Schließungen von 3 Galeria-Kaufhof-Häusern in NRW
Es existieren 92 Galeria-Kauhäuser, davon 17 in NRW, wovon 3 von der
Schließung betroffen sind. Es betrifft Essen (Limbecker Platz), Köln
(Breite Straße) und der Kaufhof in Wesel. Neben denen 3 Schließungen
in NRW trifft dies die Häuser in Augsburg, Chemnitz, Leonberg,
Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam, Regensburg, Trier und Würzburg.
Es sind nach dem Insolvezverwarlter 1.400 Beschäftigte, die ihren
Job verlieren. Die bislang in Essen angesiedelte Hauptzentrale
und das Servicecenter werden nach Düsseldorf an die Schadowstraße
umziehen.
Wahlrecht nutzen: DVG, Stadt und RVR bringen die Europawahl
in Fahrt Am 9. Juni ist Europawahl und erstmals
dürfen bei dieser Wahl auch alle 16-jährigen Duisburgerinnen und
Duisburger ihr Kreuz machen. Für eine lebendige Demokratie, in der
möglichst viele Menschen ihr Wahlrecht nutzen, hat der
Regionalverband Ruhr (RVR) zusammen mit den Städten und Kreisen des
Ruhrgebiets und den Verkehrsunternehmen der Region die Kampagne
„LET’S EUROPE“ gestartet.
Ziel ist es dabei, vor allem die Menschen zwischen 16 und 30
Jahren für Europa zu sensibilisieren und zur Teilnahme an der
Europawahl aufrufen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
hat zwei Busse mit dem Kampagnen-Motiv gestaltet, die ab sofort und
bis zum Wahltag auf verschiedenen Linien im gesamten Stadtgebiet
unterwegs sein werden.
Der Duisburger
Oberbürgermeister Sören Link weiß sehr genau, wieviel Europa in
Duisburg steckt. Dabei denkt er nicht allein an Vorzeigeprojekte wie
Innenhafen, Landschaftspark und Grüngürtel Duisburg-Nord und die
vielen sozialen Projekte in den Stadtteilen. „Duisburg ist bunt“,
sagt er und verweist dabei auf die Vielfältigkeit des Wirtschafts-
und Lebensraums Duisburgs. „Europa vernetzt unsere Region und
fördert die nachhaltige, integrierte und grüne Entwicklung für die
Menschen in unserer Stadt“.
In Duisburg leben Menschen
aus allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union friedlich
miteinander. Duisburg pflegt Städtepartnerschaften zu sieben Städten
in der EU. In Duisburg wird Europa gelebt. RVR-Regionaldirektor
Garrelt Duin betont zum Start der Aktion auf Bussen und Bahnen im
gesamten Ruhrgebiet: „Wir leben im Herzen Europas. Deshalb hat der
RVR gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen im Ruhrgebiet die
regionale Europakampagne „Let’s Europe“ ins Leben gerufen. Diese
soll insbesondere junge Menschen für die Bedeutung Europas
sensibilisieren. Und die Kampagne zeigt an konkreten Beispielen wie
viel Europa schon im Ruhrgebiet steckt.“
„Europa geht
uns alle an, deshalb sind wir auch in diesem Wahljahr wieder gerne
bei der Kampagne dabei. Die DVG befördert an jedem Tag im Jahr
Fahrgäste aus vielen Nationen der Europäischen Union und der ganzen
Welt. Die Bahnen der DVG sind umweltfreundlich mit Ökostrom
unterwegs. Das geht nur über ein gesamteuropäisches Stromnetz.
Europa ist wichtig für uns. Und das jeden Tag und in allen
Lebensbereichen“, sagt der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig
Der für Europa und Wirtschaft zuständige Dezernent
Michael Rüscher freut sich über die erstmalige Öffnung des
Wahlrechts auch für 16- und 17-jährige Menschen: „Demokratie braucht
Demokraten und Demokraten gehen wählen“. Schließlich entscheide das
neue EU-Parlament mit darüber, welche politische Weichenstellung die
Zukunft junger Menschen bestimmt. Deshalb richtet sich die Kampagne
vor allem auch an die Wählergeneration U30. „LET’S EUROPE“ ist die
Einladung an alle, Europa an konkreten Orten, in Begegnungen und im
Austausch mit anderen zu entdecken.
Einen guten Eindruck
über die verschiedenen Initiativen bietet der eigens eingerichtete
Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr. Hier werden viele kurzweilige,
spannende und kreative Europageschichten aus der Metropole Ruhr
erzählt. Neben den Verkehrsunternehmen beteiligen sich auch die
großen Ankerpunkte der Industriekultur sowie Jugend- und
Kultureinrichtungen, Schulen, Hochschulen, Bibliotheken, Vereine und
Verbände.
Die Europawahl 2024 ist die zehnte
Direktwahl des Europäischen Parlaments. Dabei dürfen zum ersten Mal
auch 16- und 17-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger wählen. Das
zukünftige Europäische Parlament umfasst 720 Abgeordnete, davon 96
aus Deutschland. Der RVR hatte gemeinsam mit den Kreisen und
Städten des Ruhrgebiets bereits 2019 zur Teilnahme an der Europawahl
aufgerufen. Damals stand der Wahlaufruf unter dem Motto „Deine
Stimme für Europa“.
Europawahl: Duisburgs Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher,
DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig, Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link und RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin (v. l.), stellten
einen der Busse, die auf die Europawahl am 9. Juni aufmerksam
machen, am 25. April vor dem Duisburger Rathaus vor. Quelle: DVG
Sonntag (28. April): Workers’ Memorial Day warnt vor
Sonnenstrahlung und Hitze im Job 233.000 Menschen gehen
in Duisburg zur Arbeit – Viele unterschätzen die Gefahr bei Jobs
unter freiem Himmel. Wer arbeitet, ärgert sich auch mal: „Genervte
Kunden, Zeitdruck und die Montagslaune der Kollegen – im Job läuft
nicht immer alles rund. Davon kann wohl jeder ein Lied singen. Und
das sind in Duisburg immerhin rund 233.000 Menschen, die hier einen
Arbeitsplatz haben“, sagt Karina Pfau von der IG BAU.
Es sei allerdings wichtig, dass der Alltagsärger im Job nicht
krank mache. Überhaupt komme es darauf an, auf die Gesundheit am
Arbeitsplatz zu achten. „Jeder denkt dabei in erster Linie
allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und
Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und
trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man
nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt
Karina Pfau. UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt.
Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: „Jobs unter freiem Himmel
sind gefährlich. Die Arbeit in praller Sonne kann krank machen“, so
die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Von der Gärtnerin bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt
arbeitet: „Wer einen ‚Sonnen-Job‘ hat, muss sich schützen. Es ist
dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit,
Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger
Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und
Verwirrtheit“, erklärt Karina Pfau. Schatten durch Sonnensegel und
regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives
Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Die IG BAU
empfiehlt drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.
„Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sonnenschutz ist längst ein
Top-Thema beim Arbeitsschutz“, sagt Karina Pfau. Die Gewerkschaft
startet damit einen „Weckruf für mehr Sicherheit im Job“: Am
kommenden Sonntag ist Workers‘
Memorial Day (WMD). Das ist der internationale Gedenktag, um an die
Menschen zu erinnern, die der Job krank gemacht hat oder die bei der
Arbeit sogar ihr Leben verloren haben.
Den Workers‘
Memorial Day hat die IG BAU in diesem Jahr unter ein
„Sonnenschutz-Motto“ gestellt: „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn
die Hitze zur Qual wird". Die wichtigsten Botschaften dazu gibt es
online – auch per Video: www.igbau.de/WMD2024. Außerdem lädt die
IG BAU zur bundesweit zentralen Gedenkveranstaltung mit ökumenischem
Gottesdienst am Sonntag (28. April) um 14.30 Uhr in den Hamburger
Michel (Englische Planke 1 in 20459 Hamburg) ein.
„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 30. April,
um 9.30 und 11 Uhr in die Kinder- und Jugendbibliothek ins
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Altstadt
zu der besonderen Veranstaltung „Hör mal ein Buch“ eingeladen.
Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker präsentieren
Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen
aus Kindertageseinrichtungen und Seniorinnen und Senioren.
Imke Alers bringt ihre Oboe und das Buch „Frederick“ mit. Alle
älteren Menschen, die gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder
Bekanntes wiederentdecken möchten, sind eingeladen. Die
Veranstaltung ist barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten
der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort
telefonisch unter 0203 283 3769 oder online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich.
Bezirksbibliothek Meiderich: Handarbeitskreis für
Woll-Lustige Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt am
Donnerstag, 2. Mai, um 16 Uhr in die Räumlichkeiten auf der
Von-der-Mark-Straße 71 zum gemeinsamen Stricken, Häkeln und Sticken
ein. Der Treff findet jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16 bis
18 Uhr statt. Alle, die sich dafür oder für andere textile
Handarbeiten interessieren, sind eingeladen.
Wer noch
ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Ratschläge holen,
Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspiration für neue
Projekte. Eigenes Handarbeitsmaterial sollte mitgebracht werden.
Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen sind vorhanden.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch
telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von14 bis
18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Sonderausstellung „Familien unter Dampf“: Erstes
Kinderquiz im Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort Das
Binnenschifffahrtsmuseum veranstaltet am kommenden Samstag, 27.
April, um 14 Uhr an der Apostelstraße 84 in Ruhrort zum ersten Mal
ein Kinderquiz in der neuen Sonderausstellung „Familien unter
Dampf“. Patrick Hayes vom Museum begleitet das Kinderquiz, führt
durch die Sonderausstellung und beantwortet Fragen von Groß und
Klein. Für alle Kinder, die an dem Quiz teilgenommen haben, gibt es
am Ende eine Urkunde. Die Veranstaltung eignet sich besonders für
Familien mit schulpflichtigen Kindern.
Der Eintritt mit
Familienkarten kostet für sechs Euro (ermäßigt) bzw. zehn Euro. Das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte
von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf
drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen
Exponaten zum Anfassen. Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen
Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein
Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln.
Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit Behinderungen
und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer des Besuchs kann
bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden.
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Kinderaktion aus dem Museum der Deutschen Binnenschifffahrt (Foto
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)
MSV Duisburg – SV Sandhausen: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg
gegen den SV Sandhausen am Samstag, 27. April, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um
12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und
12.31 Uhr - ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle
fünf Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und
13.05 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis
12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten -
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach
Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste
des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
5. Walsumer Maifest auf dem Kometenplatz in Walsum
Das fünfte Walsumer Maifest findet am Samstag, 27.
April, von 12 bis 18 Uhr auf dem Kometenplatz in Walsum statt. Neben
der Maibaumaufstellung findet auch ein großes Familienfest statt.
Moderator Axel Königshofen wird durch ein abwechslungsreiches
Bühnenprogramm führen. Es werden zahlreiche Attraktionen für Kinder
und Erwachsene angeboten, wie beispielsweise eine
Feuerwehrauto-Hüpfburg, ein großes Vierer-Bungee-Trampolin und ein
Kinderkarussell.
Die Naturwerkstatt wird von 12 bis 16
Uhr spannende Spiele zum Thema Bienen und Unterwasserwelt anbieten.
Alle Attraktionen für Kinder sind kostenfrei. Um 14.30 Uhr findet
dann das traditionelle Aufstellen des Maibaumes mit Vertretern der
Walsumer Schützenvereine und zahlreichen Gästen aus Wirtschaft,
Vereinen und Politik statt. Als besonderer Höhepunkt wird auch in
diesem Jahr wieder die Walsumer Maikönigin gekürt.
Alle
Besucherinnen ab 18 Jahren können sich ab 16 Uhr an der Bühne
bereithalten. Die Siegerin erhält das Geschenkpaket „Wonnemonat Mai“
mit zahlreichen Gutscheinen von Walsumer Restaurants und
Einzelhandelsunternehmen. Zudem findet eine Versteigerung von
Nistkästen, die durch die Walsumer Kindergärten und Grundschulen
gestaltet wurden, statt.
Die Erlöse kommen der
jeweiligen Einrichtung zugute. Die Veranstaltergemeinschaft unter
der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Georg Salomon, besteht
aus dem Knappenverein Walsum, der Bezirksverwaltung Walsum, der
Leistungsgemeinschaft Walsum, Thomas Paschke und Alfred Walzer.
Stadtmuseum: Kuratorenführung „Das Tier und wir“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, lädt am
Sonntag, 28. April, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Duisburger Innenhafen zu einer Führung durch die Sonderausstellung
„Tierische Typen“ ein. Die Ausstellung widmet sich dem Verhältnis
von Mensch und Tier im Wandel der Zeit und zeigt die vielfältigen
Verbindungen und Bedeutungen, die diese Beziehungen in verschiedenen
Epochen und Kulturen hatten.
(c) I. Sickmann
Ausstellungskurator, Ferdinand Leuxner, wird
durch die Ausstellung führen und den Gästen Hintergrundinformationen
und spannende Details zu den ausgestellten Werken geben. Er
erläutert die historische Bedeutung der Tiere in den einzelnen
Exponaten und regt die Besucherinnen und Besucher zur
Auseinandersetzung mit den ausgestellten Artefakten an. Die
Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt
Interessierte zu spannenden Führungen ein Das
Binnenschifffahrtsmuseum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort bietet
in den nächsten Tagen zwei unterschiedliche Führungen an: Eine
öffentliche Führung am kommenden Sonntag, 28. April, um 15 Uhr lädt
alle Interessierten zu einem Rundgang durch die unterschiedlichen
Ausstellungen ein. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung
sowie Eintritt von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.
Eine 90-minütige Führung speziell für Seniorinnen und Senioren
findet am nächsten Donnerstag, 2. Mai, um 11 Uhr statt und führt
ebenfalls durch die unterschiedlichen Ausstellungen. Die Kosten für
die Führung betragen 1,50 Euro pro Person. Über das zusätzliche
Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay what you want“ selbst
entschieden werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt
Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als
multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen
Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)
Blickfang und
Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk
„Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter
vollen Segeln. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit
Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer
des Besuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei
entliehen werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
„Klimafit“: Weiterbildungskurs im
Kooperationsverbund für Klimaschutz startet am 28. April an der
VHS Duisburg Das Weiterbildungsangebot „klimafit“
startet am Sonntag, 28. April, an der Volkshochschule Duisburg im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Die
Veranstaltung läuft über insgesamt sechs Termine bis zum 16. Juni.
Teilnehmende setzen sich mit Folgen der Klimakrise global und
regional auseinander und tragen mit Emissionseinsparungen zum
Klimaschutz bei. Engagierte Bürgerinnen und Bürger vernetzen sich
und bringen den Klimaschutz gemeinsam voran.
Die
Klimakrise ist längst auch vor unserer Haustür angekommen. Viele
Menschen in überfluteten Regionen Deutschlands haben dies erst
kürzlich hautnah erlebt. Häufigere Starkregenereignisse, Dürren oder
Dauerregen und immer mehr Hitzetage gehören leider mittlerweile zum
Alltag. Aber wie kann sich Duisburg gegen die Folgen der Klimakrise
wappnen? Wie vor der Haustür Klimaschutzmaßnahmen umsetzen? Wissen
dazu vermittelt der Volkshochschulkurs „klimafit“. Hier können sich
Interessierte ab Ende April weiterbilden, um Duisburg und Umgebung
gemeinsam klimafreundlicher zu gestalten.
Der Kurs
findet unter Leitung von Christina Rubach statt. „Um die
Herausforderungen der Klimakrise
wirksam
anzugehen, ist eine starke Gemeinschaft engagierter Bürgerinnen und
Bürger unerlässlich“, betont Nadja Kulikowa, Projektleiterin beim
WWF. „Der Kurs 'klimafit' vermittelt fundierte wissenschaftliche
Grundlagen und etabliert Netzwerke von Individuen, die sich aktiv
für den lokalen Klimaschutz einsetzen. Sie dienen als Vorbilder und
motivieren andere dazu, sich ebenfalls einzubringen.“ An sechs
Kursabenden – vier in Präsenz und zwei online – erfahren
Interessierte mehr über das Klimaschutzmanagement von Duisburg und
wie sie sich daran beteiligen können.
Sie lernen die
Ursachen der Klimakrise von der globalen über die regionale hin bis
zur lokalen Ebene kennen und auch, was sie in ihrem Umfeld dagegen
tun können. Dabei haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, sich
mit führenden Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftlern,
regionalen und lokalen Expertinnen und Experten sowie Initiativen
auszutauschen. Das Jahr 2023 war das weltweit wärmste Jahr seit
Messbeginn 1881 und lag 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen
Niveau. In Deutschland lag die Jahresmitteltemperatur sogar 2,4 Grad
Celsius über dem Wert der international gültigen Referenzperiode.
„Wir befinden uns aktuell auf einem Erwärmungspfad von
bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts. Dies
abzuwenden und die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu
halten, ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt
Dr. Renate Treffeisen, Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin
für den REKLIM-Forschungsverbund. Der Fortbildungskurs richtet sich
an alle diejenigen, die den Klimaschutz voranbringen wollen. Damit
beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die „klimafit“-Challenge
zeigt, wie sie CO2-Emissionen durch alltägliche Verhaltensänderungen
etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr einsparen können.
Aber auch im Bereich Politik und Finanzen lassen sich
klimaschützende Maßnahmen zum Beispiel durch die aktive Beteiligung
von Bürgerinnen und Bürgern oder Petitionen, aber auch durch
klimaschützende Investitionen initiieren. Dies alles trägt zu einer
notwendigen und transformativen Veränderung der Gesellschaft in
Zeiten der Klimakrise bei. Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs
„klimafit“ erhalten die Kursteilnehmenden ihr „klimafit“-Zertifikat,
das sie als Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz
auszeichnet.
Den Kurs „klimafit“ haben der WWF
Deutschland und der HelmholtzForschungsverbund „Regionale
Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als
dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg
die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch.
Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreter von lokalen Initiativen
und Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.
Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres mit der „Nationalen
Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen
UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Das Projekt wird durch regionale
Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und
Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein
Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum
Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und
Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement
(IfaS) am UmweltCampus Birkenfeld der Hochschule Trier und
KlimaDiskurs.NRW e.V.
Eine Übersicht über alle Partner
gibt es unter www.klimafit-kurs.de/ueberklimafit/unsere-partner Das
Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der
Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen gibt es bei
der VHS Duisburg bei Marissa Turac (Telefon 0203-283-3220, E-Mail:
m.turac@stadt-duisburg.de. Die Anmeldung ist bei Nicole Hübner
(Telefon 0203-283-4606, E-Mail: n.huebner@stadt-duisburg.de)
möglich.
HUK-Mobilitätsstudie 2024: Fast zwei
Drittel der Deutschen sehen das Verkehrsnetz als Wachstumsbremse und
fordern mehr Geld auch zulasten anderer Staatsausgaben Der
Schienenverkehr ist größtes Sorgenkind, aber die Mehrheit glaubt
hier nicht mehr an Erfolge in der Praxis und Elektroautos sind nach
Wegfall der staatlichen Kaufprämie spürbar weniger gefragt. 68
Prozent der Deutschen ab 16 Jahren beklagen das Verkehrsnetz in
Deutschland als nicht mehr zeitgemäß. Ein Drittel kauft daher mehr
im Internet und fährt weniger in Innenstädte.
Bei jedem
Vierten (24 %) hat der Wegfall der staatlichen Prämienförderung die
Kaufbereitschaft für ein E-Auto reduziert oder ganz verschwinden
lassen, in Berlin sogar bei etwa jedem Dritten (32 %). Das Auto
bleibt aber das beliebteste Verkehrsmittel - und Verbrennungsmotoren
gewinnen offenbar wieder an Sympathie.
Rund zwei Drittel der Deutschen glauben, dass der Zustand
des Verkehrsnetzes die wirtschaftliche Entwicklung der
Bundesrepublik behindert (63 %) und "nicht dem eines modernen
Industrielandes entspricht" (68 %). Der Staat müsse hier "notfalls
zulasten anderer staatlicher Aufgaben im sozialen oder kulturellen
Bereich" investieren (62%). Allerdings: Doppelt so stark wie die
Straßen steht dabei das Schienennetz in der Kritik. So glaubt zwar
eine große Mehrheit von 75 Prozent, dass "die Verlagerung von
Personenverkehr von der Straße auf die Schiene eine grundsätzlich
richtige Strategie" ist.
Doch mehr als die
Hälfte (57 %) sind zugleich überzeugt, "dass das in der Praxis in
Deutschland nicht funktioniert." Entsprechend glauben nur ganze 13
Prozent der Bevölkerung, dass das Verkehrsnetz aus Straße und
Schiene hierzulande besser ist als in vergleichbaren europäischen
Ländern. Die zum vierten Mal in Folge durchgeführte
HUK-Mobilitätsstudie als repräsentative Befragung von mehr als 4.000
Personen ab 16 Jahren zeigt in diesem Jahr auch eine wachsende
Besorgnis vor staatlichen Reglementierungen. Jeder Vierte befürchtet
bei neuen Mobilitätskonzepten "zu starke öffentliche Bevormundung" –
im Vorjahr war es erst jeder Fünfte.
Ebenso gestiegen
ist die Sorge vor "Verlust an Individualität und Selbstbestimmung"
(von 19 % auf 23 %). Interessant aber: Jeder dritte Befragte
befürchtete im Vorjahr noch, "dass sich zu einseitig auf
batteriebetriebene Elektroantriebe konzentriert wird gegenüber
anderen klimaneutralen Techniken (etwa Wasserstoff, E-Fuels etc.)".
Dieser Anteil ist nun deutlich gefallen (von 33 % auf 26 %). Dr.
Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG: "Wir sind
jetzt am entscheidenden Punkt in der Mobilitätspolitik: Die Bürger
brauchen Klarheit und Konsistenz bei staatlichen Programmen und
Strategien, denn insbesondere bei der Elektromobilität ist eine
Bereitschaft zum Umstieg gerade bei jüngeren Fahrern da."
E-Autos verlieren - das Auto bleibt insgesamt aber am
beliebtesten Tatsächlich hat laut HUK-Mobilitätsstudie der
Wegfall der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 bei jedem Vierten (24
%) die Kaufbereitschaft für ein E-Auto reduziert oder ganz
verschwinden lassen, in Berlin sogar bei fast jedem Dritten. Und:
Doppelt so stark war diese Reaktion bei den Jüngeren unter 40 Jahren
im Vergleich zu den Älteren (38 % zu 17 %). Es besteht grundsätzlich
ein großer Generationen-Unterschied bei der Bewertung von
Elektroautos.
Die unter 40-Jährigen sehen im E-Auto fast
doppelt so häufig das ideale Verkehrsmittel der Zukunft (22 %) wie
die über 40-Jährigen (12 %). Weil sich unter den Älteren die
Bewertung des E-Autos seit dem Vorjahr nochmals stark verschlechtert
hat, fällt insgesamt auch die Einschätzung des E-Autos als ideales
zukünftiges Verkehrsmittel gegenüber 2023 zurück (von 19 % auf 15
%). Noch stärker sinkt die Bewertung von Autos mit alternativen
klimafreundlichen Antrieben wie Wasserstoff oder E-Fuels (von 18 %
auf 12 %).
Interessant ist aber: Mit einer Nennung von
72 Prozent – exakt wie im Vorjahr – bleibt unter allen Befragten das
Auto insgesamt mit weitem Abstand das Verkehrsmittel, das auch in
Zukunft am besten ihre Anforderungen an Mobilität erfüllt. "Im
Umkehrschluss bedeutet dies, dass konventionelle Autos mit
Verbrennungsmotoren in der Gunst der Deutschen wieder aufgeholt
haben", resümiert Dr. Jörg Rheinländer.
Verändertes
Mobilitätsverhalten Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen
haben fast zwei Drittel der Deutschen ihr Mobilitätsverhalten
verändert. Ein Drittel (33 %) kauft nach eigenen Angaben mehr im
Internet ein. Ebenso viele fahren zum Einkaufen weniger in die
Innenstädte. Jeder fünfte Befragte (21 %) kommuniziert mit Freunden
und Verwandten häufiger digital, statt sie persönlich zu besuchen.
Und eine fast ebenso große Gruppe hat den Besuch von Veranstaltungen
wie Konzerten oder Theatervorführungen eingeschränkt (19 %).
Als Sofortmaßnahme für bessere Mobilität fordern vier von
zehn Bundesbürgern den Ausbau des Angebots an Bussen, Bahnen und
öffentlichem Personennahverkehr (41 %) sowie niedrigere Kosten
hierfür (40 %). Dies entspricht in etwa auch dem Vorjahresergebnis.
Die Forderung aber nach stärkerer Reduzierung des Autoverkehrs in
den Städten geht zum Vorjahr zurück (32 % auf 28 %). Fast doppelt so
viele Befragte wie im Vorjahr erwarten jetzt sogar eine künftig
wachsende Rolle des Autos bei Mobilitätskonzepten (17% zu 10 %).
Große Unterschiede zwischen den Bundesländern Die
HUK-Mobilitätsstudie erlaubt auch Vergleiche zwischen den 16
Bundesländern. Während etwa nur ein Drittel der Befragten in
Mecklenburg-Vorpommern (35 %) auf das tägliche Pendeln ins Büro für
Klimaziele verzichten würde, sind es in Hamburg und Berlin jeweils
mehr als die Hälfte (58 %). Das Ergebnis in diesen Stadtstaaten
zeigt, welche Bedeutung ein belastbarer ÖPNV auf Einstellungen und
Verhalten der Bürger beim Thema Mobilität haben kann. So ist in
Hamburg und Berlin etwa jedem Zweiten das Thema Mobilitätskonzepte
auch "äußerst" oder "sehr wichtig". In Brandenburg ist das bei jedem
Dritten (33 %) der Fall – der bundesweit niedrigste Wert.
Gemeinsam Frühling genießen: Frühlingsfest im Wohnstift
Walter Cordes am Röttgersbach Das Wohnstift Walter
Cordes am Röttgersbach lädt am Sonntag, 28. April, ab 11 Uhr
herzlich zum Frühlingsfest ein. Die Veranstaltung richtet sich an
Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und alle Interessierten aus
Duisburg und Umgebung. Es besteht die Möglichkeit, sich in
entspannter Atmosphäre über die Angebote des Wohnstiftes zu
informieren.
Das Frühlingsfest lockt mit einer Fülle von
Aktivitäten. Der Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei NRW Duisburg
e.V. wird für gute Stimmung sorgen. Darüber hinaus gibt es eine
Vielzahl von Geschenkideen, darunter handgefertigte Holz- und
Töpferarbeiten der Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnstifts sowie
Kunsthandwerk und handgearbeitete Karten. Außerdem werden frische
Blumen und selbstgemachte Marmelade zum Verkauf angeboten.
Verschiedene Aussteller bieten einen Schuh- und Kleiderverkauf
an. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt. Veranstaltungsdetails im
Überblick: Datum: Sonntag, 28. April Uhrzeit: Ab 11 Uhr Ort:
Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach Adresse: Fahrner Straße 125,
47169 Duisburg Eintritt: Frei
Der Garten des Wohnstifts Walter Cordes am Röttgersbach
(Quelle: EVKLN)
Volkshochschule und Musikschule Nord laden
zum Tag der offenen Tür ein Volkshochschuldirektor Volker
Heckner und Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann eröffnen am
Samstag, 27. April, um 10 Uhr den Tag der offenen Tür an der Musik-
und Volkshochschule Hamborn an der Parallelstraße 7.
Die
Gäste erwartet bis 15 Uhr ein kulinarisches und kulturelles Programm
mit Musik, Tanz, Gesang und kreativen Workshops, wie Naturkosmetik,
Malen oder Urban Gardening. Groß und Klein haben die Gelegenheit,
verschiedene Musikinstrumente auszuprobieren. Mit dem Spielmobil
wird Kindern ein breites und interaktives Programm angeboten.
Eine Lesung sowie ein musikalisches und literarisches
Porträt des UNESCO Weltkulturerbe-Trägers Aşık Veysel, türkischer
Dichter, Sänger und Bağlama Spieler aus Anatolien, bereichern das
vielfältige Programm der Musik- und Volkshochschule. Der Eintritt
ist frei.
Trauercafé am 28. April im Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Der Verlust eines geliebten
Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von
Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten
unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die
Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in
ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und
neue Wege zu finden.
Das Trauercafé findet einmal im Monat
im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259
Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 28. April von 15.00 bis
16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde
verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen
stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.
Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine
Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.
Das
Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf
Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre
Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten
und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten
Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist
das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der
SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
AUSGERUFEN | Rondoprinz Christian
Bigos aka Rondoprinz, Sänger, Gitarrist und Komponist, feilt mit
Leidenschaft an deutschsprachigen Gitarrenpop-Songs. Beim Hören des
Rondoprinz-Programms stellt man erfreut fest, dass in diesem Genre
bei weitem noch nicht jedes Terrain abgesteckt ist!
Auf
der neuen CD :“Die Dramatik der Vergeblichkeit“, die mittlerweile
deutschlandweit im Handel und auf allen bekannten Streaming-Portalen
erhältlich ist, wird Bigos’ Postpunk-Vorliebe mit verzerrten
Gitarren und unorthodoxen Harmonien hörbar, wechselt sich an anderer
Stelle aber auch wieder mit perlendem, von sanften Beats unterlegtem
Fingerpicking auf der Akustikgitarre und entspanntem Gesangsvortrag
ab.
Derzeit werden mehrere Independent-Radiostationen, sowie das
lokale Deutschlandradio auf ihn aufmerksam- Zeit, sich ein eigenes
Hörerlebnis zu gönnen! AUSGERUFEN | Rondoprinz Samstag, 27.
April 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Kunsthandwerk und viel Unterhaltung auf
der Gemeindewiese - Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche in
Duisburg-Hamborn Die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Hamborn lädt zu einem Frühlingsmarkt rund um die
Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ein. Damit auf der
Gemeindewiese am Sonntag, 28. April zwischen 12 und 17 Uhr richtig
was los ist für Klein und Groß, hat das Orga-Team kreative Menschen
aus dem Kunsthandwerk gewinnen können.
Wer sich noch mit
einem Stand oder Beitrag beteiligen möchte, spricht Presbyterin
Martina Will an (0203-510472 oder martina.will@ekir.de). Bei dem
geselligen Bürgerfest wird es wie bei dem im Vorjahr auch ein
vielfältiges gastronomisches Angebot, Musik und Tanzvorführungen
sowie Spiele für Kinder geben. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.friedenskirche-hamborn.de.
Eine Arbeitsstunde kostete im Jahr 2023 im Schnitt 41,30
Euro • Arbeitskosten in Deutschland rund 30 % höher als
im EU-Durchschnitt, Deutschland im EU-Vergleich an sechster Stelle
• Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe 44 % teurer und
Arbeitsstunde im Bereich der marktbestimmten Dienstleistungen 25 %
teurer als im EU-Schnitt
Unternehmen des Produzierenden
Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im
Jahr 2023 durchschnittlich 41,30 Euro für eine geleistete
Arbeitsstunde gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
waren die Arbeitskosten in Deutschland damit die sechsthöchsten in
der Europäischen Union (EU-27). Luxemburg hatte im EU- Vergleich mit
53,90 Euro die höchsten Arbeitskosten je geleisteter Stunde,
Bulgarien mit 9,30 Euro die niedrigsten.
Wo Kernenergie produziert wird - Stand 25.04.2024
Frankreich verlässt sich von allen Kernenergie-Produzenten
weltweit am meisten auf diese Art der Stromerzeugung. Atomkraftwerke
erzeugten im Jahr 2022 im Schnitt rund 62,6 Prozent der
französischen Primärenergie. Nur bei zwei weiteren Ländern weltweit
fußt mehr als die Hälfte der inländischen Stromerzeugung auf Kernenergie –
bei der Slowakei (59,2 Prozent) und Ukraine (55 Prozent). Für
Letztgenannte wurden hier allerdings die Werte des Jahres 2021
abgebildet.
Seit Russlands
völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine erhält die IAEA keine
genauen Daten zur Nutzung von Atomkraft, zudem wurden einige
Kraftwerke aufgrund der akuten Gefahrenlage in den Ruhezustand
versetzt. Wie die Statista-Weltkarte zeigt, ist die
Kernenergie-Nutzung am weitesten auf der Nordhalbkugel und vor allem
in Europa verbreitet – hier gibt es mit Abstand die meisten
Atomenergie-Produzenten. Südlich des Äquators sind es mit
Argentinien (5,4 Prozent), Brasilien (2,5 Prozent) und Südafrika
(4,9 Prozent) nur drei Staaten, die auf Nuklear-Reaktoren setzen.
Renè Bocksch
Wie viele Atomreaktoren werden
weltweit gebaut? Anfang 2023 wurden in Deutschland die
letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet. Global gesehen ist
nukleare Energie aber noch lange nicht abgehakt, wie Daten der World
Nuclear Association zeigen. Demnach werden aktuell 60 Reaktoren
gebaut - davon 14 in Europa. Aus der Sicht von Atombefürwortern
müssten die Bauaktivtäten wohl aber noch deutlich ausgeweitet
werden. Denn von weltweit 417
aktiven Kernkraftreaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.
Das zeigt sich auch in unserer Nachbarschaft:
Neun Kernkraftwerke mit zusammen 20 aktiven Reaktoren befinden sich
Nahe der deutschen Grenze - davon sind nur das belgische KKW Chooz
und das tschechische KKW Temlin relativ neu. Und tatsächlich
befinden sich 92 Reaktoren (30 in Europa) aktuell in der
Planungsphase . Außerdem gibt es Vorschläge für 343 (98 in Europa)
weitere Meiler. Der Großteil dieser Atomreaktoren soll in Asien -
vor allem in China und Indien - entstehen. Mathias Brandt
Wie alt sind die Atomreaktoren der Welt? 25.04.2024
417 Nuklearreaktoren sind
aktuell laut Angaben der Internationalen
Atomenergiebehörde am Netz - zusammengenommen sind sie für rund
zehn Prozent des erzeugten Stroms verantwortlich. Das Gros dieser
Meiler ist laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA)
schon ziemlich betagt. Ein Drittel ist bereits über 31 bis 40 Jahre
im Einsatz.
Ein weiteres Drittel ist schon älter als 41
Jahre. Diesen 278 Reaktor-Rentnern stehen laut Daten
der World Nuclear Association 60 laufende Neubauprojekte
gegenüber - davon 40 in Asien und 14 in Europa. In unserer
Nachbarschaft werden indes derzeit nur vier neue Reaktoren gebaut:
zwei im Vereinigten Königreich und jeweils einer in Frankreich und
der Slowakei. Mathias Brandt
Grenznahe Atomkraftwerke Neun Kernkraftwerke mit
zusammen 18 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen
Grenze. Die atomare Nachbarschaft hat sich allerdings seit Ende
letzten Jahres etwas gelichtet. Im Dezember 2019 ging das
Atomkraftwerk im schweizerischen Mühleberg dauerhaft vom Netz. Die
beiden Reaktorblöcke im französischen Fessenheim wurden im Februar
und Juni 2020 stillgelegt. Alle drei Reaktoren waren seit Mitte der
70er am Netz.
Zuletzt wurden auch in Tihange und Doel
Reaktorblöcke abgeschaltet. Aber richtig neu ist ohnehin keines der
grenznahen Kernkraftwerke. Am jüngsten sind noch die Meiler Temelin
1 (2000) und Temelin 2 (2002). Das Problem der alternden
Atomanlagen ist ein weltweites - von den mehr als 400
betriebsfähigen Reaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.
Welche Länder planen weiter mit Kernkraft?
Mittelfristig gelten Atomkraftwerke für
einige Expert:innen als effizienteste Übergangslösung um die
weltweiten Klimaziele noch zu erreichen. Kritik gibt es vor allem
bezüglich der weitestgehend ungelösten Endlagerfrage und
potenzieller Sicherheitsrisiken. Im Zug der grünen Energiewende
wurden in Deutschland die letzten Kraftwerke im April 2023 vom Netz
genommen, befürchtete Versorgungsengpässe, Blackouts oder Brownouts
blieben bislang aus.
Während Deutschland innerhalb der
Landesgrenzen keinen Atomstrom mehr generiert, sehen die globalen
Pläne vor allem aufsteigender Volkswirtschaften anders aus. Alleine
in China befinden sich derzeit 26 neue Atomreaktoren im Bau, 2024
sollen laut aktuellen
Daten der World Nuclear Association vier neue Reaktorblöcke ans
Netz gehen.
Trotz dieser hohen Anzahl neuer Anlagen
wächst die Nuklearkapazität der Volksrepublik nur langsam, da das
Land seit einigen Jahren deutlich stärker in den Ausbau Erneuerbarer
Energien investiert. Derzeit befindet sich China auf dem besten Weg,
sein für 2030 gestecktes Ziel von 1.000 Gigawatt installierter
Solarkapazität frühzeitig zu erfüllen. Allein 2023 wurden über
Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über 200 Gigawatt neu ans Netz
angeschlossen. Auf Platz zwei hinsichtlich der im Bau befindlichen
Atomreaktoren liegt Indien, das bis 2030 acht neue Reaktorblöcke
gebaut und an das Stromnetz angeschlossen haben will, gefolgt von
der Türkei und Ägypten mit jeweils vier Reaktoren.
Auffällig dabei: Mit China, Indien und Russland, sind drei der fünf
BRICS-Mitglieder unter den Top 8. Unter dem Kürzel versteht man seit
der Aufnahme Südafrikas 2011 eine lose Vereinigung aufstrebender
Volkswirtschaften, zwischen 2001 und 2011 waren die vier restlichen
Länder unter dem Begriff BRIC bekannt. Mit dem 1. Januar 2024 waren
Saudi-Arabien, der Iran, Äthiopien, Ägypten, Argentinien und die
Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder dazugestoßen.
In vier der sechs neuen Mitgliedsländer befinden sich
derzeit ebenfalls neue Atomreaktoren im Bau. Neben dem bereits
erwähnten Ägypten sollen in den nächsten sechs Jahren in den
Vereinigten Arabischen Emiraten, Argentinien und dem Iran neue
Reaktoren ans Netz gehen. In Deutschland stammten 2022 6,4 Prozent
des innerhalb des Landes erzeugten und eingespeisten Stroms aus
Kernenergie, 47,3 Prozent aus anderen konventionellen
Energieträgern. Zur Kompensation der Abschaltung dreier weiterer
Atomkraftwerke Ende 2021 wurde unter anderem drei Prozent mehr Strom
als im Vorjahr mit Kohle erzeugt. Florian Zandt
Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert?
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen
Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch etwa 180 US-Atombomben des
Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu 20 auf dem
Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Weitere Standorte befinden sich in
Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner verfügen
Frankreich und das Vereinigte Königreich über eigene Nuklearwaffen.
Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de frappe sind
in U-Boot-gestützten Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise
in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets abgefeuert werden können.
Die UK Nuclear Deterrent Forces setzt ausschließlich auf
U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und verfügt derzeit laut
Schätzung des Friedensforschungsinstituts
SIPRI über 225 Atomsprengköpfe. Mathias Brandt
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