Bundes.Festival.Film kommt erstmals nach Duisburg
Das Bundes.Festival.Film gastiert vom 7. bis 9. Juni in Kooperation
mit Doxs! erstmals in Duisburg. Das Festival zeigt die besten
Produktionen aus den Bundeswettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis
und Deutscher Generationenfilmpreis. 40 von zwei Jurys ausgewählte
Produktionen werden im Duisburger Filmforum gezeigt.
Über 20.000 Euro Preisgelder gibt es dabei in den beiden
bundesweiten Wettbewerben zu gewinnen. Eine Jugendjury des
Veranstaltungspartners Doxs! vergibt außerdem den Sonderpreis der
Stadt Duisburg. Zum partizipativen Festivalkonzept gehören außerdem
Schulvorführungen, Workshops, Gesprächsrunden und
Freizeitaktivitäten. Der Eintritt zum Bundes.Festival.Film und das
Rahmenprogramm sind kostenfrei. idr - Infos:
https://www.bundesfestival.de
Stiftung Town
& Country unterstützt vier gemeinnützige Einrichtungen in Duisburg
Die Stiftung Town & Country unterstützt gemeinnützige
anerkannte Organisationen, die sich für benachteiligte, kranke,
behinderte oder gewaltgeschädigte Kinder einsetzen. In Duisburg
erhielten heute vier solcher Einrichtungen einen Scheck von je 1.111
Euro.
Stiftungsbotschafter Konrad Geselbracht,
Geschäftsführer der Geselbracht Consulting GmbH und
Franchise-Partner von Town & Country überreichte gemeinsam mit
Hinrich Köpcke, Leiter des Jugendamtes, während eines Empfanges die
Urkunden an die diesjährigen ausgesuchten Preisträger.
Stiftungsbotschafter Konrad Gesel-.bracht (3. v. rechts),
Geschäftsführer der Geselbracht Consulting GmbH und
Franchise-.Partner von Town & Country, übergibt gemeinsam mit
Hinrich Köpcke (rechts), Leiter.des Jugendamtes der Stadt Duisburg,
die Urkunden an die diesjährigen.Preisträger zur Förderung in der
Kinder- und Jugendhilfe. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Dem Stiftungsbotschafter ist bewusst, wie wichtig die
Anerkennung und die finanzielle Unterstützung im Rahmen des
Stiftungspreises sind: „Die Förderung der Kinder und Jugendlichen
ist ein wichtiger Bestandteil in unserer Gesellschaft. Das, was
diese engagierten Menschen hier leisten, ist unbezahlbar“, bedankt
er sich – auch im Namen der Town & Country Stiftung. Hinrich Köpcke
freut sich sehr darüber, dass vier Einrichtungen aus Duisburg diesen
Preis erhalten und die Projekte auch umgesetzt werden können.
„Letztendlich, und das ist das einzig Wichtige, kommt der
Preis den Kindern und Jugendlichen dieser Stadt zugute, denn sie
profitieren von diesen Projekten“, so Hinrich Köpcke. Folgende
Träger haben eine Bewerbung bei der Stiftung eingereicht und werden
nun bei diesem Projekt mit 1.111 Euro unterstützt:
•
Träger: Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V.
Projekt: „Schulbrote“ Werktäglich werden kostenfrei für
Duisburger Schülerinnen und Schüler ungefähr 800 Schulbrote
gefertigt und an rund 30 Schulen im Stadtgebiet verteilt.
•
Träger: MSV Fanclub Innenhafen e. V. Projekt: „Colorful People“
Colorful People fördert die Integration von Kindern und Jugendlichen
mit Migrationshintergrund und ihren Familien, sowie das
Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft. Der persönliche
Austausch zwischen Geflüchteten und Einheimischen wird durch
verschiedene Kurse, Angebote und Aktionen ermöglicht. Ein
Kennenlernen auf Augenhöhe gestaltet damit aktiv erfolgreiche
Integration.
•
Träger: Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg e. V.
Projekt: „Respekt für Dich und Mich“ Bereits bei
Grundschülerinnen und Grundschülern finden sich heute beim
Miteinander erschreckend viele Formen von Gewalt. Ein ausgebildeter
Deeskalationstrainer erarbeitet mit den Kindern, wie man eine
Gewaltspirale erkennen kann und welche Möglichkeiten es gibt, sie
aufzuhalten.
Das Projekt „Respekt für Dich und Mich“
richtet sich an die Kinder aus dem 3. und (oder) 4. Schuljahr einer
Brennpunktschule, welches zu sozial verträglichem Verhalten
befähigen soll, um das Gewaltpotential zu reduzieren und bessere
Lernerfolge zu ermöglichen.
•
Träger: sankt-josef Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
gGmbH Projekt: „sankt-josef Kinder- und Jugendrat – Hier haben wir
eine Stimme“ In sankt-josef gehört die Beteiligung der Kinder
und Jugendlichen zum Organisationsprinzip. Es gibt regelmäßige
Treffen, in denen Anliegen, Terminplanung, Regelveränderungen und
Gestaltung der Räumlichkeiten besprochen werden. Im Kinder- und
Jugendrat werden Inhalte wie Beschwerden, Anregungen, Termine,
Konflikte, Ärger mit den Pädagogen, neueste Entwicklungen aus den
Gruppen und der Einrichtung behandelt.
Bürger-Service Mitte: Oberbürgermeister Sören Link begrüßte die
millionste Kundin Oberbürgermeister Sören Link
begrüßte am heute, 22. April 2024, persönlich die millionste Kundin,
seit Einführung der Online-Terminvergabe, in der
Bürger-Service-Station Duisburg-Mitte. Frau Westermann hatte
gemeinsam mit ihrer Ehefrau einen Termin zur Anmeldung als
Neubürgerin in Duisburg gebucht. Sie bekam neben einem Blumenstrauß
auch das Neubürgerscheckheft und einen Duisburg-Bildband überreicht.
Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg
„Durch die
Online-Terminvergabe haben Bürgerinnen und Bürger maximale
Planungssicherheit. Mittlerweile können wir auch viele kurzfristige
Termine anbieten, sodass die Anliegen schnell und unkompliziert
erledigt werden. Lange Wartezeiten gehören der Vergangenheit an“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Im Jahr 2019 wurde die
Online-Terminvereinbarung in Pilotprojekten in der
Bürger-Service-Station Homberg und Mitte eingeführt und dann
sukzessive auf die weiteren Bürger-Service-Stationen ausgerollt.
Um den Aufenthalt in den Bürger-Service-Stationen noch
angenehmer zu gestalten, wurde zudem das Projekt „Bürger-Service -
Neu denken“ initiiert. Dabei handelt es sich um einen
organisatorischen und räumlichen Modernisierungsprozess, der bereits
in den Bürger-Service-StationenHamborn, Homberg und Rheinhausen
umgesetzt wurde. Die Modernisierungen für die
Bürger-Service-Stationen in Walsum und in Mitte befinden sich in der
Umsetzungsphase. Die übrigen Bereiche sollen sukzessive auch
modernisiert werden.
Die sieben Bürger-Service-Stationen
mit 81 Mitarbeitenden im gesamten Stadtgebiet haben im Jahr 2023
insgesamt 266.877 Termine für Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen
und bearbeitet. Im Jahr 2022 wurden 262.160 Termine bearbeitet, im
Jahr 2021 waren es 229.881 Termine. Zu den meistgebuchten
Dienstleistungen zählten u.a. die Abholung von Ausweisdokumenten,
Personalausweise beantragen, Führungszeugnisse beantragen,
Ummeldungen, Anmeldungen (Einwohner mit EUStaatsangehörigkeit) oder
Reisepässe beantragen.
Insgesamt bieten die
Bürger-Service-Stationen über 30 verschiedene Dienstleistungen an.
Dazu zählen beispielsweise auch Fischereischeine, Verlängerung von
Schwerbehindertenausweisen, Beglaubigungen,
Fundsachenangelegenheiten, Kfz-/Führerscheinangelegenheiten
(Fahrzeugscheinumschreibung, Führerscheinanträge), Beglaubigungen,
Steuer-ID oder Untersuchungsberechtigungsscheine.
Für
den Besuch einer Bürger-Service-Station ist ein vorab gebuchter
OnlineTermin notwendig. Aktuell stehen den Bürgerinnen und Bürgern
Termine für jede Dienstleistung in einer der sieben
Bürger-Service-Stationen für den darauffolgenden Tag zur Buchung zur
Verfügung:
https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarungbuergerservice.php
Ministerin Feller: Bewerbungen fürs
Referendariat nun deutlich vereinfacht Ein neues
Portal ermöglicht komplett digitale Bewerbungen für den
Vorbereitungsdienst an einem Zentrum für schulpraktische
Lehrerausbildung. Lea Heilig und Yannik Rehr wollen Lehrkräfte an
Grundschulen werden, sie in Rheine, er in Arnsberg. Ihren
Universitätsabschluss haben die junge Frau aus Münster und der junge
Mann aus der Nähe von Hamm bald in der Tasche, nun haben sie sich
für den nächsten Vorbereitungsdienst für ein Lehramt beworben, der
am 1. November beginnen wird.
Über das neue
Bewerberportal, welches das Schulministerium vor wenigen Tagen
gestartet hat, habe das problemlos funktioniert, erzählen beide.
„Ich konnte meine Daten nach einer guten Erklärung auf der Website
schnell und direkt eingeben, Dokumente hochladen und meinen
Lebenslauf mit Unterschrift bequem nachreichen“, berichtet Lea
Heilig, die Mathe, Deutsch und Sport unterrichten wird. „Alles ist
übersichtlich dargestellt, die Vorgänge ließen sich reibungslos
erledigen“, sagt Yannik Rehr, der Mathe, Deutsch und Musik lehren
wird.
Die beiden zählen zu den zukünftigen
Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern, die sich erstmals
komplett digital über das neue Webangebot für ein Referendariat
bewerben können. „Sevon 2.0“, erreichbar unter
www.sevon.nrw.de, ist nach
gesetzlichen Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes (OZG) erstellt
worden und bietet im Vergleich zum bisherigen Bewerbungsportal
deutliche Verbesserungen. So lassen sich persönliche
Bewerbungsunterlagen wie Zeugnisse oder Lebensläufe per Internet
zusammen mit dem Antrag an die einstellende Bezirksregierung
übermitteln.
Während der gesamten Bewerbungsphase, die
am 23. Mai 2024 endet, können einzelne Bewerbungsunterlagen zudem zu
jeder Zeit online nachgereicht werden, um die notwendigen
persönlichen Nachweise für die Einstellung zu komplettieren. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksregierungen können die
Zulässigkeit der Bewerbungen unmittelbar an ihren Bildschirmen
prüfen.
„Das Verfahren wird für alle Beteiligten deutlich
erleichtert“, betont Schulministerin Dorothee Feller, „das ist gut
für die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer, und es ist gut für das
Land, denn wir brauchen jede einzelne Bewerberin und jeden einzelnen
Bewerber und müssen ihnen schon beim Berufseinstieg moderne
Bedingungen aufzeigen.“
Um die Bewerberinnen und
Bewerber auf das Bewerbungsverfahren und den Vorbereitungsdienst
vorzubereiten, bieten einige Universitäten, an denen Lehrkräfte
ausgebildet werden, in den kommenden Wochen
Informationsveranstaltungen an, die von den Zentren für
Lehrerbildung (ZfL) gestaltet werden.
Schulministerin
Feller ermutigt alle Menschen, die sich für ein Lehramtsstudium oder
danach für ein Referendariat entscheiden, diesen Weg mit Freude
weiterzugehen: „Es ist ein tolles Ziel, Lehrkraft in
Nordrhein-Westfalen zu werden, da nach der Ausbildung ein spannender
Beruf wartet, in dem für Kinder und Jugendliche und damit für unsere
Gesellschaft ganz viel bewirkt werden kann. Lehrkräfte übernehmen in
dem Leben unserer Kinder eine wichtige Rolle, oftmals sind sie
prägend für den weiteren Lebensweg.“
Warum es sich allen
Herausforderungen zum Trotz lohnt, diesen wichtigen Beruf zu
ergreifen, zeigt auch die
Werbekampagne für Lehrkräfte, die kürzlich gestartet worden ist.
Darin erklärt beispielsweise
Grundschulreferendar Bruno, was ihn an der Tätigkeit als Lehrer
begeistert. Hintergrund Für die Ausbildung stehen landesweit 33
Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung mit 106
lehramtsbezogenen Seminaren zur Verfügung.
Je nach
Einstellungstermin (jeweils zum 1. Mai und 1. November) werden
zwischen 3.000 und 4.000 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter
in den Vorbereitungsdienst eingestellt. Dabei wünschen sich viele
angehende Lehrkräfte, ihren Vorbereitungsdienst in bestimmten
Regionen absolvieren zu können. Um diesen Wünschen nachzukommen,
haben die Bewerberinnen und Bewerber die Möglichkeit, bis zu vier
Ortswünsche anzugeben, an denen sie ausgebildet werden möchten.
Einen Platz im Vorbereitungsdienst erhalten alle, die alle
Unterlagen in der gesetzten Frist einreichen.
Stadtbibliothek öffnet ihre Schatzkammer zum Welttag
des Buches Gleich zweimal öffnet die Zentralbibliothek
am Dienstag, 23. April, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26
in der Stadtmitte zum Welttag des Buches die Türen zu ihrer
Schatzkammer. Um 15 Uhr und um 17 Uhr besteht Gelegenheit, den alten
und hochwertigen Werken in der Sammlung „Historische und Schöne
Bücher" einmal näher zu kommen und einen Überblick über die
Entwicklung der Buchdruckkunst seit dem 14. Jahrhundert zu erhalten.
Insgesamt besteht die Sammlung aus rund 3.500
Druckwerken. Kernstück ist eine deutschsprachige Handschrift des
„Sachsenspiegel“ aus dem Jahre 1385. Treffpunkt für die Führungen
ist die Information auf der dritten Etage der Zentralbibliothek. Die
Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich. Für
Fragen steht das Team der Bibliothek gerne telefonisch unter (0203)
283-4218 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis
19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von
11 bis 16 Uhr.
Welttag des Buches in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am
Welttag des Buches am Dienstag, 23. April, zu verschiedenen
Veranstaltungen ein. Stefan Wachner liest um 16.15 Uhr für Kinder ab
4 Jahren das Bilderbuch „Der Tag, an dem Louis gefressen wurde“ vor.
Ab 16 Uhr findet der Buchholzer Bücherzirkel statt, bei dem sich
alle, die gerne lesen unter der Leitung der Duisburger Journalistin
Sabine Justen bei einer Tasse Kaffee über Lesenswertes austauschen
können.
Wer sich überraschen möchte, ist zum Book Blind
Date eingeladen. Das Team der Bibliothek hat Bücher für Jugendliche
und Erwachsene verpackt und mit Stichworten zum Inhalt versehen. Die
Titel können mit einem gültigen Bibliotheksausweis ausgeliehen
werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online
unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Weitere Fragen beantwortet
das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203
283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Lesefest zum Welttag des Buches – „Ich schenk dir
eine Geschichte“ 4735 Schülerinnen und Schüler aus
Duisburg freuen sich über das kostenlose Welttagsbuch „Mission
Roboter – Ein spannender Fall für die Glücksagentur“ von Anke Girod.
Buchgeschenk für über 1,1 Mio. Kinder in Deutschland
Überraschungspost von Deutsche Post und DHL-Zustellern
Rund um den Welttag des Buches am 23. April bereiten sich
deutschlandweit Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Lesebegeisterte
auf ein großes Lesefest vor. Mit vielfältigen Aktionen soll die
Leselust geweckt und Freude an Geschichten vermittelt werden. „Ich
schenk dir eine Geschichte“– Buchgeschenke für 4735 Schulkinder in
Duisburg. In Duisburg beteiligen sich 182 Schulklassen an einer
Buchgutscheinaktion anlässlich des Welttags des Buches. 4735
Schüler*innen freuen sich über den von der Stiftung Lesen in
Zusammenarbeit mit cbj Verlag, Deutsche Post DHL und Partnern
herausgegebenen Comicroman „Mission Roboter – Ein spannender Fall
für die Glücksagentur“ von Autorin Anke Girod und Illustrator Timo
Grubing.
Der altersgerechte Lesestoff wird mittels Buchgutscheinen an 4.
und 5. Klässler verteilt. Die übliche Abholung erfolgt per
Klassenbesuch in zuvor ausgewählten lokalen Buchhandlungen. Auch die
Buchhandlung Scheuermann am Sonnenwall 45 in Duisburg beteiligt sich
an der Aktion. Bundesweit kommen über 1,1 Millionen Kinder in den
Genuss, das Buch zu erhalten. Ziel der Initiative ist es, Kinder
jedes Jahr mit spannenden Geschichten, die ihre Interessen
aufgreifen, für das Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu
stärken. Damit die Aktion auch in Klassen mit unterschiedlichen
Leseniveaus gelingt, wurde eigens ein Comicroman entwickelt.
Die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ steht unter der
Schirmherrschaft der Kultusminister*innen der Länder. Zudem
unterstützt Deutsche Post DHL die Förderung des Lesens durch
sogenannte Sprach- und Lesepaten: Kolleginnen und Kollegen, die
bundesweit ehrenamtlich im Einsatz sind. Außerdem überraschen
zahlreiche Zustellerinnen und Zusteller von Deutsche Post und DHL
ihre Kunden mit kostenlosen Büchern. Damit will das Unternehmen in
verschiedensten Haushalten Lesefreude vermitteln und Menschen zum
Lesen zu ermutigen.
Darunter sind viele Bestseller, wie
etwa „Die Entführung“ von John Grisham, „Am Meer“ von Elisabeth
Strout oder von Jonas Jonasson "Drei fast geniale Freunde auf dem
Weg zum Ende der Welt“. „Lesen ist wichtig. Lesen hilft uns, die
Welt zu verstehen. Lesen schärft den Blick für Fakten und „Fake“.
Gute Lese- und Sprachfähigkeiten sind von zentraler Bedeutung für
einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben, die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben und die Resilienz unserer Demokratie.
Deshalb unterstützen wir als Unternehmen bewusst die Stiftung Lesen.
Im Rahmen unseres Lese- und Sprachpaten-Programms
engagieren sich viele Mitarbeitende bereits seit 2007 ehrenamtlich
für Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen, aber
auch mit Blick auf die Integration von Geflüchteten," sagt
Konzernpersonalvorstand Thomas Ogilvie, der zugleich auch
Vorstandsmitglied der Stiftung Lesen ist. Das diesjährige
Welttagsbuch wurde erneut nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip
produziert. So können aus den recycelten Papierfasern neue Produkte
entstehen, bis alle Bestandteile am Ende in den biologischen
Kreislauf zurückfließen.
Die UNESCO-Generalkonferenz hat
1995 den 23. April zum „Welttag des Buches und des Urheberrechts“
ausgerufen. Das Datum geht auf eine Tradition in Katalonien zurück:
Zum Namenstag des Schutzheiligen St. Georg werden dort Rosen und
Bücher verschenkt. Der 23. April ist zugleich der Todestag von
William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Der Welttag des Buches
wird heute in über 100 Ländern gefeiert, in Deutschland seit 1996.
Von Anfang an haben die Stiftung Lesen und ihre Partner den Welttag
des Buches maßgeblich mitgestaltet. So gibt es z.B. seit 1997 die
Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“.
DuisBuch
Die 23. DuisBuch am Mittwoch, 17.
April, 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) findet in in der
Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte statt. Die Duisburger Buchhändlerinnen Elisabeth Evertz,
Gabi Scheibe, Linda Broszeit (Buchhandlung Scheuermann), Kitty
Görner (Flummi - Die Buchhandlung) und Özlem Saghir von der
Bibliothek stellen die schönsten Neuerscheinungen des Frühjahrs,
Wiederentdecktes und besondere Fundstücke vor.
Lesebegeisterte erhalten Literaturempfehlungen aus erster Hand und
können die Titel auch gleich vor Ort erwerben. Besucherinnen und
Besucher können sich auf einen inspirierenden und literarisch
unterhaltsamen Abend freuen. Der Eintritt kostet fünf Euro zugunsten
der der Duisburger Bibliotheksstiftung. Karten gibt es in den
Buchhandlungen Scheuermann und Flummi, online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de sowie bei den bekannten
Vorverkaufsstellen.
Stadtwerke verlosen
kostenlose Trikotsätze für Jugendmannschaften
Die Stadtwerke Duisburg verlosen
auf ihrer Website jeden Monat einen Trikotsatz für Duisburger
Jugendmannschaften. Ob es um die Sportbekleidung von Fußball-,
Handball- oder Basketball-Teams geht – teilnehmen können bis Ende
Oktober 2024 alle Jugendmannschaften des Duisburger Breitensports.
Die Gewinner können die Trikots nach ihren individuellen
Farbwünschen auswählen und mit dem Logo des Vereins bestücken. Mit
dieser in und um Duisburg einzigartigen Aktion unterstreichen die
Stadtwerke Duisburg als lokaler Energieversorger ihr Engagement für
die Lebensqualität der Duisburger Bürger und die Förderung des
lokalen Breitensports. Die Stadtwerke Duisburg wissen um die
Herausforderungen der Vereine im Amateursport, wenn es um die
Ausstattung ihrer Jugendteams geht.
Da die Vereinskassen
häufig nicht üppig gefüllt sind, werden neue Trikotsätze für die
ehrenamtlich geführten Vereine oft zum finanziellen Kraftakt. Als
Ausdruck ihrer Nähe zum Standort möchten die Stadtwerke Duisburg mit
der Trikotaktion den Kindern, Trainern und Eltern im Duisburger
Breitensport unkompliziert unter die Arme greifen. „Unser Herz
schlägt für Duisburg und für seine Bürger. Und deshalb ist auch die
Förderung des Jugendsports für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt
Christian Theves, Abteilungsleiter Privatkundenvertrieb der
Stadtwerke Duisburg.
„Gerade im Jugendbereich erfüllt
der Breitensport neben der gesundheitlichen Funktion auch einen
wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Er sorgt nicht nur für Spaß
und Bewegung, sondern vermittelt Normen und Werte und bringt
Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen“, so Theves weiter.
Die Spielregeln für die Trikotaktion sind ganz einfach:
Duisburger Jugendmannschaften, die einen Trikotsatz gewinnen
möchten, müssen nur das Bewerbungsformular auf der Internetseite der
Stadtwerke Duisburg ausfüllen und eine kurze Begründung nennen,
warum gerade sie einen neuen Trikotsatz verdient haben. Alle
weiteren Infos zu der monatlich stattfindenden Verlosung sind zu
finden unter
www.stadtwerke-duisburg.de/trikotgewinnspiel
Neben dem Gewinnspiel sponsern die Stadtwerke Duisburg
insgesamt 60 Trikotsätze, die für Duisburger Vereine zu einem
Top-Preis bei Fair Sport Duisburg zu erhalten sind.
Jugendmannschaften können bis Oktober jeden
Monat einen Trikotsatz mit dem Stadtwerke-Logo gewinnen.
Foto: Stadtwerke Duisburg
Solarmetropole Ruhr bietet zwei weitere Online-Vorträge
zu Photovoltaik an
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und
die Verbraucherzentrale NRW beenden ihre aktuelle
Online-Vortragsreihe zu Solarenergie mit zwei Veranstaltungen. Am
Donnerstag, 25. April, informiert Diplom-Ingenieur Ulrich Honigmund
über "Sonnenstrom vom Balkon - Steckersolargeräte". "Bürgerenergie -
Solarstrom auch ohne eigene Anlage nutzen" heißt das Thema am
Montag, 29. April.
Mirco Sieg von der Landesgesellschaft
NRW.Energy4Climate und Carsten Welge,
BürgerEnergieGenossenschaft-58, sind die Referenten. Die Vorträge
via Zoom dauern von 18 bis 20 Uhr und sind kostenlos. Die
Vortragsreihe ist ein Angebot der Solarmetropole Ruhr, die der RVR
und das Handwerk Region Ruhr initiiert haben. Sie richtet sich
sowohl an Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer als auch an
Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern. Vorkenntnisse
sind nicht notwendig und Fragen ausdrücklich erwünscht. Infos und
Online-Anmeldung:
https://solarmetropole.ruhr/veranstaltungen
„Duisburger Bilderbuchakademie“
– Sprachförderung mal anders
Mit der „Duisburger
Bilderbuchakademie“ beschreitet die Stadtbibliothek in enger
Zusammenarbeit mit Martin Baltscheit, dem bekannten Kinderbuchautor
und Illustrator („Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben
konnte“), einen neuen, ganzheitlichen Weg in der Sprach- und
Leseförderung. Das Projekt richtet sich an Grundschulklassen und
setzt auf die kreative Verbindung von Malen und Schreiben.
(c) Martin Baltscheit
Ziel ist es, den Spaß an Sprache zu
fördern und Begeisterung für das Lesen und Schreiben, für Bücher und
Geschichten zu wecken – sowohl bei den Kindern als auch bei ihren
Eltern. Dr. Jan-Pieter Barbian, Leiter der Stadtbibliothek, zeigt
sich erfreut über das neue Angebot: „Die Sprach- und Leseförderung
ist uns als Bibliothek schon immer ein großes Anliegen. Lesen zu
können, gehört zu den wichtigsten Kompetenzen im Leben, denn es
lehrt uns, die Welt zu verstehen, erweitert unseren Horizont, regt
die Fantasie an, schult das Urteilsvermögen und kritische Denken.“
Dank einer langfristig angelegten Förderung durch das
Amt für Schulische Bildung können Schülerinnen und Schüler der
zweiten Klassen bereits ab Herbst 2024 teilnehmen. Auch Ralph
Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung, ist überzeugt von
dem neuen Konzept: „Untersuchungen zeigen immer wieder, wie groß der
Bedarf im Hinblick auf die Leseförderung ist. Ich freue mich, dass
wir den Schulen und vor allem den Kindern mit der Duisburger
Bilderbuchakademie nun ein weiteres und innovatives Angebot machen
können.“
Die Wandbildaktionen der Internationalen
Kinderbuchausstellung (IKiBu) im letzten Jahr, gaben dabei den
Anstoß zum neuen Projekt, das von Jens Holthoff, Leiter der Kinder-
und Jugendbibliothek, gemeinsam mit Martin Baltscheit entwickelt
wurde. „Ich erlebe immer wieder, mit wie viel Begeisterung und wie
kreativ sich Kinder künstlerisch mit einem Thema auseinandersetzen,
wie konzentriert und vertieft sie arbeiten und welche Energie dabei
freigesetzt wird,“ so Martin Baltscheit. „Diese Energie möchte ich
nutzen, um Kinder ganzheitlich für Geschichten in Bildern und Worten
zu begeistern.“
Interessierte
Grundschulen können sich ab Dienstag, 23. April, per E-Mail an Lale
Öztürk (l.oeztuerk@stadt-duisburg.de) vom Amt für Schulische
Bildung, um eine Teilnahme bewerben. Alle Informationen sowie eine
Broschüre zum Projekt finden sich auf der Internetseite der
Stadtbibliothek unter:
www.duisburg.de/microsites/stadtbibliothek/kinder_und_jugend/bilderbuchakademie
Blick aufs Chinageschäft: Stimmen aus dem Ruhrgebiet
Referenten aus Forschung und Wirtschaft zu Gast am
Konfuzius-Institut Ist China für uns noch
wirtschaftlich interessant? Lange galten Deutschland und China als
ideale Partner: ein großer Markt und eine starke Exportwirtschaft.
Spätestens seit der Corona-Pandemie hat sich das Geschäftsumfeld
durch globale Krisen, zunehmende Konkurrenz zwischen China und dem
Westen und ein sich änderndes politisches Umfeld stark verändert.
Wie sind die neusten Entwicklungen einzuordnen? Welche Risiken und
Chancen sehen Experten aus Forschung und Wirtschaft für die deutsche
Wirtschaft in China?
Prof. Dr. Markus
Taube, Universität Duisburg-Essen, gibt einen Einblick in seine
Forschung und Susanne Löhr, Geschäftsführerin Konfuzius-Institut,
freut sich auf den Austausch mit ihren Gästen aus der Region.
Expertenrunde: Das China-Geschäft: Trends und Zukunft. Die
Veranstaltung sind offen für alle Interessierten. Die Teilnahme ist
kostenlos, um Anmeldung über die Webseite des Konfuzius-Instituts
wird gebeten. Weiterführende Informationen gibt es auf der Webseite
www.konfuzius-institut-ruhr.de
•
Am Dienstag, den 23. April 2024 um 18:30 Uhr erläutert
Prof. Dr. Markus Taube, Universität Duisburg-Essen, wie er die
gegenwärtige Situation einschätzt, ebenso am Konfuzius-Institut.
Gastgeberin Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts,
moderiert die Veranstaltungen. Wie gewohnt wird es Zeit für Fragen
aus dem Publikum geben und das Konfuzius-Institut lädt im Anschluss
zum weiteren Austausch ein.
Das Konfuzius-Institut
Metropole Ruhr e.V. ist ein gemeinsames Projekt der Universität
Duisburg-Essen und der Universität Wuhan. Es fördert den kulturellen
Austausch zwischen China und dem Ruhrgebiet mit Sprachkursen,
Infoveranstaltungen, Vorträgen und Dialogen. Auf dem Programm stehen
die Themen Sprache, Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
Chinas. Das Angebot des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr richtet
sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Führungskräfte
und alle China-Interessierten in der Metropolregion Ruhr.
www.konfuzius-institut-ruhr.de
Nachhaltiges Late-Night-Shopping für den guten Zweck
beim Kindersachenflohmarkt in Wanheim Die Evangelische
Rheingemeinde Duisburg lädt auch in diesem Jahr zu einem
Kindersachenflohmarkt ein. Getrödelt wird am Freitag, 26. April 2024
im und um das Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 47. Damit auch
Berufstätige Zeit zum Stöbern haben, beginnt der Flohmarkt erst um
18 Uhr. Bis 21 Uhr ist dann Gelegenheit Schnäppchen von
Kinderkleidung, Spielzeug, Babysachen bis hin zu Umstandsmode zu
machen.
Wer verkaufen möchte, kann jetzt noch einen
Verkaufsplatz zu sieben Euro buchen, Anmeldungen und Infos gibt es
unter Mobil: 0172 / 7698513 tagsüber zwischen 10 und 19 Uhr, gerne
auch per WhatsApp. Der Erlös kommt der gemeindeeigenen Kneipp-Kita
zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz auf den
Internetseiten www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.
Karten für die Buchholzer Kinderdisco
Das Team vom Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis lädt Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zur Kinderdisco
in den Buchholzer Gemeindesaal an der Arlbergerstr. 10 ein. Dort
wird es am 26. April ab 19 Uhr Musik, Kinderpartyspiele und andere
Partykracher sowie Getränke und Snacks zu kleinen Preisen und
natürlich jede Menge gute Laune geben.
Der Eintritt kostet 2
Euro, Anmeldungen sind unbedingt vorab erforderlich (mehr Infos gibt
es dazu unter www.arlberger.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.trinitatis-duisburg.de.
Frühere Kinder-Disco des Buchholzer Jugendzentrums Arlberger (Foto:
www.trinitatis-duisburg.de).
NRW-Industrie: Absatzmenge von alkoholhaltigem Bier in
2023 um 1,2 Prozent gesunken –alkoholfreies Bier um 21,5 Prozent
gestiegen In den 31 Brauereien (mit mindestens 20
Beschäftigten) Nordrhein-Westfalens wurden im Jahr 2023 insgesamt
16,2 Millionen Hektoliter alkoholhaltiges Bier aus Malz (ohne
Biermischgetränke) gebraut. Anlässlich des Tages des Deutschen
Bieres am 23. April 2024 mitteilt, waren das 1,2 Prozent bzw.
189 000 Hektoliter alkoholhaltiges Bier weniger als 2022. In
22 Brauereien in NRW wurden im Jahr 2023 zudem 1,2 Millionen
Hektoliter alkoholfreies Bier produziert. Hier gab es gegenüber 2022
einen Anstieg der Absatzmenge um 21,5 Prozent.
Rein rechnerisch entfielen damit im Jahr 2023 auf jede
volljährige Person Nordrhein-Westfalens etwa 108 Liter
alkoholhaltiges und acht Liter alkoholfreies Bier. Alkoholhaltiges
Bier: Absatzmenge seit 2015 um neun Prozent gesunken – Absatzwert um
fast 16 Prozent gestiegen Der Absatzwert des im Jahr 2023
produzierten alkoholhaltigen Bieres lag nominal bei 1,64 Milliarden
Euro (+8,0 Prozent gegenüber 2022). Die nordrhein-westfälischen
Brauereien erzielten somit einen durchschnittlichen Absatzwert von
1,01 Euro je Liter.
Dieser war um 9,3 Prozent höher als
2022 (damals: 92 Cent je Liter). Gegenüber dem Jahr 2019 sank die
Menge um 1,5 Millionen Hektoliter bzw. 8,6 Prozent, während der
Absatzwert nominal um 109 Millionen Euro (+7,1 Prozent) stieg.
Verglichen mit 2015 sank die Menge um 1,6 Millionen Hektoliter
(−9,0 Prozent), während der Absatzwert um 225 Millionen Euro
(+15,9 Prozent) stieg. Produktion von alkoholfreiem Bier und
alkoholfreien Biermischgetränken über ein Fünftel gegenüber 2022
gestiegen Anders verhielt es sich bei der Produktion von
alkoholfreiem Bier und alkoholfreien Biermischgetränken im
Jahr 2023.
In 22 NRW-Brauereien wurden 1,2 Millionen
Hektoliter (+215 000 Hektoliter bzw. +21,5 Prozent gegenüber 2022)
alkoholfreies Bier und alkoholfreie Biermischgetränke mit einem
Absatzwert von 133 Millionen Euro (+35 Millionen Euro;
+35,9 Prozent) gebraut. Der durchschnittliche Absatzwert stieg hier
im letzten Jahr von 98 Cent auf 1,10 Euro je Liter; ein Plus von
11,9 Prozent. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die Menge um 173 000
Hektoliter bzw. 16,6 Prozent und der Absatzwert nominal um
38 Millionen Euro (+39,8vProzent). Verglichen mit 2015 stieg die
Menge um 206 000 Hektoliter (+20,4 Prozent), während der Absatzwert
um 47 Millionen Euro (+54,7 Prozent) stieg.
NRW-Anteil
an der bundesdeutschen Produktion ist leicht gestiegen
Deutschlandweit wurden im Jahr 2023 nach vorläufigen Ergebnissen
72,6 Millionen Hektoliter (−4,6 Prozent) alkoholhaltiges Bier mit
einem nominalen Absatzwert von 6,4 Milliarden Euro (+6,3 Prozent)
und 5,5 Millionen Hektoliter (+15,9 Prozent) alkoholfreies Bier und
alkoholfreie Biermischgetränke mit einem nominalen Absatzwert von
537 Millionen Euro (+35,5) produziert. Der Anteil
Nordrhein-Westfalens an der bundesdeutschen Produktion von
alkoholhaltigem und alkoholfreiem Bier ist mit 22,4 und 22,1 Prozent
(2022 waren es 21,6 und 21,1 Prozent) leicht gestiegen.
Über die Hälfte (61,8 Prozent) des in NRW produzierten
alkoholhaltigen und alkoholfreien Bieres wurde in Betrieben des
Regierungsbezirks Arnsberg gebraut. Die genannten Ergebnisse
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbei-tenden
Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.. Die
Produktion von Klein- und Hausbrauereien ist hier nicht enthalten.
Mit der Position alkoholfreies Bier wird in der Statistik
alkoholfreies Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Prozent Volumen
oder weniger und alkoholfreie Biermischgetränke erfasst. Der Wert
der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des
im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.
370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und
Wissenschaft im Jahr 2022 • Anstieg der Ausgaben um 6 %
gegenüber 2021 • Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt bei
9,6 % Die öffentlichen Haushalte und der private Bereich haben
im Jahr 2022 nach vorläufigen Berechnungen rund 370 Milliarden Euro
für Bildung, Forschung und Wissenschaft in Deutschland ausgegeben.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das nominal (nicht
preisbereinigt) 21 Milliarden Euro beziehungsweise 6 % mehr als im
Vorjahr. Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag
2022 bei 9,6 % und damit leicht niedriger als im Vorjahr (2021: 9,7
%).
Die meisten Bücher werden noch immer im Laden
gekauft - Stand 22.04.2024 Die Umsätze des
stationären Bucheinzelhandels in Deutschland liegen weiterhin über
dem des Internethandels. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
einer Schätzung des Börsenvereins
des deutschen Buchhandels. Im Jahr 2022 hat der stationäre
Handel sogar wieder aufgeholt: hier stieg der Umsatz auf rund vier
Milliarden Euro. Gegenüber 2021 (3,76 Milliarden Euro) ist das ein
Plus von rund 5 Prozent. Die Umsätze im Internet- und Versandhandel
sind hingegen im selben Zeitraum um rund 13 Prozent gesunken.
Gleichwohl bedeuten E-Commerce und Digitalisierung für den
deutschen Bucheinzelhandel eine große Herausforderung. Wie diese
Statista-Grafik zeigt, hatte Amazon bereits
vor der Corona-Pandemie einen Anteil von rund 15 Prozent im Segment
Bücher und Bürobedarf - bezogen auf den gesamten deutschen
Einzelhandel. Laut Daten des Statista Global Consumer Survey (GCS)
dominiert Amazon den Buchhandel in
vielen Ländern.
In Deutschland gaben 62 Prozent der
befragten Leser an, dort in den letzten zwölf Monaten Bücher gekauft
zu haben. In Großbritannien liegt dieser Anteil sogar bei 71
Prozent. Zudem könnte der Buchmarkt ein Problem mit Nachwuchslesern
bekommen. Unseren Statista Consumer Insights zufolge haben nur rund
ein Drittel der Umfrageteilnehmer, die der Gen Z angehören, in den
zwölf Monaten vor der Befragung ein
Buch gelesen. Bei den befragten Baby Boomern betrug der Anteil
nahezu 50 Prozent.
Matthias Janson
Bücherei-Dichte: Rheinland-Pfalz führend. BIBLIOTHEKEN
Die Anzahl der öffentlichen Bibliotheken in
Deutschland hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen.
2022 hat es rund 8.142 Büchereien in der Bundesrepublik gegeben,
2010 waren es noch 9.898 - der Rückgang beträgt etwa 18 Prozent.
Laut Daten der Deutschen
Bibliotheksstatistik (DBS), stehen mit etwa 1.808 die meisten
öffentlichen Bibliotheken in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen
(1.566) und Baden-Württemberg (1.175). Damit befindet sich rund ein
Drittel der Büchersammlungen im Süden Deutschlands.
Die
geringste Anzahl öffentlicher Büchereien weisen die Stadtstaaten
Bremen (13), Hamburg (37) und Berlin (74) vor. Auf die Einwohnerzahl
gerechnet steht jedoch Rheinland-Pfalz an der Spitze der
Bundesländer - etwa 14,1 Bibliotheken stehen hier je 100.000
Einwohner:innen zur Verfügung. Bayern liegt knapp dahinter mit etwa
13,7 Büchereien je 100.000 Personen. Viele Bewohner:innen und nur
wenige Einrichtungen führen bei den Stadtstaaten zu den geringsten
Werten. Diese sind allerdings besser besucht als in den großen
Bundesländern.
Hamburg ist
Spitzenreiter im Bundesländerranking mit etwa 1,8
Bibliotheksbesuchen pro Einwohner:in im Jahr. Dabei werden pro
Person ganze sechs Bücher, DVDs oder andere Medien ausgeliehen –
etwa zwei Medien mehr als im zweitplatzierten Bremen. Am wenigsten
genutzt wird der Service der Bibliotheken im Saarland (0,37 Besuche
pro Jahr). Pro Einwohner:in werden hier etwa 1,2 physische oder
virtuelle Medien ausgeliehen. In Zeiten des Internets und mit der
ubiquitären Verfügbarkeit von Büchern durch Dienstleister wie
Amazon, sind Bibliotheken in Deutschland für die meisten Menschen
obsolet geworden.
Allerdings bieten die öffentlichen
Büchereien besonders einkommensschwachen
Personen einen Zugang zu Medien und Bildung.
Das Sterben der Bibliotheken trifft also vor allem die finanziell
schwächeren der Gesellschaft. Der Großteil der hauptamtlich
geleiteten Bibliotheken ist in öffentlicher Hand, bei den neben-
beziehungsweise ehrenamtlich geführten Stellen ist die Katholische
Kirche der häufigste Träger. Der Staat sollte daher bemüht sein die
Anzahl der Bibliotheken nicht noch weiter sinken zu lassen. Renè
Bocksch
Die umsatzstärksten Verlage in Deutschland
Springer Nature ist der umsatzstärkste Verlag in Deutschland. Der
Verlag für wissenschaftliche Bücher und Fachzeitschriften erzielte
2022 rund 517,8 Millionen Euro Umsatz, wie die Statista-Grafik auf
Basis von Daten des buchreports zeigt
zeigt. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei des Rankings steht die
Haufe-Gruppe, mit einem Umsatz von schätzungsweise rund 370
Millionen Euro. Hinter dem Schulbuchverlag Klett Gruppe folgt erst
an vierter Stelle des Rankings ein Publikumsverlag: Die
amerikanische Verlagsgruppe Random
House erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 313,7 Millionen
Euro in Deutschland. Auch im internationalen Vergleich zählt
Springer Nature zu den zehn größten Verlagen.
Weltweit
erwirtschaftete der Verlag rund 1,82 Milliarden Euro mit
wissenschaftlichen Publikationen und Fachliteratur. Das
niederländische Unternehmen Wolters Kluwer ist innerhalb
Deutschlands zwar nur auf dem sechsten Rang der umsatzstärksten
Verlage - auf globaler Ebene stellt der Informationsdienstleister
mit etwa 4,12 Milliarden Euro Umsatz jedoch auch Springer Nature in
den Schatten. Die Angaben im buchreport beruhen auf Selbstauskunft
der Verlage, ergänzt durch Recherchen der buchreport-Redaktion. In
einigen Fällen waren Schätzungen durch die Redaktion nicht zu
vermeiden. René Bocksch
Amazons Kindle-Shop ist Deutschlands E-Book-Favorit
2022 wurden in Deutschland etwa 37,3 Millionen E-Books verkauft.
Im Schnitt kostet ein digitales Buch etwa 6,56 Euro. Beim Erwerb von
E-Books führt kaum ein Weg an Amazons Kindle-Shop vorbei, wie
Umfrageergebnisse der Statista
Consumer Insights nahelegen. Demnach haben rund 68 Prozent der
befragten E-Book-Käufer:innen in den zwölf Monaten vor der Umfrage
ein Buch über den Kindle-Shop bezogen. Dieser ist also mit
deutlichem Abstand der meistgenutzte E-Book-Shop vor Apple Books mit
etwa 24 Prozent.
Thalia (20 Prozent) und Hugendubel (10
Prozent) schaffen es als einzige Anbieter, die auch physische
Buchhandlungen betreiben, in die Top acht der meistgenutzten
E-Book-Shops. E-Books machen in Deutschland derzeit zwar nur etwa
sechs Prozent des Umsatzes auf dem Buchmarkt aus, dennoch ist die
Beliebtheit der digitalen Bücher in den vergangenen Jahren
kontinuierlich gestiegen. Der größte Vorteil der E-Books ist
wohl, dass sie im Gegensatz zu den Printversionen nichts wiegen und
somit gleich mehrere Bücher auf einem E-Reader gespeichert und
bequem transportiert werden können. Die
Mehrheit der Deutschen sind jedoch weiterhin Print-Puristen.
Magazine verlieren am meisten Print-Reichweite
25 Prozent der zuletzt für die Statista
Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen haben in den
letzten zwölf Monaten gedruckte Magazine gelesen. Diese Verluste
können aber zumindest teilweise durch Online-Leser:innen und
E-Paper-Abonnent:innen wettgemacht werden. Trotzdem sind die Zeiten
für Nachrichten-
oder Wochenmagazine insgesamt schwierig, wie IVW-Daten zur Auflage
von Spiegel, Stern und Focus verdeutlichen.
Dagegen sind
die Reichweiten andere Printprodukte vergleichsweise stabil
geblieben. Belief sich der Anteil der Tageszeitungs-Leser:innen 2021
auf 33 Prozent, waren es 2023 nur drei Prozentpunkte weniger. Bei
Wochenzeitungen schrumpfte das Publikum in einem ähnlichen Umfang.
Mathias Brandt
Welche Bücher machen den meisten Umsatz?
2022 wurden in Deutschland rund 9,4 Milliarden Euro mit Büchern umgesetzt,
teilweise deutlich mehr als mit Kinofilmen, Videostreaming und
Spielesoftware. Obwohl es sich bei Büchern also um das mit Abstand
älteste Unterhaltungsmedium handelt, ist dessen Relevanz hierzulande
ungebrochen. Aber welche Segmente tragen wie viel zum Gesamtumsatz
bei? Laut Daten
des Branchenverbands Börsenverein des Deutschen Buchhandels entfielen
2022 knapp ein Drittel der Umsätze mit physischen Büchern auf
Belletristik.
Dieses Segment lässt sich grob als
Unterhaltungsliteratur zusammenfassen und enthält beispielsweise
Veröffentlichungen aus den Bereichen Roman, Lyrik, Comics oder
Manga, aber auch Geschenkbücher, Dauerkalender oder
Postkartenbücher. An zweiter Stelle stehen Kinder- und Jugendbücher
(18,5 Prozent), gefolgt von Ratgebern (13 Prozent) und Bücher für
die Weiterbildung und Schule. (10,6 Prozent). Zum in der Grafik als
Rest dargestellten Segment gehören unter anderem Fachbücher aus den
Geistes- und Naturwissenschaften, Reise- und Sachbücher.
Im Bereich der E-Books,
für die der Börsenverein den Verkauf von Werken mit einem
Mindestpreis von 49 Cent ohne Schul- und Fachbücher erfasst hat,
entfallen beinahe 90 Prozent des Umsatzes auf die Belletristik.
Ratgeber und Sachbücher landen auf Platz zwei und drei, während
digitale Reisebücher kaum einen Beitrag zum Umsatz mit E-Books
leisten. Im ersten Halbjahr 2023 konstatiert der Branchenverband ein
Umsatzplus von vier Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode, trotz
zurückgegangenen Absatzzahlen. Dies lässt sich durch eine
Preissteigerung für physische Bücher erklären, die im Vergleich zu
den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 fast fünf Prozent, im
Vergleich mit der selben Periode im Jahr 2019 knapp zehn Prozent
beträgt. Florian Zandt
Leseratten: Eine gefährdete Spezies? Trotz
der Dominanz von Videospielen hinsichtlich der weltweiten Umsätze
mit Medien ist der Buchmarkt immer
noch relevant. 2021 wurden weltweit geschätzte 120 Milliarden
US-Dollar mit dem Verkauf von Büchern und eBooks generiert, in
Deutschland lag der Umsatz der Buchhändler im entsprechenden Jahr
bei etwa 9,6 Milliarden Euro. Wie unsere Grafik zeigt, könnte der
Buchmarkt allerdings ein Problem mit Nachwuchsleser:innen bekommen.
Unseren Statista Consumer Insights zufolge haben nur rund ein
Drittel der Umfrageteilnehmer:innen, die der Gen Z angehören, in den
zwölf Monaten vor der Befragung ein
Buch gelesen.
Bei den befragten Baby Boomern betrug
der Anteil nahezu 50 Prozent. Dafür sind die jüngeren Generationen
offener für andere Darbietungsformen als das gedruckte Buch. E-Books
wurden von 18 Prozent, Audiobooks von 12 Prozent der zwischen 1959
und 1964 Befragten konsumiert. Demgegebenüber stehen beispielsweise
etwas mehr als ein Drittel der Millennials, die im vergangenen Jahr
ein Audiobook gehört haben.
In Europa wurden im Jahr 2021
etwa 24 Milliarden Euro mit dem Verkauf
von Büchern über den stationären Handel, Versandbuchhandel,
Internetbuchhandel und andere Vertriebswege generiert. Die
Bundesrepublik war im entsprechenden Jahr für 41 Prozent des
Umsatzes verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Umsätze
2022 allerdings um etwa zwei Prozent auf rund 9,4 Milliarden Euro.
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