Bilanz Sturmtief Celina
In Summe wurden durch die Feuerwehr Duisburg 130 Einsätze bewältigt.
Der letzte Einsatz am Pootbach imNeudorfer Süden beschäftigt die
Feuerwehr noch immer. Eine Großpumpe des Duisburger HFS ist noch vor
Ort. Insgesamt waren 300 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen
Feuerwehr sowie des THW eingesetzt um die Unwetterschäden zu
beseitigen und den Grundschutz für die Stadt sicherzustellen. Zu 95
% handelte es sich bei den Einsätzen um vollgelaufene Keller,
verletzt wurde zum Glück niemand.
Unwettereinsätze im Stadtgebiet Duisburg
Am Abend des 02.05.2024 zog gegen 21.30 Uhr eine Gewitterzelle mit
starken Winböen und Starkregen über das Stadtgebiet. Die Feuerwehr
verzeichnet zurzeit insgesamt 120 unwetterbedingte Einsätze (Stand:
22.30 Uhr). Schwerpunkt dabei ist der Duisburger Westen und
Duisburger Süden. Es handelt sich bei diesen Einsätzen vor allem
um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Aufgrund der
vorangekündigten Wetterlage wurden bereits frühzeitig vor Eintritt
des Unwetterereignisses einige Gerätehäuser der freiwilligen
Feuerwehr besetzt. Insgesamt sind zurzeit knapp 200 Einsatzkräfte
der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
Und wieder traf es die Steinbruch-Anwohner
Vor 8 Jahren in der BZ:
Hochwasserlage am Pootbach
in Duisburg-Neudorf
Dienstag 7. Juni, Mittwoch 8. Juni 2016:Die zusätzliche
Deichsicherung am Pootbach an der Steinbruchstraße verbleibt
noch einige Tage vor Ort. Der Deich wird weiterhin regelmäßig
kontrolliert. Zunächst muss der Deich abtrocknen, sodass die
endgültige Entscheidung über den Rückbau Anfang der nächsten
Woche getroffen werden kann. Der Rückbau erfolgt dann durch
die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die die Sandsäcke auch
befüllt einlagern werden.
Umliegende Waldflächen wurden als Wasserspeicher genutzt und
zum Teil geflutet. Auch die dafür errichteten Sandsacksperren
bleiben vorerst bestehen und das zurückgehaltene Wasser wird
sukzessive in die Gewässer eingeleitet. Eine beschädigte
Stelle auf der Steinbruchstraße wird zunächst durch eine
Stahlplatte abgedeckt. Die Reparatur erfolgt Anfang der
nächsten Woche. Die Straßenreinigung wird voraussichtlich
morgen, 9. Juni, beendet.
Oberbürgermeister Sören Link und Rechtsdezernentin Daniela
Lesmeister (4. von links) informierten sich dmals bei den Anwohnern
und bei Neudorfs Bürgervereinsvorsitzenden Ottmar Birke (ganz
rechts, verstarb im November 2023) an der Steinbruchstraße
Hochwasserlage am Pootbach in Neudorf hat sich entspannt
Die Hochwasserlage am Pootbach hat sich stabilisiert. Die
Deiche sind gesichert. Die Pumpmaßnahmen werden noch einige
Stunden andauern. Aus diesem Grund ist die Lotharstraße -
Neudorfer sprechen von der "alten" Lotharstraße - derzeit in
Höhe der Hausnummer 270 gesperrt. Die Straßen in dem
betroffenen Bereich (Waldhorn- und Steinbruchstraße) werden
heute im Laufe des Tages gereinigt.
Schlimm hatte es die Häuser in direkter Nachbarschaft zum
Bach getroffen.
Überflutungen entlang der Schallschutzmauer an der
Waldhornstraße durch den kleinen Pootbach - Foto Thomas Arend
Für die Anwohner der Lotharstraße, deren Keller in der Nacht
vollgelaufen sind, bieten die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
kurzfristig einen Sperrguttermin an. Betroffenen werden
gebeten, sich unter der Rufnummer 0203/283-5000 zu melden.
Durch die massiven Regenfälle am gestrigen Nachmittag wurden
zahlreiche Keller, Plätze und Unterführungen überschwemmt
worden. In der Nacht waren insgesamt 500 Feuerwehrleute sowie
das THW vor Ort, um die Lage zu sichern. 8.000 Sandsäcke
wurden verbaut.
Hochwassermeldedienst für Nordrhein-Westfalen wurde
aktiviert
DWD warnt vor Unwetterlage mit Schwerpunkten Eifel, Sauerland und
Niederrhein bis Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten
Unwetterlage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit schweren
Gewittern und Starkregen sind an den Gewässern und deren Zuflüssen
in Nordrhein-Westfalen stark und schnell ansteigende Wasserstände zu
erwarten.
Dabei sind Überschreitungen von
Informationswerten an den Meldepegeln möglich. Besonders betroffen:
Regionen Eifel, Sauerland und der Niederrhein sein. Auch nach den
Gewittern halten die Niederschläge bis voraussichtlich Freitagmorgen
an. DWD Warnlagebericht für NRW:
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei…
Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte abonnieren:
https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service Aktuelle Übersicht
zu Hochwassermesswerten:
https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte
Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Bürger- und Ordnungsamt kontrollierte
Wohnungsbordelle
Das Bürger- und Ordnungsamt führte Ende letzter Woche in
Zusammenarbeit mit der Polizei umfassende Kontrollen in fünf
Wohnungsbordellen und einem Massagebetrieb in verschiedenen
Duisburger Stadtteilen durch. Ziel dieser Maßnahme war es, Verstöße
gegen das Prostituiertenschutzgesetz aufzudecken.
„Wir
gehen konsequent gegen illegale Prostitution vor. Mit unseren
Kontrollen sorgen wir für die Einhaltung der geltenden Gesetze und
den Schutz vor Ausbeutung“, betont Ordnungsdezernent Michael
Rüscher. Prostituierte benötigen für die Ausübung der Tätigkeit
einen Prostitutionsausweis, während für den Betrieb eines
Prostitutionsbetriebs zusätzlich eine Erlaubnis nach dem
Prostituiertenschutzgesetz erforderlich ist. Bei Zuwiderhandlungen
drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 1.000 bzw. 10.000 Euro.
Bei allen kontrollierten Objekten bestätigte sich der vorherige
Verdacht, dass dort illegale Prostitution betrieben bzw. sexuelle
Dienstleistungen angeboten wurden. Die Ausübung der Prostitution
wurde allen kontrollierten Personen sofort mündlich untersagt und
die Einleitung von Bußgeldverfahren aktuell geprüft. Darüber hinaus
wurde gegen zwei Personen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet, da diese sexuelle Dienstleistungen ohne Benutzung
entsprechender Verhütungsmittel sowie Prostitution in einer
Privatwohnung angeboten haben, ohne die erforderliche Konzession zu
besitzen.
In einem Massagebetrieb wurden zudem sexuelle
Dienstleistungen angeboten ohne das hierzu die erforderliche
Erlaubnis nach dem Prostitutionsschutzgesetz vorlag. Auch in diesem
Fall haben die Beschäftigten sowie der Betreiber mit einem Bußgeld
zu rechnen.
Task Force Problemimmobilien: Mehrfamilienhäuser
in Marxloh nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben
Zwei Mehrfamilienhäuser auf der Rolfstraße sowie der Hagedornstraße
in Duisburg-Marxloh konnten am Montag, 29. April, nach erfolgreicher
Sanierung wieder freigegeben werden. Die Häuser wurden 2019 und 2020
nach einer Begehung der Task Force Problemimmobilien wegen
eklatanter brandschutztechnischer Mängel sowie Verstößen nach dem
Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW) für unbewohnbar erklärt worden.
„Den Einsätzen der Task-Force ist es zu verdanken, dass
aus zwei weiteren Immobilien, die in einem desolaten Zustand waren,
nun attraktiver Wohnraum entstanden ist“, so Oberbürgermeister Sören
Link. Die Gebäude wurden nun aufwendig saniert und die damit zum
Zeitpunkt der Schließung festgestellten Mängel in Gänze beseitigt.
Der Wohnraum wurde wieder attraktiv hergerichtet. Insgesamt konnten
bereits 15 Gebäude nach Sanierung durch die Task Force
Problemimmobilien wieder freigegeben werden.
Glatte Piste für den 41. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5.
Mai Wirtschaftsbetriebe bügeln 81 Schlaglöcher aus
Autofahrerinnen und Autofahrer profitieren vom Laufweg für
„Fußgänger“. Und vom guten Service der Wirtschaftsbetriebe. Der
„Schlagloch-TÜV“ vor dem 41. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5. Mai,
bescherte eine ordentlich lange Liste: Insgesamt 81 Schäden hat
Christoph Gehrt-Butry, Vorstandsmitglied und Schlaglochbeauftragter
des Stadtsportbunds, von seiner Inspektionsreise mitgebracht. Beim
Marathon am Sonntag aber läuft alles (weitgehend) glatt.
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben alles getan, die „Löcher“
zu füllen. Christoph Gehrt-Butry bedankt sich im Namen der
Veranstalter und der mehr als 4000 Läuferinnen und Läufer, die am
Sonntag unterwegs sind fürs Piste-Bügeln: „Die Zusammenarbeit klappt
großartig. Das Team der Wirtschaftsbetriebe engagiert sich, damit
wir den Starterinnen und Startern optimale Bedingungen bieten
können. Dafür sind wir dankbar.“ Der Lauftag hat zudem eine
gewisse Nachhaltigkeit, denn über die glatteren Straßen freuen sich
dauerhaft auch Bürgerinnen und Bürger, die am Sonntag nicht laufend
unterwegs sind. Weitere Infos unter
www.rhein-ruhr-marathon.de
Die Staatsministerin für Kultur und Medien,
Claudia Roth, zum zum Tag der Pressefreiheit
„Die Pressefreiheit ist eine der wichtigsten Errungenschaften und
gehört zu den Grundpfeilern unseres demokratischen
Gesellschaftsmodells. Wenn sie fällt, dann fällt auch die
Demokratie. Deshalb stehen wir alle in der besonderen Verantwortung,
die Freiheit und Unabhängigkeit der Presse zu schützen gegen die
Kräfte, die sie und unsere Demokratie aushöhlen und beschädigen
wollen.
Besonders besorgniserregend ist auch, wie sehr die
Pressefreiheit weltweit immer mehr eingeschränkt und unterdrückt
wird. Gerade im Wahljahr 2024 wird es um die Frage des versuchten
Einflusses von Desinformation und Fake News auf die demokratische
Willensbildung gehen. Dies gilt insbesondere für die sozialen
Medien, wo viele Menschen zunehmend mit Fake News und Deep Fakes
konfrontiert werden. Diese Entwicklung hat sich durch die großen
Fortschritte der KI noch verstärkt.
Um Fake von Fakten zu
unterscheiden, um die Hintergründe von Desinformationen aufzudecken
– genau dafür braucht es professionellen Qualitätsjournalismus.
Insgesamt sollten wir in unserer Gesellschaft ein stärkeres
Bewusstsein schaffen für die große Bedeutung der freien und
unabhängigen Presse. Denn die Information über und Einordnung von
Tatsachenwahrheiten sind bei allen pluralistischen
Meinungsunterschieden eine wichtige Grundlage für die demokratische
Debatte und Meinungsbildung.
Dafür brauchen wir sorgfältig
recherchierte und sachlich aufbereitete Informationen und
sachkundige Analysen – dafür brauchen wir eine vielfältige, starke
und unabhängige Presse. Um die Pressefreiheit in Deutschland zu
stärken muss auch die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten
geschützt werden – zum Beispiel bei Demonstrationen. Um die
Strukturen für unabhängigen und freien Journalismus zu stärken
fördert mein Haus auch Projekte wie etwa den Aufbau einer
Beratungsstelle für Journalistinnen und Journalisten, die durch
missbräuchliche Klagen (SLAPP) eingeschüchtert werden sollen.
Darüber hinaus unterstützt mein Haus durch den European Fund for
Journalism in Exile (JX Fund) die Arbeit von Medienschaffenden, die
im Exil leben und dort frei arbeiten können. Zudem haben wir auf
europäischer Ebene erfolgreich ein starkes Medienfreiheitsgesetz
unterstützt und möglich gemacht. Mit diesem neuen Gesetz werden die
Pressefreiheit und die Medienvielfalt europaweit nachhaltig gestärkt
– und damit insgesamt die Demokratie in Europa verteidigt.“
Böhmer: „Wo die Pressefreiheit unter Druck ist, gerät die
Demokratie in Gefahr"
Vereinte Nationen begehen Welttag der
Pressefreiheit am 3. Mai
Zum Welttag der
Pressefreiheit am 3. Mai blicken die Vereinten Nationen auf die Lage
der Medien weltweit und erinnern an Journalistinnen und
Journalisten, die aufgrund ihrer Arbeit verfolgt werden, inhaftiert
sind oder ermordet wurden. In diesem Jahr steht der Tag unter dem
Motto „Journalism in the face of the Environmental Crisis“.
Zur Situation in Deutschland erklärt die Präsidentin der
Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer: „Wo die Pressefreiheit
unter Druck ist, gerät die Demokratie in Gefahr. Die besondere Rolle
der Medien für eine freie Gesellschaft ist in Artikel 5 unseres
Grundgesetzes festgeschrieben, das in diesem Mai seinen 75.
Geburtstag feiert. Eine unabhängige und den Tatsachen entsprechende
Berichterstattung ist in einer als immer komplexer erlebten
Gegenwart von immenser Bedeutung.
Desinformation,
Falschmeldungen, Bedrohungen, sogar gewaltsame Übergriffe gefährden
dieses Fundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Nicht zuletzt zur Bewältigung der Klimakrise sind wir auf gut
aufbereitete, differenzierte und verständliche Informationen
angewiesen. Hierfür ist eine starke, vielfältige Medienlandschaft
ebenso unabdingbar wie breite gesellschaftliche Anerkennung für die
tagtägliche journalistische Arbeit.“
Anlässlich des
Welttags richtet die UNESCO vom 2. bis 4. Mai
eine internationale Konferenz zur Pressefreiheit in Santiago,
Chile, aus. Am Abend des 2. Mai wird der UNESCO/Guillermo Cano-Preis
für Pressefreiheit verliehen. Er zeichnet Personen oder
Organisationen aus, die oft unter hohem Risiko einen herausragenden
Beitrag zur Verteidigung der Pressefreiheit leisten.
Die
Lage der Medien in Deutschland wird am 3. Mai von 12 bis 13 Uhr
Thema einer
Veranstaltung der Deutschen UNESCO-Kommission in Bonn sein. Wie
frei ist die Presse in Deutschland? Im Gespräch mit Andreas Salz
(Deutsche UNESCO-Kommission) geben Mika Beuster (Deutscher
Journalisten-Verband) und Lisa-Maria Kretschmer (Reporter ohne
Grenzen) Antworten darauf. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Auf Empfehlung der UNESCO erklärte die Generalversammlung der
Vereinten Nationen 1993 den 3. Mai zum Welttag der Pressefreiheit.
Dahinter steht die Forderung, dass alle Journalistinnen und
Journalisten das Recht haben müssen, frei und ohne Angst berichten
zu können. Der UNESCO/Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit wird
seit 1997 jährlich vergeben. Er ist nach dem kolumbianischen
Journalisten Guillermo Cano Isaza benannt, der 1986 vor dem
Redaktionsgebäude seiner Zeitung El Espectador in Bogotá, Kolumbien,
ermordet wurde.
Die UNESCO hat das Mandat der Vereinten
Nationen, die Meinungs- und Pressefreiheit weltweit zu schützen. Sie
unterstützt den Aufbau unabhängiger und pluralistischer Medien.
Besonders in Krisen- und Konfliktregionen hilft die UNESCO freien
und unabhängigen Medien dabei, Prozesse der Konfliktlösung, der
Demokratisierung und der Friedenssicherung voranzutreiben und zu
gestalten. Mit zahlreichen regionalen Projekten fördert sie die Aus-
und Fortbildung von Journalistinnen und Journalisten. Auch die
Sicherheit von Medienschaffenden ist ein Aspekt der Meinungs- und
Pressefreiheit.
„Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie
Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen
ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne
Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu
empfangen und zu verbreiten.“ Artikel 19 Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte
Sören Link begrüßte 130
Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im Rathaus
Oberbürgermeister Sören Link begrüßte am Dienstag, 30. April, im
Duisburger Rathaus rund 130 junge Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärter nach ihrer Vereidigung. Die Nachwuchskräfte treten
heutigen Donnerstag, 2. Mai, ihren Dienst an Grundschulen und
Förderschulen im Großraum Duisburg an.
Die GEBAG hält für Lehrerinnen und Lehrer, die nach Duisburg
kommen, ein besonderes Angebot bereit: Die ersten sechs Monate
übernimmt die GEBAG die Netto-Kaltmiete und die neuen Lehrer zahlen
lediglich die Betriebskosten. Das Angebot gilt auch für ein
Referendariat, das in Duisburg wahrgenommen wird. Weitere
Informationen unter www.gebag.de.
Fotos Ilja Höpping
/ Stadt Duisburg
Mit dem Deutschen Bundestag ein
Jahr in die USA – Parlamentarisches Patenschafts-Programm
Auch 2025/26 wird das Parlamentarische Patenschafts-Programm
(PPP) des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten
Staaten von Amerika stattfinden. Bereits zum 42. Mal können sich
Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige für ein
Austauschjahr in den USA bewerben. Die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir rufen
gemeinsam zum Mitmachen auf.
„Für viele junge Menschen
ist es ein Traum, ein Auslandsjahr in einer US-amerikanischen
Gastfamilie zu verbringen und wertvolle Auslandserfahrungen zu
sammeln. Mit dem Programm des Deutschen Bundestages können wir
jungen Duisburgerinnen und Duisburgern diese tolle Erfahrung
ermöglichen“, so Mahmut Özdemir.
„Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer vertreten als Junior-Botschafterinnen und
Junior-Botschafter symbolisch unsere Stadt Duisburg in den USA.
Neben der schulischen oder beruflichen Auslandserfahrung steht dabei
auch der Spaß am kulturellen deutsch-amerikanischen Austausch im
Vordergrund“, ergänzt Bärbel Bas. „Wir möchten daher alle
Interessierten aufrufen, sich ab sofort und noch bis zum 13.
September 2024 für das Parlamentarische Patenschaft-Programm zu
bewerben.“
Die PPP-Vollstipendien umfassen die Reise- und
Programmkosten sowie die Versicherungskosten. Die Stipendiatinnen
und Stipendiaten leben in Gastfamilien und erleben so die US-Kultur
aus erster Hand. Schülerinnen und Schüler besuchen eine High School,
Berufstätige gehen auf das College und machen anschließend ein
Praktikum. Die Bundestagsabgeordneten engagieren sich als Patin bzw.
als Pate für die jungen Menschen in den USA. Weitere Informationen
und Bewerbungsunterlagen können in den Wahlkreisbüros von Bärbel Bas
und Mahmut Özdemir angefordert oder auf der Internetseite des
Deutschen Bundestages unter www.bundestag.de/ppp eingesehen werden.
Elternabend: Die erste Zeit mit Baby
Die Ankunft eines neuen Familienmitglieds ist eine der
aufregendsten und gleichzeitig herausforderndsten Phasen im Leben.
An diesem informativen und interaktiven Elternabend am 8. Mai um 18
Uhr möchte das Team der Helios St. Johannes Klinik mit
frischgebackenen oder werdenden Eltern gemeinsam die Freuden und
Herausforderungen der ersten Zeit als Familie besprechen.
Es
werden Themen wie die richtige Säuglingspflege, körperliche und
emotionale Veränderungen nach der Geburt, den Umgang mit den
Baby-Schlafphasen, die Bedeutung der elterlichen Bindung und viele
weitere Punkte behandelt. Die erfahrenen Expert:innen geben
wertvolle Tipps, Ratschläge und bewährte Praktiken an die Hand, um
Unsicherheiten zu nehmen und offene Fragen zu beantworten.
Der Elternabend bietet zudem eine schöne Gelegenheit, sich mit
anderen (werdenden) Eltern auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen
und Unterstützung in einer gemeinschaftlichen Umgebung zu finden.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund begrenzter Kapazität eine
Anmeldung unter der 0203 546 30730 oder per Mail unter
nathalie.dungs@helios-gesundheit.de erforderlich ist.
Mercator Matinée: Raffaels „Die
Schule von Athen“ In der Mercator Matinée am Sonntag,
5. Mai, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, geht Professor
Dr. Henry Keazor der Frage nach, wie Raffaels „Die Schule von Athen“
bis in unsere Tage eine große Popularität erreichen konnte.
Interpretiert, imitiert, adaptiert, parodiert – was hat „Die Schule
von Athen“ mit einer Darstellung einer Versammlung von Philosophen
zu einem zentralen Bild der Renaissance werden lassen?
Raffaels um 1510/11 gemaltes Fresko „Die Schule von Athen“ in der
Stanza della Segnatura des Vatikans zählt zu den berühmtesten Werken
der Kunstgeschichte. Warum wurde und wird gerade dieses Bild immer
wieder diskutiert, ausgedeutet und vor allem im Laufe der Geschichte
in den unterschiedlichsten Zusammenhängen, auch jenseits von
Philosophie und Kunstgeschichte, rezipiert? Wieso konnte es in Kunst
und Populärkultur adaptiert und ebenso gut parodiert werden?
Henry Keazor beleuchtet die Entstehungsbedingungen der
Schule von Athen, um dann in einem verblüffenden Parcours durch die
Kunstgeschichte zu führen: nach Italien, Frankreich, England,
Deutschland. Und er landet am Ende bei Künstlern wie Cy Twombly oder
Vereinnahmungen durch Musikvideos, Werbung, Lego und Hollywood. Die
Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Das gesamte
Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Podiumsgespräch im Zentrum für
Erinnerungskultur: „Der Fall Johanna Esser - Krankenmorde im
Nationalsozialismus“ Das Zentrum für Erinnerungskultur
lädt am Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr im Stadtarchiv Duisburg am
Karmelplatz 5 (Innenhafen) zu einem Podiumsgespräch mit Lesung ein.
Das Gespräch widmet sich Johanna Esser und dem Thema
NS-Krankenmorde. Als Ehefrau von Johann Esser, dem Dichter des
Moorsoldatenliedes, litt sie in besonderem Maße unter der ständigen
Angst vor der Inhaftierung und Gestapo-Verfolgung ihres Mannes, der
als KPD-Mitglied und Gewerkschafter den Nationalsozialisten früh
unbequem wurde.
Johanna Esser belastete diese Sorge und
die wirtschaftliche Not der sechsköpfigen Familie stark. Sie
erkrankte psychisch und verschiedene Klinikaufenthalte folgten, bis
sie in der Landesheil- und Pflegeanstalt Tiegenhof in Gniezno
(Gnesen) im Januar 1945 starb. Allein in Tiegenhof wurden circa
5.000 Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen
ermordet. Wie groß die sogenannte „Aktion T4“ angelegt war und
welche Auswirkungen die Erkrankung und Ermordung der Opfer auf die
überlebenden Familien und die nachkommenden Generationen hatte, wird
im Rahmen des Podiumsgesprächs näher beleuchtet.
Neben
Jutta Esser, der Enkelin von Johanna und Johann Esser, wird auch der
Psychologe Dr. Bernd Kern – Mitglied des Arbeitskreises „Euthanasie“
im Moerser Verein „Erinnern für die Zukunft“ – teilnehmen. Die
Veranstaltung wird von einer Lesung aus Gedichten von Johann Esser
begleitet. Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung nicht notwendig.
Unter dem ständigen Druck und der Angst um ihren Ehemann Johann, der
als KPD-Mitglied und Gewerkschafter im Visier der
Nationalsozialisten war, erkrankte Johanna Esser psychisch und
geriet wurde Opfer der NS-Krankenmorde. Foto NS-Dokumentationsstelle
Moers
„Poetry meets Fußball” am 14. Mai ab 17 Uhr im Duisburger
Hauptbahnhof Wenn der Bahnhof sich von einem Ort des
Reisens in einen Ort der Sprachkunst und Poesie verwandelt, wird aus
hektischem Treiben plötzlich gebannte Aufmerksamkeit. Wenn dann auch
noch das Thema Fußball die Vorfreude auf die diesjährige
Europameisterschaft anheizt, steht einem stimmungsvollen Feierabend
nichts mehr im Weg.
Unter dem Motto „Poetry meets
Fußball“ werden am 14. Mai 2024 ab 17 Uhr gleich vier Slam-Poeten
und -Poetinnen die Empfangshalle des Duisburger Hauptbahnhofs mit
ihren eigens verfassten Geschichten und Gedichten aufmischen. Das
Programm wird von den Geschäften im Einkaufsbahnhof unterstützt, der
Eintritt ist frei! Im Duisburger Einkaufsbahnhof treten vier
populäre Slammer aus der Region gegeneinander an: Anna Lisa Azur,
Jens Pruß, Britta Kah und Tobias Beitzel.
Britta Klah (C Flaggschiff Film) - Anna Lisa Azur (C Zoe
rotlichtampel)
Jens Pruß (c) Tobias Hartmann. Moderiert wird das bunte
Feierabendprogramm von Malte Küppers (rechts, c Mid Jun
photography), einer bekannten Größe der deutschen Poetry-Slam-Szene.
Wem Poetry Slam noch fremd ist, findet im Einkaufsbahnhof
die perfekte Gelegenheit, das facettenreiche Show-Format kennen- und
lieben zu lernen. Denn im Gegensatz zu Lesungen oder Kabarettkunst
gibt es keinerlei stilistische Vorgaben, sondern es kann nahezu
alles präsentiert werden, was mit Sprache möglich ist – von
Gedichten und Acapella-Rap über ergreifende Geschichten bis hin zu
humorvollem Storytelling im Comedy-Stil.
Eine Vorgabe
gibt es jedoch: Jede*r Künstler*in wird mindestens einen Vortrag zum
Thema Fußball vorbereiten. Unterhaltsame Geschichten und Sichtweisen
auf den Lieblingssport der Deutschen sind also garantiert. Während
der Veranstaltung kann außerdem an einem Gewinnspiel teilgenommen
werden, bei dem jeweils Gutscheine für einen Shop im Einkaufsbahnhof
verlost werden. Mit etwas Glück gibt es nach der Show somit direkt
noch die Möglichkeit, umsonst im Einkaufsbahnhof shoppen zu gehen.
Die 41. Kinderfilmtage im Ruhrgebiet suchen
filmbegeisterte Jurykinder! Welcher Kinostreifen wird
in diesem Jahr mit dem EMMI-Preis für den besten Kinderfilm
ausgezeichnet? Es liegt in DEINER Hand! Wenn DU gerne ins Kino
gehst, großes Interesse an Filmen jeder Art hast und nach den
Sommerferien in die 5. Klasse gehst, dann suchen die Kinderfilmtage
und ihre Partner genau DICH!
Als Mitglied der Kinderjury bei
den 41. Kinderfilmtagen im Ruhrgebiet hast DU – natürlich gemeinsam
mit deinen Teamkollegen – die Wahl. DU entscheidest, wer am 29.
September 2024 bei der feierlichen Preisverleihung in der Essener
Lichtburg, dem größten historischen Filmpalast Deutschlands, den
Kinderfilmpreis EMMI überreicht bekommt. Im Vorfeld schaut ihr euch
die unterschiedlichsten Filme des letzten Jahres an, diskutiert
gemeinsam über alles was euch aufgefallen ist und gebt eine
Bewertung ab.
Wenn ihr also nicht nur gerne Kinofilme
schaut, sondern euch auch mit anderen Kindern darüber austauschen
möchtet um gemeinsam den besten Film auszusuchen, dann schickt uns
eure Bewerbung, denn die Kinderfilmtage und ihre Partner, suchen
filmbegeisterte Verstärkung für die Kinderjury 2024! Die
Festivalleitung wählt schlussendlich aus allen Einsendungen die 7
Jurykinder aus. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung stellt ihr dann
auf der Bühne nicht nur den diesjährigen Gewinner vor, sondern
überreicht auch den mit 1000 Euro dotierten Preis.
Ein ganz besonderes Kinoabenteuer wartet auf euch! Bild: © Daniel
Gasenzer
Teilnahmevoraussetzung: Du bist nach den
Sommerferien im 5. Schuljahr und hast an folgenden Terminen Zeit:
- am Samstag, den 29.06. ab 10 Uhr in der Lichtburg Oberhausen
um die anderen Jurymitglieder kennenzulernen - am Freitag,
den 30.08. ab 16 Uhr oder am Samstag, den 31.08. ab 10 Uhr in der
Lichtburg Oberhausen (beide Termine noch unter Vorbehalt, Infos
folgen dann) - Samstag, den 07.09. ab 10 Uhr in der Lichtburg
Essen sowie am Sonntag, den 08.09. ab 10 Uhr in der Lichtburg Essen
zum Filme ansehen und bewerten - am 22.09. und 29.09. um an der
Eröffnung in der Lichtburg Oberhausen und dem Abschluss in der
Lichtburg Essen teilzunehmen. Fülle bis zum 07. Juni 2024 das
Bewerbungsformular aus. Auf unserer Website kinderfilmtage.de findest
du das Formular. Das alles schickst du dann an:
kinderjury@netzkult.de
VHS-Konzert: „European Jazzbook“
Die Volkshochschule lädt am Freitag, 3. Mai, um 19.30 Uhr ins
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einem
Konzert der Gruppe „European Jazzbook“ ein. Bei der Gruppe ist der
Name Programm. Die Band spielt ausschließlich Kompositionen aus
europäischer Fertigung und verweist dabei auf die Vielfalt der
Jazzspielarten in Europa.
Die Gruppe wird bei dem Konzert um
die Sängerin Maya Kehren erweitert. Die Besetzung der Band besteht
aus Thomas Klecha-Fauré (Keyboards), Steffen Molderings (Bass),
Christopher Hafer (Drums) und Friedhelm Pottel (Gitarre). Das
Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro. Eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
Musik,
Impulse und Aktionen bei der Worship-Night in Wanheimerort
Rockige Songs, aber auch einfühlsame Balladen zum Zuhören und
Mitsingen erklingen bei der Worship-Night der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg. Am Samstag, 4. Mai 2024 um 19 Uhr lädt die
Gemeinde zum besonderen Gottesdienstformat ins Gemeindehaus
Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort. Popkantor Daniel Drückes spielt
zusammen mit Christine Gladbach (Gesang), Wolfgang Willeke
(Gitarren), Lukas Rissel (Bass) und Tim Hofer (Drums) moderne
Anbetungs- und Lobpreissongs. Mitsingen ausdrücklich erwünscht - die
Texte werden eingeblendet.
Für geistlichen Input sorgt
Pfarrer Jürgen Muthmann mit Texten und kleinen Impulsen. Beliebt
sind auch die Gruppenspiele, in denen altbekannte Spielideen mit
biblischen Geschichten verknüpft werden. Snacks und Getränke
(organisiert vom Jugendtreff Wanheimerort) runden den geselligen
Abend ab. Die Worship-Night verbindet Gemeinschaft und Spaß mit
geistlichem Input und ist mittlerweile fester Bestandteil des
Gottesdienst-Angebots der Rheingemeinde.
Band der Rheingemeinde Duisburg bei der Worship-Night im März 2023
zeigt (Foto: Jürgen Muthmann). 40 Jahre im
Gemeindedienst Als Martina
Grosse-Verspohl 1984 mit der musikalischen Begleitung der
Krankenhaus-Gottesdienste an der Berufsgenossenschaflichen
Unfallklinik ihren Dienst im Auftrag der Kirchengemeinde antrat,
hieß sie noch Martina Siegmund und die damalige Kirchengemeinde
Buchholz war für die Versorgung der Gottesdienste in der
Unfallklinik verantwortlich. Vieles hat sich verändert seitdem. Für
das vielfältige Engagement von Martina Grosse-Verspohl, das über die
Jahre geblieben und gewachsen ist, möchten ihr die Menschen in der
Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis danken - im Gottesdienst am
12. Mai um 10.30 Uhr in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche und
beim anschließenden Empfang.
Pfarrer Dirk Sawatzki lädt
für die Gemeinde herzlich zum Mitfeiern ein. Martina
Grosse-Verspohl (Foto: www.trinitatis-duisburg.de) arbeitete bereits
seit ihrer Konfirmation im Jahr 1977 im Kindergottesdienst mit. Von
1988 an übernahm sie bis zur Geburt ihres ersten Kindes die Leitung
der „Band“. Sie wurde 1991 Presbyterin in Buchholz und übernahm im
gleichen Jahr die Leitung des Wedauer Kirchenchores. Ihr tiefer
Einblick in zwei verschiedene Gemeinden trug wesentlich zum
vertrauensvollen Zusammenwachsen der Gemeinden, schließlich zur
Fusion und somit zur Entstehung der Kirchengemeinde Trinitatis vor
nun bereits 20 Jahren bei, schreibt Pfarrer Sawatzki m
Gemeindebrief.
„Martina baut Brücken“ und das konnte sie dann umso mehr im
kirchenmusikalischen Bereich umsetzen: Brücken zwischen
unterschiedlichen musikalischen Interessen, Richtungen und
Möglichkeiten, Brücken zwischen Generationen und unterschiedlichsten
Menschen. „Sie ist eine Team-Playerin und kann sich selbst
zurücknehmen, obwohl sie mit ihren musikalischen Fähigkeiten am
Klavier durchaus im Rampenlicht stehen könnte“ schreibt Pfarrer
Sawatzki weiter.
„Ganz unspektakulär ist sie einfach da,
wenn es irgendwo eng wird in der Gemeinde: Wenn ein Gottesdienst
kurzfristig musikalisch zu versorgen ist, wenn es ein Konfi-Projekt
zu begleiten gilt oder wenn in detektivischer Kleinarbeit die
Adressen von 150 Konfirmationsjubilarinnen und -jubilaren
herauszusuchen sind.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
NRW: Engpassberufe im Gesundheitswesen oft
unterdurchschnittlich entlohnt Über alle Berufe hinweg
haben in Nordrhein-Westfalen vollzeitbeschäftigte Fachkräfte im
April 2023 durchschnittlich 3 662 Euro brutto im Monat verdient. Die
Monatsverdienste lagen trotz vorhandener Engpässe für Fachkräfte in
den Gesundheitsberufen Orthopädiemechaniker/-in (rund 2 372 Euro),
Zahnarzthelfer/-in (2 510 Euro), Augenoptiker/-in (2 637 Euro),
Arzthelfer/-in (2 852 Euro) und Pharmazeutisch-technische/r
Assistent/-in (2 864 Euro) zum Teil um mehr als 1 000 Euro unter dem
Durchschnitt. Dagegen wurden Fachkräfte in der Altenpflege
(3 926 Euro) und Krankenpflege (4 096 Euro) überdurchschnittlich
entlohnt.
Zum 1. Mai 2024 werden die Verdienste in der
Altenpflege durch die Erhöhung des Pflegemindestlohns ansteigen.
Hilfskräfte erhalten dann mindestens 15,50 Euro brutto pro Stunde,
qualifizierte Pflegehilfskräfte 16,50 Euro und Pflegefachkräfte
19,50 Euro. Eine weitere Erhöhung der Mindestlöhne in der
Altenpflege soll dann zum 1. Juli 2025 folgen. Sie ist nach
Qualifikationsstufen gestaffelt und gilt – ebenso wie die erste
Erhöhung zum Mai – einheitlich im gesamten Bundesgebiet.
NRW: Bauproduktion im Februar 2024 um 3,8 Prozent gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im
Februar 2024 um 3,8 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 3,6 Prozent und
im Tiefbau um 4,1 Prozent niedriger als im Februar 2023.
Rückläufige Entwicklung im gewerblichen und industriellen Hochbau
sowie im Wohnungsbau
Im Bereich des Hochbaus ermittelten die
Statistiker im Februar 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den
einzelnen Bausparten: Ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im öffentlichen Hochbau erzielt
(+5,9 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau
(−4,9 Prozent) und im Wohnungsbau (−3,7 Prozent) war die
Bauproduktion niedriger als im Februar 2023.
Im Bereich
des Tiefbaus konnten im Februar 2024 durchweg negative Entwicklungen
der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den
stärksten Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat
erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (−8,5 Prozent), darauf
folgend der gewerbliche und industrielle Tiefbau (−2,6 Prozent) und
der Straßenbau (−1,3 Prozent). Hochbau (+0,8 Prozent) und Tiefbau
(+12,3 Prozent) über dem Ergebnis von Februar 2019 Im Februar 2024
ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden
Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im
Bauhauptgewerbe (+6,0 Prozent).
Sowohl im Hochbau (+0,8 Prozent) als auch im Tiefbau
(+12,3 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Februar
2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten
Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen
Tiefbau (+23,0 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau
(+19,3 Prozent). Lediglich im gewerblichen und industriellen Hochbau
(−1,0 Prozent) sowie im Straßenbau (−0,2 Prozent) sank die
Bauleistung im Februar 2024 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres
2019.
AUSGEHEN: Zahl der Bars und Kneipen steigt wieder
Deutschlands Bar- und Kneipenlandschaft wurde von der Corona-Pandemie schwer
getroffen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des DEHOGA-Bundesverbands zeigt,
gibt das Jahr 2022 wieder Anlass zur Hoffnung. So ist die Anzahl der
Kneipen gegenüber dem Vorjahr um rund 11 Prozent gestiegen, die der
Discotheken und Tanzlokale um 20 Prozent. Die Bars haben sogar um 25
Prozent dazugewonnen. Die wirtschaftliche Lage des Gastgewerbes bleibt
jedoch angespannt. Die Anzahl der Unternehmen ist weiterhin
deutlich unter
dem Niveau des Jahres 2019.
Auch die Umsätze
schwächeln. Nach vorläufigen Daten für das Jahr 2023 setzten die
Hoteliers und Gastronomen real 11,3 Prozent weniger um als im Jahr
2019, dem letzten Jahr vor der Coronakrise (nominal +8,8%). "Damit
blicken Deutschlands Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge
zurück", sagt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und
Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband).
Zahlen zur
Anzahl der Unternehmen sind für das Jahr 2023 derzeit noch nicht
veröffentlicht worden. Bars, Discotheken und Kneipen kämpfen dabei
nicht nur mit den Pandemiefolgen und der Inflation. Zusätzlich
sorgen Lärmbeschwerden, Arbeitskräftemangel, Mietsteigerungen,
wachsenden Behördenauflagen und steigende GEMA-Aufwendungen für ein
schwieriges wirtschaftliches Gesamtumfeld. Matthias Janson
Wie geht es der Gastronomie in Deutschland?
21.267 Schankwirtschaften und Kneipen zählt die Umsatzsteuerstatistik 2022
in Deutschland - das sind zwar über 2.000 mehr als im Jahr davor,
aber immer noch rund 26 Prozent weniger als vor Ausbruch der
Pandemie. Ähnlich sieht es bei Discotheken
und Tanzlokalen (-25,9 Prozent) sowie bei Vergnügungslokalen
(-23,4 Prozent) aus.
Aber eigentlich ist die Zahl der gastronomischen Unternehmen in den
letzten drei Jahren überall stark zurückgegangen, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Belief sich die Gesamtzahl der hier
abgebildeten Betriebe im Gaststättengewerbe 2019 noch auf über
158.000, waren es zuletzt noch rund 140.000. Mahias Brandt
Wie oft gehen die Deutschen aus? Feiern
gehen in Discos
und Clubs? Das kommt für die Hälfte der Deutschen nicht in
Frage. Wie die Statista-Grafik auf Basis der aktuellen VuMA-Umfrage zeigt,
meiden rund 49 Prozent der über 23.000 Befragten Diskotheken und
Clubs. Etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen ist seltener als
einmal im Monat in Feierlaune. Der Anteil der Feierverrückten, die
mindestens mehrmals im Monat Party machen, beträgt in Deutschland
etwa neun Prozent und ist damit um drei Prozentpunkte höher als im
Vorjahr.
Etwa zwei Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
lassen es sich nicht nehmen mehrmals pro Woche das Nachtleben
unsicher zu machen. Deutlich mehr Anklang finden Restaurants,
Kneipen und Gaststätten. Etwa fünf Prozent der Befragten lassen es
sich mehrmals pro Woche schmecken. Das urige Beisammensein in der
Kneipe scheint den Menschen momentan eher zuzusagen alles
Menschenmassen und Strobolicht in der Disco. Rund 35 Prozent
besuchen diese Gastronomien mehrmals
im Monat, weitere 26 Prozent zumindest einmal pro Monat. Der Anteil
der Personen, die sich auch dauerhaft von den Wirtschaften
fernhalten liegt bei etwa acht Prozent. Renè Bocksch
Cannabiskonsum in Europa weit verbreitet
Mehr als 22 Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahren in der EU
konsumieren laut aktuellster Schätzung des European
Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) Cannabis
- etwa 3,7 Millionen sogar (fast) täglich. Das macht Cannabis zur
mit Abstand am häufigsten konsumierten illegalen beziehungsweise
halblegalen Droge in Europa. Wie verbreitet Cannabiskonsum ist,
unterscheidet sich von Land zu Land, wie die Statista-Grafik zeigt.
So ist die Lebenszeitprävalenz - also der
Bevölkerungsanteil, der innerhalb seines Lebens mindestens einmal
Cannabis zu sich nimmt - in Frankreich mit 47,3 Prozent besonders
hoch. Auch Deutschland liegt
mit 34,7 Prozent im oberen Drittel des Europa-Vergleichs. Der Anteil
der Cannabis-Konsument:innen könnte aber in den kommenden Jahren
durch die Teil-Legalisierung ab April 2024 deutlich steigen.
Insgesamt scheint die Nutzung von Cannabis eher in Süd- und
Westeuropa verbreitet zu sein – weniger üblich ist der Konsum in
Osteuropa und den Ägäis-Ländern. Die häufigste Anwendung erfährt
Cannabis in der Ursprungsform (95 Prozent), in etwa durch das
Rauchen der Blüten der weiblichen Hanfpflanze. Danach folgen
Cannabis-Harze (32 Prozent), essbare Produkte (25 Prozent) und
Extrakte (17 Prozent). René Bocksch
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