update 13:00 Uhr - Wetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Hochwassermeldedienst für
Nordrhein-Westfalen wurde aktiviert DWD warnt vor Unwetterlage
mit Schwerpunkten Eifel, Sauerland und Niederrhein bis
Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten Unwetterlage des Deutschen
Wetterdienstes (DWD) mit schweren Gewittern und Starkregen sind an
den Gewässern und deren Zuflüssen in Nordrhein-Westfalen stark und
schnell ansteigende Wasserstände zu erwarten.
Dabei sind
Überschreitungen von Informationswerten an den Meldepegeln möglich.
Besonders betroffen: Regionen Eifel, Sauerland und der Niederrhein
sein. Auch nach den Gewittern halten die Niederschläge bis
voraussichtlich Freitagmorgen an. DWD Warnlagebericht für NRW:
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei…
Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte abonnieren:
https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service Aktuelle Übersicht
zu Hochwassermesswerten:
https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte
Stadt bekämpft Eichenprozessionsspinner Der
Eichenprozessionsspinner befällt wieder Eichenbäume im Stadtgebiet.
Die Brennhaare dieser Raupen können ab dem dritten Larvenstadium bei
Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Das Umweltamt der Stadt
Duisburg beginnt daher in den ersten Mai-Wochen mit der Bekämpfung
der Raupen vom Boden aus. Behandelt werden ausschließlich Bäume im
Bereich von öffentlichen Wegen, Plätzen und Liegewiesen. Nicht
behandelt werden Bereiche, in denen sich normalerweise keine
Menschen aufhalten, zum Beispiel in Gehölzflächen abseits von Wegen.
Später werden eventuell vorhandene Nester auch manuell
entfernt. Betroffen sind vor allem Bäume entlang der Regattabahn, am
Business-Park Asterlagen, der Rheinaue Friemersheim und Walsum sowie
Bereiche in Neumühl, Obermarxloh, Röttgersbach, Beeck und
Stadtmitte. Das verwendete natürliche Spritzmittel wird auch im
ökologischen Landbau eingesetzt und ist für Menschen sowie Tiere
ungefährlich. Es wirkt lediglich gegen Schmetterlingsraupen. Die
Ausbringung des Biozids ist stark von der Witterung und dem Austrieb
der Eichen abhängig und wird bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Das
Absammeln der Nester wird ab Anfang Juni erfolgen.
Happy Birthday:
8 Jahre Studio Duisburg Acht Jahre sind wir
voller Leidenschaft dabei. Zahlreiche beeindruckende Projekte
verwirklicht, viele bemerkenswerte Produktionen begrüßt,
Herausforderungen gemeistert und wir sind gespannt auf alles, was
die Zukunft bringt. Acht Jahre sind vergangen, doch unsere
Begeisterung ist ungebrochen! Auf die nächsten 8...
TuS VIKTORIA Buchholz 06 war im Studio
Duisburg zu Gast
Viktoria Buchholz war bei uns im Studio
Duisburg zu Gast und wurde von den Gruppe
C Photography Fotografen Tim
Upietz und Patrick
Karbownik in zwei Sets fotografiert. In einem Set wurden
klassische Portrait-Fotos gemacht und in dem anderen wurden Bilder
der Kicker...
NEUES PLAKATMOTIV FÜR DIE DUISBURGER
TANZTAGE
Nicole Richter und ihr Team waren erneut bei uns im Studio
Duisburg zu Gast und haben das neue Plakatmotiv für die Duisburger
TANZtage 2025 fotografiert. Nicole leitet die TANZTage und
verfügt über langjährige Expertise im Bereich Tanz. Der Fotograf
Patrick Krabownik hat eine Vielzahl von Tanzfiguren fotografiert, um
das Motiv für 2025 zu entwickeln. Wir freuen uns darauf, euch bald
das Motiv und das dahinter stehende Gesicht präsentieren zu können...
Brückentag am 10. Mai und die Erreichbarkeit der Stadt
Duisburg Die Stadtverwaltung Duisburg ist am Freitag,
10. Mai (Brückentag nach Christi Himmelfahrt), nur eingeschränkt
erreichbar. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung
ausgenommen, wie beispielsweise der Notruf der Feuerwehr, der wie
gewohnt erreichbar ist. Das telefonische Servicecenter Call Duisburg
ist nur mit einem eingeschränkten Notdienst besetzt.
Die
Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das Amt für
Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen
Umweltschutz, das Umweltamt, das Bürger- und Ordnungsamt, die
Ausländerbehörde, das Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im
Stadthaus (wie beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und
Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und das
Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso das
Standesamt. Die für den 10. Mai vereinbarten Eheschließungstermine
vom Standesamt finden statt.
Bestatter können sich erst
am Montag, 13. Mai, für die Beurkundung von Sterbefällen und
Ausstellung von Leichenpässen an das Standesamt wenden. Die
städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen sind von den
Betriebsferien an diesem Tag nicht betroffen. Einige Einrichtungen
haben jedoch bereits im Vorfeld die Schließung für diesen Tag
eingeplant. Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am
Freitag, 10. Mai, und Samstag, 11. Mai, zu den gewohnten Zeiten
geöffnet.
Die Open Libraries in Beeck, Wanheimerort und
Vierlinden können von Freitag bis Sonntag zu den üblichen Zeiten
genutzt werden. Alle anderen Bibliotheken bleiben geschlossen. Der
Bücherbus fährt in dieser Zeit nicht. Das Online-Angebot der
Stadtbibliothek kann mit einem gültigen Bibliotheksausweis
uneingeschränkt genutzt werden.
Die städtischen Bäder,
das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und
Stadthistorische Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt
geöffnet. Die Geschäftsstellen der Volkshochschule sind geschlossen,
die VHS bleibt aber telefonisch erreichbar. Der Unterricht an der
Volkshochschule findet statt.
Die Musik- und Kunstschule
hat einen beweglichen Ferientag. Die gesamte Verwaltung ist ab
Montag, 13. Mai, wieder wie gewohnt erreichbar. Am Brückentag können
durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder
Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere
Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die
CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr) ergeben sich positive Effekte
für die Umwelt.
Erreichbarkeit und dem Besuch von
städtischen Einrichtungen: Die Kontaktdaten der Dienststellen sind
auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de
einsehbar oder können telefonisch unter 0203 94000 über Call
Duisburg erfragt werden. Viele Anliegen lassen sich auch online
erledigen. Eine Übersicht hierzu gibt es auf der städtischen
Internetseite unter dem Stichwort „Bürgerportal“. Eine
Online-Terminvergabe im Bereich der Bürgerservicestationen ist
ausschließlich unter www.duisburg.de/termine möglich.
Europawahl 2024: Vorstellung des Wahlteams und Stand der
Dinge Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin
Murrack hat am 30. April 2024 den aktuellen Stand zur Durchführung
der Europawahl in Duisburg am 9. Juni 2024 vorgestellt. „Rund sechs
Wochen vor dem Wahltermin sind wir gut aufgestellt, die
Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Das erfahrene Team um
den neuen Stabsstellenleiter Andreas Weinand kennt alle Abläufe und
weiß genau, was zu tun ist.“
Stadtdirektor Martin Murrack (li.)und Andreas Weinand,
Stabsstellenleiter Stabsstelle für Wahlen an der Kuvertiermaschine
beim Pressetermin zur Europawahl im Wahlamt. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
In Duisburg werden am 9. Juni zum zehnten Mal
die Mitglieder für das Europäische Parlament neu gewählt. „Über
322.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind zur Wahl aufgerufen“,
erläuterte der Stabsstellenleiter Wahlen, Andreas Weinand.
Wahlbenachrichtigungen ab 19. KW Die Wahlbenachrichtigungen werden
im Laufe der 19. Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort
Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit
dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich.
Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf
„briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.
Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch
die postalische Übersendung des auf der Rückseite der
Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt
werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per
E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der
acht Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern Walsum (Zimmer
Bürgerservice), Hamborn (Zimmer 102), Meiderich (Zimmer 106),
Homberg (Zimmer 15), Mitte (Zimmer 14), Rheinhausen (Zimmer 220),
Süd (Zimmer 11) oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in
Duisburg-Homberg.
Erstmalig wurde zu einer Europawahl
das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt. Somit sind 27.900
Wahlberechtigte zum ersten Mal aufgerufen das Europaparlament zu
wählen. Die Zahl der Erstwählerinnen und Erstwähler, die generell
erstmals zu einer politischen Wahl aufgerufen sind, liegt bei 14.256
Personen (Stand: 31.03.2024). Bürgerinnen und Bürger, die von
außerhalb Duisburgs zuziehen, werden nur auf Antrag bis zum 19. Mai
in das Wählerverzeichnis aufgenommen.
Unionsbürgerinnen
und Bürger sowie im Ausland lebende Deutsche, werden ebenfalls nur
auf Antrag in das Wählerverzeichnis aufgenommen. In der Zeit vom 20.
bis zum 24. Mai besteht noch die Möglichkeit, sich mit Einspruch in
das Duisburger Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Alle Anträge
liegen in den Bürgerservicestellen aus oder können online auf der
Webseite des Wahlamtes unter duisburg.de oder bundeswahlleiterin.de
(für Unionsbürger/innen und Auslandsdeutsche) abgerufen werden.
Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung
Die
Stabsstelle Wahlen wird an exponierten Orten mit einem Infostand
vertreten sein. Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor
Ort Fragen zu stellen, die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder
die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben. Geplant sind hierzu
Infostände auf verschiedenen Wochenmärkten, im Landschaftspark Nord,
in der Königsbrauerei und vor dem MSV-Stadion. Alle Daten und
Standorte werden gesondert bekannt gegeben.
Wahlhelfende Insgesamt werden fast 4.000 Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer gesucht; noch rund 750 Stellen davon sind unbesetzt. „Die
Zusagen für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind zum aktuellen Stand
zwar erwartungsgemäß, wir sind aber weiterhin auf Zusagen aus der
Bürgerschaft für den Wahltag angewiesen“, erläuterte Andreas Weinand
den Stand der Rückmeldungen.
Mit einem
Erfrischungsgeld von 80 bis 50 Euro (je nach Funktion) wird von der
Stadt Duisburg ein deutlich höherer Betrag gezahlt als vom Bund
vorgesehen. Im Vorfeld wird durch Präsenzschulungen, eine Internet-
Lernplattform und Webinare auf die Aufgabe vorbereitet. Erstmalig
werden in diesem Jahr auch Auszählungsschulungen für alle
Wahlvorstehenden und Schriftführenden sowie ihre Stellvertretenden
angeboten. Dabei wird die Auszählung simuliert und das Ausfüllen der
wahlrelevanten Dokumentationen durchgespielt.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Urnenwahl interessieren,
können sich telefonisch unter (0203) 283-4399, per E-Mail an
wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der Homepage der Stadt melden.
Bei Interesse an einer Tätigkeit bei der Briefwahlauszählung können
sie sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an
briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und informieren. Die
Stadt geht erneut von einem erhöhten Briefwahlinteresse aus, ähnlich
wie es bei der Bundestagswahl 2021 und der Landtagswahl 2022 der
Fall war.
Um dieses zu bewältigen, wurden im Wahlzentrum
die Druck- und Kuvertierkapazitäten nochmals erhöht und die Abläufe
weiter digitalisiert. Ebenso wird die Auszählung der
Briefwahlstimmen erneut auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt.
Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack dazu:
„Die besonderen Herausforderungen durch das weltpolitische Geschehen
und der noch immer anhaltenden Flüchtlingskrise haben in
vielfältiger Weise schon die Vorbereitungen dieser Wahl beeinflusst.
Als Stadtwahlleiter stehe ich dafür ein, dass alle Wählerinnen und
Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können, ganz gleich, ob
sie die Urnenwahl bevorzugen oder die Briefwahl.“
Erneut einen großen Aufwand bereitete diesmal die Auswahl und
Bewerbung der Wahllokale wegen der bewältigten Corona-Pandemie.
Schon frühzeitig reagierte das Wahlamt auf die Normalisierung in den
Duisburger Alten- und Pflegeheimen und hat diese wieder großflächig
in die Liste der Wahllokalstandorte aufgenommen.
Dabei wurde
Wert daraufgelegt, dass die Anzahl der Stimmbezirke mit 323
unverändert bleibt. Meistens wurden diese zusätzlichen
Wahlörtlichkeiten aus anderen vorhandenen und benachbarten
Standorten dorthin verlegt. Die 323 Stimmbezirke wurden daher von
ursprünglich 159 erstmalig auf 180 Standorte verteilt. Ebenso wurden
weitere Rampen angeschafft, um die Zugänge zu den Wahlräumen
überwiegend barrierefrei zu gestalten.
Infokampagne
auf Social-Media-Kanälen Im Vorfeld der Europawahl startet die
Stadt Duisburg außerdem die Kampagne #duisburgwählteuropa. Auf den
Social-Media-Kanälen der Stadt werden dabei vor allem Erstwähler zu
Wort kommen und erklären, warum die Europawahl für sie wichtig ist.
Wie die EU in Duisburg spürbar und sichtbar wird, berichtet überdies
unsere Social-Media-Botschafterin Lea in diversen Videos.
Die Sharepics und Videos werden im einheitlichen Kampagnenlook ab
nächster Woche regelmäßig auf Instagram und Facebook gepostet.
Ergänzt wird die digitale Kampagne durch eine Plakataktion, die von
Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt
wird. Dabei werden im Mai Motive der Kampagne in der Größe A0
stadtweit auf rund 170 Litfaßsäulen sichtbar.
Solarmetropole Ruhr: Online-Vortrag zur Besteuerung von
PV-Anlagen Die Solarmetropole Ruhr bietet in ihrer
aktuellen Online-Vortragsreihe zu Solarenergie eine
Zusatzveranstaltung in Kooperation mit dem PV-Netzwerk Südlicher
Oberrhein an. Unter dem Titel "Keine Angst vor dem Finanzamt:
Steuertipps zu PV-Anlagen" informiert Thomas Seltmann vom
Bundesverband Solarwirtschaft am Dienstag, 7. Mai, 18 bis 20 Uhr,
über die aktuelle Gesetzeslage.
Seit dem 1. Januar 2023
gibt es zahlreiche steuerliche Erleichterungen für die
Betreiberinnen und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen. Die Plätze
der kostenlosen Veranstaltung sind begrenzt. Eine Anmeldung unter
https://energieagentur-regio-freiburg.eu/pv-veranstaltung ist
erforderlich. Die Solarmetropole Ruhr ist eine Initiative des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr. idr
Bund fördert Musikfestivals
Kulturstaatsministerin Claudia Roth am 30. April 2024 die Namen der
Musikfestivals bekanntgegeben, die mit dem Festivalförderfonds des
Bundes unterstützt werden. Insgesamt erhalten 141 Veranstalterinnen
und Veranstalter aus ganz Deutschland eine Förderung von bis zu
50.000 Euro, darunter vor allem kleine und mittlere Festivals. Dafür
stellt die Bundesregierung einmalig 5 Millionen Euro zur Verfügung.
Gefördert werden u.a. das Immergut Festival in
Mecklenburg-Vorpommern, die Nation of Gondwana in Brandenburg, das
Juicy Beats Festival in Nordrhein-Westfalen, das Klangtherapie
Festival in Bayern und MS Dockville in Hamburg.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Musikfestivals stiften
Identität und Lebensfreude. Sie bringen Menschen unterschiedlicher
Lebenswelten zusammen und schaffen Gemeinschaftserlebnisse. Zudem
bieten viele Festivals auch mehr als Live-Musik, indem sie sich mit
wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit, Toleranz und
Diversität auseinandersetzen. Unser Förderprogramm ist daher vor
allem auch ein klares kulturpolitisches Zeichen der Anerkennung für
die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Musikfestivals.“
Der Fonds richtet sich an Festivals der populären Musik, die eine
herausragende künstlerische Qualität bieten, den musikalischen
Nachwuchs sowie gesellschaftliche Diskurse fördern. Insgesamt hatten
sich über 800 Festivals beworben, die Auswahl erfolgte durch eine
Fachjury. Der Festivalförderfonds wird von der Initiative Musik
umgesetzt. Die Liste aller geförderten Festivals finden Sie auf
http://www.kulturstaatsministerin.de/musikfestival-foerderung
Roberto Spranzi zum Handelsrichter wiederernannt Der
Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve
zu Duisburg Herrn Roberto Spranzi, Vorstandsmitglied der DTG
Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG, Duisburg,
für die Zeit vom 1. Mai 2024 bis zum 30. April 2029 zum
Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.
STUDIO 47 produziert TV-Sendungen ab Mai komplett
KI-gestützt - „NewsHub“ erstellt Nachrichten, Fernsehbeiträge und
Moderationen Acht Monate lang wurde geplant und
getestet - am kommenden Donnerstag ist es soweit: Ab dem 2. Mai
werden die täglichen Nachrichtenmagazine bei STUDIO 47 vollständig
von Künstlicher Intelligenz produziert. Genauer gesagt mit
„NewsHub“, einer integrierten KI-Plattform, welche vom
Innovationsteam des regionalen Duisburger Fernsehsenders selbst
konzipiert und entwickelt wurde. Von den News über die TV-Beiträge
bis hin zu den Moderationen: Sämtliche Elemente von „STUDIO 47
.live“ entstehen künftig mit KI-Unterstützung.
„NewsHub“
übernimmt das Verfassen der Texte, den Schnitt und die Nachvertonung
aller Videos – und auch die Moderation der Sendungen. Hierzu wurden
eigens geklonte Stimmprofile und Avatare sowie ein virtuelles
Studioset erstellt. Bei aller Technik ist aber eine Sache ganz
entscheidend: Für die Themen und Recherchen, für die Inhalte und
ihre Umsetzung ist natürlich nach wie vor die Redaktion von STUDIO
47 zuständig und verantwortlich. „NewsHub“ schafft zusätzliche
Freiräume für die journalistische Arbeit – und diese sollen mit
großer Sorgfalt und Transparenz genutzt werden.
Ermöglicht wurde die Entwicklung von „NewsHub“ durch eine
Projektförderung des Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien
NRW. Mit dem Programm „Media Innovation“ werden hier Vorhaben
unterstützt, welche Produkt- oder Formatentwicklung vorantreiben,
neue Distributionswege erschließen und so auf die journalistische
Vielfalt in Nordrhein-Westfalen einzahlen.
Für STUDIO
47 ist „NewsHub“ bereits die dritte KI-Eigenentwicklung. Mit dem
Produktions-System „BotCast“ und dem Videoanalyse-Tool „ClipSense“
hatte der Sender in den vergangenen zwei Jahren innovative Lösungen
für die redaktionelle Arbeit in TV- und Online-Redaktionen auf den
Markt gebracht. Gefördert wurden diese Projekte vom
Wirtschaftsministerium des Landes NRW und vom
Medieninnovationszentrum Babelsberg. STUDIO 47 ist der
regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den
Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen
Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite
von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region.
„STUDIO 47 .live“ wird ab Mai von Avataren moderiert – zum Beispiel
vom virtuellen Jan Skrynecki. (Foto: STUDIO 47)
Bezirksbibliothek Meiderich: Handarbeitskreis
für Woll-Lustige Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt
am Donnerstag, 2. Mai, um 16 Uhr in die Räumlichkeiten auf der
Von-der-Mark-Straße 71 zum gemeinsamen Stricken, Häkeln und Sticken
ein. Der Treff findet jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16 bis
18 Uhr statt. Alle, die sich dafür oder für andere textile
Handarbeiten interessieren, sind eingeladen.
Wer noch
ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Ratschläge holen,
Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspiration für neue
Projekte. Eigenes Handarbeitsmaterial sollte mitgebracht werden.
Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen sind vorhanden.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch
telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von14 bis
18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
VHS-Vortrag zu Louis XV Wolfgang
Schwarzer sucht in seinem Vortrag „Viel geliebt und viel gehasst -
Wer war Louis XV wirklich?“ am Donnerstag, 2. Mai, um 18.30 Uhr in
der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte
nach den Konturen einer in der Geschichtsschreibung oft verkannten
Figur und den Strukturen einer Epoche, die Frankreich und Europa
nicht weniger prägte als die des Sonnenkönigs.
Louis XV
(1710 - 1774), Urenkel Louis‘ XIV, der „Vielgeliebte“, der später
von seinen Gegnern auch als der „Vielgehasste“ empfunden wurde,
steht für den Niedergang des französischen Königtums. Sein Name
verblasst hinter dem seiner Mätressen: der Marquise von Pompadour
und der Gräfin du Barry. Voltaire und die Aufklärung lassen seine
Politik zudem in den Hintergrund treten. Der Vortrag findet in
Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V.
statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt
Seniorinnen und Senioren zu spannender Führung ein Eine
90-minütige Führung speziell für Seniorinnen und Senioren findet am
nächsten Donnerstag, 2. Mai, um 11 Uhr statt und führt ebenfalls
durch die unterschiedlichen Ausstellungen. Die Kosten für die
Führung betragen 1,50 Euro pro Person. Über das zusätzliche
Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay what you want“ selbst
entschieden werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt
Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als
multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen
Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)
Blickfang und
Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk
„Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter
vollen Segeln. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit
Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer
des Besuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei
entliehen werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Bücherfreunde Rheinhausen treffen sich in
der Bezirksbibliothek Die Bücherfreunde Rheinhausen
treffen sich am Donnerstag, 2. Mai, um 16.30 Uhr in der
Bezirksbibliothek auf der Händelstraße 6. Alle, die gerne lesen und
immer auf der Suche nach lohnenden Titeln sind, sind eingeladen.
Dabei kommt es nicht darauf an, ob die eigenen Vorlieben eher bei
der Belletristik oder Sachliteratur liegen, ob man sich für
Aktuelles interessiert oder lieber in Klassikern schmökert.
Bei einer Tasse Kaffee kann jeder der möchte, seine aktuellen
Lieblingsbücher vorstellen und von den Tipps anderer profitieren.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Das Treffen findet an jedem ersten Donnerstag im Monat
statt. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort
oder telefonisch unter 02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Neumühler Turmcafé Klönen, Kaffee und jede
Menge Kuchen Am Sonntag, 5. Mai, öffnet wieder das
beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche am
Hohenzollernplatz seine Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und
Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé
wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal
Turmcafé-Urgestein Gisela Usche und ihr Team.
Der
Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die
Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und
können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
Turmcafe-Ausgabe 2023 - Presbyterin Karina Keller und
Jugendpresbyterin Emily Hölsken (v.l.), die beim Turmcafé mithalfen
(Foto: Bartosz Galus).
Die Citykirche
kennenlernen: Kostenfreie Führung durch Salvator Die
Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und
imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat
informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil
und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche
neben dem Rathaus. Am Sonntag, 5. Mai 2024 um 15 Uhr macht Veronika
Bahr mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt
und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges.
Eine
Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der
Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
(Foto:
Rolf Schotsch).
Pfarrer Müller am
Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden
möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder
der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 3. Mai 2024 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus
herzlich willkommen - am 10. Mai ist es Pfarrerin Esther Immer und
am 17. Mai Pfarrer Stefan Korn. Infos zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2024 um 0,2 % höher
als im Vorquartal Deutsche Wirtschaft startet mit
leichtem Plus ins Jahr 2024 Bruttoinlandsprodukt (BIP), 1.
Quartal 2024 0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) -0,9 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
-0,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal 2024 gegenüber dem
4. Quartal 2023 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 %
gestiegen, nachdem es zum Jahresende 2023 zurückgegangen war
(revidiert -0,5 % im 4. Quartal 2023 zum Vorquartal; bisher: -0,3
%). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde
das leichte Wachstum von Anstiegen der Bauinvestitionen und der
Exporte getragen. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück.
Wer nutzt TikTok in Deutschland? TikTok
wird für die Politik in Deutschland ein zunehmend
relevanteres soziales Netzwerk. Das beweisen nicht
zuletzt die kürzlichen Beitritte von Olaf Scholz und
Robert Habeck in ihrer Funktion als Bundeskanzler und
Wirtschaftsminister, sondern auch der Erfolg
der AfD auf dieser Plattform. Aber wie würden sich
die TikTok-Nutzer:innen in Deutschland politisch selbst
verorten? Daten der Statista
Consumer Insights zeigen, dass sich mit 41 Prozent
der Großteil der befragten Nutzer:innen in der Mitte des
politischen Spektrums einordnen würde.
Links
(20 Prozent) und rechts (21 Prozent) davon ist der Anteil
annähernd gleichverteilt. Etwa 17 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen wollte dahingehend keine Angaben
machen.
TikTok ist in Deutschland und auch weltweit vor allem
bei der jüngeren Bevölkerung weitverbreitet. Etwa 35
Prozent der deutschen TikTok-Nutzer:innen sind zwischen
18 und 29 Jahren, 29 Prozent 30 bis 39 Jahre alt. Auch
die Geschlechterverteilung zeigt ein ausgewogenes Bild -
53 Prozent sind männlich, 47 Prozent weiblich. Renè
Bocksch
TikTok reichweitenstark bei jungen
Menschen Inmitten der Diskussion um ein
Verbot in den USA plant TikTok,
seine Nutzer:innen in Zukunft noch stärker an sich zu
binden. Medienberichten
zufolge soll die Social-Media-Plattform im Rahmen
seines neuen Creator Reward Programs Influencer:innen mit
Hilfe von monetären Anreizen dazu bringen, mehr Inhalte
entlang beliebter Suchbegriffe zu erstellen. Damit will
die Plattform, die wie das chinesische Schwesterprodukt
Douyin zu ByteDance gehört, ihre Rolle als
Quasi-Suchmaschine festigen.
Auf diese Art
wurde TikTok in den USA beispielsweise bereits von 40
Prozent der im Rahmen einer Umfrage
von Adobe Befragten genutzt. Die Social-Media-Plattform,
die sich auf Videos im Kurzformat fokussiert, ist in den
USA generell beliebt. 45 Prozent der US-Teilnehmer:innen
an einer Umfrage
der Statista Consumer Insights geben beispielsweise
an, TikTok regelmäßig zu nutzen, während es in China 78
Prozent und in Deutschland 38 Prozent sind.
Die Fremd- und Selbstwahrnehmung als "junges" Produkt
spiegelt sich auch in der Reichweite innerhalb der
Generation Z wieder. So sind es in den Vereinigten
Staaten 63 Prozent der in diesem Fall 18- bis
29-Jährigen, die häufiger auf TikTok unterwegs sind. Auch
in den restlichen untersuchten Ländern abgesehen von
China, wo Douyin einen anderen Stellenwert als in
westlichen Ländern hat, bestätigten rund drei von fünf
jungen Erwachsenen, regelmäßig auf der Plattform
unterwegs zu sein. TikTok wird von Politiker:innen
zahlreicher westlichen Staaten kritisch beurteilt.
Die USA wirft der Plattform vor, mindestens
indirekt mit der chinesischen
Regierung zusammenzuarbeiten und der Volksrepublik
auf Nachfrage Daten von Nutzer:innen außerhalb Chinas zur
Verfügung zu stellen. TikTok bestreitet diese Vorwürfe,
eine Gesetzesvorlage, die entweder den Verkauf von TikTok
an eine US-Firma oder ein landesweites Verbot vorsieht,
wurde im Repräsentantenhaus bereits verabschiedet und
könnte, sofern der US-Senat zustimmt, in Kürze
festgeschrieben werden.
Kritiker:innen sehen
in diesem Vorhaben unter anderem dem Versuch, Chinas
wirtschaftlichen Vorstoß in westliche Märkte
zurückzudrängen, und ordnen Sicherheitsbedenken als
vorgeschoben ein, da die Regierung dem Sammeln von Daten
durch US-Unternehmen derzeit auf Bundesebene keine
besonderen Riegel vorschiebt. In Deutschland ist die
Nutzung der App laut ZDF-Recherche auf
den Dienstgeräten bestimmter Beamt:innen untersagt, eine
Empfehlung für Regierungsbedienstete, die App nicht auf
beruflich genutzten Smartphones zu installieren, herrscht
bereits seit 2021.
Die EU-Kommission hat ein
solches Verbot schon durchgesetzt, ebenso wie
Großbritannien, Österreich, Kanada oder Taiwan. Gelten in
den besagten Ländern lediglich Nutzungsverbote bei
Diensthandys, ist die Social-Media-Plattform in einigen
asiatischen Ländern wie Indien, Pakistan und Nepal
komplett gesperrt. Florian Zandt
DESINFORMATION: Telegram- und X-Nutzer:innen
sehen besonders oft Fake News Im digitalen
Zeitalter sind Informationen innerhalb von Sekunden
weltweit verfügbar. Aber mit der Leichtigkeit des
Informationsflusses kommen auch Herausforderungen, wie
die Verbreitung von Desinformation in sozialen
Netzwerken. Gerade Plattformen wie Telegram und X
(Twitter) gelten als Nährboden für Desinformation. Eine Studie
der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, dass über
verschiedenen soziale Netzwerke hinweg mehr als ein
Drittel der befragten Personen (sehr) oft auf wissentlich
verbreitete, falsche oder irreführende Informationen
stößt.
Der Anteil der Befragten, die Fake
News und Co. gar nicht wahrnehmen ist dementsprechend
klein. Das spricht allerdings eher für das Unvermögen der
Befragten Desinformationen als solche zu erkennen, als
für die Abwesenheit von Falschinformationen in ihren
Kanälen. Es gibt verschiedene Arten von Irreführungen und
Malinformation, die zwar auf Wahrheiten beruhen, aber
beispielsweise deren Kontext verdrehen, um zugunsten
bestimmter politischer
Agenden oder Populisten zu täuschen und zu
manipulieren.
Gefälschte Nachrichten werden
oft gestützt durch scheinbar vertrauenswürdige Quellen
und nutzen gängige Taktiken wie emotionale Appelle, um
ihre Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auswirkungen auf
die Gesellschaft und das Individuum sind enorm, von der
Destabilisierung der Demokratie bis hin zur
Beeinträchtigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Jeder Nutzer trägt Verantwortung für die Verbreitung von
Informationen. Dennoch stimmen rund 89 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen in Europa zu, dass die Betreiber
der sozialen Netzwerke mehr unternehmen sollten um
Desinformationen zu bekämpfen. René Bocksch
QUARTALSZAHLEN: Meta startet erfolgreich ins
Jahr 2024 Facebook-Mutterkonzern Meta
Platforms erwirtschaftet im ersten Quartal 2024 einen
Umsatz von rund 36,5 Milliarden US-Dollar. Das
kalifornische Unternehmen hat damit einen Rekordstart in
ein neues Jahr hingelegt - die Umsätze liegen etwa 27
Prozent über denen des ersten Quartals 2023. Grund für
die Verbesserung ist vor allem das wieder erstarkte
Werbegeschäft, welches in allen geografischen Regionen
zulegen konnte. Als Gewinn bleiben Meta in den ersten
drei Monaten des Jahres 12,4 Milliarden US-Dollar übrig.
Wie die Statista-Grafik mit Unternehmensangaben zeigt,
übertrifft das Unternehmen sogar das normalerweise
deutlich stärkere dritte Quartal des Vorjahres.
Wirtschaftlich ist es das zweitbeste Jahresviertel der
Unternehmensgeschichte. Das Quartalsergebnis könnte
jedoch noch um einiges besser ausfallen, wäre da nicht
das Geschäft mit dem Metaverse. Die Sparte Reality Labs
schreibt weiterhin rote Zahlen von 3,85 Milliarden
US-Dollar.
Im laufenden Jahr stellt sich Mark
Zuckerberg zudem auf höhere Kosten ein. Auch wegen
steigender Investitionen in die Künstliche
Intelligenz “Meta AI”. Diese soll zum "weltweit
führenden KI-Dienst sowohl bei der Qualität als auch bei
der Nutzung werden", so der Facebook-Gründer. Die
KI-Offensive mit Investitionen in Software und Technik
wird nach eigenen Aussagen teuer werden und es könnte
Jahre dauern, bis der Konzern damit Geld verdient.
Wie viele Menschen nutzen Facebook?
Ende 2022 lag der Aktienkurs des Internetkonzerns Meta,
der unter anderem die Plattformen WhatsApp, Instagram und
Facebook betreibt, bei 150 US-Dollar, kletterte aber
Mitte 2023 bereits wieder auf rund 300 US-Dollar. Im Zuge
der Veröffentlichung
der Ergebnisse für das vierte Quartal 2023 schoss die
Aktie nachbörslich Stand 6:30 Uhr morgens Ortszeit auf
über 460 US-Dollar und übertraf damit ihren bisherigen
Rekordwert aus dem Herbst 2021 deutlich.
Die
Gründe dafür sind nachvollziehbar: Nach einem
vergleichsweise unprofitablen Jahr 2022 konnte Mark
Zuckerbergs Firma ihren Umsatz um 16 Prozent und ihren
Reingewinn um 68 Prozent steigern. Auch das
Nutzer:innenwachstum bei Facebook war im vergangenen Jahr
gegenläufig zum Trend des Vorjahres. Zwar wächst die
Plattform, die am 4. Februar 2004 gegründet wurde, schon
seit einigen Jahren hinsichtlich des Wachstums der
monatlich aktiven Nutzer:innen nur noch einstellig,
zuletzt lag dieser Wert allerdings nur noch bei 1,8
Prozent. Zu Ende 2023 waren knapp 100 Millionen
Nutzer:innen mehr aktiv als zum Vorjahreszeitpunkt, was
einer Zunahme um 3,4 Prozent entspricht.
Den
Meilenstein von drei Milliarden aktiven
Facebook-Nutzenden pro Monat erreichte die Firma bereits
im zweiten Quartal 2023. Betrachtet man die Zahlen
genauer, fällt auf, dass die Entwicklung der aktiven
Facebook-Konten nach Weltregionen teilweise deutliche
Unterschiede aufweist. So nahm die Anzahl der
europäischen Facebook-Nutzer:innen, die sich mindestens
einmal im Monat einloggen, zwischen Ende 2021 und Ende
2023 um 19 Millionen auf 408 Millionen ab.
Am
wenigsten monatlich aktive Nutzerkonten werden seit
Jahren in den USA und Kanada verzeichnet, hier scheinen
andere Plattformen wie TikTok, Telegram oder das
hauseigene Instagram den einstigen Social-Media-Vorreiter abgelöst
zu haben. In der Region Asien-Pazifik hingegen hat
Facebook auch heute noch Wachstumspotenzial. In den
vergangenen zwei Jahren stieg die Anzahl der
Facebook-Nutzer:innen in den entsprechenden Ländern um
knapp 90 Millionen, mittlerweile seien etwa 1,4
Milliarden Menschen im Asien-Pazifik-Raum regelmäßig auf
der Plattform aktiv. Florian Zandt
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