'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    18.Kalenderwoche: 1. Mai
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Donnerstag, 2. Mai 2024

update 13:00 Uhr - Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Hochwassermeldedienst für Nordrhein-Westfalen wurde aktiviert
DWD warnt vor Unwetterlage mit Schwerpunkten Eifel, Sauerland und Niederrhein bis
Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten Unwetterlage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit schweren Gewittern und Starkregen sind an den Gewässern und deren Zuflüssen in Nordrhein-Westfalen stark und schnell ansteigende Wasserstände zu erwarten.


Dabei sind Überschreitungen von Informationswerten an den Meldepegeln möglich. Besonders betroffen: Regionen Eifel, Sauerland und der Niederrhein sein. Auch nach den Gewittern halten die Niederschläge bis voraussichtlich Freitagmorgen an. DWD Warnlagebericht für NRW: https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei… Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte abonnieren: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service Aktuelle Übersicht zu Hochwassermesswerten: https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte

Stadt bekämpft Eichenprozessionsspinner
Der Eichenprozessionsspinner befällt wieder Eichenbäume im Stadtgebiet. Die Brennhaare dieser Raupen können ab dem dritten Larvenstadium bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Das Umweltamt der Stadt Duisburg beginnt daher in den ersten Mai-Wochen mit der Bekämpfung der Raupen vom Boden aus. Behandelt werden ausschließlich Bäume im Bereich von öffentlichen Wegen, Plätzen und Liegewiesen. Nicht behandelt werden Bereiche, in denen sich normalerweise keine Menschen aufhalten, zum Beispiel in Gehölzflächen abseits von Wegen.


Später werden eventuell vorhandene Nester auch manuell entfernt. Betroffen sind vor allem Bäume entlang der Regattabahn, am Business-Park Asterlagen, der Rheinaue Friemersheim und Walsum sowie Bereiche in Neumühl, Obermarxloh, Röttgersbach, Beeck und Stadtmitte. Das verwendete natürliche Spritzmittel wird auch im ökologischen Landbau eingesetzt und ist für Menschen sowie Tiere ungefährlich. Es wirkt lediglich gegen Schmetterlingsraupen. Die Ausbringung des Biozids ist stark von der Witterung und dem Austrieb der Eichen abhängig und wird bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Das Absammeln der Nester wird ab Anfang Juni erfolgen.

Happy Birthday: 8 Jahre Studio Duisburg  
Acht Jahre sind wir voller Leidenschaft dabei. Zahlreiche beeindruckende Projekte verwirklicht, viele bemerkenswerte Produktionen begrüßt, Herausforderungen gemeistert und wir sind gespannt auf alles, was die Zukunft bringt. Acht Jahre sind vergangen, doch unsere Begeisterung ist ungebrochen! Auf die nächsten 8...


TuS VIKTORIA Buchholz 06 war im Studio Duisburg zu Gast 
Viktoria Buchholz war bei uns im Studio Duisburg zu Gast und wurde von den Gruppe C Photography Fotografen Tim Upietz und Patrick Karbownik in zwei Sets fotografiert. In einem Set wurden klassische Portrait-Fotos gemacht und in dem anderen wurden Bilder der Kicker...


NEUES PLAKATMOTIV FÜR DIE DUISBURGER TANZTAGE 
Nicole Richter und ihr Team waren erneut bei uns im Studio Duisburg zu Gast und haben das neue Plakatmotiv für die Duisburger TANZtage 2025 fotografiert. Nicole leitet die TANZTage und verfügt über langjährige Expertise im Bereich Tanz. Der Fotograf Patrick Krabownik hat eine Vielzahl von Tanzfiguren fotografiert, um das Motiv für 2025 zu entwickeln. Wir freuen uns darauf, euch bald das Motiv und das dahinter stehende Gesicht präsentieren zu können...


Brückentag am 10. Mai und die Erreichbarkeit der Stadt Duisburg
Die Stadtverwaltung Duisburg ist am Freitag, 10. Mai (Brückentag nach Christi Himmelfahrt), nur eingeschränkt erreichbar. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise der Notruf der Feuerwehr, der wie gewohnt erreichbar ist. Das telefonische Servicecenter Call Duisburg ist nur mit einem eingeschränkten Notdienst besetzt.


Die Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das Amt für Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz, das Umweltamt, das Bürger- und Ordnungsamt, die Ausländerbehörde, das Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im Stadthaus (wie beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und das Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso das Standesamt. Die für den 10. Mai vereinbarten Eheschließungstermine vom Standesamt finden statt.


Bestatter können sich erst am Montag, 13. Mai, für die Beurkundung von Sterbefällen und Ausstellung von Leichenpässen an das Standesamt wenden. Die städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen sind von den Betriebsferien an diesem Tag nicht betroffen. Einige Einrichtungen haben jedoch bereits im Vorfeld die Schließung für diesen Tag eingeplant. Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am Freitag, 10. Mai, und Samstag, 11. Mai, zu den gewohnten Zeiten geöffnet.


Die Open Libraries in Beeck, Wanheimerort und Vierlinden können von Freitag bis Sonntag zu den üblichen Zeiten genutzt werden. Alle anderen Bibliotheken bleiben geschlossen. Der Bücherbus fährt in dieser Zeit nicht. Das Online-Angebot der Stadtbibliothek kann mit einem gültigen Bibliotheksausweis uneingeschränkt genutzt werden.


Die städtischen Bäder, das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und Stadthistorische Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt geöffnet. Die Geschäftsstellen der Volkshochschule sind geschlossen, die VHS bleibt aber telefonisch erreichbar. Der Unterricht an der Volkshochschule findet statt.


Die Musik- und Kunstschule hat einen beweglichen Ferientag. Die gesamte Verwaltung ist ab Montag, 13. Mai, wieder wie gewohnt erreichbar. Am Brückentag können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr) ergeben sich positive Effekte für die Umwelt.


Erreichbarkeit und dem Besuch von städtischen Einrichtungen: Die Kontaktdaten der Dienststellen sind auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de einsehbar oder können telefonisch unter 0203 94000 über Call Duisburg erfragt werden. Viele Anliegen lassen sich auch online erledigen. Eine Übersicht hierzu gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem Stichwort „Bürgerportal“. Eine Online-Terminvergabe im Bereich der Bürgerservicestationen ist ausschließlich unter www.duisburg.de/termine möglich.


Europawahl 2024: Vorstellung des Wahlteams und Stand der Dinge  
Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack hat am 30. April 2024 den aktuellen Stand zur Durchführung der Europawahl in Duisburg am 9. Juni 2024 vorgestellt. „Rund sechs Wochen vor dem Wahltermin sind wir gut aufgestellt, die Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Das erfahrene Team um den neuen Stabsstellenleiter Andreas Weinand kennt alle Abläufe und weiß genau, was zu tun ist.“  

Stadtdirektor Martin Murrack (li.)und Andreas Weinand, Stabsstellenleiter Stabsstelle für Wahlen an der Kuvertiermaschine beim Pressetermin zur Europawahl im Wahlamt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

In Duisburg werden am 9. Juni zum zehnten Mal die Mitglieder für das Europäische Parlament neu gewählt. „Über 322.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind zur Wahl aufgerufen“, erläuterte der Stabsstellenleiter Wahlen, Andreas Weinand.  

Wahlbenachrichtigungen ab 19. KW  
Die Wahlbenachrichtigungen werden im Laufe der 19. Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.  


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern Walsum (Zimmer Bürgerservice), Hamborn (Zimmer 102), Meiderich (Zimmer 106), Homberg (Zimmer 15), Mitte (Zimmer 14), Rheinhausen (Zimmer 220), Süd (Zimmer 11) oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.  


Erstmalig wurde zu einer Europawahl das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt. Somit sind 27.900 Wahlberechtigte zum ersten Mal aufgerufen das Europaparlament zu wählen. Die Zahl der Erstwählerinnen und Erstwähler, die generell erstmals zu einer politischen Wahl aufgerufen sind, liegt bei 14.256 Personen (Stand: 31.03.2024).   Bürgerinnen und Bürger, die von außerhalb Duisburgs zuziehen, werden nur auf Antrag bis zum 19. Mai in das Wählerverzeichnis aufgenommen.


Unionsbürgerinnen und Bürger sowie im Ausland lebende Deutsche, werden ebenfalls nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis aufgenommen. In der Zeit vom 20. bis zum 24. Mai besteht noch die Möglichkeit, sich mit Einspruch in das Duisburger Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Alle Anträge liegen in den Bürgerservicestellen aus oder können online auf der Webseite des Wahlamtes unter duisburg.de oder bundeswahlleiterin.de (für Unionsbürger/innen und Auslandsdeutsche) abgerufen werden.   Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung  


Die Stabsstelle Wahlen wird an exponierten Orten mit einem Infostand vertreten sein. Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben.   Geplant sind hierzu Infostände auf verschiedenen Wochenmärkten, im Landschaftspark Nord, in der Königsbrauerei und vor dem MSV-Stadion. Alle Daten und Standorte werden gesondert bekannt gegeben.  


Wahlhelfende  
Insgesamt werden fast 4.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht; noch rund 750 Stellen davon sind unbesetzt. „Die Zusagen für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind zum aktuellen Stand zwar erwartungsgemäß, wir sind aber weiterhin auf Zusagen aus der Bürgerschaft für den Wahltag angewiesen“, erläuterte Andreas Weinand den Stand der Rückmeldungen.  


Mit einem Erfrischungsgeld von 80 bis 50 Euro (je nach Funktion) wird von der Stadt Duisburg ein deutlich höherer Betrag gezahlt als vom Bund vorgesehen. Im Vorfeld wird durch Präsenzschulungen, eine Internet- Lernplattform und Webinare auf die Aufgabe vorbereitet. Erstmalig werden in diesem Jahr auch Auszählungsschulungen für alle Wahlvorstehenden und Schriftführenden sowie ihre Stellvertretenden angeboten. Dabei wird die Auszählung simuliert und das Ausfüllen der wahlrelevanten Dokumentationen durchgespielt.  


Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Urnenwahl interessieren, können sich telefonisch unter (0203) 283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der Homepage der Stadt melden. Bei Interesse an einer Tätigkeit bei der Briefwahlauszählung können sie sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und informieren.   Die Stadt geht erneut von einem erhöhten Briefwahlinteresse aus, ähnlich wie es bei der Bundestagswahl 2021 und der Landtagswahl 2022 der Fall war.


Um dieses zu bewältigen, wurden im Wahlzentrum die Druck- und Kuvertierkapazitäten nochmals erhöht und die Abläufe weiter digitalisiert. Ebenso wird die Auszählung der Briefwahlstimmen erneut auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt.  


Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack dazu: „Die besonderen Herausforderungen durch das weltpolitische Geschehen und der noch immer anhaltenden Flüchtlingskrise haben in vielfältiger Weise schon die Vorbereitungen dieser Wahl beeinflusst. Als Stadtwahlleiter stehe ich dafür ein, dass alle Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können, ganz gleich, ob sie die Urnenwahl bevorzugen oder die Briefwahl.“  


Erneut einen großen Aufwand bereitete diesmal die Auswahl und Bewerbung der Wahllokale wegen der bewältigten Corona-Pandemie. Schon frühzeitig reagierte das Wahlamt auf die Normalisierung in den Duisburger Alten- und Pflegeheimen und hat diese wieder großflächig in die Liste der Wahllokalstandorte aufgenommen.

Dabei wurde Wert daraufgelegt, dass die Anzahl der Stimmbezirke mit 323 unverändert bleibt. Meistens wurden diese zusätzlichen Wahlörtlichkeiten aus anderen vorhandenen und benachbarten Standorten dorthin verlegt. Die 323 Stimmbezirke wurden daher von ursprünglich 159 erstmalig auf 180 Standorte verteilt. Ebenso wurden weitere Rampen angeschafft, um die Zugänge zu den Wahlräumen überwiegend barrierefrei zu gestalten.  


Infokampagne auf Social-Media-Kanälen  
Im Vorfeld der Europawahl startet die Stadt Duisburg außerdem die Kampagne #duisburgwählteuropa. Auf den Social-Media-Kanälen der Stadt werden dabei vor allem Erstwähler zu Wort kommen und erklären, warum die Europawahl für sie wichtig ist. Wie die EU in Duisburg spürbar und sichtbar wird, berichtet überdies unsere Social-Media-Botschafterin Lea in diversen Videos.

Die Sharepics und Videos werden im einheitlichen Kampagnenlook ab nächster Woche regelmäßig auf Instagram und Facebook gepostet. Ergänzt wird die digitale Kampagne durch eine Plakataktion, die von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt wird. Dabei werden im Mai Motive der Kampagne in der Größe A0 stadtweit auf rund 170 Litfaßsäulen sichtbar.


Solarmetropole Ruhr: Online-Vortrag zur Besteuerung von PV-Anlagen
Die Solarmetropole Ruhr bietet in ihrer aktuellen Online-Vortragsreihe zu Solarenergie eine Zusatzveranstaltung in Kooperation mit dem PV-Netzwerk Südlicher Oberrhein an. Unter dem Titel "Keine Angst vor dem Finanzamt: Steuertipps zu PV-Anlagen" informiert Thomas Seltmann vom Bundesverband Solarwirtschaft am Dienstag, 7. Mai, 18 bis 20 Uhr, über die aktuelle Gesetzeslage.


Seit dem 1. Januar 2023 gibt es zahlreiche steuerliche Erleichterungen für die Betreiberinnen und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen. Die Plätze der kostenlosen Veranstaltung sind begrenzt. Eine Anmeldung unter https://energieagentur-regio-freiburg.eu/pv-veranstaltung ist erforderlich. Die Solarmetropole Ruhr ist eine Initiative des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr. idr


Bund fördert Musikfestivals
Kulturstaatsministerin Claudia Roth am 30. April 2024 die Namen der Musikfestivals bekanntgegeben, die mit dem Festivalförderfonds des Bundes unterstützt werden. Insgesamt erhalten 141 Veranstalterinnen und Veranstalter aus ganz Deutschland eine Förderung von bis zu 50.000 Euro, darunter vor allem kleine und mittlere Festivals. Dafür stellt die Bundesregierung einmalig 5 Millionen Euro zur Verfügung.


Gefördert werden u.a. das Immergut Festival in Mecklenburg-Vorpommern, die Nation of Gondwana in Brandenburg, das Juicy Beats Festival in Nordrhein-Westfalen, das Klangtherapie Festival in Bayern und MS Dockville in Hamburg. Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Musikfestivals stiften Identität und Lebensfreude. Sie bringen Menschen unterschiedlicher Lebenswelten zusammen und schaffen Gemeinschaftserlebnisse. Zudem bieten viele Festivals auch mehr als Live-Musik, indem sie sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit, Toleranz und Diversität auseinandersetzen.
Unser Förderprogramm ist daher vor allem auch ein klares kulturpolitisches Zeichen der Anerkennung für die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Musikfestivals.“

Der Fonds richtet sich an Festivals der populären Musik, die eine herausragende künstlerische Qualität bieten, den musikalischen Nachwuchs sowie gesellschaftliche Diskurse fördern. Insgesamt hatten sich über 800 Festivals beworben, die Auswahl erfolgte durch eine Fachjury. Der Festivalförderfonds wird von der Initiative Musik umgesetzt. Die Liste aller geförderten Festivals finden Sie auf http://www.kulturstaatsministerin.de/musikfestival-foerderung  


Roberto Spranzi zum Handelsrichter wiederernannt  
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Roberto Spranzi, Vorstandsmitglied der DTG Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG, Duisburg, für die Zeit vom 1. Mai 2024 bis zum 30. April 2029 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.



STUDIO 47 produziert TV-Sendungen ab Mai komplett KI-gestützt - „NewsHub“ erstellt Nachrichten, Fernsehbeiträge und Moderationen    
Acht Monate lang wurde geplant und getestet - am kommenden Donnerstag ist es soweit: Ab dem 2. Mai werden die täglichen Nachrichtenmagazine bei STUDIO 47 vollständig von Künstlicher Intelligenz produziert. Genauer gesagt mit „NewsHub“, einer integrierten KI-Plattform, welche vom Innovationsteam des regionalen Duisburger Fernsehsenders selbst konzipiert und entwickelt wurde.   Von den News über die TV-Beiträge bis hin zu den Moderationen: Sämtliche Elemente von „STUDIO 47 .live“ entstehen künftig mit KI-Unterstützung.


„NewsHub“ übernimmt das Verfassen der Texte, den Schnitt und die Nachvertonung aller Videos – und auch die Moderation der Sendungen. Hierzu wurden eigens geklonte Stimmprofile und Avatare sowie ein virtuelles Studioset erstellt.   Bei aller Technik ist aber eine Sache ganz entscheidend: Für die Themen und Recherchen, für die Inhalte und ihre Umsetzung ist natürlich nach wie vor die Redaktion von STUDIO 47 zuständig und verantwortlich. „NewsHub“ schafft zusätzliche Freiräume für die journalistische Arbeit – und diese sollen mit großer Sorgfalt und Transparenz genutzt werden.


Ermöglicht wurde die Entwicklung von „NewsHub“ durch eine Projektförderung des Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW. Mit dem Programm „Media Innovation“ werden hier Vorhaben unterstützt, welche Produkt- oder Formatentwicklung vorantreiben, neue Distributionswege erschließen und so auf die journalistische Vielfalt in Nordrhein-Westfalen einzahlen.  


Für STUDIO 47 ist „NewsHub“ bereits die dritte KI-Eigenentwicklung. Mit dem Produktions-System „BotCast“ und dem Videoanalyse-Tool „ClipSense“ hatte der Sender in den vergangenen zwei Jahren innovative Lösungen für die redaktionelle Arbeit in TV- und Online-Redaktionen auf den Markt gebracht. Gefördert wurden diese Projekte vom Wirtschaftsministerium des Landes NRW und vom Medieninnovationszentrum Babelsberg.  
STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region.  

„STUDIO 47 .live“ wird ab Mai von Avataren moderiert – zum Beispiel vom virtuellen Jan Skrynecki. (Foto: STUDIO 47)


Bezirksbibliothek Meiderich: Handarbeitskreis für Woll-Lustige
Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt am Donnerstag, 2. Mai, um 16 Uhr in die Räumlichkeiten auf der Von-der-Mark-Straße 71 zum gemeinsamen Stricken, Häkeln und Sticken ein. Der Treff findet jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr statt. Alle, die sich dafür oder für andere textile Handarbeiten interessieren, sind eingeladen.


Wer noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Ratschläge holen, Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspiration für neue Projekte. Eigenes Handarbeitsmaterial sollte mitgebracht werden. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen sind vorhanden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

VHS-Vortrag zu Louis XV
Wolfgang Schwarzer sucht in seinem Vortrag „Viel geliebt und viel gehasst - Wer war Louis XV wirklich?“ am Donnerstag, 2. Mai, um 18.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte nach den Konturen einer in der Geschichtsschreibung oft verkannten Figur und den Strukturen einer Epoche, die Frankreich und Europa nicht weniger prägte als die des Sonnenkönigs.

Louis XV (1710 - 1774), Urenkel Louis‘ XIV, der „Vielgeliebte“, der später von seinen Gegnern auch als der „Vielgehasste“ empfunden wurde, steht für den Niedergang des französischen Königtums. Sein Name verblasst hinter dem seiner Mätressen: der Marquise von Pompadour und der Gräfin du Barry. Voltaire und die Aufklärung lassen seine Politik zudem in den Hintergrund treten. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.

Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort lädt Seniorinnen und Senioren zu spannender Führung ein
Eine 90-minütige Führung speziell für Seniorinnen und Senioren findet am nächsten Donnerstag, 2. Mai, um 11 Uhr statt und führt ebenfalls durch die unterschiedlichen Ausstellungen. Die Kosten für die Führung betragen 1,50 Euro pro Person. Über das zusätzliche Eintrittsgeld darf unter dem Motto „Pay what you want“ selbst entschieden werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum Anfassen.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)

Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Fast alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Für die Dauer des Besuchs kann bei Bedarf ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-94140 sowie unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

 

Bücherfreunde Rheinhausen treffen sich in der Bezirksbibliothek
Die Bücherfreunde Rheinhausen treffen sich am Donnerstag, 2. Mai, um 16.30 Uhr in der Bezirksbibliothek auf der Händelstraße 6. Alle, die gerne lesen und immer auf der Suche nach lohnenden Titeln sind, sind eingeladen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die eigenen Vorlieben eher bei der Belletristik oder Sachliteratur liegen, ob man sich für Aktuelles interessiert oder lieber in Klassikern schmökert.


Bei einer Tasse Kaffee kann jeder der möchte, seine aktuellen Lieblingsbücher vorstellen und von den Tipps anderer profitieren. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Treffen findet an jedem ersten Donnerstag im Monat statt. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Neumühler Turmcafé Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen
Am Sonntag, 5. Mai, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche  am Hohenzollernplatz seine Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal Turmcafé-Urgestein Gisela Usche und ihr Team.

Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.

Turmcafe-Ausgabe 2023 - Presbyterin Karina Keller und Jugendpresbyterin Emily Hölsken (v.l.), die beim Turmcafé mithalfen (Foto: Bartosz Galus).


Die Citykirche kennenlernen: Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus. Am Sonntag, 5. Mai 2024 um 15 Uhr macht Veronika Bahr mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.    
(Foto: Rolf Schotsch).   


Pfarrer Müller am Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 3. Mai 2024 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen - am 10. Mai ist es Pfarrerin Esther Immer und am 17. Mai Pfarrer Stefan Korn. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2024 um 0,2 % höher als im Vorquartal
Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024 Bruttoinlandsprodukt (BIP),
1. Quartal 2024 0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
-0,9 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal 2024 gegenüber dem 4. Quartal 2023 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 % gestiegen, nachdem es zum Jahresende 2023 zurückgegangen war (revidiert -0,5 % im 4. Quartal 2023 zum Vorquartal; bisher: -0,3 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde das leichte Wachstum von Anstiegen der Bauinvestitionen und der Exporte getragen. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück.



Wer nutzt TikTok in Deutschland?
TikTok wird für die Politik in Deutschland ein zunehmend relevanteres soziales Netzwerk. Das beweisen nicht zuletzt die kürzlichen Beitritte von Olaf Scholz und Robert Habeck in ihrer Funktion als Bundeskanzler und Wirtschaftsminister, sondern auch der Erfolg der AfD auf dieser Plattform. Aber wie würden sich die TikTok-Nutzer:innen in Deutschland politisch selbst verorten? Daten der Statista Consumer Insights zeigen, dass sich mit 41 Prozent der Großteil der befragten Nutzer:innen in der Mitte des politischen Spektrums einordnen würde.


Links (20 Prozent) und rechts (21 Prozent) davon ist der Anteil annähernd gleichverteilt. Etwa 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen wollte dahingehend keine Angaben machen. TikTok ist in Deutschland und auch weltweit vor allem bei der jüngeren Bevölkerung weitverbreitet. Etwa 35 Prozent der deutschen TikTok-Nutzer:innen sind zwischen 18 und 29 Jahren, 29 Prozent 30 bis 39 Jahre alt. Auch die Geschlechterverteilung zeigt ein ausgewogenes Bild - 53 Prozent sind männlich, 47 Prozent weiblich. Renè Bocksch
Infografik: Wer nutzt TikTok in Deutschland? | Statista

TikTok reichweitenstark bei jungen Menschen
Inmitten der Diskussion um ein Verbot in den USA plant TikTok, seine Nutzer:innen in Zukunft noch stärker an sich zu binden. Medienberichten zufolge soll die Social-Media-Plattform im Rahmen seines neuen Creator Reward Programs Influencer:innen mit Hilfe von monetären Anreizen dazu bringen, mehr Inhalte entlang beliebter Suchbegriffe zu erstellen. Damit will die Plattform, die wie das chinesische Schwesterprodukt Douyin zu ByteDance gehört, ihre Rolle als Quasi-Suchmaschine festigen.


Auf diese Art wurde TikTok in den USA beispielsweise bereits von 40 Prozent der im Rahmen einer Umfrage von Adobe Befragten genutzt. Die Social-Media-Plattform, die sich auf Videos im Kurzformat fokussiert, ist in den USA generell beliebt. 45 Prozent der US-Teilnehmer:innen an einer Umfrage der Statista Consumer Insights geben beispielsweise an, TikTok regelmäßig zu nutzen, während es in China 78 Prozent und in Deutschland 38 Prozent sind.


Die Fremd- und Selbstwahrnehmung als "junges" Produkt spiegelt sich auch in der Reichweite innerhalb der Generation Z wieder. So sind es in den Vereinigten Staaten 63 Prozent der in diesem Fall 18- bis 29-Jährigen, die häufiger auf TikTok unterwegs sind. Auch in den restlichen untersuchten Ländern abgesehen von China, wo Douyin einen anderen Stellenwert als in westlichen Ländern hat, bestätigten rund drei von fünf jungen Erwachsenen, regelmäßig auf der Plattform unterwegs zu sein. TikTok wird von Politiker:innen zahlreicher westlichen Staaten kritisch beurteilt.


Die USA wirft der Plattform vor, mindestens indirekt mit der chinesischen Regierung zusammenzuarbeiten und der Volksrepublik auf Nachfrage Daten von Nutzer:innen außerhalb Chinas zur Verfügung zu stellen. TikTok bestreitet diese Vorwürfe, eine Gesetzesvorlage, die entweder den Verkauf von TikTok an eine US-Firma oder ein landesweites Verbot vorsieht, wurde im Repräsentantenhaus bereits verabschiedet und könnte, sofern der US-Senat zustimmt, in Kürze festgeschrieben werden.


Kritiker:innen sehen in diesem Vorhaben unter anderem dem Versuch, Chinas wirtschaftlichen Vorstoß in westliche Märkte zurückzudrängen, und ordnen Sicherheitsbedenken als vorgeschoben ein, da die Regierung dem Sammeln von Daten durch US-Unternehmen derzeit auf Bundesebene keine besonderen Riegel vorschiebt. In Deutschland ist die Nutzung der App laut ZDF-Recherche auf den Dienstgeräten bestimmter Beamt:innen untersagt, eine Empfehlung für Regierungsbedienstete, die App nicht auf beruflich genutzten Smartphones zu installieren, herrscht bereits seit 2021.

Die EU-Kommission hat ein solches Verbot schon durchgesetzt, ebenso wie Großbritannien, Österreich, Kanada oder Taiwan. Gelten in den besagten Ländern lediglich Nutzungsverbote bei Diensthandys, ist die Social-Media-Plattform in einigen asiatischen Ländern wie Indien, Pakistan und Nepal komplett gesperrt. Florian Zandt
Infografik: Wer nutzt regelmäßig TikTok? | Statista

DESINFORMATION: Telegram- und X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News
Im digitalen Zeitalter sind Informationen innerhalb von Sekunden weltweit verfügbar. Aber mit der Leichtigkeit des Informationsflusses kommen auch Herausforderungen, wie die Verbreitung von Desinformation in sozialen Netzwerken. Gerade Plattformen wie Telegram und X (Twitter) gelten als Nährboden für Desinformation. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, dass über verschiedenen soziale Netzwerke hinweg mehr als ein Drittel der befragten Personen (sehr) oft auf wissentlich verbreitete, falsche oder irreführende Informationen stößt.


Der Anteil der Befragten, die Fake News und Co. gar nicht wahrnehmen ist dementsprechend klein. Das spricht allerdings eher für das Unvermögen der Befragten Desinformationen als solche zu erkennen, als für die Abwesenheit von Falschinformationen in ihren Kanälen. Es gibt verschiedene Arten von Irreführungen und Malinformation, die zwar auf Wahrheiten beruhen, aber beispielsweise deren Kontext verdrehen, um zugunsten bestimmter politischer Agenden oder Populisten zu täuschen und zu manipulieren.


Gefälschte Nachrichten werden oft gestützt durch scheinbar vertrauenswürdige Quellen und nutzen gängige Taktiken wie emotionale Appelle, um ihre Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Individuum sind enorm, von der Destabilisierung der Demokratie bis hin zur Beeinträchtigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Jeder Nutzer trägt Verantwortung für die Verbreitung von Informationen. Dennoch stimmen rund 89 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in Europa zu, dass die Betreiber der sozialen Netzwerke mehr unternehmen sollten um Desinformationen zu bekämpfen. René Bocksch
Infografik: Telegram- und X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News | Statista

QUARTALSZAHLEN: Meta startet erfolgreich ins Jahr 2024 
Facebook-Mutterkonzern Meta Platforms erwirtschaftet im ersten Quartal 2024 einen Umsatz von rund 36,5 Milliarden US-Dollar. Das kalifornische Unternehmen hat damit einen Rekordstart in ein neues Jahr hingelegt - die Umsätze liegen etwa 27 Prozent über denen des ersten Quartals 2023. Grund für die Verbesserung ist vor allem das wieder erstarkte Werbegeschäft, welches in allen geografischen Regionen zulegen konnte. Als Gewinn bleiben Meta in den ersten drei Monaten des Jahres 12,4 Milliarden US-Dollar übrig.


Wie die Statista-Grafik mit Unternehmensangaben zeigt, übertrifft das Unternehmen sogar das normalerweise deutlich stärkere dritte Quartal des Vorjahres. Wirtschaftlich ist es das zweitbeste Jahresviertel der Unternehmensgeschichte. Das Quartalsergebnis könnte jedoch noch um einiges besser ausfallen, wäre da nicht das Geschäft mit dem Metaverse. Die Sparte Reality Labs schreibt weiterhin rote Zahlen von 3,85 Milliarden US-Dollar.


Im laufenden Jahr stellt sich Mark Zuckerberg zudem auf höhere Kosten ein. Auch wegen steigender Investitionen in die Künstliche Intelligenz “Meta AI”. Diese soll zum "weltweit führenden KI-Dienst sowohl bei der Qualität als auch bei der Nutzung werden", so der Facebook-Gründer. Die KI-Offensive mit Investitionen in Software und Technik wird nach eigenen Aussagen teuer werden und es könnte Jahre dauern, bis der Konzern damit Geld verdient.
Infografik: Meta startet erfolgreich ins Jahr 2024 | Statista

Wie viele Menschen nutzen Facebook?
Ende 2022 lag der Aktienkurs des Internetkonzerns Meta, der unter anderem die Plattformen WhatsApp, Instagram und Facebook betreibt, bei 150 US-Dollar, kletterte aber Mitte 2023 bereits wieder auf rund 300 US-Dollar. Im Zuge der Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2023 schoss die Aktie nachbörslich Stand 6:30 Uhr morgens Ortszeit auf über 460 US-Dollar und übertraf damit ihren bisherigen Rekordwert aus dem Herbst 2021 deutlich.


Die Gründe dafür sind nachvollziehbar: Nach einem vergleichsweise unprofitablen Jahr 2022 konnte Mark Zuckerbergs Firma ihren Umsatz um 16 Prozent und ihren Reingewinn um 68 Prozent steigern. Auch das Nutzer:innenwachstum bei Facebook war im vergangenen Jahr gegenläufig zum Trend des Vorjahres. Zwar wächst die Plattform, die am 4. Februar 2004 gegründet wurde, schon seit einigen Jahren hinsichtlich des Wachstums der monatlich aktiven Nutzer:innen nur noch einstellig, zuletzt lag dieser Wert allerdings nur noch bei 1,8 Prozent. Zu Ende 2023 waren knapp 100 Millionen Nutzer:innen mehr aktiv als zum Vorjahreszeitpunkt, was einer Zunahme um 3,4 Prozent entspricht.


Den Meilenstein von drei Milliarden aktiven Facebook-Nutzenden pro Monat erreichte die Firma bereits im zweiten Quartal 2023. Betrachtet man die Zahlen genauer, fällt auf, dass die Entwicklung der aktiven Facebook-Konten nach Weltregionen teilweise deutliche Unterschiede aufweist. So nahm die Anzahl der europäischen Facebook-Nutzer:innen, die sich mindestens einmal im Monat einloggen, zwischen Ende 2021 und Ende 2023 um 19 Millionen auf 408 Millionen ab.


Am wenigsten monatlich aktive Nutzerkonten werden seit Jahren in den USA und Kanada verzeichnet, hier scheinen andere Plattformen wie TikTok, Telegram oder das hauseigene Instagram den einstigen Social-Media-Vorreiter abgelöst zu haben. In der Region Asien-Pazifik hingegen hat Facebook auch heute noch Wachstumspotenzial. In den vergangenen zwei Jahren stieg die Anzahl der Facebook-Nutzer:innen in den entsprechenden Ländern um knapp 90 Millionen, mittlerweile seien etwa 1,4 Milliarden Menschen im Asien-Pazifik-Raum regelmäßig auf der Plattform aktiv. Florian Zandt
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