Start der Briefwahl für die Europawahl in Duisburg
Die Vorbereitungen für die Durchführung der Europawahl am 9. Juni
2024 sind in vollem Gang. Die Wahllokale (323 Urnen- und 105
Briefwahllokale) und die entsprechenden Wahlräumlichkeiten sind
festgelegt. Das Wählerverzeichnis wurde zum Stichtag 28. April 2024
erstellt. Ab 6. Mai werden die insgesamt 321.866
Wahlbenachrichtigungen – nach Übergabe an die Deutsche Post, im
Briefverteilzentrum Asterlagen - an die Wählerinnen und Wähler
versandt.
Spätestens bis zum 10. Mai werden
voraussichtlich alle Wahlbenachrichtigungen zugestellt sein. Sollten
Personen wahlberechtigt sein, jedoch keine Wahlbenachrichtigung
erhalten haben, so können sie dennoch an der entsprechenden Wahl
teilnehmen. Für die Stimmabgabe am Wahltag genügt der
Personalausweis, Reisepass oder Identitätsausweis. Bei möglichen
Fragen kann das ServiceCenter von Call-Duisburg unter 0203/94000
oder die Wahlrechtshotline unter 0203/283-3333 weiterhelfen.
Mit der Wahlbenachrichtigung besteht die Möglichkeit,
Briefwahlunterlagen schriftlich zu beantragen. Briefwahlunterlagen
können ebenfalls persönlich (nicht telefonisch) oder elektronisch
(unter https://briefwahl.duisburg.de) beantragt werden. Auch die
Beantragung per E-Mail ist möglich. Hierfür wird um eine E-Mail mit
dem Namen, Vornamen, Geburtsdatum, der vollständigen Anschrift sowie
einer eventuell abweichenden Versandanschrift an
briefwahl@stadt-duisburg.de gebeten.
Ab sofort sind
sowohl zentral im Wahlamt im Verwaltungsgebäude In den Haesen 84 in
Duisburg-Homberg als auch in allen sieben Bezirksämtern
Briefwahlstellen eingerichtet. In allen Briefwahlstellen ist nicht
nur die Beantragung der Briefwahl möglich, sondern es kann nach
entsprechender Beantragung direkt vor Ort gewählt werden.
Briefwahlanträge werden bis einschließlich 7. Juni 2024, 18:00 Uhr
entgegengenommen. Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher
Erkrankung werden sie noch bis zum jeweiligen Wahltag um 15:00 Uhr
entgegengenommen.
Versichert ein/e Wahlberechtigte/r
glaubhaft, dass der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann
bis zum Tag vor der Wahl (8. Juni 2024), 12:00 Uhr, ein neuer
Wahlschein im Wahlamt erteilt werden. Die Beantragung von
Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer
schriftlichen Vollmacht möglich. Hierbei ist jedoch zu
berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften
pro Wahl maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten
darf.
Jede Wahlberechtigte und jeder Wahlberechtigte
sollte bitte daran denken, einen Personalausweis, einen Reisepass
oder einen Identitätsausweis mitzuführen. Möglicherweise wird die
Vorlage zur Identifikation verlangt. Die Briefwahlstellen im
Einzelnen:
•
Bezirksamt Walsum, Friedrich-Ebert-Str.
152, Raum Bürger-Service, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00
Uhr, Dienstag 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•
Bezirksamt Hamborn, Duisburger Str.
213, Raum 102, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00
– 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•
Bezirksamt Meiderich, Von-der-Mark-Str.
36, Raum 106, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Mittwoch 8:00 –
18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•
Bezirksamt Homberg, Bismarckplatz 1,
Raum 15, Dienstag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Montag 8:00 – 18:00
Uhr, Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•
Bezirksamt Mitte, Sonnenwall 73-75,
Raum 14, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00 –
18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•
Bezirksamt Rheinhausen, Körnerplatz 1,
Raum 220, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00 –
18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•
Bezirksamt Süd, Sittardsberger Allee
14, Raum 11, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Dienstag 8:00 –
18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr.
Am letzten Freitag
vor der Wahl (7. Juni) sind alle Briefwahlstellen bis 18:00 Uhr
geöffnet. Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung Wie bereits
angekündigt, wird das Wahlamt an exponierten Orten mit einem
Infostand vertreten sein. Dort wird den Wählenden die Möglichkeit
gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, ggfs. die Briefwahlunterlagen zu
beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben. Das Team
wird einheitlich gekleidet sein - um als „Team Duisburg“ erkennbar
zu sein.
Alle Daten und Standorte zu den geplanten
Aktionen:
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12.05. MSV-Stadion - letztes Heimspiel;
12:00 – 15:00 Uhr (Selfie-Möglichkeit mit dem MSV-Maskottchen
Ennatz)
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15.05. Markt Hochemmerich; 9:00 -13:00
Uhr 17.05. König-Brauerei; 12:00 – 15:00 Uhr (ein alkoholfreies
Freigetränk für jeden, der seine Wahlunterlagen dort abgibt oder
dort beantragt)
•
23.05. Markt Hamborn; 9:00 -13:00 Uhr
•
25.05. Bauernmarkt Stadt Duisburg;
10:00 -15:00 Uhr
•
29.05. Markt Wedau; 9:00-13:00 Uhr
•
04.06. Markt Homberg; 9:00 – 13:00 Uhr
•
08.06. Landschaftspark Nord; 10:00 -
14:00 Uhr Weitere Aktionen sind geplant und werden zu einem späteren
Zeitpunkt bekannt gegeben.
Duisburger
Jugendkirche öffnet Escape Room zur Schöpfungsgeschichte
Der Innenraum der Duisburger Jugendkirche Tabgha verwandelt sich ab
heute in einen Escape Room zur biblischen Schöpfungsgeschichte.
Besucher ab 14 Jahren müssen zahlreiche Rätsel lösen und können Gott
dabei helfen, seine Schöpfung wieder zu ordnen. Dabei setzen sie
sich mit der Bedrohung der Natur auseinander.
Den Beginn
der Schöpfung erleben die Jugendliche in einem stockfinsteren Raum,
in dem sie sich durch Tasten orientieren, sich miteinander abstimmen
und die ersten Aufgaben bewältigen müssen, um einen Schritt
weiterzukommen. Vom Licht, das von der Dunkelheit geschieden wird,
bis hin zur Erschaffung des Menschen werden sie geführt. Der Escape
Room ist bis zum 5. Juli geöffnet. Schulklassen, Gruppen und
Einzelpersonen können sich kostenlos anmelden. idr
Polizei-Plausch: Verkehrssicherheit für Seniorinnen und
Senioren Ute Preißler und Markus Merten von der Polizei
Duisburg erklären am Donnerstag, 16. Mai, zwischen 10 und 12 Uhr in
der Cafeteria der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, wie sich Seniorinnen und Senioren sicher im
Straßenverkehr bewegen können. Der Wunsch nach Mobilität begleitet
die Menschen ein Leben lang.
Insbesondere für die ältere
Generation gilt es, gleichzeitig trotz altersbedingter Veränderungen
Sicherheit und Unfallvermeidung in Einklang zu bringen. Bei dem
„Polizei-Plausch“ geht es um jegliche Fragen hinsichtlich der
Teilnahme im Straßenverkehr – ob als Rad- oder Pedelec-Fahrer, als
Autofahrer, Fußgänger, mit dem ÖPNV oder mit dem Rollator.
Die Interessierten werden beraten und erhalten Empfehlungen, die der
eigenen Sicherheit dienen. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne
Anmeldung möglich. Weitere Informationen gibt es bei telefonisch bei
der VHS, Heike Pieper, unter 0203 283-2775.
Wochenmärkte an Himmelfahrt fallen aus
Durch den Himmelfahrtstag am Donnerstag fallen die Wochenmärkte
im Stadtgebiet an diesem Tag aus. Betroffen sind der Bauernmarkt in
der Innenstadt sowie die Märkte in Beeck, Bissingheim, am Hamborner
Altmarkt, in Huckingen, Laar, Rumeln und Wanheimerort.
Edle
Stangen: Spargelsaison am Niederrhein Manche Betriebe
bieten Selber-Stechen mit anschließendem Verzehr an. Frühling am
Niederrhein bedeutet in kulinarischer Hinsicht vor allem eins:
Paradiesische Zustände für alle Spargelfans. Der hiesige Anbau des
edlen Gemüses hat eine lange Tradition und genießt – nicht zuletzt
durch das „Spargeldorf“ Walbeck in Geldern – eine überregionale
Popularität. Zahlreiche Höfe haben sich auf Spargel spezialisiert
und bieten ihn direkt vom Feld an. Von dieser Frische profitieren
sowohl Privatleute, die ihn zuhause selbst zubereiten, als auch die
Gastronomie.
Ob Spargelsuppe, Pasta mit Spargelstückchen
oder der Klassiker mit Sauce Hollandaise, neuen Kartoffeln und
Schinken – Liebhaber der saisonalen Köstlichkeit können bis zum
Johannistag gar nicht genug davon bekommen. Entsprechend viele
Restaurants bieten bis zum 24. Juni Spargelgerichte an. Häufig gibt
es sogar eine eigene Spargelkarte. Es sind ideale Gelegenheiten,
Radtouren im Mai und Juni mit einem lukullischen Highlight zu
verbinden.
„Das Spargelangebot am Niederrhein ist ein
zusätzlicher Anreiz für Tagesausflüge“, weiß Martina Baumgärtner,
Geschäftsführerin des Niederrhein Tourismus. „Manche Besucherinnen
und Besucher sichern sich gleich den doppelten Genuss: Sie speisen
in Restaurants vor Ort und besorgen in Hofläden und Märkten außerdem
frische Stangen für den nächsten Tag.“ Ein besonderer Reiz
besteht darin, selbst geernteten Spargel zu probieren. Dazu haben
diverse landwirtschaftliche Betriebe Spargelstechen auf dem Feld für
Gruppen im Angebot. Die „Belohnung“ erfolgt dann in Form der
zubereiteten Ernte auf dem Tisch.
Spargel vom Niederrhein ist eine beliebte Delikatesse. Foto: gymi
media
Neue Höchststände bei verbotenen Kfz-Rennen: ACV
Kampagne aktueller denn je
Der ACV hat vor einem Jahr die Kampagne
#rasenkicktanders
ins Leben gerufen, um junge Menschen für die Gefahren von illegalen
Autorennen zu sensibilisieren.
Coverfoto ACV Kampagne #rasenkicktanders / Bildrechte: ACV
Die vom NRW-Innenministerium kürzlich vorgestellten
Verkehrsunfallzahlen für das Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen
alarmieren: 2.144 verbotene Kfz-Rennen wurden registriert – ein
besorgniserregender Höchststand. 526 davon endeten mit einem Unfall,
drei Menschen wurden getötet. Nicht nur in NRW steigen die Zahlen
kontinuierlich an. Auch in anderen Bundesländern werden mehr
illegale Rennen auf den Straßen erfasst. Etwa in Baden-Württemberg,
wo das Landesinnenministerium für das erste Halbjahr 2023 einen
19-prozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
vermeldete.
Vor allem in Großstädten sind illegale
Autorennen eine erhebliche Gefahr, bei der nicht nur die
Fahrzeuginsassen, sondern häufig auch unbeteiligte
Verkehrsteilnehmer in mitunter schwerste Verkehrsunfälle verwickelt
werden. Um auf die Risiken dieser verbotenen Kfz-Rennen auf
öffentlichen Straßen aufmerksam zu machen, startete der ACV
Automobil-Club Verkehr vor einem Jahr die Kampagne #rasenkicktanders
und setzt sich seitdem gemeinsam mit der Polizei Köln dafür ein,
insbesondere junge Menschen für die Konsequenzen zu sensibilisieren.
Zentraler Bestandteil der Aktion sind emotionale
Videoclips, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden und auf
einer eigenen
Website des ACV abrufbar sind. Mit der Kampagne verfolgt der
Kölner Automobilclub einen präventiven Ansatz. „Adressiert werden
nicht die Raser selbst“, so Holger Küster, Geschäftsführer des ACV.
„Wir richten uns an die Verkehrsteilnehmer von morgen und möchten
ein Problembewusstsein für die schrecklichen Folgen von verbotenen
Kfz-Rennen schaffen.“ Die Polizei Köln unterstützt als Partner der
Kampagne die Bemühungen des ACV und trägt dazu bei, die öffentliche
Wahrnehmung für das Thema zu schärfen.
„Die Polizei Köln
arbeitet intensiv auf dem Sektor der verbotenen Kfz-Rennen sowie des
illegalen Tunings. Wir wollen jungen Menschen verdeutlichen, welche
Gefahren davon für sie selbst sowie unbeteiligte Dritte ausgehen.
Dazu kann die Kampagne des ACV einen wertvollen Beitrag leisten“,
sagt Polizeihauptkommissar Jürgen Berg, Leiter des Einsatztrupps
Verkehr bei der Polizei Köln. Im Rahmen der Kampagne
#rasenkicktanders hat der ACV ein umfangreiches Dossier erstellt.
Darin klärt der Automobilclub über die Hintergründe von
verbotenen Kfz-Rennen auf und hat Handlungsempfehlungen erarbeitet,
um dem Problem zu begegnen. Neben der emotionalen Ansprache der
Autofahrer von morgen schlägt der ACV zum Beispiel vor, die
Vermietung hochmotorisierter Pkw an Fahranfänger zu unterbinden.
Denn oft werden leistungsstarke Modelle von Premium- und Luxusmarken
extra für das Rasen im Straßenverkehr angemietet. Zur Kampagne:
https://www.acv.de/rasen-kickt-anders
Podiumsgespräch im Zentrum für Erinnerungskultur: „Der
Fall Johanna Esser - Krankenmorde im Nationalsozialismus“
Das Zentrum für Erinnerungskultur lädt am Dienstag, 7. Mai, um
19 Uhr im Stadtarchiv Duisburg am Karmelplatz 5 (Innenhafen) zu
einem Podiumsgespräch mit Lesung ein. Das Gespräch widmet sich
Johanna Esser und dem Thema NS-Krankenmorde. Als Ehefrau von Johann
Esser, dem Dichter des Moorsoldatenliedes, litt sie in besonderem
Maße unter der ständigen Angst vor der Inhaftierung und
Gestapo-Verfolgung ihres Mannes, der als KPD-Mitglied und
Gewerkschafter den Nationalsozialisten früh unbequem wurde.
Johanna Esser belastete diese Sorge und die wirtschaftliche Not
der sechsköpfigen Familie stark. Sie erkrankte psychisch und
verschiedene Klinikaufenthalte folgten, bis sie in der Landesheil-
und Pflegeanstalt Tiegenhof in Gniezno (Gnesen) im Januar 1945
starb. Allein in Tiegenhof wurden circa 5.000 Menschen mit
psychischen Erkrankungen und Behinderungen ermordet. Wie groß die
sogenannte „Aktion T4“ angelegt war und welche Auswirkungen die
Erkrankung und Ermordung der Opfer auf die überlebenden Familien und
die nachkommenden Generationen hatte, wird im Rahmen des
Podiumsgesprächs näher beleuchtet.
Neben Jutta Esser,
der Enkelin von Johanna und Johann Esser, wird auch der Psychologe
Dr. Bernd Kern – Mitglied des Arbeitskreises „Euthanasie“ im Moerser
Verein „Erinnern für die Zukunft“ – teilnehmen. Die Veranstaltung
wird von einer Lesung aus Gedichten von Johann Esser begleitet. Der
Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung nicht notwendig.
Unter dem ständigen Druck und der Angst um ihren Ehemann Johann, der
als KPD-Mitglied und Gewerkschafter im Visier der
Nationalsozialisten war, erkrankte Johanna Esser psychisch und
geriet wurde Opfer der NS-Krankenmorde. Foto NS-Dokumentationsstelle
Moers
DARGEBOTEN | Ausstellungseröffnung Christina
Gaitanis - Ich lass dich los Die Fotoserie " Ich lass
dich los" zeigt eine visuelle Erzählung über die Facetten des
Erwachsen Werdens. Die Fotografin, Christina Gaitanis, benutzt dazu
ein selbstgebautes Lochobjektiv, fachsprachlich auch Pinhole
Objektiv genannt. Die Pinhole Fotografie hat ihre Ursprünge in der
Camera Obscura, einer optischen Vorrichtung, die ein winziges Licht
in einen Raum bzw. in die Kamera lässt.
In einer Zeit,
in der alles immer besser und teurer sein muss, war der Fotografin
die Reduktion wichtig. Kein teures Objektiv, einfach ein
Objektivdeckel mit einem kleinen Loch darin. Dadurch entstehen
atmosphärische Bilder, die in ihrer Unschärfe eine nostalgische
Zeitlosigkeit erschaffen. In ihrer Fotoserie zeigt Christina
Gaitanis eine visuelle Reflexion über die oft dunklen Pfade des
Reifens und lädt dazu ein über die eigenen transformativen Prozesse
nachzudenken.
DARGEBOTEN | Christina Gaitanis - Ich
lass dich los Ausstellungseröffnung - Samstag, 11. Mai 2024, 19 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung. Die Ausstellung ist vom 11. Mai
bis zum 2. Juni zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu
besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr.
„Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet“ -
Frauengeschichte(n) aus der Résistance Dr. Florence
Hervé Josephine Baker, Geneviève de Gaulle, Germaine Tillion sind
drei Widerstandskämpferinnen, die es in den letzten Jahren ins
Panthéon – den Männerruhmestempel Frankreichs – geschafft haben.
Wird die bedeutende Rolle der Frauen an der Résistance zum 80.
Jahrestag der Befreiung von Paris endlich anerkannt und gewürdigt?
Ich lass dich los (c) Christina Gaitanis
In ihrem neuen Buch
„Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet“ (Köln 2024) widmen sich die
Herausgeberin und 26 Mitautorinnen dem europäischen Frauenwiderstand
gegen Faschismus und Krieg anhand von mehr 80 Frauenporträts aus
mehr als 20 Ländern. Ein wichtiges Kapitel betrifft die französische
Résistance, ob mit Gedicht oder Gewehr, ob transnational oder in den
Kolonien. Davon erzählt Dr. Florence Hervé, mit biografischen
Beispielen und Bildern von Résistance-Kämpferinnen.
Teilnahme kostenlos Im Metropol Verlag Ende 2023 erschienen:
Mechthild Gilzmer / Hannah Sprute (hrsg.): Frauen aus Frankreich im
Kz Ravensbrück (1942-1945). Deutsch-französische
Forschungsperspektiven. Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei
Veranstalter: Deutsch-Französiche Gesellschaft Duisburg e.V.
Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee
14, hat für den Monat Mai wieder ein umfangreiches Programm für
Familien mit Kindern zusammengestellt. Los geht es am Dienstag, 7.
Mai, mit der Geschichte „Henri, der Bücherdieb“. Renate Schmitz
liest für Kinder ab 4 Jahren. Am Mittwoch, 15. Mai, können Kinder ab
6 Jahren beim Roboter-Lesespaß mit Inge Vietor Blue Bot Roboter
programmieren. Kinder zwischen 2 und 3 Jahren sind mit ihren Eltern
am Mittwoch, 22. Mai, um 16 Uhr zum Schoßkinder-Programm „SchoKi“
eingeladen. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor.
Gemeinsam wird gesungen, gespielt und gelacht, um Kinder und Eltern
für Bücher und Geschichten zu begeistern. Der Eintritt zu allen
Veranstaltungen ist frei. Alle Informationen, auch zu weiteren
Terminen, und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de. Weitere Fragen beantwortet das Team
der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203
283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
„Weltreise in ca. 2,5 Stunden“ mit TEN SING-Duisburg
40 Jugendliche bringen komplette Show in Meiderich auf die Bühne Die
Vorbereitungen für die nächste große Show von TEN SING Duisburg, bei
der diesmal fast 40 Jugendliche mitmachen und die an besondere Orte
der Welt führt, laufen auf Hochtouren. Karten für die beiden
Mai-Termine sind ab jetzt erhältlich.
Zu sehen ist die
Premiere am Freitag, 10. Mai 2024 um 19 Uhr im evangelischen
Gemeindezentrum Meiderich, Auf dem Damm 6. Damit alle zum Zuge
kommen, gibt es gleich am nächsten Tag, am 11. Mai am gleichen Ort
zur gleichen Uhrzeit eine neue Aufführung, denn der Aufwand für das
Spektakel war wieder Mal groß: Die Jugendlichen haben sich das
Show-Thema gut überlegt, geprobt, was die Bühnenbretter, die
Tanzschuhe, die Trommeln, Notenständer, Lötkolben und was nicht
alles hergeben, um wieder ein faszinierendes, selbst erarbeitetes
Programm zu präsentieren.
Dazu wurden Chorsätze
einstudiert, Soli geübt, Bandarrangements geschrieben und geprobt,
Drama-Texte gelernt, Tanzchoreographien erarbeitet, Technik
überarbeitet und auf Bühnentauglichkeit getestet, Plakate und Logos
entworfen, gebastelt, gemalt, geschreinert…
Weitere
Informationen gibt es bei Dirk Strerath, Gemeindepädagoge im
Gemeinsamen Pastoralen Amt (0203 - 437988; Mail:
karten@tensing-duisburg.de), bei dem auch Karten im Vorverkauf acht
Euro reserviert werden können. Karten kosten an der Abendkasse neun
Euro, ermäßigt sechs Euro. Zusatzinfos über "TEN SING": TEN SING
bedeutet „Teenager singen“ und steht für ein Konzept von kirchlicher
Jugendarbeit, das im norwegischen CVJM entwickelt wurde.
Eine TEN SING-Gruppe arbeitet ungefähr ein Jahr auf ein Konzert
hin. Dort sind die unterschiedlichsten Elemente enthalten, für die
es einzelne Workshops gibt. Alle Workshops bilden zusammen den
sogenannten Großchor. Mitmachen können in einer TEN SING-Gruppe
alle, die zwischen 14 und 19 Jahren alt ist. Die Show jedoch ist nur
das Ergebnis, welches präsentiert wird. Im Vordergrund stehen
die Gemeinschaft, gemeinsame Aktionen, der Spaß an der Sache und
Jesus Christus. Deutschlandweit existieren mittlerweile etwa 130 TEN
SING-Gruppen mit insgesamt ca. 5000 begeisterten TEN SINGern.
Show von TEN SING Duisburg 2022 (Fotos Silke Arend).
Saison der Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“
startet Auch in diesem Jahr
finden wieder die traditionellen Waldgottesdienste am „Heiligen
Brunnen“ auf dem Kammerberg in Neudorf statt, und zwar jeweils am 1.
Sonntag der Monate Juni bis September. Die Gottesdienste, die eine
ganz eigene und besondere Atmosphäre haben und jeweils 10 Uhr
beginnen, werden von mehreren evangelischen Gemeinden im Wechsel
verantwortet. Den Auftaktgottesdienst gibt es aber schon an Christi
Himmelfahrt, am 9. Mai 2024 um 10 Uhr. Die evangelischen Gemeinden
der Duisburger Stadtmitte, Neudorf und Hochfeld laden herzlich zum
Mitfeiern im Wald ein.
Mitglieder des Posaunenchores (Foto: Christine Muthmann)
Open-Air-Gottesdienst an Himmelfahrt auf der Gemeindewiese
am Ostacker Die Evangelische Kirchengemeinde
Ruhrort-Beeck feierte erstmals 2021 zum Christi Himmelfahrtstag
einen Open-Air-Gottesdienst hinter der Markuskirche auf dem
Ostacker. Der Grund war damals die Corona-Pandemie, die einen
größeren Taufgottesdienst mit mehreren Kindern nicht möglich sein
ließen.
Die gute Erfahrung mit diesem Gottesdienst unter Gottes
freiem Himmel ermutigte die Verantwortlichen, in den Folgejahren den
Gottesdienst zu Himmelfahrt wieder draußen zu feiern. So auch jetzt,
am 9. Mai um 10 Uhr. Die Gemeinde lädt herzliche zum Mitfeiern ein.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de
7 % weniger Arbeitskräfte in der Landwirtschaft von 2020
bis 2023 • Zahl der Arbeitskräfte sinkt aufgrund
starker Rückgänge bei Familien- und Saisonarbeitskräften um 62 000
auf 876 000 • Familienarbeitskräfte sind nach wie vor die größte
Beschäftigtengruppe in der Landwirtschaft, in den westlichen
Bundesländern machen sie knapp die Hälfte der Arbeitskräfte aus •
Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe verfügten 2023
über zusätzliche Einkommensquellen wie Erzeugung erneuerbarer
Energien, der Forstwirtschaft und der Direktvermarktung eigener
Produkte WIESBADEN – Im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023
waren in Deutschland rund 876 000 Arbeitskräfte in der
Landwirtschaft beschäftigt.
Wie das Statistische
Bundesamt nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt,
waren das rund 7 % oder 62 000 Arbeitskräfte weniger als bei der
Landwirtschaftszählung 2020 (938 000 Arbeitskräfte). Diese
Entwicklung ist auf den starken Rückgang der Zahl der
Saisonarbeitskräfte um 32 000 Personen (-12 %) sowie der
Familienarbeitskräfte um 36 000 Personen (-8 %) zurückzuführen.
Demgegenüber stieg die Zahl der ständigen Arbeitskräfte in der
Landwirtschaft seit 2020 um 5 900 Personen (+3 %). Im gleichen
Zeitraum ging die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe um rund 3 %
oder 7 800 auf 255 000 Betriebe zurück. Infolgedessen verringerte
sich die durchschnittliche Zahl der Arbeitskräfte pro Betrieb von
3,6 auf 3,4 Arbeitskräfte.
Frauenanteil bei den
Saisonarbeitskräften weiterhin am höchsten Wie bereits im
Jahr 2020 war nach Angaben der Agrarstrukturerhebung 2023 etwa ein
Drittel (35 %) der in der Landwirtschaft tätigen Personen weiblich.
Während sich dieser Anteil bei den Familienarbeitskräften (32 %) und
den ständig Beschäftigten (32 %) näherungsweise wiederfand, lag er
mit 44 % bei den Saisonarbeitskräften deutlich höher. Deutlich
niedriger lag hingegen der Frauenanteil auf der Führungsebene: Wie
bereits im Jahr 2020 wurde 2023 nur jeder neunte Betrieb (11 %) von
einer Frau geleitet.
61 % der Betriebe von Personen mit landwirtschaftlicher
Berufsausbildung geleitet 156 000 oder 61 % der Personen verfügten
in ihrer Funktion als Betriebsleitung im Jahr 2023 über eine
landwirtschaftliche Berufsausbildung. Die verbleibenden 39 %
(99 000 Personen) leiteten ihren Betrieb ausschließlich mit ihrer
praktischen Berufserfahrung ohne den Abschluss einer speziellen
landwirtschaftlichen Berufsausbildung.
Dabei zeigt sich,
dass eine rein auf praktischen Erfahrungen basierende
Betriebsführung insbesondere bei einer Betriebsleitung im
Nebenerwerb (79 %) sowie in tendenziell kleineren Betrieben (69 %)
mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von weniger als
20 Hektar zu beobachten ist. Von den Betriebsleiterinnen und
Betriebsleitern mit einer landwirtschaftlichen Berufsbildung hatten
46 % eine berufliche Lehre, eine Berufsschule oder eine einjährige
Fachschule absolviert, 39 % hatten eine Fortbildung zum Meister oder
eine höhere Landbauschule und etwa 15 % verfügten über ein
abgeschlossenes Hochschulstudium.
54 % der
landwirtschaftlichen Betriebe mit zusätzlichen Einkommensquellen
Lag der Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe mit zusätzlichen
Einkommensquellen im Jahr 2020 noch knapp unterhalb von 50 Prozent,
erzielten im Jahr 2023 bereits mehr als die Hälfte (54 %) aller
landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland in Ergänzung zur
landwirtschaftlichen Primärproduktion Einnahmen aus zusätzlichen
landwirtschaftsnahen Tätigkeiten.
Von den rund
137 270 Betrieben mit zusätzlichen Einkommensquellen gaben 47 % der
Betriebe die Erzeugung erneuerbarer Energien als weiteres
betriebliches Standbein an, gefolgt von der Forstwirtschaft mit
27 %und der Direktvermarktung der im Betrieb produzierten
landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit 26 %.
E-Bike überholt Bio-Bike - Stand
03.05.2024 Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland
erstmals mehr E-Bikes als
Fahrräder ohne E-Motor („Bio-Bikes“) verkauft. Das zeigt die
Statista-Animation mit neuesten Daten des
Zweirad-Industrie-Verbands. So wurden 2023 2,1 Millionen E-Bikes und
1,9 Millionen Fahrräder ohne Motor abgesetzt. Noch vor zehn Jahren
fristeten E-Bikes mit 400.000 verkauften Exemplaren zwar kein
Nischendasein, waren jedoch weit entfernt davon, Fahrrädern ohne
Motor das Wasser reichen zu können.
So wurden während
der Corona-Pandemie besonders viele Fahrräder verkauft: 2020 etwa
wurden insgesamt 5,1 Millionen E-Bikes und Fahrräder verkauft. 2023
waren es insgesamt 4 Millionen. Der Trend zum E-Bike wirkt sich auf
die durchschnittlichen Preise von Fahrrädern aus. So stieg der
Durchschnittspreis von Fahrrädern insgesamt in den letzten fünf
Jahren um mehr als das doppelte.
Ein Trend zur Teuerung
zeigt sich auch bei den Durchschnittspreisen ohne die E-Bikes,
allerdings fällt dieser hier deutlich geringer aus. Die beliebteste
Modellgruppe in Deutschland sind die Trekkingräder. Allerdings gibt
es auch hier Unterschiede zwischen den E-Bikes und Fahrrädern ohne
Antrieb. So verkaufen sich unter den E-Bikes, noch vor den
Trekkingrädern, vor allem Mountainbikes. Die beliebteste
Fahrradmarke war Cube, gefolgt von Canyon und Bulls. Auch bei den
E-Bikes dominierte Cube, allerdings mit einem geringeren Anteil. Mit
KTM Bikes und Kalkhoff folgten hier jedoch andere Hersteller.
Matthias Janson
Trekkingrad und E-MTB sind am
beliebtesten Unter Fahrrädern ohne
Elektromotor sind Trekkingbikes am beliebtesten: rund 777.000 Stück
wurden davon im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft. Bei den
Elektrofahrrädern wurden E-Mountainbikes mit rund 819.000 Stück am
öftesten verkauft. Die unmotorisierte Variante verzeichnet dagegen
eine geringe Nachfrage (93.000 Stück). Das zeigt die Statista-Grafik
auf Basis neuester Daten des Zweirad-Industrie-Verbands (PDF-Download).
Beliebt sind außerdem Cityräder, hier ist das Verhältnis
von normalem zu E-Bike - ähnlich wie bei Trekkingrädern - zwar nicht
auf demselben Niveau, aber im Vergleich zu anderen Modellgruppen
noch am ähnlichsten. Bei den für leichtes Gelände konzipierten All
Terrain Bikes wurden nur halb so viele E-Bikes wie unmotorisierte
Bikes verkauft. Bei Rennrädern spielt die E-Variante eine noch
geringere Rolle. Bei den relativ schwer zu bewegenden Lastenrädern
sind die Varianten mit Elektromotor dagegen sehr beliebt.
Elektrofahrräder werden immer mehr zum Treiber des Fahrradabsatzes
in Deutschland. Mit über zwei Millionen verkauften E-Bikes machten
sie 2023 mehr
als die Hälfte aller neuen Fahrräder aus. Noch vor zehn Jahren
fristeten E-Bikes mit 400.000 verkauften Exemplaren zwar kein
Nischendasein, waren jedoch weit entfernt davon, Fahrrädern ohne
Motor das Wasser reichen zu können. Mittlerweile werden in
Deutschland auch deutlich
mehr E-Bikes als E-Autos gekauft.
E-Bike schlägt E-Auto Die Elektrifizierung des
Individualverkehrs schreitet voran in Deutschland. So wurden in
Deutschland im vergangenen Jahr rund eine Million Elektroautos neu
zugelassen. Eine große Anzahl – sie wird von E-Bikes allerdings
getoppt, von denen 2023 mehr als zwei Millionen Stück verkauft
worden sind. Während der Corona-Pandemie pendelten
die Absatzzahlen jedes Jahr um die zwei Millionen E-Bikes pro Jahr.
Die Pandemie sorgte mit ihren eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten
dann für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Fahrrädern mit
Elektromotor.
Durch die mögliche Unterstützung sind
im Vergleich zu einem normalen Fahrrad längere Strecken möglich,
auch Anstiege und schwere Touren sind leichter zu bewerkstelligen.
Das Fahrrad wird dadurch für viele Menschen eine echte Alternative
bei der Wahl des Fortbewegungsmittels. Aber auch die Neuzulassungen
von Elektroautos sind in den Pandemiejahren angestiegen. Ein
wichtiger Grund: Die Bundesregierung hatte im Rahmen eines
Konjunktur-Pakets die Förderprämie für Elektroautos erhöht.
Mit der Änderung der "Richtlinie zur Förderung des Absatzes von
elektrisch betriebenen Fahrzeugen", die am 1. Januar 2023 in Kraft
trat, wird nur noch der Erwerb (Kauf oder Leasing) eines rein
elektrischen Fahrzeugs mit Batterie oder Brennstoffzelle vom Bund
und den Herstellern gefördert. Plug-in-Hybride, die extern aufladbar
sind, werden nicht mehr gefördert. In der Infografik werden die
Neuzulassungen von rein batteriebetriebenen Elektroautos abgebildet.
Seit dem 1. Januar 2023 beträgt der Bundesanteil der
Förderung für batterieelektrische Fahrzeuge und
Brennstoffzellenfahrzeuge mit Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro
statt bisher 6000 Euro jetzt 4500 Euro, mit Nettolistenpreis
zwischen 40.000 Euro und bis zu 65.000 Euro statt 5000 nur noch 3000
Euro. Der Herstelleranteil beträgt jeweils die Hälfte. Elektroautos
sollen den Verkehr nachhaltiger machen.
Aus diesem Grund
beschloss die Europäische Union Anfang des Jahres 2023, im weiteren
Zusammenhang der Mobilitätswende, das Aus des Verbrenners. Ab 2035
dürfen in der EU somit keine mit den fossilen Brennstoffen Benzin
oder Diesel betriebenen Pkw mehr zugelassen werden. Die
Automobilbranche, aber auch die Branchen der Luft- und Schifffahrt,
stehen dadurch aktuell vor enormen Umbrüchen. Matthias Janson
Niederlande kriegen Verkehr am besten auf die Kette
Die Fahrrad-Branche
gehört in Deutschland zu den Gewinnern der Pandemie. 2020 wurden
hierzulande laut
ZIV etwas mehr als fünf Millionen Fahrräder verkauft - das
entspricht einem Plus von fast 17 Prozent. Dem Statista
Global Consumer Survey zufolge steigen ein Drittel der Befragten
in Deutschland mindestens zwei bis fünf Mal pro Woche in den Sattel.
Das ist ein recht guter Wert, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Indes kriegt kein Land den Verkehr besser auf
die Kette als die Niederlande - 54 Prozent rechnen sich dort zu den
regelmäßigen Fahrradfahrer:innen. Deutlich unpopulärer ist diese
Fortbewegungsmethode dagegen im Heimatland des wohl wichtigsten
Radrennens weltweit, der Tour
de France. Nur 20 Prozent der befragten Französ:innen gaben an
regelmäßig Fahrrad zu fahren.
Innerorts: Jeder 3. Verkehrstote fuhr Rad
881 Menschen sind 2022 laut Statistischem
Bundesamt innerhalb von Ortschaften im Straßenverkehr ums
Leben gekommen. Das sind zwar mehr als im Vorjahr (746 Getötete),
aber insgesamt ist die Entwicklung eher positiv. Zum Vergleich
zwischen 2015 und 2019 starben im Schnitt 980 Menschen pro Jahr.
Anders sieht das bei Fahrradfahrer:innen aus.
Hier kamen im vergangene Jahr innerorts 276 Menschen im
Straßenverkehr ums Leben - deutlich mehr als Schnitt der Vorjahre.
Das zeigt auch der mit 31,3 Prozent hohe Anteil der
getöteten Fahrradfahrer:innen an allen Todesopfern. Verantwortlich
hierfür ist die Zunahme bei den Todesopfern, die auf E-Bikes unterwegs
waren. Gleichzeitig sind die Fälle bei konventionellen Fahrrädern
rückläufig. Das dürfte daran liegen, dass E-Bikes mittlerweile
massenhaft im Straßenverkehr vorkommen - von 2018 bis 2022 wurden in
Deutschland 8,5 Millionen Stück verkauft. Mathias Brandt
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