'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    17.Kalenderwoche: 26. April
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Samstag, 27., Sonntag, 28. April 2024 - Workers’ Memorial Day

Schließungen von 3 Galeria-Kaufhof-Häusern in NRW
Es existieren 92 Galeria-Kauhäuser, davon 17 in NRW, wovon 3 von der Schließung betroffen sind. Es betrifft Essen (Limbecker Platz), Köln (Breite Straße) und der Kaufhof in Wesel. Neben denen 3 Schließungen in NRW trifft dies die Häuser in Augsburg, Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam, Regensburg, Trier und Würzburg. Es sind nach dem Insolvezverwarlter 1.400 Beschäftigte, die ihren Job verlieren. Die bislang in Essen angesiedelte Hauptzentrale  und das Servicecenter werden nach Düsseldorf an die Schadowstraße umziehen.


Wahlrecht nutzen: DVG, Stadt und RVR bringen die Europawahl in Fahrt  
Am 9. Juni ist Europawahl und erstmals dürfen bei dieser Wahl auch alle 16-jährigen Duisburgerinnen und Duisburger ihr Kreuz machen. Für eine lebendige Demokratie, in der möglichst viele Menschen ihr Wahlrecht nutzen, hat der Regionalverband Ruhr (RVR) zusammen mit den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets und den Verkehrsunternehmen der Region die Kampagne „LET’S EUROPE“ gestartet.


Ziel ist es dabei, vor allem die Menschen zwischen 16 und 30 Jahren für Europa zu sensibilisieren und zur Teilnahme an der Europawahl aufrufen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat zwei Busse mit dem Kampagnen-Motiv gestaltet, die ab sofort und bis zum Wahltag auf verschiedenen Linien im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein werden.  


Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link weiß sehr genau, wieviel Europa in Duisburg steckt. Dabei denkt er nicht allein an Vorzeigeprojekte wie Innenhafen, Landschaftspark und Grüngürtel Duisburg-Nord und die vielen sozialen Projekte in den Stadtteilen. „Duisburg ist bunt“, sagt er und verweist dabei auf die Vielfältigkeit des Wirtschafts- und Lebensraums Duisburgs. „Europa vernetzt unsere Region und fördert die nachhaltige, integrierte und grüne Entwicklung für die Menschen in unserer Stadt“.


In Duisburg leben Menschen aus allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union friedlich miteinander. Duisburg pflegt Städtepartnerschaften zu sieben Städten in der EU. In Duisburg wird Europa gelebt. RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin betont zum Start der Aktion auf Bussen und Bahnen im gesamten Ruhrgebiet: „Wir leben im Herzen Europas. Deshalb hat der RVR gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen im Ruhrgebiet die regionale Europakampagne „Let’s Europe“ ins Leben gerufen. Diese soll insbesondere junge Menschen für die Bedeutung Europas sensibilisieren. Und die Kampagne zeigt an konkreten Beispielen wie viel Europa schon im Ruhrgebiet steckt.“  


„Europa geht uns alle an, deshalb sind wir auch in diesem Wahljahr wieder gerne bei der Kampagne dabei. Die DVG befördert an jedem Tag im Jahr Fahrgäste aus vielen Nationen der Europäischen Union und der ganzen Welt. Die Bahnen der DVG sind umweltfreundlich mit Ökostrom unterwegs. Das geht nur über ein gesamteuropäisches Stromnetz. Europa ist wichtig für uns. Und das jeden Tag und in allen Lebensbereichen“, sagt der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig  


Der für Europa und Wirtschaft zuständige Dezernent Michael Rüscher freut sich über die erstmalige Öffnung des Wahlrechts auch für 16- und 17-jährige Menschen: „Demokratie braucht Demokraten und Demokraten gehen wählen“. Schließlich entscheide das neue EU-Parlament mit darüber, welche politische Weichenstellung die Zukunft junger Menschen bestimmt. Deshalb richtet sich die Kampagne vor allem auch an die Wählergeneration U30. „LET’S EUROPE“ ist die Einladung an alle, Europa an konkreten Orten, in Begegnungen und im Austausch mit anderen zu entdecken.


Einen guten Eindruck über die verschiedenen Initiativen bietet der eigens eingerichtete Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr. Hier werden viele kurzweilige, spannende und kreative Europageschichten aus der Metropole Ruhr erzählt. Neben den Verkehrsunternehmen beteiligen sich auch die großen Ankerpunkte der Industriekultur sowie Jugend- und Kultureinrichtungen, Schulen, Hochschulen, Bibliotheken, Vereine und Verbände.  


Die Europawahl 2024 ist die zehnte Direktwahl des Europäischen Parlaments. Dabei dürfen zum ersten Mal auch 16- und 17-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger wählen. Das zukünftige Europäische Parlament umfasst 720 Abgeordnete, davon 96 aus Deutschland.   Der RVR hatte gemeinsam mit den Kreisen und Städten des Ruhrgebiets bereits 2019 zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. Damals stand der Wahlaufruf unter dem Motto „Deine Stimme für Europa“.      

Europawahl: Duisburgs Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin (v. l.), stellten einen der Busse, die auf die Europawahl am 9. Juni aufmerksam machen, am 25. April vor dem Duisburger Rathaus vor. Quelle: DVG  


Sonntag (28. April): Workers’ Memorial Day warnt vor Sonnenstrahlung und Hitze im Job

233.000 Menschen gehen in Duisburg zur Arbeit – Viele unterschätzen die Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel. Wer arbeitet, ärgert sich auch mal: „Genervte Kunden, Zeitdruck und die Montagslaune der Kollegen – im Job läuft nicht immer alles rund. Davon kann wohl jeder ein Lied singen. Und das sind in Duisburg immerhin rund 233.000 Menschen, die hier einen Arbeitsplatz haben“, sagt Karina Pfau von der IG BAU.


Es sei allerdings wichtig, dass der Alltagsärger im Job nicht krank mache. Überhaupt komme es darauf an, auf die Gesundheit am Arbeitsplatz zu achten. „Jeder denkt dabei in erster Linie allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt Karina Pfau. UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt. Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: „Jobs unter freiem Himmel sind gefährlich. Die Arbeit in praller Sonne kann krank machen“, so die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.


Von der Gärtnerin bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt arbeitet: „Wer einen ‚Sonnen-Job‘ hat, muss sich schützen. Es ist dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit“, erklärt Karina Pfau. Schatten durch Sonnensegel und regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Die IG BAU empfiehlt drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.


„Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sonnenschutz ist längst ein Top-Thema beim Arbeitsschutz“, sagt Karina Pfau. Die Gewerkschaft startet damit einen „Weckruf für mehr Sicherheit im Job“: Am kommenden Sonntag ist Workers‘ Memorial Day (WMD). Das ist der internationale Gedenktag, um an die Menschen zu erinnern, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar ihr Leben verloren haben.


Den Workers‘ Memorial Day hat die IG BAU in diesem Jahr unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt: „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn die Hitze zur Qual wird". Die wichtigsten Botschaften dazu gibt es online – auch per Video: www.igbau.de/WMD2024. Außerdem lädt die IG BAU zur bundesweit zentralen Gedenkveranstaltung mit ökumenischem Gottesdienst am Sonntag (28. April) um 14.30 Uhr in den Hamburger Michel (Englische Planke 1 in 20459 Hamburg) ein.


„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 30. April, um 9.30 und 11 Uhr in die Kinder- und Jugendbibliothek ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Altstadt zu der besonderen Veranstaltung „Hör mal ein Buch“ eingeladen. Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker präsentieren Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen aus Kindertageseinrichtungen und Seniorinnen und Senioren.

Imke Alers bringt ihre Oboe und das Buch „Frederick“ mit. Alle älteren Menschen, die gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder Bekanntes wiederentdecken möchten, sind eingeladen. Die Veranstaltung ist barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter 0203 283 3769 oder online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich.

Bezirksbibliothek Meiderich: Handarbeitskreis für Woll-Lustige
Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt am Donnerstag, 2. Mai, um 16 Uhr in die Räumlichkeiten auf der Von-der-Mark-Straße 71 zum gemeinsamen Stricken, Häkeln und Sticken ein. Der Treff findet jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr statt. Alle, die sich dafür oder für andere textile Handarbeiten interessieren, sind eingeladen.


Wer noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Ratschläge holen, Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspiration für neue Projekte. Eigenes Handarbeitsmaterial sollte mitgebracht werden. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen sind vorhanden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Sonderausstellung „Familien unter Dampf“: Erstes Kinderquiz im Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort
Das Binnenschifffahrtsmuseum veranstaltet am kommenden Samstag, 27. April, um 14 Uhr an der Apostelstraße 84 in Ruhrort zum ersten Mal ein Kinderquiz in der neuen Sonderausstellung „Familien unter Dampf“. Patrick Hayes vom Museum begleitet das Kinderquiz, führt durch die Sonderausstellung und beantwortet Fragen von Groß und Klein. Für alle Kinder, die an dem Quiz teilgenommen haben, gibt es am Ende eine Urkunde. Die Veranstaltung eignet sich besonders für Familien mit schulpflichtigen Kindern.


Der Eintritt mit Familienkarten kostet für sechs Euro (ermäßigt) bzw. zehn Euro. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen. Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln.


Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer des Besuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

Kinderaktion aus dem Museum der Deutschen Binnenschifffahrt (Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)

MSV Duisburg – SV Sandhausen: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SV Sandhausen am Samstag, 27. April, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

5. Walsumer Maifest auf dem Kometenplatz in Walsum
Das fünfte Walsumer Maifest findet am Samstag, 27. April, von 12 bis 18 Uhr auf dem Kometenplatz in Walsum statt. Neben der Maibaumaufstellung findet auch ein großes Familienfest statt. Moderator Axel Königshofen wird durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm führen. Es werden zahlreiche Attraktionen für Kinder und Erwachsene angeboten, wie beispielsweise eine Feuerwehrauto-Hüpfburg, ein großes Vierer-Bungee-Trampolin und ein Kinderkarussell.


Die Naturwerkstatt wird von 12 bis 16 Uhr spannende Spiele zum Thema Bienen und Unterwasserwelt anbieten. Alle Attraktionen für Kinder sind kostenfrei. Um 14.30 Uhr findet dann das traditionelle Aufstellen des Maibaumes mit Vertretern der Walsumer Schützenvereine und zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Vereinen und Politik statt. Als besonderer Höhepunkt wird auch in diesem Jahr wieder die Walsumer Maikönigin gekürt.


Alle Besucherinnen ab 18 Jahren können sich ab 16 Uhr an der Bühne bereithalten. Die Siegerin erhält das Geschenkpaket „Wonnemonat Mai“ mit zahlreichen Gutscheinen von Walsumer Restaurants und Einzelhandelsunternehmen. Zudem findet eine Versteigerung von Nistkästen, die durch die Walsumer Kindergärten und Grundschulen gestaltet wurden, statt.


Die Erlöse kommen der jeweiligen Einrichtung zugute. Die Veranstaltergemeinschaft unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Georg Salomon, besteht aus dem Knappenverein Walsum, der Bezirksverwaltung Walsum, der Leistungsgemeinschaft Walsum, Thomas Paschke und Alfred Walzer.

Stadtmuseum: Kuratorenführung „Das Tier und wir“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, lädt am Sonntag, 28. April, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Tierische Typen“ ein. Die Ausstellung widmet sich dem Verhältnis von Mensch und Tier im Wandel der Zeit und zeigt die vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen, die diese Beziehungen in verschiedenen Epochen und Kulturen hatten.

(c) I. Sickmann

Ausstellungskurator, Ferdinand Leuxner, wird durch die Ausstellung führen und den Gästen Hintergrundinformationen und spannende Details zu den ausgestellten Werken geben. Er erläutert die historische Bedeutung der Tiere in den einzelnen Exponaten und regt die Besucherinnen und Besucher zur Auseinandersetzung mit den ausgestellten Artefakten an. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Interessierte zu spannenden Führungen ein
Das Binnenschifffahrtsmuseum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort bietet in den nächsten Tagen zwei unterschiedliche Führungen an: Eine öffentliche Führung am kommenden Sonntag, 28. April, um 15 Uhr lädt alle Interessierten zu einem Rundgang durch die unterschiedlichen Ausstellungen ein. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.


Eine 90-minütige Führung speziell für Seniorinnen und Senioren findet am nächsten Donnerstag, 2. Mai, um 11 Uhr statt und führt ebenfalls durch die unterschiedlichen Ausstellungen. Die Kosten für die Führung betragen 1,50 Euro pro Person. Über das zusätzliche Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay what you want“ selbst entschieden werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)

Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer des Besuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
 

„Klimafit“: Weiterbildungskurs im Kooperationsverbund für Klimaschutz startet am 28. April an der VHS Duisburg
Das Weiterbildungsangebot „klimafit“ startet am Sonntag, 28. April, an der Volkshochschule Duisburg im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Die Veranstaltung läuft über insgesamt sechs Termine bis zum 16. Juni. Teilnehmende setzen sich mit Folgen der Klimakrise global und regional auseinander und tragen mit Emissionseinsparungen zum Klimaschutz bei. Engagierte Bürgerinnen und Bürger vernetzen sich und bringen den Klimaschutz gemeinsam voran.


Die Klimakrise ist längst auch vor unserer Haustür angekommen. Viele Menschen in überfluteten Regionen Deutschlands haben dies erst kürzlich hautnah erlebt. Häufigere Starkregenereignisse, Dürren oder Dauerregen und immer mehr Hitzetage gehören leider mittlerweile zum Alltag. Aber wie kann sich Duisburg gegen die Folgen der Klimakrise wappnen? Wie vor der Haustür Klimaschutzmaßnahmen umsetzen? Wissen dazu vermittelt der Volkshochschulkurs „klimafit“. Hier können sich Interessierte ab Ende April weiterbilden, um Duisburg und Umgebung gemeinsam klimafreundlicher zu gestalten.


Der Kurs findet unter Leitung von Christina Rubach statt. „Um die Herausforderungen der Klimakrise wirksam anzugehen, ist eine starke Gemeinschaft engagierter Bürgerinnen und Bürger unerlässlich“, betont Nadja Kulikowa, Projektleiterin beim WWF. „Der Kurs 'klimafit' vermittelt fundierte wissenschaftliche Grundlagen und etabliert Netzwerke von Individuen, die sich aktiv für den lokalen Klimaschutz einsetzen. Sie dienen als Vorbilder und motivieren andere dazu, sich ebenfalls einzubringen.“ An sechs Kursabenden – vier in Präsenz und zwei online – erfahren Interessierte mehr über das Klimaschutzmanagement von Duisburg und wie sie sich daran beteiligen können.


Sie lernen die Ursachen der Klimakrise von der globalen über die regionale hin bis zur lokalen Ebene kennen und auch, was sie in ihrem Umfeld dagegen tun können. Dabei haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, sich mit führenden Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftlern, regionalen und lokalen Expertinnen und Experten sowie Initiativen auszutauschen. Das Jahr 2023 war das weltweit wärmste Jahr seit Messbeginn 1881 und lag 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. In Deutschland lag die Jahresmitteltemperatur sogar 2,4 Grad Celsius über dem Wert der international gültigen Referenzperiode.


„Wir befinden uns aktuell auf einem Erwärmungspfad von bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts. Dies abzuwenden und die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu halten, ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt Dr. Renate Treffeisen, Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin für den REKLIM-Forschungsverbund. Der Fortbildungskurs richtet sich an alle diejenigen, die den Klimaschutz voranbringen wollen. Damit beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die „klimafit“-Challenge zeigt, wie sie CO2-Emissionen durch alltägliche Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr einsparen können.


Aber auch im Bereich Politik und Finanzen lassen sich klimaschützende Maßnahmen zum Beispiel durch die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern oder Petitionen, aber auch durch klimaschützende Investitionen initiieren. Dies alles trägt zu einer notwendigen und transformativen Veränderung der Gesellschaft in Zeiten der Klimakrise bei. Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs „klimafit“ erhalten die Kursteilnehmenden ihr „klimafit“-Zertifikat, das sie als Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.


Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der HelmholtzForschungsverbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreter von lokalen Initiativen und Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.


Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Das Projekt wird durch regionale Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am UmweltCampus Birkenfeld der Hochschule Trier und KlimaDiskurs.NRW e.V.


Eine Übersicht über alle Partner gibt es unter www.klimafit-kurs.de/ueberklimafit/unsere-partner Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen gibt es bei der VHS Duisburg bei Marissa Turac (Telefon 0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de. Die Anmeldung ist bei Nicole Hübner (Telefon 0203-283-4606, E-Mail: n.huebner@stadt-duisburg.de) möglich.


HUK-Mobilitätsstudie 2024: Fast zwei Drittel der Deutschen sehen das Verkehrsnetz als Wachstumsbremse und fordern mehr Geld auch zulasten anderer Staatsausgaben  
Der Schienenverkehr ist größtes Sorgenkind, aber die Mehrheit glaubt hier nicht mehr an Erfolge in der Praxis und Elektroautos sind nach Wegfall der staatlichen Kaufprämie spürbar weniger gefragt.
68 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren beklagen das Verkehrsnetz in Deutschland als nicht mehr zeitgemäß. Ein Drittel kauft daher mehr im Internet und fährt weniger in Innenstädte.


Bei jedem Vierten (24 %) hat der Wegfall der staatlichen Prämienförderung die Kaufbereitschaft für ein E-Auto reduziert oder ganz verschwinden lassen, in Berlin sogar bei etwa jedem Dritten (32 %). Das Auto bleibt aber das beliebteste Verkehrsmittel - und Verbrennungsmotoren gewinnen offenbar wieder an Sympathie. 

   
Rund zwei Drittel der Deutschen glauben, dass der Zustand des Verkehrsnetzes die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik behindert (63 %) und "nicht dem eines modernen Industrielandes entspricht" (68 %). Der Staat müsse hier "notfalls zulasten anderer staatlicher Aufgaben im sozialen oder kulturellen Bereich" investieren (62%). Allerdings: Doppelt so stark wie die Straßen steht dabei das Schienennetz in der Kritik. So glaubt zwar eine große Mehrheit von 75 Prozent, dass "die Verlagerung von Personenverkehr von der Straße auf die Schiene eine grundsätzlich richtige Strategie" ist.  


Doch mehr als die Hälfte (57 %) sind zugleich überzeugt, "dass das in der Praxis in Deutschland nicht funktioniert."  Entsprechend glauben nur ganze 13 Prozent der Bevölkerung, dass das Verkehrsnetz aus Straße und Schiene hierzulande besser ist als in vergleichbaren europäischen Ländern. Die zum vierten Mal in Folge durchgeführte HUK-Mobilitätsstudie als repräsentative Befragung von mehr als 4.000 Personen ab 16 Jahren zeigt in diesem Jahr auch eine wachsende Besorgnis vor staatlichen Reglementierungen. Jeder Vierte befürchtet bei neuen Mobilitätskonzepten "zu starke öffentliche Bevormundung" – im Vorjahr war es erst jeder Fünfte.


Ebenso gestiegen ist die Sorge vor "Verlust an Individualität und Selbstbestimmung" (von 19 % auf 23 %). Interessant aber: Jeder dritte Befragte befürchtete im Vorjahr noch, "dass sich zu einseitig auf batteriebetriebene Elektroantriebe konzentriert wird gegenüber anderen klimaneutralen Techniken (etwa Wasserstoff, E-Fuels etc.)". Dieser Anteil ist nun deutlich gefallen (von 33 % auf 26 %). Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG: "Wir sind jetzt am entscheidenden Punkt in der Mobilitätspolitik: Die Bürger brauchen Klarheit und Konsistenz bei staatlichen Programmen und Strategien, denn insbesondere bei der Elektromobilität ist eine Bereitschaft zum Umstieg gerade bei jüngeren Fahrern da."


E-Autos verlieren - das Auto bleibt insgesamt aber am beliebtesten 
Tatsächlich hat laut HUK-Mobilitätsstudie der Wegfall der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 bei jedem Vierten (24 %) die Kaufbereitschaft für ein E-Auto reduziert oder ganz verschwinden lassen, in Berlin sogar bei fast jedem Dritten. Und: Doppelt so stark war diese Reaktion bei den Jüngeren unter 40 Jahren im Vergleich zu den Älteren (38 % zu 17 %). Es besteht grundsätzlich ein großer Generationen-Unterschied bei der Bewertung von Elektroautos.


Die unter 40-Jährigen sehen im E-Auto fast doppelt so häufig das ideale Verkehrsmittel der Zukunft (22 %) wie die über 40-Jährigen (12 %). Weil sich unter den Älteren die Bewertung des E-Autos seit dem Vorjahr nochmals stark verschlechtert hat, fällt insgesamt auch die Einschätzung des E-Autos als ideales zukünftiges Verkehrsmittel gegenüber 2023 zurück (von 19 % auf 15 %). Noch stärker sinkt die Bewertung von Autos mit alternativen klimafreundlichen Antrieben wie Wasserstoff oder E-Fuels (von 18 % auf 12 %).


Interessant ist aber: Mit einer Nennung von 72 Prozent – exakt wie im Vorjahr – bleibt unter allen Befragten das Auto insgesamt mit weitem Abstand das Verkehrsmittel, das auch in Zukunft am besten ihre Anforderungen an Mobilität erfüllt. "Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass konventionelle Autos mit Verbrennungsmotoren in der Gunst der Deutschen wieder aufgeholt haben", resümiert Dr. Jörg Rheinländer.

Verändertes Mobilitätsverhalten
Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen haben fast zwei Drittel der Deutschen ihr Mobilitätsverhalten verändert. Ein Drittel (33 %) kauft nach eigenen Angaben mehr im Internet ein. Ebenso viele fahren zum Einkaufen weniger in die Innenstädte. Jeder fünfte Befragte (21 %) kommuniziert mit Freunden und Verwandten häufiger digital, statt sie persönlich zu besuchen. Und eine fast ebenso große Gruppe hat den Besuch von Veranstaltungen wie Konzerten oder Theatervorführungen eingeschränkt (19 %).


Als Sofortmaßnahme für bessere Mobilität fordern vier von zehn Bundesbürgern den Ausbau des Angebots an Bussen, Bahnen und öffentlichem Personennahverkehr (41 %) sowie niedrigere Kosten hierfür (40 %). Dies entspricht in etwa auch dem Vorjahresergebnis. Die Forderung aber nach stärkerer Reduzierung des Autoverkehrs in den Städten geht zum Vorjahr zurück (32 % auf 28 %). Fast doppelt so viele Befragte wie im Vorjahr erwarten jetzt sogar eine künftig wachsende Rolle des Autos bei Mobilitätskonzepten (17% zu 10 %).  


Große Unterschiede zwischen den Bundesländern
Die HUK-Mobilitätsstudie erlaubt auch Vergleiche zwischen den 16 Bundesländern. Während etwa nur ein Drittel der Befragten in Mecklenburg-Vorpommern (35 %) auf das tägliche Pendeln ins Büro für Klimaziele verzichten würde, sind es in Hamburg und Berlin jeweils mehr als die Hälfte (58 %). Das Ergebnis in diesen Stadtstaaten zeigt, welche Bedeutung ein belastbarer ÖPNV auf Einstellungen und Verhalten der Bürger beim Thema Mobilität haben kann. So ist in Hamburg und Berlin etwa jedem Zweiten das Thema Mobilitätskonzepte auch "äußerst" oder "sehr wichtig". In Brandenburg ist das bei jedem Dritten (33 %) der Fall – der bundesweit niedrigste Wert.  

Gemeinsam Frühling genießen: Frühlingsfest im Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach  
Das Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach lädt am Sonntag, 28. April, ab 11 Uhr herzlich zum Frühlingsfest ein. Die Veranstaltung richtet sich an Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und alle Interessierten aus Duisburg und Umgebung. Es besteht die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre über die Angebote des Wohnstiftes zu informieren.


Das Frühlingsfest lockt mit einer Fülle von Aktivitäten. Der Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei NRW Duisburg e.V. wird für gute Stimmung sorgen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Geschenkideen, darunter handgefertigte Holz- und Töpferarbeiten der Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnstifts sowie Kunsthandwerk und handgearbeitete Karten. Außerdem werden frische Blumen und selbstgemachte Marmelade zum Verkauf angeboten.


Verschiedene Aussteller bieten einen Schuh- und Kleiderverkauf an. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt. Veranstaltungsdetails im Überblick: Datum: Sonntag, 28. April Uhrzeit: Ab 11 Uhr Ort: Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach Adresse: Fahrner Straße 125, 47169 Duisburg Eintritt: Frei  

 Der Garten des Wohnstifts Walter Cordes am Röttgersbach (Quelle: EVKLN)     



Volkshochschule und Musikschule Nord laden zum Tag der offenen Tür ein Volkshochschuldirektor Volker Heckner und Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann eröffnen am Samstag, 27. April, um 10 Uhr den Tag der offenen Tür an der Musik- und Volkshochschule Hamborn an der Parallelstraße 7.

Die Gäste erwartet bis 15 Uhr ein kulinarisches und kulturelles Programm mit Musik, Tanz, Gesang und kreativen Workshops, wie Naturkosmetik, Malen oder Urban Gardening. Groß und Klein haben die Gelegenheit, verschiedene Musikinstrumente auszuprobieren. Mit dem Spielmobil wird Kindern ein breites und interaktives Programm angeboten.


Eine Lesung sowie ein musikalisches und literarisches Porträt des UNESCO Weltkulturerbe-Trägers Aşık Veysel, türkischer Dichter, Sänger und Bağlama Spieler aus Anatolien, bereichern das vielfältige Programm der Musik- und Volkshochschule. Der Eintritt ist frei.


Trauercafé am 28. April im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.

Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 28. April von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.


Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.


Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.

Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.


AUSGERUFEN | Rondoprinz  
Christian Bigos aka Rondoprinz, Sänger, Gitarrist und Komponist, feilt mit Leidenschaft an deutschsprachigen Gitarrenpop-Songs. Beim Hören des Rondoprinz-Programms stellt man erfreut fest, dass in diesem Genre bei weitem noch nicht jedes Terrain abgesteckt ist!


Auf der neuen CD :“Die Dramatik der Vergeblichkeit“, die mittlerweile deutschlandweit im Handel und auf allen bekannten Streaming-Portalen erhältlich ist, wird Bigos’ Postpunk-Vorliebe mit verzerrten Gitarren und unorthodoxen Harmonien hörbar, wechselt sich an anderer Stelle aber auch wieder mit perlendem, von sanften Beats unterlegtem Fingerpicking auf der Akustikgitarre und entspanntem Gesangsvortrag ab.  


Derzeit werden mehrere Independent-Radiostationen, sowie das lokale Deutschlandradio auf ihn aufmerksam- Zeit, sich ein eigenes Hörerlebnis zu gönnen!  
AUSGERUFEN | Rondoprinz Samstag, 27. April 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

Kunsthandwerk und viel Unterhaltung auf der Gemeindewiese - Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche in Duisburg-Hamborn
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ein. Damit auf der Gemeindewiese am Sonntag, 28. April zwischen 12 und 17 Uhr richtig was los ist für Klein und Groß, hat das Orga-Team kreative Menschen aus dem Kunsthandwerk gewinnen können.

Wer sich noch mit einem Stand oder Beitrag beteiligen möchte, spricht Presbyterin Martina Will an (0203-510472 oder martina.will@ekir.de). Bei dem geselligen Bürgerfest wird es wie bei dem im Vorjahr auch ein vielfältiges gastronomisches Angebot, Musik und Tanzvorführungen sowie Spiele für Kinder geben. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.




Eine Arbeitsstunde kostete im Jahr 2023 im Schnitt 41,30 Euro
• Arbeitskosten in Deutschland rund 30 % höher als im EU-Durchschnitt, Deutschland im EU-Vergleich an sechster Stelle
• Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe 44 % teurer und Arbeitsstunde im Bereich der marktbestimmten Dienstleistungen 25 % teurer als im EU-Schnitt

Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2023 durchschnittlich 41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren die Arbeitskosten in Deutschland damit die sechsthöchsten in der Europäischen Union (EU-27). Luxemburg hatte im EU- Vergleich mit 53,90 Euro die höchsten Arbeitskosten je geleisteter Stunde, Bulgarien mit 9,30 Euro die niedrigsten.



Wo Kernenergie produziert wird - Stand 25.04.2024
Frankreich verlässt sich von allen Kernenergie-Produzenten weltweit am meisten auf diese Art der Stromerzeugung. Atomkraftwerke erzeugten im Jahr 2022 im Schnitt rund 62,6 Prozent der französischen Primärenergie. Nur bei zwei weiteren Ländern weltweit fußt mehr als die Hälfte der inländischen Stromerzeugung auf Kernenergie – bei der Slowakei (59,2 Prozent) und Ukraine (55 Prozent). Für Letztgenannte wurden hier allerdings die Werte des Jahres 2021 abgebildet.


Seit Russlands völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine erhält die IAEA keine genauen Daten zur Nutzung von Atomkraft, zudem wurden einige Kraftwerke aufgrund der akuten Gefahrenlage in den Ruhezustand versetzt. Wie die Statista-Weltkarte zeigt, ist die Kernenergie-Nutzung am weitesten auf der Nordhalbkugel und vor allem in Europa verbreitet – hier gibt es mit Abstand die meisten Atomenergie-Produzenten. Südlich des Äquators sind es mit Argentinien (5,4 Prozent), Brasilien (2,5 Prozent) und Südafrika (4,9 Prozent) nur drei Staaten, die auf Nuklear-Reaktoren setzen. Renè Bocksch
Infografik: Wo Kernenergie produziert wird | Statista

Wie viele Atomreaktoren werden weltweit gebaut?
Anfang 2023 wurden in Deutschland die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet. Global gesehen ist nukleare Energie aber noch lange nicht abgehakt, wie Daten der World Nuclear Association zeigen. Demnach werden aktuell 60 Reaktoren gebaut - davon 14 in Europa. Aus der Sicht von Atombefürwortern müssten die Bauaktivtäten wohl aber noch deutlich ausgeweitet werden. Denn von weltweit 417 aktiven Kernkraftreaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.


Das zeigt sich auch in unserer Nachbarschaft: Neun Kernkraftwerke mit zusammen 20 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen Grenze - davon sind nur das belgische KKW Chooz und das tschechische KKW Temlin relativ neu. Und tatsächlich befinden sich 92 Reaktoren (30 in Europa) aktuell in der Planungsphase . Außerdem gibt es Vorschläge für 343 (98 in Europa) weitere Meiler. Der Großteil dieser Atomreaktoren soll in Asien - vor allem in China und Indien - entstehen. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Atomreaktoren werden weltweit gebaut? | Statista

Wie alt sind die Atomreaktoren der Welt?  25.04.2024
417 Nuklearreaktoren sind aktuell laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde am Netz - zusammengenommen sind sie für rund zehn Prozent des erzeugten Stroms verantwortlich. Das Gros dieser Meiler ist laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) schon ziemlich betagt. Ein Drittel ist bereits über 31 bis 40 Jahre im Einsatz.


Ein weiteres Drittel ist schon älter als 41 Jahre. Diesen 278 Reaktor-Rentnern stehen laut Daten der World Nuclear Association 60 laufende Neubauprojekte gegenüber - davon 40 in Asien und 14 in Europa. In unserer Nachbarschaft werden indes derzeit nur vier neue Reaktoren gebaut: zwei im Vereinigten Königreich und jeweils einer in Frankreich und der Slowakei. Mathias Brandt
Infografik: Wie alt sind die Atomreaktoren der Welt? | Statista

Grenznahe Atomkraftwerke
Neun Kernkraftwerke mit zusammen 18 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen Grenze. Die atomare Nachbarschaft hat sich allerdings seit Ende letzten Jahres etwas gelichtet. Im Dezember 2019 ging das Atomkraftwerk im schweizerischen Mühleberg dauerhaft vom Netz. Die beiden Reaktorblöcke im französischen Fessenheim wurden im Februar und Juni 2020 stillgelegt. Alle drei Reaktoren waren seit Mitte der 70er am Netz.

Zuletzt wurden auch in Tihange und Doel Reaktorblöcke abgeschaltet. Aber richtig neu ist ohnehin keines der grenznahen Kernkraftwerke. Am jüngsten sind noch die Meiler Temelin 1 (2000) und Temelin 2 (2002). Das Problem der alternden Atomanlagen ist ein weltweites - von den mehr als 400 betriebsfähigen Reaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.
Infografik: Grenznahe Atomkraftwerke | Statista

Welche Länder planen weiter mit Kernkraft?
Mittelfristig gelten Atomkraftwerke für einige Expert:innen als effizienteste Übergangslösung um die weltweiten Klimaziele noch zu erreichen. Kritik gibt es vor allem bezüglich der weitestgehend ungelösten Endlagerfrage und potenzieller Sicherheitsrisiken. Im Zug der grünen Energiewende wurden in Deutschland die letzten Kraftwerke im April 2023 vom Netz genommen, befürchtete Versorgungsengpässe, Blackouts oder Brownouts blieben bislang aus.


Während Deutschland innerhalb der Landesgrenzen keinen Atomstrom mehr generiert, sehen die globalen Pläne vor allem aufsteigender Volkswirtschaften anders aus. Alleine in China befinden sich derzeit 26 neue Atomreaktoren im Bau, 2024 sollen laut aktuellen Daten der World Nuclear Association vier neue Reaktorblöcke ans Netz gehen.


Trotz dieser hohen Anzahl neuer Anlagen wächst die Nuklearkapazität der Volksrepublik nur langsam, da das Land seit einigen Jahren deutlich stärker in den Ausbau Erneuerbarer Energien investiert. Derzeit befindet sich China auf dem besten Weg, sein für 2030 gestecktes Ziel von 1.000 Gigawatt installierter Solarkapazität frühzeitig zu erfüllen. Allein 2023 wurden über Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über 200 Gigawatt neu ans Netz angeschlossen. Auf Platz zwei hinsichtlich der im Bau befindlichen Atomreaktoren liegt Indien, das bis 2030 acht neue Reaktorblöcke gebaut und an das Stromnetz angeschlossen haben will, gefolgt von der Türkei und Ägypten mit jeweils vier Reaktoren.


Auffällig dabei: Mit China, Indien und Russland, sind drei der fünf BRICS-Mitglieder unter den Top 8. Unter dem Kürzel versteht man seit der Aufnahme Südafrikas 2011 eine lose Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften, zwischen 2001 und 2011 waren die vier restlichen Länder unter dem Begriff BRIC bekannt. Mit dem 1. Januar 2024 waren Saudi-Arabien, der Iran, Äthiopien, Ägypten, Argentinien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder dazugestoßen.


In vier der sechs neuen Mitgliedsländer befinden sich derzeit ebenfalls neue Atomreaktoren im Bau. Neben dem bereits erwähnten Ägypten sollen in den nächsten sechs Jahren in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Argentinien und dem Iran neue Reaktoren ans Netz gehen. In Deutschland stammten 2022 6,4 Prozent des innerhalb des Landes erzeugten und eingespeisten Stroms aus Kernenergie, 47,3 Prozent aus anderen konventionellen Energieträgern. Zur Kompensation der Abschaltung dreier weiterer Atomkraftwerke Ende 2021 wurde unter anderem drei Prozent mehr Strom als im Vorjahr mit Kohle erzeugt. Florian Zandt
Infografik: Welche Länder planen weiter mit Kernkraft? | Statista

Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert?
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch etwa 180 US-Atombomben des Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu 20 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Weitere Standorte befinden sich in Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner verfügen Frankreich und das Vereinigte Königreich über eigene Nuklearwaffen.


Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de frappe sind in U-Boot-gestützten Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets abgefeuert werden können. Die UK Nuclear Deterrent Forces setzt ausschließlich auf U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und verfügt derzeit laut Schätzung des Friedensforschungsinstituts SIPRI über 225 Atomsprengköpfe. Mathias Brandt
Infografik: Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert? | Statista