A40: Wochenendsperrung von der A40 auf die A3 in Richtung
Köln im Autobahnkreuz Kaiserberg Die Autobahn GmbH
sperrt von Freitag (19.4.) um 22 Uhr bis Montag (22.4.) um 5 Uhr im
Autobahnkreuz Kaiserberg die Verbindungen von der A40 auf die A3 in
Fahrtrichtung Köln. Die Autobahn GmbH arbeitet am Wochenende an der
Brücke der A3, die diese Verbindungen quert. Eine Umleitung ist
beschildert und führt ab dem Kreuz Duisburg (A40/A59) über die A59
und die A524.
Abschluss des Erörterungstermins zum Ausbau
A59 Der Erörterungstermin zum Ausbau der A59 fand
heute seinen Abschluss. Vier Tage war Zeit, Einwendungen durch einen
persönlichen Redebeitrag nochmals zu bekräftigen. Neben
Privatpersonen hat auch die Stadt Duisburg Ihre Forderungen nochmals
vorgebracht und unter Beteilung verschiedener Fachbereiche mit
Nachdruck untermauert.
Neben einer Überdeckelung der in
Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung des
sechs-streifigen Ausbaus in Tunnellage in Meiderich wurde auch die
Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte
mündlich begründet. Zudem wurde nochmals verdeutlicht, dass die
Anbindung des Hafens während des Ausbaus, auch bei den phasenweise
unvermeidlichen Sperrungen von Anschlussstellen an der A 59,
jederzeit sichergestellt ist.
Darüber hinaus wurde
erneut dargestellt, welche gravierenden Auswirkungen die Umsetzung
der aktuellen Planungen der Autobahn des Bundes GmbH (AdB) auf die
Lebensqualität der unmittelbar betroffenen Anwohnenden haben wird
und zwar nicht zuletzt und insbesondere aufgrund der geplanten
Erhöhung der Lärmschutzwände und der Verbreiterung der Hochtrasse
und damit einer deutlichen Annäherung der Trasse an die bestehende
Wohnbebauung.
„Wir haben der AdB mit Nachdruck deutlich
gemacht, dass die ursprünglichen Planungen mit uns nicht zu machen
sind. Die AdB ist nun in der Pflicht zu reagieren und Lösungen zu
finden“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Von großer Bedeutung ist
hierbei zudem, dass aus Sicht der Stadt Duisburg, ohne
nachvollziehbare Begründung, eine falsche Entwurfsklasse für die A
59 gewählt wurde: Mit der sogenannten „EKA 3 - Stadtautobahn“ könnte
die A 59 im gesamten Verlauf zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg
sowie der Anschlussstelle DU-Marxloh um rund 5 Meter schmaler
werden. Dadurch würden Eingriffsnotwendigkeiten vermindert und
Kosten in zweistelliger Millionenhöhe gespart.
Martin
Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, zeigt
sich vor allem enttäuscht davon, dass vom Bundesverkehrsministerium
offenbar noch kein Auftrag an die Autobahn GmbH (AdB) erteilt wurde,
die Machbarkeit der geforderten Tunnellösung zu prüfen: „Trotz der
vom Haushaltsausschuss des Bundestages bereitgestellten Finanzmittel
für die Machbarkeitsstudie zur Tunnellösung, scheint es noch keinen
Auftrag für die Überprüfung der Machbarkeit zu geben. Ich hoffe,
dass dieser Auftrag zeitnah mit einem mit der Stadt Duisburg
abgestimmten Anforderungsprogramm erteilt und umgesetzt wird und
somit nicht zu einer weiteren, zeitlichen Verzögerung bei den
Planungen führt.“
Die Stadt Duisburg bedankt sich bei
allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vertreterinnen und
Vertretern der Träger öffentlicher Belange, die Ihre Einwendungen
gegen die Vorzugsvariante eines Brückenbaus der AdB beim
Erörterungstermin bestärkt haben.
Klimaentscheid Duisburg: Großer Erfolg der
Proteste gegen den Flächennutzungsplan Im Jahr 2023
hat die Verwaltung der Stadt Duisburg den Entwurf eines neuen
Flächennutzungsplans vorgelegt. Dieser Entwurf wurde vom Rat der
Stadt mehrheitlich beschlossen und dann – wie gesetzlich
vorgeschrieben – für acht Wochen offengelegt. In dieser Zeit konnten
Naturschutzverbände sowie Bürgerinnen und Bürger Einsprüche gegen
die Pläne formulieren.
Aufgrund der gravierenden,
negativen Einschnitte für Grün- und Freiflächen, Ackerflächen und
Waldareale wurden insgesamt 651 Stellungnahmen bei der Stadt
abgegeben (s. Webseite der Stadt Duisburg). Das hatte Konsequenzen:
Dank der Einsprüche bleibt der Uniwald in Neudorf unangetastet und
wird für die Zukunft als Waldfläche festgeschrieben.
Ebenso
haben die Proteste das Waldstück an der Regattabahn gerettet, es
steht nun nicht mehr als Areal für weitere Sportstätten zur
Verfügung. In der sowieso schon waldarmen Kommune Duisburg konnten
die vielen Einsprüche die weitere Reduzierung des Waldbestandes
verhindern. Ein weiterer großer Erfolg der Proteste ist die
Herausnahme von sieben Wohnbauflächen, die in der freien Landschaft
geplant waren: z.B. bleibt das Areal der alten Baumschule in Trompet
vollständig erhalten.
Durch die Streichung der sieben Wohnbauprojekte wurden
etliche Hektar landwirtschaftlicher Flächen und unversiegelte
Grünflächen gerettet. Das ist ein großer Erfolg, für die Natur und
für die Menschen in dieser Stadt! Dazu Antje Ahlbrecht von den
Parents for Future: „Es hat sich gelohnt, dass der Klimaentscheid
die Bürgerinnen und Bürger intensiv über die ihnen zustehenden
Mitspracherechte bei der Planung der Stadt informiert hat und sie
aufgefordert hat, diese zu nutzen. So konnten wir der Verwaltung und
den Parteien klar machen, dass diese Pläne in großen Teilen der
Bevölkerung auf Ablehnung stoßen.“
Am 10.6.24 kommt der
überarbeitete Entwurf des Flächennutzungsplans zum Beschluss in den
Rat der Stadt. In diesem neuen Entwurf finden sich trotz der
Verbesserungen weiterhin Projekte, die aus Sicht des Natur- und
Klimaschutzes nicht akzeptabel sind. Dazu zählt z.B. das
Rahmerbuschfeld – ein Landschaftsschutzgebiet, das ein
europarechtlich geschütztes FFH-Gebiet, die Überanger Mark, - vor
heranrückender Bebauung schützen soll, und nun selber vollständig
bebaut werden wird.
Weiteres Beispiel: Obwohl sich die
Stadt gegen die umfangreiche Auskiesung in Duisburg-Homberg
ausgesprochen hat, wurde sie nicht aus dem Entwurf gestrichen oder
Klage dagegen erhoben. Ebenso fehlt weiterhin völlig das Thema
Klimafolgenanpassung. Also z.B. Waldvermehrung, Entsiegelung,
Begrünung bleiben völlig unberücksichtigt.
Kerstin
Ciesla vom BUND Duisburg: „In der erneuten Offenlage, deren
Zeitpunkt wir noch nicht kennen, ist nur gegen die wenigen
veränderten Projekte eine Einwendung möglich. Die Bürgerinnen und
Bürger müssen sich jetzt an die politischen Vertreterinnen und
Vertreter in den Bezirksvertretungen und im Rat der Stadt wenden.
Sie müssen ihnen klarmachen, dass sie mit etlichen Plänen nicht
einverstanden sind. Und sie müssen klarmachen, dass ein Festhalten
an diesen Planungen Konsequenzen für die Kommunalwahl 2025 haben
wird.“
Der Klimaentscheid wird in den nächsten Monaten
wieder informieren, welche Projekte kritisch zu sehen sind und
Unterstützung für Proteste anbieten. Auf der Webseite
klimaentscheid-duisburg.de werden laufend aktuelle Informationen
bereitgestellt.
Neue Berechnungen für realistisches Existenzminimum
Kindergrundsicherung: Niveau müsste je nach Alter 6 bis 30 Prozent
höher sein, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen Die
Höhe der geplanten Kindergrundsicherung reicht nicht aus, um
Entwicklungsmöglichkeiten und soziokulturelle Teilhabe zu sichern,
die wichtige Elemente des Existenzminimums sind. Für ein
angemessenes Niveau, das Kinderarmut nachhaltig verhindert, müssten
die Beträge anders berechnet werden.
Je nach Altersstufe der
Kinder und Jugendlichen würden sie dann für 2025, wenn die
Grundsicherung starten soll, zwischen 30 und 191 Euro höher
ausfallen als aktuell von der Bundesregierung vorgesehen. Das
entspricht rund sechs bis 30 Prozent mehr je nach Alter, ergibt eine
neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie der
Verteilungsforscherin Dr. Irene Becker.*
•
Die Kindergrundsicherung soll
Kinder und Jugendliche vor Armut schützen – und insgesamt zu mehr
Chancengerechtigkeit beitragen. Ob das gelingt, hängt auch davon ab,
wie die Leistungen berechnet werden. Zwar kann die angestrebte
Vereinfachung der Antragsverfahren ebenfalls einen Beitrag leisten,
wie kürzlich Böckler-geförderte Simulationsrechnungen gezeigt haben:
Wenn dadurch alle aktuell 2,3 Millionen Kinder mit
Unterstützungsanspruch auch wirklich Leistungen erhalten würden –
statt wie bisher nur rund eine Million –, wirkt sich das vor allem
längerfristig positiv aus.**
Unabhängig davon sind aber
die derzeitigen gesetzlichen Verfahren zur Bemessung des
soziokulturellen Existenzminimums „in mehrfacher Hinsicht
unzulänglich“, betont Forscherin Becker in der neuen Untersuchung.
Das unterstreicht auch Prof. Dr. Bettina Kohlrausch,
wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung:
„Das aktuelle Konzept der Bundesregierung stellt eine – in der
Intention sinnvolle – Verwaltungsreform dar, aber das allein reicht
nicht. Niedrigere bürokratische Hürden bei der Antragstellung sind
wichtig, sie ändern jedoch nichts daran, dass die geplanten
Leistungen absehbar zu niedrig sind.“
•
Der Erfolg einer
Kindergrundsicherung bei der Bekämpfung von Kinderarmut „steht und
fällt mit der Bemessung des zu sichernden Existenzminimums. Es
bedarf daher eines normativ akzeptablen und methodisch stringenten
Verfahrens“, erklärt Sozialexpertin Becker. Derzeit wird das
soziokulturelle Existenzminimum nach einem relativ komplexen
Verfahren berechnet, in dem sich „objektive“ Statistiken zu
Konsumausgaben von Haushalten im untersten Einkommensbereich und zum
Teil, so Becker, „willkürliche“ politische Vorgaben mischen.
•
Beispielsweise werden etliche
Ausgaben generell gestrichen – unter anderem für Taschen,
Regenschirme, das Eis in der Eisdiele, Pflanzen und Tierfutter.
Insgesamt betreffen die Streichungen rund ein Viertel der im ersten
Schritt ermittelten Referenzausgaben. Durch die Eingriffe wird der
zur Sicherung des Existenzminimums notwendige finanzielle Bedarf
also rechnerisch weiter „gedrückt“.
•
„Die Vorgehensweise führt zu
einer systematischen Bedarfsunterdeckung“, kritisiert Becker. Ein
von der Forscherin entwickeltes Alternativkonzept räumt damit auf
und macht die Berechnung nachvollziehbarer. Im Kern geht es darum,
die Konsumausgaben in der Mitte der Einkommensverteilung als
Bezugspunkt zu nehmen. So wäre es nach Analyse der Armutsexpertin
etwa plausibel, soziokulturelle Teilhabe als gerade noch gegeben zu
definieren, wenn Haushalte bei den Ausgaben für Grundbedürfnisse wie
Ernährung, Bekleidung und Wohnen nicht mehr als 25 Prozent und bei
sonstigen Bedürfnissen nicht mehr als 40 Prozent von der Mitte nach
unten abweichen.
•
Eine Streichung einzelner
Ausgabenpositionen würde – anders als bisher – nicht erfolgen. Zudem
sollten Haushalte, die aufgrund ihres niedrigen Einkommens Anspruch
auf Grundsicherungsleistungen hätten, diesen jedoch nicht
wahrnehmen, generell aus den Berechnungen ausgeklammert werden – die
Einbeziehung solcher Haushalte in „verdeckter Armut“ ist ein
weiterer verzerrender Faktor der bisherigen gesetzlichen
Berechnungen des Existenzminimums. Außerdem sollte die
Kindergrundsicherung mit der realen Entwicklung der
Verbraucherpreise Schritt halten.
•
Die Wissenschaftlerin
empfiehlt eine kontinuierliche Anpassung mindestens entsprechend der
aktuellen Entwicklung des Verbraucherpreisindex (VPI). Ein
spezieller Preisindex ist nicht erforderlich, da die
Kindergrundsicherung – anders als die teilindividualisierten Systeme
der Grundsicherung und des Bürgergeldes – als umfassende Pauschale
einschließlich auch der Kosten der Unterkunft und Heizung konzipiert
ist. Für Situationen mit tendenziell deutlich steigenden Preisen
sollten zudem unterjährige Anpassungen vorgesehen werden.
•
Berechnungen mit dem von
Becker entwickelten Modell zur Ermittlung eines soziokulturellen
Existenzminimums, ausgeweitet auf das Konzept der
Kindergrundsicherung und angepasst an die Entwicklung der
Verbraucherpreise, ergeben spürbar höhere Beträge als nach der
derzeitigen gesetzlichen Bedarfsermittlung: Danach läge der
monatliche Höchstbetrag für Kinder in Haushalten mit sehr niedrigen
Haushaltseinkommen 2025, wenn die Grundsicherung starten soll, für
Kinder unter sechs Jahren bei 560 Euro, für
Kinder von sechs bis unter 14 Jahren bei 693 Euro und für
Jugendliche bis unter 18 Jahren bei 827 Euro.
Zum Vergleich: Laut Gesetzentwurf würden die Leistungen 2025 nur bei
530 Euro (30 Euro weniger), 557 Euro (136 Euro weniger) und 636 Euro
(191 Euro ) weniger liegen.
Das Alternativkonzept würde den betroffenen Familien ein Plus
von circa sechs bis 30 Prozent bringen – ein Unterschied, der
entscheidend für die Teilhabechancen von Kindern sein kann. Aus
verteilungspolitischer Sicht wäre es zudem sinnvoll, bei der
jährlichen Anpassung auch die allgemeine Einkommensentwicklung zu
berücksichtigen, sofern die Einkommen stärker steigen als die
Preise.
Schließlich sollte die Kindergrundsicherung
nicht weiter als ohnehin schon hinter der Mitte zurückbleiben, so
Becker. Bei ihren aktuellen Berechnungen bleibt dieser Punkt
allerdings ausgeklammert. Denn dazu müsste unter anderem geklärt
werden, welcher konkrete Indikator – beispielsweise das
haushaltsbezogene Nettoäquivalenzeinkommen oder das Nettolohnniveau
– zugrunde gelegt werden sollte. *Irene Becker
WSI Study Nr. 37, April 2024
Berechnung von angemessenen Beträgen einer Kindergrundsicherung.
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DCC-Rechenzentren sind Gedächtnis und
Herzschlag für Duisburgs digitale Infrastruktur
Die Unternehmen des DVV-Konzerns stellen
große Teile der Versorgungsinfrastruktur für Duisburg und seine
Verwaltung bereit. Und das auch in der digitalen Welt, denn die DCC
Duisburg CityCom betreibt schon heute in Duisburg zwei große
Rechenzentren und ein drittes in Krefeld – über Erweiterungen und
weitere Standorte wird längst nachgedacht, denn der Bedarf wächst
stetig weiter. Im vergangenen Jahr waren es 5,92 Petabyte Daten, die
in den DCC-Rechenzentren gespeichert wurden. Das sind 5.920
Terrabyte Daten.
Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es noch 4,8 Petabyte (4.800
Terrabyte) Daten. Die DCC-Rechenzentren speichern nicht nur Unmengen
wichtiger Daten für Infrastruktur und Verwaltung, sondern sind auch
Dreh- und Angelpunkt für alle eingesetzten Software-Programme – sie
sind Gedächtnis und Herzschlag der digitalen Infrastruktur zugleich.
In mehr als 300 Serverschränken, sogenannten Racks, arbeiten
2.950 Server, 2.600 davon virtuell. 8.150 CPU-Kerne, also
Prozessoren, sorgen für die nötige Leistungsfähigkeit, um die
gigantischen Datenmengen schnell zu verarbeiten. 152.204 Gigabyte
RAM, also Arbeitsspeicher, stehen für die Rechenleistung außerdem
zur Verfügung.
„Wir stellen die digitale
Infrastruktur für den Konzern Stadt Duisburg, also auch für die Stadtverwaltung
und weitere städtische Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus
bieten wir erfolgreich Hosting und Colocation Leistungen am
Drittmarkt an. Schon heute umfassen unsere Rechenzentren mehr als
1.400 Quadratmeter Fläche. Immer mehr Prozesse werden digitalisiert,
so dass der Bedarf an Rechenzentrumsleistung weiter steigt“, sagt
Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung im DVV-Konzern.
Noch
ist digitaler Speicherplatz vorhanden, denn die DCC-Rechenzentren
haben noch Platz für weitere rund 700 Terrabyte Daten, doch auch der
wird in absehbarer Zeit belegt sein, obwohl allein im Jahr 2023 rund
320 Terrabyte Speicherkapazität hinzugebaut wurden.
„Deshalb befassen wir uns intensiv mit Erweiterungen unserer
bestehenden Rechenzentren, denken aber darüber hinaus auch über
weitere Standorte nach“, sagt Stefan Soldat, Geschäftsführer der
DCC. Für das laufende Jahr ist eine Erweiterung des Rechenzentrums
Wedau-Nord um rund 1.000 Quadratmeter geplant: Platz für 220 neue
Serverschränke. Die Rechenzentren der DCC sind nicht nur innerhalb
des Konzerns Stadt Duisburg gefragt, auch weitere Kunden setzen auf
die außerordentlich hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit.
Darunter auch die Universität Duisburg-Essen, die auf die Expertise
der DCC setzt und in den Rechenzentren Hochleistungscomputer hosten
lässt.
„Unsere Angebote sind auch deshalb begehrt, weil
wir als regionaler Partner Anforderungen abseits dem Standard
bedienen. Im Falle der Universität zum Beispiel einen
außergewöhnlichen Energiebedarf.“, sagt Almir Tutic, Geschäftsführer
der DCC. Außerdem sind die DVV-Rechenzentren nach höchsten
Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) zertifiziert.
Die DCC
Duisburg CityCom ist ein kommunaler IT- und
Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kundinnen und Kunden
Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer,
Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür
betreibt die DCC ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere
zertifizierte Hochverfügbarkeits-Rechenzentren. Die DCC, für die
mehr als 180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV).
Zum
DVV-Konzern mit rund 4150 Beschäftigten gehören beispielsweise auch
die Stadtwerke Duisburg oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere
Gesellschaften aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services,
die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen
Infrastruktur in Duisburg beitragen. Interessierte Privathaushalte
und Geschäftsleute können sich im Internet unter
glasfaserduisburg.de informieren, ob ihre Adresse bereits mit einem
Glasfaseranschluss versorgt werden kann und sich ihren
Highspeed-Internetanschluss schon ab 19,99 Euro im Monat sichern.
Dort finden sich auch Ansprechpartner, die von Montag
bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001
(8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter
service@duisburgcity.com
sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per
Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der
Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für
Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Auf den Hund gekommen: Familienprogramm zum
„Hundetag“ im Stadtmuseum am Innenhafen Das Kultur- und
Stadthistorische Museum beschäftigt sich zum Hundetag am Sonntag,
21. April, von 12 bis 17 Uhr am Johannes-Corputius-Platz
(Innenhafen) mit dem treuesten Begleiter des Menschen. Dazu gibt es
ein buntes Familienprogramm rund um die „Supernasen“. Mit dabei sind
unter anderem Polizeihauptkommissar Sascha Mill und sein Spürhund
Denver, das RTL „Top Dog“-Gewinnerteam Melanie Fydrich mit ihrer
Hündin Trouble sowie Künstlerin und Tierrechtsaktivistin Eden
Lumaja.
Blaulicht und Supernasen im Museum - Polizeihauptkommissar Sascha
Mill und Spürhund Denver – Foto privat
Gemeinsam mit
zahlreichen Tierschützern und Tierschutzlehrern können Besucherinnen
und Besucher bei leiblicher Verpflegung entspannt ins Gespräch
kommen, sich wie Denver auf Spürnasenjagd begeben oder sich von
Melanie Fydrich Tipps abholen, wenn es darum geht, die Vierbeiner
auf Trab zu halten. Der Eintritt zu allen Familientagen ist frei –
es wird um Spenden für den Tierschutz gebeten.
Der
Hundetag ist Teil einer Reihe von Aktionstagen zu verschiedenen
Tierarten im Stadtmuseum. Am 16. Juni heißt es „Klein, aber oho!
Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster & Co.“ und am 15. September
findet die Veranstaltung „Wildtiere unter der Lupe“ statt. Weitere
Informationen unter
www.stadtmuseum-duisburg.de.
Melanie Fydrich mit Trouble – Mo Lensing
10 m2
Großstadtdschungel: DVG stellt weitere begrünte Wartehallen auf
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommt dem
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine besondere Bedeutung zu.
Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen – und das vor allem in
städtischen Umgebungen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
setzt ihr Projekt zur Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden
jetzt weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt. Die DVG hat
die Haltestellen „Sermer Straße“ (Mündelheim), „Rheinhausen Markt“
(Rheinhausen) und „Hohenzollernplatz“ (Neumühl) mit Gründächern
ausgestattet.
Hohenzollernplatz (Neumühl)
Umgesetzt wurde die Maßnahme von
Ströer, dem langjährigen Partner der DVG für Aufbau, Reinigung und
Instandhaltung von Wartehallen. Auf den Dachflächen wachsen
insgesamt zwölf unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse
sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine Dachbegrünung
ideal geeignet sind. Auf den Dächern der Wartehallen sind erhöhte
Umrandungen angebracht, die bei schlechtem Wetter dafür sorgen, dass
nichts heruntergespült wird.
Die Wartehallendächer
dienen als Retentionsfläche – also als kontrollierte
Wasserspeicher-Fläche – für jeweils rund 200 Liter Regenwasser. Bis
zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das
Stadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden.
Die Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als Nahrung und
Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer weniger gibt.
Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage, CO2 und Feinstaub zu
binden und so die Emissionslast zu senken. Die DVG wird in diesem
Jahr weitere begrünte Wartehallen im gesamten Stadtgebiet
aufstellen, um überall in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz
zu setzen. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter
dvg-duisburg.de/klimaschutz.
Haltestelle Rheinhausen Markt - Fotos Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Erstes
FaiR-Festival am 20. April 2024 auf dem Neumarkt in Ruhrort
„Gemeinsam feiern im Herzen unseres Stadtteils!“ Unter diesem
Motto findet am Samstag, 20. April 2024, das erste FaiR-Festival in
Ruhrort statt. Die Initiative „FaiR – Familie in Ruhrort“ setzt sich
dafür ein, dass es im Duisburger Stadtteil Ruhrort attraktive
Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Familien gibt. In der
Initiative haben sich Duisburger und im Speziellen Ruhrorter
Vereine, Institutionen und Initiativen zusammengeschlossen.
Feiern auf dem Neumarkt (© Peter Jacques)
Seit 2009 bieten
diese Unterstützung für Familien in Ruhrort und sozialen Halt für
Kinder und Jugendliche, die in schwierigen Umständen heranwachsen.
Am kommenden Samstag, 20. April 2024, veranstalten wir das erste
„FaiR-Festival“ am Neumarkt. Mit hohem Engagement und gänzlich
ehrenamtlich hat FaiR ein abwechslungsreiches Programm für Jung und
Alt zusammengestellt. Von 15 bis 18 Uhr gibt es spannende Spiele für
Kinder, leckeres Essen und viele Möglichkeiten für den
nachbarschaftlichen Austausch untereinander. Mehr Informationen zu
FaiR finden Sie auf der Website
fair-ruhrort.de.
Gemeinsam Frühling genießen: Frühlingsfest im Wohnstift
Walter Cordes am Röttgersbach Das Wohnstift Walter
Cordes am Röttgersbach lädt am Sonntag, 28. April, ab 11 Uhr
herzlich zum Frühlingsfest ein. Die Veranstaltung richtet sich an
Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und alle Interessierten aus
Duisburg und Umgebung. Es besteht die Möglichkeit, sich in
entspannter Atmosphäre über die Angebote des Wohnstiftes zu
informieren.
Das
Frühlingsfest lockt mit einer Fülle von
Aktivitäten. Der Shanty-Chor der
Wasserschutzpolizei NRW Duisburg e.V. wird
für gute Stimmung sorgen. Darüber hinaus
gibt es eine Vielzahl von Geschenkideen,
darunter handgefertigte Holz- und
Töpferarbeiten der Bewohnerinnen und
Bewohner des Wohnstifts sowie Kunsthandwerk
und handgearbeitete Karten. Außerdem werden
frische Blumen und selbstgemachte Marmelade
zum Verkauf angeboten.
Verschiedene Aussteller bieten einen Schuh-
und Kleiderverkauf an. Auch für Essen und
Trinken ist gesorgt. Veranstaltungsdetails
im Überblick: Datum: Sonntag, 28. April
Uhrzeit: Ab 11 Uhr Ort: Wohnstift Walter
Cordes am Röttgersbach Adresse: Fahrner
Straße 125, 47169 Duisburg Eintritt: Frei
Der Garten des Wohnstifts Walter Cordes am Röttgersbach
(Quelle: EVKLN)
Mammutmarsch in Duisburg: Sponsorenlauf zu Gunsten der zebrakids
Mahmut Özdemir MdB übernimmt Schirmherrschaft Diesen
Samstag findet der Mammutmarsch in Duisburg statt. Daran teilnehmen
werden auch acht Freunde, welche als „Sklaventruppe“ bekannt wurden.
Sie werden den 30 Kilometer Lauf für einen guten Zweck absolvieren.
Mahmut Özdemir, Bundestagsabgeordneter für den Duisburger Norden und
Duissern, ist die ehrenamtliche Arbeit der Acht nicht entgangen und
bereits aus einer Zeit bekannt, als sie sich noch die
"Sklaventruppe" nannten und sich als Freunde engagierten, bevor sie
offiziell als eingetragener Verein aktiv wurden.
Seitdem
besteht ein regelmäßiger Austausch mit seinen Büros in Duisburg und
Berlin, um über ihre Aktivitäten auf dem Laufenden zu bleiben. Als
der Abgeordnete erfuhr, dass die heutigen „The Eightie's“ einen
Sponsorenlauf zu Gunsten der zebrakids tätigen, ergriff er sofort
die Initiative, um nicht nur finanzielle Unterstützung anzubieten,
sondern auch die Schirmherrschaft zu übernehmen. Die Acht nahmen das
Angebot ohne zu zögern an und freuen sich nun, dass sie neben
Martina Voss Tecklenburg eine weitere
Persönlichkeit des öffentlichen Lebens bei ihrer Aktion unterstützt.
Die Übernahme der Schirmherrschaft durch Mahmut Özdemir
ist ein bedeutender Schritt für den Sponsorenlauf der Gruppe. Sie
hoffen damit, weitere Unterstützer zu gewinnen, um einen möglichst
großen Betrag an die zebrakids übergeben zu können. Schon im August
2023 hatte Mahmut Özdemir die Acht im Rahmen einer politischen
Informationsfahrt nach Berlin eingeladen und sich nach ihren
zukünftigen Aktionen erkundigt, wobei er seine Mithilfe angeboten
hatte. Die Tatsache, dass er nun die Schirmherrschaft übernimmt,
zeigt wieder einmal, dass es Menschen gibt, die ihre Versprechen
einhalten und auf Worte Taten folgen lassen.
EVG-NRW: Landesvorstand warnt vorm Tod auf
Raten der Verkehrswende – Keine
Verkehrswende ohne Bahn NRWs
Landesvorstand der Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert die
Umsetzung der Verkehrswende. Wenn
Deutschland die Verkehrswende noch ernst
meint, muss endlich konsequent gehandelt
werden! Dazu muss man beispielsweise
umgehend die Cargo-Krise beenden.
EVG-NRW Klausur des Landesvorstandes vom 17.
bis 19. April in Bad Salzuflen
Auf der Klausur des Landesvorstandes
bestätigt sich ein düsteres Bild zur Zukunft
der Bahn. Jörg Hensel Vorsitzender des
Gesamtbetriebsrates (GBR) von DB Cargo
berichtet von Krise, ebenso GBR-Vize Jürgen
Lenz von DB Regio. Von Horrorzahlen redet
Jens Schwarz der
Konzernbetriebsratsvorsitzende der DB AG.
EVG-Landeschef Neithard von Böhlen, erst
seit einem Jahr im Amt, spricht vom
drohenden Tod auf Raten.
„Wir
müssen dringend Handeln – sonst scheitert
die Verkehrswende. Egal ob Bus oder Bahn
sowie egal ob ÖPNV, Regional- oder Fern-
oder Güterverkehr – wir müssen endlich
aufwachen in Deutschland, wenn wir die
Verkehrswende noch ernst meinen.“
Einstimmig ist man sich im Landesvorstand, dass es dringend den
gesellschaftlichen Konsens zur Zukunft der Bahn und zu
zukunftsfähigen Verkehrsträgern braucht. Dieser notwenige Konsens
bildet die Basis der Verkehrs- und Klimawende. Im zweiten Schritt
braucht es Strukturen und Prozesse zu dessen Umsetzung sowie zum
Gelingen der Verkehrswende – einhergehend mit einem Sondervermögen
für die Bahn.
„Wenn die Gesellschaft fordert, dass
unsere Bahn nix kostet und alles kann – dann muss genau das seitens
Politik und Bahn klar definiert und nachhaltig finanziert werden.
Wir die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft NRW sehen uns als
maßgeblichen Teil der Verkehrswende und übernehmen auch die
Verantwortung für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Bahn, so
EVG-Landeschef von Böhlen.
Der Landesvorstand der
EVG-NRW sendet ein klares Signal aus Bad Salzuflen: Das Scheitern
der Verkehrswende und die Abkehr von der starken Schiene bedeuten
das Ende individueller Mobilität. Deutschlands Straßen mutieren ohne
die starke Schiene zu LKW- und PKW-Parkplätzen. Deswegen erarbeiten
wir ein Positionspapier „MEHR BAHN FÜR NRW“ und senden aktuelle
Forderungen für eine gelingende Verkehrswende: Koordinierte
Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Konsens der
Verkehrswende.
Auskömmliche Finanzierung der
Infrastruktur – das bedeutet auch Erfolg und Akzeptanz der
Baukorridore sowie ein Fokus auf Bestandsinvestitionen Klares
Bekenntnis zum zukunftsweisenden öffentlichen Personenverkehr –
Deutschlandticket langfristig sichern Gute Arbeit für alle
Beschäftigen in der Verkehrsbranche – vor allem auch Personal-Pakt
für Fachkräfte und Auszubildende Bahn der Zukunft auch in
Service-Bereichen.
Dazu gehören beispielsweise
Reisezentren, Zukunftsbahnhöfe, Sauberkeit und vor allem Sicherheit.
Die Krise bei DB Cargo muss gelöst werden. Ein Scheitern von Cargo
ist der Anfang vom Ende. Wenn Cargo stirbt – sterben Schiene und
Bahn in Deutschland. Wirtschaft braucht Logistik und das geht nicht
ohne Güterverkehr. Verbesserte Prozesse und schlankere Strukturen
bei der Deutschen Bahn AG – funktional nur als INTEGRIERTER KONZERN:
Klare Unterstützung & Optimierung des Tagesgeschäftes: Ballast in
Zentralen & Management abbauen // kein ständiges Planen und
Administrieren: Brot- und Buttergeschäft muss besser funktionieren.
Statt PowerPoint-Präsentationen der Bahn-Führung sollte man sich
wieder auf das Tagessgeschäft an Bahnsteigen und in Zügen
konzentrieren.
RVR feiert mit der Region 25
Jahre Route Industriekultur Auftakt mit Jubiläumswochenende und
früher ExtraSchicht Metropole Ruhr Alles Gute, Route:
Die Route Industriekultur, das industriekulturelle Netzwerk in der
Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR), feiert in diesem Jahr
25. Geburtstag. Das ganze Jahr hindurch erwarten
Industriekultur-Begeisterte spannende Events und Aktionen im
gesamten Ruhrgebiet - beginnend mit dem langen Jubiläumswochenende
auf dem Welterbe Zollverein vom 29. Mai bis zum 2. Juni. Heute (19.
April) präsentierten der RVR und seine Partner das Programm des
Jubiläumsjahres.
Der Startschuss fällt mit einem Festakt
auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein am 29. Mai - auf den Tag genau
zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem die Route dort offiziell eröffnet
wurde. Ab dem 30. Mai sind das ganze Ruhrgebiet und Gäste eingeladen
mitzufeiern. Geboten wird ein viertägiges, abwechslungsreiches
Jubiläumsprogramm mit Familientag (30. Mai), Party im Erich
Brost-Pavillon (31. Mai) und einer Podiumsdiskussion, die die
Zukunft der Industriekultur in den Blick nimmt (2. Juni). Höhepunkt
des Wochenendes ist die ExtraSchicht, die ausnahmsweise am 1. Juni
zur langen Nacht der Industriekultur einlädt.
Von 18 bis
2 Uhr können sich Gäste von einem fesselnden Programm in 19 Städten
und 35 Spielorten verzaubern lassen. Dabei spielt Licht einen
besondere Rolle: Spektakuläre Drohnenshows über den Zechen
Zollverein und Westerholt sowie dem LWL-Museum Henrichshütte
versprechen besondere Erlebnisse, ebenso wie Höhenfeuerwerke
im Landschaftspark Duisburg-Nord, am Hammerkopfturm in
Hamm, am Rheinpreussen Schacht IV in Moers oder am historischen
Schachtgerüst von Fürst Leopold in Dorsten. Dazu gibt es an den
Standorten spannende Führungen, waghalsige Stunt- oder
Akrobatik-Shows, Musik und Partys.
Details zum Programm
der ExtraSchicht sind auf der Homepage
https://www.extraschicht.de/
zu finden. Weitere Programm-Highlights des Jubiläumsjahres der Route
Industriekultur sind der Fahrradsommer an der Jahrhunderthalle
Bochum (9. Juni), die Fotoausstellung "Raum für Zukunft“ zur
Industriekultur im Ruhr Museum, ein Special des Festivals
IndustrieFilm Ruhr auf der Villa Hügel (29. September), geführte
Touren entlang der Route und die "Local Hero"-Wochen an allen 27
Ankerpunkten, bei denen sich in der zweiten Jahreshälfte
nacheinander alle Standorte mit einem besonderen Programm
präsentieren.
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin sagt
anlässlich des Jubiläums: "Die Route Industriekultur verbindet
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie ist das touristische
Aushängeschild der Region und lockt Jahr für Jahr Millionen
Besuchende an. Zudem ist sie Ausdruck der kulturellen,
wirtschaftlichen und sozialen Transformation des Ruhrgebietes. Dies
wollen wir gemeinsam mit den Menschen im Ruhrgebiet und Gästen aus
dem In- und Ausland feiern." idr - Alle Informationen zum Jubiläum
der Route Industriekultur stehen hier:
https://www.route-industriekultur.ruhr/25jahre/
Neuer Mathe-Treff
in der Zentralbibliothek
Schülerinnen
und Schüler der Klassen 5 bis 10 können ab
Samstag, 20. April, in der
Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26,
Unterstützung im Fach Mathematik erhalten.
Der neue „Mathe-Treff“ findet alle 14 Tage
statt und richtet sich an Jugendliche, die
in der Schule Schwierigkeiten mit Mathe
haben, nicht mitkommen oder Lernstoff
nachholen müssen. Jeweils von 12 bis 13 Uhr
unterstützt Marvin Budde Schülerinnen und
Schüler der Klassen 5 bis 7, von 13 bis 14
Uhr kommen die Älteren aus den Klassen 8 bis
10. Gearbeitet wird in Kleingruppen von
maximal sechs Personen.
Die
Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind ab
sofort online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de im Bereich
Veranstaltungen möglich. Fragen beantwortet
die Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 283 4221. Die
Öffnungszeiten sind montags bis freitags von
13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.
In den Osterferien öffnet die Kinder- und
Jugendbibliothek von dienstags bis freitags
bereits um 11 Uhr.
Fahrradreparatur:
VHS-Intensivkurs für Könner Die Volkshochschule Duisburg startet am
Samstag, 20. April, auf der Arndtstraße in Rheinhausen einen
Intensivkurs für Hobby-Fahrradschrauber. An vier Samstagen von 14
bis 17.15 Uhr kümmern sich technikinteressierte Fahrradfreunde unter
fachkundiger Anleitung um besonders kniffelige Reparaturarbeiten am
eigenen Fahrrad (keine E-bikes). Themen des Kurses sind die
Einstellung der Kettenschaltung, das Zentrieren der Laufräder, die
präzise Einstellung von Felgenbremsen und mechanischen
Scheibenbremsen sowie Teilnehmerwünsche.
Teilnehmende
lernen professionelle Handgriffe, präzises Arbeiten und gewinnen
Routine in schwierigen Reparaturarbeiten. Der Kurs richtet sich an
Personen, die schon Erfahrung mit der Reparatur von Fahrrädern haben
oder die schonmal einen oder mehrere VHSFahrradreparatur-Kurse
besucht haben. Ein eigenes Fahrrad soll mit zum Kurs gebracht werden
Das Entgelt beträgt 96 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig
und kann über die Homepage der VHS unter www.vhs-duisburg.de oder in
der VHS-Geschäftsstelle West unter (0203) 283-8475 oder per E-Mail
an vhswest@stadt-duisburg.de erfolgen.
Binnenschifffahrtsmuseum: Öffentliche Führung am Sonntag
Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am Sonntag, 21. April, um 15
Uhr im Museum an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort eine
öffentliche Sonntagsführung durch das Museum und die Ausstellungen
an. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung sowie Eintritt
von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrtsgeschichte von der Steinzeit bis
zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen
detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.
Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen
Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein
Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Die Halle ist
der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom
Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet.
Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der begehbare
Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern beliebte
Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges Thema in dieser Halle ist das
Leben und Arbeiten an Bord.
Die Ausstellung berichtet
vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu Lande.
Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und
Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der
Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und
Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur
Binnenschifffahrt.
Auch Kindern bietet das Museum viel
Spaß: Zum einen gibt es einen „Prüfungsbogen“, in dem die Kleinen
mit 18 Fragen rund um die Dauerausstellung durch das Museum geleitet
werden und ihnen ein „Ehrenbinnenschiffer-Diplom“ winkt. Und auch in
der neuen Sonderausstellung „Familien unter Dampf“ gibt es ein
kleines Quiz für Kinder. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für
Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen.
Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollator an
der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum
ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
VHS-Workshop: „Türkisch für den Alltag“ Von „Gute
Besserung!“ bis „Pass auf dich auf!“ Die
Volkshochschule bietet am Samstag, 20. April von 9.30 bis 13.30 Uhr
im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte
Workshop zu türkischen Redewendungen im Alltag an. Was heißt
eigentlich „Herzlichen Glückwunsch“ oder „Gute Besserung!“ auf
Türkisch? Wer gerne ein paar Ausdrücke und Begriffe auf Türkisch
lernen möchte oder auch einen ersten Eindruck von der Sprache
erhalten möchte, der kann dies im halbtätigen Kurzworkshop „Türkisch
für den Alltag – wichtige Redewendungen und Ausdrücke“ erlenen.
Am Ende des Tages können die Teilnehmenden ihre türkischen
Freunde zur Geburt eines Kindes beglückwünschen, die Kochkünste der
Schwiegereltern loben oder Bekannten zu einem persönlichen Verlust
kondolieren. Der Workshop gibt auch einen persönlichen Eindruck von
Umgangsformen im türkischen Alltag wieder. Am Ende gibt es einen
kleinen landestypischen Snack, bei dem man die eine oder andere
erlernte Floskel bereits anwenden kann.
Der Workshop mit
der Kursnummer „SZ8770“ kostet 22 Euro. Eine vorherige Anmeldung
unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Vorkenntnisse in
Türkisch sind nicht zwingend notwendig. Für weitere Informationen
steht Fachbereichsleiterin Franziska Russ-Yardimci gerne telefonisch
unter 0203 / 283-2655 oder per E-Mail an
f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de zur Verfügung.
Die Duisburger Lutherknirpse auf dem Weg zur zertifizierten
Fairen Kita Am schwarzen Brett in der Evangelischen
Kindertageseinrichtung und Familienzentrum „Lutherknirpse“ hängt ein
Info- und Entschuldigungsbrief an die Eltern. „Wir müssen uns
entschuldigen, wenn die Kinder auf der Suche nach Fairen Logos auf
den Anziehsachen den Kleiderschrank durchwühlt haben,“ schreibt die
Einrichtungsleiterin Diana Walter an alle, die zuhause verblüfft
einen üppigen Kleiderhaufen vorgefunden haben.
„Der
Arbeitsauftrag wurde sehr ernst genommen. Aber irgendwie auch
schön.“ Die Maxikinder haben sich nämlich intensiv mit den Logos des
Fairen Handels beschäftig. Sie erkennen jetzt den kleinen Frosch der
Rainforest Alliance, das GEPA-Zeichen und das Biosiegel wieder. Ihr
Weg zum Fairtrade Diplom führte die angehenden Experten und
Expertinnen in einen Bioladen.
Sie haben Produkte
verglichen, Siegel gefunden und lernen täglich etwas über
bewussteres Einkaufsverhalten, Fairen Handel und ein möglichst
nachhaltiges Leben in der globalisierten Welt dazu. Natürlich machen
sie auch vor dem heimischen Kleiderschrank nicht Halt, da müssen die
Eltern jetzt durch. Diana Walter freut sich über den Eifer der
Kinder, deren Gerechtigkeitssinn man nur ein bisschen anstupsen
muss, damit er faire Früchte trägt.
Große Freude in der Kita Lutherknirpse über die Fairtrade Diplome -
Foto Bartosz Galus
„Da müssen alle mitmachen“, sagt sie,
„nicht nur das Kita-Team und die Kinder, auch die Eltern und der
Träger.“ Das Evangelische Bildungswerk Duisburg als Träger
unterstützt die Duisserner Lutherknirpse auf ihrem Weg zur Fairen
Kita. „Die sind unseren Wünschen gegenüber aufgeschlossen und haben
noch nie gesagt: Was wollen sie denn jetzt schon wieder?“, überlegt
Walter zufrieden. Nach wertfreien Spiel- und Bastelmaterialien sucht
sie im ganzen Kirchenkreis. Es ist immer Bedarf an richtig starken
zum Bauen im großen Außenbereich und an Fehldrucken zum Malen.
Die Pappbecher, mit denen die Kleinen drinnen gerne
Pyramiden stapeln, halten schon eine ganze Weile. Dabei dachte
Walter, sie würden ganz schnell zerdrückt werden, aber die Kinder
gehen erstaunlich achtsam damit um.
Auch auf
Materialschlachten zu Kindergeburtstagen verzichten die
Lutherknirpse ganz bewusst. Wenn das Geburtstagskind es möchte, darf
es in der Einrichtung einen Kuchen backen. Und aussuchen, ob es eine
Bilderbuchbetrachtung möchte oder lieber ein Bewegungsangebot.
Kleine Geschenke gibt es aus dem „Eine Welt Laden“. Das
Kinderparlament der Einrichtung hat Mitspracherecht beim
Essensangebot und anderen Entscheidungen, die die Kinder direkt
betreffen.
Streitschlichtung klappt mit Hilfe des
Streiteppichs, auf dem man sich von beiden Seiten über mehrere
Stationen vom „Was ist passiert?“ über das „Wie fühle ich mich?“ zum
„Wie fühlt sich der Andere?“ und dem „Was wünsche ich mir?“
aneinander annähern kann. Die Kleidertauschbörse schafft Verständnis
für den achtsamen Umgang mit kostbaren Rohstoffen. Jeden Monat
fließen 39 Euro vom Freundeskreis-Konto der Einrichtung an ein
Patenkind der Kindernothilfe.
So wird das
Zusammenleben in der globalisierten Welt für die Kinder erlebbar und
bekommt ein konkretes Gesicht. „Die Kinder haben ein feines Gespür
dafür, wie ernst die Großen selber das nehmen, was sie den Kleinen
vermitteln wollen“, weiß Diana Walter. Dafür muss sich das Team
schon ordentlich ins Zeug legen, Wasser sparen, Müll vermeiden,
Beete bepflanzen und sich auch mal selber in Frage stellen. „Zum
Glück ziehen wir hier alle an einem Strang,“ sagt die engagierte
Kitaleiterin, „und die Eltern haben wir inzwischen auch
angesteckt.“ Sabine Merkelt-Rahm
Baugenehmigungen für Wohnungen im Februar 2024: -18,3 %
zum Vorjahresmonat Baugenehmigungen im Neubau von
Januar bis Februar 2024 zum Vorjahreszeitraum: -35,1 % bei
Einfamilienhäusern -15,4 % bei Zweifamilienhäusern -21,5 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im Februar 2024 wurde in Deutschland der
Bau von 18 200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt
nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 18,3 % oder 4 100
Baugenehmigungen weniger als im Februar 2023. Im Vergleich zum
Februar 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 35,1 % oder
9 900 Wohnungen. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen
für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in
bestehenden Gebäuden enthalten.
Wie groß ist der E-Auto-Anteil in Deutschland?Stand
17.04.2024 Der E-Auto-Markt ist
in Deutschland schwach ins neue Jahr gestartet. Das zeigen Daten
des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Denen zufolge lag der E-Auto-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen im
Februar und März sichtbar unter den Werten des Vorjahres. In
absoluten Zahlen ausgedrückt wurden im ersten Quartal 2024 rund
13.400 E-Autos weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum.
Der wichtigste Grund für die Zurückhaltung der Kund:innen dürfte
der Wegfall der staatlichen Förderung sein. So hat die
Bundesregierung 2023 zunächst die Kaufprämie für gewerbliche
Elektroautos gestrichen und im Herbst dann auch das Förder-Ende für
private Fahrzeuge beschlossen. Hinzu kommt, dass Verbrenner in der
Regel billiger sind als batteriegetriebene Pkw. Mathias Brandt
Wie weit ist Europa bei der E-Mobilität? Stand 17.04.2024
Über 18 Prozent aller 2023 in Deutschland neuzugelassenen
Pkw verfügen laut European
Automobile Manufacturers’ Association (ACEA) über einen
batterieelektrischen Antrieb. Europaweitet betrachtet reicht das für
einen guten Platz im Mittefeld, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Unangefochtener E-Auto-Champion
ist Norwegen mit
einem Neuzulassungs-Anteil von rund 82 Prozent.
Erst mit
einigem Abstand folgt Island, das auf 50 Prozent kommt. Die
Spitzengruppe wird von den Niederlanden, Finnland, Dänemark und
Schweden beschlossen, die zwischen 31 und 39 Prozent liegen.
Deutlich weniger verbreitet sind batterieelektische Fahrzeuge
dagegen in Süd- und Osteuropa. So lag ihr Neuzulassungs-Anteil in
Italien bei fünf Prozent, bei unseren polnischen Nachbar:innen waren
es 3,6 Prozent.
Deutschlands beliebteste Elektroautos in 2024 - Stand
17.04.2024 Der Tesla Model
Y ist derzeit nach der Anzahl der Neuzulassungen das beliebteste
Elektroauto (BEV) in Deutschland. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts. Erst mit deutlichem
Abstand folgen deutsche Hersteller, allen voran die E-Klasse von
Mercedes und der Volkswagen ID.4 inklusive der Coupé-Version ID.5.
Der E-Auto-Markt ist in Deutschland schwach ins neue Jahr gestartet.
So lag der E-Auto-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen im Februar und
März sichtbar unter
den Werten des Vorjahres.
In absoluten Zahlen
ausgedrückt wurden im ersten Quartal 2024 rund 13.400 E-Autos
weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum. Der wichtigste Grund für
die Zurückhaltung der Kund:innen dürfte der Wegfall der staatlichen
Förderung sein.
Elektroautos sollen den Verkehr nachhaltiger machen. Aus diesem
Grund beschloss die Europäische Union Anfang des Jahres 2023, im
weiteren Zusammenhang der Mobilitätswende, das Aus des Verbrenners.
Ab 2035 dürfen in der EU somit keine, mit den fossilen Brennstoffen
Benzin oder Diesel betriebenen, Pkw mehr zugelassen werden. Die
Automobilbranche, aber auch die Branchen der Luft- und Schifffahrt,
stehen dadurch aktuell vor enormen Umbrüchen. Matthias Janson
Elektroantriebe nur im Pkw-Segment von Bedeutung
Rein batteriegetriebe Elektrokraftfahrzeuzge (BEV) spielen in
Deutschland nur im Pkw-Segment eine nennenswerte Rolle. Hier liegt
der entsprechende Anteil an den Neuzulassungen in den ersten Monaten
des laufenden Jahres bei rund 10 Prozent. Bei Lastkraftwagen,
Krafträdern, Zugmaschinen und Bussen liegt der Anteil jeweils bei
unter einem Prozent. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von
Daten des Kraftfahrt-Bundesamts.
Das Pkw-Segment ist dabei auch schwach
ins neue Jahr gestartet. So lag der E-Auto-Anteil an den
Pkw-Neuzulassungen im Februar und März sichtbar unter den Werten des
Vorjahres. In absoluten Zahlen ausgedrückt wurden im ersten Quartal
2024 rund 13.400 E-Autos weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum.
Der wichtigste Grund für die Zurückhaltung der Kund:innen dürfte der
Wegfall der staatlichen Förderung sein.
Bayern ist Tesla-Hochburg In Deutschland
sind derzeit rund 118.800 Pkw der Marke Tesla zugelassen.
Wie die Berechnung von Statista auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts zeigt,
entscheiden sich in Relation zur Einwohnerzahl in Bayern besonders
viele Menschen für einen Tesla. Auf 100.000 Einwohner kommen hier
190 Tesla. An zweiter Stelle liegt Hessen mit 168 Tesla.
Schlusslichter des Bundesländer-Vergleichs sind Bremen und die
ostdeutschen Bundesländer. Tesla, Inc. ist ein Hersteller von
Elektroautos mit Sitz in Austin, Texas (USA).
Gegründet
im Jahr 2003 brachte das Unternehmen mit dem Modell Tesla Roadster
im Jahr 2008 das erste Auto mit einer Lithium-Ionen-Batterie auf den
Markt und ist mittlerweile weltweit für seine Elektroautos bekannt.
Zu den wichtigsten Absatzmärkten des Unternehmens gehören die USA
und China. Auch in Deutschland steigt
der Tesla-Bestand, allerdings gibt es auf dem Markt der
Elektroautos mittlerweile viel
Konkurrenz. Matthias Janson
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