prozent) und Verdauungsproblemen (37 Prozent)
führen im eigenen Haushalt arbeitende Menschen das Ranking an.
Scheinbar am gesündesten sind demnach Beschäftigte in Fabriken und
Produktionsstätten. Unter den Befragten aus dieser Teilmenge, haben
rund 47 Prozent bestätigt im vergangenen Jahr erkältet gewesen zu
sein und 28 Prozent hatten mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.
Unter den Büroangestellten waren es 54 beziehungsweise 35
Prozent. Auch der oftmals vernachlässigte Aspekt der mentalen
Gesundheit wurde von Statista berücksichtigt. Demnach wirkte sich
das Homeoffice für 33 Prozent der Befragten negativ auf ihre mentale
Gesundheit aus – damit waren etwa drei bis fünf Prozent mehr
betroffen als in Büro oder Fabrik. Gründe für die psychische
Belastung in den eigenen vier Wänden sind häufig längere
Arbeitszeiten, familiärer
Stress und soziale Isolation.
Wie häufig gehen Sie zur Vorsorge?
Krankheitsprävention beginnt bei der Vorsorge. Unsere Statista
Consumer Insights zeigen die Nationen, in denen regelmäßige
medizinische Untersuchungen gang und gäbe sind. Vorbildfunktion
haben demnach Südkorea (61 Prozent) und Brasilien (52 Prozent) -
dort gehen mehr als die Hälfte der Befragten regelmäßig zum Arzt.
Weniger häufig nehmen die Einwohner:innen des Vereinigten Königreich
und der Niederlande (jeweils 28 Prozent) die medizinische
Prophylaxe wahr.
In Deutschland haben rund 48
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen angegeben sich regelmäßig vom
Doktor untersuchen zu lassen. Unsere südlichen Nachbar:innen in
Österreich und der Schweiz lassen sich hingegen weniger häufig für
medizinische Check-Ups in der Praxis blicken. Unter den
Österreicher:innen sind es 43 Prozent, in der Schweiz liegt der
Anteil bei 36 Prozent. Insgesamt lassen sich anhand der Häufigkeit
der Arztbesuche keine Rückschlüsse auf die Notwendigkeit oder den
generellen Gesundheitszustand der Bevölkerung ziehen. Auch
hypochondrisches Verhalten kann wegen regelmäßiger Untersuchungen
nicht attestiert werden. René Bocksch
Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet
Laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und
die Kontrolle von Krankheiten sterben allein in Europa jedes Jahr
bis zu 39.000
Menschen an Infektionen, die nicht mehr durch Antibiotika behandelt
werden können. Die übermäßige Verwendung von Antibiotika in der
Landwirtschaft und Medizin trägt zur Entstehung resistenter Stämme
bei. Dass Medikamente bei bakteriellen Infektionen keine Wirkung
mehr zeigen, ist eine weltweit verbreitete Sorge, wie Daten der Statista
Consmuer Insights bestätigen.
Demnach sind vor allem
die Befragten in Brasilien wegen Antibiotikaresistenz in Sorge – der
Anteil der Umfragteilnehmer:innen, die nach eigenen Angaben eher
oder sehr besorgt sind, beträgt hier rund 61 Prozent. Ebenfalls
beunruhigt ist mehr als die Hälfte der Befragten in Mexiko, Indien
und China. In Deutschland haben etwa 45 Prozent angegeben, dass
resistente Keime und die Wirkungslosigkeit von Medikamenten sie
bekümmert. René Bocksch
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